Cover

Vorwort

Für alle Bollywood Fans!

Ich Liebe diese Filme, obwohl sie sehr kitischick und sehr lang sind, ich finde sie toll!!!

 

Wenn ihr noch verbesserungsvorschläge für dieses Buch habt, dann immer her damit.

Ich bin über jede Kritik, Lob, Vorschlag usw... dankbar.

 

Ich hoffe, euch gefällt dieser kleine Einblick hier, in die Indische Filmewerkstatt.

 

 

EURE NICOLE

Allgemein

Gibt es typische Kennzeichen für eine Bollywood Film? Auf den ersten Blick unterscheiden sie sich untereinander deutlich, haben aber trotzdem oft typische Gemeinsamkeiten. Neben deutlich längeren Laufzeiten (2 1/2 - 4 Stunden) weisen Bollywood Filme oft Tanzszenen auf und behandeln das Thema Liebe in epischer Länge.

Der Hindi-Film wird in Mumbai (dem früheren Bombay) produziert. Als Synonym für die Hindi-Filmindustrie ist der umgangssprachliche Begriff Bollywood weit verbreitet. Dieser Begriff entstand in den 1970er Jahren und bezog sich ausschließlich auf Hindi-Unterhaltungsfilme, die wohl auf Grund ihres Charakters von einem indischen Filmkritiker in Anlehnung an die Filmstudios von Hollywood in Kalifornien (USA) so betitelt wurden. Die Wortkreuzung Bollywood enthält daher die Bestandteile Bombay und Hollywood. Der Begriff Bollywood trifft bei indischen Bürgern und Filmschaffenden auf Kritik, weil sie ihre Studios nicht gerne mit den westlichen Filmstudios von Hollywood verglichen haben wollen.

Bekannte Studios sind Filmalaya und Film City im Norden der Stadt. Jährlich werden derzeit etwa 200 bis 250 Hindi-Filme produziert.

Obwohl die Bollywood-Filmindustrie schon in den 1930er Jahren entstand, gelten die 1960er und 1970er Jahre als ihre Glanzzeiten. In den 1980ern und frühen 1990ern wurden viele Film-Epen gedreht. Bollywoodfilme wurden bereits in den 1950er und 1960er Jahren im DFF ausgestrahlt; erst in den letzten Jahren werden vermehrt Bollywoodproduktionen auf ARTE (darunter Dil Se – Von ganzem Herzen) und VOX (seit 2003, Hindi mit deutschen Untertiteln) sowie seit 2004 am erfolgreichsten auf RTL 2 (synchronisiert) gezeigt. Im Herbst 2004 erreichte RTL2 mit der Ausstrahlung von Kabhi Khushi Kabhie Gham über eine Million Zuschauer.

Allgemein lässt sich sagen, dass die Filme meist zweieinhalb bis vier Stunden dauern, eine Unterbrechung enthalten und die Handlung meistens von mehreren musikalischen Tanzszenen (ähnlich wie im westlichen Musical) unterbrochen und erzählerisch kommentiert wird. Die Filmlieder werden oftmals noch vor dem Kinostart zu Werbezwecken als Musikvideos bei MTV oder B4U Music gespielt. Eine erfolgreiche Produktion soll alle neun Rasas, die traditionell überlieferten Bestandteile indischer Kunst, enthalten: Liebe, Heldentum, Ekel, Komik, Schrecken, Wundersames, Wut, Pathos und Friedvolles. Viele Filme werden in reinem Hindi, die meisten jedoch in Hindustani, produziert. Außerdem wird in Bollywoodfilmen bis zu 80 Prozent Urdu-Wortschatz verwendet. Die öffentliche Ausstrahlung von Bollywoodfilmen in Pakistan, wo Urdu gesprochen wird, unterliegt hingegen einer strengen Zensur und wird in der Regel nicht gestattet.

Mitte der 1990er Jahre, vor allem seit dem großen Erfolg von Dilwale Dulhania Le Jayenge 1995, dominieren eher Liebesfilme, die sich oft um prunkvolle Hochzeiten drehen. Im Unterschied zum westlichen Kino ist hier zu erwähnen, dass in Bollywoodfilmen so gut wie nie geküsst wird und Sexszenen auch sehr selten sind und eher in Low-Budget-Produktionen vorkommen – falls ein größerer Film dies doch beinhalten sollte, wird dies in den Medien mit einiger Empörung aufgenommen. Eines der berühmteren Beispiele hierfür ist der Film Fire – Wenn Liebe Feuer fängt,der nicht nur Sexszenen enthielt, sondern auch eine lesbische Romanze.

