Cover

Vorwort

     Endlich kommt hier Teil zwei, ich hoffe, es gefällt euch.

Danke für eure Geduld und die lange Wartezeit.  

 

 

 

 

 

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Dieses Buch darf ohne meine Einwilligung nicht schriftlich, elektronisch oder in anderer Form reproduziert werden.

Davon ausgenommen sind Buchrezensionen, Besprechungen oder ähnliches.

Auch kurze Abschnitte dürfen zitiert werden.

 

Personen, Orte und Handlungen in dem Buch sind frei erfunden von mir und entstammen meiner Fantasie. Ähnlichkeiten mit realen Personen, Orten oder Ereignissen sind rein zufällig und keineswegs beabsichtigt.

 

 

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Viel Spaß beim lesen.

 

 

 

 

 

Außerdem:

In diesem Buch werde ich zwischen jetzt und Vergangenheitsform wechseln.

 

 

 

 

Außerdem, das hier ist nur die Rohfassung. Wenn es beendet ist, werde ich es noch einmal überarbeiten. Also, bis dahin bitte nicht so auf Fehler achten.

 

 

 

 

Auch die Sicht der Personen wird manchmal wechseln.

So ist es ein wechsel der Sicht der Personen im Buch da und der Redeformen. Ich hoffe das überfordert nicht beim lesen.

Prolog

Ach, war in den letzten Monaten viel passiert. Ja, es waren gerade Mal nur ein paar Monate her, als Claire IHN traf und kennen lernte.

Jetzt war sie mit ihm verlobt. Mit dem best aussehenstem, reichsten und tollsten Mann überhaupt!Niklas Graf war Sex pur!Er war so unglaublich toll, sexy, heiß, unwiderstehlich und er wollte nur sie!Claire, die stille, zurückhaltende, kleine Maus, ein normales Mädchen, das arbeiten musste um zu überleben, sie konnte es immer noch nicht glauben.Zuerst wollte sie ihn nicht, wollte sich nicht auf ihn einlassen, denn sie passte nicht in seine Welt und er nicht in ihre – fand sie, aber er lies nicht locker und das gefiel Claire sehr!Mit ihm lernt sie – und das immer noch - ihre Gefühle mehr zuzulassen, zu sagen und zu tun, was sie wirklich wollte. Und er lernt mit ihr, Gefühle überhaupt zu zeigen und nicht mehr Mister Unterkühlt zu sein. Ja, Niklas wirkte auf viele sehr kühl und distanziert, manchmal schon zu unterkühlt, denn er hat oft einen eisigen, kühlen Blick. Sein Gesicht zeigte keinerlei Gefühlsregungen und man wusste nie was er denkt oder fühlt.So haben wir beide unsere Handicaps, dachte Claire sich immer wieder. Sie kann einfach nicht aus sich raus kommen und er wirkte nach außen hin immer total unterkühlt und sehr gefühlskalt.Aber so war er gar nicht, er konnte total lieb sein, fürsorglich und romantisch, hilfsbereit. Er liebte Claire wirklich sehr und er wollte sie tatsächlich heiraten! Claire liebte ihn, so sehr!!!!!

 

 

Hochzeit ade!!!

 

„Ach Claire, ich kann es immer noch nicht glauben dass du bald Frau Graf sein wirst“, sagte meine Mutter sehnsüchtig und betrachtete wieder einmal ein Foto von mir und Niklas in der Zeitung. Nach einigen Bedenken und vielem hin und her, war sie jetzt total stolz, einen reichen Schwiegersohn zu bekommen und zu wissen, das ich mir in Zukunft über nichts mehr Sorgen machen musste. Mein Zukünftiger war einer der reichsten Männer überhaupt, er hatte verdammt viele Geschäfte, Büros, Angestellte und selbstverständlich ein unglaublich tolles Apartment. Eigentlich wusste ich gar nicht wie reich er war und was er überhaupt alles besaß, aber das war mir eigentlich auch egal. Er war sehr großzügig mit Geschenken und er lies nichts unversucht, mich immer wieder zu überraschen. Einmal hatte er mir sogar ein neues Auto zum Geburtstag geschenkt und mein Verlobungsring hatte einen kleinen Diamanten. Niklas war schon toll und zudem sah er unglaublich gut aus. Jede Frau drehte sich nach ihm um und viele Männer waren in seiner Gegenwart etwas zurückhaltend. Niklas wusste, wie man mit Menschen umging und darum hatte er es auch wohl schon in seinem jungen Alter so weit gebracht.Nach einem kleinen Streit zwischen uns, wo ich schon glaubte es sei aus zwischen uns, hatte er mich tatsächlich gefragt ob ich ihn heirate und ich habe tatsächlich angenommen. Es war ein großes `Hallo`, als dieses die runde machte und meine Freundinnen Marit und Sunny planten schon die Hochzeit und mein zukünftiges Leben. Sie waren total außer sich und freuten sich fast mehr wie ich, denn eigentlich hatte mich das alles total überrumpelt. Es war eine fast spontane Idee, fand ich, aber nun war es eben so, dass wir verlobt waren. Und das dazu, wo wir noch nicht einmal zusammen wohnten oder überhaupt längere zeit zusammen verbracht hatten. Trotzdem, nach einigen Tagen hatte ich mich daran gewöhnt und ich freute mich sogar darüber. Ja – ich war glücklich!„Mama, die Hochzeit dauert noch etwas, so schnell werden wir nicht heiraten und dieses Jahr schon gar nicht“, sagte ich ihr genervt. Meine Mutter konnte es genauso wenig abwarten wie viele andere um uns herum und sie machte sich jetzt schon Gedanken, was sie anziehen sollte, denn es würde bestimmt eine große Hochzeit werden. Wir wollten heiraten, ja. Aber nachdem wir nach Niklas Antrag in aller ruhe darüber geredet hatten, konnte ich ihn davon überzeugen, nicht so schnell zu heiraten. Zuerst fand er die Idee nicht so toll, denn er wollte so schnell wie möglich, das ich seine Frau wurde, aber ich fand, das wir vorher erst einmal einiges klären mussten.Zuerst einmal wohnten wir ja gar nicht zusammen. Ich fand, wir sollten erst einmal zusammen wohnen, um zu sehen, ob wir den Alltag überhaupt zusammen aushalten würden auf Dauer. Zweitens, ich kannte ja noch nicht einmal seine Familie, außer seinen 17jährigen Bruder. Ich wollte doch erst mal seine Eltern kennen lernen und sie sollten mich kennen. Drittens, ach, es gab so viele Gründe, um noch zu warten. Wir kannten uns ja noch nicht einmal ein Jahr, und aufgeschoben, war nicht aufgehoben!Vielleicht war ich in diesem Fall ja auch etwas spießig oder traditionell, ich weiß es nicht.Natürlich wurde es langsam unerträglich, jedem auf ein „Wann, wo, wie“, zu antworten und ich musste mich noch in seine Welt eingewöhnen. In seine reiche, vornehme Welt, die mir immer noch so unbekannt und fremd war.„Mama, du bist die erste, die das Datum erfährt, versprochen“, sagte ich zu meiner Mutter, als ich sah, das sie wieder einmal beleidigt war. „Kind, Niklas ist eine gute Partie, lass ihn dir bloß nicht davon kommen“. „Mama, jetzt lass sie doch einmal. Ist doch besser wenn sie noch warten, als jetzt überstürzt zu heiraten und sich dann vorschnell wieder scheiden zu lassen“, sagte jetzt Valentina.Sie war meine ältere Schwester und allein erziehend. Sie war mit dem Vater des Jungen nicht mehr zusammen und obwohl sie Niklas auch mochte, war sie total auf meiner Seite. Sie war genauso dafür wie ich zu warten. Der einzige der sich aus fast allem raus hielt, war mein Vater. „Sie wird schon wissen, was sie tut“, meinte er nur.Ich stand jetzt vom Sofa auf und holte mir ein Glas Wasser aus der Küche, mir war warm und ich war immer noch sehr erhitzt innerlich, denn keine Stunde zuvor hatte Niklas mich gekonnt zum Höhepunkt gebracht und mein innerstes brannte immer noch. Ich loderte förmlich und hätte schon wieder gekonnt. Unglaublich was dieser Mann mit mir machte, ich war in letzter Zeit unersättlich und langsam machte es mir sogar Spaß, meine inneren Verlangen raus zu lassen und mir das zu nehmen, was ich wollte. Unser Sexleben wurde immer intensiver, inniger, heißer und manchmal sogar unglaublich unvorstellbar für mich. Na ja, für meine Verhältnisse jedenfalls schon, denn trotzdem brauchte ich oft einen kleinen Anreiz, bis ich aus mir raus kam und „loslegen“ konnte. Aber danach war es einfach nur schön. „Mama, ich muss jetzt auch gleich los, Niklas hat mich zum Essen eingeladen und er hat nicht viel zeit heute. Wir wollen noch einmal über alles reden“. Ich hatte heute meinen freien Tag im Büro und hatte spontan meine Eltern und meine Schwester zum Frühstück zu mir eingeladen. Jetzt war es aber bald Mittag und Niklas wollte seine kurze Mittagspause, die er sich schnell noch eben reingeschummelt hatte, mit mir verbringen. Meine Mutter sah mich schon erschrocken an, sie glaubte wohl ich könnte immer noch Niklas den Laufpass geben und mir alles anders überlegen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, griff sie ihre Jacke und Tasche und reichte meinem Vater sein Jackett. Ihr Gesicht sprach aber Bände und das nervte unheimlich. Um sie zu beruhigen, sagte ich: „Keine Angst, wir wollen jetzt nur eben alles noch mal durchgehen, was wir jetzt machen und wie unsere Zukunft aussieht, mehr nicht. Schließlich ist das ein großer Schritt und es muss alles gut überlegt sein. Außerdem - ach Mutter, es gibt noch sehr viel zu erledigen.“ Beruhigt drückte meine Mutter mich und verabschiedete sich von mir. „Grüß Niklas von mir“, sagte sie noch und nahm Robin, Valentinas Sohn, auf den Arm. Ich schaute den vieren hinterher und räumte schnell noch etwas auf, bevor ich mich fürs Mittagessen umzog.Eine Stunde später saß ich mit Niklas beim Chinesen, der in der nähe seines Bürogebäudes lag. Niklas wartete bereits auf mich und hatte sogar auch schon etwas zu essen bestellt. Das war etwas, was er gerne tat, mich zum essen einladen und immer wieder etwas Neues probieren. Mir gefiel das allerdings auch sehr gut, denn so musste ich nicht stundenlang in der Küche stehen und ich hatte Zeit um mit Niklas zu reden, außerdem probierte ich gerne neue Gerichte. Vielleicht aber aß ich auch viel zu gerne. Niklas sah wie immer umwerfend aus. Einen dunkel grauen Anzug mit Binder und passenden Schuhen und dazu und seinen gewohnt kühlen Blick. Außerdem versprühte er einen Sexappeal und einen Duft, der mich wieder dahin schmelzen lies. Er sah immer gut aus, immer. Ich konnte mich nicht satt sehen an ihm, aber die anderen Frauen leider auch nicht. Fast jede Frau die an ihm vorbei ging, schaute ihn an, nein, sie starrten ihn regelrecht an. Irgendwie versetzte mir das jedes Mal einen kleinen Stich im Herzen, aber ich wusste dass er mir absolut treu war.Zuerst verspeisten wir das Essen, Chinesische Nudelsuppe mit Garnelen, Reis mit Hühnchen –Erdnusssoße und Sojasoße und zum Schluss einen Tee. Ich liebte Tee und ich fand es echt lieb von Niklas, das er immer daran dachte. Während des Essens fragte Niklas zum wiederholten male: „Also, du bist dir sicher, noch keine Hochzeit und lieber erst mal warten“? Ich musste mir einen Seufzer verkneifen und schob meine Tasse etwas von mir weg. Etwas genervt über diese Frage, die Niklas mir nun schon zum x - mal stellte, sagte ich: „Niklas, darüber haben wir doch schon gesprochen. Wir kennen uns doch noch gar nicht richtig. Wir haben immer noch getrennte Wohnungen und von deiner Familie oder deinen Freunden kenne ich auch gar keinen. Was ist, wenn wir den Alltag überhaupt nicht miteinander aushalten? Auf Dauer, meine ich? Außerdem, ich muss mich ja immer noch daran gewöhnen, dass an jeder Ecke Reporter lauern und an das viele Geld und überhaupt, ach, Niklas“.

 

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Niklas konnte Claires Ängste nicht richtig verstehen, aber er wollte unbedingt, dass sie glücklich war, mit ihm und mit allem anderen auch. Wenn es sie eben beruhigte, dann sollte es eben so sein, obwohl warten nicht unbedingt zu seinen Stärken gehörte. Er würde alles tun, damit Claire bei ihm blieb und damit sie sich wohl fühlte. Noch niemals zuvor hatte er eine Frau so sehr geliebt wie die, die gerade vor ihm saß, warum dass so war, wusste er selber nicht. Von dem ersten Augenblick an, da er sie sah, wollte er sie haben, unbedingt. Er musste andauernd an sie denken, wollte den Tag und die Nacht mit ihr verbringen, wollte immer bei ihr sein – nein sie sollte immer bei ihm sein. Und vor allem, kein anderer Mann sollte sie haben, niemals. Manchmal fragte er sich, was sie bloß mit ihm machte, warum er so war und warum er solche intensiven Gefühle für sie hegte. Aber es fühlte sich gut an und das war das wichtigste.Er nahm über den Tisch hinweg ihre Hand, sah sie liebvoll an und meinte dann kleinlaut: „Also gut. Ich habe verstanden. Dann gehen wir das ganze langsam an, so wie du das willst. Und morgen packst du deine Sachen und ziehst zu mir“.

 

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 Wieder einmal machte er mich sprachlos. „Ach Niklas, du bist unmöglich. So geht das doch nicht“. „Warum nicht? Wenn man etwas will, dann geht alles. Oder willst du nicht bei mir wohnen?“ Ich trank schnell meinen letzten Schluck Tee aus und beruhigte meinen Verlobten. Er stellte sich das so einfach vor. Oder war es einfach? Machte ich es mir selber schwerer wie es eigentlich war? „Doch, deine Wohnung ist schick und mehr als alles andere möchte ich mit dir zusammen sein. Aber so überstürzt?“ „Claire, du musst nur wollen, außerdem übernachten wir doch sowieso schon oft genug zusammen. Wir müssen nur deine persönlichen Sachen von deiner Wohnung in meine bringen, alles andere sind nur Formalitäten, die Regel ich schon. Und wenn du willst, kannst du dir das Gästezimmer für dich alleine einrichten, dann hast du immer einen Rückzugsort wenn du einen brauchst und willst und umdekorieren kannst du meinetwegen auch, wenn es nicht zu viel wird. Du sollst dich bei mir wohl fühlen, denn es wird ab sofort auch dein zuhause sein. Unser zuhause“. Ich überlegte ein weile und ja, Niklas hatte eigentlich recht. Entweder übernachtete er bei mir oder ich bei ihm, und das sehr oft sogar. Und schließlich wollte ich das ganze doch langsam und richtig angehen. Was sprach denn dagegen, ganz in seine Wohnung zu ziehen? Das war doch das was ich wollte, erst mal mit ihm zusammen sein und den Alltag mit ihm bestehen. Schließlich stimmte ich zu und wir einigten uns darauf, dass ich noch heute das meiste zusammenpackte, den Rest am darauf folgendem Wochenende und die Kündigung und allen weiteren Papierkram mit meinem Vermieter regelte Niklas für mich, wovon er sich sowieso nicht abbringen lies. „Darf ich denn auch Sunny und Marit in die Wohnung lassen und meine Eltern“, fragte ich vorsichtig. „Aber natürlich, mein Engel. Es ist jetzt auch dein zuhause und da kannst du einladen wen du willst, wenn es nicht gerade fremde Männer sind oder Reporter“. Niklas grinste, ungewohnt wie immer und ich küsste ihn zum Dank. „Ich rufe nachher noch Sofie an, damit sie die Vorräte aufstockt und dir eventuell zur Hand geht wenn du Hilfe beim einräumen brauchst“. Ich schüttelte den Kopf, das wollte und konnte ich durchaus alles alleine machen, dazu brauchte ich keine Haushälterin. Sofie war Niklas langjährige Haushälterin, eine etwas ältere, sehr liebenswerte Frau, die ich durchaus mochte. Trotzdem war es mir immer noch unangenehm, mir von jemand anderem die Arbeit zu Hause abnehmen zu lassen. „Wenn sie einkaufen geht, dann reicht das vollkommen, alles andere mache ich alleine“. Niklas wollte schon etwas erwidern, darum sagte ich noch schnell: „Wenn ich ihre Hilfe brauche, sag ich bescheid, versprochen“. Wir unterhielten uns noch über andere Dinge, bestellten uns weiteren Tee und flirteten wie frisch verliebte. Eine knappe Stunde später verabschiedete ich mich aber von Niklas, er musste leider den Rest des Tages arbeiten. Es war sowieso ungewöhnlich, dass er sich so lange frei nehmen konnte zwischendurch. Ich ging nach Hause um meine Sachen zu packen und bereitete mich auf einen neuen Abschnitt meines Lebens vor.

 

 

Einzug

 

