Cover


Personen



Name: Calypso Melania Gaunt
Daten: geb. 25 Februar 1980
Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz
Spitzname: Cal, Mel, Lania
Besonderheiten: Kann das Wetter manipulieren, als Tochter Voldemorts die letzte Slytherin und damit der letzte Paselmund in der Blutlinie
Eltern: Lord Voldemort und Phoebe Black
Blutstatus: reinblütig
Patronus: Einhorn


Name: Draco Lucius Malfoy
Daten: geb. 5 Juni 1980
Augenfarbe: grau-blau
Haarfarbe: blond
Spitzname: Dray, Blondie, Draychen Bärchen
Besonderheiten: versucht seine Familie am Leben zu erhalten, begnadeter Schauspieler
Eltern: Lucius Malfoy und Narzissa Malfoy geb. Black
Blutstatus: reinblütig
Einhorn: Pfau


Name: Narzissa Talitha Malfoy geb. Black
Daten: geb. 1955
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: mittelblond/dunkelblond
Spitzname: Zissy, Zissa, Eisblume
Besonderheiten: versucht es allen Recht zu machen, hat Gefühle schnell unter Kontrolle, eiskaltes Pokerface
Eltern: Cygnus Black und Druella Black geb. Rosier
Blutstatus: reinblütig
Patronus: Tigerin


Name: Lord Voldemort (Tom Marvolo/Vorlost Riddle)
Daten: geb. 31. Dezember 1926, gest. 2 Mai 1998
Augenfarbe: rot (schwarz)
Haarfarbe: - (schwarz)
Spitzname: Dunkle Lord, Obertodesser, Du-weist-schon-wer, Er dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf, Dejenige-der-nicht-mehr-alle-Dementore-im-Oberstübchen-rumschwirren-hat
Besonderheiten: Paselmund, stärkster Schwarzmagier aller Zeiten, sein Hass und seine Manipulationsfähigkeit
Eltern: Tom Riddle und Merope Riddle geb. Gaunt
Blutstatus: halbblütig
Patronus: Schlange


Name: Blaise Zabini
Daten: geb. Oktober 1979
Augenfarbe: grün
Haarfarbe: braun/bronzefarben
Spitzname: Bambini, Schokobärchen,
Besonderheiten: trotz Slytherineinfluss widersetzt er sich den Todessern, hatte noch nie eine Beziehung die länger als drei Monate ging, ist sehr hübsch
Eltern: Sara Zabini (Vater bislang unbekannt bzw. wird erst am Schluss aufgeklärt)
Blutstatus: reinblütig
Patronus: Rabe


Name: Rabastan Jean Lestrange
Daten: geb. 1962
Augenfarbe: grün
Haarfarbe schwarz/braun
[b]Spitzname: Stan, Strange, Mr. Unwiderstehlich
Besonderheiten: besitzt über unwiderstehliche Anziehungskraft gegenüber dem weiblichen Geschlecht, sein Sexappeal, Todesser
Eltern: Reginald und Sophie Lestrange
Blutstatus: reinblütig
Patronus: Haifisch


Name: Harry James Potter
Daten: geb. 31 Juli 1980
Augenfarbe: grün
Haarfarbe: schwarz
Spitzname: Potter, der Allmächtige Auserwählte, der Junge der andauernd überlebt
Besonderheiten: versucht alle zu beschützte, gilt als der Auserwählte, Paselmund, Voldemorts 8. Horcrux
Eltern: James Potter und Lily Potter geb. Evans
Blutstatus: halbblütig
Patronus: Hirsch


Name: Bellatrix Elladora Lestrange geb. Black
Daten: geb. 1951, gest. 2 Mai 1998
Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz
Spitzname: Bella, Bells, die Wahnsinnige von nebenan
Besonderheiten: ist total wahnsinnig, bis zu einem gewissen Grad schizophren, liebt es den Cruciatus auszuführen
Eltern: Cygnus Black und Druella Black geb. Rosier
Blutstatus: reinblütig
Patronus: Fuchs


Name: Severus Snape
Daten: 9 Januar 1960, gest. 2 Mai 1998
Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz
Spitzname: Sev, Schniefelus, Grauhöschen
Besonderheiten: Ist ein Doppel-Doppelagent, steht zum Phönix Orden, ist sehr oft fies und gemein zu allen (außer zu den Herzchen von Slytherin)
Eltern: Tobias Snape und Eileen Snape geb. Prince
Blutstatus: halbblütig
Patronus: Hirschkuh


Name: Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore
Daten: geb. 1881, gest. Juni 1997
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: braun bzw. weiß
Spitzname: Dumby,
Besonderheiten: Mächtigster Zauberer der Gegenwart, humorvoll, hat immer Recht mit seinen Vermutungen(auch wenn ihm das niemand glauben will), homosexuell,
Eltern: Percival Dumbledore und Kendra Dumbledore geb. ?
Blutstatus: halbblütig
Patronus: Phönix


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Prolog



Dies ist meine Geschichte.
Nie wäre es mir in den Sinn gekommen, dass mein Leben solch eine Wendung erhalten würde. Nicht in meiner kleinsten kühnen Phantasie hätte ich erahnt, dass ich je zu dem werden würde, was ich heute bin.
Seine einzige Erbin.
Die Tochter eines Monsters, eines Monsters, das die Dunklen Künste mehr als alles andere verehrte. Mehr in den Vordergrund stellte als alles andere. Ob ich stolz auf meine Taten bin? Um es kurz und schmerzlos auszudrücken: nein. Oftmals wünsche ich mit jenen Moment zurück, an dem alles begann. Nein war schon immer ein Fremdwort meinerseits gewesen, doch vielleicht hätte ich mich einfach mal weigern sollen. Einfach nicht mit dem Hund Gassi gehen sollen. Dann wäre alles anders verlaufen.
Aber wenn man mal genau darüber nachdenkt...bin ich doch froh...irgendwie, dass es passiert ist. Sonst wäre meine gesamte Existenz eine einzige Lüge gewesen.

Nun stehe ich hier am Abgrund. Mein Feind, der gleichzeitig mein Freund ist, lächelt mich spöttisch an. Sein Zauberstab gütig auf mich gerichtet kommt er mir immer näher.
Bereit meinem lausigen Leben ein Ende zu setzten.
Doch ich werde um dieses Leben kämpfen.


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Kapitel 1 ~ Der Anfang vom Ende


Der Anfang meiner Geschichte begann im Juli 1995. Ich besuchte die neunte Klasse eines Gymnasiums, welches sich in Deutschland befand.
Meine Mutter und mein Vater mussten früh meine Schwestern in den Kindergarten und darauf zur Arbeit fahren. So lag es nun an mir, mit dem Hund raus zu gehen. Aus heutiger Sicht war es vielleicht eine dumme Tat,aber sie hätten mich dennoch gefunden.

Es war sieben Uhr in der Früh, als Sandy und ich die Reben erreichten und ich sie guten Gewissens von der Leine lassen konnte. Was sie auch sofort ausnutze, den sie sprang ausgelassen zwischen Reben und dem kleinen Weg hin und her.
Selbst für einen Julimorgen war es etwas zu dunkel, doch welcher Teenager achtete schon auf so etwas wie die Himmelsfärbung?

Wir liefen einige Minuten, als die Hünding ihre Nackenhaare kerzengerade stellte und eine aggresive Haltung annahm. Das ales unterstrich sie mit einem wütenden Knurren. Eine Tonart,die ich nie von ihr erwartet hätte.
Es stand ein Mann in 50 Meter Enterfernung von uns. Kein Grund eigentlich zur voricht. Entweder war es ein Jogger oder ein anderer Hundebesitzer.

Merkwürdige wurde die ganze Sache als überall Plopps ertönten. Da begann ich zu registrieren, dass etwas ganz ordentlich bis zum Himmel stank. Panik, ein Uralter Instinkt der Gattung Mensch, kroch in mir hoch. Nahm mich ein und betäubte für einen kurzen Moment meine Sinne.
„She's here!“,vernahm ich eine männliche Stimmer. Als ob es das Stichwort für den Hund war, sprang dieser los wie eine Furie und griff den Mann an. Hilflos und überfordert schaute ich dieser Szenerie zu, unfähig auch nur auf den Gedanken zu kommen meinen Hintern weg von diesem Ort zu bewegen.

„Avada Kedavra!“


Und ehe ich mich versah, umhüllte ein grüner Lichtblitz Sandy, die sich in einen Mann verbissen hatte. Sofort sagte sie zu Boden. Leblos. Tod.
Ich wollte schreien, weg rennen. Ein Freund von mir wohnte wenige Hundert Meter weg von hier. Doch die Angst und die Überforderung mit der beschissenen Gesamtsituation trugen dazu bei, dass ich mich keinen Millimeter bewegte. Was ich jedoch bemerkte, war das sie Englisch sprachen und noch eine andere Sprache.

“There's she!“,sagte einer von ihnen. Gefunden hätten sie mich so wieso, auch wenn ich die Leine nicht hätte fallen gelassen.
Keine zwei Sekunden später stand ein schwarzgekleiderter Mann vor mir, der zudem noch maskiert war. Angst? Neiiiin...PANIK!Das Letzte, was ich fühlte war ein fester Griff an meinen Oberarm und das mein Körper zusammen gequetscht wurde. Und dann, dann viel ich in Ohnmacht.


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Kapitel 2 ~ Tote Erinnerung


Das nächste an das ich mich erinnerte war, das ich in einem Himmelbett aufgewacht bin. Ich hab rum geschrieen wie eine Verrückte, als mir die Erinnerungen hochkamen. Sie haben unseren Hund getötet, und ich war ihre Geisel.

Sofort kam jemand hinein. Eine Frau und zwei Männer. ,,Schnauze!´´,schrie einer der Männer. Schlagartig verstummte ich. Der Andere, der total verhüllt war, zog einen dünnen Ast aus seinem Umhang und pochte siebenmal auf meine Stirn.
Ich erhielt längst vergessene Erinnerungen. Ich sah mich, als kleines Kind. Eine Frau wiegt mich in ihren Armen. Ihr Blick auf einen Mann gerichtet, der niemals ein Mann sein konnte. Er war so weiß wie eine Leiche, hatte rote Augen und Nüstern anstatt einer Nase.
,,Mein Lord, Eure Erbin!´´,flüsterte sie heiser. Man konnte ihr ansehen dass sie sehr geschwächt war. ,,Du hast einen sehr guten Dienst erbracht, Phoebe. Doch nun werde ich ihn nicht mehr benötigen´´,sagte er kalt, nahm mich aus ihren zittrigen Händen und richtete seinen Ast auf sie. Sie starrte ihn entsetzt an. ,,Mein Lord, ihr habt doch gesagt da...´´ ,,Avada Kedavra´´, schnaubte er. aus dem Ast kam ein grüner Strahl hervor, der sie augenblicklich umhüllte. Sie war tot.

,,Ich glaube wir werden die Tradition der Blacks fortführen. Auch wenn sie nur eine halbe Black war. Pollux hat noch nicht einmal das Kind dieses Schlammblutes gesehen´´,sagte der Lord.


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Kapitel 3 ~ Calypso Melania Gaunt


Die verlorenen Erinnerungen waren wie ein Schock für mich. Ich wurde belogen und began zu verachten. Ich verachtete die Menschen die mich 15 Jahre lang aufgezogen hatten von diesem Moment an. Also saß ich immer noch in dem Bett. Langsam began ich meine Umgebung zu registrieren, schaute mir genauer die Gesichter meiner Gegenüber an. Die Frau war dünn, hatte lange blonde Haare und ein hübsches Gesicht. Der Mann war groß, muskulös, hatte auch blonde lange Haare und machte einen hochnäsigen Eindruck. Die verhüllte Person gab ihr Gesicht nicht preis. Er gab einige merkwürdige Laute von sich, bei der seine zwei Begleiter zusammen zuckten.

,,Nagini bringe mir meinen Stab mit!´´, zischte der Mann. Mein Körper der ohnehin gelähmt war schüttelte es, als ich bemerkte, das ich diese Sprache verstand.

