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Oneway ticket für den Midnight Express ins Bangkok Hilton

Da klebt aber nicht klimatisch bedingt irgendwo an der Theke einer von Tausenden von Bierbars in Pattaya, Thailand ein extrem übergewichtiger, schwitzender, geifernder Gnom mit Nerdbrille. Er sieht aus wie ein bizarrer Hybride aus Jabba, das schleimige, schmatzende, glubschäugige Monster aus „Krieg der Sterne“ und einer überdimensionalen, zum Bersten gefüllten Leberwurst, der beinahe die Rosinen rausspritzen und mit Gliedmaßen bestückt, die vom Rhythmus der Bewegungen her einem Faultier ähneln.

Viele pflegen ihn dennoch, den netten Kuschelbär von nebenan aus dem idyllischen Schilda zu nennen.

Vom Alter her ungefähr dreissig. Manche seiner treuen Anhänger sehen in ihm einen weisen heiligen Guru, andere wiederum einen jüngeren Bruder von Ricky Grünich-Long. Mit seinem enormen Körperumfang ist er nur noch wenige Pommeslängen von ihrem kolossalen Brummi-Format entfernt.

Er trägt ein knallrotes T-Shirt aus echter Thaiseide, nicht wie meist üblich mit einem thailändischen Dickhäuter verziert (nein, das wäre für ihn viel zu profan oder zu abgedroschen, eben zu touristisch), aber dafür mit pechschwarzen Lettern:

I AM A SEX GOD! Über dem protzigen Slogan ragt ein rotgelb-funkelnder, zorniger und in Flammen stehender Baphomet. Das Ding hat er sich noch gestern in einer exklusiven Boutique in Südpattaya besorgt. Ganze fünftausend Baht, also umgerechnet circa 131 Euro, musste er für den sündhaftteuren Fetzen hinblättern. Aber, zum Teufel, es sieht einfach schick, einfach scheißcool aus! Die Kommentare seiner Fans im Netz werden entsprechend begeistert ausfallen: Megageil! Gigageil! etc.

 

Es ist ein heisser Nachmittag. Die deutsche Mainstream-Müllpresse würde schreiben:

„In Thailand herrschen Rekord-Temperaturen von 54 Grad Celsius!“ (Natürlich handelt es sich dabei um Bodentemperaturen).

Dabei reichen 34 Grad völlig aus!

 

Die hier wenigen anwesenden Bargirls schenken dem einzigen Gast kaum Beachtung. Man geht auch gern mal auf Distanz, denn für die ist er nur ein streng riechender schmuddelbärtiger Mops, der sein letztes Bier schlabbert, gelangweilt seine voluminöse Wampe hin und her wälzt wie einen riesigen Mehlsack auf dem Tresen. Er wartet auf den bestellten Wagen des Taxi Meter, das ihn auf dem Flughafen Suvarnabhumi fahren wird, Stunden vor seinem Abflug in seine Heimat.

Eine der hübschen Bar Ladys winkt ihm noch lächelnd zu. Aber das Lachen sowie die Lüsternheit ist ihm gründlich vergangen, im Land des Lächelns. Dabei hat vor ein paar Wochen alles noch vielversprechend angefangen.

Natürlich ist ihm schon seit einigen Jahren schmerzlich bewusst, dass er mit seiner aufgedunsenen, schwammigen Figur und seinem plumpen, käsigen SpongeBob-Charme  bei den deutschen Mädels nicht gerade über die besten Chancen verfügt.

Es liegt zwar schon ein paar Jahre zurück, aber die letzten Worte von Gundula, mit der er nicht nur eine äußerst kurze - ganze fünf Wochen -, sondern auch die einzige Liaison in seinem Dasein unterhalten hatte, liegen ihm immer noch in den Ohren:

 

„ Als ich dich damals zufällig an der Pressekonferenz am Berliner Eiterkrapfen-Kongress, an der nur die erfolgreichsten YouPupen teilnehmen durften, kennenlernte, dachte ich:  'Na ja, fett, aber ganz nett'. Ja, ich nahm an, du wärst ein ganz gemütlicher Geselle, mit dem man Pferde stehlen kann. Ein wenig mehr bierseliger als intellektuell.

Also alles andere als ein Adonis, Traumprinz oder Mr. Right, ein typischer, mittelmäßiger deutscher und harmloser Kumpeltyp eben, der sich allerdings beim weiblichen Geschlecht ab und zu ein bisschen zu peinlich anbiedert, mittels seines offensichtlich unsicherem sowie linkischem Auftreten; als geborener Linkshänder mit zwei rechten Händen.

Ein Tollpatsch, ein schusseliger doofer Dumbo im Porzellanladen, der es in der Privatwirtschaft zu nichts gebracht hat, aber es doch dank mir schaffte, kurze Zeit später zu einem Mainstream-Star-YouPuper aufzusteigen, der mit seinem kommerziellen Kanal 'Hey Bubi' zahlreiche Anhänger hat.

Doch bereits nach einer Woche hast du dein wahres Gesicht gezeigt, indem du auf deinem Internetkanal eine gute Freundin und Investigativ-Journalistin, die ebenfalls einen sehr erfolgreichen Kanal auf YouPupe betreibt (du weißt schon, wen ich meine) durch den Kakao, ja regelrecht durch den Dreck gezogen hast.

Kurze Zeit später fand ich dann zu meiner Überraschung heraus, dass du gar nicht verheiratet bist, und dein Balg, den du gelegentlich vor deiner Kamera präsentierst, ist die Tochter einer Bekannten. Mal ganz davon zu schweigen, dass du deinem überwiegend veganen Zielpublikum vorgaukelst du seist ein überzeugter Veggie. Damit sollte wohl bei deinen treuen Abonnenten den seriösen Eindruck eines Gutmenschen erweckt werden.

Ja, du bist ja ein schöner Ethiker, denn einmal erwischte ich dich ganz zufällig vor deinem Bildschirm mit einem Film, dessen Inhalt voll von wirklich schockierenden pädophilen Perversionen war. Eine der ekelhaften Szenen befand sich im pausierten Modus.

Du warst vorher vor deinem Computer eingeschlafen, wobei du vorher noch die Tastatur und den Bildschirm voll Sperma gespritzt hast.

Oben am Bildschirm klebte noch zudem ein Foto, - wohl das Tüpfelchen auf dem I - wo du halb nackt auf einem Stuhl sitzt mit aufgesetzter schwarzer Bondage-Maske und einem geöffneten Reißverschluss, wobei in deiner Kodderschnauze ein pinkfarbener Babyschnuller steckte. Es fehlten nur noch die Pampers.

Das war sicher dein neues Outfit für die nächste Pride Party im Berliner Eiterkrapfen, was? Du meine Fresse, in was für eine abgefahrene Freakshow war ich da nur reingeraten!? Das hätte ich dir vorher wahrlich nie zugetraut, aber man lernt eben nie aus ...

 Unter der Computermaus entdeckte ich noch ein Kuvert, das penetrant aus einer Mischung nach beißendem Altweiberparfum und Mottenkugeln roch. Darauf ein Kuss aus Lippenstift und mit krakeligen Zeilen beschriftet:

'Lieber Gruß von Mami!'.

Darin steckte ein Flugticket der Piss Airlines nach Bangkok retour für den nächsten Herbst. Businessclass. Jawoll, wenn schon denn schon! Mit allem, was dazu gehört: Flüssige Kleinodien wie Champagner oder Pissecco, dazu ein aufgetragener Festschmaus mit Kaviar- und Kakerlaken-Kanapees oder ein künstlicher Edel-Kebab aus dem Fleischlabor im Hause von Billy & Linda. Unser Passagier und emsiger Businessman muss doch ausgeruht sein bei seiner Ankunft in Bangkok, damit er dort gleich seinen lukrativen Geschäften nachgehen kann! Nun ja, du hast ja anscheinend schon immer für die thailändische Kultur und Religion geschwärmt; die prachtvollen Tempel, Elefanten, zauberhafte Landschaften, kulinarische Highlights, Buddhismus u.a.

Angewidert wandte ich mich ab und ließ dich weiter pennen.

Aber damit nicht genug der Widerwärtigkeiten, denn mir war auch rasch zu Ohren gekommen, wie du während der Coronapandemie-Ära auf deinem Kanal Ungeimpfte diffamiert, ausgegrenzt und auf ordinäre Art und Weise beleidigt hast. Doch waren es denn nicht Leute deines Schlages, die während der Nazi-Diktatur Hochkonjunktur hatten? Zweifellos wäre ein Julius Streicher an dir verloren gegangen. Aber selbst der besaß noch mehr Format als du.

Ich hoffe, du bist nicht mit einem Vitamincocktail oder einer Kochsalzlösung gespritzt wie viele Politiker und Promis, sondern wirklich mit mRNA. Dann könntest du mir ja gleich nach deinem ersten Schlaganfall mal eine Postkarte aus dem Spital schicken.

Im Nachhinein jammerst du, weil du zahlreiche Hassmails erhältst. Doch wer Hass sät, darf sich nicht wundern, dass er auch Hass erntet.

Und wer Scheiße sät, erntet auch Scheiße. Das merkst du natürlich nicht, weil du in der Zwischenzeit gegen den Gestank bereits eine Immunität entwickelt hast, was höchstwahrscheinlich von den gelegentlichen Corona-Nasentest-Orgien her rührt, denen du dich sicherlich unterzogen hast.

Nichtsdestoweniger glaube ich, das arme Opfer zu spielen, zählt schon seit jeher zum Repertoire deiner Lieblingsrollen. Dafür hättest du gewiss einen Oscar verdient.

Wobei die Vergleiche mit dem Dritten Reich nicht nur völlig absurd sind, sondern die Gräuel der Vergangenheit noch zusätzlich verharmlosen. Ganz zu schweigen, dass mittlerweile die typische Nazi-Keule vollends ausgelutscht ist, weil diese von den Themen deiner geliebten Feindbilder her in keinem Zusammenhang steht. Selbstverständlich gehört das alles zum Pflicht-Propaganda-Programm für deine abonnierten hündisch ergebenen Kretins, die sich auch besonders an deinen kriegstreiberischen und russophoben Statements aufgeilen.

Dich Kriegsmaulheld möchte ich zu gerne einmal live in einem ukrainischen Schützengraben erleben: als bewaffneter Sandkasten Rambo mit einer vollen Ladung Kackkegel und brunzender Baby Bazooka in seiner Hose. 'Mamiiiiiii, bitte hol mich hier raus!'

So sitzt du bereits seit Jahren stolz auf deinem ledernen Thron, beauftragt mit der geheimen Order von den BND-Hofschranzen: Top Secret! Und wie sie sich's eben geziemt: Transatlantisch konform. Ja, mit deinen hetzerischen Scheißhausparolen gegen Andersdenkende erfährst du von deinen hörigen Speichelleckern Bewunderung und Erhabenheit. Denn niemand von denen kann dir widersprechen. Du und die hanseatischen Hanswürste von deiner Fangemeinde haben immer noch nicht geschnallt, dass die BRD ein von den USA besetzter Kolonialstaat, eine Lumpenfirma ist, deren Behörden (anscheinend) nicht mal imstande sind, einen administrativ korrekten Personalausweis für ihre Bürger auszustellen.

Ich muss mir eingestehen, dass ich vorher leider nicht die geringste Ahnung besaß, welches Ungemach und zugleich für Peinlichkeiten ich mit dir anhand meiner Vermittlungen an Beziehungen heraufbeschworen habe. Was für ein virales Schandmaul von einem fülligen Lügenbaron habe ich da indirekt bloß herangezüchtet? Du hättest weiterhin deine Sprays gegen Milben, Filzläuse und dergleichen am Telefon verkaufen sollen. Ja, was für eine Laus habe ich mir nun in den Pelz gesetzt ...

Als ich dich auf all diese schändlichen Umstände angesprochen hatte, warst du plötzlich nicht mehr so 'nett' ...

Wie mir bereits zuvor aufgefallen war, hast du dich in Gesellschaft stets passiv, ja eher introvertiert, maulfaul verhalten, nie deine Meinung kundgetan, immer höflich verschmitzt gelächelt, was ganz im Widerspruch zu deiner Redseligkeit und dem ungemein kasperhaften Getue stand, das du jeweils während deiner Videos an den Tag legst. Eine Freundin meinte einmal spöttisch, du kämst ihr vor wie ein daumenlutschender Käsehoch auf dem Nachtpott, der darauf wartet, bis seine Mutti kommt und ihm das Popöchen wischt.

An jenem bestimmten Tag jedoch vermochtest du das Maul noch lauter aufzureißen als bei deinen üblichen 'Hey Bubi' - Videöchen. Der penetrante Geruch, der aus deinen Poren stieg, verriet mir allerdings unmittelbar, dass du dir kurz zuvor noch mit ein paar Bierchen Mut angetrunken hattest:

Du bist eine gehirngewaschene rechtspopulistische Querdenker-Schlampe, die hoffnungslos an Fake News, an deren Verschwörungstheorien glaubt, und die nur neidisch auf meinen Mega-Erfolg ist: 'Hey Bubi' hat jetzt auf YouPupe die Millionengrenze an Klicks und Likes geknackt (Ja, wer's glaubt wird selig!).

