Hier sind die Tierwesen der Zauberwelt von den Buchstben A-F alphabetisch aufgelistet. wesen genannt werden.
Dabei müsst ihr allerdings beachten, dass hier nur die Tier
Unterscheidung von Tier- und Zauberwesen
Zahlreiche magische Wesen (bei den Muggeln als "Fabelwesen" bekannt) bevölkern die Zauberwelt.
Dabei wird zwischen „Tierwesen” und „Zauberwesen” unterschieden. Letztere werden in Verhalten und Aussehen menschenähnlich beschrieben, zu ihnen gehören unter anderem die Riesen, die Kobolde oder die Hauselfen. Aber es gibt auch Ausnahmen wie die Zentauren, welche trotz ihrer Intelligenz zu den Tierwesen gehören.
Diese Tierwesen werden vom Zaubereiministerium in fünf Klassen eingeteilt, von „Langweilig“ und „Harmlos“ über „Von fähigen Zauberern zu bändigen“ und „Gefährlich“ bis „Zauberertöter, unmöglich zu bändigen”. Ein Verzeichnis finden sie am Ende des letzten Bandes.
Acromantula
Die Acromantula sind in Kolonien lebende spinnenähnliche Wesen mit acht Augen, bis zu drei Meter langen Beinen und einem von dichtem schwarzem Haar bedeckten Körper. Sie sind der menschlichen Sprache mächtig, intelligent und äußerst gefährlich.
Abraxaner
Abraxaner oder Abraxas-Pferde sind eine Rasse Geflügelter Pferde, die das charakteristische Merkmal besitzen, dass sie immer Palominos sind. Es handelt sich dabei um ungeheuer kräftige Zug- oder Reitpferde, die in magischen Gestüten gezüchtet werden und Elefantengröße erreichen können.
Eines der bekannstesten Zuchtgestüte liegt in Beauxbatons.
Aschwinderin
Überall in der Magischen Welt kann es passieren, dass eine Aschwinderin erzeugt wird. Sie entsteht, wenn ein offenes Kaminfeuer durch eine magische Substanz, wie beispielsweise Flohpulver, verändert wird und dann vernachlässigt vor sich hin brennt.
Dieses durchaus gefährliche Tierwesen sieht aus wie eine aschgraue Schlange mit glutroten Augen. Trotz ihrer kurzen Lebensdauer von höchstens einer Stunde kann sie beträchtlichen Schaden anrichten. Sie schlängelt sich aus den Überresten des Kaminfeuers, um sich außerhalb der Feuerstelle einen dunklen Winkel zu suchen. Dort legt sie ihre Eier ab, ehe sie selbst wieder zu Aschenstaub zerfällt. Diese Eier schlüpfen nicht. Sie sehen aus wie glühende Kohlen und strahlen eine so enorme Hitze ab, dass sie alles in ihrer Umgebung in Brand setzen. Um zu verhindern, dass das ganze Haus abbrennt, muss das Gelege sofort entdeckt und magisch gefroren werden.
Die gefrorenen Eier werden als Zutat für Liebestränke verwendet.
Außerdem empfiehlt er die gefrorenen Eier der Aschwinderin als gutes Mittel gegen Schüttelfrost und Wechselfieber. Dazu müssen sie als Ganzes eingenommen werden.
Augurey
Der Augurey ist ein schmächtiger Vogel, der gleich einen traurigen Eindruck macht. Er wird auch "irischer Phönix" genannt, obwohl sein grünlich schwarzes Gefieder nicht besonders beeindruckend aussieht und er keine Ähnlichkeit mit dem prächtigen Phönix hat. Vielmehr wirkt er mit seinem verzweifelten Blick eher wie ein kleiner, ausgezehrter Geier. Von den Gebieten, in denen dieser Vogel heimisch ist - die irischen und britischen Inseln, sowie einige andere nordeuropäische Regionen - ist das verregnete Irland am typischsten: Der scheue Augurey hat nämlich eine Vorliebe für Regenwetter. Nur wenn es regnet, verlässt er sein Nest. Ansonsten verkriecht er sich darin und es passt zu seinem trübsinnigen Wesen, dass er sich tränenförmige Nester mitten in dornigem Gestrüpp baut. Da seine Federn nicht nur Regenwasser, sondern auch Tinte abstoßen, sind sie als Schreibfedern unbrauchbar.
