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Prolog

Wie man wahrscheinlich schon in der Grundschule sah, wurde ich als Teenager zur Hure von South Park… Hallo?! Sex ist das geilste was es gibt. Man kann so gut seine Probleme damit vergessen. Also vögelte ich alles was bei drei nicht auf dem Baum war… so einfach. Jedoch fand mein Leben dass sich dies langsam ändern sollte, weshalb ich auf einer Gewissen Art und Weise deswegen voll angepisst war. Daran war nur unser Klassenlehrer schuld! Der im Winterlager, die Zimmer Einteilung selbst entschied… Natürlich musste er mich mit diesem emotionslosen Klotz, namens Craig, in eins stecken.

„Kenny.“ Eine mir allzu bekannte Stimme drang von der Tür zu mir. „Yo“, ich blickte von meinem Bett hinter mich. „Wir haben raus gefunden, dass es hier ein Club gibt, wo man ab 17 rein kommt“, er grinste mich an. „Warum sagst du mir das erst jetzt?“, gespielt empört schnappte ich meine schwarze Winterjacke und wuschelte noch einmal durch die blonden Haare, ehe ich mit auf den Flur raus trat. Ich lief mit Stan die steinigen Treppen unserer Jugendherberge runter. Unsere Lehrer die dabei waren, würden keine Kontrolle machen, da sie sich schon längst die Kante gaben. Als wir hinaus kamen, begrüßte uns die kalte Nacht. „Und wie ist es so mit Craig in einem Zimmer?“, wollte er wissen. Ich seufzte: „Eigentlich ist es ganz chillig. Er redet kaum und ist eh nur zum Pennen im Zimmer.“ Ich hörte wie er leise kichert. Genervt sammelte ich Schnee vom Boden und schoss es ihm an. „Hey! Was hab ich gemacht?“, rief Stan entgeistert. „Tu nicht so unschuldig“, knurrte ich ihn an, „seit wann weißt du eigentlich schon von dem Club?“ Er zuckte mit den Schultern: „Seit gestern…“ Ich sah ihn schräg an: „Und das sagst du mir erst heute?! Ein Tag vor unserer Rückreise!“ „Ja…“, lachte er. Zur Rache bekam er den nächsten Schneeball ins Gesicht. Er sah mich nur böse an und zeigte dann in eine Richtung: „Wir sind da.“ Ja das sind wir…. Erst jetzt bemerkte ich die laute Musik, die aus dem Großen und schon recht herunter kommenden Gebäude kam. Über der Tür und dem dazu gehörigen Türsteher stand in roter Leuchtschrift „Hot ICE“. Dieser Winkte uns schon zu. Ich sah Stan verwundert an. „Die Mädels haben es hinbekommen dass wir auf der Gästeliste stehen“, klärte er mich auf. Ich verstand.

Schnell waren unsere Jacken in der Garderobe und wir folgten der dröhnenden Musik, obwohl… von dem Gesang hörte man kaum was. Da der Bass durch die Gänge ziemlich krass war. Der Gestank von Rauch, Alk und anderen Sachen fiel mir schon lange nicht mehr auf. Jeder Club roch gleich… Nachdem wir in die große Halle kamen, sah man  Kyle und Cartman bei der Bar stehen. Kaum sah Kyle Stan strahlte er schon. „Wie lange es wohl noch geht, bis das mit den beiden los geht“, dachte ich für mich. Während wir uns durch die tanzende Menge durch gequetschten, fiel mein Blick auf Craig…. Dieser saß gelangweilt mit Clyde und Tweek auf einer Couch. Anscheinend hatte ich ihn so lange beobachtet, dass ich nicht mal mit bekam, wie mir Stan ein Getränk vor die Nase hielt. Er grinste mich an. „Was?“, fauchte ich etwas lauter wegen der Musik. Seine Augen, die hinter seinen schwarzen Augen lagen, sagten schon alles. „Du kannst dein Blick ja gar nicht von Craig lösen. Außerdem hat er vorhin gerade zu dir geschaut“, sagte er frech in mein Ohr. Augen rollend nahm ich einen großen Schluck, von dem süßen Getränk. Wie kommt er nur auf so was? Als ob ich was von dem wollte…. Hab schließlich genügend andere die besser sind als er! „Aber schlecht sieht er irgendwie doch nicht aus“, schoss es durch meinen Kopf. Ich erstarrte und merkte wieder wie mein Blick auf ihm lag. Ich versuchte mich abzulenken. Was auch gelang, da ich recht schnell jemanden gefunden hab. Eine Brünette mit kristallblauen Augen und einen verdammt geilen Körper hatte. Und Kiloweise  Make Up trug…. Aber besser als nichts!

So bekam ich dann nicht mal mit was um mich herum passierte, bis mich Stan von der braun Haarigen weg zog. Ich blickte ihn verwirrt an. Jedoch zeigte dieser nur in eine Richtung. Vor meinen Augen verließ ein nicht gerade gut gelaunter Tucker den Club. Ich linste fragend zu diesem Hinüber. Der zuckte nur mit seinen Schultern und nippte an seinem Bier weiter. „Was wohl passiert ist“, murmelte ich vor mich hin. Aber lies es dabei und holte mir was Neues zum Saufen.

Der Alk floss nur so, weshalb mich Stan bis zu meinem Zimmer stützen musste. „Ick wiiill daaa nickt reiiiin“, schmollte ich beschwipst. Doch Stan klopfte ohne Erbarmen an der Tür. Ich schenkte ihm ein böser Blick. Kurz darauf machte uns ein schwarz Haariger, nur in Boxershorts bekleideter, Craig auf. Mein Atem stockte. „Hey… kannst du mir mal bitte helfen?“, fragte Stan. „Eh klar…“, meinte dieser leicht irritiert und musterte mich, „ich glaub wir duschen den erst mal kalt ab.“ Und somit wurde ich in die nächste Duschen manövriert. Stan setzte mich an einer Wand ab. „Ich  glaub ab hier krieg ich das schon hin“, meinte Craig zu Stan. Dieser nickte und wünschte uns noch eine gute Nacht. Wobei ich gleich seine  Zweideutigkeit dahinter verstand und ihn deswegen umbringen könnte. Verzweifelt starrte ich dem anderen hinter her. War das gerade sein ernst?! „Hey…. Ich beiß dich schon nicht“, Tucker kniete sich zu mir runter und machte sich an meine Jacke und zog mir mein weises Shirt aus. Ich schluckte. Einen Moment später zuckte ich zusammen. Da es ziemlich kalt wurde. „Verdammt“, fluchte ich, „nächstes Mal bitte vorwarnen.“ „Sorry“, hörte ich nur monoton von ihm. Craig gesellte sich neben mich. „Du solltest doch langsam auch deine Grenzen kennen McCormick…“, flüsterte er. „Und jetzt?!“, knurrte ich. Seufzend setzte er sich wieder auf und machte das Wasser aus. „Wie nervig“, mit diesem Satz kam er wieder zu mir runter und hob mich hoch. „Hey! Was soll das?“, rief ich erschrocken. „Was wohl? Ich bring dich ins Zimmer“, meinte dieser nur. Dieser Typ machte mich echt wahnsinnig!

Nach dem er mich in unserem Zimmer abgesetzt hat, zog ich meine restlichen Klamotten komplett aus. War es ja gewohnt vor anderen nackt zu sein. Craig blieb vor mir stehen und musterte mich. Ich grinste nur vor mich hin und packte frische Klamotten aus. „Gib mir mal deine Handynummer McCormick“, er hielt mir sein Handy vor die Nase, dass ich verwirrt an sah. „Vielleicht will ich mal deine Dienste für mich haben“, grinsend blickte er mich an. Ich wendete mein Blick von ihm und gab sie ihm. Ohne noch was dazu sagen, schmiss ich mich auf das Bett und zog die Decke über mich. „Meine Dienste für sich haben…“, nuschelte ich leise vor mich hin. Und so fing das Ganze an…

Kapitel 1

 Müde schleppten mich meine Beine durch das Klassenzimmer zu meinem Platz. Der im hintersten Ecken am Fenster war. Mit einem Seufzen ließ ich mich auf den Stuhl fallen. „Auch wieder mal da Kenny?“, Stan drehte sich mit einem breiten Grinsen zu mir hinter. Als Antwort bekam er nur ein brummen zurück, ehe ich mein Kopf auf den Tisch legte. „Ich hasse Schule…“, nuschelte ich in die Tischplatte. „Wem sagst du das“, sagte eine Stimme die nicht nach Stan klang. Langsam setzte ich mich wieder auf und blickte als erstes in Stan’s überraschtes Gesicht, bevor ich zur Seite linste. „Craig? Was machst du hier?“, wollte ich misstrauisch wissen. Er verdrehte die Augen und zeigte auf ein Tisch weiter vorne. Ich verstand: „Setz dich.“ Er nickte und tat dies. An dem Tisch dort wo er gezeigt hatte, saß Tweek und Clyde, die unter dem Tisch Händchen hielten. Mit einem fetten Grinsen wendete ich mein Blick zu Stan, der mich fragend ansah. Ich sagte ein lautloses „später“ zu ihm. Er nickte und drehte sich um. „Kann es sein das du auf Tweek stehst?“, sagte ich leise zu Craig. Der schwarz Haarige hob seine Augenbrauen: „Wie kommst du darauf?“ „Na ja ich denk mal nicht das du auf Clyde stehst“, natürlich wurde mein Grinsen breiter. „Wer hat gesagt das ich auf Jungs stehe“, er kam mir näher und sah mir direkt in die Augen. „Die ganze Schule weiß das du Bi bist“, gab ich gekonnt zurück. Man darf nicht vergessen das er schon was mit Bebe hatte und das es schon lange ein Gerücht herum ging wegen ihm und Tweek. „Außerdem wolltest du vor zwei Wochen meine Handynummer“, ich setzte mich auf und sah ihn grinsend an. Er seufzte und nahm sein Handy hervor. Kurz darauf vibrierte meins in der Jeans. War das jetzt gerade sein Ernst?! Ich nahm es nach vorne und lass: „Hast du heute nach der Schule Zeit?“ Ich wollte gerade was sagen, als die Lehrerin in das Klassenzimmer kam. Also schrieb ich schnell ein Ja zurück.

Als die erste Stunde vorbei war, packte Craig seine Sachen zusammen und verließ das Klassenzimmer. Mein Blick wanderte zu Stan. „Was ist mit dem los?“, fragte er. „Ich denkt mal dass er auf Tweek steht, aber der anscheinend mehr Interesse an Clyde gefunden hat…“, ich linste zu den beiden die sich über irgendwas unterhielten. Unter dem Tisch hielten sie jedoch immer noch Händchen. „Wo ist eigentlich Kyle?“, wollte ich wissen, da ich den rot haarige neben Stan nicht sah. „Anscheinend krank…“, seufzte der Angesprochene, „und wo ist Craig hin?“ Ich zuckte mit den Schultern. Stan grinste mich an. Genervt sah ich zurück: „Was?!“ „Willst du nicht hinter her und es rausfinden gehen?“ „Warum sollte?“, knurrte ich leicht zurück. Stan verdrehte die Augen: „Wir wissen beide dass du schon länger auf ihn stehst. Außerdem hat er dich ja mal halb Tod geprügelt draußen auf der Straße gefunden…“ „Erinnere mich nicht an das“, ich vergrub mein Kopf auf dem Tisch.  Das ganze wär nicht passiert, wenn der Scheiss Deal nicht schief gegangen wär! Und ja ich hatte mal Drogen vertickte. „Wow ich hab gedacht du sagst was dagegen das du auf Craig stehst… aber so wie es aussieht…“, er konnte nicht fertig reden, da ich ihn unter brach. „Ich steh verdammt noch mal nicht auf ihn!“, fauchte ich. Stan kicherte leise: „Ja klar… du freust dich sicher schon auf den ersten Fick mit ihm.“ Ich gab ein verzweifeltes Geräusch von mir, gefolgt von einem dumpfen Aufprall gegen die Tischplatte. Ich wollte wirklich nichts von ihm… ja gut! Ich fand ihn heiß… okay verdammt heiß. Aber der hatte immer nur Augen für Tweek. Und ich machte mir halt keine Hoffnungen. Das was heute Abend ist… wird nur vögeln ohne Gefühle. Stress abbauen. Vergessen. Hart und schnell. Was anderes wollte ich eigentlich auch nicht.