,,Narzissa, Lucius ihr könnt gehen!´´,erklang seine hohe Stimme. Die beiden verschwanden.

,,Ich nehme stark an das du jetzt die Wahrheit weisst. Sei nicht verwundert wenn du jetzt Englisch sprechen und verstehen kannst. Ich habe mir erlaubt deinen Sprachsatz zu vergrößern. Du bist meine Tochter Calypso Melania Gaunt. Wir werden sehen ob du wirklich eine von uns bist. Nagini wird uns die Lösung bringen´´

Zauberstab? Calypso Melania Gaunt? War das hier versteckte Kamera, oder was? Ich heiße doch Marie oder war das auch eine Lüge gewesen?

,Ähm...was ist ein Zauberstab?´´,fragte ich letztendlich. Wenn dieser Mann schon vorgibt mein Vater zu sein, dann wird er mich schon nicht umbringen. Er zog seine Kapuze runter und ich sah den Mann den ich schon in meinen Erinnerungen gesehen hatte. Er hatte sich nicht verändert. Rote Augen, leichenblasse Haut, Nüstern und keine Lippen.

Schrecklich Schlangenähnlich.


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Kapitel 4 ~ Hexe


,,Du bist eine Hexe!´´,seufzte er. ,,Du bist meine Tochter, die ich vor meinem Sturz, leider in die falsche Hände gab. Ich bin Lord Voldemort. Der mächtigste Zauberer nach meinem großartigen Vorfahen Salazar Slytherin und vor diesem altenden Greis namens Dumbledore.
Ich bin vor fast einem Monat zurückgekeehrt, nachdem ich so etwas ähnliches wie tot war.

,,Wie kann man etwas ähnliches wie tot sein, und das 15 Jahre lang???´´ Ich glaubte anfangs noch in einem sehr, sehr schlechten Film gelandet zu sein. Ich war eine Hexe? Dieser Mann vor mir war wirklich mein Vater? Ich konnte also so etwas wie zaubern?

,,Ich kann unmöglich eine Hexe sein. Das müsste ich gemerkt haben.´´ Dieser Mann ähm mein Vater grinste mich an. Er grinste. So etwas dämliches hatte ich noch nie gesehen. Ich schwieg jedoch.
,,Du hast noch nie ungewöhnliche Dinge geschehen lassen, wenn du wütend oder traurig warst?´´
,,Doch, aber das hätten auch Zufälle sein können.´´ ,,Was denn?´´
,,Ich kann das Wetter manipulieren. Es funktioniert aber nur wenn es bewölkt ist. Ich kann machen das es regnet oder stürmt. Und ich habe Dinge vorhergesehen in meinen Träumen, die alle wahr geworden sind. Da war aber noch etwas anderes, ich habe deine komische Sprache vorher verstanden!´´
,, Das war Pasel. Du und ich, wir können mit Schlangen reden. Und das hier ist Nagini!´´
Eine Schlange die jene Dicke eines Oberschenkels von einem erwachsenen Mann besaß, glitt auf das Bett. Sie kam auf mich zu und beschnüffelte mich. ,,Sssie isst ess wahrhafftig Meisster!´´
Mit ihrer Schwanzspitze hielt sie etwas umklammert. Vater nahm es ihr ab. Ein Ast ähm pardon einen Zauberstab.

,,Die nächsten zwei Monate wirst du auf dein fünftes Jahr auf der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei vorbereitet.´´

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Kapitel 5 ~ Auftrag des Lebens


,,Nimm ihn!´´,flüsterte er. Mit meiner rechten Hand griff ich danach .
Ich starrte immer noch seinen Zauberstab an. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Ich wurde 15 Jahre lang belogen, auch wenn meine ,,Eltern´´ anscheinend nichts gewusst hatten. Ich hasste sie trotzdem. ,,Na siehst du? Du und keine Hexe, pah!´´,sagte er
,,Was meinst du mit Hogwarts?´´ ,,Hogwarts ist eine Schule für Hexen und Zauberer von elf bis 17 Jahren. Mit 17 gilst du als Erwachsene. Du musst in Hogwarts einen Zauberer in deinem Alter ausspionieren.´´
,,Wieso?´´ ,,Weil er mein Imperium das ich wieder aufbauen möchte, zum Einsturz bringen kann. Vor 16 Jahren hörte einer meiner Gefolgsleute eine Prophezeiung die sagte das er als kleines Kind mir den Garaus machen kann. Das versuche ich nach meiner unfreiwilligen Pause zu verhindern. Deshalb ist mein Ziel es die gesamte Prophezeiung zu hören, in in den tiefsten Hallen des Ministeriums ist.´´
,,Also das heißt ich soll ihn ausspionieren. Wie heißt er den?´´

,,Harry Potter, und dir wird nichts anderes übrig bleiben, wenn dir dein Leben lieb ist.´´


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Kapitel 6 ~ Ausspionieren oder Tod? Ausspionieren!


,,Okay´´,dachte ich mir ,,Ausspionieren oder Tod? Ausspionieren!´´ Um es einmal zusammenzufassen ich bin eine Hexe, habe einen bescheuerten Namen (Calypso Melania Gaunt), mein Vater ist der Bösewicht der Zaubererwelt und verlangt, das ich seinen Todfeind, einen Jungen in meinem Alter, ausspioniere.

Ich schaute in seine roten Augen und sagte: ,,Okay, dann spionier ich deinen Harry mal aus! Was hast du gemeint mit vorbereiten auf mein fünftes Jahr?´´
,,Das fünfte Jahr hat Prüfungen und da es auch um deine Zukunft geht, musst du alles nachholen. Wir haben circa 2 Monate. Was auch dein Alibi angeht, du bist entfernt mit den Malfoys verwandt und kommst von einer Schule von Neuseeland. Narzissa hat dich schon auf Hogwarts angemeldet. Morgen oder Übermorgen gehst du zusammen mit Draco, ihrem Sohn, in die Winkelgasse und besorgst deine Grundausstattung. Zum Üben benutzten wir die alten Schulbücher von Draco. Deinen Zauberstab wirst du dann auch besorgen.´´

Ich gab ihm seinen Zauberstab wieder zurück der aussah wie ein Knochen. ,,Wenn die Anderen jetzt wüssten!´´
Ich zögerte. ,,Ähm was ist mit meinen Freunden in Deutschland? Ich meine ich werde als entführt gelten, da ich spurlos verschwunden bin!´´ Er nickte. ,,Ja, wir könnten zwar ihr Gedachtnis modifizieren, doch ich habe beschlossen, das du lieber als vermisst gelten solltest.´´ ,,Ich werde sie nie wieder sehen, oder?´´
Ich wusste die Antwort, noch bevor er erneut genickt hatte.
Was habe ich getan?


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Kapitel 7 ~ Willkommen bei den Malfoys


Ich sitze gerade am Tisch und esse mit den Malfoys. Sie nennen es Dinner. Ich Abendessen. Mein Vater ist nicht erschienen (er erscheint nie bzw. isst sehr selten etwas). Irgendwie finde ich diese Familie etwas hochnäsig, und sie würden mich auch nicht wie eine ''Prinzessin'' behandeln, wenn sie nicht wüssten wer mein Vater ist. Ihr Sohn sieht seinem Vater sehr ähnlich, außer das er nicht ganz so muskulös ist wie er.
Sie sind schweigsam, sehr schweigsam. Vorher waren noch einige freie Todesser da. Ich wurde ihnen als entfernte Cousine vorgstellt. Sie haben schräg geschaut. Kein Wunder, ich sehe ihnen kein bisschen ähnlich. Ich bin genau das krasse Gegenteil von ihnen. Schwarze Haare, braun-schwarze Augen und fünf Zentimeter kleiner als Nazissa.
Sie wollen morgen gleich mit mir in diese sogenannte Winkelgasse und mit mir einkaufen gehen. Das heißt Lucius geht dort in Gringotts (der Zaubererbank, die von Kobolden geführt wird!!!) seinen Geschäften nach, während Narzissa, Draco und ich einkaufen gehen.
Damit ich meines Standes gekleidet bin (so haben es Lucius und mein Vater ausgedrückt), wird mir Narzissa ein Kleid ausleihen. Und einen Umhang und was ich sonst noch brauche. Ich habe sogar Geld von meinem Vater bekommen! Nur das es keine D-Mark ist sondern, Galleonen, Sickel und Knuts. Ihr Sohn ist eigentlich sehr nett. Wir haben uns in der malfoy´schen Bibliothek unterhalten, den mein Vater wollte, das er mir alles von der Zaubererwelt erzählt. Und das ist ganz schön viel. Draco wollte mich schon so ehrfürchtig und huldvoll behandeln wie seine Eltern, aber ich hab ihm gesagt das er es lassen soll. Ich bin doch auch nichts Besseres als er!? Oder?
Ich kann mir gar nicht vorstellen, das meine ehemalige Nachbarin eine Hexe sein soll, auch wenn sie immer so rumgegiftet hat. Ich meine damit, sie...wir können in der Nähe von Muggel leben und sie bekommen doch nichts mit!
Das ist wie Zauberei, oder?


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Kapitel 7 ~ Winkelgasse


Nach dem ich aufgewacht war, ist ein Hauself zu mir in das Zimmer gekommen. Ich musste mir das Kleid von Narzissa anziehen, das mir zwar passte, mir aber definitiv zu hellblau war. Narzissa, Draco und mein Vater warteten schon auf mich im Salon. Mein Vater, der etwas mit Narzissa und einer vermummten Gestalt besprach, nickte mir zu. ,,Severus, darf ich vorstellen, das ist Calypso Melania. Sie ist eine entfernte Cousine von Draco und wohnt ab sofort bei uns. Ihre Eltern sind in Neuseeland bei einem Unfall getötet worden. Calypso das ist dein Zaubertranklehrer auf Hogwarts, Professor Snape´´,stellte Narzissa schnell vor. ,,Guten Morgen, Professor!´´
Severus Snape blickte meinen Vater verwirrt an. ,,Sie ist eingeweiht. Und wird, sobald sie volljährig ist, ein Mitglied werden´´ Snape schaute mir mit einem verwunderten Blick hinterher. Draco, der mich in das Esszimmer begleitete damit ich Frühstücken konnte, meinte: ,,Du nimmst es einfach so hin, das er dein Vater ist und du deine Freunde nie mehr wieder siehst?´´ Ich zuckte mit den Schultern: ,,Leben oder sterben? Ich weiß noch nicht genau, was ich von alldem halten soll... Ich mein ich werde gekidnapped, mir wird eine Geschichte über eine Welt aufgetischt, von der ich noch nie etwas gehört habe und hasse meine anderen Eltern, obwohl sie für das alles nichts können. Aber ich hoffe.... Ach vergiss es´´ ,,Du tust mir echt leid… Also ich meine…´´ ,,..weil er mein Vater ist. Ja, das habe ich mir auch schon oft gedacht, in den letzten 24 Stunden. Vor mir kannst du frei reden. Ich habe anscheinend mein Geist so sehr verschlossen, dass er noch nicht einmal einen Hauch meiner Gedanken lesen kann. So wie er es mir geschildert hat, rennt er jedes Mal, wenn er versucht Legilimentik bei mir einzusetzen, gegen eine massive Backsteinmauer. Ich bin anscheinend ein Naturtalent von einem Okkludingsda´´ ,,Okklumentiker, oder? Was willst du essen?´´,sagte er und wies auf einen Hauselfen. Wir waren im Esszimmer ,,Ich ähm nur ein Toast und etwas Marmelade, bitte!´´ Der Elf verbeugte sich tief und verschwand. Nach dem Essen und nachdem die Malfoys mir zusätzlich einen Sack mit Gold gegeben hatten, apperierten sie mit mir. Das war das ekelhafteste was mir je passiert ist. Ich kam mir ziemlich bescheuert vor, so plötzlich aus dem Nichts aufzutauchen. Lucius verschwand in dem Großen Weisen Haus, vor dem wir aufgetaucht waren. Es war Gringotts und Lucius würde mir dort ein sehr gut gesichertes Verließ anlegen. Narzissa, Draco und ich, kauften alles was wir für Hogwarts brauchten. Als wir aus dem letzten Laden herauskamen, Madam Malkins, rief Narzissa drei Hauselfen herbei. Sie befahl ihnen das Zeug in das Malfoy Manor zu schleppen und ich empfand Mitleid mit ihnen. ,,Jetzt holen wir deinen Zauberstab!´´,lächelte mir Narzissa zu. Doch ihr Lächeln verblasste, als sie eine mollige rothaarige Frau sah, die uns entgegen lief. Diese schaute uns überrascht (vor allen Dingen mich) und prüfend an. ,,Das diese Blutsverräter von Weasleys sich noch trauen in der Öffentlichkeit herumzuspazieren!´´,murmelte Draco neben mir und schaute der Frau abschätzend nach.