Am späten Nachmittag schon hatte ich ein paar Taschen und Koffer mit meinen Anziehsachen, Hygeneartikeln, Schminke und persönlichen Dingen zusammengepackt und schaute mich noch einmal sehnsüchtig in meiner kleinen Wohnung um. Jetzt war sie Vergangenheit, in ein paar Stunden schon würde ich in meinem neuen Leben sein, mit dem Mann meiner Träume an meiner Seite, in einer absoluten schicken Wohnung, mit einer eigenen Haushälterin und völlig anderem Lebensrythmus. Ich fragte mich, ob das alles wohl richtig war und ob es überhaupt gut gehen könnte. Schließlich war ich das alles nicht gewohnt, ich war ein einfaches Mädchen, das immer arbeiten musste um zu überleben und die Welt da draußen wusste überhaupt nicht, das es mich gab. Niklas dagegen stand in der Öffentlichkeit, viele Leute kannten ihn, er war reich und bekam stets das was er wollte. Die Frauen liebten ihn, die Männer fürchteten ihn und die Mütter vergötterten ihn. Er hatte ein absolut anderes Leben wie ich, aber in Zukunft würde das auch meines sein. Na ja, irgendwie war es ja schon meins. Ich hatte eine American Express Karte einmal von Niklas bekommen die ich jederzeit benutzen durfte, aber das hatte ich bis jetzt nur ein einziges Mal getan und das auch noch mit schweren Herzens. Davon hatte ich mir ein Abendkleid zu einem Galaabend gekauft, der im Streit endete. Ansonsten ließ ich die Karte wo sie war, nämlich ganz weit hinten in der Geldbörse. Und einen absolut feinen Wagen fuhr ich auch seit kurzem. Einen Audi A 3 Cabrio. Den hatte Niklas mir zum Geburtstag geschenkt, den ich nach langem wenn und aber dann doch noch angenommen hatte. Und wir verbracherten viel Zeit miteinander, so viel, das ich schon des Öfteren in den Zeitungen mit Niklas zu sehen war. Ich war jetzt „die Frau an seiner Seite“ und das gefiel nicht nur meiner Mutter langsam sehr gut, sondern auch meinen Freundinnen Sunny und Marit.Ach – Marit, ich musste sie unbedingt anrufen um ihr zu sagen, das ich in Zukunft in Niklas Wohnung zu finden war und nicht mehr in meiner eigenen. Ich schnappte mir sofort den Telefonhörer und wählte ihre Nummer. Sie viel aus allen Wolken, aber damit gerechnet hatte sie sowieso schon, meinte sie aufgeregt und sprühte fast vor Freude über. Eine weile redeten wir noch, dann musste ich unbedingt die Sachen in Niklas Wohnung bringen, bevor es zu spät werden würde. Morgen war schließlich wieder ein Arbeitstag und ich wollte unbedingt meine Sachen noch vorher einräumen und verstauen. Zum Glück hatte Niklas mir den Wohnungsschlüssel gegeben, so konnte ich ohne Probleme in die Wohnung, ohne auf Niklas warten zu müssen. Ich war nicht überrascht Sofie in der Küche vorzufinden, damit hatte ich schon gerechnet, dass Niklas sie sofort anrufen würde und sie einkaufen schickte. Sie war gerade dabei eine menge Tüten auszupacken und einiges in die Schränke zu räumen, als sie mich hörte und mich freundlich begrüßte. „Hallo Claire, kann ich ihnen helfen? Haben sie noch etwas im Wagen“, fragte sie mich, als sie meine Taschen im Flur bemerkte. Niklas musste ihr wohl erzählt haben, dass ich einziehe, denn ungeniert redete sie weiter, während Kekse, Obst, Gemüse und anderes in die Schränke wanderte. „Es freut mich sehr für den Niklas. Er hat eine Frau verdient, die so ist wie sie. Sie werden ihm gut tun, er ist jetzt schon ein ganz anderer Mensch. Ich freue mich für sie beide, wirklich“. Ich war gerührt von ihren Worten und bedankte mich bei ihr. Sofie war eine gute, sie mochte Niklas und mich auch, sie war wie eine Mutter zu uns und bekochte sogar Niklas jüngeren Bruder Alex, der oft vor der Schule vorbei kam, nur um von Sofie etwas zu essen zu bekommen. Alex war erst 17 Jahre alt, der Nachzügler der Familie und viel total aus der Rolle. Er war schon zu locker, stets sagte er was er dachte und sogar sein Aussehen passte gar nicht zu Niklas Familie. Aber Alex war auch ganz Ok, man musste nur wissen, wie man mit ihm umging. „Möchten sie etwas zu essen haben, oder einen Tee oder kann ich sonst etwas tun“, fragte Sofie unaufhörlich und um sie zu beruhigen sagte ich: „Ein Stück Brot würde mir schon genügen und einen Tee, danke, das reicht erst einmal“. „Claire, daran werden sie sich jetzt gewöhnen müssen“, meinte Sofie und öffnete den Kühlschrank. Ich seufzte und holte den Rest meiner Sachen aus dem Wagen. Ich wollte sie ja nicht verletzten oder böse machen, aber schließlich hatte ich bis gestern ja auch alles alleine gemacht und es war mir unangenehm um Kleinigkeiten zu bitten, die ich alleine erledigen konnte. Das war etwas, woran ich mich bestimmt sehr schwer gewöhnen würde, wenn überhaupt. Seufzend ging ich noch einmal zum Auto um den Rest meiner Sachen zu holen.Nachdem ich die Taschen in Niklas Zimmer brachte, schaute ich in seinen Kleiderschrank und überlegte wo ich meine Klamotten hin tun sollte, denn sein Schrank war bereits voll, Niklas hatte einen wirklich großen Bestand an Anzügen, Hemden und anderem. Auch sein persönliches Bad ließ kaum Platz für meine Dinge und so überlegte ich, ob ich nicht doch ins Gästezimmer und Gästebad ausweichen sollte, bis wir eine andere Möglichkeit fanden. Nur gefiel mir das Zimmer nicht besonders gut und spärlich eingerichtet war es außerdem auch noch. Außer einem Bett, einer Lampe und einer Kommode gab es nichts in diesem Zimmer und alles war in Schwarz und Grau. Es gab noch nicht einmal ein Fenster in diesem Zimmer, aber schließlich musste ich ja nicht unbedingt dort schlafen, es sollte nur für meine Sachen herhalten. Es war nur fraglich, ob ich meine Dinge in die Kommode rein bekam, Niklas müsste wohl oder übel noch einen Schrank kaufen und ein Regal für meine Bücher, Bilder und so. Trotzdem wollte ich die schwarze Bettwäsche gegen helle austauschen, damit das Zimmer etwas freundlicher wirkte und so fragte ich Sofie, wo die Bettwäsche war. „Kindchen, sie essen erst einmal etwas. Ich habe bereits etwas fertig. Setzten sie sich hier an den Tresen, ich beziehe inzwischen das Bett neu“. Sofies Worte duldeten kein Widerspruch und widerwillig sagte ich ihr dass sie bitte das Gästebett neu beziehen sollte und zwar in einem etwas hellerem, freundlicheren Ton, dann setzte ich mich an den Küchentresen und machte mich ans essen. Sofie hatte mir Rühreier mit Speck gemacht, dazu ein Stück Graubrot mit Schinken und Gurken und einen schwarzen Tee. Es schmeckte wirklich köstlich und ich musste mir eingestehen, dass ich Sofies Essen liebte, sie konnte wirklich sehr gut kochen und selbst die kleinsten Dinge waren unglaublich gut. Vielleicht konnte ich mich doch an die eine oder andere Sache gewöhnen, dachte ich und machte den Teller leer.Eine Stunde später war Sofie wieder weg und ich ganz alleine in der großen Wohnung. Kurz hatte Niklas angerufen und gefragt ob alles in Ordnung sei und gesagt, dass er etwas später nach Hause kommen würde, was ich allerdings nicht so toll fand. Wieder etwas, woran ich mich wohl gewöhnen musste, an seine Abwesenheit und lange Arbeitstage. Nach dem ich meine Sachen ausgepackt und notdürftig verstaut hatte, wurde mir langweilig. Zuerst wollte ich den Fernseher anschalten, aber irgendwie war das nicht so gemütlich wie in meiner Wohnung. Es mussten unbedingt ein paar Kissen auf das Sofa und eine Kuscheldecke, das würde mir besser gefallen. Niklas Wohnung war irgendwie zu steril und ungemütlich, mal sehen was er von meiner Idee hielt. Nach einer weile des Rumstromerns in der Wohnung beschloss ich ein Bad zu nehmen. Da das Gästebad nur eine Dusche hatte, ging ich mit ein paar meiner Sachen in Niklas Bad, das größer und schicker war als das andere. Es hatte eine Dusche und eine Wanne, beides natürlich hochwertig und sehr schick und alles in einem sehr hellem Grauton, der ganz Niklas Geschmack war, er hatte fast die ganze Wohnung in Grau, Weiß und Schwarz. Kühle und dunkle Töne, die liebte er anscheinend sehr. Das musste ich ihm austreiben, da fühlt man sich ja echt zu Tode betrübt, nee, hier musste Farbe rein, eindeutig. Ich ließ mir ein Schaumbad ein und bei Rosenduft und Kerzenlicht entspannte ich mich und lies mich Gedanklich treiben.

 

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Niklas konnte es nicht erwarten nach Hause zu kommen, denn er wusste, dieses mal würde seine Frau auf ihn warten. Nun ja, seine Frau war sie zwar noch nicht, aber gedanklich schon. Er war glücklich darüber, dass sie sich entschlossen hatte, nun doch bei ihm einzuziehen. Am liebsten wäre er schon viel eher nach Hause gefahren, aber die Geschäfte ließen es eben nicht zu. Als er schließlich endlich zu Hause war, merkte er schon beim eintreten, das etwas anders war. Ja – er spürte ihre Anwesenheit. Eine Jacke lag auf dem Sofa – was sosnt nie vorkam. Er legte seine Sachen nie irgendwo hin, sondern hängte sie gleich da hin wo sie hingehörten. Leise Musik drang aus dem Radio und es roch immer noch nach Essen. Niklas sah Claire nicht und so suchte er sie. In seinem Schlafzimmer waren keinerlei Dinge von Claire zu sehen, keine Schuhe die vor dem Bett standen, keine Taschen und auch keine anderen Dinge. Er wunderte sich, hatte sie vielleicht doch noch nichts mitgebracht? Oder es sich gar anders überlegt und wieder in ihre Wohnung gegangen? Als er jedoch wieder auf den Flur trat, vernahm er leichten Rosenduft, der aus dem Bad kam. Neugierig und leise öffnete er die Tür und lugte hinein. Sein Herz machte vor Freude einen Sprung, dort lag sie, seine Angebetete. Bei Kerzenschein und mit viel Schaum lag sie mit geschlossenen Augen in der Wanne und entspannte sich. Sie sah so schön aus, er könnte sie stundenlang so betrachten, dachte er und ging zu ihr hin.

 

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Ich hörte gar nicht wie Niklas eintrat, als er plötzlich sagte: „Hallo mein Engel, wie ich sehe, hast du es dir gemütlich gemacht“. Erschrocken öffnete ich meine Augen und fuhr hoch. „Entschuldige wenn ich dich erschreckt habe“, sagte er und beugte sich zu mir runter um mir einen Kuss zu geben. Dabei schaute er mich lüstern an und betrachtete meine freiliegende Brust, die von Schaum nur halb bedeckt war. Er roch so gut und ich lies mich nur zu gerne von ihm Küssen. „Wo sind deine Sachen“, fragte Niklas neugierig und setzte sich auf den Wannenrand, nachdem er sein Jackett ausgezogen und beiseite gelegt hatte. „Im Gästezimmer – und Bad, denn in deinem Schrank ist ja kein Platz und auch hier ist alles voll von deinen Dingen. Und ach, ich brauche dringend drüben einen Kleiderschrank und ein Regal, damit ich meine Sachen unterbringen kann“. Ich schaute Niklas an und lies mich nur zu gerne von ihm jetzt Streicheln. Während er mit seiner Hand über mein Dekollete strich und mein Hals, antwortete er: „Wird erledigt, alles was du willst, mein Engel. Geh dir doch am besten die nächsten Tage kaufen was du noch alles brauchst und gib mir dann die Rechnung. Ich möchte, dass du dich wohl fühlst“. Da Niklas gerade in guter Laune war, fragte ich noch: „Darf ich auch etwas umdekorieren“? „Claire, das habe ich dir doch schon heute Mittag gesagt. Mach wie du denkst, mein zuhause ist jetzt deins und du sollst dich auch gut fühlen hier“. Niklas betrachtete mich weiterhin undsein Duft stieg in meine Nase und lies meine Sinne benebeln, die Berührung seiner Finger auf meiner Haut taten den Rest und so zog ich ihn an seiner Krawatte näher zu mir ran, um ihn zu küssen. Dabei kam Niklas in schwanken und viel in die Wanne. Das Wasser schwappte dabei über den Rand und Tropfen sprangen hoch und machten uns nass. Ich musste lachen, denn Niklas schaute völlig durchnässt und überrumpelt mich an. „Claire, na warte“, sagte er noch und rappelte sich mühselig aus der Wanne, um sich seiner nassen Sachen zu entledigen. Ich schaute ihm nur zu gerne beim ausziehen zu und meine Gedanken schweiften schon davon und stellten sich die unglaublichsten Dinge mit ihm vor. Wie gesagt, meine Gedanken, denn ich traute mich immer noch nicht so ganz, alles zu tun und zu sagen was ich wollte, obwohl ich schon deutlich fortschritte machte. Wenn ich erst mal in Rage und in Action war, oder von Alkohol benebelt, dann gab es kein halten mehr für mich. Aber leider erst dann. Schnell war Niklas entkleidet und stieg zu mir in die Wanne. Er legte sie so zu mir, das er sich problemlos über mich beugen konnte um mich zu küssen. Ich spürte sofort eine Gänsehaut am ganzen Körper und mein Verlangen nach Niklas war unvorstellbar. Ich sehnte mich so sehr nach ihm und seiner nähe und so lies ich mich auf die Spielerei ein. Ich öffnete meinen Mund und lies seine Zunge hinein, zu einem Spiel der Leidenschaft. Langsam strich ich ihm dabei über seinen bereits nassen Rücken und spürte gleichzeitig seinen heißen Atem auf meiner Haut, als er meinen Hals und die Schultern küsste. Niklas umarmte mich und drückte mich so fester an sich, eine Gier trat in seine Augen und ich konnte seine Leidenschaft bereits deutlich spüren. Sinnlich rieben sich unsere Körper aneinander und das Wasser schwappte dabei hin und her. Niklas schaute mich an, berührte sanft meine Brüste und fuhr ihre Konturen nach, dann runter zu meinem Bauch bis hin zu meinen Hüften. Ein wohliger Schauer wechselte mit Gänsehaut und Spannung.Wieder wanderten seine Hände meinen nassen Körper hinauf, liebkosten meinen Nacken und die nackte Haut mit seinen heißen Lippen. „Oh Claire, ich liebe dich so sehr. Du bist alles für mich und ich begehre dich und deinen Körper wie bei keiner anderen zuvor“. Mir traten fast die Tränen in die Augen, so gerührt war ich, sagen konnte ich aber nichts. Ich verschloss seinen Mund zu einem langen, heißen Kuss und wild und innig verschlangen wir miteinander. Wir waren eins und so sollte das auch bleiben. Ich kam langsam in Wallung und wollte Niklas jetzt ganz spüren, nicht nur seine Hände und seine Lippen. So gut es ging drehte ich mich zur Seite, so dass Niklas jetzt in der Wanne unten lag und setzte mich rittlings auf ihn. Sein Glied war mehr als bereit und so war es mir kein Problem, ihn einfach in die Hand zu nehmen um ihn in mich einzuführen. Ganz langsam lies ich ihn in mein nasses innerstes gleiten, nur seine dicke Eichel zuerst, ganz langsam, immer tiefer und tiefer, bis er dann tief in mir drinnen war. Niklas stöhnte vor Erleichterung auf, denn es musste eine Qual sein, ihn so langsam in mich einzulassen. Ich hielt mich am Wannenrand fest und fing an ihn zu reiten. Zuerst langsam und sanft, dann immer schneller und wilder. Ich hatte zuerst meine Augen geschlossen, aber dann öffnete ich sie und sah, dass Niklas mich mit einem geilen und heißen Blick betrachtete. Ja – er sah mir zu wie ich ihn ritt. Während ich mich auf und ab bewegte und immer schneller wurde, sah ich ihn jetzt auch in die Augen und es war ein absolut geiles Gefühl, sich dabei anzusehen. Meine Pobacken klatschten auf seine Schenkel, was trotz des Wassers um uns herum deutlich zu hören war. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und fing an zu stöhnen. „Ja, lass dich gehen, Claire. Zeig mir dass du mich liebst. Hab keine Hemmungen“. Ich konnte nichts erwidern, ich war bereits so in Rage, dass ich immer heftiger zu stöhnen begann. Wieder schloss ich meine Augen und jetzt hörte ich auch Niklas stöhnen und bemerkte, wie er seine Hände in meine Hüften krallte und mich so immer wieder zu sich runter drückte, wenn ich mich erhob. Ich lies meine Hüften kreisen, die Lust durchdrang mich und die ganze Luft um uns herum war geschwängert mit Sinnlichkeit und Hitze.Hemmungslos und wild küssten wir uns, bis die Lippen fast geschwollen waren und immer schneller verloren wir uns in unserer Extasse.Ich ritt immer schneller auf ihm und langsam näherte ich mich dem Höhepunkt, unser stöhnen wurde lauter und ich merkte, dass Niklas auch bald so weit war. Kurz noch, dann konnte ich nicht mehr. Laut schrie ich meinen heftigen Orgasmus heraus und ein zittern durchzog mein Körper. Im selben Moment kam es auch Niklas, er lies eine volle Ladung los, ein warmer Schwall schoss in mich hinein und er schrie seinen Orgasmus genauso laut raus wie ich. Unsere nassen Körper waren erhitzt von der Leidenschaft die uns überkam und der Duft von Liebe umhüllte uns. Wieder küssten wir uns und erschöpft lies ich mich auf seine Brust sinken. Noch völlig erhitzt und außer Atem sagte Niklas: „So wild und heiß erlebe ich dich selten so schnell. Ich glaube, es war eine gute Idee, dass du hier eingezogen bist. Wenn du mich jetzt immer so erwartest, dann bin ich absolut zufrieden“. „Freu dich nicht zu früh, mein Schatz“, sagte ich erschöpft und küsste ihn wieder.Ehe ich mich versah, war Niklas aus der Wanne gesprungen und hatte mich heraus gehoben. Mit einem Schwung warf er mich über seine Schulter, so nass wie ich war und stapfte genauso nass aus dem Bad. Ich protestierte und schrie: “He, was hast du vor?“ Das Wasser tropfte von unseren Körpern und hinterließ eine nasse Straße. Der Teppichboden unter Niklas Füßen wurde feucht, aber das interessierte ihn anscheinend nicht im Geringsten.„Wenn du mich jetzt so fragst, ich will dich vögeln, und das die ganze Nacht“, war Niklas Antwort.Ich war verblüfft und erfreut gleichzeitig, denn immer noch war ich erhitzt und geil. In wenigen Minuten waren wir in Niklas seinem Schlafzimmer und er warf mich auf sein Bett. Erwartend schaute ich ihn an, sein Penis ragte steil in die Höhe und war zur zweiten runde bereit. Ich spreizte die Beine, stütze mich auf meinen Ellenbogen ab und schaute Niklas erwartend an. Niklas beugte sich über mich und küsste mich erneut. Unter unzähligen Küssen sagte er mir zum wiederholten male, wie sehr er mich liebte. Später saßen wir frisch und erholt im Wohnzimmer und tranken ein Glas Wein zusammen, denn nachdem wir uns noch zweimal geliebt hatten, nahmen wir eine gemeinsame Dusche und erholten uns von dem Akt. „Ich muss noch meine Wohnung kündigen und die anderen Sachen dort wegholen. Einiges werde ich wohl wo anders unterbringen müssen, meine Möbel zum Beispiel. Und die Post muss ich auch noch ummelden. Ach, es gibt so viel zu tun, ich weiß gar nicht wann ich das erledigen soll, ich muss doch arbeiten“. Fast schon genervt von der bevorstehenden Arbeit zog ich ein mürrisches Gesicht und schnell waren die letzten Stunden fast vergessen. „Claire, lass mich dass regeln, oder nimmer dir frei, dass kann ich auch für dich regeln, wenn du willst“. Niklas war wieder in seinem Element. Planen und koordinieren, dinge regeln und nachdenken. „Danke nein“, antwortete ich. „Ich werde wie gewohnt zur Arbeit gehen, aber wenn du willst, kannst du alles regeln, wenn du es mit mir vorher absprichst“. Ich war bereit, mir von Niklas etwas abnehmen zu lassen, denn so würde es in Zukunft eben laufen. Immer würde jemand da sein, der mir etwas abnahm. Ob es nun Niklas war oder Sofie, ich musste mich ab nun daran gewöhnen, dass ich nicht mehr alleine war und tun und lassen konnte was ich wollte. Aber ich liebte Niklas und das war eben das kleinste Übel des ganzen. Wir beredeten was noch zu tun war und wer von uns was erledigte, dann gingen wir erschöpft und müde ins Bett.Schon am nächsten Tag bestellte ich mir übers Internet einen Kleiderschrank, ein Regal und einige Accessoires, die Niklas bezahlte, obwohl ich dagegen war. Langsam richtete ich mich ein und machte die Wohnung etwas wohnlicher und bald schon hatte ich alles erledigt. Aber wenn ich jetzt auch Platz für meine Sachen hatte und das Sofa schöne, kuschelige Kissen beherbergte und eine Kuscheldecke da war zum einwickeln abends, es war trotzdem nicht mein zu Hause, ich fühlte mich irgendwie noch nicht angekommen, aber das mochte ich Niklas nicht sagen, ich wollte ihn nicht enttäuschen.

 

 

Unerwartetes Dinner

„Ach Mensch, Claire“, sagten Sonja und Marit einige Tage später in der Mittagspause zu mir. Wir saßen bei Suppe und Auflauf in der Internen Kantine unseres Bürogebäudes und unterhielten uns. Meine Freundinnen freuten sich natürlich für mich, als sie hörten, das ich jetzt bei Niklas wohnte, auch deshalb schon, weil ich ihnen einige meiner Möbel gegeben hatte, die ich nun nicht mehr brauchte.Nach wie vor konnte ich mich nicht an die große, kühle Wohnung gewöhnen, die Niklas besaß, sie war mir einfach zu kalt und zu fremd. Auch das Sofie putze, kochte und sauber machte, war etwas neues, dem ich erst nichts abgewinnen konnte. „Ich glaube, ich brauche eben noch eine weile, bis ich mich an alles gewöhnt habe“, meinte ich und sah auf den Verlobungsring, der an meinem Finger steckte. Trotz der Liebe zu meinem Traummann konnte ich mich einfach nicht an diese Umstellung gewöhnen und mochte es ihm auch nicht sagen. Das war nicht ich, ich konnte einfach immer noch nicht aus mir raus und sagen was ich fühlte und dachte, viel mir immer noch in machen Dingen schwer. „Er trägt mich auf Händen, ja. Und er tut alles, damit es mir gut geht, aber es ist eben nicht mein zu Hause und ständig ist da irgendjemand. Ob nun Sofie oder sein Bruder Alex. Ich weiß einfach nicht ob das Dauer das richtige ist“. Ich stopfte mir nachdenklich etwas vom Auflauf in den Mund, der nun wirklich nicht besonders gut schmeckte, ich war wohl schon doch verwöhnt von Sofies guten Kochkünsten und dem ganzen Restaurantbesuchen mit Niklas. Sonja, meine Arbeitskollegin aus dem Büro, schüttelte nur den Kopf. „Wenn du ihn nicht willst, ich nehme ihn dir gerne ab.“Marit, meine beste Freundin bisher meinte drauf: „ Claire, dir ist nicht zu helfen, beim besten willen. Lerne doch endlich mal zu sagen was du willst. Wenn du dich in der Wohnung nicht wohl fühlst, dann sag es ihm und wenn dich sonst etwas stört, musst du darüber reden. Schließlich wollt ihr heiraten und zusammenleben. Wenn du jetzt schon einen Rückzieher machst und alles schluckst was dich bedrückt, wie soll es dann später werden? Das kann auf Dauer nicht gut gehen, wirklich“.

