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Anfang

Prolog

Prolog

 

*

Nathaniel

 

Das Gelände ist perfekt für das, was ich geplant habe. Warum hatte Großvater es bloß aufgegeben und als Schule umfunktionieren lassen? Okay wie sollte er auch wissen, dass jemand aus seiner Familie es mal gebrauchen könnte?

 

Nathaniel stand mit dem Rücken zu seinen Zimmerfenster und schaute auf die Scheibe aus Wasser und Luft vor ihm. Sie zeigte die Skyakademie, eine Schule für junge Elementler, aus der Sicht eines Raben‘s. Das Hauptgebäude lag direkt an dem größten magischen Meer der Welt und die kleineren Gebäude ragten sogar über diesem Wasser. Magische Meere die Quelle alles Lebens der Welt. Nathan ließ die Scheibe dunkel werden und fischte ein kleines magiebetriebenes Ding- ein Handy, aus seiner Hosentasche. Er wählte die Privatnummer der Direktorin dieser Akademie - Sheileen Harington. 

"Sei gegrüßt Sheileen, ich wollte dir nur mitteilen, dass ich mich entschieden habe. Ich werde an deiner Schule unterrichten", sprach Nathaniel. Am anderen Ende der Leitung war unverständliches Gemurmel zu hören. Sie war nicht allein. Vielleicht ihre Sekretärin oder doch jemand anderes?

"Du sei auch gegrüßt Nathaniel, das freut mich aber, dass du zu dieser Entscheidung gekommen bist. Es wird uns eine Ehre sein einen so talentierten jungen Elementler, wie du es bist an unserer Schule zu haben. Wann gedenkst du zu uns zu kommen?“, rief sie schleimerisch und begeistert aus, bevor sie fortfuhr: "Nur damit ich weiß, wann ich ein magisches Boot zu dir schicken soll, natürlich." Es war wieder Gemurmel zu hören. Sheileen war also definitiv nicht allein und Nathan bezweifelte das es ihre Sekretärin betraf. Im Moment konnte er aber dagegen nichts tun... jedoch bald - sogar sehr bald.

Nathaniel entgegnete ihr ohne auf die `Schmeicheleien` einzugehen: "Das ist mir schon klar, am besten wäre Morgen, meinst du nicht. Da ist keine Schule. So kann ich mich noch mit dem Gelände, Räume, Kollegen und natürlich den Schüler bekannt machen." Heute wäre ihm lieber gewesen, aber das hätte etwas Aufsehen erregend gewesen sein können.

"Das werde ich sofort in Gang setzen. Welche Uhrzeit wäre dir genehm?", sagte Sheileen in einer Mischung aus vornehmen Getue und vergessener Umgangssprachlichkeit. Wie Nathan dieses freundliche, gespielte Erscheinen hasste.

"Wann kannst du denn eine Zeremonie einsetzen, in der du mich vorstellst", fragte er, anstatt ihr zu antworten. Diese Angelegenheit hatte für ihm einen anderen Grund,- er wollte sehen wie viele Schüler an dieser Akademie sind und wie stark sie wirken.

Gemurmel über Gemurmel am anderen Ende der Leitung...

"Zum Frühstück um 9 Uhr, dann sind auch alle anwesend, da dürfte es klappen"; antwortete Sheileen auf die Frage. Nathans Hand schwenkte bei  ihren Worten über das Gebilde aus Wasser und Luft und ließ dabei die Sicht wieder frei werden. Gedankenverloren schaute er sich dabei  die Bilder, die sein Rabe sah, an. Nur wenige Schüler waren auf den Gelände zu sehen, kein Wunder es regnete. Die jenigen die sich hinaus trauten, verschwanden so gleich wieder in einen der Gebäude. Gerade wollte er die Scheibe verschwinden lassen, da sah er eine Person dort auf einen Hof stehen, anscheinend alleine. Es war ein Mädchen, groß, schlank und mit rötlichen Haaren, sie drehte sich im Kreis, die Arme ausgebreitet, das Wasser genießend. Bestimmt ist ihr Element das Wasser. Sie war doch nicht alleine, andere Mädchen standen unter einen Vordach und riefen ihr etwas zu...

"Gut, dann würde ich sagen, ich erwarte das Boot um acht am Anlieger. Ich werde auf sie warten.", sprach Nathaniel zu Sheileen.

Neuer Lehrer, neue Probleme

1. Kapitel

*

Joseline

 

Der Wecker von Lillith, meiner Zimmermitbewohnerin und gleichzeitig besten Freundin, würde erst in einer halben Stunde klingeln, um acht- sechzig Minuten bevor wir zum Frühstück in den Speisesaal müssten.

Wieso wache ich auch schon um sieben auf und kann dann nicht mehr einschlafen? Das Ganze auch noch an einen Sonntag, der Tag mit der spätesten Frühstückszeit...

