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Prolog

Eigentlich hatte ich ein schönes Leben, doch dann kam ein Mann der mein Leben veränderte.
Es war eigentlich ein ganz normaler Tag, doch dieser wurde von einem Mann, ohne mit der Wimper zu zucken, beendet. Dieser Mann wollte meine Leben zerstören, mein Leben welches ich mir 30 Jahre lang aufgebaut hatte. Er wollte mich zum Vampir machen und somit mein Glück zerstören, nur weil er selbst nie glücklich war. Ihr wollte jetzt bestimmt wissen um wen es geht? Es geht um einen alten Bekannten meiner Mutter, sein Name lautet Austin und er hasste mich. Warum er mich hasste? Ich hatte keine Ahnung. Nur etwas wusste ich, er wollte meine Leben zerstören, die ganze Arbeit, die ich in mein Leben, meine Familie investiert hatte. All das wollte er zu Nichte machen indem er mich verwandelte. In ein Wesen welches ich Abgrund tief hasste, einen Vampir. Ich verabscheute diese Spezies Abgrund tief, einer dieser Monster brachte meine Mutter vor 4 Jahren um und jetzt sollte ich auch einer werden nur weil Austin mein Glück nicht duldete?
Er stand vor mir und starrte mich mit seinen leeren, ausdruckslosen Augen an. Ohne mit der Wimper zu schlagen, trat ich einen Schritt auf ihn zu und drückte ihn meinen Finger in die Brust. „Nur weil meine Mutter dich nie liebte, muss ich bezahlen?“
Austin fing an zu lachen. „Ach, Eleazar, du kennst die Antwort doch schon. Ich werde dein Leben immer zerstören, nie wieder wirst du Lieben können, oder geliebt werden. Vampire sind dafür nicht imstande.“ Wütend über diese Äußerung, schlug ich auf seine Brust ein. Im nächsten Moment hatte er mir den Hals zur Seite gebogen und seine Fänge hinein geschlagen. Ein erstiegener Schrei war alles was ich heraus brachte. Jeden Schlug wurde mein Puls langsamer knapp bevor mein Herz aufgehört hätte zu schlagen, ließ er von mir ab. Austin schnitt sich in den Arm und hielt ihn gegen meinen Mund gedrückt, mit der anderen Hand hielt er mir die Nase zu, so musste ich trinken, es war einfach ein Reflex. Ich trank solange bis Austin mir den Arm vom Mund nahm. Einige Minuten danach wurde alles schwarz und ich war weg.
Wach wurde ich inmitten einer Blutlache. Um mich herum lagen bekannte, sogar meine Frau und meine geliebte Tochter, alle waren sie tot. In meinem Blutrausch hatte ich alle umgebracht, jeden einzelnen Dorfbewohner hatte ich auf den Gewissen. Jeder von ihnen war tot, Kinder, Frauen, Freunde alle hatte ich umgebracht und das nur wegen ihn. In diesem Moment schwor ich mir, dass ich ihn töten werde und wenn es das letzte wäre was ich tat. Ohne Gefühle verließ ich das Dorf, meine Gefühle hatte ich abgestellt, es wäre einfach zu schwer gewesen, mein Leben weiter zu leben, wenn ich noch fühlen könnte. Ohne Gepäck verschwand ich, nur mit den Klamotten am Leib und Geld, mehr brauchte ich nicht. Nur etwas Geld für vernünftige Waffen mehr nicht.

