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Kapitel 1

Akira (ich)

 Es war ein schöner Frühlingsmorgen, als ich von einem lauten Knall geweckt wurde. Ich riss meine Augen auf und sah auf das Regal was zu Boden gefallen war. Mit ihm lagen nun auch alle Bilder von meinem Vater und meiner Mutter am Boden. Ich Atmete hörbar aus und stand dann mit schmerzenden Knochen auf. Von der ganzen Arbeit die ich Tag täglich erledigen musste, schmerzten immer meine Knochen. Ich arbeite als Kunst Assistentin in der Galerie meines Onkels. Dieser hasste mich und ließ mich Tag ein Tag aus immer nur Kisten schleppen. Obwohl ich eigentlich viel mehr konnte als nur Kisten mit Gemälden schleppen. Ich war eine exzellente Zeichnerin und liebte mein Handwerk.
Als ich endlich meine müden Knochen hochbekam und zu den Bildern ging um sie auf zu heben, stieg ich doch echt in eine der Scherben von einem Bilderrahmen hinein. Fluchend ließ ich mich zu Boden fallen um an den Splitter zu kommen. Er war nicht groß tat aber höllisch weh. Mir lief das Blut hinab und färbte meinen weißen Teppich rot. Nun schrie ich auf und schimpft los. „Man das darf doch nicht wahr sein, der Tag fängt ja schon echt beschissen an.“
Verärgert versuchte ich den Splitter zu fassen, doch ich rutschte ständig an meinem Blut ab. Ich kroch wie ein kleines Kind über meinen Teppich in mein Bad. Dort angekommen, zog ich mich an der Badewanne hoch und setzte mich auf den Rand. Wütend blickte ich auf die Blutspur dich ich hinterlassen hatte und dachte mir: Man das darf ich dann auch noch alles weg machen.
Ich verdrehte die Augen und öffnete die Lade mit meiner Pinzette. Nun kramte ich darin herum und suchte nach dieser. Nach gefüllten 20 Minuten fand ich sie endlich. Ich legte den Fuß mit dem Splitter auf mein Bein und griff mit der Pinzette nach der Scherbe. Als ich auch mit dieser abrutschte. Schnappte ich mir ein Handtuch und tupfte die Scherbe trocken, nun hatte ich eine festen griff und konnte die Scherbe raus ziehen. Natürlich blutete ich nun wie eine Sau. Ich drückte das Handtuch gegen die Wunde und suchte nach Verbannt Zeug. Als ich es endlich fand nach was ich suchte, war das Handtuch schon Blutdurchdrängt. Schnell nahm ich das Handtuch weg und machte einen Druckverbannt um meinen Fuß. Als endlich alles passte stand ich auf und schnappte mir einen Waschlappen und versuchte das Blut aus dem Teppich zu bekommen, leider ohne Erfolg. Erschöpft ließ ich mich auf meinen Hintern fallen und lehnte mich gegen den Türrahmen. Mein Blick viel zu meiner Uhr und ich seufzte auf. Es war gerade mal acht Uhr früh und das an einem Samstagmorgen, den einzigen Tag wo ich ausschlafen konnte. Ich lehnte mein Kopf zurück und schlug ihn direkt gegen den Rahmen. Scherzverzerrt kniff ich die Augen zu und griff mir auf den Kopf. Nun drehte sich alles und ich war müde. Ich war gestern Nacht lange auf, da ich wieder an einer Zeichnung gesessen war, die jetzt aber nicht mehr so wichtig schien wie gestern um fünf Uhr in der Früh. Nun rappelte ich mich wieder auf und ließ alles so wie es ist, da außer mir hier niemand wohnte, der in die Scherben treten konnte, ließ ich sie ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden liegen. Ich ging in den Flur uns zog mir ein paar Hausschuhe an um nicht noch einmal in eine Scherbe zu treten.
Nun ging ich wieder zurück ins Bad und stellte mich vor den Spiegel. Meine stechend grünen Augen waren von Augenringen und einem blauen Auge umgeben. Meine Haut war blass und von dem glücklichen Mädchen was ich einst war, war nichts mehr übrig. Seit meine Eltern vor vier Jahren verstarben war ich allein. Bis ich mit 18 auszog lebte ich bei meinem verhassten Onkel und seiner Schreckschraube von Frau. Jetzt sehe ich ihn nur noch wenn ich ins Büro gerufen werde, weil ich laut ihm irgendwas falsch gemacht habe.
Meine Fuchsroten Haare hatten an Glanz verloren. Mein Körper blieb jedoch gleich. Ich war schlank etwa 1,70 groß, sportlich und hatte echt Kraft, obwohl man mir das nicht ansah. Da ich eher zierlich wirkte.
Ich schnappte mir einen Kamm und kämmte mein Haar durch um es dann zu einem Pferdeschwanz zusammen zu binden. Danach wusch ich mir schnell mein Gesicht und schminkte mein blaues Auge und die Augenringe so gut es ging weg. Das blaue Auge hatte mir mein Onkel verpasst, als ich einmal ausversehen eines der Bilder fallen gelassen hatte. Bevor ich das Bad verließ putze ich mir die Zähne.
Danach verschwand ich in mein Zimmer und schnappte mir ein dunkelblaue Hotpants und ein türkisfarbenes Tank Top. An Armen und Beinen hatte ich überall blaue Flecken. Alle waren sie von meinen Onkeln. Ich hasste diesen Mann so sehr.
Als ich fertig angezogen war, schnappte ich mir eine Schaufel und eine Besen und kehrte die Scherben zusammen. Als auch das erledigt war und ich die Bilder aus den Rahmen genommen hatte, da ich die Rahmen zu den Scherben in den Müll warf, zog ich mir ein paar schwarze Ballerinas an und verließ das Haus. Sofort ging ich zum Briefkasten und öffnete ihn. Ich nahm die Brief heraus und verfrachtete sie alle ohne sie mir an zusehen in meine Tasche. So ging ich in Richtung Fluss. Mein Haus befand sie etwas weiter weg von der Zivilisation, nur der Postbote kam zu mir und das auch nur um mir die Briefe vorbei zu bringen. Er kam meist nur von Montag bis Freitag doch diese Woche hatte er mich am Freitag vergessen also musste er am Samstag her kommen um mir meine Briefe zu bringen, vielleicht war es auch doch Freitag, ich weiß es nicht genau, es war heute einfach Zufall das ich den Briefkasten geöffnet hatte, da ich keine Fahne am Briefkasten befestigt hatte, die man nach oben stellen konnte, um zu zeigen das sich Brief darin befanden. Somit musste ich selbst immer nachschauen.