 

Missmutig erhebe ich mich von meinen Bett, mit den schwarzen Metallrahmen und der mit exotischen Blumen verzierten Bettwäsche und gehe zu meinen Kleiderschrank, um mir ein paar Sachen für den heutigen Tag rauszusuchen. Ich entscheide mich für ein pettycoatähnliches Kleid in blau mit weißen Tupfern. Mit meiner Auswahl  bewaffnet betrete ich das Badezimmer, dass glücklicher Weise zu unseren Schlafraum hinzuzählt. Ich trete unter die Dusche und stelle diese auf lauwarm. Heute habe ich Zeit, also lasse ich das Wasser laufen. Ich genieße es richtig, doch ist mir auch bewusst, dass ich hier irgendwann raus muss. Deshalb... Shampoo, Duschgel drauf. Danach spüle ich meine Haare gründlich aus und mein Körper ab.

 

Nach Verlassen der Duschkabine wickele ich mir ein Handtuch wie ein Turban um meine Haare. Mit diesem Kunstwerk auf den Kopf ziehe ich mir meine mitgebrachte Kleidung an, schminke mich und putze mir die Zähne, auch wenn ich dies nach dem Frühstück erneut tun kann. Danach verlasse ich das Bad. In fünf Minuten klingelt der Wecker von Lillith. Deshalb hole ich die von ihr schon gestern bereit gelegten Sachen und ihr Handtuch und bringe diese Dinge in den von mir gerade verlassenen Raum. So wie ich sie kenne, würde sie sonst vergessen.

Erwartungsvoll setze ich mich auf mein Bett und warte auf das laute Signal des Ungetüms, dass meine Zimmermitbewohnerin wecken soll. Noch drei Minuten. Ich nehme mein Handy vom Nachtschrank und schalte dessen Offlinemodus aus. Danach spiele ich irgendein `sinnvolles` Spiel. Gerade als ich ein Level von Game erledigt habe, schaltet sich der Wecker an.

Irgendeine mir unbekannte Musik des Morgenprogramms in Radio dudelt vor sich hin und das in einer unerträglichen Lautstärke, doch meine liebe Freundin will nicht aufwachen. Also muss ich wohl das Weckprogramm wie immer durchführen. Das wird ein Spaß. Ich grinse in mich rein.

Meine innere Stimme meldet sich auch gleich prompt: 'Das ist teuflisch'.

Worauf ich nur denken kann:' Hey mein Name ist Bad- ing, also bin ich nur böse und das auch nur ein klitzekleines bisschen...

 

Zunächst reiße ich mir mein grünes  Handtuch vom Kopf und hänge es im Badezimmer zum Trocknen auf. Danach nehme ich meinen Zahnputzbecher und fülle ihn mit Wasser. Mit diesem, mit Flüssigkeit gefüllten Gefäß, trete ich zu meinen Nachtschrank hinüber und entnehme daraus mein Handy und den Zimmerschlüssel. Diese beiden Dinge stecke ich in die Tasche meines Kleides. Als nächstes trete ich zu der Schlafstätte hinüber. Den Inhalt, von dem Becher den ich immer noch in der Hand halte, schütte ich über Lilliths Kopf. Nach getaner Arbeit nehme ich meine Beine in die Hand und renne schnurstracks aus dem Zimmer. Flucht ist der beste Weg, um einen Morgenmuffel, den man so weckt, zu entkommen. Das würde später Ärger geben, - so wie jedes andere Mal.

Ich renne den Gang, der recht dunkel ist aufgrund fehlender Fenster, entlang. Dabei blicke ich immer wieder nach hinten, achte nicht auf den Weg vor mir. Da passiert etwas für solche Situationen typisches. Mit dem  Kopf zuerst pralle ich gegen etwas Hartes. Ein gequältes Aufstöhnen, das nicht von mir stammt, folgt. Geschockt blicke ich den Inhaber dieses Lautes an.

Vor mir steht ein Mann, höchstens fünf Jahre älter als ich selbst, mit schwarzen kurzem Haar und grünen Augen, -also nichts Außergewöhnliches. Gerade will ich mich entschuldigen, da entdecke ich unsere 'liebenswerte' Direktorin Miss Harington, mit ihren knappen 1,50m und ihrer Dauerwelle in strohblond, neben ihn.

Kaum das ich sie erblicke, beginnt sie mich auch schon anzukeifen: "Hast du denn keine Augen im Kopf, du ungeschicktes Kind. Entschuldige zumindest."

Mmh, was hatte ich wohl gerade vor?

Ihr Verhalten bin ich gewöhnt, so wie jeder Schüler der Akademie, also setze ich einen neutralen Gesichtseindruck auf und spreche:

"Natürlich Miss Harington. Entschuldigen sie Sir, dass ich so ungeschickt war und in sie hinein rannte und natürlich entschuldige ich mich auch für meinen Dickschädel, der sie an ihrem Kopf traf. Ich hoffe, sie haben nicht allzu große Schmerzen."