Ich bin der große Star, der bald als Super-Kandidat im Dschungelcamp auftreten wird ... Der neue Nacki Toy aus 'Schweiß am Stiel'. Und das lasse ich mir von so einer Scheißhausbiene wie dir nicht madig machen!

 

Wirklich beeindruckend wie männlich du sein kannst! Ein richtiger Macho!

 

Und wie undankbar du bist: Nur mittels gewisse exklusive Kontakte zur deutschen Regierung innerhalb meines Public Relations-Kundenstammes konntest du dir die Tätigkeit auf deinem YouPupe-Portal verschaffen, durch die du ungefähr das zwanzigfache mehr verdienst als in deinem damaligen lausigen Insektenspray-Verkäufer-Job im Call Center ...

 

Nun, ich persönlich meine, wenn man so hässlich und übergewichtig ist wie du, müsste man wenigstens über ein besonderes Charisma oder über eine spezielle Begabung verfügen, aber weder noch. Nacki Toy ist auch sehr korpulent, doch besitzt er komödiantischen Charme, sogar in seinem kleinen Finger mehr Talent und Klasse als du in deiner ganzen dickwanstigen Körperfülle.

Dafür entspricht dein Charakter einer ausgesprochenen bösartigen Natur; der allwissende Klugscheißer, der sich ständig mehr als Fatzke entpuppt hat.

Wie ich nach einigen Recherchen meinerseits erfahren habe, hast du früher deine Kameraden in der Schule verpetzt und dafür von denen auch entsprechende Dresche kassiert.

Und heute hockst du zwölf Stunden lang sabbernd vor deiner beschissenen und vollgegeiferten Computerröhre, holst dir bei deinen virtuellen Wichsvorlagen, die zu einem beträchtlichen Teil aus pädophilem Schweinkram bestehen, einen runter.

Mein Gott, was bist du nur für ein verhockter Piepeldreher. Perfekter Moralapostel und Schweinepriester im Doppelpack!

Du solltest dich mal im Spiegel sehen, wie gierig du dann in jenen Momenten deine Fäkal-Frikadellen in Form von insektoiden Fleischklopsen und Buletten in dich reinwürgst. Die schmackhaften Engerlinge hängen dir förmlich zum Maul raus. Wow, wie sexy!

Wie erotisch sich auch der Piercing-Ring an deiner linken Brustwarze präsentiert: Daran kann man wohl ziehen wie an einer alten Klosettspülung. Spülen wir's runter!

 

Du verkörperst in den debilen Videogames den unschlagbaren, tapferen Hero oder verbreitest mittels diverser kleingeistiger Internetforen die übelsten Gerüchte über Leute, die dir nicht passen, weil diese im Gegensatz zu dir etwas auf dem Kasten haben. Natürlich bedeutet Neid ein Fremdwort für dich.

Für deine absolut verblödeten 'Fans' auf deinem Internetkanal spielst du den großen Zampano. Die sehen in dir auch den 'netten Kuschelbär von nebenan aus dem idyllischen Schilda'.

Dabei versuchst du mit deiner großen Klappe doch nichts anderes als deine offensichtliche Kurzschwänzigkeit zu kaschieren,... wenn ich an deinen mikroskopischen Piephahn denke, muss ich jetzt noch laut lachen! Um dein Ringelschwänzchen kannst du höchstens noch mit einem Gummi ein ausgelöffeltes Bio-Joghurt-Becherchen binden, das als Tropfenfänger dient.

Clever von mir hatte ich mir das mit dem geplanten 'Aufhüpferl' noch in allerletzter Minute überlegt: Ich brauche keine Spuren von Graphenoxid in meinem Körper. Deine Spikeproteine kannst du für dich behalten! Wenn ich nur an deinen bestückten Winzling denke, habe ich da diesbezüglich wohl nicht viel verpasst.

Du personifizierst für deine Bewunderer das perfekte Sprachrohr, nämlich ein Sprachrohr für 'Zukurzgekommene'. Die sind natürlich von deinen kindischen Räubergeschichten sichtlich beeindruckt. Die erkennen sich selbst in dir, weil sie eben selbst über so ein abstoßendes Erscheinungsbild und über dieselben Unzulänglichkeiten in ihren Hirnen und wahrscheinlich ebenso in ihrer Lendengegend verfügen wie du, denn Frauen zählen wohl kaum zu deinem Stammpublikum. Natürlich unternimmst du hin und wieder einen kläglichen sowie dummdreisten Versuch, sich bei den Frauen einzuschleimen, quasi als selbst ernannter 'Feminist'. Der Frauenversteher, den die Frauen nicht verstehen, weil da nie ein Feedback kommt. Die feixen sich höchstens einen ab. Ja, was ist denn das für eine Lachnummer zum Fremdschämen?

Und die forschen Mädels sagen sich: Wir spielen lieber mit einem bösen als mit einem lieben Jungen, der in einer Ecke hockt, mit sich selbst spielt und der als gestandener YouPupser nichts anderes als abscheuliche Blähungen produziert und aussieht wie ein muffelnder, pummeliger Popanz aus Plüsch!

Denn in Wahrheit bist du ein ärmliches Würstchen, ein verhätscheltes Muttersöhnchen, das hilflos am Rockzipfel seiner Gebärenden hängt. Finanziell stehst du auf den Füssen deiner geschiedenen Eltern. Hey Bubi, du YouPupe, von der ich inzwischen auch darüber orientiert bin, was du in Wirklichkeit unter 'thailändischer Kultur' verstehst. In meinen Augen bist du ein gemeingefährlicher Geistesgestörter. Deine labile Mutter hätte dich abtreiben sollen. Nur war sie dafür wohl zu bescheuert. Deshalb gehörst du in eine Klapsmühle verfrachtet mit Zwangsjacke. Oder in irgend ein Gefängnis, in dem du bei lebendigem Leib verwesen sollst. Fick dich Bubi!“

 

Mit keinem vernünftigen oder logischen Argument vermochte er zu kontern. Gegen Gundulas Vorwürfe und Offenbarungen hatte er nichts entgegenzusetzen. Ihre Worte hatten ihm derart zugesetzt wie jene höllischen Hämorrhoidenschmerzen, die ihn mal vor ein paar Jahren gepeinigt hatten. Dem großen, erhabenen Redner und humorvollen Entertainer, der sonst so stimmgewaltig, souverän und altklug im Netz seine Fans betörte, hatte man den Spiegel vorgehalten. Er war gerade dabei gewesen, eine neue Sendung aufzuzeichnen ... Was würden wohl während einer Livesendung all seine Jünger dazu sagen?

Hey Bubi, was ist los, hat's dir die Sprache verschlagen, oder leidest du unter Verstopfung; steck dir ein Dulcosoft-Zäpfchen in dein Hintergestell und dann geh scheißen!

Doch er sass einfach da, nicht auf dem Lokus, aber stumm vor seinem schwarzen, klobigen und vor Speichel verklebten Mikro: Sprachlos. Hilflos. Mit seinem eh schon armseligen Latein am Ende sah er so dämlich aus wie ein feistes und äppelndes Honigkuchenpferd, das soeben vom Blitz getroffen wurde. Zum Glück produzierte er so gut wie nie Livesendungen.

Schade ist meine Mami bei Gundulas Moralpredigt nicht anwesend gewesen, die hätte dieser hundsgemeinen Schlampe die Leviten gelesen und ihr noch gehörig eins hinter die Löffel gegeben!

 

Und von da an hatte sich der nette Kuschelbär von nebenan aus dem idyllischen Schilda hoch und heilig geschworen: Nie mehr eine deutsche oder westliche Frau!

 

Ja, ein Krösus ist er eben gerade nicht. Die Mami in seiner deutschen Heimat ist aber schon ein bisserl vermögend. Die hat nämlich ihrem geliebten Söhnchen den bereits dritten Urlaub hier in Thailand vollumfänglich finanziert. Ja, seine Mami, die ist ja soooo lieb! Der soll zwischendurch auch mal zum Stich kommen dürfen, so ähnlich würden es die beiden legendären und rotzfrechen Cartoon Lümmeln Beavis & Butthead wohl ausdrücken. Als passionierter Katzennarr schätzt er freilich auch das Schnurren und die Schmeicheleien von zweibeinigen Siamkatzen. Und ein paar Brocken Englisch beherrscht unser reizendes Früchtchen mittlerweile auch schon:

„Hello, Ei wont Bier, ju häv Tschörmen or Corona Bier?“

Es ist schon erstaunlich, was man alles fremdsprachlich von Video Games sowie perversen Porno-Portalen lernen kann!

Die Barbienen pflegen ihn stets Farang Jörman Bumbui zu nennen. Was das wohl heißt?

 

Eine etwas mollige Barmaid mit Kurzhaarschnitt und in einer hellblauen Latzhose gekleidet, die ein wenig aussieht wie ein Tom Boy, aber mit sympathischer Ausstrahlung zeigt mit ihrem rechten Zeigefinger demonstrativ auf das sexistische, satanische und zugleich lächerliche Logo seines T-Shirts. „Are you a little bit, a little bit babahboboh, a little bit crazy? Are you a Sex Maniac?“

Er reagiert nicht auf ihre spöttische Bemerkung und zieht mit seinen Wurstfingern eine Packung Betarezeptorenblocker, die normalerweise gegen eine Herzinsuffizienz eingesetzt wird, aus der Hosentasche, um sie nachdenklich zu betrachten.

Diese hirnrissige Empfehlung stammt nicht etwa von seinem quacksalberischen Hausarzt, sondern von einem Medizinstudenten, der ihm mal illegal ein Paar Viagra Tabletten besorgt hatte. Dieses sonst üblich nur gegen Rezept erhältliche Medikament hat er sich vor ein paar Tagen in einer Pharmacy Store in der Nähe seines Hotels besorgt. Dort erhält man für einen gewissen Aufpreis alles, auch rezeptpflichtige Tabletten. Ob die Dinger wie die Schweizer Rolex Uhren ebenfalls gefälscht sind?, fragt er sich. Hier in Thailand, das ist doch die reinste Pillen-Mafia! Ach, scheiß drauf!

 

Eine Woche vor seinem Abflug nach Thailand hat der Hausarzt bei ihm noch eine leichte Entzündung des Herzmuskels festgestellt. Aber darüber müsse er sich keine Sorgen machen, das gehe wieder vorbei, und es stehe auch nicht im Geringsten im Zusammenhang mit den insgesamt zwei Covid19-Booster-Injektionen vom BioNTech Pfizer-Impfstoff hat ihm noch der Arzt versichert. Das exotische, tropische Klima im ehemaligen Siam würde die im Moment noch etwas unangenehmen Nebenwirkungen gewiss zum Verschwinden bringen. Der gute Doktor hat ihm natürlich nicht zu verstehen gegeben, dass sich der körperliche Verfall immer mehr bemerkbar macht.

Danach hat dieser seinem Patienten noch drei weitere Impfungen verpasst gegen Typhus, Hepatitis B und Malaria.

In ganz Südostasien wimmelt es nur so von Bakterien und Viren. Und für das nächste Boosterchen ist bis zu Ihrer Rückkehr von Ihrem Thailandurlaub noch genug Zeit.

Abgesehen davon, dass ihn neuerdings hin und wieder heftige Schwindelanfälle befallen, die mit gewaltigem, eruptierendem Herzrasen verbunden sind, bei denen er gelegentlich kollabiert, geht es ihm eigentlich ziemlich gut.

 

Doch was zum Teufel hat ihm nur die gute Laune verdorben?

Da sitzt es: Ein wahrlich reizendes Früchtchen. Der typische deutsche Baller-und Neckermann'sche, notgeile Sextourist und Bumsbomber – wobei mehr Bomber als Bums - dem immer noch etwas mulmig zumute ist, weil dieser bereits vor ein paar Tagen mit einer Minderjährigen in seinem Hotelzimmer des Queen Pattaya in flagranti erwischt worden ist, und sich nur durch eine horrende Zahlung von 500'000 Baht (umgerechnet circa 12'854 Euro) hat freikaufen können. Das Geld stammt übrigens von seiner abgöttisch geliebten Mami, das sie ihm aus Deutschland per Western Union überwiesen hat.

Die liebe Mami hat dann gleich den Betrag auf 13'000 aufgerundet. Sie ist halt schon immer sehr großzügig gewesen, besonders seit dem Zeitpunkt, nachdem der böse Gatte vor Jahren nach der Scheidung das Weite gesucht hatte. Gehörte es doch zu den festen Gepflogenheiten des bösen Papis, seinem geistig minderbemittelten Sohnemann so manche Flausen auszutreiben.