Endlich betraten wird Ollivanders Geschäft, den Zauberstabladen. Auf diesen Laden war ich am meisten gespannt. Zauberstab... Ich würde einen echten Zauberstab bekommen!!!
Als wir den Laden betraten, kam uns sofort ein älterer Mann entgegen. ,,Misses Malfoy, ich erinnere mich. Kirsche und Einhornhaar, neun dreiviertel Zoll. Und ihr Sohn, Weißdorn und Einhornhaar, genau zehn Zoll! Was führt Sie zu mir, gnädige Frau?´´,verbeugte sich Ollivander vor uns und schaute Narzissa ängstlich an. ,,Meine Nichte aus Neuseeland, braucht einen Zauberstab.´´ ,,Gewiss, gewiss. Nun wenn sie mir bitte folgen würden, Miss?´´ Er führte mich in ein Hinterzimmer, wo er mich mit einem Magischen Metermaß vermass (A/N: Für was macht das Ollivander eigentlich?), währenddessen er durch einige Regale streifte und hier und dort einen Schachtel heraus zog und mir den Zauberstab in die Hand drückte. Wie befohlen schwang ich den Stab, es passierte jedoch nichts. ,,Sie sind ein schwieriger Kunde!´´,sagte er glücklich und hüpfte durch die Regale. Er drückte mir weitere Zauberstäbe in die Hand ,,Hmm..wieso nicht? Ja, ich denke mal... es auszuprobieren lohnt sich!´´ ,,Wieso, was denn?´´,schoss es mir aus dem Mund und ich sah das sich in Dracos Gesicht die gleiche Frage abspielte. Ollivander zog eine dunkellila Schachtel, die mit Schwarzen Kordeln verschlossen war heraus. ,,Der Stab ist schon seit ein paar Jährchen hier. Mein Urgroßvater müsste ihn angefertigt haben, doch bis jetzt hatte sich der Zauberstab keinen Zauberer oder keine Hexe ausgesucht. Es ist wirklich ein schöner Stab. Rosenholz, Phönixfeder und zehn anderthalb Zoll. Bezaubernder, kraftvoller Stab, ein Meisterwerk von meinem Urgroßvater´´,schwärmte Ollivander. Erwartungsvoll streckte er ihn mir hin. ,,Nur zu probieren Sie ihn aus.´´

Ich nahm ihn in die Hand. Im selben Moment schlug die Tür auf und ein Windhauch ließ die Notizen von dem Zauberstabmacher in die Luft fliegen. Das Kribbeln, die Wärme die meinen Arm hinaufstieg war sensationell. Ich schwang ihn einmal, so wir ich es bei Draco gesehen hatte: ,,Wingardium Leviosa!´´ Es klappte und eine Blumenvase erhob sich in die Luft.
Von diesem Moment an, wurde mir schlagartig klar, das dies kein Traum sein konnte. Mir wurde klar, als ich mich in dem hellblauen Kleid, dem schwarzen Umhang und dem Zauberstab in meiner rechten Hand im Spiegel sah, dass ich wirklich eine Hexe war
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Kapitel 8~ Übung macht den Meister


Das Zaubern stellte sich viel schwieriger als gedacht heraus. Es verlangte verdammt viel Hintergrundwissen. Mein Vater brachte mir alles bei was nur ging. Die zwei-drei Monate waren die anstrengensten meines Lebens. Jeden Morgen stand ich (freiwillig) um 6 Uhr auf und machte Übungen, dann brachte er mir das bei was ich wissen sollte. Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Zaubertränke, Verwandlung, Kräuterkunde, Zauberkunst und Astronomie. Und ging dann schließlich um 23 Uhr in das Bett, sehr müde und denn Kopf mit allem möglichen voll. Ich hatte kaum einen Gedanken an mein altes Leben verschwendet, denn ich hatte kaum Zeit dazu. Er setzt mich unter Druck, damit ich diesen Harry Potter für ihn ausspionieren kann.
Draco war dann einmal so freundlich und hat mir eine Muggelzeitung aus Deutschland besorgt, ich war immer noch ein gefundenes Fressen für die Medien. Kein Wunder, denn sie konnten keine Beweise für den Tod es Hundes und für mein Verschwinden aufbringen (die Todesser haben alles verwischt). Die Polizei in dem Dorf hatte die größte erfolgloseste Suchaktion ihrer Geschichte gestartet. Ich habe Interviews von meinen Freunden über mich gelesen. Sie haben mich als schon immer etwas merkwürdig, aber intelligent und freundlich bezeichnet. Etwas merkwürdig... Ich glaube sie meinten damit, der eine Vorfall... Das ist schon Jahre her, da war ich zehn oder so. Da habe ich einen Tisch zum schweben gebracht, war wie in Trance und bin hinterher umgekippt.

Jedenfalls war der Unterricht bei meinem Vater nicht das einigste, was ich gelehrt bekommen habe. Von Narzissa bekam ich Samstags und Sonntags Benimmunterricht... Ja Benimmunttericht. Als ich sie fragte wofür, da hat sie mich regelrecht angefaucht. Wenn ich schon als entfernte Verwandte, der ehrenwerten, reinblütigen Malfoys ausgegeben würde, müsste ich mich auch standesgemäß in ihren Kreisen bewegen. Das hieß Bälle und Gesellschaften. Ich lernte Walzer tanzen, richtig zu speisen, richtig zu reden und mit welchen Leuten ich verkehren durfte oder nicht. Ach ja und weil ich auch, zwar nur entfernt eine Black sei, wäre ich sogar dazu verpflichtet!

Aber nach alldem Stress, den ganzen Veränderrungen, war es am nächsten Tag endlich so weit. Hogwarts...... ich würde es endlich sehen, nicht nur von Geschichte von Hogwarts her.
Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts. Er hat mir eingebläut, zu lernen und auf Potter zu schauen, egal in welchem Haus ich landen würde. In den Weihnachtsferien würde er einen ausführlichen Bericht erwarten. ,,Oha, das kann ja was werden. Der Junge tut mir jetzt schon leid!´´,hatte ich gedacht. Ich musste es tun, um mich am Leben zu erhalten. Schon damals wusste ich genau, dass das so etwas von feige war, was ich tun würde. Oder noch schlimmer, den Cruciatusfluch zu spüren bekomme... Den hat er auch an mir angewandt, als ich ihn gefragt habe ob nicht selbst er und andere Zauberer Muggelblut in sich hätten. Hätte ich damals gewusst, was er tun würde, selbst bei seiner Tochter, hätte ich nie gefragt. Obwohl, ich glaube ich hatte ihn an einem empfindlichen Nerv getroffen (sein Dad war Muggel und seine Mum ein Reinblut).
Die Schmerzen werde ich nie vergessen. Aber Draco war echt lieb. Er selbst hat schon von seinem Vater einmal den Fluch zu spüren bekommen, was aber ein schlimmes Versehen war. Sein Vater hat ihn ausversehen mit einem Hauselfen verwechselt. Draco war nur zu seinem Vater gegangen um ihm seinen neusten Schnatzfang zu zeigen, Lucius war an dem Tag sehr gereizt und hatte ihn verwechselt. Da war Draco zehn Jahre alt.


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Kapitel 9 - Hogwartsexpreß


Hogwarts, ich kann mich noch sehr genau erinnern, als ob es gestern gewesen wäre. Narzissa und Lucius, haben Draco und mich nach Kings Cross, an den Gleis 9 ³/4, apperiert. Wir gaben unsere Koffer ab. In meinem Ohr hörte ich immer noch die Stimme meines Vaters: ,,Wehe du spionierst nicht Harry Potter aus. Schließe dich Dolores Umbridge an. Sie wird für Recht und Ordnung sorgen. An Weihnachten erwarte ich genaue Informationen zwecks Potter, oder ich muss den Cruciatus erneut anwenden!´´

Der scharlachrote Hogwartsexpreß stand schon bereit, der seinen rußigen Dampf auf alle Familien blies. Es war kurz vor elf und Draco und ich suchten uns das traditionelle Slytherinabteil, das heißt wo er und seine Kumpanen immer drin sind. ,,Hi Leute´´,meinte er als er das Abteil öffnete. Wir beide hatten schon unsere Schuluniform an. ,,Hi Drac…´´,setzte ein Mädchen mit mopsartigen Gesicht an. Ihre Augen verrenkten sich zu Schlitzen, als sie mich entdeckte. ,,Leute darf ich vorstellen? Calypso Melania Gaunt. Entfernte Verwandte mütterlich- und väterlichseits.´´ Zwei muskulöse Jungen, Vincent Crabbe und Gregory Goyle, begrüßten mich. Blaise Zabini, ein dunkelhäutiger Zauberer in meinem Alter, tat es ihnen gleich. Auch Pansy Parkinson, die sich wieder beruhigt hatte. Laut Draco war sie nur hinter seinem Familiennamen her.
Draco verabschiedete sich von seinen Eltern über das Fenster. Wie ich bemerkte waren unsere Koffer in unser Abteil gebracht worden. Lucius deutete feixend auf einen Hund, der sich auf die Hinterbeine gestellt hatte um sich von einem Jungen zu verabschieden. Als ich mich von den beiden verabschiedete, flüsterte Lucius mir kaum hörbar zu: ,,Das ist Potter.´´ Er nickte in die zu dem Jungen und dem Hund. Um die beiden war noch eine größere Menschenmenge versammelt, die ihn zu bewachen schien. ,,Und der Hund, da ist Sirius Black, er ist dein Großonkel oder so etwas ähnliches. Pass gut auf Potter auf!´´

Damit setzte sich der Zug langsam in Bewegung. ,,Pansy? Wir müssen ins Vetrauenschülerabteil, schon vergessen?´´,meinte Draco, als seine Eltern verschwanden. Hastig stand sie auf und ging mit ihm einen Korridor entlang. Pansy lieh mir, solange sie weg war ,,Die Hexenwoche´´ und ,,Reinblut heute´´ aus. Das erste Magazin war ja völlig okay, doch das zweite war ein Witz. Noch mehr Tipps zum perfekten auftreten auf einem Ball etc. Blaise, der sehr hübsch war, erzählte mir von Quidditch. Crabbe und Goyle schliefen während der Fahrt ein. Kurz vor Mittag kam die Süßigkeitenfrau. Ich kaufte mir von jedem etwas. ,,Hast großen Hunger?´´,fragte Blaise grinsend. ,,Und wie!´´,antwortete ich und bis einem Schokofrosch den Kopf ab. ,,Das setzt aber auf die Hüften´´,grinste er immer noch. Ich spielte sein Spielchen mit und kniff mir Spaßeshalber in die Hüfte. ,,Das trainiere ich mir wieder ab! Draco meinte, Hogwarts hätte ein ziemlich großes Gelände!´´

,,Ich glaube es einfach nicht!´´,motzte Pansy , als sie wieder kamen. ,,Das Schlammblut und der Wiesel sind Vertrauensschüler! Unser Passwort ist ``Lieber Reinblut als Schlammblut´´ ,,Crabbe, Goyle, kommt ich muss Potter noch eine kleine Andeutung über den Hund machen, über meinen lieben Großcousin!“


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Kapitel 10 ~ Hogwartsianisches Auswahlverfahren


,,Cal, kommst du mit? Dann kannst auch mal den größten Loser der Zaubererwelt sehen?´´,fragte mich Draco und zwinkerte mir verschwörerisch zu. Ich erinnerte mich an die Worte meines Vaters. ,,Ja, zeig mir diesen Möchtegern mal!´´
Wir standen auf und folgten Draco. Fies grinsend wandte er sich um, zwinkerte mir erneut zu und öffnete ein Abteil. Ich sah ein blondes Mädchen, das ihr Magazin falsch herum las, ein etwas molliger Junge mit einen Mimbelus Mimbeltonia, ein schlaksiger Junge mit roten Haaren, ein Mädchen min dichtem, braunem Haar und Harry Potter.

