Cover

Anmerkung

Ich möchte dieses Buch allen Widmen die mir immer zur Seite standen und mich aufgemuntert haben wenn es mir nicht gut ging.
Dieses Buch schreibe ich aus vielen Dingen:
1. Ich möchte vielen die Vampirbücher wieder näher bringen.
2. Ich möchte mich mit diesem Buch etwas von der Menge abheben
Und 3. Schreibe ich dieses Buch für alle die gerne Fantasy lesen.

Also dieses Buch ist für euch alle, denen die 0815 Vampir Geschichten zum Hals raus hängen und natürlich auch für die, die diese Geschichten lieben.
Dieses Buch ist für alle die Fantasy lieben und ich hoffe ich kann euch damit begeistern.

 LG J.J.

Prolog aus der Sicht von Chiara

Ich war ein Junges unschuldiges Mädchen. Lebte mit meinen Eltern und meinen großen Bruder in einem großen Haus. Ich hatte alles was ich mir nur wünschen konnte. Eine liebvolle Familie, tolle Freunde und super Noten, doch eines Tages wurde das alles zu Nichte gemacht. Ein Mann so grausam wie der Teufel selbst, mit so finsterer Miene das die Nacht nichts dagegen war zerstörte meine heile Welt.
Der Tag begann eigentlich wie jeder andere ich wachte auf machte mich fertig und ging hinunter in die Küche, doch dort befand sich niemand die Küche war wie leer gefegt, der Herd war kalt und die Kaffee Maschine noch nicht mal angerührt. Verwirrt ging ich aus der Küche in Richtung des Wohnzimmers. Ich war noch nicht mal annähernd in der Nähe, als mir das leise schluchzen meiner Mutter entgegen drang. Erschrocken riss ich die Augen auf und rannte förmlich Richtung Wohnzimmer und dort stand er, mit karminrotem, kurzem Haar. Sein Blick starr auf meine Mutter gerichtet die vor dem regungslosen Körper meines Vaters kauerte. Mein Körper zitterte und ich blickte entsetzt in die Augen meines Bruders, der regungslos am Boden saß und mich schluchzend anstarrte. Der Mann drehte sich um und starrte mich aus Pechschwarzen Augen an, mir lief die Gänsehaut den Rücken hinab, als er mit rauer Stimme anfing zu sprechen: „Ach was haben wir denn da? Noch ein Leckerbissen.“
Mir stockte der Atem und als der Mann vor mir auch noch einen Schritt auf mich zu machte, drohte ich knapp das Bewusstsein zu verlieren. Auf einmal viel der Mann zu Boden, auf ihm lag mein Bruder und versuchte ihn mit aller Kraft auf den Boden zu behalten, doch egal wie sehr er sich bemühte, der Mann konnte ohne große Anstrengung aufstehen. Er griff auf seinen Rücken und packte die Haare meines Bruders, dieser versuchte sich mit aller Kraft zu wehren. Ich stand nur da und konnte mich nicht bewegen. Meine Füße machten nicht das was meine Gedanken ihnen sagten, doch als der Mann meinen Bruder den Hals zur Seite bog und seine Zähne in seinem Hals versenkte, reagierte alles auf einmal. Zuerst fing ich an zu schreien, dann rannte ich auf den Mann zu und versuchte ihn zu Boden zu ringen, doch er bewegte sich nicht. Packte mich nur an den Haaren und sah mir eindringlich in die Augen. „Wenn du nicht bald aufhörst dich in Sachen einzumischen die du so oder so nicht verhindern kannst, werde ich dir auf der Stelle deinen Kopf abreisen.“
Bei seinen Worten gefror mir das Blut in den Adern. Unsanft ließ er mich dann zu Boden fallen. Mein Bruder und meine Mutter deuteten mir mit einem Blick, das ich laufen sollte und zwar so schnell ich konnte.
Der Mann sah mich noch eine Weile an, danach widmete er sich wieder meinem Bruder. Ich wollte helfen, doch mir war klar, dass ihr Schicksal besiegelt war. Bevor ich aufstand warf ich sowohl meiner Mum als auch meinem Bruder einen alles sagenden Blick zu, dann sprang ich auf und lief Richtung Tür, doch bis zur Tür kam ich gar nicht. Ich wurde unsanft an den Armen gepackt und hoch gehoben. Eine Stimme flüsterte mir leise in mein Ohr. „Du bist tapfer meine Schöne, aber das nütz dir nichts, ich werde euch alle Töten, ob es dir nun passt oder nicht.“
Ich riss meine Augen weit auf und starrte ins Leere. Kein Mucks kam über meine Lippen, doch als er mir diese Worte ins Ohr flüsterte zerbrach alles in einem Moment. „Ich werde euch töten jeden einzelnen von euch, aber dich meine Süße, dich lasse ich Leiden, dein Tot wird kommen, nur nicht heute und auch nicht morgen. Du wirst leben mit dem Wissen, das ich draußen umherstreife und auf dich warte und irgendwann werde ich dich Töten, qualvoll und ohne Angst vor Verlusten.“
Nun ließ er mich hinunter und meine Beine gaben sofort nach, ich sackte in mir selbst zusammen und unterdrückte meine Tränen. Zwei aufschreie folgten nur wenige Sekunden später und der beißende Geruch von Blut strömte mir entgegen. Meine Augen weiteten sich schlagartig und ich sprang ohne groß zu überlegen auf. Meine Mutter und mein Bruder lagen in zwei riesen Blutlachen, beiden wurde die Kehle aufgeschlitzt und sie starrten mit leerem Blick in Richtung Tür. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich sackte auf die Knie.
Still weinte ich um alles was ich in diesem Moment verloren hatte und schwor mir nur eines, dass ich sie rächen würde. Bis in den Tot und darüber hinaus, würde ich diesen Mann, diese Wesen suchen und wenn ich ihn gefunden hatte würde ich ihn töten.
Und somit beginnt meine Geschichte.

