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Vorwort

HALLO,

ich würde euch gerne hier ein paar ältere Rezepte vorstellen.

 

Rezepte aus Kriegszeiten, von früher - so wie Oma sie noch kannte und machte und einige andere.

 

Die Rezepte sind hier nach keinem Thema sortiert, ich habe sie so eingestellt, wie ich sie gefunden und aufgeschrieben habe.

 

Stöbert einfach mal durch......

 

 

Viel Spaß beim ausprobieren.

Aus Kriegszeiten

Schlagsahne-Ersatz:

1 Tasse Zucker, 1 Tasse Apfelsaft 1 Eiweiß,- alles zusammen aufschlagen.

 

 

Marzipan:

500 g Grieß, 500 g Puderzucker 1 Esslöffel Butter, 1 1/2 Fläschchen Bittermandelaroma,

4 Esslöffel Milch.

Puderzucker, Milch und Butter lauwarm gut verrühren und kalt werden lassen. Bittermandelaroma untermischen und langsam den Grieß unterarbeiten.

Ca. 30 Minuten stehen lassen. Kugeln  formen und in Kakao wälzen.

 

 

Likör:

1 Flasche 0,7 l Rotwein, 500 g Zucker, 3 Fl. Rum- oder Arrakaroma 2 kleine Gläser Weizenkorn oder anderen Schnaps.

Zucker in der Hälfte vom Rotwein auflösen ( auf kleiner Flamme lauwarm werden lassen), dann die restlichen Zutaten untermischen.

Abkühlen lassen und auf Flaschen füllen

 

 

Füllung für Hefekuchen:

2 Tassen gekochte Kartoffeln, 1 Tasse Zucker, etwas Kakao und nach belieben mit Aroma abschmecken. Alles zusammen gut vermischen.

 

 

Kartoffelkekse:

300 g Weizenmehl, 200 g gekochte Kartoffeln, 3-4 Esslöffel Milch, 10 - 150 g Zucker, 20 g Fett, 1 Fläschchen Mandelaroma.

Aus den Zutaten einen Teig kneten, ausrollen und ausstechen. Backen bei 180 Grad C. ca 15 Minuten.

 

 

Marzipankartoffeln:

300 g feiner Grieß, 100 g Zucker, 4 Esslöffel heiße Magarine, 1 Fläschchen Bittermandelaroma,

ca 2 Esslöffel Milch.

Auf der heißen Herdplatte alles zusammen gut unterwirken. Kleine Kugeln formen und in Kakao wälzen.  

 

 

Feiner Kriegkuchen anno 1910 :

4 Eigelb, 3/4 Pfd. Zucker, 1 Teelöffel Zimmt, 1 Messerspitze Nelken - rührt man schaumig, dann gibt man 1 Tasse lauwarmen Schokolade, 1 Pfd. Mehl, 1 Päckchen Backpulver und zuletzt den Schnee der Eier hinzu.

Bei mäßiger Hitze 3/4 Std. backen. Nach Belieben füllen wenn er gebacken ist und glasiert muß er nicht sein.

 

 

Kriegsstreußelkuchen:

30 gr. Butter werden mit 1/4 Pfd. Zucker verrührt, dann fügt man 1/4 Pfd. gekochte, geriebene Kartoffeln hinzu und verrührt dies zu einer schaumigen Masse, der man einige Tropfen Zitronenöl od. etw. Zimmt zusetzt.

200 gr. Mehl verrührt man gut mit 1 P. Backpulver u. dann mit d. Masse vermischt, die mit der Hand gut durchgearbeitet u. zu Streußeln geformt werden muß. Diese locker in eingefettete Springform streuen u. 1/2 Std. bei mäßiger Hitze backen.

 

 

 

Grieß-Kriegsstollen:

1 Tasse Mehl, 1 Tasse Grieß, 1 Tasse Zucker, 1 Tasse Trocken-Milch, 1 Ei, 1 Päckchen Backpulver, 1 Päckchen Vanillezucker (Rosinen od. Feigen). 

Zucker und Ei werden gut schaumig gerührt, dann das Mehl, Grieß & einen Teil der Milch zugegeben und ganz zuletzt das mit der übrigen Milch verrührte Backpulver.