 

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 Marit freute sich für ihre Freundin, wirklich, aber manchmal machte sie es sich selbst schwerer als es überhaupt war. Sie hatte das große Glück, einen supertollen Mann ihr Eigen zu nennen, einen der noch unglaublich gut aussah und stinke reich war. Dieser liebte sie auch noch über alles und wollte sie doch tatsächlich schon nach kurzer Zeit heiraten. Was für ein Glück sie hatte. Claire war echt zu beneiden. Schade das Niklas Graf nicht noch einen älteren Bruder hatte den sie sich hätte schnappen können. Zum Glück waren sie aber immer noch gut befreundet, was hoffentlich auch weiterhin so bleiben würde, denn wenn sie erst mal Frau Graf war, dann spielte sie in einer anderen Liga mit, einer, in der sie selber nicht gehörte. Claire wusste nur leider das ganze nichts so recht zu schätzen, sie war einfach zu schüchtern, zu zurückhaltend und zu brav. Und andauernd hatte sie etwas zu jammern, mein Gott noch mal. Die konnte aber wirklich echt nicht einmal nur glücklich sein! Sie musste lernen, Niklas zu sagen was sie wollte, sonst würde sie nicht lange in seiner Welt zu Recht kommen, die Arme. Marit verdrückte den letzten Rest ihres Essens und sagte Claire was sie von dem ganzen hielt. Sie konnte ruhig ehrlich sein, das war das Beste an ihrer Freundschaft.

 

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Marit hatte ja Recht und Sonja meinte auch dass ich nur glücklich werden konnte, wenn ich es wirklich auch wollte und das hieß, mit Niklas zu reden.Zurzeit ging das aber nicht, Niklas war Geschäftlich verreist und würde erst in einer Woche wieder zurück sein. Natürlich wollte Niklas unbedingt, das ich mit kam, aber da ich arbeiten musste und wollte, konnte ich nicht einfach so weg. Auch wenn Niklas der Oberboss war und jeder auf ihn hörte und mein Chef als Untergebener von Niklas bestimmt nichts sagen würde wenn ich ausfallen würde, ich wollte keine Extrabehandlung oder Sonderwünsche erfüllt bekommen. Ich war eine Angestellte wie jede andere auch und das hieß, Arbeiten wenn es sein musste und so ein paar Tage auf Niklas verzichten. Andererseits war das aber auch mal ganz schön, ein paar Tage nur für mich zu haben, alleine, ohne Niklas. Hin und wieder genoss ich die ruhe und das Alleinsein, auch wenn Niklas sehr umgänglich und liebevoll war. Ich ging früh ins Bett, verbrachte einen Abend mit meiner Schwester Valentina und deren Sohn Robin, war bei meinen Eltern zum Abendessen und machte mit Sunny einen Weiberabend –wie sie das nannte. Mit Sekt, Schokolade, Taschentüchern und Filmen. Eines Morgens musste ich mich mit Alex – Niklas Bruder- abquälen, der oft vor der Schule vorbei kam, nur um Sofies Pfannkuchen zu essen. Er war total anders wie sein Bruder, sagte was ihm gerade in den Kopf kam und benahm sich noch wie ein richtiger Teenager, was er ja eigentlich auch mit seinen 17 Jahren noch war. „Hey, nimmst du mich mit“, fragte er noch mit voll gestopftem Mund, was man ihm beim besten willen nicht abgewöhnen konnte, mit vollem Mund zu essen. Ich tat ihm dem gefallen, schon deswegen, weil ich einfach nicht nein sagen konnte und weil der Weg zur Schule kein großer Umweg war. Die Tage ohne Niklas vergingen sehr langsam und mittlerweile vermisste ich ihn, was auch daran lag, das er sich nur wenig gemeldet hatte. Er war ja auch sehr weit weg und bestimmt sehr beschäftigt, das war bestimmt der Grund dafür, dachte ich mir. Umso stürmischer war dann die Begrüßung und die Wiedersehensfreude. Ich konnte kaum glauben wie ich mich freute und wie sehr ich ihn vermisst hatte. Und auch Niklas ging es nicht anders, er nahm mich so stürmisch in die Arme, das ich kaum glauben konnte, das es wirklich Niklas war, denn selten zeigte er solche Gefühlsausbrüche, außer im Bett.Zur Begrüßung brachte er mir einen großen Strauß roter Rosen mit und er bedeckte mich mit unzählig vielen Küssen und er drückte mich so heftig an sich, das mir fast die Luft weg blieb. Bevor er sich aber wieder vorschnell ins Büro verabschiedete, überreichte Niklas mir noch ein weiteres Geschenk, eine schmale Halskette mit einem winzigen Herzanhänger. Sie sah wirklich sehr schön aus und Niklas legte sie mir um.„Ich bleibe nicht lange, ich muss nur noch etwas klären was wichtig ist, dann gehört der Rest des Tages dir alleine“, versprach Niklas hoch und heilig und verschwand noch einmal ins Büro. Wir machten es uns ganz untypisch mit Pommes, Mayo und Chicken Wings auf dem Sofa gemütlich und kuschelten uns aneinander, bis wir vor Müdigkeit einschliefen. Am nächsten Morgen war wieder alles wie gewohnt, wir machten uns für die arbeit fertig, tranken schnell etwas und aßen Sofies Pfannkuchen im stehen. Zusammen fuhren wir dann ins Büro und verabschiedeten uns im Fahrstuhl von aneinander. „Ach, ich hätte fast vergessen, heute Abend sind wir bei meinen Eltern eingeladen, gegen acht Uhr. Also mach pünktlich Feierabend“. Mehr sagte Niklas nicht und war auch schon verschwunden hinter der Fahrstuhltür, bevor ich überhaupt noch was sagen konnte. „Was?“, reif ich nur. Bei seinen Eltern? „Oh Gott, das auch noch“. Jetzt war der Tag vollkommen hinüber. Ich kannte von Niklas Familie bisher nur Alex, seinen 17jähirgen Bruder. Den Rest der Familie kannte ich bisher nicht und das war auch etwas, was mich bisher gestört hatte. Wie konnten wir heiraten, wenn mich seine Eltern noch nicht einmal kannten? Aber jetzt, wo es soweit war und ich sie kennen lernen sollte, war mir doch etwas mulmig zu mute. Was war, wenn sie mich nicht mochten oder mich nicht akzeptierten und eine Heirat für nicht angebracht fanden? Wenn sie mich vielleicht ignorierten oder, oder, oder. Ich malte mir das schlimmste aus und den ganzen Nachmittag konnte ich an nichts anderes denken. Hoffentlich würde der Abend schnell vorbei sein und alles gut ausgehen. Marit hatte schon echt mitleid mit mir und wünschte mir viel Glück, als endlich Feierabend war und wir uns verabschiedeten. „Du musst mich am Wochenende besuchen kommen bei Niklas, dann zeig ich dir die Wohnung“, sagte ich noch und stieg in mein Cabrio. „Wenn Niklas nichts dagegen hat, dann sehr gerne“, sagte Marit und strahlte über das ganze Gesicht. Ein paar Stunden später standen wir vor einem großen, sehr imposanten Grundstück, das nur so vor Reichtum schrie. Für meine Verhältnisse jedenfalls, denn ich war so viel Prunk und Größe nicht gewohnt. Das Grundstück hatte eine sehr lange Auffahrt, die von Kieselsteinen gepflastert war, das riesige Gusseiserne Tor zu Beginn war bewacht von zwei Menschen hohen Marmorsäulen, die aussahen, als ob sie neu wären und Überwachungskameras waren überall angebracht. Zur rechten Seite des Grundstückes war nur Rasen, sehr grüner, gleichmäßiger, Englischer Rasen, der bestimmt viel Pflege in Anspruch annahm. Auf der linken Seite waren Bäume, Palmen, Blumen, Sträucher und allerhand Blumen. Wunderschön angelegt und sehr gepflegt. Zwischen den Bäumen und Blumen waren Wege und hier und da standen Staturen, Kunstobjekte und Bänke zum verweilen. Zu beiden Seiten des Hauses liefen Wege, die um das Haus herum führten und wohl in den hinteren bereich des Grundstückes führten. Ein sehr großer Parkplatz war vorhanden und eine Garage ragte neben dem Gebäude in die Höhe. Je näher wir dem Eingang kamen, desto nervöser wurde ich. Meine Haut fühlte sich eiskalt an und mein Herz pochte um hundertmal schneller, wie gewohnt. „Du siehst gut aus, habe keine Angst, sie werden dich mögen“, beruhigte Niklas mich und führte mich zum Eingang. Ich trug meinen roten Hosenanzug, dazu eine weiße Schluppenbluse und ein dezentes Make-up. Meine Haare trug ich offen und glatt herunter. Ich hätte erwartet, das ein Butler oder ein anderer Angestellter die Tür öffnen würde, aber eine Frau mittleren Alters lies uns herein. „Niklas, Junge! Schön euch zu sehen. Kommt rein, Vater wartet schon. Niklas gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und stellte mich ihr vor. Sie gab mir höfflich die Hand und schaute mich von oben bis unten an. Ich kam mir plötzlich wie auf dem Viehmarkt vor, begutachtet und abgeschätzt. Niklas Mutter war eine elegante, große Frau mit eindeutig blond gefärbten Haaren, die sie zu einem lockeren Dutt gesteckt hatte, in dem einzelne Strähnchen raus hingen. Ich schätzte sie auf Mitte fünfzig, konnte das aber nicht genau sagen, da sie voller Schminke war und vielleicht sogar geliftet. Plötzlich war ich wieder das schüchterne Mädchen, das sich nicht traute etwas zu sagen und die pompöse, edle Einrichtung des Hauses machte es auch nicht besser. Hier war alles noch viel größer und edeler eingerichtet als in Nick seinem Appartement und wieder einmal dachte ich, hier gehörst du nicht hin. Nick führte mich sanft ins Haus, hinter seiner Mutter hinterher, Richtung Esszimmer. Kaum waren wir eingetreten, kam auch schon Niklas Vater hinter uns herein.„Niklas, schön dich auch mal wieder zu sehen“. Mehr kam nicht von dem großen, leicht untersetzten Mann rüber, der schon auf dem ersten Blick recht Respekt einflössend wirkte. Er ging an uns vorbei und beachtete mich keineswegs, auch gab er uns nicht die Hand zur Begrüßung, so wie Niklas Mutter das tat. „Peter, das ist Claire, Niklas Freundin. Du weißt doch, er will sie heiraten“, sagte Niklas Mutter zu ihrem Mann gewandt und forderte uns auf, uns zu setzten. „Ach ja, schön für dich. Claire sagtest du? Kennen wir uns schon“, fragte er und schaute mich jetzt zum ersten mal an. Sein Blick wirkte forschend und neugierig und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich schüttelte nur den Kopf und verneinte, nahm meinen Mut zusammen und sagte: „Es freut mich sie endlich kennen zu lernen, Niklas hat schon viel erzählt von ihnen“. „Das glaube ich kaum“, meinte sein Vater und setzt sich ebenfalls an den Esstisch. Der Tisch war einfach aber edel gedeckt und er lies darauf schließen, das wir zum Essen da waren, denn der Tisch war bereits für uns eingedeckt. Ich schaute Niklas fragend an, aber wieder einmal war seine Miene unergründlich, starr und Gefühllos. Bis es Essen gab, unterhielten wir uns über belangloses Zeug, Niklas berichtete von seiner Arbeit, von seiner Geschäftsreise, seine Mutter fragte wie es ihm ging und sein Vater versteckte sich hinter einer Zeitung und beteiligte sich keinerlei an dem Gespräch. Er kam mir irgendwie Arrogant, gleichgültig und sogar abweisend vor. Langsam wurde mir auch bewusst, warum Niklas so lange gewartet hat, mich seinen Eltern vorzustellen. Sie waren kühl, zurückhaltend und für mich sehr fremd. Ich wurde nicht warm mit ihnen und ich fühlte mich mit jeder Minute unwohler und nicht willkommen. Ich war froh wenn ich das alles hinter mit hatte und ich fragte mich, warum in aller Welt ich die zwei nur kennen lernen wollte. Aber vielleicht gab sich das ganze ja noch, schließlich mussten wir uns erst einmal richtig kennen lernen. Eine Angestellte servierte das Essen – klare Ochsenschwanzsuppe, Rinderschmorbraten mit Kartoffeln und Bohnen und Joghurtspeise mit Weintrauben zum Nachtisch. Obwohl alles köstlich schmeckte, hatte ich kaum Hunger und aß nur wenig.„So, Claire, so war doch ihr Name. Was machen sie denn Beruflich? Sind sie in der Immobilienbrache oder in der Bank? Oder was machen sie so“, fragte Niklas Mutter und sah keineswegs sehr interessiert aus. Sie wollte wohl nur Konservation betreiben, um die Stille, die herrschte, zu unterbrechen. Mir war etwas mulmig, da sie anscheinend mehr von mir erwartete und ich sie jetzt enttäuschen musste. „Ich bin einfache Sekretärin, mehr nicht“, antwortete ich und schaute Magret, so hieß Niklas Mutter, an. Sie hob merklich eine Augenbraue und erwiderte: „So, Sekretärin also? Und was machen ihre Eltern beruflich“? Als sie hörte dass meine Eltern auch nur einfache Leute waren, ohne viel Geld und hohem ansehen, sagte sie kein Wort mehr. Das Schweigen sprach Bände und Niklas versuchte die Situation zu retten, in dem er die beiden lobte und für sehr nett befand und noch meinte, das es nicht wichtig sei, was die beiden machten. Es war mir egal was Niklas dazu sagte, denn anscheinend hatten Niklas Eltern sich bereits eine Meinung gebildet über mich, obwohl Niklas Vater bisher nichts zum Thema beitrug, was sich jetzt aber änderte. Er schaute von seiner Zeitung auf, blickte zuerst mich kurz an, dann Niklas.„Und du bist dir sicher dass du sie Heiraten willst“, fragte er belanglos und schaute mich wieder kurz an. „Ja, das will ich und das werde ich auch tun“, meinte Niklas und schaute seinen Vater herausfordernd an. „Na ja, musst du ja selber wissen“. Wieder versenkte er den Blick in die Zeitung und sah so auch nicht, wie meine Gesichtszüge tief nach unten glitten. Was sollte das denn heißen, fragte ich mich, sagte aber nichts. Ich wagte es mittlerweile sogar kaum, überhaupt noch auf zu blicken und die anderen anzuschauen, denn ich fühlte mich sehr unwohl. „Vater, Claire ist sehr nett und liebreizend, ich liebe sie wirklich“, sagte Niklas ohne mit der Wimper zu zucken. Liebreizend und nett? Wo sind wir hier denn, fragte ich mich abermals und blickte zu Niklas rüber. „Hast du das nicht auch schon bei dieser Ana gesagt, oder wie die hieß“. Niklas Vater aß jetzt ruhig weiter, ohne zu bemerken, was er da überhaupt von sich gab und wie das rüber kam.Ana, wieder diese Ana. Er hatte sie also tatsächlich mal geliebt und wer weiß, vielleicht wollte er auch sie heiraten? Ich hatte genug gehört und gesehen für diesen Abend. Ich wusste, ich würde niemals willkommen sein in dieser Familie und sie zeigten deutlich was sie von mir hielten, nämlich gar nichts. Ich wollte nur raus aus diesem Haus, weg von diesen Menschen, zurück zu meines gleichen und stand abrupt auf. „Entschuldigt mich, es war nett sie kennen zu lernen, aber ich muss jetzt gehen“, sagte ich noch höflich und wand mich vom Tisch ab. Ohne auf Niklas zu achten oder was er davon hielt, machte ich mich auf, zu gehen. „Claire, bitte. Du kannst jetzt doch nicht gehen“, rief Niklas mir hinterher und stand auf. „Las sie“, meinte sein Vater und schien davon keineswegs beeindruckt zu sein. „Du findest schon eine andere, wenn sie gehen will, dann soll sie doch gehen. Sie passt außerdem sowieso nicht zu dir“. Das war zu viel des guten und mir platze das erste Mal so richtig der Kragen. Ich drehe mich zu ihnen um und sah Niklas Vater direkt an. „Ich passe nicht zu ihm? Das können sie doch gar nicht beurteilen, sie kennen mich ja überhaupt nicht“. Claire, bitte“, sagte Niklas leise um mich zu beruhigen und fasste meinen Arm, ich machte mich aber los und ignorierte ihn. „Nein, Niklas, ich möchte hören was sie sonst noch zu sagen hat“, meinte sein Vater und schaute jetzt das erste Mal richtig interessiert von seinem Teller hoch. Ich lies mich auch kein zweites Mal bitten und sagte: „ Was glauben sie eigentlich, wer sie sind? Sie sind überheblich, eingebildet und Respektlos. Sie kennen mich und meine Familie überhaupt nicht und glauben, sich eine Meinung bilden zu können? Sie scheinen keinerlei Gefühle zu haben und jetzt weiß ich auch warum ihr Sohn so ist wie er ist“. Ich redete mich richtig in Rage und es tat so gut, endlich mal alles los zu werden. Als ich fertig war mit meiner Schimpferei, merkte ich, dass alle vollkommen still waren. Magret hatte aufgehört zu essen und selbst Niklas stand nur da und sah mich völlig entgeistert an. Langsam kam wieder Regung in die Anwesenden und Magret schob ihre Serviette nervös hin und her. Keiner sagte etwas und langsam fragte ich mich, was bloß in mich gefahren war, mich so zu benehmen. Leicht beschämt wendete ich mich ab und wollte mich einfach verdrücken, als jedoch Niklas Vater plötzlich lauthals anfing zu lachen. Verwirrt blieb ich stehen und drehte mich um. Ja, alle schauten ihn jetzt an, sogar das Dienstmädchen, das gerade den Tisch abräumen wollte. „Bravo, das gefällst mir. Noch keiner hat es bisher gewagt mir so deutlich die Meinung zu sagen“. Ich streckte meinen Rücken durch, nahm meinen Mut zusammen und sagte: „Wenn sie glauben das ich mich entschuldige, dann können sie lange warten. Sie haben das wirklich verdient“. „Ach Niklas, die ist genau richtig für dich. Die sagt dir schon wo es lang geht“, meinte Peter immer noch lachend und alle schauten ihn verblüfft an. Was war das denn jetzt? Plötzlich fand er mich für eine gute Partie? Konnte ein Mensch so plötzlich seine Meinung ändern? Ich dachte er würde vor Wut mir die Tür zeigen oder mich beschimpfen, aber das? Ich versand die Welt nicht mehr. „Na los Claire, setzt dich wieder, bevor das Mädchen den Nachtisch auch noch wegräumt“.„Claire, bitte, setzten sie sich wieder. Seien sie meinem Mann nicht böse, manchmal denkt er eben nicht nach, wenn er etwas sagt“. Magret schien nun auch alles wieder beschwichtigen zu wollen und sah mich regelrecht bittend an. Niklas drückte mich sanft und geleitete mich wieder zu meinem Platz. Ich war immer noch verblüfft und selbst das Dienstmädchen schaute komisch. „Claire, du gefällst mir. Du hast Courage und sagst was du denkst. Das ist gut und Niklas braucht jemanden, der ihm sagt wo es lang geht“. Plötzlich war Peter beim Du angekommen und ich konnte sehen, das es in Niklas Kopf regelrecht ratterte. Na ja, dachte ich mir, vielleicht sollte ich ihnen noch einmal eine Chance geben und mir anhören was sie sonst so zu sagen hatten. Als ob nichts geschehen war, fing Niklas Mutter nun eine lockere Unterhaltung an. „Habt ihr denn schon einen Termin für die Hochzeit und wo soll sie stattfinden“? Niklas erzählte, das wir noch etwas warten wollten mit einer Heirat, meinem Wunsche nach, da wir uns erst noch besser kennen lernen wollten und so weiter. „Das ist vernünftig, Claire. Heirate bloß nicht zu schnell den erst besten“, sagte Peter und Niklas schaute ihn daraufhin entgeistert an. „Den erstbesten, du redest da gerade von mir“.Plötzlich kam eine nette Unterhaltung zustande und es schien mir, dass Niklas Eltern auf dem zweiten Blick hin doch einigermaßen nett waren. Wir verbrachten einen schönen, angenehmen Abend und Niklas Eltern wurden mir von Minute zu Minute sympathischer. Trotzdem wurde mir klar, warum Niklas so ein gefühlskalter Mensch nach außen hin war, ohne eine Regung im Gesicht von Gefühlen. Seine Eltern waren irgendwie nicht anders.Niklas hatte viel von ihnen, aber trotzdem war er irgendwie anders.Froh und gut gelaunt brachen wir zwei Stunden später auf und ich war erleichtert, dass sie mich nun scheinbar doch akzeptierten. Auf dem Heimweg machte ich mich noch darüber lustig, dass Niklas sehr wohl eine feste, strenge Hand brauchte und bei dem Gedanken daran, bemerkte ich ein ziehen in meinem Unterleib. „Pass bloß auf, sonst halte ich an und lege dich übers Knie“, sagte Niklas mit ernstem Ton, den Blick weiterhin auf die Straße gewand. Plötzlich kam mir ein Gedanke, ob ich ihn wohl gerade jetzt ablenken könnte? Mein innerstes fing an zu brennen, mein Unterleib zuckte und ich verspürte wieder einmal Lust auf Niklas. Ich wollte ihn reizen und ärgern, vielleicht wollte ich so auch irgendwie meine innere Wut loswerden, ich wusste es nicht.Langsam strich ich über sein Bein, wanderte mit den Fingern hinauf zum Oberschenkel und wanderte ganz langsam in die Mitte seiner Hose. Ich öffnete seine Hose und fing an, an seinen Schenkeln entlang zu streichen und seinen Penis aus der Hose zu holen. „Claire, was machst du da? Willst du dass ich an einen Baum fahre oder einen Unfall baue. Hör sofort auf damit, wir können zu Hause weiter machen wenn du willst, aber du solltest mich jetzt besser nicht ablenken“. Ich ignorierte Niklas Worte und es machte mir spaß ihn weiter zu reizen, auch wenn es tatsächlich gefährlich war während der Autofahrt, aber zum Glück fuhr Niklas bereits etwas langsamer. Ich rieb seinen Penis in meiner Hand, fuhr rauf und runter, bis er tatsächlich hart wurde. Niklas versuchte mich noch Wegzuschieben, aber ich hatte mich bereits zu ihm runterbeugt und nahm seinen Penis in den Mund. „Oh Gott, Claire, was tust du da“, fragte Niklas und stöhnte leise. Er legte eine Hand auf meinen Kopf und hielt ihn fest, obwohl er immer noch verlangte, dass ich aufhören sollte. Langsam fing ich an seine dicke Kuppe zu küssen und nahm den prallen Penis dabei in die Hand. Ich fing an ihn zu verwöhnen und als ich mit meiner Zunge über seine Eichel strich, zuckte Niklas zusammen. Ich genoss es richtig ihn so zu reizen und wie er unter mir zuckte. Ich umschloss seine dicke Eichel mit meinen feuchten Lippen und fing an zu saugen, bis er laut stöhnte. Er musste bereits am Straßenrand angehalten haben, denn ich bemerkte keine Fahrgeräusche mehr. Ich ließ ihn jetzt ganz in meinen Mund gleiten und wieder heraus. Niklas war jetzt bereits so erregt, das sein Penis gerade und hart hoch ragte und mir deutlich zeigte, wie erregt er war. Ich atmete über seiner Eichel ein und aus und fuhr mit der Zungenspitze sanft darüber hinweg. Ihm entwich ein lautes Stöhnen, das tief aus seinem innersten zu kommen schien und atmete tief ein und aus. Langsam fuhr ich mit der Zunge über seinen Penis und streichelte dabei seine prallen Hoden, und nahm jetzt seinen Penis voll und ganz in meinem Mund auf und sog daran.Niklas Hände krallten sich in meine Haare, sein Becken streckte sich mir weiter entgegen und lustvoll stöhnte er: „Ja, tiefer, mehr“. Ich nahm ihn so weit auf wie es ging und dabei fuhr meine Zunge immer wieder über seinen Penis auf und ab. Er schmeckte richtig gut, nach Lust und Sex, nach verlangen und Gier. Mein leichtes saugen lies ihn immer wieder zucken. Damit ich ihn noch länger so genießen konnte, löste ich mich von ihm und spielte wieder mit meiner Hand an ihm rum. Niklas beruhigte sich etwas, erst dann wanderten meine Lippen wieder abwärts. Jetzt wollte ich nicht aufhören, sondern so lange weiter machen, bis er in mir kam. Ich fuhr wieder über seine Hoden und streichelte seine dicke Eichel. Ganz sanft und zärtlich, bis ich wieder anfing ihn mit dem Mund zu verwöhnen. Meine Lippen legten sich wieder um seinen Penis und ich fing erneut an zu saugen, bestimmend und heftiger diesmal. Niklas Hände drückten meinen Kopf zu sich runter, so dass er dadurch fast den Takt angab, er wollte mehr und ich nahm ihn immer tiefer in mir auf. Ich lies ihn gekonnt rein und raus gleiten, leckte über seine Eichel, seine Hoden und sog heftig an ihm. Sein Lustspender wurde immer praller und steifer, Niklas reckte sich mir immer weiter entgegen und ich wusste, was ich zu tun hatte. Ich nahm seine Hoden zwischen meine Finger und zog sanft an ihnen, gleichzeitig berührte meine Zungenspitze seine empfindlichste stelle an seiner Spitze. Er atmete bereits viel heftiger und er drückte meinen Kopf immer wieder runter in seinen Schoss. Einen winzigen Augenblick noch, dann kam es ihm. Laut stöhnend ergoss er sich in mir und ein gewaltiger Strahl landete in meinem Mund. Bis zum Schluss schluckte ich und leckte seinen Penis noch vollkommen sauber, bis zum letzten Tropfen. Sein heftiger Atem gab mir zu verstehen, dass er es vollkommen genossen hatte. Niklas ließ meine Haare endlich los und blickte mich erfüllt an.„Jetzt aber nach Hause“.