Prolog aus der Sicht von Brenden

Ich weiß nicht genau welcher Tag das war, aber er begann eigentlich wie jeder, doch endete, dass ich einem Mädchen alles nahm und sie in einem Haufen Scherben zurück ließ. Was ich tat? Ganz einfach ich machte das was jeder Vampir machte, wenn er Hunger hatte, ich trank, doch es blieb nicht dabei, das ich nur trank. Nein ich tötete auch, jeden einzelnen, zuerst ihren elendigen, Abschaum von Vater, dann ihren Bruder und die völlig verwirrte Mutter, doch sie ließ ich Leben, einer der schwersten Fehler den ich je begannen hatte.
Der Tag begann eigentlich so wie jeder andere. Die Nacht war hart, ich wachte mal wieder in einer fremden Wohnung auf, neben mir lag ein blondes, junges Ding, sie schlief noch ganz tief, als ich aufstand und mich auf den Weg nach Hause machte.
Mein Weg führte mich an vielen Häusern vorbei, doch nur das letzte erweckte meine Aufmerksamkeit, der Geruch von Unschuld lag nur so auf diesem Haus. Über meine Lippen huschte ein diabolisches grinsen, als ich auf das Haus zuging. Ich klopfte nicht mal sondern öffnete einfach die nicht verschlossene Haustür. Gemütlich setzte ich mich ins Wohnzimmer und wartete. Nicht mal lange, einige Minuten später kam eine Frau mit schulterlangem, blondem Haar die Treppen hinunter. Sie ging in die Küche und bemerkte mich nicht mal, doch als ich ihr eine Hand auf den Mund legt spürte ich ihre Angst. Ihr Herz raste und sie trat um sich, doch es machte mir nur Spaß zu sehen wie sie leidet und sich wert. Ich zog sie mit mir ins Wohnzimmer und ließ sie unsanft zu Boden fallen, als sie den Mund aufmachte um zu schreien, sprach ich mit tiefer Stimme: „Überlegen Sie sich das lieber zweimal, den sonst wird ihr Mann schneller sterben als Sie „Nein“ schreien können.“
Entsetzt blicke sie mich an und ihre Augen füllten sich mit Tränen, als auch schon der Herr des Hauses die Treppen hinunter kam, doch dieser hatte nicht vor in die Küche zu gehen, im Gegenteil er kam mit erhobenem Kopf auf mich zu und bedrohte mich mit einer lächerlichen Waffe. Ich lachte auf und riss ihm die Waffe aus der Hand und steckte sie ein. „Sie wollen doch nicht, das Ihre Kinder aufwachen, das würde ihnen wohl nicht so gefallen wenn sie sehen, wie ich sie töte, oder täusche ich mich das?“
  „Was wollen Sie hier und woher wissen Sie, dass wir Kinder haben?“
  „Ach das werde ich Ihnen nicht beantworten, da sie die Antworten nicht brauchen, glauben Sie mir.“
Er funkelte mich böse an und wollte zum Telefon greifen, welches sich neben ihm befand, doch vergeblich, das lag dort nämlich nicht mehr. Entsetzt blickte er mich an, mir huschte ein Lächeln über die Lippen und ich ging einen Schritt auf ihn zu. Wie erstarrt starrte er mich an und bewegte sich kein Stück. Auf einmal hörte ich ein erschüttertes aufatmen, langsam drehte ich meinen Kopf Richtung Treppe und blickte in das entsetzte Gesicht eines jungen Mannes, wenn man diesen jungen Spund, denn schon Mann nennen konnte. Sein Atem ging schwer als er mich ansah und er wollte dann sofort die Flucht nach oben ergreifen, doch nicht mit mir. Er hatte sich gerade mal umgedreht da stand ich auch schon hinter ihm und packte ihn an den Armen. Wie verrückt trat und biss er um sich, doch machte keinen Mucks, da er seine kleine Schwester nicht wecken wollte, die