,,Was gibt´s?´´,fragte Potter angrifflustig, noch bevor Draco etwas sagen konnte. ,,Benimm dich, Potter, oder ich muss dir eine Strafarbeit verpassen. Du siehst, das ich im Gegensatz zu dir zum Vertrauensschüler ernannt wurde, was heißt, das ich im Gegensatz zu dir die Befugnis habe, Strafen zu erteilen!´´ Die Anderen musterten mich während ich grinsen musste. ,,Ja, aber du bist im Gegensatz zu mir ein Mistkerl, also raus hier und lass uns in Ruhe!´´,konterte Potter. Draco lies sich aber nicht aus der Ruhe bringen. ,,Sag mal, wie fühlt man sich, wenn man Zweitbester nach Weasley ist, Potter?´´ ,,Halt die Klappe, Malfoy!´´sagte das Mädchen mit dem braunen Haar scharf. ,,Cal, ich glaube da habe ich einen kleinen empfindlichen Nerv getroffen zu haben!´´ ,,Glaube ich auch, Draco!´´,antwortete ich ihm. ,,Übrigens, sieh dich vor, Potter, weil ich dir auf den Fersen bleibe wie ein Hund, falls du aus der Reihe tanzen solltest.´´ ,,Raus hier!´´
,,Ich glaube sie haben die Andeutung über Sirius kapiert!´´,sagte ich als wir wieder in das Abteil liefen.
Crabbe grunzte zustimmend.

Ein paar Stunden später kamen wir endlich an. Wir ließen unsere Sachen drin, den laut Draco, hatte er jemanden der ihm das Zeug persönlich in das Schloss schleppte. . Als ich ausstieg konnte ich die Kiefern riechen. Eine barsche Frauenstimme rief ,,Erstklässler!´´ ,,Da musst du nun hin. Du wirst ja erst eingeschult. Wir sehen uns dann nachher im Schloss!´´,verabschiedete sich Draco von mir und schuckte einen Zweitklässler weg, damit er und der Rest seiner Freunde in einer der Kutschen genügend Platz hatten. Die Kutschen wurden von skelletartigen Pferden gezogen, Thestrale. Ich folgte den Ruf der Professorin. Und als ich zu ihr kam musterte sie mich. ,,Ah, Sie müssen die Neue sein, von der Albus mir erzählt hat. Gehen Sie schon einmal in das vorderste Boot. Ich bin Professor Raue-Pritsche!´´
Als die Erstklässler endlich da waren, saß ich schon längst in einem der Boote. Raue-Pritsche setzte sich zu mir und schon ging die Fahrt los. Nach fünf oder zehn Minuten sah ich zum ersten Mal Hogwarts.
,,Wow!´´,entfuhr es mir. Nach weitern fünf Minuten kamen wir endlich an das Schlossportal, wo uns Professor McGonagall übernahm. Sie erklärte uns alles über die Häuser, Punkteverteilung und den Hauspokal (A/N: siehe Harry Potter und der Stein der Weisen. Ich bin zu faul alles abzuschreiben xD). Dann ging es los. Ich musste neben Professor McGonagall laufen. Sie trug einen dreibeinigen Stuhl, auf dem ein alter Zaubererhut lag, der schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir blieben vor dem Lehrertisch stehen. Der Mann auf dem goldenen Thron musterte mich neugierig. Es war Albus Dumbledore. Ich zuckte zusammen, als der Riss nahe der Hutkrempe aufriss und der sprechende Hut zu singen begann:

In alter Zeit, als ich noch neu,
Hogwarts am Anfang stand,
Die Gründer unsrer noblen Schule
Noch hatten ein enges Band,
Sie hatten ein gemeinsam´ Ziel
Sie hatten ein Bestreben:
Die beste Zauberschule der Welt,
Und Wissen weitergeben.
>>Zusammen wollen wir bau´n und lehr´n!<<
Das nahmen die Freunde sich vor.
Und niemals hätten die vier geahnt,
Dass ihre Freundschaft sich verlor.
Gab es so gute Freunde noch
Wie Slytherin und Gryffindor?
Es sei denn jenes zweite Paar
Aus Huffelpuff und Ravenclaw?
Weshalb ging dann dies alles schief,
Hielt diese Freundschaft nicht?
Nun, ich war dort und erzähl
Die traurige Geschicht´.
Sagt Slytherin: >>Wir lehr´n nur die
Mit reinstem Blut der Ahnen.<<
Sagt Ravenclaw: >>Wir aber lehr´n
Wo Klugheit in den Bahnen.<<
Sagt Gryffindor: >>Wir lehr´n all die,
Die Mut im Namen haben!<<
Sagt Hufflepuff: >>Ich nehme sie all´
Ohne Ansehen ihrer Gaben.<<
Am Anfang gab es wenig Streit
Nur Unterschiede viele,
Denn jeder der vier Gründer hatte
Ein Haus für seine Ziele.
Sie holten sich, wer da gefiel;
So Slytherin nahm auf,
Wer Zauberer reinen Blutes war
Und listig obendrauf.
Und nur wer hellen Kopfes war,
Der kam zu Ravenclaw.
Die Mutigsten und Kühnsten doch
Zum tapferen Gryffindor,
Den Rest nahm auf die Huffelpuff,
Tat allen kund ihr Wissen,
So standen die Häuser und die Gründer denn
In Freundschaft, nicht zerrissen.
In Hogwarts herrschte Friede nun
In manchen glücklichen Jahren,
Doch bald kam hässlicher Zwietracht auf,
Aus Schwächen und Fehlern erfahren.
Die Häuser, wie vier Säulen gleich
Einst unsre Schule getragen,
Sie sahen sich als Feinde an,
Wollten heerschen in diesen Tagen.
Nun sah es so aus, als sollte der Schule
Ein frühes Ende sein.
Durch allzu vielen Duelle und Kämpfe
Und Stiche der Freunde allein.
Und schließlich brach der Morgen an,
Da Slytherin ging hinfort.
Und obwohl der Kampf nun verloschen war,
Gab´s keinen Frieden dort.
Und nie, seit unsere Gründer vier
Gestutzt auf dreien war,
Hat Eintracht unter den Häusern geherrscht,
Die sie sollten bewahren.
Nun hört gut zu dem Sprechenden Hut,
Ihr wisst, was euch beschieden:
Ich verteil euch auf die Häuser hier,
Wie´s mir bestimmt ist hienieden.
Ja, lauscht nur meinem Lied gut,
Dies Jahr wird ich weitergehen:
Zu trennen euch bin ich verdammt,
Doch könnt man´s als Fehler sehen.
Zwar muss ich meine Pflicht erfüllen
Und jeden Jahrgang teilen.
Doch wird nicht bald durch diese Tat
Das Ende uns ereilen?
Oh, seht das Verderben und deutet die Zeichen,
Die aus der Geschichte erstehen.
Denn unsere Schule ist in Gefahr,
Sie mag durch äußere Feinde vergehen.
Wir müssen uns stets in Hogwarts vereinen
Oder werden zerfallen von innen.
Ich hab´s euch gesagt, ich habe gewarnt…
Lasst die Auswahl nun beginnen.

Der Hut erstarrt, Beifall brannte auf, der jedoch von Geflüster gefolgt war. Das Gemurmel erstarb, als sich McGonagall räusperte um den ersten Namen der Liste vorzulesen.

,,Gaunt, Calypso!´´

,,Klasse, jetzt kennt jeder meinen Namen!´´
Ich schaute zu Draco, der mich grinsend nach vorne wies. Ich setzte mich auf den Stuhl und fühlte mich wie auf dem Präsentierteller. Nicht nur, das Dumbledore mich jetzt mit etwas stutzig anstarrte. McGonagall setzte mir den Hut auf den Kopf, während die ganze Große Halle mich erwartungsgemäß ansah. Kaum berührte der Hut meinen Kopf, flüsterte er: ,,Ich hätte nie gedacht, das dies je passieren würde. Das wird einiges verändern. Du besitzt Talent, Mädchen, eine ungewöhnliche Gabe und viel Macht. Du wirst dich entscheiden müssen, welchen Weg du gehst... Aber bis dahin wird es dir in dem Haus deines edlen Vorfahrens gut ergehen... Slytherin!´´

Der Tisch mit dem grünen Wappen begann lauthals zu jubeln, klatschen und Pfeifen. Ich legte den Hut ab und setzte mich neben Draco. Was mir auffiel war, das an meinem Umhang, das Hogwartswappen verschwunden war und gegen das von Slytherin eingetauscht wurde. Die Streifen an meinem Pullover und der Umhang, sowie die Krawatte änderten sich in die Farben grün und / oder Silber.
Draco zog mich neben sich. Interessiert schaute ich nach vorne um die Erstklässler zu begutachten. Dumbledores Blick ruhte immer noch auf mir.
Als die Auswahl endlich fertig war, entdeckte ich am Lehrerstisch eine Freu, die einer rosa Kröte glich.
Dumbledore erhob sich, mit ausgebreiteten Augen und ein strahlendes Lächeln auf den Lippen: ,,An unsere Neuen´´ -Seitenblick zu mir- ,,willkommen! An unsere alten Hasen - willkommen zurück! Es gibt eine Zeit, um Reden zu halten, aber dies ist sie nicht. Haut rein!´´

Gelächter und Beifall brandete auf. Wie aus dem Nichts tauchten Braten, Pasteten, Gemüse, Brot, Soßen und Krüge mit Kürbissaft auf.
,,Oh!´´,sagte ich nur und griff nach einer Pastete. Blaise und ich unterhielten uns, was mir einen neidischen Blick von ein paar Mädchen brachte. Gut er war hübsch, aber sonst nicht mein Typ.
Später ächzten die Tische unter den verschiedensten Süßspeisen. Es gab sogar Pudding und 15 verschiedene Kuchensorten!

,,Nun, jetzt, da wir alle ein weiteres herrliches Festessen verdauen, bitte ich für einige Momente um eure Aufmerksamkeit für die üblichen Bemerkungen zum Schuljahrsbeginn. Die Erstklässler sollten wissen, das der Wald auf dem Schlossgelände für Schüler verboten sind - und einige unserer älteren Schüler sollten es inzwischen auch wissen. Mr. Filch, der Hausmeister, hat mich, wie er sagt, zum vierhundertzweiundsechzigsten Mal (A/N: Im siebten Band heißt es, das er doch erst seit 25 Jahren Hausmeister ist... naja Dumbledore 4 Life xD) gebeten, euch daran zu erinnern, dass Zauberei zwischen den Unterrichtsstunden auf den Gängen nicht erlaubt ist, ebenso wie eine reihe anderer Dinge, die alle auf der erschöpfenden Liste nachzulesen sind, die jetzt an Mr. Filchs Bürotür hängt. Dieses Jahr haben wir zwei Veränderungen im Kollegium...´´ - ,,Hagrid dieser Volltrottel ist also nicht mehr da, zum Glück!´´,nuschelte Pansy erleichtert. ,,...Professor Umbridge vorstellen zu können, unsere neue Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.´´ Kein kaum wahrnehmbarer Beifall brannte auf.