Augureys ernähren sich von großen Insekten und von Feen. Obwohl sie vom Zaubereiministerium als ungefährlich für Menschen eingestuft werden, haben Hexen und Zauberer mögliche Nistplätze von Augureys viele Jahrhunderte lang gefürchtet und gemieden, denn die tiefen, jämmerlich klingenden Augureyschreie galten lange Zeit als Todesomen. Möglicherweise haben durchaus Zauberer aus Angst vor einem plötzlich ganz in ihrer Nähe ertönenden Augureyschrei einen Herzschlag bekommen. Aber selbst der im Mittelalter lebende Exzentriker Ulrich der komische Kauz, der sich fünfzig dieser Vögel im Schlafzimmer hielt, starb keineswegs, als seine eigenartigen Haustiere während einer langanhaltenden Schlechtwetterperiode unaufhörlich ihre Klagelaute von sich gaben. Der einzige Schaden, den er davontrug war eine schwere Gehirnerschütterung, wegen seines Aberglaubens, er müsse jetzt tot sein und könne als ein Geist auch durch Wände gehen. Langzeitstudien haben inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass der nervtötende "Gesang" der Augureys völlig ungefährlich ist und lediglich Regenwetter ankündigt. Seitdem ist der schlechte Ruf der Augureys zwar widerlegt, und In manchen Zaubererhaushalten dient ein Augurey als häuslicher Wetterprophet. Allerdings leiden viele während der niederschlagsreichen Wintermonate nach wie vor unter dem andauernden klagenden Augureygesang auch wenn ihnen klar ist, dass dieser nicht ihren baldigen Tod ankündigt.
Basilisken
Der Basilisk ist das gefährlichste Geschöpf, dass es in unserer Welt gibt. Basilisken sind Schlangen ähnelnde Wesen von leuchtend grüner Farbe, die bis zu 17 Meter lang und mehrere Hundert Jahre alt werden können. Spinnen fliehen vor dem Basilisk, denn er ist ihr Erzfeind. Der Basilisk selbst flieht nur vor dem Krähen des Hahnes, das tödlich für ihn ist.
Neben seinen tödlichen Giftzähnen hat der Basilisk einen mörderischen Blick, der jedes Lebewesen sofort tötet, das ihm direkt in die gelben Augen schaut. Ein indirekter Blick in seine Augen, beispielsweise durch eine Spiegelung, führt zur Versteinerung statt zum Tod.
Ein Basilisk schlüpft aus einem Hühnerei das von einer Kröte oder einem Frosch ausgebrütet wurde.
Billywig
Der aus Australien stammende Billywig ist eine kleine magische Stechmücke, deren Stachel auf dem Kopf sitzt. Obwohl er leuchtend blau ist, können magische und nicht-magische Menschen ihn kaum sehen, weil er rasend schnell an ihnen vorbei fliegt. Dabei dreht er sich wie ein Propeller ständig um die eigene Achse.
Ein Billywig-Stich löst bei Menschen vorrübergehende berauschende Schwebezustände aus. Bei manchen Jugendlichen der Magischen Welt gibt es deshalb eine Art Drogenproblem mit diesen Insekten: Sie versuchen absichtlich, in den Genuss eines Billywig-Stiches zu kommen, um abzuheben. Diese Trips sind aber nicht ungefährlich, denn wenn jemand eine Überdosis des magischen Giftes intus hat bzw. zu häufig solche Stiche kriegt, verlieren die Konsumenten manchmal ganz den Boden unter den Füßen und hören nicht mehr auf zu schweben.
Das Gift des Billywig wird wegen seiner magischen Potenz auch in Zaubertränken verwendet. Außerdem ist es eine Zutat für die allseits beliebten zischenden Wissbies.
Bowtruckle
Bowtruckle bewohnen und bewachen Bäume, deren Holz zur Herstellung von Zauberstäben verwendet werden kann.
Auf den ersten Blick sehen die höchstens 20 cm großen Tierwesen aus wie unauffällige Zweige. Erst bei sehr genauer Beobachtung fällt auf, dass es sich in Wirklichkeit um bewegliche dünne Arme und Beine handelt. An ihren vorderen Enden spalten sich die zweigartigen Ärmchen zu jeweils zwei langen spitzigen Fingern. Die kleinen braunen Flecken dazwischen stellen sich als lebhafte und wachsame Augen gut getarnter Holzwichtel heraus, und gehören zu flachen Gesichtern, die von der Rinde kaum zu unterscheiden sind.