Damit sich Filme rentieren, müssen die Besucher mehrmals ins Kino gehen, am besten mit der gesamten Familie. Daher sind die meisten indischen Filmhits ausgesprochen familientauglich. Indische Filme finden ihr Verbreitungsgebiet von jeher im asiatischen und afrikanischen Raum, wo sie eine ernste Konkurrenz zu Hollywood sind. Besonders in Gebieten von Auslandsindern wie Londonoder New York werden Bollywoodfilme zu Hits. In den letzten Jahren werden diese Produktionen auch unter Nicht-Indern immer populärer. Von Seiten der Kritiker wird den Bollywood-Produzenten oft vorgeworfen, dass ein hoher Anteil von Filmen lediglich schlechte Remakes ausländischer und auch indischer Produktionen sei. Nur so könne der große Ausstoß an Filmen jedes Jahr bewerkstelligt werden. Auffallend ist, dass fernab der Realität arme Inder in den Bollywoodfilmen der letzten drei Jahrzehnte praktisch überhaupt nicht mehr vorkommen. Die Figuren gehören fast ausnahmslos der höheren Mittel- oder Oberschicht an.

Meist werden die Filme auf RTL 2 nicht in voller Länge ausgestrahlt, sondern leicht gekürzt. Bei einem langen Film wie Kabhi Khushi Kabhie Gham betrugen die Kürzungen rund eine halbe Stunde. Auf der anderen Seite wurden manche Filme als „Special Editions“ mit „Deleted Scenes“ gezeigt (Veer und Zaara – Die Legende einer Liebe, Kaal – Das Geheimnis des Dschungels, Swades – Heimat).

Neben vielen Schwarzkopien gibt es seit einigen Jahren auch offizielle deutsche DVD-Veröffentlichungen. Doch erst die Veröffentlichung von Kabhi Khushi Kabhie Gham – In guten wie in schweren Tagen (deutsch synchronisiert), gekoppelt mit einer Ausstrahlung des Films auf RTL2 brachte richtigen Erfolg. Es folgten zahlreiche weitere DVDs von großen indischen Blockbustern. Einige Titel schafften es in die TopTen der deutschen DVD-Charts.

Bereits in den 1950er Jahren waren kommerzielle Hindi-Filme wie Der Vagabund von Bombay, Fahrt über drei Meere, Der Prinz von Piplinagar oder Unter dem Mantel der Nacht im DDR-Kino zu sehen. In den 1990er-Jahren wurden vereinzelt in Deutschland Bollywood-Filme gezeigt. Am 20. Juni 2002 brachte dann Columbia Tristar das oscarnominierte Historienepos Lagaan in die deutschen Kinos, allerdings nur als Kinotour mit englischen Untertiteln.Ein Jahr später wagte dann das Filmlabel Rapid Eye Movies einen offiziellen Kinostart mit dem indischen Blockbuster Kabhi Khushi Kabhie Gham. Der Film war mit deutschen Untertiteln zu sehen und die Presseresonanz war beachtlich.Seither laufen in regelmäßigen Abständen Bollywood-Filme in deutschen Kinos.

Schauspieler

Neben den grossen Stars tummeln sich in Bollywood etliche Gesichter, die man nach ein paar Filmen einfach kennt - sie tauchen immer und immer wieder auf. Zu ihnen gehören eigentlich auch Leute wie Johnny Lever, Gulshan Grover, Anupam Kher, Amrish Puri, Kulbhushan Kharbanda und Om Puri.

Kiron Kher Kiron Kher ist die Ehefrau von Anupam Kher. Sie erschien erst spät auf der Bollywood-Bildfläche. Prominent wurde sie vor allem durch den Auftritt in Devdas und ist seither ständig in High-Profile-Rollen zu sehen.

Reema Lagoo Eine weitere Mutter- und Tanten-Darstellerin aus etlichen Blockbustern der 90er und 2000er-Jahre. Ins Business stieg sie erst Ende der 80er ein und spielte diese für sie typischen Rollen eigentlich von Beginn weg.

 

Dinesh Hingoo

Der glubschäugige Komiker ist beinahe so oft in Filmen zu sehen wie Johnny Lever und taucht seit Mitte der 70er in Filmen quer durch alle Genres auf. Sein Humor ist selbstredend Geschmacksache.

Satish Shah Ein weiterer Meister der Nebenrollen. Satish Shah ist primär als Comedy-Sidekick zu sehen, oftmals als Vermieter, Lehrer oder sonstwie autoritäre und trotzdem tollpatschige Figur. Ein Markenzeichen von ihm sind schrille Schreie, die er in Stresssituationen loslässt.

 

 

Männer:

Saif Ali Khan
Salman Khan
Shahrukh Khan
Zayed Khan

Hrithik Roshan
Naseeruddin Shah
Jimmy Shergill
Sunil Shetty

John Abraham
Abhishek Bachchan
Amitabh Bachchan
Kabir Bedi
Rahul Bose
Mithun Chakraborty

Govinda
Gulshan Grover
Kamal Haasan
Emran Hashmi
Randeep Hooda
Boman Irani
Anil Kapoor
Rajat Kapoor
Ranbir Kapoor
Shahid Kapoor

 

Frauen:

Hema Malini
Urmila Matondkar
Dia Mirza
Rani Mukherjee
Deepika Padukone
Amisha Patel
Aishwarya Rai

Raveena Tandon
Preity Zinta

Priyanka Chopra
Nandita Das
Esha Deol
Neha Dhupia
Madhuri Dixit
Lara Dutta
Kareena Kapoor
Karishma Kapoor

 

 

Bühnenwerke, Literatur

Bollywood auf der Bühne:

In Deutschland und dem übrigen Europa touren seit 2007 zwei große Bühnenshows im Stil der Filme, der Mode und der Musik aus Indien.