,,Chrm, chrm´´ Dumbledore war zwar noch nicht fertig mit seiner Rede, aber das war dieser Kröte offenbar egal. ,,Danke, Direktor für diese freundlichen Willkommensworte. Chrm, Chrm. Nun, es ist wunderbar, wieder in Hogwarts zu sein, muss ich sagen! Und solch glücklichen kleinen Gesichter zu mir aufblicken zu sehen! - Blaise und ich schauten uns skeptisch an- Ich freue mich sehr, Sie alle kennen zu lernen, und ich bin sicher, wir werden ganz gute Freunde werden!´´
Am Nebentisch murmelten ein männliches Zwillingspärchen: ,,Na, ganz bestimmt!´´
,,Chrm, chrm. Das Zaubereiministerium hat der Ausbildung junger Hexen und Zauberer immer die größte Bedeutung beigemessen. Die seltenen Gaben, die Sie von Geburt an besitzen, könnten verkümmern, wenn wir sie nicht durch sorgfältige Anleitung fördern und hegen würden. Die uralte….´´

,,Wie wäre es, wenn jemand die Gabe hätte, der guten Frau den Mund mit einem Dauerklebefluch zu schließen?´´,fragte Goyle und schaute Umbridge mit trägem Blick an. Ich war mir sicher, das er bald einschlafen würde.

,,….Ein Gleichgewicht also zwischen Altem und Neuem, zwischen Dauer und Wandel, zwischen Tradition und Innovation….´´ ,,Ich idealisiere ihr auch gleich Hogwarts. Warum sagt sie nicht gleich das sich das Ministerium in Hogwarts einmischt?´´,fragte ich. ,,Vielleicht will sie es so ausdrücken, das wir es nicht verstehen?´,gab Pansy zum besten.
,,…und zu säubern, wo wir Verhaltensweisen finden, die verboten gehören.´´

,,Sie hat es endlich geschafft! Respekt!´´,murmelte Draco und legt den Kopf wieder auf seine Hände. Minuten später war das Fest endlich aufgelöst und Draco führte mich und die Erstklässler zu den Kerkern.
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Kapitel 11 ~ Navigatorische Fähigkeiten?

Der Mädchenschlafsaal war in grün und silber getaucht, wie alles hier unten im Kerker. Pansy murmelte mir ein verschlafenes ,,Morgen´´ zu.
Ich hexte mir meine Kleidung an. Ich muss sagen dieses Kerkersystem war und ist einfach zu kompliziert. Vor allem da ich keinerlei Orientierungssinn besitze. Irgendwann jedoch kam ich in der Eingangshalle an und schickte ein Amen nach oben. Pansy und die Anderen waren schon am Frühstücken... ups.
,,Hey wo bist du den gewesen? Du bist noch vor mir raus! Verlaufen?´´,grinste Pansy schadenfroh. ,,Ich hab mich ein wenig umgeschaut. Ich und verlaufen, von wegen! Ich bin das reinste Navi´´,entgegnete ich und griff nach dem Toast. ,,Navi?´´ ,,Ich habe genügend Orientierungssinn um zu wissen wo oben und unten ist!´´
Snape, unser Hauslehrer, kam glücklicherweise zu uns und besprach unsere Stundenpläne. ,,So.. so, Gaunt. Nun Miss Gaunt, welche Fächer gedenken Sie zu belegen, besser gesagt welche haben Sie in Neuseeland belegt?´´,sagte er kalt. Snape war ein komischer Mann. Er glich einer Fledermaus und hatte fettige Haare. Selbst wenn ich nicht gewusst hätte, dass er ein Todesser wäre, hätte ich ihn für einen gehalten.
,,Ähm... Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Verwandlung, Astronomie, Zaubertränke, Zauberkunst, Geschichte der Zauberei und Kräuterkunde würde ich gerne belegen, Professor Snape´´ Er tippte einmal mit seinem Zauberstab auf ein leeres Blatt Papier und reichte es mir. Er schenkte mir so etwas wie ein aufmunterndes Lächeln. ,,Falls Sie Fragen haben sollten, Miss Gaunt, dann können Sie jederzeit in mein Büro kommen!´´
Dann ging er weiter um mit Draco über seinen Stundenplan zu sprechen.

Zuerst hatte ich Geschichte der Zauberei, über das mein Vater mit mir überhaupt nicht gesprochen hatte. Pansy und ich hatten fast die gleichen Fächer. Sie hatte noch Wahrsagen. Wir liefen durch so viele Gänge und ich mir sicherer den je, dass dieses Schloss unbedingt einen Wegplan bräuchte.
Geschichte der Zauberei wahr spannend, auch wenn der Lehrer ein Geist und die Stimmung zum einschlafen war. Außer einer Gryffindor, die ich bei Potter im Abteil gesehen hatte und ich schliefen alle ein. Ich habe aber ein klein wenig geschummelt. Ich habe nicht wirklich mitgeschrieben, sondern meine Feder so verhext, das sie es von alleine macht. Praktisch, oder?
Nach Geschichte der Zauberei hatten wir Zaubertränke. Ein wirklich spannendes Fach, was mir auch sehr viel Spaß gemacht hatte. (Man glaubt es kaum bei dem Lehrer!)

Hier Snapes beeindruckende Rede: ,,Bevor wir mit der heutigen Lektion beginnen, halte ich für angebracht, Sie daran zu erinnern, dass Sie sich im nächsten Juni einer wichtigen Prüfung unterziehen werden, bei der Sie beweisen können, wie viel Sie über die Mischung und den Gebrauch von Zaubertränke gelernt haben. Dumm, wie ein Teil dieser Klasse zweifellos ist, -Seitenblick zu den Gryffindors- erwarte ich dennoch, das sie wenigstens ein >Annehmbar

Special VIP


Mein erstes Todessertreffen als Nicht-Todesserin war sehr spannend und aufschlußreich. Sie kamen alle, ca. 30, maskiert und in schwarzen Umhängen gehüllt wenige Minuten nach dem sich Nagini ihren Kopf bei mir abgelegt hatte. Ich legte das Buch auf den Tisch und streichelte die Schlange. Sie schien es sehr zu genießen, denn sie zischte entspannt. Mein Vater saß die restlichen Minuten wie versteinert in seinem Sessel. Als die Ersten kamen rollte Nagini sich um die Lehne meines Vaters. Es dauerte nicht lang, dann waren alle Todesser versammelt. Unter einer Maske machte ich Bellatrix und Draco aus. "Nehmt die Masken ab!",flüsterte mein Vater. Trotz das es so leise war, konnte jeder ihn verstehen. Sie nahmen ihre Masken ab. "Wie ihr wisst, ist unser nächster Schritt die Beseitigung Dumbledores. Ich habe beschlossen, wie bestimmt schon jeder weiß, dass sich mit dieser Aufgabe Draco befassen wird"

Die Todesser brachen in heiteres Gelächter aus. Auch mir huschte ein kleines Lächeln über die Lippen. Draco sah beschämt auf seine Füße.
Sein bleiches Gesicht verfärbte sich rot. "Nichts desto trotzt werden wir uns auch ein wenig mit seiner Beseitigung befassen"
Die Todesser blickten mich neugierig an. Nicht viele kannten mich vom sehen her. Es waren nur Narzissa, Draco, Lucius, Bellatrix und Rodolphus die mich gesehen hatten. "Meine Tochter, Calypso unterdessen, wird weiterhin für mich Potter ausspionieren, nicht wahr?" "Natürlich Vater!",sagte ich und schaute ihn als einzigste in die Augen, mit ausnahmen von Snape und Bellatrix. Wobei Bella ihn eher anhimmelte. Seine Worte waren ihr Gesetz und es schien als ob sie wirklich in ihn verknallt wäre.
Ich sah wie sich Snapes Miene kurz verzog, doch niemand anderes schien es zu bemerken. Es war mir aufgefallen das Snape Potter manchmal etwas merkwürdig ansah. Zuerst dachte ich das er, Snape, ein wenig nun ja pädophil wäre. Doch der Wechsel der Gefühle, Hass und Liebe, lies mich das schnell wieder ausschließen.
Die ganze Schule wusste das Snape Potter nicht mochte, aus was auch für einem Grund. So beschloß ich ein wenig Nachzuforschen um meine Neugierde zu befriedigen. Als das Treffen zu Ende war, nahm mich Snape auf die Seite. Snape saß zu der Rechten meines Vaters bei dem Treffen. “Miss Gaunt. Ich bin sehr überrascht zu erfahren, dass Sie die Tochter des Dunklen Lordes sind!”,sagte er und blickte mich misstrauisch an. “Sie haben das nicht gewusst Professor Snape?”,fragte ich verwirrt. “Nein. Bis vor einer halben Stunde wusste ich nur, dass Sie eine Verwandte der Malfoys sind.” “Oh, das habe ich nicht gewusst Sir.”

“Könnten wir uns in Hogwarts ein wenig über Ihre Herkunft unterhalten Miss Gaunt? Natürlich wenn es Ihnen nichts ausmacht.”
“Äh nein Professor. Ich weiß aber nicht ob mein Vater das möchte”,antwortete ich verwirrt. “Einen Moment ich werde ihn fragen.” So ging ich zu meinem Vater des sich gerade mit Rabastan, Rodolphus Bruder, unterhielt. “Professor Snape möchte sich mit mir in Hogwarts über meine Herkunft unterhalten”,sagte ich zu ihm auf Pasel. Er antwortete: “Snape ist einer meiner treusten Diener. Ja mit ihm kannst du dich unterhalten” Er war ein wenig verwirrt, dass sah man ihm an. Ich ging zu Snape zurück: “Er erlaubt es.”

Und dann brach endlich wieder der erste September an. Viel zu nervös und erfreut Blaise wieder zu sehen, rannte ich ziemlich hysterisch durch die Gänge des Manors. Narzissa lächelte zum ersten Mal wieder froh, als sie meinen Stimmungswechsel bemerkte. Narzissa war nicht gerade gut gelaunt im Moment. Erstens weil Lucius auch nicht gegen Kaution freigelassen wurde und eine rießige Hausdurchsuchung hinter sich hatte (mein Vater hat den Keller unaufspürbar gehext und siehe da keiner hat’s gemerkt, obwohl er vor ihrer Nase war), zweitens ihr Sohn zu seinem Nachfolger ernannt wurde und sie drittens einen hässlichen Streit irgendwann in den Ferien deswegen mit Bella hatte.
Sie brachte uns eine halbe Stunde zu früh zum Bahnhof und verabschiedete sich mit tränenden Augen von uns. “Versprecht mir ja das ihr auf euch aufpasst! Bitte Draco”,fügte sie hinzu als dieser schnaubte. Sie küsste ihn auf beide Wangen und zog ihn in eine Umarmung. “Mutter, lass das!”,murrte er schlecht gelaunt. Ich boxte ihm meinen Ellenbogen in die Rippen. Dann wurde ich auf beide Wangen geküsst und umarmt. “Passt bitte auf euch auf!” “Es wird schon nichts passieren Narzissa!”,sagte ich zu ihr ein wenig unruhig. Ich selbst konnte ja nicht wissen was alles in diesem Schuljahr passieren würde.

