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Mit meiner Hand wischte ich mir den Schweiß von der Stirn. Die sonne versank langsam am Himmel, doch die unerträgliche Hitze blieb. Mit zielsicheren schritten eilte ich auf die Tür des Buch Ladens zu. Viel zeit blieb mir nicht. In einer halben Stunde würde meinem Bruder auffallen des Ich mal wieder abgehauen war. Ich öffnete die Tür des kleinen Ladens und ging direkt auf das Regal der Liebesromane zu. Mein Bruder schätzte es nicht das ich meine Zeit mit Büchern verschwendete. Ich schnappte mir drei Bücher, die sich interessant anhörten und ging zu Kasse. Der alte Mann hinter dem Tresen lächelte mich an und wünschte mir, nachdem ich gezahlt hatte, einen schönen Abend. Ich hastete über die Straße, nur um mit ansehen zu müssen wie der Bus vor meiner Nase davon fuhr. Ich seufzte resigniert und rannte durch die, nun dunklen, Straßen. Die Hitze war, trotz der untergegangenen Sonnen, noch immer erdrückend und ich wünschte mir nichts sehnlicher als endlich die kühle Wohnung zu betreten. Nach 15 Minuten wurden meine Beine langsam schwer und Ich kam nicht mehr schnell genug voran. Als ich endlich daheim ankam kletterte ich auf den Baum hinter dem Haus und kletterte in mein Zimmer. Ich legte die Bücher auf mein Schreibtisch und drehte mich erschrocken um als auf einmal das Licht anging. >> Wo warst du? << fragte mich mein Bruder erbost. >> In der Stadt. << gab Ich klein laut zurück. Die Hände, die er zu Fäusten geballt hatte, fingen an zu zittern. Er fuhr sich mit einer Hand durch die schwarzen Haare und funkelte mich wütend an. >> Ich mach das nicht mehr länger mit. Du hast keinerlei Respekt mir gegenüber. Ich schicke dich zum Rudel! << geschockt starrte ich ihn an.
>> Was?! Nein! Das kannst du nicht machen! << er drehte sich um und Verlies mein Zimmer. Im gehen sagte er noch >> Und wie ich das kann. << er drehte den Schlüssen im schloss und sagte >> packe deine Sachen! Ich rufe jemandem aus dem Rudel an damit er dich abholt. << ich raufte mir die Haare und holte mit einem Seufzen einen Koffer unter meinem Bett hervor. Ich packte alles wichtige ein, da ich wusste Ich hatte gegen den dick Schädel meines Bruders keine Chance. Innerhalb von 2 Stunden hatte Ich alle meine wichtigsten Habseligkeiten in 2 Koffern untergebracht. Da ich nicht wusste wann der Typ hier auftauchen würde legte ich mich in mein Bett und glitt in einen Traumlosen Schlaf. Ich wurde durch ein rütteln geweckt. >> Dalia! Wach auf! << müde schlug ich die Augen auf und schaute in die Eis blauen meines Bruders. >> Tom ist da. Er nimmt dich mit. << seine Augen funkelten nun nicht mehr wütend sondern traurig. Ich setzte mich auf und rieb mir müde über meine Augen. >> Du weißt das Ich dich liebe. Aber im Moment schaffe Ich das einfach nicht. Wenn sich die Lage wieder etwas beruhigt hat und du nicht immer genau das tust was du nicht tun sollst dann hole ich dich wieder zu mir zurück meine kleine. << ich nickte nur traurig, stand auf zog mir eine Jeans sowie einen schlichten Pulli an und begab mich dann nach unten. Tom war ein Riesiger bulliger Mann und sein Name passte so was von gar nicht zu ihm. Er war ein riesiger Schrank von Mann und mit den schwarzen Haaren und dem grimmigen Gesichtsausdruck auf dem Gesicht konnte er einem richtig angst machen. Er schnappte sich meine Koffer und ging voraus. >> Ich komm dich demnächst mal besuchen mein Schatz. << sagte mein Bruder und drückte mich fest an seine Brust. >> sind sie soweit Miss? << fragte die tiefe und dunkle stimme von Tom. Ich löste mich, strich ihm die Haare aus dem Gesicht, murmelte ein >> Bye << und stieg dann in den schwarzen wagen ein.

