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Claude & Hunter - Elf

 

Dies ist die Story aus Claudes Sicht.

 

Claude

 

 

Mein Chef Davon musste für ein paar Tage verreisen. Da ich für ihn als Chauffeur arbeite und diverse andere Aufgaben übernehme (außer Sex), kann man sagen, ich bin das Mädchen für alles. Das bedeutet, ich habe ich für zehn Tage Urlaub. Gedankenverloren stehe ich vor meinem Auto und überlege, mir einen Volvo zu kaufen. Vor kurzem bin ich nach Dortmund gezogen, jetzt suche ich möglichst dicht an meiner neuen Bleibe, eine Unterkunft für mein Pferd Rusputin. Er ist ein grauer Lusitano Hengst. In meinem Italien Urlaub habe ich mich sofort in ihm verliebt.

Als Kind hatte ich die Chance bei unserem Nachbarn, einem Ponyhof-Betreiber, reiten zu können. Dafür musste ich beim Ausmisten der Ställe helfen. Das war für mich überhaupt kein Problem. Heute besitze ich ein eigenes Pferd.

Rusputin habe ich ein Jahr später, bei meinem zweiten Italien Urlaub in Bellota, gekauft. Wir sind nun die besten Freunde. Ohne ihn kann ich mir ein Leben nicht vorstellen. Ich verbringe viel Zeit mit ihm, soweit es meinen Job als Devons Assistent ermöglicht. Dank meiner vielfältigen Talente und Ausbildungen als Bürokaufmann, Chauffeur und leidenschaftlicher Koch, verfüge ich über ein gutes Konto und wenig Freizeit. Vielleicht ist genau deshalb die Beziehung zu meinem Ex auseinandergegangen. Irgendwann hatte er plötzlich einen viel Jüngeren an seiner Seite.

Es ist schon vier Jahre her und ich bin immer noch nicht ganz darüber hinweg. Zum Glück habe ich Rusputin, der mir hilft, auf andere Gedanken zu kommen. Beim Reiten kann ich alles um mich herum vergessen, wir beide sind dann eins mit der Natur. Mein Kopf wird klar und bei jedem Schritt spüre ich Rusputins Kraft und Energie.

Nun ist aber Schluss mit der Träumerei! Ich muss mich auf die Straße konzentrieren. Nachdem ich zwei Gestüte angesehen habe, bin ich auf dem nach Schwerte.

Als ich dort ankomme, denke ich gleich: Na, wer sagt es denn: Diese Hofanlage gefällt mir. Ein schönes, altes Gebäude, eine Longierhalle, eine Führanlage und sogar ein Solarium für Pferde gibt es. Die Pferdebox ist sehr geräumig, sodass Rusputin genug Platz hat. Und das alles in einem Landschaftsschutzgebiet. Dann kann ich oft lange Ausritte in den Wald, die ich besonders liebe, unternehmen.

Nachdem ich alle notwendigen Papiere unterschrieben habe, mache ich mich mit einem Grinsen und Glücksgefühl auf den Heimweg.

In den nächsten Tagen werde ich mir einen Pferdeanhänger ausleihen und Rusputin nach Schwerte bringen. So habe ich ihn endlich wieder in meiner Nähe und brauche nicht mehr derart weit fahren wie bisher. Endlich haben wir viel Zeit füreinander.

Zeit. Hm ... Dabei muss ich unweigerlich an Hunter denken, der in letzter Zeit oft bei Davon vorbeigekommen ist, um ihn zu pflegen.

Bei einem Einsatz mit seinem Kollegen Felix ist es zu einer Messerstecherei gekommen. Dabei hat sich Davon mehrere Stichwunden zugezogen. Die am Oberschenkel ist noch größer und tiefer als die anderen. Damit gehörte er ins Krankenhaus, doch er weigerte sich. Somit benötigt er Hilfe, bei der Versorgung der Wunden, die zunächst Hunter übernommen hat und dann ich.

Hunter geht mir nicht aus dem Kopf. Wenn er nur nicht so verdammt gut aussehen würde, könnte ich ihn schnell vergessen. Doch dieser athletische Körperbau, der in Richtung A. Schwarzenegger geht und dabei noch mindestens zwei Meter groß ist, kann man einfach nicht übersehen. Ganz besonders mag ich seine braunen Augen, in denen ich mich verlieren könnte. Dazu ist er achtunddreißig; eigentlich genau das passende Alter für mich. Und die Hüften! Schmale Hüften und ein knackiger Arsch in engen Hosen, die er wohl demonstrativ anzieht, um alle Blicke auf sich zu ziehen. Meine auf jeden Fall! Allzu gern würde ich meine Hand auf diesen Hintern legen und ihn massieren.

