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Fühlst du den Schmerz? tief in der Seele? Fühlst du mein Leid?
Ich halt das Messer an die Kehle!
Die Tränen fallen, sie trauern um den Willen.
Ich will mich endlich töten mit all meinen Pillen!
Ich schlucke sie, ich spüre diese Wut
und wenn mein Herz nicht mehr schlägt, ist endlich alles gut!
Ich hab es oft versucht, doch das Ende war zu stark.
Es kamen immer Narben, wen ich allein zu Hause lag!
Ihr konntet es nicht fassen, konntet mich nur hassen
und ich habe aufgegeben, werde diese Welt verlassen!
Vielleicht ist das übertrieben, mich konnte keiner lieben,
versucht habe ich nichts mehr, ich habe es vermieden!
Ich bin zu schwach, zu krank für dieses ganze Leben,
liebe Mama ich geh fort, hoffe du kannst mir vergeben.
Für die Entscheidung, getroffen schon seit langer Zeit,
ich halt es nicht mehr aus, für all die Guten: tut mir leid!
Ich hab zu lang gekämpft und viel zu oft verloren,
ich hatte keine Zukunft, nein, ich wurde tot geboren!
Mir konnte niemand helfen, für mich war nie was da,
doch durch euren Hass wurde mir erst alles klar.
Es gibt keine Rettung, ich bin längst versunken,
mit Pillen und viel Alkohol bin ich in mir ertrunken.
Ich wache nicht mehr auf, ich schlafe jetzt für immer,
ich saß schon zu oft blutig ganz allein in meinem Zimmer.
Das hier ist kein Abschiedsbrief, das ist meine Rache
und ich lache, weil ich endlich Schluss mache!
Ich wünsche euch kein Leben, ich wünsch euch nicht ins Grabe,
Ich wünsche euch die Hölle, der Rest ist viel zu schade.


Wenn es regnet und die Sonne nicht mehr scheint,
sitzt sie in ihrer Ecke, trauert und sie weint.
Sie blickt nur auf den Boden, schlägt gegen die Wand,
denkt nur an den Tag, an dem sie auf den Gleisen stand.
Sie schaut nach oben, wutverzerrt ist ihr Gesicht,
sie hasst den Tag, an dem der Zug sie nicht erwischt.

Wenn sie hungert, lächelt sie sich an,
sie weiß, sie hat jetzt Schmerzen, weil sie nicht anders kann.
Den Spiegel längst zerschlagen, aus Hass und Traurigkeit,
sie sah nur ihr Gesicht voller Furcht, Schmerz und Leid.
Die Nase oft gebrochen, der Vater hat viel Kraft,
die Arme voller Narben, weil sie es nicht mehr schafft.

Wenn sie leidet, blutet sie es fort,
manchmal hofft sie, es geht zu tief und sie kommt an einen besseren Ort.
Sie schluckt Tabletten, zu viele um nichts mehr zu spüren,
sie lässt nichts an sich ran, sie lässt sich nicht berühren.
Der Plan zu sterben, steht in ihrem Kopf geschrieben.
Sie weiß sie kann nicht anders, man hat sie dahin getrieben.

Keiner hat verstanden warum sie schließlich tot war,
warum sie es nicht stoppte, als der Boden schon blutrot war.
Sie vermisst es nicht, vermisst nicht das alte Leben,
denn sie hat nie bekommen und doch so viel gegeben.
Sie kann jetzt wieder lachen, verachtet euch und lacht,
ihr müsst weiter leben und das Leben ist die Schlacht.


Es ist okay, okay, dass ich weiter lebe,
Einfach okay, okay, dass ich alles gebe.
Es tut nicht weh, nicht weh, wenn ich wieder blute,
Einfach nicht weh, nicht weh, was ich mir zumute.
Das Leben ist okay, okay so wie es ist
und mir mit jedem Tag die Seele aus dem Leib frisst.


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Tag der Veröffentlichung: 27.04.2012

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