Kapitel 1

Eleazar

 
Die Frau schrie und ihr Mann versuchte mit aller Kraft sich aus meinem Griff zu wenden. Mit eiskaltem Blick sah ich ihn an, der Mann sah mich verängstigt an. „Was wollen Sie von uns.“, stammelte seine Frau.
  „Was ich von Ihnen möchte? Lassen Sie mich kurz nachdenken. Ah ich hab es, halten Sie ihre Fresse und lassen Sie mich das klären was ich möchte!“ Die Frau sah mich verängstigt an und verkroch sich noch weiter in die Ecke der Küche. Aus der einst schönen Küche hatte ich ein Schlachtfeld gemacht, eigentlich war das nichts neues, so sah jede Wohnung aus nachdem ich mir einen Snack gegönnt hatte. Der Mann starrte mich mit völlig geschockten Augen an. Langsam ließ ich ihn runter. Erleichtert seufzt er auf, doch dann färbten sich meine Augen Blutrot und ich schlug ihn die Fänge in den Hals. Seine Frau schrie wie am Spieß. Mit den Fängen hatte ich genau die Halsschlagader erwischt. Das warme Blut rann nur so meine Kehle hinunter. Einige Zeit werte sich der Mann noch, doch dann erschlaffte sein Körper und ich ließ ihn zu Boden fallen. Seine Frau sah mich mit geschockten Augen an. Sie wollte gerade wegrennen, doch im nächsten Moment stand ich vor ihr. „Jetzt werden sie erfahren, was ich von Ihnen will, denn jetzt können Sie nichts mehr weiter sagen. Ich bin Eleazar Emiras ein Vampir, ich bin nur hier um meinen Durst zu stillen und somit werde ich Sie jetzt töten.“ Die Frau wollte mir gerade eine verpassen, doch ich brach ihr den Arm und schlug ihr meine Fänge in den Hals. Sie schrie auf und schlug verzweifelt gegen meine Brust. Mir machte es nicht viel aus, nach einigen Minuten hörte sie von selbst auf.
Die Blutleere Leiche der Frau warf ich zu ihrem Mann und verließ das Haus. In der Straße war es Stockfinster, niemand trieb sich auf den Straßen herum. Man hörte nur das heulen das Windes, der die Blätter von den Bäumen wehte. Eine schöne Herbstnacht. Leisen Schrittes ging ich zu meinem Motorrad und fuhr in die Dunkelheit der Nacht.
Durch ein Portal gelangte ich zurück zu den Geschöpfen der Nacht. Langezeit lebte ich unter Ihnen, doch dann beschloss ich mich zu verändern. Mein Blut kochte als ich an den Städten vorbei fuhr. In jeden dieser Städte könnte er sein Austin Corvin, doch dieser Schuft, schaffte es immer mir zu entkommen.
In den 4008 Jahren seit meiner Verwandlung hatte ich mich zu einem kaltblütigen Killer verwandelt. Ich machte vor niemanden halt, nicht mal vor Kindern. Einst wurde ich für meine Taten bestraft, doch es machte mich nur noch Stärker. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, überlebte ich den Biss eines Werpanthers. Die schöne Folge davon war, ich wurde zu einem Hybriden. Halb Vampir halb Werpanther ein Wesen von enormer Kraft, welches jeden in seiner Umgebung mit einem Schlag töten konnte und genau das Tat ich. Eigentlich wollte ich nie mehr zu dem werden der ich war, ich wollte nur Austin töten und dann weiter machen so wie bisher. Egal was kommt ich werde nie mehr wie Früher sein.
Mit dem Motorrad fuhr ich auf ein einsames Haus mitten im Wald zu. Seit Jahren lebte ich schon alleine mitten im Wald. Ab und zu nahm ich mir etwas mit nach Hause nur verließ niemand von dem mit Brings Ellen mehr das Haus.
Bei der Garage stieg ich von meinem Gefährt ab und ging ins Haus, dort wurde ich von einem großen dunkelbraunen Leoparden begrüßt. Na gut ganz alleine wohne ich nicht.
Der Leopard verwandelte sich in einen jungen Mann mit Kastanienbraunen Haaren, die ihn bis zu Kinn reichten.
  „Hey Eleazar. Eigentlich wollte ich gerade weg, hab aber die Zeit vergessen.“
Ich sagte kein Wort sondern ging nur von der Tür weg. „Danke für das Training.“
  „Gerne Sascha, aber vergiss nicht meine Regeln, wenn jemand erfährt das ich hier wohne bist du erledigt!“, drohte ich ihm. Sascha verbeugte sich vor mir und verschwand in den Schatten der Bäume.
Ich hatte Sascha einige Zeit trainiert, das tat ich aber auch nur wegen des Geldes. Denn um die Welt zu reisen war nicht gerade billig, obwohl ich das Geld für 20 Welt Umkreisungen hatte, verdiente ich mir trotzdem mit dem Training von Kindern aus reichen Häusern mein Geld.
  Mir war klar, dass ich ihm nicht vertrauen konnte, also packte ich meine Sachen zusammen, sprengte das Haus in die Luft und fuhr mit nur einem Rucksack davon. Ich besaß nie viel, zu viele Sachen brachten nur Schwierigkeiten, wenn man so lebt wie ich durfte man nicht viel besitzen. Gerade mal zwei Hosen, einen Mantel, zwei Shirts und zwei Paar Schuhe, ein Schwert, eine Waffe mit Silberpatronen und einige Silber Dolche, mehr brauchte man nicht, denn sonst konnte man nicht schnell verschwinden. Alles lag stets griff bereit und schon konnte ich los fahren. Schnell schwang ich mich aufs Motorrad, der schwarze Mantel wehte im Wind als ich aus dem Wald fuhr, dieses Mal verschlug es mich in die Menschliche Zivilisation und zwar nach Sanas.
Und hier beginnt offiziell meine Geschichte.
  In Sanas kaufte ich mir ein Haus. Die Möbel waren bereits vorhanden. Ich verstaute den Rucksack im Schrank, zog mir Stiefel und Mantel aus, beides brachte ich in die Garderobe. Danach ging ich zurück ins Wohnzimmer und ließ mich lässig auf die Bank fallen. Meine Füße hingegen über die Couch. Ich wollte gerade die Augen schließen und etwas schlafen als es an der Tür läutete. Genervt stand ich auf und ging zur Tür. Als ich sie öffnete stand ein Mädchen vor mir. Der Schlag ihres Herzes war berauschend und das bedeutete, dass sie sterben wird. „Was ist?“, fragte ich genervt.
  „Ihr Fahrzeug versperrt meine Ausfahrt, könnten Sie es bitte beiseiteschaffen?“, frage sie mit zuckersüßer Stimme.
  „Woher wollen Sie wissen, dass es mein Fahrzeug ist?“
  „Weil ich Sie gesehen habe, als Sie hier ankamen. Also könnten Sie es beiseiteschaffen?“
Genervt griff ich in die Tasche und überreichte ihr den Schlüssel. „Hier, fahren Sie es weg, werfen Sie dann bitte den Schlüssel in den Briefschlitz. Danke.“ Bevor sie was sagen konnte schloss ich die Tür. Mein Abendessen wohnt neben an, schön.
Müde legte ich mich wieder auf die Couch und schlief ein.
  Warum Eleazar, warum hast du das getan?
Geschockt von den Worten meiner Frau wachte ich auf. Was sollte das? Kopfschüttelnd stand ich auf und ging ins Badezimmer, dort ließ ich mir Wasser in die Wanne. Danach ging ich ins Schlafzimmer und holte mir aus meinem Rucksack eine Flasche Bade Öl. Etwas von dem Öl tröpfelte ich in die Wanne, danach wartete ich bis der ganze Raum sich mit dem Duft eingehüllt hatte. Ich streifte mir die Kleider vom Leib und ließ meinen Trainierten Körper ins Wasser gleiten. Vom ganzen Vampir Training bekam ich Muskeln wie aus Stahl. Mit meiner Größe von zwei Meter sechs, war ich beeindruckend groß. Meine Füße ragten bei jeder Wanne über, sogar die Betten waren mir zu klein, doch das störte mich nie wirklich. Meine pechschwarzen Haare, gingen mir in etwa bis zum Kinn. Mit meinen azurblauen Augen verzauberte ich jede Frau mit einem Blick. Oft nutzte mir dies aber nicht viel, da mir die Gefühle einer Frau schnuppe waren. Viele Frauen brachte ich, nachdem ich mit ihnen geschlafen hatte, um, doch anderen zapfte ich nur Blut ab und lies sie dann alles vergessen, ja so war ich Eleazar Emiras eben geworden, ein kaltherziges Arschloch, aber es störte mich kein Stück.

