Cover

Einleitung



Ein kleiner Junge, der gerade mal das zarte Alter von 13 Jahren erreicht hat, lief blutüberströmt ahnungslos durch die Wälder. Sein Ziel: Die Akatsuki-Organisation.

„Wieso, Itachi? Wieso hast du das getan?“ Die Worte meines kleinen Bruder hallten noch stundenlang in meinem Kopf wieder, als ich Konoha schon längstens verlassen hatte und mich auf den Weg zu Akatsuki und Madara gemacht hatte. Das Blut meiner Verwandten klebte immer noch an meinen Händen. Hin und wieder tropfte eine Träne von meinem Gesicht und ich stolperte über eine Wurzel.

Ich hörte wie das Katana-Schwert zu Boden fiel, als meine Hand nicht mehr genug Kraft aufbrachte um es festzuhalten. Eigentlich wollte ich stehen bleiben, um es wieder hochzuheben, doch meine Beine liefen einfach weiter, bis ich auf die Knie fiel und nicht mehr im Stande war aufzustehen. Ich warf einen Blick über die Schulter und sah das Schwert höchstens vier oder fünf Schritte entfernt liegen.

Auch wenn ich aufstehen wollte und zurückgehen, gehorchten mir meine Beine nicht mehr und ich kniete da, als ob ich jemanden anbeten wollte, mich wieder aufstehen zu lassen. Meine Arme hingen nutzlos herum und es schienen Stunden zu vergehen, bis ich Schritte hörte. Ich hob den Kopf und blickte in zwei hellviolette Augen. Schwarze Kreise zogen sich gleichmässig, immer grösser werdend von innen nach aussen. Der Mann hatte orange-rote, verstrubelte Haare. Ausserdem hatte er eine Menge Pircings, doch ich war zu müde sie zu zählen. Ich wollte aufstehen, als ich den Akatsuki-Mantel sah, doch meine Beine knickten ein und liessen mich in das Schwarze, Ungewisse fallen…

Der Fremde mit dem Rinnegan



Seit seinem Eintritt in die Akatsuki-Organisation sind jetzt vier Jahre vergangen. Er hat ohne zu jammern jede Mission angenommen und immer erfolgreich abgeschlossen. Wie auch die letzte Mission. Nur hat es ihn dieses Mal auch erwischt. Er hatte kleinere Verletzungen an Arme und Beinen und eine Schnittwunde an der Brust. Völlig am Ende seiner Kräfte bricht er vor dem Hauptquartier zusammen.

Langsam erwachte Itachi aus der Ohnmacht, die ihn lange in den Armen gehalten hat. Er blinzelte einige Male, da es doch recht grelles Licht war und sah sich vorsichtig im Raum um. Itachi versuchte seine Gedanken zu ordnen, fragte sich innerlich, wie er hierher gekommen ist. Seine Sicht klärte sich langsam auf und dann sah er ihn. Dieselbe Person mit den hellvioletten Augen, in denen sich schwarze Kreise zogen. Itachi waren diese Augen als das Rinnegan bekannt. Dieselbe orange-rote Haarfarbe und die immernoch gleichvielen Piercings. Diese Person zog ihn in seinen Bann, aber erklären konnte er sich das nicht. Es war wieder der gleiche Unbekannte, den er auch schon vor vier Jahren sah als er damals zusammen brach.