Nach dem Unterricht schrieb ich noch kurz eine Nachricht an Craig: „Alter wo bist du?“ „Oh! Wir haben Fortschritte gemacht“, Stan gaffte mir auf mein Handy. Ich boxte ihn in die Schulter und sah wieder auf den Chat. „Zuhause und warte“, kam als Antwort zurück. Ich biss mir auf die Lippe, ein bisschen nervös war ich ja schon… „Ehm… Stan?“,  ich tippte den schwarz Haarigen an, „ich geh dann mal nach Hause.“ Normalerweise gingen wir immer zusammen ein Stück. Der Andere nickte und auf seine Lippen legte sich ein Grinsen. „Grins nicht so dumm“, und so verzog ich mich nach draußen in den kalten Schnee. Ich merkte wie mein Puls langsam stieg und hätte mich dafür umbringen können. Es war doch nur vögeln, wie mit jedem anderen. Doch mit jedem Meter wo ich Criags Haus näher kam, schlug mein Herz immer schnell. Also ich dann davor stand, schluckte ich noch einmal und sammelte meine Gedanken. Jedoch nicht lange, da jemand nach mir pfiff. Mein Blick ging zu den oberen Fenstern. „McCormick. Willst du nicht rauf kommen?“, Craig saß gechillt am Fenster. „…Klar“, ich wendete mein Blick von ihm und betrat das Haus. Ohne auf was zu achte begab ich mich nach oben. Vor seiner Tür, die ich ja schon von Partys kannte, machte ich halt ich atmete noch einmal kurz durch, bevor ich hinein trat. Craig war immer noch am Fenster und blickte hinaus. Ich biss mir auf die Lippe und setzte mich auf das Bett. Der ganze Raum roch nach Craig und erinnerte mich so an das Lager. Wie ich fast jede Nacht Stunden lang wach im Bett lag… Als sich etwas bewegt zuckte ich leicht zusammen und blickte rauf. Vor mir stand Craig. Ohne ein Wort zusagen drückte er mich auf die Matratze. Einen Moment lang sah er mir in die Augen, ehe er seine Lippen auf meine drückte. Tausend kleine Blitze schossen durch meinen Körper. Der Kuss war kurz und mehr ein testen. „Muss ich irgendwas beachten?“, fragte er leise. Ich schüttelte den Kopf. Er nickte und drückte dieses Mal seine Lippen bestimmter auf meine. Seine Hände machten sich unter meinen schwarzen Hoodie zu verschaffen. Schnell hatte das störende Kleidungsstück seinen Weg zum Boden gefunden. Craig sah mich an, während ich meine Hände unter sein Shirt schob und es ihm auszog. Was sich darunter bot, ließ mich das Atmen vergessen. Er hatte ein verdammtes Sixpack! Doch anscheinend interessierte ihn das nicht. Denn er küsste mich wieder, doch dieses Mal etwas grober. In mir schrie was vor Freude auf, aber nicht lange bis der Verstand ihm klar machte das dies hier nur Ficken war ohne Gefühle... Craig löste sich wieder von mir und sah mich leicht verwirrt an. „Ist was?“, wollte er wissen. Ich blieb kurz stumm und verschanzte meine Gefühle in eine Ecke meines Kopfs wo sie nicht im Weg waren. „Nein warum sollte es auch... und jetzt fick mich Tucker!“, raunte ich in sein Ohr. Dies ließ er sich nicht zwei Mal sagen.

Ohne zu zögern ries er mir das Shirt vom Leib. Ich schluckte. Craig fuhr mit seinen Händen an meinen Seiten entlang und drückte seine Lippen wieder auf meine. Als er mich an der richtigen Stelle pikste, machte ich erschrocken den Mund auf. Was er aus nutzte um seine Zunge in meinen Mund zu dringen. Ein Zungenkampf entstand, bis sich eine Hand in meiner Jeans verlief. Erschrocken stöhnte ich auf und unter brach so den Kuss. Craig küsste sich am Hals entlang und ließ kleine Spuren zurück. Als er an meinem Schlüsselbein ankam. Wurde er schon grober und biss nicht gerade sanft zu. Worauf er von mir ein knurren bekam, jedoch ihn nicht störte. Und einfach weiter machte. Währenddessen machten sich seine Hände an meiner Jeans zu schaffen, die schlussendlich auch den Weg zum Boden fanden. In meiner Boxer machte sich schon eine Beule bemerklich. Er strich darüber und entlockte mir so ein keuchen. Craig setzte sich auf und musterte mich einen Moment, ehe sein Hände mich an de Hüpften packten und auf den Bauch drehte. Mein Atem hielt an und ich merkte wie er langsam mir den letzten Stoff aus zog. Danach hörte ich nur noch einen Reißverschluss auf gehen und ne Kondompackung aufreißen. „Ich denkt mal, das man dich nicht muss vorbereiten“, sagte er hinter mir und hob mein Becken an. Er setzte an meinen Eingang an und rammte sich förmlich in mich. Ich schrie in das Kissen. Der Schmerz und die Lust war so was von berauschend. Und ja ich war vielleicht ein kleines bisschen Maso, aber wen kümmerst! Jedoch ließ er mich noch einmal kurz durch atmen, ehe er sich anfing zu bewegen. Ich stöhnte und keuchte weiter in das Kissen. Bis er mich an den Haaren packte und rauf zog. „Lass das McCormick… ich will verdammt noch mal deine Stimme hören“, knurrte er. Ich verstand und stützte mich auf den Händen ab. Aber nicht für lange, da er immer härter wurde und schneller, das ich den Halt verlor. Ich drehte mein Gesicht zur Seite und krallte mich in das Bettlacken. Craig beschäftigte sich neben bei mit meinen Rücken. Wo er ab und zu hinein biss oder saugte. Mein ganzer Körper zitterte, mein Atem ging schneller  und ich wusste schon nun dass ich dies nicht mehr lange aushielt.  Doch kurz bevor ich kam, hörte er auf… „Was soll die scheiss…“, weiter kam ich nicht, da Craig mich auf den Rücken drehte und noch tiefer in mich eindrang. Ich stöhnte laut auf und legte meinen Kopf in den Nacken. „Oh. Mein. Gott.“, keuchte ich, er hatte genau den Punkt getroffen. Craig atmete kurz durch, ehe er mein Becken fest hielt und immer wieder den richtigen Punkt traf. Ich wand mich unter ihm. Die Welt um mich herum war nur noch verschwommen, mein Körper glühte und drohte zu zerschmelzen.

 

Es war der geilste Sex denn ich je Mals hatte. Hart und verdammt heiß! So wie ich es liebe. Nur werde ich wahrscheinlich morgen ziemlich blaue Flecken haben... Ich lag immer noch neben Craig. Bis ich mich entschloss zu gehen. Langsam suchte ich meine Klamotten zusammen. „Was gibt das?“, kam es von hinten. Ich sah zu ihm: „Ich verpiss mich.“ „Willst du nicht duschen gehn?“ Meinte er das jetzt Ernst? „Wie kommst du darauf?“, war meine Gegenfrage. Er setzte sich auf: „Wir wissen beide das bei dir nur kalte Duschen gibt.“ Ich nickte. „Also pennst du auch gleich hier“, sagte er bestimmt. „Ich schlafe nie bei den Typen die mich gefickt haben“, konterte ich. „Und du weißt genau wie scheisse egal mir das ist“, er stellte sich vor mich und hob mich dann über die Schulter. Ich quietschte „sehr männlich“ auf…. „Ist das dein fuck Ernst?!“, ich schlug ihm auf den nackten Rücken. Zum Glück hat er sich vorhin noch eine Boxer angezogen. „Ja“, war sein knapper Kommentar darauf. Als wir im Bad standen setzte er mich endlich ab. „Ich hab nicht mal Sachen zum pennen hier…“, meinte ich genervt. „Das ist wohl das kleinste Problem. Ich glaub meiner Schwester ihre Sachen gehn dir sicher auch“, und so verließ er das Bad. Ich ließ mich seufzend auf den Rand der Wanne sinken. Das konnte doch gerade wirklich nicht sein Ernst sein, oder? Schlussendlich zog ich mich wieder aus und stellte mich unter die Dusche. Ich genoss es richtig wieder mal warmes Wasser auf meinen Körper zu spüren. Unsere Bruchbude hatte diesen Luxus leider nicht wirklich. Besser gesagt ich… da es schon weg war bis ich mal dazu kam. Als ich dann nach paar Minuten fertig war, lagen auf der einen Kommode frische Sachen zum Anziehen. Und zu meinem Glück keine Mädchenklamotten! Aber dafür Craigs… die mir ein bisschen zu groß waren. Nach dem ich mich, mit dem rausgelegten Handtuch abgetrocknet hatte, zog ich erst mal den Duft ein. „Ja ich weiß… das kommt gar nicht verliebt rüber…“, ging es durch meinen Kopf. Aber es sah ja niemanden. Doch bevor ich mich anzog, blickte ich noch kurz in den Spiegel. Mein ganzer Körper war mit Narben und blauen Flecken überhäuft… Ein Wunder dass er mich nicht darauf angesprochen hatte. Ich zog schnell die Boxer an und das viel zu große Shirt, ehe ich mich wieder in sein Zimmer schlich. Man wusste ja nie, wann man mal jemanden aus der Familie antraf.

„Und tat’s gut?“, kam es hinter mir, nachdem ich die Tür leise schloss. Ich nickte nur zufrieden und ließ mich neben ihm auf sein Doppelbett fallen. Sein Zimmer war eigentlich ziemlich schlicht gehalten…. Nichts Besonderes und eher dunkel eingerichtet. Genauso wie seine Gesichtszüge. Ich sah zu ihm, während er aus dem Fenster sah und eine rauchte. „Hey hast du mir auch eine?“, fragte ich. Er schoss mir die Packung an. „Danke“, sagte ich noch kurz, bevor ich mir eine anzündete und genüsslich den Rauch einatmete. „Hast du eigentlich schmerzen?“, wollte Craig nach einer Zeit wissen. Ich sah ihn irritiert an: „Nein… machst du dir irgendwie sorgen um mich?“ Gegen Ende des Satzes, konnte ich mein Grinsen nicht verkneifen. „Nein…“, sagte er leicht angesäuert. Ich wendete mein Blick wieder von ihm. „Außerdem weiß ich ja wie gewisse Typen dich zurichten“, meinte er noch hinterher. Irgendwie verpasste mir das ein Stich ins Herz. Also setzte ich ein Lachen auf und sagte nur: „Stimmt.“ Ohne noch was zu sagen legte ich mich hin und zog die Decke über mich. Gott sein Duft brach mich schier um den Verstand! Aber ich wusste ja dass es wirklich nur Sex ohne Gefühle war… „Was ich wohl morgen von Stan mir anhören darf…“, ging es noch durch meinen Kopf, bevor ich weg nickte.

Kapitel 2

Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich früh auf. Ich drehte mich, noch leicht verpennt, auf die andere Seite und riss die Augen auf. Neben mir lag ein schlafender Craig… der erstaunlich friedlich aussah. Doch keine Sekunde später, kam die Erinnerung an gestern Nacht und traf mich wie ein Schlag in den Magen. Mir wurde für einen Moment schlecht und auf die Anderen Seite machte es mich Glücke, genauso wie sehr traurigen… wenn nicht sogar leicht depressiv… ich hasste mich gerade wieder einmal für meine Gefühle!

 Ich wollte gerade aufstehen als mich was zurückzog. „Was gibt das“, raunte mir ein bestimmter Jemand in mein Ohr und ließ mich so mit erschaudern. „Aufstehen“, konterte ich. Craig erwiderte nichts darauf, sondern kuschelte sich an mich. Der war eindeutig noch nicht ganz wach. Seufzend ergab ich mich und drehte mich in seinen Armen um. Wenige Zentimeter lagen zwischen unseren Gesichtern und ich konnte nur leicht sein Gesicht erkennen. Die Sonne war wahrscheinlich nicht mal draußen zu sehen, weshalb es noch ziemlich dunkel war. „Kannst du bitte aufhören mich so anzustarren“, brummte er nach kurzer Zeit. Ich biss mir auf die Lippe: „Hab ich dich etwa angestarrt?“ Craig schnaufte und machte seine Augen auf. Kaltes Dunkelblau traf auf hellblau. „Ja hast du“, knurrte er leise. „Sorry….“, ich schluckte. Craig verdrehte die Augen und wendete sich von mir. Ich hingegen stand auf und suchte meine Klamotten zusammen, um mich schnell aus dem Staub zu machen.