Ich kann mir nur mit Mühe das Lachen verkneifen. Diese Situation sollte wohl eigentlich sehr peinlich für mich sein, aber bei mir ist das nie so. Passiert ist passiert.

"Sheileen, es ist okay", sagt der von mir angegriffene Mann zu ihr und wendet sich dann mir zu: "Und sie junge Miss, mir geht es gut, obwohl ich sagen muss, dass sie einen wirklich harten Dickschädel haben. Jedoch können sie mir ja zum Ausgleich ihren Namen und ihre Element verraten, sodass ich weiß, ob ich in Zukunft auf der Hut sein muss, vor Ihnen."

Charmant, charmant. Mich kann er damit, aber nicht um den Finger wickeln. Bevor ich antworten kann, tut das die kleine Frau vor mir.

"Nathaniel, sie können die Schüler ruhig duzen. Diese junge Dame hier, wird eine ihrer  Schüler sein. Ihr Name ist Joseline und sie ist  ihren Unterrichtsfächern verschrieben, also Wasser und auch wie nur wenige andere Feuer."

Ja wir sind nur wenige beim Feuer. Fünf um genau zu sein. Deshalb und da kein geeigneter Lehrer gefunden werden konnte, wurden wir bisher in diesem Fach nicht unterrichtet und die, die nur dem Feuer verschrieben sind, also drei von uns, sind außerdem auch noch arrogante Leute. Sie durchlaufen nur den typischen Grundunterricht in Magie und man versucht bei ihnen ein weiteres Element zu wecken, was sich meistens als vergeblich erweist, denn sie wollen ja nichts anderes erlernen.

Bei Sheileen‘s Worten wurden die Augen des Kerls größer. Meine kann ich gerade noch von dieser Reaktion abhalten. Wieso?  Unsere Kombination ist selten. Er ist der erste den ich treffe, mit dieser, abgesehen von mir.

"Ah, das freut mich aber. Meine erste Schülerin und dann auch noch in zwei meiner drei Kurse. Mein Name ist Nathaniel Warren.", erklärt der schwarzhaarige, nachdem seine Augen wieder auf Normalgröße zurückgegangen sind.

Okay, jetzt Schluss mit der Freundlichkeit sonst bekommt mich Lillith doch noch zu fassen.

"Hmm", gebe ich nur von mir und rase los, denn ich höre schnelle Schritte, die Schritte meiner Freundin...

 

"Joseline Clair Bading! Bleib stehen! Weckst du mich noch einmal so. Dann ... ", brüllt mir Lillith hinterher und verstummt sogleich auch wieder.

Sie hat wohl unsere Direktorin und den neuen Lehrer entdeckt…

Prustend fange ich an zu lachen und es schallt so laut über die Flure, dass ich mir sicher sein kann, dass die drei es hören. Was solls?! So weiß der neue ‚Lehrer‘ wenigstens wie ich bin. Lehrer ich fasse es nicht, der ist doch erst Anfang 20… Okay… Machbar, aber egal, Hauptsache ist, dass er unterrichten kann.

Meine Schritte führen mich immer noch mit leises Lachen begleitet in die Bibliothek, - mein Heiligtum, zusammen mit dem Reitstall.

 

*

Nathaniel

 

„SIE?“, frage ich mich selbst, denn schon gestern sah ich sie und war fasziniert von ihr.

Ach ein Romantiker ist der Herr? Denk daran sie sind alle deine Feinde, bis du das Gegenteil beweisen kannst, spricht mir meine innere Stimme (Gewissen, eigene Verwirrung?) zu.

Ich weiß, dass das stimmt, denn wenn dieses rothaarige Mädchen gegen mich ist, könnte es Probleme geben, denn sie verfügt über zwei Elemente und diese sind auch noch identisch mit einen, - nur das ich noch die Luft wandeln kann….

Also alles kein Problem.

Sie ist meine Schülerin und bleibt es.

Sie ist vielleicht eine von ihnen.

Sie ist somit vielleicht böse.

Feind.

 

Ich tigere hier schon seit einer halben Stunde. Genauer seitdem ich mich von Sheileen verabschiedet habe, nachdem wir von einer weiteren Schülerin, die den Flur schreiend entlang lief, bei unseren Rundgang unterbrochen worden. Ich war der Kleinen so dankbar, denn ich wollte nur noch weg.

 

Warum hat mein Herz ausgesetzt, als diese Joseline mich berührte? Über welche Kräfte verfügt sie noch, wenn sie sogar das Herz eines Elementlers zum Aussetzen bringen kann?