"Na auch endlich wach?" Die für Itachi noch unbekannte Person schritt langsam auf ihn zu, ließ ihn keine Sekunde aus den Augen und legte seine Hand auf Itachis Stirn, um zu fühlen ob er Fieber hat. Verwirrt sah er den Fremden an und schlug dessen Hand weg. Noch immer starrte Itachi in diese Augen, die ihn fesselten, nicht mehr losließen und verlor sich darin. Sein Gegenüber hob erneut seine Hand und legte sie ihm wieder auf die Stirn, nur diesesmal bemerkte Itachi nichts davon. Er überzeugte sich schnell davon, dass der Neuankömmling nicht krank ist, machte kehrt und wollte gerade das Zimmer wieder verlassen, als Itachi ihn am Handgelenk festhielt und ihn ansah. "Wer bist Du?" Diesesmal war es der Fremde, der Itachi tief in die schwarzen Seelenspiegel sah und sich darin ertränkte. Sie schauten sich eine Weile nur in die Augen und ohne es zu bemerken kam der Fremde immer näher an das Bett heran, bis er an der Bettkante ankam und sich zu ihm aufs Bett setzte.
"Bevor ich dir deine Fragen beantworte, wirst du dich im Bett erst einmal erholen. Du warst eine ganze Zeit lang ohnmächtig." Der Fremde lächelte nun ganz sanft und strich Itachi über die Wange. Itachi errötete und wollte seinen Kopf verlegen zur Seite drehen, doch die Hand an seinem Kinn hinderte ihn daran. Ihm war es reichlich unangenehm, denn solche Nähe kannte er nicht und war überfordert mit der jetzigen Situation. Itachi rückte etwas nach hinten, wollte dieser körperlichen Nähe entfliehen, doch sein Körper rührte sich nicht. Wieder fingen ihn diese Augen und er gab jegliche Gegenwehr auf. Die Lippen des Fremden kamen immer näher, Itachi schloss ganz automatisch die Augen, sein Verstand meldete sich ab und plötzlich trafen sich ihre Lippen. Itachi erwiederte diesen Kuss wie in Trance und löste ihn abrupt, als er die Zunge seines Gegenspielers auf seinen Lippen spürte. Itachi drückte sich von dem Fremden weg und sah ihn entgeistert an. "Was zum Donner war denn das gerade?" Nun geriet der Fremde in Erklärungsnot. "Zum einen weiß ich nicht wer du bist und zum Anderen, lass ich mich ungerne von einer Person küssen die mich irgendwo aufgegriffen hat und mir total fremd ist." Der Uchiha wetterte immer weiter und redete sich in Rage, bis er plötzlich wieder die Lippen von dem Anderen auf seinen spürte. Total überrumpelt und perplex sah Itachi in das Gesicht des Fremden. Jetzt platzte ihm der Kragen, er holte mit seiner reschten Hand aus und wollte zuschlagen, doch seine Hand wurde kurz vor seinem Ziel aufgehalten. "Jetzt beruhige dich erst einmal und dann erkläre ich es dir." Dem Uchiha wurde das zu blöd, stand aus dem Bett auf und mit einem Mal wurde ihm schwarz vor Augen. Itachi kippte rücklings zurück ins Bett und war ohnmächtig. Der Fremde legte den ohnmächtigen Itachi ordentlich ins Bett, deckte diesen zu und setzte sich auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand. Er ließ ihn nicht alleine und hoffte, dass er bald wieder aufwachen würde. Es vergingen mehrere Stunden, der Orangehaarige ist längst eingeschlafen, als Itachi seine Augen erneut öffnete. Als er sah wie der Fremde mit seinem Kopf auf der Bettkante lag, musste der Uchiha lächeln. Itachi drehte sich vorsichtig