Draußen angekommen, nahm ich den kalten Morgenwind wahr. Es war gerade mal halb fünf. Natürlich war noch keine Menschenseele unterwegs…. Ich seufzte und zog die Kapuze von meinem schwarzen Hoodie über den Kopf. Meine Beine schleppten mich langsam, in Richtung von dem Haus der Marsh. Zum Glück hatte mir Stan gesagt wo der Ersatzschlüssel versteckt war, so dass ich jeder Zeit rein konnte. Da ich nur ungerne nach Hause ging. Und er nicht wollte das ich auf der Straße penne oder sonst wo. Als ich vor dem Haus stand, kamen schon die ersten Sonnenstrahlen zum Vorschein. Schnell suchte ich den Schlüssel nach vorne und huschte in das Warme. Leise schlich ich rauf ins Stan’s Zimmer.

Dieser lag schlafend in seinem Bett. Ich grinste und zog die Jacke aus um mich dann zu ihm unter die Decke zu kuscheln. „Hey“, brummte es neben mir. „Oh sorry… hab ich dich auf geweckt?“, flüsterte ich zu dem schwarz Haarigen. Dieser blinzelte mich verschlafen an: „Klar wenn sich auf einmal ein Eiszapfen zu einem gesellt.“ Er rieb sich über die Augen und blickte auf den Wecker. „Ist das dein Ernst?! Wir haben knapp fünf Uhr morgens!“, sagte er entgeistert. Ich lächelte ihn nur entschuldigend an. Er rollte mit den Augen und drehte sich auf den Rücken: „Was ist passiert?“ „Erzähl ich dir später“, meinte ich darauf und legte mich auf seine Brust. Er seufzte und legte seine Arme um mich. So schliefen wir dann auch weiter. Manchmal könnte man wirklich meine das zwischen uns was lief. Aber der hier gehört Kyle. Nur weiß er noch nichts von seinem Glück. 

Um halb acht, ries uns der Wecker aus dem Land der Träume. Stan und ich zogen beide gleichzeitig die Decke über den Kopf. „Ken… mach den Lärm mal aus“, brummte er mich an. „Wieso ich? Es ist dein Wecker….“, sagte ich genervt zurück. Er zog die Decke weg: „Du bist aber näher.“ Ich zuckte mit den Schultern und schloss wieder meine Augen, jedoch nicht für lange. Den Stan legte sich quer über mich und schaltete das störende Teil aus.  Ich knurrte ihn böse an. „Und warum bist du jetzt auf einmal hier?“, wollte dieser gleich wissen. Ich vergrub mein Gesicht in dem Kissen. „War er so schlecht im Bett?“, Stan setzte sich neben mich und sah mich gespannt an. „Nein… aber… er wollte das ich die Nacht bei ihm schlafen…“, antwortete ich und linste zu Stan. Dieser Grinste: „Verstehe.“ „Grins nicht so scheisse!“, ich schoss ihm ein Kissen an, „Was ist eigentlich mit Kyle?“ „Er hat sich erkältet… und will mich momentan nicht sehen“, er verschränkte seine Arme und sah genervt zur Seite. „Und weißt du auch warum?“, fragte ich ihn. „Nein! Deswegen nervt es mich ja auch so!“, er schnaufte. Ich verstand und stand auf. „Erzähl jetzt mal wie es bei Craig lief“, Stan packte meine Hand. Ich drehte mich um und verdrehte die Augen: „Es war geil…“ Somit entriss ich ihm meine Hand und verschwand aus seinem Zimmer. Auf dem Flur fuhr ich durch meine Haare, ehe ich ins Badzimmer verschwand.

Nach dem auch Stan fertig war, liefen wir gemeinsam zur Schule. „Ich dachte eigentlich dass du mehr strahlen würdest, wenn du von deinem Schwarm gefickt worden bist“, kam es auf einmal neben mir. „Ich steh nicht auf ihn“, sagte ich trotzig zurück. Er seufzte: „Und was war dort als Craig dich halb Tod auf der Straße gefunden hat?“ Ich linste zu ihm rüber: „Was war dort?“ „Ist das jetzt dein ernst?!“, er blieb stehen, „die ganze Schule weiß eh schon das du schwul bist und das du auf Craig stehst. So wie du dort in seinem Arme langst und seinen Namen gemurmelt hast, war das nicht zu übersehen. Oder besser gesagt zu überhören.“ Ich wurde leicht rot und drehte mich von ihm weg: „Das hast du dir nur eingebildet.“ „Ja klar…“, genervt lief er an mir vorbei. Ich biss mir auf die Lippe und folgte ihm. Schweigend gingen wir den Rest des Weges.

Wir hatten es noch rechtzeitig ins Klassenzimmer geschafft. Ich ließ mich auf meinen Platz sinken und legte mein Kopf automatisch auf den Tisch. „Morgen“, hörte ich neben mir. Ich linste leicht irritiert zur Seite. Neben mir saß kein anderer als Craig, der gelangweilt die Tafel vorne anstarrte. Verwirrt blickte ich zu Stan. Ich räusperte mich: „Ich dachte nicht das du heute noch kommst.“ „Ach wirklich“, er hob die Augenbrauen und linste zu mir rüber. Doch keiner von uns konnte was sagen noch, da uns der Lehrer unterbrach. Wir blickten wieder nach vorne und verfolgten den Unterricht. Jedoch nicht für lange…

Denn eine Hand verlief sich zwischen meine Beine. Ich verkrampfte mich und sah zu Craig rüber, der sich nichts anmerken ließ. Doch wusste ich genau, dass sich seine Hand gerade auf falschem Gebiet befand. Er linste zu mir, während ich ihn böse anfunkte. Jedoch bekam ich als Antwort nur einen Druck, der mich zusammen zucken ließ. „Ich würde dir raten, bloß kein Laut zumachen“, flüsterte er mir ins Ohr und ließ seine Hand in meiner Jeans verschwinden. Meine Finger krallten sich in den Tisch. Ich biss mir auf die Lippe und schmeckte kurz darauf schon Blut. „Dieser verdammte Tucker! Was denk der sich eigentlich!“, fluchte ich in Gedanken. Mir wurde heiß und kalt zugleich. In meinem Kopf fing sich langsam alles zu drehen und die Welt nahm ich nur noch verschwommen wahr.

Weshalb ich dann, ohne Vorwarnung, zusammen sackte und mit dem Kopf auf die Tischplatte knallte. Mein Kopf pochte. Um mich herum nahm ich die Stimme nicht mehr deutlich wahr. Jedoch spürte ich, wie mich jemand auf den Arm nahm und weg trug. Als ich noch ein dumpfes zuknallen hörte, wurde es schwarz um mich…

 

Nachdem ich wieder zu mir kam, vernahm ich als erstes was Warmes wahr. Das sich als eine Hand auf meiner Wange heraus stellte. Ich versuchte meine schweren Augenlider zu öffnen und blinzelte, angesträngt, gegen das Licht. Langsam erkannt ich die Umrisse von Stan. „Guten Morgen Dornrösschen“, er grinste mich an. „Staan? Wo bin ich?“, meine Stimme glich einem Krächzen. „Im Krankenzimmer der Schule. Craig hat dich hier her gebracht, nach dem du im Unterricht zusammen geklappt bist“, er seufzte, „du solltest mehr essen.“ Ich verdrehte die Augen. „Und wo ist… Craig jetzt?“, fragte ich vorsichtig. Er streckte sich, auf dem Stuhl, neben dem Bett: „Dir was essen holen.“ Ich legte die Hände auf mein Gesicht und nuschelte: „Das darf doch alles nicht wahr sein!“ Genervt stöhnte ich. „Was darf nicht wahr sein?“ Ich schreckte auf und blickte zur Tür, wo Craig gerade herein kam. Er schoss mir ein Sandwich hin und lehnte sich dann an die Wand. Ich sah dankend zu ihm und machte mich über das Sandwich her. „Und?“, kam es von Craig als ich den ersten Biss nahm. Natürlich verschluckte ich mich… Stan klopfte mir auf den Rücken und meinte: „Ich lass euch zwei besser alleine.“ Fassungslos starrte ich ihm nach. Doch dieser ging ohne mich zu beachten, hinaus. Innerlich seufzte ich auf.

„Also?“, Craig kam auf mich zu. „Ehm…“, ich biss mir auf die Lippe, „um was ging es schon wieder?“ Sein Gesichtsausdruck änderte sich von emotionslos, in leicht genervt. „Dein Ernst?“, er setzte sich auf das Bett und beugte sich über mich. Ich schluckte und blickte ihm unsicher in die Augen. „Ja…“, brach ich nur leise heraus. Er schloss für einen Moment die Augen, eher anfing zu reden: „Na dann mach ich doch dort weiter, wo ich aufgehört hab.“ Somit nahm er mir mein Essen aus der Hand und fuhr mit der Anderen unter mein Shirt. Ich zuckte bei seinen kalten Finger zusammen, die leicht über meine Haut strich. Jedoch ließ mich schon nur diese Berührung heiß und kalt zugleich werden. „Crai…g… warte“, ich hielt seine Hand fest. Er sah mich noch genervter an und seufzte. „Wir sind doch noch in der Schule…“ Ganz toll Kenny! Was Besseres ist dir also nicht eingefallen?! Ich hätte mich selbst dafür Ohrfeigen können. Jeder weiß doch, dass ich auf so was, erst Recht einen Fick drauf gab. Irritier sah mich Craig an. „Was ist denn mit dir los McCormick? Sonst bist du doch immer so notgeil und kannst es kaum erwarten bis du irgendein Schwanz bekommst“, kommentierte er meine „Ausrede“. Als Antwort bekam er ein krummes Lächeln und Schultern zucken. Doch seine Worte tat irgendwie weh… Er schnaufte und machte wieder Abstand zwischen uns. „Ess jetzt dein Sandwich und komm dann wieder zu Unterricht“, mit diesem Satz verließ er den Raum. Ich hatte mein Kopf gesenkte. Der Appetit war mir somit auch vergangen. Eigentlich hatte er Recht. Was war nur mit mir los? Sonst war ich ja auch nie so… „Verdammt“, ich schlug verzweifelt auf das Bett.

 

Eine gefühlte Ewigkeit später und mit immer noch leeren Magen. Begab ich mich wieder in den Unterricht zurück. Als ich in das Klassenzimmer rein kam, glotzte mich die Klasse natürlich an. Ich rollte mit den Augen und suchte den Blickkontakt zu Stan. Der gerade von seinem Heft hoch sah. Ohne richtig darüber nach zu denken, setzte ich mich neben ihn. Kyle war ja immer noch krank… Doch verschont blieb ich trotzdem nicht. Von dem verwirrten Blick, der mir Craig zuwarf, durch löchert zu werden. Aber ich hatte nun mal vorgenommen, für eine Zeit, Craig zu meiden. Denn ich musste zuerst mal meine verdammten Gefühle in den Griff bekommen. Da diese in seiner Nähe, total ausrasten... Hoffentlich ging das gut.

Jedoch vibrierte schon mein Handy, in der Jeans. Ich nahm es hervor und las von dem eben Genannten ein „Was los“. Ich atmete einmal tief durch und schaltete es aus. Genauso wie meine Gefühle!

Jedoch blieb ich nicht erspart, von den Fragen die mir Stan, gleich  nach dem Unterricht stellte. „Habt ihr stress?“, fing er an zu fragen, „hat er dir weh getan? Hast du ihm deine Liebe gestanden?!“ Ich sah ihn entgeistert an und unterbrach ihn augenblicklich, ehe noch mehr so Stuss ihm in den Kopf fiel. „Nein verdammt! Ich will halt nur… ein bisschen Abstand“, erklärte ich sehr überzeugend. „Abstand?“, sagte er mit einem gewissen Ton, was so viel hiss wie, „dein ernst“. Ich nickte: „Außerdem hab ich heute Abend eh schon was vor.“ Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen, bei der Erinnerung von vorhin, als ich noch im Krankenzimmer war. „Bitte sag mir jetzt nicht das was ich denke“, er schloss kurz die Augen und linste zu mir rüber. „Was denkst du denn?“, ich erhob mich und schnappte meine Sachen. „Was wohl! Du hast dich mit einer deiner Ficks verabredet“, funkte er mich an. Ich seufzte und lief Richtung Ausgang. „Ist es wenigstens nicht dieser…. Eh…“, Stan überlegte. „Steven“, half ich ihm. Er nickte. „Ne… es ist Colin mit dem ich mich heute treffe“, sagte ich und fügte noch leise hinzu, „aber am Freitag geh ich zu Steven.“ Schnell suchte ich das Weite, da Stan diesen Typen auf den Tod hasste. Das einzige was ich noch mit bekam, bevor ich das Schulhaus verließ, war ein fluchender Stan. Ich hatte mal wieder Glück gehabt!

