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Kapitel 1

Mein Leben? Nun ja… Es war eigentlich nichts Besonderes...

Ich war  ein ganz normaler Oberschüler in Osaka. Zwar war ich ziemlich tollpatschig und nicht gerade ein Mensch der viel Kontakt suchte mit anderen. Und mein Aussehen war auch nicht grad atemberaubend oder so. Meine hellbraunen kurzen Haare, verdeckten leicht meine braungrünen Augen. Was mich natürlich um einiges Jünger machte, waren meine Sommersprossen die von einer Wange, über meine Stubsnase zur anderen gingen. Dazu kam noch meine Größe. Nun ja…  man bezeichnete mich oft als Zwerg. Viele schätzten mich deswegen viel Jünger als ich war. Was sehr gut daran lag, das ich „niedlich“ aussah. Was ich irgendwie nicht nachvollziehen konnte.

Na gut vielleicht ein bisschen… aber ich bin ein Junge!

 

„Hey Mikado.“ Und ein nicht gerader weicher Ball flog in mein Gesicht. „Natsu!“, ich schrie den Idioten neben mir an. Mein bester Freund grinste mich schuldbewusst an: „Du träumst wieder einmal.“  „Was? Wie kommst du darauf?“ „Immer wenn du hier auf dem Dach der Schule bist, träumst du vor dich her, oder du denkst nach“, er streckte sich und sah hinauf zum Himmel. Ich zuckte mit den Schultern.

Mein Blick ging zu Natsu. Seit ich denken kann, waren wir schon miteinander befreundet. Wir waren unzertrennlich und machten immer alles zusammen. Niemand konnte sich zwischen uns stellen! Dachte ich dort zu mal. Doch… Seitdem wir in die Oberschule kamen, war es anders zwischen uns. Er war der Mädchenschwarm des ganzen Jahrgangs und ich...

Natsu knallte mir wieder den Ball ins Gesicht. „Au, das tat weh“, schrie ich auf. Ich fasste mir an die Wange die wehtaten.  Natsu stellte sich vor mich hin und beugte sich zu mir runter: „Du weißt schon das es geklingelt hat?“ Ich schreckte auf, schnappte meine Sachen und rannte zur Tür. Die Treppen hinunter in den Gang. Natsu rannte mir hinter her. „Sensei Yada wird uns umbringen“, meinte Natsu, als wir vor dem Klassenzimmer standen. Ich wollte gerade die Tür aufmachen, doch schon wurde sie aufgerissen und unser Lehrer musterte uns finster: „Kawazu! Hoshigaki! Ihr seid wieder einmal zu spät!“ „Wissen wir“, Natsu, oder auch Kawazu, verdrehte die Augen und zog mich am Handgelenk in das schon volle Klassenzimmer. Natürlich lagen alle Blicke auf ihm und mich ignorierten sie. Was mir jedoch gerade mehr als recht war. Er ließ mich bei den letzten beiden Schulbänken, die hinten beim Fenster standen, los. Ich setzte mich hinter ihm, auf meinen Platz und nahm meine Schulsachen hervor.

 

Als der Unterricht endlich vorbei war, ging ich wie immer aufs Dach. Ich konnte von dort oben ziemlich gut die Gänge der Schule beobachten. Weshalb ich auch gut Natsu ausspionieren konnte. Der Idiot jedoch, hat sich wieder von einer Mädchengruppe in einen Flur drängeln lassen. Sie wirkten nicht gerade freundlich. Ich bemerkte auf einmal den Blick von Natsu. Er sah zu mir hoch und zeigte dann auf mich. Ich wurde kurz rot und merkte, wie die Mädchen mich finster anschauten. Meine Vermutung, dass sie nicht nett waren, hatte sich wohl mit diesem Blick bestätigt. Ich bekam ein ungutes Gefühl bei der Sache. Weshalb ich vom Dach verschwand und schnell das Weite suchte. Doch kaum stand ich im Korridor, hörte ich sie schon in meine Richtung kommen. Ich ging in die gegengesetzte Richtung. Kam allerdings nicht weit, da mich was in einen Raum zog.

„Wo ist er hin verdammt?!“ Sie liefen bei dem Zimmer vorbei.

Ich bemerkte erst jetzt, dass ich auf jemanden seiner Brust lag. Als ich hinauf linste sah ich Natsu. Mein Blut stieg mir leicht in die Wangen: „Natsu!“ Ich setzte mich ruckartig auf und sah ihn irritiert an. „Mikado“, er lächelte mich an. „Was hast du ihnen gesagt?“, wollte ich wissen und schlug leicht auf seine Brust. Er sah mir in die Augen. Ich merkte erst jetzt, dass er so strahlend blaue hatte, sie passten perfekt zu seinen blonden Haaren. Langsam beugte er sich zu mir rauf und wollte mich anscheinend küssen. Doch bevor ich das überhaupt richtig realisierte, schreckt er kurz vor meinen Lippen zurück und starrte mich entsetzt an. Ich merkte wie meine Wangen noch wärmer wurden. Ich stammelte verwirrt vor mich hin: „Ehm... also… ich sollte gehen… Bis morgen“. Ich stand von ihm auf und verließ den Raum. Zurück blieb ein verwirrter Natsu, der es selbst nicht glauben konnte, was er gerade tun wollte.

 

Am nächsten Tag ging ich ihm aus dem Weg. Ich hatte die ganze Zeit ein komisches Gefühl im Bauch. Den Nachmittag schwänzte ich sogar den Unterricht, und war lieber auf dem Dach der Schule. Wo ich einfach nur zum Himmel schaute. Theoretisch hätte ich nach Hause gehen können. Denn meine Eltern sind gerade auf Geschäftsreise. Sie fanden ich könnte mit 16 gut alleine zuhause bleiben. Doch ich wollte lieber noch hier liegen. Hier konnte ich den Alltag der Schule beobachten, anstatt zu Hause die Decke meine Zimmer an zu starren…

Es klingelte zur letzten Stunde. Ich hatte begonnen Natsu zu beobachten. Er hatte gerade Geschichte und war abermals eingeschlafen. Unser Lehrer bemerkte dies nie und hatte es auch heute nicht gecheckt, dass die ganze Klasse schlief. Ich seufzte.

Als die Stunde dann vorbei war. Schlief er immer noch an seinem Platz. So wie es aussah, hatte es niemand bemerkt. Ich blickte mich kurz auf dem Dach um. Als ich dann wieder zu Natsu sah, war er nicht mehr an seinem Platz. „Hat er mich etwa gesehen?“, fragte ich mich ganz leise. „Mikado.“ Ich zuckte kurz zusammen und sah hinter mich. Natsu stand vor mich. Den Kopf gesenkt. Ich schluckte.

Er kam auf mich zu, ich stand auf und lief immer mehr zurück. Bis ich den Zaun erreichte, der es verhinderte das man runter fallen konnte. Ich verkrallte meine Finger um den Draht und starrte auf den Boden. Natsu legte seine Hände neben mir auf den Zaun, so dass ich nicht weg laufen konnte. Mein Herz begann zurasen. Aber warum auf einmal? „Mikado...“, er legte eine Hand unter mein Kinn und zwang mich hinauf zu sehen. Jedoch schloss ich meine Augen und hörte wie er tief einatmete. Er war mir so nahe gekommen. „Warum muss alles so kompliziert sein“, murmelte er leise. Ich machte meine Augen wieder auf und entgegen kam mir ein leuchtendes Blau, sie sahen wie zwei Ozeane aus. Mir stockte für einen Moment der Atem und ich schluckte schwer. Er lächelte mich an und kam mir dann noch näher, bis sich unsere Lippen leicht berührten.

Ich wollte mich bewegen oder wenigstens versuchen ihn von mir weg zudrücken… Doch das konnte ich gleich vergessen, denn er schlang seine Arme um mich und drückte mich noch mehr an sich. Ich wusste langsam nicht was ich tun sollte, mein Kopf war leer. Als er mich los ließ fing es an zu regnen. Wie Klischeehaft… Wir schauten beide hinauf und auf eine merkwürdige Art musste ich anfangen zulächeln, was Natsu mir gleich tat. Er nahm meine Hand und zog mich ins Schulhaus. Als wir drinnen waren, ließ er meine Hand los. Die Wärme die nur durch seine Hand kam, machte mich nervös. Seit wann hab ich angefangen so auf ihn zu reagieren?

Ich versuchte mich zu beruhigen. „Wir sollten noch ein wenig warten. Bis es aufgehört hat zu regnen“, Natsu blickte aus dem Fenster. „Natsu“, ich ging zu ihm und nahm seine Hand. Sofort trafen sich unsere Blicke, seine Augen waren einfach nur genial. „Alles ok mit dir?“, er musterte mich fragend. Ich nickte nur und lief wieder rot an. „Warum musste er nur so gut aussehen?“ Ich senkte mein Blick und merkte nicht, das er noch näher zu mir kam, bis ich seine eine Hand auf meiner Wange spürte. Ich schreckte zurück und schaute ihn an. „Natsu...“, ich blickte wieder in seine Augen, die nicht mehr weit von Meinen waren. Er kam noch ein Stück näher und berührte mit seiner Stirn meine. „Warum muss nur alles so kompliziert sein?“, er schloss die Augen für einen kurzen Moment. Als er sie wieder auf machte, küsste er mich ganz kurz und zog mich in ein Zimmer. Ich war schon wieder verwirrt hinter her getapst und stand nun im Sanitärzimmer der Schule. Was meinte er nur mit kompliziert?

Ich platzierte mich auf einem Betten und Natsu wühlte in einem Schrank herum. Er suchte nach Handtüchern, da wir ziemlich nass geworden waren. Ich schaute aus dem Fenster. Der Regen wurde langsam schwächer. Ich zuckte zusammen, als mir Natsu wieder was an schoss. „Hey!“, rief ich genervt in seine Richtung. Was ich gleich bereute. Er hatte in der Zeit wo ich raus schaute, sein Oberkörper entkleidet und stand nun halbnackt vor mir. „Warum? Warum musste er nur so gut aussehen?“, fragte ich mich verzweifelt, „Und warum gefiel mir das auch noch was ich sah?!“ Er kam grinsend auf mich zu, bis er sich zu mir lehnte und in mein Ohr haute: „Oh, tut mir leid, hab ich dich verlegend gemacht“. Natürlich wurde ich jetzt erst Recht knallrot!

 

Ich wollte ihn eigentlich von mir stoßen, doch der Idiot war schneller mit seiner Tat. Er hat mich auf das Bett gedrückt und lag nun über mir. Mein Herz raste. Ich versuchte ihn von mir zu bekommen, doch Natsu drückte mich zurück. „Natsu! Lass mich los“, knurrte ich ihn an. „Hmm... Nö, es ist gerade so schön“, ein freches grinsen kam über seine Lippen. Das war normal für ihn, mich zu nerven ist sein Hobby geworden. „Geh endlich runter von mir du Idiot“, ich schrie ihn schon fast an. „Warum sollte ich“, sein Grinsen wurde grösser. „Du Idiot, geh runter, oder bist du etwa verknallt in mich?“, ich erschrak einen Moment selbst. Hatte ich das wirklich gesagt! Sein Grinsen verschwand. Hatte ich etwa Recht?

 

Ein Teil in mir wurde nervös, der andere war immer noch verwirrt und ich fing an mich zu fragen: „Kann es sein das ich mich...? Nein, dies dürfte nicht passieren. Ich würde mir nur selbst wehtun, denn mit dem Gedanken, das Natsu mit jedem Mädchen...“ und schon kullerten mir die erste Träne über die Wangen. Natsu sah mich besorgt an: „Warum weinst du“? „Ich weine nicht“. Er verdrehte die Augen und wischte mir die Träne weg: „Magst du mich eigentlich“? „Klar mag ich dich. Du bist für mich wie ein Bruder“, ich versuchte ihn an zu lächelte. Er grinste, aber ich merkte dass es ihm schwer fiel. „Willst du heute bei mir schlafen? Du weißt ja meine Eltern sind wieder einmal weg“, ich wollte ihn damit aufmuntern. Was mir anscheinend gelang, denn er strahlte mich förmlich an.

Er stand auf, zog mich hoch und rannte mit mir, Hand in Hand, aus dem Schulgebäude bis zum Bahnhof. Da wir am anderen Ende der Stadt wohnten, mussten wir mit dem Zug nach Hause. Ich hoffe dass ich diese Nacht überleben werde… 

Kapitel 2

Als wir bei mir zu Hause ankamen. Drückte mich Natsu an die Wand im Flur. Sofort pressten sich seine Lippen gegen meine. Mein Herz fing an zu rasen.

Da er meine Arme an der Wand fest hielt, konnte ich mich nicht wirklich wehren. Es ging nicht lange und schon hatte er sich von mir gelöst. Meine Arme ließ er wieder los. Leicht außer Atem, drückte ich ihn ein wenig von mir. „Was haben eigentlich diese Küsse zu bedeuten?“, fragte ich mit gesenktem Kopf, merkte wie meine Wangen anfingen zu glühen. „Weiß nicht so recht. Hab gerade Lust gehabt dich zu küssen“, er lächelte mich an, als ich kurz hoch schaute. Ich ging aber nicht darauf ein und lief an ihm vorbei, um im Badzimmer zu verschwinden.

Allerdings war ich nicht lange allein… den Natsu kam wie selbst verständlich ins Bad und stellte sich hinter mich. „Ich hätte doch die Tür abschließen sollen“, schosse durch meinen Kopf. Ich stand vor dem Waschbecken und linste leicht in den Spiegel, Natsu grinste mich an. Er legte seine Arme um mich und verteilte kleine küsse auf meinen Nacken. Ein Kribbeln ging durch mich hindurch. Ich blickte kurz in den Spiegel. Mein Gesicht glich einer Tomate…

Ich spürte wie eine Hand von Natsu sich unter mein Hemd schob. Ich versuchte seine Hand mit meiner fest zuhalten: „Natsu warte“. „Warum sollte ich? Es wird dir schon gefallen“, er saugte sich an meiner Schulter fest und das Kribbeln wurde stärker. Er nahm meine beiden Hände und hielt sie mit der einen fest. Wären dessen machte er mit der anderen, den Knopf meiner Jeans auf. Ich schluckte. Mit größter Wahrscheinlichkeit war ein Versuch sich zu befreien zwecklos. Er ließ von meiner Jeans und machte mein Hemd auf, um damit meine Hände zu fesseln. Er grinste mich zufrieden an.  Natsu nahm mich auf seine Schulter und trug mich in mein kleines Schlafzimmer. Ich strampelte leicht, doch das beeindruckte ihn nur wenig. Wenn er was in den Kopf gesetzt hat, zog er es durch… Ich könnte ihn umbringen!

Er legte mich auf mein  Bett, das nach meiner Meinung eindeutig zu groß für mich war.   „Was hast du vor“, wollte ich wissen,  als er sein Hemd auszog. Doch er antwortet nicht. Ich bekam langsam Angst!

Natsu fing an mir meine Jeans auszuziehen. „Hör bitte auf“, ich versucht mich irgendwie zu wehren, doch es gelang nicht. Ich lag nur noch in meiner Boxer vor ihm. Dann zog er sein Gurt aus und band meine gefesselten Hände mit dem, an mein Bett. Ich kniff meine Augen zusammen und unter drückte die Tränen. Er strich mit seinen Händen über meine Brust und verteilte kleine Küsse auf meinem Schlüsselbein. Es fühlte sich irgendwie komisch an. Natsu sah mich fragend an: „Ist es so schlimm?“ Sein Blick war bedrückt und ich fing an zu weinen: „Nein, ich... ich.“ Er unterbrach mich mit einem Kuss. „Idiot, ich lieb dich doch!“, dachte ich. Irgendwie war mir das schon oft durch den Kopf gegangen, dass ich in meinen besten Freund verliebt sein könnte.

Natsu löste den Gurt vom Bett, doch meine Hände blieben gefesselt. Er umarmte mich. Er jetzt merkte ich, durch seine Wärme, dass ich kalt hatte. „Du bist eiskalt“, meinte er. „Und du extrem warm“, murmelte ich vor mich hin. Er ließ mich wieder los und sah mich an. Ich hielt ihm meine gefesselten Hände hin. Er grinste mich frech an: „Kannst du vergessen.“ Ich schaute ihn traurig an, während er meine Hände zu sich nahm und sie küsst. Ich versuchte sie ihm zu entziehen, jedoch hielt er sie fest. Natsu schaute mich kurz an, bevor er  sich über mein Handgelenk auf meinem Arm, Richtung Hals küsste. Unter seinen Lippen beganng ein angenehmes Kribbeln sich auszubreiten. Als er bei meinem Hals ankam, musterte er mich und lächelte mich dann sanft an. Er legte eine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich. Langsam legte er seine Lippen ganz leicht auf meine. Ich schloss meine Augen. Irgendwie war ich glück aber auch besorgt.

Mir gingen zu viele Fragen durch den Kopf. „Was mit unserer Freundschaft wohl passieren wird? Wird es klappen? Was die Leute wohl denken?“, und die größte Frage war für mich, „meint er es überhaupt ernst mit mir?“

Ich legte mich hin. Natsu legte sich hinter mich und deckte uns zu. Seine Arme legten sich um mein Körper und nach einer Zeit hatte ich wieder warm. So schliefen wir dann auch schnell ein. Meine Gedanken verbannte ich in den nächsten Ecken meines Hirns und ignorierte sie.

 

 Als ich auf wachte, waren meine Hände frei. Ich setzte mich auf und merkte, dass ich am ganzen Körper Knutschflecken hatte. Mein Blick ging suchen durch mein Zimmer und ich entdeckte Natsu’s Handy auf dem Nachtisch. „Er war also noch hier…“, flüsterte ich ganz leise. Ich versuchte aufzustehen, aber es ging irgendwie nicht. Meine Beine fühlten sich wie Pudding an. Ich versuchte es trotzdem. Nach paar Versuchen, stand ich dann wacklig auf meinen Beinen. Doch als ich bei der Tür war, ging sie auf und ich fiel auf meinen Hintern. Ein leichter Schmerz zog sich durch meinen Allerwertesten. Natsu musterte mich irritiert. „Alles ok mit dir?“, er stand vor mir und hielt seine Hand mir entgegen. Ich nahm sie an und er zog mich auf meine Beine. Natsu stand ziemlich nahe bei mir. Mein Herz fing wieder an zu klopfen. Wieso musste ich so reagieren?

Er schaute mich an und zog sein Hemd aus. Natsu legte es mir auf meine Schultern. Dann meinte er: „Ich hab dir was zum essen gemacht“. Ich nickte nur, schlüpfte in die viel zu langen Ärmel des Hemds und holte mir ein paar Trainerhosen, aus meinem kleinen Kleiderschrank. Schnell hatte ich sie angezogen.

Ich ging noch kurz ins Bad und schaute meine Knutschflecke am Hals genauer an. Augen verdrehend, lief ich in die Küche. Als ich dort stand, war Natsu nirgends zu finden. Ich beschloss mich an den gedeckten Tisch zu setzten. Er hatte ein paar Brötchen und Marmelade hin gestellt. Ich hörte was aus meinem Schlafzimmer und Natsu lief mit gerunzelter Stirn zu mir. In seiner Hand hatte er sein Handy, das er besorgt ansah. „Ist was passiert?“, fragte ich nach, als er sich auf seinen Platz fallen ließ. „Ehm… nein“, er legte sein Handy auf den Tisch und sah mich kurz an. „Oh… ich hab noch was vergessen“, er stand wieder auf und ging in die Küche.

Als er in der Küche verschwand, leuchtete das Display auf. Ich riskierte einen Blick darauf und konnte nicht fassen was ich lass!

„Mikado?“, Natsu schaute mich an. Ich setzte mich auf und rannte zur Haustür. Er wollte mir gerade nachkommen, doch ich drehte mich und fragte noch: „Du hast eine Freundin?“ Er blieb stehen und guckte auf sein Handy das anfing zu läuten. Ich hatte auf dem Display eine Nachricht gelesen,  darüber stand Schatz. Das erklärte mir so einiges.

Natsu nahm ab und fing mit jemanden an zu reden. Ich schnappte meine Jacke die neben der Haustür hing und verschwand. Ich hörte noch wie er sagte: „Ich kann jetzt nicht.“ Und schon fiel die Tür ins Schloss.

In mir war was zerbrochen und es schmerzte einfach nur. Wieso? Wieso nur Natsu?

 

Ich wusste zuerst nicht wohin… Doch als es anfing zu regnen stand ich vor dem Schulhaus. Ich erinnerte mich noch daran, dass mir Yuuki-Senpai, einen Schlüssel machen ließ, für die Schule. Also ging ich hinein und rannte die Treppen zu meinem Ziel hinauf. Auf dem Dach angelangt, ließ ich mich auf den Boden fallen. Ein leichter Schmerz durch zog mein Knien, als ich mit denen auf dem harten Boden auf schlug. Ich verzog kurz mein Gesicht, doch ich dachte nicht mehr daran und ignorierte es. Mein Blick ging zum Himmel, der von grauen Wolken bedeckt war. Ich starrte einfach nur in die graue Decke und erschreckte leicht. Als die ersten Tropfen auf mein Gesicht aufprallten. Es fing ziemlich schnell an zu regnen und mir wurde immer kälter, doch ich wollte nicht aufstehen.

 

Ich vernahm ein Geräusch und sah zur Tür, wo mein bester Freund stand. Er betrachtete mich besorgt und ich streckte meine Arme nach ihm aus: „Du hast mich gefunden.“  Ich lächelte ihn mit leeren Augen an. Mein Kopf fühlte sich so leer an und ich hatte das Gefühl das ich keine Emotionen mehr besaß. „Was redest du denn da für ein Schwachsinn?“, er biss sich auf die Lippen. Irgendwie sah er verzweifelt aus… oder meinte ich dies nur?

Er kam zu mir und kniete sich hin. Meine Augen zeigten keinerlei Emotion und sein Blick wurde immer besorgter. Er strich mir über die Wange und drückte mich dann an sich. Seine Wärme die er ausstrahlte, wärmte mich auf und ich krallte meine Finger in seine Jacke. Auf einmal fühlte ich wieder was. Warum stach es nur so schmerzhaft in meiner Brust? „Ich hab mir Sorgen gemacht“, flüsterte Natsu und zog mich leicht von sich um mir in die Augen zu sehen. Sein Blick war eigenartig. Es fehlte der Glanz, den er immer hatte und sein Blau war ganz anders. „Warum hast du mir nicht gesagt das du eine Freundin hast?“, mein Kopf dachte wieder und als ich wieder an seine ¨Freundin¨ denken musste, kullerten Tränen über mein Gesicht. Ich nahm meine Hände vors Gesicht: „Warum? Warum ich“? Er zog mich an sich.

Ich krallte meine Finger wieder in seine Jacke und versuchte meine Tränen zu unter drücken. „Warum du...“, er machte eine Pause und ich konnte hören wie er tief einatmete. Er legte seine Hände auf meine Schultern und zog mich von sich: „Mikado... Ich liebe dich“. Ich starrte ihn an. Nach einem Moment rollten mir wieder unkontrolliert Tränen über meine Wangen und ich drückte mich an Natsu. „Ich liebe dich auch“, schluchzte ich. Er strich mir sanft  über mein Kopf und fragte mich verwundert: „Warum weinst du dann“? „Ich weiß es nicht. Aber ich kann nicht aufhören“, nuschelte ich. Er lachte leise und schloss seine Arme um mich.  Irgendwie war ich glücklich, doch mein Herz schmerzte noch immer.

Ich drückte Natsu leicht von mir und blickte zu ihm hinauf. Er lächelte und meinte: „Komm wir gehen rein. Ich hab noch eine Jacke hier.“ Ich nickte und lächelte ihm leicht zurück. Er legte kurz seine Lippen leicht auf meinen, bevor er auf stand und mir hoch hilf. Dann nahm er meine Hand und wir gingen nach drinnen, zu unserem Klassenzimmer.

Neben dem Zimmer waren ein paar Kleiderhacken, wo seine Jacke hing. Er ließ meine Hand los und nahm die Jacke, um sie über meine Schultern zu legen. Ich sah ihn an: „Danke“. Er lächelte und legte seine Hände auf meine Wangen. Ich schloss meine Augen und spürte seine Lippen auf meinen. Doch die Berührung war nicht für lange. Er löste sich wieder von mir und strich mit seinen Daumen über meine Wange. Ich sah ihn an. Er lächelte mich noch einmal kurz an und ließ dann von mir. Ich zog ihn aber an der Hand wieder zurück. Und drückte meine Lippen auf seine. Er riss erschrocken seine Augen auf. Als ich mich von ihm wendete, grinste ich ihn frech an. Er schüttelte den Kopf und nahm meine Hand, um mit mir nach Hause zulaufen.

 

Zu Hause angekommen. Drückte Natsu  mich an die nächste Wand und sah mir in die Augen. Ich merkte wie mein Herz an fing zu klopfen. Er strich mir über meine Wange und berührte dann noch kurz mit seinen Lippen meine. Ich lief rot an und er fing an zu grinsen: „Du bist so süß wenn du rot wirst.“ Natürlich wurde ich noch röter. Wahrscheinlich leuchtete ich schon vor röte. Er fuhr mir durch die Haare und schleppte mich dann ins Bad. „Was willst du hier“, fragte ich ihn verwirrt. „Du bist eiskalt und wahrscheinlich kriegst du Fieber oder vielleicht hast du auch schon“. Er legte seine noch freie Hand auf meine Stirn. „Ach so“, ich sah zum Spiegel und merkte erst jetzt das meine Lippen fast blau waren.  Natsu nahm seine Hand wieder von meiner Stirn. „Komm“, er zog mich zu sich. Ich blickte ihn irritiert an. Was wollte er? „Soll ich dich ausziehen oder was?“, fragte er mich. Seine Lippen zierten ein laszives Grinsen. „Das hättest du wohl gerne“, ich schubste ihn von mir weg und scheuchte ihn aus dem Bad. „Perversling“, murmelte ich.

Verschloss  ich noch die Tür. Da ich kein Bock darauf hatte, das es wie beim letzten Mal endet. Ich atmete einmal tief durch und fing mich an zu entkleiden. Kurz stellte ich mich noch vor den Spiegel. Mein ganzer Körper war mit kleinen Knutschflecken versehrt. Ich seufzte und begab mich unter die Dusche. Das warme Nass auf meiner Haut tat so unheimlich gut.

Erst jetzt realisierte ich was eigentlich geschehen war. Irgendwie war es so surreal. Es war immer noch so verwirrend für mich. Doch ich musste bei dem Gedanken lachen. Ich fand es so schön zu wissen das Natsu das Gleiche empfindet, wie ich für ihn.

Kapitel 3

Ich kam frisch geduscht aus dem Bad. Natsu stand ihm Gang und telefonierte. Mein Herz zog sich leicht zusammen. Es schmerzte…

Natsu stand neben der Tür von meinem Zimmer. Er sah mich kurz an, bevor er wieder mit der Person am Handy sprach. Ich hörte nicht zu was er sagte, ging einfach an ihm vorbei ich in mein Zimmer. Als ich bei ihm vorbei lief berührten sich unsere Handrücken leicht. Ein angenehmes Gefühl breitete sich in meinem Körper aus. Doch ich ignorierte es und machte die Tür hinter mir zu. Natsu war wieder allein im Gang und ich stand in meinem kleinen Zimmer. Das Nachtlicht war an geschallten, doch es erfühlte den Raum nicht wirklich mit Licht.

Ich biss mir kurz auf die Lippen und sortierte meine Gedanken, die wieder total verrücktspielten. Dann ließ ich mich auf mein Bett fallen und drehte mich auf den Rücken. Ich starrte die Zimmerdecke an.  Immer mehr spürte ich, wie mein Kopf wärmer wurde. Ich nahm auch erst nun den stechenden Schmerz in meinem Kopf war. Ich rollte mich auf die Seite. „Kopfschmerzen…“, murmelte ich. Ich versuchte es zu ignorieren und schloss meine Augen. Ich merkte wie ich langsam einschlief.

Natsu kam ins Zimmer, doch dies hatte ich nicht mehr wirklich mit bekommen. Erst als er mich zudecke und mir einen Kuss auf die Stirn gab. Er setzte sich auf den Boden vor dem Bett. Ich machte meine Augen leicht auf und sah ihn an. Aber es ging nicht lange, bis ich wieder in die Traumwelt fiel.

 

Ich erwachte irgendwann wieder. Mein Zimmer war schon von Tageslicht erhellt worden. Ich stützte mich leicht vom der Matratze ab und sah mich blinzelnd im Zimmer um. Ich aufstand, schaute auf meinem Nachttisch, in der Hoffnung dass sein Handy dort lag. Doch es war nicht an dem erwarteten Ort. Ich machte mich auf und sah mich in der Wohnung um.

Doch als ich in das Wohnzimmer kam. Fand ich einen schlafenden Natsu auf der Couch. „Wieso hat er sich nicht zu mir gelegt?“, fragte ich mich leise. Ich schaute auf das kleine Tischchen und sah sein Handy. Ich kniete mich zwischen der Couch und dem Tisch hin und linste noch mal kurz zu Natsu, bevor ich sein Handy nahm, um nach der Zeit zu sehen. Jedoch wo ich sein Hintergrundbild sah, hinter den vielen Nachrichten, die anscheinend von deiner  „Freundin“ waren. Stieg mir die röte ins Gesicht. Er hatte als Hintergrund ein Bild von mir. Wie ich in der Schule, wehrendes Unterrichts, eingeschlafen war. Ich legte sein Handy wieder an seinen Platz.

Als ich aufstehen wollte, hielt mich was fest und zog mich auf die Couch. Ich hatte die Augen vor Schreck zu gekniffen. Als ich sie zögernd wieder auf machte, sah ich Natsu über mir. Er war also wach…

„Natsu?“, ich sah ihn fragend an. „Seit wann bist du wach?“, wollte er wissen. Seine Stimme klang leicht verärgert. Ich blickte kurz zu seinem Handy und mir fiel ein, dass ich vergessen hatte nach der Zeit zu schauen. Ich schluckte: „Ehm weiß nicht“. Ich hoffte dass er nicht dachte, dass ich ihn kontrolliere oder so wollte. „Warum wolltest du dann an meinem Handy?“ „Ich wollte nach sehen was für Zeit wir haben“, ich versuchte ihn an zu lächeln, doch ich bekam nur ein genervtes „und?“ zurück. „Ich war von deinem Hintergrund überrascht und hab es dann vergessen“, ich wurde wieder leicht rot und drehte mein Kopf zur  Seite. Ich schielte kurz zu meinem besten Freund, der mich mit leicht geröteten Wangen, fassungslos anschaute. Er schüttelte den Kopf und sah zu seinem Handy. Ich musterte ihn und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Er schaute mich wieder an, verdrehte seine Augen und drückte seine Lippen auf meine. Sie waren ganz warm und weich.

Er löste sich und musterte mich besorgt. „Was ist?“, fragte ich nach. „Du hast Fieber“, er legte seine Hand auf meine Stirn. Ich schaute ihn nur an und überlegte ob ich schon mal von ihm so besorgt an geschaut worden war, doch ich kam nicht drauf wann. Er stand auf, nahm mich hoch und trug mich in mein Zimmer. Dort legte er mich auf mein Bett und deckte mich zu.

Ich merkte wie mein Gesicht warm wurde und mir die röte ins Gesicht kam. Er gab mir einen Kuss auf meine Stirn und lächelte mich sanft an. Ich sah ihn an. Es war für mich immer noch alles so unrealistisch. Dass er so führsorglich war, hätte ich nie gedacht. Es war irgendwie erschreckend, aber auch auf eine Art so süß.

„Natsu?“, ich setzte mich wieder leicht auf, als er schon bei der Tür stand.  „Ja“, er blieb stehen. „Ich hab Hunger“. Er nickte lächelnd und verschwand hinter der Tür. „Ich macht dir was, okay“, meinte er noch knapp, bevor er die Tür schloss.

Ich ließ mich wieder zurück in die Kissen fahlen und starrte die Decke an. Dabei dachte ich nach. „Wann kommen wohl meine Eltern wieder nach Hause?“ Ich blickte zu meinem Wecker, der auf dem Nachtisch stand. „Kurz nach zwölf“, murmelte ich leise vor mich hin und hörte auf einmal was. Es klang wie ein Glas, das zu Boden ging und zerbrach.

Ich stand auf und ging in die Küche nach sehen. Natürlich hatte ich Recht. Doch da war noch was passiert…

„Oh Gott, du blutest ja“, ich starrte auf Natsu's verletzte Hand, aus der Blut kam. „Du solltest doch im Bett bleiben“, er blickte mich genervt an. Ich schüttelte den Kopf, jedoch bereute ich es. Denn vor meinen Augen wurde es kurz schwarz und ich hatte das Gefühl, das alles sich an fing zu drehen. Ich riss mich zusammen und meinte nur: „Ist doch egal“. Ich schnappte mir ein Handtuch das neben ihm am Backofen hing und zog seine Hand zu mir. „Mir aber nicht, ich mach mir Sorgen um dich“, er sah mich an, ich starrte einfach auf seine verletzte Hand und drückte ihm das Tuch auf die Wunde. „Drücken“, ich ignorierte ihn und fing an nach dem Verbandskasten zu suchen.

Als ich ihn in einer Ecke der Küche entdeckte, ließ ich seine Hand los. Ich unterdrückte das Gefühl, das ich jeden Moment umfallen würde und ging zum Kasten. Doch weit kam mich nicht. Den Natsu packte mich am Arm und hielt mich zurück. Doch er konnte nichts sagen oder irgendwas tun. Denn es wurde mir schwarz vor Augen.  Ich verlor das Gleichgewicht und fiel um.

Das einzige was ich noch leicht mit bekam, war das Natsu meinen Namen sagte und ich Yuuki's Stimme hörte. 

 

Ich wachte auf und sah Natsu leicht verschwommen vor mir. Er hatte seinen Kopf auf dem Bettrand hingelegt und war eingeschlafen.  Ich setzte mich auf recht hin und merkte, dass ich immer noch zu Hause war. Auf einmal ging die Tür auf und Yuuki kam rein. „Du bist schon wach“, er musterte mich mit einem Lächeln. Ich nickte: „Was ist eigentlich passiert“? „Du hast dein Bewusstsein verloren und dann hat Natsu mir angerufen und mich gebeten zukommen“, Yuuki schaute zu Natsu. Ich tat es ihm gleich. „Mikado?“, Natsu schaute mich verschlafen an. Ich lächelte ihn an. Doch bevor ich noch was sagen konnte, schloss er mich in seine Arme. Ich blickte zu Yuuki der schon hinter der Tür verschwanden.

Natsu druckte mich immer fester an sich. Es tat schon langsam weh: „Natsu du tust mir weh“. „Entschuldige, ich wollte dir nicht weh tun“, er ließ mich los. „Hast du auch nicht wirklich“, ich lächelte ihn an. Er zog seine Augenbrauen hoch und musterte mich. Dann kam er mir langsam näher und küsste leicht meine Lippen.  Ich schloss kurz meine Augen, doch als ich was hörte, machte ich sie auf und sah Yuuki rein kommen. Ich drückte Natsu von mir weg und linste zu Yuuki. „Was ist?“, Natsu drehte sich zu ihm. Er stand auf und ging zu dem schwarz Haarigen. Ich hoffte innerlich, dass die zwei sich jetzt nicht die Köpfe einschlugen. Sie mochten sich ja eigentlich nicht wirklich und Yuuki hatte Natsu schon ein paar Mal fast zum ausflippen gebracht. Doch Natsu wusste das ich ihn mochte, weshalb er sich immer wieder beherrschte. Ich schaute Natsu an, der gerade mit Yuuki raus ging.

Als die Tür zu war, schlich ich zu ihr und lauschte.

Ich vernahm Yuuki’s Stimme: „Du solltest ihm nicht weh tun“. „Das hab ich auch nicht getan“, Natsu sprach mal mit Yuuki mit einem netteren Ton. Was wirklich selten vorkam. „Wirklich?“ „Ja, ich möchte nicht dass er traurig ist.“ Ich kaute auf meiner Unterlippe. Am liebsten wär ich Natsu um den Hals gesprungen, doch ich blieb vor der Tür und lauschte weiter mit.

„Du hast ihn zum Weinen gebracht, hab ich recht?“, fragte Yuuki nach einer Weile der Stille. Natsu sagte nicht. Ich hielt es nicht mehr aus! Also stolperte ich aus dem Zimmer: „Yuuki-senpai du weißt genau, dass Natsu mir nicht weh tun will. Aber du weißt auch dass er es oft getan hat, ohne es zu wissen. Also kannst du ihm kein schlechtes Gewissen machen, dass wär nämlich fies von dir“. Ich schaute Yuuki an und mir gingen wieder die Momente, in denen mich Natsu wegen paar Mädchen versetzt hat, durch den Kopf. Ich merkte wie mir Tränen in den Augen kamen. „Mikado…“, Natsu nahm meine Hand und hielt sie fest. „Yuuki, du weißt doch. Ich liebe Natsu“, ich drückte Natsu’s Hand. Yuuki kam auf uns zu. Seine schwarzen Haare verdeckten seine dunklen Augen. Er blieb vor mir stehen. Verwirrt sah ich ihn an. Doch das was er dann tat… Mit dem hatte nicht Natsu oder ich gerechnet.

Yuuki legte eine Hand unter mein Kinn und drückte seine Lippen auf meine. Ich erstarrte und riss meine Augen auf. Natsu sah ihn ebenso mit großen Augen an.

Ich war geschockt und drückte ihn von mir weg. Ich hörte Natsu wie er leicht knurrte. Wär ich nicht in demselben Raum, hätte Natsu Yuuki umgebracht. „Was sollte das gerade?“, wollte ich wissen.  Der hingegen, war mit dem mustern von Natsu beschäftigt. „Yuuki!“, ich schrie ihn fast schon an. Sein Blick war wieder auf mich gerichtet: „Tut mir Leid Kleiner. Aber das wollte ich schon lange mal tun.“ Yuuki lief an mir vorbei zur Haustür. Dort drehte er sich um und schaute Natsu nochmal an: „Ach ja, Natsu“. „Was?“, knurrte er ihm entgegen. „Du solltest besser auf deinen kleinen Mikado aufpassen“, er winkte uns noch zu und verschwand dann. Mach mal wurde ich nicht aus diesem Typen schlau…

Ich ging ins Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Natsu kam auch und stellte sich vor mich hin. Mein Blick ging kurz zu ihm hoch, bevor er wieder zu Boden gleitet. Er legte mir eine Hand auf meine Schulter. In mir kamen wieder tränen hoch. Ich war so verwirrt. „Natsu, was soll ich nur machen?“, schluchzte ich.  „Liebst du ihn überhaupt?“ Ich sah ihn wieder an: „Was?“ „Liebst du Yuuki?“, seine Augen waren ganz leer. Ich hatte das noch nie bei ihm gesehen. Doch es macht mir Angst... „Ich weiß es nicht“, ich war verzweifelt. Ich mochte ihn ja. Doch ich wusste nicht wirklich, ob es mehr als nur Freundschaft war, was ich für ihn fühlte. Ich war jetzt schon genug  durcheinander gebracht, durch die Gefühle die ich für  Natsu empfand.  Im Moment war alles so wirr.

Doch gerade jetzt wusste ich, was ich wollte. Ich stand auf. Es war so wenig zwischen mir und Natsu und doch kam es mir nun so fern vor. Ich schluckte, aber mein Blick ging leicht nach oben. So das ich seine blauen Augen sah. Ich lächelte kurz und sein glitzern kam wieder zurück ihn seine Augen. „Küss mich“, flüsterte ich ihm zu. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und kam mir langsam näher. Unsere Lippen trafen sich ganz leicht und das allzu bekannt kribbeln breitete sich in meinem Körper aus. Ich vergrub meine Finger in seinem Hemd, das er gerade an hatte. Natsu legte eine Hand in meinen Nacken. Während die andere unter mein Shirt fuhr. Ich zuckte leicht zusammen als seine kalte Hand meine warme Haut berührte. Doch an der Stelle wo er mich berührte verstärkte sich das Kribbeln.

„Natsu“, sagte ich zwischen unseren Lippen. Er löste den Kuss und musterte mich fragend an. „Lass es uns tun?“, ich lächelte ihn an. Er starrte mich perplex an: „Du weißt glaub nicht was du sagst. Lieg sicher am Fieber.“ Ich schüttelte den Kopf: „Nein ich möchte es wirklich.“ Er betrachtet mich immer noch verwirrt. „Na gut… dann mach mir wenigstens einen Gefallen“, seufzte ich leicht genervt. Er zog eine Augenbraue hoch: „Und was für einer ist das?“ „Du sollst mit mir baden.“ „Kannst du vergessen“, er setzte sich auf mein Bett. „Warum nicht? Möchte Natsu-kun kein Spaß mit mir haben?“, schmollte ich. Er verdrehte die Augen. „Wenn es den unbedingt sein muss“, schnaufte er genervt.

Kapitel 4

Natsu stand auf und lief ins Bad. Ich hörte noch wie er das Wasser aufdrehte und aus dem Badezimmer ein Rauschen kam. Ich ließ mich rückwärts auf mein Bett fallen und sah die Zimmerdecke wieder einmal an.

Ein lächeln zierte mein Gesicht. Ich war so glücklich das Natsu bei mir war. „Mikado?“ Ich richtete mich auf. Vor mir stand Natsu der mich musterte. Ich lächelte ihn an und streckte meine Arme nach ihm aus, die er an sich zog und mich umarmte. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust. Natsu zog mich ein wenig von sich und lächelte mich sanft an, bevor er mir einen Kuss schenkte. Ich sah ihn an und merkte dass sich ein roter Schimmer auf meine Wangen legte, doch es störte mich nicht. Denn seine Augen faszinierten mich in diesen Moment mehr und ließen mich alles um mich herum vergessen.

Während Natsu mich langsam von meinen Klamotten befreiten, hielten wir ununterbrochen Blickkontakt. Er lächelte mich an und zog sein Hemd aus. Dann kam er mir nähe und hauchte mir zu: „Du siehst so niedlich aus wenn du mich so anstarrst.“ Ich schaute beschämt zur Seite, er lachte leise und hob mich hoch.

Er trug mich ins Bad, wo die Wanne schon mit Wasser gefüllt war. Ich sah ihn kurz an, bevor er mich in das warme Wasser setzte. Er beugte sich zum mir runter und gab mir noch einen Kuss. In der Zeit wo er sich entkleidete rutschte ich ein wenig von dem Rand weg, so das Natsu sich hinter mich setzten konnte und ich mich dann an ihn lehnen.

„Und bist du jetzt zufrieden?“, raunte mir Natsu ins Ohr und ließ somit bei mir eine Gänsehaut aufkommen. Ich nickte und gab ein leises und sehr zufriedenes „ja“ von mir. Er legte den Kopf auf meine Schulter und biss ganz sanft hinein. „Na… Natsu“, stotterte ich. Er ließ sich nicht von dem abbringen und fing an sich an meinem Hals fest zu saugen. Mein Körper fing an zu beben und ich konnte ein leises keuchen nicht unterdrücken. Ich hörte wie Natsu leise kicherte. „Idiot“, murmelte ich zurück. „Lass uns doch lieber in dein Zimmer gehen“, flüsterte Natsu mir ins Ohr und biss dann ganz leicht hinein. So mit entlockt er mir ein erweitertes Keuchen.

Natsu stieg aus dem Wasser und zog mich dann mit. Als ich vor ihm stand, küsste er mich kurz und zog mich dann von dem Bad in mein Zimmer. Ich dachte nicht mal dran mich abzutrocknen, denn mein Kopf war nur noch mit ihm gefüllt und ließ mich so keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Als wir in meinem Zimmer waren, lag ich auf dem Bett und Natsu über mir. Zu nächst schauten wir uns einen Moment an, doch dann beugte er sich zu mir runter und küsste mich. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und wollte ihn am liebsten nicht mehr los lassen. Doch am meisten wollte ich dieses angenehme Gefühl, wenn er meine Lippen liebkostete, nicht mehr missen. Ich wollte einfach nur das er mir gehört und ich ihn nie mehr muss teilen.

Natsu löste den Kuss und fuhr mit seinen Lippen über mein Kinn, hinunter zu meinem Hals und saugte sich dort wieder fest. Ich spürte wie das Beben in meinem Körper stärker wurde und ich nur noch mehr seine Lippen auf meinem Körper spüren wollte.

Er sah kurz zu mir hoch und hielt für einen Augenblick den Kontakt, bevor er sich weiter zu meinem Schlüsselbein küsste  und dort hinein biss, um mir ein stöhnen zu entlocken. Natsu grinste mich an. Ich setzte mich ein wenig auf und zog sein Gesicht zu mir. Es war nicht mehr viel Abstand zwischen unseren Lippen, doch bevor er mir entgegen kam, sagte er ganz leise meinen Namen und küsste mich dann.

Seine Lippen erkundigten immer mehr von meinem Körper und hinterließen ein angenehmes Kribbeln auf den geküssten Stellen. Ich schaute immer wieder zu ihm runter und merkte wie er es mir gleich tat.

Ich wendete meinen Blick von ihm und bekam nicht mit das er sich zum meinem erregten Freund macht. Als er die Spitze ganz leicht mit seinen Lippen berührte, entkam mir ein lautes auf keuchen. Er grinste zu mir hoch und neckte mich gleich noch mehr, in dem er ganz leicht hinein biss. Ich Krallte meine Finger in seine Haare und zog sein Gesicht auf meine Höhe. Weg von meinem Glied.

Seine blauen Augen musterten mich und hinter ließ ein Lächeln auf seinen Lippen. Er beugte sich zu meinem Ohr und hauchte: „Hast du etwa Angst?“ Ein Schauer ging durch meinen Körper und ich schüttelte den Kopf. Er musterte mich erneut und legte seine Hand auf meine Erregung. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte seine Hand weg zu ziehen. „Mikado, schau mich an“, er hob mein Kinn an und ich sah in seine atemberaubend strahlenden Augen. „Natsu…. hör auf“, ich versuchte meinen Kopf weg ziehen, doch erhielt mich fest. „Warum sollte ich? Es gefällt dir doch“, er lächelte mich an. „Aber...“, ich sah kurz zur Seite und suchte die passenden Worten, erst jetzt bemerkte ich das mir das Nachdenken irgendwie schwierig vorkam.

Doch als es ihm zu lange ging, fing er an seine Hand zu bewegen. „Na… tsu“, ich schluckte. Er grinste und kam mir näher.  Ich biss mir auf die Lippe und versuchte mich von ihm zu lösen, doch vergebens er hatte mich in der Hand. „Mikado, lass dich einfach mal fallen“, und schon lagen seine Lippen auf meinen.

  

Wie intimer der Kuss wurde, umso fester wurden seine Bewegungen und ich merkte langsam wie ich immer mehr den Verstand verlor. Kurz vor meiner Erlösung stoppte er und sah mich mit einem lasziven  Grinsen an. Ich schaute kurz zu ihm und ließ mich dann in die Kissen zurück fallen.  Er setze sich zwischen meine Beine und betrachtete mich. „Was ist?“, fragte ich verwirrt. Er schüttelte den Kopf und lächelte: „Es ist nichts“. Ich lächelte zurück.

Natsu beugte sich noch kurz zum mir und gab mir einen Kuss, bevor er mit einem Finger in mir verschwand. Ich biss mir auf die Lippe und ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in mir aus. Er bewegte in leicht in mir. Ich gewöhnte mich langsam daran. Mein bester Freund schaute mich an und der zweite Finger war in mir. Ich stöhnte kurz auf und verkrallte meine Finger im Bettlacken. Das ziehen war ziemlich unangenehm. „Entspann dich“, meinte er und küsste meine Stirn. Ich atmete ein paarmal tief ein und versuchte mich zu entspannen. Als Bestätigung dass ich mich ein wenig entspannte, bemerkte ich einen dritten Finger in mir. Natsu küsste mich, bevor er seine Finger in mir bewegte. Mein leises Stöhnen verstummte in seinem Mund.

Er löste sich von mir und zog sie aus mir. Bevor er weiter machte, streckte ich ihm meine Arme zu. Er lächelte, doch zuvor drang er in mich und ich schrie fast schon auf. Natsu beugte sich über mich und legte seine Lippen auf meine. Ich vergrub meine Finger in seinen Haaren und versuchte nicht an den Schmerz in meinem Hintern zudenken. „Entspann dich einfach“, er musterte mich und küsste noch kurz meine Nasenspitze. Ich biss mir auf die Lippe und nickte. Er lächelte und fing sich langsam an zubewegen. Ich verzog kurz mein Gesicht vordem leichten Schmerz, doch mit jeder kleinen Bewegung und den kleinen Küssen die er auf meiner Wange verteilte, ließ der Schmerz immer mehr nach und fühlte meinen Kopf mit der Lust nach ihm. Natsu merkte es gleich, das ich mich immer mehr entspannte und fing sich an schneller zubewegen. Immer wieder küssten wir uns und sagten den Namen des Anderen.

Nach immer schnelleren Bewegungen, kam ich und kurz darauf Natsu, der sich gleich auf meiner Brust nieder ließ. Ein Schmunzeln kam über meine Lippen und ich strich seine nassen Haare von seiner Stirn.  Natsu schnaufte kurz und richtete sich noch mal kurz auf, um mir einen Kuss zugeben. Er legte sich dann neben mich hin und schloss seine Arme um mich. Ich sah ihn noch mal kurz an und  schlief mit einem Lächeln ein.

 

Ein lautes Geräusch weckte mich auf. Müde sah ich mich in meinem Zimmer um und erblickte den Störenfried. Es war Natsu's Handy. Ich brummte und schloss wieder die Augen, doch ich spürte wie sich neben mir was bewegte. Ich ries meine Augen auf und vor mir war Natsu’s schlafendes Gesicht. Er sah so friedlich aus, doch als sein Handy zum zweiten Mal erklang, verzog er sein Gesicht und machte die Augen auf. Ich kniff meine rückartig zu und tat so als würde ich schlafen. Natsu setzte sich auf und murmelte irgendwas vor sich hin, bevor er über mich klettert und sein Handy genervt musterte. Ich drehte mich auf die andere Seite und guckte ihn an. Seine Haare waren ganz durcheinander und ein paar Strähnen verdeckten seine Augen. „Guten Morgen“, er schaute mich an und grinste. Ich lächelte zurück und merkte erst jetzt das er Halbnackt vor mir saß. Das einzige was er an hatte war seine Boxer die unter der Bettdecke, leicht hervor kam.

Ich wurde kurz rot als ich sein Oberkörper an sah und mit meinen Augen fuhr ich die feinen Linien seiner Muskeln nach. Natsu grinste mich noch breiter an und setzte sich vor mich hin. Ich setzte mich auf und wendete meinen Blick von ihm. „Und Mikadolein gefalle ich dir?“, er zog mein Kinn hoch, so dass ich ihn ansah. Ich wurde deswegen noch röter. Ich bekam kein Wort heraus. 

Er lachte kurz und küsste mich. Danach ließ er mein Kinn los und legte eine Hand auf meine Stirn. Ich schaute ihn fragend an. Er musterte mich besorgt. „Du glühst“, er strich mir sanft über die erröteten Wangen und sah mir in die Augen. Ich verlor mir gleich darin und wollte ihn am liebsten küssen, doch er stand auf und ließ sein Blick kurz durch den Raum gleiten. Was suchte er?

„Du bleibst heute noch zu Hause“, er blickte mich wieder an. „Was? Ich will nicht allein sein“, ich wollte aufstehen. Doch merkte ich gleich, dass ich es lieber belassen sollte, da ich nichts an hatte. „Mikado... ich bin ja bald wieder zurück“, er lächelte mich aufmuntern an. Ich sah ihn schmollend an und schnaufte dann ein genervt es „Na gut“.

Er beugte sich zum mir runter, legte kurz seine Lippen auf meine und sagte ganz leise: „Ich bin bald wieder zurück, versprochen.“ Ich biss genervt auf meiner Unterlippe rum und schaute ihm noch zu, wie er seine Sachen zusammen suchte um sich anzog. Ich ließ mich dann wieder in die Kissen zurück fallen.  Bevor ich einschlief bemerkte ich noch wie er die Haustür schloss. Kurz darauf war ich dann auch schon wieder eingeschlafen.

 

Es ging nicht lange, bis ich durch die Hausklingel auf wachte. Ich blinzelte und sah als erstes die Zimmerdeckte an, bevor ich zu meinem Wecker linste. Es war erst 11 Uhr und ich fragte mich wer das sein könnte. Und schon klingelte es erneut. Ich setzte mich auf und schaute noch mal umher, ehe ich aufstand und mir eine Jogginghose und ein Hemd, das gerade in der Nähe lag, anzog. Und so zur Tür ging.

Als ich sie auf machte konnte ich nicht fassen wer vor mir stand…

kapitel 5

 „Yuuki“. Er sah mich an, sagte aber nichts. Ich legte meinen Kopf schief und musterte ihn verwirrt.

„Yuuki? Was…“, weiter kam ich nicht den, er ging rein und drückte mich an die nächste Wand. Hinter ihm ging die Haustür zu und ich blickte ihn an. Er hatte den Kopf gesenkt, eine Hand lag auf meiner Schulter und die andere war an der Wand. Ich wollte was sagen, doch Yuuki sah mich an und ich vergaß gleich, was ich eigentlich tun wollte. Seine Augen hatten so einen eigenartigen Glanz angenommen und waren noch dunkler als sonst. Er sah mich lange an bis er dann sein Blick von mir abwendete und irgendwas vor sich hin murmelte. „Yuuki?“, ich legte eine Hand auf seine Brust und er blickte mich wieder an, er schmunzelte leicht. Ich lächelte ihn verwirrt an. „Mikado“, er seufzte und legte seine Lippen auf meine. Ich ries meine Augen auf und starrte ihn an. „Was? Yuuki küsste mich? Aber…“

Ich schubste ihn von mir und sah ihn fassungslos an: „Was sollte das gerade?“ Er stand vor mir und schaute zur Seite. „Yuuki! Was ist nur los mit dir?“, wir sah uns an. „Du willst wissen warum ich das getan habe?“, sein Gesichtsausdruck wurde ganz ernst. Ich nickte nur und wartete auf eine Antwort. „Ich hab dich geküsst, weil ich dich liebe“, er lächelte mich leicht an. Ich war verwirrt und wusste nicht was sagen oder ich tun sollte. Jedoch Yuuki wusste es, den er kam mir näher, legte eine Hand in meinen Nacken und blickte mich an. „Ich liebe dich Mikado, und das schon seit unseren ersten Begegnung“, er zog mich ein wenig näher an sich und ich war wie erstarrt.  Ich schloss einfach meine Augen. Als er mich küsste, verabschiedete sich mein Hirn und ich erwiderte seinen Kuss. Ich ließ mich einfach mit reisen. Yuuki löste ihn darauf hin und musterte mich verwundert. Ich spürte erst jetzt  das  meine Wangen heiß waren, und sie sich rot gefärbt hatten. Er betrachtete mich noch einmal, bevor er mich in mein Zimmer zog und mich aufs Bett schmiss. Yuuki  schaute mich noch kurz, ehe er sich über mich kniete und mich noch mal küsste.

Irgendwie fühlte sich das gut an, doch trotzdem machte es mir auch Angst. Ich beobachtete ihn, während er mein Hemd aufknöpfte. Ich liess mich in die Kissen zurück fallen und sah die Decke an. Mein Kopf schaltete wider ein und fragte mich, was ich hier eigentlich tat? Ja stimmt, was tu ich hier eigentlich? In dem Moment wo ich mich dies fragte, biss Yuuki mir in meinen Hals  und küsste die Stelle. Ich keuchte dabei auf und sah wieder zu ihm. Erst jetzt wurde mir klar was hier abging. „Yuuki warte“, ich hielt seinen Kopf fest, doch er liess sich nicht davon stören und machte einfach weiter.  Ich biss mir auf meine Lippe und zog sein Kopf hoch. Er blickte mich an. Ich wollte was sagen, doch Yuuki küsste mich und ich zog mein Gesicht zur Seite. „Yuuki nicht… das ist falsch“, ich versuchte mich von ihm zu befreien. Er verteilte kleine Küsse auf meinem Hals. „Warum soll es falsch sein? Ich weiß ganz genau das du nicht nur freundschaftliche Gefühle für mich hast“, er biss mir in den Hals und ich konnte ein aufstöhnen nicht unterdrücken. Er zog mein Kinn zu sich und wir sahen uns an. Jedoch konnten wir den Blick nicht lange standhalten…

„Was wird das?“

Ich zuckte kurz zusammen und sah zur Tür: „Natsu.“ Yuuki setzte sich auf und sah zu ihm. „Und hast du mit ihr geredet?“, er stand auf und sah mich noch mal an, ehe er sich zu Natsu wendet. „Ja hab ich“, Natsu Blick ging zwischen mir und Yuuki immer wieder hin und her, „was hat das hier eigentlich zu bedeuten?“ „Lenk nicht vom Thema ab. Und was ist jetzt mit deiner Freundin?“, er linste kurz zu mir. Irgendwas in mir wusste das so was kam, doch den Schmerz denn es damit mit brach, konnte es nicht verhindern. „Yuuki! Es reicht!“, Natsu lief auf ihn zu und packte ihn am Kracken. Yuuki lachte nur: „Alter komm mal runter.“ Doch Natsu machte nicht den Anschein, dass er sich beruhigte oder  es auch nur versuchte.

„Lass ihn runter“, ich war in der zwischen Zeit aufgestanden und legte eine Hand auf Natsu’s Arm. Sein Blick fiel auf mich und liess Yuuki los. Yuuki ging ohne was zu sagen und ich setzte mich aufs Bett. „Du hast also wirklich eine Freundin“, ich sagte es mehr für mich, als es an ihn gewendet war. „Nicht mehr. Ich hab heute Schluss gemacht“, er setzte sich neben mich. Das heißt also er hat sie betrogen… Und das mit mir. „Du bist so ein Arsch!“, ich schaute ihn an und wollte ins Bad laufen, doch im Gang hielt er mich am Handgelenk fest. Ich hielt an. „Es tut mir leid“, er zog mich zu sich und küsste meinen Nacken. Ich schubste ihn aber weg und legte meine Hand auf die Stelle, wo Yuuki mich gebissen hat, hin. Natsu musterte mich. Ich biss auf meine Unterlippe und merkte wie mir Tränen aufkamen. Warum genau jetzt?

Natsu zog mich in eine Umarmung und ich vergrub mein Gesicht in sein Hemd. Ein paar Tränen fanden den Weg aus meinen Augen und kullerten über meine Wangen. Wo sie dann vom Hemd, das Natsu an hatte, stoppten. Natsu strich mir ganz sanft über den Rücken und versuchte mich zu beruhigen. Im Moment war einfach alles zu viel für mich und in meinen Kopf war ein rissen Chaos entstanden.

Nach einer Zeit drückte ich ihn leicht von mir und  blickte zu ihm hinauf. Natsu wischte mir kurz meine restlichen Tränen weg und legte dann noch kurz seine Lippen auf meine. Ich lächelte leicht und er liess mich dann ganz los. Ich verschwand im Bad. Es machte mich irgendwie doch glücklich dass er wieder bei mir war, trotzdem wurde das alles zu viel. Ich betrachtete mich im Spiegel und erkennte die Spuren von Yuuki und Natsu. Ich schüttelte den Kopf und ging unter die Dusche. Danach zog ich mich an. Als ich aus dem Bad kam, merkte ich das Natsu nicht mehr da war. Sicher war er nach Hause gegangen und würde später wieder kommen. Ich legte mich deswegen wieder zurück in mein Bett. Und kaum hatte ich mich hingelegt, schlief ich ein.

Irgendwann kam Natsu wieder und legte sich zu mir ins Bett. Als er sich neben mich hin legte und mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich, machte ich meine Augen auf und erblickte seine blauen Augen. Er lächelte mich leicht an und sagte ganz leise: „Hey Kleiner.“ Ich hielt kurz die Luft an und schloss meine Augen. Es klang so süß, das ich wieder leicht rot wurde. Natsu strich leicht über meine Wangen und ich öffnete wieder meine Augen. „Liebst du mich?“, kam auf einmal auf mir heraus. Natsu schaute mich perplex an: „Natürlich liebe ich dich“. Ich biss mir auf die Unterlippe und musterte ihn noch kurz. Ehe er mich auf den Rücken drehte und über mir lag. „Hat dir Yuuki was erzählt oder warum fragst mich so was?“, sein Blick war immer noch irritiert. Ich schüttelte den Kopf: „Nein, Yuuki hat nichts gesagt. Außer….“ Ich mein Blick wich zur Seite. Und wieder versuchte ich vergebens meine Tränen, die sich aus meinen Augen kämpften, zu unterdrücken. Natsu legte seine Hand unter mein Kinn und zog es vor sein Gesicht. Jetzt musste ich ihn ansehen. „Mikado, sag schon was hat er gesagt?“, wollte er wissen. „Er hat es erwähnt, als du wieder da warst. Das mit deiner Freun…“, und meine Stimme brach. Natsu schloss seine Augen und atmete ein paar Mal durch. „Ich hab mit ihr Schluss gemacht und ihr gesagt dass ich jemand anders liebe. Also dich! Aber das hab ich  ihr nicht erzählt das du es bist“, er lächelte mich ein wenig an und küsste meine Stirn. „Aber du hast sie betrogen“, ich schluckte. „Ja schon, aber ich wollte eh mit ihr Schluss machen. Und dann ist ja noch das passiert und…“, er suchte nach Worte. Dabei wusste ich schon was er meinte und legte einfach meine Lippen auf seine. Er schreckte ein wenig zurück, dennoch erwiderte den Kuss leicht stürmisch.

Ich liebte seine Lippen, sie waren so weich und warm, doch das Beste war, dass sie bei mir immer so ein angenehmes Kribbeln hervor brachten und das schon wenn sie meine leicht berührten.  Jedoch liess er, nach meiner Meinung zu schnell von mir ab. Ich sah ihn an. Er wuschelte durch meine Haare und legte sich neben mir hin. Ich drehte mich auf seine Seite und schaute ihn an. „Wir sollten schlafen, es ist langsam spät“, er lächelte und zog mich in seine Arme, in denen ich dann auch einschlief.

 

Am nächsten Morgen, weckte uns wie gestern Natsu’s Handy. Ich blinzelte ein paar Mal bis ich was erkennen konnte. Als ich dann endlich was sah, blickten mich zwei strahlend blaue Augen entgegen.  „Guten Morgen“. Ich schreckte kurz zurück und lag im nächsten Moment auf dem Boden. „Autsch, tat das weh“, ich hielt mir kurz an den Kopf, der nicht gerade sanft auf den Boden geknallt war. „Oh tut mir Leid. Hab ich dich erschreckt?“, Natsu setzte sich auf und musterte ich mit einem besorgten Blick. Ich schaute zu ihm hinauf: „Ja was denkst du denn, wie du reagieren würdest, wenn du so zwei blaue Augen, so verflucht nahe vor deinen hast. Wenn du aufwachst?“  Natsu sagte nicht fing nur  an zu lachen. Ich verdrehte die Augen und suchte meine Schuluniform zusammen.

Als ich angezogen und fertig aus dem Bad kam, hatte sich Natsu wieder eingekriegt und sich schon angezogen. „Und bereit für die Schule?“, er grinste mich an und ich nickte nur. Ich sah noch mal kurz zu ihn, bevor ich in die Küche ging, um mir ein Toast zu holen. Natsu tapste mir fröhlich hinter her: „Und Mikado?“ „Hmm?“, machte ich nur zurück. „Knutschen wir auch mal in der Schule rum?“ ich blieb stehen und linste hinter mich, Natsu grinste mich erwartungsvoll an. Ich zog meine Augenbrauen hoch und starrte ihn perplex an.  „Und was ist jetzt?“, fragte er mich. „Was weiße ich. Ich kann das doch nicht sagen. Außerdem was fragst du mich für Sachen. Du machst doch eh was du willst mit mir“, ich lief weiter und wurde knall rot.  Natsu lachte nur. Ich stand in der Küche und schnappte mir den Toast, Natsu stand neben mir und ich reichte ihm auch einen. Er nahm ihn und lief zur Haustür: „Ich glaub wir sollten mal auf den Zug.“ Ich sah auf mein Handy und es war langsam wirklich Zeit zum Gehen. Zwar konnten wir auch zu Fuß gehen, aber dafür waren wir zu faul und es war schon zu spät. Ich lief zu Natsu der mir meine Schultasche gab und wir gingen auf den Zug.

Wie immer war es im Zug sehr eng und wir wurden in eine Ecke gequetscht. Ich stand mit dem Rücken zur Wand und Natsu vor mir, er grinste mich an und hielt meine Hand fest. Irgendwie war das Peinlich das wir Händchen hielten, deswegen senkte ich den Kopf. Dass er nicht merkte dass ich wieder rot wurde. Jedoch als ich merkte das er sich leicht von mir entfernte, drückte ich seine Hand und blickte auf. Natsu und zwei Mädchen, die auch aus unseren Klasse waren, sahen mich verwundert an. Ich liess mein Kopf wieder sinken und hörte auf seine Hand zu halten. Denn so wie es aussah, hatte er sich mit ihnen Unterhalten. „Mikado“, Natsu stand wieder ganz nahe bei mir und mein Blick ging wieder zu ihm hinauf. Er lächelte kurz und küsste mich dann. Ich ries erschrocken die Augen auf, doch wehrte mich nicht dagegen. Natsu löste sich wieder und grinste mich an: „Das wollte ich schon vorhin machen.“ Ich verdrehte nur meine Augen und sagte nichts.

Kapitel 6

Der Zug hielt an und wir stiegen aus. Ich lief einfach, ohne auf Natsu nur ein wenig Rücksicht zu nehmen, davon. „Mikado!“, rief er mir hinter her. Ich hielt kurz an sah zu ihm. Ich erblickte die Mädchen von vorhin die sich kichernd hinter Natsu aufhielten. Und merkte wie sich was in mir zusammen zog.

Als ich auf dem Schulgelände ankam, liess ich mein Blick darüber schweifen. Kein Yuuki… Ich hoffte das ich ihn heute nicht musste sehen. Doch zu früh gefreut. Im Gang zu meinem Klassenzimmer kam er mir entgegen, hinter ihm lief Sakura, sie war eine Freundin von ihm. Jedoch war sie im gleichen Jahrgang wie ich. Ich schaute ihn nicht an, nur die verwirrte Sakura. Die ihn gleich drauf anfing auszufragen. „Hab ihr streit?“, hörte ich wie sie ihn fragte, doch er antwortete nicht und lief weiter. 

Ich ging ins Klassenzimmer und setzte mich an meinem Platz. In der hintersten Reihe am Fenster. Neben mir war Natsu’s Platz, der gerade mit ein paar Mädchen ins Zimmer kam. Es tat weh zusehen wie er Spaß mit ihnen hatte und mich einfach ignorierte. Yuuki hatte in dem Fall wirklich Recht, ich war Luft für ihn. Sobald ein Mädchen in die Nähe von ihm kam. Es schmerzte so sehr das ich es nicht mehr aus hielt und aus dem Klassenzimmer rannte. Wie immer ging ich aufs Dach und legte mich auf den Boden um den Wolken zuzuschauen wie sie an mir vorbei flogen.  Irgendwann schloss ich meine Augen und nickte leicht ein.

Doch es ging nicht lange und ein Schatten fiel auf mich. Der mich aufwecken liess. Ich machte langsam die Augen auf.  Es war Yuuki der mir in der Sonne stand und mich betrachtete. Ich setzte mich schnell auf und sah zur Seite. Yuuki setzte sich neben mich und sagte ganz leise: „Es tut mir leid.“ Ohne was zu sagen oder länger zu warten stand ich auf und ging. Jedoch war er schneller und hielt mich am Arm zurück. Ich blickte ihn kurz an und merkte dass es ihm wirklich Leid tat. „Liebst du mich?“, seine Worte waren ganz leise und ich verstand sie fast nicht. „Nein“,  ich senkte meinen Blick zu Boden. „Du lügst“, und schon hat er mich an die nächste Wand gedrückt. Erstaunlicher Weise war es nicht mal schmerzhaft, trotzdem war ich leicht erschrocken. Er hielt nun meinen Kopf fest, so dass ich ihn ansehen musste. Es tat weh ihn so zusehen. Wo ist nur mein Yuuki hin, der mich immer nur angelächelt hatte? „Liebst du mich?“, sein Blick mit dem er mich an sah war eigenartig. Ich wusste nicht was ich daraus lesen konnte. Ich biss mir auf die Lippe. Wenn ich „nein“ gesagte hätte, wäre das auf eine Art gelogen. Doch Yuuki konnte nicht mehr warten, bis ich endlich antworte und legte seine Lippen auf meine. Ich schloss die Augen und versuchte mich leicht zu wehren, natürlich wusste ich dass ich keine Chance hätte gegen ihn.  Also erwiderte ich seinen Kuss, der aber kurz darauf von jemand unterbrochen wird.

„Was macht ihr da?“, ich hörte Natsu’s Stimme. Ich hielt meine Augen geschlossen. Getraute mich einfach nicht sie auf zumachen. Ich vernahm nur wie Yuuki sich von mir löste und paar Schritte gingen. Es ging nicht lange bis sich wer zu mir begab und bei mir war. Als Natsu mich hoch hob, machte ich meine Augen auf. Er lief zur Tür.  Bevor er mich durch die Tür trug, linste ich noch kurz zu Yuuki, der uns hinterher starrte.

Als wie in den ersten Gang kamen, liefen uns ein paar Schülerinnen entgegen die anfingen zu kichern. Ich verdrehte die Augen.  Dann als wir hinters hinten im Gang waren, lies er mich runter. „Natsu?“, flüsterte ich fragend.  Natsu sah mich kurz an, ich hatte noch nie so eine leere in seinen Augen gesehen. „Ich wusste es. Du  liebst ihn also doch“, sein Blick war kalt. Ich schluckte. Natsu senkte den Kopf und ging ohne ein weiteres Wort zusagen ins Klassenzimmer. Ich liess mich an der Wand hinunter auf den Boden senken und sah ihm noch nach hinter her. „Ja es stimmt… ich liebe Yuuki, aber dich noch mehr“.

 

Ich saß, Gedanken verloren, im Unterricht und blickte aus dem Fenster.

Erst als mich was an der Schulter an tippte, bemerkte ich das der Unterricht schon vorbei war und alle gegangen sind. Außer… „Sakura“, ich sah sie verwirrt an. Sie lächelte mich an: „Hey Mikado“. „Hey“, ich lächelte zurück. „Kommst du auch zu meiner Party am Freitag?“, sie pustete ihre Backen auf und strich ihren Pony nach hinten, doch die schwarzen Haare taten nicht das was sie wollte und sie kamen wieder vor, so dass es ihre blauen Augen verdeckt. Sie sah schon ein wenig aus wie ein Emo. Was sie jedoch abstritt. „Ehm klar komm ich“, ich sah sie ein wenig verwirrt an. Da mich wirklich wenig Leute zur einer Party einluden. Und wenn sie es taten, dann nur wegen Natsu. Weil er ungerne ohne mich auf eine Party ging und mich einfach so mit schleppte, fingen sie eben an, mich einzuladen.  „Ok“, sie lief zur Tür, „Bis morgen Mikado! Oh.. Hey Natsu-kun“. Ich schaute kurz zur Tür uns sah ihn. Ich biss mir auf die Lippe und packte ganz schnell meine Sachen zusammen. Ohne ihn noch einmal an zusehen, lief ich an ihm vorbei und ging nach Hause.

Zu Hause angekommen, zog ich mich gleich um und ging dann ins Bett. Ich wollte einfach nur schlafen und nicht an zu viel Denken. Ich schlief ziemlich schnell ein und am Morgen hatte ich nicht wirklich viel Gedanken an Natsu verschwendet, da ich Trottel zu spät aufgestanden war und genügend Stress hatte. Nun saß ich schon seit fast zwei Stunden im Unterricht und starrte die Wandtafel an, die mit irgendwelchen Gleichungen vollgeschrieben war. „Ich hasse Algebra“, murmelte ich vor mich hin. „Ich auch“, Sakura sah zu mir hinter. Ich sah sie verwirrt  an. Denn sie war eigentlich eine die Mathe ziemlich mochte und auch sehr gut konnte.  „Aus gerechnet du?“, ich lehnte mich leicht über das Pult und flüsterte so leise das es nur sie hörte.  Sie sah mich an und lächelte leicht. „ Ja ich“, sie grinste mich an. „Du bist doch der Liebling von unserem Lehrer“, fragte ich nach. „Einer der Lieblinge“, sie streckte mir die Zunge aus und zeigte dann zu zwei Jungs, „ Akashi und Yoshio sind eigentlich die Lieblinge von Sensei Yada.“ „Aber ich versteh nicht warum du es hasst“, ich sah wieder zu ihr. „Wegen der Logik“. „Warum das?“, wollte ich nun wissen. „Nun ja… es ist so“, sie grinste, „Hohe Algebra kapier ich ziemlich gut. Aber das auf der Wandtafel… begreif ich kein bisschen. Ich bin erst in was gut, wenn es ziemlich unlogisch ist und sehr kompliziert“. „Aha“, ich liess mich in meinen Stuhl zurück sinken und starrte wieder die Wandtafel an.

So vergingen die Tage bis am Freitag, ich unterhielt mich mehr mit Sakura und sah sehr selten Natsu. Yuuki war irgendwie verschwunden. Ich wollte eigentlich nicht gehen, doch Sakura wollte dass ich kam und hat mich überredet. Also ging ich auf die Party.

 

Sakura erwartete mich schon, denn kaum war ich vor ihrer Haustür umarmte sie mich freudig. „Du bist doch gekommen“, sie lächelte mich an. Ich lächelte zurück: „Ja, hast mich auch die ganze Zeit damit genervt das ich kommen soll.“ Sie grinste und löste sich nun ganz von mir. „Komm mit“, sie nahm meine Hand und zog mich in das Innere des nicht allzu kleinen Haus. Sakura zog mich in das Wohnzimmer, wo ziemlich laute Musik lief und sehr viele Leute aus meiner Schule tanzten. Ich schaute umher und  hinten auf einer Couch sah ich… Natsu. Er saß mit paar Mädchen dort und flirtete. Ich biss auf meine Lippe. „Mikado? Alles ok?“, Sakura hielt an und sah mich fragend an. Ich nickte nur. „Na gut. dann hier“, sie gab mir ein Becher mit irgendeiner orangen Flüssigkeit darin. Ich musterte kurz bevor ich einen Schluck nahm. „Das schmeckt gar nicht mal so schlecht“, es war ziemlich süß. Sakura lächelte mich nur an. „Oh ehm Mikado. Ich muss noch paar Sachen erledigen. Ist ok wenn ich dich allein lasse?“, sie sah mich fragend an. Ich nickte nur und sie machte sich davon.

Ich stand eine Weile einfach nur dort und sah mich um, bis ich dann doch in eine Ecke ging und mich an die Wand lehnte. Ich war eigentlich kein großer Fan von Partys, lieber saß ich zu Hause vor der Konsole und zockte. Aber egal! Ich war ja für Sakura gekommen. Doch dann... Ich sah kurz zu Natsu, der gerade ein Mädchen küsste.  Ich wollte das nicht sehen. Aber dann wurde es doch zu viel. Denn ich schaute zu Sakura, die neben Yuuki stand. Sie zeigte auf mich und in dem Moment wurde mir schwindelig, ich rutschte die Wand hinter und schloss  meine Augen. „Mikado.“ Ich sah hinauf und vor mir stand Natsu, der mich besorgt musterte. „Hey Kleiner, alles ok?“, er sah mich an. Ich schüttelte den Kopf und fing an zu schluchzen. Natsu zog mich kurz in seine Arme: „Tut mir leid, Mikado.“ Ich schaute ihn an und wusste gleich dass es ihm Leid tat. „Komm ich bring dich nach Hause“, er legte meine Arme um seinen Hals und trug mich zum Eingang. Klar schauten uns alle an doch es störte uns irgendwie nicht.

Kaum waren wir draußen sagte Natsu ganz leise: „Ich bin so ein Idiot“. „Ja das bist du“, ich schmunzelte leicht. Er verdrehte die Augen und musste selbst leicht schmunzeln. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 7

Natsu trug mich zu sich nach Hause. Er legte mich auf sein Bett ab und setzte sich neben mich auf den Rand. Ich setzte mich auf und wollte was sagen, doch er war schon aufgestanden und lief ins Bad. Ich sah ihm hinter her. Er kam mit einem Glas Wasser zurück und gab es mir. „Danke“, ich nahm es an mich und senkte den Blick. „Mikado?“, seine Stimme klang fragend.  Ich nahm einen Schluck. „Wenn liebst du mehr?“, er sah mich an, während ich mich verschluckte. Ich hustete ein paarmal. Bevor ich ihn verwirrt anstarrte: „Was“? „Du hast mich schon richtig verstanden“, er setzte sich neben mich. Ich schwieg und wendete mein Blick zur Seite. Ich wusste ja selbst nicht richtig was gerade mit meinen Gefühlen abging. Es war alles noch so verwirrend. Ich schluckte, als Natsu mir langsam näher kam. „Wer jetzt? Yuuki oder ich?“, sein Atem streifte ganz leicht mein Gesicht. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. „Ich… ich weiß es selbst nicht so recht“, mein Blick war von seinen Augen gefangen genommen worden. Ich konnte ihn einfach nicht von seinen blauen Seen wenden. „Liebst du mich?“, fragte er auf einmal und kam noch ein kleines Stück näher. „Ja klar lieb ich dich“, ich versuchte ein Lächeln auf meine Lippen zu bringen. Er schmunzelte, doch sein Blick war immer noch Ernst. „Und was ist mit Yuuki?“, hauchte er mir entgegen. „Ich weiß es nicht“, flüsterte ich. „Ich hab schon Gefühle für ihn. Aber sie sind nicht so stark wie bei dir“, meine Stimme klang irgendwie anders. Sie passte gar nicht wirklich zu mir. Jedoch bemerkte ich wie er schluckte. Ich grinste leicht. Natsu verdrehte die Augen und drückte dann seine Lippen auf meine.  Ich legte meine Arme um ihn und genoss es seine weichen Lippen zu spüren.  Er löste sich kurz von mir und musterte mich. Ich lächelte ihn an und drückte meine wieder auf seine. Aber er löste sich wieder, ich nahm meine Hände von seinem Hals und blickte ihn fragend an. „Natsu?“, ich sah ihn an. „Ich hab ganz vergessen mich richtig zu entschuldigen“, er lächelte mich an. „Warum entschuldigen?“, ich war verwirrt. „Wegen dem auf der Party“, sein Lächeln verschwand, „ich wollte nicht dass das passiert.“ Ich biss mir auf die Lippe und merkte ein Stechen in meiner Brust. „Was wäre wenn ich nicht da gewesen wär?“, ich sagte es einfach so raus ohne Groß darüber nachgedacht zu haben. Natsu starrte mich geschockt an und senkte den Kopf. „Ich weiß es nicht“, flüsterte er. Ich seufzte auf: „ Ich glaub es ist besser wenn ich nach Hause gehe.“ Ich ging zur Zimmertür. „Ich begleite dich“, er lief mir hinter her und blieb neben mir stehen. Seine Hand lehnte sich auf meine, die an auf der Türklinke hatte. Mein Herz schlug wieder so heftig in meiner Brust und mein Blut strömte in meine Wangen. Ich schluckte und senkte meinen Blick. Ich zog meine Hand weg. Natsu machte sie auf und lieg voraus. Ich folgte ihm mit langsamen Schritten. Ich konzentrierte mich auf mein Herz und versuchte es zu beruhigen, doch es gelang mir nicht.

Schweigen liefen wir neben einander zu mir nach Hause. Bis wir vor meiner Haustür standen. Wir schauten uns an. Natsu’s Augen schienen irgendwie ganz leer. Ich kaute nervös auf meiner Unterlippe rum. Ich schloss meine Augen und zog ihn zu mir hinunter, um meine Lippen auf seine zu legen. Als ich meine Augen öffnete, blickte mich ein geschockter Natsu an. Er löste sich von mir und musterte mich irritiert. „Was wird das?“, fragte er mich. „Ich weiß es nicht“, gestand ich ihm und sah wie er leicht rot wurde. Doch bevor ich was sagen konnte, drückte er mich an die Tür. Es war nicht mehr viel Abstand zwischen unseren Lippen.  Seine Augen musterten mich, bevor ich seine Lippen auf meinen spürte. Ich legte meine Hände auf seine Schulter. Natsu löste sich wieder von mir. Seine Augen betrachteten mich. Er machte ein wenig Abstand zwischen uns, so dass ich meine Hausschüssel hervor suchen konnte. Ich fand sie an ihrem gewohnten Platz. Also zog ich sie aus meiner Hosentasche und schloss die Tür auf. Ich ging in die verlassene Wohnung hinein. Wir gingen in die Wohnung. Meine Eltern waren immer noch nicht zu Hause. Es ging sicher noch ein paar Tage, bis sie wieder in Osaka waren… Ich wollte mich gerade zu ihm drehen, doch er schlang seine Arme um mich und verteilte kleine Küsse auf meinen Nacken. Ich erschauderte. Natsu lockerte seine Umarmung und ich konnte mich nun zu ihm drehen.  Er lächelte mich leicht an. „Natsu, ich liebe dich“, hauchte ich ihm entgegen.

 

Ich wusste nicht mehr genau wie es passiert war. Aber auf einmal waren wir auf meinem Bett gelandet. Natsu lag über mir und haute mir zwischen seinen Küssen ein „ich liebe dich“. Er küsste sich von meinen Hals zu meinem Mund und vereinte unsere Lippen mit einander. Ich legte meine Hände auf seine Schultern. Er löste sich leicht von mir und musterte mich. Danach küsste er sich wieder zu meinem Hals, wo er leicht hinein biss. Ich keuchte dabei leicht auf. Dann zog er mir, den lästigen Stoff, aus und saugte sich erneut an meinem Hals fest. Er grinste und schob seine kalten Hände unter mein Shirt. Ich zuckte bei der Berührung zusammen. Er zog mir den störenden Stoff aus, ich half ihm dabei und hob meine Arme. Er schoss es hinter sich. Seine Lippen legten sich auf meinen Hals und küssten sich von dort zum Schüsselbein. Sie ließen ein angenehmes Kribbeln zurück. Seine Hände fuhren an meine Seiten nach unten, wo sie dann am Rand meiner Jeans stoppten. Ich schaute ihn an. Er kam hob seinen Kopf und presste seine Lippen auf meine. Ich machte meinen Mund leicht auf und seine Zunge fuhr hinein. Er fing an mit meiner zu spielen. Er löste sich von mir und küsste sich über mein Kinn zu meinem Hals wo er leicht hinein biss. Seine Hände fuhren über mein Bauch. Langsam wurde es in meiner Hose ziemlich eng…

Natsu küsste sich weiter nach unten, bis er zum Rand meiner Jeans kam. Er schaute mit einem Grinsen zu mir hoch und ließ neben bei den Knopf aufspringen. Ich kaute auf meiner Lippe rum. Er kam wieder zu mir hoch und legte seine Lippen auf meine. Beiläufig fuhr eine Hand in meiner Shorts. Ich stöhnte leicht erschrocken auf. Natsu grinste mich an und fuhr den unterbrochenen Kuss fort. Immer wieder stöhnte ich leicht in unseren Kuss. Jedoch löste er sich von mir und zog sein Shirt aus. Ich starrte wie schon so oft sein Oberkörper an. Er kam mir wieder näher und drückte seine Lippen auf meine. Ich blickte ihn leicht erschrocken an. Er löste sich mit ein einem Grinsen von mir. „Freut mich dass ich dir so gefalle“, haute mein bester Freund mit einer leicht rauen Stimme zu mir. Ich hielt kurz die Luft an und meine Wagen nahmen einen roten Ton an. Er lachte leise und küsste mich erneut.  Als er sich von meinen Lippen löste, musterte er mich, bevor er seine Hand wieder in meine Short wandern lies. Ich legte eine Hand auf meinen Mund, um mein Stöhnen zu dämpfen, und die andere krallte sich im Lacken fest. „Mikado“, flüsterte er mir zu. Ich schaute ihn an. Er lächelte und nahm die Hand von meinem Mund. Er küsste sie und fuhr mit seiner Zunge zwischen meine Finger. Er lächelte mich an und verstärkte seinen Druck auf der anderen Hand. Ich stöhnte auf und schloss meine Augen. Natsu ließ meine Hand los und küsste mich. Danach küsste er sich von meinem Mund zum Schlüsselbein. Er biss noch ein paarmal in meinen Hals, wobei ich leicht auf keuchte… Doch auf einmal, ganz unerwartet, zog er seine Hand aus meiner Boxershorts. Ich öffnete meine Augen und sah wie er mich gerade von den Shorts befreien wollte. Er grinste mich an und zog sie von meiner Hüfte. Als er sie zu meinen anderen Klamotten schoss, setzte ich mich auf und half ihm sich von seiner Jeans zu befreien.  Wir sahen uns an. Er fuhr mit Finger von meinen Back unter mein Kinn und zog mich zu sich. Er legte seine Lippen auf meine und drückte mich, ohne den Kuss zu unterbrechen, in die Kissen. Das konnte noch eine lange Nacht werden…

 

„Mikado“, hauchte mir eine vertraute Stimme ins Ohr, „du warst gestern so süß“. Ich hob mein Kopf von den Kissen und sah leicht verschlafen zu Natsu. Er grinste mich. „Idiot“, brummte ich und schoss ihm ein Kissen an, bevor ich mich auf die andere Seite drehte und versuchte weiter zu schlafen. Ich war immer noch total müde von gestern. Mir ging gleich der gestrige Abend durch den Kopf. Ich vergrub noch mehr mein Kopf in den Kissen. „Mikadolein?“, er hörte sich an als ob er am Schmollen war, und als ich mein Kopf in seine Richtung drehte, bekam ich auch die Bestätigung dafür. „Ist was?“, ich musterte ihn mit geröteten Wangen.  Natsu biss sich kurz auf die Lippe, bevor er zu  mir kam. Er zog die Decke von mir und drückte mich auf das Bett. Als ich gerade was sagen wollte drückte er seine Lippen auf meine. Ich kniff meine Augen zu und entspannte mich. Er ließ nach kurzer Zeit von mir und lächelte mich an: „Das wollte ich vorhin tun“. Ich merkte wie ich noch roter wurde. „Ach ja… und ich wollte dir noch was sagen“, er ließ mich los und setzte sich auf. „Ich hab was gemacht, also du geschlafen hast“, er schaute aus dem Fenster. „Und was“? fragte ich neugierig. „Meine Eltern haben ein Haus nicht weit von hier, das am Strand liegt“, er lächelte mich an und strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht. „Wir gegen ans Meer?“, fragte ich irritiert nach. Er nickte nur. „Und was ist mit der Schule?“, wollte ich wissen. „Wir kommen morgen wieder nach Hause und wenn nicht hab ich immer noch ein Plan“, er grinste mich an. Ich nickte und sah mich noch mal in meinem Zimmer. In der Zwischenzeit, stand Natsu auf und zog sich seine Sachen an: „Ich komm dich in einer halben Stunde holen, okay“? „Ja“, ich stand auch auf und küsste ihn noch mal kurz bevor er ging. „Bis später“.

Kurz nach dem ich hörte dass die Haustür zu war, rief ich meine Mom an. Es ging nicht lange bis sie abnahm. „Mikado?“, war das erste das ich von der anderen Seite meines Handys hörte. „Hey Mom“, sagte ich als Bestätigung für sie, dass sie richtig lag. „Oh Mikado. Schön dass du anrufst. Ich wollte dich eh nochmal anrufen bevor wir von unserer Geschäftsreise zurückkommen“, sie klang ziemlich fröhlich. „Okay und warum?“, ich setzte mich auf mein Bett und sah die Tür an. „Wir kommen doch erst in einem Monat nach Hause. Im Moment sind wir noch in Thailand aber in einer Woche müssen wir nach Europa“, sie machte kurz Pause, „Außerdem wurde dein Vater nach Tokyo versetzt und ich hab muss naher nur noch im Büro arbeiten. Also bin ich wieder öfter zu Hause.“ „Warte mal… hast du gerade Tokyo gesagt?“, ich schluckte. „Ja! Wir ziehen nach Tokyo“, sie klang wirklich ziemlich glücklich. „Aber keine Angst. Wir ziehen erst um wenn du im April den Jahrgangs Wechsel hast“, sie sagte dies, wie es kein Problem war. Doch für mich war das gerade wie ein Faust ins Gesicht... „Mikado? Bist du noch da?“ Ich zuckte leicht zusammen als ich ihre Stimme hörte. Ich versuchte nicht zu normal zu klingen: „Ehm ja ich bin noch da“. „Okay… ich muss jetzt aber auflegen, unser Taxi ist gekommen. Also bis Bald Liebling. Hab dich lieb. Bye“, und sie legte auf. Ich war wie erstarrt für einen Moment und wusste nicht ob das gerade ein Albtraum ist oder nicht. Erst als mein Handy anfing zu schrillen, kam ich aus dem Schock zurück.  Ich sah auf den Display und ließ Natsu’s Namen. Mir wurde gleich schlecht als ich realisierte, dass dies dir Wirklichkeit war und ich nicht aus einem Albtraum aufwachen würde... Ich schüttelte den Kopf legte mein läutendes Handy auf die Seite und packte meine Sachen. Ich konnte im Moment nicht abnähmen und außerdem wollte ich einfach nur abgelenkt werden.  Wenn ich jetzt noch seine Stimme müsste hören, wurde alles zusammen brechen.

Nach paar Minuten, kam Natsu. „Und bereit“, er lächelte mich an. Ich nickte. „Ja, wir können gehen“, ich lächelte ihn an. Versuchte einfach nicht daran zu denken. Er nahm meine Tasche und wir liefen zum Bahnhof und stiegen in einen Zug der Richtung Tokyo fährt. Ich schluckte als ich den Namen ließ. „Wie sollte ich ihm das nur erklären?“, fragte ich mich. Aber das konnte erst einmal warten…

Kapitel 8

Theoretisch wohnten wir ja am Meer. Aber es war halt anders wenn man nicht gerade in der Stadt war, sondern ein wenig außerhalb. Die Fahrt ging nicht allzu langen und schon stiegen wir an einem kleinen Bahnhof, der am Strand lag, aus.  Es war wunderschön und das Rauschen der Wellen hatte was Beruhigendes. Weshalb meine Gedanken sich von dem Umzug entfernten. Es ließ mich einfach die Probleme vergessen und ich konnte diesen Moment mit Natsu genießen. Ich nahm seine Hand und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und legte kurz seine Lippen auf meine. Ich löste mich von ihm und zog in mit mir zum Strand. Als wir vor dem Strand standen, zog ich meine Schuhe aus und setzte meine Füße in den Sand. Obwohl die Luft leicht kühl war, schien der Sand angenehm warm. Ich kniete runter und nahm den Sand in meine Hand. Er rieselte durch meine Finger und fiel wieder zu den anderen. „Es gibt genau so viel Sandkörner auf der Erde, wie Sterne am Himmel“, Natsu kniete sich neben mich hin und legte mir eine Jacke über die Schultern. „Woher weißt du das?“, fragte ich nach. „Das haben sie mal im Fernsehe gesagt“, antwortete er mir mit einem Schmunzeln. Ich schaute aufs Meer und merkte erst jetzt dass es ziemlich bewölkt war. Doch die grauen, dunklen Wolken passten. Nach einer Weile stand Natsu auf und zog mich wieder hoch. Er hielt meine Hand fest und zog mich mit sich. Ich wär gerne länger geblieben aber ich könnte sicher auch später noch an den Strand gehen, und den Wellen zusehen... 

Wir liefen ziemlich lange, bis wir nicht weit von uns ein Haus sahen. „Das gehört meinen Eltern“, meinte er. Es sah nicht wirklich klein aus. Jedoch war es mit einer Villa nicht vergleichbar.  „Macht ihr hier oft Ferien?“, ich lief neben ihm her und hielt seine Hand fest. „Na ja, seit meine Schwester ausgezogen ist, nicht mehr so viel. Aber ich weiß das sie oft hier her kommt  und Partys macht.“, er hielt vor der Eingangstür an und ließ meine Hand los. Er zog aus seiner Hosentasche den Schlüssel und machte sie auf. Wir schritten in kleinen Gang. Natsu nahm mir die Jacke ab. „Du kannst dich ruhig umsehen. Fühl dich einfach wie zu Hause“, sagte er. Ich schaute ihn an und lief dann den Gang entlang, der mich in das Wohnzimmer brachte. Es war wie eine Galerie wo eine Spiraltreppe ins Obergeschoß führte. Doch das tollste war die Terrasse. Man hatte einen wundervollen Ausblick aufs Meer. Ich ging zu der Tür mit der zu ihr konnte. Ich blieb beim Geländer stehen und schloss für einen Moment die Augen. Als ich sie wieder auf machte, betrachtete ich den langsam rötlichen Himmel. Es fühlte sich an wie ein Traum.

Als ich meine Gedanken so schweifen ließ, kam mir wieder mein Problem in den Sinn… „Wie sollte ich ihm das nur erklären?“, fragte ich mich. Ich wollte ja eigentlich selbst nicht nach Tokyo. Doch es war für meine Eltern wichtig.

„Hey… Alles okay bei dir?“, Natsu stand hinter mir und legte seine Hände auf meinen Nacken. Ich zuckte leicht zusammen als ich die Wärme, die seine Hände ausstrahlte, bemerkte.  Ich linste hinter mich und blickte in die leuchtenden Augen von Natsu. „Mir geht‘s gut“, ich lächelte ihn an. Er beugte sich zu mir und berührte ganz leicht und kurz meine Lippen, bevor er mich leicht an schmunzelte. „Ich hab was mit dir vor“, flüsterte er und richtete seinen Blick aufs Meer. Ich sah ihn an. „Und was?“, flüsterte ich zurück  und ließ auch mein Blick in seine Richtung folgen. „Es geht nur wenn du mir vollkommen vertraust“, murmelte er. Bevor ich ihm eine Antwort geben konnte, schlang er seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht auf meiner Schulter. Er küsste sie leicht. Ein Schauer ging durch mich hindurch. „Du weißt doch Natsu, ich vertrau dir“, ich schloss meine Augen. Natsu lockerte seine Umarmung, um mich zu sich zu drehen. Ich sah ihn an und lächelte leicht. Er musterte mich kurz und legte seine Lippen dann auf meine. Ich legte meine Hände um ihn und genoss den Kuss. Doch Natsu löste ihn wieder und sah mich an. Mein Blick war fragend. Was er wohl mit mir vor hatte? Und wie er meine Gedanken lesen konnte, haute er mir ein „Du wirst es schon sehen“ entgegen. Ich nickte. Natsu nahm mein Handgelenk und zog mich wieder rein.

Als wir die Treppen zum 1.Stock hinauf gingen, ließ Natsu mein Handgelenk los. Er nahm aus seiner Hosen Tasche eine Krawatte hervor und hielt es mir grinsend vor die Nase. Ich betrachtete es kritisch, jedoch nahm ich es ihm ab und band es um meinem Kopf, so dass meine Augen verdeckt waren. Ich sah nichts, was mich leicht beunruhigte, aber mein Vertrauen zu Natsu war immer noch da. Auf einmal nahm er mich hoch und trug mich wo hin. Ich klammerte mich an ihn und hörte ihn leise kichern. Eine Tür ging auf und endlich legte mich Natsu wo hin. Ich tastete ein wenig mein Umfeld ab und realisiert schnell, dass ich mich auf einem Zimmer großem Bett befand. In dem Moment hielt mich was fest und drückte mich in die Matratze. Ich erschrak leicht, doch wurde mir gleich klar dass dies nur Natsu sein konnte. Er hatte seien Hände auf meinen Schultern und fuhr von dort hinunter zum Rand meines Hemdes. Er fuhr darunter und strich über meinen Bauch. Ich zuckte zusammen. Er nahm sie wieder raus und fing an mein Hemd auf zu knöpfen. Langsam wurde ich nervös. Aber ich versuchte mir nichts an zu merken. Bis er plötzlich meine Hände nahm und sie über meinem Kopf fest hielt. Es ging dann auch nicht lange bis ich merkte das er sie zusammen Band. „Na...tsu“, stotterte ich.  „Es ist alles okay, Kleiner“, er strich mir sanft über die Wange. Kleiner? Seit wann sagte er zu mir das… Er hob mein Kopf leicht an, um den Knoten zu lösen und es mir dann von den Augen nahm. Ich blinzelte kurz, bis ich ihn langsam klar vor mir sah. Er setzte sich auf meine Hüpfte und stopfte mir eine Erdbeere in den Mund, Währenddessen ich die Erdbeere zerbiss, das ich einen leeren Mund hatte um zu reden. nahm er die Sprühsahne vom Nachtisch und sprühte sie über meinen entblößten Oberkörper. Ich schluckte leicht. Natsu grinste mich an und leckte einmal der Spur nach die sich auf meinem Körper gebildet hatte. Ein leichtes Stöhnen entglitt mir. Als wieder auf sah und leckte er sich verführerisch über die Lippen. Wollte der mich gerade verarschen! Okay es sah schon irgendwie heiß aus…. Aber doch nicht jetzt. Ich ergriff die Chance und suchte die Worte in meinem Kopf zusammen. „Natsu… Warte“, was Besseres fiel mir gerade nicht ein. „Warum?“, er sah mich verdutzt an. „Ehm es wär besser du würdest mich los binden würdest“, ich blickte zu meinen gefesselten Händen hinauf. Doch als sich noch nichts machte schaute ich wieder zu ihm. Natsu musterte mich mit hoch gezogenen Augenbrauen. „Bitte Natsu… mach mich los“, quengelte ich rum. Er seufzte, befreite mich und setzte sich endlich von mir.

Ich rieb noch mal kurz an meinen Handgelenken. „Und was ist jetzt?“, er saß vor mich und schaute mich mit diesem durch dringlichen Blick an. „Ich muss es ihm jetzt doch sagen“, dachte ich… Ich holte noch einmal tief Luft und versuchte die hervor kommenden Tränen zu unterdrücken. „Mikado?“, er blickte mich besorgt an. Ich sah ihn mit wässrigen Augen an: „Als du weg warst. Hab ich meiner Mutter kurz angerufen“.  „Ist ihr was passiert?“, er setzte sich ein wenig näher zu mir und nahm meine Hand. „Nein… Sie hat mir gesagt dass sie doch noch ein wenig länger weg sei…“, ich machte eine Pause. „Das ist doch nicht schlimm“, Natsu lächelte mich aufmuntert an. „Na ja das war noch nicht alles“, ich biss mir auf die Lippe. Er sah mich leicht verwirrt an. „Mein Vater wurde nach Tokyo versetzt, also auch meine Mom. Wir ziehen  nächstes Jahr im März nach Tokyo“, ich sagte es so schnell, wie gerade meinen Tränen aus den Augen kullerten.  Natsu starrte mich geschockt an. „Sag doch bitte was“, ich hielt zittrig seine Hand fest. Mein Herz zerriss es förmlich vor Schmerz.  Doch zum Glück ging es nicht lange bis Natsu wieder aus seinem Schock zurückkam. Er blinzelte ein paar Mal und musterte mich dann. Ich schniefte und versuchte seinen Blick konstant zu halten. Er strich mir mit der anderen Hand tröstend über die Wange und wischte so gleich ein paar Tränen weg. Ich schluckte. Schon jetzt vermisste ich diese kleine Berührung von ihm. Natsu musterte mich noch einmal ehe er mich an sich drückte. „Wegen dem solltest du nicht weinen. Vor allem nicht jetzt“, flüsterte er. Ich drückte mich noch enger an ihn. Warum musste das nur so wehtun? Wir lösten uns voneinander und sahen uns an. Mir schien es so das sogar Natsu versuchte seine Trauer zu unter drücken. Irgendwie war das alles unrealistisch.

Ich seufzte und ließ mich auf die Seite fallen. Natsu tat es mir gleich und wir sahen uns an. Er strich mir noch einmal eine Haarsträhne aus meinem Gesicht, bevor ich mich umdrehte. Er schlang automatisch seine Arme um mich und zog mich an sich. Sein warmer Atem konnte in meinem Nacken spüren. Was bei mir eine Gänsehaut auslöste… Ich wollte eigentlich versuchen zu schlafen, doch sein Atem in meinem Nacken, machte mich schier wahnsinnig! Ich beschloss deswegen mich um zudrehen. Wahrscheinlich wollte er dass ich wegen ihm bald den Verstand verlor. Doch als ich mich in seinen Armen gedreht hatte, war es doch anders… Den vor mir lag ein schlafender Natsu. Er sah so friedlich aus. Ich biss mir auf die Lippe und kuschelte mich an ihn. Es ging nicht lange bis ich ein leises, aber zufriedenes Seufzen hörte und sich seine Arme um mich legten.

 

Am Morgen wachte ich überrascht auf.  Als ich meinen Kopf leicht hob, um zu sehen wo ich bin, merkte ich dass ich auf Natsu lag.  Der lächelte mich an und strich durch meine Haare: „Guten Morgen“.  Ich lächelte ihn an. Natsu stützte sich leicht auf, also setzte ich mich auf seine Hüfte und sah ihn. Er wuschelte einmal durch seine Haar, die nun noch mehr kreuz und quer standen.  Ich musste leicht kichern bei diesem Anblick. Er grinste mich nur leicht verwirrt an, ehe er mein Kinn packte und mich zu seinen Lippen zog. Ich ries kurz meine Augen auf, doch schloss sie dann, als sich unsere Lippen berührten. Er führ mit seiner Zunge über meine Lippen, die ich ihm nur allzu gerne öffnete, und stupste mit seiner ganz leichte gegen meine. Ich erwiderte dies und ein kleiner Zungenkampf entstand, den ich wie immer verlor. Natsu löste sich leicht von mir und verteilte noch kleine Küsse auf meiner Wange und Nase. Ich genoss diese kleine Geste von ihm und legte meine Arme um ihn.

Nach dem er fertig war musterte er mich. Wo ich seine Augen anschaute, ging mir ein Gedanken durch den Kopf, der mich leicht traurig macht. „Was ist?“, er stupste leicht seine Nase gegen meine. Ich senkte meinen Blick: „ Na ja… ich frag mich halt, ob wir eine Fernbeziehung können halten“?  „Wir können es ja versuchen“, er legte seinen Kopf leicht gegen meinen. Ich sah auf und schaute in das aufmunternde Gesicht von Natsu. „Und was wenn  nicht?“, meine Stimme zitterte leicht gegen Schluss. Natsu biss sich auf die Lippe und schwieg.  Es schmerzte in meinem Herzen, keine Antwort zubekommen, doch ich konnte es auch verstehen. „Schon okay Natsu“, ich ließ ihn los und setze mich vor ihn. „Tut mir Leid… Vielleicht hat Yuuki doch Recht“, sein Blick wurde traurig, „ich tu dir nur weh“. Ich konnte nichts sagen, war wie erstarrt. Ich schaute nur zu wie er aus dem Zimmer ging und mich alleine ließ.

Klar hatte er mich schon paar Mal verletzt. Auch schon vor dem Geständnis. Doch es war ja irgendwie normal… oder? Das einzige was ich gerade wusste war, das mein Herz ziemlich weh tat und ich wusste dass er mich auch liebt. Also war dies nicht schlimm. Ich liebe ihn doch auch und nehme es gerne in Kauf verletzt zu werden, denn ich wusste dass er mir immer wieder halt geben würde und ich mich auf ihn verlassen konnte… Und wieder kullerten die gehassten salzigen Tropfen über mein Gesicht. Ich wollte nicht weinen! Doch es ging nicht anders. Doch unter drücken konnte ich nicht. Dafür hatte ich gerade keine Kraft. Ich schluchzte leicht auf und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.  Ich fühlte mich gerade so alleine. Ich wollte das Natsu bei mir war und mich in den Arm nahm. Mir sagt dass ich nicht rum heulen sollte und es schon irgendwie klappen wird. Doch er war gerade weg. Und immer mehr kam der Zweifel daran dass es immer schlimmer werden wird und wir uns verlieren werden…. „Er wird den Zweifel zerstören und mir sagen dass alles trotz der Entfernung so wie immer bleiben wird… Ich weiß das er es schaffen wird, denn er liebt mich…“, dachte ich. Mein Blick war zur Tür gerichtet, die ich nur leicht verschwommen sah. Da meine Tränen mir die Welt um mich herum nicht mehr klar zeigen wollte. Doch im Moment wollte ich sie am liebsten für immer so verschwommen sehen. Ich wollte einfach nichts von dem allem was gerade passiert war wissen. Es war alles viel besser  als mit diesem Problem.

Erschöpft fiel ich ihn die Kissen. Ich zog die Decke über meinen Kopf. Ein leichter Geruch, der mich an Natsu erinnerte, ließ mich ein wenig beruhigen. Jedoch ließ er auch ein Stechen da, denn ich ignorierte. Meine Gedanken die verrücktspielten, ordneten sich wieder leicht. Ich seufzte erleichtert auf und schloss meine Augen.  Ich versuchte noch mal zu schlafen. Eigentlich nur um von den Gedanken zu fliehen.  Ich würde mich später den Kopf darüber zerbrechen und mit Natsu reden. Irgendwie wird das schon wieder gut… ich hoffte es mal, doch ich glaubte fest daran… Denn die Hoffnung stirbt zu Letzt. Sagte ich mir, bevor ich dann doch endlich noch einmal einschlief.

 

Ich hörte jemanden lachen. Dieser Jemand hörte sich wie…  „Natsu“, ich ries meine Augen auf und sah um mich herum. Überall war Nebel, ich konnte nicht einmal richtig meine Hand vor meinen Augen erkennten.  Und da hörte ich wieder dieses Lachen, das ihm so  ähnelte.  Ich schluckte kurz, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte.

Ich kiff meine Augen zu und schrie seinen Namen. Als ich das Lachen hinter mir hörte, drehte ich mich um und sah ihn, doch… Er hatte zwei Mädchen in den Armen und grinste mich böse. „Natsu?“, flüsterte ich ganz leise. „Mein lieber kleiner Mikado… so naiv und unschuldig…“, seine Stimme klang so kalt das ich leicht zusammen zuckte, „dachtest du wirklich dass ich dich liebe“. Mein Herz zerriss, als diese Worte seine Lippen verließen.  Ich biss mir auf die Lippe um die hervor kommenden Tränen zu unterdrücken.  „Ja das hab ich“, schrie ich ihn an. Er lachte laut auf: „ Hast du es den nicht gecheckt! Ich hab dich nur ausgenutzt“. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und sah ihn wütend an. „Das stimmt nicht“, murmelte ich vor mich hin und hatte meinen Blick gesenkt. Ich schüttelte den Kopf: „Das ist alles nur ein Traum“. Ich hob wieder mein Blick. Als ich zu ihm schaute, küsste er eins der Mädchen. „Nein…“. Ich merkte wie meine Welt in sich einstürzte. Auf einmal ging der Boden unter meinen Füssen auf und zog mich in die Tiefe…  

„Hey Mikado. Wach auf“. Irgendwer versuchte mich zum Glück auf zu wecken. Ich schreckte auf. „Es war nur ein Traum“, meinte ich erleichtert. „Alles okay bei dir?“. Ich sah auf die Seite wo jemand saß. Wie zu erwarten war er es… Er musterte mich besorgt. Ich schüttelte den Kopf und sprang ihm um den Hals. Natsu legte vorsichtig seine Arme um mich und strich mir ganz sanft über den Rücken. Was mich entspannen ließ und ich mich noch mehr an ihn kuschelte. Ich war so froh das es nur ein schrecklicher Albtraum.  

 

 

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Es geht weiter! Und ich hoffe es hat euch gefallen :D

Ich wollte mich nur kurz für die Kommi’s und Herzchen bedanken *-* <3 danke viel Mals! :D

Lg Natsuki (>w<) 

 

Kapitel 9

 

Wir verweilten ziemlich lange in dieser Position auf dem Bett, bis… „Mikado“, Natsu  strich immer noch sanft über meinen Rücken.  „Ja?“, ich hob mein Kopf von seiner Schulter. „Ich hab nachgedacht“, er seufzte. Ich löste mich leicht von ihm und sah in verwundert an. „Ich glaube Yuuki hatte Recht…“, er wendete den Blick von mir, „ich tut dir nur weh“. Er sah mich wieder an. Ich biss mir auf die Lippe, als unsere Blicke sich trafen. Er nahm meine Hand. Ich schloss meine Augen. Auf einmal spürte ich, wie sich seine Lippe auf meinen Handrücken legte. „Es tut mir leid Mikado“, ich schaute ihn an und merkte wie mein Blut in die Wangen strömte. Natsu lächelte und hatte seine Lippen immer noch an meiner Hand. Doch er ließ von ihr ab und zog mich zu sich, so dass ich unter ihm zum Liegen kam.

Ich lag auf den Rücken und er über mir. „Mein kleiner Mikado. Bitte verzeih mir, das ich dir so oft wehgetan habe“, er strich mir über meine Wangen und küsste mich dann am Hals. Ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare und flüsterte: „Idiot, natürlich verzeih ich dir. Ich liebe dich doch“.  Er lächelte mich an, ich lächelte zurück. „Ich liebe dich auch“, er verschloss seine Lippen wieder mit meine. Meine Augen schlossen sich und ich genoss den Moment. Mein Gedanken war endlich nicht mehr bei den anderen Sachen und ich konnte mich nun auf das hier konzentrieren.  Als sich dann Natsu, viel zu früh, von mir löste, sah ich ihn leicht genervt an. „Ist was?“, er sah mich nichts wissend an. Ich legte einfach meine Arme um seine Hals und  zog ihn wieder zu mir runter, um unsere Lippen mit einander zu vereinen.

Ich spürte wie Natsu grinste und dann über meine Lippen leckte. Ich machte sie auf und ließ in eintreten. Doch Natsu löste sich von meinen Lippen und sah mich an. „Natsu?“,  ich schaute ihn verwirrt an. Er sah zum Fenster. Irgendwie machte mir diese Angst. Ich legte meine Hände auf seine Wangen und flüsterte seinen Namen. Er zuckte leicht zusammen und sah mich dann mit einem Lächeln auf den Lippen an. „Alles okay bei dir?“, ich lächelte leicht zurück. Er nickte: „Ich war nur in Gedanken versunken.“ Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und setzte sich auf. „Hast du Hunger?“, er strich mir durch die Haare. „Hmm jetzt wo du’s sagst… schon ein wenig“, ich lächelte ihn an. Er streckte mir seine Hand entgegen: „Dann komm mit.“ Ich ergriff sie, doch bevor wird das Zimmer verließen, hielt mir Natsu einen Pullover vor die Nase, in den ich rein schlüpfte. Wie ich es mir denken konnte war er zu groß. Er ging mir fast über meine Knie, aber ich mochte ihn. Denn er roch nach Natsu. Der wieder rum mich schon an sich gedrückt hatte und mir ins Ohr raunte; „Du siehst so niedlich in dem Pulli aus.“ Ich lief leicht rot an und legte meine Hände auf seinen Rücken. „Du solltest auch noch was an ziehen“, ich sah zu ihm hoch und bemerkte erst jetzt dass er nur in den Boxershorts war. Er grinste mich an: „Du hast recht.“ so schlüpfte er schließlich, in eine Jogginghose und zog ein T-Shirt an.

Wir gingen zusammen hinunter in die Küche, jedoch blieb ich schon in dem Wohnzimmer stehen und schaute hinaus auf die Terrasse. Ich war einfach so fasziniert von dem Meer. Natsu ging schon mal in die Küche. „Mikado… was willst du eigentlich essen“, er stand in der Türschwele. Ich wendete meinen Blick zu ihm. „Was hast es denn so zur Auswahl?“ „Was willst du denn?“, er grinste mich an. „Weiß nicht“, ich lief zu ihm. „Wie wär es mit Waffeln“, er zog mich zu sich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust: „Warum nicht.“ Ich sah zu ihm hinauf. Er küsste mich kurz und ließ mich dann wieder los. „Okay, dann mach ich Waffeln“, er verschwand in der Küche, während ich mich auf die Terrasse verzog.

Ich liebte den Ausblick auf das Meer. Vor allem mochte ich das Rauschen der Wellen, es beruhigte mich auf eine Weiße. Ich sah umher und der bewölkte Himmel passt zu diesem Anblick. Auch wenn es eigentlich trostlos aussah, im Moment fand ich es nicht so. Es sah einfach nur atemberaubend aus.

Auf einmal spürte ich was Warmes an meinem Hals. Ich wusste gleich dass es Natsu’s Lippen waren. Er legte seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich suchte seine Hände und legte meine auf seine.  Ich schloss meine Augen. „Es gibt essen“, hauchte Natsu in mein Ohr und biss dann kurz hinein. Ein Schauer ging durch meinen Körper, was ihn grinsen ließ. Ich drehte mich in seinen Armen um und sah ihn an. Er lächelte und kam ein Stück runter. Ich legte meine Arme um seinen Hals und zog ihn hinunter um unsere Lippen mit einander zu vereinen. Natsu drückte mich noch näher an mich. Seine Hände glitten unter den Pullover den ich an hatte und fuhren über meinen Rücken.

Er löste sich von mir und schaute mich an. Ich ließ meine Hände von seinem Hals auf seine Schultern rutschen und kuschelte mich an ihm. Natsu nahm seine Hände unter meinem Pullover hervor und umarmte mich. „Können wir in den Sommerferien mal hier herkommen?“, ich sah zu ihm hinauf. „Klar warum nicht“, er gab mir noch einen letzten Kuss auf die Stirn und zog mich dann in die warme Küche. Ich wollte mich zuerst ein wenig umsehen, doch Natsu setzte mich auf die Ablage die frei war und stopfte mich mit Waffeln voll.

Nach einer Zeit wurde es mir zu viel. „Natsuu… Hör auf“, ich hielt seine Hand fest in der sich die Waffel befand. Er grinste mich an: „Noch ein bissen.“ „Nein“, sagte ich unter meinem Lachen. „Na gut“, er senkte seine Hand und drehte sich von mir. Schmollte er etwa. „Natsu“, ich sah ihn fragend an. doch dieser Volltrottel drehte sich ziemlich schnell wieder zu mir um und schmierte mir irgendwas ins Gesicht. Ich sah ihn ein wenig geschockt an. Der Trottel vor mir fing an zu Lachen. Ich fuhr mit einem Finger der Spur, die von meiner rechten Backe auf die Nase folgte nach. Es war nur Nutella. Ich schüttelte den Kopf und lutschte es von meinem Finger. „Idiot“, murmelte ich noch vor mich hin. Natsu hatte sich wieder von seinem Lachen erholt und kam auf mich zu. „Du  hast da noch was“, er sah mich an. „Wo?“, ich wollte grade meine Backen abtasten, da hielt Natsu meine Hände fest und leckte es mir von der Wange. Ich wurde augenblicklich rot. Er grinste mich an und leckte sich über seine Lippen. 

„Natsu?“, ich sah ihn leicht verwirrt an. „Ich glaub ich sollte noch mehr Waffeln machen“, er lief zum Herd. „Was?! Nein nicht noch mehr“, ich sprang von der Ablage und hielt ihn fest.  Ich glaube er hat eine neue Methode gefunden um mich zu foltern.

 

Es hatte echt Spaß gemacht mit Natsu das Wochenende Unsinn zutreiben, doch am Montag gingen wir wieder nach Hause. Zwar hätten wir eigentlich Schule aber Natsu konnte da was arrangieren und ließ uns Krankschreiben. 

Es war schon Nachmittag, als wir mit dem Zug nachhause fuhren. 

Ich stand vor der Tür und hinter mir war Natsu. Ich starrte aus dem Fenster. Es war immer noch bewölkt und ab und zu regnete es auch.  Auf einmal schlang Natsu seine Arme um mich und zog mich an sich heran. Ich erschrak zuerst. „Ich hab kein Bock auf Schule“, murmelte er vor sich hin. Natsu legte seinen Kopf auf meine Schulter. „So schlimm ist sie ja auch nicht“, ich sah ihn an. Er erhob seinen Kopf und lächelte mich an: „Stimmt schon, doch dann  hab ich weniger Zeit um dich zu vernaschen.“ Ich schaute wieder nach vorne und mein Blut strömte in meine Wangen.  Natsu biss mir leicht in den Hals und ein leises Keuchen verließ meine Lippen. „Na...  Natsu nicht“, ich schloss meine Augen. „Warum denn nicht“, raunte er mir ins Ohr. Ich schluckte: „Weil wir in einem Zug sind und uns die Leute anschauen.“ Er ließ mich los. Ich drehte mich um und sah ihn an. 

Als ich sein Gesicht sah, schlich ein grinsen auf mein Gesicht. Natsu hatte den Kopf gesenkt  und war knallrot geworden. Es passte gar nicht zu ihm. Er sah mich an: „Grins doch nicht so doof.“ „Tut mir Leid…“, ich musste mir ein Lachen verkneifen.

Ich schaute kurz durch den Waggon, in dem sich ziemlich wenige Leute befanden.  Während ich wieder zu Natsu sah, druckte dieser mich an die Tür und legte seine Lippen auf meine. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte ihn von mir zu schupsen, doch vergebens.  Aber ich konnte wenigstens meine Lippen von seinen befreien. „Natsu warte… die Leute“, flüsterte ich. „Ist doch egal“, er legte eine Hand unter mein Kinn und zog mein Gesicht zu sich, das ich von ihm wandte. „Die interessiert es eh nicht“, hauchte er gegen meine Lippen, bevor er sie wieder auf meine legte. 

Ich wollte mich zwar dagegen wehren, aber es brach natürlich nichts und so beschloss ich den Kuss zu erwidern. Als Natsu dies merkte ließ er von meinem Kinn ab und für mit der Hand unter den Pullover. Ich zuckte leicht zusammen als er mich berührte. Meine Hände krallten sich in seiner Jacke die er an hatte. Ob uns jemand an sah war mir gerade egal. Ich hatte nur Natsu im Kopf. Jedoch wurde dieser Moment zerstört...

Ich nahm noch ein allzu bekanntes Geräusch wahr, bevor ich rückwärts auf den Rücken fiel  und nicht gerade sanft auf den Boden auf schlug. „Autsch“, ich kniff meine Augen zusammen und ein Schmerz ging durch meinen Rücken. Als ich die Augen auf machte sah ich Natsu vor mir. Er konnte sich noch mit den Hände leicht vom Boden auf fangen und sah mich besorgt an. „Alles okay?“, er stand auf und gab mir seine Hand um mich hinauf zu ziehen. „Mir geht’s gut“, ich lächelte ihn an. Der Schmerz in meinem Rücken versuchte ich einfach mal zu ignorieren. „Wir sind ja schon in Osaka“, stellte Natsu fest, als wir aufstanden. „Komm wir gehen nach Hause“, er lächelte mich an und nahm meine Hand.

 

„Soll ich mit zu dir oder willst du zu mir. Natürlich kannst du es mir auch sagen wenn du mich los haben willst“, Natsu grinste mich. Wir liefen gerade durch unser Wohnviertel, und ich bemerkte erst jetzt dass die Sonne langsam am Untergehen war.  „Ich glaub ich komm mit zu dir“, ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Backe.  Ich merkte wie ich rot wurde.  Natsu grinste mich an und küsste mich kurz.

Es war nicht mehr weit bis wir bei ihm zu Hause waren. Ich ging schon mal hinauf ihn sein Zimmer und machte es mir auf seinem Bett bequem. Natsu war noch unten in der Küche. Er hatte vorhin gesagt dass er was zu essen holte. Doch alles eine Ewigkeit ging, konnte ich mir vorstellen mit was er kommen würde. Und schon ging die Tür auf. „Hast du Hunger?“, Natsu lächelte mich an und stopfte sich dann eine Waffel in den Mund. „Yammy… Waffeln“, ich sah ihn mit einem gespieltem Lächeln an.  Er setzte sich neben mich aufs Bett und stopfte mir eine Waffel in den Mund. Ich verzog genervt das Gesicht und kaute auf der Waffel herum. „Wir sind heute alleine“, er sah auf den Teller mit seinen Foltermittel. Natsu nahm die Zweite und schob sie sich in den Mund. Ich sah ihm dabei zu. Er schaute zu mir. Wir sahen uns einen Moment an, bis Natsu den Teller zur Seite stellte und mir näher kam. Er legte eine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich. Bevor sich unsere Lippen berührten lächelte er mich noch an. 

Natsu drückte mich aufs Bett und für mit seinen Händen unter meinen Pullover. „Natsu… warte“, ich zog meinen Kopf zur Seite. „Warum?“, er verteilte kleine Küsse auf meiner Wange. „Wir haben doch morgen Schule“, ich versuchte ihn von mir zudrücken. „Na und“, er sah mich an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Natsu wollte gerade wieder seine Lippen auf meine legen. Als mein Handy anfing zu läuten. Ich zog es aus meiner Hosentasche. „Und wer stört“, Natsu sah mich genervt an und setzte sich aufrecht hin. Ich lass den Namen, der  mein Handy mir zeigte. „Es ist nur eine SMS von Yuuki“, ich sagte seinen Namen ganz leise. Natsu stand vom Bett auf und ging zum Fenster. Draußen war es schon dunkel geworden und es fing an zu regnen. Ich sah ihn einen Moment lang an, bevor ich mich wieder zu meinem Handy zu wand. „Er hat mich versucht zu erreichen“, stellte ich fest, als ich die Abwesenden Anrufe von ihm anschaute. Ich entdeckte zwischen den anrufen wieder die SMS von vorhin. Ich macht sie auf und lass sie. „Sorry Mikado wenn ich dich gerade nerve oder so. aber ich hab mir Sorgen um dich gemacht. Denn ich hab von meiner Mom erfahren dass ihr nach Tokyo zieht…“, mehr stand nicht drin. Ich seufzt kurz und ließ dann mein Blick wieder zu Natsu gleiten. Der starrte immer noch aus dem Fenster. An diese waren schon ein paar Regentropfen hängen geblieben und kullerten nun an der Scheibe hinunter. „Natsu“, ich ging zu ihm. Doch er drehte sich vorher um und sah mich kurz an. Jedoch lief er an mir vorbei und ließ sich auf sein Bett fallen. Ich schaute ihn verwirrt an. Natsu sah mir entgegen: „Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“ Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet, vor allem war ich erstaunt das Natsu so was wissen wollte.

Ich setzte mich neben ihm aufs Bett. „Du willst wirklich wissen wie Yuuki und ich uns kennengelernt hatten?“, ich sah ihn immer noch irritiert an. „Ja! Erzähl schon“, Natsu setzte sich auf und lächelte mich auffordernd an. ich lächelte zurück und fing an:

 

Als ich zehn  war, nahmen mich meine Eltern zu ein paar Freunden mit.  Es war ein verheiratetes, jedoch sehr junges Paar, das gerade seit wenigen Wochen in Osaka lebten. Sie waren sehr gut mit meinen Eltern befreundend und kannten sich schon von der Arbeit. Sie arbeiteten zuerst in Tokyo und wohnten auch dort, bis sie versetzt wurden und nun hier  waren.

Weshalb wir natürlich die frisch eingezogene Familie besuchen gingen und sie somit in unseren Nachbarschaft willkommen hießen. Da ich aber ziemlich scheu war, versteckte mich wie gewöhnlich hinter meiner Mutter. Sie lächelte mich aber immer wieder aufmunternd an. Als wir dann bei ihren Freunden waren entpuppten sich die als Yuuki’s Eltern, denn als wir in das Wohnzimmer kamen, stand der elf jähriger Yuuki vor mir. Er war schon dort sicher mehr als ein Kopf grösser als ich und sah immer noch gleich aus. „Mikado. Darf  ich dir vorstellen. Das ist Yuuki“, seine Mutter kam zu uns und lächelte mich an, „Yuuki, das ist Mikado“. „Nett dich kennen zu lernen“, er streckte mir seine Hand zu. Ich wurde wie gewöhnlich leicht rot und fing an zu stottern: „Ha… hallo.“ Ich senkte mein Kopf und starrte Löcher in den Boden. Mir war das dort ziemlich peinlich, doch Yuuki lächelte mich nur an.

Ohne weiteres zu sagen, nahm Yuuki meine Hand und zog mich mit auf sein Zimmer. Wo wir den ganzen Tag irgendwelche Videospiele spielten. Wir wurden ab dort ziemlich gute Freunde. Doch zwei Jahre später hatten wir auf einmal weniger Kontakt mit einander…

 

„Hey! Warum hörst du auf zu erzählen“, Natsu sah mich schmollend an. Ich fing an zu lachen. „Wieso willst du das wissen?“, ich grinste ihn an. „Yuuki weiß sicher auch wie wir uns kennen gelernt haben“, er schaute beleidigt zur Seite. Ich konnte das einfach nicht ernst nehmen und fing an zu lachen. Es ging nicht lange bis sich dann Natsu auf mich stürzte und mich an fing zu kitzeln. „Auf… Hörn… Bitte“, ich versuchte seinen Händen aus zu weichen, doch er war überall! „Natsuu…“, mir fing schon der Bauch an weh zu tun vom Lachen, doch auf einmal hörte er auf. Nur um meine Hände neben mir auf das Bett zu drücken. Er sah mich an. „Dich gib ich nicht mehr her. Nur um das Mal klar zu stellen! Yuuki soll gefälligst die Finger von dir lassen“, er sah mich mit einer ernsten Mine an, bevor er mich wieder an lächelte.  Ich wollte gerade was sagen, aber Natsu drückte mir zuvor seine Lippen auf meine. Er ließ meine Arme los und ich konnte sie endlich um seinen Hals schlingen, um ihn noch näher an mich zu drücken. Natsu fuhr mit seiner Zunge über meine Lippen, die ich ihm öffnete. Er stupse so gleich meine an, und ein kleiner Zungenkampf begann. Denn ich wie immer verlor, doch zum Trost verteilte er ein paar Küsse an meinem Hals.