Bowtruckle werden nur dann aggressiv, wenn man sich an "ihrem" Baum zu schaffen macht, z.B. um Holz für einen Zauberstab zu holen. Wenn sie nicht durch ihre Lieblingsnahrung, Holzläuse oder auch Feen-Eier abgelenkt werden, versuchen sie mit ihren durchaus gefährlichen spitzen Fingern dem Angreifer die Augen auszustechen. Um nicht in Verdacht zu geraten, sollte man deshalb solchen Bäumen nicht zu nahe kommen. Wer wirklich Zauberstabholz schneiden will, muss vorsichtshalber immer eine Handvoll Holzläuse dabei haben.
Bundimun
Der magische Schädling Bundimun sieht aus wie ein grünlicher Hausschwamm, solange er ruhig daliegt. Erst wenn er gestört wird ist er als lebendiges Wesen zu erkennen: Er rappelt sich dann schnell hoch und wuselt auf seinen vielen, dünnen Beinchen davon. Der Dreckfresser siedelt sich hinter Schränken oder unter Fußbodenbelägen an. Er ist schon von Weitem zu riechen, weil das von ihm ausgedünstete Sekret einen widerlichen Verwesungsgestank um sich verbreitet. Mit seiner stinkenden Ausdünstung zersetzt er die Grundfesten des Gebäudes, in dem er sich niedergelassen hat. Wenn er nicht gestoppt wird, greift er dessen stützende Fundamente an, bis sie schließlich einstürzen. Um diese drohende Gefahr abzuwenden, reichen manchmal nicht einmal die eigenen magischen Reinigungsmöglichkeiten aus, so dass die professionellen Schädlingsbekämpfer des Zaubereiministeriums anrücken müssen.
Chimära
Die äußerst gefährliche Chimära, auch Chimäre, ist ein feuerspeiendes Mischwesen mit dem Körper einer Ziege, dem Kopf eines Löwen und einem Drachenschwanz.
Dieses heimtückische und blutrünstige Wesen kann alle töten und verschlingen konnte.
Die Chimära ist mittlerweile sehr selten geworden und heuzutage findet man nur noch wenige Exemplare in Griechenland. Ebenso wie Drachen vermehren sie sich durch Eier. Wie die Eier anderer hochgefährlicher magischer Wesen gehören Chimära-Eier heutzutage in der magischen Welt zu den Gütern der Handelsklasse A, mit denen jeglicher Handel strengstens untersagt ist.
Crup
Crups sind magische Tierwesen, die fast genau so aussehen wie normale Jack-Russel-Terrier. Der einzige sichtbare Unterschied zwischen diesem Muggelhund und dem Crup ist dass Crups einen gegabelten Schwanz haben.
Der Crup frisst fast alles (Gnome, Küchenabfälle, Autoreifen...), ist treu und anhänglich. Dieses ideale Haustier für magische Menschen ist vermutlich eine magische Sonderzüchtung, denn der normalerweise friedliche Hund reagiert sehr aggressiv auf Muggel. Daher müssen Crup-Halter beim Zaubereiministerium erst eine Lizenz erwerben. Außerdem sind sie verpflichtet, den Magie-verdächtigen Schwanz des Crups mit einem einfachen Abtrennzauber zu coupieren, wenn der Hund 6-8 Wochen alt ist.
Demiguise
Der Demiguise sieht aus wie ein zierlicher kleiner Affe mit silbrig-seidigen Fellhaaren. Seine großen, dunklen Augen verschwinden fast unter seinem langhaarigen Fell, dem die besondere magische Kraft innewohnt, das in ihm steckende bei Bedarf unsichtbar zu machen.
Die in Fernost lebenden Tierwesen sind reine Pflanzenfresser. Weil sich die sehr scheuen Wesen unsichtbar machen, sobald sie Gefahr wittern, bekommen Menschen sie so gut wie nie zu Gesicht. Nur Spezialisten für die Demiguise-Jagd schaffen es deshalb, diese Tierwesen zu fangen und zu scheren. Ihre seidigen Fellhaare sind, wie Newt Scamander berichtet, in der Magischen Welt sehr begehrt und teuer, da aus ihnen die qualitativ besten Tarnumhänge gewoben werden können.
Diricawl
Der aus Mauritius stammende Diricawl ist ein plustrig gefederter magischer Vogel, der nicht fliegen kann, dafür aber wie ein Phönix von einem Ort verschwinden und sich an einem anderen wieder materialisieren kann. Wenn er verschwindet, scheint er sich in einen großen Federbausch aufzulösen.