Ich ging durch den Wald an einigen Sträuchern und Bäumen vorbei. Es war noch früh und die Sonne stand noch nicht ganz am Himmel, somit hörte man nur einige Hasen die sich im Gebüsch tummelten und Hirsche die mit ihrem Geweih die Rinde von den Bäumen kratzen. Ich liebte die Geräusche der Natur, sie waren ruhig und beruhigend. Als ich am Fluss in der Mitte des Waldes ankam setzte ich mich auf einen Stein und holte meine Mal Utensilien, die ich mir mitgenommen hatte, heraus.
Ich blickte direkt auf die gerade aufgehente Sonne und fing an zu zeichnen. Zuerst alles nur mit Bleistift um den Moment nicht zu verlieren, erst später würde ich dem Bild Leben mit Farbe einhauchen.
Die Zeit verging wie im Fluge, doch für mich blieb sie doch etwas stehen. Gerade hatte ich den letzten Strich gesetzt, hatte die Sonne ihren Platz auch schon verlassen und ließ nur noch eine kleine Erinnerung an ihre Schönheit in diesem Augenblick bestehen.
Als ich endlich fertig war, packte ich zusammen und verließ den ruhigen Platz am Fluss.
Ich ging wieder nach Hause uns stellte die Tasche nur auf mein Bett, danach verschwand ich wieder. Nun verschwand ich in die Garage und schloss mein Auto auf. Es war ein roter Audi rs5. Ich liebe dieses Auto. Als ich hinterm Steuer saß, öffnete ich das Tor mit einer Fernbedienung die sich im Handschuhfach befand. Als das Tor ganz offen war fuhr ich den Wagen hinaus, schloss das Tor und fuhr in die Stadt. Die Musik hatte ich auf voller Lautstärke, so laut es eben ging ohne, dass ich gleich die ganzen Dörfer aufweckte durch die ich durch musste um in die Stadt zu gelangen.
Nach einer dreißig Minütigen Autofahrt erreichte ich endlich die Stadt. Ich parkte mein Auto vor einem Malgeschäft und stieg aus.
Als ich den Laden betrat verstummten alle Gespräche und die Leute sahen mich an. Aja ich hatte noch gar nicht erwähnt wer mein Vater war. Mein Vater war einer der berühmtesten Künstler dieser Zeit und als seine Tochter hatte ich seine ganze Begabung abbekommen so wie er es immer sagte. Natürlich kannten sie auch alle meinen Onkel, da mein Onkel nur mich hasste, da er mir den Schuld für den Tot meiner Eltern gab. Vor den anderen war er nett und deshalb verstanden sie mich nicht, warum ich ihn hasste.
Meine Eltern verstarben vor vier Jahren an einem Autounfall, da sie mich von einer Party abholen wollten auf die ich ohne ihre Erlaubnis gegangen bin. Gerade als sie über die Brücke fuhren schoss sie ein Geisterfahrer ab, sie verstarben noch am Unfalls Ort, das letzte was ich zu ihnen gesagt hatte war das ich sie hasse.
Ich schüttelte leicht den Kopf um die Tränen die in mir heraufstiegen zu unterdrücken. Die Leute starten mich immer noch an. Ja es nervte und aus dem Grund war ich zickig. „Macht ein Bild, das hält länger.“
Sie drehten sich alle Blitzschnell um und taten das was sie vor meiner Ankunft taten, über mich sprechen. Ich ging zu den Regalen mit der Farbe und holte mir heraus was ich brauchte, danach ging ich zur Kassa bezahlte und fuhr wieder nach Hause.
Daheim stellte ich die Farben auf den Tisch und holte das Bild aus der Tasche. Auf einmal fiel ein Brief aus der Tasche. Ich hob ihn auf und sah, dass der Absender die Weltberühmte Kunstuniversität war. Meine Hände zitterten als ich den Brief öffnete und lass was darin stand. Meine Augen weiteten sich und ich fing an zu schreien. Ich hüpfte die ein kleines Kind im Kreis und quietschte vor mich her. In dem Brief stand, dass ich ein Stipendium für die Kunst Universität bekommen hatte, das hieß, dass ich kündigen konnte. Ohne weiter zu überlegen schrieb ich meine Kündigung, ich machte mir nicht mal die Mühe die Kündigung in einen Briefumschlag zu packen. Ohne mit der Wimper zu zucken, steckte ich den Zettel ein und lief in die Garage. Ich machte mir nicht mal die Mühe abzuschließen.
Mein Auto stand so oder so noch vor der Garage, ich stieg ein und brauste mit quietschenden Reifen davon.
Ich musste nicht mal lang fahren, da hatte ich das Haus meines verhassten Onkels schon erreicht. Mit einem Blick auf die Uhr stieg ich lächelnd aus, als ich den Wagen zum Stillstand brachte.
Es war gerade mal elf Uhr früh und mein Onkel und seine Schreckschraube von Frau würden noch schlafen. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht ging ich zur Tür und drückte drei Minuten lang die Klingel durch.
