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Wo solls hingehen?




Der Sommer vor der Tür und verbreitete Urlaubsstimmung, so wie auch bei einer Gruppe von sieben Leuten.
Die Gruppe bestehend aus Neji und Shikamaru, die sich gerade angeregt über ein neu erschienenes Videospiel unterhielten, Sakura und Ino, die sich gegenseitig damit aufzogen wer die hübscheren Augen hätten, Hinata, die gedankenverloren un ihrem Stück Schokotorte stocherte und Sasuke und Naruto, die gelangweilt ihren Kaffee tranken und sich anstarrten, trafen sich heute in einem Cafe. Sie wollten ihren Urlaubsort wählen. Sasuke räusperte sich und zog somit die Aufmerksamkeit seiner Freunde auf sich.

"Hey Leute wir sollten so langsam mal anfangen, uns zu überlegen wo es hingehen soll. Wir haben nur noch drei Wochen bis es losgeht.", begann Sasuke das eigentliche Thema anzusprechen.

Wieder redeten alle laut durcheinander und kaum einer verstand sein eigenes Wort, bis Sasuke etwas genervt erneut das Wort ergriff.

"Nicht alle durcheinander, dass ist ja kaum auszuhalten. Wir sollten schon gemeinsam eine Lösung finden. Jeder schreibt seinen Vorschlag einfach auf seine Servierte und dann entscheiden wir.", machte Sasuke den Vorschlag.

Nacheinander schrieben sie ihre Vorschläge auf die Servierte und alle warteten gespannt, was dabei rauskommen würde. Als alle sieben ihren Vorschlag aufgeschrieben hatten, nahm Sasuke die Servierte und las vor was da geschrieben stand.

"Neji, Sakura, Ino und Shikamaru wollen gerne Ihren Urlaub am Strand verbringen. Hinata und Naruto wollen irgendwohin wo es nicht ganz so warm ist und ich hab geschrieben, dass ich mich der Mehrheit anschliesse. Da frag ich mich ja was damit gemeint ist, irgendwohin wo es nicht ganz so warm ist.", las Sasuke vor und sah in Richtung von Naruto und Hinata.

"Naja..., begann Hinata, irgendwo wo wir nicht ganz so doll der Sonne augesetzt sind.", beendete Naruto den Satz für Hina.

"Ausserdem wo nicht ganz so viele Leute sind, da wir ja mehr unter uns bleiben wollen.", fügte Hinata schüchtern hinzu.

"Man, was seid ihr denn für Spaßbremsen, ist doch egal wo wir hingehen, wir bleiben doch unter uns.", kam es von Shikamaru.

So diskutierten sie noch eine Weile und Sasuke verlor sich in seinen Gedanken an früher. Ihm war es eigentlich egal wo es hinging, solange sie nur zusammen blieben.
Sasuke erinnert sich gerne an die schon zusammen verbrachte Zeit. Seit sie klein waren gehen sie schon zu siebt durch dick und dünn.
Sie haben sich alle im Alter von 6 und 7 Jahren kennengelernt. Sie haben wirklich alles zusammen gemacht. Selbst in der Schule hat man sie nicht trennen können. Wenn es hieß sie sollten alle in getrennte Klassen kommen, gab es ein großes Hin und Her, sie wollten nicht getrennt werden. Die Lehrer hatten es nicht leicht und gaben auch recht schnell nach und steckten alle in eine gemeinsame Klasse. Auch in der Freizeit traf man sie nur zusammen an. Kein Schulwechsel oder Krankheit trennte sie. Sie waren und sind bis heute abhängig voneinander. Selbst ihre Eltern sahen es ein, dass man diese kleine Gruppe unter keinen Umständen trennen konnte. Sasuke sah nun wieder auf, sah in die Runde und musste Lächeln. Er sah wie Sakura sich gerade genervt durch die Haare fuhr und die eingeschüchterte Hinata im Arm hielt, weil Shikamaru mal wieder etwas dummes von sich gegeben hatte und sich nun ganz kleinlaut bei Hinata entschuldigte. Ino sah sich das ganze mit einem Grinsen im Gesicht an, während Naruto Neji etwas zuflüsterte und die beiden darauf loslachten mussten. Sasuke genoss es, er fühlte sich richtig wohl und beobachtete diese Szene noch eine Weile, ließ seinen Blick schweifen und blieb an einer Person hängen. Ihm wurde warm ums Herz und in seinem Blick spiegelten sich Sehnsucht und Verlangen wieder. Doch plötzlich zog sich sein Herz zusammen und innerlich klebte er sich selbst eine.

"Nein, ich darf diese Gefühle nicht zulassen, es ist verboten!", sagte Sasuke sich immer wieder selbst und schüttelte den Kopf um den Gedanken zu vertreiben.

"Eigentlich ist es entschieden wo es hingehen wird, oder seht ihr das anders?", meldete sich nun Sakura zu Wort.

"Da stimme ich dir zu Saku. Die Mehrheit will an den Strand. Also wo liegt das Problem. Die Hauptsache ist doch, dass wir zusammen sind.", antwortete Shikamaru.

"Okay, dann ist es ja wohl entschieden, wo wir unseren Urlaub verbringen. Wir werden zusammen an den Strand fahren!", entschloss Sasuke und ließ seinen Blick nochmals durch die Runde schweifen.
"Gut, da es keine weiteren Einwände gibt, dann ist es abgemacht.", kam es von Ino.

Jetzt wo alles besprochen ist, entschieden sich die sieben Freunde zu ihrem Lieblingsplatz zu gehen, um dort den restlichen Tag zu verbringen. Dorthin, wo alles vor 10 Jahren angefangen hat. Dorthin, wo sie sich ein Versprechen gaben.

Das Versprechen



Sie steuerten ihren Lieblingsplatz an. Dort verbrachten sie so oft wie es
nur ging ihre gemeinsame Freizeit, so auch heute.
Jetzt wo geklärt ist, wo sie ihren Urlaub verbringen wollten, könnten sie
nun etwas abschalten und dazu wäre ihr Lieblingsplatz am besten geeignet.
Dort angekommen liefen sie zielstrebig auf einen ganz bestimmten Platz
zu. Es war ein Sankasten, in seiner Mitte stand ein großer Stein.
Alle sieben setzten sich in einem Kreis um diesen Stein und alle lächelten
glücklich.
Eine Stille machte sich breit es schien sie auch nicht weiter zu stören, da
alle ihren Erinnerungen nachhingen.
Ja, hier hat alles vor 10 Jahren angefangen.

" Wisst ihr noch, wie hier alles begann? " fragte Naruto und ein sanftes
Nicken machte die Runde.

~~~~~Flashback~~~~~

Es war ein warmer Sommertag und viele Eltern verbrachten den Tag zusammen mit ihren Kindern auf dem Spielplatz,
sowie auch Naruto.
Naruto schaukelte, während er dabei seinen Blick über den Spielplatz schweifen ließ.
Sein Blick blieb an einem Jungen mit schwarzem Haar und sehr heller Haut hängen, der gerade mit einem
anderem Jungen, der lange braune Haare hatte, eine Sandburg baute. Sie lachten und schienen Spaß zu
haben.
Ohne es wirklich mitzubekommen, ging Naruto auf diese beiden Jungen zu. Nur von seinem Wunsch,
mit ihnen zu spielen, angetrieben. Er kam ihnen immer näher und näher, bis er kurz vor ihnen über
einen Stock stolperte und direkt mit seinem Gesicht in diese Burg fiel. Langsam richtet
er sich wieder auf und blickte erschrocken und auch etwas entschuldigend auf die Burg, die
er durch seinen Sturz zerqutscht hatte.
In seinen Augen bildeten sich Tränen und er kniff dabei die Augen zu. Er wollte jetzt nicht
weinen. Während er gegen seine Tränen ankämpfte, bekam er nicht mit wie sich vier weiter
Kinder sich zu ihnen gesellten. Erst als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, traute er sich
seine Augen zu öffnen.
Naruto sah direkt in zwei Onyxfarbende Augen, die Ihn mitfühlend ansahen.

" Ist alles in Ordnung, hast du dir wehgetan? ", fragte ihn der Schwarzhaarige
etwas besorgt.

" Ja alles in Ordnung, mir tut nichts weh. Entschuldigung, das ich eure Burg
Burg zerstört habe. ", antworte Naruto mit einem entschuldigendem Blick.

Vorsichtig schaute sich nun der kleine Blondschopf um und sah in noch
fünf andere Gesichter, die ihn lächelnd ansahen.

" Wie heißt du? ", fragte ihn der Junge mit den langen braunen Haaren.

Erschrocken sah er ihn an und antwortete : " Mein Name ist Naruto Uzumaki. Und wie heißt ihr? "

Die drei Mädchen stellten sich mit den Namen Hinata, Sakura und Ino
vor und die Jungs mit den Namen Neji, Shikamaru und Sasuke.

" Wollen wir alle zusammen eine neue, größere Burg bauen? ", fragte
Ino in die Runde.

Dieser Vorschlag kam ganz gut an und so bauten sie fleißig drauf
los. Der Tag neigte sich dem Ende zu und die sieben beschlossen
sich morgen wieder hier zum Spielen zu treffen.
Am nächsten Tag trafen sich alle wie abgemacht wieder auf dem
Spielplatz. Sie tollten rum, spielten Fangen oder versteckten sich oder
sie lagen einfach im Gras und beobachteten die weißen Wolken.
Nun war es Zeit sich wieder zu trennen, da es bereits dunkel wurde und
sie durften nicht allzu spät nach Hause kommen. Plötzlich hatte Sakura
eine Idee.

" Hey, hört mal, ich hab da eine tolle Idee. Wie wäre es wenn wir uns
hier ein Versprechen geben? "

Alle sahen sich etwas verwundert an, aber die Neugier, was das wohl für ein Versprechen ist, war einfach zu groß.
Sie waren einverstanden. Sie liefen zu dem großen Stein der in der Sandkiste stand und stellten sich im Kreis um diesen herum.
Nun hakten sie noch jeweils ihre kleinen Finger ineinander und Sakura ergriff wieder das Wort.

" Lasst uns gegenseitig versprechen, dass wir uns immer alles erzählen und uns niemals belügen oder gegenseitig verraten.
Und, dass ist das Wichtigste, wir verlieben uns niemals in einen von uns!
Das würde unsere Freundschaft nur kaputt machen. "

Alle waren damit einverstanden und somit trennten sich ihre Wege.

~~~~~Flashback Ende~~~~~

" Ja, das war echt lustig, wie du mit dem Gesicht in unserer
Sandburg gelandet bist. So haben wir uns alle sehr schnell
kennengelernt. ", antwortete der Uchiha belustigt.

" Und am nächsten Tag haben wir auch dieses Versprechen abgelegt. ",
kam es nun von Hinata.

Plötzlich wurde es still. Keiner sagte etwas dazu. Jetzt sah man in sechs
bedrückte Gesichter. Nur Sakura schaute etwas verwirrt und fragte sich
was nun so plötzlich los ist.


Urlaubsvorbereitungen und eine Wette



Nun war es an der Zeit sich um die Vorbereitungen des Urlaubs zu kümmern. Wieder einmal trafen sich die Freunde in ihrem Lieblingscafe, um die Aufgaben unter sich aufzuteilen. Sakura war nicht weiter auf ihre Beobachtung von letzten Abend nicht weiter eingegangen, dachte sie sich nichts weiter dabei.

"Nun dann teile ich mal die Aufgaben aus. Neji und Shika, ihr zwei kümmert euch um die Reisetikets, Ino, Sakura und Hinata, ihr kümmert euch um das Reiseproviant und Naruto und ich kümmern uns um die Unterkunft. Alle soweit einverstanden?", fragte Sasuke in die Runde.
Da keine weiteren Fragen und auch keine Einwände kamen, erklärte er es für erledigt.

"So dann bin ich ja mal gespannt, wie dieser Urlaub wird. Immerhin ist unser letzter gemeinsame Urlaub schon 3 Jahre her.", sagte Naruto.

"Ja stimmt schon. Und vorallem, dies wird unser erster Urlaub, den wir ohne unsere Eltern machen. Sie waren bisher ja immer dabei, weil wir ja zu jung waren irgendwo alleine hinzureisen.", antwortete Sakura.

"Der wird bestimmt lustig, wir können schön viel unternehmen und müssen nicht darauf achten, dass uns ein Erwachsener in die Pläne funkt.", grinste Shikamaru.

"Du und deine Abenteuerlust. Das ist immer wieder lustig anzusehen, wie du dich in Sachen steigerst und auch nie die Lust daran verlierst.", blödete Hinata.

Nun lachten sie alle ausgelassen und verbrachten den restlichen Tag damit, Pläne zu schmieden, was sie alles anstellen könnten.

Zwei Wochen sind wie im Fluge vergangen und nun war es nur noch eine Woche bis die Reise losging. Ein Problem hatten sie noch zu klären, bis wirklich alle Vorbereitungen abgeschloßen wären. Es ging um die Zimmerbesetzungen.

"So nun müssen wir nur noch klären, wer mit wem in ein Zimmer schläft.", erklärte Neji.

"Wir drei Mädels beziehen ein Zimmer zusammen. Bleibt nur die Frage, wie ihr Jungs euch aufteilt.", sagte Ino.

"Das solltet ihr auslosen, denn auf eine vernünftige Einigung, würden wir vergebens warten.", sagte Sakura und grinste die Jungs frech an.

"Hört sich vernünftig an, aber wieso teilen wir uns nicht einfach ein Zimmer zu viert?", wollte nun Naruto wissen.

"Das ist ganz einfach, es waren nur noch drei Zimmer übrig in dem Hotel und nur eins davon war ein Viererzimmer. Wäre doch echt mies, wenn eins der Mädchen alleine schlafen müsste.", kam es gelassen von Sasuke.

Während sie sich weiter unterhielten machte Hinata die Zettel fertig, faltete sie gleichmäßig und mischte sie gut in ihrer Hand. Nun ließ sie Shikamaru und Naruto einen Zettel nehmen und alle waren gespannt wie das Ergebnis ausfallen würde.

"Und? Wie siehts aus?", fragte Ino voller Ungeduld.

"Also auf meinem Zettel steht... Neji", sagte Naruto.

"Und auf meinem Sasuke." kam es von Shika.

"Na denn wäre ja alles geklärt. Naruto und Neji, Sasuke und Shikamaru.", sagte Sakura.

"So nun wo alles geklärt ist, was machen wir jetzt? Immerhin haben wir jetzt noch eine Woche die wir rumkriegen müssen. Ich habe keine Lust auf diese Warterei.", maulte Shikamaru.

"Naja... wir könnten ja... also mir fällt nichts ein!", sagte Hinata.

"Mir auch nicht!",kam es von Naruto.

"Mir fällt was ein!",sagte Sasuke."Wie wärs,wenn wir einfach so weitermachen wie wir es vor den Vorbereitungen gemacht haben? Einfach den ganz normalen Tagesablauf."

"Man bist du langweilig! Lasst uns doch noch irgendwas unternehmen! Mein "ganz normaler Tagesablauf" war und ist immer ganz schön langweilig!", erwiederte Shikamaru.

"Dann denk du dir doch was aus,wenn du unbedingt was machen willst! Und ausserdem was heißt hier langweilig? Empfandest du die Zeit mit uns als Langweilig?",maulte Sasuke.

"Nein so war das doch gar nicht gemeint. Aber okay, ich wette mit dir,dass ich bis morgen eine Idee habe, die alle,einschließlich dich, umhaut?!", sagte Shikamaru mit seinem üblichen Kampfgeist in der Stimme.

"Na gut, und was krieg ich wenn du velierst?", fragte Sasuke in einem herablassendem Tonfall.

"Sei dir nicht so sicher, dass du gewinnst Sasuke!",lachte Shikamaru."Aber Okay! Wenn ich verliere, dann werde ich, eine Person eurer Wahl Küssen. Umgekehrt aber auch, sollte ich gewinnen.", erklärte Shika weiter.

"Alles klar, einverstanden. Aber Ort und Zeitpunkt ist egal.", sagte Sasuke und reichte Shikamaru die Hand.

"Abgemacht!! Und ihr seid unsere Zeugen.", sagte er zu den anderen und reichte Sasuke die Hand.

So ging auch dieser Tag vorüber und sie trennten sich. Später bei Shikamaru zu Hause. Shikamaru saß auf seinem Bett und überlegte fieberhaft, was er denn so planen könnte. Er nahm Stift und Papier zur Hand und fing an zu überlegen.

"Hmm... also ich muss mir jetzt für drei Tage etwas ausdenken. Gar nicht soo einfach.", dachte er sich. "Ich könnte ja, nee lieber doch nicht. Das wäre mir wieder zu langweilig.", grübelte er weiter.

Nach einigen Stunden des Überlegens, legte er zufrieden und mir einem übergroßen Grinsen im Gesicht, Stift und Papier zur Seite.

"Genau so mache ich das. Mal sehen wie Sasuke und die Anderen das finden.", dachte er sich und gähnte vor sich hin.

Shikamaru legte sich voller Vorfreude schlafen und schlief auch sofort ein.
Am nächsten Tag trafen sich die Freunde wieder und warteten nun auf
Shikamaru, der etwas später zu ihnen zu stoßen schien.

"Bin ja mal gespannt, ob er mich mit seiner Idee vom Hocker hauen wird.", kam es siegessicher von Sasuke.

"Naja uns muss es ja auch gefallen, sonst wäre das ja völliger Unsinn.", antwortete ihm Neji.

"Da kann doch nur Schwachsinn bei rauskommen!", lachte Ino.