 

 

Schreckliche Neuigkeiten

„Ich glaube ich gehe heute eher nach Hause“, sagte ich in der Mittagspause zu Marit. „Ich habe seit einer weile echt blöde Bauchschmerzen und meine Regel habe ich auch schon wieder, obwohl ich sie erst hatte. Ich werde mich wohl nachher mit einer Wärmflasche hinlegen, dann geht es mir morgen bestimmt wieder besser“. Gesagt, getan. Meine plötzlichen Bauchschmerzen wurden tatsächlich schlimmer geworden, die ich auf die plötzlich auftretende Regel schob, was ich so eigentlich selten kannte. Trotz allem fand ich das nicht so schlimm und so sagte ich Niklas auch nichts davon und meldete mich lediglich nur bei Herrn Allister ab. „Gute Besserung und rufe an“, rief Marit mir noch hinterher, als ich bereits Richtung Ausgang verschwand. Eine Stunde später lag ich zu Hause mit einer Wärmflasche auf dem Sofa und war bereits zweimal auf dem Klo gewesen, um mein Tampon zu wechseln. So starke Blutungen hatte ich sonst noch nie und ich rief Valentina, meine Schwester an und bat sie, für mich zur Apotheke zu gehen und ein paar Schmerzmittel zu besorgen, da ich keine hatte. Bis sie da war, versuchte ich etwas zu schlafen und döste vor mich hin.„Wie geht es dir“, fragte Valentina halbe Stunde später und gab mir die Tabletten die sie besorg hatte. Ich hatte echt Bauchweh und meine Blutungen wollten nicht so recht aufhören, deshalb sagte ich nichts, sondern nahm gleich zwei Schmerztabletten auf einmal. „Wenn es nicht besser wird, dann gehe doch zum Arzt“, meinte Valentina, da sie merkte, dass es mir wirklich nicht gut ging. „Der kann dir etwas geben damit es besser wird, außerdem weiß der bestimmt, wieso es diesmal schlimmer ist. Ist doch besser wenn er eben nachschaut, oder nicht“? Ich überlegte eine weile ob das nicht wirklich eine gute Idee sei und beschloss, Valentinas Rat anzunehmen. Ich hatte echt keine Lust auf tagelange Regelbeschwerden. Bei der Gelegenheit könnte er auch wieder mir ein neues Rezept für meine Pille mitgeben. Da Robin, Valentinas Sohn bei unserer Mutter war, fuhr sie mich sofort zum Arzt und wartete auch noch. Was da jedoch bei der Routineuntersuchung raus kam, schockte mich sehr. Leider bekam ich eine Überweisung zum Krankenhaus, zu einer Ausschabung und ohne eine Wort zu sagen fuhren wir beide schweigend hin. Beide waren wir geschockt und keiner wollte das eisige schweigen während der Fahrt unterbrechen.„Ich sage Niklas bescheid, er muss es wissen, Claire“. Valentina war besorgt und merkte das ich nicht wusste was ich tun oder sagen sollte. Sie gab mich beim Arzt ab und drückte mich noch einmal. „Alles wird wieder gut, Kopf hoch, kleines. Sei nicht traurig“. Kaum hatte Valentina Niklas angerufen und ihm bescheid gegeben das ich im Krankenhaus war, war er auch schon da.„Was ist los? Was hat Claire? Du wolltest am Telefon nichts sagen“, rief Niklas besorgt und aufgeregt gleichzeitig, als er auf dem Flur Valentina entgegen kam. Valentina wusste nicht so recht wie sie ihren zukünftigen Schwager entgegen treten sollte, geschweige denn was sie sagen sollte. Noch bevor sie etwas sagen konnte, kam ein Arzt auf die beiden zu. „Ah, sie sind noch da? Gut“. Der Arzt blieb bei den beiden stehen und schaute Niklas an. „Sie sind ihr Ehemann denke ich“, fragte der Arzt Routinemäßig. „Der Verlobte, aber jetzt sagen mir endlich was Claire hat. Wie geht es ihr“. „Der Arzt schaute von Niklas zu Valentina und fragte wieder rum:“ Er weiß es noch nicht“? Valentina verneinte. „Ich hatte noch keine Gelegenheit es ihm zu sagen, er ist gerade erst gekommen“. Niklas wurde ungeduldig und schien jetzt sogar erbost zu sein, über die Unwissenheit und die Ungeduld. Mit seiner typischen Ausdruckslosen Miene sah er den Arzt an und wartete auf eine Erklärung, die er auch sofort gab, als er merkte, dass sein gegenüber langsam ungeduldig wurde.„Tut mir leid es ihnen sagen zu müssen, aber ihre Verlobte hat das Kind verloren. Wir mussten eine Ausschabung vornehmen, aber es geht ihr wieder gut. Sie sollte vorsichtshalber noch eine Nacht hier bleiben, aber morgen oder übermorgen kann sie wieder nach Hause. Und sie wird immer noch Kinder bekommen können, keine Sorge. Tut mir leid für sie“. Damit drehte sich der Arzt um und verschwand wieder, bevor Niklas überhaupt noch etwas erwidern konnte. Er schaute verblüfft und geschockt Valentina an und wusste nicht so recht was er sagen sollte. „Kind? Sie war schwanger? Wieso weiß ich das nicht“? Er strich sich nervös durch die Haare, total untypisch für ihn und schier ratlos. „Valentina, warum hat sie denn nichts gesagt? Dachte sie vielleicht ich will es nicht“. Niklas Ton wurde unbeabsichtigt lauter und Valentina musste ihn beruhigen. „Niklas, beruhig dich. Claire wusste selber gar nicht dass sie Schwanger ist. Sie war selbst völlig sprachlos und verstört als sie es erfahren hat, aber da war es schon zu spät. Das kommt oft vor bei der ersten Schwangerschaft. Du solltest ihr jetzt keine Vorwürfe machen, denn es ist trotzdem nicht gerade leicht für sie. Schließlich war sie schwanger und jetzt hat sie es verloren, auch wenn sie es nicht wusste“. „Aber ich dachte, sie nimmt die Pille“, meinte Niklas und wusste nicht wie er sonst reagieren sollte. „Tut sie ja auch, aber manchmal wirkt sie eben nicht. Zum Beispiel bei einer Grippe oder anderer Krankheit, wenn sie dann Medikamente nimmt oder so, da kann es dann schon mal vorkommen das die Pille nicht so wirkt“. „Aber“, sagte Niklas nur und wurde abgelenkt von einer Schwester, die jetzt auf die beiden zukam. „Sie können jetzt zu ihr wenn sie wollen, aber nicht zu lange. Sie sollte sich noch etwas ausruhen“. Valentina bedankte sich bei der Krankenschwester und fragte auf welchem Zimmer sie lag, dann ging sie mit Niklas zu ihr. Niklas war still geworden, zu still, fand Valentina. Zu gerne hätte sie gewusst, was er jetzt wohl dachte, aber seine Miene war so unergründlich und ausdruckslos wie bei fast keinem Menschen sonst. Bevor sie das Krankenzimmer betraten, sagte Niklas: „Ich weiß nicht was ich sagen soll“. Er gab tatsächlich zu, dass er ratlos war und nicht wusste was er tun sollte.„Das ist immer schwer, ich weiß selber auch nicht was wir tun können, aber ich denke, wir sollten einfach für Claire da sein und sehen wie es ihr geht. Jede Frau verarbeitet so etwas anderes und ich kann nicht sagen wie Claire jetzt dazusteht. Schauen wir erst mal wie es ihr geht, alles andere kommt dann schon von alleine“. Valentina drückte Niklas einmal kurz, dann klopfte sie an die Tür.

 

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Eine Stunde später saß Niklas zu Hause an seinem Küchentresen und trank einen Whisky, zu früh für diese Tageszeit, aber er brauchte jetzt einen. Claire hatte die Fehlgeburt tatsächlich sehr gut verkraftet, sie meinte, da sie ja schließlich nichts von der Schwangerschaft wusste, ist es auch nicht ganz so schlimm. Wenn sie es gewusst hätte, hätte sie sich schließlich vielleicht darauf gefreut und das wäre viel schlimmer gewesen, es dann zu verlieren. Natürlich war sie traurig deswegen und sie entschuldigte sich zuerst bei Niklas, da sie dachte dass eine Schwangerschaft jetzt viel zu früh sei und Niklas vielleicht keine Kinder wollte. Niklas wurde böse deswegen und verbot ihr, so zu reden oder zu denken. Auch wenn es für ihn unerwartet und plötzlich kam, so war es dennoch nichts, weswegen man sich entschuldigen oder schuldig fühlen musste. Fast wären sie Eltern geworden. Eltern, wenn er sich das vorstellte. Er als Vater, kaum auszudenken. Wie wäre er wohl als Vater? Vater! Niklas konnte an nichts anderes denken und mit jedem Gedanken mehr daran, das Claire sein Kind gerade verloren hatte, das vielleicht in neun Monaten hier die Nächte zum Tag gemacht hätte, wenn alles anderes gelaufen wäre, dann fühlte er sich leer und wütend. Nicht wütend auf Claire, denn sie konnte nichts dafür, dass wusste er, aber wütend auf Gott und alle anderen. Wieso hatte er nichts bemerkt? Warum konnte er nichts tun? Zum ersten Mal in seinem Leben wirkte er Hilflos und wusste nicht was er tun sollte. Wie sollte er mit dieser Situation nur umgehen? Er trank noch einen Whisky und noch einen, schmiss wütend das Glas an die Wand und wollte brüllen, aber die Stimme versagte ihm. Müde und betrunken viel er irgendwann in sein Bett, in dem eigentlich Claire liegen sollte jetzt. Niemanden lies er an sich ran und jeden Anruf ignorierte er, sogar Claires Mutter, die zweimal anrief wimmelte er ab. Niklas kannte sich selbst nicht wieder, er war so ungewohnt unruhig und nervös, wütend und hilflos. Er träumte schlecht, von kleinen Babys, die sich von ihm entfernten und bitterlich weinten. Er wollte zu ihnen, konnte aber nicht. Eine unsichtbare Schnur hielt ihn fest und er war völlig machtlos. Er musste zusehen, wie die Babys auf einen Abgrund zurobbten und erschrocken wachte er auf. Sein Kopf brummte, er hatte einen mächtigen Kater und er trug immer noch seinen Anzug. Erst Sofie musste ihn am nächsten Morgen ins Gewissen reden. „Niklas, so geht das nicht weiter. Hast du vergessen das Claire heut wieder nach Hause kommt? Du solltest für sie da sein und nicht so betrübt sein. Schau dich mal an, so bist du für Claire keine Hilfe. Geh Duschen, rasier dich und zieh dir was Sauberes an. Ihr werdet andere Kinder haben wenn ihr wollt, aber wenn Claire dich so sieht, wird es ihr bestimmt nicht besser gehen, du siehst schrecklich aus“. Claire, oh mein Gott, fast hätte er sie vergessen. Ja, Sofie hatte recht, wie konnte er sich nur so gehen lassen? Was war bloß mit ihm los, wieso nahm ihn das ganze so mit? Er kannte sich selber nicht mehr. Gedankenverloren ging er ins Bad und nahm sich vor, Claire keine Belastung zu sein, sondern für sie da zu sein.

 

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Schon am selben Abend saßen wir schon wieder zusammen auf dem Sofa, als ob nichts gewesen wäre. Niklas erwähnte das ganze mit keinem Wort, aus Angst, etwas Falsches zu sagen. Schließlich brach ich das eisige Schweigen. „Wir sollten darüber reden, Niklas. Ich weiß, es war nicht geplant und wer weiß was gewesen wäre, wenn ich dieses Kind nicht verloren hätte, aber wir sollten trotzdem darüber reden. Langsam schaute ich ihn an und wusste nicht was er sagen oder tun würde. Bis heute hatten wir noch nicht einmal über unsere Zukunft geredet, ob wir Kinder haben wollten oder nicht und wie Niklas zu dem ganzen stand. „Ich weiß nicht was ich sagen soll, Claire. Es tut mir Leid für dich. Ich wünschte ich könnte irgendetwas tun, aber ich weiß nicht was“. Traurig schaute Niklas mich an. So hatte ich ihn noch nie gesehen. „Du bist nicht sauer deswegen“, fragte ich ihn zaghaft und erlebte plötzlich einen ganz anderen Niklas. Wütend und aufbrausend sprang er vom Sofa auf und rief mit lauter Stimme: „ So etwas solltest du nicht sagen, niemals. Hörst du Claire? Ich liebe dich und will dich nicht verlieren. So etwas solltest du noch nicht einmal denken, niemals! Das ist eine tragische Sache, aber das werden wir durchstehen, genauso wie alles andere was noch auf uns zukommt. Wenn wir zusammen halten, dann überstehen wir alles“. Niklas setzte sich wieder zu mir und schaute mich an. „Wir kennen uns noch nicht so lange und es ist schon so viel passiert. Für ein Kind wäre es jetzt sowieso viel zu früh gewesen“. Ich hatte tatsächlich die Fehlgeburt gut verkraftet, denn ich wusste, jetzt wäre es tatsächlich schon viel zu früh und ich war noch nicht bereit, Mutter zu sein. Ich liebte Kinder, klar. Und vielleicht würde ich mit Niklas welche haben, später. Aber nicht jetzt. Erst einmal wollte ich ihn und seine Welt besser kennen lernen, und Zeit mit ihm verbringen, nur mit ihm alleine. Das erklärte ich genauso Niklas und schließlich verstand er es und beruhigte sich wieder. Ich nahm ihn in die Arme und wir küssten uns. „He, aber damit es klar ist, ich will mindestens fünf Kinder mit dir“, sagte Niklas zwischen zwei küssen. „Zwei reichen auch. Ein Junge und ein Mädchen“, meinte ich lachend und sank mit meinem liebsten aufs Sofa zurück. Lange redeten wir noch über alles, über uns, über die Zukunft und über andere Dinge. Niklas meldete mich am nächsten Tag krank und schickte sogar Marit und Sonja zu mir, zum reden und aufheitern. Die beiden waren wirklich geschockt und sehr betrübt als sie die Nachricht von der Fehlgeburt hörten. Gemeinsam weinten wir über diesen Verlust und mit Taschentüchern und Keksen verbrachten wir einen ruhigen Nachmittag.