Wütend riss mein Onkel die Tür auf uns blitze mich aus zusammen gekniffenen Augen Böse an. Ich ignorierte es, schob ihn zur Seite und trat ein. Er setzte schon zu einer Predigt an, doch als ich ihm den Zettel mit meiner Kündigung in die Hand drückte, starrte er mich total entsetzt an. „Du willst kündigen? Was willst du denn machen?“
Ich drehte mich lächelnd zu ihm um. „Ach weißt du, Onkel. Ich werde auf die Kunst Universität gehen, auf die mein Vater ging.“
Mein Onkel starte mich immer noch an als hätte ich einen zweiten Kopf, doch dann realisierte er was ich da sagte. Sein Kopf wurde rot und er ballte seine Hände zu Fäusten. Er wollte gerade auf mich einschlagen, als ich ihn in den Schritt trat. Sofort viel er zu Boden und hielt sich den Schritt. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und ging dann in die Hocke. „Weißt du, Onkel? Ich hasse dich, du bist ein niederträchtiges Arschloch und hast es nicht mal verdient der Bruder meines Vaters zu sein. Du hast es nicht mal verdient, dass ich mir meine Finger an dir schmutzig mache. Und jetzt werde ich gehen und nie wieder hier herkommen, das schwöre ich dir. Ich hoffe du stirbst einen elendigen Tot und wenn du dann unter der Erde liegst werde ich auf deinem Grab tanzen, dass verspreche ich dir.“
Mit diesen Worten verließ ich das Haus und stieg ins Auto. Dieses Mal fuhr ich etwas langsamer zurück nach Hause. Ich stellte das Auto vor der Garage ab und stieg aus. Danach ging ich ins Haus und blickte mich um. Da ich nie wieder hier herkommen wollte, überlegte ich das Haus zu verkaufen mit allen Möbeln und so. Ich rief einen Makler an, doch dann entschied ich mich anders. Als ich alles in Kartons gepackt hatte, zumindest das was ich mitnehmen wollte, es war nicht viel was ich mitnahm, gerade mal meine Klamotten, die Bilder und meine Zeichen Utensilien. Ich packte alles in den Kofferraum und fuhr in die Stadt. Dort angekommen ging ich in die Gemeinde zum Bürgermeister, der heute alleine in seinem Büro saß. Ich verkaufte ihm das Haus samt Möbel um etwa 20.000 Euro, danach setzte ich mich wieder ins Auto und fuhr zu der university of Music and Art.
Nach etwa zwei Stunden kam ich dort an. Ich stellte mein Auto ab, stieg aus und ging in das große Haus, das mir nach dem Hauptgebäude aussah. Es stellte sich raus, dass ich Recht hatte.
Ich ging den Flur entlang bis ich vor der Tür des Direktorats stand und klopfte dann vorsichtig an die Tür. Die Stimme einer Frau bat mich einzutreten, als ich die Tür öffnete und eintrat begann ein neuer Abschnitt meines Lebens.

Kapitel 2

Samuel (shalin)

Schon wieder ein Tag auf dieser verdammten Universität. Wieso tue ich mir das eigentlich immer an?
Ach ja ich weiß wegen dem Sunny Boy, namens Damon. Der wollte ja unbedingt auf diese Kunst Uni, ich meine KUNST was will er hier. Er mag ja nicht mal Kunst, ich bin mir noch nicht mal sicher ob er Kunst schreiben kann. Das macht er doch nur um mich zu ärgern. Dieser Kindskopf kann sich nie seinem Alter entsprechend benehmen.
Ich meine er ist 150 Jahre alt! Klar er sieht aus wie 22 und benimmt sich wie 3 aber verdammt noch mal er ist 150! Ist es so schlimm nur einmal Verantwortung zu übernehmen? Wie es scheint schon! Wieso hab ich da noch mal zugestimmt? Ach ja, ich weiß weil der Depp erst dann denkt wenn die Scheiße schon am Dampfen ist!
Man, kommt er einfach auf die Idee mich mit anzumelden! Ich! Samuel Lupo! Auf einer Kunst Uni! Ich krieg hier noch die Grieße! Ich meine ich bin 240 Jahre alt! Ich sehe zwar aus wie 24 aber ich benehme mich wenigstens nicht wie ein Kleinkind!
Plötzlich schleckt mir jemanden über den Rücken und hätte ich nicht gerochen das es Damon ist hätte ich jetzt meine Zähne gebleckt und ihn an geknurrt aber da es nur Damon war beschränkte ich mich nur auf ein undeutliches Gebrumme.
Damon grinst nur und fragt „Na, wie war dein Tag auf dieser Geilen Uni?“
Ich sehe ihn nur an und hebe fragend die Augenbraue „Wieso bin ich noch mal hier“, grummle ich.
  „Sammy!“ aber bevor er weiter sprechen kann unterbrach ich ihn „Wie oft muss ich dir noch sagen das ich SAMUEL heiße nicht Sam, Sammy oder Sammylein!“ Den letzten Teil knurrte ich nur, aber was Damon der Depp, grinst einfach weiter als hätte ich nichts gesagt, man dieser Junge regt mich nur auf.
Ich seufze „Was willst du Damon?“ Vielleicht würde er dann endlich verschwinden wenn er mir sagt was er wollte aber große Hoffnung deswegen hatte ich nicht.
  „Wie kommst du auf die Idee das ich was von dir haben will“, fragte er scheinheilig
  „Damon! Ich kenne dich seit 80Jahren ich weiß wann du etwas von mir willst.“ Damon sah mich einen Moment an und dachte einen Moment nach ob er jetzt mit der Sprache rausrücken soll oder doch noch einen Moment weiter leugnen soll, aber da ich ein netter Mensch*grins* war half ich ihm bei der Entscheidung. „Damon! Raus mit der Sprache!“ Jetzt war er dran mit Seufzen „Heute kommt eine neue und ich hab ein komisches Gefühl bei ihr.“
Jetzt hatte er meine volle Aufmerksamkeit. Ich wusste zwar, dass eine Neue kommt, denn auch wenn ich hier unfreiwillig gelandet bin passierte hier nichts von dem ich  nicht weiß. Auch wenn Demon nicht gerade der Verantwortungsvollste ist, aber auf sein Bauchgefühl ist immer verlass. Wes wegen er jetzt auch meine vollste Aufmerksamkeit bekam mit der Hand machte ich den wink das er weiter reden soll. ER sah mich mit einen Ernsten Blick an den man ihn eigentlich gar nicht zutrauen würde und sagte: „Irgendwas wird sich ändern und ich weiß nicht ob zum besseren oder schlechteren. Ich würde vorschlagen du bleibst auf der Hut und holst die anderen hier her.“
Ich hob skeptisch die Augenbraue „Und wieso sollte ich alleine ein Auge auf die neue haben und die ganze Situation?“ Daraufhin sah Damon mich mit einen Also-das ist-doch-ganz-offensichtlich-Blick an, aber als er merkte das ich wirklich keine Ahnung davon habe wieso ich das alleine machen sollte, seufzte er einmal tief auf und setzt zum Sprechen an, aber trotz seines genervten Getue erkannte ich dieses verschmitzte Funkeln in seinen blauen Augen was mich schon das schlimmste ahnen ließ und genau so kam es dann auch. „Oh ich werde dir helfen.“ Nun unterbrach er sich selbst und grinste mich total frech an und redete weiter „ Ich werde die Neue unter die Lupe nehmen“, sagte er und dann zock er total pervers die Augenbrauen hoch. Wieso mag ich den Kerl noch mal?