Nur nicht hier in Thailand, denn offiziell handelte es sich bei dem Bestechungsgeld um eine sogenannte Zuwendung für gute Zwecke, wie zum Beispiel als Kollekte zwecks Errichtung eines neuen buddhistischen Tempels vom Pratamnak-Hügel. Nach der Zahlung legte ihm der von der Tourist Police anwesende Polizeichef vom zuständigen Distrikt noch Folgendes nahe:

 

„Es war niemand anders als die äußerst umtriebige sowie geschäftstüchtige Mamasan des Bordells, die uns den Tipp gegeben hat, nachdem sie dir unbemerkt mit ihrem Honda-Moped hinterhergefahren ist bis zu deinem Hotel. Wenn du Dämlack nicht so dumm gewesen wärst, hättest du das Püppchen gleich vor Ort in einer Bude gevögelt und nicht in dein Hotel abgeschleppt. Du siehst nicht nur aus wie eine wandelnde Tonne, die beinah platzt vor Unrat, sondern bist dazu noch kübelblöd, haha!

Nichtsdestotrotz hast du noch mal grosses Glück gehabt, mein Freund. Meine Familie hat sich schon immer einen prächtigen Bungalow am Strand von der wunderschönen, idyllischen Insel Koh Samet gewünscht.

Nächstes Mal allerdings kommst du nicht mehr so billig davon, dann wird's erheblich teurer, dann muss die Mommy noch viel tiefer in ihre Rocktasche greifen. Möglicherweise mutiere ich dann noch zu einem Hotelbesitzer auf meiner Lieblingsinsel.

Hahah! ... oder ... ihr geliebter wohlgenährter Junior setzt seinen Müßiggang fort hinter schwedischen, oder besser: siamesischen Gardinen, verrottet hier im Pattaya Knast, übrigens eines der härtesten Gefängnisse der Welt, wobei es in einer Zelle zusammen mit circa 30 einheimischen MÄNNLICHEN Mitgefangenen, darunter auch 'Katoys', die thailändischen Lady Boys – die übrigens auf den ersten Blick nicht gleich erkennbar sind, weil sie innerhalb der Gefängnismauern weder Make-up noch Weiberfummel tragen dürfen, wie das sonst so üblich ist, und sich dabei eher unauffällig verhalten. Solange sie noch im Knast sind, verstehen sie sich wahrlich gut zu verstellen. Diese charmanten Burschen werden dir schon an deinem ersten Tag, bei der Begrüßung Avancen machen: 'Hi Sweetheart!'. Hahaha!

Ja, und bei denen kommt dann richtig Freude auf, und du am Schluss nicht mehr weißt, ob du Männlein oder Weiblein bist. Dann wirst du richtig genüsslich abgefrühstückt, und das zu jeder Tageszeit. Aber in der heutigen Gender-Ära ist das ja auch kein Problem mehr. Oder bist du etwa transphob? Nun, solchen Luxus kannst du dir da nicht leisten. Und außerdem soll ein kleiner gemeinsamer Austausch von Speichel- und anderen Körpersäften, Spikeproteinen und ein bisschen transsexuelles Rumgebalze auch nicht dein Schade sein, oder?

In meinen Augen bist du eh nichts anderes als ein schwabbeliger Wohlstandsweisser. Mal ganz abgesehen davon, dass du manchem schwuloiden Gefängniswärter seinen stinkenden Schwanz lutschen würdest, um sich gewisse Privilegien zu verschaffen.

Ich habe auch schon davon gehört, dass eine beträchtliche Anzahl der deutschen Männer die weltweit größten Schlappschwänze und Weicheier sind, die seelenruhig zusehen, wie ihre eigenen Frauen und Kinder von Fremden vergewaltigt und abgeschlachtet werden. Vermutlich liegt das Problem eurer erbärmlichen Feigheit zum wesentlichen Teil auch an eurer schamlos übertriebenen veganen Ernährung: Wenn man jahrelang täglich kiloweise ausschließlich Tofu, Soja und pflanzenbasierten Müll, – der zum Teil noch in Laboren gezüchtet wird - verdrückt, darf man sich nicht wundern über die Überproduktion von weiblichen Hormonen.

Überwiegend Transen und Tunten bevölkern die Straßen eurer Städte; zeigen ungeniert Titten und Schwänze, besuchen sogar Kitas und Schulen, vergreifen sich an eure Kinder. Eure Organisationen wie die UN propagieren Frühsexualisierung, Sex mit Säuglingen, Geschlechtsumwandlungen für Halbwüchsige. Ihr verschreibt eurem pubertären Nachwuchs Hormonblocker. Ihr wollt das Klima säubern und schützen, die ganze Welt retten, aber lasst euch freiwillig mit toxischen, tödlichen Impfungen vollpumpen. Ihr seid eine Gender-Generation von LGTBQ-Lobotomierten, von Degenerierten, von wahnsinnigen Schwachsinnigen, von gehirnamputierten Eunuchen. Ihr wandelt auf dem westlichen Planeten der Zombies und Mutanten.

Hier in Thailand haben wir auch unsere Drag Queens, aber die benehmen sich niemals so dekadent und schweinisch, ja im Gegensatz zu euch noch gesittet. Ganz Europa ist ein einziger pädophiler Sodom & Gomorrha-Saustall! Eine Generation von notorischen Kinder- und Babyfickern. In den Medien erwähnt ihr dauernd die Prostitution in unserem Land. Als ob diese bei euch oder in anderen Ländern nicht existieren würde

 

Der authentische Film 'Midnight Express' aus den 1970er Jahren, der in einem grauenhaften Gefängnis von Istanbul spielt, ist dir sicher auch ein Begriff, nehme ich mal an. Doch wenigstens bieten der Film und das Buch noch am Schluss ein Happy End ...

Aber hier hast du das reine Vergnügen, einen ganz speziellen Wellness-Urlaub am schönen Golf von Siam zu verbringen. Du atmest gesiebte Luft ein und aus und verbrauchst somit auch weniger CO2. Das nennt man vortreffliche Solidarität in puncto Umweltschutz.

Du erhältst auch einen zugewiesenen exklusiven und absolut klimaneutralen Platz gleich neben der Latrine, was sicher auch einen gewissen Vorteil hat, weil du nämlich in den Genuss kommst von zwei vorzüglichen Mahlzeiten täglich: Du hast die reiche Auswahl zwischen Fischköpfen und Krabbenschwänzen, sofern du kein Veganer bist. Und dazu wird wässriger, verdorbener roter Reis serviert, angereichert mit frischen proteinhaltigen Mehlwürmern, Heuschrecken und Kakerlaken. Voilà! Insekten liegen ja lukullisch neuerdings sowieso im Trend.

Die Fresspakete, die dir vielleicht deine Mami aus Deutschland geschickt hat, sind zum Teil aufgerissen und ein paar Wochen alt, bis du diese erhältst; der Inhalt verschimmelt, voller Maden. Und für ein paar vernünftige Fressalien aus dem Lebensmittelshop der Strafanstalt fehlt dir ohnehin die Kohle.

Aber wer weiß vielleicht eine ideale Diät für dich, um einige der mehr als überflüssigen Pfunde loszuwerden. Dafür wird nicht zuletzt auch der schweißtriefende Arbeitsdienst sorgen. Die abgetragenen und schweißgetränkten blauen Uniformen und die Fußfesseln aus Eisenketten werden dir sicher sehr gut stehen. Wenn du schön brav bist, wird man die vielleicht nach zwei Jahren entfernen.

Kinderschänder, Pädophile und Typen wie du, die Sex mit Minderjährigen haben, stehen im Knast bekanntlich in der Hackordnung an unterster Stelle. Vor kurzem ist in einem englischen Gefängnis ein pädophiler Rockstar von einem anderen Sträfling wie ein Schwein abgestochen worden. Das kann dir hierzulande ebenfalls passieren.

Aber pass bloß auf, dass du dort in dem überaus gemütlichen und behaglichen Bau nicht krank wirst, dann hast du nämlich noch schlechtere Karten, denn die dortige medizinische Versorgung hat nicht gerade den hohen Patienten-Standart des Bangkok-Hospital-Pattaya.

Und diese Betablocker, die wir bei deiner Verhaftung noch in deiner Tasche gefunden haben, sind sowieso gefälscht. Die sind illegal, dafür könnte man dich ebenfalls für ein paar Jahre extra einbuchten. Nun, ich kenne mich in solchen Sachen zu wenig aus, aber wer weiß, vielleicht handelt es sich bei diesen vermeintlichen Pharma-Bonbons sogar um getarnte Yaba-Pillen; auch 'Nazi-Speed' genannt. Das passt auch zu dir. Deine Mami kann dir ja dann immer noch ein paar bunte Tabletten per Post schicken.

 

Die Gefängnisleitung legt übrigens grossen Wert auf Nachhaltigkeit: Bei der nächsten Corona-Pandemie, die spätestens im nächsten Jahr ebenso in hiesigen Gefilden erneut ausgerufen wird - die WHO wird's schon richten - verpassen dir die Gefängniswärter, die für ihre sprichwörtliche Sanftmütigkeit sowohl berühmt als auch berüchtigt sind, dann mittels Spritzen regelmäßig mRNA-Vitamine; nachdem sie dir mit den spitzen PCR-Teststäbchen durch die mit Rotz verstopften Nasenlöcher deine Blut-und-Hirnschranke aufgerissen haben, das fällt allerdings weniger auf, weil du dann 24-Stunden lang eine der schmucken, himmelblauen, ständig röter werdenden und mit Eiter verklebten FFP2-Gesichtswindeln tragen darfst, die aufgrund der strengen Hygienevorschriften jeweils schon nach drei oder vier Wochen wieder durch neue Masken ausgewechselt werden.

Doch ein Gutes hat es: Du musst dich nicht wie viele andere in Quarantäne begeben. Ich habe mal vor Kurzem eine Sendung mit meinem Landsmann dem berühmten thailändischen Professor und Mikrobiologen Bhakdi gesehen, daher verstehe ich ein wenig von der Materie. Als kompetenter Polizeichef habe ich natürlich auch gewisse Machtbefugnisse, was mir erlaubt hat, die optimale Gelegenheit zu nutzen, mich vor anwesendem Publikum in einer Klinik mit einem Placebo gegen Covid19 'impfen' zu lassen. Hahahah!

Auch sind manche Beobachtungen äußerst verabscheuenswert, wie zum Beispiel Gefangene, die jede menschliche Würde verloren haben, indem sie sich gegenseitig lausen wie Affen nach Läusen suchen und sich nicht genieren, vor allen anderen Anwesenden gegenseitig einen runterzuholen. Bei denen befändest DU dich sicher in guter Gesellschaft.

Ah, bei dieser Gelegenheit fällt mir ein, da passierte vor einigen Jahren so ein grauenvoller Vorfall mit einem Gefangenen, den mir mal ein ehemaliger Wärter und guter Freund erzählte.

Ich glaube, es war ein 'Farangset', wie sagt man in deiner Sprache: ein Franzmann, der bestialisch vor Schmerzen die ganze Nacht schrie, bis zwei Wärter auftauchten. Am Hals des Franzmannes haftete ein immenser Kropf, der sich auf beängstigende Weise bewegte, waberte. Ein Wärter holte eine Rasierklinge und schlitzte ihm den Kropf kurzerhand auf; freilich ohne Narkose. Schleimiges, wimmelndes parasitäres Getier spritzte in einem Schwall aus der klaffenden, blutenden Wunde, die sich wie eine aufblühende und blutige Blume öffnete.

Es hatte sich herausgestellt, dass dem bedauernswerten Gefangenen eines Nachts, während er schlief, Gekrabbel wie Kakerlaken oder Drachentausendfüßler in seine Ohren gekrochen waren und auf der Innenseite seines Halses ihre Eier abgelegt hatten.

Der Gefangene starb an der Infektion, ein paar Tage später. Hätte er Geld gehabt, wäre er mit größter Sicherheit am Leben geblieben. Doch ohne Geld keine Medizin, keine Behandlung. Viele kratzen auch ab: Tuberkulose, Aids, mRNA-Killer-Lymphozyten, das nennt man dann 'Long Covid'.

Die Hitze macht dem einen oder anderen auch zu schaffen. Aber keine Bange, dort drinnen wird dich der Hitzetod, selbst bei 54 Grad Celsius bestimmt nicht ereilen. Da wäre auch ein bisschen zu einfach oder nicht? Ein entsprechender Hitze Lockdown ist ja somit auch hinfällig ...“

 

Häh, was für ein Verschwörungsgeschwurbel! Dieser korrumpierte Dreckskerl von einem Thai Polypen denkt, er könne mir mit seinen albernen und öden Gruselgeschichten Angst einjagen ... aber quatsch du nur weiter!

 

„ ... aber fast am schlimmsten sind die Wärter. Die schlagen dich einfach mal mir nichts, dir nichts mit Eisenrohren fast zum Krüppel, wenn ihnen zum Beispiel deine Nase nicht passt. Danach behaupten sie, du wärst von einer Treppe gestürzt. Kann ja mal vorkommen, oder? Oder sie pimpern dich im Duschraum von hinten so brutal durch, dass du danach kaum noch gehen kannst, und während deines Stuhlganges die Schmerzen wochenlang anhalten. Bei dieser Gelegenheit kannst du deiner Mama gleich brieflich mitteilen, sie soll dir beim nächsten Fresspäckchen per Post aus deiner Heimat zusätzlich noch ein Döschen Vaseline einpacken.