Schließlich suchten wir uns ein Abteil, wo wir auf die anderen warten würden. Zum ersten Mal seit langen führten wir ein ernstes Gespräch. Er gab sogar zu das er etwas Angst hatte und um seine Mutter nicht zu beunruhigen seine Gefühle nicht zeigte. Doch bevor unser Gespräch ausschweifen konnte, kam Pansy, Crabbe und Goyle herein. “Hi Cal!”,begrüßte sie mich gut gelaunt und küsste mich auf die Wange. Dann gab sie Draco einen langen hingebungsvollen Kuss. “Blaise müsste auch gleich kommen. Er verabschiedet sich gerade von seiner Mutter”,fügte sie dann hinterlistig hinzu und deutete nach draussen. Mein Herz zog sich schmerzvoll zusammen als ich ihn neben seiner Mutter mit einem Mädchen sah. Er küsste sie auf die Wange, bevor er in den Zug stieg. Ich holte das Buch das mir mein Vater gegeben hatte heraus und began zu lesen.
So ignorierte ich sein gute gelaunte “Hallo Leute” und seinen erfolglosen Versuch mir einen Kuss auf den Mund zu geben. “Was ist den mit ihr los?”,fragte er Draco. Dieser jedoch hatte sein Pokerface wieder aufgesetzt und gab sich ziemlich cool: “Keine Ahnung.” Dabei wusste er genau was ich gerade fühlte. Er war einer der wenigen die genau wusste was ich dachte, auch wenn er meine Gedanken nicht lesen konnte.
Wir hatten auch herausgefunden das ich gegen jeglichen Legilimmentikangriff geschützt bin. Narzissa, Lucius, Draco, mein Vater, Bellatrix, Rodolphus, Rabastan, Antonin und andere Todesser hatten es schon erfolglos versucht meine Gedanken zu lesen. (die Backsteinmauer lässt grüßen)

Blaise lies es bleiben und ich versuchte so gut es ging ihn zu ignorieren. Die Flüche in dem Buch waren sehr Anspruchsvoll aber auch spannend. Pansy und Draco mussten ihren Vertrauensschülerdiensten nachkommen, wobei nur Pansy hinging, da Draco keine Lust hatte. Irgendwann musste dieser aufs Klo und Crabbe und Goyle suchten nach der Süßigkeitenhexe. Kaum waren sie weg stellte mich Blaise zur rede. “Was ist eigentlich mit dir los? Ich habe gedacht wir schreiben uns in den Ferien?” “Und ich habe dir auch geschrieben, doch es ist nie ein Brief zurückgekommen!” “Ich habe aber nichts bekommen und Dutzenden geschrieben!”,gab er zurück. Ein schrecklicher Verdacht machte sich in mir breit. Was ist wenn er sie alle abgefangen hat? Er war entschieden gegen meine Beziehung mit Blaise! Das durfte doch nicht war sein!
“Ich habe nichts bekommen!”,flüsterte ich nur und ein Gefühl der Leere machte sich in mir breit. “Dann ist wieder alles beim Alten?”,fragte er und schaute mich mit seinem unwiderstehlichem grünen Augen an. “Ja... nein. Wer war das Mädchen auf dem Bahnhof?”
Er lachte und ich wurde wütend. “Das war meine Cousine Ashley aus Afrika! Sie arbeitet im St. Mungo. Hey schau nicht so, sie ist 22!”

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Und als Draco wieder hereinkam küssten wir uns gerade lang und innig. Wir hatten schließlich sechs Wochen aufzuholen!
Ich schickte ihm ein stummes “Danke” herüber das er mit einem Grinsen beantwortete.
Wir unterhielten uns gerade über den Dunklen Lord, als sich Pansy wieder zu uns gesellte. “Weasley und das Schlammblut würden ein gutes Paar abgeben. Beide sind dumm wie ein Gnom!”,sagte sich hochmütig. Ich musste innerlich Lachen. Granger besaß mindestens fünfmal soviel Hirn wie sie und was Weasley betrifft, er ist zwar nicht der klügste, aber über die Sprüche dir er abließ musste auch ich ab und an schmunzeln. Irgendwie kamen wir dann auf das Thema Todesser und Draco zeigte ihnen ein kleines Stückchen des Dunkle Mals. Außer Crabbe, Goyle und mir waren alle geschockt. Doch bevor sie Diskutieren konnten, kam ein verschüchterter Drittklässler herein und drückte uns zwei scharlachrote Pergamentrollen in die Hand. “Die soll ich Blaise Zabini und Calypso Gaunt bringen!” Der Drittklässler stolperte schließlich wieder mit hochrotem Kopf aus dem Abteil. “Was ist den das?”,fragte Pansy neugierig. Ich entrollte meine Pergamentrolle und begann zu lesen:

“Miss Gaunt,
ich würde mich freuen, wenn Sie mir bei einem kleinen Mittagsimbiss im Abteil C leisten würden.
Mit freundlichem Gruß
Professor H.E.F. Slughorn”

“Das ist eine Einladung”,antwortete Blaise skeptisch und reichte sie herum. Draco wirkte wütend, weil er nicht eingeladen wurde. “Bis später!”,sagte Blaise, nahm mich bei der Hand und ging mit mir zu Abteil C. Bevor wir eintraten, richtete ich meine Hogwartsuniform. Wir waren jedoch nicht die einzigen, die dort waren. Slughorn sprang begeistert auf, als er uns sah. “Sie müssen also Blaise sein und Calypso. Ein wirklich ungewöhnlicher, aber dennoch hübscher Name! Treten Sie nur herein!”,begrüßte er uns freundlich. Er war in Samt gehüllt, hatte einen dicken Bauch, eine Glatze, einen großen silbernen Schnurrbart und erinnerte mich an ein Walroß. Immer noch Hand in Hand betraten wir das Abteil. “Wenn ich vorstellen darf, das ist Marcus Belby, Cormac McLaggen und Ginny Weasley. Ich weiß nicht ob Sie sich kennen?” Zabini machte als ob sie sich nicht kennen würden, doch ich lies kurz die Slytherinmaske fallen und nickte ihnen schüchtern lächelnd zu. Ginny hob verwundert die Augenbrauen, erwiderte aber dann das Lächeln, ebenso wie Cormac und Marcus. Danach kamen Potter und Longbottom herein. Longbottom war zwar nicht gerade der hellste, aber was ich über ihn per Legilimmentik heraus gehört hatte war erstaunlich. Er besaß viel Mut, war treu und hatte eine spezielle Begabung für Kräuterkunde, seinem einzigen Fach indem er ein O hatte. Slughorn, der sich zuvor mit Belby unterhielt, kam auf diesen zurück. Belby der ziemlich verschüchtert wirkte, verschluckte sich an einem Stückchen Fasan. Slughorn rettete ihn mit Anapneo. Sein Onkel hatte den Wolfsbanntrank entwickelt und aus diesem Grunde wurde er eingeladen.
Doch da er kaum Kontakt zu ihm hatte, nahm er das Gespräch mit McLaggen auf, der den amtierenden Minister für Zauberei kannte – Rufus Scimgenour. Schließlich war Zabini an der Reihe zu erzählen. “Erzählen Sie und von sich Blaise. Stimmt es das Ihre Mutter wirklich so wunderschön ist, wie gesagt wird?” “Oh ja, Professor. Sie stand einige male für die neuste Umhang - und Ballkleidmode Modell.” “Was ist mit ihren Ehemännern? Es wird gemunkelt das sie alle auf höchst mysteriöse Weise verstorben sind?” “Was das angeht kann ich leider nichts sagen, da ich selber kaum etwas davon weiß. Nur das sie siebenmal verheiratet war und mein Vater ihr erster Mann war. Der starb jedoch nicht auf einem mysteriösen Weg sondern durch die Hand eines Auroren, der ihn fälschlicherweise als Todesser gesehen hatte, als beide gegen den Du-weist-schon-wens Anhänger kämpften.”
“Tragisch, tragisch!”,seufzte Slughorn und reichte eine Platte mit Pasteten herum. Natürlich wusste Blaise wie seine Stiefväter gestorben sind. Seine Mutter hat sie alle außer den ersten Mann vergiftet und immer wieder ein hübsches Sümmchen Gold geerbt. Blaise erzählte mir das seine Mutter keiner der Männer, außer seinen Vater geliebt habe.
“Sie haben auch ein tragisches Schicksal hinter sich Ms. Gaunt, habe ich gehört und dennoch in jedem Fach ein O? Erzählen Sie, bitte!”,forderte mich der Professor auf.
Ich zuckte überrascht zusammen.
“Ähm ja Professor. Ich komme ja aus Neuseeland bzw. meine Eltern sind, als ich noch ein Baby war, von England dort hingezogen wegen der ganzen Er-desse-Namen-nicht-genannt-werden-darf Geschichte. Letztes Jahr im Sommer sind sie dann bei einem schweren Autounfall ums Leben gekommen. Sie hatten eine Schwäche für die Beförderungsmethoden der Muggel. Ich saß auch in dem Auto und kam gerade so noch mit dem Leben davon.”
Harry musterte mich interessiert.
Slughorn meinte gespannt: “Weiter, erzählen Sie nur weiter!” “Seit dem kann ich Testrahle sehen und litt anfangs sehr darunter, aber irgendwie muss es doch mit allem weiter gehen, oder? Da ich eine entfernte Verwandte der Familie Malfoy und Black bin, haben mich Narzissa und Lucius Malfoy adoptiert. Ich bin eine Cousine dritten oder vierten Grades von Narzissa und Lucius ist so etwa wie mein Onkel 9 Grades.”
Bei dem Wörtchen Black war Harrys Interesse für mich komplett geweckt. Slughorn hob die Arme theatralisch: “Oh dann haben sie im Sommer einen weiteren Verwandten verloren. Der Massenmörder Sirius Black!” Ich seufzte tief, es war klar das dies kommen würde.
“Sehen Sie Professor Slughorn. Ich bin zwar mit Sirius verwandt aber habe ihn noch nie - zu meinem bedauern - getroffen. Sicherlich habe ich von all diesem Klatsch und Tratsch einiges von ihm erfahren, dennoch glaube ich nicht das er ein Mörder war!”
Harry blickte grimmig drein. Sirius war sein Pate gewesen. Für ihn musste es schlimmer gewesen sein.
“Aber...”,fing Slughorn an. “Bitte Professor, ich weiß das Sirius unschuldig war, auch wenn ich nicht weiß warum ich mir da so sicher bin. Und ich möchte jetzt auch nicht über ihn reden. Es ist schon schlimm genug das ich ihn nie kennen lernen durfte!”,beendete ich die Diskussion. Dann wandte sich Slughorn peinlich berührt Neville Longbottom zu. Schließlich Harry. Ginny pampte Blaise etwas an. Der ziemlich mürrisch wurde. Letztenendlichs plauderte Slughorn nur noch von sich und seinen hervorragenden Beziehungen die er durch den Slug-Klub hatte.
Als die Lichter in unserem Abteil angingen und der Zug in das Zwielicht fuhr, schreckte Slughorn auf. “Du meine Güte, es wird ja schon dunkel! Ich habe gar nicht bemerkt, dass sie die Lampen angemacht haben! Sie sollten jetzt besser alle gehen und Ihre Umhänge anziehen. McLaggen, Sie müssen unbedingt noch einmal vorbeischauen und sich das Buch über die Nogschwänze ausleihen. Harry, Blaise – wann immer Sie in der Nähe sind... Das gilt auch für Sie beide!” Er zwinkerte mir und Ginny zu. Belby wurde weiterhin übergangen. “So, jetzt aber fort mit Ihnen, fort mit Ihnen!”
Blaise, der meine Hand wieder hielt, drängt uns an Harry und Co. vorbei, nicht ohne ihm einen gehässigen Blick zuzuwerfen, den Potter genauso gehässig entgegnete. Ich verdrehte die Augen so das es beide sahen. Ich hörte nur noch: “Besserer Grund, als jemanden einzuladen, weil seine Mutter berühmt ist, oder die Eltern bei einem Autounfall gestorben sind. Oder weil sein Onkel-” “Das mit dem Autounfall anzusprechen war ziemlich taktlos von Slughorn”,hörte ich Ginny sagen.

