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Vorwort




HOLLYWOOD!!!

 

Wer kennt nicht das berühmte Pflaster der Stars und Sternchen?
Jeder kennt doch Brad Pitt, Angelina Jolie, Steven Spielberg, Tori Speeling, George Clooney, Mel Gibson und all die anderen.
Aber kann sich noch jemand an die verstorbenen Stars erinnern? An die vergangen?
Zum beispiel Fred Asstaire, Marilyn Monroe, Clrak Gable und wie sie alle heißen!
Bestimmt sagen sich jetzt viele, nee- nicht gehört!
Ich finde sie waren alle ganz große Stars.
Weltberühmt und echte Satrs!
Sie sollten wirklich nicht in vergessenheit geraten.
Ich habe hier einige zusammengefasst.

Marilyn Monroe





Marilyn Monroe wurde am 1. Juni 1926 als uneheliche Tochter der Filmcutterin Gladys Baker in Los Angeles (Kalifornien) geboren; sie erhielt von ihrer Mutter den Namen Norma Jean.Die Identität des Vaters von Norma Jean ist bis heute unbekannt.
Die Mutter war nicht in der Lage, sich um die kleine zu kümmern und so wurde Norma Jeane zuerst in die Obhut von Pflegeeltern gegeben, um dann später von diesen in ein Waisenhaus gebracht zu werden.
Nach dieser freudlosen Kindheit und Jugend in Waisenhäusern und bei Pflegeeltern heiratete Norma Jean mit erst 16 Jahren am 19. Juni 1942 den einundzwanzigjährigen Fabrikarbeiter James Dougherty1) (1921 – 2005), weil sie glaubte, er könne ihr aus ihrer tristen Situation heraus helfen. Nachdem ihr Mann beschlossen hatte, zur See zu fahren, nahm Marilyn einen Job in einer Flugzeugfabrik an, in der sie dann auch als Model entdeckt wurde, auf 33 Titelblätter nationaler Zeitschriften war sie schließlich zu sehen.Da James Dougherty die Karriere seiner Frau nicht akzeptieren wollte, wurde die Ehe bereits vier Jahre später geschieden,in diese Zeit fiel ihr erster Selbstmordversuch.Nach der Scheidung machte sich Norma Jean auf nach Hollywood,ihr Haar – damals noch dunkelblond – musste sie dem Geschmack und den Erwartungen ihres Publikums zuliebe in wasserstoffblond umfärben.Die Filmgewaltigen in Hollywood wurden schnell auf das junge Starlet aufmerksam und 1946 unterschrieb sie bei der "20th Century Fox" ihren ersten Vertrag.
Ihre Haare wurden weiter gebleicht und durch eine Elektrolyse wurde der Haaransatz höher gestellt. Ihre Nasenspitze wurde korrigiert und eine Silikonprothese wurde in ihr Unterkiefer eingesetzt.

Am 14. Januar 1954 stürzte sich Marilyn in ihre zweite Ehe mit dem zwölf Jahre älteren Baseball-Spieler Joe DiMaggio, von dem sie sich bereits 9 Monate später wieder scheiden ließ. Man sagte, dass er nicht mit dem Star-Leben seiner Frau und ihrem Ruf als Sexgöttin klar kam und eine übersteigerte Eifersucht an den Tag gelegt hatte.
Am 29. Juni 1956 wagte sich die Monroe in Ehe Nummer drei, diesmal war der berühmte Dramatiker Arthur Miller,für den sie auch zum jüdischen Glauben übertrat. Miller tat alles, um seine Frau in dem Wunsch nach ernsthafteren Rollen zu unterstützen. Zickigkeit und Star-Allüren wurden ihr nachgesagt, schließlich flüchtete sie sich in die Scheinwelt von Drogen und war alles andere als zuverlässig, ließ Drehtermine platzen. Bei Dreharbeiten kam sie ständig zu spät, war launenhaft und brachte damit die gesamte Filmcrew aus dem Konzept.Doch hinter dem Verhalten der Monroe verbarg sich wohl eher die Angst zu versagen als böse Absicht. Sie konnte sich ihre Texte einfach nicht merken, bestand auf vielen Takes, musste schließlich von Täfelchen ihren Text ablesen und brach bei schlechter Leistung in Tränen aus; so wurde sie auf dem Set zum Alptraum der Regisseure.
Auch die Ehe Nummer drei scheiterte. Marilyn Monroe stürzte in eine schwere Krise, aus der sie nur ihr Ex-Mann Joe DiMaggio und Freunde wie Frank Sinatra und Dean Martin ziehen konnten. 1962 wurde Marilyn zum zweiten Mal mit dem "Golden Globe" als "Beliebteste Schauspielerin" ausgezeichnet.
Der 1. Juni 1962 war ihr 36. Geburtstag und ihr letzter Drehtag. Marilyn wurde von der "20th Century Fox" wegen Unzuverlässigkeit entlassen, es war das Ende ihrer Karriere. Am 5. August 1962, im Alter von nur 36 Jahren, fand man sie leblos in ihrem Appartement in Brentwood, einem Vorort von Hollywood, ohne Hinweise für ihre Bekannten zu hinterlassen; …gestorben an einer Überdosis Schlaftabletten, wie es im Obduktionsbericht hieß. Die Spekulationen blühten, war es am Ende ein Selbstmord? Nicht nur in den verschwörungs-faszinierten USA wird darüber spekuliert, dass der frühe Tod der Monroe vielleicht ein Mordkomplott war, natürlich der Kennedys. Schließlich soll die Diva nicht nur mit John F., sondern auch mit Bruder Robert…


Filme:
1947: The Shocking Miss Pilgrim (ungenannt)
1948: Scudda Hoo! Scudda Hay (ungenannt)
1948: Dangerous Years
1949: Ladies Of The Chorus (Ich tanze in dein Herz)
1950: A Ticket To Tomahawk
1950: Right Cross (Der einsame Champion)
1950: The Fireball (Rollschuhfieber)
1950: All About Eve (Alles über Eva)
1950: Love Happy (Die Marx Brothers im Theater)
1950: The Asphalt Jungle (Asphalt-Dschungel)
1951: Love Nest
1951: Let's Make It Legal
1951: Hometown Story
1951: As Young As You Feel
1952: Don't Bother to Knock (Versuchung auf 809)
1952: O Henry's Full House (Fünf Perlen)
1952: Monkey Business (Liebling, ich werde jünger)
1952: Clash by Night (Vor dem neuen Tag)
1952: We’re Not Married! (Wir sind gar nicht verheiratet)
1953: Niagara (Niagara)
1953: Gentlemen Prefer Blondes (Blondinen bevorzugt)
1953: How to Marry a Millionaire (Wie angelt man sich eine Millionär?)
1954: River of No Return (Fluss ohne Wiederkehr)
1954: There's No Business Like Show Business (Rhythmus im Blut)
1955: The Seven Year Itch (Das verflixte 7. Jahr)
1956: Bus Stop (Bus Stop)
1957: The Prince and the Showgirl (Der Prinz und die Tänzerin)
1959: Some Like It Hot (Manche mögen's heiß)
1960: Let's Make Love (Machen wir's in Liebe)
1961: The Misfits (Misfits – Nicht gesellschaftsfähig)
1962: Something's Got To Give (unvollendet)


Ehrungen:
   1952: Persönlichkeit des Jahres 1952 des Look Magazine
* 1953: Henrietta Award bei der Golden-Globe-Verleihung (Weltweit beliebteste Filmdarstellerin)
* 1953: Photoplay Award für den am schnellsten aufsteigenden Star von 1952
* 1953: Redbook-Preis für die beste junge Kassenerfolg-Persönlichkeit
* 1953: Hand- und Fußabdruck am Grauman’s Chinese Theatre
* 1954: Photoplay Award für Blondinen bevorzugt und Wie angelt man sich einen Millionär? (Populärster weiblicher Star)
* 1960: Golden Globe Award für Manche mögen’s heiß (Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical)
* Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6774 Hollywood Blvd.)

Nominierungen:

* 1956: Nominierung für den British Film Academy Award für Das verflixte 7. Jahr (Beste ausländische Darstellerin)
* 1958: zwei Laurel-Award-Nominierungen für Der Prinz und die Tänzerin (Beste weibliche Darstellerin, Bester weiblicher Star)
* 1959: Laurel-Award-Nominierung (Bester weiblicher Star)
* 1961: Laurel-Award-Nominierung (Bester weiblicher Star)
* 1962: Laurel-Award-Nominierung (Bester weiblicher Star)

Grace Kelly







Grace Patricia Kelly wurde am 12. November 1929 als drittes Kind von vier Kindern in eine wohlhabenden Familie in Philadelphia (Pennsylvania) hinein geboren; ihr Vater John Brendon Kelly senior, (1890 – 1960) war millionenschwerer Industrieller und Bauunternehmer, die Mutter Margaret ein ehemaliges Fotomodell. Der Großvater, ein beherzter Bauernsohn, war als irischer Einwanderer in die "neue Welt" gekommen. Doch die Kunst lag in der Familie offensichtlich im Blut, ein Onkel des späteren Stars von Hollywood und Monaco war der berühmte Bühnenschauspieler Walter Kelly (1873 – 1939), ein anderer der ebenso angesehene Schriftsteller und Pulitzer-Preisträger George Kelly (1887 – 1974).
Die attraktive Grace, deren Leben schon in jungen Jahren von Disziplin und Leistung geprägt war, erhielt bereits als Zwölf-Jährige Schauspielunterricht. Nachdem sie ab 1947 zwei Jahre lang eine Ausbildung an der "American Academy of Dramatic Arts" in New York absolviert und nach einigen Werbespots mit dem Stück "The Torch Bearers" erstmals auf der Bühne gestanden hatte, debütierte sie 1949 am Broadway in August Strindbergs Drama "Der Vater"; nebenbei arbeitete sie als Fotomodell. Ihr erstes Engagement beim Film bekam sie in dem Psychodrama "Vierzehn Stunden, unter der Regie von Henry Hathaway. Ihren Durchbruch schaffte sie dann 1952 an der Seite von Gary Cooper in Fred Zinnemanns Edelwestern "Zwölf Uhr mittags.
1955 erlebte man die oft unterkühlt wirkende blonde Schönheit zusammen mit Herzensbrecher Cary Grant in Hitchcocks "Über den Dächern von Nizza.
In dieser Zeit lernte sie Fürst Rainier III. von Monaco (1923 – 2005) kennen und verlobte sich mit ihm zu Beginn des folgenden Jahres.
Zu ihren letzten Arbeiten für das Kino zählen Charles Vidors Franz Molnár-Adaption "Der Schwan sowie Charles Walters' musikalische Gesellschafskomödie "Die oberen Zehntausend" an der Seite von Frank Sinatra und Bing Crosby, mit dem sie zusammen den Evergreen "True Love" sang.

Anschließend zog sich Grace Kelly vom Filmgeschäft zurück und heiratete am 19. April 1956 Fürst Rainier von Monaco, dem sie drei Kinder gebar: Tochter Caroline wurde 1957, Thronfolger Albert 1958 und "Nesthäkchen" Stéphanie 1965 geboren.
Die Märchenhochzeit wurde in alle Welt übertragen, Fürstin Gracia Patricia, wie sie nun hieß, geriet zur Stil-Ikone ihrer Zeit. Sie engagierte sich für soziale und karitative Aufgaben, rief eine Reihe von Wohltätigkeitsveranstaltungen ins Leben und war Vorsitzende diverser Organisationen. Mit glanzvollen Galas machte sie Monaco zum Mittelpunkt der High Society und des internationalen Jet Sets.
Doch das glamouröse Leben endete tragisch, nach einem Autounfall in der Nähe von Monaco erlag Fürstin Gracia Patricia am 14. September 1982 mit nur 52 Jahren ihren schweren Verletzungen; mit im Auto gesessen hatte Prinzessin Stéphanie, die ebenfalls schwer verletzt wurde und den Unfall wie durch ein Wunder überlebte.
Ihr früher Tod machte den ehemaligen Hollywoodstar zur Legende, ihr strahlender Glanz, der nicht nur das monegassische Volk bezauberte, ließ sie zum Mythos werden – bis heute wird sie von ihren ehemaligen Untertanen verehrt. Anlässlich des 25. Todesjahres von Grace Kelly fand in Monaco ab Mitte Juli 2007 die Ausstellung "Die Grace-Kelly-Jahre. Fürstin von Monaco" statt, mehr als 2.000, zum Teil bisher unveröffentlichte persönliche Gegenstände und Dokumente, Filmausschnitte, Briefe und Videos der amerikanischen Schauspielerin und ehemals monegassischen Fürstin wurden auf einem 4.000 Quadratmeter großen Areal gezeigt. Zur Eröffnung durch Gracias Kinder Albert und Stéphanie kamen rund 300 geladene Gäste, darunter auch Hollywoodstar Jack Nicholson.


Filme:

1951: Vierzehn Stunden (Fourteen Hours)
1952: Zwölf Uhr mittags (High Noon)
1953: Mogambo
1954: Bei Anruf Mord (Dial M for Murder)
1954: Das Fenster zum Hof (Rear Window)
1954: Ein Mädchen vom Lande (The Country Girl)
1954: Die Brücken von Toko-Ri (The Bridges at Toko-Ri)
1955: Grünes Feuer (Green Fire)
1955: Über den Dächern von Nizza (To Catch a Thief)
1956: Der Schwan (The Swan)
1956: Die oberen Zehntausend (High Society)

Audrey Hepburn






Audrey Hepburn gilt als Inbegriff der »unschuldigen Zerbrechlichkeit«.
Geboren wurde sie als Edda Kathleen van Heemstra Hepburn-Ruston am 04.05.1929 in Brüssel, Belgien, als Tochter der holländischen Baronin Ella van Heemstra und des irischen Bankiers John Victor Anthony Hepburn-Ruston. Ihre Kindheit war von der Trennung ihrer Eltern überschattet. Während des Zweiten Weltkrieges musste die Familie flüchten, die 15-jährige Edda erkrankte durch die Unterernährung an Gelbsucht und zog sich eine chronische Magersucht zu, von der sie sich nie wieder vollkommen erholte.
Nach dem Krieg ermöglichte Ella ihrer Tochter Ballettunterricht bei der bekannten Ballettlehrerin Madame Gaskell. Während des Unterrichts wurde Edda von dem holländischen Dokumentarfilmer Charles Huguenot van der Linden entdeckt, der ihr eine kleine Rolle in dem Holland-Werbefilm 'Nederlands in 7 Lessen' gab.
1948 ging Edda zusammen mit ihrer Mutter nach England. Sie änderte ihren Namen in Audrey Hepburn und nahm dort wieder Ballettunterricht. Sie arbeitete als Zahnarztassistentin, Büroangestellte und Modell für Modefotografen. Schließlich erhielt sie eine Rolle in dem Musical 'High Button Shoes', danach in den Stücken 'Sauce Tartare' und 'Sauce Piquante'. Durch Veranlassung des Theater-Impresarios Cecil Landeau erhielt sie Schauspielunterricht von dem ehemaligen Charakterdarsteller Felix Aylmer.
1950 wurde Audrey von dem Casting Director Robert Lennard entdeckt. Nach mehreren belanglosen Filmen trat die französische Schriftstellerin Collette in Audreys Leben: sie vermittelte Audrey die Rolle der Gigi in dem gleichnamigen Musical am Broadway. Es wurde ein großer Erfolg. Zugleich erhielt sie ein Angebot der Paramount.
Nach dem Western 'The Unforgiven' ('Denen man nicht vergibt', 1960) drehte Audrey einen ihrer bekanntesten Filme:'Frühstück bei Tiffany',Audrey Hepburn zeigte sich wohl in einer ihren schönsten Rollen, als das emanzipierte, etwas abgedrehte junge Model Holly Golightly, die 1961 bei Tiffany nach einem reichen Mann sucht und etwas ganz anderes findet. Sie schrieb damit Filmgeschichte. Noch heute kann man sich niemand anderen in der Rolle der Holly Golightly vorstellen als die bezaubernde Audrey Hepburn. Filme mit der Hepburn gerieten zu Kassenschlagern, so auch das Melodram "Geschichte einer Nonne.

Von 1988 bis zu ihrem Tod fungierte Audrey Hepburn als Sonderbotschafterin des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF). Nie zuvor hatte sich ein Weltstar so bedingungslos für ein soziales Anliegen eingesetzt. 1993 wurde sie dafür mit dem "Jean Hersholt Humanitarian Award" geehrt. Für ihr Lebenswerk war Audrey Hepburn 1990 mit dem "Cecil B. DeMille Award" ausgezeichnet worden, weiterhin erhielt sie 1993 den "Screen Actors Guild Lifetime Achievement Award", der auf ihren Wunsch an Julia Roberts übergeben wurde; postum wurden ihre schauspielerischen Leistungen im gleichen Jahr mit einem "Ehren-Oscar" gewürdigt.

Die Hollywood-Diva erlag am 20. Januar 1993 im Alter von 63 Jahren auf ihrem Anwesen im schweizerischen Tolochenaz ihrem Krebsleiden.

Audrey Hepburn war zwei Mal verheiratet, von 1954 bis 1968 mit dem Schauspieler Mel Ferrer und von 1969 bis 1982 mit dem italienischen Psychologen Andrea Dotti. 1980 lernte sie den Holländer Robert Wolders kennen, mit dem sie bis zu ihrem Tod meist in der Schweiz zusammenlebte. Sohn Sean Hepburn Ferrer wurde 1960 geboren, Sohn Luca Dotti erblickte 1970 das Licht der Welt. Von Sean Hepburn Ferrer stammt das Buch "Audrey Hepburn: Melancholie und Grazie", welches 2004 auch in deutscher Sprache erschien und in dem der Sohn erstmals einen intimen Einblick in das Leben seiner Mutter gewährt.

Ihre Persönlichkeit, eine Mischung aus Mädchen, damenhafter Eleganz und scheuer Verletzlichkeit, war einmalig. In den 1950er Jahren wurde sie zum Teenageridol, vielleicht, weil sie einen so ganz anderen Frauentyp verkörperte als die Sexbomben, Vamps, Femmes fatales und kumpelhaften Mädchen von nebenan, die Hollywood bis dahin beherrscht hatten. In ihr vereinte sich alter europäischer Adel mit amerikanischer Karriere. Diese elegante, graziöse Frau beeinflusste die Mode einer ganzen Generation.