  „Das war fies“, sagte Damon und schlägt mich auf die Schulter.
  Hab ich das gerade laut gesagt?
  „Ja hast du“, sagte Damon.
  „Ist ja schon gut aber da du ja schon die Frage mit bekommen hast, hast du bestimmt nichts dagegen sie mir auch beantworten“, sagte ich und Damon sah mich wieder verwirrt an. „Welche Frage?“
  „Hast du dein Hirn jetzt  gegen ein Sieb getauscht? Aber da ich sehr lieb bin werde ich meine Frage wieder holen.“
  Jetzt grinste ich aber nicht so wie Damon sondern mein Spezielles was Damon immer so schön Angst macht auch wenn er es nie sagt ich kann es riechen und spüren, aber vor allem wegen dem Gesicht was er dann zieht mach ich das. Zum Kaputt Lachen sage ich nur und das Gesicht was er erst macht wenn er merkte das ich ihn verarsche, aber als ich in das Gesicht von Damon sah und er mich ansah als müsste er gleich lachen merkte ich meinen Fehler.
  „Das hab ich auch laut gesagt, oder?“ Kaum hatte ich das gesagt brach Damon in lautes Gelächter aus. Ich sah in schmollend an, aber konnte auch nicht lange so bleiben und stimmte in Damons Gelächter ein.
  „Aber um auf die Frage zurück zu kommen mir ist wieder eingefallen wieso!“ Damon sah mich mit seinen Ich-weis-zwar-nicht-wieso-er-das-sagt-aber-ich-spiel-jetzt-da-mit-vielleicht-sagt-er-es-noch-Blick an was ich einfach nur Hammer fand, weil es einfach zu geil ist ihn zu verarschen.
  „Und zwar deshalb.“ Jetzt sah Damon mich total verblödet an was mich ärgstes zum Lachen brachte, was mir nur einen Killer-Blick von ihm bescherte. Dummerweise brachte mich das noch mehr zum Lachen. Leider fand es Damon nicht so lustig und dreht e sich zum Gehen, dieses Mal hab ich es wohl ein bisschen übertrieben also packte ihn am Arm und drehte ihn zu mir um, klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Man das war ein Witz, alter das müsstest du eigentlich am besten wissen oder wer von uns beiden ist Sunny Boy?“
Damon sah mich einen Moment verwirrt an und dann grinste er wieder, sein Sunny Boy Grinsen. „Wenn ich der Sunny Boy bin wer bist du dann“, fragte er mich verschmitzt und ich wusste worauf er hinaus wollte also tat ich so als würde ich einen Moment nachdenken und bekäme dann einen Einfall. „Also Sunny Boy ich bin wie es schwer zu erkennen ist der Bad Boy.“
Damon und ich hatten diese Diskussion schon öfters woran man erkennt wer man ist und da hatten wir auch schon den einen oder anderen Streit drüber und dieses Mal sollte es auch nicht anders werden.
  „Woran erkennt man denn einen Bad Boy, Sammy?“
Ich weiß zwar nicht wieso wir uns da immer Streiten aber wir taten es immer. „Das lieber Sunny, ist ganz einfach! Lederjacke, Sonnenbrille und der normalen Bad Boyhaftigkeit!“
Damon lachte spöttisch auf „Bad Boyhaftigkeit? Was hast du dir da schon wieder ausgedacht?“
  „Ich mein das ernst! Die Bad Boyhaftigkeit ist eine ernste Sache!“
Ich weiß zwar nicht was mit mir los ist denn normaler weise bin ich nicht so kindisch aber bei Damon bin ich immer so. Es ist eigentlich nicht schlechtes es machte sogar großen Spaß aber ich bin halt nur bei ihn so. „Ja eine ernste Sache? Was ist den deine Bad Boyhaftigkeit genau“, fragte Damon.
  „Wie wohl? Dunkel, Mysteriös, leicht böse, so wie ich halt."
  „Ach bist du das?“ fragte mich Damon und grinste mich an. Ich musste leicht lachen als ich gerade Antworten wollte hörte ich wie jemand im Erdgeschoss die Tür öffnete und dann traf mich der Geruch. Er war der Hammer. Noch nie hab ich etwas Vergleichbares gerochen, es roch nach einer Mischung aus Vanille, Kokos und Zimt. Als einziges was mir einfiel für die Beschreibung dafür war „Perfekt“.             