Eine halbe Stunde später, tauchte nun auch Shikamaru auf. Er hatte ein ungewöhnlich fieses Grinsen im Gesicht, was die Anderen einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ.

"Oh Oh... ich ahne schlimmes auf uns zukommen!" sagte Hinata etwas ängstlich zu Sakura und versteckte sich hinter ihr.

"Naja so schlimm wird es auch nicht werden Hina. Und wir können es ja noch immer ablehnen, wenn es zu krass werden sollte.", sagte sie sanft zu Hina und streichelte ihr beruhigend über den Rücken.

"Soo, hergehört meine lieben Freunde. Es wird nun Zeit, euch meine Idee vorzutragen.", drängelte Shikamaru seine Freunde.

"Na dann schieß mal los, Shika. Hau mich um!", kam es ein wenig zu belustigt von Sasuke.

"Jaja, nur nicht so ungeduldigt. Okay hört zu. Also meine Idee ist wie folgt. Ich habe mir gedacht, dass wir drei Tage Zelten gehen. Hier im Wald, nähe des Friedhofes. Dann hatte ich gedacht, dass wir die erste Nacht eine Mutprobe auf dem Friedhof machen. Und anschliessend, nach bestandenner Mutprobe im See schwimmen gehen. Also und wie findet ihr meine Idee?", fragte er die anderen und sah sie mit leuchtenden Augen erwartungsvoll an.

Alle sahen sich an, als sie plötzlich Sakura aufjappsen hörten. Sie sahen zu ihr hin und bemerkten, dass Hinata wohl in Ohnmacht gefallen ist.

"Was ist denn nun los??", fragte Neji besorgt und kniete sich zu Hina runter.

"Keine Ahnung, als sie die Wörter Friedhof und Mutprobe hörte, fing sie an zu zittern und klappte zusammen.", antwortete Sakura genauso besorgt.

"Also ich finde die Idee echt klasse, ist doch mal was anderes.", kam es nun von Ino.

"Ja, da kann ich mich nur Ino anschließen.", sagte Naruto.

Alle waren soweit einverstanden, es fehlten nur noch die Antworten von der ohnmächtigen Hinata und natürlich auch die Antwort von Sasuke.

"So Sasuke. Wie ist deine Antwort? Ich denke das Hina schon damit klarkommt, immerhin sind wir ja dabei. Nur du musst dich entscheiden.", wendete sich Shikamaru nun hoffnungsvoll an Sasuke.

Hin und hergerissen, nicht wissend was er sagen sollte, überlegte er was er als Antwort geben sollte. Sein Herz wollte sich darauf einlassen, aber sein Verstand hingegen schrie immer wieder was anderes. Er wollte Shikamaru den Triumpf nicht gönnen, weil es hieß, sobald er sich darauf einlässt, dass er die Wette verliert.

Die verlorene Wette und eine Mutprobe....



Shikamaru wurde nun allmählich ungeduldig, wartete er noch immer auf eine Antwort von Sasuke. Der wiederum konnte sich noch immer nicht entscheiden. Die Idee von Shika fand er im Grunde klasse, nur konnte er sich nicht damit anfreunden, eine Wette zu verlieren. Die anderen beobachteten das Mienenspiel des Schwarzhaarigen und lächelten. Ino war die Erste, die es vor Spannung nicht mehr aushielt und Sasuke ansprach. "Hey Sasu, nun mach es doch nicht so spannend, man sieht es dir doch an, dass du die Idee toll findest." Sasuke zuckte darauf zusammen und konnte sich schliesslich ein Lächeln nicht verkneifen. " Ist es so offentsichtlich? Hätte echt gedacht, dass ich meine Mimik besser unter Kontrolle hätte. Okay, Shikamaru, ich gebe mich geschlagen. Du hast gewonnen. Auch wenn ich es ungern zugebe, deine Idee ist einfach Klasse. Nun drehte sich Shika, der bis eben noch total genevt war, zu Sasu um und fing an zu lachen. "Na das ist doch mal ne Aussage! Und nun überlege ich mir, wen du küssen musst." Shikamarus Grinsen wurde breiter, doch innerlich war er doch ein wenig enttäuscht. Er sah zu den Mädchen und schaute unbemerkt etwas trauriger. "Tut mir aber bitte einen Gefallen, sucht mir nicht die abschreckendeste heraus, okay?", stellte Sasuke die Forderung. Die anderen lachten und nickten.

Sakura, Hinata und Ino waren die Ersten, die sich nach einer geeigneten Person umsahen. Sie flüsterten, ab und an war Gelächter aus ihrer Richtung zu hören und Sasuke wurde es mulmig. "Was haltet ihr von der?", fragte Ino die zwei Mädchen und zeigte dabei auf ein Mädchen, dass ungefähr ihr Alter hatte und braune zu einem Zopf gebundene Harre hatte. Hinata und Sakura schüttelten den Kopf. "Und was ist mit ihr?", fragte Sakura und zeigte auf eine ältere Dame die gerade mit ihrem Hund Gassi ging. "Willst du ihn quälen, Saku? Die ist doch viel zu alt.", kam es wieder von Ino, die sich krampfhaft ihr Lachen verkniff. Da kam Hinata eine Idee. "Was haltet ihr davon, wenn wir statt nach einem Mädchen, nach einem Jungen suchen würden?" Nun war es um Ino und Saku geschehen, fanden die Idee gut und man konnte die Herzchen in ihren Augen sehen. Hinata ging unterdessen zu Shikamaru und unterbreitete ihm ihre Idee, Shikamaru fand das sogar sehr gut, bedankte sich bei Hina und drehte sich mit einem fiesen Grinsen zu Sasuke um. Sasuke bekam es nun mit der Angst zu tun, kannte er seine Freunde nur zu gut, er wusste das da nichts gutes bei raus kommen würde. Naruto bekam mit, wie unwohl Sasuke sich fühlte und wechselte schnell das Thema. "Sollten wir uns nicht mal langsam Gedanken darüber machen, wo und wann wir mit der komischen Mutprobe beginnen." Alle stimmten ihm da zu und Sasuke sah Naruto dankbar an. Sie diskutierten kurz, entschieden sich jedoch recht schnell wo sie ihre Zelte aufschlagen würden und wann sie beginnen wollten. Die Mutprobe sollte heute Abend anfangen, also trennten sie sich um zu packen. Sie vereinbarten noch schnell den Treffpunkt und jeder ging seiner Wege.

Bei sich zu Hause angekommen, wollte der Uchiha erstmal duschen gehen, um seinen Kopf frei zu kriegen. Er ging ins Bad, zog sich seine Klamotten aus, stieg in die Dusche und stellte das warme Wasser an. Das tat gut, doch so wirklich abschalten konnte er nicht. Immer wieder dachte er daran, wen er wohl küssen müsste. Und immer wieder tauchte ein Gesicht vor seinem inneren Auge auf. Ja das war die Person, die er nur zu gerne küssen würde. Doch diese Person, würde dies bestimmt nicht wollten. Er schüttelte seinen Kopf um diesen Gedanken abzuschütteln, als es plötzlich an der Haustür klingelte. Sasuke drehte das Wasser ab, stieg aus der Dusche und warf sich nich schnell ein Handtuch um die Hüften und lief zu Tür. "Wer das wohl ist?"

In der Zwischenzeit waren alle fleißig dabei, ihre Sachen zu packen. Sakura war schon fertig und sie beschloß noch etwas Essen vorzubereiten, damit sie zumindest heute Abend noch frisch essen würden. Denn ab Morgen würden sie sich von Dosensuppen, Instantramen und Würstchen ernähren. Mit einem Lächeln ging sie in die Küche und machte sich auch gleich an die Arbeit.

Sasuke öffnete die Tür, vor ihm stand Naruto. "Was gibts, Naru?" Doch Naruto bekam diese Frage nicht mit, da er gerade damit beschäftigt war, sein Gegenüber genauestens zu mustern. Narutos Blick wanderte von dem Kopf runter über die Brust bis runter zum Bachnabel, wo sein Blick dann stehen blieb. Naru wusste, dass Sasuke hin und wieder joggen ging, aber das er dadurch so durchtrainiert aussehen würde, hätte der Blondschopf nie gedacht. Ihm gefiel dieser Anblick eines halbnackten Sasuke. Sasuke bemerkte, dass der Blonde ihn musterte und musste lächeln, er stupste ihn an die Schulter, worauf Naruto einmal hart schluckte und rot wurde, weil er sich ertappt fühlte. "Was fürht dich her, Chaot?", fragte der Schwarzhaarige ein zweites Mal nach.
Naruto versuchte sich zu beruhigen und sagte ihm das er da sei um ihn abzuholen. "Gib mir 15 Minuten, dann können wir gehen:", antwortete Sasuke bevor er im Bad verschwand. Der Blonde ging ins Wohnzimmer, setzte sich auf die Couch, sah aus dem Fenster und versank wieder in seinen Gedanken. Er dachte an Sasuke, wie er vorhin mit freiem Oberkörper vor ihm stand, mit nur einem Handtuch bekleidet und seine nassen Haare die ihm im Gesicht geklebt haben. Einfach zum anbeissen. Bei diesen Gedanken musste er lächeln, doch wirkte dieses Lächeln traurig. Er düfte diese Gefühle nicht zulassen, schon so lange kämpft er gegen diese Gefühle an, wie lange er das wohl noch verbergen konnte. In seinen Augen sammelten sich Tränen. Naruto, der so in seinen Gedanken vertieft war, bekam nicht mit wie Sasuke den Raum betrat und sich ihm näherte. Erst als dieser Naruto umarmte, schreckte er hoch. "Was ist denn los Kleiner?", fragte er ihn und hielt ihn noch immer im Arm. Naruto wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schüttelte seinen Kopf. "Nichts, alles in Ordnung. Ich hab nur gerade an etwas sehr trauriges gedacht."

Ino und Hinata sind derweil bei Sakura angekommen und wurden gerade in die Wohnung gelassen. Sakura ging zurück in die Küche, worauf die anderen Beiden ihr folgten. Das rosahaarige Mädchen verpackte gerade die letzten Sandwiches als sie zu den anderen sah. "Sagt mal, findet ihr es auch, dass sich einiges in unserer Gruppe verändert hat? Ich meine, neulich als wir wieder über die alten Zeiten gesprochen haben, habe ich eine merkwürdige Stimmung wahrgenommen. Ich hab das Gefühl, dass wir nicht mehr ehrlich zueinander sind." Ihr Blick wurde traurig. "Das bildest du dir nur ein, Süße. Wir waren immer ehrlich und wir werden es auch immer bleiben. Da hat sich nichts verändert.", antwortete Ino und nahm sie in den Arm. Hinata konnte dem eben gesagten nur zustimmen und gesellte sich in die Umarmumg. "Ja da werdet ihr wohl Recht haben.", erwiederte Sakura und sie fingen alle an zu lachen. "Was mich mehr interessiert, was für eine Mutprobe wir machen müssen, Shikamaru ist ja nicht mehr darauf eingegangen.", kam es ängstlich von Hinata. Sakura drückte Hinata etwas fester an sich und strich ihr beruhigend über den Rücken. "Mach dir keine Sorgen, Hina, wir sind ja dabei!" Nun da alles fertig war, machten sich die drei auf zu dem vereinbarten Treffpunkt.

Naruto, Sasuke und Neji waren schon da als die Mädchen dort ankamen. Fehlte nur noch Shikamaru. Nach zehn Minuten war er dann auch da und sie checkten nochmal, ob sie alles dabei hatten. Nach weitern fünf Minuten machten sie sich dann auch endlich auf den Weg. Die Sonne war schon fast untergegangen als sie auf der Lichtung ankamen. Die Jungs wurden dazu verdonnert die Zelte aufzubauen, während die Mädchen Holz fürs Lagerfeuer zusammensuchten. Als die Mädchen mit dem Holz zurückkamen, schauten sie blöd aus der Wäsche. "Jungs, was soll das bitte werden?", wollte Sakura wissen und sah den Jungs dabei zu wie sich gegenseitig die Zeltstangen um die Ohren hauten. "Ihr habt es in der Zeit geschafft,in der wir Feuerholz suchen waren, NUR EIN VERDAMMTES ZELT AUFZUBAUEN?" Sakura platze fast vor Wut. "Beruhig dich Maus, lass sie doch etwas Spaß haben.", versuchte Hinata zu schlichten, während die Jungs, plötzlich sehr gehorsam, die letzten beiden Zelte aufbauten. "So und nach dem Aufbauen essen wir zu Abend und Shikamaru wird uns dann auch aufklären was es mit der Mutprobe auf sich hat!", bestimmte Sakura, die sich nun etwas beruhigt hatte. "Jawohl Maam'!", kam es von den Jungs gleichzeitig, was den Mädels ein Kichern entlockte, auch Sakura musste schmunzeln. Eine halbe Stunde später, als die Zelte nun aufgebaut waren, saßen alle um das Lagerfeuer verteilt und aßen ihre Sandwiches. Nun ergriff Shika das Wort und erklärte wie es ablaufen wird. "Also ich hab mir das so vorgestellt. Wir werden eine Art Schnitzeljagd machen. Immer in Zweierteams. Ich hab mir auch erlaubt die Teams zusammenzustellen. Neji, du gehst mit Hinata, Ino mit Sakura und Naruto, du gehst mit Sasuke. Da ich ja alles vorbereitet habe, werde ich natürlich nicht teilnehmen. Es geht also um Folgendes, ich hab überall auf dem Friedhof Gegenstände versteckt und eure Aufgabe besteht darin, diese Gegenstände zu suchen. Doch Vorsicht, ich hab die ein oder andere Falle vorbereitet, um die ganze Suche spannender zu machen. Habt ihr alles verstanden und seid ihr einverstanden?
Alle nickten und Naruto konnte es kaum erwarten. "Und was bekommt das Siegerpaar?", wollte Sasuke wissen und sah erwartungsvoll zu Shikamaru. "Gut das du das ansprichst, Sasuke. Also das Gewinnerpaar, darf für Sasuke die Person bestimmen, die er aufjedenfall küssen muss. Egal wer es ist."

Nun waren alle hochmotiviert, selbst Hinata war nun Feuer und Flamme. Als Sasuke das hörte, beugte er sich zu Naruto und flüsterte ihm ins Ohr. "Wir müssen aufjedenfall gewinnen, dann können wir selber bestimmen, wen ich küssen muss." Naruto grinste und nickte kaum merklich. Shikamaru gab das Startsignal und die drei Teams liefen auch sofort los, denn jeder wollte gewinnen, doch am meisten wollte es Sasuke. Shikamaru sah denen hinterher und musste lachen. "Das kann ja heiter werden, aber dennoch wird diese Mutprobe uns alle noch fester zusammen schweißen."

Wettschulden...

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Es war mittlerweile stockdunkel, als die drei Teams auf dem besagten Friedhof ankamen. Zum Glück hatten alle eine Taschenlampe dabei, denn wenn der Mond nicht scheinen würde, was den Friedhof nur noch unheimlicher wirken ließ, könnten sie gar nichts sehen und das würde alles nur noch erschweren. Das Team Neji/Hina fanden den ersten Hinweis, auf dem Zettel steht : An dem nächsten Grabstein links abbiegen, unter dem Drachen. "Was soll das den bedeuten, Neji? Unter dem Drachen??", fragte Hina verwirrt nach. "Naja ich denke wir sollten dem Hinweis folgen und nach nem Drachenähnlichen Baum oder Stein Ausschau halten." Hina nickte und hakte sich ängstlich bei Neji ein. Nach ein paar Minuten fanden die beiden auch einen Drachenähnlichen Baum und den gesuchten Gegenstand. Hina freute sich tierisch und las den beigelegten Zettel vor.
"Glückwunsch, nun habt ihr den ersten Gegenstand. Nun zum zweiten Hinweis. Folgt dem Weg bis zum Ende biegt dann rechts ab. Der gesuchte Gegenstand befindet sich bei einer Wasserspeienden Schlange. Viel Erfolg und seid vorsichtig." Neji und Hina folgten nun dem Hinweis.
Währenddessen bei Saku und Ino. "Du Ino, ich find das gruselig. Ich hab voll Ansgt. Kann ich deine Hand halten? Dann fühl ich mich etwas besser." Kaum hat Saku den Satz beendet, hörten sie ein leises Knacken und Saku schrie erschrocken auf.
"Was war das Ino?", wollte Sakura ängstlich wissen. Ino grinste nur und nahm Sakura an die Hand. "Keine Ahnung, aber sag mal, seit wann bist du denn so ängstlich?", war Inos Frage, doch plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und schrie laut auf. "Ahhhhh, wer ist da?" Ino drehte sich um und sah einer Person in das überweiße Gesicht. "BUH"!!! Nun schrie Ino noch lauter, packte Sakura am Handgelenk und lief mit ihr davon. Die Person, kein geringener als Shikamaru, lachte sich kaputt und versteckte sich wieder hinter einem großen Grabstein, um auf seine nächsten Opfer zu warten.
Am anderen Ende des Freidhofes liefen Sasuke und Naruto einen dunklen Weg entlang, den sie gehen mussten, um den Gegenstand zu finden. Naruto klammerte sich übernatürlich ängstlich an den Arm von Sasuke und hielt seine Augen weit geöffnet. Alle wussten sie von seiner Angst gegenüber Geistern und der Friedhof war nicht der Ort an dem Naruto sich gerne aufhielt. "Naruto, sei nicht so ängstlich, es werden schon keine Geister kommen und dich holen.", sagte Sasuke lächelnd und strich dem kleineren über den Kopf. "Ach ja? Und woher willst du das wissen, Schlaumeier?? Und ausserdem, wieviele Gegenstände haben wir schon?", kam es schmollend von Naruto. "Wir haben 4 von 10. Wenn es soweiter geht wie bisher, haben wir gute Chancen zu gewinnen.", war die Antwort von dem Schwarzhaarigen. "Du willst wirklich gewinnen oder, Sasu??" Sasuke nickte darauf und lächelte. "Klar will ich gewinnen, wenn ich mir so ausmale, wenn Ino und Sakura gewinnen, muss ich bestimmt ne alte Frau küssen und bei Neji und Hina wird es bestimmt auch nicht anders sein!" Naruto musste nun lachen. Und so gingen die beiden weiter. Was sie nicht wussten, Neji und Hinata hatten bereits 6 Gegenstände gefunden und kamen dem siebten immer näher.