so hin, dass er den Fremden gut beobachten konnte. Immer darauf bedacht keine Geräusche zu machen, brachte er sich in Position und starrte diese so gut aussehende Person an. Während er so starrte überkam ihn eine ungeheure Müdigkeit und gleitet sanft aber bestimmt ins Traumland. Kurz bevor er einschlief, sah er noch einmal zu dem Fremden, beugte sich zu dessen Ohr und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dann schlief er lächelnd ein. Was Itachi allerdings nicht wusste, der Fremde schlief schon eine ganze Weile nicht mehr. Er hatte die Blicke des Schwarzhaarigen auf sich gespürt, dennoch tat er weiter so als schliefe er. "Morgen werde ich dir schon eine plausible Erklärung geben können." Mit diesen Worten stand er auf und verließ das Zimmer so leise wie es nur ging. Am nächsten Morgen als Itachi seine Augen aufschlug, sah er als ersten wieder an das Gesicht des Fremden. Itachi wollte auch gleich sofort etwas sagen, doch der Orangehaarige legte ihm einen Finger auf den Mund und deutete ihm somit das er jetzt leise sein soll. "Also gut, wie du gestern verlangt hast, werde ich die jetzt Rede und Antwort stehen." Itachi glaubte nicht zu verstehen was er da gerade hörte und sah ihn etwas verwirrt an. "Ja mein Lieber, ich habe gestern mitbekommen was du mir ins Ohr geflüstert hast. Und ich werde deiner Aufforderung jetzt nachkommen. Also mein Name ist Pain und ich bin der Anführer der Akatsuki-Organisation." Itachi bekam große Augen, nun kannte er das Gesicht, dass sich hinter Akatsuki verbarg. Der Uchiha ist immer davon ausgegangen, dass Madara der Anführer sei, da er jede Mission von ihm übermittelt bekam. Pain grinste nun leicht, da er Itachi ansah, dass das gerade ein wenig zu viele Informationen waren. Dennoch sprach er weiter, Pain erklärte ihm, warum er ihn unbedingt bei Akatsuki haben wollte und warum er sich selbst immer im Hintergrund hielt. Und Itachi erfuhr auch, dass er jetzt zusammen mit Madara, der Einzigste ist, die wissen wie er aussieht. "Warum hast du dich mir gezeigt? Was ist so besonders an mir und ich will jetzt auch verdammt nochmal wissen, warum du mich gestern geküsst hast." Wieder kam Pain in Erklärungsnot. Er druckste regelrecht rum, bevor er ihm antwortete. "Naja, dass kann ich dir nicht so genau sagen. Ich hatte gestern einfach das Verlangen danach und die Atmosphäre war auch ein Grund, warum ich es getan habe." Pain schaute verlegen zur Seite, doch Itachi war nun verwirrter als er eh schon war. Welche Atmosphäre meinte er und dachte angestrengt darüber nach, doch er kam mit seinen Gedanken auf keinen grünen Zweig. "Das verstehe ich nicht.... Welche Atmosphäre meinst du?" Wieder sah Itachi in seine Augen und wartete geduldig auf eine Antwort. Doch es kam keine. Sie schauten sich nur wieder gegenseitig in die Augen. Itachi versuchte etwas in diesen Augen zu lesen, etwas zu finden, was seine Frage beantworten würde. Alles was Itachi darin lesen konnte, war eine Art Zuneigung und noch etwas anderes was er nicht deuten konnte. War es Lust oder gar Liebe? Itachi wusste es nicht. Das Einzigste worüber er sich einig war, war das er sich in der Gegenwart von Pain wohl fühlte und ihn gerne um sich hatte.