 

 

Streit wegen Ana

 Wir hatten die Fehlgeburt unseres Kindes sehr gut verkraftet und lange und ausführlich über uns und unsere Zukunft geredet. Wir waren uns jetzt völlig einig, erst einmal unser Leben zu genießen, uns besser kennen zu lernen und später dann, wenn wir verheiratet sind werden wir auch eine Familie gründen, aber erst viel später. In ein paar Jahren oder so, mal sehen. Erstaunlicher weise lief sonst auch alles sehr gut. Jeder hatte sich mittlerweile daran gewöhnt das ich mit Niklas zusammen war und auch an die Fotografen und die Presse hatte ich mich schon etwas gewöhnt. Die öffentlichen Auftritte, wo uns immer wieder Niklas Ex Ana über den Weg lief, waren auch nicht so schrecklich, wenn Niklas in meiner nähe war. Sogar mit seinen Eltern verstand ich mich jetzt sehr gut, trotz einiger Anlaufschwierigkeiten. Marit und Sunny hatten mich mittlerweile schon ein paar Mal besucht in Niklas tollen Wohnung, unserer Wohnung jetzt besser gesagt und auch an das viele Geld und die Annehmlichkeiten damit hatte ich mich gewöhnt. Unser Sexleben wurde immer intensiver und wir liebten uns immer und überall und langsam traute ich mir immer mehr Dinge zu und zu sagen und zu tun was ich wollte. Aber auch Niklas änderte sich mit der Zeit und eines Tages sagte seine Mutter zu mir: „Claire, du tust Niklas gut. Ich habe ihn schon lange nicht mehr so entspannt und gelöst gesehen. Er ist sogar viel lockerer geworden und ich kann sehen, das er dich wirklich liebt“. Ich war irgendwie stolz darauf, das Magret mich lobte und mich für einen guten Umgang mit ihrem Sohn hielt. Alles in allem lief es sehr gut, es gab nur eines was mich störte, Ana, Niklas Ex. Andauernd war sie irgendwo, immer wieder liefen wir ihr über den Weg. Sei es auf einer Galaveranstaltung, in einem schicken Restaurant oder in der Stadt. Und immer wieder lächelte sie ihn an, sah ihn mit einem Augenaufschlag an, als ob sie ihn verschlingen wollte. Sie suchte förmlich seine nähe und es kam mir vor, als ob sie mit Absicht mich Eifersüchtig machen oder einen Keil zwischen uns treiben wollte, damit sie wieder freie Bahn auf ihn hatte. Ana war mir ein absoluter Dorn im Auge und ich war tatsächlich eifersüchtig auf sie. Sie sah immerhin fabelhaft aus und kannte Dinge von Niklas, die ich bestimmt noch nicht kannte. Sie war an seiner Seite gewesen, war mit ihm im Bett und kannte ihn so, wie selten eine andere. Das machte mich fast wahnsinnig. Und noch viel schlimmer war, dass Niklas das alles nicht sah. Er belächelte meine Wut auf Ana und wollte nicht glauben, dass ich Recht hatte. Für ihn war Ana harmlos.Eines Tages platzte mir vor Wut der Kragen und ich lies meiner Wut freien lauf. Bei einer Eröffnung eines Museums war Ana wieder einmal anwesend und jede Gelegenheit nutze sie um sich zwischen uns zu drängen und Niklas zu bezirzten. Irgendwann reichte es mir und ich zog Niklas beiseite und zeigte ihm deutlich meine Wut. „Siehst du denn nicht was sie vorhat? Sie macht dir schöne Augen und immer wieder diese Andeutung auf eure gemeinsame Zeit. Warum lässt du das zu? Macht dich das an wenn eine andere Frau dir schöne Augen macht oder willst du noch was von ihr“? Fragend und erstaunt sah Niklas mich an und lachend sagte er: „Claire, bist du etwa Eifersüchtig? Doch nicht auf Ana! Sie ist Vergangenheit, du bist jetzt die einzige für mich“. Beschwichtigend streichelte er über meine Wange, aber ich stieß wütend seine Hand beiseite. „Süße, glaub mir, du bist die einzige für mich“, versicherte Niklas immer wieder. Es dauerte eine ganze weile bis Niklas mich beruhigen konnte und wieder einmal endete das ganze mit einem schnellen, heißen Fick im stehen, irgendwo abseits des ganzen. Anscheinend törnte Niklas das an, mich zu ficken, wenn ich sauer war, aber auch ich fand das irgendwie erregend, mich so zu versöhnen. Gerade dann waren wir total heiß aufeinander und völlig hemmungslos. Wenn dann noch etwas Alkohol bei mir im Spiel war, gab es kein Halten mehr. Trotzdem blieb mir Ana immer im Hinterkopf und alles was Niklas sagte oder tat reichte nicht aus um mich völlig zu beruhigen. Einige Tage später hatten wir frei und ich und Marit nutzen den Tag zum Bummeln in der Stadt. Sonja aus dem Büro ging auch mit und zu dritt machen wir die Stadt unsicher. Ich wollte unbedingt meine Garderobe aufbessern, da ich jetzt immer öfters mit Niklas auf Veranstaltungen war oder Fotografen mir auflauerten und ich dann auch gut aussehen wollte. Schließlich musste die Frau an der Seite des reichsten Mannes in der Gegend auch gut aussehen und nicht immer in den gleichen Sachen zu sehen sein, meinten auch Marit und meine Mutter. Ich bezahlte den Tag und die Ausgaben mit Niklas Kreditkarte und langsam machte es mir sogar spaß, mir Dinge zu gönnen, die ich mir sonst nicht leisten konnte. Marit, Sonja und ich durchstreiften Edelboutiquen, Schmuckläden, Schuhgeschäfte, Konditoreien und Parfümerien. Zum Schluss gingen wir noch in eine Wellnessoase und ließen es uns mit Massagen, Cocktails und Maniküren gut gehen. Natürlich bezahlte ich das ganze für uns drei, obwohl die anderen beiden sehr dagegen waren, aber schließlich wollte ich ihnen auch mal was Gutes tun, für ihre langjährige Freundschaft bisher. Immer noch hielten sie zu mir, auch jetzt noch, nachdem ich mit Niklas zusammen war. Als ich bezahlen wollte, betrat Ana den Laden. Ihre blonden Haare fielen ihr lang und glatt über die Schulter, gehalten von einer dunklen Armani Sonnenbrille und ihre gleichmäßig gebräunte Haut kam in ihrem gelben Shirt und der weißen Jeans hervorragend zur Geltung. Mit ihren super schicken Pumps überragte sie mich fast um eine halbe Kopflänge und ich kam mir neben ihr klein und unscheinbar vor. Als sie mich sah, blieb sie kurz stehen, schaute mich an und fing sich sofort wieder. Ihr Blick war eisig und kühl, fast wie der von Niklas immer. Wer wem diesen Blick wohl abgeschaut hatte, fragte ich mich und schaute schnell wieder weg, ich wollte sie einfach nur ignorieren und schnell den Laden verlassen. Überraschender weise kam sie Ana aber dann aber lächelnd auf mich zu und sprach mich an. „Ah, mhh, Klarisse, oder? Sie hier, was hat sie denn hier her verschlagen? Hat etwa Niki sie hier her geschickt? Das kann ich mir richtig vorstellen von ihm, schließlich will er ja auch, das die Frau an seiner Seite gut aussieht“. Ich schluckte und konnte meine Wut nur schwer verbergen. Wieder einmal wollte Ana mit Worten verletzten, was sie perfekt konnte. „Claire und nicht Klarisse. Und nein – Niklas hat mich nicht her geschickt, ich verbringe lediglich einen schönen Tag mit meinen Freundinnen“, antwortete ich so ruhig wie es ging. Ana schaute Marit und Sonja von oben herab für eine Sekunde an, dann aber wand sie sich wieder mir zu. „Ach, mir gegenüber können sie doch ehrlich sein, schließlich kenne ich Niki sehr gut. Er ist nicht nur darauf fixiert alles unter Kontrolle zu haben, er will auch immer, dass alles perfekt ist. Auch die Freuen an seiner Seite“. Ich wollte mich nicht auf ihr Spiel einlassen und ging zu meinen Freundinnen rüber, die etwas abseits gewartet hatten. „Komm Claire, lass uns gehen. Die ist es nicht wehrt“, meinte Sonja und wollte mich Richtung Eingang ziehen. Ich drehte mich schon weg, als Ana wieder das Wort ergriff und sagte: „Ach, das sie Niki ja bestimmt nachher noch sehen, können sie ihm das ja auch wieder geben von mir, dann muss ich mich nicht bemühen“. Neugierig drehte ich mich zu dieser Frau um und sah wie sie etwas aus ihrer großen Handtasche holte, die eindeutig auch ein Edelexemplar aus echtem Leder war. Ihre goldenen Armbänder klimperten dabei und die langen manikürten Fingernägel kratzen über das Verschloss. Sie reichte mir eine helle Krawatte mit den Worten: „Niki hat die gestern bei mir vergessen“. Wortlos nahm ich die Krawatte ihr ab und merkte nur noch, das Ana sich von mir wegdrehten wollte, mit einem kleinem lächeln auf dem Gesicht sagte sie noch: „Ach, er kann so stürmisch sein. Aber das wissen sie ja bestimmt selber“. Im nächsten Moment bekam ich nur noch mit, wie Ana hysterisch brüllte. „Sie haben das gesehen. Sie sind meine Zeugen, das war tätlicher Angriff“. Marit und Sonja zogen mich aus dem Laden und sagten noch etwas, aber ich bekam nicht mehr mit was, denn ich war völlig neben der Spur. Erst auf der Straße kam ich wieder zu mir und mir wurde mit einem male bewusst, was ich gerade getan hatte. Ich hatte Ana eine schallende Ohrfeige verpasst, die sie eigentlich auch verdient hatte. „Was war das denn für eine“, wollte Sonja recht sauer wissen. Ich brauchte noch einen kurzen Moment bis ich mich wieder beruhigt hatte und von Marit gestützt antwortete ich: „Das war Ana, Niklas Exverlobte“. Erstaunt schaute Sonja noch einmal in den Laden rein, wo Ana immer noch wütend schimpfte. Marit wusste von Ana, ich hatte ihr alles erzählt, nur Sonja noch nicht, so kannte sie sie eben noch nicht. Marit erzählte Sonja kurz wie sie mir das Leben schwer machte, da ich erst einmal wieder zu ruhe kommen musste. „Na, die hat das aber echt verdient“, meinte Sonja gehässig. „Aber was meinte sie damit, Niklas hat die Krawatte gestern bei ihr vergessen und sei immer so stürmisch? Du glaubst du doch nicht etwa das er wirklich bei ihr war, oder“, fragte Marit. Ich schaute die Krawatte an, die ich immer noch in der Hand hielt und wusste nicht was denken oder sagen sollte. Tatsächlich war Niklas gestern erst spät nach Hause gekommen, ein angeblicher Geschäftstermin, wie er sagte. Ich sah meine Freundinnen an und merkte nicht, wie mir vor Wut eine Träne die Wange herunter lief. Hatte er mich mit ihr betrogen und war bei ihr gewesen? Was lief da tatsächlich zwischen den beiden? Hinterging er mich und war vielleicht doch nicht der Mann für den ich ihn hielt? Plötzlich wusste ich nicht mehr was ich denken oder fühlen sollte. „Ich möchte nur noch nach Hause“, sagte ich leise und lies die beiden stehen. Wortlos brachten die zwei mich nach Hause und begleiteten mich sogar in die Wohnung, da ich anscheinend wirklich sehr neben der Spur war. Während Marit die Einkäufe und Tüten in die Wohnung trug, machte Sonja uns einen Kaffe, den ich jetzt wirklich dringend brauchte. Als wir eine weile später dann auf dem Sofa saßen, meinten die beiden: „Claire, mach dich nicht verrückt, rede erst einmal mit Niklas über alles. Vielleicht ist ja gar nichts dran was Ana sagte. Sie will doch nur dass du sauer wirst und vielleicht will sie ja eben gerade das. Das du nämlich unsicher wirst und an Niklas Treue zweifelst“. Ja, vielleicht hatten sie Recht, ich ließ mich viel zu schnell verunsichern und zweifelte an Niklas und unserer Liebe. Ich würde ihn mit der Krawatte konfrontieren und mir in ruhe anhören, was er dazu zu sagen hatte. Erst dann würde ich entscheiden, was ich zu tun hatte. Plötzlich ging die Tür auf und Niklas kam herein. Eigentlich müsste er noch arbeiten, es war ungewöhnlich dass er so früh nach Hause kam, aber vielleicht war das ja auch gut so, denn so konnte ich schnell diese blöde Sache aus der Welt schaffen. Aber irgendwie sah Niklas nicht so heiter und fröhlich aus wie immer, nein. Er sah sogar etwas sauer aus. Ohne zu grüßen kam er auf uns zu und sagte: „Lasst uns alleine“. Seine Stimme war leise, trocken und sehr beherrscht, er war wütend, eindeutig. Marit und Sonja standen auch direkt auf und verabschiedeten sich von uns, sie konnten die dicke Luft regelrecht spüren. „Bis dann, lass den Kopf den nicht hängen“, meinten sie noch und gingen dann. Als die Tür hinter ihnen zu war, brachte ich erst einmal ruhig und leise die Tassen in die Küche zurück. Niklas riss sich die Krawatte ab und schmiss sie aufs Sofa. Plötzlich fragte er: „Was hast du dir dabei gedacht? Wie konntest du Ana in aller Öffentlichkeit angreifen und schlagen?“ Niklas Stimmer bebte vor Wut, trotzdem war er sehr beherrscht und kühl. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihm ins Gesicht. Anscheinend hatte Ana ihm brühwarm alles erzählt und wohl etwas übertrieben oder die das ganze etwas verdreht. Ohne mich erst einmal zu fragen was überhaupt passiert war, griff er mich mit Worten an. Da ich in letzter Zeit einiges gelernt hatte von ihm, ging ich schweigend an ihm vorbei, holte die Krawatte hervor die Ana mir gab und schmiss sie Niklas ins Gesicht. „Hier, die hast du gestern bei ihr vergessen. Und sie hat auch gesagt, wie unersättlich du warst“. Niklas fing die Krawatte auf, schaute sie an als ob er sie zum ersten Mal sehen würde und fragte nur: “Was“? „Warst du gestern bei ihr und hattest was mit ihr“, wollte ich wütend wissen. Anscheinend konnte das ganze leider nicht ruhig geklärt werden und ein richtiger Streit drohte sich anzukündigen, aus dem ich bestimmt nicht als Verlierer hervorgehen wollte. „Das glaubst du“, fragte Niklas verblüfft und lies die Krawatte fallen. Er kam auf mich zu und wollte meine Wange streicheln, aber ich wich ihm aus und fragte wiederum: „Ich weiß es nicht, sag es mir“. Stur blickte ich in seine kühlen Augen und Niklas antwortete: „Du weißt genau, das ich nur dich liebe, Claire. Aber trotzdem hast du kein recht, jemanden in der Öffentlichkeit einfach so anzugreifen und zu bedrohen“. Jetzt wurde ich wirklich wütend. Niklas glaubte Ana, sie manipulierte ihn wo es nur ging und er viel drauf rein. Ich wollte mich nicht rechtfertigen vor ihm, aber ich war so wütend und sauer auf Niklas und Ana, dass die Worte fast von alleine kamen: „Und sie hat das recht mich zu verletzten und zu beleidigen? Siehst du denn nicht was sie tut? Sie will dich zurück und dafür sind ihr alle mittel recht“. Niklas wurde jetzt auch lauter und mit erhobener Stimme meinte er: „Claire, du spinnst. Ana will mich nicht zurück und da ist nichts zwischen uns“ Wieder versuchte er mich beschwichtigend in den Arm zu nehmen, aber gekonnt wich ich ihm wieder aus. „Dann sag mir wie sie zu deiner Krawatte kommt und wo du gestern wirklich warst. Außerdem, du hast mich ja noch nicht einmal gefragt was überhaupt passiert ist und wie es mir geht. Du glaubst ihr und greift mich gleich an“. Ich spie nur so die Worte raus und lief dabei sauer umher, was Niklas wohl noch wütender machte. „Herr Gott noch mal, bleib doch einmal stehen“. Er bekam meinen Arm zu fassen und riss mich zu ihm rum. Tränen der Wut brannten in meinen Augen, die ich nur schwer zurückhalten konnte. Ich schaute Niklas erwartend an und starrte in seine Augen. In diese wundervollen, schönen Augen. Ach verdammt, musste er denn nur so schrecklich gut aussehen? Auch noch wenn er wütend war, war Niklas ein Traum von einem Mann und auch wenn ich sauer auf ihn war, etwas regte sich in mir und am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen und hätte seine sinnliche, heiße Lippen geküsst. Ich riss mich aber zusammen und wartete darauf dass er mir eine plausible Antwort gab. „Ok, ich weiß nicht wo sie die Krawatte her hat. Vielleicht ist es eine alte von früher und sie hatte die noch, oder sie hatte sie vorher gekauft. Wer weiß? Ich war gestern Abend jedenfalls nicht bei ihr. Ich war auf einem Geschäftsessen in einem Lokal, von dem ich dir gerne die Adresse und den Namen geben kann“. Ich machte mich von Niklas los und stürmte Richtung Gästezimmer, in dem immer noch die meisten meiner Sachen untergebracht waren. Ich wollt alleine sein und Niklas nicht mehr sehen. Im gehen noch schrie ich ihn wiederum an „Und das soll ich dir glauben? Als ob jemand eine alte Krawatte mit sich Rumtragen würde. Vielleicht haben die anderen ja Recht und wir passen nicht zusammen. Du solltest zu deiner Ana zurückgehen, dann hat sie was sie will und du vielleicht auch“. Ich wollte das gar nicht sagen, aber jetzt war es raus und ich bereute es fast schon wieder. Dennoch nahm ich es nicht zurück und entschuldigte mich auch nicht dafür. Ich floh vor Niklas und vor diesem Streit, aber er war schneller und holte mich im Flur ein. Er hielt mich fest, riss mich herum, drückte mich hart gegen die Wand und stellte sich so vor mich, dass ich nicht entfliehen konnte. Er hielt sich links und rechts mit beiden Händen neben meinem Kopf an der Wand fest und zwang mich so, ihn anzuschauen. Leise sagte er: „Claire, das meinst du nicht ernst. Ich liebe dich, das weißt du. Ich will keine andere als dich. Ana ist mir egal, glaub mir doch“. Er drückte sich so eng an mich ran, das ich seinen Schweiß riechen und seinen Schwanz an meinem Oberschenkel spüren konnte. Er war hart und steif, war er etwas erregt? Jetzt? Ich konnte es nicht glauben und versuchte mich von ihm zu befreien. „Lass mich“, sagte ich nur. Niklas brummte und drückte sich noch enger an mich ran. „Muss ich dir etwa erst zeigen wie sehr ich dich liebe? Ich will dich Claire“, hauchte er und drückte heiß und verlangend seine Lippen auf meinen Mund. Wild und fordernd küsste er mich, hart und gierig spürte ich seinen Mund auf meinem, immer mehr und inniger. So wollte ich es aber nicht, auch wenn ich langsam unter ihm schmolz und am liebsten nachgegeben hätte. Wiederum versuchte ich mich von Niklas zu befreien und wand mich unter ihm. Ich schaffte es und biss ihm in die Lippen. Fluchend lies Niklas mich los und ich nutzte die Gelegenheit und sprintete davon. „Verflucht, Claire. Was soll das“, fragte Niklas wütend. Er wischte sich das Blut vom Mund, dann sah er mich an, mit einem Blick, den ich so gar nicht kannte von ihm. Irgendwie bekam ich plötzlich Angst und wollte nur noch weg. Ich wusste nicht, wie dieser Streit so eskalieren konnte, wie es soweit kam, dass ich jetzt vor dem Mann floh, den ich eigentlich liebte. Schneller als ich mich versah hatte Niklas mich wieder eingeholt und mich erneut an die Wand gedrückt. Ich fing an zu weinen und bat ihn, mich gehen zu lassen. Niklas drückte sich so fest an mich, das kaum noch Luft bekam. „Claire, muss ich dir erst beweisen, wie sehr ich dich will? Ja will dich, nur dich. Du machst mich errückt, du bringst mich um den Verstand. Auch gerade jetzt. Ich will dass du mir gehörst und am liebsten würde ich dich jetzt um den Verstand vögeln, bis du endlich glaubst dass ich nur dich will. Spürst du meinen Schwanz? Er ist so hart wie schon lange nicht mehr und wenn du dich so benimmst wie jetzt, macht mich das noch viel mehr an“. Ich bekam es mit der Angst zu tun und trotzdem spürte ich ein ziehen im innern und eine Hitze die sich überall ausbreitete. Ach Gott, ich wurde erregt, es törnte mich an, wie Niklas mich so bedrängte und sprach. Aber ich wollte das nicht. Ich kannte mich so nicht. Ich war viel zu wütend und sauer, ich wollte jetzt keinen Sex mit ihm, sondern erst diesen verdammten Streit aus der Welt räumen. Und das ging nicht mit Sex, niemals. Und wenn Niklas auf so etwas stand, dann kannte ich ihn wohl immer noch nicht richtig. Zum wiederholten male bat ich Niklas mich in ruhe zu lassen und als er immer noch nicht reagierte, sagte ich wütend: „Verdammt noch einmal, lasse mich endlich in ruhe. Gehe doch zu deiner Ana und Fick sie“. Da hatte ich wohl etwas zu viel gesagt, denn plötzlich verdunkelte sich Niklas Gesichtsausdruck, seine Miene wurde wieder einmal unergründlich und er war wieder der alte, kalte Mensch. Mit wütender Stimme sagte er: „Ich will nur dich und das wird ich dir jetzt beweisen“. Er hantierte an sich rum, ich konnte nicht sehen was er da tat, aber ich hörte wie der Reißverschluss seiner Hose aufging. Vergebens versuchte ich mich zu befreien, aber Niklas war zu stark und irgendwie wollte ich es auch gar nicht mehr richtig. Mit einer Hand hielt er mich fest, mit der anderen schob er meinen Rock hoch. Ich wehrte mich, so gut es ging, aber schon bald hörte ich den dünnen Stoff meines Höschens reißen und merkte wie er zu Boden fiel. Niklas hatte meine Unterhose zerrissen und jetzt drängte er sich zwischen meine Beine. Er drückte sie auseinander, er war so stark, das ich nicht gegen ihn ankam. „Bitte, Niklas“, hauchte ich nur. „Du willst es doch auch, das spüre ich, du bist nass“, sagte Niklas. Erst da bemerkte ich seine Finger zwischen meinen Beinen und konnte nicht glauben was da gerade passierte. Ehe ich mich versah hatte Niklas mich angehoben und stieß seinen Schwanz brutal in mich rein. Ohne Vorspiel und ohne Vorwarnung rammte er sein hartes Stück in mich, immer wieder und stöhnte dabei auch noch. Ich konnte mich nicht wehren und so hielt ich mich nur an ihm fest, damit ich nicht unsanft zu Boden fiel. Zuerst tat es etwas weh, als er so zustieß, aber dann spürte ich es nicht mehr. Nein – ich fand es sogar erregend, wie er mich so wild fickte. Unglaublich, mir entwich ein stöhnen, das ich am liebsten wieder zurück genommen hätte. Wild und innig küsste Niklas mich, biss mir auf die Lippen, drückte meinen Busen unter der Bluse und stieß immer wieder zu. „Lass mich, bitte“, flehte ich nur. „Dir gefällt es doch, hauchte Niklas und zerriss meine Bluse und den BH. So wild und fast schon brutal und ohne jede Rücksicht kannte ich Niklas gar nicht. Und dennoch machte es mich an.