Eine Frage schwirrt mir noch im Kopf herum:

Was hat sie nur gemacht, dass dieses andere Mädchen ihr schreiend hinter her rannte? Ich fange an zu schmunzeln.

 

*

Joseline

 

Mit zwei Bagel, Lachs, Frischkäse und Orangensaft bewaffnet schreite ich auf das Kriegsgebiet, dass sich auch mein Stammesstisch nennt zu. Innerlich bereite ich mich schon auf einen Krieg der Sterne vor, denn bis jetzt hatte ich Lillith nicht mehr gesehen. Bis jetzt. Sie war heute Morgen so wütend…

Mama, Papa, Randy und Val ich hab euch lieb, vergesst das nie.

Ich könnte schon wieder anfangen zu lachen. Lillith würde mir nie etwas antun, mal davon abgesehen, dass sie sobald wir uns bekämpfen würden, anfangen würde über mein Lachen zu lachen, dass sich bei mir in solchen Fall den Weg ins Freie bahnen würde.

Anstatt mich umzubringen plappert Lillith sofort, als ich mich mit einen „Morgen“ auf den hellen Holzstuhl neben Rachel, einer weiteren Freundin, setze, los:

"Hast du schön gehört? Wir haben einen neuen Lehrer. Ich hab ihn heute früh, als ich dich verfolgt habe, gesehen", sie sieht mich kurz böse an bevor sie strahlend weiter erzählt: " Er sieht so heiß aus und ist sehr höflich. Schade dass er unser Lehrer ist. Ansonsten würde ich ihn gleich vernaschen, wenn sich die Gelegenheit ergebe. Naja… Vielleicht...".

Er und sie? Sähen bestimmt toll aus der Dunkle und das blonde Lockenköpchen. Ich gönn es ihr.

" Es gibt keine Regel, die dagegen spricht. Also, wenn es soweit ist, helfe ich dir", bestimme ich, worauf sie mich erst verwirrt anschaut und dann beginnt zu strahlen. Sie kommt mir ja schon fast wie die Sonne vor.

Ich lächele auch...

"Schüler und Schülerinnen könntet ihr uns wohl für einen Moment eure Aufmerksamkeit schenken?!".

Diesen Moment bekommt Miss Harrington auch, doch wirklich nur ein Moment, denn sogleich schwillt der Lärm in der Cafeteria wieder an. Dies ist eine Methode der gesamten Schülerschaft um ihr zu zeigen, dass sie nicht über alles Macht hat und so kann auch kein  Einzelner beschuldigt werden. Ich finde das egal bei wem unhöflich, außerdem ist unser Tisch leider sehr nah an der Stelle wo sie steht, deshalb schaue ich weiter aufmerksam zu ihr hin und mir fällt dadurch auch der Grund für ihre Aufforderung auf. Der neue Lehrer, wie heißt er noch gleich? Egal. Jedenfalls steht dieser neben ihr, deshalb…

„Lillith schau dein Zukünftiger steht dort“.

Bevor sie etwas sagen kann, erhebt dieser seine Stimme.

„Entschuldigt, doch es wäre doch sehr nett, wenn ihr mir wenigstens am ersten Tag etwas Aufmerksamkeit schenkt. Findet ihr nicht.“

Sogleich wird es überall still, denn die Stimme dieses Kerls scheint doch noch über den Lärm, wie es mir scheint, jeden Winkel des Raumes auszufüllen. Für diese Fähigkeit fallen mir nur zwei Gründe ein. Erstens ich werde ihn auch nun immer in der Musical- AG sehen, da er ein klassisch ausgebildeter Opernsänger ist (für mich eher unwahrscheinlich, aber das werde ich herausfinden) oder er beherrscht auch das Element Luft und verheimlicht dies nur. Damit hat er nun doch etwas Interesse in mir geweckt, denn neugierig bin ich auf jeden Fall.

Es geht ein Raunen durch den Raum mit den hohen Decken und dieses macht nicht mal halt vor meinen Tisch. Becky, Lindsey, Tommy, Nick, Leyla und natürlich Lillith werfen sich gegenseitig Blicke zu und fangen an miteinander über zu diskutieren, obwohl sie ja eigentlich noch mehr Informationen dafür gebrauchen können. Jason, der außer mir der einzige an unseren Tisch ist, der nicht an den Kerl interessiert scheint, blickt mich an und schüttelt lächelnd den Kopf. Ich kann sein Lächeln nur erwidern. Wie lange wir uns nun schon kennen…

Solange ich denken kann wohnten Jason, der ein Jahr älter als ich ist, und seine Familie gegenüber von uns. Dann in der Vorschule, Grundschule und nun auf der Skyakademie waren wir immer Freunde. Wir haben uns nicht mal in der Zeit ‚Jungs und Mädchen finden einander eklig’ aus den Augen verloren. Er ist und bleibt mein Fels in der Brandung und das Beste ist, dass er mir schon immer zur Seite stand, selbst damals als ich seinen Hund aus Versehen angekokelt hatte, war er mir nicht böse gewesen. Freunde für immer.