Shikamaru lauerte nun Hinata und Neji auf und wartete auf den richtigen Moment um sie zu erschrecken. Doch Neji bemerkte ihn und grinste. "Wenn du vor hast uns zu erschrecken Shika, dann musst du schon früher aufstehen!" Shikamaru krabbelte aus seinem Versteck und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ertappt! Und ich dachte ich könnte es einmal schaffen, dich zu erschrecken! Aber das war mal wieder ein Griff ins Klo. Naja so nebenbei, wieviele Gegenstände habt ihr schon? Hinata beatwortete diese Frage und stellte klar das sie schon sieben der Zehn Gegenstände gefunden hätte. Sie hatten gerade den Hinweis gelesen und wollten sich nun auf die Suche nach dem Achten machen. Shikamaru bekam große Augen und war tief beeindruckt von dem Team, dass sie so schnell waren und klopfte den Beiden anerkennend auf die Schulter. "Immer weiter so und ihr könntet echt gewinnen.", sagte Shikamaru und verschwand wieder in der Dunkelheit. Dabei liess er zwei verwirrte Freunde zurück. "Stimmt eigentlich, Neji. Wir könnten wirklich gewinnen, daher sollten wir uns langsam mal überlegen, wen Sasuke küssen soll.", bemerkte Hinata und Neji nickte zustimmend. So gingen sie nun wieder auf die Suche und überlegten sich währenddessen genau, wer denn in Frage kommen könnte.

Bei Ino und Sakura sah das alles wieder ganz anders aus. Sie hatten bisher nur zwei Gegenstände gefunden, waren aber dafür fleißig dabei, einen geeigneten Kusspartner für Sasuke zu finden. "Weißt du was, Saku, ich würde ja gerne einen Kerl für Sasuke rauspiken. Ich meine, ein Mann wäre doch perfekt als Strafe oder?", kam es von Ino während sie weiter über den Friedhof liefen. Sakura, die noch immer total verschreckt sich am Arm von Ino klammerte, nickte nur und sah sich wie schon die ganze Zeit völlig verängstigt um, damit sie ja nicht wieder in eine Falle von Shika liefen. "Ja, dass stimmt schon, aber wer wäre denn geeignet?", flüsterte Sakura Ino entgegen und überlegte. "Ich habs.", kam es plötzlich von Ino. Sie beugte sich zu Sakura und flüsterte ihr ihre Idee ins Ohr, damit es ja keiner mitbekam. (als ob sich jemand um diese Uhrzeit freiwillig auf dem Friedhof aufhalten würde Ino xDD) Nun bekam Sakura große leuchtende Augen, als sie Ino zuhörte und nickte wie ne wildgewordene Sau. "Das ist es!", war die freudige Antwort von der Rosahaarigen. "Nur müssen wir noch acht Gegenstände finden, wenn wir gewinnen wollen!", kam es etwas entgeistert von Ino. Saku dagegen fasste neuen Mut und zog Ino hinter sich her und sagte nur, dass sie das schon schaffen würden.

Hinata und Neji waren ihrem Sieg nur noch einen Gegenstand entfernt. Und sie waren dem schon sehr nahe. "Was stand noch auf dem Zettel? Am dunkelsten Ort des Friedhofs, in der Nähe Gottes?", fragte Neji nochmal nach und Hinata nickte darauf. Sie hatten gerade einen Grabstein erreicht, wo draufstand "Gehe und pass auf die Engel auf, die sich in der Nähe Gottes aufhalten", und dieser Ort war sehr dunkel. Neji leuchtete mit der Taschenlampe hinter den Grabstein und fand den Gegenstand. Es war eine Porzellanente (xDD) und ein Zettel klebte an ihr. Hinata las den Zettel laut vor. "Glückwunsch! Ihr habt gewonnen. Dies war der letzte Gegenstand und geht zum Treffpunkt, ich warte da auf euch! Nochmal herzlichen Glückwunsch." Das Zweiergespann machte sich nun auf den Weg zum Treffpunkt und trafen dort auch schon auf Shikamaru. "Na ihr zwei, wie es ausschaut habt ihr alle Gegenstände gefunden. Ich gratuliere euch beiden.", lächte Shikamaru sie an als er ihnen gratulierte. Hinata und Neji freuten sich schon darauf das Sasuke endlich zurück kommen würde damit sie ihm seine Wettschulden einlösen lassen konnten. "Wollen wir jetzt solange warten, bis alle von alleine zurück kommen oder holst du sie zurück Shika?", wollte Hinata wissen und Neji wollte es genauso wissen. Shika sagte nur das sie noch ne halbe Stunde warten würden, bis er sich auf die Suche nach den beiden anderen Teams machen würde.

Währenddessen haben Sasuke und Naruto auf eine Bank gesetzt, ihnen war es mittlerweile egal wer gewinnen würde, denn ihnen war das einfach nur zu anstrengend und Narus Angst war nur stärker geworden. Nun hatte Sasuke den verängstigten Naru in seine Arme genommen um ihn zu beruhigen und streichelte ihm über den Rücken. Es half auch, denn der Kleine schien sich zu entspannen. "Duhu, Sasu, warst du schonmal verliebt?", flüsterte Naruto in die Dunkelheit und genoss die Streicheleinheiten. "Was heißt hier war? Ich bin verliebt! Nur ist diese Liebe nicht einfach, weißt du! Diese Person, die ich liebe, darf ich nicht lieben und ich weiß nicht mal ob diese Person mich auch liebt!" Als Sasuke dies sagte wurde sein Blick traurig und es schien sogar so, als ob sich Tränen in seinen Augenwinkel bildeten. Naruto sah das und nahm nun Sasuke in den Arm. "Weißt du Sasu, ich hab das gleiche Problem.... die Person die ich liebe, ist ein Mann. Und ich darf diesen Mann leider nicht lieben!", auch Narutos Blick wurde darauf traurig. So umarmten sich die beiden und gaben sich gegenseitig Trost. "Lass uns zurück gehen Naru.... die anderen werden wohl schon auf uns warten." so nahm Sasuke Naruto an die Hand und machten sich auf zum Treffpunkt. Während der Zeit hatte sich auch Shikamaru auf die Suche begeben und traf auf die beiden. "Na ihr zwei, Hina und Neji haben gewonnen, geht schonmal zum Treffpunkt und ich werde die Mädels suchen!", sagte Shika kurz angebunden und verschwand schon wieder in der Dunkelheit. "Soso, also muss ich wohl gleich meine Wettschulden einlösen, was? Naja Augen zu und durch!", bemerkte Sasuke und zog nun Naru wieder hinter sich her, da er verwirrt dem Shika hinterher sah. Beim Treffpunkt angekommen, lächelten den beiden schon eine glückliche Hinata entgegen und Neji grinste. "Und biste soweit deine Wettschulden einzulösen, Sasuke-kun??", kam es überfreundlich und frech von Neji. "Jaja mach dich nur lustig, Neji. Aber klar bin ich bereit!"

Nun kamen auch die Mädchen mit Shikamaru am Treffpunkt an. Die Mädels gratulierten dem Siegerpaar und freuten sich auch die Jungs wieder zu sehen. "Lasst uns jetzt doch wieder zu unseren Zelten zurückgehen und dann verkünden Neji und Hina-chan ihre Entscheidung bezüglich Sasuke. Alle waren sie damit einverstanden und so machten sie sich auf den Rückweg. Alle lachten und machten ihre Scherze, nur Sasuke nicht, er hatte etwas Bammel vor der Verkündung. Naru sah es ihm an und sprach ihm gut zu. "Hey Sasuke, dass wird schon. Ich denke nicht das Neji oder Hinata etwas fieses geplant haben." Sasuke sah ihm dankend in die Augen und lächelte etwas zurückhaltend. "Ich hoffe du hast recht, Naruto."
Beim Zeltlager angekommen machte Sasuke das Lagerfeuer an und alle setzten sich um das Feuer herum. "Das war doch mal lustig, findet ihr nicht?", wollte Sakura wissen. Shika lachte und antwortete nur darauf, dass er das am besten fand wie Sakura sich erschrocken an Ino klammerte und laut schrie. Nun lachten alle bis auf Saku die das alles weniger lustig fand und funkelte Shika böse an. "So nun wird es Zeit, Sasuke! Bist du bereit deine Wettschulden zu begleichen?", wollte Neji wissen und sah in Richtung Sasuke. "Wettschulden sind Ehrenschulden, nicht wahr? Klar bin ich bereit." Hinata und neji berieten sich nochmal kurz, bevor Hinata aufstand. Alle waren sie gespannt und warfen Hinata einen kaum erwartenden Blick zu, während sie Sasuke mit ihrem Blick fast durchbohrte, wo ihn immer mulmiger zu Mute wurde. Nun erhob sich auch Neji und stellte sich neben Hinata.

"Also Sasuke, nun ist es soweit. Ob du willst oder nicht, die Person die wir im Blick haben musst du küssen!", begann Neji und sah Sasuke eindringlich an. "Spannt mich nicht so auf die Folter, ihr zwei. Mir ist schon mulmig genug!", meckerte Sasuke sie an worauf die Zwei nur grinsen konnten. Nun setzte Hinata den Satz von Neji fort.

"Also gut Sasuke. Die Person, die wir uns ausgsucht haben, ist........ NARUTO!"
Ein geschocktes Raunen ging durch die Runde und alle Augen richteten sich in dessen Richtung. Sasuke klappte der Mund auf und er sah zu Naruto. Er sah ebenfalls erschrocken zu Sasuke und zitterte stark. "Das ist doch nicht euer Ernst oder? Ihr wollt mich doch nur verarschen, nicht wahr?", fragte Sasuke nach und sah voller Erwartung zu Neji und Hinata, die nur den Kopf schüttelten. "Ihr meint das also tatsächlich ernst!", bemerkte er und bekam nur ein Nicken zur Bestätigung.

Sasuke ging langsam auf Naruto zu, der immer nervöser zu werden schien. Er hockte sich hin und sah dem Blonden in die Augen, ihm ging nur ein Gedanke durch den Kopf. //Jetzt passiert es wohl!!// Sasuke schaute ihm noch immer in die Augen und kam Naruto immer näher, kurz bevor er die Lippen von Naruto berührte hielt er inne und sah zu Neji und Hinata. "Was für ein Kuss soll das denn überhaupt sein? Ein normaler auf die Lippen oder einen richtigen Kuss?", fragte Sasuke vorsichtshalber nochmal nach. "Einen richtigen Kuss!", kam es sehr plötzlich von Hinata. Nun sah Sasuke wieder Naruto in die Augen, kam ihm wieder näher und nahm sein Gesicht in die Hände.
"Es tut mir Leid Naruto!", waren die letzten Worte von Sasuke.

Er überwand den restlichen Abstand zwischen ihnen und küsste ihn. Sein Herz raste und er zitterte. Naruto schoss das Blut ins Gesicht und seine Gefühle fuhren Achterbahn. //Verdammt, fühlt sich das gut an. Das ist schöner als ich mir das vorgestellt habe. Seine Lippen sind so weich.// Naruto zuckte, als er Sasukes Zunge an seinen Lippen spürte, die um Einlass bat, dem kam Naruto nur etwas unsicher nach und öffnete seine Lippen ein kleinen Spalt. Die Zunge Sasukes huschte in die fremde Mundhöhle und erkundete das fremde Territorium. Der Kuss dauerte nun schon kanpp zwei Minuten und ein Ende war noch nicht in Sicht.
Alle sahen diesen Kuss. Sie wunderten sich, dass Sasuke da soviel Gefühl reinsteckt. Sie machten sich alle Gedanken, nur bekamen Sasuke und Naruto davon nichts mit. Sie waren gerade beide überglücklich. //Man fühlt sich das gut an und der Kleine schmeckt so verdammt gut. Es ist besser als ich gedacht habe.// Nach einer gefühlten Ewigkeit löste sich Sasuke von Naruto, aber das auch nur weil die Luft knapp wurde. Er sah Naruto wieder tief in die Augen und nun lächelte er. Immernoch sahen alle geschockt zu den beiden, bis Neji seine Stimme wiederfand und das aussprach was wohl alle anderen dachten.
"Sag mal Sasuke, was war das denn gerade?"

Ein Geständnis und verwirrte Herzen



Alle starrten nun zu Sasuke und warteten auf eine Antwort. Sasuke sah sie an und fing an zu grinsen. " Das was ihr eben gesehen habt, war ein Kuss. Und somit hab ich meine Wettschulden eingelöst, nicht wahr Shikamaru??" Der Angesprochene konnte nur nicken und sah noch immer erstaunt zwischen Sasuke und Naruto hin und her. Während alle immer noch total verwirrt und geschockt vor sich herstarrten, half Sasuke dem verwirrten und gleichzeitig glücklichen Naruto auf die Beine. Mit einem "Wir gehen ein wenig spazieren", ließen Sasuke und Naruto die anderen zurück und verschwanden in der Dunkelheit. Langsam fanden sie ihre Stimmen wieder und so fing auch das große Rätseln über diesen einen Kuss an. "Das war doch kein normaler Kuss! Findet ihr nicht auch? Ich meine, niemand küsst so seinen besten Freund oder?", sprach Sakura ihre Gedanken laut aus und ihre Freunden fuhren erschrocken zusammen, als sie Sakura sprechen hörten. Doch von einer Sekunde auf die andere veränderte sich die Stimmung von Hinata und Ino. Ihre Blicke wurden traurig und in ihren Augen bildeten sich Tränen. Die Jungs, die wieder in ihren Gedanken versunken waren, bekamen das nicht mit, doch Sakura sah dies und ging auf die Mädchen zu. "Hey ihr zwei, was ist denn mit eeuch los? Ist etwas passiert?", sprach sie die zwei leise an, so dass die Jungs nichts mitbekommen konnten. Einige Minuten weinten die beiden leise vor sich hin, so das Saku sie beide in ihre Arme nahm und über deren Rücken strich. "Beruhigt euch, so schlimm kann das doch nicht sein." Es gelang Sakura, die Mädchen zu beruhigen und Hinata fing an zu sprechen.

"Doch ist es, ich denke Neji und ich haben einen Fehler gemacht. Wir haben uns für Sasuke wohl die falsche Person zum Küssen ausgesucht." Sakura bekam große Augen und wollte auch sofort wissen, was sie damit meint. "Naja weißt du Sakura, du erinnerst dich doch an unseren Pakt oder? Es heißt, wir verlieben uns nicht innerhalb unserer Gruppe, aber ich hab da so eine Ahnung was Sasukes Gefühle für Naruto angeht. Ich kann mich da auch täuschen, aber ich denke oder besser gesagt Ino und ich denken, dass Sasu sich in Naruto verliebt hat und das dieser Kuss es nur noch schlimmer für ihn gemacht hat. Ich kann mir vorstellen, dass Ino genau das Gleiche wie ich denkt." Ino bejahte dies und Sakura sah Hinata nur geschockt an. "Nein, dass glaube ich nicht. Wir haben uns immer an das Versprechen gehalten und Sasuke hätte es uns bestimmt gesagt, wenn er sich verliebt hätte. Immerhin haben wir uns bisher immer alles erzählt und nie etwas verheimlicht. Nein ich denke nicht, dass Sasuke uns etwas verheimlichen würde!", gab Sakura empört und leicht verzweifelt von sich.

Sasuke und Naruto liefen schon eine Weile schweigend nebeneinander her. Sie liefen ohne weiter darüber nachzudenken, wo sie eigentlich hinlaufen, über den dunklen Friedhof, als Naruto plötzlich anhielt und Sasu am Handgelenkt festhielt und ihn zu sich hinzog. Nun packte er Sasu an den Schultern und sah ihm tief in die Augen. Sasuke, der etwas erschrocken in die Augen von Naruto sah, wollte gerade etwas sagen, als der Kleinere ihn zu sich in die Arme zog und ihn küsste. Total überrumpelt drückte den Kleineren weg und sah ihn erschrocken an. "Was sollte denn das gerade? Was denkst d....", doch weiter kam Sasuke nicht, da der Blonde anfing zu weinen. Aus Reflex zog Sasuke Naruto in seine Arme und versuchte ihn zu trösten, doch statt das der Kleinere aufhörte, fing er nur stärker an zu weinen. "Hey was ist denn los, warum weinst du?", wollte Sasuke von ihm wissen. Unter Tränen versuchte Naruto etwas zu sagen, doch so richtg wollte es ihm nicht gelingen. Sasuke ließ ihn sich erstmal beruhigen, bevor er ihn nochmals nachdem Grund fragte.