„Oh shit!. Nicht jetzt, beim Fahren!“

Zu spät. Mein steifer Schwanz drückt sich erbarmungslos gegen meine Jeans und sondert Vorejakulat ab. So ein Fuck! Ich muss dringend auf andere Gedanken kommen. Schnell schalte ich das Radio ein und hoffe, die Musik lenkt mich ab. Noch ein paar Minuten und ich bin zu Hause.

Den Jeansknopf und Reißverschluss musste ich dann doch noch im Wagen öffnen. Zum Glück habe ich ein langes und weites Hemd an. Ich ziehe es aus dem Hosenbund und lasse es lose über die Hose fallen. Gut das Davon nicht zu Hause ist und mich mit dem Ständer erwischt.

Im Flur ziehe ich als erstes meine Boots, Jeans und Panty aus. Endlich wieder Platz um meinen Schwanz, der sich etwas entspannt hat. Jetzt schnell unter die Dusche. Hose und Panty werfe ich achtlos auf dem Wäschekorb. Ich habe später noch genug Zeit, eine Waschmaschine anzustellen.

Mit einem halblangen Bademantel bekleidet, komme ich wenig später aus dem Badezimmer. Wie konnte mir das bloß passieren? Ich habe mich doch sonst so gut unter Kontrolle. Irgendetwas an Hunter ist anders als bei den Männern, die ich sonst kenne. Immer wieder zieht er meinen Blick an. Fast magisch ist das, wenn Hunter bei Davon zu Besuch kommt, um ihn zu pflegen.

Von der Küche aus kann ich ihn meist gut sehen. Ob er schon gemerkt hat, wie ich ihn heimlich beobachtet habe? Ich hoffe nicht. Das wäre sehr peinlich.

Auch als Davon keine Unterstützung mehr brauchte, ist Hunter immer wieder hier aufgetaucht. Na ja, die beiden sind befreundet.

Kopfschüttelnd und resigniert darüber, schon wieder über ihn nachzudenken, gehe ich ins Wohnzimmer, werfe mich auf die Couch und strecke mich aus.

Außer dem antiken Fernsehschrank mit der großen Glotze und dem Sideboard habe ich noch eine Essecke und viele Pflanzen in diesem Raum stehen. Durch eine doppelte Terrassentür blickt man auf den Freisitz, der mit einigen Blumentöpfen geschmückt ist.

Plötzlich werde ich durch ein hartnäckiges Klopfen an der Fensterscheibe geweckt. Ich muss wohl eingenickt sein. Halb verschlafen gucke ich zum Fenster und entdecke dort einen feixenden Hunter. Was grinst er mich so an? Und warum ist er hier?

Ich folge seinem lüsternen Blick und erstarre, als mir bewusst wird, wie wenig ich anhabe. Mein Bademantel hat sich dazu noch etwas geöffnet, so dass er Aussicht auf meinem Schwanz hat. Mir wird plötzlich ganz heiß und in meinem Lendenbereich spüre ich ein deutliches Ziehen. Nicht schon wieder! Ich merke, wie sich langsam Röte in meinem Gesicht ausbreitet. Was mach ich nur? Erst einmal tief durchatmen.

Durch das auf Kipp stehende Fenster rufe ich:„ Was willst du hier? Hast du dich verlaufen?“

Immer noch grinsend und den Blick auf meinen Schoß gerichtet, fragt er, ob ich ihn nicht hereinbitten möchte.

„Nein, geht gerade nicht.“ Ich zupfe meinen Bademantel zurecht.

„Wieso nicht?“, will Hunter wissen.

Was für eine blöde Frage. Die kann er sich doch selber beantworten. Ich bin eben nicht für Besuch gekleidet. Er schaut mir nun eindringlich in die Augen. Wartet er echt auf eine Antwort?

Seufzend deute ich mit einer Handbewegung an, zur Terrassentür zu kommen. Nachdem ich ihn reingelassen habe, husche ich ins Schlafzimmer, um mir eine Jogginghose und ein T-Shirt anzuziehen. Als ich ins Wohnzimmer zurückkehre, schaut mich Hunter mit großen Augen an. Entnehme ich dieser Miene Enttäuschung? Nein, das bilde ich mir bestimmt nur ein.

Plötzlich ändert sich sein Blick und er kommt auf mich zu. „Für mich brauchtest du dich nicht extra umziehen. Du gefällst mir auch im Bademantel.“

Macht er mich etwa gerade an?