Aus dem Hintergrund



Gegen Abend hielt Itachi es nicht mehr aus, tatenlos in seinem Bett zu hocken und darauf zu warten, dass etwas passierte. Pain war schon vor Stunde aus seinem Zimmer verschwunden und so stand der Uchiha auf und verliess eilig den Raum. Auf den Weg in den Gemeinschaftsraum traf er Sasori und Deidara die sich wieder einmal wütend anschrien und er konnte einige Worte von Explosion und Barbie-Puppen hören. Der Uchiha blieb kurz stehen und hörte sie an, wie die beiden sich zankten, aber spätestens als dann wirklich Bomben flogen wurde es ihm zu ungemütlich und als er in den Gemeinschaftsraum schlüpfen wollte, stiess er mit Kisame zusammen. „Oh… hallo Itachi… auch wieder auf den Beinen! Wie war’s denn?“, fragte der Fischmensch. Dieser konnte ja nicht ahnen, was gestern vorgefallen war und als Itachi dann wütend abrauschte blickte er ihm nur verwundert nach. Der Schwarzhaarige liess sich auf die Couch fallen und dachte noch einmal an gestern. An den wahren Leader und den Kuss… Genervt schüttelte er den Kopf und verbannte diese Gedanken aus seinem Kopf. Wieso sollte so eine bedeutende Person wie Pain etwas mit ihm anfangen wollen? War das ganze vielleicht nur ein Spiel. Natürlich war Itachi traurig, denn er hatte etwas gefühlt. Auch wenn er noch nicht ganz sicher war, was es genau war, hatte es sich richtig angefühlt. Aber auch er war nur ein kleiner Fisch im grossen Meer. Unsicher, was er jetzt tun sollte, stand er auf, lief einmal um die Couch, setzte sich wieder hin, wollte wieder aufstehen und loslaufen als er schon wieder mit Kisame zusammenstiess. „Mann hast du keine Augen im Kopf!“, rastete Itachi aus. „Wow! Was ist denn mit dir los?“, fragte sein Teampartner und blickte den, sonst so ruhigen Uchiha verwundert an. „Pass auf besser auf!“, knurrte er. „Nur das du’s weisst, ich geh jetzt mal etwas über unsere nächste Jinchu-Kraft herausfinden!“, kündigte der Fisch an und verschwand. Itachi seufzte traurig und warf einen Blick aus dem Fenster. Dort stand der Blondschopf und der Rothaarige und attackierten sich mit ihrer Kunst. „Itachi!“, ertönte die ruhige Stimme des Leaders von hinten und der Uchiha machte einen erschrockenen Satz zurück und flog über die Couch. „Ich dachte du wolltest dich im Hintergrund halten!“, murmelte Itachi scheu. Er hockte sich wieder auf die Couch und wartete ab. Pain setzte sich neben ihn und griff ohne zu zögern nach der blassen Hand dessen, ihm gegenüber. „Wollte ich eigentlich auch…“, setzte er an und machte eine strategische Pause. „Aber um dir nahe sein zu können muss ich wohl meine Hintergrund-Position aufgeben!“ Itachis Körper erstarrte, als Pain sich zu ihm hinüberlehnte und ihre Lippen sich zu einem innigen Kuss trafen.


Was läuft da zwischen den Beiden?