Kapitel 3

Damon (shalin) 

Ich bin gerade auf den Weg zu Samuel. Denn ich will ihn daran erinnern, dass heute die „Neue“ kommt. Um mich zu versichern das Sammy Zeit hatte sah ich auf die Uhr und es war gerade 16:15. Das trifft sich gut, grinste ich in mich rein. Jetzt war nämlich sein Kurs zu Ende und wie ich ihn kannte war er gerade dabei mich zu verfluchen weil ICH ihn hier her geschleppt habe um genau zu sein auf University of Music and Art. Ich konnte ihn richtig fluchen hören, ach es ist immer so lustig Sammy aufzuregen. Ich kann zwar sagen das es keiner meiner besten Ideen war, ich meine ICH auf einer Kunst & Musik Uni oder auch schon allein der Gedanke das Sammy hier ist so was von absurd, aber ich kann sagen das es nicht meine dümmste war. Das war nämlich die als ich meine Seele verkaufen wollte für einen Keks jedenfalls denkt das Sammy was ich in Wirklichkeit haben wollte wusste er nämlich nicht und das sollte noch eine Weile bleiben zwar wollte ich es noch aus der Welt schaffen aber nicht Heute und auch nicht Morgen aber bald. Denn Sammy hat mich davon abgehalten zwar nicht gerade feinfühlig (oder wer würde es als feinfühlig bezeichnen einen zu verprügeln bis man K.O geht und dann in einen Käfig zu schmeißen der von seinen Leuten aus seinen Rudel bewacht wurde? Ich jedenfalls nicht.) Aber trotzdem habe ich durch die Aktion gemerkt wie wichtig ich ihm doch bin und das er mich mag. So in Gedanken vertieft bog ich um die Ecke und wenn sah ich da? Denn Osterhase? Was? Wie kommt ihr den jetzt auf den Osterhasen? Ob ich mir sicher bin ob es nicht doch der Osterhase ist? Klar bin ich mir sicher, dass er es nicht ist! Es war...Nein auch NICHT Jack Frost! Obwohl er ja eigentlich ganz süß... ich schweife ab.
Jedenfalls da stand weder der Osterhase, noch Jack Frost noch sonst einer von denen. Es war Samuel und wie ich an seinen Gesichtsausdruck erkennen konnte war er gerade dabei mich zu verfluchen. Ich schlich mich von hinten an ihn ran und schlug ihn dann auf den Rücken und ich wette er hat mich gerochen ansonsten wäre ich jetzt nur noch Hackfleisch aber zu unser aller Glück (weil ich anders nicht mehre da wäre) beließ er es bei dem Undeutlichen Gebrumme. Ich wollte ihn ein kleines bisschen ärgern, aber nur ein bisschen! „Na, wie war dein Tag auf dieser geilen Uni?“ Als Antwort darauf bekam ich nur eine Fragend hochgezogene Augenbraue (das kann er wirklich gut!) „Wieso bin ich nochmal hier“ fragte er mich mies mutig. Hab ich erwähnt, dass ich es liebe ihn zu ärgern? Er sieht nämlich immer so sexy aus wenn er sich aufregt. Also konnte die zweite Runde beginnen! „Sammy!“ aber bevor ich überhaupt was sagen konnte hatte Samuel mich schon unterbrochen „Wie oft muss ich dir sagen das ich SAMUEL heiße nicht Sam, Sammy oder Sammylein!“ den letzten Teil knurrte er nur ich wusste wie sehr er es hasst so genannt zu werden, deshalb tat ich das auch ständig und um ihn noch mehr zu ärgern grinste ich nur vor mich her.
„Was willst du?“ fragte er mich und riss mich so aus den Gedanken. „Wie kommst du auf die Idee das ich was von dir haben will“, fragte ich scheinheilig vielleicht schaffte ich dieses Mal mehr Zeit raus zuhauen. „Damon! Ich kenne dich seit du auf der Welt bist ich weiß wann du etwas von mir willst.“ Ich sah Samuel einen Moment an und dachte einen Moment nach ob ich jetzt mit der Sprache rausrücke oder erst lieber später damit ich noch ein wenig Zeit mit Sammylein habe aber die Entscheidung wurde mir von Sammylein abgenommen. Er sah mich böse an „Damon! Raus mit der Sprache!“ Mir blieb nichts anderes übrig, ich seufzte. „Heute kommt eine neue und ich hab ein komisches Gefühl bei ihr.“
Zwar konnte ich davon ausgehen das Sammy das schon wusste, er hat seine Ohren überall und auch ich wusste wie ich an meine zukommen habe. Ich war ja schließlich nicht um sonst ins Büro der Direx eingebrochen um an die Akte der neuen zu kommen. Zwar stand da nicht viel drin und es waren hauptsächlich nur Zeichnungen aber ich hatte schon mal einen Namen. Akira Dargoth. Interessanter Name aber trotzdem stimmt mir ihr irgendwas nicht ich hatte zwar keinen Beweise aber mein Gefühl trügt mich nicht und Samuel weiß das auch denn mit meinen Bauchgefühl scherz ich nicht.  „Irgendwas wird sich ändern und ich weiß nicht ob zum besseren oder schlechteren. Ich würde vorschlagen du bleibst auf der Hut und holst die anderen hier her.“ ich war vollkommen ernst als ich das sagte denn ich weiß das Samuel die Sicherheit ganz weit oben stand und er es nie ertragen könnte wenn jemanden den er hätte retten können (und auch oft den die er nicht retten kann) verletzt wird oder schlimmer. Auch wenn er es nie zugeben würde hatte ich ihn schon oft genug gesehen wie er sich benimmt wenn so was passiert ist. Ich war etwas in Gedanken vertieft so dass mich die Worte die Samuel dann sagte, aus meinen Gedanken rissen „Und wieso sollte ich alleine ein Auge auf die neue haben und die ganze Situation?“ Ich wusste, dass ich Samuel vom Thema ablenken muss. Also ab an die Arbeit Damon, feuerte ich mich im Kopf an. Ich sah Sammy in die Augen als würde er schon wissen wieso das so ist, was er aber eigentlich nicht wissen kann. Als er mich nur mit seinen Sag-es-jetzt-du-Idiot-Blick ansah tat ich ihm den Gefallen, aber erst mal musste ich total übertrieben Seufzen. „Oh ich werde dir helfen“, sagte ich und um alles noch ein wenig mehr zu puschen machte ich eine Pause und grinste in frech an, „ Ich werde die Neue unter die Lupe nehmen“, und dann zog ich meine Augenbraue `pervers` hoch so wie Sammylein es immer so schön nennt. „Wieso mag ich den Kerl noch mal?“ fragte Sam. „Das war fies“ beklagte ich mich schon gleich und schlug ihn auf die Schulter. „ Hab ich das gerade laut gesagt?“ fragte er.