Bis jetzt…

Kapitel 3

Erschöpft lag ich neben Colin. „Wow“, gab dieser geschafft von sich. Er strich sich durch seine braunen langen Harre und setzte sich auf. „So… du willst also wieder mit Steven Kontakt aufnehmen“, misstrauisch blickte er hinter mich. Ich nickte und setzte mich ebenfalls auf. Er seufzte: „Du weißt hoffentlich noch was letztes Mal gewesen ist?“ Ein weiteres Nicken von meiner Seite. „Kenny ich mach mir echt sorgen“, er drehte sich zu mir. Seine braunen Augen sahen mich besorgt an. Ich seufzte und stand auf: „Ich muss noch was erledigen.“ Colin verdrehte die Augen.

Nach dem ich meine Sachen wieder an hatte, kam Colin auf mich zu. „Steven freut sich schon auf dich. Du weißt ja wo er auf dich wartet“, sagte dieser und wuschelte mir durch die Haare. Ich blickte zu dem zwei köpfen Größeren herauf. „Danke“, flüsterte ich, kurz nach dem ich aus der Tür verschwand.

Ich fühlte mich mies. Normalerweise fühlte ich mich nach dem Fick mit Colin immer befreit. Was dieses Mal nicht der Fall war. Den Craig ging mir keine Sekunde aus dem Kopf. Genervt zog ich die Kapuze über den Kopf und streifte durch die kalte Nacht. Als ich ein Stück von der Wohnung weg war, in der Colin hauste, lehnte ich mich an einer Straßenlaterne. Ich zog mein Handy hervor und sah auf den Display. Ich hatte zwei Nachrichten von Craig und Stan versuchte mich ein paar Mal zu erreichen. „Ob der noch wach ist“, fragte ich mich und blickte auf die Zeit. Es war gerade mitten in der Nacht. Ich seufzte und machte mich auf dem Weg zu der Bruchbude, dass sich auch mein Zuhause bezeichnet. Stan würde mich nur nerven wegen dem was morgen anstand…

Leise schlich ich mich in meine Zimmer. Niemand hat mich bemerkt. Was mich beruhigt auf seufzten lässt, als ich mich auf mein Bett setzte. Ich streifte meine Schuhe von den Füssen und schlüpfte aus meine Jacke. Da es nicht gerade allzu warm im Raum war. Legte ich mich mit den restlichen Klamotten unter die Decke. Kurz bevor ich ein schlief blickte, ich noch mal auf mein Handy. Mir vielen gleich wieder die ungelesen Nachrichten ein von einer gewissen Person. Zähne knirschen, versuchte ich den Drang den Chat auf zu machen, beiseite zu schieben. Was auch klappte. Jedoch ließ es mich unruhig schlafen…

 

Lange konnte ich nicht schlafen. Denn schon beim kleinsten Geräusch wachte ich auf. Ich hatte nämlich null Bock das mich jemand sah. War ja schon seit Wochen nicht wirklich mehr zu Hause. Schnell und auf leisen Sohlen, zog ich mich wieder an. Schnappte mir noch mein Rucksack und stopfte den mit frischen Klamotten, ehe ich wieder unbemerkt das Haus verließ. Kurz ein Blick auf die Uhr, verriet mir dass es gerade mal kurz nach sechs war. Ich seufzte und ließ mein Blick auf die weise Landschaft vor mir schweifen, bis. „Ken!“ Ein nicht gerader Unbekannter winkte mir, von der anderen Straßenseite, zu und ich beschleunigte meine Schritte. „Steffen“, sagte ich begeistert, als ich vor den sicher zehn Jahr älteren stand. Dieser kratzte sich grinsend an seinen Bart: „Lange nicht gesehen Kleiner.“ Ich nickte. „Wieso weißt du eigentlich dass ich hier bin?“, wollte ich wissen. „Du solltest mich kennen. Ich hab überall meine Augen und Ohren“, antwortete er mir. „Stimmte“, ich sah zur Seite. Eigentlich konnte ich es wissen.

Der Ältere streckte sich und legte dann seinen Arm um mich. „Ich hab Colin ja gesagt dass du dich wieder melden wirst. Immerhin brauchst du dein Zeugs und kriegst sonst nirgends den besten Sex. Hab ich recht?“, flüsterte er mir zu. Ich biss mir auf die Lippe: „Klar.“ „Gut dann komm“, er schob mich zu einem schwarzen Geländewagen. Ohne zu zögern stieg ich ein. Mein Gehirn und der Verstand hatten sich schon längstens verabschiedet. Bis ich in den Rückspiegel sah. In der Ferne stand niemand anderes als… Craig. Ich schluckte. Mein Gehirn rotierte wieder und bombardierte mich mit Fragen voll, die mich unsicherer machte. „Hier“, Steven gab mir eine kleine Tüte rüber. Ich linste zu ihm. Ohne noch was zu sagen oder darüber nach zu denken, nahm ich es ihm ab. Öffnete es und schluckte kurzerhand die, darin befindende, Tablette. Wahrscheinlich war es Extasy, oder sonst irgendeine Droge. Auf jeden Fall würde es mein Gehirn für die nächsten paar Stunden ausschalten.

Schnell befanden wir uns im nächsten Motel. Kaum waren wir im Zimmer, wurden mir die Kleider von Leib gerissen. Alles ging so schnell, das ich nicht mal mehr richtig mit kam.

Gierig drängte er mich zum Bett. Er stützte sich über mir ab und seine Hände waren überall. Seine rauen Lippen pressten sich gegen meine. Mein ganzer Körper glühte. Meine Gedanken waren schon längst verstummt. Er war nur noch fähig das zu tun, was von ihm verlangt wurde. So wie es eigentlich immer war. Doch leider, wie beim letzten Mal, passierte es… Während sich Steffen über mich hermachte, rutschte mir ein Name aus.

Sofort stoppte er. „Wie bitte?“, fragte dieser mit einem Ton, das mein Blut gefrieren ließ. Ich blinzelte ihn verwirrt an. Versuchte so zu tun als ob ich nichts mitbekam und hoffte dass es funktionierte. „Schau mich nicht so an. Du weißt was ich wissen will!“, knurrte er. „Das war nur ein… Name. Der hat keine Bedeutung…“, sagte ich leicht zögern. Ich schloss aus Reaktion meine Augen. Denn ich wusste was mich erwarten wird.

Die erste Ohrfeige kam, dann die nächste. Durch meine Wangen zog ein steckender Schmerz. „Du hast es immer noch nicht gelernt!“, schrie er mich an, „ich bin verdammt noch mal der Einzige der durch deinen scheiß Schädel gehen soll, wenn ich dich ficke.“ Ich nickte stumm. Hielt die Tränen zurück. Das würde nun sehr schmerzhaft werden…

Ohne noch was zu sagen, drehte er mich auf den Bauch. Meine Arme hielt er mit einer Hand auf dem Rücken fest und zog mir rasch die Boxer von der Hüpfte. Ich wehrte mich nicht, wusste eh dass es nichts bringen wird. Kurz war noch der Reisverschluss zu hören. Bevor er kraftvoll in mich eindrang. Ich schrie auf. Die Tränen flossen nur noch über meinen Wangen. Alles in mir zerriss. Meine Gedanken schrien um Hilfe. Jedoch wussten sie auch das keiner was tun würde. Ich war dumm… Naiv… das ich mich immer wieder auf dieses Arsch einlasse. Dafür hasste ich mich.

Die Schmerzen wurden immer schlimmer und brachten mich somit der Dunkelheit näher. Die ich mit offenen Armen empfange. Viel bekam ich nicht mehr mit. Nur noch am Rande, wie er sich in mich ergoss und dann halbwegs angezogen aus dem Zimmer schoss.

Langsam wieder zu mir kommend, stand ich vom Boden auf. Mein ganzer Körper war immer noch verkrampft und tat höllisch weh. Ich schleppte ihn von dem Motel weg und nahm mein Handy hervor. Ohne zu schauen wenn ich anschrieb, tippte ich nur ein „Hilfe… Motel“. Wenige Meter von dem entfernt, klappte ich zusammen und fiel in den Schnee. Ich hatte keine Ahnung wo ich genau lag. Aber es interessierte mich nicht.

 

„Hey… K…y“. Etwas strich sanft über meine Wange. Ich blinzelte. Das Licht war viel zu hell. Mein Körper fühlte sich schwach an. Als ich ihn versuchte zu bewegen, stöhnte ich schmerzvoll auf. Alles schmerzte. „Nicht bewegen“, sagte die Stimme um mich herum. Ich versuchte krampfhaft meine Augen zu öffnen und schaffte es nach ein paar Anläufen endlich. Wieder mal lag ich in Craig’s Armen. Ich verdrehte die Augen bei dem Anblick des Schwarzhaarigen. „Freut mich auch dich zu sehen“, gab dieser monoton auf meine Gesteh, „und da du nun, ja wach bist, kann ich dich endlich ausziehen.“ Ich stockte: „Wie… wieso ausziehn?“ „ Junge! Du bist klitschnass, bist eh schon verdammt unterkühlt und dreckig… was deine Wangen betrifft frag ich erst später. Aber jetzt solltest du mal ein Bad nähmen“, er musterte mich besorgt. Ich nickte und ließ mich von ihm hoch heben. Er setzte mich wieder ab. Nun bemerkte ich auch mein Umfeld. Ich saß auf den Rand der Badewanne, bei ihm zu hause. Er zog ohne zu zögern mir mein Shirt aus und die restlichen Klamotten. Die er dann in einen Korb schmiss. Mit einem Nicken gab er mir zu verstehen das ich mich in die Wanne setzten soll. Was ich auch tat. Das warme Wasser ließ mich leise aufseufzen. Die Wärme beruhigte meinen Muskel und entspannte sie. Craig hatte mich die ganze Zeit beobachtet. „Was ist?“, wollte ich wissen. Er lächelte leicht: „Mir ging nur was durch den Kopf.“ Auffordern sah ich ihn an. „Prinzessin Kenny“, lachte er. „Wie kommst du jetzt auf das?“, fragte ich belustigt. Er zuckte mit den Schultern und drehte sich um, Richtung Tür. „Also eins kann ich sagen“, er machte die Tür auf, „du sahst süßer aus als Marjorine.“ So mit verließ er den Raum und ließ mich mit leicht roten Wangen zurück.

 

Nur im Badetuch eingewickelt tapste ich zu Craigs Zimmer. Leise machte ich die Tür auf. Jedoch bekam es Craig mit und sah zu dieser. „Ich hab dir vergessen paar Klamotten zu bringen“, stellte er fest und lief vom Bett zu seinem Schrank. Ich sah ihm zu, wie er die Klamotten aus dem Schrank nahm und sie mir hinhielt. Stumm sah ich ihn an. Für einen Moment verlor ich mich in seinen Augen. Schnell räusperte ich mich: „Seit wann nennst du mich eigentlich Kenny.“ Er staunt wendete er den Blick von mir und kratzte sich am Kopf. „Keine Ahnung“, gab er knapp als Antwort. Ich nickte und nahm ihm die Sachen ab. Irgendwie gefiel es mir, wenn er mich Kenny nannte.

Ich trat ein paar Schritte mehr ins Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Ohne zu zögern, zog ich mich vor ihm um und setzte mich dann auf sein Bett. Total in meinen Gedanken verloren, bekam ich nicht mit wie Craig mich was fragte. Erst als er leicht eine Hand auf meiner Schulter legte. Sofort strömte seine Wärme durch meinen Körper. Ich blickte zu ihm herauf. „Wieso hast du wieder so viele blaue Flecken?“, wiederholte er seine Frage. Ich biss mir auf die Lippe. „Wie kommst du auf wieder?“, ich sah ihn abwartend an. „Wenn wir Sport hatten, hat man zwischen durch die Blutergüsse auf deiner Haut gesehen“, erzählte er mir und setzte sich auf die Fensterbank. Ich senkte meinen Kopf und starrte den Boden an. Tränen suchten sich langsam den Weg aus meinen Augen. Wie ich es hasste. Ich wollte nicht dass Craig mich so sieht. Ich fühlte mich schon scheisse genug.