Asiera

 
Ich hatte es verdammte eilige, da ich mal wieder verschlafen hatte. Ich startete schnell mein Auto und fuhr aus der Garage. Auf dem Weg sah ich auf die Uhr, als ich die Uhrzeit sah blieb mir fast das Herz stehen. In einer Minute begann meine Schicht und der Weg bis zu meiner Arbeitsstelle dauerte in etwa fünfzehn Minuten, aber auch nur wenn ich grüne Welle hätte, aber so viel Glück wie ich heute hat würde, dass wohl nichts werden.
Ich stand bei der Ampel und wartete angespannt, dass sie endlich auf grün umschaltete, als sie es endlich tat fuhr ich los. Plötzlich fuhr ein Vollkoffer über die rote Ampel und fast in mein Auto. Wütend fing ich an zu hupen, da er direkt vor meinem Auto stehen blieb. Ich kurbelte das Fenster herunter und brüllte den Mann an. „Sagen Sie, haben Sie noch alle Tassen im Schrank, Ihre Ampel war rot! Und jetzt verschwinden Sie, ich muss zur Arbeit!“
Der Mann ignorierte mich einfach und blieb noch etwa eine Minute stehen, bevor er dann endlich weiter fuhr. Nun konnte ich endlich weiter fahren und das Hubkonzert hinter mir erlosch auch endlich. Nun konnte ich in Ruhe in die Arbeit fahren. Als ich wieder an einer Ampel stand bekam ich einen Anruf von meinem Chef. Ich schloss kurz die Augen und nahm dann mein Handy in die Hand und hob ab. Die Stimme meines Chefs dröhnte nur kurze Zeit später in mein Ohr. „Miss Culentriel, wo bleiben Sie?“
  „Tut mir leid. Mister Branson, ich wurde aufgehalten, bin in einigen Minuten da.“
Mein Boss schrie mich noch einige Minuten an, dann legte er auf. Die Ampel schaltete endlich um und ich fuhr los. Jetzt war die Straße frei von Ampeln und ich konnte endlich ohne weitere Unterbrechungen in die Arbeit fahren. Nach einigen Minuten kam ich endlich im Bookshop Branson an. Ich parkte mein Auto auf meinem Parkplatz und stieg aus. Schnappte mir bevor ich die Tür schloss meine Tasche und sperrte dann zu. Als ich zur Eingangstür kam bemerkte ich, dass das Auto, welches mich fast angefahren hatte vor der Tür stand. Wütend trat ich gegen den Reifen und ging dann in den Laden. Als ich diesen betrat konnte ich meinen Augen kaum trauen, ein gut aussehender junger Mann stand im Laden und fragte meinen Chef nach einem Buch. Mein Chef winkte mich sofort zu ihm. Schnell eilte ich hinter die Kassa zu meinem Chef. Zuerst sah er mich wütend an, doch dann reichte er mir einen Zettel. „Haben wir dieses Buch irgendwo?“
Lächelnd sah ich den jungen Mann an. „Das ist doch nicht Ihr ernst, dass Sie fragen, ob wir dieses exzellente Werk von Jeaniene Frost haben. Warten sie einen Moment ich besorge es Ihnen.“
Schnell eilte ich zu den Bücherregalen und suchte nach dem Buch „Dunkle Flammen der Leidenschaft“. Nach einigen Minuten hatte ich dieses auch gefunden. Ich brachte es den attraktiven Mann an der Kassa. „Hier mein Herr. Ich muss schon sagen, dieses Buch ist exzellent, ich hoffe Sie haben so viel freute daran wie ich.“
Der Herr lächelte mich an und reichte mir einen Zwanzig Euro schein. „Der Rest ist für Sie.“
Lächelnd nahm ich den Schein entgegen. Der Mann verließ den Laden. Als er draußen war stieg er in das Auto, welches vor dem Laden parkte. Entsetzt bemerkte ich dies, denn dieses Auto war jenes welches ich als das Auto des ungehobelten Schuftes entziffert hatte, der mir so rüde vors Auto fuhr. Er sah zwar umwerfend heiß aus, aber er war ein ungehobeltes Arschloch.
Wütend widmete ich mich meiner Arbeit, ich durfte mir in der Pause was von meinem Chef anhören, doch der Ärger auf mich verflog nach wenigen Minuten und er bedankte sich bei mir für mein schnelles Eingreifen bei dem Kunden, er hätte sonst richtig blöd dagestanden, da in dieses Buch nicht mal was sagte. Den Rest des Tags verbrachte ich hinter der Kassa und bei den Bücherregalen, einige Stammkunden waren wieder Mal bei uns gewesen mit denen unterhielt ich mich noch etwas.
Als meine Schicht zu Ende war, packte ich meine Sachen und verließ den Laden. Meine Kollegin betrat gleich nach mir das Geschäft und ich konnte beruhigt nach Hause fahren. Gemütlich ging ich zu meinem roten Auto rs5. Bei meinem Auto angekommen sah ich, dass unter den Scheibenwischern ein Zettel hing. Hoffentlich ist der nicht von den Bullen, dass brauch ich jetzt echt nicht.
Hoffend, dass der Zettel nicht von der Polizei war, nahm ich ihn von der Scheibe. Verwirrt blickte ich auf den Zettel mit der Telefonnummer. Unter der Nummer stand noch etwas geschrieben:

 
Dafür das ich dir fast ins Auto gefahren bin, möchte ich dich gerne zum Essen einladen, also wenn du Zeit hast ruf mich doch einfach an.

Mit freundlichen Grüßen Brian.

 
Lächelnd tippte ich die Nummer in mein Handy ein und rief ihn an. Brian hob ab und fragte: „Grüß Gott, wer spricht?“
  „Grüß Gott, hier spricht Asiera, Sie haben mir Ihre Nummer ans Auto gehängt und haben mich mit einem Zettel zum Essen eingeladen.“
  „Oh, schön, dass Sie schon jetzt anrufen, wann möchten Sie sich denn mit mir treffen?“
  „Erstmals duzen Sie mich doch und zweitens ich hätte morgen Frei, also wäre morgen ein guter Tag.“
Ich konnte ihn durchs Telefon lachen hören. „Gerne, dann sag mir doch wann du Lust hast und wo ich dich abholen kann.“
Lächelnd sagte ich im meine Adresse und vereinbarte mit ihm, dass er mich um sieben Uhr abholen sollte. Er bejahte die Uhrzeit und verabschiedete sich.
Glücklich fuhr ich nach Hause. Nach Zwanzig Minuten kam ich zu Hause an. Ich parkte das Auto in der Garage und stieg aus. Gerade als ich ins Haus ging läutete es an der Tür. Etwas verwirrt der das sein könnte ging ich zur Tür. Als ich die Tür öffnete blickte ich in zwei azurblaue Augen. Freundlich blickte ich den jungen Mann vor meiner Tür an. „Was kann ich für Sie tun?“
  „Was Sie für mich tun können, kann ich Ihnen sagen“, der Satz war noch nicht Mal ganz zu Ende färbten sich seine Augen Blutrot. Erschrocken warf ich die Tür ins Schloss und sperrte sie zu, hängte die Kette ein. Gerade wollte ich die Polizei rufen flog meine Tür auf. Kreischend ließ ich mein Handy fallen. Nun hatte er auch noch verlängerte Schneidezähne. Ohne klar denken zu können suchte ich verzweifelt nach meinem Handy, als ich es endlich in den Händen hatte, hatte mich der Mann auch schon an den Haaren gepackt und zog mich zu sich hinauf. Vor Schmerz schreiend trat ich um mich, ich schaffte es gerade Mal die zu Letzt gewählte Nummer anzurufen, bevor ich das Handy wieder fallen ließ. Mit aller Kraft versuchte ich mich von ihm los zu reißen, doch das ging total in die Hose. Anscheinend macht es ihm Spaß mich so leiden zu sehen, doch so schnell gab ich Asiera Culentriel nicht auf. Ich trat und biss um mich versuchte alle möglichen Selbstverteidigungstricks doch nichts half, der Mann hatte mich mit seinen Griff zu stark in der Hand, dass nichts half. Als er mir dann auch noch die Zähne in den Hals schlug war alles aus, ich konnte nur noch kurz etwas erkennen und das war, dass ein Mann in mein Haus kaum und den anderen Mann von mir weg zog, dann war alles weg.