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Ich war erst wütend als ich nach Hause kam, wollte Claire sagen, das sie sich so in der Öffentlichkeit nicht benehmen konnte, aber schon schnell wurde ich heiß und geil auf sie, ich wollte sie nur noch ficken und zwar ohne umschweife. Ich wollte ihr beweisen, dass ich sie liebte und ihre zeigen, dass sie mir gehörte, für immer. Sie roch so verdammt gut und sah so verdammt sexy aus, sie brachte mich echt zum verzweifeln. Ich wollte ihre Möse spüren, deswegen drängte ich sie gegen die Wand , bis sie nicht mehr fort konnte, zerriss ihren Slip, befreite meinen verdammt harten Schwanz aus seinem viel zu engem Gefängnis und steckte das Ding einfach in sie rein. ich hielt sie fest, so dass sie mir nicht entfliehen konnte und rammelte was das Zeug hielt. Ich wollte eigentlich keinen Sex wenn sie sauer auf mich war, aber es törnte mich an, genauso wie sie es antörnte, das spürte ich. Sie klammerte sich an mich fest, hatte ihre Augen geschlossen und stöhnte hemmungslos, genauso wie ich. Ich bezweifelte, das sie das wirklich wollte, aber unsere Erregung lies unseren Verstand Dinge tun, die wir sonst nicht taten oder wollten.Ihre Titten wippten im Takt mit, so das ich sie aus ihrem Gefängnis befreite und die Bluse ebenfalls zerriss. Die Knöpfe flogen nur so, ihr Anblick raubte mir den Verstand und ich merkte, wie meine Eier fast platzten, so prall und hart waren sie. Auch der BH musste drunter leiden und fiel zerrissen zu Boden. Ich lies ihre Nippel zwischen meinen Finger gleiten, sie waren so herrlich ihre Titten, groß, prall und fest. Wunderschön, genauso wie sie selbst, besonders wenn sie sauer war.Sie wand sich unter mir und das Claire sich immer noch wehrte, verleite mir die Kraft, sie nur noch fester zu ficken. Ihr Körper gab nach und sie glitt zum Boden runter, ich hatte mühe, sie noch festzuhalten und krallte mich an ihr fest. Ich drehte sie an der Wand herum, so dass sie mir ihren Rücken zudrehte. Ich wusste was ich wollte und es würde ihr gefallen, bestimmt.

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Niklas war unerbittlich, er stieß immer wieder zu, als ob es kein morgen geben würde. Er drückte meine Brüste in seinen Händen, dass es fast schon wehtat. Ich konnte mich nicht mehr fest halten, meine Kraft lies nach und ich glitt zu Boden. Niklas versuchte noch, sich an mir festzu krallen, lies mich dann aber doch runter. Ich dachte schon, er würde mich endlich gehen lassen, aber mit einem Schwung drehte er mich herum, so dass ich ihm den Rücken zu drehte. Herrgott, was hatte er nur vor, fragte ich mich, als ich auch schon seinen steifen Penis zwischen meinen Beinen spürte. Mit einer Hand packte er meine Hüfte und riss mich zu ihm heran, so das ich ihm meinen Hintern entgegen strecken musste. Die andere Hand glitt zwischen mich und stimulierte nicht nur meine schon nasse Vagina, sondern auch noch mein hinteres Loch. Dann stieß Niklas wieder zu. Er trieb seinen Penis zwischen meine Schamlippen und stieß so heftig zu, dass ich laut aufschreien musste. Ich spürte seinen heißen Atem und hörte wie er keuchte. Schnell und heftig fickte er mich wieder und wieder, bis ich nicht mehr konnte und mich seinem Rhythmus anpasste. Ich streckte meinen Hintern weiter zurück und drückte meine Hände mit aller Kraft gegen die Wand. Mein Atem wurde heißer und schneller und als ich Niklas Finger in meinem Hintern spürte, konnte ich nicht mehr. Während er mich von hinten massierte und von vorne vögelte, viel eine Sperre bei mir und mein Verstand schaltete sich völlig aus. Er hatte mich, genau da, wo er mich wollte und ich genoss es. Schließlich schrie ich ihm regelrecht entgegen: „Oh ja, Fick mich endlich. Fick meinen Arsch und pump mich voll, jaaa“. Unglaublich das ich das sagte, aber ich wollte es. Ich wollte nicht nur seine Finger in mir spüren, ich wollte auch seinen Schwanz in meinem hinteren Loch spüren. Niklas zog sich aus mir zurück. Nahm mich auf seine Arme und ging schnellen Schrittes in sein Arbeitszimmer. Seine Hose hatte er längst abgestreift und sein Hemd war von Schweiß nur so durchtränkt. Niklas roch nach Schweiß, Gier und Lust. Vor seinem Schreibtisch blieb er stehen, mit einem ruck landeten alles Sachen die sich darauf befanden auf den Fußboden, dann drückte er mich mit dem Oberkörper darauf nieder und zog mein Hinterteil wieder zu sich ran. Niklas bereitete meinen Hintern auf sich vor und dehnte das Loch mit den Fingern. Alleine schon dabei stöhnte ich laut und lies meine Hüften kreisen. Dann spürte ich seine Eichel und fast schon sanft stieß er zu. Zuerst tat es etwas weh, aber dann lies der Schmerz nach und ein wohliges Gefühl durchzuckte meinen ganzen Körper. Seine prallen Eier klatschten mit jedem Stoß gegen meinen Hintern und es war das geilste Gefühl, was ich jemals empfunden hatte. Gekonnt zog er seinen Schwanz immer wieder etwas heraus, nur um ihn dann wieder Reinzustecken. Gleichzeitig fickte er meine Möse mit seinen Fingern und ich spürte, wie ich schon anfing zu tropfen. Mit einer Hand drückte Niklas mich auf seinen Schreibtisch runter, so meine Brüste schwer auf dem kalten Tisch drückten. Seine andere Hand landete auf meinem Po, so heizte er mich nur noch mehr an. „Jaaa, komm schon, Stoss zu und fick mich, verdammt noch mal“, stöhnte ich und fing an, mich unkontrolliert unter ihm zu winden. Ich verlor die Gewalt über meinen Körper, über mich selbst und ich spürte, wie sich meine Schließmuskeln um seinen Schwanz verkrampften. Niklas Schwanz massierte mich, das es eine Lustexplosion durch mein Körper raste wie noch nie. Heftig wurde ich immer wieder gegen den Schreibtisch gestoßen, die blauen Flecke morgen wollte ich gar nicht sehen. Dann spürte ich wie es mir langsam kam. Durch seine Finger stimuliert und mit seinem Schwanz in meinem Hintern, spürte ich ein Orgasmus sich durch mein Körper winden und laut schrie ich ihn heraus. Ich krallte mich am Schreibtisch fest, streckte meinen Hintern weiter seinem Schwanz entgegen und lies mich willenlos von Niklas nur noch fester runterdrücken. Niklas rammelte, was das Zeug hielt, stieß immer wilder zu und keuchte ebenfalls laut und wild. „Ja Baby, gib`s mir. Zeig mir dass es dir gefällt. Oh, Gott, du bist so geil und nass“. Mit Worten heizten wir uns nur noch mehr an und der Streit war längst vergessen. Wir vögelten uns um den Verstand, was das Zeug hielt, bis sogar der Schreibtisch nicht mehr an seinem Platz stand. Nach meinem dritten Orgasmus, wobei jeder heftiger war wie der vorherige, kam es auch Niklas. Ich spürte, wie sein Saft wie heiße Lava in mich rein strömte und er pumpte alles was er hatte aus seinen Lenden in mich rein, mit einem ebenfalls lauten Aufschrei. Ich wand mich unter ihm und jeder Stoß ließ ein klatschen auf meinen Popacken zu. Erschöpft sank Niklas auf meinen Körper nieder und laut keuchend beruhigten sich unsere Körper. „Das war echt geil, Claire. Ich wusste gar nicht das du auf so was stehst“. Niklas hatte gar keine Ahnung, genauso wie ich selber. Bis heute wusste ich selber nicht, dass Analsex mich so antörnte, vor allem Sex, wenn wir Streit hatten. Das ging gar nicht!! Darüber mussten wir definitiv später reden. Wenn wir uns beruhigt hatten und wieder zu Kräften gekommen waren. Als Niklas sich aus mir zurückzog, merkte ich erst, wie sehr mein Hintern gelitten hatte und noch zwei Tage später noch wurde das sitzen zur Qual, was mich jedes Mal wieder daran erinnern lies, weswegen ich nicht sitzen konnte. Jetzt schämte ich mich und traute mich kaum, Niklas anzuschauen. Aber es wurde langsam unbequem so gebückt auf dem Schreibtisch, also erhob ich mich und drehte mich zu Niklas um. Ich sah die Verwüstung, die wir mit unserem hemmungslosen Sex hinterlassen hatten und sagte kleinlaut: „Das räumst du aber selber auf“.

Wir gingen Duschen und machten uns frisch, dann setzten wir uns ins Wohnzimmer und redeten erst einmal. Über meine Eifersucht, seine verlangen nach mir, der Vorfall mit Ana heute Nachmittag, sein Misstrauen und die Kontrollsucht. Über den Sex vorhin und unsere Vorlieben und Gelüste. Über alles eigentlich und es kamen Dinge zum Vorschein, von denen ich nicht geglaubt hätte, das wir sie einfach so ansprechen konnten oder würden. Nach einem langen, ausführlichen Gespräch machten wir uns etwas zu essen und genossen unsere Versöhnung im Bett, aber dieses mal sanft, erotisch und sehr sinnlich. Schließlich tat mir noch so einiges weh.

 

 

Schöne Dinge

 

Nach unserem Streit redeten wir wieder einmal ausführlich über alles. Niklas versicherte mir hoch und heilig das er absolut nichts mehr Ana hatte und sie ihn überhaupt nicht mehr interessierte. Es gab nur noch mich für ihn und ich glaubte ihm. Wir nahmen uns vor, mehr zu reden und nicht immer gleich alles so schwarz zu sehen und vor allem wollten wir unser Sexleben ausleben und aufeinander vertrauen.Die nächsten Wochen verliefen echt gut, ruhig und ohne weitere Vorkommnisse. Wir gingen zur Arbeit, erledigten unsere Jobs, gingen essen, besuchten Theater und Museen und öffentliche Veranstaltungen und alles verlief reibungslos und glatt, ohne Streit und ohne Ana. Mittlerweile wohnte ich schon fast zwei Monate bei Niklas und langsam gewöhnten wir uns aneinander. Bald sogar stand unser einjähriges bevor und ich überlegte fieberhaft, wie ich Niklas überraschen sollte zu unserem Ehrentag. Ich konnte es kaum glauben, dass wir schon ein ganzes Jahr zusammen waren, ein Jahr mit Höhen und Tiefen, Streit und Versöhnungen, Krankheiten und anderen Dingen. Ich hatte ein tolles Auto von Niklas geschenkt bekommen, das ich inzwischen mehr als liebte, meinen Blinddarm einbüßen müssen, Eifersuchtsattacken überwunden und ein Baby verloren. Zusammen überstanden wir Wochenenden ohne ein einander, verkrafteten die Fehlgeburt, versöhnten uns nach Streitereien und bestanden die Öffentlichkeit. Sogar Niklas Eltern hatte ich auf meiner Seite und seinen kleinen Bruder schon längst. Ich war also im Moment rund um Glücklich. Die einzige die sich komisch verhielt, war Sunny. Sie war noch nicht lange meine Freundin, ich lernte sie im Krankenhaus kennen, als ich meinen Blinddarm raus bekam und sofort hatten wir einen Draht zu einander. In letzter Zeit jedoch war sie etwas komisch, wenn Niklas anwesend war. Ich wusste, er hatte eine gewisse Anziehungskraft auf Frauen und sogar auf einige Männer, vielleicht lag es ja aber auch daran, dass Niklas mit seinem kühlen Auftritt und eisigem Blick manchmal sehr Furcht einflössend war. Man musste ihn eben besser und näher kennen, um zu wissen, dass er eigentlich ein sehr umgänglicher Mensch war. Ich hatte in letzter Zeit sogar ein neues Hobby – Niklas Mutter bei Veranstaltungen zu helfen wo sie Gelder sammelte für gute Zwecke. Zum Beispiel für ein Waisenhaus, die Tafel, Schulen, gegen seltene Krankheiten usw.. . Es machte mir tatsächlich spaß und einen guten Zweck hatte das ganze auch noch. An einem Nachmittag als ich frei hatte, fuhr ich mit meiner Schwester Valentina und ihrem Sohn durch die Stadt. Ich begleitete sie zum Einkauf, denn seit kurzem hatte sie wieder einen Freund, mit dem sie sich jetzt das erste Mal mit Robin zusammen treffen wollte. Sie war aufgeregt, denn sie wollte unbedingt dass die beiden sich mochten und miteinander klar kamen, denn sie war endlich wieder einmal richtig verliebt. Für dieses Treffen hatte sie Robin etwas Neues zum Anziehen gekauft und sich selber auch. Ich gönnte meiner Schwester es so sehr, das sie wieder glücklich und verliebt war, schließlich war sie lang genug Single gewesen. Und Robin brauchte außerdem einen richtigen Vater.Auf dem Rückweg mussten wir an einer Baustelle ausweichen und etwas abseits einen Umweg fahren. Dabei kamen wir in eine Gegend, die ich selten und lange schon nicht mehr durchfuhr. Ich fuhr langsamer, weil ich nicht genau wusste wo wir wieder abbiegen mussten, dabei kamen wir an einem großen Haus vorbei, an dem ein „Zu Verkaufen“ Schild stand. Es war recht groß und sofort viel es mir auf. Kurz blieb ich stehen um mir das Haus genauer zu betrachten, warum wusste ich nicht. „Schau mal Valentina, ist das nicht ein Traum von einem Haus“, fragte ich sie und zeigte zu dem Anwesen rüber. Meine Schwester schaute zum Autofenster raus und nickte. „Ja, es ist wirklich sehr hübsch.“ Mir viel das Schild auf und ich wies Valentina drauf hin. „Willst du es dir näher anschauen“, fragte Valentina neugierig und grinste. „Ach, ich weiß nicht. Wozu denn? Was soll das bringen“, überlegte ich laut und starrte das Haus an. „“Ach, wer weiß“, sagte Valentina laut und ausgedehnt. Ich dachte nach, am liebsten würde ich gerne mal näher gehen und mir das Haus anschauen, es war schließlich zu Verkaufen, da war es ja nicht verboten mal zu gucken. Auf jedenfall sah es von der Straße aus echt umwerfend aus. Es war weiß, hatte ein Reeddach, blaue Fenster und Türen, eine große Auffahrt die mit Kies eingebettet war und sah recht groß aus. Das Beste was mir gefiel, waren die vielen, schönen Rosenbäume, die links und rechts der Auffahrt gepflanzt waren und der etwas untypische Schnitt und der leicht amerikanische Touch. Nicht ganz typisch deutsch, etwas Besonderes und Außergewöhnliches war dieses Haus. Vor der großen Eingangstür, die wirklich groß war, standen weiße Marmorlöwen und grüne Büsche zierten den Weg dort hin. Eine Frau kam gerade aus dem Haus, schloss die Tür ab und kam die Auffahrt herunter auf uns zu. Erst jetzt bemerkte ich den schwarzen BMW, der einige Meter vor uns stand. Die Frau war ungefähr Mitte vierzig, trug eine dunkle Aktentasche und eine Kostümjacke über ihren rechten Arm. Sie sah sehr vornehm aus und ihr lächeln was sie uns schenkte als sie uns sah, passte so gar nicht zu ihr. Sie steuerte direkt auf uns zu und hielt vor dem Beifahrerfenster an und klopfte. Wenn sie nicht so freundlich ausgesehen hätte, dann hätte ich vermutet, sie wollte uns fortjagen. Valentina kurbelte das Fenster runter und grüßte freundlich. Die Frau steckte fast ihren Kopf zu uns rein und fragte: „Wollen sie sich das Haus noch anschauen? Da haben sie aber Glück gehabt. Zwei Minuten später und ich wäre weg gewesen. Einen Termin haben wir aber nicht, oder? Wenn ich sie vergessen habe, dann tut mir das aber leid“. Anscheinend war die Frau eine Maklerin und dachte wir seien potenzielle Käufer oder zumindest Interessenten. Meine Schwester antwortete schnell für mich, bevor ich überhaupt den Mund auf tun konnte.„Nein, wir haben keinen Termin, wir sind nur zufällig hier vorbei gekommen und haben dieses wunderschöne Haus gesehen, da mussten wir einfach mal anhalten“. Ich habe noch etwas Zeit, sie haben Glück. Wollen sie sich es nicht doch einmal anschauen“, fragte die Maklerin ganz neugierig und schaute fast schon bettelnd abwechselnd von uns und zu dem Haus hin und her. Ich verneinte und meinte das wir kein Interesse hätten, aber Valentina meinte: „Ach komm schon, nur mal gucken, dir gefällt das Haus doch, oder“? Verschwörerisch schaute sie mich an und auch Robin quiekte auf dem Rücksitz ganz aufgeregt. „Angucken, Mama. Lass uns raus gehen“. Valentina grinste und meinte wieder: „Siehst, Robin findet auch das wir es uns anschauen sollten“. Ich war schon angetan von dem Haus, aber ich wollte mir schließlich keines kaufen, so viel Geld hatte ich sowieso nicht und Niklas drum beten wollte ich auch nicht. Außerdem, was sollten wir mit einem Haus? Schließlich gab ich nach und willigte ein. „Aber nur kurz“, meinte ich, als wir die Eingangstür betraten. Die Maklerin war wirklich sehr professionell und zählte jeden Vorteil auf, jedes schöne Detail und jegliche Angenehme. Alles war sehr edel und hochwertig verarbeitet, nur das Beste. Die Nochbesitzer hatten wohl viel Wert auf die Verarbeitung und Verzierungen gelegt und auf jedes kleinste Detail. Selbst Robins quirlige Gemüt lies die Maklerin nicht davon abbringen, immer weiter mit uns im Haus umherzugehen, nein sie bezog den Jungen sogar mit ein, in dem sie ihn öfters fragte, was er zu dem ganzem meinte und wie er es fand. Wir kamen aus dem staunen nicht mehr raus, so toll und groß war das Haus. Von außen sah es gar nicht so riesig aus wie es von innen tatsächlich war. Ich war bereits nach fünf Minuten restlos von dem Haus begeistert. Es hatte eine wunderschöne, große, Amerikanische Küche mit Kochinsel in der Mitte, ein Esszimmer, mehrere Schlafräume, die man eventuell als Kinderzimmer oder Gästezimmer benutzen konnte und eines mit einem begehbaren Kleiderschrank. Zwei Bäder, eines mit Whirlpool, ganz in edlem schwarz gehalten. Niklas würde es bestimmt mögen. Das andere Bad war etwas kleiner, aber genauso edel wie das erste. Unter dem Dach war noch ein riesen großer Raum, den man als Büro nutzen könnte, wie die Maklerin vorschlug. Aber das Beste am ganzen war der runde Erkerturm an der Südseite, er sah traumhaft aus, zum träumen schön. Mit kleinen, halbrunden Fenstern und einem spitzen Dach oben auf ragte er in den Himmel. Es gab so viel zu sehen, so viele Räume und Ecken, so viele kleine Details und Schönheiten. Es kamen immer wieder kleine Highlights, die uns immer noch mehr stauen ließen. Eingebaute Schränke, automatische Rollläden, Kamin, beheizbarer Fußboden und , und, und.! Im Keller waren eine Sauna, ein Pool und ein Ruheraum. Draußen gab es ein großes, fast unbepflanztes Grundstück, das nur mit riesigen Bäumen und Sträuchern eingesäumt war. Es hatte eine große Terrasse, die überdacht war und von der breite Stufen zum Garten runter führten. Ich war geplättet von so einem schönen Haus. „So sollte später mal mein Traumhaus aussehen, wenn ich einen reichen Mann habe“, schwärmte ich immer noch auf dem Heimweg. Die Maklerin hatte uns ihre Visitenkarte gegeben, die Valentina einsteckte und noch gemeint, dass wir uns beeilen müssten wenn wir das Objekt haben wollten, da es schon mehrere Kaufwillige gab. Valentina schaute mich verblüfft an und sagte: „Hallo? Bist du noch klar? Du hast doch schon einen reichen Mann. Der hat doch Geld wie Heu. Und was heißt später? Wenn es dir gefällt dann sag Niklas doch er soll es dir kaufen. Praktisch als Hochzeitsgeschenk, oder so“. „Spinnst du? Ich frag Niklas doch nicht wegen so etwas. Noch sind wir nicht verheiratet und so ein Haus verpflichtet doch zu irgendetwas, oder?“ „Ach, Blödsinn. Wenn es dir doch so gefällt? Und es gefällt dir. Du hast von nichts anderem mehr geredet, seit wir von dort weg sind und es verpflichtet zu gar nichts, außerdem, wie lange willst du mit Niklas in seiner Wohnung leben? Du brauchst doch etwas ganz anderes als diese edle, dunkle Höhle, die er sein eigen nennt. Und falls ihr euch mal trennt, dann kannst du ja das Haus als Abfindung fordern oder so“.Ich schwieg und dachte über Valentinas Worte nach, auch noch viel später, als ich mit Niklas zu Hause bei einem Glas Wein, Kräcker und Käsehäppchen vor dem Fernseher saß. „Was beschäftigt dich so, mein Engel? Worüber denkst du nach“, fragte Niklas, nachdem er mich zum wiederholte male mit Käse fütterte. Er schien zu merken, dass mich etwas beschäftigte und schließlich erzählte ich es ihm. „Ich und Valentina waren heute unterwegs, einkaufen. Wir sind da an einem Haus vorbeigekommen das zu Verkaufen war. Wir haben es uns einfach angeschaut, nur so zum Spaß“. Niklas schaute mich verwundert an und fragte: „ Ein Haus angeschaut? Nur so?“ Ich setzte mich auf meine Füße und schaute Niklas an. „Ja, Valentina hat mich überredet. Eine Maklerin war gerade noch da und die hat uns auch praktisch genötigt dazu. Aber du hättest es mal sehen soll. Es ist ein Traum von einem Haus“. Ich merkte gar nicht wie ich Niklas von dem Haus vorschwärmte, wie ich ihm alle Einzelheiten beschrieb und jedes Detail schön redete. Ich war richtig aufgeregt und hüpfte fast auf dem Sofa hin und her. Niklas hörte mir nur schweigend zu und strahlte mich an.