In dem Raum wurde es leise. Dumpf, kamen die Tränen auf dem Boden an.  Nach einer Zeit, schob sich ganz sanft eine Hand in meinen Nacken. Weshalb ich mich umdrehte und in Craigs Augen sah. Mein Atem hielt an. Craig strich mit dem Daumen die Tränen von meiner geschwollenen Wange. Er lächelte mich aufmunternd an und zog mich an seine Brust. Leicht verkrampfte ich mich. Irgendwie war das Unangenehm, aber fühlte sich auch wieder verdammt gut an. Craig löste sich von mir.

Wir sahen uns eine Weile an. Bis die Stille komisch wurde. „Ehm… wie hast du eigentlich gewusst wo ich bin?“, versuchte ich die Stille zu brechen. Er hob irritiert die Augenbrauen: „Du hast mir doch geschrieben.“ Ich legte den Kopf schief und sah ihn verwirrt an. Er zog sein Handy hervor und hielt mir den Chat vor die Nase. Tatsächlich… da stand es. „Ich hab wegen dir extra den Unterricht verlassen“, meinte er genervt. Ich biss mir auf die Lippe: „Sorry.“ „Das war nur Spaß“, er lächelte mich an, „aber geschockt war ich trotzdem, als ich dich bewusstlos im Schnee liegen sah.“ Er verschränkte seine Arme vor der Brust. Ich lächelte ihn entschuldigend an. Wieder herrschte eine Stille zwischen uns. Doch Craig räusperte sich: „Ich geh dir mal ne Suppe machen.“ „Aber ich hab gar k…“, mein Magen unterbrach mich mit einem lauten Knurren. „Das hört sich aber anders an Prinzessin Kenny“, grinste er. „Ist halt ein mieser Verräter“, murmelte ich. „Und Verräter sollte man bestrafen.“ Bitte was?! Meine Augen wurden immer grösser, genauso wie sein Grinsen.

Ohne irgendwie reagieren zu können, nahm er mich über die Schulter und stand mit mir auf. Natürlich musste ich dabei quietschen… „Man Kenny… du bist viel zu leicht für deine Größe“, meckerte er rum. Ich schlug ihm auf den Rücken.  Craig ging mit mir aus dem Zimmer, hinunter zur Küche. Er nahm mich von der Schulter, hielt mich jedoch noch fest. Ich saß so zusagen auf seinen Arm… „Und du bist viel zu stark“, nuschelte ich leise. Er schüttelte den Kopf: „Nein du bist eindeutig Unterernährt.“ Ich schluckte. Kannte diesen besorgten Ton in seiner, sonst schon ruhigen, Stimme nicht. „Könntest du mich bitte wieder…“, ich zeigte nach unten. Doch der werte Herr setzte mich auf der Ablage ab.

Ich beobachtete ihn wie die Tütensuppe in den Topf schmiss und zwischen durch zu mir linste. „Ist was in der Schule passiert?“, fragte ich und wendete meinen Blick Richtung Boden.  Craig grinste: „Heute ist Kyle wieder mal zur Schule gekommen. Hat mich ganz komisch angeschaut, als er mich neben deinem Platz sah.“ Ich musste leicht lachen bei dem Gedanken an den verstörten Gesichtsausdruck. „Ah ja… haben Stan und Kyle stress miteinander?“,  der schwarz Haarige sah mich fragend an. „Ja schon.  Aber daran bin ich schuld…“, gestand ich. Ohne ihn an zuschauen, wusste ich das er mich perplex ansah.

„Kannst du dich noch an die Party vor zwei Jahren erinnern. Mit diesem scheiss Schrank“, ich linste zu ihm rüber. Er lächelte: „Sieben Minuten im Himmel.“ Ich nickte. Bei der Erinnerung daran biss ich mir auf die Lippe. „Du warst dort so besoffen, das du mich dort drin mit Tweek verwechselt hast“, ich pustete beleidigt meine Backen auf. „Oh tut mir leid meine Hoheit“, er pikste mir in die Backe, „aber das wusste ich schon… Tweek hat es mir erzählt. Kurz nach dem wir zusammen kamen.“ „Also warst du doch mit dem Koffein-Junkie zusammen“, ich grinste in frech an. Er nickte und wendete sich wieder der Suppe zu.

Ich fuhr also fort: „Na ja nach den sieben Minuten musste ich erst mal an die frische Luft. Mir ging es irgendwie voll scheisse. Doch dann hat mich Stan wieder reingeholt und mit mir angefangen zu trinken… bis wir dann im Bett von ihm landeten und miteinander geschlafen haben.“ Craig hielt in seiner Bewegung an und blinzelte ein paar Mal. „Du und Stan?“, fragte er ungläubig. Ich nickte und ergänzte noch: „Stan war in Kyle verknallt, beziehungsweise immer noch. Und ich zu der Zeit in ihn und noch…“ Er nickte und rührte in dem Topf weiter rum.

Kapitel 4

 

Schweigend gingen wir in sein Zimmer. Genauso wie wir gegessen hatten. Niemand sagte was.

Ich ließ mich auf sein Bett sinken. Craig ging wieder an seinen gewohnten Platz, die Fensterbank. Ich hörte die Packung Zigaretten und das Feuerzeug. Mein Blick lag auf dem Boden gerichtet. Ich wusste nicht was sagen oder tun. Dafür aber er… „Ehm… wer ist eigentlich der andere?“, kam es auf einmal von hinten. Ich erstarrt und kaute nervös auf meiner Lippe rum. Sollte ich es sagen? „Ach nicht so wichtig“, ich winkte mit der Hand ab, ohne richtig nach hinten zu sehen. Craig seufzte auf. Dann hörte man ein Rascheln. Ich wurde von hinten gepackt und auf die Matratze gedrückt. Meine Hände wurden fest gehalten und Craig setzte sich auf meine Oberschenkel. Ich schaute zu ihm hinauf. Er musterte mich. „Also du japanische Prinzessin. Sag mal wer noch dein kleiner Prinz ist. Bis auf Stan“, meinte er mit einer monotonen Stimme. Ich schüttelte den Kopf. Er kam zu mir runter und hauchte mir in meinen Ohr: „Warum nicht? Vielleicht kann ich ja ein Fick für dich Organisieren.“ Meine Augen weitenden sich. Ich drückte ihn von mir und versuchte mich zu befreien. Was mir auch gelang. „Wenn der nur wüsste“, schoss es durch meine Gedanken. Ich ging schnell in die Ecke des Betts.

„Ich glaub… ich… ich sollte gehen“, stotterte ich. Schnell stand ich neben dem Bett. Doch weiter kam ich nicht. Jemand hielt mich an meinem Handgelenk fest. „Sorry“, murmelte Craig. Ich blickte zurück. Er zog mich zu sich und sah zu mir hoch. Ich biss mir auf die Lippe. Craig schluckte: „Tweek hat sich eigentlich von mir getrennt… weil ich dich immer beobachtet hab, nach dem ich das erfahren hab, was dort auf der Party passiert ist.“ Seine Hand ging zu meiner runter und strich ganz leicht darüber. Ein Kribbeln breitete sich von diesem Ort aus. „Ich glaub… du hast schon gemerkt, dass ich nicht wirklich Gefühle ausdrücken kann“, schwach lächelte er mich an. Ich nickte leicht. „Craig“, ich drückte seine Hand. Sah ihn noch einen Moment an. „Die Person in die ich seit diesem Tag verknallt bin…“, ich hielt dir Luft an, „das bist du.“ Meine Stimme war ganz leise geworden und ich merkte wie sich leicht Tränen nach vorne kämpften.

„Ich liebe dich“, schluchzte ich und fiel vor ihm auf die Knie. Die ganzen Emotionen und die Angst auf seine Reaktion rollten auf mich ein, so dass meine Beine dies nicht mehr halten konnte. Unter Tränen sah ich zu ihm hoch: „Ich wollte das nicht… es tut mir leid.“ „Hey…“, sofort sprangen seine Arme mir entgegen und ich wurde auf sein Bett neben ihn gezogen.  „Das ist doch nicht schlimm“, er strich mir eine Träne von der Wange. „Aber ich bin eine verdammte Schlampe und sollte keine Recht auf solche Gefühle haben. Oder überhaupt das Gefühl zu haben, das mich wer liebt“, ich schniefte. Craig sah mich perplex an: „Auch wenn du das getan hast, hast du auch Wert auf Gefühle und vor allem auf Liebe.“ Ich schüttelte meinen Kopf. „Kenny schau mich an“, er hielt mein Kopf fest, „ich liebe dich auch.“ Mein Herz setzte aus: „Aber… aber…“ Doch Craig schüttelte den Kopf und kam mir langsam näher. Als ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte, zog ich scharf die Luft ein und krallte mich in seine Arme fest.

Ein Läuten riss uns auseinander. Ich sah umher. Auf dem Nachtisch lag mein Handy. Schnell ging ich dran. „J… ja“, stotterte ich rum. „Beweg dein Arsch hier hin oder es gibt noch mächtigen ärger“, knurrte mir eine allzu bekannte Stimme durch den Hörer. Ich schluckte und legte auf. „Ich muss gehn“, ohne Craig ein Blick zu würdigen, stand ich auf und packte meine Sachen zusammen. Um mich dann umzuziehen. „Ist das jetzt dein Ernst“, kam es hinter mir. Ich nickte und ging wie in Trance runter. „Kenny warte!“, er packte mich an meinem Handgelenk. „Lass mich los“, knurrte ich ihn an, „und vergiss das was ich gesagt hab.“ Ich riss mich los, genauso wie von meinem Herzen. Als ich bei der Tür stand, drehte ich mich noch mal zu ihm. „Mach mir ein Gefallen und schreib mir bitte nie wieder“, sagte ich emotionslos und verschwand. Meine Gefühle waren wieder versteckt. Wenn ich nicht mache was Steffen mir sagte, wär ich tot. Meine Maske hatte ich wieder auf gesetzt. Die Panik und der Schock hatten es ausgelöst. Doch ich spürte den Stich in meinem Herzen. Aber es hätte eh nicht geklappt mit Craig und mir. Und vielleicht hat er es auch nur gesagt dass ich mit ihm wieder in die Kiste hüpfe und mich nachher dann fallen zulassen?

Genervt söhnte ich und fuhr mir durch meine Haare. Ich hatte nicht mal gemerkt dass ich schon vor Steffens Zimmer stand. Ohne zu zögern klopfte ich. Automatisch fast schon ging die Tür auf und ich wurde in den stinkigen Raum gezogen. Um mich herum war ein Nebel, der nur so nach Gras roch. Steffen hielt mir die Duftquelle vor die Nase und ich nahm es an. Schnell zog ich ein paar Züge davon und merkte wie ich immer mehr high wurde. „Also meine kleine Schlampe“, er grinste mich an und drückte mich auf das Bett. „Wegen gestern will ich gar nicht anfangen. Jedoch musst du wieder paar Lieferungen für mich machen“, er stellte sich vor mich hin, „doch bevor du das machst, darfst du mir erst mal einen blassen.“ Total vernebelt ging ich vor ihm auf die Knie und nickte. Die Gedanken waren ausgeschalten und ich tat wieder was mir gesagt wurde.

Schnell hatten sich Steffen Jeans in seinen Kniegelenken befunden, gefolgt von seiner Boxer. Ich blickte kurz zu ihm rauf. Dieser grinste mich nur dreckig an. Mein Blick ging zu seinem noch schlafen Glied, was ich in die Hand nahm und mit Küssen über häufte. Ich schloss meine Augen und leckte einmal der Länge nach, bevor ich an seinen Hoden saugte. Als Belohnung bekam ich ein Keuchen. Als ich langsam über seine Spitze leckte, wurde mein Kopf gepackt und er rammte mir sein Schwanz in den Mund. Ich kniff meine Augen zusammen und ignorierte den Würgreflex. Langsam bildeten sich Tränen, die heiß über meine Wange liefen.