dann mein nächstes Opfer wäre. Als er merkte das alles nichts half, hörte er auf und ließ alles hängen. Lächelnd trug ich ihn ins Wohnzimmer und setzte ihn neben die Couch. Er sah verzweifelt zu Boden, hob dann aber nochmal den Kopf und sah seinen Vater in die Augen, ich konnte nicht erkennen ob er ihm vorwürfe machte, oder ob er hoffte das er was machen würde, doch dieser Mann rührte sich kein Stück, macht nicht mal die Anstalten seine Frau zu beruhigen die weinend am Boden saß. Wie als würde mir das was ausmachen, ging ich auf den Mann zu und sah ihn intensiv in die Augen, fuhr meine Fänge aus und schlug sie ihm eiskalt in den Hals. Die Frau sah mich nur entsetzt an, doch von keinem kam ein Mucks, langsam floss mir das Blut die Kehle hinab. Ich hatte genau die Aorta erwischt, somit floss das Blut nur so aus der Wunde. Jeder Tropfen der den Körper verließ machte das Herz langsamer. Anfangs versuchte er sich noch zu wehren, doch am Ende nicht mehr. Als der Körper Blutleer war ließ ich ihn zu Boden sinken die Frau kroch langsam auf den Leichnam zu und begann zu schluchzen und dann nahm ich sie war. Ein junges unschuldiges Ding sie stand direkt hinter mir und starrte mich entsetzt an. Langsam drehte ich mich um und vor mir stand ein sechzehnjähriges Mädchen mit schulterlangem, blondem Haar und eisblauen Augen. Mit tiefer Stimme sprach ich zu ihr: „Ach was haben wir denn da? Noch ein Leckerbissen.“
Ich konnte förmlich ihre Angst riechen und als ich noch einen Schritt auf sie zumachte konnte ich sie auch schon sehen. Plötzlich wurde ich zu Boden gedrückt, doch nicht lange, ich rappelte mich wieder auf und zog den Burschen von meinem Rücken und sah zuerst sie und dann ihn an, ich bog seinen Hals zur Seite und versenkte meine Fänge darin. Auf einmal lief das Junge ding auf mich zu und wollte mich zu Boden reisen mit der freien Hand packte ich ihre Haare und sah ihr eindringlich in die Augen. „Wenn du nicht bald aufhörst dich in Sachen einzumischen die du so oder so nicht verhindern kannst, werde ich dir auf der Stelle deinen Kopf abreisen“, nach diesen Worten ließ ich sie zu Boden fallen. Ich sah sie noch eine Weile an, doch dann widmete ich mich wieder ihrem Bruder. Auf einmal sprang sie auf und lief Richtung Tür. Ich war um einiges schneller als sie, sodass sie nicht mal annähernd in die Nähe der Tür kam, ich packte sie an den Armen und flüsterte ihr ins Ohr: „Du bist tapfer meine Schöne, aber das nütz dir nichts, ich werde euch alle Töten, ob es dir nun passt oder nicht.“ Sie machte keinen Muck also fuhr ich fort. „Ich werde euch töten jeden einzelnen von euch, aber dich meine Süße, dich lasse ich Leiden, dein Tot wird kommen, nur nicht heute und auch nicht morgen. Du wirst leben mit dem Wissen, das ich draußen umherstreife und auf dich warte und irgendwann werde ich dich Töten, qualvoll und ohne Angst vor Verlusten“, nach diesen Worten stellte ich sie wieder auf die Füße und sie sackte sofort in sich zusammen. Langsam ging ich zurück ins Wohnzimmer mir war der Spaß an der Sache vergangen, ohne mit der Wimper zu zucke schnitt ich ihrem Bruder und ihrer Mutter die Kehle auf und verließ das Haus durch ein Fenster.
Ich bereue bis zum heutigen Tag das ich sie damals nicht getötet habe, doch warum das so ist erfahrt ihr in meiner Geschichte.