Man gibt die Masse in eine gut vorgerichtete Stollenform und bäckt sie in mäßig heißem Ofen bis sie gar ist. Zur Verfeinerung kann man auch noch Sultaninen od. in feine Würfel geschnittene Feigen zugeben.

 

 

Wurst-Bratlinge:

500 g Pellkartoffeln, 150 g Leberwurst oder Mettwurst, etwas Mehl, Schnittlauch, Fett zum Braten

Pellkartoffeln vom Vortag reiben, mit der zerkleinerten Wurst und etwas Mehl sehr schnell zu einem glatten Teig verarbeiten, mit Schnittlauch abschmecken, Bratlinge formen, in wenig Fett braten.

 

 

Bierwurst mit Kohlrabi:

Anstatt Kohlrabi kann man auch Unterkohlraben oder Möhren nehmen.

100 g Wurst, 1 kg Kohlrabi, 20 g Fett, wenn möglich Zwiebeln oder Lauch Wurst in gleichmäßige, nicht zu große Würfel schneiden. Kohlrabi in gleiche Größe würfeln, kurz in wenig Wasser gardünsten. Dann geschnittene Zwiebeln in Fett leicht anrösten, die Wurst kurz mitrösten, gedünstete Kohlrabi zufügen und durchziehen lassen, damit das Gemüse den Geschmack der Wurst annimmt.

Mit einer rohen, geriebenen Kartoffel wird die Soße gebunden.

Beilage: Kartoffelbrei und Salate.

 

 

Eintopf mit Bratwurstklößchen:

20 g Fett, Zwiebel oder Lauch, 1 kg Weißkraut, 500 g Möhren - oder andere Gemüsezusammenstellung, Salz, Flüssigkeit nach Belieben, 1 kg Kartoffeln, 150 g Bratwurst.

Im zerlassenen Fet die kleingeschn. Zwiebel und das Gemüse andünsten, Salz drüberstreuen, halb gar kochen, dann die kleingeschnittenen Kartoffeln zufügen. Kurz bevor alles gar ist, kleine Klößchen aus der Bratwurst drücken und mitgaren.

 

 

 

Was kann man aus einem Kaninchen alles machen:

Wenn wir es gut einteilen, gibt es eine Woche lang jeden Tag etwas Leckeres.

 

1. Am Schlachttag macht den Anfang Tiegelwurst: Blut auffangen, gut verrühren und mit eingeweichter Semmel oder mit dickem Grützebrei verarbeiten. Mit Zwiebel, Salz, Majoran und pfeffer würzen und mit etwas Fett durchbraten.

2. Am anderen Tag kommt die Leber auf den Tisch. Gewaschen, in dicke Scheiben geschnitten, in Mehl gewendet, zart mit Salz und pfeffer bestreut, in heißem Fett zusammen mit Apfel- und Zwiebelscheiben gebraten -ein ganz feiner Bissen!

3. Hasenpfeffer wird aus Kopf, Herz, Lunge, Milz und Hals mit einer braunen, süß- sauer abgeschmeckten Tunke zu Pellkartoffeln gekocht.

4. Sülze können wir aus den gut gesäuberten und gründlich gewässerten Eingeweiden zusammen mit etwas Gemüse und Geleepulver bereiten.

5. Fleischröllchen mit Semmel- oder Zwiebelfülle und einer würzigen Tunke machen wir aus den Bauchlappen.

6. Rücken und Keulen eingelegt in Essigwasser oder Buttermilch, sind inzwischen mürbe geworden und geben Festtagsbraten zu Klößen und Kraut.

7. Und mit den Hasenfettgrieben backen wir zum Schluß noch eine Torte. 

 

 

 

 

Suppe von frischem Obst:

(Zimt), 1 1/4 l Wasser, 80g Grieß oder Sago.

Das verlesene, gewaschene Obst wird mit dem Zimz in kochendes Zuckerwasser getan und gekocht, bis die Früchte gar sind. Dann streut man Grieß oder Sago unter rühren ein und läßt in 1/4 Stunde gar kochen. Gibt man Zwieback oder Weißbrotwürfel in die Suppe, so bindet man sie nur mit zwei Löffel Maismehl.