Filme

1948: Die Niederlande in 7 Lektionen (Nederland in 7 Lesson)
1951: Mit Küchenbenutzung (Young Wives' Tales)
1951: One Wild Oat
1951: Monte Carlo Baby
1951: Einmal Millionär sein (The Lavender Hill Mob)
1951: Wer zuletzt lacht (Laughter In Paradies)
1952: Secret People
1952: Nous Irons À Monte Carlo
1953: Ein Herz und eine Krone (Roman Holiday)
1954: Sabrina (Sabrina)
1956: Krieg und Frieden (War And Peace)
1957: Ein süßer Fratz (Funny Face)
1957: Ariane - Liebe am Nachmittag (Love In The Afternoon)
1959: Tropenglut (Green Mansions)
1959: Geschichte einer Nonne (The Nun's Story)
1960: Denen man nicht vergibt (The Unforgiven)
1961: Infam (The Children's Hour)
1961: Frühstück bei Tiffany (Breakfast At Tiffany's)
1963: Charade
1963: Zusammen in Paris (Paris - When It Sizzles)
1964: My Fair Lady
1966: Wie klaut man eine Million (How to steal a million)
1967: Zwei auf gleichem Weg (Two For The Road)
1967: Warte bis es dunkel ist (Wait Until Dark)
1976: Robin und Marian (Robin And Marian)
1979: Blutspur (Bloodline)
1981: Sie alle haben gelacht (They All Laughed)
1987: Flashpoint Mexiko - Farbe des Geldes (Love Among Thieves)
1989: Always – Der Feuerengel von Montana (Always)

Fred Astaire






Der Tänzer, Sänger und Schauspieler ist mit seinem unnachahmlichen Stil zur Legende der Leinwand geworden. Mit seiner natürlichen Grazie, seiner unverwechselbaren Stimme, seiner tänzerischen Leichtigkeit und nicht zuletzt mit seiner Eleganz schrieb Fred Astaire Filmgeschichte. Er bot in einer großen Menge von Filmen wunderbar-elegante, gazellengleiche Tanz- und Step-Einlagen, die bis heute als einzigartig gelten.

Fred Astaire war das größte Tanz-Genie der Filmgeschichte.Seine perfekte Choreografie, die Eleganz und die scheinbare Lässigkeit seiner Bewegungen lassen vergessen, wie viel Arbeit und Mühe in jeder einzelnen Filmszene steckte.

Geboren wurde er am 10. Mai 1899 als Frederick Austerlitz in Omaha, Nebraska (USA), Sohn österreichischer Einwanderer. Aufgewachsen in einer wohlhabenden Familie im provinziellen Omaha, lernte Fred Astaire bereits als fünfjähriges Kind zu tanzen. Er besuchte zwei Tanzschulen ung gemeinsam mit seiner Schwester Adele bildete er bis 1932 ein erfolgreiches Tanzduo. Erste Erfahrungen mit dem Film machten die Astaire-Geschwister bereits 1915 in dem Mary-Pickford-Film "Fanchon the Cricket", zwei Jahre später gelang den beiden ein riesiger Broadway-Erfolg mit dem Stück "Over The Top". Danach landeten die tanzenden und singenden Geschwister in New York und London einen Bühnen-Hit nach dem anderen. Erst als Adele am 9. Mai 1932 den britischen Lord Charles Cavendish (1905 – 1944) heiratete, musste Fred Astaire erstmals in seinem Leben als Solist auftreten.
Seine Filmkarriere begann zunächst mit einem niederschmetternden Urteil; nach ersten Probeaufnahmen wurde er mit den Worten: "Kann nicht singen, kann nicht schauspielern, hat eine leichte Glatze, aber kann ein wenig tanzen" wieder nach Hause geschickt. Dennoch ließ sich Astaire nicht entmutigen, ging mit seiner frisch angetrauten, damals 25-jährigen Frau Phyllis Livingston Potter (1908 – 1954), die er am 12. Juli 1933 geheiratet hatte, nach Hollywood und ergatterte einen Vertrag von den RKO Studios.

1933 landete er in Hollywood, wo er in dem Joan-Crawford-Streifen »Dancing Lady« sein Leinwanddebüt gab.
In dem Film »Flying down to Rio« (1933) trat er erstmals mit Ginger Rogers auf, seiner Partnerin für insgesamt 10 Filmen. Wie in den meisten der Filme ist die Handlung eher belanglos und unwichtig, Fred gewinnt Ginger indem er mit ihr tanzt.
Nach 9 gemeinsamen Filmen strebte Ginger Rogers eine Solokarriere an, und ihre Wege trennten sich.
Zunächst war es schwierig für Astaire, eine Partnerin zu finden, die so perfekt zu ihm passte wie Ginger Rogers. Als Tanzpartnerin jedenfalls ebenbürtig war die Stepptänzerin Eleanor Powell, mit der er 1940 »Broadway Melody of 1940« drehte.
Er drehte 2 Filme mit Rita Hayworth, die er später als seine Lieblingspartnerin auswies .

1946 verkündete er, zum Entsetzen der Produzenten und des Publikums, seinen Entschluss, von der Leinwand zurückzutreten,um mehr Zeit für seine Familie und seine Hobbys zu haben.
Doch 1948 brach sich Gene Kelly bei den Dreharbeiten zu »Easter Parade/Osterspaziergang« den Knöchel, und Fred Astaire übernahm die Hauptrolle an der Seite von Judy Garland. Es wurde einer seiner besten und erfolgreichsten Filme. Daher sollte 1949 ein weiterer Film mit Judy Garland entstehen. Die gesundheitlichen Probleme der Garland führten dann aber zu Freds letztem gemeinsamen Film mit Ginger Rogers.
1957 drehte er 2 Musicals. Danach wechselte Astaire das Genre und spielte eine überzeugende Rolle in dem düsteren Zukunftsthriller »On The Beach/Das letze Ufer« (1959)

Auch das Fernsehen machte sich die Beliebtheit des Stars zu nutze. Neben zahlreichen TV-Shows übernahm der Star Parts in Fernsehspielen und Serien.
Darüber hinaus war Astaire als Schallplattenproduzent bei "Choreo Records" tätig, eine Zeit lang leitete er auch die "Fred Astaire Dance Studios Corporation", die inzwischen in den USA zahlreiche Tanzstudios unterhält.
1981 wurde Fred Astaire vom amerikanischen Filminstitut mit dem "Oscar" für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Im selben Jahr hatte er seinen letzten Leinwandauftritt in John Irvins Horrorstreifen.
Danach zog er sich der inzwischen über 80-jährige Astaire endgültig vom Filmgeschäft zurück.


Gemeinsam mit seiner Frau Phyllis lebte Astaire in einer schönen Villa in Beverly Hills, zur Familie gehörte Sohn Peter aus der ersten Ehe seiner Frau, sowie die gemeinsamen beiden Kinder; Fred Jr. war 1936 geboren worden, Tochter Ava hatte 1942 das Licht der Welt erblickt.
Nach dem Lungenkrebs-Tod seiner erst 46 Jahre alten Frau Phyllis am 13. Dezember 1954 hatte der Künstler lange Jahre allein gelebt. Am 27. Juni 1980 heiratete er erneut und fand ein spätes Glück mit der 45 Jahre jüngeren Robyn Smith. Die junge Dame war wie Fred Astaire eine begeisterte Pferdenärrin, hatte als weiblicher Jockey erfolgreich Pferderennen bestritten.

Fred Astaire starb am 22. Juni 1987 im Alter von 88 Jahren in Los Angeles an den Folgen einer Lungenentzündung. Ehefrau Robyn war bis zuletzt an seiner Seite. Seine letzte Ruhestätte fand der legendäre Schauspieler und Tänzer auf dem "Oakwood Memorial Park"-Friedhof in Chatsworth (Kalifornien).


Filme:

* 1933: Ich tanze nur für Dich (Dancing Lady)
* 1934: Tanz mit mir! (The Gay Divorcee)
* 1935: Ich tanz mich in dein Herz hinein (Top Hat)
* 1936: Swing Time (Swing Time)
* 1937: Ein Fräulein in Nöten (A Damsel in Distress)
* 1938: Sorgenfrei durch Dr. Flagg – Carefree (Carefree)
* 1940: Broadway Melodie 1940 (Broadway Melody of 1940)
* 1941: Reich wirst du nie (You’ll Never Get Rich)
* 1942: Du warst nie berückender (You Were Never Lovelier)
* 1942: Musik, Musik (Holiday Inn)
* 1946: Blau ist der Himmel (Blues Skies)
* 1948: Osterspaziergang (Easter Parade)
* 1949: Die Tänzer vom Broadway (The Barkleys of Broadway)
* 1951: Königliche Hochzeit (Royal Wedding)
* 1953: Vorhang auf! (The Band Wagon)
* 1957: Ein süßer Fratz (Funny Face)
* 1959: Das letzte Ufer (On the Beach)
* 1961: In angenehmer Gesellschaft (The Pleasure of His Company)
* 1962: Noch Zimmer frei (The Notorious Landlady)
* 1968: Der goldene Regenbogen (Finian’s Rainbow)
* 1969: Gestatten, das sind meine Kohlen! (The Midas Run)
* 1974: Flammendes Inferno (The Towering Inferno)
* 1976: Mit Dobermänner spaßt man nicht (The Amazing Dobermans)
* 1981: Zurück bleibt die Angst (Ghost Story)


Auszeichnungen:

* 1950: Golden Globe als „Bester Hauptdarsteller -Music/Comedy“ für Three Little Words
* 1958: Emmy Award als „Beste Darsteller“ für An Evening with Fred Astaire
* 1960: Nominiert für den Emmy Award für Another Evening with Fred Astaire
* 1960: Golden Globe für sein Lebenswerk
* 1968: Nominiert für den Emmy Award für The Fred Astaire Show
* 1975: Golden Globe als„ Bester Nebendarsteller“, Britischer Filmpreis und David di Donatello Awards für Flammendes Inferno (The Towering Inferno)
* 1975: Oscarnominierung als „Bester Nebendarsteller“, für Flammendes Inferno (The Towering Inferno)
* 1978: Ausgezeichnet von der Academy of Television Arts and Sciences
* 1989: Lifetime Achievement Award der National Academy of Recording Arts and Sciences
* 1991: Eintrag in „The Ballroom Dancer’s Hall of Fame“ (posthum)
* Das American Film Institute wählte ihn in der Liste der größten 25 männlichen Filmlegenden aller Zeiten auf Platz 5.

Liz Taylor





Erst ein Kinderstar, dann eine geradezu überirdisch schöne junge Frau, die als Erste eine Million Dollar Gage pro Film verlangt – und bekommt.

Elizabeth Rosemond Taylor wurde am 27. Februar 1932 als zweites Kind einer wohlhabenden amerikanischen Familie in London geboren, wo ihre Eltern lange lebten. Schon früh hatten Vater Francis Lenn Taylor und Mutter Sara Viola Warmbrodt ehrgeizige Pläne für ihre Tochter, bereits als Kleinkind wurde sie gefördert. Sobald Elizabeth laufen konnte, bekam sie in London Ballettstunden, im zarten alter von drei Jahren trat sie mit ihrer Ballettgruppe vor der königlichen Familie auf.
Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kehrten die Taylors Europa den Rücken, 1939 ließ sich die Familie in Los Angeles nieder, wo Vater Francis eine Kunstgalerie eröffnete.
In Kalifornien besuchte die junge Taylor die "Hawthorne School" in Beverly Hills, die "MGM Studio School" und die "University High School" in Hollywood. 1942, mit knapp zehn Jahren, hatte sie ihr Filmdebüt in Harold Youngs Komödie "There's One Born Every Minute", 1943 schloss ihr Vater mit der MGM-Filmgesellschaft einen Exklusiv-Vertrag ab, die das attraktive Mädchen zum Kinderstar aufbaute. Zusammen mit einem anderen, allerdings vierbeinigen "Star", begann Elisabeth Taylor 1943 in dem Rührstück "Lassie Come Home" (Heimweh) ihre Karriere, der zum ersten Meilenstein auf ihrem Weg zum Ruhm wurde.

Der Übergang zu Erwachsenenrollen vollzog sich für Elisabeth Taylor im Gegensatz zu anderen Kinderstars vollkommen problemlos. Dank ihrer Schönheit und reifen Erscheinung spielte sie bereits mit 16 Jahren die Ehefrau von Robert Taylor in dem Film "Conspirator".

Mit 18 Jahren heiratete sie den Hotelerben Nicholas Conrad Hilton Jr. – die Ehe hielt zwar nur neun Monate, aber das reichte, um die Hochzeit des glamourösen Jungstars in den unterhaltsamen MGM-Filmen "Vater der Braut 1 und 2 " zu vermarkten.
Anschließend kam dann allerdings zunächst mal wieder leichtere Kost, so die Abenteuer "Ivanhoe".

Die 50er Jahre waren für die Taylor nicht nur von großen Filmerfolgen geprägt, auch ihr Privatleben, besonders ihre zahlreichen Ehen, bot der Presse immer wieder Anlass zu ausführlichen Berichten.1952 hatte die Schauspielerin den 20 Jahre älteren britischen Star Michael Wilding geheiratet – diese Ehe dauerte vier Jahre und brachte die Söhne Michael jr. und Christopher hervor. Um ihren dritten Ehemann, den Filmproduzenten Mike Todd zu heiraten, trat die Taylor 1957 zum jüdischen Glauben über, im gleichen Jahr wurde Tochter Elizabeth geboren. Die Ehe galt als glücklich, die Schauspielerin reifte in dieser Zeit sowohl in ihrer Persönlichkeit als auch in ihrem beruflichen Können. Doch die Verbindung fand ein tragisches Ende, 1958 verunglückte Todd tödlich, als er mit seinem Privatflugzeug abstürzte.
Elisabeth "Liz" Taylor fand wenig später Trost bei ihrem Trauzeugen, dem Sänger und Schauspieler Eddie Fisher und die daraus resultierende Affäre rief in der Öffentlichkeit fast einen Skandal hervor, denn Fisher war mit dem ebenfalls sehr beliebten Leinwandstar Debbie Reynolds verheiratet. Nach der Fishers Scheidung legalisierte das Paar am 12. Mai 1959 die Beziehung und zunächst schien es so, als sollte die Taylor den "Mann fürs Leben" gefunden haben. Das neuerliche Glück währte jedoch nur knapp vier Jahre, am 6. März 1964 endete auch diese Ehe vor dem Scheidungsrichter.
Mit der Produktion zu Joseph L. Mankiewicz' Monumentalfilm "Cleopatra" überschlugen sich auch die Berichte der "Yellow Press" in Sachen "Liz Taylor": Nicht nur, dass der Star bei den harten und anstrengenden Dreharbeiten schwer erkrankte und fast an einer Lungenentzündung gestorben wäre, bewegte die Öffentlichkeit, auch die Querelen während der vierjährigen Dreharbeiten wurden thematisiert. Das Projekt verschlang eine Rekordsumme von 40 Millionen Dollar, viele der ursprünglichen Hauptdarsteller gaben auf und warfen ihre Arbeit hin; am 12. Juni 1963 wurde der Film schließlich uraufgeführt; zwei Millionen Gage verdiente Liz Taylor für "Cleopatra" – das war unverschämt viel Geld und für jene Zeit eine schier unvorstellbare Summe. Doch vor allem die berüchtigten Allüren und die neuerliche Liebesaffäre der Taylor mit dem britischen Schauspieler Richard Burton, der den "Marc Anton" verkörperte, gaben den Journalisten weltweit immer wieder Nahrung für eine breit angelegte, zum Teil unsachliche Berichterstattung. Beide mussten sich zunächst scheiden lassen, um am 15. März 1964 heiraten zu können, für die nächsten zehn Jahre führten Taylor-Burton die Schlagzeilen der Regenbogenpresse an: Seine wie ihre Alkoholexzesse heizten die leidenschaftliche Hassliebe an, handgreifliche Auseinandersetzungen lösten sich mit überdimensionalen Versöhnungsgeschenke ab – insgesamt soll Burton 90 Millionen Mark für Schmuck ausgegeben haben – den Höhepunkt bildete der herzförmige Cartier-Diamant für fünf Millionen Mark.
Die zum Teil chaotische Ehe fand am 17. Juni 1974 ein vorübergehendes Ende, doch schon am 10. Oktober 1975 gaben sich die beiden erneut das "Ja-Wort" in Botswana, um sich ein halbes Jahr später erneut vor dem Scheidungsrichter zu treffen. Später sagte Liz Taylor einmal in einem Interview, dass Burton einer von zwei Ehemännern (von insgesamt 7) war, den sie wirklich geliebt habe.
In den 60ern drehte das Paar Taylor-Burton fast ausschließlich zusammen, insgesamt entstanden acht gemeinsame Produktionen. Die 70er Jahre hatte die Taylor kaum noch lohnende Filmrollen. Anfang der 80er versuchte sich die Taylor erfolgreich als Theaterstar mit "Die kleinen Füchse". Aber die Zeit der großen Erfolge von Elizabeth Taylor war vorbei. Nach ihrem Misserfolg in Guy Hamiltons Thriller 1980, "Mord im Spiegel", versuchte sie ihr Glück im Fernsehen, wo sie unter anderem in den populären Serien "Hotel" (1984) und dem Südstaaten-Epos "Fackeln im Sturm" zu sehen war.

Seit 4. Dezember 1976 war der Hollywoodstar in sechster Ehe mit dem US-Anwalt und Lokalpolitiker John Warner verheiratet, den sie bei dessen Kampagnen unterstützte und mit ihm nach Washington zog, als er 1978 zum Senator von Virginia gewählt wurde. Vier Jahre später ging auch diese Ehe in die Brüche, die Scheidung erfolgte am 7. November 1982. Das nächste Jahrzehnt führte Liz Taylor zwar offiziell ein Single-Dasein, bis Ende der 80er Jahre blieb sie durch ihre Freundschaft mit Michael Jackson und Milliardär Malcom Forbes jedoch auch weiter im Gespräch. 1989 lernte sie bei einer Entziehungskur den 20 Jahre jüngeren Trucker Larry Fortensky kennen, als sich beide im kalifornischen "Betty Ford Center" auf Entzug befanden; am 6. Oktober 1991 fand unter großem Presserummel die ungleiche Hochzeit statt, für die inzwischen knapp 60-Jährige Taylor war es die achte Ehe, die nach vier Jahren am 31. Oktober 1995 geschieden wurde.

Der umtriebige Star blieb weiterhin im Gespräch, trat mit einer nach ihr benannten Parfummarke sowie einer Modeschmuckkollektionen in Erscheinung, 1995 gründete sie die "US-Foundation for Aids Researche", eine Stiftung, die sich für die Aids-Aufklärung und -Forschung einsetzt. Zu ihrem 65. Geburtstag wurde sie 1997 mit einer TV-Gala geehrt, bei der Michael Jackson den eigens für sie geschriebenen Song "Elizabeth, I Love You" vortrug.

Die Taylor war Hollywoods Skandal-Nudel und Glamour-Frau gleichermaßen. Ihre Affären, Krankheiten – zuletzt, eine Woche vor ihrem 65. Geburtstag am 27. Februar 1997 die erfolgreich verlaufene Operation eines gutartigen Gehirntumors – und Aufregungen interessierten das Publikum mehr als die Qualität ihrer Rollen, dabei war sie durchaus eine beachtliche Leinwandfigur.
Zwei Jahrzehnte lang wurde Liz Taylor als schönste Frau der Welt gefeiert.