“Der Slug-Klub. Jetzt ist es offiziell. Wir gehören zur Spitze Hogwarts!”,grinste Blaise mir zu. “Mir ist es eigentlich relativ egal ob ich zu Spitze gehöre oder nicht. Hauptsache er unterrichtet gut!” “Hast du das eigentlich ernst gemein mit Black?” Ich nickte: “Ich hätte ihn gerne einmal getroffen. Und ja ich bin felsenfest davon überzeugt das er unschuldig ist bzw. war. Das sagt der Black in mir jedenfalls”
Blaise lachte: “Du bist schon komisch. Findest Massenmörder unschuldig, nickst Gryffindors und Ravenclaws zu und hattest Eltern die auf die Muggelbeförderungstechnik standen”
Ich wurde leicht säuerlich: “Jetzt mach mal einen Punkt! Ich -” Ich spürte einen Luftzug hinter mir und dreht mich überrascht um. “Was ist?” “Ach ich habe gedacht da wäre etwas. Naja wo war ich? Erstens Sirius war kein Massenmörder, zweitens habe ich keine Lust mit dir über meinen Toten Cousin zu reden, drittens bin ich nur höflich und lass mich nicht durch alte Vorurteile und Geschichten leiten und viertens finde ich Autos wirklich interessant. Worauf wir zu fünftens kommen, jede Hexe und jeder Zauberer hat seine Schwäche für etwas Muggelartiges. Sei es die Süßigkeiten oder die Technik. Also sechstens, halte dich von Sachen raus, die du so oder so nicht verstehst oder verstehen willst.”
Ich hatte diese Worte in atemberaubender geschwindikeit und ihne Luft zu holen herunter gerasselt. “Ja, ja schon okay. Schon okay. Du brauchst nicht gleich deswegen sauer zu werden!”

Blaise schob die Tür auf lies mich hinein und folgte mir dann. Er zog die Tür zu, aber diese hing irgendwie. “Was ist los mit dem Ding?”,fluchte er wütend. Plötzlich sprang sie zurück und Blaise landete auf Goyles Schoß. Ich glaubte einen Schuh in der Luft schweben zu sehen, während Blaise und Goyle sich anschnauzten. Draco, dessen Kopf in Pansys Schoß lag, warf mir einen Blick zu der bedeutete das er das gleiche gesehen hatte wie ich. Ich laß seine Gedanken: “Potter ist in dem Abteil” Ich nickte als Einverständnis das ich ihn verstanden hatte. “Also, Zabini, was wollte Slughorn?” “Sich einfach bei Leuten mit guten Beziehungen einschleimen. Hat aber nicht viele gefunden.” Sie sprachen über diejenigen die beim Slug-Klub waren. Als sie über Potter sprachen fing Draco mit seiner Eifersuchtstour wieder an. “Draco halt bei Salazar Slytherin bitte die Klappe das ist ja nicht mehr zum aushalten.” “Was hast du den? Magst du Potter und die Blutsverräter etwa? Was ist mit dir los momentan?” “Ich kenn sie nicht also kann ich sie nicht beurteilen. Aber dein Gemeckere und Gelästere über Harry Potter kann ich nicht mehr hören! Ich hex mir gleich meine Ohren taub oder dir den Mund zu”
Draco zuckte mit den Schultern: “Egal, aber was ist mit dem Weasleymädchen? Was ist so Besonders an der?”
Pansy beantwortete seine Frage: “´ne Menge Jungs mögen sie. Sogar du findest das sie gut aussieht, stimmt´s Blaise? Und wir wissen alle wie anspruchsvoll du bist!”
Ich schaute Pansy schockiert an. Dieses Mädchen hatte Taktgefühl wie ein Troll. “Jetzt reicht`s Pansy. Av...Silencio!”,rief ich wütend und sprang empört auf und ging aus dem Abteil hinaus. Ich hatte fast den Todesfluch angewandt. (was bei Pansys Falle eigentlich nicht als Grund für einen lebenslangen Askabanaufenthaltes auf Kosten des Staates einbringen sollte, sonder zur Verleihung des Merlin Ordens Erster Klasse.)

Ich hörte Blaise noch kühl sagen: “Ich würde eine dreckige Blutsverräterin nie anrühren egal wie sie aussieht. Zudem, falls du es vergessen hast, bin ich seid über neun Monaten glücklich mit Cal zusammen, du Troll! Und wenn ich es nicht ernst mit ihr meinen würde, dann wäre ich auch nicht so lange mit ihr zusammen. Und nur weil meine vergangenen Beziehungen kaum länger als einen Monat gehalten haben, heißt das noch lange nicht, dass es bei ihr auch so ist!”
Ich lief den Zug entlang um meine Wut zu beruhigen. Irgendwann würde ich Pansy eigenhändig den Hals umdrehen. So suchte ich Daphne Greengrass auf, die auch in unserem Jahrgang und zudem meine beste Freundin war. “Hi Grassi”,begrüßte ich sie und lies mich auf den Platz neben ihr fallen. Ich begrüßte auch die anderen. Millicent Bulstrode, Theodore Nott, Morag McDougal, Susan Moon und deren Freund Henry Burke. “Hi Leute” “Na was gibt es neues aus dem High Society Abteil der Slytherins?” “Außer das Pansy wie immer ein taktloser Troll ist und gemeint hat das Blaise Ginny Weasley trotz seiner hohen Ansprüche attraktiv finden würde? Nichts!” Nott murmelte etwas von “Typisch Parkison” während Millicent uns fragte ob Pansy alle Tassen beisammen hätte.
“Das hat sie nicht?”,fragte Daphne mich. “Oh doch das hat sie. Aber ich habe Blaise Antwort zum Glück noch gehört: [i]``Ich würde eine dreckige Blutsverräterin nie anrühren egal wie sie aussieht. Zudem, falls du es vergessen hast, bin ich seid über neun Monaten glücklich mit Cal zusammen, du Troll! Und wenn ich es nicht ernst mit ihr meinen Würde, dann wäre ich auch nicht so lange mit ihr zusammen. Und nur weil meine vergangenen Beziehungen kaum länger als zwei Monate gehalten haben, heißt das noch lange nicht, dass es bei ihr auch so ist!´´[i]”
“Er hat dazu gelernt!”,meint der drahtige Morag. Ich schnaubte, den Daphne und die Anderen waren viel ehrlicher zu mir gewesen als Pansy, als ich sie fragte was sie über Blaises wilder Vergangenheit wussten. Er war ein Heißsporn und lies nichts anbrennen. Aber durch mich scheint es wohl das er vorsichtiger und unsicherer geworden ist. Die Abteiltür glitt auf und Blaise kam herein. “Kommst du wieder, Cal?” Ich schüttelte den Kopf. “Erst wenn sich diese dumme Nuss entschuldigt hat.” “Nur keine Angst, ich habe ihr gleich die Leviten gelesen!” “Schon okay ich komm in fünf Minuten wieder” Als er draussen war sagte ich zu den anderen: “Wisst ihr, wenn der Cruciatus legal wäre, dann wäre Pansy die Erste die ihn zu spüren bekommen würde!” Sie stimmten mir zu den sie mochten alle Pansy nicht besonders.

Wir plauderten über die Ferien. Kurz darauf ertönte die Mitteilung das der Zug in fünf Minuten in Hogsmeade ankommen würde. “Wir sehen uns in der Großen Halle”,sagte ich zum Abschied und umarmte sie alle.
Als der Zug zum Stehen kam, kam ich gerade im Abteil an. Goyle packte seinen Koffer und ein Keuchen ertönte. Draco und ich blickten stirnrunzelnd hinauf. Wir schickten die Anderen vor. “Lass ihn doch einfach!”,flüsterte ich Draco zu. “Nein geh jetzt, ich habe noch eine Rechnung mit ihm offen!”,raunte er mir fies grinsend zu.

“Wie du meinst!”,entgegnete ich kopfschüttelnd und stieg aus dem Zug. Wenige Sekunden später kam auch Draco mit zufriedener Miene zu uns. “Was hast du getan?”,fragte ich verwundert und hielt Blaises Hand. “Ich habe ihm seine häßliche Nase mit meinem Fuß gebrochen und den Tarnumhang auf ihn gelegt”,sagte er und inszenierte den Vorfall. Die anderen lachten während ich wie schon so oft die Augen verdrehte.
Wir stiegen in eine von den Thestralen gezogenen Kutschen, die uns nach Hogwarts bringen sollte.


Snape und VgdDK


Wir setzten uns an den Slytherintisch und lauschten dann das Lied des sprechenden Hutes. Der Inhalt war der gleiche wie im vergangenem Jahr. Wir sollten uns im Angesicht des Bösen vereinen. Aber da ich im letzten Jahr die Häuserrivalität gespürt hatte, glaubte ich kaum daran das dies geschehen würde.
Nach der Auswahl gab es dann Essen. Wir waren beim Nachtisch angelangt als plötzlich die Tür aufging und Potter gefolgt von Snape eintrat. Potters Gesicht war blutverschmiert.

Schließlich stand Dumbledore auf und breitete seine Arme aus. Eine Hand - die Rechte - sah so aus als ob sie tot wäre. "Den schönsten aller Abende wünsche ich euch!",als er unsere neugierigen Miene sahen, schüttelte er seinen Ärmel um die verletzte Hand. "Kein Grund zur Sorge. Nun... An unsere neuen Schüler - willkommen! An unsere alten Schüler - willkommen zurück! Ein weiteres Jahr ganz der magischen Ausbildung gewidmet, erwartet euch..." "Was hat er bloß mit seiner Hand angestelllt?",fragte mich Daphne verwundert. "Ich habe keine Ahnung, es scheint als ob sie tot wäre."

[i]"...Professor Slughorn ist ein ehemaliger Kollege von mir, der sich bereit erklärt hat, seinen alten Posten als Lehrer für Zaubertränke wieder einzunehmen."[i]

"WAS?!"

"Zaubertränke?"

"Professor Snape indes, wird der neue Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste",sagte Dumbledore mit erhobener Stimme. Wir begannen zu applaudieren, doch Snape erhob nur lässig seine Hand um zu quittieren. Er hatte einen triumphierenden Gesichtsausdruck aufgesetzt. Dumbledore räusperte sich, den jeder Schüler sprach durcheinander. Dumbledore schien nicht zu bemerken was für eine sensationelle Mitteilung er hervorgebracht hatte. [i]"Nun, wie ihr alle in dieser Halle wisst, sind Lord Voldemort und seine Anhänger erneut auf freiem Fuß und gewinnen immer mehr Macht"[i]
Draco lies eine Gabel schweben und lauschten den Worten des Direktors nicht. Ich nahm sie ihn weg: "Das gilt auch für dich!" Sofort als Dumbledore dieses Thema anschnitt wurde die Stimmung drückend und mir wurde es merkwürdig heiß. [i]"Ich kann nicht nachdrücklich genug betonen, wie gefährlich die gegenwärtige Lage ist und wie sehr sich jeder von uns in Hogwarts darum bemühen muss, alles dafür zu tun, dass wir sicher bleiben. Die magische Befestigungsanlagen des Schlosses wurden den Sommer über verstärkt, wir sind durch moderne und noch wirkungsvollere Mittel geschützt, und dennoch müssen wir uns gewissenhaft vor mögliche Fahrlässigkeit eines jeden Schülers oder Mitglieds des Kollegiums in Acht nehmen. Ich bitte euch deshalb dringend, jegliche Einschränkung aus Sicherheitsgründen zu beachten, die eure Lehrer euch möglicherweise auferlegen, egal wie lästig ihr sie auch finden mögt - insbesondere die Regel, dass ihr während der Nachtruhe außerhalb eurer Betten nichts zu suchen habt. Ich bitte euch inständig, falls ihr etwas Merkwürdiges oder Verdächtiges innerhalb oder außerhalb des Schlosses bemerken solltet, meldet dies sofort einem Mitglied des Kollegiums. Ich vertraue darauf, das ihr euch zu jedem Zeitpunkt mit größtmöglicher Rücksichtnahme auf eure eigene Sicherheit und in aller anderen verhaltet. Doch nun warten eure Betten auf euch, so warm und bequem, wie ihr es euch nur wünschen könnt, und ich weiß, dass euch nichts so wichtig ist, wie gut ausgeruht zu sein für den morgigen Unterricht. Deshalb sagen wir gute nacht. Tschau, tschau!"[i]