Immer wieder rammte er sich in meinen Mund, bis er kam und ich alles runter schluckte. Zum Schluss leckte ich ihn sauber und sah mit feuchten Augen zu ihm rauf. Er grinste lasziv und ich stand auf. Kurz wendete er sich von mir ab, um mir ein Rucksack zu geben. Ich nahm sie ihm ab und hängte sie mir über die Schulter. „Kenny“, fing Steffen an, bevor ich zur Tür raus ging. „Wehe du hast wieder ne Schlägerei oder gehst  dich vögeln lassen“, knurrte er warnend. Ich winkte mit einem Grinsen ab und verließ den Raum. Um mein Weg zum Treffpunkt ein zu schlagen. War ja nicht das erste Mal das ich Drogen in ner Gasse vertickte…

Ich lehnte mich an einer Wand und wartete in Schatten der Gasse. Es war schon stock dunkel. Bis… „Kenny.“ Erschrocken drehte ich mich um, jedoch war da niemand. Ich sah mich verwirrt um. Hatte ich nun etwa Psychosen? Ich verdrehte innerlich die Augen und starrte vor mir wieder den Boden an. Doch nicht lange. Da wer zu mir kam und eine Dose vor meinen Füssen vorbei kickte. Ich sah auf. Vor mir stand ein Mann der um die 21 war. „Steffens kleine Schlampe?“, fragte er leicht grinsend. Ich funkte ihn böse an: „Nein. Aber sein Lieferant…“ Er lacht leicht und streckte mir das Geld hin. Ich nahm es. Zählte kurz wie viel es war und gab ihm dann den Rucksack. Es war immer der gleiche Beitrag und die Menge. Der Fremde macht den Rucksack auf und ging den Inhalt kurz durch, ehe er mich wieder an sah und dreckig grinste. „Was?“, knurrte ich. „Bock auf ne kleine Nummer?“, sein Grinsen wurde breiter. „Warum nicht“, ich zuckte mit den Schultern. Der Andere kam mir näher und drückte mich gegen die Wand. Sofort waren seine Hände bei meinen Jeans und machten sich daran sie auf zu machen. Doch weiter kam er nicht.

„Kenny!“ Ich zuckte zusammen und erstarrte. Mein Blick ging zur Straße. „Oh shit“, flüsterte ich. Der Typ, wo mich immer noch an die Wand gedrückt hat, schaute mich verwirrt an. „Hab’s mir anders überlegt... vielleicht beim nächsten Mal“, gab ich kühl von mir und nahm seine Hände von meiner Jeans. „Craig! Schön dich zu sehen“, gab ich gespielt freundlich von mir. Während ich zu ihm lief, machte ich meine Hose wieder zu und richtete meine Klamotten. „Was war das?“, fragte er misstrauisch. „Ein Geschäft“, grinste ich. Ich hatte mein richtiges Ich, wieder hinter der Arschlochmaske versteckt. Am besten wär einfach, wenn er mich vergessen würde und begreift dass ich ne Hure war, die alles für Geld oder ein guten Fick tat. Oder auch Drogen... „Dein Ernst?“, Craig sah mich wütend an. Ich nickte. Er seufzte genervt. Bevor er mich am Handgelenk packte und in die Gasse zerrt. „Man Craig… lass mich doch einfach“, quengelte ich genervt. Doch dieser dachte nicht dran, sondern ergriff mich am Kracken und drückte mich gegen die Wand. Ich kniff die Augen zu und merkte dass ich mit den Füssen kein Kontakt mehr zum Boden hatte. „So McCormick. Wenn du ja schon ein Leben als Hure willst, dann lässt du dich jetzt von mir ficken“, knurrte er und sah mich kalt an. Ich schluckte: „Und was krieg ich dafür?“ Er ließ mich los, holte seine Geldbörse nach vorne und steckte mir fünfzig Dollar zu. Ich sah ihn aus verengten Augen an. „Na gut…“, meinte ich. Ich drehte mich um und zog mein Jeans samt den Boxer von der Hüpfte. Hinter mir hörte ich jedoch nichts. „Man Tucker! Jetzt fick mich doch endlich!“, knurrte ich. Keine Sekunde später, öffnete er seine Hose und hielt sich an meiner Hüpfte fest. Um sich ohne halt oder Vorwarnung in mich zu stoßen. „Fuck“, schrie ich wegen dem plötzlichen Schmerz auf. Jedoch konnte ich mich nicht auf den Schmerz konzentrieren, da er ohne weiteres sich immer mehr in mich rammte. Ich stöhnte auf und krallte mich in die Wand vor mir. Aber Craig zog sich rasch aus mir, so dass er mich um drehen konnte. Er winkelte ein Bein von mir auf seiner Schulter an und stieß sich wieder kräftig in mich. Stöhnend legte ich meinen Kopf in den Nacken. Als er dann schneller wurde, biss er mir in den Hals, ehe er sich heiß in mir ergoss. Mein Herz raste und ich hörte mein inneres Ich, das nach ihm schreite. Einen Augenblick sahen wir uns an. Er presste seine Lippen auf meine. Aber ich erwiderte nicht, sondern zog mein Gesicht weg.

Total außer Atem, legte er sein Kopf in meine Halsbeuge. „Du bewegst deinen kleinen Arsch nachher zu mir nach Hause. Oder ich komm dich suchen und fick dich so hart durch. Das du nicht mehr laufen kannst“, drohte er. Ich hielt die Luft an und brachte nur ein Nicken zu Stande. Ohne mich an zu schauen, entfernte er sich von mir und ging. Ich legte mein Kopf in den Nacken und blickte zum Himmel rauf. „Fuck“, hauchte ich in die kalte Nacht.

Ich raffte mich zusammen und ging zu Steffen. Dort angekommen schoss ich ihm seine Kohle auf den Tisch. „Ich hab kein Bock mehr“, knurrte ich. Er hob die Augenbraue und sah mich irritiert an. Doch dann lachte er. „Also ob du einfach so aufhören kannst“, gluckste er, „Kenneth das ist dein Leben. Du bist und bleibst eine kleine Hure die für mich meine Arbeit macht.“ Ich funkte ihn böse an, bevor ich mich zu der Tür umdrehte: „Collin du kannst jetzt rein kommen.“ Die Tür ging auf und der eben genannte stand in der Tür. Bewaffnet mit einem Baseballschläger. „Hey Steffen“, grinste er und trat ein. Ich beugte mich zu Steffen runter. „So und jetzt darfst du mir das letzte Mal meine Drogen geben. Und mich danach nie mehr anrufen oder schreiben. Du hältst dich gefälligst aus meinem Leben“, sagte ich bedrohlich. Dieser nickte nur stumm und gab mir mein Beutel. Ich grinste ihn noch an, ehe ich mit Collin wieder raus ging.

 

„Hey danke viel Mal“, ich lächelte ihn an, als wir in Colins Auto saßen. „Kein Ding. Nach dem du mir angerufen hast und erklärt hast was los ist. Ist doch dass das Kleinste“, er wuschelte mir durch die Haare. Ich wendete mein Blick von ihm und sah meinen „Lohn“ an. Ich nahm mir zwei Pillen und schluckte sie ohne zu zögern. Leicht linste ich zu Collin, der mich geschockt an starrte. Kurz zuckte ich mit den Schulter: „Ich geh dann mal.“ Schnell umarmte ich ihn, packte meine Beute ein und verließen den Wagen. War echt ne gute Idee ihm vorhin anzurufen. Vor Colin hatte halt jeder schiss. Denn mit ihm war nicht zu spaßen.

Mit weichen Knien ging ich auf Craig’s Haus zu. Ich wollte da eigentlich nicht rein. Doch mein Arsch war mir heilig! Als ich dann vor seiner Tür stand, atmete ich noch einmal durch. Ich wusste nicht ob ich klingeln sollte oder nicht. Jedoch wurde mir diese Entscheidung schnell abgenommen. Denn hinter mir hörte ich eine mir bekannte Stimme. Ich drehte mich und erblickte ihn. Er würdigte mich keines Blickes. Mein Herz schmerzte. Meine Gedanken schrien. Beide wollten dass ich es wieder grade biege. Doch mein Willen und vor allem die Extasy Pillen, die ich vorhin geschluckt hatten, entschieden sich für was anderes. Mir wurde schwarz vor Augen und ich stürzte von den Treppen. Ich bekam nur noch mit wie jemand mein Namen schrie. Danach wurde es schwarz…

Kapitel 5

 

Um mich herum hörte ich Stimmen. „Wie lange war ich wohl weg gewesen“ spuckte es in meinem Kopf rum. Ich versuchte der Finsternis zu entfliehen. Langsam machte ich also meine Augen auf. Es war nicht mal wirklich hell. „Bin ich vielleicht Tod?“ Doch dann sah ich ein Umriss vor mir. Der von Sekunde zu Sekunde immer klarer wurde.

„St…Staan?“, irritiert sah ich meinen besten Freund an. „Hey Kenny“, er lächelte mich sanft an. Ich wendete mein Blick von ihm. Meine Augen sahen sich im Raum um. Vor mir stand Craig, während Stan auf seinem Bett neben mir saß. „Wa… Was ist passiert?“, krächzte ich. „Du hattest ne Überdosis“, knurrte Craig. Ich senkte meinen Blick und setzte mich auf: „Shit.“ Ich fasste mir an den Kopf und merkte an diesem was. „Hast dir leicht die Stirn auf geschürft“, erklärte mir der Emotionslose. Ich fuhr über das Pflaster an meiner Stirn. Leicht schmerzte die Stelle. „Wie lange war ich den weg?“, wollte ich wissen. „Fast ein ganzer Tag“, Stan legte seine Hand auf meine, „Weshalb ich jetzt auch nach Hause geh.“ Er setzte sich auf und lächelte mir noch kurz zu, bevor er verschwand.

Ich starrte förmlich auf meine Hände. Konnte Craig nicht in die Augen schauen. Mein Herz hatte wieder angefangen zu rasen. Wie ich es gerade hasste. „Wieso?“, holte mich Craig aus meinen Gedanken. Ich hob meine Augenbrauen, blickte immer noch auf meine Hände: „Wieso was?“ „Die Pillen… und dann das mit diesem Typen“, er hatte einen nicht gerade beruhigenden Unterton in der Stimme. Ich linste leicht zur Seite, um zu sehen, dass er mit geballten Händen neben mir stand. Ich schluckte: „Ehm…“ Ich knetete meine Hände. Auf einmal wurde ich an den Schulter gezogen. „Sieh mich an!“, knurrte er. Meine Augen wanderten zu dem wütenden Gesicht von Craig. Immer mehr wuchs ein Kloss in meinem Hals, der mich verstummen ließ. Er schloss kurz seine Augen und im nächsten Moment, sah man wie seine Mauer leicht zusammen fiel. Ganz leicht fuhr er mit seinen Fingern über meine Wunde. „Wieso?“, flüsterte er. Ich biss mir auf die Lippen. „Weil ich ne Schlampe bin“, krächzte ich. Mein Mund war total ausgetrocknet.

Craig zog scharf die Luft ein. Ich starrte förmlich in sein Gesicht und nahm all seine Emotionen, die er zeigte, wie ein Schwamm auf. Auch wenn es mehr eine Trauer in seinem Blick lag, es war trotzdem kostbar für mich. Doch er wendete sich wieder vor mir und sein Gesicht nahm wieder das emotionslose an. Seine Finger nahm er wieder zurück und setzte sich auf die Fensterbank. Er blickte hinaus. Ich sah ihn an. Mein Herz schmerzte. Ich hatte das Gefühl, es würde verbluten. Doch lange war meine Aufmerksamkeit nicht bei dem schwarz Haarigen. Ein Klingeln ertönte. Ich wendete mich zur Seite und sah mein Handy. „Hey Collin“, sagte ich nach dem Abnehmen und deckte mich auf, um aus dem Zimmer zu gehen. Bevor ich die Tür hinter mir schloss, antwortete ich noch auf seine Frage: „Ehm… klar könnte ich vorbei kommen.“  Eine Pause entstand. „Du bist bei deinem Schwarm oder?“, wollte er wissen. „Jaa…“, stöhnte ich genervt. Ein leichtes Kichern erklang. „Weißt du Kenken. Ich kenn dich jetzt schon gute zwei Jahre und hab alles mitbekommen. Vielleicht ist es doch mal an der Zeit glücklich zu werden“, seine Stimme klang ernst. Ich zögerte kurz, ehe ich meinte: „Aber… ich hab Angst…“ „Haben wir das nicht alle!“, er lachte leicht, „aber manchmal muss man den Sprung ins kalte Wasser wagen. Und ich denke bei dir wird es gut ausgehen.“ Ich nickte auch wenn er es nicht sah und bedankte mich dann, bevor ich auflegte.