Kapitel 1 Chiara

Über 200 Jahre später

 

Es war eine stürmische Nacht, mein, bei Nacht, silbernes Haar wehte im Wind. Mir peitschte die kühle Nachtluft nur so ins Gesicht. Es toppte ein Sturm auf den Straßen und genau deshalb war ich alleine, zumindest war niemand der Lebte auf den Straßen.
Meine Suche führt mich durch finstere Gassen, immer auf der Suche nach IHM, doch egal wo ich ihn suchte, ich fand ihn nicht. Einzig und allein sein Geruch verriet mir, dass er hier war. Wut durchzog meine Adern ich hatte ihn wieder um Haaresbreiten verpasst. Ich schlich durch die Straßen, überall waren Vampir die auf der Suche nach Beute waren, nur der Vampir der mir wahrlichen ein Dorn im Auge war, war nirgendwo zu sehen.
Meine Haare waren offen und in meinen Augen hatte ich grüne Kontaktlinsen die meine Eisblauen Augen mit dem roten Ring verdeckten. Vor Jahren hatte ich mir die Zugelegt um in der Menschenmenge nicht so aufzufallen. Ich war eine Dämonin die auf Rache aus war.
Ich streifte wieder durch die dunklen Gassen vorbei an Pennern, Prostituierten, Dealern und Vampiren. Einst gab es Zeiten wo ich Angst vor den Geschöpfen der Nacht hatte, doch seit ich selbst zu einem geworden war, war diese Angst verflogen.
Mein Weg führte mich zu einer Bar, in dieser war um diese Uhrzeit noch eine Menge los. Verschwitzte Körper pressten sich aneinander und der Geruch von Sex und Lust lag nur so in der Luft. Eine gekommene Abwechslung zu meinen tristen da sein. Als ich die Kneipe betrat schlug mir sofort der Geruch von Schweiß und Alkohol entgegen. Wie es für mich üblich war, setzte ich mich an die Theke und bestellte mit einen Wodka. Der Barkeeper sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich war schlank und wirkte nicht so als würde ich dieses Getränk vertragen, doch er machte keine großen Anstalten, sondern stellte das Getränk vor mir auf den Tresen. Ich legte ihn das Geld hin und verschwand mit meinem Glas, kämpfte mich durch die Menge bis ich an einem verlassenen Tisch ankam an den ich mich setzte, nur wenig später bekam ich auch schon Gesellschaft. Mein Blick war auf das Glas gerichtet weshalb ich erst aufsah als der Mann vor mir anfing mit mir zu sprechen. „Ich bin David.“
Mir stockte der Atem. Er ist es, der Vampir der meine Eltern ermordet hat.
Ich blickte geschockt auf, doch vor mir saß ein Mann mit kaemesinrotem Haar und goldenen Augen. Kontaktlinsen das steht fest, kein Mensch hat solche Augen.
  „Ich bin Moon.“ Schon seit Jahren benutzte ich nur noch diesen Namen, den Namen Chiara hatte ich nach meiner Verwandlung nur noch ein einziges Mal benutzt.
  „Moon? Ein ausgesprochen seltener Name, findest du nicht?“
  Ich habe dir nicht das „du“  angeboten, Arschloch, fluchte ich innerlich, doch außen bliebe ich eiskalt.
Er zog eine Augenbraue in die Höhe, verwirrt sah ich ihn an. Das habe ich ganz bestimmt nicht laut gesagt, Schlussfolgerung, der Kerl saugt Blut und ist ein Vampir.
Sein verwirrter Blick sagte mir, dass ich Recht hatte. Ich lächelte ihn noch einmal an und dann stand ich auf. Als ich an ihm vorbei ging flüstere ich leise in sein Ohr: „Ich fange aus Prinzip nichts mit Vampiren an, Schätzchen.“