Ich wende mich um und steuere auf die Essecke zu, damit ich genügend Abstand zwischen Hunter und mir habe. Ungestüm fassen mich zwei starke Hände an den Armen und drehen mich ruckartig um, so dass ich mit einem Mal direkt vor ihm stehe. Ein fordernder und zugleich inniger Kuss folgt.

Hmm, seine Lippen fühlen sich genau richtig an. Er schmeckt so gut. Seine Zungenspitze spielt mit meiner um die Wette. Ich gebe mich diesem Verlangen hin, um noch mehr von ihm zu bekommen. Als es richtig schön wird, hört er plötzlich auf.

Ich bin total verwirrt und weiche zurück. .Er murmelt noch etwas von „Entschuldigung“, und so weiter. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Was will er eigentlich?

Er verschwindet in mein Bad. Das ist auch besser so. Dann können mein Schwanz und ich uns erholen. Wieso steht der überhaupt schon wieder wie eine Eins? Es muss an Hunter und dem Kuss liegen, dass ich wie ein notgeiler Jüngling reagiere.

Abstand, ja, den brauche ich erst einmal. Sonst liegen wir schneller im Bett, als ich piep sagen kann. Am besten koche ich erst mal einen Kaffee. Vielleicht braucht er auch einen.

In der Küche setzte ich den Kaffeeautomaten in Betrieb. Wo bleibt Hunter denn? Ach du Schreck! Ich habe meine eingesauten Klamotten oben auf dem Wäschekorb gelegt. Hoffentlich schaut er nicht dorthin. Ich könnte im Erdboden versinken. Das ist nicht mein Tag. Wie viel geht denn noch schief? Und wieso überkommt mich wieder so ein Prickeln, als ob mich etwas Besonderes erwarten würde?

Als Hunter endlich auftaucht, verschlägt es mir die Sprache. Irgendetwas in seinen Augen ist anders. Er hat bestimmt die Jeans und meine Panty entdeckt. Ich zeige ihm durch eine Handbewegung an, dass er sich setzen kann. Aus meinem Mund kommt gerade nichts raus.

Schweigend nehmen wir den Kaffee zu uns. Ich halte das nicht mehr länger aus, muss ihn endlich fragen, warum er eigentlich hier ist. Er wird doch nicht wegen einem Kuss hier hergefahren sein?

Nein, er sei nicht wegen dem Kuss hier, der ihm sehr gefalle hat, sondern wegen Davon, lautet seine Antwort.

Schade. Meinerseits spricht nichts gegen eine Wiederholung.

Er fragt, wo Davon ist.

„Der hat sich für ein paar Tage Urlaub genommen. Hat er dir das nicht erzählt?“, erwidere ich.

Natürlich hat er Hunter nichts gesagt, denn das soll ja keiner wissen. Zum Glückt hakt er nicht weiter nach.

Um auf ein anderes Thema zu kommen, erzähle ich ihm von meinem heutigen Tag. Wie ich ein Gestüt für mein Pferd, ganz in der Nähe, gefunden habe. Nur kleine Ausbesserungen an den Stalltüren müssen noch vorgenommen werden, die in ein bis zwei Tage erledigt werden sollten. Natürlich habe ich ihm von Rusputin vorgeschwärmt.

 

Mein Handy klingelt. Die Nummer ist die aus Schwerte. Hoffentlich ist alles mit meinem Vertrag in Ordnung.

Es stellt sich jedoch heraus, dass sich die Erneuerung der Boxentüren etwas in die Länge ziehen wird, da der Schreiner plötzlich krankgeschrieben wurde. Ungefähr sieben bis zehn Tage könnte es noch dauern. Damit kann ich leben. Hatte ja noch keine Gelegenheit, mich um einen Pferdeanhänger zu kümmern. Dann muss Rusputin eben noch etwas warten.

Hunter hat das Gespräch offenbar aufmerksam verfolgt, denn er fragt mich nach dem Gestüt aus, in dem mein Pferd untergebracht werden soll. Außerdem kennt er auch noch den Inhaber der Pferdepension, weil er dort ab und zu reitet. Das ist doch kein Zufall!

Mir wird etwas mulmig zumute. Stalkt er mich etwa?

Als ich mich vom Stuhl erheben will, wird mir bewusst, dass sich unsere Hände gefunden haben. Dich lasse ich nicht mehr so schnell los. Zügig gehe ich um den Tisch, ziehe Hunter zu mir hoch, und sehe ihm in die Augen.