Für die Klatschtanten unseres Tisches wurde auch gleich für Nachschub gesorgt.

 

„Also, ich denke der erste Schock, auf Grund meiner Anwesenheit, hat sich gelegt. Nun kann ich mich ja vorstellen. Mein Name ist Nathaniel Warren und ich werde die Elemente Feuer und Wasser übernehmen und zusätzlich auch die Literatur- AG. Bevor irgendwelche falsche Annahmen getätigt werden können, möchte ich eins klarstellen. Ich bin zwar erst 22 Jahre

alt, habe aber ein komplettes Lehrstudium hinter mir, also braucht ihr euch nicht zu sorgen.“

 

Hatte ich also recht gehabt. Nur fünf Jahre. Vielleicht sollte der Schulrat doch eine Regel erlassen, die Beziehungen zwischen Lehrer und Schüler verbietet, aber nein so hat Lillith wenigstens eine gute Chance und es könnte amüsant anzusehen sein, wie all die anderen Mädchen um ihm buhlen. Genug Zeit um das zu beobachten habe ab nun wohl, denn wie der Zufall es wohl will, bin ich auch noch Mitglied der besagten AG. Supiii…

Ohne es zu merken hatten Jason und Lillith die Plätze getauscht. Kein Wunder bei dem Thema war ich wohl eine schlechte Gesprächspartnerin.

„Ich mag den Kerl nicht“, wispert mir Jason in mein Ohr und ein Schauer überfällt mich.

„Dazu kann ich nichts sagen. Er hat etwas zu verbergen, dass macht ihn etwas interessant. Er ist für mich aber nicht interessant genug, aber ich muss zugeben, wäre ich ihm und Miss Harrington vorhin nicht begegnet würde ich jetzt interessierter sein, denn er beherrscht dieselben Elemente wie ich.“

Darauf bekomme ich ein Schnauben von ihm. Zur Beruhigung lege ich meine Hand auf sein Knie und beteuere:

„Du Jason Martins bist für mich aber sehr viel interessanter.“

„Das denke ich aber auch. Joseline…“

Er wird von Miss Haringtons nervig hoher Stimme unterbrochen und bei ihren Worten muss ich mir ein Stöhnen verkneifen. Schnell doch eine neue Regel.

„Nun da ihr unseren neuen Lehrer kennt, habe ich noch eine Bekanntmachung. Wir bekommen nicht oft Zuwachs im Personal und deshalb möchte ich Herrn Warren eine Assistentin zur Seite stellen.“

Sie machte eine ‚dramatische‘ Pause in der der Geräuschpegel stieg, da wohl fast jedes Mädchen diesen Platz haben wollte und dann fuhr unsere Schulleiterin fort:

„Ich habe auch schon eine für mich perfekte Wahl getroffen. Joseline Clair Bading, Schülerin der zwölften Klasse und Trägerin der gleichen Elemente. Komm doch nach vorn damit dich jeder sehen kann.“

Ohne darüber nachzudenken antworte ich rufend aus der zweiten Reihe von ihnen entfernt:

„Danke. Dafür habe ich keine Zeit. Ich denke es lässt sich schnell Ersatz finden.“

Ich habe wirklich keine Zeit und keine Lust. Neben den Unterrichtsstunden bin ich freiwillig Mitglied der Musical -, Literatur – und Reit – AG. Keine Zeit. Keine Lust.

Mein Vorschlag findet anscheinend Gefallen. Von überall her hörte man die Ich-Rufe.

Mr. Warren erhebt die Stimmer erneut:

„Ich denke Miss Harrington wird sich dabei etwas gedacht haben und außerdem ich verspreche dir, das ich nicht mehr Zeit in Anspruch nehmen werde, wie benötigt wird.“

Man… So viel Freiwillige warum ich. Okay dann wird ich mal nicht so sein…

„Miss Harrington. Joseline hat wirklich keine Zeit. Sie kennen doch ihren Zeitplan.“, antwortet Jason für mich.

Das will sich aber unsere Schulleiterin nicht gefallen lassen. Sie zupft an ihrem hell lilanen Kostüm herum und brüllt schon fast:

 

„Junger Mann du hältst dich da raus und du Joseline kommst nun nach vorn und begrüße deinen neuen Mentor.“

Ach auch noch mein neuer Mentor. Schön. Nicht mehr zu ändern.

„Okay“, antworte ich ihr und flüstere dann zu Jason: „Danke. Ist aber okay.“

Bevor ich aufstehe drücke ich ihm noch kurz das Knie. Lillith wirft mir einen leicht traurigen Blick zu, den ich lieber registriere als die bösen von den anderen Tischen.