  „Ja, hast du.“ Und ich merkte jetzt, dass er wieder einmal seine Gedanken laut ausgesprochen hat. „Ist ja schon gut aber da du ja schon die Frage mit bekommen hast, hast du bestimmt nichts dagegen sie mir auch beantworten“ sagte Sam und ich sah ihn nur verwirrt an “Welche frage?“, „Hast du dein Hirn jetzt  gegen ein Sieb getauscht? Aber da ich sehr lieb bin werde ich meine Frage wieder holen.“ Er sah mich mit seinem speziellen Lächeln an was total unheimlich ist weil es mich an einen Wolf erinnert der Beute gewittert hat. "Auch wenn er es nie sagt ich kann es riechen und spüren, aber vor allem wegen dem Gesicht was er dann zieht mach ich das. Zum Kaputt Lachen sage ich nur und das Gesicht was er erst macht wenn er merkte das ich ihn verarsche." Ich musste mir das Lachen verkneifen, da Sammy das wieder laut gesagt hatte.
„Das hab ich auch laut gesagt, oder?“ Kaum hatte er das gesagt brach ich in lautes Gelächter aus. Er sah mich schmollend an, aber konnte auch nicht lange so bleiben und stimmte dann in mein Gelächter ein. „Aber um auf die Frage zurück zu kommen mir ist wieder eingefallen wieso!“ Ich hatte zwar keinen Ahnung wovon er sprach aber ich spielte mal mit vielleicht sagt er es mir ja noch und als er wieder zum Sprechen ansetzten hatte ich die große Hoffnung das er es mir jetzt verrät. „Und zwar deshalb.“ Verdammt ich hat er doch nicht und ich wette das Samuel auch weis das ich keinen Plan habe wovon er spricht und er sich über mich lustig macht. Meine Vermutung wurde bestätigt als er anfing aus vollen Hals zu Lachen. Daraufhin warf ich ihm meinen Killer-Blick entgegen doch das brachte ihn noch mehr zum Lachen. Jetzt war ich beleidigt ich drehte mich um und wollte gehen doch weit kam ich nicht. Er packte mich am Arm und drehte mich wieder um. Er klopfte mir dann auf die Schulter und sagt „Man das war ein Witz, alter das müsstest du eigentlich am besten wissen oder wer von uns beiden ist Sunny Boy?“
Und jetzt fängt die Diskussion darüber an. Ich musste wieder grinsen. „Wenn ich der Sunny Boy bin wer bist du dann“, fragte ich ihn und musste noch breiter grinsen. „Also Sunny Boy ich bin wie es unschwer zu erkennen ist der Bad Boy.“ Ich musste mir das Lachen verkneifen weil wir das Thema schon öfter hatten und wir streiten uns am Ende immer drüber wer wer ist. Also war meine Antwort auch nicht verwunderlich. „Woran erkennt man denn einen Bad Boy, Sammy?“  Jetzt grinste Sam mich wieder so siegessicher an. „Das lieber Sunny, ist ganz einfach! Lederjacke, Sonnenbrille und der normalen Bad Boyhaftigkeit!“
„Bad Boyhaftigkeit? Was hast du dir da schon wieder ausgedacht“, fragte ich spöttisch. „Ich mein das ernst! Die Bad Boyhaftigkeit ist eine ernste Sache!“ Ich musste jetzt grinsen Sammy ist normalerweise sehr ernst und hart aber manchmal schaffte ich es das er einfach mal die harte schalle ablegt und einfach seinen Spaß hat und den Moment genießt, meistens blieb es aber nur halt bei dem. Ein einfacher Moment wo er die Maske ablegte und er selbst sein konnte, aber meistens trägt er sie denn er hat Angst wovor weiß ich nicht aber das er sie hat das steht fest und ich versuche so oft wie möglich das er sie überwindet oder wenigstens sie für einen Moment vergisst und wie bei jeden mal davor versuche ich den Moment so lang wie möglich raus zu zögern. „Ja eine ernste Sache? Was ist den deine Bad Boyhaftigkeit genau?“ Jetzt grinste ich nur. „Wie wohl? Dunkel, Mysteriös, leicht böse, so wie ich halt." Und genau das traf auf ihn zu aber nicht halt nicht komplett da gibt es diese kleine Ecke in ihm die einfach zu verletzlich ist. „Ach bist du das“, sagte ich und musste schon aus Prinzip ihm wieder sprechen. „Perfekt“, sagte Samuel auf einmal an und ich sah ihn verwirrt an und als er es sah erklärte er es „Die Neue ist da geh runter und fang sie ab“, gab er wieder im Alpha-Modus von sich also tat ich das was er mir gesagt hat. Ich ging gerade die Treppe runter als auf einmal jemand in mich rein lief.

Kapitel 4

Akira 

Als ich den Raum betrat saß eine große, grau Haarige Frau in einem schwarzen Ledersessel und korrigierte Arbeiten. Sie hob den Kopf und sah mich mit ihren braunen Augen an. „Ah, Sie müssen Miss Dargoth sein? Ich hatte schon die Befürchtung Sie würden nicht mehr kommen. Setzten Sie sich doch bitte.“
Ich lächelte sie an und setzte mich in den schwarzen Sessel vor ihrem Schreibtisch. Sie legte die Unterlagen weg und holte eine Mappe aus dem Schrank hinter sich. Die Direktorin, wo ich nicht wusste wie sie hieß, legte die Mappe auf den Tisch und Blätterte darin herum. „Also, Miss Dargoth, ich bin Miss Brown, sie teilen sich ein Zimmer mit Aschley Chick, haben aber eher weniger Kurse mit ihr. Hier ist ihr Stundenplan und ihr Schlüssel.“
Die Direktorin reichte mir die Sachen und stand dann auf. Sie streckte mir ihre Hand entgegen und ich stand auf und reichte ihr meine. Miss Brown ergriff sie. „Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt, Miss Dargoth und machen Sie Ihren Vater alle Ehre.“
Ich lächelte sie an. „Ja das hoffe ich auch.“
Somit ließ sie meine Hand los und ich verließ, mit Stundenplan und Schlüssel, das Direktorat. Als ich draußen war schloss ich die Tür hinter mir und sah mir meinen Stundenplan an. Ich überlegte wie ich darauf reagieren sollte, sollte ich schreien, anfangen mir einen Psychiater zu suchen, oder gleich wieder heimfahren. Schlussendlich entschied ich mich für keine dieser Varianten, doch ich war am Verzweifeln mein kürzester Tag ging 13:55 Uhr. Ich verdrehte die Augen und ging weiter. Auf dem Schlüssel stand welche Nummer mein Zimmer hatte und an jeder Wand hing ein Plan zur Wegweißung. Ich brauchte nicht lange, da hatte ich auch schon das Wohnhaus erreicht, zu meiner Verwunderung waren Jungs und Mädchen nicht getrennt.