„Hunter, jetzt muss ich dich aber raus werfen. Mein Freund wartet schon lange auf mich“, sage ich, um ihn zu ärgern.

Wie erhofft reagiert er auf diesen Satz. Seine Hand packt fester zu.

Grinsend füge ich hinzu: „Weißt du, er mag unwahrscheinlich gerne Äpfel und Karotten. Und das eimerweise.“

Ich glaube, der Groschen ist bei ihm gefallen, denn auf einmal schaut er mich lächelnd an.

„Kann dein Freund noch etwas länger auf dich warten?“, fragt er mit einer rauen und heiseren Stimme.

Sofort spüre ich, wie mir das Blut in den Schoß rauscht. Ich kann nicht verhindern, dass es mich erregt. Diese Stimme ist einfach total sexy.

Jetzt küsse ich ihn, wenn er schon keine Anstalten macht! Leicht drücke ich meine Lippen auf seine. Meine freie Hand lege ich in seinen Nacken und ziehe Hunter näher heran. Ich spiele ein wenig mit seiner Unterlippe, als ich spüre, wie seine Hand meinen Arsch in Besitz nimmt. Augenblicklich nehme ich wahr, wie erregt auch er ist: Sein flacher Atem, der feste Druck seiner Hand, der harte Schwanz, der eine deutliche Beule in der Hose verursacht.

Während wir uns weiter küssen, dirigiere ich ihn in mein Schlafzimmer. Kaum sind wir dort angekommen, fummle ich an seinem Hemd, lege die Hände auf seine Seiten. Immer höher wandern sie und schieben dabei den Stoff nach oben. Bereitwillig hilft mir Hunter, die Klamotte loszuwerden. Meine Hände suchen seine Brustwarzen, spielen zärtlich mit ihnen, bis ein Keuchen aus seinem Mund ertönt. Das macht mich total an.

Gierig hole ich mir erneut einen Kuss von ihm.

„Mmm.“ Er schmeckt so gut, dass ich noch mehr von Hunter will. Langsam tastet sich meine Zungenspitze in seine Halsbeuge. Ich sauge seinen atemberaubenden Duft ein. Er schmeckt nicht nur gut, er riecht auch super lecker. Wie könnte ich ihm widerstehen?

Eigentlich wollte ich es langsam angehen, doch das gierige Verlangen nach ihm treibt mich weiter voran. Mein Verstand sagt nein, mein Körper hat jedoch seine eigene Sprache.

Seine Brustwarzen ziehen mich weiterhin magisch an. Liebevoll spielt meine Zunge mit den Nippeln. Gleichzeitig sind meine Hände dabei, Hunters Hosenknopf und Reißverschluss zu öffnen.

„Claude“ stöhnt er. „Was machst du mit mir?“

„Dich ausziehen!“

Mit ein paar hastigen Handgriffen entkleiden wir uns gegenseitig. Nackt stehe ich vor ihm, mit rasenden Herzklopfen und flachem Atem. Was wird er nun mit mir machen?

Er drückt mich sacht aufs Bett, bis ich sitze. Gierige Blicke wandern über meinen Körper. Ich genieße es, wie er mich ansieht. Es bedeutet mir viel, dass er auch meinen Körper begehrt. Mein Blick und meine Hände suchen seinen Schwanz. Wow, sieht der geil aus! So, wie ich ihn mir in meiner Phantasie vorgestellt habe. Groß, aber nicht zu lang für meinen Mund. Zunächst will ich ihn in meiner Hand spüren, die zielstrebig zupackt. Die andere hat seinen Arsch erreicht. Knackig!

Er zuckt bei dieser Berührung zusammen. „Ah, mach weiter so!“

Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Mein Mund umschließt seine große Latte und ich beginne, an ihr zu saugen. Hunter drückt sich mir weiter entgegen, dabei unterstützt er mich mit seinen gezielten rhythmischen Bewegungen; zudem stöhnt er wie verrückt meinen Namen.

Er nimmt mir seinen Schwanz weg und drückt mich weiter aufs Bett. Entspannt genieße ich diese Lage. Rechts und links von meinem Kopf stützt er sich ab und raubt mir einen heißen Kuss. Unsere Schwänze reiben sich aneinander. Ich klammere mich an ihm fest, kralle mich förmlich in seinen Rücken, so erregt bin ich. Klare Gedanken sind längst schon nicht mehr möglich. Ich habe das Gefühl zu schweben oder gar abzuheben. Sein nackten Körper auf meinem, die Berührung unserer Schwänze und leidenschaftliche Küsse machen mich ganz verrückt.