Wieder diese sanften Lippen auf seinen eigenen spürend, schloss Itachi seine Augen, packte seinen Gegenüber im Nacken, um ihn näher an sich zuziehen. Nun lagen sie halbwegs übereinander, als Pain sich von Itachi löste und sich wieder richtig auf die Couch setzte. Er sah Itachi an, der sich nun auch aufsetzte und sich seine Klamotten zurecht rückte, setzte er zum Sprechen an. "Nun weißt du, dass ich meine Hintergrund-Position deinetwegen aufgegeben habe. Aber dafür verlange ich von dir, dich wann immer ich es so will, zu sehen." Itachi sah Pain verwirrt an und und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich habe nie von dir verlangt, dass du wegen mir aus dem Hintergrund kommst. Also wiso sollte ich darauf eingehen?" Pain, der etwas erschrocken über diese Aussage schluckte, wollte gerade darauf antworten, als plötzlich ein lauter Knall aus dem Flur zu hören war. Beide auf der Couch Sitzenden fuhren erschrocken herum und sahen einen aufgebrachten Deidara ins Zimmer kommen.
"Dieser verdammte Puppenspieler. Was denkt er sich denn dabei, mir so etwas an den Kopf zu schmeißen! Der soll mir noch einmal unter die Augen treten, dann spreng ich ihn in tausend Teile, un~!" Fluchend und wild mit den Armen gestikulierend setzte er sich zwischen Itachi und Pain auf die Couch. "Hey Uchiha, was glotzt du denn so blöd! Willst du mich etwa provozieren, du Möchtegern-Ich-kann-alles-besser-als-Ihr, un~!" Deidara war so mit dem Motzen beschäftigt, dass er nicht mitbekam, wie Itachi an ihm vorbei sah und Pain ansah. Deidara merkte langsam, dass Itachi ihm nicht zuhörte und folgte dessen Blick. "Sag mal wo oder wen starrst du an, du Arsch. Höre mir gefälligst zu wenn ich mit dir rede, un~!" Dann sah er den Oranghaarigen und zog skeptisch seine Augenbrauen in die Höhe. "Wer bist du denn?" Pain bekam plötzlich einen bösen und ernsten Gesichtsausdruck, Itachi sah etwas erschrocken aus, aber Deidara sah dies als Herausforderung an. Er stellte sich vor Pain, formte in seiner Tasche schon einmal ein paar Tonbomben, doch bevor er auch nur etwas machen konnte, hielt Itachi ihn zurück. "Halt dich bloß zurück, du Spinner. Was glaubst du eigentlich, wenn du da gerade wegbomben wolltest? An deiner Stelle würde ich mir das zweimal überlegen!" Der blonde Explosionsgeile Ninja jedoch sah erst angepisst zu Itachi und dann zu dem Orangehaarigen. "Kann mir doch egal sein! Oder ist er etwa dein neuer Stecher, Uchiha?" Itachi traten Zornesadern auf die Stirn. "Ich wusste ja schon immer das du eine Schwuchtel bist, un~!" Deidara stichelte weiter, dem Uchiha platzte der Kragen und aktivierte sein Sharingan. "Jetzt wirst du sterben, Blondie!" Deidara und Itachi gingen in Kampfstellung, Deidara formte weitere Bomben und schleuderte sie dem Schwarzhaarigen Ninja entgegen. Mit einem "Kazu" ließ er die kleinen Tonbomben hochgehen und hüllte sie in eine Rauchwolke. "Tja, das hat er nun davon, dieser eingebildete Lackaffe von Uchiha,un~!" Ein fieses Lachen drang an die Ohren des Nukenin aus Iwagakure. "Wieso bist du noch am Leben, Penner?" Doch anstatt das Itachi ihm antwortete tat es Pain. "Du glaubst doch nicht im ernst das du ihn mit solchen popligen Attacken umbringen könntest, oder Deidara?" Die Rauchwolke verzog sich, Deidara sah wie sich der Orangehaarige vor Itachi gestellt hatte und so die Attacke abgewehrt hatte. Itachi traute seinen Augen nicht. Er rieb sich die Augen, blinzelte einmal um sicher zu gehen, dass er sich das nicht nur einbildete. "Wer zum Henker bist du, un~?" Langsamen Schrittes ging Pain auf den Iwa-Nin zu und blieb kurz vor ihm stehen. "Du willst wissen, wer ich bin? Ich, mein Lieber, bin der Grund warum du hier bist! Du arbeitest für mich! Und das sagt dir was?" Deidara bekam es mit der Angst zu tun, schritt ein paar Schritte zurück und schluckte. "Soll das heißen, dass du hier der Boss bist, un~?" Pain nickte und grinste fies. Wieder ging der Leader auf Deidara zu, der immer weiter zurück wich und plötzlich eine Wand im Rücken spürte. "Warum so ängstlich? Du bist doch sonst auch so selbstsicher! Aber eines sag ich dir noch, solltest du Itachi noch einmal zu nahe oder blöd kommen, wirst du mich kennenlernen! Verstanden?" Ängstlich und am ganzen Körper zitternd nickte der Blonde und verließ fluchtartig den Raum. Der Schwarzhaarige Nuke-Nin, der alles