Er riss die Augen auf und sah mir hinter her, ich leerte mein Glas und stellte es auf einen Tisch und verließ die Bar. Der kühle Nachtwind umspielte mein Gesicht und der Geruch von etwas reiner Luft war schon fast berauschend. Leise strich ich durch die Gassen beobachtete Mensch wie Vampir. Die Stille war schon lange berauschend geworden, so wie auch jetzt.
In Gedanken versunken ging ich herum und bemerkte erst viel zu spät, dass ich verfolgt wurde. Als ich es bemerkte war es auch schon zu spät. Ich wurde gegen einen Mauer gedrückt und blickte in zwei Blutrote Augen. Die Fänge waren ausgefahren, doch mich überkam keine Angst. Ich lächelte ihn diabolisch an und entblößte eine Reihe weißer Zähne. Abschätzend sah er mich an, er wollte gerade anfangen zu lachen, da hatte er den Silber Dolch auch schon in der Seite stecken. Ungläubig blickte er zwischen mir und dem Dolch hin und her, dann rastete er aus. Riss sich den Dolch aus dem Fleisch und rammte ihn mir in den Bauch. Von mir kam nicht mal ein zucken. Immer noch starrte er mich an, beobachtete meine Reaktion, die nicht folgte, doch auf einmal erkannte ich die eine Aura, nach der ich so lange suchte. Er bewegte sich auf uns beide zu. Eine Hand legte sich auf die Schulter des Vampires vor mir. „Darian, was soll das schon wieder? Du weißt doch, man sticht keiner Frau einen Dolch in den Bauch.“
So viel Wut wie in diesem Augenblick hatte ich noch nie verspürt. Ich stieß Darian von mir, riss mir den Dolch aus dem Bauch und umklammerte den Griff während ich auf den Mann mit den schwarzen Augen zuging. Verwirrt sahen sie mich beide an. Als ich vor ihm stand senkte ich meinen Kopf und sprach mit geradezu bedrohlich ruhiger Stimme. „Erkennst du mich gar nicht wieder?“
Ich konnte förmlich spüren wie er mich erschrocken und verwirrt zu gleich ansah. Mit der einen Hand hatte ich den Dolch umklammert mit der anderen nahm ich die Kontaktlinsen aus meinen Augen und ließ sie zu Boden fallen. Jetzt hob ich meinen Kopf und sah ihm eindringlich in die Augen. „Schön, dass wir uns wiedersehen.“
  „Brendon was ist hier los“, fragte Darian den Mörder meiner Familie.
  „Darian, verschwinde, dass hier geht dich nichts an.“
  „Aber…“, mehr konnte er nicht sagen, das schupste ihn Brendon weg und packte dann mich an den Armen.
  „Was machst du hier? Du solltest schon längst tot sein.“
Ich lachte auf. „Ja sollte ich, aber ich finde doch mein Leben sollte erst beendet werden, wenn du unter der Erde liegst.“
Jetzt lachte er. „Ach komm schon, du denkst doch nicht wirklich, dass du mich umbringen kannst“, mit diesen Worten verstärkte er den Griff um meine Arme und dann rammte er mir die Fänge in den Hals. Meine Augen weiteten sich und ich trat wie wild um mich. Mein Blut schien ihn zu berauschen, doch er hatte nicht mit dem gerechnet was jetzt geschah. Mein Körper fing flammen und verbrannte ihn. Er ließ mich mit einen erschrockenen Aufschrei los und ich viel schmerzhaft zu Boden. Mein ganzer Körper war von blauen Flammen umgeben und meine Augen wurden schneeweiß mir wuchsen weiße Hörner und ein langer weißer Schwanz mit einer Art Pfeilspitze am Ende, sonst sah ich weiter Menschlich aus. Meine Haare waren dadurch, dass es Nacht war, schon Silber.