Neji und Shikamaru, die noch immer in ihren Gedanken gefangen waren bekamen noch immer nichts mit, als die Mädchen plötzlich laut zu Lachen anfingen. Die Zwei schreckten aus ihren Gedanken hoch und sahen verwundert in die Richtung der Mädels. "Was ist denn bei euch kaputt?", wollte Shikamaru wissen und Neji wollte das auch wissen. "Haha...., nichts weiter, Ino hat nur gerade etwas urkomisches erzählt, hihi.", brachte Hinata unter Lachen hervor und die Jungs schüttelten nur belustigt den Kopf. "Wenn das alles ist. Achja hat wer von euch Sasu und Naru gesehen? Sie sind schon ne ganze Weile unterwegs nicht wahr?", kam es von Neji und sah die Mädels an. Die konnten nur den Kopf schütteln und plötzlich legte sich wieder eine unangenehme Stille über die Gruppe. Noch immer hatte keiner der fünf Zurückgebliebenen das Geschehene verarbeitet, fanden sie es doch rechr komisch. Ino und Hinata sahen sich an, da sie sich sicher waren, was der Grund für diesen doch recht liebevollen Kuss ist. Sie sahen sich weiter an und wieder bildeten sich Tränen in Hinatas Augen. Doch diesesmal bekam es keiner mit. "Kommt Mädels wir legen uns hin, es ist schon spät und morgen wollen wir doch nicht zu spät am Bahnhof sein.", beschwichtigte Hinata die zwei Mädels, die der Aufforderung auch gerne nachkamen. Im Zelt verschwunden, steckte Sakura nochmal den Kopf raus und rief den Jungs zu, dass sie ja nicht eher schlafen gehen sollen, bis Sasuke und Naruto wieder da sind. Nachdem Shika und Neji ihr versprachen, dass sie erst schlafen gingen, wenn die zwei zurück sind, legte sie sich ruhigen Gewissens zu Hinata und Ino ins Zelt. Es dauerte auch nicht lange, da schliefen die Mädchen eng aneinander gekuschelt ein.

Nachdem Naruto sich beruhigt hatte, fing er an zu sprechen.
"Du Sasuke, es tut mir Leid, dass ich dich eben ohne Vorwarnung geküsst habe. Aber das hatte einen Grund. Ich versuche es mal zu erklären, aber vorher musst du mir versprechen, dass du nicht sauer wirst und das du das für dich behälst, okay?" Der Schwarzhaarige gag das Versprechen und lauschte nun den Worten der Blonden.
"Also gut. Wie fange ich da am besten an. Also ich.... ähmm.... ich muss.... naja es ist so...", druckste Naruto rum und vermied es dabei Sasuke anzusehen.

// Wie soll ich das sagen? Ich kann doch nicht einfach zu ihm sagen, was ich fühle, er wird mich hassen! Aber ich kann jetzt nicht mehr zurück oder doch? Ach Mist verdammter! Ich werde es ihm einfach sagen. Geradeheraus. Genau, so werde ich es machen. Kurz und schmerzlos!//

Mit hochrotem Kopf nahm Naruto die Hände des Größeren in seine Hände und sah ihm, heute schon das zweite mal, tief in seine schwarzen Seen und bevor er drohte, sich darin zu verlieren, schossen ihm die Worte wie aus Geisterhand einfach aus seinem Munde. "Sasuke, Ich liebe dich!" Bevor Sasuke ihm auch nur ein Wort erwiedern konnte, ließ er die Hände von Sasuke los und lief davon, tief in die Dunkelheit hinein. Sasuke konnte gar nicht so schnell reagieren und blieb einfach zurück. Jetzt erst realisiert er das was Naruto ihm da eben an den Kopf geworfen hatte und ganz automatisch liefen ihm Tränen die Wange herunter. Doch es waren keine Freudentränen, es waren Tränen der Verzweiflung.


Sasukes Gedanken
// Er hat mir gerade seine Liebe gestanden und bevor ich etwas darauf antworten konnte ist er auch schon verschwunden.... Dabei hätte ich ihm doch so gerne geantwortet. Er denkt jetzt sicherlich das ich ihn dafür hasse oder mich vor ihm ekeln tu. Dabei ist es doch anders. Ich liebe ihn doch auch. Aber vielleicht ist es besser, dass er einfach weggelaufen ist. Wir dürfen uns nicht lieben, auch wenn wir das noch so gerne tun würden. Dieses Versprechen verlangt dies von uns. Was haben wir uns damals nur dabei gedacht? Es ist doch davon auszugehen das wir uns mal verlieben und wenn es auch einer aus der Gruppe ist... Verdammt was mach ich denn jetzt? Soll ich meine Gefühle vergessen oder sollte ich ihm sagen ,was ich wirklich fühle? Und was werden die anderen dazu sagen, was werden sie davon halten? Was wird passieren, wenn ich den anderen sagen würde wie es in mir aussieht? Werden sie mich verstehen? Nein das werden sie nicht! Wir haben uns bisher immer alles anvertraut und nichts verschwiegen. Sie würden mir die Freundschaft kündigen, wenn sie erfahren, dass ich sie schon seit Monaten anlüge. Ja sie werden mich ausschliessen aus der Gruppe, da bin ich mir sicher. Daher werde ich es ihnen nicht sagen können. Denn wenn doch, dann wird Naruto daran kaputt gehen, wenn ich weg bin und ich auch. Ich werde ihm nicht sagen, was ich fühle und den anderen auch nicht. So kann ich ihn wenigstens weiterhin sehen, auch wenn es mir das Herz zerreissen wird! Und den Kuss werde ich für immer in Erinnerung behalten. Diese weichen, warmen und unschuldigen Lippen. Auch wenn er am Anfang noch recht schüchtern war, hat er doch viel Leidenschaft und Gefühl in den Kuss gelegt, dass mir, wenn ich nur daran denke, mein Herz fast aus der Brust hüpft. Wie gerne würde ich ihn nochmal küssen. Aber das wird wohl unser erster und letzter Kuss bleiben. Naruto.... Ich liebe dich auch vom ganzen Herzen!! Ich muss noch einmal mit ihm reden. Am besten noch heute, bevor wir in den Urlaub fahren!//

So machte sich der Uchiha auf den Weg und suchte seinen besten Freund und große Liebe. Naruto lief noch immer planlos über den Friedhof und seine Gedanken drehten sich nur um sein Liebesgeständnis, den Kuss und um Sasuke. Nach einer Weile setzte er sich auf eine Bank und ließ seinen Tränen und Gedanken freien Lauf. Er zog seine Beine an seinen Körper und bettete seinen Kopf auf ihnen.

Narutos Gedanken
// Verdammt, bin ich denn total bescheuert? Was habe ich mir nur dabei gedacht, ihn einfach zu küssen? Und er hat mich weggedrückt! heißt das, dass er doch nicht in mich verliebt ist? Hab ich den Kuss vorher falsch aufgefasst? Der fühlte sich doch so aufrichtig und ehrlich an? Hab ich mir das alles nur eingebildet? Ja klar hab ich mir das nur eingebildet, denn er würde mich doch niemals lieben. Es waren nur seine Wettschulden.... Wieso musste ich mich auch ausgerechnet in ihn verlieben? Hätte es nicht irgend ein anderer Kerl sein können? Wieso eigentlich Kerl? Kann es sein, dass ich immer schon auf Männer gestanden hab und es immer noch tue? Ist doch egal Naruto.... Du bist schwul und liebst einen Mann, ändern kann man da auch nichts mehr...! Warum musste er denn auch mich küssen? Hätte er nicht Shikamaru oder Neji küssen können oder gar ne andere Person? Ach so eine Kacke aber auch, wieso konnte ich meinen verdammten Mund nicht halten ! Jetzt weiß er doch das ich ihn liebe und er wird es bestimmt den anderen sagen, auch wenn er mir versprochen hat das er weder sauer noch das er es weitersagen wird. Immerhin haben wir uns damals ein Versprechen gegeben und das verlangt auch, dass wir immer die Wahrheit sagen werden und nie etwas verheimlichen. Was wird dann passieren, wenn die anderen das erfahren. Die werden mich doch ganz sicher nicht mehr bei sich haben wollen, denn ich habe ja das Versprechen gebrochen und ihr Vertrauen missbraucht. Aber ich will sie nicht verlieren, nicht einen von ihnen. Ich hab Angst, dass sie mich ausschliessen. Ich bin so dumm, wieso kann ich nicht erst denken, bevor ich etwas sage? Dummer, dummer naruto! Wie kann ich ihm jemals wieder unter die Augen treten, ohne dass ich in Panik gerate? Ich will ihn doch nur lieben dürfen, ihn in meine Arme nehmen, ihn jeden Tag sagen, wie sehr ich ihn liebe, doch das alles wird nur ein Traum bleiben, ein Traum der niemals in Erfüllung gehen wird! Aber jetzt wo ich ihm endlich meine Liebe gestanden habe, fühle ich mich besser, irgendwie erleichtert und es hat sich richtig angefühlt. Aber wieso hat er mich vorhin von sich weggedrückt? Hat er sich geekelt, hasst er mich jetzt vielleicht? Ich verstehe nicht, wieso er mich dann so leidenschaftlich und mit soviel Gefühl geküsst hat. Es hat sich angefühlt, als ob er mir so sein Herz übergeben hat.... Ach das ist doch zum verrückt werden !! Ich denke, ich muss mich noch mal mit ihm unterhalten, am besten noch, bevor wir morgen in den Urlaub fahren! Genau das mach ich jetzt!//

So machte sich auch Naruto auf die Suche nach Sasuke. Mittlerweile ist es schon nach 4 Uhr morgens und die beiden Jungs, Neji und Shikamaru fingen an sich Sorgen zu machen. "Du sag mal Shikamaru, findest du nicht auch, dass die zwei sich etwas zu lange Zeit lassen?", fragte Neji den Braunhaarigen und holte ihn so aus seinen Gedanken. "Achwas, die zwei sind alt genug und sie können auf sich aufpassen, wir sollten uns einfach hinlegen und schlafen!", kam die Antwort von Shikamaru und gähnte einmal mehr als herzhaft. Neji nickte zustimmend und so legten sich auch diese beide in ein Zelt und schliefen auch sofort ein.

Nachdem Naruto 10 Minuten planlos über den Friedhof lief, lief er Sasuke direkt in die Arme. Sasuke zögerte nicht lange und redete auch gleich auf ihn ein. "Naru, wir sollten uns nochmal unterhalten, es ist mir verdammt wichtig das du eines weißt." Ohne auf Antwort zu warten zog er den Kleineren hinter sich her und steuerte auf eine Bank zu. Er forderte den Blonden auf sich zu setzen, dem Naruto auch nachkam und sah ihn an. "Wie soll es jetzt weitergehen, Sasuke?", wollte jetzt der Kleinere wissen. Sasuke sah ihn weiterhin an während er sich zu ihm runter hockte. Dann nahm er das Gesicht von Naruto in seine Hände, sah ihm tief in die blauen Ozeane und sprach dann weiter.
"Ich liebe dich auch, Naruto! Und das vom ganzen Herzen. Ich will das du dir bewusst bist, dass ich weder sauer auf dich bin noch das ich dich hasse. Ich weiß, dass du dir darüber Gedanken gemacht hast und das du Angst davor hattest. Aber ich nehme dir deine Angst. Ich hasse dich nicht, im Gegenteil, ich liebe dich mehr als alles andere! Und wie es weitergehen soll, dass beantworte du mir."

Naruto liefen wieder Tränen übers Gesicht, dennoch lächelt er. Er konnte nicht anders, er beugte sich zu Sasuke und küsste ihn erneut und dieses mal wurde er nicht weggedrückt. Innerlich platze er vor lauter Freude, sein Kuss wurde mit genauso viel Hingabe erwiedert wie er ihn gab. Sie lösten sich mangels Atemnot wieder und sahen sich an. "Wir müssen es geheimhalten Sasu-chan. Niemand darf das je erfahren!", brachte Naruto unter Tränen hervor und Sasuke nickte nur zustimmend und auch ihm liefen jetzt die Tränen der Freude die Wangen entlang. "Komm Naru-chan wir sollten langsam mal wieder zurück gehen, die anderen machen sich sicher schon Sorgen.", meinte Sasuke und nahm Naru an die Hand. So liefen sie Hand in Hand in Richtung Zeltlager. Als sie dort ankamen, fanden sie niemanden vor, sie hörten dafür gleichmässiges Schnarchen aus den Zelten. War ja auch nicht anders zu erwarten, immerhin ist es schon früher Morgen. So setzten sich die beiden an das noch vor sich hinglimmende Lagerfeuer und unterhielten sich noch etwas. "Ich hab ein echt schlechtes Gewissen, dass wir sie jetzt doch mit purer Absicht anlügen werden. Die werden uns das echt übel nehmen, wenn sie davon Wind bekommen.", flüsterte Naru Sasuke entgegen. Der antwortete nur darauf, dass sich das nunmal nicht vermeiden lässt und verschwindet kurz in seinem Zelt, kam mit einer Decke wieder raus. Er setzte sich dann hinter Naru und hüllte sie in die Decke. "Versuche jetzt ein wenig zu schlafen, ja?, flüsterte Sasuke dem Kleineren ins Ohr, so das Naru ein Schauer über den Rücken lief. Er nickte, kuschelte sich an Sasuke und schloss die Augen. "Gute Nacht Sasuke." Schon fiel der Blonde in einen tiefen Schlaf, was Sasuke ein Lächeln bescherte. "Dir auch eine gute Nacht, mein Engel." Sasuke gab den Kleineren noch einen Kuss auf die Haare und schloss ebenfalls seine Augen. So schliefen die Beiden, eng aneinander gekuschelt vor dem Lagerfeuer ein.

Ab in den Urlaub!