Mit freundlichem Gesicht gehe ich an den Tisch vor mir vorbei und trete zu den beiden Lehrern und drehe mich um.

„Also ich hoffe ich überlebe die nächste Zeit, denn ich wollte euch die Chance geben, also lasst mich bitte leben.“, sage ich schnell spaßend zu meinen Mitschülern.

Danach richte ich meine Aufmerksamkeit auf Mr Warren und Miss Harrington.

„Nochmal hallo Mr Warren. Sie werden mich anscheinend nicht los.“ Ich reiche ihm kurz die Hand.

„Miss Harrington darf ich zurück zu meinem Frühstück. Ich habe nämlich Hunger.“

Daraufhin muss sich der junge Mann vor mir ein Lachen verkneifen und die Schulleiterin schaut mich pikiert an.

„Sheileen ich denke wir lassen Joseline lieber weiter essen.“

Schöner Gedanke. Ich habe noch nichts gegessen und wirklich, wirklich Hunger.

„Natürlich du kannst gehen. Melde dich bitte nach dem Frühstück im Sekretariat.“

 Na toll. Ich wollte ausreiten…

„Natürlich“, äffe ich ihren Tonfall nach und, bevor es ihr bewusst wird, verschwinde wieder zu meinen Platz.

Vorbei an den Holzstühlen husche ich über die grauen Fliesen zu meinen Freunden. Diese schauen mich mit Augen, die schon fast „UND?“ schreien, an.

„Lillith du brauchst keine Angst haben, denn ich bin nicht interessiert. Und Jason würdest du mich nachher auf einen Ausritt begleiten?“.

Hungrig nehme ich mir einen meiner Bagel, schneide ihn auf, bestreiche ihn mit Frischkäse und packe Lachs drauf. Genüsslich beiße ich davon ab.

„Na klar. Heute soll sogar die Sonne scheinen wollen wir zu den kleinen See?“.

Der kleine See liegt versteckt im Wald. Dieser ist ungefähr fünf Meilen entfernt. Eine schöne Strecke bis dahin erst recht im Sommer, also ist es zurzeit perfekt dafür.

„Das wäre schön. Ich muss nach dem Frühstück zwar noch schnell zum Sekretariat, aber ich werde mich beeilen.“

Die restliche Mahlzeit verläuft ereignislos, außer, dass die andern mich ansehen, als sei ich vom Mond. Nachdem ich aufgegessen habe, halte ich das nicht mehr aus.

„Leute. Ich bin ich und habe keine Lust auf diesen ‚Job‘ aber wir müssen damit klar kommen. Wie ich schon zu Lillith sagte. Ich bin nicht interessiert und außerdem besitze ich keine weiteren Infos, wenn ich was erfahre, sag ich es euch. So ich muss jetzt los.“

Ich hole das braune Tablett, das ich vorhin unter meinen Stuhl verstaute, vor und stelle packe mein Geschirr darauf. Das bring ich schnell weg und eile schnell auf Toilette bevor ich zum Sekretariat gehe. Dort klopfe ich kurz an und öffne die Tür. Mrs Meyer, die Sekretärin entfängt mich.

„Hi Joseline. Hab’s schon gehört. Du hast aber auch ein Glück. Sie sind beide drin“, sagt sie und zeigt auf das Büro der Schulleiterin.

Ich grinse sie gespielt an und schreite zu der Tür. Auch hier klopfe ich an, warte aber diesmal auf ein „Herein“.

Die Klinke herunter gedrückt öffne ich die Tür und drinnen erwartet mich Miss Harrington in ihrem Stuhl und Mr Warren’s Hinterkopf.

„Ah Joseline. Komm setz dich“, fordert mich die kleine Frau auf.

Immer auf die Zeit achtend mache ich jeden Schritt und lasse mich auf den Stuhl neben Mr Warren nieder.

„Bevor wir irgendetwas machen möchte etwas sagen. Da ich nur wenig älter bin als ihre Schüler wäre es mir lieber, wenn die Schüler mich Nathan nennen dürfte“, spricht er.

Daraufhin überlegt Miss Harrington gespielt kurz und antwortet:

„Natürlich, so wie du willst.“

Natürlich scheint wohl ihr Wort des Tages zu sein…

 

„Also Joseline. Ich denke, du begleitest Nathaniel heute auf eine Tour durch Schulhaus und erklärst ihm alles. Außerdem wirst du ihm immer zu Verfügung stehen, wenn ihm etwas unklar ist oder er Hilfe braucht. Wie ich vorhin sagte ist er auch Mentor, deiner und für die anderen Feuerbändiger. Es wäre nett, wenn du ihm etwas über diese erzählen könntest.“

Naja so viel  ist das ja nicht. Wird ich schaffen. Ich werfe einen unauffällige Blick auf die Uhr am Handgelenk‘ Mr Warrens. Es ist viertel nach zehn Uhr. Jason und ich brauchen noch Lunchpakete und dann der Weg zu See. Dafür muss ich mich noch umziehen. So wenig Zeit und es soll so heiß heute werden. Ich hör das Wasser ja schon rufen und noch lauter mein Pferd Phone, Persephone. Unserer werten Schulleiterin brauch ich das ja nicht zu sagen.