Obwohl in Zukunft deine 'hinterhöfischen' Probleme innerhalb der Knast-Kloake ganz bestimmt irreparabel sein werden. Hoffentlich leidest du nicht auch noch unter Hämorrhoiden, dann wärst du richtig am Arsch. Aua aua! Dagegen wären Mamileins Zäpfchen wirkungslos, haha! Dafür erfährst du innerhalb der feuchten Mauern des zuchthäuslerischen Nirwanas so etwas wie eine rektal-sinnliche Erleuchtung. Ihr übersättigten und experimentierfreudigen Scheiß-Westler seid ja immer so erpicht auf exotische Erfahrungen ...

Doch wenn du Geld hast, kannst du den einen oder anderen Wärter bezahlen, dafür dass man dich beschützt. Nur ist darauf nicht immer Verlass, genauso wenig, dass du die Kohle auch erhältst, die dir deine Mama aus deiner Heimat für dich geschickt hat.

Vergiss nicht, du spielst da nicht im 'Midnight Express', wo deine Freundin bei ihrem Besuch im Gefängnis dir ein Familienphotoalbum zusteckt voller Dollarnoten als Schmiergelder.

Mal ganz zu schweigen von Geld für einen Anwalt und nicht zu vergessen, deine unerlässlichen finanziellen 'Zuwendungen' für die Richter. Da du immer noch in Untersuchungshaft steckst, können locker sechs oder mehrere Monate vergehen, bis zu deiner ersten Anhörung. Und bis es überhaupt zu einer richtigen Verhandlung und schlussendlich zu einer definitiven Verurteilung kommt, das kann ein oder zwei Jahre dauern, wenn nicht sogar noch länger.

 

Oh, notabene, hast du überhaupt eine hübsche Freundin? Oooh La La! Oder bist du verheiratet und stolzer Vater? Deine Family könnte dich ja mal dort besuchen. Anstatt eine Sightseeingtour mit einer Stippvisite auf einer Krokodilfarm oder in einem Affenpark ein rührendes Wiedersehen im Monkeyhouse mit ihrem heiß geliebten dicken Daddy! Und dazwischen die rostigen Gitterstäbe: also wenn da keine romantischen Gefühle aufkommen!

'Macht euch keine Sorgen, meine Lieben, es dauert nur noch dreissig Jährchen. Vielleicht nur zwanzig, wenn der thailändische König eine Amnestie erlässt.'

Tja, die Hoffnung stirbt immer zuletzt ...

 

Hey Buddy, bin ich nicht ein sauglatter Thai-Bulle? Ich wäre bestimmt ein hervorragender Comedian; wenn auch kein zweiter Petchai Wongkamlao ***.

Möglicherweise könnte ich bei euch in Germany auftreten. DAS wär' eine geile Performance! Wie ich von einigen deutschen Farangs mal gehört habe, taugen anscheinend eure Pausenclowns nichts. Wie plappernde Papageien mit oralem Durchfall. Richtige Kackvögel eben.

Aber ein bisschen Spaß muss halt sein. Ja, aber sieh nur zu, dass DU deinen Humor nicht verlierst, den brauchst du nämlich noch.

 

(*** Einer der berühmtesten Schauspieler und Komiker Thailands)

 

Ich denke, du bist ein überzeugter Single. So ein Junggesellenleben hat schon seine Vorzüge, nicht wahr?

Und wie hat mal ein psychopathischer Meuchel- und Muttermörder aus einem Hitchcock Film so schön zitiert: 'Der beste Freund eines Mannes ist immer seine eigene Mutter'.

Apropos Romantik: Da gibt es noch die schöne, romantische Story von dem großmäuligen deutschen Biker, der nach einem Unfall, in dem auch ein Einheimischer verwickelt war, mit gebrochenen Beinen im Spital gelandet ist. Die Beine hat man ihm kurzerhand vom Knie an amputieren müssen, wobei er wochenlang mit Handschellen an sein Bett gekettet war, während ich - das war noch vor meiner Beförderung zum Polizeichef - und mein Kollege Wache hielten,... danach ist der verdammte Mistkerl ins Kittchen hier gelandet. Von seiner Hackfresse und seinem verfilzten Bart her ähnelt er übrigens diesem zweitklassigen, miesen Schauspieler, der in der Öffentlichkeit die Rolle des ukrainischen Präsidenten spielt, und der nicht mal so viel Anstand hat, sich mit einem schönen Anzug zu bekleiden wie die anderen Politiker, aber dafür immerzu dieses kackbraune, beschissene und verschwitzte T-Shirt trägt ... Schwanzinski, ich glaube so sein Name ...

Ein Farang hat immer Schuld, weil man in den meisten Fällen im Gegensatz zu einem Thai Geld aus ihm herausholen kann. 

Dort sitzt dieser deutsche, beinamputierte Harley-Davidson- oder Moto Guzzi-Fuzzi heute noch. Das ist einer von diesen motorisierten Glücksrittern, unter deren Rädern das Pech klebt, die in unserem Land häufig entweder in der Gosse oder im Gefängnis landen. Er hatte wohl Letzteres vorgezogen.

Du solltest ihn mal sehen: Soooo klein ist er inzwischen geworden, wie ein Zwerg, der einstige stolze Zweimeter-Mann, der seine zwei heißen Räder mit zwei hölzernen Krücken tauschen musste, auf die er seine beiden Beinstummeln stützt. Doch meistens kriecht er wie eine schleimige Nacktschnecke nach einem Gewitter herum.

Im Gegensatz zu dir hat der ehemalige Superbiker keine Mama, die für ihn bezahlt. Und selbst wenn, wieso sollte so eine alte Schachtel für einen Sohn blechen, der sowieso schon so gut wie tot ist und es nur noch nicht weiß? Wenn du ihn dort mal antreffen solltest, richte doch bitte einen herzlichen Gruß von mir aus.

Mögen wir thailändische Polizisten noch so korrupt sein, doch werden wir nie so menschlich verkommen und feige werden wie die Gesetzeshüter deines Landes, die bei friedlichen Demonstrationen Rentner, schwangere Frauen, Kleinkinder, Behinderte im Rollstuhl zusammenschlagen oder von Lobbyisten bezahlten Klimaterroristen Polizeischutz gewähren, die alles zerstören und das Leben anderer Leute rücksichtslos aufs Spiel setzen. Ich habe die Bilder und Reportagen im Netz gesehen. Im Ernstfall jedoch, wenn es hart auf hart kommt, flüchten sie vor Gewaltverbrechern wie die Hasen. Aber da viele Vorfahren von euren Gesetzeshütern Nazis waren, darf man sich eigentlich nicht wundern. Die entsprechenden Gene vererben sich eben von Generation zu Generation. Man hat es immer noch nicht geschafft, diese Gene herauszuzüchten.

Ein beträchtlicher Teil von unseren Polizisten besitzt zweifellos einen schlechten Charakter. Da sind auch richtig böse Mordbuben darunter. Doch wenigstens besitzen sie noch einen Charakter, was man von den ewigen SS-Schergen in deinem Heimatland nicht behaupten kann: Denn die besitzen überhaupt keinen Charakter; das der wesentliche Unterschied.

Vergiss auch die ganze Litanei, die im Merkblatt für deutsche Gefangene in Thailand steht. Alles nur Wunschdenken. Theorie. Wie sagt man bei euch 'Verschwörungstheorien', hahah!

Wie ich anhand deiner Papiere gesehen habe, steckt darunter ein Ausweis mit einem Wappen von einer politischen Partei aus deinem Heimatland. Keine Ahnung was deine Partei für eine Ideologie vertritt oder bedeutet, doch erstens kann ich sowieso kein Englisch oder die Farang-Schrift lesen und zweitens interessiert es mich auch nicht im Geringsten. Solltest du doch mal in einen thailändischen Knast wandern, ich meine nur, aus irgendwelchen Gründen, man weiß ja nie, wie das Leben so spielt, würde ich dir dringend abraten mit deinen ausländischen Mithäftlingen oder etwa mit deinen deutschen Landsmännern versuchen über eure politischen Wahlen, über den Krieg in der Ukraine, oder über den Klimawandel zu diskutieren, aber am Allerwenigsten über unsere einheimische Monarchie, Politik und deren Gesetze. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man dir anhand kiloschwerer Telefonbücher einen beträchtlichen Teil deines Reptiliengehirns zu Brei zermalmen. Das sind wie die gewaltigen Tritte eines thailändischen Elefanten. Auch Bud Spencer lässt schön grüßen, hahaha! Somit hinterlässt man keinerlei sichtbare Spuren ...“

 

Mann oh Mann, wann hörst du endlich auf mit deinem gruseligen Gesabbel?

 

„Ihr verdammten arroganten Westler, ihr verfickten Farangs kommt in unser Land, scheißt euch aus in unserem schönen exotischen Garten Eden, werft mit dem Geld um sich, wollt uns seit Jahrhunderten die eigene Religion abspenstig machen, fickt, missbraucht, vergewaltigt, foltert unsere Frauen, Mädchen, kleine Mädchen, Knaben, Kinder, setzt sie unter Drogen, verkauft sie; wie die Blauhelme der UNO. Ihr elenden Menschenhändler und Kolonialhändler des Teufels! Ihr beutet uns erbarmungslos aus. NGO's wie die WHO mit ihren selbsternannten Philanthropen wie Bill Gates & Co dezimieren unsere Bevölkerung mit ihrer barbarischen Impf-Inquisition.

Erhaben faselt ihr in eurer Heimat über Karma, fernöstliche Philosophie, Buddhismus, über die wahre Erleuchtung, alles von Dingen, von denen ihr in Wahrheit nichts versteht, aber in thailändischen Gefängnissen stinkt, modert und siecht ihr vor euch hin, und bettelt um euer erbärmliches Leben, das auf dem mit Blut, Eiter, Erbrochenem und Fäkalien verspritzten Boden eurer Zellen allmählich zu feuchtem Staub zerfällt. Vielleicht findet ihr als ein Häufchen Staub die wahre Erleuchtung. Vielleicht ist das euer Karma. Hahahah!“

 

Jetzt philosophiert der noch ...

 

„Ach ja, die Bundesministerin des Auswärtigen deines Landes oder die Deutsche Botschaft: Tja, die werden dir nicht helfen. Vergiss es, hahaha! Die rühren keinen Finger. Schließlich bist du nicht Joe Goebbelmeyer, oder wie die sonst noch alle heißen mögen von den prominenten Nazis in deinem kriegsgeilen westlichen Drecksstaat. Du bist auch kein Star, den man aus dem Dschungelcamp herausholen sollte, sondern nur eine unbedeutende kleine, dicke Deutsche Bockwurst, die langsam aber sicher zu zerplatzen droht. Deine Pelle fängt jetzt schon an sich zu schälen.

Ob du verdammter Kraut krepierst oder nicht, das geht der Baerbock'schen Koboldine oder den Bonner Bonvivants auf der Germany Embassy mitten im illustren Sündenbabel von Bangkok am Arsch vorbei. Die sauberen Herren, auch die Damen lassen es sich weiterhin gut gehen und lassen sich nicht wie DU Flasche bei gewissen speziellen Gelegenheiten in flagranti ERWISCHEN!“

 

Wie kann ein solcher Provinzbulle aus dem Sexparadies der Narren so reden? Ich MUSS wirklich träumen ...

 

„ ... Und mach dir bloß keine falschen Hoffnungen auf eine neue Begnadigung von Gefangenen unseres hochverehrten Königs, wie vor circa zwei Jahren. Letzterer befindet sich übrigens in diesem Monat wieder in deiner Heimat und zugleich in seiner eigenen bayerischen Wahlheimat; in seiner Villa am Starnbergersee. Ich glaube kaum, dass er seine Loge mit deiner tauschen würde; denn spartanisch eingerichtete Räumlichkeiten gehören nicht gerade zu seinen bevorzugten Gemächern ...

 

Damit ich bei dir keinen allzu negativen Eindruck hinterlasse, erzähle ich dir noch kurz die True Story über den Iren Colin Martin, der in ein übles Mordkomplott verwickelt und wegen Mordes verurteilt worden war, aber anscheinend unschuldig im Bangkoker Lad-Yao-Gefängnis verbracht hat. Nach den langen acht qualvollen Jahren wurde er dann tatsächlich infolge einer Amnestie des damaligen Königs Bhumibol entlassen. Während seiner Haftzeit hatte er Thaiboxen gelernt und eisern trainiert. Die haben dort richtige Meisterschaften ausgetragen. Er hat darüber sogar einen Tatsachenroman verfasst: 'Willkommen in der Hölle', den ich gelesen habe, weil dieser auf Thai übersetzt worden ist. Nun, jener Colin ist natürlich ein harter Hund gewesen, ein Haudegen, ein echter Fighter mit Power halt.