Der neue Tag war längst angebrochen, als Sasuke und Naruto aneinander gekuschelt am Lagerfeuer einschliefen. Aus dem Mädchenzelt waren Hustgeräusche zu hören, die Sasuke hochschrecken ließ. Leicht panisch so aneinandergekuschelt entdeckt zu werden, rüttelte Sasuke den schlafenden Naruto an der Schulter um ihn zu wecken. "Aufwachen Süßer, wenn die uns so sehen, ist alles aus!" Selbstwissend, dass das nicht die feine englische Art ist, jemanden zu wecken, doch die Angst so erwischt zu werden war größer. Langsam öffnete Naruto seine Augen, streckte sich ausgiebig in den Armen Sasukes Armen und stand dann auf. "Dir auch einen guten Morgen, Sasu-chan!" Ino war die erste, die aus dem Zelt gekrochen kam. Die beiden Jungs sahen ihr dabei belustigt zu, wie sie sich streckte und total verpennt die Augen rieb. Mit einem bösen Blick sah sie die Jungs an und streckte ihnen dann die Zunge raus. Naruto und Sasuke fingen an zu lachen und weckten so die anderen. "Was soll denn der Krach am frühen Morgen?" Shikamaru lugte aus dem Zelt heraus und gähnte einmal herzzaft. "Naja weißt du, Shika. Ino ist wie immer herzallerliebst, wenn sie gerade aufgestanden ist.", bekam Shikamaru als Antwort von Naruto und Sasuke nickte zustimmend. Mit den Worten "Jaja, ihr könnt mich auch mal", verschwand Ino im Wald um sich fertig anzuziehen und zu waschen. Langsam kehrten alle ins Leben zurück und wuschelten hier und da herum. Als sie dann alle wach und fertig angezogen hatten, setzten sie sich zusammen, um beim Frühstück den weitern Ablauf des Tages zu besprechen. Heute war der Tag der Abreise endlich da und alle freuten sich schon auf den Urlaub. "Wann geht unser Zug noch?", wollte Sasuke wissen und erfuhr das sie um 14 Uhr losfuhren. So beschlossen sie, ersteinmal alle gemeinsam nach Hause zu fahren, eine Dusche oder ähnliches zu nehmen und sich dann um halb eins alle bei Sakura treffen. Alle unterhielten sich angeregt über den Urlaub und das sie den Fotoapparat ja nicht vergessen sollten, kapselten sich Sasuke und Naruto etwas von der Gruppe ab, da sie noch einges zu klären hatten. "Wie soll das jetzt weiter gehen Sasu-chan? Ich hab echt Angst das alles rauskommt." Tröstend legte Sasuke einen Arm um Narus Schulter und sah ihn traurig lächelnd an. "Ich weiß es selber nicht, Kleiner. Aber einen anderen Ausweg als diesen sehe ich einfach nicht. Also was ich damit meine, wir sollten es einfach darauf beruhen lassen und in der Hinsicht einfach nichts mehr unternehmen. Es wird vielleicht schwer werden oder ich weiß das es schwer werden wird, aber es ist besser so." Naruto sah ihn erschrocken an, Tränen sammelten sich wieder in seinen Augen. "Aber hatten wir nicht abgemacht, es geheimzuhalten und uns nicht erwischen lassen? Das hast du doch auch gewollt und das ist noch keine 6 Stunden her, als wir uns das versprachen! Wieso jetzt das?" Nun kullerten die ersten Tränen die Wangen des Blonden hinab, er wollte nicht, dass das so endet mit ihnen. "Jetzt komm erstmal wieder zur Ruhe, oder willst du, dass die anderen mitbekommen was los ist?" Naruto schüttelte den Kopf und wischte sich die Tränen weg. Er beruhigte sich wieder und sah Sasuke, immernoch auf eine Antwort wartend an. "Und wieso nun?" Der Blonde ließ nicht locker, doch Sasuke schüttelte den Kopf. "Nicht hier, du kommst am besten ersteinmal mit zu mir und da besprechen wir alles weitere okay?" Naruto nickte und so liefen sie nun schweigend der Gruppe hinterher. Eine ganze Weile liefen sie noch durch den Wald als sie dann endlich wieder in der Zivilisation ankamen. Nachdem Sakura alle noch einmal gewarnt hatte, ja pünktlich um halb eins bei ihr zu sein, trennten sich ihre Wege. Ino und Hinata gingen mit zu Sakura, da sie ihre Sachen schon bei ihr eingelagert hatten, Neji und Shikamaru gingen jeder zu sich und Naruto ging mit zu Sasuke. Bei Sasuke angekommen, ging erst Naruto unter die Dusche und dann Sasuke. Frisch geduscht saßen sie jetzt auf der Couch im Wohnzimmer und tranken ein Glas kalten Saft. Eine unangenehme Stille lag im Raum und Naruto wurde zusehends nervöser. Er tippte mit seinen Fingern gegen das Glas in seiner Hand und sah sich nervös im Raum um. Das getippe Narutos machte Sasuke fast verrückt und brach das peinliche Schweigen. "Also gut. Du willst wissen warum ich meine Meinung geändert habe, nicht wahr?" Naruto fuhr erschrocken herum und nickte anschliessend, so das Sasu fortfuhr. "Ich habe Angst... Naruto! Angst davor, das die anderen etwas merken, Angst davor, dass wir ausgeschlossen werden und Angst davor die anderen zu verlieren. Wir setzten alles aufs Spiel, alles was und lieb und teuer ist! Willst du das alles verlieren? Ich nicht!! Und daher gibt es keine andere Lösung, als das wir unsere Gefühle stillschweigend in unseren Herzen ein und wegsperren. Es geht einfach nicht, Naruto! Es tut mir Leid !!" Plötzlich brach Sasuke in Tränen aus und schmiss sich an Narutos Brust. Ungehemmt ließ er seinen Tränen freien Lauf und hämmert mit seinen Fäusten gegen die Brust des Blonden. "Ich will das nicht.... Ich kann das nicht.... Warum ist Liebe nur soo schmerzvoll....", schrie er immer wieder und Naruto konnte nur versuchen ihn zu beruhigen, indem er zuließ, von Sasuke geschlagen zu werden und ihm über den Rücken strich. Auch Naruto weinte. Doch er tat es leise, wollte Sasuke nicht auch noch damit belasten. "Wenn du es so willst, dann schliesse ich meine Gefühle weg! Es tut weh und es wird auch noch lange weh tun, aber ich ertrage es!" Das war alles was der Blonde darauf antwortete. Langsam versiegten die Tränen von Sasuke und er hörte auf, auf Narus Brust einzuschlagen. Noch immer hielt Naruto Sasuke im Arm und eine letzte einsame Träne kullerte über seine Wange. Dann schloss er seine Augen, drückte Sasuke noch einmal kräftig an sein Herz und ließ ihn dann los. Er ging zum Fenster, sah hinaus und drehte sich zu Sasuke um. "Du solltest ins Bad gehen und dir kaltes Wasser ins Gesicht spritzen Sasuke. Deine roten Augen verraten dich sonst." Dann drehte er Sasuke wieder den Rücken zu, denn es sammelten sich bereits wieder Tränen in seinen Augen und diese sollte sein Liebling nicht sehen. Total verwirrt über das eben Gesagte, verließ Sasuke das Wohnzimmer und verschwand im Bad. Erst als Naruto das Wasser hörte, ließ er seine Tränen laufen. Er verstand es einfach nicht, wieso Sasuke seine Meinung geändert hat, obwohl er es doch eigentlich nicht wollte. Aber er schwor sich was. Er wird es jetzt und für alle Zeit ertragen, auch wenn sein Herz gerade in tausend Teilen zerbrochen ist. Er will stark sein, für ihn und für sich selber. Sasuke kam aus dem Bad, kam leise ins Wohnzimmer zurück und stellte sich hinter Naruto. Er umarmte ihn von hinten. "Danke mein Engel! Für alles. Und damit du es weißt, der Kuss war wunderschön und ich werde diesen nie vergessen!" Sasuke ließ ihn nicht los und so blieben sie am Fenster stehen, keiner sagte auch nur ein Wort.
Bei Sakura ging es hingegen etwas hektischer zu. Sie wuschelte in ihren Klamotten, sah nach ob sie auch ja alles verstaut hat, lief immer wieder in die Küche um Snacks für die Zugfahrt vorzubereiten. "Saku, mach mal halblang, hetzt doch nicht so. Wir haben noch eine Stunde Zeit bevor die anderen kommen." Ino versuchte ihre Freundin etwas zu bremsen, doch gelingen wollte es ihr nicht so recht. "Anstatt mich bremsen zu wollen, könntet ihr mir doch in der Küche helfen, Ino! Immerhin ist es für uns alle und ein wenig Hilfe wäre da schon angebracht", fuhr sie ihre Freundin an, die nur lächelnd an ihr vorbei ging und Hina hinter sich her in die Küche zog. So machten sich Ino und Hinata daran die Snacks fertig zu machen und sie dann anschliessend in einer Tasche verstauten. Sakura huschte dann schnell ins Bad machte sich noch einmal über ihre Haare her, die durch das herumgewusel etwas durcheinander waren. Dann setzte sich sich erschöpft in die Küche auf einen Stuhl und bedankte sich bei Ino und Hinata für die Hilfe. "Danke ihr Zwei." Die drei unterhielten sich nun darüber was sie alles unternehmen wollten, lachten hin und wieder über Hinata, da sie ein paar witzige Sprüche von sich gab und dann wurde Hinata plötzlich ernst. "Jetzt mal ehrlich. Was denkst du darüber, Sakura! Ich meine über diesen Kuss von Sasuke und Naruto? Bist du dir sicher mit deiner Aussage, dass wir uns da nur was einbilden und das da gar nichts zwischen ihnen ist?" Sakura, die etwas verwirrt über diesen plötzlichen Themenwechsel war, sah zwischen Ino und Hinata hin und her, bevor sie antwortete. "Ja da bin ich mir ziemlich sicher! Immerhin haben wir uns damals das Versprechen gegeben und wir sind bis jetzt doch ganz gut damit gefahren oder findet ihr nicht?" Hinata schüttelt nur den Kopf und sah hilfesuchend zu Ino, die dann das Gespräch weiterführte. "Wir sind uns da aber nicht so sicher, Saku. Ich meine wir sind doch Mädchen und wir können doch erkennen, wenn man so küsst das da mehr sein muss. Und so wie Sasuke Naruto geküsst hat, sah das verdammt nach mehr als nur Freundschaft. Sei doch mal ehrlich Sakura, dass musst du doch gesehen haben." Ino sprach eindringlich auf Sakura ein, Hinata nickte immer wieder Ino zu, doch Sakura stellte auf Stur. "Sie haben uns noch nie angelogen und sie würden es auch nie tun. Soviel ist mal sicher! Und wenn da doch mehr zwischen ihnen ist, hätten sie es uns gesagt! Ihr zwei bildet es euch nur ein. Dann klingelte es an der Tür und so war das Thema für Sakura abgeharckt. Ino und Hinata sahen erst sich enttäuscht an und dann Sakura enttäuscht hinterher. Die Pinkhaarige öffnete die Tür und ließ Neji und Shikamaru eintreten. "Geht schon mal vor in die Küche, ich komm gleich nach." Mit diesen Worten verschwand Sakura dann im Bad.
Naruto und Sasuke standen noch immer unverändert am Fenster, als sich Sasuke dann von Naru löste und in den Flur ging. Er zog sich seine Trainingsjacke an, holte sein Gepäck aus dem Zimmer und sah dann das Naru noch immer am Fenster stand. "Erde an Naruto! Wir müssen los, sonst gehen die noch ohne uns los." Ein tiefer Seufzer war zu hören und Naru löste sich vom Fenster. Ohne Worte ging er an Sasuke vorbei, holte auch schon wie Sasuke vorher sein Gepäck und zog sich seine Trainingsjacke über. Dann sah er zu Sasuke, setzte sein übliches Grinsen auf und tat so als wäre nichts gewesen. "Na dann komm auch, erst drängeln und dann nicht aus den Puschen kommen." Mit diesen Worten machten sie sich auch auf den Weg, nur Sasuke war jetzt vollkommen verwirrt, wusste nicht wie er auf diesen plötzlichen Stimmumngswechsel reagieren sollte. "Sasuke, versuche bitte zu lächeln, wenn wir bei Saku sind okay? Niemand muss wissen, was wir jetzt durchmachen!" Sasuke nickte niedergeschlagen und als sie dann bei Sakura vor der Tür standen, legte er ein typisches Uchiha Pokerface auf und klingelte dann. Die Tür wurde von Sakura geöffnet und ließ die beiden wie vorher schon Neji und Shikamaru in die Küche gehen. "Da seid ihr ja endlich. Wird ja langsam mal Zeit.", kam es von Neji, der langsam echt ungeduldig wurde, was die anderen lustig fanden. Sekunden später betrat auch Sakura die Küche und sah sie alle ncoh einmal eindringlich an und forderte sie dazu auf noch einmal nachzusehen, ob sie auch wirklich alles dabei hatten. "Also wirklich Saku, könntest du jetzt bitte still sein, wie oft sollen wir denn noch nachsehen?" Ino war schon recht genervt und Hinata verdrehte belustigt die Augen. "Jaja schon gut. Jetzt wo dann auch die letzten da sind, sollten wir uns auf den Weg machen. Der Zug wartet nicht auf uns." Alle standen auf, nahmen sich ihr Gepäck und gingen schon mal vor die Tür, während Sakura sich von ihren Eltern verabschiedete und dann auch raus kam. Nun machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Bahnhof. "Nun gehts endlich los. Ich freue mich schon richtig. Ich will sofort an den Strand, wenn wir da sind." Ino geriet ins Schwärmen, Sakura und Neji unterhielten sie um die Platzaufteilung in der Bahn, wo Sasuke sich dann einmischte, weil er fand das es doch vollkommen egal sei wo wer und mit wem sitzt. Shikamaru träumte vor sich hin und achetete nicht darauf wo er hinlief, so passierte es, dass er volle Kanne gegen einen Laternenpfeiler lief und sich eine Beule holte. Naruto fing so laut an zu Lachen das die Leute auf der Straße sich zu ihm herumdrehten und neugierig zusahen, wie Sasuke Shikamaru wieder auf die Beine half und ihn lachend ein Taschentuch hinhielt. "Das ist doch typisch für dich. Du solltest mehr auf deine Umgebung achten, wenn du draussen bist." Jetzt mussten alle lachen. "Ja lacht ruhig über mich, dass wird sich irgendwann einmal rächen, ihr Spinner. Um 13 Uhr erreichten sie den Bahnhof und gingen auf den Bahnsteig von dem Ihr Zug abfahren würde. "Na toll, wir sind eine Stunde zu früh hier. Das du uns aber auch immer hetzen musst, Saku!", maulte Naruto rum und setzte sich schmollend auf eine Bank. "Lieber zu früh als spät!", kam es als Antwort zurück und setzte sich ebenfalls auf die Bank. Hinata und Naruto unterhielten sich sehr angeregt über einen Hund, der gerade an ihnen vorbei gelaufen kam, Sasuke hatte seine Augen geschlossen, um sich in kein Gespräch einwickeln zu lassen, Ino und Neji zankten sich gerade um ein Sandwich und Sakura sah sich neugierig um. Keiner der sechs Freunde bekamen es mit, dass sie schon seit einiger Zeit von einer Person beobachtet wurden. Die unbekannte Person stand etwas abseits der Gruppe, die seine Neugierde geweckt hatte und sein Blick blieb an Sakura haften. Als der Zug dann einfuhr, herrschte komplettes Durcheinander. Alle nahmen sie ihr Gepäck, kamen sich immer in die Quere und am liebsten wollten alle gleichzeitig durch die enge Zugtür. Nach geschlagenen fünf Minuten, waren alle eingestiegen und setzten sich in ein noch nicht ganz besetztes Abteil. Es saß nur ein junger Mann drin und der schaute aus dem Fenster. So setzten sich Ino und Hinata zusammen, Neji und Sakura setzten sich direkt dahinter. Naruto setzte sich an ein Fensterplatz und neben ihm saß Shikamaru und Sasuke wollte sich in die Nähe seines Geliebten setzen, also setzte er sich neben den einen jungen Mann. Denn von da hatte er die beste Sicht auf den Blonden. Sasuke holte seinen Mp3-Player aus der Tasche, steckte sich die Hörer in die Ohren und drehte die Musik bis zum Anschlag auf. Er schloss die Augen, wollte noch einmal darüber nachdenken, wie das Gespräch mit Naruto verlaufen ist, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte. Erschrocken sah er in das Gesicht seines Nebenmannes und nahm seine Stöpsel aus den Ohren. "Dürfte ich dich bitten, deine Musik etwas leiser zu machen? Und ausserdem ist das nicht gut für deine Ohren. Sasuke sah ihn skeptisch an, drehte die Musik dennoch leiser. "Was gut für meine Ohren ist, entscheide immernoch ich alleine. Aber danke das du mich noch mal darauf hingewiesen hast." Jetzt schon völlig abgenervt, wollte er seine Stöpsel wieder in seine Ohren stecken, als er wieder die Hand des jungen Mannes auf seine Schulter wahr nahm. Wütend und genervt drehte er sich wieder zu ihm um. "WAS DENN NOCH? MEINE MUSIK IST DOCH SCHON LEISER!", motzte er ihn an und sein gegenüber sah ihn erschrocken an und hielt es für besser doch nichts zu sagen. "Entschuldige, es ist nichts." Nun kam Sasuke sich etwas verarscht. "Jetzt sag schon, was willst du?" Doch Sasuke bekam keine Antwort. So beließ er das dabei und widmete sich wieder seiner Musik und seinen Gedanken. Immer wieder sah er voller Sehnsucht im Blick zu Naruto, der wehement aus dem Fenster sah und er schaffte es einfach nicht seine Gedanken zu orden. Sein Sitznachbar verfolgte diese Blicke und machte sich seine Gedanken dazu. Dann spürte Sasu wieder die Hand auf seiner Schulter. So langsam reichte es ihm. Böse und sauer dreinblickend, drehte er sich wieder zu ihm um und fragte angesäuert nach, was denn nun schon wieder sei. "Entschuldige, aber ich habe mich dir noch nicht vorgestellt und ich hätte da auch eine Frage. Also mein Name ist Sai und meine Frage ist, also ich möchte wissen ob ihr alle befreundet seid?" Sasuke sah ihn etwas verwundert an, ehe er ihm eine Antwort gab. "Also ersten ist es doch egal ob wir alle befreundet sind, es geht dich nichts an. Und zweitens, sollte ich so ausgesehen haben, als sei ich daran interessiert, wie du heißt, dann tut es mir leid. Also lass mich endlich in Ruhe ja! Du gehst mir allmählich auf die Nerven!" Demonstrativ steckte er sich wieder die Hörer ein und drehte voller Absicht die Musik bis zum Anschlag wieder hoch. Doch diese Aktion blieb nicht unbemerkt. Sakura und Neji sahen belustigt dabei zu, wie Sasuke versuchte, sich den Kerl vom Leib zu halten. So erbarmte sich Sakura und ging auf Sasuke zu. Er machte seine Musik aus, als er Sakura vor sich stehen sah und hatte einen fragenden Blick aufgesetzt. "Sasuke, du mal wieder so chamant wie ein Eisblock. Komm wir tauschen die Plätze!" Dem kam Sasuke nur zu gerne nach und streckte Saku die Zunge raus, da er nicht fand das er ein Eisblock sei. Nun konnte er seinen blonden Liebling zwar nicht mehr beobachten, aber das war ihm lieber, als die ganze Zeit von dem Spinner genervt zu werden. "Sag mal Sasu, was wollte der Kerl von dir?" Sasu sah Neji angenervt an. "Nichts nur nerven. Er hat sich bei mir vorgestellt und wollte wissen, ob wir alle befreundet sind. Ich hab ihm dann nur klar gemacht, dass es ihn einen feuchten Dreck angeht! Nicht mehr und nicht weniger!" Neji grinste ihn nur an aber am liebsten hätte er laut losgelacht. "Das bist typisch du! Ein Eisblock wie es ihn kein zweites Mal gibt!", schmiss er Sasuke an den Kopf und unterdrpückte immer noch krampfhaft sein Lachen. "Was habt ihr denn? Wieso bin ich denn immer gleich ein Eisblock?" Doch bevor Neji ihm wieder einen dummen Spruch an den Kopf werfen kann, holte er erneut seine Musik hervor und sah mit traurigen Blick aus dem Fenster. Sai und Sakura unterhielten sich währenddessen sehr angeregt. Sie stellte sich mit dem Namen Sakura vor und auch gleich alle anderen auch. Sie beantwortete ihm all seine Fragen und erzählte auch das sie schon seit ihrer Kindheit die allerbesten Freunde sind. "Ihr seid alle sechs schon seit eurer Kindheit miteinander befreundet? Das gibt es selten." Sakura lächelte ganz freundlich als sie sich wieder an die alte Zeit erinnert hat. "Und kannst du mir auch euer Geheimnis sagen, wie ihr es schon so lange ohne Streit miteinander ausgehalten habt?" Sai war tierisch neugierig und brannte förmlich darauf die Antwort zu hören. Sakura lächte. "Unser Geheimnis ist, wir sind immer ehrlich miteinander und verheimlichen nichts. Und wir gaben uns vor zehn Jahren ein Versprechen." Sakura wurde warm ums Herz als sie dies sagte und sah sich nochmal jeden einzelnen von ihren Freunden an. "Ein Versprechen?", harckte Sai nach und wurde von Sakura vor den Kopf gestoßen. "Das mein Lieber, erfährst du vielleicht irgendwann einmal." Mit diesen Worten beendete Sakura dieses Gespräch und sah verträumt aus dem Fenster. Sai beließ es darauf und so schwiegen sie allesamt oder hingen ihren Gedanken nach.