Die mehrstündige fahrt verging schnell. Tom war ein toller Gesprächspartner und eigentlich ein richtig liebevoller Mensch oder Werwolf. Er erzählte mir das ich vorerst bei Ducan, dem alpha, unter kommen würde. Er fuhr den Wagen gerade durch ein riesiges Tor, dann um einen Brunnen herum und blieb vor einer riesigen Villa stehen. Er öffnete mir die Tür und half mir beim aussteigen. >> Wow. Und hier soll ich wohnen? << er grinst und nickte. Er holte meinen Koffer und wir betraten zusammen die Eingangshalle. >> Ah Tom. Wieso hat es denn so lange gedauert? << fragte eine tiefe und wohlklingende stimme. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung aus der ich die Stimme vernahm und stockte. Ein Gott von einem Mann kam gerade die Treppe herunter. >> Stau. << sagte Tom knapp. Dieser Adonis hatte ebenso wie mein Bruder und Tom schwarzes Haar und er hatte Mitternachts blaue Augen. >> Du musst Dalia sein. Dein Bruder hat mir schon viel von dir erzählt. << ein süffisantes lächeln hatte sich auf seinem Gesicht ausgebreitet. Er war ein Arsch. Ich lächelte gekünstelt zurück und sagte dann mit zuckersüßer stimme. >> Dein Ruf eilt dir voraus. Ich habe ebenfalls schon viel von dir gehört. << sein grinsen verschwand und er schaute mich erbost an. >> Hat man dir nicht beigebracht wie man sich gegenüber ranghöheren verhält? << ein breites grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. >> Also ganz ehrlich? Da wo ich aufgewachsen bin zeigt man Typen wie dir den Mittelfinger und lässt sich nichts gefallen. << er schnaufte. >> Na da hat mir dein Bruder ja was tolles geschenkt. <<
>> Geschenkt?! Ich bin doch kein Gegenstand. <<
>> Nein das stimmt. Aber ich war so gütig und nehme mich deiner an. Du gehörst jetzt wieder richtig zum Rudel und das heißt du machst was ich dir sage. << ich schnaufte. >> Kannste so was von vergessen. << spie ich ihm entgegen. >> Tom. Bring unseren Gast doch bitte auf ihr Zimmer. Hier ist der Schlüssel. << er reichte einen Schlüssel an Tom weiter. Tom biss die Zähne zusammen schnappte sich mein Koffer und deutete mir an ihm zu folgen. Er führte mich die Treppe hinauf und einen langen und dunklen Gang entlang. An einer Tür blieb er stehen und öffnete die Tür. Er stellte meinen Koffer ab und verschwand wieder. Als ich mich gerade zur Tür umdrehte hörte ich noch wie sich der Schlüssel im schloss drehte. Die haben mich hier eingeschlossen! Wütend stampfte ich auf mein Bett zu und lies mich darauf fallen. Frustriert schaute ich ich um. Das zimmer war in einem weinrot gestrichen und hatte Parkett Boden. Das Bett auf dem ich saß war ein Himmelbett. Es gab noch zwei weitere Türen. Ich erhob mich und öffnete die erste Tür. Sie führte in mein eigens kleines Bad. Die zweite Tür führte zu einem Begehbaren Kleiderschrank. Doch nirgends gab es einen weiteren Ausgang. Frustriert seufzte ich. Als sich auf einmal die Tür öffnete und Ducan herein kam. >> Na meine schöne. Gefällt dir dein Zimmer? << fragte er mit einem süffisantem grinsen im Gesicht. >> Wieso hast du mich hier eingesperrt? <<
>> Wenn du keinen Respekt hast dann muss ich ihn dir eben beibringen. << er zog mich auf die Beine und sagte dann. >> Zieh das hier an. In 10 Minuten unten in der Eingangshalle. << damit drückte er mir ein schwarzes Kleid in die Hand und verschwand. Seufzend zog ich mir das Kleid an und staunte. Es passte wie angegossen. Ich machte mich also auf den weg hinunter in die Eingangshalle und wurde dort von Ducan begrüßt. 2 weitere Männer standen neben ihm. Alle strahlten sie die gleiche Autorität aus. >> Dalia. Das sind Rayen und Tyler. << ich lächelte die beiden freundlich an. Rayen hatte blonde wuschelige Haare und braune Augen. Tyler dagegen hatte Schwarze Haare und grüne Augen. Augen von solch einem Grün hatte ich noch nie gesehen. >> Sie sind die Alphatiere von den zwei Rudeln in der nähe. << sagte Ducan wieder. >> Dalia ist ein wahrhaft schöner Name. Er passt zu ihnen. << sagte Tyler. >> Danke sehr. << ich errötete leicht.
>> sie begleiten uns also auf den Ball? Wie wunderbar. << sagte nun Rayen. >> Ball? << fragte ich.
>> Ja. Wir drei sind nun im perfekten alter um zu Heiraten. Der Ball wird von unseren Eltern veranstaltet weil sie sich erhoffen das wir jemanden finden. << antwortete mir Tyler. >> Ach so. Davon wusste ich ja gar nichts. << beim letzten teil des Satzes drehte ich mich zu Ducan um. Er zuckte bloß mit den Schultern. Rayen und Tyler schauten verwirrt zwischen uns hin und her. Dann grinste Tyler, bot mir sein arm an und begleitete mich zu Limosine die vor dem Haus stand. >> Sie verstehen sich nicht mit Ducan oder? <<
>> Duzen sie mich doch bitte. Und ja. Ich glaube das beruht auf Gegenseitigkeit. << sein lächeln wurde breiter, falls das überhaupt möglich war und legte mir seinen Arm um die Schulter.
>> Gut ich duze dich wenn du es auch tust. << ich nickte und lächelte mein schönstes lächeln.