Aber wenn ich DICH so betrachte: Ich meine, du bist sicher ein guter Gamer, agierst versiert am Bildschirm, bist gewandt mit dem Joystick in deinen Pfoten. Ein Meister in Martial Arts- und War Video Games. Doch sehe ich in dir alles andere als einen zukünftigen kickboxenden Knastvogel Champion. Du bewegst dich mit der ausgesprochenen Trägheit einer gestrandeten, femininen riesigen Robbe. Obwohl ich eher annehme, dass allein die Form deines ausgeprägten elefantösen Hinterns dir zum großen Verhängnis werden wird.

Eben, wie schon erwähnt, wird auch die regelmäßige Behandlung mit Vaseline an, sagen wir mal, an deinem tragischen Schicksal nichts ändern, ganz im Gegenteil: Du hast dort einfach die Arschkarte, und das im wahrsten Sinne des Wortes gezogen, das ist alles. Und wie vorhin schon angedeutet, werden die Bad Boys und nicht zuletzt die Lady Boys ihre helle Freund haben an einem tierisch-fetten Weißbrot: Dumbo, nicht aus Disney – sondern aus Krautland ... Ach immer diese verdammten Sodomisten, was sind das aber auch für unartige und ungestüme Burschen, hahahah!

Ich denke, du wirst es im Großen und Ganzen überleben, und möglicherweise wirst du es mit der Zeit auf eine gewisse Art und Weise sogar richtiggehend genießen. Schon so mancher ausländische Häftling ist da in dieser Hinsicht auf den Geschmack gekommen.

Als Sandsack fürs Thaiboxen könnte man dich jedoch noch gebrauchen.

Dann kannst du zusammen mit deinen zahlreichen Fans auf YouPupe, Fuckbook und auf anderen Plattformen Live den thailändischen Jailhouse Rock abrocken; bei dem dir leider nicht Elvis Gesellschaft leisten wird, aber wenigstens sind millionenfache Klicks und Likes garantiert. Als bei den Muay Thai Boys begehrter Punchingball machst du sicher eine gute Falle.

Das war natürlich nur ein Scherz, denn für Sträflinge gibt es kein Internetempfang, das heißt nur bei gewissen Ausnahmen, wenn sie dem einen oder anderen Aufseher Geld zustecken oder gewisse Gefälligkeiten erweisen, du weißt schon, was ich damit meine, dann dürfen sie ein wenig im Netz herumsurfen; aber natürlich nicht im Darknet auf entsprechenden Porno-Portalen für deine sicherlich ausschweifenden pervertierten sexuellen Gelüste! Hahahah!

Also, bevor du aufgrund meiner Schilderungen und Ratschlägen noch eine Erektion bekommst, packst du jetzt besser langsam deine Koffer. Vergiss nicht, die thailändische Polizei hat dich bis zu deinem Abflug auf dem Flughafen in Bangkok ständig im Visier. Solange, bis der Vogel abhebt. Flieg das nächste Mal nach Mallorca, oder sonst an eine deutsche Schunkel-und Bierschwemme im Süden Europas. Aber komm NIE wieder nach Thailand! Hau ab, dicker, deutscher Westler. Pai loy. Farang Jörman Bumbui ... hahaha!“

 

Nachdem der Hey Bubi-Super-YouPupen-Star seine Zeche an der Bierbar beglichen hat, entdeckt er das von ihm bestellte Taxi, das ganz in der Nähe der Soi 8 an der Second Road auf ihn wartet. Er steigt vom hölzernen hohen Hocker runter, dabei klammert sich urplötzlich eine unsichtbare Zwangsjacke um seine fettleibige Brust, presst sie wie eine gefüllte thailändische Teigtasche zusammen, während ihm Schwarz vor den Augen wird. Das schwarze Loch? Es fühlt sich an, als ob sich sein galoppierendes Herz wie ein Gaul überschlägt und jeden Augenblick implodieren wird ...

Dann explodiert in seinem Schädel eine ganze Galaxie. Holterdiepolter ... da stürzt er, fällt der Länge nach hin, und küsst wie hingebungsvoll den mit Sternenstaub übersäten Asphalt, auf dem er jetzt kriecht und robbt in Richtung der Bierbar.

Nur nicht so theatralisch, mein Freund!

 

Den Sturz hat er aufgrund seiner Leibesfülle leider nicht derart elegant hingekriegt wie zum Beispiel Creepy Joe, der greise US-Pädo-Präsi jeweils bei seinen öffentlichen Auftritten. Trotzdem feixen die Bienen an der Bar höhnisch über seine Kollaps-Kapriolen: Hihihi, Farang Baby Bumbui!

 

Zwei ältere einheimische Passanten wollen ihm aufhelfen, aber der deutsche Sextourist wehrt sich vehement dagegen.

„Fasst mich nicht an, ihr kulturlosen und korrupten asiatische Affen!“, schreit er wutentbrannt und geifernd.

Von seinen Bewegungen her erinnert er an einen verhaltensgestörten, spastisch umherzappelnden Pinguin, der hilflos mit seinen Flossen herumfuchtelt, was das dröhnende Gelächter der anwesenden Barmiezen nur noch verstärkt.

Fehlt nur noch, dass er sich mit seiner winzigen Pimmel auf den Asphalt klebt, um gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Nur sähen das die Thais nicht so gerne. Die würden dann sicher mit einer Kettensäge anrücken: The Chonburi * Chainsaw Massacre in Pattaya! So könnte wohl die Schlagzeile dann in der Bangkok Post lauten. Obwohl dass mit der Kettensäge stark übertrieben wäre. Dafür würde sich Leatherface wohl kaum dazu bequemen, auch hier im Fernen Osten seinem Namen Ehre zu machen. Eine Laubsäge würde zwar bei dem mickrigen Verbindungsstück mit einer Länge von neun Zentimetern zwischen Körper und Straßenpflaster vollends genügen, aber ohne Wagenheber wäre diese sogenannte Bergungsaktion nicht zu bewerkstelligen, da das Gewicht eines strampelnden 130 kiloschweren Fleischbergs nicht zu unterschätzen ist. Ja, die Schwerkraft hat es eben in sich ...

 

* (Pattaya gehört zur Provinz Chonburi)

 

Dann richtet er sich mühselig auf und stolpert verbissen zu seinem Taxi, das ihn zum Flughafen nach Bangkok befördern wird.

Bevor er in den Wagen steigt, zeigt er den Ladys an der Bar den Stinkefinger. Dabei ruft er in seinem armseligen Englisch „Fack ju thai huren!“

 

„Pai si, Crazy Fat Farang. Go away! We hope, you going to die ... or you will get in monkey house! Go back to Old fucking Jörmany and never come back to our country! You son of a bitch“, rufen ihm die zu recht aufgebrachten Barfrauen nach.

Das extreme Schwindelgefühl und der übermächtige, beklemmende Druck auf der Brust haben mittlerweile allmählich nachgelassen. Genug der siamesischen Barschlampen, genug des grausamen, hinterhältigen Sternenhagels und der schwarzen Löcher für heute! Und Mann, er ist doch kein menschlicher Meteorit, der sich erlaubt, jederzeit und überall aufschlagen zu dürfen, verdammt noch mal! Nun, zu hause angekommen würde er gleich mal seinen hochgeschätzten Hausarzt und hochheiligen Corona-Impfpapst kontaktieren ...

 

Wenige Stunden später, nach der allerletzten genossenen Flasche Corona seines Lebens an der Pattayaner Bierbar:

Der deutsche Dicke sitzt bereits in seiner Maschine der Pissair auf dem Airport von Bangkok. Er erinnert sich wieder an die Schilderungen des Polizisten von den entsetzlichen Zuständen in den hiesigen Gefängnissen und fängt an zu schmunzeln.

 

Alles bloß Räubergeschichten, Verschwörungstheorien, alles maßlose Übertreibungen, um mir Angst einzujagen! Davon lasse ich mich doch nicht beeindrucken. Ich habe ja für den illegalen Fick mit der minderjährigen Thai anständig bezahlt.

Hah, was kann da mir jetzt noch passieren?

Aber es könnte jedoch passieren, dass ich während des langen Rückfluges einen kleinen Albtraum haben werde ... denn irgendwie ist doch die eine oder andere Szene mir etwas in die Knochen gefahren: Hab' da schon mal eine Reportage darüber im Fernsehen gesehen ...

Aber scheiß drauf! Auf Malle hab' ich ohnehin kein Bock. Aus einem Plastikkübel mit Strohhalm Sangria und Spucke von anderen saufen, da kommt mir die Kotze hoch, wenn ich nur schon daran denke. Auch wenn ich an Deutsche Frauen denke, könnte ich abreihern: Die bevorzugen meist Südländer oder einfach Ausländer, selbst wenn diese durchschnittlich sind. Diese woke-verwesten Weiber wollen sich ausschließlich mit fremden Genen vermischen. Weil ... ooooooh, ooooooh, nein, nicht schon wieder ... aaaaah, mein Herz ... es pumpt mir mein Herz aus dem Leib! Bitte nicht ... aaaah ... jetzt geht es wieder ... Zum Glück isses vorbei! Waren wohl nur so etwas wie 'Nachwehen' ... Nun weiter im Text: Weil sich viele von diesen leichtsinnigen Frauenzimmer von Fremden abschleppen lassen, gibt es auch so häufige Vergewaltigungen. Nun, viele sind doch selbst schuld daran: Sie provozieren speziell im Sommer, wenn sie mit derart knappen Hot Pants bekleidet sind, dass man die Arschbacken sieht. Im Freibad räkeln sie sich dann hemmungslos oben ohne. Aber eben: die finden männliche exotische Flüchtlinge und Migranten geil, cool ... doch nur so lange, bis sie 'strafgesattelt' werden.

Deutsche, besonders weiße Männer hingegen dürfen keinem Durchschnitt mehr entsprechen, müssen dafür entweder vermögend oder prominent sein, am besten beides.

Die stehen mehr oder weniger alle auf Fucky Lendemann & Co: Rammelstein, die leeren Hosen. Angenommen ich bin reich, dann spielt es plötzlich keine Rolle mehr, dass ich übergewichtig und hässlich bin. Und dann dieses Miststück von Gundula mit ihrer Moralpredigt: Was bildet sich diese Schabracke eigentlich ein?

Diese dummschwätzerische Scheißkuh hat sich mir sexuell verweigert mit der Begründung, sie würde sich anhand eines Ficks mit einem Geimpften wie mir anstecken: Schedding Geschwurbel.

Diese verdammte Votze erdreistet sich zu behaupten, ich hätte einen kleinen, niedlichen Schniedelwutz; neun Zentimeter reichen doch völlig aus, oder? Ich meine, für die ist die Länge doch gerade gut genug. Mehr hat die auch nicht verdient. Ich glaube eher, sie hat eine Möse, so breit wie ein Scheunentor!

Die holden Weiblein begehren keinen dicken Schwanz, sondern ein dickes Portemonnaie.

Und die Huren in meiner deutschen Heimat, diese abgefuckten, roboterhaften Randsteingurken im Frankfurter Bahnhofsviertel, auf dem Berliner Babystrich oder im Rotlichtmilieu von der Reeperbahn sind viel zu teuer und erst noch garstig und eiskalt wie tiefgefrorener Kabeljau. Da halte ich mich lieber an so eine heiße, blutjunge und samtene siamesische Seezunge.

Trotzdem, so eine poppt natürlich auch nur des Geldes wegen, wenn auch viel erschwinglicher. Hauptsache ist doch, ich habe meinen Spass.

Aber nicht mehr in Pattaya, das ist ja nicht gerade das Gelbe vom Ei gewesen, das nächste Mal verbringe ich meinen Urlaub in Phuket und such' mir dort meine Hühner. Aber dann werde ich besser aufpassen: werde den Rat des Bullen befolgen und in dem entsprechendem Puff gleich vor Ort eine Nummer schieben, und nicht wieder den Fehler begehen, eine Teenie Nutte in mein Hotel mitzunehmen.
Ja, das war mir eine Lehre. Da bin ich ja noch mit einem blauen Auge davon gekommen ...

 

Er verspürt plötzlich Heißhunger, schaufelt und stopft sich den verschmierten Donut in seine Fressluke rein, den er vor circa einer Stunde auf dem Flughafen gekauft hat, und beginnt schnaufend zu mampfen wie das bekannte Krümelmonster aus der Sesamstraße. In der Mitte des hellbraunen. runden Gebäcks ist ein dunkles Loch vorhanden. Ein schwarzes Loch? Die sind meistens unsichtbar, und manchmal befinden sich diese ganz in der Nähe ...

 

Mit der thailändischen Küche vermag er sich nicht so recht anzufreunden. Er schätzt zwar scharfe Sachen, jedoch nicht im lukullischen Bereich ...

Es geht doch nichts über einen saftigen, mehrstöckigen BigBurger mit Buffalo-Würmern von McBug's! Dort haben sie auch vor circa zwei Jahren eine Corona-Aktion durchgeführt. Erst einen Pieks, dann ein ganzes Junk Food Menü. Und na ja, und für eine Gratis-Bratwurst gegen eine Impfung findet sich auch immer Zeit. Natürlich mit aufgesetzter Gesichtswindel.  (Schließlich hat's der zukünftige und ganz genießerische Bundeskanzler in den Medien demonstriert).