 

 

 

Schinken in Sahnesauce:

Man schneidet vom geräuchterten Schinken 0,5 cm dicke Scheiben und lässt sie mindestens 2 Stunden in Milch einweichen. Dann in Ei und Semmelbrösel wenden und anbraten. Ist die zweite Seite fast gut, dann gießt man Saure Sahne oder Schmand daran und lässt den Schinken darin gar schmoren. Den Schinken auf Tellern anrichten und die Sahnesauce evtl. nachwürzen.

 

 

 

Biersuppe:

Man kocht Wasser mit etwas Zimt und Zitrone, rührt Mehl mit einem Ei und etwas Milch an, schüttet es in die kochende Suppe und läßt alles nochmals aufkochen. Dann gießt man das Bier, welches man zur Suppe verwenden will, in die kochende Suppe und setzt sie gleich ab.

Oder:

Brot und Brötchen werden eingeweicht und mit demselben Wasser gargekocht. Dann würzt man mit Zucker und Salz und gießt das Bier hinzu. Man dickt die Suppe mit Mehl und rührt zuletzt das Ei daran.

 

 

Butterbrot mit Zucker:

Ganz einfach und macht auch satt.

Einfach auf ein stück Butterbrot Zucker bestreuen, etwas andrücken damit er nicht wieder runterfällt, fertig!

 

 

Essigkürbis

Zutaten:

 

    2 Pfund Kürbis

  • halber Liter Wasser
  • 60 Gramm Margarine
  • 1 Zwiebel
  • 50 Gramm Mehl
  • Prise Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • Essig nach Geschmack
  • Petersilie

 

Den Kürbis halbieren, schälen, entkernen, in kl. Würfel schneiden, in leicht säuertes Salzwasser geben und 3 Minuten kochen lassen. Dann abseihen.

Die Zwiebel putzen und hacken, in Margarine anrösten, mit Mehl anstäuben, weiter rösten und mit Kürbiswasser aufgießen. Danach zu einer dicken Soße verkochen, mit Salz und Pfeffer würzen und die Kürbisstücke zugeben.

10 Minuten fertig kochen lassen.

Mit gehackter Petersilie bestreuseln.

 

 

Brotsuppe

 

Zutaten:

 

300g altbackenes Brot, 1 Liter Brühe, 1 Tasse Milch, 2 Eier , Einbrenne (Mehlschwitze)

 

 Das Brot in Würfelchen schneiden, kurz anrösten und in die Milch einlegen, die Milch leicht salzen.

Eine Brühe mit handelsüblichem Brühwürfeln oder Brühpulver herstellen, abschmecken mit Salz, evtl. einer Prise Kümmel und Pfeffer, andicken mit der Einbrenne ( oder Soßenbinder ), noch mal kurz aufkochen.

Abschalten und 2 Eigelb unterziehen. Die Brotwürfel hineintun, fertig. Und schon muss ich das olle Brot nicht wegwerfen.

 

Tip:

Kann man natürlich mit Gewürzen selber genschmacklich abändern.

Sauerampfersuppe

 

Zutaten:

 

  • Sauerampfer
  • Butter
  • Mehl
  • Fleischbrühe (Brühwürfel)
  • 2 Eigelb
  • Muskatnuss
  • süße Sahne

 

Sauerampfer auslesen und waschen, nicht zu grob hacken und zusammen mit 1- 2 Esslöffel Butter schmoren lassen bis er fast durch ist.

Mit Mehl einstäuben und anrösten, dann mit Fleischbrühe ablöschen. ( Man kann auch Wasser nehmen und anschließen einen Brühwürfel einwerfen).

Mit etwas  Muskatnuss und Salz abschmecken. 

Vor dem Servieren 2 Eigelb mit der süße Sahne verrühren und unterziehen.

 

Zur Suppe gibt es getoastetes Weißbrot.

Knoblauchsuppe

Zutaten:

 

  • etwa 100 Gramm Rauchfleisch
  • 5 Knoblauchzehen
  • 50 Gramm Speck
  • 2 Eier
  • 2 Scheiben dunkles Brot
  • reichlicher Liter herzhafte Brühe

 

 

Den Speck würfeln und auslassen. Kurz bevor er fertig ist, das ebenfalls klein gewürfelte Rauchfleisch zugeben und noch kurz  mitbruzzeln.

In einen zweiten Topf geben wir jetzt die zerpressten Knoblauchzehen, die aufgeschlagenen und verquirlten Eier und die fertigen Rauchfleischwürfel. Jetzt wird das Ganze mit der kochenden Brühe übergossen.