Ehe ich wieder zu Craig ins Zimmer ging, atmete ich noch mal tief durch. Leise schloss ich die Tür hinter mir und lehnte mich an dieser. Mein Blick war auf den Boden gerichtet. „Gehst du wieder?“, kam es von ihm. Ich sah hinauf und bemerkte dass er nur wenige Schritte von mir weg stand. Ich schüttelte den Kopf, senkte diesen jedoch wieder. Sah wie er auf mich zukam. Seine Hände legte er neben mir an die Tür. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. „Ist es das was du möchtest… dieses Leben“, hauchte er dagegen. Der Ton in seiner Stimme, ließ mich erzittern. Zögernd versuchte ich blickkontakt zu schaffen. Er sah mich an, wieder ließ er mich seine Gefühle sehen. „Oder magst du diesen Collin mehr als mich“, er presste seine Lippen zusammen. Man sah ihm regelrecht an wie er mit sich kämpfte und überfordert war, mit so vielen Gefühlen. Ich wusste selbst nicht was sagen, doch mein Körper wusste was zu tun war. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und drückte meine Lippen auf seine. Jedoch ganz kurz und zögernd.

Ohne mich groß zu lösen, schaute ich in seine Augen. „Ich hab Angst… das ist es… was mich an dem ganzen hindert“, gestand ich mit zittriger Stimme. „Vor was denn?“, er suchte die Antwort in meinen Augen. Ich zucke mit den Schultern. „Bei dir weiß man nie wirklich woran man ist“, ich lächelte leicht, „in einem Moment bist du voll nett und fürsorglich. Im nächsten total kalt, das man meinen könnte, das du keine Emotionen hast.“  Leicht senkte ich meinen Blick. „Ich weiß selbst dass ich ein Arsch bin. Aber…“, weiter kam ich nicht. Craig hob mein Kinn, so dass ich ihn ansah. „Du weißt ja, ich kenn das nicht so mit Emotionen zeigen... Doch sobald du in meiner Nähe bist, hab ich fast keine Kontrolle über mich“, hauchte er gegen meine Lippen. Ich hielt die Luft an. Langsam kamen wir uns näher. Unsere Lippen trafen sich ganz sanft…

 

 

Ich schlug meine Augen auf. Das war alles nur ein Traum... Leicht fuhr ich mir über die Lippen. Es hatte sich so real angefühlt. Langsam bemerkte ich auch die Dunkelheit um mich herum. Wo war ich überhaupt? Ich setzte mich auf. So wie es sich anfühlte, befand ich mich in einem Bett. Aber in welchem? Meine Frage wurde schnell beantwortet. „Kenny?“ Das kleine Nachtischlicht ging an. Vor mir kam Craig zum Vorschein. Ich biss mir auf die Lippe. Verschlafen rieb er sich über die Augen. „Wo ist mein Handy?“, krächzte ich. Er wendete sein Blick kurz von mir und gab mir dann das, was ich wollte. Ich nahm es dankend an. „Ich geh dann mal“, mein Blick war gesenkt. Schnell kroch ich über ihn drüber und packte meine Sachen zusammen. „Vielleicht sollte ich es ihm doch erklären was bei mir abgeht“, schoss es durch meinen Kopf. Jedoch ging ich trotzdem.

Mit schnellen Schritten verließ ich das Haus, drehte mich nicht mehr um. Es war mitten in der Nacht und dem entsprechend verdammt kalt!

Wie immer führten mich meine Beine zu Stan. Leise schlich ich mich in das Innere und ging rauf in sein Zimmer. Als ich die Tür schloss, blickte mich Stan verwirrt an. „Ken alles okay?“, fragte dieser. Ich antwortete nicht, setzte mich nur zu ihm auf sein Bett. Ich zögerte mit reden. Jedoch ließ mir Stan Zeit und wartete. Ich atmete tief durch, bevor ich beganng. Mein Herz raste immer noch. Seit ich Craig vor mir sah… „Du hattest Recht. Ich liebe ihn und er mich auch“, ich linste zu Stan. Dieser strahlte über beide Ohren, doch nur für einen Moment.

„Was ist passiert?“, er hob einer seiner Augenbrauen und sah mich besorgt an. Ich erklärte ihm kurz das Ganze, auch mein Traum.

„Dein Traum hat dir eigentlich genau gezeigt was du machen solltest“, meinte mein bester Freund dazu. Ich nickte. Stan seufzte: „Morgen ist wieder ne Party. Craig kommt sicher auch. Da kannst du dann mit ihm reden.“ „Jaa“, ich lächelte ihn an. Er wuschelte mir durch die Haare. „So aber jetzt wird geschlafen“, gähnte er. Ich tat es ihm gleich und kuschelte mich mit ihm unter die Decke.

Wir sahen uns an. „Hast du mit Kyle geredet“, flüsterte ich ihm zu. Er nickte leicht und seufzte dann. „Er ist eifersüchtig“, er verdrehte die Augen. Ich hob verwirrt eine Augenbraue. „Auf dich… und sauer weil wir ihm nie was gesagt haben, was dort passiert war“, erklärte er mir. Ich biss mir auf die Lippe. „Wegen mir habt ihr also stress“, ich hielt einen Moment die Luft an. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich tu allen nur weh, die in meinem Umfeld waren… Doch Stan schüttelte den Kopf. „Du kennst Kyle. Er ist manchmal schlimmer als ein Mädchen“, er fing an zu grinsen. Ich nickte leicht. „So und jetzt machst du deine Augen zu und schläfst“, Stan zog mich zu sich. Ich kuschelte mich an ihn. So schliefen wir dann auch ein.

 

Am nächsten Tag. Stand ich mit Stan, ziemlich spät am Abend, vor Tokens Tür. Vom innerem hörte man schon die Musik. Ohne zu klingeln, gingen wir rein. Unsere Jacken schmissen wir auf die Couch, im Eingangsbereich. Schnell hatten wir uns in dem riesen Wohnraum begeben und schon unseren ersten Drinks in den Händen. Neben bei begrüßten wir noch unsere Freunde. Meine Augen checkten den Raum ab. Sie blieben an dem Gesuchten fest und verengten sich. Stan legte mir eine Hand auf die Schulter. „Alles okay?“, fragte er. Ich schüttelte den Kopf und zeigte auf die Person, die gerade mein Herz in zwei riss. „Shit“, kam nur knapp von meinem Besten Freund.

Am Ende des Raums sah man Craig, wie er mit Bebe rum knutschte. Ich hätte am liebsten los geschrien! Entschied mich jedoch, frische Luft zu schnappen. Also drängte ich mich durch die ganzen Leute, um raus zu gehen.

 

Mein Herz hämmerte gegen meine Brust. Ich hatte das Gefühl es würde verbluten. Ich war echt Naiv… wie konnte ich nur glauben, dass ich ihm was bedeutete? Der Einzige dem ihm jemals was bedeutete, war Tweek. Dieses Gefühl stach immer weiter in mein Herz.

Ich setzte mich auf die Treppen, vor dem Eingang und ließ mein Kopf, auf meinen Händen nieder. Ich spürte die Kälte nicht. Ich fühlte mich wie betäubt. Doch auf einmal, nahm ich eine Hand auf meine Schulter wahr. Langsam linste ich nach hinten. Ich hielt die Luft an und vergrub mein Gesicht wieder in den Händen. Tränen rannen mir übers Gesicht. „Lass mich einfach in Ruhe“, schluchzte ich. Doch er ging nicht. Blieb einfach hinter mir stehen. „Man Craig! Verpiss dich!“, knurrte ich ihn an. Erschrocken starrte er mich an, bevor seine Mine wieder leicht monoton wurde und er mich am Kragen packte. „Was ist dein scheiss Problem?“, zischte er mich an. Seine Augen verdunkelten sich vor Wut. „Du…“, meine Stimme zitterte, „ich hab dich mit Bebe gesehen…“ Er ließ mich los und fuhr sich durch die Harre: „Das…“ Er machte eine Pause. Leicht biss er sich auf die Lippe und sah mich verzweifelt an. „Man Kenny! Es war nicht das wonach es aussah“, sagte er verzweifelt. Ich wollte was sagen, doch er ließ mich nicht zu Wort kommen. „Ich war sauer… auf mich selbst und wollte dich irgendwie vergessen. Aber es ging nicht“, er setzte sich zu mir runter. „Das gleich versuchte ich auch schon“, murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Ich schluckte: „Stan hat dir gesagt das ich hier bin oder?“ Ein Nicken. Ich drehte mich zu ihm.

Er legte eine Hand auf meine Wange und strich die Tränen weg. „Du hast schon zu viele Tränen vergossen“, nuschelte er vor sich hin. „Ich weiß“, meine Hand legte sich auf seine. Er kam mir näher und nahm mein Gesicht mit beiden Händen. Leicht küsste er mich, ich erwiderte den Kuss und rutschte noch ein Stück näher. Seine Lippen bewegten sich gegen meine, was ich ihm gleich tat. Doch nur kurz. Er löste sich und legte seine Stirn auf meine. „Wie wär es wenn wir unsere Sachen holen und zu mir gehn?“, er grinste mich an. Ich nickte nur und stand mit ihm auf. Hand in Hand gingen wir rein. Als uns die Anderen leicht komisch an sahen, musste ich leicht lächeln.

Schnell hatten wir unsere Jacken und machten uns auf dem Weg. Wir liefen neben einander, bis mich Craig an der Hüfte packte und hoch hob. Ich quietschte auf. Er drehte sich mit mir und ließ sich dann in den Schnee fallen. „Was sollte das?“, fragte ich leicht lachend. Er ließ mich los und beugte sich über mich. „Ich hatte einfach gerade Lust gehabt dich hoch zu geben“, meinte dieser grinsend. Wir sahen uns einen Moment lang an. Ich fuhr ihm leicht über die Wange und flüsterte: „Ich hatte vorhin gedacht das ich dir nichts bedeute.“ Sein Lächeln verschwand. „Aber du bedeutest mir mehr als du dir vorstellen kannst“, er kaute auf seiner Lippe rum. Mein Lächeln wurde ein Stück breiter. „Das freut mich“, gestand ich und wusste eigentlich nicht genau was ich sagen sollte. Craig jedoch, wusste was er tun musste.

Er beugte sich langsam zu mir runter und küsste mich. Der Kuss war nur leicht, nicht fordernd oder stürmisch, aber voller Gefühle. Meine Lippen kribbelten und als er sich löste, blieb das Gefühl von seinen Lippen immer noch auf meinen. Langsam öffnete ich wieder meine Augen und sah in seine. „Ich liebe dich“, hauchte er gegen meine. Ich schluckte.

Tränen der Freude rollten über meine Wange: „Ich liebe dich auch.“ Er lächelte mich sanft an und umarmte mich schließlich.

Kapitel 6

 

Kaum waren wir in seinem Zimmer angekommen. Drückte mich Craig gegen die Tür. Stürmisch legte er seine Lippen auf meine. Ich erwiderte und spürte wie mein Herz anfing höher zu schlagen. Doch bevor sich der Kuss vertiefte, lösten wir uns. Wir sahen uns tief in die Augen, suchten ach den Gefühlen des Anderen. Seine Hände die neben meinem Kopf waren, gingen zu meiner Hüfte. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um ihn. Grinsend gab er mir ein Kuss auf die Nase und trug mich zum Bett rüber. Dort legte er mich ganz vorsichtig darauf und stützte sich mit den Händen über mir ab.

Seine Hand wanderte zu meiner Jacke, aus der er mich befreite. Während meine Hände sich an seine machte. Wieder presste er seine Lippen auf meine und fuhr unter mein Hoodie. Seine Finger strichen über meine Brust. Leicht strich er über meine Brustwarze, dabei zuckte ich leicht zusammen. Er löste sich erneut von mir, um mir das nächste über den Kopf zu ziehen. Da ich darunter nichts mehr an hatte, lag ich nun Oberkörperfrei, vor ihm. Sein Blick wanderte über meinen Körper. Ich wandte mich unter ihm. Das Ganze macht mich leicht nervös und seine Blicke kribbelten leicht auf meiner Haut. Seine Augen fuhren zu mir hinauf und blieben bei meinen stehen. Er leckte sich über die Lippen und nahm meine Hände, die er dann über meinen Kopf fest hielt.