Viele Fans mögen über den Berichten der Klatschpresse vergessen haben, dass Elizabeth Taylor durch ihr schauspielerisches Talent einige der besten Hollywoodfilme entscheidend mitgestaltet hat. Neben ihren "Oscars" wurde sie vielfach geehrt, zuletzt erhielt sie 1993 vom amerikanischen Filminstitut den "Life Achievement Award" ebenso wie 1998 vom "Screen Actors Guild". Einen ihrer größten Triumphe feierte die Taylor im Mai 2000: Die britische Queen Elizabeth erhob die damals 68-Jährige in den Adelsstand für ihre Leistungen als Schauspielerin und als AIDS-Aktivistin.
Im Herbst 2007 wurde sie bei der Wohltätigkeitsveranstaltung für ihr Engagement ausgezeichnet, bot den Medien daneben wieder einmal Anlass zu Spekulationen – sie war mit dem dem 28 Jahre jüngeren Jason Winters, einem reichen Geschäftsmann, erschienen.

Am 23. März 2011 starb sie 79-jährig in Los Angeles (Kalifornien) an Herzinsuffizienz, nachdem sie dort bereits seit Februar 2011 im "Cedars Sinai Medical Center" wegen Herzbeschwerden stationär behandelt worden war. Sie sei "friedlich" im Kreise ihrer vier Kinder, Michael Wilding, Christopher Wilding, Liza Todd und Adoptivtochter Maria Burton, entschlafen.

Sie hat acht Ehen, 17 Affären, ihre Alkohol- und Pillensucht, drei Operationen an der Hüfte, zwei angebrochene Rückenwirbel und einen golfballgroßen Gehirntumor überlebt. Elizabeth Taylors Weg vom misshandelten Kinderstar zur alternden Diva war gepflastert mit zwischenmenschlichen Desastern. Ihre göttliche Schönheit war Segen und Fluch zugleich – sie wurde herumgereicht, benutzt und zur Schau gestellt, aber immer bewundert.


Filme
1943: Heimweh (Lassie Come Home)
1944: Kleines Mädchen, großes Herz (National Velvet)
1944: Die Waise von Lowood (Jane Eyre)
1946: Held auf vier Pfoten (Courage of Lassie)
1947: Unser Leben mit Vater (Life with Fathe)
1947: Cynthia
1948: Wirbel um Judy (A Date with Judy)
1949: Kleine tapfere Joe (Little Women)
1950: Vater der Braut (Father of the Bride)
1951: Quo Vadis
1951: Ein Geschenk des Himmels (Father’s Little Dividend)
1951: Ein Platz an der Sonne (A Place in the Sun)
1951: Der Cowboy, den es zweimal gab
1952: Ivanhoe – Der schwarze Ritter (Ivanhoe)
1952: Die süße Falle (Love Is Better Than Ever)
1953: Ein verwöhntes Biest (The Girl Who Had Everything)
1954: Symphonie des Herzens (Rhapsody)
1954: Elefantenpfad (Elephant Walk)
1956: Giganten (Giant)
1958: Die Katze auf dem heißen Blechdach*) (Cat on a Hot Tin Roof)
1959: Plötzlich im letzten Sommer*) (Suddenly, Last Summer)
1963: Cleopatra *) (Cleopatra)
1963: Hotel International (The VIPs)
1965: … die alles begehren *) (The Sandpiper)
1966: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? *) (Who’s Afraid of Virginia Woolf?)
1967: Die Stunde der Komödianten (The Comedians)
1967: Der Widerspenstigen Zähmung (The Taming of the Shrew)
1967: Spiegelbild im goldenen Auge (Reflections in a Golden Eye)
1968: Die Frau aus dem Nichts (Secret Ceremony)
1970: Königin für 1000 Tage (Anne of the Thousand Days)
1973: Die Rivalin (Ash Wednesday)
1976: Der blaue Vogel (The Blue Bird)
1977: Das Lächeln einer Sommernacht (A Little Night Music)
1980: Mord im Spiegel (The Mirror Crack’d)
1994: Die Familie Feuerstein (The Flintstones)

Joan Crawford





Joan Crawford wurde am 23. März 1905 (nach anderen Quellen 1904 bzw. 1908) als Lucille Fay LeSueur im texanischen San Antonio geboren. Ihre Mutter hatte irisch-skandinavische Vorfahren, der Vater, welcher die Familie früh verließ, stammte aus einer Hugenottenfamilie in Tennessee. Die Schauspielerin äußerte sich in späteren Jahren stets kritisch über ihre Kindheit, die von Armut und emotionaler Vernachlässigung gekennzeichnet waren. Sie schilderte ihre Mutter als antrieblose Frau, die von einer unglücklichen Beziehung in die nächste wechselte. Das Verhältnis zu ihrem Bruder Hal, den Crawford als manipulativ und faul bezeichnete, war von Anfang an gespannt, obwohl sie ihn in späteren Jahren finanziell unterstützte. Den leiblichen Vater Thomas LeSueur traf sie 1934 ein einziges Mal kurz während einer Drehpause wieder.

Bereits als Kind nahm die spätere Schauspielerin Gesangs- und Ballettunterricht, arbeitete in einer Wäscherei, um die Stunden zu bezahlen und hatte schon früh einige Auftritte als Tänzerin. 1924 wirkte sie in den Brodway-Revuen "Innocent Eyes" und "The Passing Show" mit. Die Broadway-Revue-Tänzerin kam 1925 als Double für Norma Shearer in "Lady of the Night" zu ihrem ersten Filmeinsatz, nachdem sie von einem Talentsucher der Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) entdeckt und noch als Lucille LeSueur unter Vertrag genommen worden war. Sie spielte zunächst vorwiegend in Jugendkomödien und Musicals.
Aber erst ihr 21. Film ­ "Our Dancing Daughters" (1928)­ gilt als ihr Durchbruch. Die Rolle der Tänzerin Diana Medford brachte ihr Ruhm ein und in den 30er Jahren avancierte sie zu einem zugkräftigen Star der MGM-Studios.

Ab Mitte der 50er Jahre begann ihr Stern zu sinken, lediglich wenige Streifen brachten der erfolgsverwöhnten Crawford die notwendige Anerkennung. Eine herausragende Rolle hatte sie 1954 als Saloon-Besitzerin Vienna neben Sterling Hayden in Nicholas Rays melodramatischem Western "Wenn Frauen hassen".

Hoch aufgewachsen, streng gepflegt, mit einem als Tänzerin durchtrainierten Körper wirkte die amerikanische Schauspielerin Joan Crawford stets energisch. Diese Ausstrahlung prädestinierte sie für die Darstellung selbstbewusster, ehrgeiziger und auch skrupelloser Karrierefrauen, die ihre emotionale Erfüllung dem materiellen Gewinn opfern. Ihre kraftvolle Rolle einer durch und durch rücksichtslosen Frau in Michael Curtiz' "Solange ein Herz schlägt" trug ihr den einzigen Oscar ein und setzte für viele folgende Rollen einen Maßstab.


Nach ihrer dritten Eheschließung im Jahre 1955 mit dem Manager Alfred Steele beschloss Joan Crawford zwei Jahre später, sich aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen, obwohl ihr nach wie attraktive Rollen angeboten wurden. Sie unterstützte ihren Mann, der als Aufsichtsratmitglied der Firma "Pepsi-Cola" in der Wirtschaft eine bedeutende Rolle spielte. Auch nach seinem Tod im Jahre 1959 setzte sie sich weiterhin aktiv für die Interessen der Firma ein, übernahm auch wieder Aufgaben vor der Kamera, konnte jedoch an ihre alten Erfolge nicht mehr anknüpfen.

Joan Crawford war eine der großen Legenden, die Hollywood hervorgebracht hat, aber auch das Produkt eines gnadenlosen Systems. Jede Bewegung des Stars in der Öffentlichkeit wurde kontrolliert, erlaubt waren nur die Bilder des Glamours. Andere Ikonen dieser Traum-Fabrik waren die Garbo und die Dietrich. Doch während diese beiden ihren Mythos einfroren, ihr Alter nicht in Filmen zeigten, hat Joan Crawford mit verbissener Energie und Mut zur Groteske weitergefilmt. Mehr als 80 Mal stand sie vor der Kamera – als ganz junges Tanzgirl und noch als alte Frau in Horrorfilmen wie in "Berserk!" (1967). Am Ende blickte sie auf eine außergewöhnliche Karriere als Filmschauspielerin zurück, die 45 Jahre umspannte. Drei Jahre vor ihrem Tod zog sie sich vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück.

Sie war offiziell vier Mal verheiratet: ihre 1929 geschlossene Ehe mit Schauspielerkollegen Douglas Fairbanks Jr. wurde nach wenigen Jahren 1933 geschieden. 1935 folgte die Heirat mit dem Schauspieler Franchot Tone, auch diese Verbindung endete nach nur vier Jahren vor dem Scheidungsrichter. Ehemann Nummer 3 wurde am 21. Juli 1942 Phillip Terry, ebenfalls Schauspieler von Beruf. Nach knapp vier Jahren zerbrach auch diese Beziehung. Kurz zuvor hatte das Paar noch einen kleinen Jungen adoptiert, der zunächst Phillip Terry Jr. hieß, später nach der Scheidung den Namen Christopher Crawford trug. Weitere Adoptivkinder waren die Mädchen Cynthia und Cathy sowie ein Junge, den die Schauspielerin zu Beginn des Jahres 1941 adoptierte. Die leibliche Mutter erstritt jedoch die Rückgängigmachung der Adoption nach einigen Monaten. Ob es kurz danach noch eine weitere fehlgeschlagene Adoption gab, wird unterschiedlich beurteilt.
Joan Crawfords 1955 geschlossene Ehe mit dem Geschäftsmann Alfred Steele fand durch dessen Herztod am 6. April 1959 ein jähes Ende. In einigen Quellen wird als erster Ehemann (1923/24) der Saxophonist James Welton genannt genannt, ob Joan Crawford also fünf Mal verheiratet war, ist somit unklar.

Die Filmdiva veröffentlichte zwei Autobiographien, "A Portrait of Joan: The Autobiography of Joan Crawford" erschien 1962, 1971 folgte "My Way of Life".
Ihre 1939 geborene und mit 11 Monaten adoptierte Tochter Christina Crawford versuchte 1979 mit einer Gegen-Biographie "Mommie Dearest" (so musste sie ihre Mutter immer anreden) das öffentliche Image ihrer Mutter zu untergraben, indem sie als unbeherrschte Egomanin darstellte. Frank Perry verfilmte dieses Buch 1981 mit Faye Dunaway in der Hauptrolle, in Deutschland erschien diese Biographie unter dem Titel "Meine liebe Rabenmutter". Anfang Juli 1997 begannen die Dreharbeiten für einen weiteren Film über die Schattenseiten des Hollywood-Glamours um Joan Crawford.

Die Hollywoodlegende Joan Crawford starb am 13. Mai 1977 in New York City an den Folgen ihrer Krebserkrankung.


Filme:

* 1925: Old Clothes (Erster Auftritt als Joan Crawford)
* 1925: Sally, Irene and Mary
* 1926: Tramp, Tramp, Tramp
* 1926: The Boob
* 1927: Winners of the Wilderness
* 1927: The Taxi Dancer
* 1928: West Point
* 1928: Rose-Marie
* 1928: Our Dancing Daughters
* 1928: Dream of Love
* 1929: The Hollywood Revue of 1929
* 1929: Moderne Mädchen (Our Modern Maidens)
* 1930: Montana Moon
* 1930: Great Day (Dreharbeiten nach wenigen Tagen gestoppt)
* 1930: Paid
* 1931: Dance, Fools, Dance
* 1931: Alles für Dein Glück (Possessed)
* 1932: Menschen im Hotel (Grand Hotel)
* 1933: Dancing Lady (Dancing Lady)
* 1934: In goldenen Ketten (Chained)
* 1934: Heirate nie beim ersten Mal (Forsaking All Others)
* 1935: Wo die Liebe hinfällt (I Live My Life)
* 1936: Love on the Run
* 1937: Die Braut trug Rot (The Bride Wore Red)
* 1938: Mannequin
* 1938: Brennendes Feuer der Leidenschaft (The Shining Hour)
* 1939: Tanz auf dem Eis (The Ice Follies of 1939)
* 1939: Die Frauen (The Women)
* 1940: Die wunderbare Rettung (Strange Cargo)
* 1940: Susan und der liebe Gott (Susan and God)
* 1941: Die Frau mit der Narbe (A Woman’s Face)
* 1943: Gefährliche Flitterwochen (Above Suspicion)
* 1945: Solange ein Herz schlägt (Mildred Pierce)
* 1949: Die Straße der Erfolgreichen (Flamingo Road)
* 1950: Die Lügnerin (Harriet Craig)
* 1952: Maskierte Herzen (Sudden Fear)
* 1955: Das Haus am Strand (Female on the Beach)
* 1955: Ehe in Fesseln (Queen Bee)
* 1956: Herbststürme (Autumn Leaves)
* 1959: Alle meine Träume (The Best of Everything)
* 1963: Frauen, die nicht lieben dürfen (The Caretakers)
* 1965: Es geschah um 8 Uhr 30 (I Saw What You Did)
* 1967: Zirkus des Todes (Berserk!)

Doris Day






Geboren als Doris Mary Ann Von Kappelhoff am 03.04.1924 in Cincinnati.
Ihre Eltern hatten ihre Ursprünge in Deutschland, ihre deutsch-amerikanische Mutter betrieb eine Gaststätte, ihr ebenfalls deutschstämmiger Vater Wilhelm Kappelhoff (1892 – 1967) war Musiklehrer und Kirchenorganist, sodass die junge Doris von klein auf Kontakt zur Musik hatte


Doris besucht die Withrow High School in Cincinnati und die Fanchon and Marco Dance School in Los Angeles. Ein Autounfall, bei dem sie sich ein Bein bricht, beendet ihren Traum von einer Karriere als Tänzerin. Sie erhält die Chance, in lokalen Radioshows (beim Radiosender WCPO in Cincinnati) zu singen. Hier wird sie auch von Barney Rapp entdeckt, der sie in seine Band aufnimmt. Er gibt ihr den Künstlernamen 'Day', der auf dem Song »Day by Day« beruht, den Doris im Radio oft gesungen hatte. Als Sängerin arbeitet Doris Day in den Bands von Fred Warning, Bob Crosby und Les Brown. Sie brachte es zu einigem Ansehen als Sängerin.


Ihr Filmdebüt gibt sie 1948 in dem Musical Romance On The High Seas. Viele weitere Musicals und Komödien folgen. Ab 1948 moderiert sie zusammen mit Bob Hope eine erfolgreiche Radiosendung.
1950er wurde sie endgültig zum Star.
Die amerikanische Sängerin und Schauspielerin verkörperte oftmals den Typ des Mädchens von Nebenan oder den der unabhängigen (beruflich erfolgreichen) Frau, die ihre Unschuld zu verteidigen weiß. In den 40er- und 50er-Jahren drehte sie etliche Filmmusicals für das Filmstudio Warner Brothers, in den 60er-Jahren folgten dann harmlose Sex-Komödien, von denen die gemeinsam mit Rock Hudson gedrehten heute wohl ihre populärsten sind.
In fast allen ihren Filmen nutzte man Doris Days großes Talent als Sängerin, viele ihrer Leinwandsongs wie "Move Over, Darling" oder " Everybody Loves a Lover" wurden Evergreens, standen in den Hitparaden und ihre Alben verkauften sich millionenfach.
Ende der 1960er Jahre drehte das blonde "American Sweetheart" ihre vorerst letzten Filme.


Ihre einzige Oscar®-Nominierung erhält sie 1959: als genervte Innenarchitektin, die sich mit dem Frauenhelden Rock Hudson den Telefonanschluss teilen muss.

Ab 1968 spielt sie in 128 Folgen der beliebten Sitcom The Doris Day Show (1968-1973) die Witwe Doris Martin.


Doris Day war viermal verheiratet:
-mit dem Posaunisten Al Jordan (1941-1942, ihr gemeinsamer Sohn ist Terry Melcher (adoptiert von Martin Melcher).
- mit dem Musiker George Weidler (1946),
- mit Martin Melcher (von 1951 bis zu Melchers Tod im Jahre 1968- der ihr gesamtes Vermögen durchgebracht und sie ohne ihr Wissen in einen Vertrag für eine TV-Serie eingebunden hatte. Zähneknirschend machte sie zwischen 1968 und 1972 die "Doris Day Show", die jedoch ein Riesenerfolg wurde.
-Seit ihrer letzten Scheidung 1981 von ihrem vierten Mann Barry Comden (Heirat 1976) und jahrzehntelanger Leinwandabstinenz lebt die Schauspielerin heute mit zahlreichen Hunden, Vögeln und Katzen im kalifornischen Carmel, engagiert sich für den Tier- und Umweltschutz; mit ihrer Stiftung "Doris Day Animal League" setzt sie sich ganz für den Schutz von herrenlosen und leidenden Haustieren ein. Außerdem betreibt sie mit ihrem Geschäftspartner Dennis LeVette im kalifornischen Carmel ein kleines Hotel namens "Cypress Inn".

Sie zieht sich seit den 80er Jahren mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück und engagiert sich für die Doris Day Animal Foundation.

Am 3. April 2004 feierte die ehemalige Hollywood-Diva, die sich ganz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, ihren 80. Geburtstag; für Aufmerksamkeit sorgte der Leinwandstar zuletzt aber wieder durch ihre Tierschutz-Kampagne, als sie Ende der 1990er Jahre den damaligen Präsidenten Bill Clinton aufforderte, seinen Hund Buddy kastrieren zu lassen.


Filme:

1940 Thou Shalt Not Kill
1941 A Woman's Face
1948 Zaubernächte in Rio (Romance on the High Seas)
1949 Judy erobert Hollywood (It's a Great Feeling)
1949 Mein Traum bist Du (My Dream Is Yours)
1950 Bezaubernde Frau( Tea for Two)
1951 Gefangene des Ku-Klux-Klan (Storm Warning)
1951 Romanze mit Hindernissen (On Moonlight Bay)
1951 Das Wiegenlied vom Broadway (Lullaby of Broadway)
1953 Schwere Colts in zarter Hand (Calamity Jane)
1954 Das blonde Glück (Lucky Me)
1954 Man soll nicht mit der Liebe spielen (Young at Heart)
1956 Der Mann, der zuviel wusste (The Man Who Knew Too Much)
1957 Picknick im Pyjama (The Pajama Game)
1959 Mit mir nicht, meine Herren (It Happened to Jane)
1959 Bettgeflüster (Pillow Talk; auch Titelsong)
1960 Mitternachtsspitzen (Midnight Lace)
1961 Ein Pyjama für zwei (Lover Come Back; auch Titelsong)
1962 Ein Hauch von Nerz (That Touch of Mink)
1963 Was diese Frau so alles treibt (The Thrill of It All)
1964 Schick mir keine Blumen (Send Me No Flowers)
1965 Bitte nicht stören! (Do Not Disturb)
1966 Spion in Spitzenhöschen (The Glass Bottom Boat)
1967 Caprice (Caprice)
1968 Als das Licht ausging (Where Were You When the Lights Went Out?)
1968 Der Mann im Mammis Bett (With Six You Get Eggroll)
1993 4 himmlische Freunde (Hearts and Souls)

James Dean






James Dean wurde am 8. Februar 1931 als James Byron Dean und Sohn eines Zahntechnikers in Marion (Indiana) geboren.
Er wuchs im amerikanischen Mittelwesten auf und nach dem frühen Tod seiner Mutter (Äußerlich gab er sich gefasst, doch konnte er den Tod der Mutter, zu der er ein enges Verhältnis hatte, nie ganz überwinden), kam der erst 9-Jährige in die Obhut einer Tante,
seines Onkels Marcus Winslow und der älteren Tochter Joan, etwa fünf Kilometer nördlich der Stadt. In dem zweistöckigen weißen Farmhaus mit 13 Zimmern und einer L-förmigen Veranda an der Vorderseite trat ihm das Ehepaar sogar sein Schlafzimmer ab, da Dean das Mobiliar darin besonders gefiel. Beide ermutigten Dean auch weiterhin zu zeichnen, zu malen und mit Ton zu modellieren, und bald sprach er Tante und Onkel mit Mom und Dad an. Doch fiel es ihm schwer, den Schicksalsschlag zu verarbeiten; über den Verlust seiner Mutter brach er Verwandten zufolge öfter in Tränen aus. Auch gab er bald darauf das Geigenspiel und den Tanz auf.
Da er wegen seiner starken Kurzsichtigkeit stets eine Brille benötigte, trug er auch bei Basketballspielen immer eine Sportbrille.
Ein weiteres Hobby von James Dean waren Motorräder. Er nahm mit dem Motorrad auch an Rennen teil und schnitt dabei ganz gut ab. In seinem späteren Leben besaß Dean unter anderem eine Harley, eine 500-cm³-Norton, eine Indian 500, eine italienische Lancia Scooter und eine britische Triumph T-110, die an der Seite die Aufschrift Dean's Dilemma zierte.

Im September 1955 kaufte sich James Dean seinen zweiten Rennwagen, einen silberfarbenen Porsche 550 Spyder. Auf die Fronthaube des Wagens war die Nummer 130 lackiert, während auf dem Heck sein Spitzname Little Bastard stand, den ihm sein Dialogcoach Bill Hickman am Set von Giganten verpasst hatte. Von diesem Wagen waren 1955 insgesamt nur 90 Stück gebaut worden. Für den Porsche 550 Spyder hatte Dean seinen alten 356 Speedster in Zahlung gegeben und noch 3.000 US-Dollar draufgelegt. Mit dem Wagen (der die Seriennummer 550-0055 hatte) wollte er am 1. Oktober 1955 an einem Autorennen in Salinas, Kalifornien, teilnehmen. Bei dem erforderlichen Check wurde Dean ein hervorragender Gesundheitszustand attestiert und der medizinische Bericht an die Sport Car Club of America (SCCA) weitergeleitet. Tage zuvor hatte Dean mit dem Wagen einen leichten Unfall am Sunset Boulevard gehabt, so dass der Porsche vor dem Rennen noch leicht repariert werden musste. In diesen Tagen besuchte er noch einmal seinen Vater, bei dem Marcus und Ortense Winslow zu Besuch waren.
Einer der Letzten, mit denen er am 30. September 1955 gesprochen hat, war der mit ihm befreundete motorsportbegeisterte Multimillionär Lance Reventlow, den er auf dem Weg nach Salinas traf.
Ursula Andress erinnert sich gut an diesen 30. September, den Tag, an dem Dean verunglückte: „Morgens um sieben Uhr holte er mich zu Hause ab. Jimmy sagte: ‚Komm, wir fahren zusammen Richtung San Francisco‘." In diesem Moment sei John Derek, ihr späterer Ehemann, gekommen. "James sah John und wusste in diesem Moment, dass ich John Derek liebte. Er sagte ‚Okay, John, let’s take a drive‘ und raste mit John durchs Wohnviertel, um ein Gespräch unter Männern zu führen. Als er zurückkam, sagte er zu mir: ‚Ich weiß, dass du nicht mit mir kommst.‘ Und dann ging er weg.“ Ein paar Stunden später befand sich James Dean in der Abenddämmerung zusammen mit seinem Mechaniker Rolf Wütherich auf einem Highway nördlich von Los Angeles in der Nähe von Cholame. Ihnen folgten in einigem Abstand der mit ihm befreundete Bill Hickman und der Fotograf Sandy Roth, der für das Magazin Collier's eine Fotoreportage über Dean abliefern sollte.


Nachdem er die "Fairmont High School" absolviert hatte, ging Dean nach Kalifornien, studierte in Los Angeles Rechts- und Theaterwissenschaften und begann mit der Schauspielerei am Studententheater. Anschließend besuchte er die Schauspielschule der "University of California" sowie Lee Strasbergs renommiertes "Actors Studio" in New York. Bei seinen ersten Versuchen, in Hollywood Fuß zu fassen, erhielt er zunächst nur Mini-Rollen in drei Spielfilmen.

Nebenbei verdiente er sich seinen Lebensunterhalt unter anderem mit Werbespots für das Fernsehen; danach kehrte er zum "Actors Studio" zurück. Nach einer schwierigen Aufnahmeprüfung wurde James Dean mit 21 Jahren das jüngste Mitglied bei Lee Strasberg. Im Dezember 1952 erschien er zum erstenmal am Broadway in dem Drama "See the Jaguar".
Anfang 1954 brillierte er in dem Stück "The Immoralist" nach dem Roman von André Gide. In der letzten Vorstellung sah Elia Kazan "Jimmy" Dean auf der Bühne und bewies einmal mehr seine Spürnase für Talente. Dean wurde zu Probeaufnahmen eingeladen, warf Konkurrenten wie Paul Newman aus dem Rennen und bekam die Rolle des widerborstigen Farmersohnes Cal in Kazans Film "Jenseits von Eden".
Bereits sein erster großer Film brachte dem jungen James Dean über Nacht Weltruhm ein. Kazan löste aus dem breit angelegten Epos eine Episode, die sich innerhalb weniger Monate in Kalifornien des Jahres 1917 abspielt.
Die Darstellung des Cal Trask brachte Dean eine Oscar-Nominierung ein und mit dem Part des aufmüpfigen Sohnes begann eine der spektakulärsten und kürzesten Karrieren in Hollywood. In nur drei Filmen – im Zeitraum von gut einem Jahr – erspielte sich James Dean Unsterblichkeit. Wie Marlon Brando und Montgomery Clift stand er für den Typus des ungezähmten jungen Mannes, des Rebellen, mit dem sich eine ganze Generation identifizierte. Mit der Rolle eines problembeladenen, rebellischen Jugendlichen in Nicholas Rays "… denn sie wissen nicht, was sie tun", wurde er 1955 endgültig zur Symbolfigur seiner Generation.


In dem Melodram "Giganten" aus dem Jahre 1956, einem breit angelegten Familienepos, spielte er unter der Regie von George Stevens noch einmal einen rebellischen Charakter, den er diesmal von der Jugend bis ins mittlere Alter verkörperte.


James Dean wurde zum Idol der Jugend.
Nach Beendigung der Dreharbeiten verunglückte James Dean am 30. September 1955 im Alter von nur 24 Jahren auf einem Highway nördlich von Los Angeles, in der Nähe von Cholame, auf der Fahrt zu einem Autorennen mit seinem neuen Porsche tödlich. Durch den frühen, tragischen Tod des Jugendidols begann sich ein Personenkult um ihn zu entwickeln, wie ihn vorher nur Rudolph Valentino bewirkt hatte und der nur mit dem um die ebenfalls jung verstorbene Marilyn Monroe zu vergleichen ist.
Mit nur drei Hauptrollen in Spielfilmen wurde er zu einer der großen Kino-Ikonen des vergangenen Jahrhunderts, auch heute, Jahrzehnte nach seinem frühen, tragischen Tod, ist sein Mythos ungebrochen. Einen Tag nach seinem Ableben wurde James Deans Leiche per Flugzeug nach Indianapolis überführt und am 9. Oktober auf dem "Park Cemetery" in Fairmount beigesetzt. Posthum erhielt er für seine Leistung in "Giganten" als "Bester männlicher Hauptdarsteller" eine Oscar-Nominierung.


James Deans Nachlass belief sich auf 105.000 US-Dollar. Der Großteil der Summe stammte aus einer Lebensversicherung, die Dean kurz vor seinem Unfall abgeschlossen hatte. Als Erbe wurde sein Vater Winton Dean gerichtlich festgesetzt.

Elizabeth Taylor berichtete später in einem Interview, James Dean habe ihr während gemeinsamer Dreharbeiten anvertraut, dass er in seiner Kindheit als Elfjähriger nach dem Tod seiner Mutter von einem Geistlichen sexuell belästigt worden sei. Diese Erfahrung habe ihn sein Leben lang verfolgt.

1957 entstand Robert Altmans Dokumentarfilm " The James Dean Story".
Es zeigt das Leben von James Dean, lässt den Zuschauer aber an Ende wissen, dass nicht alles Gezeigte der Realität entspricht.
Darüber hinaus haben sich verschiedenste Autoren sowohl in Text und Bild mit dem Leben des Leinwandidols befasst.


Filme:

1951: Sailor Beware (Seemann pass auf)
1951: Fixed Bayonets (Der letzte Angriff)
1952: Has Anybody Seen My Gal? (Hat jemand meine Braut gesehen?; mit Rock Hudson)
1953: Trouble Along the Way (Ärger auf der ganzen Linie; mit John Wayne)
1954: East of Eden (Jenseits von Eden)
1955: Rebel Without a Cause (… denn sie wissen nicht, was sie tun)
1956: Giant (Giganten; mit Rock Hudson)

Clark Gable






Clark Gable wurde am 1. Februar 1901 als William Clark Gable in Cadiz (Ohio) geboren. Seine Mutter starb, als er sechs Monate alt war, sein Vater, Fabrikarbeiter in Akron, musste den Sohn für einige Zeit zu Verwandten nach Pennsylvania geben, wo der junge Clark bis zum zweiten Lebensjahr aufwuchs. Mit 16 Jahren musste er die High School verlassen, riss von zu Hause aus, arbeitete kurz in Akron in einer Reifenfabrik und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch.
Er beschloss Schauspieler zu werden, nachdem er bei einem Tourneetheater das Stück "The Bird of Paradise" gesehen hatte. 1924 kam er durch seine erste Frau, die Schauspielerin und Theatermanagerin Josephine Dillon – die erste von fünf Ehefrauen – zum Film. Gable wurde Komparse und Kleindarsteller, schließlich entdeckte man das Unverwechselbare in seinem Gesicht. Nach einigen kleineren Rollen beim Film ging er jedoch zunächst wieder zum Theater.
1930 unterschrieb er dann nach seinem Auftritt in dem Streifen "The Painted Desert" (1931, Feindschaft) einen Vertrag bei MGM.
Mit seinem bereits elften Film "A Free Soul (1931, Helgas Fall und Aufstieg) von Regisseur Clarence Brown gelang Gable der Durchbruch zum vielgefragten Leinwanddarsteller. Er mimte den Gangster Ace Wilfong, der Norma Shearer bezaubert. Hollywoods Spürnasen erkannten sofort, dass dieser Newcomer das Zeug zu einem Star hatte, schon bald sollte Clark Gable den Ruf eines modernen Rudolfo Valentino genießen.

Doch der Weg auf der Ruhmesleiter erwies sich zunächst als mühsam, nur langsam stieg er zur ersten Riege der Hollywoodstars auf. Der attraktive Gable spielte die unterschiedlichsten Figuren, Soldaten, Trapper, Piloten, Journalisten und Abenteurer, aber immer verkörperte er den mediterranen Typus im amerikanischen Film jener Jahre.
Bald folgten die großen Abenteuerhelden, für die der smarte Gable prädestiniert schien.
Seine Partnerinnen waren die attraktiven Filmdiven Hollywoods, Joan Crawford, Jean Harlow, Carole Lombard, Myrna Loy – und schließlich war Gable der Held in einem der erfolgreichsten Werke der Filmgeschichte: Rhett Butler im Jahrhundertklassiker "Vom Winde verweht.
Heute, wo große Stars dünn gesät sind, wäre Clark Gable nach diesen Erfolgen der Top-Star gewesen, in den 40er Jahren war er einer unter vielen Gesichtern.

Nach der turbulent-romatischen Komödie "Es begann in Neapel" 1960 mit Weltstar Sophia Loren stand Gable für seinen letzten Film, "Misfits – nicht gesellschaftsfähig" vor der Kamera – zugleich auch die letzte Arbeit seiner Partner Marilyn Monroe und Montgomery Clift. Gable zeigte auch hier noch einmal seine ganz große Darstellungskraft. Arthur Miller hatte ihn als eine Art Willy Loman aus seinem Stück "Tod eines Handlungsreisenden" angelegt – die Rolle des alternden Cowboys Gay Langland wurde zu seinem Vermächtnis.

Die Premiere des Films erlebte Clark Gable nicht mehr, er starb am 16. November 1960 mit nur 58 Jahren in Los Angeles an einem Herzinfarkt.

Das charismatische Filmidol war fünf Mal verheiratet:
seine erste, Mitte Dezember 1924 geschlossene Ehe mit der wesentlich älteren Josephine Dillon hielt nur knapp sechs Jahre und wurde am 1. April 1930 geschieden.
Auch seine zweite Ehefrau, die reiche Ria Langham war sehr viel älter, 17 Jahre trennten das Paar, welches sich Mitte Juli 1931 das Ja-Wort gab. Anfang März 1939 endete die Verbindung vor dem Scheidungsrichter.
Nur wenig später ehelichte Gable Ende März 1939 seine Kollegin Carole Lombard, der Hollywoodstar kam am 16. Januar 1942 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Diese Beziehung soll die glücklichste Zeit im Leben Gables gewesen sein, nach Aussagen von Freunden war der Star nach dem tragischen Tod seiner Frau nicht mehr derselbe.
Ehefrau Nummer 4 wurde am 20. Dezember 1949 das Model bzw. die Schauspielerin Sylvia Ashley, doch nur knapp drei Jahre später ging auch diese Beziehung in die Brüche, die Scheidung erfolgte am 21. April 1952.
Mit der Schauspielerin Kay Spreckels (geborene Kathleen Williams, fand Clark Gable ein neues, wenn auch kurzes Glück, am 11. Juli 1955 fand die Hochzeit statt. Die Geburt seines im März 1961 geborenen Sohnes John erlebte der Hollywoodstar nicht mehr.
Die 1935 geborene Schauspielerin Judy Lewis ist Gables Tochter aus seiner Beziehung mit der Hollywood-Ikone Loretta Young, der er bei den Dreharbeiten zu "The Call of the Wild" näher gekommen war.


Filme:

1924: White Man
1925: The Merry Widow (Die lustige Witwe)
1926: The Collegians
1926: The Johnstown Flood
1930: The Painted Desert (Feindschaft)
1931: The Easiest Way (Herz am Scheideweg)
1931: Dance, Pools, Dance (Irrwege des Lebens)
1931: The Secret Six (Die geheimen Sechs von Chicago)
1931: A Free Soul (Der Mut zum Glück)
1931: Possessed (Verkaufte Liebe/Alles für Dein Glück)
1931: Hell Divers (Wolkenstürmer)
1932: Red Dust (Die gelbe Hölle/Dschungel im Sturm)
1933: Hold Your Man (Ganovenbraut)
1933: Dancing Lady (Ich tanze nur für dich)
1933: It Happened One Night (Es geschah in einer Nacht)
1934: The Call of the Wild (Goldfieber)
1935: Mutiny on the Bounty (Meuterei auf der Bounty)
1936: San Francisco (San Franzisko)
1937: Saratoga (Saratoga)
1938: Test Pilot (Der Testpilot)
1939: Gone With the Wind (Vom Winde verweht)
1939: Strange Cargo (Die wunderbare Rettung)
1940: Boom Town (Der Draufgänger)
1943: Hollywood in Uniform
1946: Adventure (Mann ohne Herz)
1949: Any Number Can Play (Hoher Einsatz)
1950: To Please a Lady (Tod im Nacken)
1951: Across the Wide Missouri (Colorado)
1953: Mogambo (Mogambo/Der tollkühne Jockey)
1954: Betrayed (Verraten)
1955: The Tall Men (Drei Rivalen)
1957: Band of Angels (Weint um die Verdammten)
1959: But Not for Me (Bei mir nicht)
1960: It Started in Naples (Es begann in Neapel)
1961: The Misfits (Misfits – Nicht gesellschaftsfähig)

Greta Garbo






Greta Garbo wurde am 18. September 1905 in Stockholm, als Greta Lovisa Gustafsson, geboren. Ihre Eltern, Anna Lovisa und der Seemann Karl Alfred, lebten in nicht gerade begüterten Verhältnissen in einem Arbeiterviertel von Stockholm und hatten bereist zwei Kinder, den Sohn Sven (1898 – 1967) sowie die 1903 geborene Tochter Alva, die bereits 1926 an Tuberkulose verstarb. Greta war ein phantasievolles Mädchen und sie flüchtete sich schon früh aus dem tristen Alltag in eine Phantasiewelt. So wundert es nicht, dass sie mit nüchternen Schulfächern wie Mathematik und Geographie nichts anfangen konnte. Ihr Herz schlug für die Geschichte Schwedens, hier verwischten die Grenzen zwischen der Realität und ihren Träumen. Schon sehr früh zeigte sich ebenfalls ihre Liebe zu Film und Theater.

In der Ehe der Eltern dominierte die Mutter, was das Kind früh prägte, der Vater sah gut aus, war jedoch sensibel und ohne beruflichen Erfolg. Als Greta erst vierzehn Jahre alt war, starb ihr Vater nach langer schwerer Krankheit, mit seinem Tod hatte die Familie den Haupternährer verloren und so musste Greta die Schule verlassen und zum Unterhalt der Familie beitragen. Zunächst arbeitete sie als "Einseifmädchen" bei einem Friseur und später als Verkäuferin bei dem großen Stockholmer Warenhaus "Paul U. Bergström (PUB)". Für den Frühjahrs-Katalog – der in ganz Schweden erschien – wurden fünf Fotos von ihr gemacht.

1921/22 trat sie in zwei Werbefilmen auf. Wenig später wurde ihr im Sommer 1922 von Erik A. Petschler eine Rolle in seinem Film-Lustspiel "Luffar-Petter" (Peter der Vagabund) angeboten, die sie noch als "Greta Gustafsson" annahm. Da sie von PUB keinen weiteren Urlaub bekam, kündigte sie ihre Stelle mit der Begründung "Ich gehe zum Film". Nach ihren ersten winzigen Erfahrungen vor der Kamera beherzigte sie den Rat eines Freundes, Schauspielunterricht zu nehmen, bestand die Aufnahmeprüfung an der Schule des angesehenen Stockholmer Dramatischen Theaters und erhielt ein Stipendium.
Mauritz Stiller1) (1883 – 1928)wurde ihr Mentor, gab ihr den Künstlernamen "Garbo", hatte Einfluss auf ihr Leben, ihre Arbeit und ihre Karriere. Doch bei all diesen positiven Voraussetzungen gestaltete sich das Verhältnis zwischen der 17-Jährigen und dem bereits 40-jährigen Mann als glücklos. Stiller schaffte jedoch die Aura, baute die Garbo – das heißt im Schwedischen "Kobold", im Spanischen "Anmut" – auf und gab ihr die erste Hauptrolle, die der leidenden Gräfin Elisabeth Dohna in der Verfilmung "Gösta Berlings Saga" (Gösta Berling).
Auch in Stillers nächstem Film "Die Odaliske" von Smolna war die Garbo mit der Hauptrolle der Gräfin Marja Ivanovna vorgesehen, doch die deutsche Produktionsfirma "Trianon", die den Film finanzieren sollte, ging bankrott. Aber der junge deutsche Regisseur G. W. Pabst, der "Gösta Berling" gesehen hatte, besetzte er die Garbo in seinem Stummfilm "Die freudlose Gasse.
Zu dieser Zeit war gerade der Chef von Metro-Goldwyn-Mayer in Europa um nach neuen Talenten zu suchen, die seine Firma unter Vertrag nehmen könnte. Als ihm "Gösta Berling" vorgeführt wurde, war er fest entschlossen den Regisseur Mauritz Stiller nach Amerika zu holen. Stiller unterschrieb seinen Vertrag jedoch nur unter der Bedingung, dass auch die Garbo einen Vertrag bekommen würde – beide erhielten einen Drei-Jahresvertrag und gingen 1925 nach Amerika. Während die Garbo in der neuen Welt zum Star wurde, hatte Stiller Meinungsverschiedenheiten mit den Filmproduzenten. Die Regie von "The Torrent" , Greta Garbos erster Stummfilm bei MGM, wurde ihm 1926 nach wenigen Tagen entzogen.

Ihr gelang der Durchbruch als Star 1927 mit "Es war", als Femme fatale. Ihr Filmpartner John Gilbert und sie verliebten sich während der Dreharbeiten ineinander, die Anziehung zwischen ihnen war auf der Leinwand nicht zu übersehen.

1932 beendete Garbo ihren laufenden Vertrag, verließ Hollywood für fast ein Jahr und kehrte nach Schweden zurück. Kurz vor ihrer Abreise unterschrieb sie einen neuen, lukrativen Vertrag, der ihr fast völlige künstlerische Freiheit gab. Als erster MGM-Star bekam sie das Recht, eine eigene Produktionsfirma zu gründen. Garbo kehrte nach über einem Jahr 1933 zurück nach Culver City in die MGM-Studios. Während andere Stars des Studios in bis zu fünf Filmen pro Jahr zu sehen waren, machte MGM aus den raren Leinwandauftritten Garbos Ereignisse, die mit hohem publizistischem Aufwand begleitet wurden.
Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges begannen die ausländischen Märkte, die bislang das Gros der Filmeinnahmen brachten, wegzubrechen. MGM versuchte daher, das Image von Garbo dem amerikanischen Geschmack anzupassen. Die Schauspielerin ließ sich überzeugen, in einer neuen Komödie aufzutreten und wählte aus dem gewaltigen Fundus an Drehbüchern bei MGM ausgerechnet eine leichte Boulevardkomödie von Ludwig Fulda mit den Titel Die Zwillingsschwester. Die Dreharbeiten für Die Frau mit den zwei Gesichtern begannen 1941. Die Publicityabteilung des Studios machte lange vor dem Verleih gewaltige Anstrengungen, der Öffentlichkeit eine völlig neue Garbo zu präsentieren. Eine perfekte Sportlerin, Salondame, Freundin und Geliebte - kurz, das perfekte Mädchen. Die Frau mit den zwei Gesichtern kam am 31. Dezember 1941 und damit kurz nach dem Angriff auf Pearl Harbor in die nationalen Kinos. Der Film wurde von den Kritikern als Flop verrissen.

Garbo gab ihre Hollywoodkarriere nach 1942 völlig auf. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1990 lebte sie ziemlich zurückgezogen abwechselnd in ihrer New Yorker Wohnung sowie in Klosters in der Schweiz.In den folgenden Jahren unternahm sie inkognito viele Reisen unter verschiedenen Decknamen wie beispielsweise "Harriet Brown" durch Europa, immer mit Hut und großer Sonnenbrille getarnt. Die ständigen Gerüchte über ein Comeback der Garbo hielten das Interesse der Öffentlichkeit wach. 1951 nahm sie die amerikanische Staatsbürgerschaft an, aber ihren Gewohnheiten blieb sie trotzdem treu.Sie hatte einen sehr prominenten Freundeskreis, vermied jedoch öffentliche Auftritte. Legendär wurden ihre täglichen langen Spaziergänge quer durch New York. Dank guter Investments verfügte sie zeitlebens über ein komfortables Einkommen, hatte jedoch eine eher bescheidene Lebensweise. Die Schauspielerin war nie verheiratet.
Im Jahre 1954 erhielt sie von der Amerikanischen Akademie für Filmkunst einen Ehren-Oscar für ihr Gesamtwerk, den sie jedoch nicht persönlich entgegen nahm.


Ihre notorische Furcht vor Fremden führte mitunter zu kuriosen Entscheidungen. Eine persönliche Einladung zum Tee mit Königin Elisabeth II., die ihr handschriftlich auf der Einladung einen sehr diskreten Rahmen zusicherte, lehnte sie ab. Greta Garbos Begründung war: Ich habe nichts zum Anziehen.

Am 15. April 1990 starb die "Göttliche" Greta Garbo im Alter von 84 Jahren an Nierenversagen in einem New Yorker Krankenhaus – bis heute ist ihr Mythos unerreicht. Erst am 16. Juni 1999 wurde die Urne mit ihrer Asche auf Drängen ihrer Verwandten auf dem Waldfriedhof "Skogskyrkogaarden" im Süden ihrer Geburtsstadt Stockholm beigesetzt.

Die Garbo vermittelte den Filmen ein Gefühl von Poesie, dem niemand anders nahe kam als – vielleicht – Charles Chaplin", schwärmte der US-Schriftsteller Truman Capote. Der Schauspieler Lionel Barrymore, ihr Partner in vier Filmen, nannte sie "die größte Schauspielerin, die man jemals auf der Leinwand gesehen hat". Im schwedischen Högsby besteht das weltweit einzige Greta-Garbo-Museum.
Verschiedenste Autoren haben das Leben und Filmwirken der größten Filmlegende, die Hollywood je hervorgebracht hat, beleuchtet, bereits 1930 erschien von Franz Blei das Buch "Die göttliche Garbo", in dem die Garbo selbst das Nachwort schrieb.


Filme:

* 1922: Luffar-Petter (Schweden)
* 1924: Gösta Berling (Gösta Berlings Saga) (Schweden)
* 1925: Die freudlose Gasse (Deutschland)
* 1926: Fluten der Leidenschaft (Torrent)
* 1927: Anna Karenina (Love)
* 1928: Das göttliche Weib (The Divine Woman)
* 1929: Wilde Orchideen (Wild Orchids)
* 1929: Unsichtbare Fesseln (The Single Standard)
* 1929: Der Kuß (The Kiss)
* 1930: Romanze (Romance)
* 1930: Anna Christie - deutsche Version
* 1931: Yvonne (Inspiration)
* 1931: Mata Hari
* 1932: Menschen im Hotel (Grand Hotel)
* 1933: Königin Christine (Queen Christina)
* 1935: Anna Karenina
* 1936: Die Kameliendame (Camille)
* 1939: Ninotschka (Ninotchka)

Auszeichnungen:

* 1930: Nominierung als Beste Darstellerin – Anna Christie und Romanze
* 1936: Nominierung als Beste Darstellerin – Die Kameliendame
* 1939: Nominierung als Beste Darstellerin – Ninotchka
* 1955: Ehrenoscar – Für ihre unvergesslichen Filmdarstellungen
* 1935: Beste Darstellerin – Anna Karenina
* 1937: Beste Darstellerin – Die Kameliendame

Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6901 Hollywood Blvd.)

Judy Garland






Frances Ethel Gumm wurde am 10. Juni 1922 als dritte Tochter der Vaudeville-Künstler Frank Avent (1886-1935) und Ethel Marian Gumm (geb. Milne, 1893-1953) in Grand Rapids, Minnesota geboren.
Mit knapp drei Jahren stand die kleine Frances das erste Mal im Filmtheater ihres Vaters auf der Bühne.
Zusammen mit ihren Schwestern Mary Jane (Suzanne Kahn, 1915-1964) und Virginia (1917-1977) bildete sie das Gesangstrio »The Gumm Sisters Kiddie Act«.

1927 zog die Familie nach Lancaster in Kalifornien. 1932 zog die Mutter mit ihren Töchtern nach Los Angeles, der Vater folgt 1933. Nach einem Vorsingen (»Zing! Went the Strings of My Heart!«) erhielt sie im September 1935 einen Vertrag bei dem MGM-Studio-Mogul Louis B. Mayer. Ihren Namen änderte sie in Judy Garland (der Nachname nach dem Filmkritiker Robert Garland, der Vorname nach dem Lied »Judy«). Judy trat zunächst in Radiosendungen (»Bob Hope Show«) und als Sängerin bei festlichen Dinners und bei Partys des MGM-Studios auf. Ihr Vater starb tragischerweise während einer ihrer Radioauftritte an einer Gehirnhautentzündung.


In Hollywood machte sie als Teenagerstar Karriere.
1936 trat sie zusammen mit Deanna Durbin in dem Kurzfilm »Every Sunday« auf. MGM entschied sich für die swingende Judy (Deanna Durbin (*1921) rettete das Universal-Studio vor dem Konkurs und war Ende der 40er Jahre Hollywoods höchstbezahlter weiblicher Star).
Judy gab ihr Filmdebut in »Pigskin Parade« (»Der springende Punkt«, 1936), doch große Popularität erlangte sie erst 1937, als sie »You Made Me Love You« auf Clark Gables Geburtstagsparty sang. Das Lied wurde Bestandteil ihres Films »Broadway Melody of 1938«.

1939 spielte sie die Rolle, die sie unsterblich machen sollte: die der Dorothy in »The Wizard of Oz« (»Das zauberhafte Land«). Ursprünglich war Shirley Temple für diese Rolle vorgesehen, auch war Judy mit ihren 16 Jahren eigentlich schon zu alt (in der Buchvorlage von L. Frank Baum ist die Heldin etwa 10 Jahre alt). Aber die Produzenten Arthur Freed und Mervyn LeRoy setzten sich durch. Die Melodien von Harold Arlen und E.Y. Harburg wurden zu Klassikern, vor allem »Somewhere over the Rainbow«.


Der Preis für diese Traumkarriere war hoch: ein übervoller Terminkalender, fristlose Kündigung bei Veränderung der Stimme oder Figur sowie Korsetts und Pillen vom Filmstudio um den Babyspeck wegzukriegen. Der private Teufelskreis begann: Tabletten zur Beruhigung, zum Schlafen und zum Aufwachen. Depressionen, Migräne und Wutausbrüche, wegen ihrer Gewichtsproblemen verordnete das Studio Judy eine strenge Diät und ein Arzt Tabletten zur Gewichtsreduktion. Gleichzeitig zerrte der berufliche Stress an ihren Nerven. Judy wurde abhängig von Tabletten und war schon mit 21 Jahren regelmäßig in psychiatrischer Behandlung. Die Garland wurde unzuverlässig und launisch am Drehort. Die Filmgesellschaft MGM zog Konsequenzen und verlängerte 1950 den Vertrag nicht mehr und 1950 wurde Judy Garland gefeuert. Erstmals versuchte sie, sich das Leben zu nehmen.
Es folgten enorm erfolgreiche Konzertserien in den USA, in London und New York. Zwischen 1951 und 1969 gab Judy Garland mehr als 1.500 Konzerte. Ihr Auftritt in der Carnegie Hall in New York am Abend des 23. April 1961 zählt zu den Höhepunkten ihrer Konzerttourneen und festigte ihren Ruf als lebende Legende.

.

Judy war fünfmal verheiratet:

* 1941-1945 mit dem Bandleader David Rose
* 1945-1951 mit dem Regisseur Vincente Minnelli, Tochter Liza Minnelli
* 1952-1965 mit ihrem Manager Sidney Luft, Tochter Lorna Luft, Sohn Joey Luft
* 1965-1969 mit dem Schauspieler Mark Herron (1928-1996)
* 1969 bis zu ihrem Tod mit dem Diskotheken-Geschäftsführer Mickey Deans (1934-2003)
Die Töchter Liza Minnelli und Lorna Luft haben ebenfalls als Sängerinnen und Schauspielerinnen internationale Karriere gemacht.


Lebenslang führten psychische, private und gesundheitliche Probleme zu Schwankungen in der Karriere der Judy Garland und letztlich zu körperlicher Zerrüttung. Judy Garland bekam weder ihre Tabletten- noch Alkoholsucht in den Griff. Fünf Ehen, eine Psycho-Therapie, Entzugskuren von Tabletten und Alkohol halfen ihr nicht.
Judy Garland starb am 22. Juni 1969 an einer (versehentlich eingenommenen?) Überdosis Schlaftabletten. Sie wurde nur 47 Jahre alt.


Filme:

* 1929: The Big Revue
* 1929: A History In Storyland
* 1935: La Fiesta De Santa Barbara
* 1936: Pigskin Parade
* 1937: Broadway Melodie 1938
* 1937: Thoroughbreds Don’t Cry
* 1938: Vorhang auf für Judy (Everybody Sing)
* 1938: Listen, Darling
* 1939: Der Zauberer von Oz (The Wizard of Oz)
* 1939: Musik ist unsere Welt (Babes in Arms)
* 1940: Heiße Rhythmen in Chicago
* 1941: Mädchen im Rampenlicht (Ziegfeld Girl)
* 1941: Babes On Broadway
* 1942: For Me and My Gal
* 1943: Girl Crazy
* 1944: Meet Me in St. Louis
* 1946: The Harvey Girls
* 1946: Ziegfelds himmlische Träume
* 1948: Der Pirat (The Pirate)
* 1948: Osterspaziergang (Easter Parade)
* 1949: Damals im Sommer (In the Good Old Summertime)
* 1950: Summer Stock
* 1954: Ein neuer Stern am Himmel (A Star Is Born)
* 1960: Pepe – Was kann die Welt schon kosten (Pepe)
* 1963: Ein Kind wartet (A Child Is Waiting)
* 1963: Bretter, die die Welt bedeuten (I Could Go On Singing)

Eigene Fernsehshows:

* 1955: Ford Star Jubilee: The Judy Garland Special
* 1956: General Electric Theatre: The Judy Garland Musical Special
* 1962: The Judy Garland Show
* 1963–1964: The Judy Garland Show (Serie, 26 Folgen)

Spielfilme über Judy Garland:

* 1978: Judy Garland – Lehrjahre eines Hollywood-Stars (Rainbow)
* 2001: Life with Judy Garland: Me and My Shadows

Cary Grant






Cary Grant wurde am 18. Januar 1904 als Archibald Alexander Leach geboren; Grant stammte aus Bristol (England). Als er neun Jahre alt war, wurde seine Mutter Elsie Maria Kingdon (1877–1973) wegen psychischer Probleme für Jahre in eine Heilanstalt eingeliefert. Lange wusste er nichts davon, und erst nach dem Tod des Vaters Elias James Leach (1873–1935) meldete sich ein Anwalt, der ihn über die wirklichen Begebenheiten unterrichtete. Seine Mutter wurde wieder entlassen, und bis zu ihrem Tod hatte er wieder Kontakt mit ihr. Dieser war allerdings sehr gespannt.
Er verließ früh die Schule und schloss sich bereits im Alter von dreizehn Jahren als Sänger und Tänzer einer Akrobatentruppe an, die in ganz England Vorstellungen gab, um den ärmlichen Verhältnissen seiner Familie zu entfliehen.
1920 ging die Truppe für 2 Jahre nach Amerika. Archibald entschied sich nach Ablauf der 2 Jahre, in New York sein Glück zu versuchen und hielt sich in den nächsten 5 Jahren mit verschiedenen Jobs (und Sozialhilfe) über Wasser.Er arbeitete am Varieté und übernahm in New York als Archie Leach Hauptrollen in komischen Musicals. 1927 debütierte er am Broadway in dem Musical "Golden Dawn".
Mit dem Aufkommen des Tonfilms suchte Hollywood dringend nach Nachwuchsschauspielern mit gutem Aussehen und geschulter Stimme. Der attraktive Grant erhielt so schon bald einen Vertrag beim Hollywood-Studio "Paramount". Sein erster Spielfilm hieß »This Is The Night« (1932). Bis zum Ablauf seines Vertrages im Jahre 1937 drehte er zahlreiche eher durchschnittliche Filme. Er entschloss sich keinen neuen Kontrakt einzugehen und unabhängig von einem Filmstudio zu bleiben. Das hatte es zuvor nicht gegeben und ermöglichte Cary Grant, sich seine Rollen und Regisseure selbst auszusuchen.

Erste Aufmerksamkeit erregte Grant als begüterter Frauenheld in Josef von Sternbergs "Blonde Venus" als Partner von Marlene Dietrich.
Nun folgten Hauptrollen in zahlreichen anspruchsvollen Komödien, in denen Grant den eleganten Liebhaber und Charmeur gab und zu einem der zugkräftigsten Hollywood-Stars seiner Zeit avancierte.
Cary Grant zeigte in Liebesfilmen, Komödien, Thrillern und Abenteuerstreifen seine enorme Wandlungsfähigkeit, Ende der 30er Jahre hatte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseur Howard Hawks begonnen, mit dem der Frauenschwarm bis 1952 noch vier weitere Filme drehte.
Ein weiterer wichtiger Regisseur für Cary Grant war Alfred Hitchcock, für den er bis 1959 in vier hochkarätigen Thrillern vor der Kamera stand.
In den 1960er Jahren zog sich Grant vermehrt vom Filmgeschäft zurück, stand nur noch sporadisch vor der Kamera.

Das Phänomen Cary Grant, der in mehr als 70 Filmen das Image des selbstironischen Schönlings kultivierte, manifestierte sich durch die 30 Jahre, die er seine Top-Position in Hollywood halten konnte. Das (kaum spürbare) Alter machte ihn eher attraktiver, und er blieb überzeugender Charmeur bis zu seinem freiwilligen Ruhestand mit 62 Jahren. 1966 zog sich Cary Grant gänzlich aus dem Filmgeschäft bzw. auf einen Sitz im Aufsichtsrat des Kosmetikkonzerns Fabergé zurück und ließ sich nie mehr zu einem Comeback bewegen. 1969 erhielt er den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.
Cary Grant war nonchalant, höflich und leise, das Komische lag ihm ebenso wie das Mysteriöse, Geheimnisvolle, das sich freilich als liebenswerte Harmlosigkeit herausstellt.

Cary Grants Ruf litt nicht unter den privaten Affären, die seine Filmografie begleiteten. In den 1980er Jahren wurde gemutmaßt, dass er eine homosexuelle Affäre mit Kollege Randolph Scott4) gehabt haben soll, da da die beiden bis 1942 rund zehn Jahre lang ein gemeinsames Haus bewohnten. Wenn dem so war, so bewies Cary Grant durch seine vier Ehen und leidenschaftliche Techtelmechtel – zum Beispiel mit Sophia Loren während der Dreharbeiten zu "Hausboot" – dass er vornehmlich am anderen Geschlecht interessiert war.

Mit seiner Kollegin, der Schauspielerin Virginia Cherrill war Grant von 1933 bis 1935 verheiratet, seine zweite Frau war die Millionenerbin Barbara Hutton, mit der er von Juli 1942 bis August 1945 liiert war. Ehefrau Nummer 3 wurde Ende Dezember 1949 die Schauspielerin Betsy Drake, von der er sich Mitte August 1962 wieder scheiden ließ. Mit der Schauspielerin Dyan Cannon folgte am 22. Juli 1965 Ehefrau Nummer 4, doch trotz der 1966 geborenen gemeinsamen Tochter Jennifer wurde die Verbindung knapp drei Jahre später offiziell getrennt; Jennifer Grant ist in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten und steht seit Anfang der 90er Jahre vor der Kamera. Grants letzte Lebensgefährtin wurde am 11. August 1981 die 46 Jahre jüngere damalige Presse-Chefin des Londoner Hotels "Lancaster", die bis zu seinem Tod an seiner Seite war.

Cary Grant, der 1942 die amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, starb am 20. November 1986 im Alter von 82 Jahren in Davenport (Iowa) an den Folgen eines Schlaganfalls – seine Filme haben ihn unsterblich werden lassen. Das "American Film Institute" wählte ihn Ende der 1990er Jahre auf Platz 2 der 25 größten männlichen amerikanischen Filmstars aller Zeiten. Grant selbst sah seinen Ruhm zu Lebzeiten eher kritisch und meinte einmal mit britischem Understatement: "Im Grunde genommen bin ich ziemlich langweilig; eigentlich tue ich weiter nichts, als mich zu entspannen. Bis zu meinem 40. Lebensjahr war ich ein Idiot, ein Schauspieler, ein grässlich langweiliger Mensch, der nur mit sich selbst beschäftigt war."


Filme:

* 1932: This Is the Night – Regie: Frank Tuttle
* 1932: Sinners in the Sun
* 1932: Blonde Venus
* 1932: Madame Butterfly
* 1933: Ich bin kein Engel
* 1933: Alice im Wunderland
* 1934: Tempel der Schönheit
* 1934: Meine Damen, zugehört!
* 1936: Sylvia Scarlett
* 1937: Topper – Das blonde Gespenst
* 1938: Leoparden küßt man nicht
* 1938: Die Schwester der Braut
* 1939: Nur dem Namen nach
* 1940: Sein Mädchen für besondere Fälle
* 1940: Meine liebste Frau
* 1940: Die Nacht vor der Hochzeit
* 1941: Verdacht
* 1942: Zeuge der Anklage (The Talk of the Town)
* 1944: Pinky und Curly (Once Upon a Time)
* 1944: Arsen und Spitzenhäubchen
* 1947: So einfach ist die Liebe nicht
* 1947: Jede Frau braucht einen Engel
* 1948: Nur meiner Frau zuliebe
* 1950: Hexenkessel (Crisis)
* 1952: Vater werden ist nicht schwer
* 1952: Liebling, ich werde jünger
* 1955: Über den Dächern von Nizza
* 1956: Stolz und Leidenschaft
* 1957: Die große Liebe meines Lebens
* 1958: Hausboot (Houseboat)
* 1959: Der unsichtbare Dritte
* 1959: Unternehmen Petticoat
* 1962: Ein Hauch von Nerz
* 1963: Charade
* 1966: Nicht so schnell, mein Junge
* 1970: Elvis – That’s the Way It Is (Gastauftritt)

Auszeichnungen:

* Cary Grant wurde vom renommierten American Film Institute auf den 2. Platz in der Liste der 25 legendärsten männlichen Filmlegenden gewählt.

* 1970: Ehrenoscar für „seine einzigartigen Filmdarstellungen“

Nominierungen:

1942: Bester Hauptdarsteller für Akkorde der Liebe
1945: Bester Hauptdarsteller für None But the Lonely Heart

Golden Globe Award

Nominierungen:

1959: Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical für Indiskret
1960: Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical für Unternehmen Petticoat
1961: Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical für Vor Hausfreunden wird gewarnt
1963: Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical für Ein Hauch von Nerz
1964: Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical für Charade

Laurel Award

1959: Golden Laurel als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie für Hausboot
1960: Golden Laurel als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie für Unternehmen Petticoat
1963: Golden Laurel als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie für Ein Hauch von Nerz
1964: Golden Laurel als Bester männlicher Star
1966: Golden Laurel als Bester männlicher Star

Des Weiteren landete er fünf mal auf Platz 2 für den Besten männlichen Star und erhielt insgesamt fünf weitere Nominierungen.

Cary Grant erhielt 1965 außerdem eine Nominierung für den British Film Academy Award als Bester ausländischer Darsteller für Charade.

Er hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei der Adresse 1610 Vine Street.

Maureen O'Hara







Maureen O'Hara wurde am 17. August 1920 als Maureen FitzSimons und zweites von sechs Kindern im irischen Ranelagh (heute Dublin) geboren. Ihre Eltern, ein Geschäftsmann und eine renommierte Altistin, bestärkten die Tochter darin, ihre Stimme und ihr Schauspieltalent ausbilden zu lassen und bereits im Alter von acht Jahren hatte Maureen O'Hara ihren ersten Radioauftritt. In den folgenden Jahren absolvierte sie in London eine musikalische Ausbildung an der "Guildhall School of Music" um Opernsängerin zu werden, schon während des Tanz- und Musikstudiums spielte sie regelmäßig bei der "Dublin Operatic Society". Ihr Studium schloss O'Hara in London ab, damals war sie die jüngste Studentin, die je ihren Abschluss machte.
Ihre Schauspielkarriere begann sie mit einer Ausbildung an der "Abbey Theatre School" und das attraktive Mädchen war auf dem besten Weg, ein erfolgreicher Theaterstar zu werden, als Regisseur Walter Forde die 18-Jährige für "Kicking The Moon Around" (1938) vor die Filmkamera holte. In London war sie dem Oscar-Preisträger Charles Laughton und dessen Partner, dem berühmten UFA-Produzenten Erich Pommer vorgestellt worden; Laughton und Pommer erkannten das schauspielerische Potential der jungen Frau und boten ihr einen Sieben-Jahres-Vertrag an. Charles Laughton änderte sofort ihren Namen FitzSimons in O'Hara.

1939 bekam Maureen O'Hara dann ihre erste wichtige Rolle in Alfred Hitchcocks Abenteuer "Riff-Piraten" an der Seite von Charles Laughton; Laughton war es auch, der Maureen O'Hara in die Vereinigten Staaten "exportierte". Ihr US-Filmdebüt war, ebenfalls an der Seite von Laughton, die Rolle der schönen Zigeunerin Esmeralda in William Dieterles Victor Hugo-Adaption "Der Glöckner von Notre Dame" 1939,. Nach den Dreharbeiten wollte Maureen O'Hara zurück nach Europa, doch der gerade angebrochene Zweite Weltkrieg ließ sie in Hollywood bleiben.

1941 drehte Maureen O'Hara ihren ersten Film unter der Regie von John Ford, Ford erkannte, wo ihre Stärken lagen, und setzte die Schauspielerin immer wieder als selbstbewusstes irisches Temperamentsbündel ein. Ihre feuerroten Haare und die leuchtend grünen Augen machten sie schon bald zur Königin des gerade aufkommenden Farbfilms und Abenteuer-Genres.
Obwohl Maureen O'Hara ihre besten Leistungen als weiblicher Haudegen in Western sowie Abenteuerfilmen zeigte, begeisterte sie gelegentlich auch in Filmen völlig anderen Genres.
Auch in leichten Komödien war sie zu sehen, so beispielsweise in der Weihnachtsgeschichte "Das Wunder von Manhattan".
Bis Ende der 60er blieb Maureen O'Hara ein gefragter Kinostar, an der Seite von Henry Fonda zeigte sie sich in der melodramatischen Produktion "Sommer der Erwartung" ein Film, der später zur Grundlage für die Kult-Serie "Die Waltons" werden sollte.

Maureen O'Hara hatte mehr als 50 Filme gedreht, ehe sie 1971 nach Abschluss des Westerns "Big Jake" beschloss, sich aus den Filmgeschäft zurückzuziehen – eine Entscheidung, die sie seit über 30 Jahren – mit wenigen Ausnahmen – durchhält.
Doch dem Angebot von "Harry Potter"-Regisseur Chris Columbus, in seiner Komödie "Mama, ich und wir zwei2 (1991) die Rolle der dickköpfigen Irin Rose Muldoon zu übernehmen, konnte Maureen O'Hara dann doch nicht widerstehen, zumal nach 35 Jahren erstmals wieder Anthony Quinn ihr Partner war. Selten übernahm sie danach Aufgaben in TV-Filmen wie "Der Ruf des Engels" (1995) oder wie zuletzt in "The Last Dance" (2000).

Wenn es etwas gibt, was Maureen O'Hara an ihrer legendären Filmkarriere bedauert, dann ist es der Umstand, dass sie nie die Möglichkeit hatte, in einem Musical zu spielen, obgleich sie von ihrer Ausbildung her dafür prädestiniert gewesen wäre. Im Laufe des Jahres war sie jedoch immer wieder ein gern gesehener und -gehörter Gesangsgast in Musikshows.

Dass ihre roten Haare für sie zum Markenzeichen wurden, kommentierte sie so: "Hollywood hat mich benutzt, um Technicolor zu verkaufen. Gleich welches Genre, ich wurde immer mit Technicolor in Verbindung gebracht und musste alles spielen, Piratenfilme und Western. Aber weiterhin wurden viele großartige Filme in Schwarz-Weiß gedreht – ohne mich. Nicht, dass ich etwas bereue! Ich hatte eine großartige und wundervolle Zeit in Hollywood, und ich habe Filme drehen können, auf die ich wirklich stolz bin."
2004 veröffentlichte Maureen O'Hara ihre Autobiografie "'Tis Herself", im gleichen Jahr erhielt sie in Dublin den "Lifetime Achievement Award" von der irischen Film- und Fernsehakademie.
Als Maureen O'Hara am 17. August 2010 ihren 90. Geburtstag beging, bezeichnete die F.A.Z. sie als "Die Königin von Technicolor" und schrieb unter anderem weiter: "Die temperamentvolle irische Schauspielerin verlieh Hollywoods Abenteuern durch ihr feuriges Temperament einen Schuss Eigensinn." Maureen O'Hara tauchte regelmäßig in den Listen der schönsten Frauen der Welt auf, und ihr Ruhm überdauerte schon deswegen ihre in den Sechzigern zu Ende gehende Karriere, weil im Fernsehen jedes Jahr zu Weihnachten "Das Wunder von Manhattan" ausgestrahlt wird – und am St. Patrick's Day jedes Mal "The Quiet Man", eine irische Phantasie, deren Verkörperung Maureen O'Hara ist."

Maureen O'Hara scheint überall auf der Welt zu Hause, wechselweise lebt sie im irischen Glengarriff, im kalifornischen Beverly Hills, in New York oder auf den Virgin Islands. Wie die Medien berichteten, soll im irischen Glengarriff ein Museum zu Ehren der Schauspielerin entstehen. Es ist geplant, das "Maureen O’Hara Legacy Center" im Jahre 2012 zu eröffnen. Die Ausstellung soll mit Kostümen, Filmplakaten und Requisiten an die großen Karriere der Hollywood-Legende erinnern.

Die erste, Mitte Juni 1939 geschlossene Ehe des Filmstars mit dem Produzenten George H. Brown war nach etwas über einem Jahr annulliert worden, am 29. Dezember 1941 heiratete Maureen O'Hara den Drehbuchautor und Regisseur Will Price (1913 – 1962), trotz eines gemeinsamen Kindes wurde die Verbindung Mitte August 1953 geschieden. Am 11. März 1968 gab die rothaarige Schönheit dem ehemaligen Brigadegeneral bzw. früheren Chefpiloten von "Pan Am" Charles F. Blair Jr. das Ja-Wort, war bis zu dessen tragischen Tod am 2. September 1978 an seiner Seite. Der Betreiber einer kleinen Fluglinie und Testpilot Blair war bei einem Flugzeugabsturz in der Karibik ums Leben gekommen.


Filme:

1938: Kicking the Moon Around
1938: My Irish Molly
1939: Der Glöckner von Notre Dame (The Hunchback of Notre Dame)
1940: Dance, Girl, Dance
1941: So grün war mein Tal/Schlagende Wetter
1942: 10 Leutnants von West-Point
1942: Der Seeräuber (The Black Swan)
1943: Dies ist mein Land (This Land Is Mine)
1944: Der weiße Indianer (Buffalo Bill)
1945: Die Seeteufel von Cartagena (The Spanish Main)
1947: Das Wunder von Manhattan (Miracle on 34th Street)
1947: Sindbad der Seefahrer (Sinbad the Sailor)
1948: Belvedere räumt auf (Sitting Pretty)
1949: Die Prinzessin in der Wüste (Bagdad)
1950: Tripolis (Tripoli)
1950: Rio Grande (Rio Grande)
1951: Die Flamme von Arabien (Flame of Araby)
1952: Die Söhne der drei Musketiere (At Sword's Point)
1952: Der Sieger (The Quiet Man)
1953: Verschwörung auf Fort Clark (War Arrow)
1954: Feuer über Afrika (Malaga)
1955: Mit Leib und Seele (The Long Gray Line)
1955: Die Nacht gehört uns (The Magnificent Matador)
1956: Geheimzentrale Lissabon (Lisbon)
1959: Unser Mann in Havanna (Our Man in Havana)
1961: Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt (The Parent Trap)
1962: Mr. Hobbs macht Ferien (Mr. Hobbs Takes a Vacation)
1963: Sommer der Erwartung (Spencer's Mountain)
1966: Rancho River (The Rare Breed)
1970: Wie ich dich liebe? (How Do I Love Thee?)
1991: Mama, ich und wir zwei (Only the Lonely)

Rock Hudson






Rock Hudson wurde am 17. November 1925 als Roy Harold Scherer Jr. in Winnetka (Illinois) geboren. Der Sohn eines Automechanikers und einer Telefonistin stammte aus einer zerrütteten Ehe, seine Eltern ließen sich scheiden als er acht Jahre alt war. Der zweite Mann seiner Mutter adoptierte den Jungen und gab ihm den Namen Roy Fitzgerald. Er besuchte die New Trier High School in Winnetka, weil er jedoch keinen High School-Abschluss besaß, blieb ihm das College versperrt. Fitzgerald ging zur US-Marine und diente ab 1944 während des 2. Weltkriegs als Flugzeugmechaniker bei der US-Navy. Nach Kriegsende schlug er sich als Staubsaugervertreter, Trucker und Postbote durch.
Freunde überredeten ihn, Fotos an Hollywoodagenten zu schicken, doch sein Debüt war verheerend, Roy Fitzgerald besaß anscheinend keinerlei schauspielerisches Talent und benötigte 38 Aufnahmen, bis er seinen ersten Satz in seinem ersten Film "Jagdflieger", 1948 gedreht von Raoul Walsh, hinbekam.
Aber die Universal Studios ließen sich vom Aussehen des 1,93-Meter-Mannes überzeugen, gaben ihm einen Langzeitvertrag und den Künstlernamen "Rock Hudson" sowie einen Crash-Kurs in Schauspielunterricht. Der Regisseur erklärte damals: "Selbst wenn er nichts kann, gibt er immer noch eine gute Dekoration ab." Die Produktionsgesellschaft garantierte ihm 125 Dollar in der Woche und eine harte Ausbildung: Rock lernte sprechen, singen, tanzen, reiten, fechten, schießen – und wartete weiter auf seine große Chance. Doch es sollte noch drei Jahre dauern, in denen er rund 15 Filme drehte, bis ein Name ganz oben auf der Besetzungsliste stand. In dieser Zeit spielte er vorwiegend in Abenteuerfilmen und Western.
Der große Erfolg kam jedoch erst Anfang/Mitte der 1950er Jahre. Mit seinem blendenden Aussehen und seinem jungenhaften Charme, verbunden mit einer Ausstrahlung von Solidität, avancierte Hudson zu einem "der" Stars des Hollywoodkinos und zum Liebling des weiblichen Publikums. Regisseur Douglas Sirk brachte ihn Anfang der 1950er Jahre weiter. Er erkannte trotz einiger Hau-Ruck-Rollen wie in "Das goldene Schwert" (1954), dass Hudson im Grunde genommen ein überaus freundlicher und sympathischer Typ war, geschaffen für eine Reihe von Frauenfilmen, in denen Hudson den Gatten, Liebhaber und Sunny Boy mimte.

Um Gerüchte über seine Homosexualität zu dementieren, heiratete Hudson 1955 unter Druck seiner Filmgesellschaft die Studio-Sekretärin Phyllis Cates; die Ehe wurde jedoch bereits 1958 wieder geschieden.
1959 wechselte er dann ins Komödienfach und machte "Bettgeflüster" mit Doris Day zu einem Überraschungserfolg; in diesem Film sang er auch den Titelsong. Darüber hinaus war dieser Film der Auftakt zu einer Reihe simpel gestrickter, dennoch herrlicher Komödien mit seiner Partnerin Doris Day.
Ab den späten 60er Jahren wurde es zunehmend stiller um den Weltstar, auch wenn er mit dem Western neben John Wayne in "Die Unbesiegten" alle Register seines Könnens ziehen konnte. Hudson wollte dem Klischee des attraktiven Liebhabers entfliehen, drehte mit prominenten Regisseuren.

Zu einer seiner letzten beachtenswerten Kinorollen zählt die Figur des Jason Rudd in der Agatha-Christie-Verfilmung "Mord im Spiegel".
1981 begannen die Dreharbeiten zu einer Fernsehserie namens "The Develin Connection"; die Produktion wurde jedoch für ein Jahr unterbrochen, da sich Rock Hudson von einem schweren Herzinfarkt und einer fünffachen Bypass-Operation erholen musste.
Das Fernsehen holte ihn als Gaststar weiterer etlicher TV-Serien, dem "Denver-Clan" verlieh er 1984/85 eine ganze Staffel lang als Daniel Reece Hollywood-Glanz.

1985 war die Öffentlichkeit geschockt, als bekannt wurde, dass Hudson, der ab einem gewissen Zeitpunkt aus seiner Homosexualität keinen Hehl mehr gemacht hatte, an AIDS erkrankt war. Dass sich Rock Hudson schon immer ausschließlich zu Männern hingezogen fühlte, war in Insiderkreisen bereits längst kein Geheimnis mehr, jedoch passte dieses Bild so ganz und gar nicht in die Glitzer- und Glamourwelt Hollywoods hinein. Es galt also, die sexuelle Neigung von Rock Hudson um jeden Preis vor der breiten Masse geheim zu halten. Ein öffentliches Bekenntnis hätte in dieser konservativen Zeit das sofortige Ende seiner Karriere bedeutet.
Der zeitlebens sein Image als Frauenheld pflegende Rock Hudson gestand seine Neigung und seine Krankheit dann jedoch kurz vor seinem Tod widerwillig ein und wurde das erste prominente Opfer in der US-Filmwelt, das mit dieser Immunschwäche geoutet wurde. Seine Prominenz und Popularität sorgten jedoch dafür, dass zum ersten Mal Information und Aufklärung über die tödliche Krankheit weite Kreise erreichten, dass sich die öffentlichen Mittel für Aidshilfe und -forschung vervielfachten.

Rock Hudson starb am 2. Oktober 1985 in Beverly Hills (Los Angeles) an den Folgen seiner AIDS-Erkrankung und Leberkrebs.
Bis zuletzt hatte er an seinen Memoiren gearbeitet, in denen er sein Leben, geprägt vom Glanz des Ruhms, aber auch vom Elend des Sich-verstecken-Müssens, erzählen wollte. Ihm blieb nicht genug Zeit, sie zu beenden. Posthum wurde 1986 seine Autobiographie veröffentlicht unter dem Titel "Rock Hudson: His Story".


Filme:

1948 Jagdflieger (Fighter Squadron)
1950 Winchester '73 (Winchester 73)
1950 Verliebt, verlobt, verheiratet (Peggy)
1950 One Way Street
1951 Sieg über das Dunkel (Bright Victory)
1951 Tomahawk – Aufstand der Sioux (Tomahawk)
1952 Fluch der Verlorenen (Horizons West)
1952 Hat jemand meine Braut gesehen?
1952 Der rote Engel (Scarlet Angel)
1952 Meuterei am Schlangenfluss (Bend of the River)
1953 Gefährliches Blut (The Lawless Breed)
1953 Mit der Waffe in der Hand (Gun Fury)
1953 Das goldene Schwert (The Golden Blade)
1954 Taza, der Sohn des Cochise
1954 Gewehre für Bengali
1955 Was der Himmel erlaubt
1955 Und wäre die Liebe nicht (One Desire)
1956 Giganten (Giant)
1957 Duell in den Wolken
1957 In einem anderen Land (A Farewell to Arms)
1957 Flammen über Afrika (Something of Value)
1959 Bettgeflüster (Pillow Talk)
1961 Happy-End im September (Come September)
1961 Ein Pyjama für Zwei (Lover Come Back)
1962 Am schwarzen Fluß (The Spiral Road)
1964 Fremde Bettgesellen (Strange Bedfellows)
1964 Ein Goldfisch an der Leine
1966 Der Mann, der zweimal lebte (Seconds)
1968 Eisstation Zebra (Ice Station Zebra)
1969 Ein feines Pärchen
1969 Die Unbesiegten (The Undefeated)
1970 Darling Lili
1971 Eine nach der Anderen
1973 Die Geier warten schon (Showdown)
1978 Avalanche
1980 Mord im Spiegel (The Mirror Crack'd)
1984 Der Ambassador

Auszeichnungen:

* 1957 - Nominierung für den Oscar für den Film Giganten
* 1958, 1961, 1962, 1963 und 1964 Bravo Otto
* 1958, 1960, 1961, 1962 und 1963 - Bambi (der 1961er-Bambi wurde für ihn von seiner Mutter entgegengenommen)
* 1959, 1960, 1961 und 1963 - Henrietta Award als World Film Favorite - Male bei den Golden Globes
* 1958, 1959, 1960, 1962 und 1963 - Golden Laurel als Top Male Star bei den Laurel Awards
* 1956, 1957 und 1959 - Most Popular Male Star der Photoplay Awards
* 1977 - TP de Oro in Spanien als Bester Schauspieler in McMillan & Wife (1971)

Vivian Leigh






Vivien Leigh wurde am 5. November 1913 in Darjeeling (Indien) als Vivian Mary Hartley und Tochter eines erfolgreichen, gut situierten Börsenmaklers geboren. Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges schickten die Eltern das erst sechsjährige Mädchen nach England, wo sie acht Jahre lang eine Klosterschule besuchte. Im Convent of the Sacred Heart spielte sie in der Theatergruppe sowie Cello im Schulorchester und nahm nebenbei Ballett- und Klavierstunden. 1928 verbrachte sie einige Monate in einem Konvent in San Remo an der italienischen Riviera. Sie beendete ihre schulische Ausbildung im französischen Auteuil und in den bayerischen Alpen.
1920 ließen sich auch die Eltern endgültig in Großbritannien nieder. Von 1927 bis 1931 bereiste Vivien mit ihrer Familie Europa, ging in Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich zur Schule. Nach ihrer erneuten Rückkehr nach England nahm sie ab 1932 in London Schauspielunterricht an der "Royal Acadamy of Dramatic Arts". Während dieser Zeit lernte sie den Juristen Herbert Leigh Holman kennen und lieben, am 20. Dezember 1932 heiratete das Paar, am 10. Oktober 1933 kam Tochter Suzanne zur Welt.

Ihr Leinwanddebüt gab sie, noch unter ihrem Mädchennamen, mit einer winzigen Rolle in dem Streifen "Things are Looking up" (1935), im folgenden Jahr stand Vivien Leigh in London erstmals in dem Stück "The Green Sash" auf der Bühne. Nach drei weiteren unbedeutenderen Filmen agierte sie in dem Kostümfilm "Feuer über England"(1937) an der Seite von Laurence Olivier, mit dem sie eine leidenschaftliche Liaison begann.

Im Juni 1938 verließ Vivien Leigh ihren Mann und zog mit Laurence Olivier in eine Wohnung in Chelsea, Tochter Suzanne gab sie in die Obhut ihrer Mutter. Als Olivier im Herbst 1938 für Dreharbeiten nach Hollywood ging, begleitete ihn Vivien Leigh und erhielt mit der Figur der Scarlett O’Hara in der Verfilmung von Margaret Mitchells Südstaatenepos "Vom Winde verweht"1) (1939) die Rolle ihres Lebens. Der Film machte die attraktive Schauspielerin über Nacht auch international bekannt, Vivien Leigh hatte den Durchbruch zum Leinwandidol geschafft und erlangte Weltruhm. Der Produzent des Kassenschlagers, hatte Leigh unter mehr als 1.400 Bewerberinnen – darunter auch Stars wie Katherine Hepburn, Joan Crawford und Bette Davis – für die Rolle ausgewählt. "Vom Winde verweht" mit Clark Gable als Rhett Butler wurde 1940 mit insgesamt zehn Oscars ausgezeichnet, auch Vivien Leigh, als "Beste weibliche Hauptdarstellerin" erhielt die begehrte Trophäe.

In Hollywood spielte Vivien Leigh noch in einem Melodram, anschließend unternahm sie gemeinsam mit Laurence Olivier, den sie nach der Scheidung von Mann Leigh Holman am 31. August 1940 heiratete, eine Theatertournee durch die Vereinigten Staaten. Nachdem Vivien Leigh es abgelehnt hatte, einen Vertrag in Hollywood zu unterschreiben, stand sie zunächst nicht mehr vor der Kamera, war eine Zeit lang ausschließlich an Londoner Bühnen tätig. Danach stand Vivien Leigh nur noch selten vor der Kamera, zu dieser Zeit hatte sich ihr Gesundheitszustand bereits verschlechtert, die Schauspielerin litt an Depressionen, war an Tuberkulose erkrankt. Nach der Titelrolle in José Quinteros Romanze "Der Römische Frühling der Mrs. Stone mit Warren Beatty war Vivien Leigh letztmalig in Stanley Kramers Drama "Das Narrenschiff" auf der Leinwand zu sehen.


1956 erfuhr die bereits 43-jährige Vivien Leigh zu ihrer Überraschung, dass sie wieder schwanger war. Sie verlor jedoch das Kind, was erneut eine schwere Depression bei ihr auslöste. Immer wieder unterzog sie sich Elektrokrampftherapien, die aber zu schweren Migräneattacken führten, ihren Zustand aber nicht verbesserten. Die Beziehung zu Olivier verschlechterte sich zunehmend – es kam auch zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den beiden. 1957 begann sie eine Affäre mit Peter Finch. 1958 stand Leigh wieder auf der Bühne. Ihre Ehe mit Olivier bestand zu dieser Zeit nur noch auf dem Papier. Dieser befand sich inzwischen in einer Beziehung mit der Schauspielerin Joan Plowright. 1960 bat er Leigh um die Scheidung, da er Plowright heiraten wollte.
In den Jahren 1960/61 fiel Vivien Leigh immer tiefer in Depressionen und unterzog sich mehreren Schockbehandlungen. Auch trank sie sehr viel, trat jedoch noch immer erfolgreich auf der Bühne auf. Mit ihrem Liebhaber, dem Bühnenschauspieler John Merivale, zog sie zusammen und begann mit den Dreharbeiten zu Der römische Frühling der Mrs. Stone. Für ihre Darstellung in dem Film erhielt sie gute Kritiken, was ihrer Gesundheit soweit zugute kam, dass sie auch wieder am Theater auftreten wollte.
1963 überzeugte sie in dem Musical Tovarich, für das sie mit einem Tony Award geehrt wurde. Die Auftritte erwiesen sich jedoch als so anstrengend, dass sie ein Burnout erlitt und sich erneut in eine psychiatrische Klinik begeben musste. Von da an wurde sie von einer Krankenschwester betreut und begleitet.1964 hatte sie sich soweit erholt, dass sie nach Hollywood reiste, um Das Narrenschiff zu drehen. Die Dreharbeiten zu ihrem letzten Film mussten mehrmals unterbrochen werden, da sie sich wiederum Schockbehandlungen unterzog. Körperlich baute sie zunehmend ab und hatte Mühe, die Tanzszenen im Film durchzustehen.


Am 7. Juli 1967 starb Vivian Leigh mit nur 53 Jahren in London an den Folgen ihrer Tuberkulose-Erkrankung. Ihre Asche wurde auf dem Teich ihres letzten Wohnsitzes, Tickerage Mill, in der Nähe von Blackboys (Sussex) verstreut.
Die Ehe mit Laurence Olivier war 1961 geschieden worden, schon seit Mitte der 1950er Jahre hatte sich das Paar auseinandergelebt.


Filme:

* 1935: Gentleman’s Agreement
* 1935: The Village Squire
* 1937: Feuer über England (Fire Over England)
* 1937: Sturm im Wasserglas
* 1938: Der Lausbub aus Amerika
* 1939: Vom Winde verweht (Gone with the Wind)
* 1940: Ihr erster Mann (Waterloo Bridge)
* 1941: Lord Nelsons letzte Liebe
* 1945: Caesar und Cleopatra
* 1948: Anna Karenina
* 1951: Endstation Sehnsucht
* 1955: Lockende Tiefe
* 1961: Der römische Frühling der Mrs. Stone
* 1965: Das Narrenschiff

Theaterstücke:

Auftritte am New Yorker Broadway:

* 1940: Romeo and Julia Rolle: Julia)
* 1951–1952: Caesar and Cleopatra Rolle:(Cleopatra)
* 1951–1952: Antony and Cleopatra Rolle: Cleopatra)
* 1960: Duel of Angels Rolle: Paola)
* 1963: Tovarich (Broadway Theatre Rolle: Tatiana
* 1966: Ivanov (Shubert Theatre, Rolle: Anna Petrovna)

Auszeichnungen:

* 1939: New York Film Critics Circle Award für Vom Winde verweht (Beste Hauptdarstellerin)
* 1940: Oscar für Vom Winde verweht (Beste Hauptdarstellerin)
* 1951: Darstellerpreis der Internationalen Filmfestspiele von Venedig für Endstation Sehnsucht
* 1951: New York Film Critics Circle Award für Endstation Sehnsucht (Beste Hauptdarstellerin)
* 1952: Oscar für Endstation Sehnsucht (Beste Hauptdarstellerin)
* 1953: British Film Academy Award für Endstation Sehnsucht (Beste britische Darstellerin)
* 1960: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6773 Hollywood Blvd.)
* 1963: Tony Award für Tovarich (Beste Hauptdarstellerin in einem Musical)

Jerry Lewis






Jerry Lewis wurde am 16. März 1926 als Joseph Levitsch in Newark (New Jersey) geboren. Bereits im Alter von fünf Jahren schnupperte der Sohn des nicht gerade begüterten Vaudeville-Darstellers Danny Lewis (1902 – 1980) und der Rundfunkpianistin Rae Lewis zum ersten Mal Bühnenluft bei einer Gesangeinlage in einem New Yorker Hotel. Die High School musste Jerry Lewis zehn Jahre später verlassen, weil er einen antisemitischen Lehrer verprügelt haben soll. Zunächst schlug er sich unter anderem als Hotelportier, Würstchenverkäufer und Platzanweiser im Kino durch, 1942 versuchte er dann sein Glück als Conférencier und Profispaßvogel in Nachtclubs. Auftritte im "Club 500" in Atlantic City mit dem damals noch unbekannten italienischen Schnulzensänger namens Paul Dino Crocetti alias Dean Martin erwiesen sich 1946 für den 20-jährigen Lewis als Glückstreffer. Wenn sich die beiden gegenseitig mit Sodawasser bespritzten oder Eiswürfel in den Ausschnitt warfen, rasten die Zuschauer vor Begeisterung. Die Masche war immer die gleiche: Lewis spielte den zappeligen Kindskopf, Dean Martin den charmanten Frauenhelden und die Seriosität in Person.

Produzent Hal Wallis holte das in Live- und TV-Shows bewährte Duo 1949 mit "My Friend Irma" zum Film. Von Publikum und Presse zu legitimen Nachfolgern von Stan Laurel und Oliver Hardy hochgejubelt, landete das Erfolgsteam mit jedem seiner insgesamt 16 Klamaukfilme einen Kassenknüller nach dem anderen. Nach zehn Jahren trennten sich 1956 die Wege des beliebtesten Komikerpaares der USA. Mit Hilfe seines Freundes und Hauptregisseurs Frank Tashlin blieb Lewis auch als Solokünstler erfolgreich.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erhielt der Starkomiker 1959 einen Siebenjahresvertrag von der "Paramount", die ihm für 14 Filme die Rekordsumme von 14 Millionen Dollar zuzüglich 60 Prozent vom Reingewinn garantierte. Seinem Image des trotteligen Quatschkopfes und "Lachbombe" des Kinos schlechthin zum Trotz machte sich Jerry Lewis seit Ende der 50er Jahre auch als Drehbuchautor, Produzent und Regisseur einen Namen.

Unter der Regie von Martin Scosese bewies Lewis 1983 noch einmal seine Qualifikation als Charakterdarsteller.
Inzwischen hat sich der Komiker, der an einem chronischen Rückenleiden in Folge eines Bühnenunfalls, und Diabetes leidet sowie einen Herzinfarkt (1982) und eine schweren Lungenkrankheit überstehen musste, fast völlig aus dem Filmgeschäft zurückgezogen und tritt nur noch bei Galaabenden oder TV-Shows in der Öffentlichkeit auf. Gelegentlich sieht man ihn noch in Fernsehfilmen als eindrucksvollen, aber eher unauffälligen Charaktertyp. Neben seiner künstlerischen Arbeit gehört Lewis Engagement heute jenen Kindern, die an einer unheilbaren Form des Muskelschwunds erkrankt sind und seine Slapsticks nie beherrschen werden. Für sie sammelt Lewis seit 30 Jahren Spendengelder, bis zu 30 Millionen Dollar pro Jahr.

Jerry Lewis avancierte mit seinem absurden Pantomimenhumor zum erfolgreichsten und reichsten Entertainer der Welt. Seine Filme spielten über 800 Millionen Dollar ein. Gerade das Schrille und Bonbonfarbige macht die Einmaligkeit von Jerry Lewis und seiner Komik aus, als Tollpatsch vom Dienst stolperte der geborene Komiker durch seine zahlreichen Filme und eine eigene Fernsehshow. Seine Beine schienen aus Knetgummi zu sein und er torkelte mit atemberaubender Gesichtsakrobatik durch die Welt, im nächsten Moment knallte er steif wie ein Brett zu Boden. In Texas soll es eine Hausfrau gegeben haben, die sich über den Fratzenschneider im wahrsten Sinne des Wortes totgelacht hat.

Im März 2006 feierte Lewis seinen 80. Geburtstag, wenige Monate zuvor musste er wegen eines erneuten Herzinfarktes in die Klinik eingeliefert werden, von dem er sich jedoch rasch wieder erholte.
Der Hollywoodstar, inzwischen mehrfacher Großvater, war seit Anfang Oktober 1944 mit Patti Palmer verheiratet, im Oktober 1982 erfolgte trotz sechs gemeinsamer Kinder die Scheidung. Mitte Februar 1983 ehelichte Lewis SanDee Pitnick. Sein ältester Sohn Gary Lewis (geb. 1945) hatte in den 60ern mit seiner Rock-Gruppe "The Playboys" mehrere Hits. Sohn Ronald war 1949 geboren worden, gefolgt von Scott (geb. 1956), Christopher (geb. 1957), Anthony (geb. 1959) und Joseph (geb. 1964). Gemeinsam mit seiner zweiten Frau adoptierte Lewis Tochter Danielle (geb. 1992).


Filme:

* 1949: My Friend Irma
* 1950: Irma, das unmögliche Mädchen
* 1950: Krach mit der Kompanie
* 1952: Seemann, pass auf!
* 1952: Der Weg nach Bali
* 1953: Der Prügelknabe (The Stooge)
* 1953: Der Tolpatsch (The Caddy)
* 1953: Der tollkühne Jockey
* 1954: Der Zirkusclown (3 Ring Circus)
* 1955: Man ist niemals zu jung
* 1955: Maler und Mädchen
* 1956: Alles um Anita (Hollywood or Bust)
* 1957: Der "Held" von Brooklyn (auch Produzent)
* 1957: Der Regimentstrottel (The Sad Sack)
* 1958: Der Babysitter (Fünf auf einen Streich)(auch Produzent)
* 1959: Keiner verlässt das Schiff
* 1960: Aschenblödel (Cinderfella) (auch Produzent)
* 1960: Raymie (singt nur den Titelsong)
* 1961: Zu heiß gebadet (auch Drehbuch, Produzent und Regie)
* 1961: Der Bürotrottel (The Errand Boy) (auch Drehbuch und Regie)
* 1963: Der verrückte Professor (auch Drehbuch und Regie)
* 1964: Die Heulboje (auch Drehbuch und Regie)
* 1964: Der Tölpel vom Dienst (auch ausführender Produzent)
* 1965: Das Familienjuwel(auch Drehbuch, Produzent und Regie)
* 1965: Boeing-Boeing (mit Tony Curtis)
* 1966: Drei auf einer Couch(auch Produzent und Regie)
* 1967: Der Spinner
* 1969: Jerry, der Herzpatient (auch Produzent)
* 1970: Wo bitte geht es hier zur Front? auch Produzent und Regie)
* 1970: Die Pechvögel (One More Time) (nur Regie)
* 1980: Alles in Handarbeit (Hardly Working)
* 1983: The King of Comedy
* 1983: Immer auf die Kleinen (auch Drehbuch und Regie)
* 1984: Jerry, der Privatdetektiv
* 1984: Jerry, der total beknackte Cop
* 1988-1989: Krimi-Serie Kampf gegen die Mafia
* 1992: Der Letzte Komödiant – Mr. Saturday Night
* 1993: Arizona Dream (Arizona Dream)
* 1996: Der verrückte Professor - nur Drehbuch, Produzent)
* 2000: Familie Klumps und der verrückte Professor -nur Drehbuch, Produzent)
* 2006: Law & Order: New York – „Sadist“ („Uncle”)
* 2008: Harold und der Zaubertrank (Stimme)
* 2009: Coco auf wilder Verfolgungsjagd (Stimme)

Auszeichnungen:

* 1954: Goldener Apfel bei den „Golden Apple Awards“ (zusammen mit Dean Martin) als „Kooperativster Schauspieler“
* 1965: Spezialpreis Golden Laurel bei den Laurel Awards als „Family Comedy King“
* 1966: „Bester ausländischer Schauspieler“ (zusammen mit Dean Martin) bei den „Fotogramas de Plata“
* 1966: nominiert für den Golden Globe als „bester Schauspieler“ in Boeing, Boeing
* 1984: Mitglied der französischen Ehrenlegion
* 1984: nominiert für die Goldene Himbeere in der Kategorie Schlechtester Schauspieler (für Rolle in Slapstick)
* 1984: nominiert für den British Academy Film Award als bester Nebendarsteller in The King of Comedy
* 1998: Lifetime Achievement Award „der American Comedy Awards“
* 1999: Goldener Löwe für das Lebenswerk bei den Filmfestspielen von Venedig 1999
* 2004: Career Achievement Award der Los Angeles Film Critics Association
* 2005: Goldene Kamera für sein Lebenswerk
* 2005: Governor’s Award bei den Emmy-Awards
* 2005: Nicola Tesla Award bei den „Golden Satellite Awards“
* 2006: Kommandeur der Ehrenlegion
* 2009: Jean Hersholt Humanitarian Award

Tyrone Power






Tyrone Power (Tyrone Edmund Power) wurde am 5. Mai 1914 (nach anderen Quellen 1913) in Cincinnati (Ohio) geboren. Seine künstlerische Laufbahn scheint durch seine Familie vorherbestimmt, schon sein Urgroßvater Tyrone Power I. (1798 – 1841) war in Irland ein bekannter Komiker gewesen. Sein Großvater Harold Power hatte sich als Konzertpianist einen Namen gemacht, sein Vater Tyrone Power sen. (1869 – 1931) war ein populärer Film und Theaterschauspieler, der unter anderem mit mit John Wayne für den Western "Der große Treck" (1930, The Big Trail) vor der Kamera gestanden hatte. Auch Powers Mutter Helen Emma "Patia" Reaume (verstorben 1959) war eine bekannte Theaterschauspielerin, die vor allem als Shakespeare-Interpretin Erfolge gefeiert hatte.
Mit sieben Jahren stand Tyrone Power an der Seite seiner Mutter zum ersten Mal auf der Bühne, nach der Scheidung seiner Eltern wurde er von seiner Mutter und seiner Großtante Helen Schuster Martin erzogen. Beide Elternteile bestärkten den Sohn, nach der Schule die Schauspielerlaufbahn einzuschlagen, Power wurde rasch am Theater zu einem erfolgreichen Darsteller und übernahm erste kleine Filmrollen. 1936 erhielt der blendend aussehende Power von der "20th Century Fox" einen Vertrag und avancierte mit nur wenigen Streifen zum Leinwandidol.


Durch sein blendendes Aussehen blieb Tyrone Power lange Jahre auf die Rolle des Liebhabers und Helden in Western und Abenteuerfilmen festgelegt, Tyrone Power litt darunter, auf das Image des sympathischen, aufrechten Helden festgelegt zu sein.
Mehr als ein Dutzend prächtige Abenteuerfilme gehörten zum Repertoire des Schauspielers, der neben Gary Cooper und Errol Flynn zu den großen Stars des amerikanischen Abenteuerkinos zählte. Dass Power aber auch in Charakterrollen zu überzeugen wusste, bewies er beispielsweise in Edmund Gouldings Somerset Maugham-Adaption "Auf Messers Schneide" oder in dem ebenfalls von Goulding inszenierten Drama "Der Scharlatan"
In den 1950er Jahren kehrte Power zum Theater zurück, spielte vorwiegend in London und unternahm 1953 gemeinsam mit Charles Laughton eine Tournee durch England. Mit zwei Filmen schließlich wendete er sich Mitte der 1950er Jahre, zwei Jahre vor seinem tragischen Tod, endgültig erfolgreich dem Charakterfach zu.

Als King Vidor 1958 in Madrid den Ausstattungsfilm "Salomon und die Königin von Saba" drehte, wurde Power bei einem Degenduell mit George Sanders so unglücklich verletzt, dass er eine Stunde später am 15. November 1958 mit nur 44 Jahren im spanischen Madrid an den Folgen eines Herzinfarktes starb; sein Grabstein trägt die Inschrift "Good night, sweet prince…".
Der anfangs als eingefleischter Junggeselle geltende Tyrone Power war von 1939 bis 1948 mit der französischen Schauspielerin Annabella (Suzanne Georgette Charpentier, 1907 – 1996) verheiratet, deren Tochter Anna er adoptierte. Nach der Scheidung gab Power ein Jahr später unter großem Medienrummel seiner Kollegin Linda Christian das Ja-Wort, doch auch diese Ehe wurde 1956 geschieden. Noch kurz vor seinem Tod ging er im Mai 1958 die Ehe mit Deborah Ann Montgomery Minardos ein. Aus der Verbindung mit Linda Christian stammen die 1951 geborene, spätere Schlagersängerin und Filmschauspielerin Romina Power- die in Italien und Deutschland Erfolge mit ihrem damaligen Ehemann Al Bano als Pop-Duo feiern konnte, sowie die 1953 geborene Tochter Taryn Power, die ebenfalls den Schauspielerberuf ergriff. Sohn Tyrone Power Jr. stammt aus der dritten Ehe und erblickte erst nach dem tragischen Tod seines Vaters am 22. Januar 1959 das Licht der Welt; alle drei Kinder setzten als Schauspieler die Familientradition erfolgreich fort.


Filme:

* 1932: Tom Brown of Culver
* 1934: Flirtation Walk
* 1936: Girls’ Dormitory
* 1936: Ladies in Love
* 1937: Café Metropole
* 1937: Thin Ice
* 1937: In Old Chicago
* 1938: Alexander's Ragtime Band
* 1938: Marie-Antoinette
* 1939: Jesse James, Mann ohne Gesetz (Jesse James)
* 1939: Nacht über Indien (The Rains Came)
* 1939: Day-Time Wife
* 1940: Treck nach Utah (Brigham Young)
* 1940: Im Zeichen des Zorro (The Mark of Zorro)
* 1941: König der Toreros (Blood and Sand)
* 1942: Abenteuer in der Südsee (Son of Fury)
* 1942: Der Seeräuber (The Black Swan)
* 1946: Auf Messers Schneide (The Razor’s Edge)
* 1947: Der Scharlatan (Nightmare Alley)
* 1948: Das gewisse Etwas (That Wonderful Urge)
* 1950: Die schwarze Rose (The Black Rose)
* 1951: Zwei in der Falle (Rawhide)
* 1952: Der rote Reiter (Pony Soldier)
* 1955: Die Unbezähmbaren (Untamed)
* 1956: Geliebt in alle Ewigkeit (The Eddy Duchin Story)
* 1957: The Rising of the Moon
* 1957: Zeugin der Anklage (Witness for the Prosecution)


Tyrone Power hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6747 Hollywood Blvd.).

Shirley Temple






Shirley Temple (Shirley Jane Temple) wurde am 23. April 1928 in Santa Monica (Kalifornien) als Tochter des Leiters einer Bankfiliale geboren, besuchte später die "Westlake School for Girls".
Bereits im Alter von drei Jahren ging sie auf eine Tanzschule in Los Angeles. Dort wurde sie von Charles Lamont entdeckt.
Bereits mit vier Jahren spielte sie in einer parodistischen Kurzfilmserie für "Educational Pictures" mit, so auch in "War Babies" aus der "Baby-Burlesk"-Filmreihe. Popularität erlangte sie durch den musikalischen Streifen "Stand Up and Cheer" in dem sie mit James Dunn den Song "Baby take a bow" trällerte. 1934 machte Fox mit ihr einen Vertrag und schon im gleichen Jahr erhielt Shirley Temple einen "Spezial-Oscar" und ist damit bis heute die Jüngste Oscar-Preisträgerin.
Shirleys Begabung als Tänzerin (speziell Stepptanz) ist gut bekannt und gefeiert. Bereits in ihren frühesten Filmen tanzte sie und sie war in der Lage, komplizierte Stepp-Choreographien im Alter von fünf Jahren zu beherrschen.
Sie hatte keinerlei Schwierigkeiten, selbst im jungen Alter, mit großen Schauspielern wie Lionel Barrymore, Alice Faye, Jack Holt, Gary Cooper oder Jean Hersholt zu spielen. So schwärmte beispielsweise Darryl F. Zanuck von dem populären Kinderstar: „Sie ist das achte Weltwunder!“ Er war ihr langjähriger Studioboss. Selbst Präsident Franklin D. Roosevelt war ihrem Charme verfallen und dankte ihr dafür, „dass sie Amerika mit einem Lächeln durch die Depression führt“.

42 Spielfilme drehte sie bis sie 21 Jahre alt war, zehn Jahre lang zählte das niedliche Mädchen in mehr oder weniger rührseligen Geschichten zu den zehn zugkräftigsten Kassenstars Hollywood und die Serienprodukte – Herstellungskosten nicht mehr als dreihunderttausend Dollar – brachten der amerikanischen "Fox" Millionengewinne: Kinderstar Shirley Temple war ein Stück amerikanischer Traum und Wirklichkeit. Ihr Gesicht verzierte Shampoo, Seifen- und Waschmittel-Verpackungen; sogar ein Kinder-Cocktail wurde nach ihr benannt, der weltweit der bekannteste alkoholfreie Drink ist. Die "Shirley-Temple"-Puppe war ein wichtiges Requisit in jedem amerikanischen Haushalt, vor allem aber verkörperte sie das gute Gewissen der Vereinigten Staaten.
Neben Jackie Coogan, Freddie Bartholomew und Roddy McDowall war Shirley Temple der verkaufsaktivste Kinderstar jener Jahre. Mit mehr als dreihunderttausend Dollar erreichte sie 1937 das siebthöchste Jahreseinkommen in den USA, mit dem Werbe-Nebengeschäft kassierte die Familie nochmals 30.000 Dollar im Monat.

Sie war vorlaut, ein bisschen wie eine Puppe mit Lockenkopf; sie tanzte und sang und eroberte mit ihrer Naivität die Herzen der Menschen.
In Shirley Temples Filmen spiegelte sich der amerikanische Geist: Sie waren geprägt vom kämpferischen Heroismus der Nation, die das Indianermassaker, Korea und Vietnam möglich machten und von jenem gemäßigten Rassismus, der den "dummen Negersklaven" oder die "idiotischen Indianer" zwar nicht verteufelten, sondern ihnen gnädig die Torheiten nachsah. Shirley Temple war genau zur rechten Zeit im Filmgeschäft, ihr Erscheinen rettete die Produzenten vor einer großen Krise, denn es galt in den harten Schicksalsjahren der Vereinigten Staaten, saubere Filme mit moralisch-kämpferischern Botschaften zu drehen. Und das schaffte sie auf überzeugende Weise. Alles drehte sich in den Filmen um Shirley. Sie war die Gerechtigkeit, Tapferkeit, sie war das Vertrauen der Nation. Die Kinder, die Shirley verkörperte, mussten Schweres durchmachen. Doch immer wieder war es das kleine Mädchen, das die Erwachsenen durch ihr Selbstvertrauen, ihre Stärke verblüffte.
Mit Shirleys erstem Technicolor-Film "Die kleine Prinzessin" (1939,), der auch von der Kritik mit Achtung aufgenommen wurde, war allerdings ihr Ruhm nicht mehr auf der Höhe. MGM wollte Shirley Temple für die Hauptrolle in der teuren Produktion von Der Zauberer von Oz (The Wizard of Oz) ausleihen. Doch 20th Century Fox wollte ihren größten Kassenmagneten nicht hergeben. Die MGM-Produktion "Das zauberhafte Land" (1939) mit Judy Garland, dem neuen Stern am amerikanischen Filmhimmel, überflügelte mühelos den Erfolg des Shirley-Temple-Films, und als Amerikas Wunderkind schließlich sogar in "Fräulein Winnetou – Susannah of the Mounties" (1939) unsympathische Züge annahm, sich als Querulant gab, mit einem Indianer Blutsbrüderschaft schloss und sich in Randolph Scott verliebte, war der Traum ausgeträumt. Shirley, "das Produkt ihrer karrieresüchtigen Mutter", wie Hollywoodregisseur Allen Dwan sagte, drehte danach noch mehrere Teenager-Rollen, doch ihre große Karriere war mit dem Vertragsende bei der "Fox" beendet.
In "Miss Annie Rooney" (1942) spielte sie eine ihrer letzen großen Hauptrollen, danach wurde sie mit, wenn auch prägnanten Nebenrollen an der Seite anderer Hollywoodstars besetzt. Die große Zeit von Shirley Temple war vorbei. Mit dreißig moderierte Shirley Temple noch einmal 12 Folgen lang die TV-Show "Shirley Temple's Storybook" (1958/59), gefolgt von "The Shirley Temple Theatre" (1960/61). Danach kehrte sie der Kamera endgültig den Rücken.

Der einstige Kinderstar engagierte sich für soziale und wohltätige Organisationen, wurde Direktorin der "National Multiple Sclerosis Society" und kandidierte – allerdings erfolglos – im Herbst 1967 für das Repräsentantenhaus. Als Wahlhelferin unterstützte sie Präsident Nixon, der sie 1969 bis 1970 zur US-Delegierten in der UN-Vollversammlung machte. Von 1970 bis 1972 gehörte Shirley Temple-Black dem Präsidium des vorbereitenden Ausschusses für die Stockholmer Konferenz über Umweltschutz an, im August 1974 schickte sie Präsident Ford als Botschafterin nach Ghana (1974 bis 1976). 1976/1977 war sie als erste Frau Protokoll-Chefin im "Weißen Haus" und 1989 Botschafterin ihres Landes in Prag. Ihre Memoiren "Child Star" erschienen 1988.

Die erste, Mitte September 1945 geschlossene Ehe der damals erst 17-Jährigen mit dem Luftwaffenoffizier und Schauspieler John Agar war trotz der gemeinsamen Tochter Linda Susan 1950 (nach anderen Quellen 1949) geschieden worden. Wenig später ehelichte der ehemalige Kinderstar Mitte Dezember 1950 den 1919 geborenen Geschäftsmann Charles Alden Black, mit dem sie bis zu dessen Tod am 4. August 2005 glücklich verheiratet war; aus der Verbindung stammen Sohn Charles Black Jr. (geb. 1952) und Tochter Lori Alden Black (geb. 1954).


Filme:

* 1932: War Babies
* 1932: Baby Burleske-Filmreihe
* 1933: To The Last Man
* 1934: Carolina
* 1934: Mandalay
* 1934: Wir senden Sonne (Stand up and cheer)
* 1934: Change Of Heart
* 1934: Now I'll Tell
* 1934: Baby take a bow
* 1934: Bright Eyes
* 1935: The Little Colonel
* 1935: Our Little girl
* 1935: Curly Top
* 1935: Der kleine Rebell (The Littlest Rebel)
* 1936: Captain January
* 1936: Stowaway
* 1937: Rekrut Willie Winkie
* 1937: Heidi
* 1938: Little Miss Broadway
* 1938: Just Around The Corner
* 1939: Kleine Prinzessin
* 1939: Fräulein Winnetou (
* 1940: Young People
* 1941: Papa braucht eine Braut
* 1942: Miss Annie Rooney
* 1945: Kiss and tell
* 1947: Honeymoon
* 1947: So einfach ist die Liebe nicht
* 1948: Bis zum letzten Mann (Fort Apache)
* 1949: The Story Of Seabiscuits
* 1949: A Kiss For Corliss

Schlusswort


Noch ein Wort zum Schluss:

 


Ich habe über diese Stars von einst im internet recherchiert. Natürlichsind nicht alle Filme,Preise, Ehrungen... aufgefürht. Auch könnte einiges in deren Leben fehlen.
Ich habe nur eine Kurzfassung wiedergegeben.
Wenn etwas nicht korrekt sein sollte, dann entschuldige ich mich schon einmal dafür.

Falls jemand einen Nachtrag haben möchte oder einen besonderen Star hier versehen habe möcht, dann kann er mich anschreiben und ich werde es hinzufügen, bzw. koregieren.


Die großen Hollywood Stars von früher waren etwas besonderes, sie waren richtige Stars, die es teilweise in ihrem Leben nicht leicht hatten. Ich bewunderes sie -alle!
Mögen sie nicht in vergessenheit geraten!



Impressum

Texte: meine und Internet
Bildmaterialien: Internet
Tag der Veröffentlichung: 10.02.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für all die vergessenen und früheren Stars. Sollen sie immer in Erinnerung bleiben.

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