Aufgetan wird es mit gerösteten Brotwürfeln.

Kohlgehacktes

 

Zutaten:  

 

Fett, 1 Zwiebel, 500 g Hackfleisch, 1 Wirsingkohl, 2 EL. gekörnte Brühe, 1/2 L. Wasser, Instant Braten Sosse

 

Zubereitung:

Die Zwiebel würfeln.

Den Strunk aus dem Kohl entfernen und anschließend in Streifen schneiden, und abwaschen!

Fett in einem großen Topf schmelzen lassen, und die Zwiebelwürfel darin glasig werden lassen. Das Gehackte dazu geben und mitbraten. Anschließend den Kohl oben auf geben und Brühe darüber. Wasser aufgießen und den Deckel drauf. Ab und zu mal gucken und umzurühren. Wenn dann der Kohl gar ist, schiebt man den Kohl auf eine Seite des Topfes, und dickt das Wasser mit der Bratensoße an, rührt alles noch mal kräftig um, und schmeckt mit Brühe nochmal ab.

Dazu passen am besten Kartoffeln.

 

Tip:

Wer Probleme mit der Verdauung hat, der sollte beim garkochen 1 Löffel ganzen Kümmel beifügen!

Sauerrahmsuppe

 Zutaten:

 

  • Kartoffeln
  • halber Liter saurer Rahm
  • Kümmel, Salz
  • Essig
  • Mehl
  • 1 Ei

 

Die Kartoffeln mit viel Kümmel in Salzwasser kochen.

Währenddessen den Rahm mit 2 Esslöffeln Mehl verquirlen und in kochendes Wasser einrühren, einige Spritzer Essig dazu, den Topf vom Herd nehmen und ein Eigelb unterquirlen.

Alles über die in Stückchen geschnittenen Kümmelkartoffeln schütten, kurz umrühren.

Sülze

 Zutaten:

 

1 Stück Schweineschwarte, 2 Schweinefüße, 2 Kalbsfüße, 1 Scheibe Sellerie, 1 Mohrrübe, 1 Zwiebel,

1 Zitrone , 1/8 L. Essig, Salz, Thymian, 1 Lorbeerblatt, 3 Eier, 1 saure Gurke, 1 kl. Zwiebel

 

Die gewaschenen Füße samt Schwarte in etwa 4 Liter Wasser 3 Stunden lang mit wenig Hitze köcheln. Dabei öfter abschäumen.

Alle Gewürze und Gemüse zugeben und noch mal 3 Stunden kochen, dann abseihen.

Die Flüssigkeit kalt stellen, um das Fett abnehmen zu können.

In der Zwischenzeit das Fleisch auslösen, schneiden.

2 Eier hart kochen, die Gurke und 1 Zwiebel klein würfeln und unter das Fleisch mengen. Alles in eine Form geben, mit den Eierscheiben garnieren.

Die entfettete Sülze noch mal erhitzen mit dem Eiweiß des 3. Eies unter ständigem Rühren klären, fein durchpassieren und über das Fleisch schütten. Erstarren lassen.

Servieren mit Essig, Öl und gehackter Zwiebel.

 

 

 

 

Graupensuppe

 

 Zutaten:

 

  • 100 Gramm Graupen
  • viertel Huhn ( z.B. 1-2 Hühnerschenkel)
  • Salz
  • Petersilie
  • ein Liter Wasser

 

 

Graupen über Nacht in einem halben Liter Wasser einweichen.

Bei Notwendigkeit etwas Wasser nachfüllen und die Graupen solange kochen, bis man sie durch ein Sieb streichen kann.

Huhn im restlichen Wasser kochen und würfeln. Das Fleisch und die Hühnerbrühe zu dem Graupenbrei geben.

Salzen und mit gehackter  Petersilie bestreuen.

 

Tip:

Man kann auch noch Würstchen oder Gemüse dazugeben, je nach Geschmack.

 

Steckrübeneintopf

 Zutaten:

 

  • 1 Kilo Steckrüben
  • Pfund Schweinerippchen
  • eineinhalb Pfund Kartoffeln
  • 5 Esslöffel saure Sahne
  • viertel Liter Brühe
  • Salz, Muskat

 

 

Wasser aufkochen, die gewaschenen Rippchen hinein tun und eine Stunde köcheln.