Muggel halten den truthahnähnlichen Diricawl heutzutage fälschlicherweise für ausgestorben, weil ihnen dessen magische Fähigkeit nicht bekannt ist. Früher wurde er unter dem Namen "Dodo" oder "Dronte" in der Muggelzoologie beschrieben. Die Internationale Vereinigung von Zauberern habe diesen Irrtum der Muggelwissenschaft schon deshalb nie aufgeklärt, weil die Ausrottung dieser Vogelart das Bewusstsein für die Gefahr der Überjagung einer Tierart in der Muggelwelt bis heute fördert.
Doxy
Die Doxy gehört zu den magischen Schädlingen, obwohl ihr das nicht sofort anzusehen ist. Sie gleicht einem lebendigen kleinen Püppchen, das fliegen kann. Oft wird sie mit einer harmlosen Fee verwechselt. Bei genauerem Hinsehen sind aber die Unterschiede zu entdecken: Die Doxy ist dunkler, denn ihr ganzer Körper ist mit schwarzen Haaren bedeckt. Außerdem ist ihr Körper nicht so menschenähnlich, sondern weist ein weiteres Paar Arme und Beine auf. Ihre stark gebogenen Flügel glänzen zwar auch, sind aber nicht transparent wie bei der Fee, sondern fest und schwarz wie Käferflügel. Der entscheidendste Unterschied sind jedoch die gefährlichen spitzigen Zähnchen der Doxy, die ihr den Beinamen "Beißfee" eingetragen haben. Diese sind doppelreihig angeordnet und sehr scharf und giftig. Wer einen Doxy-Biss bekommt, sollte sofort das flüssige Gegengift einnehmen.
Doxys legen Eier wie Insekten. Ihre schwarzen in die Erde eingegrabenen Eier - etwa fünfhundert pro Mal - schlüpfen bereits nach einer Brutzeit von 2-3 Wochen aus.
Die vor allem in kühleren Klimazonen verbreiteten Doxys siedeln sich gerne in muffigen, verstaubten Textilien an. Man kann sie mit Doxyzid bekämpfen: mit Hilfe dieser schwarzen Sprayflüssigkeit werden die summenden Doxys aufgescheucht. Sobald eine Doxy dann beißbereit auf den Angreifer zufliegt, muss sie direkt mit einer weiteren Sprayladung getroffen werden. Dadurch betäubt und wehrlos gemacht, können die Doxys entsorgt werden.
Drache
(Rassenübersicht am Anfang von Band ||)
Nur weil Drachen vor Muggeln versteckt werden, ist es den magischen Menschen inzwischen gelungen, für die Muggel die Existenz von Drachen ins Reich der Fabeln zu verbannen. Um zu gewährleisten, dass Muggel keinen Drachen begegnen, wurden in verschiedenen Ländern Drachenreservate eingerichtet. Speziell ausgebildete Drachenwärter überwachen dort im Auftrag der zuständigen Zaubereibehörden, dass keiner ihrer Drachen aus diesen kontrollierten Lebensräumen entweichen kann. Geschieht dies dennoch einmal, so wird mittels geeigneter Gedächtniszauber dafür gesorgt, dass Muggel keine Erinnerung an diesen Anblick haben.
Die gepanzerten und geflügelten Drachenkörper können je nach Rasse ein Gewicht von 1-6 Tonnen und eine Länge von 3-12 Metern erreichen. Dabei sind weibliche Drachen generell etwas größer und schwerer als ihre männlichen Artgenossen. Zeichnung, Färbung und Körpermerkmale der Drachenarten sind sehr unterschiedlich. So haben manche Drachen einen Zackenkamm entlang ihrer Wirbelsäule, manche haben gefährliche Stacheln. Die Flammen, die sie ausatmen und auch gezielt speien können, haben bei manchen Arten eine Reichweite von über 15 m. Wie giftig ihr Biss oder ein Kratzer ihrer Klauen ist, variiert ebenfalls.
Die weiblichen Tiere aller Drachenarten sind besonders aggressiv, während sie ihre Eiergelege ausbrüten und bewachen.
Drachen erbeuten größere Säugetiere wie Rinder und Schafe als Nahrung. Einige, aber durchaus nicht alle Drachenarten machen auch gezielt Jagd auf Menschen.