Die erste Nacht und dessen Folgen


Sai beließ es darauf und so schwiegen sie allesamt oder hingen ihren Gedanken nach.

Die Freunde waren jetzt schon seit Stunden mit dem Zug unterwegs. Ino und Hinata unterhielten sich über ein Buch was Ino zuvor gelesen hatte, Neji beobachtete sie dabei heimlich, Sasuke hatte seine Musik wieder voll aufgedreht und sah aus dem Fenster, Naruto und Shikamaru waren eingeschlafen, so dass Naruto mit seinem Kopf an Shika's Schulter lehnte und Shika's Kopf an dem des Blonden gelehnt war. Sakura und Sai sahen beide stumm aus dem Fenster. Plötzlich machte der Zug eine Vollbremsung und alle schreckten hoch.

„Was ist denn nun los? Warum halten wir so plötzlich“, wollte Ino auch sofort wissen und sah ihre Freunde nacheinander an. Selbst Shikamaru und Naruto waren wieder wach, da sie dank der Vollbremsung unsanft gegen die Lehne der Sitze vor ihnen gedonnert waren. Dann meldete sich auch schon der Zugführer.
„Liebe Fahrgäste, es tut mir Leid, aber wir werden hier ein wenig ausharren müssen. Leider gibt es Probleme am nächsten Bahnhof und es ist noch unklar wann wir diesen passieren können. Ich bitte sie für diese Umstände um ihr Verständnis und um ihre Geduld. Danke.“ Durch das Abteil der Freunde nahm man ein einstimmiges Seufzen wahr.

„Na klasse... Und nun? Was wollen wir in der Zeit machen? Denn allmählich wird es hier echt nervig. Ich hab echt keine Lust mehr hier im Zug zu hocken. Ich will endlich an den Strand und mich in die Sonne legen.“ Ino tat ihrer jetzt missmutigen Laune kund und hörte gar nicht mehr auf zu meckern, bis Hinata ihr den Mund zuhielt.
„Wir wissen es nun, also halt endlich die Klappe Ino.“ Hinata sah Sasuke dankend an, denn auch wie allen anderen ging ihr Ino's Gemeckere echt auf die Nerven. Shikamaru holte Spielkarten raus und für diese Ablenkung war jeder im Abteil dankbar.

„Wenn wir schon warten müssen, dann spielen wir eben Mau Mau oder so“, sagte Shikamaru und mischte bereits die Karten. Alle außer Sasuke spielten mit, Sasuke setzte sich wieder an sein Fensterplatz und schaute verträumt raus in den Himmel. Seine Gedanken waren wie schon den ganzen Tag bei Naruto. Immer wieder sah er verstohlen zu seinem blonden Engel. Sai beobachtete dies aus dem Augenwinkel und ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen.

Nach einer geschlagenen Stunde dann setzte sich der Zug wieder in Bewegung. Ino klatschte aufgeregt in die Hände und die anderen jubelten glücklich. So setzten sich alle wieder auf ihre Plätze und fieberten ihrem Ziel entgegen. Sasuke stand auf und ging Richtung Klo. Dort angekommen schloss er sich direkt ein, drehte den Wasserhahn auf und klatschte sich das kühle Nass ins Gesicht. Er versuchte vergeblich an etwas anderes zu denken als an Naruto, doch so richtig wollte das nicht klappen. Immer wieder klatschte er sich Wasser ins Gesicht.
//Wie soll das alles weitergehen? Ich kann nicht klar denken.... Wie soll ich den Urlaub genießen, wenn ich ihn nicht küssen darf oder ihn einfach umarmen kann!! Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Ach das ist doch alles Scheiße....!// Seit zehn Minuten war er schon auf dem Klo, als plötzlich jemand an die Tür klopfte.

„Moment noch, bin gleich fertig“, rief er doch die Tür und trocknete sich schnell das Gesicht ab. Gerade als er den Schlüssel umgedreht hatte und dir Tür öffnen wollte, hörte er eine altbekannte Stimme. Es war die von seinem Engel.
„Lass die Tür bitte geschlossen, es fällt mir so schon schwer genug. Hör mir jetzt bitte zu okay? Denn das was ich zu sagen habe, werde ich nur einmal sagen.“ Sasuke nahm seine Hand von der Tür und ein leises Ja kam über seine Lippen. Er hatte Angst davor was jetzt kommen würde und sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Dann fing der Blonde erneut an. „Wenn wir endlich angekommen sind, dann fände ich es besser, dass wir uns weitläufig aus dem Weg gehen könnten. Ich ertrage den Schmerz nicht, dich zu sehen aber nicht anfassen zu können, dich zu sehen aber nicht küssen zu können. Es wird schwer werden, sich aus dem Weg zu gehen, da wir ja viele Gruppenaktivitäten geplant haben, aber es ist nicht unmöglich.“

Während Naruto erzählte, machte Sasuke sich immer kleiner und hockte dann zusammengekauert an der Tür. Tränen liefen ihn über das Gesicht. Es schmerzte ihn, Naruto so etwas sagen zu hören. Auch Naruto weinte lautlose Tränen und hockte sich ebenfalls gegen die Tür. Unter Tränen hauchte er ihm ein „Es tut mir wirklich Leid“ entgegen. Was die beiden aber nicht mitbekamen, Sai hatte sich heimlich genähert und hat alles mit angehört. Seiner Vermutung bestätigend grinste er vor sich hin, als Sasuke plötzlich die Klotür aufriss und Naruto in seine Arme zog.

„Kannst du dir vorstellen was du da von mir verlangst? Das ist unmöglich für mich. Ich dreh schon durch, wenn ich dich nur fünf Minuten nicht sehen kann und dann verlangst du das von mir? Mensch Naruto, Ich liebe dich verdammt!“ Ohne Vorwarnung zog er Naruto zu sich und küsste ihn. Naruto löste sich aus dem Kuss und sah ihn mit Tränen in den Augen an. „Ich liebe dich auch Sasu, aber wir dürfen das nicht!“ Sasuke schüttelte nur den Kopf und küsste ihn erneut, so als wäre er auf eine Zwangsdiät gesetzt worden. Sai ging, nachdem er dies gesehen und gehört hatte, wieder zurück zu seinem Platz. Nach diesem Vorfall verlief die weitere Zugfahrt ohne weitere Vorkommnisse und war eher ruhig. Nur Sasuke und Naruto sahen gequält aus dem Fenster.

Nach vielen Stunden waren die Freunde endlich an ihrem Ziel angekommen. Sie packten ihre Sachen aus und Ino hörte man schon von weiten freudig ihre Glücksparolen grölen hören. Es war bereits Abend geworden und es wurde Zeit für das Abendessen. Als sie im Speisesaal ankamen wurden sie darüber informiert, dass es heute hier kein Essen geben wird, da eine Strandparty geplant war. Dort würde auch gegrillt werden. Sakura, Neji, Ino, Hinata, Sai und Shikamaru waren sofort Feuer und Flamme, nur den anderen beiden waren nicht in der Stimmung feiern zu gehen. Dennoch schlossen sie sich der Gruppe an um keine Aufmerksamkeit zu erregen. So machten sie sich schnell Party-fertig und gingen dann gemeinsam gut gelaunt zum Strand. Dort schmissen sich alle sofort ins Getümmel.
Sai tanzte ausgelassen mit Sakura, Shikamaru und Ino waren am Wasser und plantschten dort fröhlich, Hinata hatte sich zu Naruto gesetzt und Neji hatte Sasuke zur Seite genommen.
„Was ist denn mit dem Kleinen los? Und du siehst auch nicht gerade danach aus, als hättest du die gute Laune heute zum Frühstück gegessen. Ist etwas vorgefallen bei euch?“ Neji war etwas besorgt um die Beiden und daher musste er einfach fragen. Aber Sasuke hatte einfach keine Lust zu reden, schon gar nicht darüber, so sah er seinen besten Freund Neji an und lächelte etwas gequält. „Ach was, nichts passiert. Du bildest dir das nur ein. Ich bin nur etwas erledigt, sonst nichts. Dem Kleinen wird es wohl auch so gehen.“ Sasuke hoffte das Neji ihm das abkaufen würde, damit er seine Ruhe haben könnte und tatsächlich hatte Neji ihm diese Story abgekauft. „Nun gut, aber trotzdem kommst du jetzt mit feiern. Das ist unser erster Abend hier, also genieße es gefälligst“, noch bevor er den Satz zu Ende gesprochen hatte knuffte er Sasuke in die Seite und lächelte ihn fröhlich an. Sasuke nickte nur und ließ sich mitschleifen.

Hinata dagegen hatte es nicht so einfach. Naruto beachtete sie nicht und reden wollte er auch nicht. Mit traurigem Blick sah er in den Nachthimmel und dachte nach. Hinata aber gab nicht auf. „Was ist los Naru... du wirkst so abwesend. Gefällt es dir hier nicht?“ Naruto sah sie traurig an, schüttelte leicht den Kopf. „Nein Hina-Maus, das ist es nicht. Mir gefällt es hier gut, nur bin ich nicht in der Stimmung feiern zu gehen. Mir geht es im Moment nicht so gut und ich möchte auch nicht darüber reden, zumindest jetzt noch nicht. Tut mir Leid Maus.“ Hinata lächelte leicht, umarmte ihn und sagte ihm „Denk daran, wenn du reden willst, ich höre dir immer zu“ ins Ohr und stand dann auf. Mit ihren Augen suchte sie nach Neji und Co, entdeckte ihn mit Sasuke dann auf der Tanzfläche. Neji nickte ihr zu, dann zog sie den Blonden auf die Beine und zog ihn hinter sich her. „Du kommst mit, ob du willst oder nicht!“ Jetzt musste sogar Naruto leicht lachen und ohne sich zu wehren ließ er sich mitziehen. Bei Neji und Sasuke angekommen, kamen bei Naruto und Sasuke doch noch gute Laune auf und so feierten sie einfach mit. Nicht weit von den Vier waren Sai und Sakura am tanzen, also gingen sie zusammen zu ihnen hin.

„Jetzt fehlen doch nur noch Ino und Shika“, schrie Sakura, da die Musik doch sehr laut war. Sie suchte in der Menschenmenge nach einem blonden Pferdeschwanz, fand aber keinen. Dann aber sagten sie das sie früher oder später her finden würden und tanzten einfach fröhlich weiter.
Shikamaru und Ino haben sich in der Zwischenzeit noch immer nicht zusammenreißen können und bekriegen sich noch immer. Inzwischen waren beide klitschnass, doch wirklich stören tat es sie nicht, da es ja warm war. Ino startete gerade einen erneuten Angriff auf Shikamaru, rutschte aber auf einem glitschigen Stein aus und wartete auf den Aufprall. Der kam, aber es fühlte sich anders an als sie gedacht hatte. Sie hatte vor Schreck ihre Augen zusammengekniffen und als sie diese wieder öffnete, sah sie, dass sie in den Armen des Braunhaarigen gelandet war. Ihr Herz fing an zu rasen und sie wurde rot.

Sai sagte den Dreien kurz das er mal wohin müsste und verschwand in der Menge. Auf der Suche nach einer Toilette ging er den Strand entlang. Etwas abgelegener fand er dann eine und benutze diese. Als er dann fertig war, entschied er sich noch etwas am Strand spazieren zu gehen, um über Naruto und Sasuke nachzudenken, als er dann Ino in den Armen von Shikamaru entdeckte. //Was ist denn heute nur los? Was ist allgemein mit dieser komischen Freundschaft los? Erst sehe ich Sasuke und Naruto und jetzt liegt Ino in den Armen von Shikamaru. Ob dieses komische Verhalten wohl etwas mit diesem Versprechen zu tun hat? Ich würde zu gerne wissen, was sie sich damals versprochen haben!// Auch hier entschied sich Sai, zu beobachten. Vielleicht kann das ja mal nützlich werden.

„Also wirklich Ino, du solltest aufpassen wo du hintrittst.“ Shikamaru lachte, Ino aber gefiel das nicht und schmollte. Als Shika sie schmollen sah musste er lächeln. „Nicht schmollen. Das lässt dein süßes Gesicht faltig und hässlich aussehen.“ Ino wurde noch röter im Gesicht und ihr Herz sprang ihr fast aus der Brust. Dann sah sie in die Augen Shikamaru's und er sah in ihre. Sie schauten sich eine kleine Ewigkeit nur in die Augen und ohne es zu bemerken kamen sie dem Gesicht des Anderen immer näher. Kurz vorher zog Ino aber ihr Gesicht wieder etwas zurück.

„Wir dürfen das nicht Shika.“ Dieser lächelte nur wieder. „Denke jetzt bitte nicht darüber nach was wir dürfen und was nicht.“ Wieder näherte er sich langsam den Lippen Ino's und überwand auch den letzten mm und küsste sie. Erst zögerlich erwiderte sie den Kuss aber schon nach kurzer Zeit gab sie sich dem Kuss ganz hin. Viel zu lange hatte sie davon geträumt, daher kam es für sie nicht in Frage das jetzt zu beenden. Auch Shikamaru genoss diesen Kuss und lächelte in diesen. Aus Luftmangel mussten sie sich dann doch mal voneinander trennen und sahen sich wieder an. Shikamaru lehnte seine Stirn an die von Ino und sah sie plötzlich ernst an. „Ino, ich habe mich in dich verliebt!“ Er wurde rot und Ino stiegen Tränen in die Augen. Sie traute ihren Ohren nicht, war aber doch glücklich das sie nun endlich Gewissheit hat, dass er genauso fühlte wie sie. Tränen liefen ihr die Wangen hinab. „Ich liebe dich Shikamaru. Ich weiß das ich das nicht darf und dennoch tue ich es. Ich liebe dich wirklich.“ Sie drückte sich an Shikamaru und weinte nun bitterliche Tränen. Er strich ihr über den Rücken und das schien zu helfen. Langsam beruhigte sie sich wieder. Lächelnd wischte er Ino die Tränen weg und zog sie wieder in einen Kuss.

Sai, der sie immer noch von weiten beobachtete, erhob sich langsam, denn er hatte das Gefühl, wenn er jetzt weiterhin dablieb, würde er nur stören. Er machte sich auf den Weg zurück zur Party. //Oha, dass wird immer interessanter für mich. Wieso dürfen sie sich nicht lieben? Also gibt es eine Art Verbot unter den Freunden. Am besten sollte ich Sakura einfach nochmal danach fragen.// Sich seine Gedanken machen, traf er wieder bei Sasuke,Sakura und Naruto ein.
„Nanu, wo sind denn Neji und Hinata hin?“ Sai sah etwas verwirrt aus und Sakura antwortete ihm, dass die Beiden nur etwas zu essen holen. „Und überhaupt was hast du solange getrieben? Wolltest du nicht eigentlich auf die Toilette“, stellte Sakura breit grinsend die Gegenfrage. „Naja ich dachte einfach, dass ich noch etwas spazieren gehen wollte und das hab ich auch getan.“ Sai grinste zurück und zwinkerte Sakura zu. Dann ging er etwas näher an Sasuke heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Sasuke sah ihn mit weit aufgerissenen Augen ungläubig an, doch Sai grinste sich einen zurecht und widmete seine Aufmerksamkeit wieder Sakura.

Sai deckt alle Geheimnisse auf !


Es war schon bereits Mitternacht rum, doch die Strandparty war noch im vollen Gange. Sai tanzte noch immer mit Sakura, Naruto und Sasuke hatten es sich auf zwei Strandliegen gemütlich gemacht. Naruto beobachtete die zwei Tanzenden mit einem Lächeln im Gesicht, während der Uchiha über die Worte Sai's nachdachte. Er blendete seine Umgebung total aus und nahm nichts mehr wahr.

//Woher zum Teufel weiß der Kerl das? Er war mir ja schon von Anfang an unsympathisch... Was mache ich denn jetzt? Wenn das raus kommt, habe ich ein sehr großes Problem.... Soll ich Naruto Bescheid geben oder behalte ich das lieber für mich...// Langsam aber sicher kehrte der Uchiha in die Realität zurück und sah, dass wohl keiner mitbekommen hat, dass er so besorgt nachdachte. Dann sah er den Blonden an und musste lächeln. Sasuke freute es zu sehen das sein Engel doch noch Spaß hatte.
„Du Naruto...“, doch weiter kam er nicht da sich Sakura zu den Beiden gesellte und sie lieb dazu aufforderte mit auf die Tanzfläche zu kommen. Und so tanzten sie wieder zu viert.