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Mein Engel, sie sieht so wunderschön aus. Und wenn sie etwas will, dann kann sie richtig hartnäckig und stur sein. Aber jetzt, sie ist fast wie ein Kind, das von ihrem ersten Date oder ihrer ersten Liebe schwärmt. Sie ist so aufgeregt und erzählt mit Händen und Füßen von einem Haus, was sie sich einfach nur so angeschaut hatte. Man kann merken dass ihr das Haus gefällt, sie ist verliebt in dieses Objekt. Ich sollte mir wohl Gedanken machen, habe ich etwa Konkurrenz bekommen? Von einem Objekt? Aber sie hat Recht. Wenn wir erst verheiratet sind, was hoffentlich bald sein wird, dann sollten wir uns auch nach etwas anderem umsehen wo wir zusammen leben werden. Meine Wohnung ist zwar groß, aber auf Dauer eben doch nicht für zwei Personen gemacht. Vielleicht sollte ich mir das Haus mal anschauen? Ich werde vielleicht Valentina gleich morgen anrufen, sie kennt ihre Schwester besser, sie weiß was sie will. Vielleicht wäre das auch eine Überraschung zu unserem einjährigen? Ich habe sowieso noch nichts für sie. Wenn sie das Haus so liebt, dann werde ich es ihr vielleicht schenken. Ich kann ihr einfach keinen Wunsch abschlagen, sie soll glücklich sein und haben was sie will, so lange es kein anderer Mann ist.

 

 

Überraschungen

 

„Ach Mama, hör doch endlich auf damit! Ich sage dir nichts. Wenn du es erfährst, dann wirst du gleich zu Claire rennen und es ihr erzählen und es soll schließlich eine Überraschung sein. Du kannst einfach nicht den Mund halten wenn es um so etwas geht. Außerdem wirst du noch früh genug alles erfahren“. „Stimmt doch gar nicht. Ich kann sehr wohl etwas für mich behalten. Aber ich möchte doch nur wissen ob es nicht etwas Schlimmes ist“. „Valentina hat recht, Schatz, du bist einfach zu neugierig“. Das saß. Jetzt war unsere Mutter vollkommen beleidigt. Aber es stimmte doch, wenn sie etwas erfuhr, dann musste sie es kurze Zeit später weitererzählen und bei dieser Sache war es wichtig, das Claire nichts erfuhr, es sollte schließlich eine Überraschung sein für sie und Niklas verließ sich auf mich. Das Mutter überhaupt etwas mitbekommen hatte war schon schlimm genug, jetzt nervte sie mich andauernd, weil sie wissen wollte, um was es ging. Warum nur musste sie auch immer alles irgendwie mitbekommen? Niklas hatte mich um einen Gefallen gebeten und ich war verwundert und erfreut zu gleich gewesen, dass er gerade mich zum Rat fragte. Aber es ging hier ja auch um meine Schwester, da war ich eben die besser Wahl, wenn es um so persönliche Dinge ging. Claire hatte ihm wohl unaufhörlich von dem Haus vorgeschwärmt das wir uns vor einigen Tagen angeschaut hatten und er wollte wissen um welches es sich handelte und es sich selber einmal anschauen, mit mir zusammen, da ich ja nur wusste, was Claire an diesem Haus so mochte. Zum Glück war es noch nicht verkauft, so hatten wir noch einen Termin bekommen und Niklas bekam das Heißersehnte Lieblingsstück von Claire zu sehen. „Es müsste natürlich einiges geändert werden, es muss ein hoher Zaun um das Grundstück, wegen der Paparazzis und so. Außerdem muss ein hohes Tor mit Überwachungskameras am Eingang angebracht werden, damit keine Fremden einfach so das Grundstück betreten können und das obere Geschoss könnte tatsächlich als Büro dienen, aber dafür müsste es auch noch etwas geändert werden. Und andere Farben an den Wänden, oder“? Niklas war auch gleich hingerissen gewesen von dem Haus und plante sehr schnell eventuelle Veränderungen. Er beschloss, dieses Haus zu kaufen und Claire zu schenken und dafür brauchte er mich. OH Gott, war der Mann toll. Wenn Claire etwas haben wollte, dann kaufte er es ihr einfach, egal was es kostete, mhh, der war sooo toll! Niklas kaufte das Haus also und jetzt ging es darum sie damit zu überraschen. Ich sollte sie zu dem Haus locken, wo Niklas bereits warten würde, es war der erste Jahrestag der beiden und das war Niklas Geschenk für Claire. Ich war so gespannt darauf was sie wohl dazu sagen würde. Leider hatte unsere Mutter ein Telefonat mitbekommen und nun nervte sie total, aber ich hielt dicht.

 

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Irgendwie war ich schon genervt genug, aber musste Valentina ausgerechnet heute meine Hilfe brauchen? Heute war unsere Jahrestag, Niklas und ich waren ein Jahr zusammen und ich dachte wir würden diesen Tag nur für uns haben und ihn feiern, nur wir beiden alleine. Aber nein – Niklas musste noch arbeiten, ein wichtiges Meeting was er absolut nicht verschieben konnte und er würde bestimmt erst abends zu Hause sein. Und ich hatte mir extra frei genommen heute und mir dafür einen extra Samstagvormittag eingehandelt und jetzt saß ich mit meiner Schwester im Auto und fuhr irgendwo hin, keine Ahnung wohin, sie sagte mir ja nichts. Ich war nicht nur sauer, sondern auch sonst total mies drauf. Marit musste natürlich arbeiten und Sonja, Sunny und die anderen auch und so war ich alleine bis zum Abend. Wieso sollte ich denn nicht Valentina helfen, auch wenn ich so gar keine Lust dazu hatte, aber sie ist eben auch immer für mich da. Ich versuchte so gut wie möglich ihr nicht meine schlechte Laune nicht zu zeigen, was mir aber nicht immer gelang. „Hey, Kopf hoch Schwesterchen. Wir sind bald da und dann brauche ich dich nicht mehr. Und anschließend kannst du es dir mit deinem Liebsten schön machen“, sagte Valentina und schien sich die gute Laune nicht verderben zu lassen. „Dein Wort in Gottes Ohr“, meinte ich nur und schaute zum Autofenster raus. Erst jetzt merkte ich, wo wir hin fuhren und wunderte mich, denn wir waren bereits in der Straße, wo das tolle Haus stand, das wir uns neulich angeschaut hatten. Wollte Valentina etwas dort hin? Und wenn ja, warum? Bald bekam ich auch meine Antwort auf meine ungestellte Frage, denn Valentina hielt tatsächlich vor dem Haus an. „Valentina, was wollen wir hier“, fragte ich verwundert und sah sie an. „Komm mit, ich zeig es dir“, rief sie ganz aufgeregt und lachte sogar. Bevor ich überhaupt noch etwas sagen konnte, war sie bereits aus dem Wagen gestiegen und lief auf den Eingang zu. Mir blieb nichts anderes übrig als ihr zu folgen und wieder versucht ich, etwas aus ihr heraus zu bekommen. „Nun sag schon, was wollen wir hier?“ fragte ich etwas gereizt und lief hinter ihr her. Ich blickte mich um, weit und breit waren keine Menschenseele zu sehen und auch kein Auto. Die Maklerin war wohl nicht da und auch sonst kein möglicher Hausbesitzer und auch das Verkaufs – Schild an der Straße war verschwunden. Valentina schloss die Haustür mit einem Schlüssel auf, was mich noch mehr verwunderte. „Hey, wo hast du den Schlüssel her“, fragte ich wieder, aber meine Schwester war bereits wieder schneller als ich und stand bereits in der Eingangshalle. „Nun komm schon herein, sonst wirst du niemals erfahren, warum wir hier sind“, rief Valentina und winkte mich ungeduldig herein. Ich gab nach und betrat das Haus, was mir auf den ersten Blick so gut gefallen hatte. Es war absolut still im Haus, außer unserem eigenen Krach und es sah noch genauso aus wie beim ersten Mal. Keine Veränderung, keine neuen Möbel, nichts anders wie bei unserer Besichtigung mit der Maklerin. Wieder einmal war ich sofort von dem schönen Anblick fasziniert und schweigend folgte ich immer noch staunend Valentina bis in die Küche, die sich ebenfalls nicht verändert hatte. Plötzlich erschrak ich, denn da stand jemand an der Kochinsel und schaute zu uns rüber. Wunderschön sah er aus, atemberaubend, hinreizend und verdammt sexy. Er war mit einer einfachen, dunklen Jeans und einem weißen Hemd das ihm locker über die Hose viel, bekleidet und sah wirklich verdammt gut aus. Niklas stand vor mir und lächelte uns an. „Was machst du denn hier? Ich denke du musst arbeiten“, fragte ich verblüfft und hatte nur noch Augen für ihn. Niklas reichte mir und Valentina ein Glas Sekt, dass er bereits eingeschenkt hatte. Außerdem hatte er frische Erdbeeren auf dem Tresen stehen und ein weiteres Glas für ihn selbst. „Hallo, mein Engel“ sagte er nur und grinste. „Es sollte eine Überraschung sein und deine Schwester hat mir etwas dabei geholfen. Du musst entschuldigen für den schlechten Start an diesem wundervollen Tag“. Niklas lächelte tatsächlich, was er selten tat, wenn andere dabei waren. Ich schaute Valentina fragend an, aber sie hob nur ihre Hände und sagte: „Es war alles Niklas Idee, ich sollte dich nur hier her holen, mehr nicht“. Sie trank ihren Sekt mit einem Schluck aus, stellte das Glas weg und sagte: „Den Rest macht ihr zwei mal unter euch alleine aus, ich bin wieder weg. Ach – und melde dich morgen bei mir und erzähl mir alles. Und auch Mutter, die hat leider irgendetwas mitbekommen und macht mir jetzt die Hölle heiß, weil sie nicht weiß was los ist. Die dreht noch durch wenn die nicht bald erfährt was im Busch ist“. Sie drückte mich noch einmal, schenkte Niklas ein Abschiedslächeln und ging. „Aber wie bist du denn hier gekommen, ich habe keinen Wagen gesehen“, fragte ich wieder und nahm einen schluck Sekt. „Deine Schwester hat mich vorher hier abgesetzt, schließlich solltest du ja nicht wissen, dass ich hier bin“. Niklas stellte sein Glas wieder beiseite und zog mich an sich. „Ich liebe dich, mein Herz, weißt du das“? Ich spürte seine warmen Lippen zärtlich, sanft und fordernd auf den meinen. Mir wurde heiß und kalt zugleich, eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper und gleichzeitig spürte ich die Hitze in mir aufsteigen. Ich erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich und nur zu gerne. „Alles Gute zum Jahrestag, mein Schatz“, sagte Niklas und schaute mich an. Ich legte meine Hände auf seine Brust, um so etwas abstand zwischen uns zu bekommen, denn nach wie vor, drückte Niklas mich an sich. „Ich wünsche dir auch alles Gute zum Jahrestag. Ich liebe dich auch, aber jetzt sag mir bitte, was wir hier machen“? „Nun ja, du hast neulich so von diesem Haus hier geschwärmt, da habe ich es dir gekauft“. „Was hast du“, fragte ich verwundert und ging einen Schritt zurück. „Du hast es gekauft“? „Ja mein Herz, für dich“. „Du kannst doch nicht einfach ein Haus kaufen“, sagte ich und kippte den Sekt mit einem Schluck weg. „Doch kann ich. Ich würde dir alles kaufen, dir alles geben was du willst. Ich würde dir die Welt zu Füßen legen, nur damit du Glücklich bist. Ich werde alles für dich tun, immer und jeder zeit, alles“! Ich war erstaunt von so viel Offenheit. Niklas hielt sonst sehr mit seinen Gefühlen sehr zurück, er war kein Mann großer, ehrlicher Reden, auch zeigte er selten so viel Gefühl, nur wenn wir beide alleine waren, konnte er sich öffnen und zeigte mir eine ganz andere Seite von ihm. Eine Seite, die andere Menschen selten zu Gesicht bekamen. Ich blickte mich in der Küche um, die jetzt wohl unsere war, wenn es denn kein Scherz war. „Es ist mein Geschenk für dich, weil wir ein Jahr zusammen sind. Es soll unser zu Hause werden, wenn du willst“, sagte Niklas und zog mich wieder an sich ran. Oh Gott, er roch so gut, so unwiderstehlich und verführerisch, wie konnte ich ihm da böse sein? Schnell war der einsame Morgen und der trostlose Vormittag vergessen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihn an mich. „Vielen Dank und ja, ich will. Das ist so lieb von dir, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich liebe dich so sehr. Aber leider habe ich jetzt nichts für dich, ich wollte dich eigentlich zum Essen einladen heute Abend, ganz Romantisch mit Kerzen und so“. „Ich habe schon alles was ich brauche, mein Herz, dich“. Niklas hob mich plötzlich hoch, setzte mich auf die Kochinsel und stellte sich zwischen meine Beine. „Das gefällt mir, das ist eine tolle Position. Ich sehe, das Haus hat jetzt schon seine Vorteile“. Ich musste lachen, dann küssten wir uns, stürmisch und leidenschaftlich. Seine Zunge spielte mit meiner, erkundete meinen Mund, seine Lippen saugten sich an meinen fest und ließen mich seinen heißen Atem spüren. Ich hielt mich an ihm fest und erwiderte die Küsse genauso leidenschaftlich, wie ich sie von ihm bekam. Ich schlang meine Beine um seine Taille und konnte seine Erregung an meinen Schenkeln deutlich spüren. Ich ließ eine Hand um seinen Po wandern, drückte sanft zu und stöhnte zwischen zwei heftigen Küssen. Niklas streichelte meinen Nacken, meinen Rücken und wurde fordernder. „Am liebsten würde ich dich jetzt gleich hier vögeln, ich bin heiß auf dich, mein Engel“. Ich griff nach der Erdbeerschale die neben mir stand, angelte eine Erdbeere heraus und steckte sie Niklas in den Mund. „Das würde ich mir aber überlegen, schließlich wollen wir hier doch noch essen zubereiten und vielleicht auch von hier essen, oder“? „Das ist mir egal, ich will dich ficken, jetzt“. Ich erlag wieder einmal Niklas Charme und ließ mich von ihm ficken, bis wir beide gleichzeitig laut und stürmisch kamen. Anschließend tranken wir den Sekt und fütterten uns gegenseitig mit den Erdbeeren. Als wir Hand in Hand durch das Haus schlenderten, erzählte mir Niklas, was er an Änderungen geplant hatte und wie er sich das neue zu Hause von uns vorstellte. „Wenn du nichts dagegen hast“, meinte er nach eine weile, denn ich hörte ihm die ganze Zeit schweigend zu. „Es ist jetzt unser Haus, unser beider gemeinsam und wenn du Änderungen wünscht oder Umbauarbeiten oder etwas anderes, dann sag es mir. Wir planen gemeinsam, ich werde alles in Auftrag geben und dann werden wir hoffentlich schon bald hier einziehen“. Darüber musste ich erst einmal nachdenken, dass sagte ich auch Niklas, denn das Haus gefiel mir schließlich so wie es ist und viel Veränderungen brauchte es gar nicht. Wir kamen als letztes an dem großen Schlafzimmer mit dem begehbaren Kleiderschrank an und Niklas hielt davor kurz an. „Wenn du erlaubst, habe ich das hier als unser Schlafzimmer ausgesucht und schon einmal eine Kleinigkeit reinstellen lassen. Niklas öffnete die Tür und bat mich herein. Mir blieb die spucke weg. „Eine Kleinigkeit“? fragte ich perplex und blieb staunend stehend. Das Zimmer war bereits komplett fertig eingerichtet und dazu auch noch wunderschön. Etwas spiegelte sich von Niklas Geschmack drinnen wieder, aber nicht zu viel. Niklas hatte sonst nämlich einen glatten, strukturierte Geschmack, mit geraden Linien und vielen Grau – und Schwarztönen. Zum Glück aber hielt sich das in Grenzen. Der alte Bodenbelag war einem herrlich weichen, hellem Teppich gewichen aus Hochflor, die Wände waren mit silbernen Strukturtapeten veredelt die kleine Muster hatten, sie waren nicht zu aufdringlich, nein, sie passten sich dem ganzen wundervoll an. An der einer Wand war großer, runder Spiegel angebracht, der beleuchtet war und neben der Eingangstür hing ein Bild von uns beiden im Rahmen. Eine weiße Kommode mit Schubladen stand darunter, auf der bisher nichts stand oder lag, außer eine silberne Vase mit weißen Lilien, meine Lieblingsblumen. Aber das allerbeste war das Bett. Es war ein großes Himmelbett, das so wunderschön war, das ich es kaum glauben konnte dass Niklas das selber ausgesucht hatte. Es war sehr groß, in weiß, Silber und Mauve gehalten, wobei die ganzen Stoffe, die ringsum das Bett angebracht waren, ganz in Schneeweiß waren aus einem sehr dünnen, zarten Stoff. Das Bettgestell selber Silber, lediglich das Kopfende war mit Mauve eingefärbt, was sehr außergewöhnlich aussah. Die Fenstervorhänge waren aus der gleichen Farbe, genauso wie die Bettwäsche. Unzählig viele kleine Kissen zierten das große Bett und eine silberne Tagesdecke lag ordentlich zusammengefaltet am Fußende. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, so erstaunt war ich. „Oh, Niklas, das wunderschön“, sagte ich nur drehte mich um mich selber, damit ich immer wieder alles betrachten konnte. „Na dann wirst du das hier bestimmt auch lieben“, meinte er und öffnete die Tür zu dem Ankleideraum. Wenn ich sagte das ich verblüfft war, dann jetzt erst recht. Im Ankleideraum war ebenfall alles renoviert worden und fix und fertig. Wände und Fußboden waren schlicht in weiß, an den kompletten Wänden standen riesige, offene Kleiderschränke, mit Schubladen, Stangen, Fächern für alles Mann oder Frau braucht. In der Mitte hing ein Kronleuchter herunter, in einer Ecke stand ein breiter Standspiegel und eine edle, silberne Bank stand in der Mitte. Ein bequemer Sessel mit Lehne stand in der anderen Ecke und ein Schminkspiegel mit Hocker gab es auch noch. Eine weiße Bodenvase mit langstieligen Blumen gab dem ganzen einen Touch. Es war so viel Platz für so viele Dinge und als ich näher trat um mir das ganze genauer anzuschauen, sah ich, dass sogar schon einige Dinge da waren. Da hatte Niklas doch tatsächlich mehren paar Pumps, Sandalen und High-Heels von Namenhaften Designern gekauft, zwei wunderschöne Abendkleider und zwei dunkle Anzüge für ihn hingen auch bereits im Schrank. Außerdem standen mehrere Parfümflakons auf dem Frisiertisch und ein zarter, hauchdünner Morgenmantel hing über dem Sessel.

„Wenn es dir nicht gefällt, dann können wir das alles noch ändern und die Sachen musst du nicht behalten wenn du nicht willst. Ich dachte mir nur, das sieht irgendwie wohnlicher aus, wenn es ich es dir zeige“. Ich stürmte Niklas in die Arme und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. „Es ist so wunderschön, das alles“. Mehr konnte ich nicht sagen, ich war so überwältigt von dem ganzen und total gerührt.

Wir blieben noch eine weile in unserem Haus und planten eventuelle Veränderungen, gegen Abend gingen wir dann noch essen, wobei ich dieses mal zahlte, auch gegen Niklas Proteste, danach verbrachten wir eine wunderschöne Nacht mit vielen Orgasmen.