Alle Drachen wurden von der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe des Zaubereiministeriums als höchst gefährlich und unzähmbar klassifiziert. Diese Einstufung ihrer Gefährlichkeit gilt auch für Drachenarten, die Menschen nur angreifen, wenn sie provoziert werden. Die private Haltung und Aufzucht von Drachen ist von den Zaubereibehörden strengstens verboten worden. Deshalb gehören Dracheneier in der magischen Welt zu den Gütern, mit denen jeglicher Handel untersagt ist.
Andere sehr wertvolle Handelsobjekte in der magischen Welt stammen jedoch von Drachen: Drachenherzfasern können als magischer Kern von Zauberstäben genutzt werden. Blut, Leber und Hörner von Drachen haben ebenfalls mächtige magische Kräfte und gelten beispielsweise als hochwertige magische Zutaten von Zaubertränken und -elixiren. In der magischen Textilherstellung wird Drachenleder gerne zu resistenter Schutzkleidung verarbeitet oder es werden daraus besonders schillernde Kleidung und Schuhwerk angefertigt. Drachenzähne gelten als extravaganter magischer Modeschmuck.
Einhörner
Das Einhorn ist ein von der magischen Bevölkerung hochgeachtetes Tier, da es eine irdische Verkörperung der göttlichen Reinheit und Anmut ist.
Daher gilt es als großes Verbrechen, ein Einhorn zu töten. Wenn sich jemand durch Einhornblut am Leben hält, ist sein Leben verflucht. Durch das Trinken von Einhornblut lebt man länger als normal.
Einhornfohlen haben zunächst ein goldenes Fell, das mit den Jahren zunächst silbern und schließlich reinweiß wird.
Die Schweifhaare von Einhörnern sind reißfest und werden gerne als magische Kerne von Zauberstäben verwendet. Hörner und Schweifhaare werden zudem als Zutaten für Zaubertränke verwendet.
Erkling
Der aus dem Schwarzwald stammende Erkling ist etwa ein Meter groß und hat ein spitzes Gesicht. Mit seinem gackernden Lachen lockt er Kinder an, welche er dann frisst.
Erumpent
Der Erumpent ist leicht mit einem Tier der Muggel, dem Nashorn zu verwechseln. Das Magische Wesen lebt ebenfalls in heißen Regionen Afrikas und sieht mit seinem dicken Panzer, seinem seilartigen Schwanz und seinem gefährlichen Horn auf der Schnauze fast genauso aus. Allerdings ist das Tierwesen noch weit gefährlicher, denn sein Horn kann nicht nur Opfer aufspießen, sondern enthält ein hochexplosives Sekret. Wenn ein Erumpent sein Opfer damit besprüht, bringt er es sofort zur Explosion. Erumpents setzen ihr vernichtendes Sekret während der Paarungszeit auch gegeneinander ein. Ihre Anzahl wird dadurch immer geringer.
Das Horn, der Schwanz und vor allem das Erumpent-Sekret sind sehr wertvolle und streng kontrollierte Zaubertrankzutaten.
Fee
Die Fee ist hier bei uns auch als Blumenfee oder Elfe bekannt. Allerdings sind sie keine zauberhaften und Wunder wirkenden Wesen, wie sie oft bei den Muggeln beschrieben werden, sondern dekorative lebendige Püppchen: Feen sehen zwar hübsch aus, sind aber ziemlich dumm und von Natur aus streitsüchtig. Die eitlen kleinen Geschöpfe werden jedoch sofort lammfromm, wenn sie Gelegenheit bekommen, sich als Schmuckstück zur Schau zu stellen.
Feen werden höchstens zwölf cm große Wesen mit durchsichtigen oder vielfarbig schillernden Flügeln. Sie sehen menschenähnlich und sehr hübsch aus. Wegen ihres niedlichen Anblicks werden sie in Zaubererkreisen gerne genutzt, um Bäume oder Räume festlich zu schmücken.
Die Fortpflanzung und Lebensweise der Feen gleicht der von Insekten: Feen verständigen sich untereinander durch hohe Summtöne. Zur Vermehrung legen sie Eier auf die Unterseite von Blättern. Aus den Feen-Eiern schlüpfen Larven, die sich in Kokons einspinnen. Nach wenigen Wochen werfen sie als voll entwickelte Geschöpfe ihren Kokon ab. Dann haben Feen auch bereits alle die magischen Kräfte, die der Gattung eigen sind. Diese sehr schwachen Energien reichen lediglich dafür, dass Feen sich besser gegen Insekten fressende magische Wesen verteidigen können.
Natürlich können Feen nicht reden, auch wenn sie aussehen wie kleine Menschen. Dies wiederspricht der Vorstellung der Muggel in deren Märchen.