So wurde die Feier aufgelöst und wir gingen hinunter in die Kerker. Blaise hielt wieder meine Hand und gab mir letztenendlichs einen langen Kuss bevor er in den Schlafsaal der Jungen ging. "Er scheint wirklich in dich verliebt zu sein!",sagte Daphne neben mir. Im Schlepptau hatte sie ihre Schwester Astoria. Die zwei sahen sich wirklich sehr ähnlich. Beide hatten rötlich braune Haare und blaue Augen. "Hi Ria!",begrüßte ich und umarmte sie. Auch sie zählte zu einer meiner Freundinnen auch wenn sie ein Jahr unter uns war. Wir gingen in unseren Mädchenschlafsaal. "Ich glaube du hast recht Daphne",sagte ich ernst. Sie verzog ihr hübsches Gesicht, den sie konnte es nicht ausstehen das man sie Daphne nannte.
Doch wir konnten nicht weiter reden, da Pansy den Schlafsaal betrat. Sie kam geradewegs auf mich zu. "Das von vorhin tut mir wirklich leid Cal! Es ist mir einfach herausgerutscht!",entschuldigte sie sich, doch ihr Gesicht sah nicht gerade ehrlich aus.
Ich blickte sie verächtlich an. "Dann benutz mal dein Gehirn und denk über die Dinge nach die du sagen willst!"
Ich zauberte meine Sachen in meinen Schrank und legte mich schließlich, ohne Pansys Geplapper zu beachten in mein Bett. Ich zauberte die Vorhänge zu und legte meinen Zauberstab unter mein Kopfkissen. Den ich hatte schon ein paar mal geträumt das er mir geklaut wird. Und da viele meiner Träume wahr werden, hatte ich diese Vorsichtsmaßnahme getroffen. Ich dachte über meine besondere Begabung nach. Den es gab nicht sehr viele Wetterhexen in der Geschichte der Magie. Ich war einer der wenigen die die Begabung hatten das Wetter zu manipulieren. Auf der gesamten Welt gibt es momentan - mit mir eingeschlossen - drei Wetterhexen. Wobei ich auch nicht vorhabe mich registrieren zu lassen, den es hieß das die anderen zwei widerliche Experimenten zum Opfer fielen. Anfangs konnte ich das Wetter nur ändern wenn es bewölkt war, nun kann ich es wann ich Lust darauf habe. Ich war es auch, die für meinen Vater einen riesigen Hurrikan im Südwesten herauf beschworen hat um die Todesser und Riesen zu tarnen. Aber mit dem Nebel der im Sommer geherrscht hat, hatte ich nichts zu tun. Das waren die Dementoren, denn sie brüteten Nachkommen aus. Das war das merkwürdigste was ich je gesehen hatte. Dementoren die kleiner als ich waren. Auch sie waren gefährlich, zwar nicht so sehr wie die großen, aber trotzdem. So wurde mir der Patronus-Zauber beigebracht. Der von meinem Vater war eine riesige Schlange und ich wunderte mich was er für eine glückliche Erinnerung haben konnte. Wahrscheinlich seine Wiedergeburt.
Mein Patronus war aber keine Schlange sondern ein Einhorn, was zu allgemeinen Verwunderung sorgte. Einhörner waren reine und weise Geschöpfe und die Tochter Voldemorts war alles andere als rein oder weise. Mir gefiel mein Patronus, da war es mir egal was alle anderen dazu sagen würden.
Apropos sagen würden. Blaise hatte immer noch keine Ahnung wer ich wirklich war. Ich durfte mir noch nicht einmal ausmalen was er für ein Gesicht machen würde. Er stimmte zwar dem Vorhaben des Dunklen Lordes zu, aber er würde nie ein Todesser werden. So pervers war er nicht. Ob er mich immer noch lieben würde, wenn er herausbekommen würde, das mein Lebensziel, mein größter Wunsch war eine respektable Todesserin zu werden?

Damals wusste ich die Antwort noch nicht.


Grufti Unterricht


Am nächsten Tag war ich sehr früh wach. So beschloß ich eine Runde um den schwarzen See zu joggen. Ich hatte das in den Sommerferien vor lauter üben vergessen und habe dennoch kein Gramm zugenommen, im Gegenteil. Es war kurz nach sieben als ich wieder in der Eingangshalle ankam und prompt Snape in die Arme lief. „Wo waren Sie?“,fragte Snape und schaute mich mit einem merkwürdigem Blick an. „Joggen Sir!“,sagte ich. „Zu dieser frühen Stunde?“,fragte er verwundert. „Ich bin seit fünf Uhr wach und konnte nicht mehr einschlafen, Sir“ „In Ordnung, können Sie heute abend um acht Uhr zu unserem Gespräch kommen?“ Ich blinzelte verwundert. „Natürlich Sir.“ „Nun gut, Sie können gehen.“
Ich holte meine Sachen aus dem Schlafsaal und ging duschen. Nachdem duschen ging ich wieder in den Schlafsaal und bemerkte das Daphne wach war. „Bei Merlin, seit wann bist du wach?“ „Zu lang schon, ich könnte wieder in das Bett liegen und weiterschlafen.“ Ich trocknete mit meinem Zauberstab mein Haar und band die widerspenstige Mähne zu einem Zopf zusammen. Wie gingen zusammen in die Große Halle. Kurz darauf kam Snape zu mir. „Nun Miss Gaunt, dass gesamte Kollegium und ich waren positiv überrascht, dass Sie in jedem Fach ein O hatten. Wirklich hervorragend, wenn man bedenkt, dass Sie erst ein Jahr an unserer Schule sind! Hier Ihr Stundenplan!“,sagte er, lächelte leicht und reichte ihn mir. „Danke Professor“,gab ich verwirrt zurück. Ein Wort des Lobes war schwer aus Snapes Mund zu bekommen. Ich stellte fest das ich in der ersten Stunde frei hatte und dann VgdDK, danach wieder frei und dann eine Doppelstunde Verwandlung. Danach Mittagessen und wieder eine Doppelstunde Zaubertränke. VgdDK bei Snape war ganz im Stile der Dunklen Kunst. Das Zimmer war dunkel eingerichtet, es leuchteten nur Kerzen, und an den Wänden hingen Bilder auf denen Menschen in unterschiedlichen Schmerzenssituationen dargestellt waren. „Ich habe Sie nicht aufgefordert, die Bücher hervorzuholen. Ich will Ihnen etwas sagen und ich erwarte Ihre ganze Aufmerksamkeit. Sie hatten bislang fünf Lehrer in diesem Fach, meine ich. Natürlich haben alle Lehrer ihre eigenen Methoden und Schwerpunkte gehabt. Ich bin überrascht, dass so viele von Ihnen trotz dieses Durcheinanders einen ZaG in diesem Fach geschafft haben. Noch mehr wird es mich überraschen, wenn sie alle mit dem UtZ-Pensum zurechtkommen, das noch viel anspruchsvoller sein wird.
Die Dunkle Kunst sind zahlreich, vielgestaltig, in ständigem Wandel begriffen und unvergänglich. Der Kampf gegen sie ist wie der Kampf gegen eine vielköpfiges Ungeheuer, dem jedes Mal, wenn ihm ein Hals durchgeschlagen wird, ein weiterer Kopf nachwächst, noch wilder und gerissene als der alte. Sie kämpfen gegen das Unberechenbare, das sich Wandelnde, das Unzerstörbare.“
Die liebevolle Ton der er beim sprechen hatte, erinnerte mich stark an Bella und meinen Vater.

Als die Stunde vorbei war, gingen wir alle nachdenklich aus dem Zimmer. Draco und ich schwiegen am meisten, den wir kannten bereits alles was uns Snape erzählt hat vom sehen her. Wir hatten ungesagte Zauber geübt, die Bella mir schon lange beigebracht hatte. Ich lies Blaise ein wenig üben, doch er schaffte es nicht. Viele waren noch nicht dazu in der Lage. Snape schritt an uns vorbei. „Mister Zabini, könnten Sie Miss Gaunt freundlicherweise auch einmal zum Zuge kommen lassen? Ich wäre sehr erpicht darauf zu sehen, ob Sie in der Lage zu einem ungesagtem Zauber ist.“ „Natürlich Professor Snape.“
Blaise griff mich an, doch ich hatte mein Schutzschild schon um mich aufgebaut. Der Fluch prallte ab und lies einen Stuhl zu Asche werden. „Fünfzig Punkte für Slytherin. Nehmt Sie sich alle ein Beispiel an Ms. Gaunt, besonders Sie Weasley!“ Hermine war die Nächste die es geschafft hatte, doch sie bekam keine Punkte dafür. Meine Beliebtheitsskala bei den Gryffindors sank weiterhin drastisch.

Draco sah mich belustigt an. „Kann sein das du das schon von meiner lieben Tante beigebracht bekommen hast?“,raunte er mir zu. Ich grinste nur: „Bella und ich haben uns mit ungesagten Zaubersprüchen duelliert.“ „Wer hat gewonnen?“,flüsterte er weiterhin, damit keiner unser Geheimnis auf die Spur kam. „Einmal sie, einmal ich.“ „Und dann?“ „Und dann haben wir eine Flasche Butterbier zusammen getrunken und uns über seinen Plan unterhalten. Sie hat gesagt, dass sie dir Okklumentik beigebracht hat! Jetzt kann ich nicht mehr deine Gedanken lesen. Unverschämtheit!“
Draco lachte: „Sie traut Snape nicht. Ich weiß auch nicht wieso. Er ist mein Pate musst du wissen und Bella hasst ihn seit dem ersten Moment an, seid er dabei ist.“ „Dein Pate?!“,sagte ich und blickte Draco skeptisch an. „Und du hast eine gute Beziehung zu deinem Paten?“ „Zweifellos, so gut wie du zu Potter.“ „Also gar keine!“

Wir begannen in der Bibliothek mit Snapes Aufsatz, wobei Draco immer wieder abschweifte und nach einer Lösung seines Problems suchte. „Dray?“ „Hmm?“ „Du hast keine Ahnung wie du es anstellen sollt, hab ich recht?“,fragte ich ihn als wieder zu Pause läutete. Ich packte meine fertigen Hausaufgaben und mein restliches Zeug wieder ein. Er war gerade mit der Einleitung fertig. „Oh doch ich habe ein Plan!“,fauchte er wütend. „Jetzt fang du nicht auch noch so an! Ich werde es schon irgendwie hinbekommen“
Ich beruhigte ihn: „Ist ja gut, ich mach mir nur Sorgen.“ „Worüber den?“,fragte eine wohlbekannte Stimme.
Pansy.
Ich drehte mich um: „Weil er für die Einleitung für Professor Snapes Aufsatz eine ganze Stunde gebraucht hat, während ich schon lange fertig bin! Er denkt einfach zu viel über dich nach Parkinson.“
Sie strahlte: „Apropos Snape. Das hier soll ich dir geben!“
Sie reichte mir eine Pergamentrolle, dich ich las, während wir in das Verwandlungszimmer gingen.

„Sehr geehrte Ms. Gaunt,
kommen Sie gegen 20 Uhr in mein Büro im dritten Stock.
Prof. S. Snape“
(Ich kann bei Snape schlecht mit freundlichem Gruß hinschreiben, oder? xD)

„Wo wart ihr?“,fragte mich Blaise neugierig und wollte den Brief lesen. Mit einem Schwenker meines Zauberstabes ging dieser in Flammen auf und ein mickriges Häufchen Asche blieb davon übrig. „Hausaufgaben machen. Das waren meine Notizen!“
„Ms. Gaunt, wenn ich das noch einmal sehe, dann werden Sie Nachsitzen!“,sagte McGonagall streng. „Verzeihung, Professor!“,sagte ich mit schmeichelndem Ton und lies die Asche verschwinden (Ich hatte den Charme meines Vaters geerbt). Die Professorin lächelte daraufhin kaum merklich, trotz das ich eine Slytherin war, war ich einer der wenigen die ihn ihrem Unterricht aufpaßten. Dann holte die Professorin Luft und begann uns über unser Stoffpensum im sechsten Schuljahr zu erzählen.


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Tag der Veröffentlichung: 08.07.2011

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