Er riss die Augen weit auf und sah mich entsetzt an. „Echt einen Dämonin? Hättest du dich nicht in etwas Harmloseres verwandeln lassen können?“
Ich hätte in diesem Moment behauptet, dass er das nicht laut sagen wollte, doch als er mich noch eine Zeit lang ansah und auf eine Antwort wartete war ich mir da nicht mehr so sicher.
Ich schüttelte den Kopf und ging auf ihn zu, gerade als ich ihn berühren wollte um ihn die Flammen über den Körper zu jagen, würde mir ein Silber Dolch in den Rücken gerammt. Meine Augen weiteten sich wieder und ich wurde stink wütend. Als ich mich umdrehte um den Mistkerl der mir den Dolch in den Rücken gerammte hatte zu erwürgen. Erschrocken blickte ich in die Augen eines Mädchens, doch als sich das Mädchen in einen jungen verwandelte würde mir schlagartig bewusst mit was, bessere gesagt wem ich es hier zu tun hatte. „Chiara meine teuerste, schön dich wieder zu sehen, wie lange ist das nun her? 50 oder 55 Jahre?“
  „Leonard, hau ab, das ist eine Sache mit der du nichts zu tun hast“, fauchte ich den jungen Mann mit den strahlend grünen Augen an.
  „Nicht? Hast du mich nicht damals in diese Sache mit hineingezogen als ich wegen dir mein sterbliches Leben gegeben habe, weil du dachtest ihn endlich gefunden zu haben“, jetzt erkannte ich erst die Wut und Trauer in seinem Blick. Leonard und ich waren vor einigen Jahren mal ein paar gewesen, er war der erste Mann den ich vertraut hatte und ich hatte ihn somit in sein Unglück gezogen, dafür hasste er mich seit diesem Tag an.
Ich hörte ein kurzes rumpeln und drehte mich schlagartig um, jetzt war ich drauf und dran Leonard auf der Stelle den Kopf ab zu schlagen, denn der Vampir, Brendon, war weg.
Wütend schrie ich auf und nahm dann wieder meine Menschliche Gestalt an um die Menschen nicht zu verschrecken. Nun stampfte ich Wütend an Leo vorbei und verpasste ihm einen Schlag auf den Kopf. „Das wirst du mir noch büßen, Leo, wegen dir ist er mir entkommen, jetzt hatte ich ihn endlich und nun ist er wieder weg“, fauchte ich ihn empört an. Er lachte nur auf. „Meine Süße, du wirst ihn nie töten können, aber du weißt wer dir helfen kann ihn zu verletzen oder sich dir ohne Widerworte vor die Füße zu werfen, nur damit seinem geliebten Bruder Darian nichts geschieht.“
Ich wollte eigentlich gerade gehen, doch ich drehte mich schlagartig wieder um. „Woher weißt du das?“
  „Ich kenne Darian, genauso wie Brendon, Brendon ist ein Schuft, das wissen wir beide, nur Darian weiß es nicht. Und du weißt was ich für diese Information von dir will.“
Mit einen diabolischen lächeln trennte ich den Kopf vom Rest des Köpers. „Und du weißt, dass ich keinen Deal eingehe. Ruhe in Frieden, alter Freund“, mit diesen Worten machte ich mich auf den Weg in die Dunkelheit der Nacht und auf die Suche nach Darian, Brendons Schwäche.

Impressum

Texte: Der Test und die Idee gehören mir
Bildmaterialien: Alligatoah
Tag der Veröffentlichung: 31.10.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch Widme ich allen, die immer noch Vampirbücher lesen und denen die ich vielleicht durch dieses Buch wieder dazu gebracht habe sie zu lesen

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