  • Bollywood – The Show, urspr. engl. Titel Merchants of Bollywood. Die Biografie der in Indien bekannten Vaibhavi Merchant liefert den Handlungsrahmen für die Show. Von dieser preisgekrönten Choreografin wurden allein im Jahre 2004 16 Filme zumindest teilweise tänzerisch einstudiert.
  • Bharati, produziert von Gashash Deshe. Die Premiere ging im Januar 2006 in Paris über die Bühne. Diese mit 100 Darstellern noch aufwändigere Show setzt Songs aus Léo Delibes’ Indien-Oper Lakmé und aus indischen Filmklassikern auf der Bühne um. Der Titel dieser Show spielt auf den Hindi-Namen Indiens (Bharat) und die religiöse Bedeutung der Gottheit (Bharati Brahman, Suche nach dem Licht) an. Der Erzähler verknüpft die Lieder und dazugehörigen Tänze zu einer Lovestory, die über indische Lebensweise informieren soll. 3 Sängerinnen und 2 Sänger treten mit einem 15-köpfigen Orchester auf, in dem Rhythmusinstrumente dominieren.

 

Literatur:

Anupama Chopra: King of Bollywood – Shah Rukh Khan und die Welt des indischen Kinos. Rapid Eye Movies, 2008.

Nasreen Munni Kabir: Bollywood - The Indian Cinema Story. Channel 4 Books, 2001.

Thomas Kühn: Bollywood and beyond. Contemporary Indian cinemas and globalization. Königshausen & Neumann, 2009, ISBN 978-3-8260-4109-9

Birgit Pestal: Faszination Bollywood. Zahlen, Fakten und Hintergründe zum ‚Trend‘ im deutschsprachigen Raum. Tectum-Verlag, 2007, ISBN 978-3-8288-9315-3

Yves Thoraval: The Cinemas of India (1896–2000). Macmillan, 2000, ISBN 0-333-93410-5

Claus Tieber: Passages to Bollywood: Einführung in den Hindi-Film. LIT-Verlag, 2007, ISBN 978-3-8258-9827-4

Claus Tieber (Hrsg.): Fokus Bollywood. Das indische Kino in wissenschaftlichen Diskursen. LIT-Verlag, 2009, ISBN 978-3-8258-1355-0

Bollywood Gets Real, Taking On the Modern Indian Marriage. In: The New York Times, 30. Juli 2006

 

 

Romane:

Shobha De: Glitzernacht. Übersetzt von Uschi Gnade. dtv, 2006, ISBN 3-423-24567-0,

Shashi Tharoor: Bollywood. Insel, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-458-17312-9

 

 

Filmpreise und Festivals

Die größten Preisverleihungen für Bollywoodfilme sind die Filmfare Awards, Star Screen Awards, die Zee Cine Awards und die International Indian Film Academy Awards. In Deutschland hat sich das Indische Filmfestival Stuttgart etabliert. Weitere Filmfestivals mit Bollywoodbezug finden sich unter anderem in Florenz und Prag.

 

In den letzten Jahren wurden kommerzielle indische Filme auch in Deutschland populärer. Hierfür war eine breite Auswertung in verschiedenen Medien verantwortlich. Auslöser für den wahren Bollywood-Boom war die DVD-Veröffentlichung von Kabhi Khushi Kabhie Gham – In guten wie in schweren Tagen und die folgende TV-Ausstrahlung des Films auf RTL2.

Filme

Sagen wir es geradeaus,es ist fast unmöglich alle Bollywood Filme in einer Liste unterzubringen, da die Summe wahrscheinlich über 10.000 und mehr liegt!

 

 ein kleiner auszug:

Kabhi Khushi Kabhie Gham - (In guten wie in schweren Tagen)

Lagaan - (Es war einmal in Indien)

Kuch Kuch Hota Hai - (Und ganz plötzlich ist es Liebe)

Veer Zaara - (Die Legende einer Liebe)

Taare Zameen Par - (Ein Stern auf Erden)

Kal Ho Naa Ho / Indian Love Story - (Lebe und denke nicht an morgen)

Hum Dil De Chuke Sanam  - (Ich gab dir mein Herz, Geliebter)

Dil Se - (Von ganzem Herzen)

Chori Chori Chupke Chupke - (Das Liebesdreieck)

Asoka- (der Weg des Kriegers)

Om Shanti Om

Guzaarish-  (Die Magie des Lebens)

Devdas - (Flamme unserer Liebe)

Army - Im Auftrag der Liebe

Chalte Chalte - Wohin das Schicksal uns führt

Hum Tumhare Hain Sanam - Ich gehöre Dir, meine Liebe

Josh - Mein Herz gehört dir

Mohabbatein - Denn meine Liebe ist unsterblich

Main Hoon Na - Ich bin immer für dich da!

Zamaana Deewana - Die Liebenden

Impressum

Texte: meine und Internet
Bildmaterialien: internet
Tag der Veröffentlichung: 29.09.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
für alle Bollywood -Fans

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