Dann die gewürfelten Steckrüben dazugeben und noch eine Stunde weiter kochen.

Die Kartoffeln schälen und ebenfalls garen. Dann kommen sie zu den Steckrüben.

Mit etwas Brühe auffüllen und die Sahne unter rühren.

Etwas ziehen lassen.

Man kann auch die Rüben samt den Kartoffel zu einem Brei stampfen.

 

Tip:

Man kann beliebig andere Zutaten zugeben, wie Würstchen, Gemüse usw....

 

Schnippelbohnen-Eintopf

 

 Zutaten:

 

  • frische grüne Bohnen
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Stück Knackwurst
  • 4 mittlere Kartoffeln
  •  Zwiebel
  • Schmalz
  • 2 Teelöffel Bohnenkraut
  • 3 Esslöffel Mehl

 

Kartoffeln schälen, würfeln und kochen.

Brühe erhitzen, während dessen die Bohnen waschen und schnippeln. Nun die Bohnen, das Bohnenkraut und die Wurst in die Brühe geben und eine reichliche viertel Stunde kochen.

Die fertigen Kartoffeln zugeben.

In einem Pfännchen das Schmalz erhitzen, die geputzte und gehackte Zwiebel hinein tun und bräunen. Mit dem Mehl überstäuben, durch rühren, etwas bräunen lassen und das Ganze dann in die Suppe geben.

Die Suppe noch mal für 1-2 Minuten hoch kochen lassen.

Eventuell abschmecken.

Kaffeepudding

 

 Zutaten:

 

750 ml. Kaffee, 50 ml. Mokkalikör, 10 Blatt Gelatine, Vanillesoße, Schokoraspel

 

 

Der Kaffee wird mit dem Likör gemischt.

Dann die Gelatine nach Vorschrift auflösen und untermengen.

Auf geeignete Gläser oder Schalen verteilen und zum gelieren kalt stellen.

Wenn der Geliervorgang vorüber ist, Vanillesoße darüber gießen und eventuell mit etwas geraspelter Schokolade überstreuen.

 

Arme Leute Suppe

 Zutaten:

 

3-4 Pfund Kalbs-, Rinder- oder Hühnerknochen, 120 Gramm Fett, 2 Esslöffel Schweineschmalz, Mehl, 2 Eier, 18 Esslöffel Semmelbrösel, halbe Tasse Milch, Salz, Pfeffer, Petersilie,

 

 

60 Gramm Fett in einer Pfanne heiß werden lassen und etwa 100 Gramm von dem Mehl einrühren, das eine helle Einbrenne (Mehlschwitze) entsteht.

Die gehackten Knochen in dem Schweineschmalz anrösten, eineinhalb Liter Wasser zuschütten, salzen und eine gut halbe Stunde kochen, dann über die Einbrenne geben und eine viertel Stunde weiter kochen.

Das restliche Fett locker rühren, die 2 Eier, die Milch, die Semmelbrösel und 2 Esslöffel Mehl dazu kneten.

Wer will, kann auch noch etwas fein gehackte Petersilie untermengen. Die Masse 30 Minuten ruhen lassen.

Walnussgroße Kugeln formen. Die Brühe abgießen, und die Klößchen darin garen.

Mit Petersilie überstreuseln.

Kirschlikör

 Zutaten:

 

 

  • 1 Pfund Süßkirschen
  • 1 Pfund Sauerkirschen
  • 200 Gramm schwarze Johannisbeeren
  • je eine Messerspitze Zimt und Vanille
  • 2 Liter mindestens 40 prozentiger Branntwein
  • Pfund Zucker

 

 

Kirschen waschen, Stiele auszupfen und Kerne entfernen. Die Hälfte der Kerne zerknacken. Kirschen und Kerne in Flaschen füllen und auf die Flaschen die Johannisbeeren und die Gewürze verteilen. Nun auch die Kirschen aufteilen und mit dem Schnaps gestrichen auffüllen.

Alles gut drei Wochen in einem Fenster in der Sonne stehen lassen, danach durch ein feines Tuch schütten und den Zucker darin auflösen.

Wieder auf saubere Flaschen ziehen, verschließen und kühl lagern.