Im Kopf malte ich mir schon aus wer mich in dem Zimmer erwarten würde. Vor meinem inneren Auge erschien ein Mädchen mit blonden auf turbierten Haaren, blauen Augen und dumm wie Bohnenstroh, die nur hier war weil ihr Vater Geld hat und sie mit dem Sohn der Direktorin schläft. Hätte ich in dem Moment gewusst wie Recht ich hatte, bis auf das mit dem Sohn wäre ich schreiend wieder verschwunden und hätte diese Uni nie mehr betreten.
Ich war im Wohnhaus angekommen und ging die Stufen in den ersten Stock hinauf und dann einen langen Flur entlang am Boden lag ein samtener, roter Teppich, an den Wänden hingen Bilder von ehemaligen Absolventen, ganz am Anfang hing ein Bild von meinem Vater, das Bild wurde erst später gemacht, denn auf dem Bild waren mein Vater, meine Mutter und ich zu sehen. Da war ich noch ein Baby als das Bild gemacht wurde. Ich unterdrückte eine kleine Träne und ging weiter, bis ich bei der Tür mit dem Schild „23“ ankam. Kurz überlegte ich ob ich anklopfen soll oder einfach aufsperren soll, doch die Entscheidung wurde mir abgenommen. Denn eine blond Haarige Tussi mit einem Duft wie eine Parfüme Fabrik öffnete die Tür und musterte mich.
 Yeah, das wird noch was werden.
Sie hob eine Augenbraue und sah mich verdutz an. Anfangs wollte ich lachen, doch das Lachen verging mir sehr schnell, denn sie schmiss die Tür ohne ein Wort zu sagen ins Schloss und ließ mich davor stehen.
Nun stand ich da, ich überlegte ob ich aufsperren sollte um mir ein Bild des Zimmers zu machen, entschied mich dann aber dagegen und packte den Stundenplan und den Schlüssel in meine Tasche und verschwand wieder nach unten.
Ich ging gerade die Stufen hinunter, als mein Handy klingelte, ich hatte eine Nachricht von einer alten bekannten bekommen, die wissen wollte ob ich mich mal wieder mit ihr treffe. Kurz lachte ich auf und schrieb dann eine lange Antwort. Ich bog gerade um die Ecke, immer noch den Blick auf mein Handy gerichtet als ich plötzlich voll gegen etwas Hartes prallte und auf meinen Hintern viel. Als ich aufblickt sah ich einen großen stattlichen Mann vor mir stehen ich schätze ihn so auf die ein Meter neunzig groß. Nach seiner Ausstrahlung und seinem Aussehen her würde ich ihn auf 22 schätzen. Seine schwarzen Haare waren zerzaust und seine blauen Augen starrten mich erwartungsvoll an. Fuck, wie kann man nur so gut aussehen, der is bestimmt schwul, vergeben oder bei meinem Glück beides.
  "Na du brauchst mir ja nicht gleich zu Füßen liegen", sagte der gut aussehende Kerl zu mir und zwinkerte mir zu um danach in ein Lachen auszubrechen. Ich saß immer noch am Boden und stimmte dann mit ein, ich wusste nicht mal wieso, aber sein Lachen war ansteckend.
Er reicht mir seine Hand und als ich sie ergriff zog er mich zu sich hinauf. Der Sunny Boy, so wie ich ihn getauft hatte, da er mich die ganze Zeit angrinste fragte: „Bist du neu hier dich hab ich hier noch nie gesehen?“
Ich lächelt ihn an und sagte: "Ja ich bin neu hier, mein Name ist Akira Dargoth. Und mit wem habe ich dir Ehre?"
  „Oh my Lady es ist mir eine Ehre“, sagte er und deutete ein Verbeugung an „Mein Name lautet Damon“
Ich schüttelt lachend den Kopf und sagte: "Damon also? Mein Hund hatte mal genau denselben Namen, ich habe ihn immer Dami genannt, ich glaube diesen Namen werde ich wieder nutzen können.“
  „Ich bin doch kein Hund“, brüllte er förmlich und schüttelte dabei energisch den Kopf.  „Ich bin wesentlich mehr als das.“
Ich fing an zu strahlen. "Und das wäre?"
  „Das, my Lady, ist mein Geheimnis und das soll auch noch eine Weile so sein.“
Ich strich mir eine meiner roten Strähnen hinters Ohr und entgegnete: „Ach wenn das so ist. Du solltest das my Lady vielleicht weg lassen, denn glaube mir, ich bin keine Lady wie sie im Buche steht.“
  „Das wäre doch auch ziemlich langweilig nicht wahr“, fragte er, während er mich wieder anzwinkerte. „Oder hab ich etwa erwähnt, dass du so eine bist? Eine 0815 Lady?“
Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. "Sehe ich etwa so aus“, fragte ich und zeigte auf meinen Körper. Heute hatte ich eines meiner Lieblings Outfits an ich nannte es nur böse und sexy.
  „Nein nicht im geringsten, wie kommst du drauf?“
  „Ach nur so“ sagte ich und ging auf die Suche nach meinem Handy, welches mir bei meinen Sturz  die Treppen hinunter gefallen war.
  „Sucht ihr das my Lady“, fragt er und verkniff sich ein lachen.