„Hunt. Ich kann nicht mehr lange ...“, stoße ich hervor. Oh Shit! Es ist schon passiert. Warm spüre ich das Sperma zwischen unsere Körper fließen. Ich höre ein „Ahhh“, an meinem Ohr. Auch er ergießt sich.

Eine Weile liegen wir aufeinander und schauen uns lächelnd tief in die Augen. Was sind wir doch für verrückte Typen.

Langsam wälzt sich Hunter von mir runter. Einen Arm legt er auf meinen mit Sperma besudelten Bauch. Einen Ellbogen ins Kissen gestemmt, stützt er seinen Kopf ab.

Verträumt beginne ich, mit kreisenden Bewegungen Muster auf seinen Körper mit unserer Sahne zu malen. Aufgedreht und zugleich erschöpft schaue ich ihm dabei in die wunderschönen braunen Augen. Ein heißer Kuss und dann ...

Ja, ich muss wohl eingeschlafen sein, denn ich wache irgendwann auf. Mir geht es fantastisch. So gut habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.

Mein Traum war toll. Hunter hat mich besucht und geküsst. Ich fühle mich beobachtet. Blinzelnd öffne ich meine Augen und schaue unverhofft in sein grinsendes und zugleich liebevolles Gesicht. Hunter?! Das war doch kein Traum? Ich kann es gar nicht fassen.

Genießerisch drücke ich mich noch näher an ihn, spüre seinen warmen Atem an meiner Schläfe. Heute Morgen riecht er genauso verführerisch wie gestern. Besitzergreifend liegen Hunters Arme um meinen Körper. Das tut so gut. Wie lange ist es her, dass ich mich in den Armen eines Mannes so gut gefühlt habe? Viel zu lange!

Vom Schlaf noch heiser, brummele ich: „Schön, dass du noch da bist.“

„Hattest du von mir nach dieser Nacht erwartet, dass ich einfach so gehe?“

„Nein, und sie war geil, wenn auch etwas kurz.“ Ich grinse ihn an.

„Ich denke, daran kann man was ändern. Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam Urlaub machen? Oder hast du andere Pläne?“

„Eigentlich hatte ich meinen Urlaub für Rusputins Umzug eingeplant. Da nun nichts daraus wird, habe ich genügend Zeit für etwas anderes. Wo möchtest du hinfahren?“

Hunter berichtet mir von einem Häuschen in der Eifel, das in der Nähe eines Wäldchens liegt.

Pool, Fitnessraum im Keller und eine große Küche geben die Extrapunkte für dieses Anwesen. Und das alles gehört ihm. Außerdem mag Hunter gerne selbst kochen. Wenn das mal nicht ein Grund ist, sich von ihm verwöhnen zu lassen. Normalerweise bekoche ich meinen Chef und achte darauf, dass es ihm gut geht. Von Hunter würde ich mir das jedoch auch gefallen lassen.

Irgendwie bin ich total verrückt nach ihm. Allein der Gedanke, dass er neben mir liegt, gibt mir ein wohliges Gefühl. Puh, dazu kommen noch sein Duft und die nackte Haut. Er macht mich ganz irre. Wie kann ich das nur abstellen, um vernünftig nachzudenken?

Als Antwort darauf, ob ich mit ihm wegfahre, gebe ich ihm einen leidenschaftlichen Kuss, den er prompt erwidert. Nach ein paar weiteren Küssen lösen wir uns widerstrebend voneinander, um zu duschen und mit der Urlaubsplanung zu beginnen.

Beim Frühstücken klären wir alle wichtigen Fragen, wie Kleidung und Unternehmungen.

Als meine Taschen gepackt sind und Hunter mit seinem Wagen vorfährt, bleibt mir der Mund vor Sprachlosigkeit offen stehen. Das Hunter nicht gerade wenig Geld verdient, wenn man drei gut laufende Clubs besitzt, war mir schon klar. Doch mit einem Volvo XC 90 D5 in weiß hatte ich nicht gerechnet. Mein Traumauto!

Es ist ein großer Wunsch von ihm, dass er das Fahren übernimmt. Verwöhnen möchte er mich. Das ist einfach krass.

Nun sitze ich in seinem Geschoss und genieße es, chauffiert zu werden. Hunter ist ein guter Fahrer. Sicher und ruhig sucht er seinen Weg durch das Autochaos auf der Autobahn.

„Wie lange fährst du schon diesen Wagen?“, frage ich.