Natsu sah mich wieder an: „Du wolltest doch noch etwas sagen.“ „Stimmt“, ich blickte in seine Augen in denen ich mich schon so oft verloren hatte. „Und?“, er küsste meine Nasenspitze.  „Du brauchst keine Angst davor zu haben, dass du mich an Yuuki verlierst“, ich biss mir leicht auf die Lippen um ihn ein wenig zu reizen. „Ach ja“, er kam mit seinen wieder ein Stück näher. „Jaaa! Ich gehör dir ja schon“, ich zog ihn zu mir und verschloss unsere Lippen wieder mit einander. Jedoch löste sich Natsu und grinste mich an. „Wir sollten schlafen“, er legte sich neben mich hin und deckte uns beide dann zu. Ich kuschelte mich an ihn und er legte seine Arme um mich.  Es ging nicht lange und ich war eingeschlafen.

 

 

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Ich lebe noch! \(*^*)/ und jaaa es tut mir Leid wenn ich euch warten ließ D: aber bei mir hat wieder der Schulaltag angefangen (okay das sind jz sicher 4Wochen her xD) und jaa da kam dann noch was dazwischen was mir die Zeit geraubt hat zu schreiben ^^" ich mein damit mein Panda :D und ja das ist ein Mensch xDDD aber ich hab jz endlich Kapitel 9 fertig und beim 10 muss ich eig nur noch weiter schreiben xD also es kommt jz nichts mehr bearbeitetes Zeugs sondern es geht ENDLICH weiter!!! \(*O*)/ Wuhuuu~

 

Auf jeden Fall hoff ich das euch das Kapi auch gefallen hat ^^ und ich verschwind jz auch gleich wieder xD sitz gerade in der Schule *hust* ehmm jaaa .___. xDD

 

ach und DANKEEEE für die Herzchen *O* <3 arigatoooo~ >____< ihr seid so toll :3

 

 

 

alsoooo Tüdelüüü ~(*O*~)

 Lg Natsuki (>w<)

 

Kapitel 10

Am nächsten Morgen weckte uns ein lautes Geräusch. „Wo ist dieses verdammte Handy“, brummte Natsu genervt neben mir. Ich merkte wie sich was bewegte und machte die Augen langsam auf. Er hatte sich auf gesetzt und suchte nach seinem Handy das immer noch lärmte. Irgendwann fand er es dann und machte es endlich aus.

Er setzte sich auf und sah zu mir: „Guten Morgen.“ Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Und gut geschlafen?“, er streckte sich bevor er auf stand. „Ja“, ich drehte mich auf die Seite. „Kommst du mit unter die Dusche“, er grinste mich an, was ich aus dem Augenwickel ziemlich gut erkannte. „Nein danke. Ich schlaf lieber noch ein wenig“, ich zog die Decke über meinen Kopf und döste noch eine Runde. Natsu hingegen, ging schmollend  ins Bad.

„Mikado“. Ich hörte Natsu’s Stimme und kam langsam wieder aus meiner Traumwelt zurück. Als ich gerade die Augen auf machen wollte, spürte ich seine Lippen ganz leicht auf meinen. „Mikado, Auf stehen“, flüsterte er mir zu. Ich sah ihn an und lächelte. Ein paar kleine Wassertropfen fielen von seinen nassen Haaren auf mein Gesicht.  Natsu setzte sich auf. „Ich geh dann mal runter und macht dir was zum Frühstück“, er stand auf und lief zur Tür. „Aber keine Waffeln“, rief ich ihm noch hinter her, bevor die Tür mit einem Lach schloss. Ich saß einen Moment noch auf dem Bett, bis ich mich dann für die Schule fertig machte.

Ich hatte nicht lange um mich fertig zu machen. Als ich in die Küche kam saß Natsu schon am Tisch und schenkte sich gerade Kaffee in seine Tasse. Natsu hatte doch keine Waffeln gemacht, dafür gab es Toast und Marmelade. „Und bist du zufrieden“, er lächelte mich an. Ich nickte und setzte mich an den Tisch. Als ich mein Toast mit Marmelade vollschmierte grinste mich Natsu merkwürdig an. „Was ist?“, ich sah auf mein Toast. „Ach nichts“, Natsu nahm seine Tasse. „Wenn nichts wäre würdest du mich nicht so an grinsen“, ich schaute kurz zu ihm bevor ich ihn mein Toast bis. Der süße Geschmack von Erdbeere, ließ mich leicht lächeln. Ich mochte süße Sachen.  „Nun ja.. Du hast im Schlaf geredet“, Natsu grinste noch breiter und senkte den Kopf. Ich sah ihn leicht geschockt an: „Und… was hab... ich genau gesagt?“ „Ach du hast nur ein paar Mal deinen Namen gesagt“, er sah mich an. Ich merkte wie mir das Blut in den Kopf stieg. Ich senkte meinen Kopf und aß mein Toast weiter. „Aww wie süß. Fast so süß wie ein Mädchen“, hörte ich Natsu vor sich hin murmeln. In dem Augenblick wo er mich mit einem Mädchen verglich, schrie was in mir. Mein Herz fing auf einmal an weh zu tun. „Mikado alles okay?“, Natsu stand auf und sah mich besorgt an. „Ja.. ich glaube wir sollten zur Schule“, ich stand, ohne ihn auch nur an zu sehen, auf und ging auf den Flur.  Als ich vor der Haustür stand zog ich meine Schuhe an und nahm meine Schultasche. „Mikado. Warte doch mal“, Natsu kam auf mich zu. „Ich geh schon mal vor. Hab noch was zu erledigen“, was eigentlich eine lüge war aber ich musste einfach raus. „Aber...“, Natsu blieb auf dem Flur stehen und sagte nichts mehr.

Wieso musste ich nur so empfindlich auf so was reagieren? Ich wollte doch keine Zweifel an ihn haben? Aber etwas in mir hatte dies.

„Mikado warte!“ Natsu kam zu mir gerannt. Ich ignorierte es und lief einfach weiter. „Was ist heute nur los mit dir?“, er lief neben mir. Ich schaute einfach hinunter und sagte nichts. „Mikado“, er packte mich am Handgelenk und brachte mich so zu stehen. Ich sah ihn an. Sein Blick musterte mich fragend. Ich versuchte seine Hand abzuschütteln: „Lass mich bitte los.“ „Zuerst will ich wissen was mit dir auf einmal los ist“, er sah mich ernst an. doch wie konnte ich ihm das sagen, ich wusste doch selbst nicht genau was es genau war.

 

Ich schaute auf die andere Seite der Straße wo ich Yuuki sah. Natsu tat es mir gleich und sah ihn auch. „Ist es wegen ihm?“, seine Stimme wurde leiser. Ich sagte nichts. Er ließ mich los und ging an mir vorbei. Ich sah ihm noch kurz hinter her. „Mikado“, Yuuki rief mich. Ich lief zu ihm: „Hey.“ „Hey, alles okay bei euch?“, er sah mich fragend an. Ich senkte meinen Blick und kickte ein Steinchen vor mir her: „ Na ja. Es gibt gerade ein wenig Unklarheiten zwischen uns.“  „Unklarheiten?“, er sah mich mit erhobenen Augenbrauen an. „Ja“, ich schaute ihn an. Er seufzte: „Komm wir gehen erst mal zur Schule.“

Wir liefen zur Schule, doch vor dem Geländer zog mich Yuuki zurück. „Ich komm dich nachher beim Dach abholen und wir reden dann, okay?“, er lächelte mich an. Ich nickte nur. Ich sah mich auf dem Schulhof um. In einer Ecke sah ich Natsu bei einer Mädchengruppe. Er lachte mit ihnen und flüsterte dem einen Mädchen was zu. Es tat weh, ihn da zu sehen. Ich wendete mein Blick von ihm und sah zu Yuuki, der ihn auch schon gesehen hatte. „Yuuki“, ich zog an seinem Ärmel.  „Geh du schon mal aufs Dach. Ich komm dann nach“, er lächelte mich leicht an.

Ich tat das was er mir sagte und begab mich in das Schulhaus. Ich lief den gewohnten weg zum Dach. Als ich auf diesem war, setzte ich mich an das Gitter. Es ging nicht lange und Yuuki kam dann auch schon.

Er winkte mir zu und ich lief zu ihm. „Ich hoff, es stört dich nicht, wenn wir die erste Stunde einfach mal schwänzen“, Yuuki lächelte mich an. „Natürlich stört mich das“, sagte ich sarkastisch und fing an zu lachen. Yuuki schmunzelte und nahm meine Hand. Er zog mich durch ein paar Gänge bis wir in einem ziemlich verlassenen Teil der Schule waren. „Hier sind meistens die Klubräume. Aber dieser hier ist selten besetzt“, er blieb vor einer Tür stehen. Er ließ meine Hand los und machte die Tür auf. „Hier wird niemand rein kommen“, er grinste und ging in das Zimmer. Ich lief ihm hinter her und schaute ihn leicht verwirrt an. Er bemerkte meinen Blick: „Frag bitte nicht nach.“ Ich tat so als würde ich verstehen, aber ich war immer noch verwirrt. Jedoch beließ ich es dabei.

Yuuki schloss hinter mir die Tür zu und wir waren nun alleine. Irgendwie war mir diese Situation mit ihm unangenehm.  

„Und. Was ist passiert?“, Yuuki kam auf mich zu. Ich schluckte. Sollte ich es ihm wirklich sagen. „Es tut weh…“, meinte ich. „Ihn bei den Mädchen zusehen?“, fragte Yuuki vorsichtig nach. Ich nickte. Er schmunzelte und kam auf mich zu um mich in den Arm zu nehmen. „Das ist eigentlich noch nicht alles…“, sagte ich als er seine Arme um mich legte. Er sah mich mit erhobenen Augenbrauen an. „Er hat gesagt dass ich fast so süß bin wie ein Mädchen“, ich biss mir auf die Lippen. Yuuki ließ mich los sah mich einen Augenblick lang an, ehe er seine Hände auf meine Schulter legte und mir gefährlich nahe kam. „Weißt du Mikado… In so Sachen ist Natsu ein totaler Idiot! Wie kann man dich nicht niedlich finden“, er lächelte mich aufmuntern an. Ich merkte wie ich rot wurde. „So süß“, flüsterte er. „Du bist doof“, meine ich nur dazu. Er lachte. „Aber da ist noch was“, Ich schloss meine Augen, „ Ich glaub das wird nichts zwischen mir und ihm…“ Yuuki starrte mich entsetzt an. „Ich bin doch eh nur eine Last für ihn. Und jetzt da ich ja eh bald weg ziehe, hält das sicher nicht lange“, ich schluckte. „Eh… Ich bin gerade sprachlos“, er sah mich irritiert an, „Ist das wirklich dein Ernst.“ Ich nickte. „Mann Mikado… Wie kann man nur so wenig Vertrauen in seinem besten Freund haben. Natsu liebt dich! Das sieht sogar ein blinder. Und weil er halt ein verdammter Angeber ist kann er es nicht lassen, andere Mädchen an zu machen…. Doch das heißt noch lange nicht dass er dir nicht treu bleibt“, er lächelte mich an. Okay das stimmt auch wieder“, ich wendete, mein Kopf zur Seite. Yuuki legte eine Hand unter mein Kinn und zwang mich, ihn an zu sehen. Ich kniff meine Augen zusammen. „Mikado… bitte schau mich an“, hauchte er. Ich schluckte und öffnete sie. Ich sah direkt in zwei schwarze Seen. Für einen Moment vergaß ich zu atmen. Er strich über meine heißen Wangen. Bis er mir zögernd näher kam…

Jedoch ließ uns jemand zusammen schrecken. „Was wird das?!“ Wir beide erstarten und blickten zur Tür. „Natsu“, verließ ganz leise sein Name meine Lippen. Er musterte uns böse. Yuuki löste sich von mir und ging auf ihn zu. „Ich würde besser auf dein Hasen aufpassen, bevor ich ihn dir noch wegnimmt“, meinte Yuuki. Natsu starrte ihn nur fassungslos an. Yuuki ging weiter. Als er im Gang stand drehte er sich noch mal zu Natsu und sagte: „Außerdem wer es nicht schlecht wenn du dem Kleinen mal klar machst, das du ihn auch wirklich liebst!“ Er sah meinen besten Freund leicht böse an und verschwand dann.

Ich setze mich hin. Natsu kam auf mich zu und legte seine Hand auf meinen Schoss. Ich zuckte leicht zusammen. „Es tut mir leid“, flüsterte er. Ich linste zu ihm. Er drängte sich zwischen meine Beine und zog mich an sich. Unsere Nasen trafen sich beinahe. Er wuschelte durch meine Haare und legte dann seine Hand in meinen Nacken. Ich erstarrte kurz. Er schmunzelte, was mein Herz höher klopfen ließ. Dann drückte er ganz sanft seine Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen und klammerte mich an ihm. „Natsu nicht…“, seufzte ich zwischen unseren Lippen. „Nicht?“, wieder holte er fragend. Wir lösten uns kurz. Sein Blick war fragend auf mich gerichtet. Ich biss nervös auf meiner Lippe herum: „Wir sind doch in der Schule?“ Er fing an zu grinsen und drückte mich an den Schultern auf den Tisch. Natsu lag über mir. „Na und?“, meinte er dazu. Ich schluckte. Er kam mir näher: „So ist es doch aufregender.“ Ein Schauer ging durch mich hindurch. Wollte er es ernsthaft in der Schule tun? Und zu meinem „Glück“ wurde mir die Frage gleich beantwortet, als sich seine Hand unter mein T-Shirt schob. „Natsu warte“, ich hielt seine Hand fest. Er musterte mich. „Komm schon Mikado. Lass dich doch mal einfach fallen“, er grinste mich. Und ehe ich noch was zu meiner Verteidigung sagen konnte, spürte ich seine Hand in meinem Schritt. Ich zuckte zusammen und ein erschrockenes Keuchen verliess meinen Lippen. Natsu’s Grinsen wurde bei meiner Reaktion gleich noch breiter. „I… Idiot“, murmelte ich. Er zog sie wieder raus, um den Reisverschluss auf zu machen. Ich schluckte. Er sah mich wieder an.

Während er mich küsste, öffnete er mein Hemd. Seine Hände fuhren über meinen Oberkörper. Natsu löste sich kurz. Unsere Blicke trafen sich noch kurz, bevor er sich an meinem Hals fest saugte. Eine Hand verschwand erneut in meiner Boxer. Ich stöhnte auf. Natsu grinste mich an. „Hast du die Tür überhaupt abgeschlossen?“, fragte ich ihn, als mir dies einfiel. Er stoppte und sah mich einen Moment lang an. „Nein…“, er blickte langsam zur Tür. „Ich glaub das wär nicht schlecht wenn du sie abschliessen würdest“, meinte ich. Er schaute mich noch einen Moment lang an bis er es raffte. Ein perverses Grinsen verrät mir das er es geschnallt hatte. Ich verdrehte die Augen. Er stand hastig auf und stolperte fast zur Tür. Er machte sie kurz auf und schaute ob der Gang leer war. Was natürlich auch nicht anders zu erwarten war! Dann schloss er sie ganz schnell und schloss sie ab. Er drehte sich um und grinste mich an. „So mein kleiner Mikado! Jetzt wird gespielt“, er kam grinsend auf mich zu.

Ich schluckte und versuchte mich so schnell es ging von ihm zu entfernen. Aber was erwartete ich auch… das ich mich in Luft auf löse? Natürlich ging das nicht! Also war ich ihm schutzlos ergeben. Was jedoch auch nicht wirklich schlimm war. Doch ich hätte ihn dafür  umbringen können.

 

 

„Komm aufstehen“, Natsu wuschelte mir durch die Haare. „Aber ich will noch nicht“, ich zog sein Hemd über mein Kopf und drehte mich auf dem Tisch zur Seite. Er lachte nur und zog mir meine „Decke“ weg. „Hey“, knurrte ich. „So süss“, meinte er nur darauf und legte seine Lippen auf meine. „Idiot“, murmelte ich zwischen unsern Lippen. Er grinste nur: „Komm zieh dich an.“ „Na gut“, ich verdrehte die Augen und suchte meine Sachen zusammen. „Und war es jetzt so schlimm?“, fragte er mich als ich meine Krawatte anfing zu knoten. Doch dies nahm er mir gleich ab. Ich schaute ihn an und sagte dann: „Nein…“ Mein Gesicht wurde wieder einmal rot.  Natsu legte eine Hand unter mein Kinn und hob es hoch, so dass ich ihn ansehen musste. Wir blickten uns ein Moment an und ich merkte wie mein Herz wieder anfing zurasen. „Ich liebe dich“, hauchte er mir zu, und für einen Moment hörte mein Herz auf zuschlagen. Er kam mir wieder näher und legte seine Lippen ganz leicht auf meine. Doch nur für einen Augenblick. Als er sich wieder von mir löste, flüsterte ich: „Ich liebe dich auch.“ Seine Augen funkelten und ein Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen.  Ich löste mich aus seinem Griff und legte meine Arme um ihn.  Was er mir dann gleich tat. „Mikado. Ich wollte mich noch…“ „Schon okay. Ich weiss es ja das du es nicht mit Absicht getan hast“, unterbrach ich ihn.  Daraufhin drückte er mich noch fester an sich. 

Impressum

Texte: alle Rechte bei Cluudy/Deidara und meiner Wenigkeit xD
Bildmaterialien: Das Cover ist von Rutta to Kodama
Tag der Veröffentlichung: 02.03.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
also das Buch ist eig an zwei Jungs aus unserer Klasse gewidmet ^^ aber wen die das lesen sind wir tot xD

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