  „Ja mein Handy, das sollte hier irgendwo liegen.“ Im nächsten Moment zieht Damon mein Handy hinter seinem Rücken hervor „Vieleicht das?“
Ich funkelte ihn Böse an. „Ja das Suche ich, kann ich es wieder haben?“
 „Mh vielleicht? Bekomm ich eine Belohnung?“
Ich verdrehte die Augen. „Kommt drauf an, was möchtest du als Belohnung?“
  „Einen Kuss My Lady.“
Ich grinste in mich hinein. „Einen Kuss wünscht der werte Herr also für mein Handy? Hm lasst mich überlegen, ob es mir das Wert ist.“
  „My Lady eure Lippen mögen meine beglücken und meine Seele durch diesen Kuss erleuchten“, sagte Damon und konnte sich das Lachen kaum noch verkneifen so, dass er anfing aus vollem Hals zu lachen. Anfangs sah ich ihn noch verdutz an, doch dann stieg ich ihn sein lachen ein und verlor fast mein Gleichgewicht, doch Damon hielt mich noch rechtzeitig fest.
Wir sahen uns tief in die Augen, ich verlor mich in den tiefen seiner blauen Augen. Seine Lippen kamen meinen immer näher und als sie sich fast berührten hörte ich ein knurren von unten, doch nicht nur ich, denn auch Damon sah auf und dreht sich um.
Wir sahen aus dem Fenster und erblickten ein Wolf. Ich überlegte ob ich auf der Stelle los schreien sollte, aber ich entschied mich einfach darum zustehen und den Wolf anzublicken. Ich wusste nicht was es war, doch dieser Wolf strahlte etwas aus, was mir meine Knie weich werden ließ.
Plötzlich spürte ich wie Damon sich in Bewegung setzte und die Stufen hinunter lief. Ich überlegte ihm nach zu laufen, doch mit den Schuhen würde ich ihn nie im Leben einholen, so blieb ich einfach am Fenster stehen und blickte auf den schwarzen Wolf der immer noch im Hof stand hinunter. Seine Augen waren strahlend gelb und mir lief ein Schauer über den Rücken als ich in sie blickte. Auf einmal stand Damon bei dem Wolf unten und ging auf ihn zu. Mein Herz machte einen Aussetzer und schlug dann schneller weiter. Damon kniete sich zu dem Wolf und schien ihn etwas zu, zuflüstern. Danach stand er auf und sie verschwanden. Es war niemand im Hof zu sehen, keine Menschenseele. Ich war mehr als verwirrt ich verstand gerade die Welt nicht mehr. Ein wild fremder junge wollte mich küssen, im Hof stand ein Wolf und Sunny Boy läuft einfach so zu ihm hinunter. Verrückter Tag, man ich glaube ich sollte schlafen gehen, bevor ich noch einen Elfe oder eine Fee sehe.
Ich hatte anfangs vor mir die Schule anzusehen, doch ich ließ es für heute bleiben und ging zurück zu meinem Zimmer. Ich schloss die Tür auf und betrat das große Zimmer. Total verblüfft sah ich mir das Zimmer an, es war groß sehr groß. Anfangs stand ich in einem großen Flur, der dann in zwei Richtungen verlief und an zwei Türen endete, auf einer stand groß „Aschley“ und auf der zweiten gar nichts. Ich öffnete unsicher die zweite Tür und war erstaunt als ich das große Zimmer erblickt und dann war ich heil froh, dass ich mir nicht mit ihr ein ganzes Zimmer teilen musst, nur einen Flur. Als ich mir das Zimmer kurz angesehen hatte, ging ich runter und holte mein paar kleinen Koffer und Kartons und brachte sie ins Zimmer, ich musste nicht oft laufen, ich glaube ich bin nur fünf Mal hin und her gegangen. Als alle Kartons und Koffer im Zimmer waren begann ich mit dem Ausräumen, mitten drinnen wurde ich von Aschley überrascht, oder wie ich sie nannte Barbie.
  „Man wie kann man nur so rum laufen“, blökte sie mich von hinten an.
  „Die Frage kann ich nur zurück geben“, zickte ich zurück.
Sie sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, obwohl man die zwei Striche nicht als Augenbrauen bezeichnen konnte. „Also Blondie, was gibt’s so wichtiges das du mich störst?“
Ich glaubte sie versucht mich anzuknurren, aber da konnte sogar die Rennmaus aus meiner Volksschulzeit besser knurren als sie. „Halt dich von Damon fern, du wirst es nur bereuen wenn du dich weiter an ihn rann machst.“
  Ach da läuft der Hase, sie war eifersüchtig, gut so wie sie aussah, fasste sie Damon nicht mal mit einer Kneifzange an, aber das war perfektes Feuer für mich.
  „Ach daher weht der Wind. Madam möchte nicht teilen, aber das nennt man Pech was du jetzt hast. Da wie du siehst ich hier die Zügel in der Hand habe und jetzt, geh in dein Zimmer und spiel Barbie, dein Ken wird bestimmt bald kommen und dir den Rest deines Hirns raus vögeln. Falls es da oben überhaupt noch Hirn gab.“
Sie sah mich mit weit aufgerissenen Augen an, dann wurde ihr Kopf im Bruchteil von einer Sekunde so rot, das sie einer Tomate Konkurrenz machen konnte. Sie sagte nichts mehr, verließ nur Wut entbrannt das Zimmer und schmiss ihre Zimmertür ins Schloss. Ich machte mich einfach weiter daran meine Sachen auszuräumen und einzuräumen, doch mir ging der ganze Tag nicht mehr aus dem Kopf. Sogar als ich fertig war und mich ins Bett legte um zu schlafen, schwirrten lauter Gedanken durch meinen Kopf.
Nach einer Stunde des Grübelns schlief ich dann doch endlich ein.

Impressum

Bildmaterialien: myprivat
Tag der Veröffentlichung: 27.09.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ein großes Dankeschön an Angel, dafür, dass wir dieses Buch schreiben und überhaupt auf die Idee gekommen sind.

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