Feuerkrabbe
Die Feuerkrabbe ist eine eigenartige magische Schildkröte, deren Panzer dicht mit kostbaren Juwelen besetzt ist. Wegen ihres wertvollen Panzers, der als Luxus Zaubertrankkessel zu horrenden Preisen gehandelt wird, musste für diese Tierwesen ein Schutzgebiet eingerichtet werden, das sich an einem Küstenstreifen ihres Ursprungsorts, der Fidschiinseln befindet. Vom Klima her können diese Tierwesen aber auch an anderen Orten leben. Mit einer speziellen Halter-Genehmigung sind sie sogar in Großbritannien als Haustiere zugelassen.
Der Umgang mit Feuerkrabben ist aber nicht einfach, weil sich diese Tiere durch kleine feurige Explosionen ihres Hinterteils fortbewegen und auch gegen tatsächliche oder vermeintliche Angriffe wehren. Bereits der Versuch, eine Feuerkrabbe zu füttern, kann deshalb brenzlig sein.
Feuersalamander
Der Feuersalamander ist ein kleiner auffällig gefärbter Lurch, ist schon im Altertum bei den Muggeln mit Feuer in Verbindung gebracht worden. Als Elementargeist des Feuers wurde ihm von ihnen zugeschrieben, das von ihm das Feuer ausgehe und dass er alles, sogar Wasser, in Brand setzen könne.
Der Feuersalamander ist eine besondere Gattung dieser Art, die sich von gewöhnlichen Feuersalamandern (die der Muggel)unterscheidet. Das ebenfalls echsenähnlich aussehende Tierwesen existiert im Feuer und ernährt sich von dessen Flammen. Außerhalb des Feuers kann es höchstens sechs Stunden lang überleben, wenn es mit Pfeffer gefüttert wird. Der Salamander der Magischen Welt lebt nur solange das Feuer brennt, das ihn hervorgebracht hat (der in der Biologie der Muggel beschriebene Salamander ist dagegen ein ungewöhnlich langlebiges Geschöpf). Dieser Salamander hat auch nicht die übliche markante schwarz-gelbe Salamanderfärbung, sondern ist strahlend weiß und kann je nach Temperatur des umgebenden Feuers scharlachrot oder blau aussehen. Das Blut des Tierwesens enthält Feuer und hat aus diesem Grund eine mächtige kräftigende und belebende Wirkung als Zutat zu Zaubertränken.
Flubberwurm
Der bräunliche Flubberwurm ist eines der langweiligsten Tierwesen, die es gibt. Er liegt vorzugsweise in matschigen Gräben herum und bewegt sich so wenig wie möglich. Dort kann er bis zu einer Länge von 25 cm heranwachsen. Es ist ihm nicht anzusehen, was Vorn und was Hinten ist. Beide Enden sondern seinen charakteristischen flubberigen Schleim ab. Dieser Schleim ist das einzig Nützliche, was der Flubberwurm hervorbringt: Er eignet sich zum Andicken von Zaubertränken. Flubberwürmer ernähren sich von irgendwelchen Grünzeug, allerdings sollte bei häuslicher Pflege von diesen Tierwesen nur eine begrenzte Menge Salat oder ähnliches gefüttert werden, weil sie sich sonst überfressen und verenden.
Fwuuper
Der Fwuuper ist ein in Afrika beheimateter Vogel. Aus seinem farbenprächtigen Gefieder werden schon seit langem gerne extravagante Schreibfedern hergestellt. Nicht nur das Gefieder, das von leuchtendem grün, bis gelb oder orange in allen Farben vorkommt, sondern auch die Eier des Fwuuper sind bunt. Gelegentlich wird der schön anzuschauende Vogel auch im magischen Tierhandel zum Verkauf angeboten. Allerdings sind die gehandelten Fwuuper mit einem Schweigezauber belegt, der monatlich aufgefrischt werden muss: Der Gesang dieses Vogels klingt nämlich durchaus verführerisch, ihm wird aber nachgesagt,dass er wahnsinnig macht. Der einzige, der das zu widerlegen versuchte war Ulrich der komische Kauz. Seine Aktion war damals aber eher als Beweis des wahnsinnigmachenden Gesangs anzusehen.
Texte: Vielen Dank an www.harrypotterwiki.de. Dieses Buch ist alleine für den gebrauch der Nutzer der website Rise of the Death Eaters gedacht.
Tag der Veröffentlichung: 01.08.2010
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