 

Eleazar

 
Gerade als ich aus der Badewanne stieg hörte ich wie einer meiner Nachbarn heim kam. Da ich ziemlich hungrig war, war das gerade eine perfekte Situation für mich. Also zog ich mich an und ging meine Nachbarn besuchen. Beim Haus angekommen läutete ich an. Eine echt attraktive Frau öffnete mir die Tür. Nur als meine Augen rot aufleuchteten war sie wieder weg. Ich fand es amüsant, dass sie glaubte, dass mich eine einfache Tür aufhalten würde. Einige Minuten oder waren es Sekunden, es war mir eigentlich egal wartete ich vor der Tür, dann trat ich sie ein. Sofort fing sie an zu schreien und warf mir ihr Handy entgegen. Mit ausgefahrenen Fängen ging ich auf sie zu, nach ihrem Handy suchend kroch sie mir entgegen. Gerade als sie es gefunden hatte backte ich sie an den Haaren und hob sie zu mir hoch. Ich konnte ihre Angst und Verzweiflung förmlich riechen. Sie trat nach mir und versuchte mich sogar zu beißen, doch nicht mit mir süße. Als sie dann auch noch versuchte sich mit Selbstverteidigungstricks zu wehren reichte es mir. Ich zog sie näher zu mir rauf und versenkte meine Fänge in ihrem Hals, doch plötzlich wurde ich von ihr weggerissen und gegen die Mauer geschleudert. Der Mann stand vor mir und am liebsten hätte ich die Chance genutzt um ihn sofort auszuschalten, doch schon im nächsten Moment brach er mir das Genick.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht öffnete ich die Augen und starrte eine leere Wand an. Ich hing an einer Wand meine Hände und Beine waren mit schweren Ketten daran befestigt, doch anscheinend unterschätzte mich der Mann, der mich hier festhielt. Mit einer einzigen Bewegung riss ich die Ketten aus der Wand und landete dann geschmeidig auf meinen Beinen. Ich war wütend, nein Wut war es nicht es war Hass. Dieser Mann verdiente meinen Hass und nun würde er ihn spüren. Da ich keine Waffen bei mir hatte, nutzte ich die Waffe in mir. Ich verwandelte mich in einen schwarzen Panther und spazierte aus dem Kerker. Als ich oben ankam wurde ich schon von Wachen erwartet, mit einigen gezielten Bewegungen brachte ich sie alle um. Nun ging ich weiter ich nahm den Duft in allen Räumen in mich auf, bis ich die Person fand, der sich mein Hass widmete.  Als ich in dem Zimmer ankam und sah welcher Person in dem Sessel zur Tür gerichtet saß verwandelte ich mich zurück und sah ihn mit Hass erfüllten Augen. „Eleazar, komm und setz dich, ich glaube wir haben einiges zu Besprechen.“
Ohne ein weiteres Wort ging ich in den Raum und setzte mich in den Sessel gegenüber des Mannes, den sich mein ganzer Zorn verschrieben hatte.

Kapitel 2

Asiera

 
Mein Kopf und mein Hals schmerzten. Meine Augenlider bekam ich fast gar nicht auf, doch ich konnte spüren, dass ich in einem Bett lag, meinem Bett. Vielleicht war das nur ein Traum, redete ich mir innerlich ein, doch als ich mir mit der Hand auf den Hals griff verflog dieser Gedanke ganz schnell. Vor Schreck ries ich die Augen auf und sprang aus dem Bett, was eine sehr blöde Idee war, denn ich konnte nicht gerade gut auf den Beinen stehen und viel somit auf meinen Arsch. Kurz fing alles an sich zu drehen, dies Endete aber nach einigen Minuten. Als endlich wieder alles seine Richtigkeit hatte versuchte ich langsam aufzustehen, dies gelang mir dieses Mal sogar. Nun endlich auf den Beinen ging ich in Richtung Bad. Dort angekommen sah ich erst Mal in meinen Spiegel, der sich ober dem Waschbecken befand. Der Spiegel war so groß, dass ich meinen ganzen Körper sehen konnte. Am liebsten hätte ich geschrien als ich meinen Körper sah. Bis auf B-H und String hatte ich nichts mehr an und dazu hatte ich noch überall blaue Flecken, an meinem Hals hatte ich zwei Einstichlöcher, aber nicht nur dort sondern auch an meinen Armen und Beinen.
  Wat zum Kuckuck is, da passiert?
Ich überlegte was gestern passiert war und als ich mich daran erinnerte wäre ich am liebsten schreiend durch das Haus gelaufen, doch das würde auch nicht viel helfen. Erstmals stellte ich mich unter die Dusche und wusch mir mein Blut vom Körper. Als ich endlich sauber war und die Wunden verpflegen wollte, traf mich fast der nächste Schlag, weder die Bissspuren noch die blauen Flecken waren zu sehen. Total geschockt, tippte ich mir auf den Hals, doch da war nichts, nicht Mal eine Narbe. Geschockt versuchte ich in meinen Kopf eine plausible Lösung zu finden, doch da war nichts, was sich plausible anhörte. Ich glaubte zwar an Vampire und CO, doch, dass sie wirklich „lebten“ verwirrte mich, nein es war nicht verwirrend es war, verdammt ich hatte Angst, ich konnte es nicht fassen, mein neuer Nachbar war ein Vampir und er hatte es auf mich abgesehen. „Verdammte Scheiße“, fing ich an zu schreien und lief dann Splitternackt aus dem Bad und Tigerte im Wohnzimmer hin und her. Gerade als ich dabei war mich etwas zu beruhigen fiel mir auf, dass ich irgendwie kleiner geworden sein musste, doch als ich hinab sah, sah ich auf zwei Tigerpfoten. Jetzt wäre ich am liebsten Ohnmächtig umgefallen, doch da wurde nichts schwarz, nein ich wurde hysterisch. Ich fing an zu schreien, doch als es plötzlich an der Tür klopfte und ich die Stimme der Polizei hörte, hörte ich damit auf. Irgendwie versuchte ich wieder ein Mensch zu werden, doch es half nichts egal was ich machte, ich blieb ein Tiger. Ah, fuck, fuck, was jetzt?
  „Miss Culentriel, ihre Nachbarn haben uns angerufen, weil sie Tiger Geräusche aus ihrem Haus gehört haben. Könnten sie uns bitte öffnen?“
  Vollkoffern, was ist wenn ich nicht daheim bin, oder irgendwo bewusstlos oder wirklich ein Tiger in meinem Wohnzimmer steht, wie soll ich da bitte die Tür öffnen. Typisch Polizei.
Als ich nach einigen Minuten immer noch nicht geantwortete hatte, schoben sie mir einen Zettel durch den Briefschlitz und verschwanden wieder. Kopfschüttelnd tapste ich zur Tür. Ich konnte den Zettel lesen, da er so gefallen war, dass die Schrift zu mir zeigte. Als ich lass was darauf stand hätte ich am liebsten die Tür aufgerissen und die zwei Vollspaßten angeschrien, doch so wie ich gerade aussah, hätte das ziemliche Schwierigkeiten zwischen der Verständnis gegeben. Augen verdrehend zerriss ich den Zettel und tigerte dann weiter im Wohnzimmer umher. Irgendwann gab ich dann auf und legte mich auf die Couch. Gerade als ich dabei war einzuschlafen, klingelte mein Handy, ohne darüber nachzudenken, dass ich ja noch ein Tiger bin griff ich zu meinem Handy. Als meine Hand in meinem Blickfeld war, wäre ich am liebsten jubelnd aufgesprungen und hätte getanzt, da ich endlich wieder ein Mensch war. Gerade rechtzeitig bevor mein Handy aufhörte zu klingeln ging ich ran. „Culentriel, wer spricht?“
  „Hey, Asiera ich bin es Brian, wollte dir nur Bescheid sagen, dass mir leider etwas dazwischen gekommen ist und ich dich heute nicht zum Essen ausführen kann, ich hoffe du verstehst das?“
Mir schlief das Gesicht ein. „Ja natürlich verstehe ich das, melde dich einfach wenn du Zeit hast.“
  „Ok, bis dann“, mit diesen Worten legte er auf. Enttäuscht legte ich meinen Kopf zurück ins Kissen und starrte die Decke an. In diesem Moment wurde mir eins klar, ich war nicht normal und ich war nicht allein. Vor zwei Jahren sind meine Eltern bei einem Autounfall verstorben, sie hatten mir ein Buch hinterlassen und genau dieses Buch brauchte ich jetzt. Schnell stand ich auf. Lief die Treppen hinauf in mein Zimmer und zog mir was an und lief wieder runter. In meinem Bücherregal standen viele Bücher, von Vampiren, Dämonen, Gestaltenwandlern etc. Doch die suchte ich gerade nicht, ich suchte ein ganz bestimmtes Buch. Ein Buch was mir damals zu obszön vorkam, dass ich nicht glaubte was darin stand, doch jetzt verstand ich es. Ich war eine Gestaltenwandlerin, dass wollten mir meine Eltern damit sagen, als sie mir dieses Buch vermachten. Jetzt verstand ich auch ihre Bitte, die sie mir auf einen kleinen Zettel, der sich im Buch befand, mitteilen wollten. Als ich das Buch fand, nahm ich den Zettel heraus und lass ihn mir nochmal durch, nur dieses Mal mit ganz anderen Augen.
Ich konnte mich zwar nicht mehr genau an die Worte von damals erinnern, die auf dem Zettel standen, doch es waren nicht die gleichen, dass sah ich auf dem ersten Blick. Nun stand auf dem Zettel geschrieben:

 
Meine liebe Tochter, nur ist es wohl soweit, du hast herausgefunden, dass es nicht nur Menschen auf dieser Welt gibt. In diesem Buch steht alles was du brauchst damit du überlebst, bitte Suche einen alten Bekannten von uns auf. Seinen Namen und die Adresse steht auf der Rückseite, er wird dir alles genau erklären. Bitte verzeih mir, dass ich dir nicht früher von deinen Fähigkeiten berichtet habe, doch ich hatte meine Gründe.
In Liebe dein Vater 


Ok jetzt war ich etwas verwirrt, drehte dann aber den Zettel um und sah auf den Namen. Denn kenne ich doch, nur woher?
Ich zuckte mit den Schultern rief meinen Chef an, dass ich für längere Zeit gerne Urlaub hätte, ein paar Minuten musste ich warten, er willigte dann aber ein. Einen Tag sollte ich noch kommen, dann könne ich meinen Urlaub einlösen. Ich stimmte zu und sagte, dass ich dann morgen kommen würde. Er stimmte zu und ich legte auf. Schnell setzte ich mich an meinen Computer und suchte die Adresse die auf dem Zettel stand. Als ich herausfand wo ich nun hin musste buchte ich einen Flug für übermorgen und rief dann die Nummer an, die unter der Adresse stand. Zuerst war ich geschockt, da ich mit einer Frau sprach, doch da sie sich nett anhörte, verflog der Schock schnell. Ich berichtete ihr von dem Geschehen und sie sagte, dass ich für eine Zeit zu ihr kommen sollte. Als sie fertig war, erzählte ich ihr von meinen schon getroffenen Taten. Ich konnte förmlich spüren wie sie strahlte. Einige Zeit unterhielten wir uns noch, doch dann sagte sie, sie müsse weg. Ich verstand natürlich, dass sie noch was zu erledigen hatte und wir verabschiedeten uns. Als ich aufgelegte hatte. Schnappte ich mir den Wäschekorb und wusch meine Wäsche, damit ich morgen, dann packen konnte. Als alles erledigt war, war der Tag auch schon wieder zu Ende. Am Abend kuschelte ich mich in mein frisch überzogenes Bett und schlief ein.

 