Nach wenigen Minuten hielt das Auto und Tyler half mir beim aussteigen. Ich hackte mich bei ihm ein und wir gingen zusammen auf das große Eingangstor zu. >> Guten Abend. << begrüßte der uns Türsteher. Wir nickten ihm zu und betraten dann den großen Ballsaal. Ich staunte. An der decke hing ein riesiger Kronleuchter und alles war in Gold und weiß geschmückt. Alle blicke lagen auf uns. Erst jetzt merkte Ich das Rayen und Ducan fehlten. >> Wo sind denn Rayen und Ducan? << fragte ich still beim hinunter laufen der Treppe. >> Die haben eine andere Limosine genommen. Die kommen noch. << er verbeugte sich vor mir und küsste meine Hand. >> Darf ich um diesen Tanz bitten? <<
>> Aber gerne doch. << er zog mich mit auf die Tanzfläche und wir bewegen uns im Takt der Musik. Es machte mir riesigen Spaß. Doch nach dem dritten Tanz hatte ich langsam Durst also machten wir zwei uns auf zur Bowle. >> Wusstest du das Dalia eine Pflanze ist? << fragte mich Tyler auf einmal. >> Ja. Es ist meiner Mutter ihre Lieblings pflanze. <<
>> Eine wunderschöne pflanze. Der Name passt zu dir. << mir stieg dir Hitze ins Gesicht. >> Komm ich stell dir ein paar Freunde vor.

Der Abend verlief toll. Ich tanzte viel mit Tyler und später auch mit Rayen. Der Ball hatte zwar nicht den erwünschten Effekt. Doch wir hatten viel Spaß. Die sonne schien in mein Zimmer und kitzelte meine Nase. Müde schlug Ich die Augen auf und ging auf meinen Kleiderschrank zu. Ich schnappte mir eine enge Röhrenjeans und ein lilanes Top und machte mich dann auf den weg ins Bad. Ich duschte ausgiebig. Ich putzte mir die Zähne, schminkte mich dezent und kämmte mir meine Haare. Danach machte ich mich auf den weg zum Esszimmer. >> Guten morgen. << begrüßte ich Ducan, Tyler und Rayen. >> Morgen. << kam es zurück gemurmelt. Ich schnappte mir einen Apfel, drückte Tyler einen Kuss auf die Wange und sagte dann im gehen. >> Ich bin im Wald. <<

~ ~Tyler´s Sicht ~ ~

Dalia kam in die Küche. Ihre Roten Haare fielen in wellen über ihren Rücken und ihre grünen Augen funkelten mich fröhlich an. >> Guten Morgen. << trällerte sie. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange, worauf Ducan mich böse anblickte. Sie schnappte sich einen Apfel und sagte dann mit ihrer wunderschönen stimme. >> Ich bin im Wald. << und Verlies die Küche wieder. Ducan biss die Zähne fest zusammen. >> Das solltest du nicht tun. << warnte er mich.
>> Wieso nicht? Dir bedeutet sie doch nichts. << Ducan fletschte die Zähne und schlug mir mitten ins Gesicht. Keuchend landete ich auf dem Boden und hielt mir die Blutende Nase. Schon nach wenigen Sekunden hörte die Blutung jedoch schon wieder auf, da die Verletzung schon wieder verheilt war. Er zog mich auf die Beine, stieß mich gegen die Wand und legte mich die Hand an den Hals. Röchelnd versuchte ich mich von ihm zu lösen. >> Lass deine dreckigen Finger von ihr oder du wirst den nächsten Tag nicht mehr erleben. << drohte er mir. Schwer fällig nickte ich mich. Er lies meinen Hals los und Ich fiel keuchend zu Boden. Es hatte schon seinen Grund weshalb Ducan der Alpha eines der Größten Rudel ist.

~ ~ Dalia´s Sicht ~ ~

Ich Joggte den kleinen weg entlang als es begann zu regnen. Fluchend beeilte ich mich nach Hause zu kommen. Als ich die Tür der Villa Aufriss schlitterte ich die ersten Meter über den spiegelglatten Boden direkt in Ducans arme. >> Nicht so stürmisch. << flüsterte er mir ins Ohr. Sein Heißer atem kitzelte meinen Hals und er überzog sich sogleich mit Gänsehaut. Ich löste mich aus seinen Armen, strich mein Oberteil glatt und fragte dann >> Wo sind denn Rayen und Tyler? <<
>> Abgereist. << knurrte er knapp und war sofort wieder das altbekannt Arschloch.

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Tag der Veröffentlichung: 18.06.2011

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