„Ich besitze ihn seit einem halben Jahr. Gefällt er dir?“

„Oh ja. Sehr sogar. Das ist mein Traumauto. Ich würde es mir gerne kaufen, benötige mein Geld aber für Rusputin. Immer mal wieder kommt unverhofft etwas, mit dem man nicht rechnet. Mir ist es sehr wichtig, dass es Rusputin gut geht, dafür verzichte ich eher auf so ein Auto. Würdest du diesen Wagen nochmals kaufen? Was gefällt dir denn so besonders daran?“

„Ich bin ein Fan von dieser Marke, deshalb würde ich ihn auf jeden Fall wieder kaufen. Die Karosserie und die Größe gefallen mir. Da ich nicht gerade klein bin, achte ich besonders auf die Höhe. Außerdem gefallen mir die 235 PS unter der Haube und die 8 Stufen- Automatik. Was auch nicht zu verachten ist, der Allradantrieb.“

So geht es noch eine ganze Weile, bis er mich wie nebenbei fragt, ob ich schon eine Probefahrt mit meinem Traumauto gemacht habe. Bis jetzt hatte ich keine Gelegenheit dazu und ins Volvo-Autohaus zu gehen, ergab sich auch nicht. Wir redeten über die Innenausstattung und vieles mehr.

Auf einmal setzt er den Blinker, fährt auf einen Rastplatz, holt eine Thermoskanne hervor und meint, eine Kaffeepause nach einer halben Stunde Fahrt täte Not.

Ungläubig starre ich ihn an. „Echt jetzt? Wir sind doch noch nicht lange unterwegs.“

Doch ihm ist jetzt danach. Was soll man da machen? Mit einem Seufzer folge ich ihm aus dem Wagen, lasse ich mich auf einer Parkbank nieder und trinke mit Hunter Kaffee, der echt gut schmeckt. Wir plaudern über dies und das.

Als Hunter alles wieder in einen Korb gestellt hat, kann es endlich weitergehen. Wie selbstverständlich drückt er mir vor dem Wagen seine Autoschlüssel in die Hand.

„Äh, wieso ich?“ Hat er sich vertan? Er kann mir doch nicht einfach so seinen Wagen anzuvertrauen, oder etwa doch? Schließlich habe ich für meine Arbeitgeber schon diverse Autos fahren können, aber das ist eine ganz andere Sache.

„Willst du reden oder fahren?“, ertönt es sarkastisch.

Na warte. Dir zeige ich es! Schnell begebe ich mich auf den Fahrersitz und rufe ihm schmunzelnd zu, dass er sich beeilen möge, sonst fahre ich ohne ihn weiter. Daraufhin droht er mir mit ins-Koma-knutschen. Das beruhigt mich sehr. Lächelnd genieße ich die Fahrt, frage ihn schelmisch, ob ich einen Umweg über Frankfurt zur Eifel nehmen soll. So könnte ich noch länger das Superauto genießen.

Natürlich will er es nicht. Viel lieber möchte Hunter so schnell wie möglich in seinem Häuschen ankommen und dann viel Zeit mit mir haben. Ich auch! Natürlich mit ihm! Wo soll das noch hinführen?

Ich kann es nicht fassen, dass ich dieses Auto lenke und Hunter als Beifahrer neben mir sitzt. Das Cockpit ist ein Traum, ebenso die Innenausstattung. Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen.

Ich liebe es hinter dem Steuer zu sitzen und anscheinend mag es auch Hunter, der mir ein Lächeln schenkt. Er muss viel Vertrauen zu mir haben. Ich würde mein Auto nicht so schnell jemandem überlassen, der mir im Prinzip fremd ist. Bei ihm ist es aber anders. Mir kommt es vor, als ob wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Er ist mir so vertraut.

Seine Stimme, die mir ein Kribbeln im Körper verursacht, die süßen Grübchen in seinen Wangen, wenn er mich angrinst. Die strahlenden braunen Augen, die sich vor Verlangen zu Beinsteinen verwandeln, dann kommt noch der süße runde Arsch hinzu. Ach, ich könnte noch viel mehr aufzählen.

Als wir am Häuschen angekommen sind, kann ich es kaum erwarten alles anzusehen. Besonders gespannt bin ich auf das Schlafzimmer. So aufgeregt wie ich bin, nehme ich die Hausführung kaum wahr, bis wir in dem besagtem Zimmer stehen.

Das ist eine Wucht! Alles ist in weiß, grau und schwarz gehalten. Ein riesiges Boxspringbett füllt den Großteil des Raumes und daneben ein Kleiderschrank, der bis zur Decke reicht. Die Türen sind mit großen Spiegeln versehen. Ich bin sprachlos. Meine Fantasie geht auf Wanderschaft, was man alles machen könnte. Wenn er wüsste, was ich so denke. Süße Liebesspiele, bei dem wir uns im Spiegel betrachten. Erst der eine, dann der andere. Ein leises Stöhnen holt mich zurück in die Realität. War das etwa ich?