Eleazar

 
Ich saß in meinem Blutverschmierten weißen Hemd auf dem Ledersessel und starte mein Gegenüber verärgert an. „Was willst du bitte mit mir Besprechen“, fauchte ich ihn an.
Der Mann mir gegenüber stellte sein Glas Blut auf den Tisch und sah mich ernst an. „Du hast deine Manieren in den Jahren anscheinend auch irgendwo liegen lassen, aber wenigstens bist du so wie ich dich haben wollte.“
  „Ich bin nicht so, wie du mich haben wolltest, ich werde niemals deinem Ideal entsprechen“, fuhr ich ihn an.
Er fing an zu lachen. „Ach, naiver Eleazar, was glaubst du sind mein Idealen Vorstellungen von dir?“
  „Wo her soll ich das wissen Austin, der perfekte Macher warst du ja nie“, entgegnete ich spöttisch.
Wieder ein auflachen. „Ach, natürlich war ich nicht der perfekte Macher, doch sieh dich doch an. Du bist der perfekte Vampir, blutrünstig, ohne jeden Funken Mitgefühl. So wie du nie sein wolltest bist du jetzt. Was würde deine Frau dazusagen, dass ihr Mann ein Monster ist“, zog er mich mit seinen Worten auf.
Anscheinend dachte er, dass ich jetzt für ihn Weinend zusammen klappen würde, doch man dieser Typ kannte mich nicht, ich gebe es zu, ich entsprach seinem Ideal, aber eben das Machte mich seit fast 4000 Jahren aus. „Ach, Austin, ich weiß nicht wie ich es dir genau sagen soll, aber es ist mir egal was meine Frau denkt, da sich nicht mehr lebt und ich habe auch nicht vor sie so schnell wieder zusehen. Also vergiss es, ich werde jetzt nicht in mich zusammen klappen und Anfang zu heulen. Falls du es noch nicht bemerkt hast, diese Gefühle empfinde ich nicht mehr.“
  „Tztz, dass du denkst ich würde so etwas nicht bemerken, dass enttäuscht mich etwas, aber ja was soll ich von einen dritt Klassigen Vampir erwarten?“
Jetzt war ich wütend. „Was soll hier heißen, dritt Klassiger Vampir? Ich hab es wohl in den Jahren ohne dich zu mehr gebracht als du in den Jahren davor“, knurrte ich ihn an.
  „Was meinst du genau, dein ganzes Geld, deine Fähigkeiten, deine Frauen Bekanntschaften, oder das du schon die ganze Welt gesehen hast?“
Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand ich auf und verließ den Raum. „Das kannst du ja am besten davon laufen. Hier sitze ich doch endlich Mal vor dir und du nutz die Chance nicht um mich zu töten.“
Ohne mich umzudrehen, antwortete ich: „Ich möchte, nachdem ich die getötet habe noch weiter leben und nicht mit dir sterben, dass leben ist zu schön um es zu früh zu verlassen. Nicht wahr?“
Ich konnte seinen bösen Blick in meinem Rücken spüren, am liebsten hätte er mich mit Messern durchbohrt, doch sein Teppich war ihm dafür zu Schatte. Gerade wollte ich aus dem Schloss gehen, hörte ich Austin hinter mir rufen: „Lasst ihn nicht raus, mit dem habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen!“
Die Wachen stellten sich vor mich hin, ich zog nur die Augenbrauen in die Höhe. „Und jetzt?“
Gerade war der Satz ausgesprochen wurde ich an den Armen gepackt und hochgehoben. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Ich fühlte mich gerade wie ein kleines Kind was von seinem Vater hochgehoben wurde, weil es nicht das machte was es sollte. Der Mann stellte mich vor Austin hin und verschwand aus dem Raum. Hinter sich verschloss er die Tür. Nun stand ich ganz alleine mit Austin im Raum. Töte ihn, los tu es, jetzt wo ihr alleine seid und dann verschwinde einfach. Jetzt kannst du ihn bezahlen lassen, oder willst du dich gar nicht mehr rächen. Nein, wieso sollen wir uns Rächen, dieses Leben, ein perfektes Leben, hat er uns geschenkt, warum dann an Rache denken?
Mir gefiel der Gedanke, es stimmte ja mein Leben war perfekt, er nahm mir nur, dass was mich behinderte, meine Naivität, meine Menschlichkeit, ich war Schwach und jetzt, jetzt war ich ein furchteinflößendes Monster. Ich liebte mein neues Leben, warum ist mir das nicht früher aufgefallen.
Austin sah mich verwirrt an, ich musste wohl, während ich in Gedanken versunken bin, angefangen habe zu lächeln. „Ok, bevor du mir noch mehr Angst machst, warum grinst du so blöd?“
  „Warum denn nicht? Jetzt wo mir bewusst wird, dass ich ein perfektes Leben und einen perfekten Körper habe, kann ich nur grinsen.“
Austin kam zu mir und legte mir die Hand auf die Schulter. „Jetzt bist du wirklich so wie ich dich haben wollte. Da wir in der gleichen Stadt wohnen und mein Haus so klein ist, möchte ich, dass du bei mir einziehst. Dann kann ich dir endlich beibringen wie ein echter Vampir zu leben und zwar so wie es sich gehört für einen meiner Abkömmlinge gehört. Natürlich habe ich auch ein paar kleine Regeln, aber die sind nichts gegen, dass was dich hier erwartet. Niemand wird es mehr wagen, dich auch nur schief anzusehen.“
Ich lächelte ihn mit ausgefahrenen Fängen an. „Tun sie das nicht jetzt auch schon?“
Austin klopfte mir auf die Schulter. „Ich hätte dich gleich unterrichten sollen und nicht so lange warten sollen.“
Mein jetziges ich stimmte ihm völlig zu, doch irgendwas in mir war dagegen, dass ich jetzt hier war und mich ihm anschloss anstatt ihn zu bekämpfen, doch dieses etwas hatte keine Chance, schon lange lebte es in einem kleinen Käfig, seid diesen einen Tag, würde es nie wieder aus diesem Käfig heraus kommen.
  „Vielleicht, aber dann wäre ich jetzt nicht der, der ich bin oder?“
  „Stimmt, gut hohl deine Sachen, ich muss noch was erledigen. Zwei der Wachen werden dich begleiten.“
Ich nickte, danach ging Austin zur Tür klopfte zwei Mal dagegen und befahl den Wachen mich zu begleiten, wenn er wüsste wie wenig ich besaß würde er mich für verrückt erklären, doch ich gab mir nichts aus seiner Meinung, immerhin war ich immer noch ich selbst. Die Wachen brachten mich zu meinem Haus, auf dem Weg bemerkte ich wie nahe Austin doch wohnte und wie leicht ich ihn jetzt, da ich sein vertrauen hatte, umbringen konnte, ihr dachtet, doch nicht wirklich, dass ich jetzt schwach werde, jetzt wo ich meinem Ziel so nahe war.
Wir gingen zu meinem Haus und ich sperrte die Türe auf und als ich das Tat da bemerkte ich sie, ihr Geruch war mir so bekannt, da ich ihnen gestern noch ganz nah an mir hatte. Was ist an ihr so besonders, diese Frage schwirrte ihn meinem Kopf herum und wollte einfach nicht verschwinden.
Kopf schüttelnd trat ich ins Haus ein, packte die Sachen zurück in den Rucksack und kam wieder heraus. Morgen verkaufe ich das Haus.
Die Wachen sahen mich verwirrt an, sagten aber kein Wort, schnell huschte ich in die Garage um mein Juwel zu holen, mein Motorrad. Danach ging es zurück zu Austin und alles lief perfekt, doch dieses Mädchen, ihr Geruch und besonders ihr Geschmack wollten mir einfach nicht aus dem Kopf gehen.