 

 

Veränderungen

 

Claire ist so hinreißend, so süß und wie sie sich freuen kann. Sie ist einfach eine absolute Bereicherung für mein Leben. Mit ihr ist alles anders geworden.Als ich sie mit dem Haus überraschte, war sie total überrascht, damit hatte sie gar nicht gerechnet und sie hatte sich so gefreut. Ich liebe es sie zu überraschen und sie glücklich zu sehen. Ich liebe sie so sehr. Sie ist meine Welt, mein ein und alles. Jetzt fehlt nur die Hochzeit, damit alles perfekt ist und dazu werde ich sie auch noch überreden. Aber erst einmal muss ich dieses verdammte Geschäft unter Dach und Fach bringen, was gar nicht so einfach ist, denn der Verhandlungspartner ist eine verdammt harte Nuss. Außerdem stehen noch eine Übernahme an und einige Verkäufe diverser Gebäude. Alles eigentlich Routine, aber seit ich Claire kenne, wünsche ich mir einfach mehr Zeit, mehr Zeit mit ihr, was aber in nächster Zeit schwer sein wird, denn die Geschäfte verlangen meine Aufmerksamkeit und meine Anwesenheit. Vielleicht sollte ich noch einen Geschäftsführer einstellen und einen persönlichen Anwalt engagieren, die meine Geschäfte erledigen in meiner Abwesenheit. Einen persönlichen Assistenten habe ich ja schon in Erwägung gestellt und es kommen gleich bereits die ersten Bewerber dafür. Er wird mir meine bisherige Arbeit etwas erleichtern und mich unterstützen. Bisher hatte ich ja immer alles lieber selber erledigt, schon deswegen, um die Kontrolle nicht zu verlieren, aber jetzt ist eben alles anders. Ich sollte mehr anderen Menschen vertrauen und lernen Vertrauen zu haben. Vielleicht hilft Claire mir dabei, sie ist so anders wie alle Frauen, die ich bisher hatte und kannte. Aber eine weile wird es noch dauern bis ich mehr Zeit haben werde, hoffe ich. So – aber jetzt weg mit den Gedanken, ab an die Arbeit, gleich kommen wichtige Geschäftspartner, da muss ich Fit sein.

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Ich war so aufgeregt wegen dem Haus, das ich sofort, als wir wieder in der Wohnung waren, Marit und meine Mutter angerufen hatte. Beide waren sie völlig aus dem Häuschen als sie davon hörten und ich musste beiden versprechen, es ihnen bald zu zeigen, was ich sowieso getan hätte. Als sie es dann einige Tage später mit mir eine Besichtigung machten, wussten sie nicht was sie sagen sollten. Meine Mutter jedoch hatte bald tausend gute Ratschläge und mein Vater betrachtete das ganze wie ein Handwerker und nickte nur Stumm zu unseren Plänen zwecks Umbau und Renovierung. Auch Sunny war sprachlos und ich glaube, etwas neidisch. Sie war in letzter Zeit sowieso etwas komisch und als ich sie fragte was sie hatte, meinte sie nur, es sei der Stress bei der Arbeit. Niklas hatte während meiner ganzen Besichtigungstouren mit Freunden und Familie leider keine Zeit, aber das machte nichts, wir waren auch so zu sehr beschäftigt. Nur meine Mutter, die nervte mit den Fragen, wann ich denn die Hochzeit planen will und wann die überhaupt stattfinden soll und so weiter. Ich ließ mich nicht trüben, ich war im Moment so glücklich genug und es fehlte mir persönlich nichts weiter zum glücklich sein, außer etwas mehr Zeit mit Niklas und ich wusste, das Niklas lieber heute als morgen heiraten würde. Ihm war es anscheinend sehr wichtig, aber er drängte mich nicht und das fand ich gut so. Einige Tage später saß ich wie gewohnt an meinem Schreibtisch und erledigte die Arbeit. Marit am anderen Schreibtisch plauderte zwischen den einzelnen Arbeiten immer wieder mit mir und lies so den anstrengenden Tag etwas lockerer wirken. Meine Haare hatte ich wie so oft zum Zopf gebunden und meine Füße steckten zur Abwechslung mal in Ballerinas, denn irgendwie taten meine Füße in letzter Zeit etwas weh. Die dunklen, schlichten Ballerinas aus Leder passten aber hervorragend zu der ebenfalls schlichten, dunklen Hose die von einer dünnen, hellen Seidenbluse aufgepeppt wurde. Zuerst hatte ich den Konferenzraum für ein Meeting vorbereitet, während Marit eingehende Post sortierte, Rechnungen schrieb und Mahnungen. Ich checkte anschließend den Terminkalender von unserem Chef, danach schauten wir die aktuelle Ausgabe unserer Zeitschrift durch, die noch auf ihr OK fürs drucken wartete. „Schau mal Claire, was die aktuelle Ausgabe für ein Thema hat“, meinte Marit und wies auf den aktuellen Beitrag hin, der schon auf dem Cover ganz groß hervorstach. Das Thema in der aktuellen Zeitschrift war „Hochzeit“. Rund um Hochzeit wurde auf mehreren Seiten alles berichtet. Eine „Checkliste“ für eine perfekte Abwicklung des schönsten Tages, tolle Bilder mit wunderschönen Kleidern und Anzügen, Tipps für Orte wo man heiraten kann, Hochzeitstorten, Adressen für Brautmodengeschäfte und vieles mehr. „Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken über deine Hochzeit gemacht“, fragte Marit und schaute sich sehnsüchtig die Bilder an, die abgedruckt werden sollten. „Jetzt fängst du auch noch an, genau wie meine Mutter. Warum müssen es denn alle so eilig damit haben“, fragte ich leicht genervt und schaute auf die Uhr. Es war bald Mittagszeit und die Pause wollte ich mit Niklas verbringen. „Eine Gegenfrage, warum denn nicht? Was spricht dagegen? Du hast dein Mister Right gefunden, der dich sehr liebt und du ihn doch wohl auch. Ihr wohnt zusammen, seit bereits verlobt und jetzt hat er dir auch noch dieses wunderschöne Haus gekauft. Es läuft doch gut bei euch, oder etwas nicht? Warum also nicht heiraten“? Ach, typisch Marit, sie sieht wieder einmal alles durch eine rosarote Brille, romantisch und immer von der schönsten Seite. Aber dennoch wusste ich keine richtige Antwort die dagegen sprach. Warum also sträubte ich mich gegen eine heirat? Bisher hatte ich mich eigentlich gar nicht so damit beschäftigt und auch nicht wirklich darüber nachgedacht. Vielleicht sollte ich mal in aller Ruhe darüber nachdenken und raus finden, was ich wirklich will. Ich schaute auf die Bilder, die Kleider aller Varianten zeigten für eine perfekte Hochzeit und eines fiel mir sehr ins Auge. So sollte meines mal aussehen, dachte nur und machte mich wieder an die Arbeit. Als es endlich Zeit für die Mittagspause war, schnappte ich mir den Picknickkorb, den Sofie heimlich für mich gepackt hatte und machte mich auf den Weg nach oben. Marit verbrachte die Pause mit Pia, Sonja und den anderen in einem Kaffe in der nähe und deshalb trennten wir uns vor der Bürotür. Auf dem Weg nach oben kamen mir mehrere Leute entgegen, wovon ich die meisten gar nicht kannte und einige nur vom sehen her. Manche grüßten freundlich, einige gingen einfach wortlos weiter. Ich hoffte nur, dass Niklas auch Zeit für eine Pause hatte und nichts Wichtiges dazwischen kam. Von weitem sah ich schon Hannelore, Niklas Sekretärin, die gerade mit einem jungen Mann sprach, der eine Aktenmappe unter dem Arm trug. Drei weitere Männer, verschiedenen Alters, saßen auf dem Flur vor Niklas Büro und schienen zu warten. Auch sie trugen alle dünne Aktenmappen bei sich, bis auf einer, der hatte eine ganze Tasche an seiner Seite. Sie schauten mich neugierig an, sagten jedoch nichts. Die Tür wie die Scheibe von Niklas Büro waren mit den Rollos verdunkelt, so dass man nicht hineinschauen konnte. „Herr Graf wird sich dann bei Ihnen melden“, sagte Hannelore zu dem Mann an ihrem Schreibtisch. Dieser bedankte sich und ging wortlos an mir und den anderen Herren vorbei Richtung Ausgang. „Guten Tag Claire“, rief Hannelore als sie mich sah. Ich erwiderte den freundlichen Gruß und merkte, dass sie wesentlich besser aussah wie sonst, jünger irgendwie, obwohl schon Mitte 40 war und oft eher müde wirkte. „Hat Niklas Zeit oder ist er beschäftigt? Ich will nicht stören“, meinte ich und blickte mich zu den Männern um, die zwischen Ungeduld und Nervosität nur so strotzen. „Ich werde gleich mal fragen, im Moment ist noch ein Bewerber drinnen“, meinte Hannelore und schob einige Zettel zur Seite. „Bewerber? Wofür denn? Niklas hat mir gar nichts davon erzählt? Dann komme ich bestimmt jetzt Ungelegen“, meinte ich erstaunt und setzte den Korb ab. In diesem Moment ging die Tür von seinem Büro auf und ein Mann mittleren Alters trat heraus, gefolgt von Niklas. Der Mann sah eher durchschnittlich aus, aber irgendwie hatte er etwas Besonderes. Auch er hatte eine Aktentasche bei sich, die er locker in der linken Hand trug. Seine Slipper glänzten im Licht und der einfache schwarze Anzug saß ihm perfekt. Aber nichts konnte Niklas die Show stehlen, er sah einfach atemberaubend aus und auch wenn ich ihn erst vor ein paar Stunden noch im Arm gehalten hatte, war ich wieder von ihm gefläscht. Seine kurzen schwarzen Haare saßen perfekt und der hellgraue Anzug, den ich ihm heute Morgen erst rausgesucht hatte, sah an ihm wundervoll aus. Genauso wie der graue Binder und den dunklen Schuhen. Alles sah an ihm perfekt aus, auch sein professionelles Gesicht, das wieder einmal ausdruckslos und nüchtern war. Niklas reichte dem Mann die Hand und verabschiedete sich. Ich sah sehr wohl, dass er mich bereits bemerkte und ich wurde bei seinem Anblick direkt wieder heiß auf ihn. „Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit, bis dahin, alles Gute“, meinte Niklas zu dem Mann, der jetzt lächelte und sich sichtlich freute. Er schien sich nicht von Niklas ausdrucksloser Miene beeindrucken oder abschrecken, denn er ignorierte sie gekonnt perfekt. „Mein Engel, was gibt es“, fragte Niklas an mich gewandt und blieb aber bei seinem Gesichtsausdruck. Lediglich sein Ton wurde weicher und liebevoller. Ich hob den Picknickkorb hoch und sagte nur: „Pause“? „Ich bin sofort für dich da“, meinte er und wand sich zu Hannelore. „Ich habe mich bereits entschieden. Herr Luca, der gerade gegangen ist, ist mein Mann. Die anderen können sie wegschicken“. „Ok, ich habe verstanden, Herr Graf. Soll ich alles vorbereiten schon einmal für einen Arbeitsvertrag“, fragte sie und sah zu ihrem Chef auf. „Ja, aber ich will ihn vorher noch einmal sehen“, meinte Niklas und drehte sich dann wieder zu mir. „So, mein Engel. Jetzt zu dir. Komm herein“. Die anderen Männer die immer noch warteten, würdigte er keines Blickes mehr. „Was waren das für Männer und wofür stellst du jemanden ein“, fragte ich neugierig als wir in Niklas Büro waren und er die Tür hinter uns schloss. Er ging zu seinem Schreibtisch rüber und ordnete einige Akten und Ordner, schloss eine Seite auf seinem PC und legte Stifte und Mappen zur Seite.„Ich stelle einen Assistenten ein für mich, der in meiner Abwesenheit meine Geschäfte erledigt und Ansprechpartner ist an meiner satt. Es fällt mir zwar nicht leicht Verantwortung abzugeben, aber in nächster Zeit werde ich sehr viel unterwegs sein, sehr beschäftigt und außerdem möchte ich auch für dich da sein“. Während ich den Picknickkorb auf dem Tisch in der Ecke ausleerte und uns etwas zu trinken aus seiner Bar eingoss, hörte ich ihm still zu und lauschte. Schließlich gesellte sich Niklas zu mir, nahm mich in den Arm und küsste mich. Heiß und voller verlangen war sein Kuss und so voller Sehnsucht. Aber ich entzog mich seiner Umarmung und ermahnte ihn „Herr Graf, meine Pause währt nicht ewig und ich habe Hunger“. „Ich auch“, sagte er nur und küsste mich wieder. Ich wäre fast seinem Charme erlegen und hätte das Essen fast vergessen, wenn nicht plötzlich das Telefon geläutet hätte. Fluchend lies Niklas mich los und entschuldigte sich für die Störung, ging aber an den Apparat ran. „Ja, ich einer halben Stunde. Bis da hin keine weiteren Störungen bitte“, sagte er in den Hörer und wirkte sehr genervt dabei. Auch ich war etwas enttäuscht von der Störung, setzte mich aufs Sofa und wartete wieder einmal geduldig bis Niklas wieder bei mir war. Ich packte uns kaltes Hühnchen, belegte Brote und Salat auf die Teller die ich ebenfalls mitgenommen hatte und stellte noch eine Schale mit Erdbeeren dazu. Niklas knüpfte seine Jacke auf und lies sich mir gegenüber nieder, anscheinend jetzt doch eher zum essen, statt mich weiter zu erhitzen. Ich betrachtete ihn und mir viel auf, wie gestresst und müde er wirkte, mein Armer Mann! Um Interesse zu zeigen, fragte ich ihn nach den Geschäften und seinen Plänen. Zuerst wollte er mir nichts erzählen, weil er unsere kostbare Zeit nicht damit verbringen wollte um über Geschäfte zu reden, aber schließlich erzählte er dann doch. „Ich habe vor ein paar Gebäude und Geschäfte zu verkaufen, dafür stehen noch einige Verhandlungen an, außerdem sind da noch einige Galas und Charities in nächster Zeit wo ich mich blicken lassen muss, wir, um genauer zu sagen. Außerdem möchte ich eine Hotelkette eröffnen. Erst einmal in ganz Deutschland und wenn sie gut laufen, dann vielleicht auch im Ausland, aber das weiß ich noch nicht genau. Dafür habe ich schon sehr viele Ideen und ich werde mich demnächst mit Investoren und anderen Leuten treffen die mir dabei helfen werden“. Niklas redete und redete, erzählte von Hotels, Veranstaltungen, Treffen, Geschäftsleuten, Kauf und Verkauf. Er aß und trank kaum etwas und ich selber hörte nur zu und knabberte nur wenig an einem Brot. Ich wusste zwar, dass Niklas sehr geschäftstüchtig war und sehr fleißig, aber plötzlich fragte ich mich, wann würde er Zeit für mich haben? Das ganze hörte sich nicht nach weniger Arbeit an, sondern eher nach viel mehr. Wollte er nicht etwas mehr Zeit für mich haben? Wie und wann sollte das denn sein? Unser Haus wartete auch noch auf seine Fertigstellung und wozu einen Assistenten, wenn er sich noch mehr Arbeit aufhalste? Hotelkette? Das war doch auch wieder so eine fixe Idee, oder? Was sollte ich nur dazu sagen, ich wusste es nicht. Ich sah mich plötzlich ganz alleine in unserem wunderschönen Haus, eine gehetzten und gestressten Niklas der abends müde ins Bett viel und weiter nichts. Am liebsten hätte ich etwas erwidert, aber wieder einmal kam die alte Claire zum Vorschein, die, die sich nicht traute etwas zu sagen und die lieber schwieg. Aber als Niklas dann auch noch von Auslandreisen redete, fragte ich ihn dann doch: „Und wir? Wo bleiben wir dabei“? Niklas schaute mich fragend an und wusste anscheinend nicht was ich meinte. „Du hast so viele Pläne in nächster Zeit, so viel Arbeit, das reicht ja für Jahre! Wann hast du Zeit für mich? Für uns und unsere Zukunft“? „Das ist doch alles für uns was ich tue, Claire“, sagte Niklas und legte wieder einmal seine ausdruckslose Mine auf. „Nein, Niklas, das tust du nicht für uns, für dich. Du weißt, ich brauche das alles nicht. Nicht so viel Luxus, so viel Geld. Ich brauche dich“! „Aber Schatz, du wusstest worauf du dich einlässt. Ich bin nun einmal ein Geschäftsmann und habe Verpflichtungen. Da kann ich nicht tun und lassen was ich will, das geht nicht“. Jetzt wurde Niklas anders, seine Stirn runzelte sich ganz leicht, so das ein paar winzige Falten sichtbar wurden und seine Stimme veränderte sich ebenfalls. Plötzlich erkannte ich ihn nicht mehr wieder, oder habe ich ihn nie wirklich gekannt? Ich war verliebt, verliebt in sein gutes Aussehen, sein Charme, sein Sexappeal und in ihn selber. Hatte ich mich jemals wirklich mit dem realen Leben beschäftigt. Hatte ich mich je gefragt wie unsere Zukunft wirklich sein würde? Ich hatte bisher alles Gute gesehen, die Vorzüge und Angehnehmheiten und wenn einmal ein paar kleine Fragen aufkamen, dann vertrieb Niklas sie wieder sehr schnell. Aber was hatten wir denn wirklich bisher? Verdammt guten Sex- ja. Ein paar tolle Tage, Stunden, Minuten. Aber sonst? Niklas verwöhnte mich sehr, gab mir alles was ich wollte, aber hatte ich ihn wirklich selbst? Auf einmal hinterfragte ich alles und mir wurde bewusst, dass er sich nie ändern würde, nie ändern könnte. Aber wollte ich so leben? „So wird es immer sein, oder“, fragte ich still und leise. Niklas bemerkte wohl meine traurige Stimme, die mich plötzlich überkam und wurde ganz still. „Es wird immer so sein. Abends kommen wir müde von unserer Arbeit, nur um uns morgens wieder zu verabschieden. Wir werden kaum Zeit für einander haben, du wirst von einem Geschäft ins andere stolpern und immer wieder werden andere Projekte kommen die so wichtig sein werden“. Ich hatte mit einem male keinen Hunger mehr und plötzlich fragte ich mich, ob ich das alles überhaupt wollte. Niklas war still, zu still für meinen Geschmack, er schaute mich nur an. Dann wollte er doch etwas sagen, aber bevor er zu Wort kam, stand ich auf und meinte: „Tut mir leid Niklas, aber das kann ich nicht. Wenn das unser Leben sein wird, dann will ich das alles nicht. Ich kann es einfach nicht“. Ich wollte gehen, nur um meine Unsicherheit nicht zu zeigen und um nachzudenken. Über das gesagte, dass mir so plötzlich über die Lippen kam, bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte. Ich drehte mich von Niklas weg, aber plötzlich sprang er auf und hielt mich am Arm fest. Fast schon etwas zu hart zog er mich zu sich rum und fragte empört und geschockt zu gleich: „Was soll das heißen, du kannst das nicht? Claire, was soll das“? „Niklas, lass mein Arm los, du tust mir weh“. Ich zog mich von ihm los und sah ihn entrüstet an. So kannte ich ihn gar nicht, so wollte ich ihn auch nicht kennen. Wütend, zornig und hilflos zugleich. Niklas lies mich los und schaute mich nur an. „Ich muss über alles nachdenken, Niklas. In ruhe“. „Aber Claire, was soll das jetzt? Warum willst du gehen und wie meinst du das“? Das läuten des Telefons riss uns aus den Gedanken und ich konnte sehen wie Niklas hin und her gerissen war, zwischen dem Drang ans Telefon zu gehen und mich aufzuhalten. Ich nahm ihm die Entscheidung ab und sagte: „Geh nur an dein Telefon“. „Claire, das ist ein wichtiges Telefonat, ich muss da ran gehen, wir reden heute Abend, versprochen“. Ich lies ihn stehen und auch den Picknickkorb und das essen blieb wo es war, so ging ich ohne ein weiters Wort und verlies ihn. Ich musste schnellstens raus aus seinem Büro, weg von ihm, bevor ich es mir wieder anders überlegte und ihm um den Hals fiel, bittend mir zu verzeihen. Auf dem weg zu meinem Schreibtisch fragte ich mich, was da gerade bloß über mich gekommen war und wieso ich das alles gesagt hatte. Aber jetzt, wo die Worte ausgesprochen waren, waren sie Real und Wirklichkeit. Ich wusste schon länger dass mich das ganze quälte, ich wollte es mir nur nie eingestehen. Vielleicht zögerte ich gerade deswegen mit der Heirat. Innerlich hatte ich mich immer noch nicht an Niklas Leben gewöhnt, an den Luxus und alles was damit zu tun hatte. Es war einfach nicht meine Welt und würde es vielleicht auch niemals werden. Als Marit zurückkam von ihrer Pause, bemerkte sie sofort das etwas nicht mit mir stimmte und auf ihre Frage hin was ich denn hätte, sagte ich nur: „Ich glaube, ich habe gerade mit Niklas Schluss gemacht“.

 

Impressum

Texte: sind alleine meine ideen
Tag der Veröffentlichung: 20.11.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
für meine lieben Leser, denen schon der erste Teil gefallen hat. Aber auch für alle anderen, denen die liebe wichtig ist.

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