 

Griebenplätzchen

 

 Zutaten:

 

200 Gramm Schweinegrieben, 1Ei, 150 Gramm griffiges Mehl , 100 Gramm Mehl, 5 Gramm Hefe, 1 Liter Milch, Salz

 

 

Die Hefe in die angewärmte Milch zerbröseln.

Das Mehl mischen, zu einem Haufen zusammen schieben, oben eine Mulde eindrücken, Da hinein das Salz, das Ei, die fein gehackten Grieben geben und zum Schluss die Hefemilch zuschütten. Alles zu einem glatten Teig verkneten.

Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig einen halben Zentimeter dick ausrollen. Mit einem Wasserglas die Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech schlichten.

Von beiden Seiten bei Mittelhitze goldbraun backen.

Gleich warm essen oder abgekühlt zu Bier (da schmecken sie deftiger)

Himmel und Erde

 

 Zutaten:

 

 

  • 1 kg Kartoffeln
  • Salz
  • 4 Äpfel
  • 2 EL Zucker
  • 100 ml Apfelsaft
  • 1 Zwiebel
  • 300 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 250 g Blutwurst
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • Majoran zum Garnieren

 

Kartoffeln schälen, waschen und in kochenden Salzwasser ca. 20 Minuten garen.

Äpfel schälen, vierteln und Kerngehäuse entfernen. Äpfel grob würfeln. Zucker karamellisieren, mit Apfelsaft ablöschen, Äpfel dazugeben, aufkochen und ca. 25 Minuten köcheln.

Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Für das Püree Milch und Butter aufkochen. Kartoffeln abgießen, Milchgemisch zugeben und mit einem Kartoffelstampfer pürieren.

Blutwurst in 8 Scheiben schneiden und Haut entfernen. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und Wurst von jeder Seite ca. 1/2 Minute braten. Herausnehmen, warm halten und Zwiebelringe im Bratfett ca. 3 Minuten braten.

Kartoffelpüree, Apfelmus, Wurst und Zwiebelringe auf Tellern anrichten. Mit Majoran garnieren.

 

Buttermilchsuppe mit Pflaumen oder Rosinen

 Zutaten:

 

150 g getrocknete Pflaumen, 1 l Buttermilch, 30 g Mehl (Speisestärke), 1 Prise Salz, 1 Glas Weißwein, 50 g Zucker, 1- 2  Eigelb

 

 

Die getrockneten Pflaumen über Nacht in etwas Wasser einweichen, am nächsten Tag mit dem Wasser 15 Minuten weich kochen.

Buttermilch mit der Speisestärke verrühren und unter Rühren aufkochen. Salz und Wein hinzufügen, alles 5 Minuten kochen lassen.

Mit dem Zucker abschmecken, Eigelb legieren und in die nicht mehr kochende Suppe einrühren.

Vor dem Anrichten die Pflaumen hinzufügen.

Statt Pflaumen sind auch Rosinen gut.

Birnen, Bohnen und Speck

 

 Zutaten:

 

500 g junge grüne Bohnen, 250 g durchwachsener Speck, 200 ml Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer,

2 Stängel Bohnenkraut, 300 g Birnen, 1 EL Zucker

 

 

Speck würfeln, in einen Topf geben und auslassen. Die gewaschenen, geputzten und in Stücke geschnittenen Bohnen hinzufügen. Alles mit soviel Gemüsebrühe auffüllen, dass sie gerade bedeckt sind, anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Das gewaschene Bohnenkraut zu den Bohnen geben und alles zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen.

Die Birnen waschen, schälen, halbieren, entkernen und mit dem Zucker sowie etwas Wasser in einem Topf bei schwacher Hitze etwa 7 Minuten weich dünsten.

Das Bohnenkraut entfernen.

Die Bohnen mit dem Speck in eine Schüssel geben und mit den Birnenhälften anrichten.

Hase im Topf "Dippehas"

 

 Zutaten:

 

 

1 küchenfertiger Hase, 2 Möhren, 400 g in Scheiben gesch. durchwachsener Speck, 3 gehäufte EL geriebenes Schwarzbrot, 1 Glas Rotwein, 1 Glas Weißwein, 1 Glas Essig, 1/2 kg Schweinefleisch -Kammstück,- 50 g Salz,

1 Msp. Muskat, Pfeffer,  3 Zwiebeln, 1 Msp. gemahlene Nelken, 1 Lorbeerblatt

 

 

Den Hasen innen und aussen waschen, abtrocknen und in ca. 8 Portionen zerlegen.