Leicht tupfte er kleine Küsse über meine Wange, zu meinem Hals. Wo er sich dann fest saugte und einen Knutschfleck hinterließ. Er arbeite sich mit seinen Lippen weiter runter. Ich keuchte immer wieder leise auf. Jedoch als er in meine Nippel  biss, legte ich meinen Kopf in den Nacken und stöhnte. Ich hörte ihn zufrieden kichern, ehe er meine Hände wieder los ließ. Er bearbeitete sie noch weiter, bis sie hart waren.

„Vertraust du mir“, hauchte er gegen meine Lippen. Ich nickte. Auf seine Lippen schlich sich ein Lächeln, bevor er mich auf den Bauch drehte. Langsam fuhren seine Hände über meinen Rücken und schob sich unter den Bund meiner Jeans. Samt meinen Boxershorts zog er mir die letzte Kleidung aus. Ich merkte wie ich leicht anfing zu zittern. Das alles machte mich schon jetzt, schier verrückt!

Craig setzte sich auf meine Oberschenkel und beugte sich über mir. Er fuhr mit der Zunge vom Nacken, über meine Wirbelsäule, bis zu meinem Hintern. Ich stöhnte lustvoll auf und mein Körper bebte vor Erregung. „Wow“, kam über meine Lippen. Ich blickte hinter mich und sah ihn grinsend auf mir. Bevor ich mich unter ihm drehte und ihn zu mir zog. Unsere Lippen trafen sich und in mir breitete sich, ein angenehmes Kribbeln aus.  

Während unsere Zungen sich austobten, fuhr ich mit meine Hände unter sein Shirt. Ich kratzte leicht über sein Rücken. Keuchen lösten wir uns. Schnell hatte ich ihm sein Shirt über den Kopf gezogen und er sich seiner Hose entledigt. Er drückte mich wieder zurück in die Matratze. Wobei er sein Becken gegen meins drückte, so dass ich seine Erregung spüren konnte. Ich zog dabei scharf die Luft ein. Er küsste meinen Hals entlang und leckte über meine Brustwarze. Bevor er sich weiter runter küsste und versank seine Zunge in meinem Bauchnabel, was mir ein angenehmer Schauer bescherte. Ich merkte wie er meinen schon erregten Penis in die Hand nahm und leichte Küsse darauf verteilte. Mein Atem stockte, als er ihn ganz in den Mund nahm und mit der Zunge bearbeite. Ich stöhnte laut auf und mein Atem wurde schneller. Jedoch wendete er sich wieder von meinem pulsierenden Glied ab.

Ungeduldig wandte ich mich unter ihm. „Cr… Craig… hör auf mich so zu foltern“, stöhnte ich. Er grinste mich nur an und drückte sanft meine Beine auseinander, um sich dazwischen zu setzen. Langsam strich er über die Innenseite meiner Oberschenkel und fuhr mit den Lippen leicht entlang. Ehe er sich wieder löste und mir seine Finger hinstreckte. Verwundert sah ich ihn an. „Ich will dir diesmal nicht weh tun“, meinte er und lächelte sanft. Ich schluckte kurz und machte dann aber meinen Mund auf. Sofort glitten sie hinein und ich fing ohne zu zögern an, an ihnen zu lutschen. Craig biss sich auf die Lippe und beobachtete mich gierig. Jedoch nicht lange, da er sie schnell wieder zurückzog.

Kurz atmende er noch mal durch, bevor er über meinen Eingang strich. Und dann mit dem Ersten einzudringen. Ich zuckte leicht zusammen und schloss meine Augen. Es zog leicht, doch war es nicht unangenehm. Hatte ja schon krassere Sachen erlebt… Als er merkte dass ich mich entspannte, verschwand der zweite Finger in mir. Er bewegte sie, worauf ich leise auf keuchte. Langsam fing er mich an zu dehnen. Bis ich es nicht mehr aus hielt und ihn bettelnd ansah: „C… Craig… bitte… nimm mich doch endlich.“

Er hielt in seinem Tun an und sah mich verwundert an. Wahrscheinlich musste er erst mal das gesagte verarbeiten. Innerlich grinste ich vor mich her. „B… Bist du dir sicher?“, stotterte er leicht unbeholfen. Ich musste lächeln: „Ja bin ich. Und nur weil ich dir gesagt hab, das ich dich liebe. Heißt das nicht gleich, du musst mich wie ein rohes Ei behandeln.“ Ich setzte mich so auf das ich zu seinem Ohr ran kam. „Ich will dass du mich so hart fickst, dass ich den Verstand verliere“, raune ich. Er schluckte hörbar. Doch anscheinend hatte ihn das wach gerüttelt, so dass er mich wieder in die Matratze drückte, seine Finger aus mir zog und dann ohne Vorwarnung in mich eindrang. Der plötzliche Schmerz ließ mich auf schreien. Doch das Gefühl war berauschend! Ja… vielleicht war ich doch ein Masochist.

Craig wartete einen Moment, ehe er anfing sich langsam aus mir raus zu ziehen, um dann mit kraft sich wieder in mich zu schieben. Ich krallte meine Finger in seinen Rücken und stöhnte immer wieder auf. Meine Sicht war verschwommen und für mich gab es nur noch Craig und mich. Es war das erste Mal wo er mich an sah und ab und zu küsste. Oder meinen Namen stöhnte. Und das erste Mal, wo mir Tränen kamen. Ich war einfach nur glücklich.

Schnell vergrub ich mein Gesicht an seiner Schulter. Er hielt einen Moment an und zog mich leicht von sich. Verwirrt musterte er mich und wollte schon zu reden ansetzten. Jedoch fiel ich ihm ins Wort. „Ich liebe dich“, sagte ich lächelnd und Tränen rannen mir heiß über die Wangen. Er schmunzelte leicht: „Wegen dem heulst du?“ Ich nickte. Er zog mich ohne weiteres auf seinen Schoss und nahm mein Gesicht in die Hände. „Ich liebe dich auch Kenny“, tief blickte er mir in die  Augen, bevor er sich wieder in mich schob und seine Lippen auf meine drückte.

Ich stöhnte in den Kuss und legte meine Arme um seinen Nacken. Bewegte mich ihm entgegen. Er legte seine Hände auf meiner Hüpfte und bewegte sie so, dass er den eine Punkt traf. Ich hielt die Luft an und legte meinen Kopf in den Nacken. Mit schnellen Bewegungen schosste er sich immer wieder in Richtung diesen Punkt. Und ich verlor dabei fast den Verstand. Das Gefühl war unbeschreiblich und ich konnte nicht aufhören zu stöhnen.

Meiner Erlösung immer näher kommend, stöhnte ich ungehemmt.  Jedoch ließ Craig kurz vor meinem Höhepunkt auf. Erschrocken sah ich ihn an. Grinsend zuckte er mit seinen Schultern. „Ist… das… jetzt… wirklich… dein… verfickter… ernst?“, knurrte ich außer Atem. Er nickte einfach und zog sich aus mir. Dabei stöhnte ich leise auf, ehe ich ihn böse an sah und auf seine Brust schlug. „Du verdammter Idiot!“ Er lachte und hielt meine Hände fest, um sie dann zu küssen. „Wer wollte da, das ich ihn so ficke das er den Verstand verliert?“, sagte er immer noch lachend. Ich sah ihn entgeistert an: „Aber doch nicht so.“ Wieder grinste er mich nur an. Verwirrt legte ich meinen Kopf schief. Doch Craig zog mich zu sich und gab mir einen Kuss. Ehe er mich in die Matratzen drückte.

„Wie gut hast du dich unter Kontrolle?“, fragte er. „Du meinst mit kommen?“, war meine Gegenfrage. Er nickte. „Schon ziemlich gut“, meinte ich Schultern zuckend. Craig grinste wieder und fuhr mit seinen Händen über meinen Körper. Dann beugte er sich zu meiner Brust runter und fuhr ganz sanft mit seinen Lippen über meine Haut. Ich keuchte auf. Das fühlte sich gerade so extrem an! Als er bei meinem Unterleib ankam, linste er zu mir rauf. Mit heißen Wangen sah ich ihm entgegen. Ich strich durch seine Haare und nahm ein paar Strähnen aus seinem Gesicht. „Bitte… erlös mich endlich“, bettelte ich. Er schüttelte seinen Kopf und leckte einmal über meine gesamte Länge. Dies brachte mir den Rest, so dass ich mich, laut stöhnend, entlud.

Böse sah mich Craig an, der was davon ab bekam. Ich schlug meine Hände vor meinen Mund und unterdrückte mein Lachen. „Sorry“, grinste ich. „Ich dachte du hast dich unter Kontrolle?“, meinte dieser nur. Ich lächelte nur. Er verdrehte die Augen und nahm mein Becken. „Wa… Was…“, weiter kam ich nicht. Da er sich in mich schob und ich schon fast auf schrie. Ohne zu warten, stieß er sich wiedergegen den Punkt. Jedoch war es diesmal noch intensiver. Mein Körper kochte förmlich und mein Glied stellte sich wieder auf. Vor meine Augen sah ich schon Sterne.

Mein Kopf fiel von einem Ecken in den Anderen. Mein Körper pulsierte nur noch und die Hitze brach mich fast um. Im Takt zu Craig’s Bewegungen, schob ich mich ihm entgegen. Innerlich zuckte mein Körper wie verrückt und meine Muskeln spannten sich so an, dass ich zitternd unter ihm lag. Die eine Hand war in seinen Haaren verkrallt und die andere in seiner Schulter. Wir kamen beide unserem Höhepunkt immer näher. Craigs Hand hatte sich um meinen Schwanz gelegt und pumpte es im Rhythmus. Ich fing an seinen Namen zu stöhne, worauf hin er noch kräftiger in mich stieß.

Schreiend ergoss ich mich in seiner Hand und er mit meinem Namen auf seinen Lippen in mir. Craig zog sich aus mir und sah mich einen Moment lang noch an. Bevor mir seine Lippen auf drückte und von mir rollte. Er zog mich auf seine Brust und versuchte sein Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Und… hast du den Verstand verloren?“, er grinste mich frech an. Ich nickte nur eifrig und drückte mein Gesicht an seine Brust. Kurz hörte ich ihn noch leise lachen, ehe er seine Arme um mich legte und wir einschliefen.

 

Am nächsten Morgen wurde ich durch Küsse aufgeweckt. Verschlafen schaute ich hinter mich. Craig war mit meinen Schultern beschäftigt. Ich bewegte mich leicht, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Er schaute zu mir. Ich lächelte ihn an, bevor ich mich in seinen Armen umdrehte. „Guten Morgen“, schnurrte ich. Er fing an zu grinsen und küsste meine Stirn: „Morgen. Hab ich dich aufgeweckt?“ Ich nickte leicht. „Aber nicht schlimm. Ich wach gerne so auf“, meinte ich und kuschelte mich an ihn. Er lachte leicht und löste sich von mir, um sich dann über mir ab zu stützen. Wir sahen uns an, ehe ich ihn zu mir runter zog und ihn küsste. Ganz sanft. Er legte sich auf mir und vertiefte den Kuss. Ich schmeckte den Geschmack von Minze.

Wir lösten uns wieder. „Hast du dir die Zähne geputzt?“, wollte ich leicht irritiert wissen. Dieser nickte nur und küsste mich wieder. Er leckte über meine Lippe. Ich erwiderte und öffnete meinen Mund um seine Zunge gewähren zulassen. Er erforschte meine Mundhölle und seine Hand fuhr über meine Brust.

Ich gab mich ihm voll hin und wusste nun. Dass ich ihn nicht mehr vergessen muss. Da ich weiß, er will mich genauso wie ich ihn! Und das machte mich so glücklich wie noch nie.

 

 

Was mit Stan und Kyle war? Stan hatte ihm alles erklärt und ihm gestanden, dass er schon immer nur ihn liebte. Woraufhin die beiden dann auch zusammen kamen.

Steffen hielt sich daran und meldete sich nicht mehr bei mir. Und Collin freute sich riesig für mich. Wir blieben immer noch im Kontakt und später erfuhr ich, dass er seine Traumfrau kennenlernte. Alles im Allem, hatte sich mein Leben schlagartig verändert und es könnte gerade nicht besser laufen!

Ende ♥ 

Impressum

Texte: Da es ja eine FF ist, gehört mir nur das geschriebene. Die Charakter gehören dem Trey Parker und Matt Stone, die Macher von South Park.
Bildmaterialien: Das Bild hab ich von Pinterest :D
Tag der Veröffentlichung: 10.09.2015

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