Ich merke, dass er mich die ganze Zeit beobachtet hat. Röte steigt mir ins Gesicht, als er zu lachen beginnt. Kann er Gedanken lesen? Nein, das Stöhnen hat mich wohl verraten. So ein Mist.

Als er mir zeigt, wo ich meine Sachen verstauen darf, packe ich rasch aus. Kurze Zeit später stehen wir unter der Dusche. Leidenschaftlich blicke ich in seine Augen. Unsere Hände erkunden den Körper des anderen und ebenso unsere Lippen. Hunter wandert immer tiefer an mir herab. Stöhnend stütze ich mich mit den Händen an der Duschwand ab. Ob er jetzt wohl meinen Schwanz bläst? Kaum habe ich den Satz zu Ende gedacht, saugt er die ersten Lusttropfen von meiner Schwanzspitze. Sachte drückt er mit der Zunge und den Zähnen die Vorhaut zurück und massiert die Eichel.

„Oh, hm“, kommt es von meinen Lippen. Die Hoden drücken sich fest nach oben, als Hunter an meinem Ständer mit der Zunge heruntergleitet.

Meine Beine fangen an zu zittern. Erst umschließt er mit seinem Mund das eine und dann das andere Ei. Das ist zu viel für mich. Mit einem Aufschrei ergieße ich mich und sinke dabei in seine Arme. Plötzlich fängt es an in meinem Bauch zu knurren.

„Wie war das noch mit Essen kochen? Ich brauche dringend etwas zwischen die Zähne“, verkünde ich.

Wir kleiden uns an. Staunend stehen wir anschließend vor dem Kühlschrank, den Hanni, die gute Fee des Hauses, mit Leckereien gefüllt hat. Wir entscheiden uns für Antipasti.

Während des Essens geht mir ein Gedanke durch den Kopf: Ich will diesen Kerl, will mich tief in ihm versenken. Ist es nur Leidenschaft oder bin ich in ihm verliebt?

„Ich will mit dir schlafen Hunt!“, kommt unkontrolliert aus meinem Mund.

Entsetzt sehe ich, wie er sich an einer Olive verschluckt. Während ich ihm zwischen den Schulterblättern auf den Rücken klopfe überlege ich, ob ich es besser wieder langsamer angehen sollte. Schnell entschuldige ich mich bei ihm.

Hunter ist etwas verwirrt über meine direkte Art. Um die Situation ein wenig aufzulockern, sage ich scherzhaft: „So bin ich eben.“

In Windeseile spülen wir das Geschirr, räumen auf und begeben uns ins Schlafzimmer. Dort nehmen wir uns in die Arme. Mein Mund beginnt, seinen mit zarten Küssen zu verwöhnen. Seine werden wild und leidenschaftlich. Ich will ihn, summt es in meinem Kopf. Unsere Hände können nicht länger still halten. Ich entferne erst sein T-Shirt, die Jeans und zu Schluss seine Shorts, dabei genieße ich seinen Anblick. Nackt, endlich! Sanft nehme ich seinen Schwanz in die Hand, gehe in die Hocke, koste die Tropfen, die sich auf der Eichel gebildet haben. Ich will noch mehr von ihm schmecken. Immer wieder fahre ich mit der Zunge über seine wunderschöne Erektion.

„Mmmm“, kommt es von Hunter, der sich dabei langsam auf das Bett sinken lässt.

Rasch entkleide ich mich komplett; dabei sehe ich, wie Hunter aus seinem Nachtschränkchen Gleitgel und Kondome holt. Da muss er aber noch etwas warten, denn zuerst möchte ich seinen Körper mit Zunge und Händen erforschen.

Meine Hände tasten sich über Hunters Oberkörper, zu den verhärteten Brustwarzen und streichen Zentimeter für Zentimeter die Leisten herab. Hunter zuckt zusammen und kann ein Stöhnen nicht unterdrücken. Ja, so habe ich es mir vorgestellt. Das steigert mein Verlangen nach ihm.

Weiter gehen meine Hände auf Wanderschaft, gleiten über seine Hüften, bis sie an den Oberschenkeln ankommen. Wie zufällig landen meine Hände an deren Innenseite. Federleicht fährt meine Zungenspitze die empfindlichen Seiten auf und nieder. Hunter wimmert und räkelt sich wie ein Aal hin und her. Er zerrt an meinen Haaren, zieht meinen Kopf zu ihm hoch und unsere Lippen finden zueinander.