mit großen Augen verfolgte, wunderte sich doch, warum der Leader so etwas für ihn tat. Warum ging er nur so weit für jemanden, der ihm doch eigentlich egal sein sollte. Itachi verstand es nicht und auch seine Gedanken waren ihm da keine große Hilfe. Denn in seinen Gedanken war er noch bei dem Kuss und insgeheim wünschte er sich, dass sie niemals unterbrochen worden wären. Jetzt verfluchte er den blonden Bastard und wollte ihn gerne zusammenschlagen, ihn töten. Immer noch starrte er seinen Leader an, der kam gerade auf ihn zu und wollte etwas sagen. Doch Itachi war schneller. "Wieso?" Pain aber sagte nichts. Auf eine Antwort wartend sah er ihn weiterhin an. In der Zwischenzeit lief Deidara durch den an das Hauptquartier angrenzende Waldgebiet und jagte alles was sich ihm und seiner Wut in den Weg stellte in die Luft. Dieses mal war es Deidara, der mit Kisame zusammenstieß. "Verdammt nochmal, habt ihr alle keine Augen im Kopf? Wieso rennen heute alle in mich rein! Erst Itachi zweimal, dann irgendwelche schwulen Menschen und nun Blondie!" Kisame fühlte sich dermaßen verarscht und wetterte immer weiter, bekam aber recht schnell mit, das der Blonde irgendetwas haben musste. "Was ist dir den über die Leber gelaufen Blondie?" Deidara erzählte ihm, was zwischen ihm und Sasori voegfallen ist, von der Auseinandersetzung mit Itachi und er erzählte ihm auf von der Begegnung mit Pain. Seine Stimme überschlug sich immer wieder, weil er sich so in Rage redete und Kisame Mühe hatte ihn zu bremsen. "Mach mal nen Punkt und hol einmal tief Luft, Kleiner. Deidara kam dem nach und beruhigte sich dann auch. "Nun du sagst, du hast den Leader getroffen? Aber ich dachte immer das Tobi der Leader ist, immerhin hat er immer die Missionen aufgeteilt." Sich darüber den Kopf zerbrechend hielt der Fischmensch sich seinen Kopf. "Ja und das kommt noch merkwürdiger, ich denke das Itachi etwas mit diesem Kerl am Laufen hat, un~!" Nun wurde Kisame neugierig. "Und wie kommst du auf so eine komische Idee?" Dann erzählte Deidara ihm, wie sich Pain schützend vor Itachi gestellt hat und die Bombenattacke abgewehrt hatte. Kisame nickte immer wieder und grübelte. "Das muss ich mit eigenen Augen sehen, ich kann mir das nicht vorstellen, dass Itachi auf Männer steht." So packte er den Blonden am Handgelenk und zerrte ihn mit zum Hauptquartier. Sich heftigs dagegen wehrend und lautstark protestieren, wollte sich Deidara aus dem festen Griff Kisames entziehen, doch es gelang ihm nicht. "Lass mich los, Fischstäbchen. Ich will nicht zurück, un~!" Doch Kisame schien dies nicht zu interessieren und verstärkte den Griff nur noch und Deidara glaubte sein Handgelenk würde jede Sekunde brechen. Damit das nicht passierte, gab er die Gegenwehr auf und ließ sich mitschleifen. Beim Hauptquartier angekommen, hockten sie sich vor ein Fenster, das zu dem Zimmer gehörte, wo sich derweil Itachi und Pain aufhielten und spionierten. Itachi wurde langsam ungeduldig und verlor fast das Interesse an einer Antwort, als Pain sich plötzlich räusperte. "Ist es denn nicht offensichtlich, warum ich das getan habe?" Der ehemalige Konoha-Nin dachte sich zwar schon seinen Teil, schüttelte jedoch seinen Kopf. Er wollte es aus seinem Mund hören. Pain seufzte einmal und ging langsam auf den Nuke-Nin zu. Er kam erst kurz vor dem Gesicht des anderen stehen. Itachi spürte den warmen Atem des Leaders auf seinen Lippen und hinterließem ein angenehmes Kribbeln. "Weil ich dich liebe, du Idiot!" Und wieder vereinten sie ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Deidara und Kisame waren geschockt und gingen einige Schritte zurück. Ihre Beine waren ganz wabbelig wegen dem Schock, so mussten sie sich erstmal setzen. "Hat der Leader gerade gesagt, das er Itachi liebt? Und haben sie sich da gerade wirklich geküsst? Die blaue Farbe des Fischmenschens wich einem Leichenweiß und Kisame erstarrte. Einige Zeit verging und Deidara war der erste, der seine Stimme wiederfand. "Und was hab ich dir gesagt, un~?" Der Blonde grinste dem Fischmensch entgegen und fühlte sich gerade irgendwie höher gestellt, da er mal Recht hatte. Kisame aus seiner Starre hochschreckend sah den Iwa-Nin an. "Was läuft da zwischen den Beiden?"

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.12.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /