Ich saß jetzt sicher schon seit einer verdammten Stunde auf dieser Party fest! Na ja was soll man machen. Wenn ein Kumpel seinen Achtzehnten Geburtstag feierte.
Ich seufzte und hoffte, dass endlich mein bester Freund hier auftauchte… Doch der Depp, ließ sich wieder mal Zeit. „Hey Aiden! Wo bleibt eigentlich Denny?“, fragte mich Jonas. Ich zuckte mit den Schultern und fuhr genervt durch meine kurzen blonden Haare. „Kommt der überhaupt noch“, wollte Carolina neben mir wissen. Ich linste zu ihr rüber: „Kein Plan…“ Zwar hatte er es mir versprochen, dass er kommt, doch nun waren ein paar Stunden vergangen.
Und schon ging eine Tür auf, und Denny kam in den Keller, der in einen Partyraum umgestellt wurde. Ein Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus, jedoch nicht für lange. Er lächelte uns leicht an, doch wusste ich gleich, dass dies ein gespieltes war. „Hey Leute“, sagte er und winkten allen zu. Sein Blick wanderte durch den Raum und hielt bei mir. Ich musterte ihn fragend. Er verdrehte die Augen, ehe er sich Joans zuwandte. Ich seufzte genervt und merkte wie sich da jemand an mich ran kuschelt. Ich sah zu der Person neben mir rüber. Die braunhaarige presste ihre viel zu großen Brüste an meinen Körper. „Wenn die nur wüsste…“, ging es durch meinen Kopf. Mein Blick richtete sich wieder auf Denny, der sich schnell ein Bier schnappte und anfing mit den anderen mit zu lachen. Ich löste mich von meiner Last und ging auf ihn zu. Hinter mir konnte ich noch ein enttäuschtes Brummen hören. Aber ich ignorierte es.
Er grinste mich an und umarmte mich kurz zur Begrüßung. Ehe er sich ganz von mir löste, flüsterte er mir noch ein „nachher“ ins Ohr. Ich verstand und schnappte mir sein Bier. Er funkte mich, aus seinen grünen Augen, gespielt böse an. Ich grinste nur frech zurück und nahm einen großen Schluck. „Wo hast du so lange gesteckt“, kam von der Seite. Wir blickten zu Jonas. „Musste noch was klären“, zuckte er mit den Schultern. Ich linste wieder zu Denny rüber. Dieser grinste mich an. Ich wusste gleich was das hiss. Er würde sich heute Abend die Kante geben und ich durfte ihn, zu mir nach Hause schleppen. Yey…
Seufzend ließ ich mich in die durchgesetzte Couch sinken. Das wird wohl ein langer Abend. Denny leerte nämlich alles Mögliche in sich hinein. Ich ließ mein Kopf sinken. Jedoch konnte ich nicht lange meine Sneakers betrachten. „Hey.“ Ich hob mein Blick und vor meiner Nase war ein Glas mit ner grünlicher Flüssigkeit. Ich nahm es lächelnd entgegen. „Ist dein Lieblings Longdrink“, erklärte mir Denny, der sich neben mich setzte. Ohne zu zögern nahm ich ein Schluck und ließ mich zufrieden zurück sinken. Grüner Wodka mit Orangensaft gemischt, wie ich es liebte!
Er fuhr sich durch die braunen verstrubelten Haare. „Ich weiß langsam echt nicht mehr was machen“, nuschelte er neben mir. Ich musterte ihn besorgt: „Willst du vielleicht ein paar Tage zu mir kommen?“ Seine Mine hellte sich auf. „Wenn das für dich und deine Eltern okay ist?“, meinte er. „Du kennst sie. Denen stört das eh nicht“, lachte ich. Er nickte und stieß mit mir an, um dann sein Bier zu exen.
Später war dann Denny auch so besoffen, dass er nicht mal mehr auf seinen Beinen stehen konnte. Ich schnappte ihn mir und verabschiedete mich von den Anderen. Sein Arm legte ich um meine Schultern und stolperte so nach Hause. Da wir Ende Herbst hatten. War es verdammt kühl draußen. „Aiden… wo bringst du mich den hin“, grinste er. „Zu mir“, beantwortete ich knapp und schloss die Haustür auf. Wir kamen in den warmen Flur. Schnell streifte ich mir die Schuhe ab, was mir Denny gleich tat. Die kühle Luft hat ihn wohl wieder ein bisschen nüchtern gemacht.
Wir gingen runter in den Keller, wo mein Reich war. Bevor ich überhaupt in mein Zimmer ging, stellte ich ihn unter die kalte Dusche. Ich ließ ihn dort stehen und holte Klamotten aus meinem Zimmer. Zum Glück waren wir etwa gleich groß und gebaut. Außer dass er mehr Muskeln zum Vorweisen hatte.
Ich ging ohne zu überlegen in das Bad. Jedoch bereute ich es. Denny hatte sich schon aus gezogen und stand nur noch in Boxer vor mir. Ich schluckte. Klar hatte ich ihn schon paar Mal oben ohne gesehen… aber jetzt, wo ihm das Wasser über seinen dezenten Sixpack lief, ließ mich das nicht wirklich kalt. Und ja ich fand Typen schon lange interessanter als Weiber… Shit Happens!
Denny grinste mich lasziv an: „Du sabberst gleich.“ Er kam auf mich zu und strich mit sein Daumen über meine Lippe. Mein Herz setzte einen Schlag aus, ehe ich mich blitz schnell mit einem feuerroten Kopf raus stürmte, legte ich noch die Klamotten auf die Kommode.
Ich ging in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Tief durch atmend, versuchte ich die Berührung von vorhin zu vergessen. Meine Erregung zwischen den Beinen, ignorierte ich gekonnt… Seufzend, legte ich mich auf mein Bett und zog die Decke über meinen Kopf. Kurz darauf hörte ich die Tür aufgehen. Sofort verspannte sich mein Körper. „Aiden. Alles okay?“, Denny nahm die Decke von mir. Ich nickte nur und wollte mich wieder hinter meiner Mauer verstecken. Jedoch ließ er sie nicht los. „Kann es sein, das du auf Jungs stehst?“, fragte er mich. Ich sah ihn geschockt an: „Du bist wohl noch betrunken…“ Schnell drehte ich mich von ihm weg. Neben mir bewegte es sich und ich spürte sein Atem an meinem Ohr. „Ich kenn dich viel zu gut, um zu wissen dass du lügst“, flüsterte er, „außerdem stört es mich nicht. Ich wollte um ehrlich zu sein, schon lange Mal wissen… Wie es ist, mit einem Jungen zu schlafen.“ „Ich pass!“, schrie ich schon fast und drückte ihn von mir weg. Bedacht das er mein Gesicht nicht sah, da ich wieder rot wurde und mein Herz nur so gegen meine Brust hämmerte. Jedoch um klammerte er mich. „Aber warum denn nicht“, schmollte er. Ich seufzte genervt: „Ich könnte dir danach nie mehr in die Augen schauen.“ Er ließ mich wieder los. „Das macht ja schon Sinn… aber wir könnten uns wenigstens, gegenseitig ein runter holen“, meinte er. Ich konnte sein Grinsen förmlich hören.
Mit monotonem Blick, drehte ich mich zu ihm und sah ihn genervt an. „Vergiss es!“, knurrte ich. Seine Augen wurden zu schlitzen: „Ach ja?“ Bevor ich noch was machen konnte, nahm er mir die Decke weg und seine Hand fand zwischen meine Beine. Ich stöhnte auf. „Warum bist du hart?“, fragte er provokant. Ich biss mir auf die Lippe und sah ihn nur stumm an. Seine Hand vergnügte sich an meinem Glied, weshalb ich noch fester auf meine Lippe biss. „Aiden! Lass das Mann“, knurrte er. Ich wusste gleich was er meinte. Doch ich war stur. Er verdrehte die Augen und verstärkte seinen Druck. Worauf ich dann doch kurz auf keuchte. Mein Blick ging zu seiner Boxer die er an hatte. „So wie es aussieht ist da jemand auch nicht hundert Prozent hetero“, kommentierte ich das Bild vor mir. „Bei so einer Pussy wie dir kann man halt nicht anders“, lachte er. Ich sah ihn böse an. „War doch nur Spaß“, grinste er und machte meine Hose auf. Ich versuchte seine Hand fest zu halten. Doch er ließ sich nicht davon abhalten. „Denny… hör auf… bitte“, flehte ich. Er stoppte und sah mich an.
Es blieb eine Zeit lang zwischen uns still, bis er sich von mir löste und meint: „Du hast wahrscheinlich recht. Ich bin noch nicht ganz nüchtern.“ Er lachte leise und fuhr sich durch die Haare. Ich setzte mich auf und musterte ihn. „Sorry“, seine Augen trafen auf meine. „Schon okay“, ich wendete den Blick von ihm, „Lass uns jetzt lieber schlafen.“ Schnell legte ich mich wieder hin und zog die Decke über mich. Denny machte das gleiche.
Leider lag ich nach zwei Stunden immer noch wach im Bett. Ich starrte im Dunklen die Decke meines Zimmers an, die immer wieder durch das Blinken, meines Laptop, erhellt wurde. An meinem Ohr spürte ich leicht den heißen Atem von Denny, der mir immer wieder ein Schauer über den Rücken jagte. Mein Herz schlug mir schmerzhaft gegen meine Brust. Dieser Junge bringt mich noch ins Grab! Warum musste er nur so ne Aktion starten und das alles sagen? Das brachte mich total durch einander. Doch die Vorstellung, wie sein nackter Körper gegen meine gepresst war… okay das geht wieder in die ganz falsche Richtung. Genauso wie mein Blut… Dumm wenn man genau an der Wand pennt und nicht flüchten kann.
Und wie er es wusste, legte sich ein Arm um mich. Ich verkrampfte mich und drehte mein Kopf zu ihm. Unsere Nasen berührten sich fast. „Aiden schlaf endlich“, murmelte er. Ich schluckte: „Du bist wach?“ Er nickte nur mit geschlossenen Augen. Ich drehte mich ganz auf seine Seite. Woraufhin er mich an sich zog. Zögernd kuschelte ich mich an seine Brust und zog seinen Duft ein. Er roch wie immer nach seinem orientalischen Parfüm. Was mein Herz beruhigte und ich mich entspannte. In meinem inneren, machte sich das Gefühl der Geborgenheit breit und ich konnte endlich einschlafen.
Am Morgen wurde ich durch eine Hand aufgeweckt, die sanft durch meine Haare fuhr. Langsam merkte ich auch dass ich auf jemandem lag. Ich noch ganz verschlafen, nach oben. Wo mich mein bester Freund angrinste. „Morgen“, begrüßte er mich. Ich nickte nur und kuschelte mich noch ein bisschen an ihn. Genoss die Streicheleinheiten und die Wärme, die er ausstrahlte. Ein Wunder das ich noch nicht anfing zu schnurren. Das Kribbeln in meinem Körper ignorierte ich, genauso wie meine Gedanken. „Ich will dich ja noch gerne weiter wie ne Katze verwöhnen. Aber ich hab langsam Hunger und sollte mal ins Bad“, kam es von Denny. Ich seufzte, schob mich von ihm und zog die Decke über mich. Worauf er anfing zu lachen und dann aus dem Zimmer ging.
Ich döste vor mich hin, bis etwas schweres mich auf mir lag. Ein Brummen kam aus meiner Kehle. „Aiden auf steh‘n“, säuselte Denny. Ich zog leicht die Decke weg und sah ihn genervt an: „Warum?“ „Ich hab Hunger und würde mich riesig über deine Pancakes freuen“, lächelte er. Ich seufzte und schob ihn von mir runter. Noch leicht verpeilt, schlürfte ich ins Bad. Ich nahm meine Kontaktlinsen raus und setzte meine Nerd Brille auf. Meine braunen Augen musterten mich. Jop ich hätte die Linsen nicht drin lassen sollen. Denn meine Augen waren leicht entzündet…
Immer noch leicht verschlafen, ging ich die Treppen hoch ins Wohnzimmer. Dort erwartete mich schon Denny. Er saß am Esstisch und hielt mir ein Zettel entgegen. Ich nahm ihn und lies kurz. Wie zu erwarten, waren meine Eltern weg. Wie fast jeden Sonntag. Ich schleppte mich in die angrenzende, offene Küche und holte alles raus, für die Pancakes.
Eine halbe Stunde später standen sie vor Denny. Der sie mit Ahornsirup, genüsslich verzerrte. Ich dagegen, sah mit einer Tasse Kaffee neben ihm und betrachtete das Bild vor mir. Er sah gerade wie ein kleiner Junge aus. Was ziemlich süß war. Strahlend linste er zu mir. „Willst du noch ein Glass Milch?“, fragte ich leicht belustigt. Dieser Nickte eifrige und stopfte sich die nächste Gabel in den Mund. Ich kicherte und machte mich zum Kühlschrank, um ihm das gewünschte raus zu holen.
Mit einem vollen Glas, kam ich wieder zum Tisch und sah dass er fertig war. Ich stellte es hin und nahm sein leeren Teller: „Und hat‘s geschmeckt?“ „Jaa“, grinste er und stand auf. Er drückte kurz seine Lippen auf meine. „Danke“, hauchte er und verließ, mit dem Glas, den Raum. Sofort lief ich rot an und mein Herz setzte aus. Um dann drei Mal so schnell gegen meine Brust zu hämmern. Ich biss auf meine Lippen und versuchte das geschehene zu vergesse. Doch leider ging das Kribbeln nicht von meinen Lippen…
Ich ging mit langsamen Schritten runter zu meinem Zimmer. Als ich vor der Tür stand, atmete ich noch mal kurz durch. Ich drückte die Türklinke runter und machte sie langsam auf. Mein Blick hielt ich auf dem Boden. Hinter mir schloss ich die Tür zu und hob mein Kopf. Denny saß auf meinem Bett und zockte. Erst jetzt vernahm ich die Schüsse, von dem Shooter, das er spielt. Er linste kurz zu mir rüber und grinste mich dann an. Ich verdrehte die Augen und setzte mich neben ihn. „Black Ops 3?“, fragte ich. Ein Nicken. Ich seufzte und starrte auf den Fernsehe vor uns.
Der Kuss von vorhin war immer noch spürbar auf meinen Lippen. „Lass uns miteinander schlafen“, unterbrach ich die Stille zwischen uns. Sofort verstummte das Geballer. Denny sah zu mir rüber, was ich ihm gleich tat. „Echt jetzt?“, wollte er wissen. Ich nickte nur und wendete mein Blick von ihm.
Der Kontroller wurde zur Seite gelegt. Ich schluckte. Mein Mund fühlte sich gerade so trocken an. Seine Hand legte sich unter mein Kinn und drehte mein Gesicht zu seinem. Er musterte mich. „Bist du dir sicher?“, hauchte er. Ich nickte: „Du solltest aber wissen… das ich noch nie…“ Ich biss mir nervös auf die Lippe. Er verstand und fuhr mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Mein Herz fing an höher zu schlagen und meine Wangen fühlten sich heiß an. Denny zog mir vorsichtig meine Brille aus und legte sie auf den Nachtisch. Mich drückte er auf die Matratze, so dass ich unter ihm zum Liegen kam. Er sah mich kurz an, ehe er sein Shirt aus zog und dann seine Lippen auf meine presste. Leicht überrumpelt, bewegte ich meine Lippe gegen seine und erwiderte den Kuss. Sofort fingen meine Lippen an zu kribbeln. Und als er seine Hand unter mein T-Shirt schob, jagte diese kleine Berührung leichte Stromstöße durch meinen Körper.
Wir lösten uns voneinander und schnappten nach Luft. Unser Atem wurde schneller. Jedoch legte er seine nach einer, viel zu kurzen, verschnauft Pause wieder auf meine. Er leckte über meine Lippen und bat um Einlass, dem ich ihm zögern gab. Sofort drang sie in meinen Mund. Seine Zunge forderte meine zu einem Tanz auf, wobei ich leise auf keuchen musste.
Seine Hand unter meinem Shirt, strich über meine Seite und zog, immer mehr mein Oberteil nach oben. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust. Als seine Hand über einen meiner Nippel strich, keuchte ich leise in den Kuss. Ich spürte Dennys grinsten und drückte in von mir weg. „Lach nicht!“, knurrte ich ihn an, als meine Mund endlich befreit war. Jedoch wurde sein Grinsen nur noch breiter, denn er kniff in meine Brustwarze, worauf ich zusammen zuckte. Ich hörte ihn leise kichern. „Idiot“, murmelte ich und sah ihn böse an. „Sei doch nicht so verklemmt. Sei mal etwas lockerer“, lächelte mein bester Freund mich an. Das sagt der so leicht…
Mein Blick ging von ihm, Richtung Wodka Flasche. Die ich so gleich ergriff und einen großen Schluck daraus nahm. Die rote Flüssigkeit floss meinen Hals hinunter und hinter ließ ein leichtes Brennen. Ich wischte mir über den Mund und sah zu Denny. Dieser nahm mir die Flasche ab und trank auch daraus, ehe sie wieder zur Seite gestellt wurde. Danach wanderte sein Blick im Zimmer umher, bis er was entdeckte. Er setzte sich von meinem Unterkörper auf und lief zum Schrank. Verwundert blickte ich ihm hinter her. Schnell suchte er was in meinem Kleiderschrank und kam grinsen zurück, bewaffnet mit zwei Krawatten. Ich schluckte. Als er vor mir stand, befiel er mir: „Gib mir deine Hände.“ Ich zögerte. „Vertrau mir“, er strich mir beruhigend über meine Wange und ich gehorchte. Kurz darauf waren meine Hände zusammen gebunden. Doch bevor ich noch ein Gedanken an die zweite Krawatte verschwenden konnte, hatte sie schon mein Sichtfeld bedeckt. Innerlich verfluchte ich mich dem zugestimmt zu haben.
„Jetzt kannst du dir einfach vorstellen, dass es jemand anderes ist, der das mit dir anstellt“, haucht mir Denny in mein Ohr. Eine Gänsehaut über zog mein Körper. nur war das Problem, dass ich niemand anderes hatte den ich mir vorstellen wollte.
Ich wurde zurück in die Matratze gedrückt und spürte wie sich mein bester Freund auf mich setzte. Seine Hände fuhren über meinen Körper und ließen die Haut darunter heiß werden. Bis sie zu meinem Schritt kamen. Er strich mit leichtem Druck darüber, worauf ich leise aufstöhnte. Das alles fühlte sich noch intensiver an. Denny grinste und knabberte an meinem Ohr. Jedoch entzog ich es ihm und knurrte nur warnend. „Ich weiß genau dass es dir gefällt“, raunte er mir verführerisch zu. Während ich nur schnaufte.
Mein bester Freund lacht nur leise und befreite mich von den Klamotten. Ich lag nun komplett nackt unter ihm… mein Herz hämmerte wie wild und ich spürte wie meine Wangen heißer wurden. In meinem Kopf herrschte die reinste Anarchie. Ich entschied mich nur noch das Ganze mit zu machen. Auch wenn ich mich im Nachhinein dafür später hasste.
Ich spürte wie sich seine Hände Richtung meines Lustzentrums bewegten. Gefolgt von Lippen, die ihren Start an meinem Hals hatten. Ich wandte mich unter ihm. Jedoch ließ er sich davon nicht beirren. Als er meinen Schwanz in seine Hand nahm, keuchte ich leise auf. Daraufhin knabberte er an meinem Bauchnabel, um sich dann festzusaugen. Ich wandte mich unter diesen Berührungen, die mich auch kaum atmen ließen. Das alles fühlte sich um einiges intensiver an, als das was ich bis her erlebt hatte. Davon abgesehen waren es nur Blowjobs. Die nicht mal wirklich gut waren…
Immer noch leicht in Erinnerung, über kam mich das folgende viel zu überraschend. Meine Hände schossen förmlich nach vorne und krallten sich in Dennys Haaren fest. Ich stöhnte auf und wollte sein Kopf von meinem besten Stuck zerren. Doch dieser ignorierte mich und machte weiter. „Dennyyyy... hör auf…“, brachte ich aus meiner Kehle heraus. Er reagierte und löste sich von mir. „Bin ich so schlecht?“, wollte er leicht gekränkt wissen, was ich aus seiner Stimme heraus hören konnte. Ich schüttelte den Kopf. „Du musst das nicht tun. Genauso wie meine Augen zu verbinden“, erklärte ich ihm. Ich hörte ihn seufzen und ließ von seinen Haaren los. Kurz darauf konnte ich ihn seine Augen blicken, die mich musterten. Auch seine Wangen waren leicht rot. Er leckte über seine Lippen. Ich legte meine gefesselten Hände um seinen Hals und zog ihn an mich. Unsere Lippen trafen auf einander und ich vernahm einen leicht salzigen Geschmack, der mich jedoch kein bisschen störte.
Unser Kuss vertiefte sich und wurde stürmischer. Ich spürte wie sich seine Hände zu meinem Hintern wandern. Er strich darüber und löste sich. Jedoch berührten unsere Nasenspitzen sich. Seine Augen musterten mich. Er nahm meine Arme von seinem Nacken, ehe er sich zwischen meine Beine setzte. Mein Blick ruhte auf ihm und fuhr seinen Körper ab. Es war ja nicht das erste Mal das ich ihn halbnackt vor mir sah. Doch in dem Licht, das von meinem Fernseher kam und mit der Tatsache das ich gleich ihn in mir spüre, machte das Ganze um ein viel Faches heißer. Und ja ich musste zugeben, dass ich schon seit langem ein Auge auf meinen besten Freund geworfen hatte. Doch ich hätte nie gedacht dass ich mal soweit mit ihm gehen würde…
Denny blickte mich an und strich über meine Oberschenkel. „Hast du Gleitgel?“, wollte er wissen. Ich nickte und drehte mich halbwegs zu meinem Nachtisch, um das gewünschte heraus zu kramen. Doch bevor ich es ihm gab hielt ich ihm noch eine Packung Kondome hin. Er grinste und nahm sie mir ab. „Ich wusste ja gar nicht das du so vorbereitet bist“, grinste er, während er die Tube auf machte und es über seine Finger verteilte. „Man weiß ja nie“, gab ich nur knapp von mir und zuckte mit den Schultern. Worauf hin er nur leise kicherte.
Er wendete seine Augen wieder zu mir. „Du musst dich entspannen“, meinte er, bevor der erste Finger in mich eindrang. Ich verkrampfte mich leicht, bei dem ungewohnten ziehen und dem stechenden Schmerz. Doch Denny gab mir Zeit strich über meinen Oberkörper. Nach einer Zeit bewegte er ihn, worauf ich auf keuchte.
Als ich mich langsam daran gewöhnt hatte, drang der zweite Finger ein und das ganze fing von vorne an und genauso mit dem dritten. Jedoch wurde ich nun gedehnt. Ich drückte mein Rücken durch und stöhnte schon fast. Dennys Blick ruhte auf mir. Ich hatte die Augen geschlossen, doch ich könnte sie spüren. Nach dem er seine Finger zurückzog, seufzte ich auf und sah zu ihm. Er zog seine Shorts auf und stülpte das Kondom über seinen prallen Schwanz. Ich staunte und biss mir auf die Lippe. Seine Erregung war nicht gerade klein… im Gegenteil!
Seine Hände legten sich an meine Hüpfte und er drang ganz langsam in mich. Ich krallte mich in das Bettlacken und schrie schon fast auf. Zum Glück waren meine Eltern nicht da… immer weiter schob er sich vor, bis er komplett in mir war. Der Schmerz war ziemlich heftig doch die Lust, war um einiges stärker.
Ich hörte wie er auf keuchte und sah wie sich kleine Schweißtropfen über sein Körper rannen. Denny öffnete seine Augen und sah mich an. Er legte meine Beine auf seine Schultern und beugte sich zu mir runter. Mein ganzer Körper zitterte und das Ziehen in meinem Hinter wurde erträglicher.
Ganz vorsichtig fing er an sich zu bewegen und vergrub sein Kopf in meiner Halsbeuge. Ich stöhnte auf und ließ mein Kopf in den Nacken fallen. Woraufhin er anfing mein Hals zu küssen und sich weiter in mich schob. Mein Kopf war ganz berauscht, als wär ich auf Drogen. Doch es war tausendmal besser als irgendeine illegale Substanz.
Völlig erledigt, fiel Denny auf mich. Unser Atem kam immer noch hektisch aus unseren Lungen. Es blieb für einen Moment still, um das geschehene zu verarbeiten. Bis wir uns gleichzeitig anschauten. Denny wollte gerade etwas sagen, jedoch schüttelte ich den Kopf. Es reichte mir in seinen Augen reue gelesen zu haben…
Mein bester Freund rollte sich von mir runter. Woraufhin ich mich mit dem Rücken von ihm weg drehte. Ich starrte in das nichts und konnte es nicht glauben was da gerade zwischen uns passiert war. Doch lange hielt ich es neben ihm nicht aus. Weshalb ich auf stand, meine Klamotten nahm und unter die Dusche ging. Zwar tat mein Hinter verdammt weh, aber ich ignorierte es einfach.
Wie paralysiert stand ich eine ganze Weile unter dem schon kalt gewordenem Wasser. Mein Blick war auf die Wand vor mir fixiert und mein Kopf war wie geleert. Meine Gefühle jedoch… Ich hatte einen Kloss in dem Hals und wollte am liebsten einfach nur los schreien und weg rennen. Durch das klopf an der Tür schreckte ich aus meinen Gefühlen auf und stotterte ein ja. „Kann ich bitte rein kommen“, kam es von der anderen Seite. Irritiert blickte ich an mir runter. „Ehm… ich… bin… nackt...“, war das einzige was ich raus bekam. „Oh Gott Denny… ich hab dich gerade vorhin schon so gesehen“, meinte mein bester Freund nur und kam hinein. Ich blickte über meiner Schulter zu ihm. Er wich jedoch mein Blick aus. „Ich geh noch kurz weg“, meinte er, ehe er wieder verschwand. Leicht geknickt kam ich aus der Dusche und wickelte mich in einen Handtuch ein, um ihm dann zu folgen.
Im Zimmer angekommen, sah ich wie er sich anzog. „Wohin gehst du?“, fragte ich leise. Meine Stimme war begleitet von einem traurigen Unterton. Er drehte sich zu mir: „Zu Nadine.“ Ich schluckte und nickte nur. In meinem Herz zerbrach was.
Mein Blick sank zu Boden. „Hey Aiden, was ist los?“, er kam auf mich zu. Doch ich schlang nur meine Arme um ihn und drückte meine Lippen auf seine. Total überrumpelt lief er rückwärts, bis er auf dem Bett zum Liegen kam und ich auf ihn. Ich selbst wusste nicht warum ich dies tat… doch ich spürte wie Tränen meine Wangen hinunter liefen.
Wegen Sauerstoffmangel löste ich mich dann von ihm und ließ meine Augen immer noch geschlossen. Ich spürte seine Hand auf meiner Wange. Einen Moment lang ruhte sie einfach nur dort, bis ich erschrocken die Augen öffnete, da er mich um drehte. So dass ich unter ihm lag. Er strich durch meine nassen Haare und musterte mich. „Zieh dir schnell was an und komm dann wieder hier hin“, flüsterte er und ließ mich aufstehen. Schnell machte ich dies und lag, nur in Boxershorts so wie er auch, wieder neben ihm. Er legte seine Arme um mich und verteilte Küsse in meinen Nacken.
„Und was ist mit Nadine?“, fragte ich nach einer Zeit. „Ich kann doch nicht meinen besten Freund nach so was, alleine lassen. Außerdem war das von mir echt scheiße“, hauchte er gegen die empfindliche Haut, „sorry.“ Ich drückte mich nur noch enger an ihn und merkte wie ich in den Schlaf abdriftete.
Ich wachte in meinem besten Freund seine Armen auf, jedoch lag ich zu ihm gerichtete. Sein warmer Atem streifte mein Gesicht. Meine Augen musterte sein Gesicht, wie es entspannt vor mir lag. Nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Ich schluckte und versuchte den drang ihn anzufassen zu unterdrücken. Weshalb ich mich umdrehte. Ich spürte wie sich Tränen aus meinen Augen heraus kämpften. Als ich dann jedoch spürte wie sich was hinter mir bewegte, unterdrückte ich die Schluchzer. Seine Lippen drückten sich an meinen Nacken und er drückte mich noch enger an sich. „Aiden was ist los?“, kam es von hinten. Ich konnte mein Schluchzen nicht mehr zurück halten. „Rede mit mir“, hauchte mein bester Freund und strich sanft über meinen Arm. Als Antwort schüttelte ich nur den Kopf. Ich konnte doch schlecht sagen, dass ich in ihn verliebt war. Denny knurrte und drehte mich um. Er sah mich leicht wütend an, bis er auf stand und seine Klamotten anzog. „Ich geh eine Rauchen“, sagte er noch, bevor er aus meinem Zimmer verschwand. Ich schluckte und setzte mich auf. Mein Blick starrte auf den Fernseher vor mir. Zu viele Sachen gingen durch meinen Kopf.
Irgendwann schreckte ich von selbst aus meinen Gedanken. Zog mich das ganze echt so runter? Ich war ja so zusagen selbstschuld, dass ich bei dem Shit zugestimmt hatte… Verwirrt bemerkte ich dass es in meinem Zimmer schon dunkel wurde. Er war also nicht nur eine am Rauchen. Leicht geknickt legte ich mich wieder hin und zog die Decke über mich. Wenigstens ist es wie immer. Mein Freund geht irgendwelche Tussen vögeln, während ich Zuhause war und auf ihn wartete, um ihn danach abzulenken. Jeder normale Mensch würde das nicht lange mit machen. Nun ja ich kannte wenigstens den Grund dafür. Seine Familie… jedoch erfuhr ich später den wahren Grund.
Anscheinend war ich wie so oft schon in meine Gedanken versunken, das ich erst Denny bemerkte, als er sich zu mir legte. „Kleiner bist du noch wach“, flüsterte er. Seine Stimme klang rau. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn einfach nur an. Leicht konnte ich sein Gesicht vor mir sehen. Denny kuschelte sich unter meine Decke und legte einen Arm um mich. „Hab ich dich geweckt?“, wollte er wissen. Ich überwand mich und legte eine Hand auf seine Brust: „Nein ich hab noch gar nicht geschlafen… was für Zeit ist eigentlich?“ „Glaub 2 Uhr morgens“, meinte er mit geschlossenen Augen, „du solltest auch mal schlafen und mich nicht anstarren.“ Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Sorry“, murmelte ich. „Dafür brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen. Ich weiß eh das ich schön bin“, blaff er. Genervt schnaufte ich und drehte mich von ihm weg. „Selbstverliebter Idiot“, knurrte ich. „Das war doch ein Witz“, kam es hinter mir und ich wurde wieder an ihn gedrückt, „Ich kann es aber bis heute nicht verstehen warum du noch keine Beziehung hast. Obwohl du nicht mal schlecht aussiehst“, hauchte er in meinen Nacken. Sofort bekam ich Gänsehaut und mein Herz schlug noch schneller als zuvor. Ich blieb stumm und sagte nichts dazu. „Wenn ich für Beziehungen gemacht wäre, hätte ich dich schon längstens gefragt“, murmelte er noch, ehe er einschlief. Ich erstarrte und konnte nicht fassen was ich da gerade gehört hatte. Sagte er das vielleicht nur um mich aufzumuntern oder meinte er das wirklich ernst?
Auf jeden Fall konnte ich meinen heiß geliebt Schlaf, nun ganz vergessen… Deprimiert starrte ich in das Dunkle und lauschte Dennys Atem, der meinen Nacken streifte. Seine Arme langen um mich und machte das Ganze nicht besser. Es tat weh mit meinem besten Freund so da zu liegen. Also versuchte ich mich aus seinen Armen zu befreien. Woraufhin dieser mich noch fester an sich drückte. „Was gibt das“, kam es von hinten. „Ich kann nicht schlafen“, flüsterte ich zurück. Seine Arme wurden lockerer, doch die eine ging in die eindeutig falsche Richtung. Worauf hin ich sie festhielt. „Es reicht“, und mit diesen zwei Wörtern stand ich auf und verließ den Raum.
Ich ging nach oben und schmiss mich im Wohnzimmer auf die Couch, um noch irgendwie doch noch schlaf zu finden. Doch es ging immer noch nicht. In meinem Kopf waren zu viele Gedanken die mich nicht schlafen wollten. Weshalb ich dann auf stand und in das Badzimmer meiner Eltern schlich, um dort Schlaftabletten zu suchen. Da mein Vater früher Mal Schlafprobleme hatte, bekam er welche. Zu meinem Glück hatte ich die Packung gefunden, doch als ich sie öffnete war nicht das erwartete drin. Sondern Marihuana.
Ich verdrehte meine Augen. Kiffte echt jeder in diesem Haus? Und ich dachte, dass einmal in meinem Leben das Glück auf meiner Seite wäre. Aber wie so oft… Falsch gedacht!
Ich ging also wieder nach unten und plünderte dafür den Whiskey meines Vaters. Nach dem dritten Short wurde ich dann auch endlich müde und ließ mich zufrieden auf die Couch fallen. Zwar werde ich morgen so richtig am Arsch sein, aber immerhin hatte ich wenigstens noch ein bisschen schlaf.
Am Morgen weckte mich meine Mam, mit ihrer Kaffeemaschine. Brummend hielt ich mein Kopf fest, das Übel schmerzte. Hatte ich schon erwähnt dass ich nicht wirklich Alk vertrug? Meine Erzeugerin sah von der Küche aus zu mir. Sie sah mich mit ihren grauen Augen, mitleidend an. „Guten Morgen Schatz“, begrüßte sie mich, als ich von der Couch auf stand und an den Tisch saß. „Morgen“, gab ich rau zurück. Sie kicherte kurz und stellte mir ein Glas mit Aspirin vor die Nase. Ich sah sie dankend an. „Ich hab dich in der Schule krank gemeldet. Denny ist schon gegangen“, sagte sie nachdem sie sich mit ihrem Kaffee hinsetzte. Verwirrt musterte ich sie: „Wie kommt es denn bitte dazu?“ „Na ja als ich heute Morgen runterkam hab ich den Whiskey gefunden und später hat mir Denny dann gesagt das du gestern voll lange nicht schlafen konntest und es dir nicht gut geht“, erklärte sie mir. Ich nickte und sah das Glas vor mir an. „Es ist was zwischen euch passiert oder“, fragte sie mit sanfter Stimme. Ich sah sie nur an und sie verstand. „Du weißt das er…“ sie kam nicht weiter. „Ich weiß Mam“, unterbrach ich sie. Meine Eltern wussten dass ich nicht auf Mädchen stehe und akzeptierten es. Um ehrlich zu sein, sie wussten es schon lange…
„Ich denk mir oft das es besser wäre, wenn wir eine Zeitlang Abstand zu einander haben“, gab ich nach ner Zeit von mit. „Das schafft ihr nicht. Ihr hockt seit ihr Kleinkinder seid auf einander. Wenn einer von euch weg ging, musste der andere mitkommen. Als ob ihr die Stofftier voneinander seid“, meine Mutter lachte leicht, was mich auch zum Lächeln brachte. Doch nicht lange blieb mein Lächeln: „Mam ab wann wusstest du das ich schwul bin?“ „Als du kleiner warst, hatten wir nur gedacht dass es eine Phase wäre. Da Denny und du euch sogar schon geküsst hattet“, sie schmunzelte, „doch als dann Denny sich für Mädchen interessiert hat, wurdest du auch anders. Du hattest immer öfters schlechte Laune und warst traurig. Ab da an wusste ich das du in deinen besten Freund verliebst bist.“ Sie lächelte mich an und legte eine Hand auf meine Wange, um die Tränen weg zu wischen. Der Gedanke dass ich in meinen besten Freund mehr als Freundschaft sah, machte mich fertig. Denn ich wusste dass er nie eine Beziehung haben wollte. Vor allem nicht mit einen Typen, dafür liebte er Titten zu sehr…
„Hast du Denny eigentlich schon gesagt was du empfindest? Du weißt ja das er nicht wirklich gut einschätzen kann wenn jemand auf ihn steht“, sagte meine Mutter. Da war was Wahres dran. Doch… „Es wäre egal wenn er es wüsste, da er keine Beziehung möchte. Beziehungsweise unfähig dafür ist“, ich musste leicht schmunzeln, als mich wieder die Erinnerung packte, wie er jede Beziehung total versaute. Na ja es waren auch die größten Tussen mit Körpchengröße Doppel D und 2 Tonnen Make-Up im Gesicht. Dem entsprechend waren sie nicht mal wirklich hübsch, aber nach meinem besten Freund seiner Aussagen gigantisch im Bett. Innerlich seufzte ich.
Meine Erzeugerin beobachtete mich grinsend während ich in meinen Gedanken war, bis sie sich räusperte und ich sie irritiert anschaute. „Weißt du Aiden. Solange du nicht fragst, kannst du ja auch nicht wissen ob es wirklich so ist. Du machst dir selbst zu viele Gedanken, anstatt es auf dich zu kommen zulassen. Und wir wissen beide dass ihm eure Freundschaft so wichtig ist, dass er sich nicht von dir abwand auch wenn er deine Gefühle nicht erwidert“, sie sah mich aufmunternd an, ehe sie sich dann an den Haushalt machte und mich somit alleine ließ. Weshalb ich dann in mein Zimmer ging.
Als ich die Tür auf machte, kam mir der vertraute Geruch von Denny in die Nase. Sofort schmerzte mein Herz. Ich schluckte den Kloss in meinem Hals hinunter, was nicht wirklich viel brachte. Genauso wie mich auf mein Bett zu schmeißen. Da man ihn dort nur noch mehr roch. Doch wie jeder frustrierter verliebter, kuschelte ich mich in den Duft und nahm den Geschmack von Zigaretten und seinem Deo in mir auf. Sofort wurde mir warm und ich merkte, wie ich in das Reich der Träume gezogen wurde.
Jedoch ries mich eine Hand aus meiner perfekten Traumwelt, in der es keine Probleme gab und ich einfach nur wunschlos glücklich war. Verschlafen blinzelte ich und spürte deutlicher wie jemand durch meine Haare strich. Verwirrt sah ich in Dennys Augen. „Guten Morgen Schlaftüte“, schnurrte mir dieser zu. Ich gähnte und gab ein gebrummtes Morgen zurück. Seine Hand kraulte weiter meinen Kopf, am liebsten hätte ich wieder meine Augen geschlossen und das Ganze noch ein bisschen länger genossen. Doch da kam mir ein sehr bekannter Duft entgegen, der mich hellwach machte. Ich hielt Dennys Hand fest und sah ihn ernst an: „Du hast gekifft… und warst bei Nadine?“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Dieser zog rasch seine Hand zurück und wich meinem Blick aus. Das war mir Antwort genug. Ich stand auf und lief zur Tür. Doch bevor ich raus ging drehte ich mich noch mal zu meinem besten Freund: „Ich hab ja nichts dagegen wenn du mit irgendjemand schläfst, aber wie war das mit der Abmachung? Das du nur am Wochenende dein scheiß Zeug rauchst?“ Ich ließ ihm jedoch keine Zeit mir eine Antwort geben, da ich schon aus der Tür stürmte und in die Garage flüchtete. Dort suchte ich nach meinem Nervenberuhiger. Als ich dies fand, war ich schnell vor der Autogarage. Mit zittrigen Händen, zündete ich mir eine Nikotinschleuder an. Eigentlich hatte ich ja meiner Mam versprochen mit dem Rauchen aufzuhören, doch das war gerade einfach zu viel für mich.
Am Schluss hatte ich drei Kippen geraucht und ein kleiner Nikotinflash dabei bekommen. Mein Hals kratze auch ein wenige, doch meinen Nerven ging es wieder besser. So verschwand wieder die Packung an meinem Versteck und ich ging rauf in den Wohnraum. Kaum war ich oben, kam es schon aus der Küche. „Du hast geraucht“, sagte meine Mutter monoton und blickte mich an. Entsetzt sah ich sie an. „Überwachst du mich?“, wollte ich wissen. Sie schüttelte den Kopf und zeigte auf das Fenster in der Küche. Ich trat zu diesem und konnte sehen, dass man genau auf den Parkplatz sehen konnte. Kein Wunder das ich das nicht lange geheim halten konnte. „Außerdem stinkst du danach“, ergänzte sie noch, „Aber du musst es wissen. Ich werde es dir einfach nicht finanzieren.“ Ich rollte mit den Augen. „Ach ja und Denny ist gegangen. Er hat seine Sachen gepackt und meinte dass er nach Hause geht. Da es dir doch zu viel im Moment ist“, meinte sie dann noch. Ich sah sie irritiert an: „Und wohin?“ Sie zuckte mit den Schultern. Wir beide wussten dass er nicht nach Hause ging. Genervt schlürfte ich zu meinen Schuhen, in die ich hinein schlüpfte und verließ das Haus.
Ich wusste genau wohin er ging. Weshalb mich meine Füße schnell dorthin führten. Ich klingelte an der Tür. Kurz drauf machte mir Jonas diese auf. Ohne was zu sagen trat er ein Schritt zurück um mich eintreten zulassen. Ich steuerte ins Wohnzimmer, wo mich Denny leicht lächelnd erwartete. Als ich ihn genauer ansah, bemerkte ich den Stängel in seiner Hand. Ich rollte mit den Augen und ließ mich seufzend neben ihm auf die Couch sinken. „Muss das sein?“, wollte ich wissen. Dieser nickte nur. „Meine Eltern wollen sich scheiden“, sagte er leise. Meine Augen weiteten sich. Sofort schlang ich meine Arme um ihn. „Warum hast du nichts gesagt?“, fragte ich genauso leise. Als Antwort bekam ich nur ein Schultern zucken. Ich ließ wieder von ihm und musterte ihn. Mein bester Freund starrte auf den Tisch. Es war klar warum er das wieder angefangen hatte und so auf Sex besessen war. Er wollte wie immer alles was ihn Down macht ausblenden. Natürlich wusste er, dass es keine Lösung war, aber anders kam er nicht damit klar. Er würde sonst wieder die Kontrolle verlieren und total ausrasten, wie er es als Kind mal getan hatte. Ich war der einzige, der zu ihm ging und ihn in den Arm genommen hat, während die anderen Kinder sich vor Angst von ihm entfernten. Doch mir war es egal, dass er alles um sich rum kaputt gemacht hatte. Denn ich würde Denny nie alleine lassen. Schließlich waren wir ja beste Freund. Mehr nicht…
Wir saßen ziemlich lang schweigen auf der Couch in Jonas Wohnzimmer, seiner kleinen Wohnung. Bis er mich dann mal bat mit ihm raus zu gehen. Verwirrt schaute uns Denny hinter her. „Keine Angst Großer, ich mach schon nichts mit ihm“, kommentierte Jonas den Blick nur grinsend und zock mich am Ärmel hinaus aus dem Wohnzimmer, in die Küche.
„Also Aiden… kannst du mir mal bitte erklären was dazwischen euch läuft oder vielleicht sogar lief?“, fing er gleich an. Irritiert legte ich mein Kopf schräg: „Hä? Was meinst du?“ „Was echt? So wie Denny dich an sieht und du jeden seiner Blicke aus dem Weg gehst, musste ja irgendwas passiert sein“, genervt lehnte er sich an die Ablagefläche der kleinen Küche. „Oh“, war das einzige was ich rausbrachte. Es war ja eigentlich klar, dass man was merken würde…
Ich seufzte schließlich und hob mein Blick vom Boden: „Du hast ja mitbekommen das Denny nun bei mir Asyl hat… und in der kurzen Zeit sind halt paar Sachen passiert, was nicht normal zu einer Freundschaft gehört.“ Während ich ihm das erzählte, wurde sein Grinsen immer grösser. „Aha. Dir ist schon klar das eure Freundschaft schon lange in eine andere Richtung geht?“, meinte er schmunzelnd. „Nein… vor allem nicht von Denny aus.“ „Alles klar“, Jonas fing an zu lachen. Perplex sah ich ihn an und ging noch mal durch was ich gerade gesagt hatte. Augenblicklich wurde ich Rot. „Man Jonas hör auf zu lachen“, knurrte ich genervt. Japsend kriegte sich mein Kumpel wieder ein: „Sorry Aiden, aber das war so klar bei dir. Wie es von Dennys Seite aussieht soll er dir selber sagen.“ „Warum sollte er...“, murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Jonas dagegen ging mit einem fetten Grinsen aus der Küche. Genervt raufte ich meine Haare und schob meine Brille wieder richtig hin. Ich hätte vielleicht doch lieber wieder Kontaktlinsen tragen sollen. Ich ging ihm nach. Doch kurz vor der Tür, die mich von Denny trennte, atmete ich noch einmal tief durch.
Ohne ihn an zu sehen, setzte ich mich wieder neben ihn. Ich spürte seinen Blick auf mir. Was mich leicht erschaudern ließ. „Wenn du willst kann ich auch eine Zeit lang bei Jonas bleiben“, meinte dieser nach einer Zeit, „ich merk ja selbst dass ich dir gerade zu viel bin und kann das auch verstehen.“ Ich schluckte. Wieso musste er so gemein sein! Und dann noch dieser leicht traurige Ton in seiner Stimme. Er war ja an dem Ganzen schuld, immerhin war es seine Idee mit dem Sex! Ich wusste nicht was ich sagen sollte, weshalb ich immer noch schwieg. Dafür starrte ich wie ein Irrer auf meine Hände.
Als ich nach einer Zeit immer noch nichts sagte, stupste Denny in meine Wange. „Hey sag doch was?“, meinte er daraufhin. Jedoch hob ich nur meinen Kopf und sah zu ihm. Was erwartete er von mir? Dass ich ihm sage, er soll bei mir bleiben oder das ich ihn gerade nicht sehen wollte? Ich wusste es ja selbst nicht was ich wollte. Auf einer Seite wollte ich, dass er bei mir bleibt und auf der anderen brauchte ich einfach Abstand von ihm. Aber wie meine Mutter es schon gesagt hatte, wir können nicht ohne einander… Na ja Denny konnte es ja auch mal paar Tage ohne mich aushalten ohne gleich ins Loch zu fallen und ihn schrecklich zu vermissen… wie ich! Wann wurde ich eigentlich so „abhängig“ von ihm?
Ich ließ mein Blick von ihm zu Jonas wandern, der mich nur abwartend musterte. Und dann wurde der Druck einfach zu viel… Der schon lange wartende Schluchzer, brach aus mir heraus, so wie die Tränen. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Mein ganzer Körper fing an zu zittern. Diese unerwiderte Liebe machte mich einfach fertig. Genauso wie in seiner Nähe zu sein oder diese zu spüren.
Die Beiden erstarrten und sahen mich erschrocken an. Es ging eine Zeit, bis jemand seine Arme um mich legte und mir dabei sanft über den Rücken strich. Doch keiner sagte was. Man hörte nur mich und den Fernseher ihm Hintergrund. Nach einer halben Ewigkeit, hatte ich mich endlich wieder beruhigt. Schniefend sah ich wieder auf und blickte in das lächelnde Gesicht von… Jonas.
Er hatte mich also in den Arm genommen. Nicht Denny?. „Geht’s wieder?“, fragte dieser vorsichtig. Ich nickte und strich die Tränen aus meinem Gesicht. Meine Augen sahen sich im Raum um. „Denny ist kurz rausgegangen“, sagte dieser als ich schon fragen wollte. Wieder nickte ich. „Sag ihm was du empfindest. Das macht dich sonst nur noch mehr kaputt“, Jonas strich mir durch meine Haare, „Und vielleicht ist es am besten, wenn ihr ein bisschen Abstand zu einander habt.“ Ich antwortete nicht mehr darauf und stand auf: „ Ich geh glaub mal nach Hause.“ „Soll ich dich begleiten?“, wollte der Ältere von uns wissen. Ich schüttelte den Kopf. „Geht schon“, sagte ich knapp und verabschiedete mich von ihm.
Ohne noch mal mich um zuschauen, verließ ich das Haus. Doch nach Hause wollte ich noch nicht. Im Gegenteil. Ich lief noch ein wenig durch die Straßen, bis ich zu einem Waldrand kam, wo eine Bank stand. Seufzten ließ ich mich auf diese fallen und sah zu den Baumkronen hinauf. Der kalte Herbstwind ging durch die noch einzelnen bunten Blätter durch und nahm ab und zu eins mit um es sanft auf dem Boden zu bringen, wo die Anderen in ihren warmen Farben auf sie warten.
Irgendwann hörte ich wie das Laub anfing zu rascheln, als würde jemand hindurch laufen, weshalb ich meinen Kopf zu dem Geräusch bewegte. Vor mir stand unser Riese aus der Schule und der einzige der sich als Schwul geoutet hatte. Was neben bei man nicht von ihm denken konnte. Da er kein bisschen so aussah oder sich so verhielt. „Hey Taylor“, gab ich nur monoton zur Begrüßung. „Hey Aiden“, sein Stimme war verdammt Tief. Der sicher gut 1,90 große setzte sich neben mich auf die Bank. „Und alles okay bei dir?“, wollte der größere wissen. Ich sah ihn einen Moment an, bis ich dann schnaufend meinen Kopf schüttelte. Taylor fing leise an zu lachen: „Sicher wieder wegen Denny.“ „Eh… Wie… hä?“, brachte ich verwirrt raus. Taylor grinste: „Hast du echt vergessen wie du nach meinem Outing mir erzählt hast das du auch zum anderen Ufer gehörst.“ „Klar weiß ich das noch. Aber wie kommst du jetzt auf Denny“, wollte ich wissen. Der Brünette fuhr sich durch die etwas längeren Haare. „Ich hab das alles auch durch gemacht. In den besten Freund verliebt sein und so“, meinte er dann und sah mich leicht lächelnd an. „Verstehe.“ Ich senkte wieder mein Blick und sah auf meine Schuhe.
„Weißt du Aiden. Vielleicht solltest du dich mal ablenken“, Taylor strich über meinen Rücken, „Ich mein damit nicht, dass du dich durch die Gegend vergnügen solltest. Aber vielleicht mal was mit anderen machen.“ Ich linste zu ihm hinauf und nickte. Er lächelte mich aufmunternd an, bevor er aufstand: „So komm erst mal mit.“ „Was hast du vor“, fragte ich misstrauisch. Woraufhin er nur grinste und mich an der Hand hinter sich herzog.
Wir hielten vor einem kleinen Café an. Als wir durch die Tür traten, kam uns der Geruch von gerösteten Kaffeebohnen entgegen. Zwar mochte ich Kaffee nicht so, aber der Duft war schon verlockend. Schnell hatten wir uns an einen Tisch gesetzt und bestellte. Taylor sein Cappuccino und ich meine heiße Schokolade. Dankend lächelte ich ihn an. „Schon gut“, meinte er darauf nur und nahm ein Schluck von seinem Getränk.
„Hast du es deinem besten Freund eigentlich gesagt“, platzte es auf einmal aus mir heraus. Die Frage hatte mich schon auf dem Weg hier hin genervt. „Jein… ich hab ihm bevor ich hier hin zog, einfach ein Brief in die Hand gedrückt und bin dann gegangen. Hab bis heute noch nichts von ihm gehört“, erzählte er Schultern zuckend, „klar das ist jetzt nicht gerade sehr beruhigend für dein Problem. Aber manchmal muss man halt den Sprung ins kalte Wasser wagen.“ „Das sagt sich so einfach“, nuschelte ich in meine Tasse. Taylor fing an zu lachen: „Na ja wenn ich Denny wär, könnte ich bei dir nicht nein sagen.“ Wollte er mich etwa mit dem aufmuntern? Wieder mal sah ich ihn irritiert an. „Ja das heißt ich würde dich nicht aus meinem Bett schupsen“, ergänzte er. Woraufhin ich rot an lief. „Also ob“, ich schob meine nervige Brille wieder richtig auf die Nase. „Ich hab halt eine kleine schwäche für Nerds“, er grinste und sah mich dabei mit seinen fast schon schwarzen Augen an. Ich verdrehte die Augen und wendete mein Blick von ihm. „Ich glaub dir nicht“, gab ich nur leise von mir. „Das ist mir klar, aber es ist nun mal die Wahrheit.“
Als es dann schon dunkel war, kam ich zu Hause an. Ich hatte noch mit Taylor die Nummern ausgetauscht und er wollte mich unbedingt noch ein Stück begleiten. Er war wirklich nett und wir verstanden uns recht gut miteinander. Abgesehen davon waren wir in einer ähnlich Situation, mit dem unterschied das er sicher nicht so ein jämmerlicher kleiner Nerd war der wahrscheinlich nie jemanden abbekommen könnte. Ja ich besaß kein gutes Selbstbild geschweige noch wirklich Selbstvertrauen… Außer ich war auf einer Party wie bei Jonas, aber da kannte ich die meisten eh schon und hatte meisten schon was intus.
„Bin wieder da“, rief ich durch den Gang, während ich mir meine Schuhe aus zog. Meine Mutter sah von der Küche aus zu mir. „Ohne Denny?“, begrüßte sie mich. Ich seufzte und ging zu ihr. „Ja… er bleibt bei Jonas“, erklärte ich kurz. Sie nickte und machte sich wieder in der Küche an ihr Werk. Während ich mich in mein Zimmer verzog. Ich machte als allererstes die Fenster auf um den Geruch raus zu bekommen. Dann zog ich mein Bett neu an. Endlich roch nichts mehr nach ihm und ich konnte beruhigt mich ins Bett fallen lassen ohne gleich in dem Duft meines besten Freundes zu verlieren.
Ich kramte mein Handy aus meiner Hosentasche und sah dass mir Taylor schon eine Nachricht geschrieben hatte. Leicht lächelte ich dabei. „Lass den Kopf nicht hängen“, lass ich. Als ich gerade zurück schreiben wollte, bekam ich eine Nachricht von Jonas. In der stand, das bei morgen eine kleine Party lauft. Ich rollte mit den Augen, da ich genau wusste was der Grund dafür war… und ich genauso gut wusste das ich auch kommen musste! Sonst steht er wie die anderen Male vor meiner Haustür und zerrt mich förmlich aus dem Haus. Zu unserem Glück hatten wir übermorgen eh frei. Da unsere Lehrer irgendein Seminar hatten.
Nach dem ich noch Jonas fragte ob Tylor auch kommen dürfte, fragte ich ihn noch, woraufhin er nur zustimmte. Ich legte mein Handy wieder zur Seite und ging ins Badzimmer um dort unter die Dusche zu gehen. Das warme Wasser entspannt und ich merkte wie ich eindeutig heute zu wenig geschlafen hatte, weshalb ich danach gleich ins Bett ging.
Jedoch konnte ich nicht schlafen, da mich wieder mal jemand wach hielt. Denny… mir ging noch mal die letzten Tage durch den Kopf. Dabei erschauderte ich. Ich drehte mich zur Seite und blickte auf den leeren Platz neben mir. Wie gerne ich es jetzt hätte das er hier wäre. Seufzend zog ich die Decke über den Kopf und versuchte an was anderes zu denken. Erstaunlicherweise gelang es mir dann doch.
Ein mir allzu bekanntes Lied weckte mich. Verschlafen schmunzelte ich und hörte der kanadischen Oreo Werbung zu, bevor ich denn Wecker ausschaltete. Hätte ich diesen Song nie gefunden, würde ich wahrscheinlich immer noch ein Morgenmuffel sein. Noch leicht träge setzte ich meine Brille auf und schlürfte ins Bad um mich für die Schule fertig zu machen.
In meinem Zimmer, nahm ich mir ein paar dunkle Skinnyjeans und irgendein T-Shirt. Als ich kurz in meinem Spiegel am Schrank sah, seufzte ich. Ich hatte gerade das graue Star Trek Shirt erwischt das mir Denny mal geschenkt hatte. Wieder schweifte ich mit meinen Gedanken zu ihm, nur um ihm nächsten Moment mein Kopf zu schütteln und meine Sachen zu packen, ehe ich die Treppen schon rauf ging.
Oben erwartete mich schon meine Mam. Sie lächelte mich fröhlich an und summte dabei. „Morgen“, begrüßte ich sie und drückte ich kurz einen Kuss auf die Wange. „Morgen mein Liebling. Und gut geschlafen?“, sie reichte mir ein Nutella Brot das ich ihr abnahm. „Ja schon“, sagte ich noch, bevor ich in mein Frühstück hinein biss und in den Gang tapste. Ich zog meine Schuhe an und verabschiedete mich von ihr.
Als ich raus kam, hielt ich für einen Moment den Atem an. „Hey.“ Ich sah ihn an, jedoch lief ich einfach an ihm vorbei. „Mann Aiden warte doch mal“, Denny hielt mich an meinem Arm fest. Sofort fing die Stelle an zu kribbeln. Langsam drehte ich mich zu ihm um, versuchte mir nichts anzumerken. „Was willst du?“, fragte ich monoton. „Na zur Schule abholen, wie immer“, er lächelte mich leicht an. Woraufhin ich meine Augen verdrehte und weiter ging. Im Lügen war er noch nie gut. Klar er holte mich normal immer von Zuhause ab, doch eigentlich sollte er genau wissen, dass ich ihn im Moment nicht sehen möchte. „Na gut… ich wollte reden“, sagte er dann schließlich. Ich drehte mich wieder zu ihm. Erwartungsvoll sah ich ihn an.
Er kam mir ein paar Schritte näher: „Ehm… erstmal wollte ich mich für das Ganze was passiert war entschuldigen. Und das andere ist. Ich kann es verstehen wenn du mich jetzt nicht mehr magst weil ich dir deine Unschuld genommen hab.“ Fassungslos sah ich ihn an. „Bist du wirklich so dumm oder willst du es einfach nicht sehen?“, ich sah ihn wütend an. Leicht verwirrt sah er mich an: „Was meinst du?“ Ich schüttelte nur den Kopf und ging wieder weiter, bevor ich noch was sagte was ich später bereuen würde.
Nach zehn Minuten Fußweg, in denen Denny hinter mir lief, kam ich auf den Schulhof. Sofort kam Taylor auf mich zu. „Hey Kleiner“, der größere wuschelte mir durch die Haare. „Hey“, ich lächelte ihn leicht schüchtern an.
Wir gingen gemeinsam in das Gebäude. Denny lief uns währenddessen mit ein paar Jungs aus unserer Klasse hinter her. Ich konnte seinen fragenden Blick auf mir spüren, was mich leicht nervös machte. Jedoch versuchte ich es zu ignorieren und setzte mich, nach dem wir in unser Klassenzimmer gekommen waren, an meinen Platz ganz hinten beim Fenster. Taylor war zwei Tische vor mir. Er sah noch kurz zu mir, bevor Denny sich neben mir hinsetzte. Ich wendete mein Blick auf den Tisch und seufzte. Dann nahm ich meine Schulsachen hervor. Im gleichen Moment kam unser Geschichtslehrer herein. Erleichtert seufzte ich auf. Denn Denny wollte sich gerade zu mir lehnen.
Jedoch bekam ich während des Unterrichts von ihm ein Zettel rüber geschoben. „Seit wann hängst du es mit Taylor?“, stand darauf. Ich verdrehte die Augen, bevor ich zurück schrieb. „Seit gestern… er ist noch voll nett.“ Keine Minute bekam ich den Zettel wieder zurück: „Aha. Du weißt schon das er schwul ist?“ Ich linste zu ihm und verdrehte die Augen. Zum Glück merkte unser Lehrer nie was. Warum ich mich leicht zu meinem besten Freund lehnte. „Na und? Vielleicht bin ich es ja auch. Außerdem hast du es ja schon raus gefunden“, flüsterte ich ihm zu und sah wie er einen Moment erstarrte. Ich brach wieder normalen Abstand zwischen und befasste mich wieder mit dem Buch, nur um mitzubekommen, wie Denny aufstand und raus stürmte. Verwirrt sah ich ihm hinterher. Ich spürte Taylors Blick auf mir und linste kurz zu ihm.
Ich schnaufte still und stand ebenfalls auf. „Ich werde mich um ihn kümmern. Bitte entschuldigen sie uns“, meinte ich noch zu unserem Lehrer und folgte Denny. Ich sah wie er noch in einen der Jungsklos, am Ende des Gangs verschwand. Leise tapste ich ihm hinter her. Als ich rein kam, stand er stützend vor den Waschbecken. Langsam ging sein Blick zu mir. Ich schluckte. „Alles klar bei dir?“, fragte ich vorsichtig. Er nickte kurz und stellte sich wieder aufrecht hin. Ich lächelte ihn an und ging auf ihn zu. Wir schauten uns ziemlich lange an. Bis ich merkte wie er mir näher kam. Leicht verwirrt hob ich meine Augenbrauen.
Doch bevor ich noch handeln konnte, packte mich Denny und legte seine Hand in meinem Nacken, um mein Kopf zur Seite zudrücken. Seine Lippen fuhren zuerst sanft über die empfindliche Stelle. Im nächsten Augenblick saugte er an der Stelle. Ich erschauderte und konnte ein leises Keuchen nicht unterdrücken. Mein Herz schlug dreimal so fest gegen meine Brust. Ich versuchte mich von ihm zu drücken, doch die andere Hand lag auf meinem Rücken und drückte mich an sich. Als er dann noch leicht zubiss, schnappte ich erschrocken nach Luft.
Er löste sich zufrieden von mir. „Wa… was soll das?!“, fuhr ich ihn an und merkte wie mir das Blut in den Kopf stieg. Zum einen, weil ich wütend war und zum anderen, es mir unangenehm war. „Mein Eigentum markieren“, grinste dieser. „S… seit wann bin ich dein Eigentum“, stotterte ich. Er trat noch mal auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände: „Seit wir klein waren. Ich teil nun mal nicht gerne.“ Er küsste mich kurz auf die Stirn, bevor er mich stehen ließ.
Wie eingefroren, blieb ich dort stehen. Mein Herz wollte sich einfach nicht beruhigen. Ich drehte mich langsam zum Spiegel. Seufzend betrachtete ich den riesen Knutschflecke an meinem Hals. Denny liebte es mich zu foltern oder mich in unangenehme Situationen zu bringen. Ich konnte mir schon jetzt vorstellen wie das fette Teil die Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde.
Aber ich hatte Glück. Denn es hatte gerade zur großen Pause geklingelt. Was so viel hieß, ich könnte unbeschwert, meine Sache in der Zeit raus holen und dann mir was einfallen lasse, um das Ding verstecken zu können.
Genervt ging ich ins Klassenzimmer und ließ mich auf meinen Platz sinken. Zum Glück war das Zimmer immer noch leer. Da die Anderen noch draußen waren und ihre Pause genossen. Ich jedoch, überlegte wie ich diesen fetten Knutschfleck an meinem Hals verstecken könnte… Aber es fiel mir einfach nichts ein.
Seufzend beschloss ich mich in einer Kabine auf den Jungsklos einzuschließen, bis es dann wieder klingelte und ich so aus der Schule schleichen konnte, in der Hoffnung, niemand würde mich sehen.
Zu meinem Glück traf ich niemanden an, als ich auf den Gängen herum schlich. Schnell befand ich mich aus dem Gebäude und wollte mich gerade auf den Heimweg begehen, als mich jedoch jemand davon abhielt. Ich wurde am Handgelenk unter einen Baum gezogen und dort an diesen gedrückt. „Wo willst du denn hin?“, kam es von einer mir allzu bekannten Stimme. „Nach Hause wo denn sonst“, zischte ich ihn an. Denny grinste: „Aber wir haben noch Unterricht.“ „Na und? Hast du das Gefühl ich geh so in den Unterricht und werden zum Gespräch der ganzen Klasse“, fuhr ich ihn an und schubste ihn von mir weg.
Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Ignorierte das Denny mir folgte. Jedoch als ich vor meinem Haus stand, drehte ich mich zu ihm. „Was soll das?“, fuhr ich ihn an, „hatten wir nicht abgemacht dass wir Abstand zueinander halten?“ Denny kam auf mich zu: „Ja schon… nur ich kann es nicht mit ansehen wenn sich jemand anderes an meinen besten Freund macht.“ Er stand genau vor mir.
Verdutzt sah ich zu ihm hinauf. Jedoch konnte ich nicht mehr rechtzeitig reagieren, da er mich schon an der Hand packte und in die Garage zog. Kaum war die Tür hinter uns ins Schloss gefallen, lagen seine Lippen schon auf meinen. Bestimmend bewegten sie sich gegen meine, was mir ein Schauer über den Rücken beschwerte. Eigentlich wollte ich ihn von mir drücken, aber ich konnte nicht. Mein Körper ließ es einfach nicht zu, weshalb ich mich auf den Kuss einließ.
Wegen Sauerstoffmangel lösten wir uns voneinander. Keuchend sahen wir uns an. „Ich mag es nicht wenn dich jemand anderes anfasst“, flüsterte er mir entgegen und wollte seine Lippen erneut auf meine pressen. Jedoch kam ich ihm zu vor und drückte ihn von mir. „Aber du darfst dich durch die Gegend vögeln?“, knurrte ich ihn an und ließ ihn so stehen.
Ich eilte in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab. Ich hatte jetzt echt kein Bock auf Denny. Er war schließlich derjenige der meinte wir sollte Abstand zu einander halten. Aber nein… kaum lern ich jemand neues kennen, kommt er wieder angerannt.
Langsam stiegen Tränen in meine Augen. Ich schluckte sie herunter und suchte meine Kopfhörer hervor. So schnell es nur ging stopfte ich sie mir in die Ohren und drehte die Musik voll auf. Ich wollte nicht an das ganze denken. Vor allem aber nicht an ihn…
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett sinken und starrte die Decke an, während ich in Gedanken die Texte mitging. Jedoch entschloss mich doch für was anderes. Ich nahm mein Handy hervor und suchte nach Taylor’s Nummer. Schnell hatte ich sie und rief ihm an.
Zehn Minuten später stand er dann vor meiner Tür. „Hey“, begrüßte ich ihn und schob mir meine nervige Brille wieder zurecht. Er nickt zur Begrüßung: „Und wo willst du hin?“ Ich schloss die Haustür hinter mir. „Irgendwo einfach nicht hier…“, antworte ich ihm. Er lachte leicht. „Alles klar… hast du jetzt stress mit deinen Eltern?“, er sah mich fragend an. „Nein mit denen hab ich nie stress… aber Denny kann hier rein und raus wie er will“, ich sah zu dem größeren. „Verstehe. Ja gut, ihr kennt euch ja auch sicher eine halbe Ewigkeit und sicher gehört er zur Familie“, Taylor trat paar Steinchen von sich weg. Ich gab nur ein zustimmendes brummen von mir.
Wir liefen eine Zeitlang schweigen neben einander her. Bis der Brünette an hielt und mich ansah: „Darf ich dich mal was persönliches fragen?“ „Nur zu“, ich blickte ihn abwartend an. „Kann es sein das du und Denny miteinander geschlafen habt?“, stellte er die Frage. Ich öffnete etwas überfordert den Mund. Taylor zeigte auf seinen Hals. „Ach so deswegen fragst du“, ich legte meine Hand auf den Knutschfleck, „ja wir haben miteinander geschlafen. Aber das war ne einmalige Sache.“ Ich wendete mein Blick von ihm. „Der Knutschfleck hier war mehr so als Markierung, nicht das du dich noch an mir vergreifst“, ich musste dabei leicht grinsen. „Und ihr seid echt nicht zusammen?“, belustigt schaute er mich an. „Nein“, ich schüttelte den Kopf und lächelte ihn an, auch wenn mir nicht wirklich danach war. „Tja. Da gibt es nur ein Problem“, Taylor trat näher zu mir, „das haltet mich nicht auf mein Glück bei dir zu versuchen.“ Er drängte mich gegen eine Mauer und legte seine Hand neben meinem Kopf.
Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Ich schluckte und sah verunsichert in seine Augen. „Ich kann natürlich verstehen, wenn du nicht willst… aber wenn du es dir anders überlegt hast und bei jemanden Trost brauchst. Ich bin da“, raunte er mir zu, ehe er sich wieder von mir entfernte. Ich schluckte und nahm mein Blick von ihm. Um auf der anderen Seite der Straße jemanden zusehen.
Taylor folgte mein Blick. Auf seine Lippe huschte ein Grinsen, bevor er sich wieder zu mir wendet. „Hass mich jetzt bitte nicht dafür“, flüsterte er mir zu. Verwirrt sah ich ihn an. Woraufhin ich schon seine Lippen auf meinen spürte. Ich wusste genau was er damit bezwecken wollte. Kurz zögerte ich, jedoch legte ich schließlich doch meine Arme um seine Hals.
Der Kuss war nur kurz, doch als ich kurz zur Seite schielte, kam schon mein bester Freund auf uns zu. In seinem Gesicht war keine Mine zusehen. Als er vor uns stand, schaute er zuerst zu Taylor und dann zu mir. Er packte mein Arm und zog mich weg. „Ich muss kurz mit Aiden alleine reden“, war die Begründung.
Er zog mich paar Meter von ihm weg. „Bist du jetzt etwa mit dem Homo zusammen?“, wollte er mit leicht verärgertem Unterton wissen. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust: „Vielleicht. Und nenn ihn nicht Homo.“ Denny verdrehte die Augen. „Erst ist aber einer“, gab er leicht gereizt zurück. „Ja und. Ich bin auch einer und du bist Bi“, ich sah ihn leicht perplex an. Sonst hatte er nie was gegen Homosexuelle.
„Also nur weil ich mit dir geschlafen hab, bin ich noch lange nicht bi. Außerdem würde ich mit keinem anderen Kerl ins Bett“, er wendete sein Blick von mir. Ich musterte seine Augen. „Schau mich mal an“, ich trat ein Schritt auf ihm zu. Seine Augen huschten nur kurz zu mir. Doch das genügte mir. „Du hast gekifft!“, ich weitete meine Augen. „Wie kommst du jetzt auf den Scheiss?“, er wich immer noch meinem Blick aus. „Man Denny. Was war mit unseren Abmachung?“, enttäuscht blickte ich ihn an. Er zuckte mit den Schultern. Ich schüttelte den Kopf: „Ich will dich den Rest der Woche nicht mehr sehen oder auch nur was von dir hören. Außerdem kannst du ruhig noch ein paar Stunden hier rum laufen, weil ich gleich zu Jonas gehen werde.“ Somit machte ich auf dem Absatz kehr und ging wieder zu Taylor.
Nach dem ich Taylor kurz alles erklärte und er nur über das mit der Beziehung leicht lachte, verabschiedete ich mich von ihm.
Ich stand also wieder mal bei Jonas vor der Tür. Dieser sah mich zuerst verwundert an, jedoch machte es gleich bei ihm klick. „Komm doch rein“, er stellte sich zur Seite und ließ mich rein. Kaum war die Tür im Schloss fing ich an. „Warum hast du ihm Gras gegeben? Haben wir nicht abgemacht das er nur am Wochenende darf?“, ich schaute ihn wütend an. „Ich weiß ja, aber setz dich doch bitte erst mal hin. Ich muss eh mit dir reden.“
Jonas zündete sich eine Zigarette an und ließ sich neben mir auf die Couch sinken.
Tief zog er den Rauch ein. „Du weißt ja, das ich ihm normalerweise kein Gras für unter der Woche gib, außer es sind Ferien. Aber momentan ist es was anderes…“, er blickte zur Decke und machte eine Pause.
„Er war gestern bei sich zuhause, um paar Klamotten zu holen. Und ist dann nicht zurückgekommen wie es abgemacht war. Ich musste ihn um ein Uhr morgens suchen gehn“, er linste zu mir. „War er bei…“, Jonas unterbrach mich, mit einem Kopf schütteln. Er wusste wer ich meinte.
„Er saß vor deinem Fenster. Du hast schon geschlafen“, sein Blick ruhte auf mir, „ich wollte ihn gerade zusammen stauchen, warum er nicht gleich zurück gekommen ist. Dann hat er mir erzählt was Zuhause passiert ist.“ Der Ältere fuhr sich übers Gesicht: „Sein Vater wurde handgreiflich. Und das nicht nur zu ihm. Sondern zu allen.“
Meine Augen weitenden sich. „Was?“, ich konnte es nicht glauben. Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen.
„Als er nach Hause kam, mischte er sich in den Streit von seinem Vater und seiner Mutter ein, da seine kleine Schwester ihn darum bat. Daraufhin ist sein Vater komplett durch gedreht. Hat ihn gepackt und in die nächste Ecke geschmissen. Denny hat paar blaue Flecken auf seiner Brust. Aber zum Glück nichts gebrochen“, erzählte er mir weiter, „danach wollte er eigentlich zu dir.“ Ich nickte und fuhr mir durch die Haare.
„Außerdem hatte er die letzten zwei Tage nicht gepennt“, ergänzte er noch. Leicht irritiert sah ich ihn an. Er schüttelte den Kopf: „Ich darf dir den Grund nicht sagen. Aber vielleicht kommst du ja selbst darauf.“
Ich wendete mein Blick von ihm und nahm mir seine Zigarettenpackung.
Mit leicht zittrigen Händen nahm ich eine hinaus. Ich brauchte jetzt einfach eine, um meine Nerven zu beruhigen.
„Ich versteh einfach nicht warum er mir nichts erzählt hat“, nuschelte ich noch kurz, bevor ich mir meine Zigarette anzündete. Jonas legte mir eine Hand auf die Schulter: „Ganz einfach. Er wollte ja. Aber du kennst ihn.“ Ich nickte. Mein Blick ging zu meinen Händen. „Wie schon gesagt. Es ist besser wenn ihr im Moment Abstand zu einander haltet“, er setzte sich auf, „Willst du auch was trinken?“ Ich blickte zu ihm hoch: „Du meinst was mit Prozent?“ Leicht schmunzelnd nickte er. „Hört sich nicht schlecht an“, ich ließ mich wieder nach hinten sinken.
Es ging nicht lange und Jonas kam mit zwei Gläsern, eine Flasche grünen Wodka und Orangensaft zurück.
Er stellte sie vor mir ab und fing an uns einzuschenken. Ich schnappte mir mein Glass, stieß es kurz an seines und exte es. „Okay, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet“, meinte Jonas erstaunt. Ich zuckte mir den Schultern und spürte schon jetzt den Alkohol.
Ich ließ mich zurück in die Couch sinken. „Ich vermiss ihn schon jetzt“, gestand ich leicht lächelnd traurig. „Das kann ich mir gut vorstellen“, er nahm ein Schluck von seinem Getränk.
„Ich sollte wohl langsam gehn“, ich stand auf und lächelte noch kurz Jonas an. „Wir machen in ein paar Wochen noch mal ne kleine Party. Hab noch genügend Zeug von der Letzten“, meinte der ältere zu mir. „Ich melde mich“, machte ich zum Abschied und verließ das Haus.
Wenige Meter von Jonas entfernt, sah ich eine Gestalt. Lässig lehnte er sich an eine Hausmauer. Ich schnaufte und blieb vor ihm stehen.
„Wir müssen reden“, meinte die Person und kam aus den Schatten. Ich linste zu ihn: „Und über was sollen wir bitte reden.“ Meine Stimme hatte einen leichten genervten Unterton. Er funkte mich böse an. Und in nächsten Moment wurde ich an die Wand gedrückt.
Erschrocken keuchte ich auf und blickte in das genervte Gesicht von Denny. Eine Hand stützte er neben meinem Kopf ab. „Was zur Teufel ist los mit dir?! Hab ich irgendetwas gemacht das da mich so meidest?“, in seine Augen, spiegelte sich Verzweiflung und Wut.
Ich schluckte und legte eine Hand auf seine Schulter. „Wir hätten nicht mit einander schlafen sollen…“, flüsterte ich und nahm mein Blick so wie die Hand wieder von ihm, „das hat einfach so viel kaputt gemacht.“ „Denkest du wirklich so?“, wollte mein bester Freund wissen.
Zögernd nickte ich. Er machte ein paar Schritte zurück.
„Wir sind also keine Freunde mehr?“ seine Stimme klang verletzt. Ich sah auf und sagte verzweifelt: „So meinte ich das eigentlich nicht.“ „Wie dann?!“, keifte er mich an. Ich zuckte dabei leicht zusammen. „Wir sollten einfach für eine Zeitlang Abstand zu einander halten“, ich blickte dabei zur Seite. „Verstehe“, kam es nur krapp von ihm. Ich nickte schliesslich und ging an ihm vorbei.
Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, und trieb mir Tränen in die Augen. Ich versuchte den Kloss, der sich in meinem Hals gebildet hatte, hinunter zu schlucken.
Zum Glück war mein Zuhause nicht allzu weit weg von Jonas.
Schnell schlich ich mich in mein Zimmer. Dort liess ich mich auf mein Bett fallen. Tränen rannen mir über meine Wangen. Ich brauchte Ablenkung!
Weshalb ich mein Handy aus der Jeans zog. Sofort hatte ich den Chat von Taylor offen. Nur was sollte ich schreiben? Nutzte ich ihn nicht irgendwie aus?
Ich legte mein Handy wieder weg. Ausserdem war es schon recht spät und morgen hatten wir wieder Schule. Weshalb ich beschloss unter die Dusche zu gehen. Da ich nach dem immer einen klaren Kopf hatte.
Also schnappte ich mir ein paar fische Klamotten zum Pennen und stand schliesslich in meinem kleinen Bad.
Wieder ging mir durch den Kopf wie Denny halbnackt vor mir stand. Ich atmete ein paar Mal tief durch, ehe ich mich aus zog und in die Kabine stieg.
Das warme Wasser liess mich wohlig aufseufzten. Meine Gedanken verstummten langsam und ich konnte mich leicht entspannen.
Nach einer guten halben Stunde, in der ich unter dem warmen Wasser stand, lag ich wieder in meinem Bett.
Ich konnte es nicht lassen und sah mir den Chatverlauf von Denny und mir an. Mein Herz verkrampfte sich. Warum ich mein Handy wieder in eine Ecke manövrierte und den Fernseher an schaltete. Wieso musste ich mich selbst foltern?
Wie ein Toter sah ich in die Kiste. Ich weiderholte, in meinen Gedanken, das Gesagte der Schauspieler, nur um meine eigenen zu ignorieren. Bis mir meine Augen zu vielen und ich einschlief.
Mein Handy holte mich am nächsten Morgen, aus meinem unruhigen Schlaf. Brummend suchte ich es in meinem Bett.
Als ich es endlich gefunden hatte, fuhr ich mir über mein Gesicht. Ich hatte echt verschissen geschlafen. Zum Glück hatte ich nichts geträumt. Jedoch war ich nicht wirklich erholt…
Müde ging ich ins Bad.
Dunkle Schatten hatten sich unter meine Augen gebildet und ich war noch bleicher als sonst. Ich seufzte und putzte mir die Zähne.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich rauf in die Küche, wo meine Mutter schon fröhlich summend stand.
„Morgen“, murmelte ich und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Guten Morgen mein Schatz“, sie drehte sich zu mir und auf ihrem sonst so fröhliches Gesicht, bildete sich ein besorgter Ausdruck, „was ist los?“ Ihre Stimme war ruhig.
Ich lehnte mich neben ihr an die Ablage: „Hatte wieder mal ein kleinen Streit mit Denny.“ Monoton zuckte ich mit den Schultern. Sie nickte und reichte mir ein geschmiertes Brot. Lächelt nahm ich es ihr ab.
„Weisst du Aiden. Ihr seid jetzt in nem Alter wo ihr euch verändert. Das muss nicht heissen, dass ihr nicht mehr miteinander befreundet sein könnt. Aber es wird eure Freundschaft auf eine harte Probe stellen“, sie linste kurz zu mir. „Ich weiss Mam. Wir haben deswegen auch beschlossen, ein wenig Abstand zu einander zu halten“, meinte ich und biss in das Brot. „Dann nutz die Zeit und lern neue Freunde kennen. Es kann ja nicht sein das du nur Denny und Jonas hast“, sagte sie leicht genervt, jedoch grinste sie leicht dabei.
Zu meinem Glück stand Denny, dieses Mal nicht bei mir vor der Haustür. Was mich leicht monoton stimmte.
Jedoch als ich auf den Schulhof trat, kam mir Taylor entgegen. Sofort hellten sich meine Gesichtszüge auf.
„Guten Morgen“, lächelte er mich an und legte einen Arm um mich. „Morgen“, begrüßte ich ihn leicht irritiert zurück, „was wird das?“ „Na Denny hat doch gemeint, das wir was am Laufen haben“, flüsterte er mir zu, während er mich näher an sich drückte. Ich erinnerte mich und legte einen Arm um ihn. Gekonnt ignorierte ich die Blick der Anderen.
Wir setzten uns ins Klassenzimmer. Taylor ging zu seinem Platz, der vor mir war, so wie ich zu meinem.
Ich blickte neben mich auf den freien Platz und liess meinen Blick durch die Klasse wandern. Jedoch war Denny nirgends.
Auch nach dem der Unterricht, seit einer halben Stunden begonnen hatte. Ich seufzte innerlich auf. Wenn was nicht in Ordnung wäre, hätte mir Jonas bestimmt Bescheid gegeben.
Mein Blick hob sich zur Wandtafel, wo unser Lehrer irgendwelche Gleichungen auf schrieb. Ich wendete mein Blick zu Taylor der über die Schulter zu mir sah. Er lehnte sich leicht zu mir nach hinten, unser Lehrer war zum Glück genug vertieft, um es nicht zu bemerken.
Ich kam ihm entgegen. „Hast du Bock, nachher zu schwänzen?“, flüsterte er mir zu. Ich überlegte kurz. Normalerweise war ich auf den ersten Blick ein Musterschüler, also warum sollte ich mal nicht nach den Regeln gehen.
Schliesslich nickte ich grinsend, was er mir gleich tat und sich wieder gerade hin setzte.
Endlich erlöste uns die Klingel. Sofort stand Taylor auf und drehte sich zu mir: „Wollen wir zu mir?“ Leicht irritiert sah ich ihn an. „Ehm… können“, ich schnappte mir meine Tasche und folgte ihm.
Auf dem Schulplatz angekommen lief ich neben ihm. Ich spürte die Blicke von Dennys Gruppe und die der anderen. Jedoch ignorierte ich sie und verliess mit Taylor den Hof. „Stören dich eigentlich die Blick nicht?“, wollte der Riese wissen.
Ich schüttelte den Kopf: „Es geht. Ausserdem bin ich es mir gewohnt.“ „Das kann ich mir gut vorstellen. Immerhin bist du Dennys bester Freund“, Taylor lachte leicht dabei.
„Was willst du damit sagen?“, ich blieb stehen und sah ihn verwirrt an. „Das meinte ich jetzt nicht böse. Aber es ist halt so klischeehaft“, er kratzte sich unsicher am Kinn. „Du meinst weil er ein Player ist und ich so ein kleiner Nerd?“
Er wendete den Blick von mir und nickte schliesslich zögern. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust: „Ich weiss.“ Dabei zuckte ich mit den Schultern. Er hob seine Augenbraue: „Ich dachte jetzt ernsthaft, du würdest das jetzt falsch auffassen.“ „Wieso sollte ich. Es stimmt doch“, ich merkte wie sich dabei mein Herz leicht zusammen zog.
Es wurde still zwischen uns, wir sahen uns nur an, bis sich Taylor räusperte. „Komm wir gehen weiter“, er nahm meine Hand in seine und zog mich hinter sich her. Ich liess es zu.
Wir lief noch ein ganzes Stück, bis wir vor einem modernen Block standen. „Hier wohnst du?“, leicht ungläubig sah ich ihn an. Denn das ganze sah ziemlich luxuriös aus.
„Ja“, Taylor kratzte sich verlegen am Hinterkopf, „meine Eltern sind halt ziemlich reich und deswegen auch nicht wirklich oft zu Hause.“ Ich nickte und verstand.
Schnell befanden wir uns in seiner Wohnung, die im obersten Geschoss war und dazu kam noch das sie den ganzen Stock für sich hatten. Ich blickte mich in dem protzigen Eingangs Bereich um.
„Willst du was zu trinken?“, holte mich der Grössere aus dem Staunen raus. „Was gibt’s den“, ich lief ihm neugierig nach. Und befand mich kurz darauf in einer riesigen Küche. Er machte den Kühlschrank auf. „Was dein Herz begehrt“, grinsen sah er mich an. Die hatten wirklich alles. Jedoch schnappte ich mir nur eine Flasche Coke und schloss die Tür wieder.
Kurz gab er mir noch eine kleine Rundführung, durch die 250m2, ehe wir uns in sein Zimmer verzogen. In das meins, gut zwei Mal gepasst hätten.
Ich setzte mich auf sein Bett und begutachtete das schwarzweisse Reich von Taylor.
„Wissen deine Eltern eigentlich dass du schwul bist?“, Taylor setzte sich auf seine Schreibtischstuhl und rollte zu mir. Ich wendete mein Blick zu ihm: „Ja. Sie wussten es eigentlich schon vor mir. Und deine?“
Er sah mich noch einen Moment an, ehe er sprach: „Meine Mutter schon, jedoch mein Vater nicht. Er würde wahrscheinlich komplett ausrasten und mich aus seinem Testament streichen.“ seufzend lehnte er sich in seinen Stuhl zurück. „Ist das nicht voll… hart?“, fragte ich unsicher nach. „Ja schon“, ein gequältes Lächeln bildete sich auf seine Lippen, „shit happens.“
Ich stand auf und legte ihm eine Hand auf seine Schulter. Er legte daraufhin sein Kopf gegen meinen Bauch. „Echt scheisse das du jemand anderes liebst“, murmelte er. Ich seufzte: „Ja, da kam man leider nichts machen.“
Taylor sah wieder zu mir hoch: „Aber du weisst ja. Wenn du Ablenkung brauchst, stell ich mich gerne zu Verfügung.“ In seinen Augen funkte kurz was auf. Ich lachte leicht. „Danke, aber das wär nicht so meine Art“, lehnte ich ihn ab. „Ich weiss“, er setzte sich wieder gerade hin, „aber ein Versuch war es wert.“ Während ich mich wieder auf sein Bett setzte.
Der Nachmittag verging recht schnell. Wir redeten über alles Mögliche und merkten, dass wir uns sehr gut verstanden. Aber Denny ging mir trotzdem nicht aus dem Kopf.
Als es dann anfing dunkel zu werden, beschloss ich mich auf den Nachhause weg zu machen. „Was mach ich eigentlich wegen der Entschuldigung?“, wollte ich noch wissen, bevor ich aus der Tür trat. „Fälschen?“, grinste er frech. Ich verdrehte die Augen: „Du bist echt ein schlechter Umgang für mich.“ „Irgendjemand muss dir doch beibringen wie man das Leben geniesst“, kontert er. „Da ist was Wahres dran“, meinte ich belustigt und drückte ihm zum Abschied noch kurz einen Kuss auf die Lippen, „bis morgen.“
Taylor schaute mir noch leicht irritiert hinter her. Ich verschwand im Aufzug. Dort lehnte ich mich an die Wand. Ich hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen, gegenüber Denny. Obwohl wir ja nicht mal zusammen waren…
Seufzend trat ich aus dem Lift. Als ich hinaus trat, kam mir ein kühler Wind entgegen. Ich sah mich noch mal kurz um, bis ich checkte wo ich mich befand und machte mich dann auf dem Weg.
Leider wohnt er fast dreissig Minuten weg von mir. Nicht so wie Jonas. Jedoch kam ich bei diesem vorbei.
Ich blieb kurz stehen. Sollte ich vielleicht mal vorbei schauen? Natürlich konnte ich es nicht lassen und ging zu seinem Haus.
Es ging ziemlich lange bis mir die Tür auf gemacht wurde.
Gerade als ich mich um drehte und gehen wollte, wurde sie auf gemacht. „War irgendwie klar dass du heute noch auftauchst“, begrüsste mich der Ältere und trat zur Seite. Er sah ziemlich am Arsch aus. Ich ging an ihm vorbei, durch den Gang ins Wohnzimmer.
„Ist er da?“, fragte ich vorsichtig, als er sich neben mich auf die Couch hinsetzte. Ich bekam ein Nicken als Antwort. „Oben im Gästezimmer. Aber er schläft“, erklärte mir Jonas.
„Was ist passiert?“, platze es aus mir heraus. Er linste zu mir rüber. „Nach dem du gestern gegangen bist, kam er nicht nach Hause. Ich musste ihn suchen gehen und hab ihn dann Sturz betrunken in einer Gasse gefunden“, er fuhr sich über die Augen, „nach dem ich ihn wieder hier hin verfrachtet hatte, ging das Drama erst Recht los. Er hat mich voll geheult, was für ein schlechter Mensch er doch sei und er dich oder mich nicht verdient hätte.“ Ich schluckte.
Es war kurz Still zwischen uns. Ich räusperte mich und wollte gerade was sagen.
„Was machst du hier?“ Leicht erschrocken von der Kälte die in der Stimme lag, ging mein Blick zur Tür.
Denny stand da. Dunkle Schatten hatten sich unter seinen kühlen Augen gebildet. Ich hatte in seine Augen noch nie so eine Kälte gesehen. Es liess mich regelrecht eingefrieren.
Doch Jonas bemerkte es: „Er wollte nur wissen wie es dir geht.“ „Aha“, kam die abweisende Antwort, „jetzt weiss er es ja und kann wieder gehen.“ Ich schluckte und stand auf.
Ohne noch was zu sagen oder einer der beiden an zu sehen, verliess ich das Haus. Vor der Tür atmete ich noch kurz durch.
Ein Kloss hatte sich in meinem Hals gebildet und ich bekam das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Was war nur los mit ihm?
Ich schüttelte den Kopf und versuchte die hervorkommenden Tränen zurück zu halten. Mit zügigen Schritten machte ich mich auf den Heimweg.
Jedoch hielt mich mein Handy auf. Ich nahm es hervor. „Ja…“, mein Stimme klang schwach schon fast weinerlich. „Alles okay bei dir?“, kam es von der anderen Leitung. „Ehm… na ja… es geht“, gestand ich Taylor und sah mich um. Ich stand schon in meiner Strasse und hatte es nicht mal richtig mitbekommen.
„Willst du reden?“, wollte er wissen. „Nein… aber Ablenkung“, ich schluckte kurz und fuhr mir verzweifelnd übers Gesicht.
„Ich komm vorbei.“
Ich wartete auf Taylor bei unseren Einfahrt.
Leicht nervös zog ich an meine Zigarette und liess mein Blick durch die Strasse schweifen. Bis ich ihn dann endlich sah. Er kam mit zügigen Zügen auf mich zu. Jedoch blieb er leicht irritier ein paar Meter von mir stehen.
„Seit wann rauchst du?“, fragte er zur Begrüssung. „Eigentlich gar nicht. Aber wenn meine Nerven nicht mit machen, brauch ich einfach eine“, leicht verlegen lächelte ich ihn an, „stört es dich?“ Er schüttelte den Kopf und kam auf mich zu: „Nein ich war nur verwundert, da es nicht ganz zu deiner Erscheinung passt.“ Er nahm mir grinsend den Stängel ab und zog selbst daran. Ich verdrehte die Augen dabei.
Er schloss geniesserisch seine Augen. „Lange her“, murmelte er und sah mich wieder an.
Immer noch mit einem breiten Grinsen, gab er sie mir wieder: „Und wollen wir nicht rein gehen?“ Ich nickte und zog noch einmal kurz daran, ehe ich sie weg schmiss.
Als wir in meinem Zimmer waren, spürte ich wie mein Herz schneller anfing zuschlagen. Taylor trat hinter mich. „Du musst das nicht tun, das weisst du oder?“, flüsterte er mir zu und legte seine Hände auf meine Schultern. Ich linste zu ihm: „Ich weiss. Aber… ich will einfach mal nicht an ihn denken.“
Es ging einen Moment, bis er realisierte was ich da gerade sagte. Ich hörte ihn kurz schlucken, bevor er mich zu sich drehte.
Seine Hände legten sich auf meine Wangen.
Vorsichtig kam er mir näher und drückte seine Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen und versuchte mich auf das leichte kribbeln zu konzentrieren. Doch meine Gedanken schweiften immer wieder ab.
Taylor löste sich wieder. „Hast du was zum Trinken“, er fuhr mit seinen Händen über meine Arme. Ich sah ihn leicht irritiert an. „Du musst lockerer werden“, erklärte er mir. Ich verstand und sah mich im Zimmer um. „Irgendwo sollte ich noch eine Wodkaflasche haben“, meinte ich und drehte mich um.
Ich entdeckte sie auf meinem Schreibtisch. Schnell hatte ich mich aus seinen Armen befreit und nahm sie an mich. Ich öffnete sie und nahm einen grossen Schluck. Ich spürte wie es meinen Hals hinunter floss und ein leichtes brennen zurück liess.
Leise hörte ich es hinter mir lachen. Verwundert drehte ich mich um. „Hast du es etwa so nötig?“, wollte Taylor wissen. Ich nickte schwach und zog in zu mir runter. Der Alkohol wirkte schon langsam. Aber es wunderte mich nicht, ich hatte auch noch nichts zwischen die Zähne bekommen.
Stürmisch presse ich meine Lippen auf seine. Leicht erschrocken wich er kurz zurück. Verwirrt sah ich ihn an. „Versteh mich jetzt bitte nicht falsch. Aber bist du dir auch wirklich sicher?“, fragte er leicht verlegen. Ich nickte und legte wieder meine Lippen auf seine.
Sofort wurde der Kuss erwidert und seine Hände fuhren meine Seiten entlang. Leicht erschauderte ich darunter. Ich wurde von ihm auf mein Bett manövriert. Er drückte sich förmlich gegen mich und ich konnte an mein Unterleib schon leicht sein Härte fühle.
Das Ganze liess mich natürlich auch nicht klar, weshalb ich mein Becken gegen seines rieb.
Leise keuchte ich in den Kuss. Woraufhin er seine Zunge in meinen Mund schob und meine zu einem kleinen Kampf aufforderte. Jedoch holte uns ein Vibrieren aus unserem Tun.
Taylor löste sich von mir und setzte sich auf meine Hüpfte. Er blickte sich um und fand den Störenfrieden. Schnell befand sich mein Handy an seinem Ohr. „Kannst du vielleicht später anrufen?“ Der Größere blickte zu mir hinunter und ließ seine Hand in meiner Jeans verschwinden. Erschrocken stöhnte ich auf. „Wie du gerade gehört hast, ist er nicht im Stande zu antworten“, dreckig grinste er mich an und legte auf.
„Wer war dran…“, wollte ich wissen. „Dein bester Freund“, er blickte mich einen Moment lang an. „O… okay“, gab ich unsicher von mir. „Stresst es dich nicht, dass er jetzt weißt was du hier gerade machst?“, fragte Taylor verwirrt. Ich schüttelte den Kopf: „Warum sollte mich das stressen. Er macht auch mit anderen Weibern rum.“ Ich pustete meine Wangen auf und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Wie du meinst“, dabei umfasste er erneut mein Glied und lehnte sich zu mir hinunter.
„Sag einfach wenn es dir zu viel ist“, meinte er noch kurz, bevor er mich erneut küsste. Jedoch dieses Mal verlangender. Seine Zunge fuhr über meine Unterlippe, woraufhin ich sie ihm öffnete. Er erkundigte dieses Mal meinen Mund und zog seine Hand aus meiner Jeans, um sie unter mein Shirt zu schieben.
Ganz sanft fuhr er über meine Seiten und schob mir mein Shirt weiter rauf.
Seine Zunge hatte mich währenddessen in einen erneuten Kampf verwickelt. Denn ich jedoch wegen Sauerstoffmangel unterbrechen musste. Kaum hatte ich mich von seinen Lippen gelöst, wanden sich diese meinem Hals zu und saugten sich dort fest. Ich stöhnte leise auf und fing an mich unter ihm zu winden.
Mein Unterleib presste ich gegen seins, worauf er stoppte und zu mir hoch linste. Ein dreckiges Schmunzeln hatte sich auf seinen Lippen gelegt. „Da ist wohl jemand ungeduldig“, meinte er belustigt. Ich schüttelte nur meinen Kopf und drückte noch mehr meine Härte an seine.
Er richtete sich auf und zog mir mein Shirt, so wie sein eigenes, aus. Ich musterte seine Bauchmuskeln. Er hatte deutlich mehr als Denny.
Als ich das Grinsen von Taylor bemerkte, der mich beobachtete. Biss ich mir verlegend auf die Lippen. „Und gefällt dir was du siehst?“, raunte er mir entgegen und strich über meine Oberschenkel. Ich konnte nur nicken, da sich mein Hals auf einmal ganz trocken anfühlte.
Schmunzelnd beugte er sich wieder zu mir runter und verwickelte mich wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Währenddessen, machte sich die eine Hand an meine Jeans. Er löste sich kurz von mir und befreite mich aus dieser und meiner Boxer.
Ich hob mein Hüpfte leicht, um es ihm einfach zu machen.
Nackt lag ich unter ihm, während sein Blick über mein Körper glitt. Er stand kurz auf und entledigte sich seiner restlichen Kleidung. Ich schluckte als ich seine pralle Erregung sah.
Er kam wieder auf mich zu und presste seine Lippen auf meine. Ich legte meine Arme um seinen Hals und ließ mich einfach gehen.
Nebenbei ging seine Hand auf Wanderschaft. Als sie einer meiner Nippel erreichte und sich mit ihr vergnügte, verließ meine Lippen ein Keuchen. Er löste sich von mir, jedoch saugte er sich so gleich wieder an meinem Hals fest.
Ich wandte mich unter ihm. Seine Lippen fuhren meiner Kehle nach, bis zu meinem Schlüsselbein. In dieses biss er leicht hinein. Erschrocken zog ich die Luft ein.
Und dann hörte er auf einmal auf…
Leicht irritiert sah ich zu ihm. „Was ist?“, fragte ich vorsichtig und setzte mich leicht auf. Er fuhr sich durch die Haare. „Sorry ich kann das irgendwie doch nicht“, entschuldigend linste er zu mir. Ich wendete mein Blick von ihm. „Das dachte ich mir irgendwie schon“, murmelte ich. Ich spürte Taylors fragender Blick auf mir. „Also ich dachte halt, dass ich es abbrechen würde. Aber es ist glaub schon besser, wenn wir nicht weiter gehn“, ich zog meine Beine an mich und legte meine Kopf darauf.
Der grössere wuschelte mir durch meine Haare. „Weisst du ich hätte echt gerne. Aber wie du gesagt hast es ist besser so“, stimmte er mir zu und setzte sich neben mich.
Wir schwiegen einen Moment, in dem jeder seinen Gedanken nach hängte. „Was soll ich deiner Meinung nach tun?“, erhob ich schließlich wieder die Stimme.
Er schielte zu mir rüber, ehe er nachdenklich zur Decke blickte. „Ich würde erst mal warten, bis sich die Lage wieder beruhigt hat. Soviel ich weiss ist bald ne Party. Nach der würde ich mit ihm in Ruhe reden und ihm dieses Mal wirklich sagen was du empfindest. Danach weisst du bestimmt mehr“, er sah mich aufmunternd an, „Aber stellt dich trotzdem mal auf eine Abfuhr vor.“ Ich nickte und senkte wieder meinen Blick.
Taylor fuhr noch einmal kurz durch meine Haare, bevor er aufstand. „Wo gehst du hin“, fragte ich leicht verwirrt. „Nach Hause?“, er sah mich schmunzelnd an. „Willst du vielleicht nicht hier schlafen“, schüchtern sah ich zu ihm hinauf.
Einen Moment sah er mich still an. „Wenn du schon so fragst, gerne“, er reichte mir noch kurz meine Boxer und legte sich wieder neben mich.
Leicht unsicher kuschelte ich mich an ihn ran. Ich brauchte jetzt einfach nähe. Er legte ein Arm um mich und kraulte meinen Nacken. Bis ich schliesslich einschlief.
Ich wachte alleine in meinem Bett auf. Leicht irritiert sah ich mich um. Bis ich neben mir einen Zettel fand.
„Hey Kleiner. Sorry das ich schon weg bin. Aber ich konnte nicht einschlafen und musste einfach raus. Wir sehen uns ja nachher in der Schule“, lass ich. Ich liess mich wieder in die Kissen zurück sinken und blickte zur Decke. Die Sonne, wo leicht in meinem Zimmer strahlte, wärmte mich leicht.
Ich liess meine Hand zum Nachtisch wandern und nahm mein Handy. Als ich die Uhrzeit sah, schreckte ich hoch. „Fuck“, fluchte ich. Ich hatte ernsthaft verschlafen und in einer halben Stunde würde die erste Stunde anfangen.
Schnell raffte ich mich auf. Schnappte mir meine Klamotten und eilte ins Bad.
Zehn Minuten später, war ich angezogen aus unserer Haustür gestürmt und rannte fast zur Schule. Jedoch hatte ich glück und kam genau dann auf den Schulhof, als es das erste Mal läutete.
Leicht ausser Atem, stützte ich mich an der Eingangstür ab. Meine Lunge brannte und ich merkte wieder, dass ich eindeutig zu wenig Sport machte. Ich hörte vor mir jemanden Kichern und blickte auf. „Verschlafen?“, grinsend sah mich Taylor an. Immer noch ausser Atem nickte ich nur.
„Du bist wirklich ein Nerd“, lachte er leise und trat neben mich. Ohne darauf was zu erwidern, liess ich mich von ihm mitziehen.
Wir kamen ins Klassenzimmer. Sofort lagen alle Blicke auf mich, sogar den von Denny. Ich senkte augenblicklich mein Kopf und schluckte. Ich hörte wie sie anfingen zu tuscheln.
Taylor schob mich sanft zu meinem Platz, da ich mich nicht mehr von der Stelle bewegt hatte. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.
Ich linste kurz zu Taylor der mich aufmunternd an lächelte, bevor sich auf seinen Platz setzte und seine Sachen raus holte. Ich tat es ihm gleich.
Als ich mein Blick wieder hob, kam zu meinem Glück gerade unser Lehrer rein. Denny stand von dem Tisch, auf dem her sass, auf und kam zu mir. Er setzte sich neben mich. Ich legte meine Hände auf meine Oberschenkel und krallte meine Finger in die Jeans. Ein Kloss bildete sich in meinem Hals und machte mir das Atmen schwer.
Nach sicher einer halben Ewigkeit in der ich nicht in Panik ausbrach. Da ich langsam wirklich das Gefühl hatte zu ersticken, blitzten schwarze Punkte auf. Hilfe suchend, sah ich auf. Taylor schaute im gleichen Moment zu mir hinten. Als sein Blick mich traf, wollte er gerade aufstehen. Jedoch kam ihm wer zuvor.
Nicht gerade leise stand Denny auf, so dass alle im Klassenzimmer verstummten und er die ganze Aufmerksamkeit hatte. Verwirrt sah ich ihn an. Er wendete sein Blick auf mich und hob mich viel zu schnell hoch, so dass ich nicht mehr die Zeit hatte zu reagieren. „Ich bring Aiden kurz nach draussen. Ihm geht es schlecht wie sie sehen“, meinte er zu unserem Lehrer beim Hinausgehen.
Nach dem wir auf dem Flur waren fragte ich leise: „Kannst du mich bitte wieder runter lassen.“ Ich fühlte mich wie ein kleines Kind. Und das Herzrasen, was seine Berührung in mir auslöste, machte es kein Stück besser. Im Gegenteil… der Kloss in meinem Hals wurde noch grösser und mir wurde von dem viel zu hohen Puls leicht schlecht, dass ich mittlerweile echt das Gefühl hatte bald umzukippen.
Denny tat was ich fragte und liess mich vorsichtig runter. Es war wieder still.
Nervös starrte ich den Boden an und knetete meine Hände. Wo war nur mein Mut hin wenn ich ihn mal brauchte?
„Komm wir gehen noch ein bisschen nach draussen, vielleicht nimmst du dann endlich wieder ein bisschen Farbe an“, seine Stimme klang nicht mehr so gefühllos wie vorhin im Klassenzimmer, trotzdem verpasste es mir einen leichten Schauer über den Rücken.
Ich nickte leicht und folgte ihm, bedacht genug Abstand zwischen uns zu halten.
Erleichtert atmete ich aus, als wir draussen waren. Die frische Luft tat augenblicklich gut und ich entspannte mich leicht. Wir gingen ums Gebäude und lehnten uns an die Wand.
Schweigend standen wir da und genossen die Sonne, wo auf uns hinab schien. Es war komisch. Immerhin hatte er gestern das mit Taylor mit bekommen. Weshalb ich ihm nicht mal richtig in die Augen sehen konnte.
Die Schulglocke läutet und wir machten uns wieder auf den Weg hinauf.
Wir kamen auf den Gang zum Klassenzimmer, wo uns schon unsere Mitschüler entgegen kamen. So wie Taylor mit meiner Schultasche. Leicht verwirrt sah ich ihn an.
„Ich hab kurz mit dem Lehrer geredet und der hat dich für den Rest des Tages entschuldigt“, er reichte mir meine Tasche. Danken nahm ich sie ihm ab und merkte nicht einmal wie sich Denny von uns entfernte. „Sonst geht es dir gut?“, wollte der grössere wissen. „So weit schon. Mir ist zwar noch etwas schwindelig, aber das geht schon“, ich lächelte ihn an. Erleichtert seufzte er und legte einen Arm um mich: „Immerhin etwas.“
Ich blieb noch bis nach der Pause dort und machte mich dann auf den Weg nach Hause.
„Mam bin wieder da“, rief ich durch den Eingangsbereich. Meine Mutter kam aus der Küche und sah mich verwundert an: „Alles okay?“ Ich zog meine Schuhe aus und ging zu ihr. „Es geht. Mir wurde kurz schwarz vor Augen, sonst ist aber alles in Ordnung“, versuchte ich sie zu beruhigen.
Ihr Blick lag besorgt auf mir. „Ich mach dir kurz was zum Essen und dann gehst du am besten ins Bett. Du siehst nämlich ziemlich blass aus“, meinte sie und wandte sich von mir ab.
Keine halbe Stunde später, sass ich am Tisch und stürzte mich förmlich auf die Nudeln. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich Hunger hatte. Das tat wirklich gut.
Zufrieden bedankte ich mich bei meiner Mam und ging runter in mein Zimmer.
Ich zog mich bis auf T-Shirt und Shorts aus und kuschelte mich unter die Decke. Jedoch war ich kein bisschen müde. Weshalb ich mich immer wieder hin und her wälzte, bis ich es schliesslich seufzend aufgab.
Ich setzte mich auf und machte den Fernseher an. Danach suchte ich in meinem Bett nach dem Kontroller meiner PS4 ab. Jedoch als ich sah, dass sich immer noch Black Ops 3 darin befand, war mir die Lust vergangen.
Sofort kam mir wieder die Erinnerung an mein erstes Mal. Immerhin hatte Denny davor das gezockt…
Ein Teil bereute es und der Andere wollte es nicht. Doch ich wusste was ich wollte. Mein bester Freund zurück. Warum ich mich wieder anzog und aus dem Haus schlich. Ich eilte zu Jonas. Hoffentlich würde es dies Mal nicht so enden wie beim letzten Mal. Na ja heute Morgen sprach er auch ganz „normal“ mit mir. Also für unsere jetzige Situation.
Jonas machte mir leicht verschlafen die Tür auf. „Wer hätte es gedacht“, kam zur Begrüssung, jedoch trat er zur Seite und liess mich rein. „Er ist…“, weiter kam er nicht da ich unterbrach. „Ich weiss“, kurz schaute ich ihn an und lief dann an ihm vorbei ins Wohnzimmer. „Um was geht es den. Ausserdem… hast du eigentlich nicht Schule?“, wollte er wissen und liess sich neben mir auf die Couch sinken. „Solltest du nicht in der Uni sein?“, kam meine Gegenfrage.
Jonas grinste und schüttelte den Kopf: „Bevor du mich voll heulst. Was war das gestern und ich meine nicht das mit dir und Denny sondern mit diesem Taylor.“ „Er hatte es dir also gesagt“, ich seufzte. „Na ja er war ziemlich…“, Jonas dachte nach. „Verwirrt?“, versuchte ich ihm zu helfen. „Klar das auch aber auch traurig, enttäuscht, wütend und verletzt“, er sah mich bedrückt an. Ich schluckte und wandte mein Blick von ihm: „Wir haben nicht mit einander geschlafen. Eigentlich wollte ich. Aber er hat es gestoppt.“
Es herrschte ziemlich lange Stille. Erst als die Haustür auf ging, unterbrach Dennys Stimme die Stille: „Bin wieder da.“ Er trat ins Wohnzimmer, sofort stand ich auf. Irritiert sah er uns an. „Solltest du nicht zuhause sein?“, fragte er. „Doch, aber ich muss kurz mit dir reden“, meinte ich. Jonas stand wie auf Kommando auf und verliess den Raum.
Denny trat ein paar Schritte zu mir, jedoch immer noch mit genug Abstand zwischen uns. „Also um was geht’s“, er sah mich abwartend an. Ich beganng meine Hände zu kneten: „Können wir bitte das alles vergessen und wieder Freunde sein.“ Wieder wurde es still. Jedoch war es unerträglich.
„Ich… Ich kann das unmöglich einfach so vergessen“, sagte er leise, jedoch konnte ich es hören. In mir sog sich alles zusammen und ich spürte wie sich Tränen aus meinen Augen bannen. „Versteh“, meinte ich noch knapp, bevor ich an ihm vorbei rannte nach draussen.
Ich hatte mich für die nächsten paar Tage in mein Zimmer verkrochen.
Es war mir egal, dass ich die Schule schwänzte. Aber ich konnte ihn nicht sehen. Schon nur der Gedanke daran, liess meine Augen brennen und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.
Abgesehen davon, sah ich grauenhaft aus.
Unter meinen geröteten Augen, hatten sich dunkle Schatten gelegt. Was natürlich klar war, wenn man sich die letzten paar Tage die Augen ausgeheult hat und einen die Gedanken wach hielten.
Ich hatte ausserdem mein Handy auf Flugmodus gestellt. Nach dem mich Denny, gefühlt 1'000 mal versucht hatte zu erreicht. Aber ich wollte nicht reden, geschweigen den seine Stimme hören.
Eigentlich war mir bewusst wie falsch ich mich verhielt. Immerhin verkroch ich mich wie ein trotziges Kind und liess nicht mal meine Mutter rein. Ich wollte einfach mit niemanden reden und alleine sein. Trotzdem musste ich auch mal aus meinem Zimmer. Jedoch tat ich dies erst, als alle schlafen.
So wie nun.
Es war sicher kurz nach drei am Morgen und ich war mir ziemlich sicher, dass meine Eltern schliefen. Aber leider war dem nicht so…
„Du verlässt also doch mal dein Zimmer.“ Ich schreckte zusammen und drehte mich zu der Stimme. Da es stock dunkel war, konnte ich niemanden, im Wohnzimmer erkennen.
„Mam?“, fragte ich verunsichert. Das Licht ging an.
Meine Mutter sah mich leicht sauer an. „Was ist los mit dir?“, knurrte sie und stand vom Sessel, in dem sie sass, auf und kam zu mir.
Ich schluckte, als sie vor mir stand und die Arme vor ihrer Brust verschränkte. Was sollte ich ihr sagen?
Ich zuckte nur mit den Schultern und wich ihrem strengen Blick aus.
Genervt seufzte sie: „Ich hab zwar keine Ahnung was zwischen dir und Denny passiert ist… aber es muss was schlimmes gewesen sein, sonst würdest du dich nicht so zurück ziehen.“ Ich biss mir auf die Lippe, um die Worte die endlich raus wollten, zurück zu halten. Jedoch…
„Wir haben mit einander geschlafen“, kam es leise über meine Lippen, ich schloss dabei kurz meine Augen und atmete einmal tief durch, um nicht wieder in Tränen auszubrechen.
Langsam hob ich mein Blick, um in das leicht verwunderte Gesicht von meiner Mam zusehen.
Sie schloss, ebenfalls, kurz die Augen, ehe sie auf den Stuhl deutete. Ich verstand und setzte mich, während sie sich in die Küche begab und den Wasserkocher befühlte.
Ich wusste gleich was das hiess. Wenn meine Mutter mit mir über etwas Ernstes oder Bedrückendes reden wollte, machte sie in den meisten Fällen Tee.
Seufzend legte ich meinen Kopf auf den Esstisch. „Wenn du jetzt mit safer Sex kommst, werde ich mich wieder in mein Zimmer verziehen“, sagte ich leicht genervt. Sie sah schmunzelt zu mir: „Keine Angst, ich weiss das du dafür klug genug bist.“ Innerlich verdrehte ich die Augen und ging in meiner Erinnerung zurück, ob wir überhaupt geschützt haben… aber meine Gedanken blieben bei etwas anderen stehen. Womit sich mein Blut in südliche Richtung bewegte.
Ich wendete mein Blick von ihr und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Zu meinem Glück stellte sie zwei Tassen auf den Tisch und setzte sich mir gegenüber. „So und jetzt erklär mir mal bitte was hier ab ging und wer dieser riese ist, der hier war“, sie sah mich auffordernd an.
„Du hast von Taylor mitbekommen?“, ich sah sie leicht verwirrt an und setzte mich wieder gerade hin. Sie schüttelte leicht lachend den Kopf: „Natürlich. Hast du das Gefühl ich würd so ein Schönling übersehen?“ Sie lehnte sich zurück in den Stuhl.
Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen: „War eigentlich so klar.“ Ich zog die dampfende Tasse zu mir und der Geruch von Minze kam mir entgegen. Vorsichtig nippte ich an der Tasse und schloss kurz einen Moment meine Augen.
„Also?“, holte mich meine Mom wieder zurück.
Ich stellte die Tasse ab, jedoch behielt ich meine Hände darum. „Ich glaub nicht das ich dir sagen muss was ich für Denny empfinde. Und das mit Taylor…“, ich wusste nicht wie ich es sagen sollte, immerhin sass ich vor meiner Mutter… „Er ist so was wie Ablenkung“, kam es leise von ihr. Ich nickte nur.
„Weiss Denny davon?“, wollte sie wissen. „Von dem was ich empfinde oder was das mit Taylor ist?“, kam meine Gegenfrage. Sie nahm einen Schluck, ehe sie sagte: „Beides.“ „Also ich hab ihm nie was davon gesagt, was ich für ihn empfinde. Und das andere. Er vermutete wahrscheinlich, dass da was läuft. Aber Tylor ist eigentlich nur ein guter Kumpel“, meinte ich und sah meine Tasse an. „Wie wär’s damit, ihn mal aufzuklären. Ich glaube… nein ich bin mir sogar ziemlich sicher das Denny besser damit klar kommen würde, wenn du ihm die Wahrheit sagst“, meine Mom legte eine Hand auf meine.
Ich blickte auf und begegnete ihrem warmen und aufmunternden Blick, der mich leicht Lächeln liess.
Ich hatte ganz vergessen wie gut es tat, mit meiner Mam zu reden. Denn ich fühlte mich schon ein bisschen besser.
„So und jetzt trinkst du leer und gehst wieder ins Bett“, meine Mam lächelte mich an. Ich tat was mir geheissen wurde und gab ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich in mein Zimmer begab.
Als ich mich in mein Bett fallen liess, merkte ich wie müde ich eigentlich war. Weshalb es auch nicht lange ging, bis ich in einen traumlosen Schlaf fiel.
Ein Klopfen riss mich aus meinen erholsamen Schlaf. Ich brummte ein ja und drehte mich auf die andere Seite. „Ich weck dich ja nicht gerne. Aber da ist jemand für dich“, meinte meine Mutter, nachdem sie die Tür auf machte.
Verschlafen richtete ich mich auf, um hinter ihr Jonas zu sehen. „Guten Mittag Schlafmütze“, begrüsst dieser mich. „Was haben wir für Zeit?“, ich suchte träge nach meiner Brille, die ich neben meinem Kopfkissen fand und mir auf die Nase schob. In der Zeit ging meine Mutter wieder nach oben und liess uns somit alleine.
Immer noch nicht ganz wach sah ich Jonas an, der mich angrinste.
„Was ist?“, wollte ich verwundert von dem Älteren wissen. „Wenn du dich selbst sehen würdest, würdest du es verstehen“, sagte dieser und schmunzelte mich an.
Ich ignorierte es und fuhr mir durch die Haare: „Und was willst du?“ Jonas schob meine Beine leicht zur Seite, um sich neben mich zu setzten. „Mal nach schauen wie es dir geht“, er sah mich prüfend an, „Denny hat fast die ganze Bude auseinander genommen.“ Das letzte kam etwas leiser. Ich biss mir auf meine Lippe und spürte wie es sich mein Herz zusammen zog.
„Aber er geht brav zur Schule und lässt die Finger vom Grass“, erklärt er mir.
Ich nickte, auch wenn mich das nicht wirklich beruhigte. „Und ich wollte sicher geh’n das du heute Abend auf die Party kommst“, er sah mich ernst an, „und ich akzeptiere kein nein. Sonst komm ich dich persönlich abholen.“ Ich schüttelte den Kopf: „Versprochen ich komme.“
„Gut. Dann lass ich dich wieder alleine und wir sehen uns heute Abend. Du darfst auch gerne Taylor mitnehmen“, er zwinkerte mir zum Abschluss noch zu, bevor er ging.
Ich liess mich seufzend zurück fallen. Das konnte ja heute Abend noch amüsant werden…
Ich schleppte also Taylor mit auf die Party. Nervös zupfte ich an meinem schwarzen Hemd das ich trug. „Alles okay?“, wollte der Grössere wissen und linste zu mir. Ich nickte nur und liess meine Blick durch den Keller wandern.
Wie zu erwarten, fiel mein Blick auf Denny, der schon beschäftigt war.
Es war eine Brünette, mit eindeutig zu grossen Brüste. Währenddessen sass ich mit Taylor auf der Couch.
„Bist du sicher?“, griff Taylor die vorherige Frage noch mal auf. Als ich ihm gerade sagen wollte, dass wirklich alles in Ordnung war, wurde ich unterbrochen.
„Wisst ihr was mit Denny los ist?“, Jonas kam auf uns zu, „der hat gerade ner heissen Tusse den Korb gegeben.“ Verwundert sag ich ihn an.
Jonas wendete sein Blick von der Tür zu mir: „Er ist mit nem Joint nach draussen verschwunden.“ Was so viel hiess wie, es geht ihm schlecht…
Ich konnte es ihm nach dem Ganzen nicht mal übel nehmen.
Mein Blick ging zu Taylor. „Komm wir gehen nach ihm schauen“, womit er aufstand und mir seine Hand reichte. Wir begaben uns durch die kleine Gruppe in der Mitte des Raums, wo sie sich gut gelaunt aneinander schmiegen.
Draussen angekommen, begrüsste uns die kalte Nachtluft und der, mir schon recht bekannte Duft, von Marihuana.
Ich sah zur Seite, wo Denny an der Wand lehnte. „Alles klar bei dir?“ fragte ich vorsichtig. Der Angesprochene hob sein Blick vom Boden und schaute mich mit glasigen Augen an. Ich schluckte und nahm ihm den Stängel aus der Hand.
Die beiden Jungs sahen mich mit grossen Augen an. Einen Moment überlegte ich was ich damit erreichen wollte, ehe ich ohne noch länger darüber nachzudenken, daran zog.
Der Rauch kratze leicht in meinem Hals, liess jedoch mein Kopf schon vernebeln. Leicht grinsend lehnte ich mich neben Denny an die Wand und blickte zu Taylor. Der mit hochgezogenen Augenbrauen vor mir stand und mich kritisch musterte.
„Wie wär’s mit nem Dreier“, ich grinste noch breiter vor mich hin. Was zur Hölle war mit mir los…
„Dein Ernst“, hörte ich neben mir. Ich linste zu Denny: „Warum nicht. Wird doch sicher nice.“ Die zwei sahen mich verwundert an.
Ich schnaufte und wusste eigentlich selbst nicht was in mich gefahren war. Jedoch nahm ich sie an den Händen und zog sie zu mir nach Hause. Zum Glück hat meine Mam mir, bevor wir gingen gesagt, dass sie wieder einmal weg gehen.
Schnell befanden wir uns also, auf meinem Bett. Irgendwie war das Ganze… seltsam. Und ging eindeutig viel zu schnell. Aber in diesem Zustand hatte ich eh kein richtiges Zeitgefühl mehr.
Ich stand vor den Beiden und wusste gerade selbst nicht wirklich weiter. Bis mir Taylor seine Hand hin hält und an sich zog. Ich setzt mich auf seinen Schoss, während sich seine Hände auf meine Hüpfte legten. Sofort wurde mir warm.
Ohne zu zögern legte ich meine Hände in seinen Nacken und küsste ihn.
Der Kuss wurde erwidert und Tylors Zunge strich über meinen Mind. Ich öffnete ihn augenblicklich. Es beganng ein stürmischer Zungenkuss. Allerdings wurden wir durch ein Rascheln unterbrochen.
Wir lösten uns und ich packte nach Dennys Arm. Dieser wollte gerade vom Bett aufstehen. Er sah zu mir runter und wollte etwas sagen, doch ich kam ihm zu vor. Ich zog ihn zu mir runter und drückte meine Lippen auf seine. Dieser drückte sich von mir weg.
„Bitte Denny… küss mich“, raunte ich ihm verzweifelnd zu. Er sah mich leicht irritiert an. Seine Augen musterten mich, was mich erregte und ungeduldig machte. Mein Becken rieb über Taylors Schritt.
Ich wusste dass das hier es nicht gerade besser machte. Aber das einzige was ich jetzt wollte war Denny.
Mit einem Seufzer ergab er sich endlich und legte seine Hände in meinen Nacken.
Verlangend presste er seine Lippen auf meine. Ich drückte mich dabei an ihn. Derweil fuhren Taylors Hände unter mein Shirt und strich meinen Seiten entlang. Denny vertiefte den Kuss und drang mit seiner Zunge ihn meinen Mund.
Meine Finger krallten sich in Dennys T-Shirt. Taylor fuhr über meine Nippel, was mich leise in den Kuss keuchen liess.
Als Taylor jedoch meine Knospen bearbeitet, brach ich den Kuss keuchen ab. Ich linste über meine Schulter. Er grinste mich verführerisch an. Mein Bester Freunde nutzte die Chance und saugte sich an meinem Hals fest. Was mich leicht erzittern liess.
Er löste sich wieder von mir und zog mir mein Shirt aus. Ich lehnte mich an Taylor und blickte zu Denny hinauf. Dieser betrachtete mein Körper. Seine Hände fuhren meinen Bauch hinunter und liessen den Knopf meiner Jeans aufspringen. Sein Blick wanderte zu meine Augen, während er den Reissverschluss öffnete.
Ich hielt kurz den Atem an, wobei seine Hand in meine Boxer verschwand und meine schon erregten Schwanz in die Hand nahm. Japsend legte ich mein Kopf auf Tylors Schulter. Das Ganze war um einiges berauschender, als alles andere.
Und der Gedanken ob das hier nicht falsch war, schob sich immer mehr in den Hintergrund.
Ein Beben breitete sich von meinem Inneren nach aussen aus. Doch als ich was Feuchtes und Warmes um meine Erregung spürte, schreckte ich stöhnen zusammen. Fassungslos starrte ich meinen besten Freund an, der seinen Lippen über meine Länge gleiten liess. Als er jedoch mit seiner Zunge über meine Spitze fuhr und anschliessend daran saugte, krallten sich meine Hände in seine Haare. Ein etwas Lauteres aufstöhnen verliess meine Lippen. Ein Welle der Hitze durch flutete meinen Körper.
Als er jedoch seinen Mund ganz um mein Glied schloss, spürte ich wie ich kurz vor meinen Höhepunkt stand, warum ich leicht an seinen Haaren zog. Dies liess ihn jedoch nicht beirren und er voll endet sein Werk.
Stöhnend ergoss ich mich in seinem Mund. Zufrieden schluckte Denny es und sah mich über seine Lippen leckend an, ehe er seine Lippen erneut auf meine presste.
Ich vernahm einen leicht salzigen Geschmack, als sich erneut seine Zunge in meinen Mund stahl. Meine Arme legten sich um seinen Nacken und ich rutschte näher an ihn heran. Bis ich auf seinem Schoss am Boden sass.
Erst als wir etwas hinter uns rascheln hören, lösten wir uns voneinander. Jedoch sahen wir uns nur an. Bis jemand die Stille brach. „So ihr beiden Turteltauben“, kam es von Taylor, „ich lass euch dann mal alleine.“ Wir sahen ihn leicht irritiert an. Auch als er uns zu zwinkerte und den Raum verliess.
Etwas perplex sah ich wieder zu Denny, der nachdenklich an mir vorbei sah. Ein Drang schlich sich in mir hoch, den ich auch nachging. Also drückte ich mich an ihm und genoss die Wärme die von ihm aus ging, so wie sein Geruch. Aber auch das wurde mir nicht lange gegönnt.
Denny schob mich leicht von sich, ehe seine Hände über meine Seiten wanderten. Doch er sah mich immer noch nicht an. Ich lehnte mich zu seinem Ohr. „Denny… bitte schlaf mit mir“, flüsterte ich flehend. Ich konnte spüren wie er sich kurz verkrampfte, weshalb ich mich leicht von ihm löste und ihn an sah.
Er hatte den Blick gehoben und musterte mich prüfend. Ich hielt seinen Blick stand und konnte erkennen wie was in seinen Augen aufblitzte.
Im nächsten Moment befand ich mich wieder auf meinem Bett und über mir war mein bester Freund der seine Lippen auf meine drückte. Etwas überrumpelt wusste ich einen Moment lang nicht was gerade hier passiert war und was ich zu tun hatte. Aber als ich seine Hand an meiner Seite wahrnahm, die zu meinem Hintern wanderte, realisierte ich und erwiderte den Kuss.
Doch er hielt inne. „Wir sollten das hier eigentlich nicht tun“, sagte er leise. „Aber ich will es“, raunte ich ihm entgegen und presste mein Becken gegen seines. Was ihn leise auf keuchen liess. Jedoch packte er meine Hüpfte und hielt mich auf Abstand. „Aiden bitte“, versuchte er mich zu stoppen.
Ich hielt still und sah ihn verzweifelt an. Einen Moment erwiderte er den Blick, ehe er in von mir wendete und sich von mir runter rollte.
Das reichte um bei mir erneut meinem Herz einen Stich mehr zu versetzten. Ohne noch etwas dagegen zu tun, rollten mir die Tränen über die Wangen.
„Es tut mir Leid“, schluchzte ich.“ Ich legte meine Hände vor die Augen. „Es tut mir leid dass ich in dich verliebt bin“, gestand ich, „bitte hass mich nicht dafür.“
Ich spürte wie jemand meine Hände vom Gesicht zog. Leicht verschwommen konnte ich meinen besten Freund erkennen. „Aiden ich könnte dich doch niemals hassen“, kam es leise von ihm, „im Gegenteil.“ Er zog mich in eine aufrechte Position.
„Ich… du weisst dass ich in solchen Sachen nicht gut bin…“, er kaute sich unsicher auf die Lippe, „ich hab dort mit dir geschlafen weil ich rausfinden wollte ob das mehr als freundschaftliche Gefühle sind. Ich weiss das war nicht okay und definitiv unter der Gürtellinie.“
Sprachlos hörte ich ihm zu und konnte selbst nicht fassen was er da gerade sagte. „Als ich dich dann mit diesem Taylor gesehen hab, wusste ich dass ich mehr empfinde“, er zog zittrig die Luft an und sah mich nun auch wieder direkt an.
Ein Schmunzeln legte sich auf seine Lippen: „Ich weiss dass das hier nicht gerade die beste Situation ist um dir das zusagen, aber… ich mag dich sehr… also mehr als nur als mein bester Freund. Also wenn du…“ Weiter kam er nicht, da ich mich schon nach vorne gelehnt hatte und ich küsste.
„Ich liebe dich auch“, flüsterte ich gegen seine Lippen, nachdem ich mich wieder etwas von ihm gelöst hatte und meine Stirn gegen seine legte.
Wir beide fingen leise anzulachen.
„Na endlich“, kam es von der Tür. Sofort schreckten wir auseinander und ich nahm die Decke um sie über mein Intimbereich zuziehen.
„Mam!“, kam es entsetzt von mir. „Was? Ich bin doch nur glücklich dass ihr zwei endlich zueinander gefunden habt“, kam es von ihr gleichgültig.
Auf gebracht deutete ich auf die Klamotten am Boden, um ihr zu verdeutlichen weshalb ich gerade so reagierte. „Als ob ich das noch nie gesehen hätte“, damit ging sie wieder.
Immer noch geschockt sahen Denny und ich uns an. Ehe wir beiden anfangen mussten zu lachen. „Deine Mam ist echt die geilste“, lachte Denny. „Oh ja das ist sie“, stimmte ich ihm zu.
Ende
Vlt. gibts noch ein Epilog ;)
Tag der Veröffentlichung: 05.07.2016
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