Doch ob Burger oder Bratwurst; bei seinem impffreudigen Hausarzt befindet er sich eh in guten Händen.

... oder womöglich doch nicht: Jetzt beschleichen ihn gewisse Zweifel aufgrund seiner seit einem Monat andauernden gelegentlichen Tiefflüge, wie vor ein paar Stunden an der Bierbar von Pattaya. Doch wichtig ist nur, dass er sich bald auf einen Höhenflug befindet in seine geliebte Heimat. Sein wundervolles Deutschland, ein Land, in dem eigentlich alles mehr oder weniger stimmt ... mit Ausnahme der bösen deutschen Frauen (ausgenommen seine geliebte Mami).

 

Am Flughafen im Berliner Eiterkrapfen nach seiner Landung wird er dann gleich einen neuen YouPupe-Short hochladen. Hey. meine Freunde, euer Bubi is back from Bangkok!

 

Vor seiner Verhaftung in seinem Hotel in Pattaya hätte er seinen geliebten Hey Bubi-Fans gern mehrere Videoclips aus Thailand präsentiert, doch um den Schein zu wahren, eben als braver Familienvater, darf er sich natürlich keinesfalls offiziell im berüchtigten Sexparadies aufhalten. Ich musste kurzerhand geschäftlich nach Bangkok fliegen ... bei dieser Gelegenheit werde ich dort auch gleich meinen Bruder besuchen, der da bereits seit Jahren lebt. hat er noch für seine zahlreichen geistig beschränkten YouPupen-Claqueure verlauten lassen. Raffiniert und vor allem völlig plausibel, nicht wahr!?

Das ist freilich an den Haaren herbeigezogen, da er weder einen Bruder hat noch irgendwelchen Geschäften hier in Thailand nachgehen musste, abgesehen von der Begleichung von Rechnungen, Spesen für Drinks, Bar Fine und Short Time-Hurenlöhne für Freelancer Nutten und minderjährige Lolitas in (inoffiziellen) Kinderbordellen und nicht zu vergessen die überaus großzügige Zuwendung von 13'000 Euro an den karitativen Gesetzeshüter in Pattaya für den neuen Tempel am Golf von Siam! Er ist halt schon immer ein Wohltäter gewesen, wenn auch nicht dermaßen wie seine Mami.

 Oi oi oi, wenn das seine Fans wüssten ... ! Dann wäre aber fertig lustig mit Hey Bubi!

Ach, das ist doch schon alles Schnee von gestern, denkt er und erinnert sich unwillkürlich an die Zeit vor seiner erfolgreichen YouPupen-Karriere; das liegt jetzt ungefähr mittlerweile drei Jahre zurück:

 

Damals verkaufte er als quasselnder Callcenter Agent an der Strippe für eine Pharma Holding Sprays gegen Matratzenmilben, Zecken und Filzläuse. Das war vielleicht ein beschissener Job!

Aber die Hausfrauen waren ganz verrückt nach seiner sympathischen, einschmeichelnden Stimme. Die waren voll erotisiert, dachten wohl, ein Johnny Depp oder sonst ein Beau aus Hollywood oder ein Wölfchen aus der Wall Street sei am Telefon.

Dabei war er in Wirklichkeit ein 'Depp without a Johnny' und ein Möchtegern-Casanova-Kaschper. Und zum Glück oder besser: zu seinem Glück vermochten sie sich nicht die geringste Vorstellung zu machen über sein unvorteilhaftes Erscheinungsbild.

Manch aufgegeilte Hausfrau wünschte sich sogar ein Blind Date mit ihm. Aber ein derartiges Risiko ging er auf keinen Fall ein.

Nur in einem Callcenter geht es vor allem darum, stimmlich und verkaufstechnisch zu überzeugen. Und er überzeugte auf der ganzen Linie: Locker über 40% Erfolgsquote. Die dicke Verkaufskanone verschoss die Kugeln ganz in ihrem Element. Die Anti-Ektoparasitensprays gingen weg wie die warmen Semmeln.

Du könntest sogar Sprays gegen Sackläuse an den Mann bringen, meinte ein Kollega, der ihn bewunderte.

Alle waren begeistert, selbstverständlich auch seine Mami.

Seinen Callcenter-Kumpels erzählte er in vollem Ernst, er sei vorher Chefkoch in einem renommierten Berliner Fünfsternhotel gewesen, wobei dieser Job hier nur Zeitvertreib sei, er wäre auf die paar Kröten sowieso nicht angewiesen, denn in Kürze würde er in der Nähe vom Osthafen direkt am Mainufer, in der teuersten Gegend der Frankfurter City eine eigene Anwaltspraxis eröffnen.

Der vermeintliche Staranwalt in spe hatte in Wahrheit lediglich zwei Semester Jura studiert, wobei er hin und wieder auch mal als zahlungskräftiger Freier das Rotlichtviertel von Frankfurt frequentiert hatte.

 

Als ihn seine Kollegen nach einem halben Jahr fragten, wann es denn mit seiner luxuriösen Anwaltskanzlei endlich so weit sei, erklärte der ewige Student, es gäbe Verzögerungen mit einer Baubewilligung.

Sein geschiedener Vater war schon immer der Meinung gewesen, sein Sprössling sei ein verlogener, nichtsnutziger, fauler Tölpel, ein notorischer und verfressener Versager, der allein daran denkt, sich hemmungslos den Wanst vollzuschlagen, und der wenige Jahre vor dem Beginn des Jurastudiums eine Lehre als Koch nach nur sieben Monaten abgebrochen hatte.

Der böse, böse Vati meinte noch, wenn jemand einen imposanten Appetit besitzt, bedeutet das noch lange nicht, dass er somit ebenso in der Küche einem Tim Mälzer oder Paul Bocuse Konkurrenz machen kann. Der degenerierte Bengel hat nicht mal das Zeug zu einem Kebabier in einem abgehalfterten Dönerladen. Den kann man dort höchstens noch als Fleischschaber gebrauchen oder in einer Frittenbude als Drücker für die Ketchuppresse. Und wenn er sich nicht an kleinen Mädchen vergreift, hockt er vor seinem vollgesabberten Computerbildschirm, spielt dümmliche Videogames und lässt sich von meiner schwachsinnigen Ex-Ollen bekochen und bewirten. Der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm.

Der Vater hätte viel lieber eine Tochter mit Grips gehabt – wie eben die Gundula - als so einen hoffnungslos verblödeten Sohn.

 

Auch in Anbetracht, dass in der Zwischenzeit seine Kollegen ihm das Märchen mit der eigenen Anwaltskanzlei nicht mehr ernst nahmen, blühte der gefeierte Starverkäufer im Call Center förmlich auf.

Nur reich werden konnte er mit einem kärglichen Stundenlohn von 13 Euro wohl kaum. Was hatte er als vorbildlicher Erfolgsquoten-Quatschkopf finanziell davon? Schließlich arbeitete man hier nicht auf Provision.

Mit einem monatlichen Arbeitseinsatz von circa 130 Stunden kam er auf knapp 1700 Euro. Mit Abzug von 33% Steuern blieben noch kümmerliche 1139 Euro. Da hat man das Betteln versäumt, würde man in der Schweiz sagen. Da hätte er als versierter Chefbrutzler vom Dienst weitaus mehr verdient. Und als windiger Winkeladvokat hätte er im Monat garantiert über vierzig Mille eingesackt. Somit hätte er sich jede Woche problemlos eine Domina in einem Edelpuff leisten können.

Dazu kam noch der permanente, gnadenlose Erfolgsdruck, dem man ausgesetzt war. Der weibliche Supervisor, die Frau von Morlock regierte mit eiserner Hand und schwingender Peitsche. Wenn jemand die Zahlen nicht brachte, dann hatte der schnell mal den letzten Zwick an der Geisel. Die war schon ein verflixt zähes Luder mit Stahlwolle auf den Zähnen und ein verfluchtes Flintenweib!

 

Nun, wenigstens wohnte er ja noch bei seiner Mami, der er lediglich 200 Euro abgab, um sich an Miete und Lebenskosten zu beteiligen. Also blieben ihm immerhin noch über 900 Euro, mit denen er seine Videogames, neue Tools und Computer- und Studio Equipments finanzierte.

 

Irgendwann ging's dann los mit der ganzen Corona-Chose. Homeoffice war jetzt angesagt. Toll, nicht mehr in diesen miefigen Callcenter-Hühnerstall zu hocken, keine bedrohliche Frau von Morlock hinter seinem Rücken, zu Hause gemütlich in den eigenen vier Wänden, ohne lästige Stoffmaske auf seiner Visage.

Die Fürsorge von Mami war zu jener Zeit einfach rührend:

Setz dich noch schnell mal aufs Töpfchen, bevor wir zum lieben Onkel Doktor gehen. Danach brav deine Ärmel hochkrempeln, Bubi, wie sich das gehört!

Die Spritzerln taten kaum weh, und die Nebenwirkungen beschränkten sich drei Tage lang auf ein leichtes Schwindelgefühl. Und das war's schon!

Schädliche Nebenwirkungen? Alles Fake News von Schwurblern! (Mittlerweile denkt er etwas anders darüber ...).

 

Seine Mami, seine über alles geliebte gute Fee. Mit ihrer Korpulenz, den grobschlächtigen Gesichtszügen, der burschikosen Kurzhaarfrisur und den Strampelanzug für Erwachsene gleicht sie der Rautenkönigin. Die ehemalige und offizielle Geschäftsführerin der BRD GmbH und Mutti der Nation. Kann sich denn ein Sohn etwas Besseres wünschen?

Und die Mami kochte wie gehabt, wie er sich das halt gewohnt war: regelmäßig üppige Mahlzeiten – auch dazwischen – Hausmannskost, die er jeweils mit vollstem Genuss verschlang.

 

Mit der Zeit setzte er ständig mehr Fett an. Im Gegensatz dazu winkten magere Zeiten:

 

Der Stundenlohn wurde auf 11 Euro heruntergeschraubt. Um das Ganze noch auf den Gipfel der Impertinenz zu setzen, zog man rigoros einen sogenannten Covid19-Solidaritäts-Beitrag von sage und schreibe 250 Euro jeden Monat ab, mit der Begründung, dass man diesen nach der Pandemie wieder ausbezahlt bekäme. Nun denn, darauf war eh geschissen. Wenn das so weiterging, ging er wahrhaft dunklen Zeiten entgegen.

 

Eines Tages jedoch, Ende 2020 zeigte sich ein Licht am Ende des Tunnels:

 

Während seines Besuches am YouPupen-Kongress im Berliner Eiterkrapfen lernte er diese Gundula kennen. Keine Jessica Alba oder Scarlett Johanssen, aber auch kein Mauerblümchen. Leider besaß sie neben einem unbestreitbaren charismatischen Erscheinungsbild überaus unschöne Angewohnheiten: Sie wetterte wüst über die korrupte Ampelregierung im Bundestag, über die rot-grüne destruktive Energiepolitik und deutsche Deindustrialisierung, die sektiererischen Corona- und Klimawandel-Repressionen, bekannte sich als glühender Fan von AfD- und Trump.

Das geht nun mal gar nicht! Das ist gar nicht schön, gar nicht schön.

Doch punktete sie mit selbstbewusstem und fachlich kompetentem Auftreten. Rhetorisch musste man sie als ein unschlagbares Ass bezeichnen. Fürs Bumsen war sie nicht gerade geboren, doch unterhielt sie wertvolle sowie unentbehrliche Kontakte zu gewissen Lobbyisten.

 

Es dauerte keine Woche, da entstand die Geburt von Hey Bubi!

Voller Stolz brüstete er sich damit, die Berliner-Journalistenschule absolviert zu haben. Der ehemalige Chefkoch und Rechtsanwalt hatte sich nun verwandelt in einen Relotius im Westentaschenformat.

22'790 Euro pro Monat! Nicht gerade das Spitzensalär eines Anwalts aber nichtsdestotrotz sehr beachtlich! Also kein Vergleich mit dem Almosen im Call Center. Und das erst noch steuerfrei! Wie bei den hiesigen Politdarstellern und den EU-Hofschranzen. Dazu mehrere Boni für eine entsprechende Anzahl von Abonnenten

Nun, was wollte man denn mehr!?

Seine Homeoffice-Maloche mit dem Verkauf von Anti-Käfer-Sprays konnte er nun endgültig an den Nagel hängen, und kurze Zeit darauf auch die geile Gundula (obwohl sie ihm den Tritt in seinen fetten Arsch verpasst hat).

Die Mohrin hatte nämlich ihre Schuldigkeit getan. Manchmal sind die Weiber doch für irgendetwas gut.

 

Er kann es kaum erwarten, wieder in seinen vier eigenen Wänden zu sein, sitzend vor dem TV-Screen, in der rechten Pfote den Joystick und in der linken einen anderen Stick haltend. Ansonsten schätzt er es, hardcore-mässig zum Schuss zu kommen: In Ego-Shooter Games wie Killzone 2 oder Halo 2 geht der psychisch-labile und infantile Zeitgenosse richtig auf. Dabei dreht er eben manchmal völlig durch, rastet aus, zertrümmert schreiend wie ein Berserker die Tastatur (wobei er sich immer genügend Keyboards als Reserve hält).