Leber, Herz und Nieren fein hacken, das Schweinefleisch in "nussdicke" Stücke schneiden.

Die Zwiebel schälen fein hacken und mit den gehackten Innereien und dem Schweinefleisch vermengen.

Das geriebene Brot mit Salz, Pfeffer, Muskat und Nelken vermischen.

Einen großen Bratentopf mit den Speckscheiben auslegen, darauf die Hälfte der in dünne Scheiben geschnittenen Möhren, dann eine Lage Hasenfleisch, eine Lage Schweinefleisch, ein gehäufter EL geriebenes Brot. Dann in der gleichen Reihenfolge nochmals, Möhren, Hasenfleisch, Schweinefleisch und zuletzt mit den  restlichen Speckscheiben das Fleisch abdecken. Das Fleisch mit dem Wein und dem Essig begießen, eventuell noch etwas Fleischbrühe dazugeben. Den Topf mit einem Deckel fest verschließen, im vorgeheizten Backofen bei 200 °C auf der mittleren Schiene 90 - 100 Minuten schmoren.

Nach dem Garen das Fett etwas abschöpfen

 

Dazu passen Klöße oder Kartoffelsalat.

Kalter Hoppelpoppel

 

 Zutaten:

 

 

4 Eigelb, 1/2 l süße Sahne, 1/4 geriebene Muskatnuß, 1/4 l Arrak oder Rum ,50 g Zucker

 

 

Die Eigelbe und die geriebene Muskatnuß mit der Sahne verschlagen.

Den Arrak oder Rum hinzufügen und mit dem Zucker süßen.

Fertig!

 

Wer mag, mit Sahne garnieren.

Löwenzahnsalat

 Zutaten:

 

 

4 Handvoll Löwenzahn, 300 g Salz, 1 Schalotte, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 2 EL Essig, 4 EL Öl ,

3 EL sauren Rahm -Sahne

 

Löwenzahnblätter verlesen und die harten Stengel rausschneiden. Gründlich unter fließendem Wasser waschen, trockentupfen, in Viertel schneiden und in eine Schüssel geben.

Schalotte putzen, waschen, in kleine Würfel schneiden und locker mit dem Salat mischen.

Für die Marinade den Essig, mit Salz und Pfeffer verrühren, bis das Salz sich gelöst hat.

Unter Rühren tropfenweise das Öl hinzufügen und zu einer sämigen Sauce aufschlagen. Mit der sauren Sahne verrühren, die Sauce über den Salat gießen, alles gut vermengen, auf vier Tellern anrichten und sofort servieren.

Kochkaas

 

 

 1 Stück Butter ausgehen lassen.
1 Harzer Käse  klein drücken und mit
1 P. Schmelzkäse mit etwas Sahne aufkochen lassen.
1 TL Natron zufügen,
1 P.  Schmand und
1 kleine Dosenmilch mit etwas
Kümmel zufügen. Verrühren.

Schmalz und Grieben

 

Früher wurde Schmalz im Haushalten immer frisch zubereitet. Man hat damit gekocht, gebraten, sogar auch gebacken oder das Schmalz einfach auf das Brot geschmiert.

 

Zutaten:

2 kg Schweinefett vom Metzger, 1-2 dcl Wasser

 

Das Schweinefett in etwa 1,5 cm große Würfel schneiden. Die Würfel in einem Topf geben und 1-2 dcl Wasser darüber giessen. Das Wasser ist wichtig, damit die Fettwürfel nicht gleich am Anfang verbrennen.

Unter Rühren langsam braten. Das Wasser verdunstet und das Schmalz mit den Grieben bleibt übrig.

Wir braten solange, bis die Grieben goldbraun sind. Aufpassen, dass sie nicht verbrennen! Es geht relativ schnell - dann schmeckt auch das Schmalz bitter.

Die Grieben werden abgegossen und danach  trocknen lassen. Die gemahlenen Grieben kann man mit Salz abschmecken und als Brotaufstrich benutzen oder  etwas leckeres damit backen - z.B. Griebenplätzchen!

Das Schmalz geben wir in Gläser und lassen es abkühlen. Im Kühlschrank hält es mehrere Monate.

Impressum

Texte: von überall zusammengetragen
Tag der Veröffentlichung: 19.04.2015

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