Kapitel 3

Asiera

 Mein Wecker läutete in aller Frühe und ich stand etwas genervt auf. Die Koffer hatte ich gestern schon alle gepackt, meiner Nachbarin hatte ich den Schlüssel gegeben damit sie nach dem Rechten schauen konnte. Ich machte mich schnell fertig, dann schnappte ich mir meine Koffer und verließ das Haus. Als ich das Haus abgeschlossen hatte ging ich zum Taxi, dass ich vorher gerufen hatte. Der Taxifahrer war so nett und half mir mit meinen Koffern. Als die Koffer verstaut waren, setzte ich mich in den Wagen und wir fuhren zu Flughafen.
Dort angekommen bezahlte ich den netten Mann und gab ihm viel Trinkgeld. Danach ging ich in den Flughafen, nachdem ich alle Strapazen überstanden hatte, was von sich betatschen lassen bis hin zu Koffer Durchsuchung ging. Als ich endlich im Flugzeug saß war ich genervt, echt genervt und der Junge der hinter mir saß machte es nicht besser. Sein Vater schlief und seine Mutter war schon lange mit einem der anderen Passagiere auf eine der Toiletten verschwunden und da nun niemand auf ihn aufpasste, machte er sich den Spaß mich zu nerven, indem er gegen meinen Stuhl trat.
Ich verdrehte genervt die Augen und drehte mich dann zu dem Rotzbuben um. „Wenn du nicht gleich aufhörst gegen meinen Stuhl zu treten ziehe ich dir die Ohren lang und klebe sie an die Wand.“
Er starrte mich geschockt an und dann fing er an zu weinen, ich zog die Augenbrauen in die Höhe und drehte mich dann wieder um. Nun hatte er aufgehört gegen meinen Stuhl zu treten, doch jetzt hörte er nicht auf zu weinen. Man der Vater hat einen gesunden Schlaf, alle Achtung und ich sollte jetzt versuchen mir Ohrstöpsel zu besorgen und dann auch zu schlafen, bevor ich hier jemanden töte.
Ich winkte die Stewardess zu mir und bittet sie darum mir ein paar Ohrstöpsel zu bringen. Sie lächelte mich freundlich an und brachte mir ein Paar. Gerade als ich sie mir in die Ohren stecken wollte, kam die Mutter des Jungen zurück und der Junge hielt seine Klappe. Ich schloss kurz die Augen um sie etwas auszuruhen.
Die Durchsage, das wir bald landen, ließ mich hoch schrecken. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Also rappelte ich mich auf und schnallte mich an. Das Flugzeug setzte zur Landung an und als wir mit den Rädern am Boden aufkamen schüttelte es mich nur so durch.
Als wir die Erlaubnis bekamen, dass Flugzeuge zu verlassen sprangen alle auf und schnappten sich ihr Gebäck. Jeder  schubste jeden. Ich schüttelte nur den Kopf und wartet bis die Menge das Flugzeug verlassen hatte, erst jetzt erhob ich mich und holte mein Gebäck und verließ das Flugzeug. Nachdem ich wieder alles über mich ergehen habe lassen und meine Koffer hatte, verließ ich das Flugplatz Gebäude.
Draußen wartete schon eine Frau Ende dreißig mit braunen, schulterlangen Haaren und apfelgrünen Augen auf mich. Sie hielt ein Schild mit meinem Namen in der Hand. Lächelnd ging ich auf sie zu. „Carlie Elross?“
Sie lächelte mich an. „Ja das bin ich. Dann müssen Sie Asiera Culentriel sein, stimmt’s?“
  „Ja, aber bitte Duze mich.“
Sie lächelte mich an. „Gerne, aber du mich auch.“
Wir lächelten uns gegenseitig an, Carlie sah mir tief in die Augen, so als würde sie etwas suchen. Im nächsten Moment blitzte etwas in ihren Augen auf und sie nahm mir den Koffer aus der Hand und ging zu ihrem Wagen. Ich folgte ihr ohne etwas zu sagen und verstaute dann mit ihr meine zwei Koffer im Kofferraum des Autos. Als alles verstaut war, setzten wir uns ins Auto und Carlie fuhr los. Die Fahrt über herrschte erstickendes Schweigen. Nur der Radio durchbrach die Stille im Auto.
Erst als wir an einem Haus anhielten begann sie wieder zu sprechen. „So hier sind wir, wie lang willst du überhaupt bleiben?“
  „Weiß nicht, höchstwahrscheinlich bis ich mit dem Umgehen kann was ich bin, aber erst mal möchte ich wissen warum ich mich erst jetzt verwandelt habe.“
Carlie sah mich etwas verwirrt an. „Wie alt bist du denn, süße?“
  „Ich bin 20 Jahre, warum? Was hat das alles mit meinem Alter zu tun“, fragte ich mehr als verwirrt.
  „Ok, wir klären das alles drinnen, hier draußen ist es zu gefährlich.“
Ich nickte, öffnete die Tür des Autos und ging zum Kofferraum um meine Koffer zu holen. Carlie wollte mir wieder einen Abnehmen, doch mit einer Geste, dass sie das lassen soll, zuckte sie nur mit den Schultern und ging zu dem weißen Haus. Carlie öffnete mir die Tür und ich trat ein, sofort stieg mir der Geruch von Keksen in die Nase. Ich fing an über beide Ohren zu strahlen. Carlie sah mich an und wusste das ich die Kekse roch. Gerade als ich die Koffer abstellen wollte kam ein junger Mann mit kurzem braunem Haar, dunkelblauen, ja fast schwarzen Augen und dem Körper eines Sexgottes um die Ecke und nahm sie mir lächelnd ab. Seine Zähne waren so weiß wie Schnee. Als er die Treppen hinauf verschwand drehte ich mich zu Carlie um. „Wer war das?“
Sie lachte. „Das war mein Sohn Alexander.“
Ich wollte gerade etwas sagen da wurde mir auf die Schulter getippt. Als ich mich umdrehte wurde mir sofort eine Hand hingestreckt. „Hey, ich bin Alexander, aber nenn mich bitte Alex.“
Ich ergriff seine Hand. „Ich bin Asiera.“
Er grinste mich über beide Ohren an und zog mich dann an sich. „Asiera ein wunderschöner Name für eine so bezaubernde Frau“, flüstere leise in mein Ohr.
Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich spürte wie Carlie ihren Sohn einen wütenden Blick zuwarf. „Alexander Elross, was habe ich dir zu dem Thema: Meine Schülerinnen anmachen gesagt?“
Alex seufzte auf und ließ von mir ab. „Tut mir leid, Mutter, aber du weißt wie ich bin.“
Sie verpasste ihn einen Schlag auf den Hinterkopf. „Pfoten weg von Asiera, oder ich kastriere dich eigen Händig.“
Alex sah seine Mutter geschockt an und verschwand dann wie von der Schlange gebissen aus dem Haus. Ich sah  Carlie etwas verwirrt an. „War das echt nötig?“
  „Asiera, ich kennen meinen Sohn und wenn ich ihm das nicht klar und deutlich mitteile, dass du keine Beute bist, wird er dich Knallen und dann wie eine X-beliebige Schlampe fallen lassen und das ist bei jemanden wie dir, mit dieser unendlichen Hülle von Macht, echt schade, wenn du wegen eines Mannes, am Boden zerstört bist.“
Immer noch verwirrt sah ich sie an, doch sie ging nicht näher darauf ein. „Komm ich zeig dir dein Zimmer, damit du dich einrichten kannst und bringe dir dann einen Kakao und Kekse auf dein Zimmer, wir werden alles weitere morgen besprechen.“
Ich nickte und folgte ihr, als sie die Stufen hinauf ging. Wir blieben vor einer weißen Tür stehen. Carlie öffnete diese und gewehrte mir einen Blick auf ein großes in beige gehaltenes Zimmer. In der Mitte stand ein großes Doppelbett und an der linken Wand stand ein großer hellbrauner Kasten, auf der anderen Seite befand sich eine Tür mit der Aufschrift „Badezimmer“. Neben der Tür befand sich ein Regal mit einem Fernseher. Neben dem Bett stand ein kleiner Nachttisch mit Lampe. Das Zimmer sah wunderschön aus. Carlie sah mich abwartend an. „Es ist perfekt.“
Sie grinste. „Gut dann richte dich mal ein und ich bringe dir Kakao und Kekse.“
Ich lächelte sie an und sie verließ das Zimmer, nach 10 Minuten kam sie wieder mit einem Tablett mit einer großen Tasse Kakao und einem riesen Teller voll mit Keksen wieder. Ich nahm es dankend entgegen und setzte mich damit auf den Boden. Carlie lächelte mich an, wünschte mir noch eine gute Nacht und verließ dann das Zimmer.
Als ich alles erledigt hatte, geduscht und umgezogen war, blickte ich auf die Uhr und als ich merkte das es schon fast Mitternacht war, ging ich auch nicht mehr hinunter um mich zu verabschieden, da ich mir denken konnte das zumindest sie schon schlief. Somit legte ich mich ins Bett und schlief auf der Stelle ein. Meine Nacht war traumlos und hätte ich in diesem Moment gewusst wie sehr ich mich noch nach so einer Nacht sehnen werde, hätte ich sie mehr genossen. 