Außer einer Fibel, die Schulkinder zum gemeinsamen Sex animieren soll, oder die kranke Perioden & Popel-Schwarte „Feuchtgebiete“ hat er in seinem ganzen Leben noch kein einziges Buch gelesen. Die mehreren Harry-Potter-Bände, die ihm seine Mami mal zum Geburtstag geschenkt hat, liegen immer noch ungelesen und verpackt neben dem knallroten Sundo Nachttopf mit Deckel, den er nur im Notfall benutzt, zum Beispiel während eines besonders spannenden Videospieles.

Einmal hat unser hochverehrter Medico Schwachmatikus-Cholerikus erneut wie so öfters bei einem seiner stupiden Killer-Games die Nerven verloren, schlug wie ein besoffener und durchgedrehter Schimpanse mit seinen Fäusten auf Tastatur und Bildschirm, kreischte und schrie wie am Spieß, fiel fast von seinem Sessel, schaffte es jedoch noch gerade sich aufzufangen und holterdiepolter stolperte er über den Nachttopf, den er zu seinem Pech am vorigen Tag zu leeren vergessen hatte. Mit jener Aktion erinnerte er zweifellos an die amüsanten und köstlichen Slapstick-Szenen von Nacki Toy aus den derben Kult-Klamotten „Schweiß am Stiel“. Dabei verspritzte der Inhalt über den Teppich und die noch in Cellophan eingepackten Harry-Potter-Schinken. Scheiß drauf, wenn es nur diese blöden Bücher gewesen wäre, aber ... Zauberlehrlinge wissen sich eben erfolgreich zu schützen vor giftigen Ingredienzen!

   Der Raum war bereits durchdrungen von den grässlichem Ausdünstungen der Blähungen, aber jetzt verbreitete sich darin der Pesthauch von Kebab-Kadaver-Gestank. Kein Wunder: Zwei verdaute Extra-Large-Portionen mit Dönersoße aus Zwiebeln, Mayonnaise, Joghurtsauce und Knoblauch in Form von Kot Kegeln zierten nun den pinkfarbenen Shaggyteppich. Exkrementisches Stillleben nennt man eben heutzutage Kunst ...

Aber hat ihm nicht einmal sein böser Papi schon gesagt, dass er nicht mal das Zeug zu einem versierten Kebabier hat?

Da er aufgrund der mehreren PCR-Tests mehr oder weniger immun gegen gewisse Gerüche ist, vermag er auch nicht mehr bestimmte strenge Gerüche wahrzunehmen. Als die Mami völlig bestürzt hereinplatzte, gab es dann im wahrsten Sinne des Wortes wirklich Stunk! Strafe muss sein: Drei Wochen lang keinen Nachtisch, weder Leuchtturm-Becher noch Knusper-Dessert mit Mascarpone-Creme.

Auch wenn es des Öfteren die Notdurft in seinem Nachthafen verrichtet und aufgrund seiner Tobsuchtsanfälle und Schusseligkeit diesen umkippt oder sich an Darstellungen auf dem Bildschirm regelrecht ergötzt, die bei einem außenstehenden Betrachter Brechreiz verursachen, liebt die Mami nichtsdestoweniger ihr klumpiges Trampeltierchen innig.

Und schließlich hat doch jeder seine Schwächen, oder? Wenn ich da nur an seine kürzliche Bettnässerphase denke ... Klar, er hat schon seine Allüren: zerdeppert grundlos die Computertastatur, reißt einer Barbiepuppe den Kopf ab ... wozu hat er diese überhaupt gekauft? In der Tat: Manchmal ist er ein temperamentvolles Bürschchen, kommt in dieser Hinsicht nach seinem Vater, ansonsten hat er all meine Tugenden geerbt: Fleiß, Bescheidenheit, Dankbarkeit. Kein Wunder, hat er so viele Fans auf seinem Internetkanal, die ihn regelrecht vergöttern.

Sie ist unglaublich stolz auf Bubi, auf seine Allgemeinbildung, Kulturbewusstsein, aber am meisten auf seine grandiose YouPupen-Karriere. Für sie verkörpert er ein wahrer Philosoph und ein wahres Universalgenie wie Leonardo Da Vinci, das leider von vielen Leuten immer noch verkannt wird; überwiegend von seinen Kritikern. 

Aber die Spezies von Neidhammeln stirbt eben nie aus. In ihren Augen verdient er schon längst den Nobelpreis, aber für ALLE sechs Kategorien!

 

Sein umfangreiches Wissen über deutsche und angelsächsische Literatur beschränkt sich auf vulgäre Schrott Filme wie „Fack ju, Göhte“, oder „American Pie“, in dem ihm die Masturbationsszene mit dem Apfelkuchen am besten gefällt und die er auch schon selbst ausprobiert hat, aber mit einem Donut, weil der so ein schönes Loch hat!

Neben blutrünstigen Kriegsspielen liebt er Pornos; die ganz harten Kaliber, Splatter, Gore, Sad Satan etc. Als fanatischer Fan des Satanisten Aleister Crowley fühlt er sich dazu berufen, eines Tages einmal selbst an einer der schwarzen Messen teilzunehmen; die bekanntlich immer mit einem ganz speziellen Kick verbunden sind. Für eventuelle Snuff Videos aus dem Darknet besitzt er leider nicht das notwendige Kapital. Seine Mami würde ihn diesbezüglich auch kaum unterstützen. Ja, die wird ihm dann kurz nach seiner Ankunft in seiner Heimat aufgrund des unangenehmen Vorfalls hier in Thailand selbstverständlich eine gehörige Standpauke halten: Kleine thailändische Mädchen verführen, das macht man doch nicht, Dududu, du unartiges Bürschchen! Doch nach ein paar Wochen wird die Sache wieder vergessen sein.

Sein innigster Wunsch: einmal ein paar Wochen auf so einer feudalen Jacht zu verbringen, wo die Superreichen aus Hollywood ihre perversen Partys mit Drugs, Sex & Blood abfeiern. Gemäß Programm wie früher auf der Karibikinsel von Jeffrey Epstein. Dort würde er auf die ultrabrutale Tour abdrücken können; in schwarzer Ledermaske, blutiger Schlachterschürze, mit einem Bunsenbrenner im Anschlag oder einer hin und her schwingenden Sense wie in den Splatterfilmen „Hostel 1 & 2“. Ja, etwa fünfzig Riesen müsste er als Klient bezahlen und dafür durfte er auf Deck in einer eigens dafür eingerichteten düsteren, feuchten Grotte seine Gäste mit Wonne durch den Fleischwolf drehen, sie zu Blutwurst verarbeiten oder tollschocken wie in „I spit on your grave 2“. Der geilen Gundula würd' ich damit Beine machen, die würde die höchsten Luftsprünge, eine olympiareife Disziplin nach der anderen einen Salto Mortale vollführen und ihr am Schluss dann mit dem Taser eine E-Impfung gegen Covid19 verpassen!  Die denkt sowieso, sie sei eine große Leuchte, doch mit den Elektroschocks wird sie ihre wahre Erleuchtung finden!

 

Mit seiner Hey Bubi-Masche verdient er ohne Zweifel ganz gutes Geld. Für eine Eintrittskarte ins schwimmende böse Reich der Sinne reicht es dennoch noch lange nicht. Und wenn, dann würde gerade mal sein Jahressalär von circa 270'000 Euro dafür draufgehen.

Aber damit hätte er noch nichts gefressen, gesoffen und verhurt. So verblasst allmählich sein heiß ersehnter Lolita-Express-Palast wie eine nasse Fata Morgana auf den sieben Meeren und versinkt am Ende als Albtraumschiff wie einst die Titanic.

Nun, vielleicht gewinnt er mal ein paar Millionen Euro im Lotto, oder er erbt als Einzelkind einen anständigen Batzen Geld von seiner Mami. Die ist leider erst fünfundfünfzig, bis die das Zeitliche segnet, dauert es also noch eine ganze Weile, sofern ihr nicht noch vorher etwas zustoßen sollte ...

Er ist zwar ein absolut abartiger, total durchgeknallter Soziopath, aber was spezifisch seine eigene Mutter betrifft, so hat er wenigstens mit Norman Bates aus „Psycho“ nichts gemeinsam.

 

Eine bleierne Müdigkeit befällt jetzt seinen schwabbeligen, durch geschwitzten Körper und er fällt in einen Halbschlaf.

 

Jetzt schläft er ein, träumt ... Er träumt, dass er bereits wieder zu Hause ist ... wie er nachts aufwacht, weil er auf die Toilette muss ... Bevor er geht, will er noch schnell mal in seinem Zimmer vorsichtshalber den Nachttopf kontrollieren, ob er da nicht wieder wie neulich vergessen hat, diesen zu leeren ... Ein peinliches Missgeschick, was ihm da das letzte Mal widerfahren ist ... Mami war ganz und gar nicht erfreut darüber: Zur Strafe gab es drei Wochen lang keinen Nachtisch. Unartiges, böses Jungchen!

Er knipst die Zimmerlampe an. Bevor er den Deckel abhebt, zögert er ... Hoffentlich sind da keine Kebab-Kegel mehr drin ... Langsam schiebt er den Deckel des Nachtpotts zur Seite ... Etwas bewegt sich ... ein Gesicht ... ein Kopf ... sein eigener und abgetrennter Kopf liegt darin, sein eigenes Konterfei grinst ihn hämisch an!

 

Hey Bubi, findest du nicht, dass dein Kopf hier ausgezeichnet rein passt? Mit deinem abgehackten und sprichwörtlichen Scheißkopf hier drinnen im Nachttopf halte ich dir den Spiegel hin. Erkennst du dich denn darin nicht selbst? Das sieht auch aus wie das Porträt von einem surreallistischen Maler wie Dali. Ist das nicht große Kunst? Übrigens bist du schon zurück aus deinem Thailandurlaub?

 

Erschreckt erwacht er aus seinem makabren Albtraum.

 

Er blickt auf seine Rolex: Noch circa zwanzig Minuten bis zum Abflug. Dann zieht er die Uhr ab und legt sie auf seinen freien Sitz daneben.

Fasten Seat Belts ... er ist dabei seinen Sitzgurt anzulegen und einschnappen zu lassen. Die Flight Attendant verdunkelt für einen Moment seine Sicht. Klick! ... Dann nochmals Klick!

Es ist jedoch nicht das Klicken des Sitzgurtes, sondern das Klicken von Handschellen! Schnapp! „You under arrest, Sir!“

Nur ein kurzer Albtraum, denkt der fette Farang und blickt erschreckt in ein Gesicht. Aber es ist nicht das Gesicht der Stewardess, sondern das von einem braun-uniformierten Polizeibeamten; ein kleinwüchsiger, aber drahtiger Thai, mit dem furchterregenden Antlitz einer zähnefletschenden Bulldogge.

Nein, mein Gott, KEIN Albtraum!

„Sir, 37 Gramm Kokain hat man unmittelbar nach Ihrem Check Out während der Reinigung Ihres Zimmers B15 im Queen Pattaya Hotel gefunden ...“

„Waaaas? Aber ...“

„... das bedeutet mit grösster Sicherheit: 'Lebenslänglich'. Nun müssen Sie künftig die Aussicht aus dem Flugzeugfenster mit einer aus einer Gefängniszelle tauschen, sofern es dort überhaupt eine hat, Sir!“

„Das kann nicht sein! Ich ... ich habe noch nie in meinem ganzen Leben irgendetwas mit Drogen zu tun gehabt! ... Ich habe noch nie konsumiert ... ich bin sogar überzeugter Nichtraucher, ich ...!“, jammert und heult der feiste Westler verzweifelt, während ihm die Tränen über sein pausbackiges Gesicht laufen. Jetzt erinnert er an ein hilflos hin und her schaukelndes, grunzendes und quietschendes Walross, dem man die Hauer ausgeschlagen hat, kurz bevor man es endgültig keilt.

 

Was hat der Polizeichef von Pattaya noch vor Stunden zu ihm gesagt:

Vergiss nicht, die thailändische Polizei hat dich bis zu deinem Abflug auf dem Flughafen in Bangkok ständig im Visier. Solange, bis der Vogel abhebt.

Und der verdammte Scheißvogel hat eben noch nicht abgehoben!

Ach was, es ist nur ein verdammter Albtraum!

 

„Stehen Sie jetzt bitte auf!“, weist der Uniformierte ihn barsch an.