„Gut. Also wenn es keine weiteren Fragen gibt könnt ihr beiden nun gehen. Ich wünsche euch einen schönen Tag.“

Den hätte ich gehabt… Ohne etwas zu antworten gehe ich zur Tür, öffne sie und trete durch. Im Vorzimmer winke ich kurz Mrs Meyer und verlasse dann auch dies.

Auf den Flur bleibe ich neben der dunkel braunen Tür stehen und schaue die beige Wand gegenüber von mir an. Endlich erscheint auch Mr Warren.

„So Mr Warren was haben sie heut früh noch nicht gezeigt bekommen?“, frage ich relativ desinteressiert, aber freundlich und drehe mich zu ihm um.

Der Angesprochene schließt die Tür des Sekretariats. Grinsend stellt er sich vor mich und erwidert rotzfrech: „Dein Zimmer.“

Im Innern kann ich nur meinen Kopf schütteln, zeige äußerlich jedoch keine Reaktion und antworte:

„Plump. Eins müssen wir wohl klarstellen. Sie sind mein Lehrer, nicht mein Typ, aber ich denke wenn sie sich ranhalten, können sie so gut wie jede haben.“

Ich versuche seine Armbanduhr auf den Kopf zu lesen, aber das Licht der Deckenlampe spiegelt sich darin. Mr Warren erwischt mich dabei.

„Es ist fünf vor halb elf. Hast du noch etwas vor?“.

Die Zeit läuft, da werde ich mal versuchen.

„Ja ich wollte noch mit einen Freund ausreiten. Also wenn sie nichts für sie wichtiges sehen müssen, würde ich unser Beisammensein gern auf später verschieben. Vielleicht um fünf?“.

Ungeniert und direkt. Er war es aber der vorhin noch sagte, dass der Altersunterschied nicht so groß ist.

„Ich werde mal über dein Verhalten hinwegsehen und sogar auf deinen Vorschlag eingehen, aber dafür liebe Joseline nennst du mich Nathan.“

Nichts leichter als das…

„Und zeigst mir dein Zimmer, denn ich muss ja wissen, wo ich meine Assistentin finde.“

Das kann doch nicht sein ernst sein.

„Die anderen Mädels werden mich umbringen und auch wenn es keine Regel für solche Sachen gibt, bin ich nicht interessiert. Das sagte ich schon und ich bin nicht auf den Kopf gefallen, aber da ich unbedingt auf den Ritt will und sie, entschuldige du, es auch anders herausfindest… Okay“.

Ich warte erst gar nicht auf eine Reaktion sondern laufe einfach los, immer die Zeit im Kopf. Mein Handy vibriert und ich hole es aus der Tasche meines Kleides. Eine Nachricht von Jason.

„Hab für die Versorgung der Truppen gesorgt. Warte in einer viertel Stunde dann beim Stall. Bis dann.“

Bevor ich eine Antwort tippen kann, höre ich die Stimme von ‚Nathan‘.

„Der Freund?“.

Dieser Ton… Aus mir bekommst du nichts raus. Der klingt ja, als wäre er von der Presse…

„Ja“, kurz und bündig.

Links, rechts, dann den Gang entlang, wieder rechts und bis zum Ende. Umso näher wir meinen Zimmer komme, umso dunkler wird es. Die bis zu Hälfte von unten mit holzverkleidet sind und oben dunkelgrün gestrichene Wand, der mit dunkelrot und braunen Teppich bedeckten Teppich und die düsteren Porträts… Dafür waren die Zimmer umso schöner. Hell mit großen Fenster und eigenem Bad alles gut.

Vor dem Zimmer mir der Nummer dreizehn bleibe ich stehen.

„Hier ist mein Zimmer Nathan. Tschüss. Bis irgendwann.“

Ich probiere den Türknauf und das Holz schwingt auf. Lillith ist wohl da, trotzdem will ich sie hinter mir wieder zu machen, doch er stellt seinen Fuß dazwischen. Dafür schaue ich ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

„Wenn du die Tür dreckig machst, dann machst DU sie auch wieder sauber.“

Mit ‚du‘ lässt sich es dreister sein und das will ich. Irgendwie soll er mir fern bleiben. Er ist mir nicht geheuer, denn ich bin mir sicher, dass er etwas Großes verbirgt.