Er küsst so phantastisch, dass ich kaum von ihm lassen kann. Wieder wandern meine Hände zu seinem Schritt. Willig öffnet er die Beine, um mir Einlass zu gewähren. Ich tauche nach unten und puste gegen sein rosa Loch, dabei zieht er den Muskel zusammen. Jetzt soll er ein Rimming bekommen, beschließe ich.

Als erstes beginne ich, seinen Arsch mit den Händen durchzukneten. Der sieht so geil aus. Danach kommt meine Zunge ins Spiel. Sobald ich die Arschbacken auseinandergezogen habe, lecke ich kraftvoll durch seine Ritze. Eine Gänsehaut zieht sich über Hunters Körper. Stück für Stück komme ich seiner Rosette näher, bis meine nasse Zunge ganz in ihm versunken ist.

„Ah, oh. Du machst mich ganz irre.“ Ein genussvolles Stöhnen kommt aus seiner Kehle.

Immer tiefer presse ich meine Zunge hinein. Wie erhofft, erfolgt ein Aufschrei von ihm. Ruckartig drückt Hunter den Hintern nach oben. Mein gutes Stück pocht bis zum Anschlag. Lange halte ich es nicht mehr aus.

Schnell ist der erste Finger mit Gel in seinem Muskel verschwunden. Nach ein paar Dehnungen kommt der zweite und dritte hinzu, die seine Enge für meinen Schwanz vorbereitet. Dieser wird mit Gleitgel und einem Kondom versehen, bevor er in den rosa Ring abtaucht. Langsam sucht er seinen Weg. Dabei achte ich darauf, wie es Hunter geht. Sanft massiere ich seinen Unterbauch, damit er sich besser entspannen und meiner Latte mehr Raum geben kann. Mit einem Ruck bin ich tief in ihm drin. Boa, ist das eng und heiß.

Bei jedem weiteren Stoß habe ich das Gefühl, abzuheben. Es fühlt sich so gut an, in ihm zu sein. Seine Muskeln umschließen fest meinen Schaft, während ich ihn rein und raus führe.

„Claude!“, höre ich ihn wie durch eine Nebelschicht rufen. Überrascht schaue ich auf. Er spritzt in mehreren Schüben ab. Auch ich komme mit einem lauten Aufschrei. Das war der Hammer!

Erschöpft, selig und mit einem Lächeln, liegen wir eng umschlungen nebeneinander. Kurze Zeit später schlafe ich ein.

 

Wir sitzen auf der Terrasse und reden über die Ausflüge, die wir in den letzten Tagen unternommen haben. Plötzlich wird Hunter ernst und teilt mir mit, dass er die nächste Zeit und seinen Urlaub nur noch mit mir verbringen will.

Mein Herzschlag beginnt zu rasen. Ich suche seinen Blick und erkenne darin, dass er es ernst mit mir meint. Und ich? Ja, ich will das Gleiche. Eine Zeit ohne ihn kann ich mir nicht mehr vorstellen. Ich weiß zwar noch nicht, wie wir unserem beiderseitigen Verlangen häufig genug im Alltag nachgeben können, doch dafür wird es bestimmt eine Lösung geben.

Nachdem ich ihm erzählt habe, wie sehr ich ihn brauche, in ihn verknallt bin und auf noch mehr hoffe, meint er doch glatt: „Dabei kann ich dir gerne helfen, es herauszufinden.“

Glücklich über diese Worte, schmeiße ich mich ihm an den Hals.

Kurze Zeit später liegen wir in dem großen Bett und nutzen die super Spiegel an den Schranktüren aus. Das ist einfach genial! Mehr will ich dazu nicht sagen, ihr könnt es selbst ausprobieren.

*~~~*

 

Danke

Ich danke Sissi als Lektorin, die es mir ermöglicht hat, diese Geschichte herauszugeben.

Ganz besonderen Dank an meiner Freundin JoAn Fox. Ohne Sie und Ihren Geschichten, wäre ich nicht zum Schreiben gekommen.

Danke, für Deine Geduld, Zeit, den Zuspruch und das Wagnis, dass du mit mir eingegangen bist, als wir gemeinsam diese Geschichte geschrieben haben.

Impressum

Cover: pixabay
Tag der Veröffentlichung: 01.02.2020

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Danke liebe Sissi für deine Geduld und Zeit, die du für mich aufgebracht hast. Danke JoAnFox, dass du an mich geglaubt hast.

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