„Das kann sich doch nur um einen Irrtum handeln ... wahrscheinlich hat jemand in meinem Hotelzimmer während meiner Abwesenheit absichtlich diese Drogen versteckt. Ich habe schon von solchen Fällen gehört ... aber ganz bestimmt war's die kleine Vierzehnjährige, nachdem ich sie gebumst habe, die das Zeug versteckt hat als ich am Duschen war, und kurz bevor die Bullen von der Pattaya Tourist Police aufgetaucht sind. Und, wieso haben diese Polizisten, die mich dann anschließend im Hotelzimmer wegen Sex mit einer Minderjährigen verhaftet haben, den Stoff nicht gleich gefunden? Hah, möglicherweise haben gerade DIE selbst den Koks versteckt! Ist doch bekannt, wie korrupt und kriminell die ganze Mischpoke der thailändischen Polizei ist. Für entsprechendes Schmiergeld sind die doch immer empfänglich ...!“, bemerkt der wohlbeleibte Sextourist aufbrausend. Doch ein aufmerksamer Zeuge und Beobachter vermag das Zittern in der Stimme nicht zu überhören. Es ist nur noch das letzte und erbärmliche Aufbäumen, das jetzt immer mehr an das wimmernde Blöken eines gemästeten Schafes erinnert, kurz bevor es zur Schlachtbank geführt wird.

„Ach, Sie Superdetektiv, wen interessiert das schon? Sie machen sich viel zu viele Gedanken. Und mit solchen infamen Unterstellungen und Beleidigungen gegenüber unseren hiesigen Behörden und Beamten haben Sie in unserem Land mehr als nur verschissen. Sie können noch froh sein, wenn Sie mit einem Urteil 'Lebenslänglich' davonkommen. Wenn man Ihnen jedoch Drogenhandel nachweist, droht Ihnen die Todesstrafe mit der Giftspritze, was jedoch in meinen Augen immer noch humaner ist als eine mRNA-Nadel, an der Sie langsam aber sicher verrecken werden. Nun, man kann es drehen und wenden, wie man es will: Wenn es die Ketten, Knüppel mitsamt den drakonischen Strafen und die verheerenden Infektionen nicht schaffen, dann schaffen es mit Garantie die Spikeproteine dem eh schon geschwächten Immunsystem den Garaus zu machen, um Ihnen einen kalten Arsch zu verpassen. Obwohl ich persönlich die besagte, offizielle Giftspritze einem lebenslänglichem Aufenthalt im Thai Knast jederzeit vorziehen würde. Aber das steht hier nicht zur Debatte. So, genug der Worte. Los, aufstehen!“, erklärt und raunt der Polizist, dem jetzt der Geduldsfaden gerissen ist:

Er packt und zieht mit einem gewaltigen Ruck den mittlerweile nach Urin stinkenden menschlichen Kackhaufen aus dem Passagiersitz. „Pai räu!“

 

Besagter Kackhaufen erinnert sich jetzt an die Worte des Polizisten von der Tourist Police Pattaya: Solltest du doch mal in einen thailändischen Knast wandern, ich meine nur aus irgendwelchen Gründen, man weiß ja nie, wie das Leben so spielt ... Aus manchen Träumen gibt es kein Erwachen. Und schwarze Löcher verschlucken alles und sind ebenso auf der Erde unendlich tief, unergründlich!

We hope, you going to die ... or you will get in monkey house! , hallen die Rufe der wütenden Barfrauen aus Pattaya in seinem Gedächtnis nach. (Monkeyhouse bedeutet auf thailändisch Gefängnis).

 

Natürlich hätte man den sextouristischen dicken Dumm-Deutschen schon auf dem Flughafen während des Eincheckens für seinen Rückflug oder später bei der offiziellen Passkontrolle für die Ausreise verhaften können, aber ist es nicht viel spannender und vor allem beklemmender, wenn man die Handschellen kurze Zeit vor dem Rückflug einschnappen lässt? Einfach so kurz vor dem Abflug den nichts ahnenden und sich in Sicherheit wiegenden Fettkloß aus der Komfortzone zu entfernen, um diesen mit einer unvergesslichen Pension bis an sein Lebensende zu bescheren.

Grotesk an der ganzen Sache ist, dass dieser Kerl für ein Verbrechen verurteilt werden wird, das er gar nicht begangen hat. Dafür muss er für ein begangenes Verbrechen büßen, aus dem er sich hat freikaufen lassen. Einerlei, es kommt schlussendlich auf dasselbe hinaus; so gehupft wie gesprungen: Hauptsache, er wird bestraft. Das ist nun mal sein Karma ... Eigentlich müsste man ihn allein schon für sein unappetitliches, ungepflegten Äußerem und nicht zuletzt wegen seiner flegelhaften Manieren bestrafen ...

 

Igitt. Was für ein unartiger Bursche, denkt die für das Abteil zuständige blonde Flight Attendant der Pissair, rümpft angewidert ihre Nase, als sie sieht, dass der verhaftete Sextourist - und vermeintliche Drogenkonsument- oder Dealer - seine Blase auf seinem Sitz entleert hat. Darauf liegen noch die restlichen Krümel des verschmierten Donuts.

Während sie beginnt, den verdreckten Sitz zu säubern und zu desinfizieren, vernimmt sie sein beständig abklingendes Geschrei und Gewimmer noch von draußen auf dem Rollfeld.

„Ja, verpiss dich, du draller Gollum made in Germany! ... 'I am a sex god' steht auf seinem T-Shirt. Mann, oh Mann, der hat wirklich nicht alle Tassen im Schrank! Aber wenigstens scheint der aufgedruckte Baphomet dafür zu sorgen, dass er nun in der Hölle der thailändischen Gefängnisse landen wird. Mal sehen, wie dort seine göttlichen Sexbotschaften bei seinen Mitgefangenen sowie bei den Wärtern ankommen ..., flüstert sie voller Verachtung und entdeckt dabei ganz entzückt die Rolex, die nun im Spalt zwischen der Lehne und dem Sitz steckt auf dem leeren Sitzplatz daneben.

 

Die wertvolle Uhr muss der verhaftete Passagier sicher vorher abgezogen haben.

Später allerdings sollte sich dann beim Check mit einer Kollegin zu ihrem Leidwesen herausstellen, dass es sich bei der Zwiebel lediglich um eine Fälschung handelt, also keine Swiss Made, sondern eine Lolex, die man an einen der unzähligen Stände in Pattaya auf der Beach Road für ein paar Hundert Baht erstehen kann.

Enttäuscht und verärgert entsorgt sie in einem Mülleimer die miese Imitation der Schweizer Uhr, die ihr wie ein Symbol erscheint für die ganze Schweiz, die in all ihren Facetten sowie Perspektiven nichts Weiteres als eine einzige und armselige Imitation ist bestehend aus Lug und Trug:

... wie die Schweizer – die beste – Armee – der Welt (mit ihren Pappsoldaten), Streetparade (Carneval in Rio für Irre), Zürich Filmfestival (Hollywood für Arme), Züri Wiesn (Münchner Oktoberfest im lächerlichen Kleinformat).

Neutralität: Der helvetische Schmarotzerstaat, der den Nazis das Raubgold in Milliardenhöhe abgekauft, und der als weltweit beliebte und hochgeschätzte Steueroase jahrzehntelang die Kohle von ausländischen Despoten und Diktatoren gebunkert hat und die heutzutage die Moralapostel spielen, indem sie Sanktionen gegen Russland verhängen und die Gelder der Oligarchen beschlagnahmen und einfrieren.

Doch damit nicht genug: Sie liefern noch Waffen an die Ukraine und verlautbaren im gleichen Atemzug stinkfrech, das täte ihrer Neutralität keinen Abbruch! Während der ersten zwei Weltkriege haben sich die Schweizer, die ihren Arsch schon längst an die USA/NATO/UNO und EU verscherbelt haben, noch 'raushalten' können, ein dritter jedoch wird ihnen zum Verhängnis werden. Denn dieser hinterhältige, feige Schachzug und nicht zuletzt der Verrat an der eigenen Neutralität wird Iwan nicht vergessen, daher wird er die Schweiz nicht verschonen und mit seinen riesigen Bärenpranken zermalmen, zerquetschen wie eine Laus, Flutsch, und damit tilgen auf der Weltkarte. Die Helvetier sind dann nur noch Geschichte ...

Direkte Demokratie: Die große helvetische Farce.

Die etablierten und stolzen eidgenössischen Uhren- und Taschenmesserfabrikanten leben in einem beschissenen Vasallen- und Schildbürgerstaat, der sich nur von seiner Schokoladenseite zeigt und seinen Bürgern anstatt Sand schweizerischen Reibkäse in die Augen streut. Ein dummes, degeneriertes Volk wie in der Bananenrepublik Deutschland. Millionen haben während der Corona-Pandemie ihr wahres Gesicht gezeigt. Die meisten von ihnen haben es nicht anders verdient, dass sie an den toxischen Nanopartikeln abserbeln, die in den Spritzen enthalten sind. Die Schweiz ist mit ihren Hauptsitzen von der WHO, WEF und GAVI ein einziges Rektum mit dem größten sowie giftigsten Abfall weltweit, noch gigantischer als die Mülldeponie Bantar Gebang in Indonesien.

 

Ready to take off!

 

Nun darf der Vogel der Pissair endlich abheben.

 

Jemand hat ein Oneway ticket gelöst, im Midnight Express ...

 

Etliche Kilometer vom Suvarnaburmi-Flughafen ... und fast zehntausend Kilometer von Deutschland entfernt ...

 

Welcome to the Land of Smiles!

Endstation für den Midnight Express:

 

Der bröckelnde, blutbesudelte Beton irgendwo in Bangkok, der kilometerlange Stacheldraht, die eisernen Zellen, die gewalttätigen und sadistischen Wärter, die mit ihren stählernen Stiefeln auftreten, und ein deutsches, dickbäuchiges Häufchen Elend, das mit Großbuchstaben auf seinem T-Shirt sein Evangelium verkündet: ICH BIN EIN SEX GOTT!

Diesen vielverheißenden Spruch werden die heißen und scharfen Jungs hier garantiert WÖRTLICH nehmen ...

 

Doch eigentlich müsste der Slogan lauten: MAMI, HOL MICH BITTE HIER RAUS!

Seine Mami hätte ihn jedoch schon lange vor seiner Geburt herausholen sollen ...

 

Inmitten dieses fernöstlichen, teuflischen Paralleluniversums des wuchernden Wahnsinns: Das sind keine Imitationen.

Doch nicht einmal mit einer echten Rolex, ja sogar selbst mit fünf Millionen Baht (umgerechnet fast 130'000 Euro) würde sich dieser germanische, von seinem eigenen Urin durchtränkte Stinkstiefel freikaufen können. Nur die arme Mami in seiner Heimat, die kann einem aus der Seele leidtun. Die Standpauke für ihren im Knast dahin modernden Auswurf wird sie wohl nicht vor dem jüngsten Tag halten können. Doch das kümmert die thailändische Regierung herzlich wenig, denn diese muss wieder einmal ein Exempel statuieren, damit jemand weiterhin seine Ferien im schönen Land des Lächelns verbringen darf; und das höchstwahrscheinlich bis ans Lebensende. Das alles noch auf Staatskosten, aber fettleibige, krauchende Buffalo- oder weiße Mehlwürmer überleben sehr selten lange in thailändischen Bunkern, was angesichts der infernalischen Zustände natürlich ein gewisser Trost für jeden Insassen bedeutet.

 

Der neue Insasse erinnert sich an Gundulas Worte aus der Vergangenheit:

Deine labile Mutter hätte dich abtreiben sollen. Nur war sie dafür wohl zu bescheuert. Deshalb gehörst du in eine Klapsmühle verfrachtet mit Zwangsjacke. Oder in ein Gefängnis, in dem du bei lebendigem Leib verwesen sollst.

 

Er wünscht sich, seine Mami HÄTTE ihn abgetrieben, dann würde ihm das hier alles erspart bleiben.

 

Er fragt sich: Gibt es womöglich eine Seelenwanderung, Reinkarnation, wie es die Buddhisten glauben? Hat sich der Dalai Lama wirklich gegen Corona impfen lassen, oder hat er nur die Werbetrommel für die (inoffizielle) Todesspritze gerührt?

Es spielt keine Rolle, denn Hauptsache, der Rest ist Schweigen. Aber so weit ist es noch lange nicht, denn ...

 

The show must go on:

Hey Bubi Live aus Bangkok für YouPupe:

 

ACTION! ...

 

Hey liebe Fans. Hallo liebe Mami.

Auf jeden Fall checke ich erst mal ein im Luxus Hotel 'Bangkok Hilton' mit den über achttausend Gästen, auch genannt 'Big Tiger', ('Bang Kwang'), das berüchtigste Gefängnis Asiens, wo ich als sexgöttlicher und netter Kuschelbär aus Schilda die exquisite Wahl zwischen Fischköpfen und Krabbenschwänzen oder zwischen einer Gift- und einer Coronaimpfspritze treffen kann. That's entertainment!

Ich würde mich herzlich über euren Besuch freuen!

 

Lächelnd und zugleich unterwürfig begrüßt der Hotelportier in der adretten kobaldblauen Uniform den angekommenen Gast mit einem Wai:

Sawadikrap, welcome in our hotel, I hope you had a good flight, and I wish you a pleasent stay, Sir!

 

... CUT!

 

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.07.2023

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
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