„Werde ich, aber die Abmachung war, dass ich dein Zimmer sehen darf und dafür darfst du gleich mit diesem Jason los.“

Nathan grinst hinterlistig und ich stöhne, habe aber gleichzeitig einen Plan schon ausgeheckt. Ich lasse die Tür los, drehe mich um und prompt blicken mich die Augen meiner besten Freundin musternd an.

„Lillith, hier, du hast den neuen Lehrer für dich ganz allen. Du darfst ihn sogar Nathan nennen. Ich zieh mich schnell um und bin dann mit Jason weg.“

Mit diesen Worten husche ich zu meinen Schrank, ziehe mir ein brombeerfarbendes Top, Jeansshorts und meinen grünen Bikini mit Holzperlen an den Schnüren aus dem Schrank und verschwinde dann im Bad. Hier ziehe ich mich schnell aus, werfe die Sachen in meinen Dreckwäschekorb und kleide mich wieder an. Danach schminke ich mich schnell ab, denn auch wasserfeste Wimpertusche sollte man nicht trauen. Fertig mit der Prozedur verlasse ich das Bad wieder und muss erneut zu meinen Schrank. Diesmal fische ich meine schwarz-weiß gestreifte Strandtasche, ein Badetuch, meine Stranddecke und meine weißen Halbschuhe zum Schnüren heraus. Nebenher nehme ich wahr, wie ich meine beste Freundin und der Lehrer unterhalten und fange an zu grinsen. All die Sachen, außerdem mein Handy, Kopfhörer und ein angefangenes Buch packe ich meine Tasche. Dazu packe ich die Leckerlitüte aus meinen Nachtisch. Auf dem Weg zur Tür, werfe ich den beiden anderen: „Tschüss, viel Spaß“ zu.

 

 

 

2.

 

 2. Kapitel

 

„Und was musst du alles für Mr Warren tun?“, fragt mich Jason, als ich bei ihm ankomme.

Keine Begrüßung. Dafür hat er aber schon beide Pferde gesattelt meine schwarze Vollblutstute und seinen roten Gerry. Wir sind zwei der drei, die ihre Pferde mit aufs Internat gebracht haben. Ohne groß nachzudenken gehe ich auf ihn zu und drücke ihn einen Schmatz auf die Wange.

„Danke, dass du sie allein gesattelt hast.“

Ich lächele ihn an, denn er zuckt einfach mit den Schultern und erwidert:

„Kein Problem. Ist ja nichts Schweres.“

„Also ich sollte ihm die Schule zeigen, aber das ja eigentlich Miss Harrington schon getan.“

Meine Strandtasche befestige ich an der linken Sattellasche, denn an der rechte hängt schon eine Satteltasche. In der wird wohl ein Teil des Proviants sein. Danach schwinge ich mein rechtes Bein, mit dem linken im Steigbügel, über den Sattel. Jason tut es mir gleich und schaut mich dann abwartend an.

„Außerdem soll ich bei all seinen Fragen und Problemen zu Verfügung stehen und ihm die Feuerbändiger vorstellen, da er unser Mentor sein wird. Die Besichtigungstour konnte ich verschieben, indem ich ihm mein Zimmer zeigte und ihm ab nun mit Vornamen anspreche. Nicht Großartiges, also“.

„Nichts Großartiges? Wer weiß, wie der drauf ist.“

Ich kann mir gerade noch einen Augendreher verkneifen. So war er schon immer. Immer besorgt um mich.

„Keine Sorge. Er will, dass jeder ihm beim Vornamen nennt und außerdem ist ein Lehrer und Lillith war im Zimmer. Somit habe ich zwei Fliegen mit einmal geschlagen, denn sie wollte ihm unbedingt näher kommen und er bekam mein Zimmer zu sehen.“

Ich fange an zu lachen und nachdem Jason mich kurz verwirrt angeschaut hatte, fängt er auch an.

„Du hast sie auf ihn losgelassen. Jetzt tut der Kerl mir leid.“

„Auch auf einmal… Ich kann mich auch verteidigen, weißt du“, antworte ich gespielt beleidigt.

„Ja das weiß ich, aber du bist mir wichtiger, als sie. Ich…“

 

Meine Aufmerksamkeit wandert von Jason zu einen riesigen Raben. Vermutlich wäre ich überraschter ihn zu sehen, wenn er seine Runden nicht schon seit einigen Tagen über die Skyakademie drehen würde. Na gut, etwas verwundert bin ich schon. Bisher hatte ich ihn hier noch  nicht gesehen und Jason und ich reiten in letzter Zeit oft zu unserem See.

 

 "Jason..."

Kurz stocke ich bei meinen Worten. Diese Rabe beobachtet uns. Wie gruselig...

"Der Rabe. Er ist uns gefolgt."

 

Während ich spreche, lasse ich den Vogel nicht aus den Augen und wie es scheint, er auch mich nicht.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 09.04.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für die Verirrten die sich einmal in einen Buch von mir verlieren mögen!

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