Eleazar

 Als ich bei Austin ankam sah dieser mich nur fragend an. „Du willst mir doch nicht wirklich sagen, dass das alles ist, was du besitzt?“
Ich grinste ihn hinterlistig an. „Natürlich ist das nicht alles, mein Goldstück steht draußen.“
Sein blickt sagt in dem Moment mehr als tausend Worte.
  „Mein Motorrad Austin, ich rede von meinem Motorrad.“
Er kam auf mich zu und verpasste mir einen Schlag auf den Hinterkopf. „Du willst mich wohl verarschen.“
Verdutz sah ich ihn an und spielte den Hirni, zu meiner Verteidigung, ich war noch nie ein Hirni gewesen, aber ich konnte somit die Menschen, eigentlich übernatürliche Wesen, so gut auf die Palme bringen, dass ich das einfach durchziehen musste. „Ich weiß nicht von was du sprichst“, sagte ich gespielt liebenswürdig.
Den Blick den ihr mir dann zuwarf hätte mich eigentlich umbringen müssen. „Eleazar, ich glaube ich sollte dir den Kopf abreisen. Du stammst aus einer Reiher nobler, bekannter Vampirpersönlichkeiten und besitz nur ein Motorrad und einen lausigen Rucksack mit Sachen voll. Was ist nur los mit dir?“ Den Schluss des Satzes schrie er mir nur so entgegen. Ich konnte mir gerade noch so ein Lachen verkneifen, doch ich merkte schnell, dass es ihm mehr als ernst, mit der Sache das er mir den Kopf abreisen will. Somit ging ich auf ihn zu und klopfte ihn auf die Schulter. Mit leiser Stimme sprach ich. „Wenn du mein Leben gelebt hast, dann merkst du schnell, dass Materiale Dinge nichts wert sind.“
  „Thomas, bring unseren Gast bitte in sein Zimmer, bevor ich ihn wirklich töte“, brüllte er Richtung Tür und ignoriert somit meine Aussage. Ein echt junger Mann, wohl gerade mal 16 Jahre alt kam auf uns zu. Austin du Schwein, jetzt verwandelst du auch schon Kinder in Vampire, schoss es mir durch den Kopf, doch dann hörte ich sein schlagendes Herz und meine Wut verflog. Ich hasste Menschen und sonst auch alles was lebte, ich mochte nur mich, doch wenn ein, für mich, Kind zu einem Vampir gemacht wurde, dann war für mich das Fass übergelaufen. Nein ich machte mir keinen Kopf über die Kinder, eher darum, dass sie uns mit ihrer Sturheit auffliegen lassen könnten, wenn sie mal wieder nicht das bekamen was sie wollten und somit in einem totalen Wut Ausbruch, die halbe Stadt abschlachten. Ja ich hatte eine sehr schlechte Einstellung was Kinder Vampire angeht, da diese nie aus ihrer verzogenen Pubertierenden Art heraus wachsen würden.
Thomas war ein junger Mann, mit kurzen braunem Haar, das er sich mit Gel etwas aufgestellt hatte, was ihn noch jünger wirken ließ, obwohl er wohl das Gegenteil bezwecken wollte. Mit seinen dunkelbraunen fast schwarzen Augen sah er mich an und wartete auf eine Reaktion meiner seit’s die nicht kam. Austin blickt zuerst mich dann den jungen Herren an. Kopf schüttelnd drehte er sich zu Thomas und sprach ihn an. „Thomas, bring bitte Eleazar“, er zeigte mit der Hand auf mich als er meinen Namen sagte, „in das schönste Gästezimmer das wir zu bieten haben.“
  Er nickte. „Jawohl mein Herr, wenn sie mir bitte folgen würden“, mit seiner letzten Aussage drehte er seinen Kopf in meine Richtung und sah mich an. Ohne auf eine Antwort zu warten, ging er voraus und ich lief ihm wie ein Trottel hinter her, was mir noch weniger zusagte wie die Tatsache, dass ein 16 Jähriger glaubte mit mir reden zu können, als wäre er was Besseres.
Ich war schon am Überlegen wie ich diesem Verwöhnten Rotzbuben das Grinsen aus dem Gesicht schlage, als er abrupt vor einer massiven Eisentür stehen blieb. „So das ist dein Zimmer."
Jetzt war meine Geduld komplett zu Ende. „Wann habe ich dir das DU angeboten, ich bin wohl um einige Jahre älter als du, somit solltest du RESPEKT zeigen, aber das Wort scheint dir mehr als unbekannt zu sein“, brüllte ich förmlich. Im selben Moment schien der vorher selbstbewusste Junge auf die Hälfte seiner selbst zusammen zu schrumpfen. Unhörbar stammelte er etwas vor sich her und senkten dann seinen Blick. „Tut mir Leid mein Herr, jedoch sind Austins Besucher meist weiblich und haben einen so hohen Alkoholspiegel, dass sie nicht mehr wissen, wer oder wo sie sind.“
Mich interessierte die Entschuldigung des Jungen so wenig, dass es mich schon wieder interessierte. Kopf schüttelnd öffnete ich die Tür und ließ sie dann mit voller Wucht ins Schloss fallen. Ich hörte noch wie er schnell seine Beine in die Hand nahm und dann die Stiegen hinab huschte.
Das Zimmer war groß und geräumig, hatte einen großen Kasten und ein riesen Bett, über dem Bett hing ein Spiegel und an der Wand waren einige Knöpfe. Ich wusste sofort für was diese Knöpfe waren, da ich Austin kannte und wusste, dass er auf versaute Sachen stand.
An das Zimmer grenzte das Bad, mit einer riesigen Wanne und eine Dusche mit Glastüren. Die Wanne war so groß das ich mich mit voller größte ausstrecken konnte und immer noch genug Platz für eine zweite Person wäre.
Ich stellte meinen Rucksack auf das Bett und zog mir Schuhe wie Mantel aus, den Mantel hängte ich auf den Stuhl der vor dem großen Glastisch stand und verschwand dann im Bad. Ich war voll mit Blut und musste somit erst Mal mein Hemd und die Hose los werden, was bedeuten würde, das ich morgen Einkaufen gehen musste, damit ich, solang ich hier lebte, was zum Anziehen hatte. Ich plante nämlich nach Austins Tot mich in seinem Haus nieder zu lassen. Als ich ausgezogen war, schmiss ich die Sachen in den Mühl und stellte mich unter die Dusche. Nicht lange, gerade Mal solange bis ich komplett sauber war, dann verschwand ich wieder zurück ins Zimmer und zog mir eine Boxershorts an und legte mich dann müde ins Bett.
Bevor ich einschlief ließ ich meinen genialen Plan nochmal durch meinen Kopf huschen. Mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht schlief ich dann schlussendlich ein.

Impressum

Texte: Me
Bildmaterialien: ultranumb
Tag der Veröffentlichung: 18.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich meiner Nichte, obwohl sie mir manchmal auf die Nerven geht liebe ich sie.

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