Neji und Hinata hatten sich, nachdem sie das Buffet geplündert haben, ein ruhiges Eckchen gesucht. Sie saßen nun etwas abseits vom Geschehen und sahen auf das Wasser hinaus. Neji hatte einen Arm um die kleine Hinata gelegt und so lehnte sie an seiner Brust. Verträumt sah Hinata zu den Sternen auf als Neji die angenehme Stille durchbrach.
„Mir geht schon seit dem Tag auf dem Friedhof etwas durch den Kopf.“ Hinata erschrak und sah Neji fragend an. „Naja ich kann mir nicht helfen, aber ich bin mir sicher, dass Sasuke mehr für Naruto empfindet als nur Freundschaft. Dieser Kuss war doch mehr als nur ein Einlösen der Wettschulden.... Und was Naruto's Gefühle für Sasu betrifft, bin ich mir zwar nicht ganz so sicher wie bei Sasuke, aber ich denke auch das er mehr für den Uchiha übrig hat.“ Die Blauhaarige sah Neji erstaunt an und wunderte sich das er sich solche Gedanken machte, doch sie musste ihm da Recht geben.
„Da kann ich nur zustimmen. Mir geht das auch schon seit längerem durch den Kopf und auch mit Ino und Sakura habe ich versucht darüber zu reden. Ino ist der gleichen Ansicht wie wir, nur Sakura stellt sich da stur und hält sehr an diesem Versprechen fest. Im Grunde ist das ja nichts schlechtes, aber irgendwo ist dieses Versprechen doch überholt und veraltet. Ich wundere mich wie sehr Saku daran festhält. Fast so als gäbe es für sie nur dieses eine Versprechen. Das macht es für alle doch nur noch schwerer und es ist kein Wunder das die ihren Mund halten.“ Als der braunhaarige Hyuuga sie so reden hörte wurden seine Augen immer größer. „Wie meinst du das, es ist kein Wunder, dass alle ihren Mund halten?“ Neji wollte es genauer wissen, denn auch er trägt ein Geheimnis mit sich herum und würde nur zu gerne darüber sprechen. Hinata sah wieder aufs Meer hinaus und wurde rot um die Nase. Sie stupste ihre Zeigefinger aneinander und versuchte einen anständigen Satz herauszubekommen.
„Nunja, wie soll ich das jetzt sagen? Ähm... nun... Irgendwie ist Sasuke nicht der Einzigste, der ein Geheimnis hat... Wie soll ich das sagen... Das ist jetzt echt nicht leicht für mich.“ Neji hörte ihr aufmerksam zu und doch wurde er langsam ungeduldig. „Was willst du mir sagen Hina? Komm schon, so schwer ist das nicht.“ Doch Hinata druckste weiter herum. Sie war nun vollends rot im Gesicht. Sie drehte sich ihrem Gegenüber wieder zu und sah ihn entschlossen an. Doch statt etwas zu sagen, beugte sich die sonst so schüchterne Hinata zu Neji vor und küsste ihn einfach. Erschrocken riss er seine Augen auf, doch er wehrte sich nicht. Nach ein paar Sekunden löste sich die Blauhaarige wieder von ihm und sah verlegen zu Boden.
Neji, der nicht wusste was da gerade passiert ist, sah sie verwirrt an. „Hina, was war das gerade?“ Sie sah ihn wieder an. „Damit will ich dir sagen, dass ich dich mehr als nur gern habe.“ Ohne das Neji darauf eine Antwort gab, zog er die Kleinere in seine Arme. So blieben sie dann eine ganze Weile sitzen.

Sai, Sakura, Naruto und Sasuke hatten sich gerade dazu entschlossen eine Pause einzulegen. Sakura hatte den Vorschlag gemacht, nach den anderen zu suchen, welcher gerne angenommen wurde. „Lasst uns in zwei Gruppen aufteilen. Die eine Gruppe sucht nach Hina und Neji, die andere Gruppe dagegen sucht dann nach Ino und Shikamaru.“ Sakura entschloss es so machen zu wollen und die anderen Drei stimmten ihr widerwillig zu. Wollten sie sich doch nicht mit ihr anlegen. „Gut dann gehe ich mit Sai und Sasuke du mit Naruto, alles klar?“ Sasuke nickte und lächelte als sich plötzlich Sai einmischte. „Du Sakura, ich würde gerne mit Sasuke zusammen suchen gehen, damit ich ihn besser kennenlernen kann.“ Sakura willigte etwas beleidigt ein, während Sasuke es mit der Angst bekam. Sakura schnappte sich Naruto's Arm und zog ihn hinter sich her. Sie rief den anderen Beiden noch zu, dass sie nach Neji und Hinata suchen sollten, während sie selbst mit dem Blonden nach Shika und Ino suchte und verschwand auch schon in der Dunkelheit. Sai und Sasuke, der ihm nur widerwillig folgte, zogen dann auch los. Eine Frage lag dem Uchiha dann doch auf der Seele.

„Wieso wolltest du ausgerechnet mit mir zusammen auf die Suche gehen, Sai? Ich meine du hättest mit Sakura doch bestimmt mehr Spaß gehabt.“ Sai hielt plötzlich an und sah sein Gegenüber ernst an. „Das kann ich dir sagen. Du wirst mir jetzt Rede und Antwort stehen. Denn das was ich zu sagen habe und die Fragen die mir auf der Seele liegen, kann ich noch nicht mit Sakura besprechen.“ Nun war Sasuke komplett verwirrt. Was wollte Sai denn jetzt von ihm wissen. Und wieder fing der Neue an zu sprechen, während sie ihren Weg fortsetzten.
„Ich möchte wissen, was es mit diesem Versprechen auf sich hat. Den ganzen Tag über habe ich einiges beobachten können und das wirft einfach zu viele Fragen auf. Ich habe gemerkt, dass einigen von Euch etwas auf dem Herzen liegt und das das nicht gerade leicht für euch ist. Bitte sei ehrlich zu mir, vielleicht kann ich euch und ganz speziell dir und Naruto helfen.“ Sasuke sah es Sai an, dass er das ernst meint und auch entschlossen ist, dass zu halten was er da gerade gesagt hat. So fing er an zu erzählen.

„Es fing alles vor genau zehn Jahren auf einem Spielplatz an. Im Alter von 6 und 7 Jahren haben wir uns alle kennengelernt. Nach einigen Wochen, in denen wir unzertrennlich waren, hatte Sakura eine Idee. Sie machte einen Vorschlag, dass wir doch einen Pakt schließen könnten und uns gegenseitig etwas versprechen. Wir schlossen den Pakt, dass wir für immer Freunde bleiben und das Versprechen das wir uns gaben war, dass wir uns niemals gegenseitig anlügen und uns NIEMALS in einen von verlieben. Da wir alle noch so jung waren, konnten wir nicht ahnen, was dieses Versprechen am Ende für Folgen haben würde. Es ging auch bisher alles gut. Bis jetzt....“, Sasuke hörte mitten im Satz auf zu sprechen. Er wollte nicht weiter sprechen, denn er dachte sich das Sai ja nun nicht alles wissen sollte. Aber Sai ließ natürlich nicht locker.
„Bis du dich dann doch in Naruto verliebt hast, nicht wahr.“ Sasuke sah den Schwarzhaarigen an und nickte nur.
„Das ist doch alles halb so schlimm, finde ich jedenfalls.“ Doch Sasuke ging dagegen an. Er sagte ihm das es echt schlimm ist, denn immerhin haben sie einen Pakt geschlossen. Und das er und Naruto gegen alle Regel verstoßen hatten. Sai merkte, wie sehr es den Uchiha belastete und an ihm nagte. Sai versuchte die Lage etwas zu entspannen, als er weiter erzählte.
„Weißt du Sasuke, du und Naruto seid nicht die Einzigsten, die etwas verschweigen und verheimlichen. Wie ich dir ja schon gesagt habe, ich habe den Tag über viel beobachten können. Und du kannst mir glauben, wenn ich sage, dass ich mir wie ein Spanner vorkomme. Denn ich habe erst dich und Naruto beobachten können, wie ihr da in der Zugtoilette saßt und dann am heutigen Abend konnte ich dann auch noch beobachten, als ich erneut auf dem Klo war, wie Ino in den Armen von Shikamaru lag. Ich denke den Beiden geht es ähnlich wie dir und dem Blonden.“ Sasuke glaubte seinen Ohren nicht, hatte Sai gerade wirklich gesagt, dass es Ino und Shika genauso geht?
„Das ist doch nicht dein Ernst oder?“ Sasuke wollte und konnte dies nicht glauben, doch Sai nickte ernst und schreitet weiter voran. Nun legte sich eine Stille über beide Schwarzhaarige.

Naruto und Sakura alberten auf dem Weg ausgelassen herum. Sakura lief barfuß durchs Wasser und spritze den neben sich laufendem Naruto immer wieder nass. Es entbrannte eine kleine Wasserschlacht. Sakura die schon komplett nass war wollte Naruto gerade ins Wasser schubsen als Naruto zwei Gestalten in der Dunkelheit ausmachen konnte, die geradewegs auf sie zu liefen. Dann hörten sie Ino lachen und liefen ihnen entgegen. Bei den Beiden angekommen fing Sakura auch gleich an zu meckern.
„Wo wart ihr die ganze Zeit? Ich habe mir echt Sorgen gemacht...!“ Ino und Shikamaru sahen sich etwas verlegen an, was Sakura nicht mitbekam aber Naruto nicht entging und Shika kam mit einer Ausrede. „Sorry Mama, aber nachdem Ino umgeknickt ist, haben wir ihren Fuß im kalten Meerwasser gekühlt. Dann als es dann wieder ging fing Ino an ne Wasserschlacht vom Zaun zu brechen und darüber haben wir die Zeit vergessen. Naja dann haben wir, als wir uns dann wieder zusammenreißen konnten haben wir uns ans Wasser gesetzt und aufs Meer hinaus geschaut.“ Für das „MAMA“ hatte Sakura ihm eins übergebraten aber im Ganzen glaubte sie der Geschichte. Nur Naruto war skeptisch, dennoch behielt er seine Bedenken für sich.
„Nun gut. Aber ab Morgen bleiben wir alle zusammen klar. Schließlich ist das unser gemeinsamer Urlaub. Lasst uns zurück gehen, ich hoffe nur das die Party noch läuft oder das zumindest noch was zu Essen übrig ist. Ich habe einen Bärenhunger.“ Glücklich darüber, dass Sakura wohl nichts weiter darüber dachte, schlossen sich Shika und Ino der Zweiergruppe an. So gingen sie dann zu viert zurück zur Party.

Neji und Hinata saßen immer noch Arm in Arm am Wasser und sprachen kein Wort. Hinata war einfach nur glücklich, dass sie nun ehrlich zu sich aber auch ehrlich zu Neji war. Was beide nicht bemerkten, Sai und Sasuke hatten die beiden bereits entdeckt und waren etwas abseits zum Stehen gekommen. Während Sai und Sasuke sich Spanner-like vorkamen, durchbrach Neji erneut die Stille. Er drehte die kleine Hyuuga in seinen Armen so zu sich, dass sie ihm jetzt in die Augen sehen konnte. Er legte seine Stirn an die von Hinata und lächelte sanft.
„Ich mag dich auch mehr als ich eigentlich sollte, Hina.“ Er überwand die letzten Zentimeter und küsste sie leidenschaftlich. Hinata erwiderte den Kuss genauso liebevoll wie sie ihn bekam und Sasuke, der dieses gerade mit ansah, fiel die Kinnlade herunter. Auch Sai schlug sich leicht auf die Stirn.
„Na also, war doch klar, dass ich auch dieses mitbekommen musste... Aber jetzt siehst es ja selbst Sasuke, dass ich die Wahrheit gesagt habe.“ Sasuke ging ein paar Schritte rückwärts, als er auf einen etwas stabileren Ast trat, der unter seinem Gewicht nachgab und mit einem lauten Knacken durchbrach. Neji und Hina erschraken und fuhren auseinander. Als sie sich dann in die Richtung des Geräusches drehten, sahen sie dort Sai und Sasuke stehen.
„Scheiße, das hat gerade noch gefehlt“, entwich es Neji, während sich Hinata ganz klein machte und sich hinter dem Braunhaarigen versteckte. Sai und der Uchiha gingen auf die Beiden zu und als sie dort ankamen befürchteten die beiden Hyuugas schon schlimmes. Doch nichts dergleichen passierte. Sai lächelte nur und Sasuke sah sie erstaunt an. Neji wunderte sich, dass keiner der Beiden auch nur ein Wort darüber verloren und setzte zum Sprechen an, wurde aber gleich von Sai aufgehalten.
„Macht euch mal keine Sorgen, von uns erfährt es niemand. Ich habe nur eine Bitte an euch. Und zwar möchte ich das ihr etwas Vertrauen in mich habt, denn ich will euch echt helfen. So und nun lasst uns zurück gehen, nicht das Sakura noch auf falsche Gedanken kommt.“ Alle stimmten zu und Sai ging grinsend voraus. Schweigend sahen sich Neji und Sasuke an und dachten doch an das Gleiche. Was hatte Sai denn nun vor? Den Weg über sagte niemand auch nur ein Wort und dann erreichten sie zeitgleich mit der Gruppe von Sakura, die noch immer hoch hergehende Strandparty. Sakura fiel direkt über das Buffet her und die anderen setzten sich schweigend auf die dort noch freistehenden Liegen. Sasuke setzte sich zu Sai, Neji und Shikamaru teilten sich eine Liege, Ino und Hinata teilten sich ebenfalls eine Liege und nur Naruto hatte eine für sich. Sai sah dann alle nacheinander mit einem fetten Grinsen an.

„Also gut. Hört mir alle einen Moment gut zu.“ Alle sahen Sai etwas verwirrt an, doch schenkten ihre Aufmerksamkeit dem Neuen.
„Ich werde Sakura morgen in einem Wellnesscenter abliefern. Dort werde ich ihr die längste Behandlung zukommen lassen und uns somit ein paar Stunden raus holen. Ihr werdet dann genau hier auf mich warten. Ich habe euch einiges zu sagen.“ Alle gaben ihr Wort, dass sie alle da sein werden, doch wunderten sie sich was er wohl von ihnen wollte. Nur Sasuke, Neji und Hinata konnten sich denken worum es wohl gehen wird. Dann kam auch schon Sakura, die glücklich zu sein schien, zurück und setzte sich zu Naruto.

„Was ist denn hier los? Hab ich was verpasst?“ Skeptisch sah sie in die Runde. „Ach wir haben uns nur gerade überlegt, wie die Leute, die heute die meiste Zeit abwesend waren, dir eine Freude machen könnten und denen ist auch etwas gutes eingefallen“, gab Sai als Antwort und Sakura gab sich mit dieser Antwort auch zufrieden.
„Ich will wissen, was ihr euch habt einfallen lassen. Ihr wisst doch das ich extrem neugierig bin.“ Sakura nörgelte wie ein kleines Kind herum und die anderen mussten lachen. „Da musst du dich noch bis Morgen Mittag gedulden Süße“, versuchte Ino sie zu beruhigen. Sakura beruhigte sich dann endlich, als man ihr sagte, dass es ihr auf jeden Fall gefallen würde und freute sich dann auf den morgigen Tag. Noch eine Stunde tanzten alle zusammen, als sie dann langsam müde wurden und wieder ins Hotel zurück gingen. Die Party lief zwar noch aber um drei Uhr nachts kann man dann doch schon langsam schlafen gehen. So dachten sich das die Freunde und so gingen sie alle gutgelaunt zurück und jeder verschwand dann in das jeweilige Zimmer. Es dauerte auch nicht lange da schlief Sakura schon. Sai brütete noch die halbe Nacht über seinen Plan und die anderen Freunde lagen noch alle ne ganze Weile wach in ihren Betten. Alle machten sich Gedanken über den kommenden Tag und was dieser alles mit sich bringen könnte.

Der ''perfekte'' Plan?




Der neue Tag brach für die Freunde eine Spur zu früh an, denn alle hatten sie in dieser Nacht nur schwer einschlafen können. Lange hatten sie darüber nachgedacht, was Sai wohl für einen Plan haben würde und so trafen sich alle um zehn Uhr zum Frühstück. Außer Sakura, die super gute Laune hatte, waren alle eher nervliche Wracks. Sie begrüßte alle herzlich mit einer Umarmung.
„Guten Morgen meine Schäfchen, habt ihr alle auch so gut geschlafen?“ Sakura sah in die etwas leblosen Gesichter ihrer Freunde und lächelte leicht.
„Was ist euch denn heute Morgen über die Leber gelaufen? Ihr seht alle so verpennt und nachdenklich aus... Habe ich etwas verpasst oder habt ihr noch lange darüber nachgedacht, was ihr mir Gutes tun könnt?“ Wieder sah Sakura sich um und entdeckte dann Sai, der gerade den Speisesaal betreten hatte. Sai wünschte allen einen guten Morgen und machte sich, wie auch schon Naruto und Shikamaru über das Buffet her. Dann setzten sich alle gemeinsam an einen großen Tisch und stürzten sich auf ihr Frühstück.

„So Sakura, nun wird es Zeit, dass du erfährst was wir heute Schönes für dich geplant haben.“ Sai eröffnete das Gespräch mit einem Lächeln und sah sich dann in der Runde um, dann aber blickte er wieder zu Sakura, die vor Neugierde fast zu platzten drohte.
„Ja genau, es wird Zeit Saku. Also wir haben uns alle gedacht, dass wir uns so am besten bei dir entschuldigen können“, fuhr Ino fort und sah dann zu Hinata, damit sie weiter sprach.

„Wir möchten dir einen Aufenthalt im Wellnesscenter schenken, damit du dich mal richtig verwöhnen lassen kannst.“ Hinata sprach leise und sah verschüchtert aus, doch dann wandte sich Naruto an die Pinkhaarige.
„Richtig! Lass dich mal so richtig verwöhnen, denn du hast es verdient und es dient auch als kleine Wiedergutmachung, da wir ja den Urlaub immer wieder verschwunden waren.“ Naruto grinste seine Freundin frech an und Sakura strahlte vor Glück.

„Danke, ihr seid die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Das ist wirklich ein schönes Versöhnungsgeschenk!“ Die Pinkhaarige stand auf, umarmte jeden ihrer Freunde und auch Sai, dem sie auch einen leichten Kuss auf die Wange drückte und ein leises „Danke“ entgegen hauchte. Alle sahen sie lächelnd an und dachten wohl auch alle das Gleiche.

„Um zwölf Uhr hast du dann deinen Termin da und Sai wird dich dahin bringen“, fügte Neji noch hinzu und so aßen sie dann alle ihr Frühstück auf. Fröhlich plauderten die Freunde und beschlossen, dass sie nach dem Frühstück, zum Strand gehen würden um dort die restliche Zeit gemeinsam zu verbringen.

Am Strand angekommen suchten sie einen etwas ruhigeren Platz um dort zu entspannen. Als sie diesen dann gefunden hatten, breiteten sie ihre Handtücher und Decken aus und setzten oder legten sich darauf. Die Mädels ließen sich von den Jungs ihre Rücken eincremen und sonnten sich, während die Jungs dann gesammelt ins Wasser liefen. Dort lieferten sie sich eine heiße Wasserschlacht, wo natürlich Shikamaru und Sasuke die Oberhand hatten.
Den Jungs wurde das aber recht schnell zu langweilig, daher liefen sie zu den Mädels und zogen sie allesamt mit ins Wasser.
Die Mädchen schrien und die Jungs hatten ihren Spaß, die Mädels zu ärgern. Nun begann eine noch größere Wasserschlacht und die Jungs hatten es nicht leicht. Denn so ein gebündelter Angriff der Mädchen war dann doch etwas anderes. Sie lachten und die Mädels hatten nun die Oberhand. Sie tollten eine ganze Weile im Wasser und dann wurde es auch schon Zeit das Sakura aufbrechen musste. Sai nahm sie an die Hand und die Beiden verabschiedeten sich. So verschwanden sie dann auch. Zurück blieben Shikamaru, Sasuke, Neji, Ino und Hinata und der Blondschopf Naruto.

Jetzt hieß es Warten. Warten, dass Sai zurück kam und seinen Plan offenbarte. Aber dies wurde zur Zerreißprobe für die sechs Freunde. Sie wurden immer nervöser und kauten auf ihren Nägel oder Unterlippen. Sasuke sah immer wieder abwechselnd zu Neji, Hinata und Naruto, da sie sich ganz sicher waren was gleich passieren würde. Ino war diese erdrückende Stille zu viel und durchbrach sie.
„Was Sai wohl mit uns besprechen möchte? Es macht mich noch echt verrückt, nicht zu wissen, was er von uns will.“ Ino war zu Recht unwohl und Sasuke äußerte sich knapp dazu.
„Ich kann mir gut vorstellen was er gleich zu sagen hat. Ich kann nur so viel dazu sagen, dass es uns sechs hier betrifft und das er mehr über uns weiß als wir denken.“ Nun sahen ihn alle verwirrt an.
„Wie meinst du das, Sasuke? Wie er weiß mehr als uns lieb ist?“ Shikamaru bekam es nun etwas mit der Angst zu tun und Ino fiel die Kinnlade auf den Boden.
„Das werden wir gleich erfahren“, kam es kühl aber doch etwas bedrückt von Sasuke. Nun schwiegen sie wieder und warteten auf Sai's Rückkehr. Dieser kam dann auch eine halbe Stunde später an. Sai stellte sich dann in die Mitte und sah alle ernst an und sie sahen Sai erwartungsvoll an.

„So dann werde ich jetzt anfangen und euch erzählen, was ich beobachtet habe und was ich mir da überlegt habe. Also hört mir jetzt gut zu.“ Nun legte sich ein überlegendes Lächeln auf Sai's Gesicht und die Freunde bekamen es mit der Angst. Dann fuhr Sai fort.

„Gut zuerst werde ich euch meine Beobachtungen erzählen. Ich habe euch alle durch einen dummen Zufall beobachten können. Sasuke und Naruto, zuerst zu euch beiden. Ich konnte im Zug mit ansehen und bin mir daher ziemlich sicher das ich bei euch recht habe. Ich konnte euch dabei beobachten wie ihr auf der Toilette eine kleine Auseinandersetzung hattet und euch danach im Arm gelegen habt. Ich konnte auch hören was ihr gesagt habt. Aber darauf werde ich jetzt mal nichts sagen.“ Sai legte eine Pause ein und sah Sasuke und Naruto ernst an. Die Beiden waren sofort rot im Gesicht geworden und sahen ertappt zu Boden. Ino, Hinata, Neji und Shikamaru verschlug es förmlich die Sprache, bis Ino sie als erstes wiederfand.
„Ist es wahr ihr Zwei? Liebt ihr euch?“ Ino sah sie beide nur leicht verwundert an, da sie es sich vorher schon denken konnte. Naruto nickte nur verlegen und Sasuke sagte gar nichts dazu, aber seine Gesichtsfarbe hatte ihn längst verraten. Dann aber meldete sich Sai wieder.

„Gut kommen wir als nächstes zu Ino und Shikamaru. Auch euch konnte ich komischer Weise beobachten. Dieses Mal war ich auch wieder auf der Suche nach einer Toilette und es war während der Strandparty“, verlegen kratzte sich der Neue an der Stirn und fuhr aber dann fort. „Ich konnte sehe wie vertraut ihr miteinander umgegangen seid und auch ihr hattet euch in den Armen gelegen. Dann aber konnte ich auch sehen das ihr euch geküsst habt.“ Wieder legte der Älteste eine Pause ein und ließ die Worte sacken. Dieses Mal war es Sasuke der sich dann zu Wort meldete.
„Ist das wahr, Shikamaru? Nicht das ich jetzt groß Reden schwingen darf, aber wundern tut es mich schon ein wenig.“ Shikamaru grinste und Ino lächelte ängstlich. Ein weiteres Mal begann Sai zu erzählen.

„Zu guter Letzt komme ich zu Neji und Hinata. Auch ich konnte euch beobachten, aber es ist dieses Mal etwas anders als bei den anderen. Bei Euch war Sasuke bei mir, da wir euch gesucht haben, aber dass wir euch gesehen haben habt ihr ja mitbekommen. So muss ich da nicht viel zu sagen.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen das ihr euch alle liebt und es aber nicht sagen könnt. Schuld an dem Ganzen ist nur dieses dumme Versprechen. Dieses Versprechen verhindert das ihr alle glücklich werden könnt und aus Angst das eure Freundschaft zerbricht, hat keiner von euch nur ein Wort gesagt.“ Der Schwarzhaarige sah nun wieder alle an und sah in bedrückte Gesichter. Ein sehr unangenehmes Schweigen legte sich über die Gruppe.

„Aber was genau machen wir jetzt? Sakura hat keine Ahnung von all dem und ich denke keiner von uns wird es ihr sagen oder?“ Naruto hatte die Stille durchbrochen und die Frage gestellt, die wohl jedem auf dem Herzen lag. Alle nickten sie nur.
„Es wird so schon schwierig. Immerhin haben wir sie eine ganze Zeit angelogen, trotz des Versprechens. Ich hätte nie gedacht das es nicht nur mir so geht. Aber jetzt wo ich sehe, dass es uns allen so geht, wird es nur noch schwerer es geheim zu halten.“ Sasuke sah hilfesuchend zu Sai, der dann wieder lächelte und an dieser Stelle einsprang.

„So nun komme ich wieder ins Spiel. Wie ihr alle sicherlich mitbekommen habt, gefällt mir Sakura sehr und ich denke sie mag mich auch irgendwie. Und hier meine Idee. Ich habe mir überlegt, auch wenn es etwas hinterhältig sein mag, dass ich mit Sakura zusammen komme und dann frage ob ich ein Teil eurer Clique werden kann. So wie ich Sakura kenne, wird sie nichts dagegen haben. Dann werde ich sie aber auf das Versprechen hinweisen. Wenn dann alles klappt, wird dieses dümmliche Versprechen aufgehoben und ihr könnt dann alle endlich glücklich werden.“

Alle sahen Sai verwundert an. Dachte keiner von Ihnen das er so hinterhältig sein konnte, aber waren doch leicht beeindruckt. Das Sai sowas machen wollte nur damit sie endlich glücklich werden konnten.
Sasuke war der Erste, der sich zu seinem Schatz setzte und wurde gleich in die Arme genommen. Mit leuchtenden Augen wurden Beide beobachtet.

„Was denn? Glotzt nicht so blöd und geht lieber zu euren Lieblingen!“ Sasuke grinste frech und war sichtlich erleichtert, dass er jetzt für einen kleinen Moment in Naruto's Armen liegen durfte. Alle taten es den Beiden gleich und nahmen ihre Lieblinge in die Arme. Sai beobachtete es mit einem sanften Lächeln.

„Ich sehe das mal so, dass ihr alle damit einverstanden seid oder? Immerhin hat keiner ein Wiederwort gegeben.“
Alle nickten nur und wollten die Zeit nutzen, die Ihnen noch blieb, bis Sakura wieder kommen würde. Was aber keiner wusste, wurden sie beobachtet. Sakura war längst fertig und wollte so schnell es ging wieder zu ihren Freunden, doch das was sie sah, tat ihr doch sehr im Herzen weh. Mit sich kämpfend ob sie da nun rein platzen sollte oder nicht, bemerkte Sai, dass Sakura sie entdeckt hatte. Nur ein leises Oh-Oh brachte er hervor und alle sahen in verwirrt an.

„Was ist los Sai?“ Ino, die in den Armen von Shikamaru lag, wollte wissen, was Sai beunruhigte und dieser wies nur in die Richtung, wo Sakura stand. Ino folgte dem Hinweis und erschreckte sich laut, dass alle anderen aus Reflex auseinander fuhren und sahen das sie jetzt ein gewaltiges Problem hatten.
Sakura stand nun da und ging auf die Gruppe zu. Mit Tränen in den Augen sah sie jeden einzelnen an und schüttelte nur den Kopf.
„Sakura warte, lass es mich erklären...“, doch Sasuke wurde sogleich von Sakura unterbrochen.

„Was willst du mir denn noch erklären? Das Schauspiel hier ist mehr als eindeutig. Willst du mir erklären, dass ihr mich monatelang hintergangen und angelogen habt?“ Wütend wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und ließ ihre Freunde einfach so stehen. Sie machte kehrt und lief weg.

„Scheiße... Was machen wir jetzt?“ Neji sah seine Freunde an und drückte Hinata's Hand so fest das es ihr Schmerzen bereitete. „Aua, Neji das tut weh...!“
Mit einem Kuss auf die Wange entschuldigte er sich bei seiner Freundin. Keiner wusste was nun unternehmen sollten.
„Dann war das wohl das Aus für die lange Freundschaft oder?“ Naruto verabschiedete sich innerlich schon von all den schönen Zeiten die sie miteinander verbracht hatten und schluchzte leise vor sich hin. Genau wie es Hinata und Ino taten. Sasuke versuchte Naruto zu trösten, doch so richtig gelang es ihm nicht. Denn auch er sah keine Hoffnung mehr. Mit geknickten Gesichtern und gebrochener Herzen saßen sie alle da und rührten sich nicht vom Fleck. Sai konnte dies nicht länger mit ansehen und richtete sich an die Gruppe.

„Überlasst Sakura mir. Es wird schon wieder.“

Dann lief Sai Sakura hinterher.

Alles Aus und Vorbei??




Sai lief der aufgelösten Sakura hinterher. Er hatte Schwierigkeiten sie einzuholen, doch letztendlich erreichte er sie und packte sie am Handgelenk.
„Jetzt warte doch Sakura und höre dir an was ich zu sagen habe!“ In seiner Stimme schwang etwas Angst mit, war jedoch fest und bestimmend. Sakura blieb stehen und drehte sich zu Sai. Ihr Gesicht war mit Tränen bedeckt und doch funkelten ihre Augen nur so vor Wut.
„Was willst du mir denn noch sagen? Ich habe doch bereits alles mit angehört oder willst du mir etwa klar machen, dass du mich wirklich liebst? Das glaube ich dir nicht, dass machst du doch nur um die anderen zu schützen.“ Sakura schrie ihm die Worte entgegen, ihre Stimme war zittrig und brüchig, aber doch war es aus ihr zu hören, dass alles ernst gemeint war. Immer wieder liefen neue Tränen über das Gesicht der Pinkhaarigen, ein Ende war nicht in Sicht. Sai wollte sie einfach erst mal beruhigen und wollte sie in die Arme schließen, doch Sakura stieß in wütend weg.
„Denk nicht mal daran!“ Sakura fuhr in böse an und Sai erschrak sich über ihren bösen Gesichtsausdruck.

„So beruhige dich doch erst einmal und dann erkläre ich dir alles.“ Sai startete einen erneuten Versuch sie zu beruhigen, doch auch dieser misslang ihm.

„Vergiss es! Ich werde mich nicht beruhigen. Ihr habt mir alle sehr weh getan und enttäuscht. Und gerade von dir hätte ich sowas nie gedacht. Ich dachte du magst mich und doch hintergehst du mich! Lass mich einfach in Ruhe! Verschwinde und lass mich gefälligst ALLEINE!“ Sakura war so sauer, dass sie jetzt niemanden um sich haben wollte und lief weg. Zurück blieb ein Sai, der ihr voller Reue nachsah. Er beschloss erst einmal ihr nicht weiter hinterher zu rennen und lief stattdessen zurück zu den anderen.

Naruto weinte nun bitterliche Tränen, ebenso wie Hinata und Ino. Sie rechneten alle mit dem Schlimmsten und schlossen innerlich mit der Freundschaft ab. Sasuke, Shikamaru und auch Neji versuchten vergebens, die Drei zu trösten, was sich aber als hoffnungsloses Unterfangen heraus stellte. Naruto fing nur doller an zu weinen wenn Sasuke ihn trösten in seine Arme schloss. Ino machte sich schreckliche Vorwürfe und Hinata weinte einfach nur.
Neji drehte sich zu Sasuke und sah ihn bedrückt an.

„Meinst du, dass Sai sie zurück holen kann? Saku sah sehr enttäuscht aus und ihr Blick sprach Bände. Was ist wenn es jetzt wirklich vorbei ist? Die Drei hier erholen sich davon nie wieder!“ Neji war zurecht besorgt, denn jetzt kam Sai um die Ecke und das alleine. Er lief zu Sai hin, eben auch wie Sasuke und Shikamaru.

„Und wie ist es gelaufen? Kommt Saku wieder?“ Shikamaru wollte alles wissen, aber rechnete nicht mit guten Neuigkeiten. Sai sah sie nur entschuldigend an und schüttelte leicht den Kopf.
„Tut mir Leid. Sie wollte mir nicht mal zuhören. Sie hat nur geweint und mich angeschrien. Ich kann es ihr ja nicht mal verdenken. Sie hat wirklich alles gehört und denkt nun, dass ich sie nicht liebe und es nur sage wegen euch.“ Sai stiegen langsam aber sicher auch die Tränen in die Augen, die er schon die ganze Zeit erfolgreich zurück gedrängt hatte.

„Und hat sie gesagt, dass sie uns jetzt gar nicht mehr sehen will? Und wo ist sie überhaupt? Naruto kam zu ihnen hinüber und sah mehr als nur mitgenommen aus. Sai schüttelte wieder nur den Kopf und meinte, dass sie im Moment niemanden um sich haben wollte und weggerannt sei. Naruto sank auf seine Knie und weinte bitterlich. Ino fiel in Shikamaru's Arme und Hinata sah geschockt zu Sai. Auch Sasuke, Neji und Shikamaru traf dies wie ein Blitz.
„Dann ist es jetzt wirklich vorbei, oder? Es gibt jetzt nichts mehr, was man noch retten kann.“ Hinata stammelte diese Worte immer wieder vor sich hin und Tränen bahnten sich einen erneuten Weg über ihre Wangen. Ino fluchte, dass es alles ihre Schuld sei und schlug Shikamaru gegen die Brust. Sasuke eilte zu Naruto und versuchte ihn zu trösten, denn Naruto sah gar nicht gut aus. Ihn nahm es wohl am schlimmsten mit. Sein Gesicht war ganz weiß geworden und sein Körper zitterte wie Espenlaub und war auch ganz kalt. Sasuke wurde ganz Angst und Bange, er konnte seinen Schatz nicht so sehen.

„Na na, alles wird gut. Wir dürfen die Hoffnung noch nicht aufgeben. Sie wird wieder kommen, dass Verspreche ich dir mein Engel. Ihr liegt mindestens genauso viel an der Freundschaft wie uns.“ Diese tröstenden Worte flüsterte er Naruto entgegen und es schien zu helfen. Das Zittern nahm immer weiter ab und die Kälte verschwand auch allmählich aus den Knochen Narutos.
„Meinst du wirklich, Sasuke? Kommt sie wirklich wieder?“ Er nickte Naruto zu und auch Sai bejahte dies.
„Genau, noch ist es zu früh um aufzugeben. Sie sagte ja das sie jetzt keinen sehen will, aber ich werde nachher nochmal nach ihr sehen und es ihr erklären.“ Sai klang sehr zuversichtlich, was die ganze Gruppe zu beruhigen schien. Neji warf ihm ein leises „Danke!“ entgegen und tröstete seine Freundin.

Sakura kam währenddessen im Hotel an und saß an einem riesigen Panoramafenster, wodurch man direkt aufs Meer hinaussehen konnte. Noch immer liefen die Tränen ihre Wangen hinab und ihre Gedanken überschlugen sich. Sie verstand einfach nicht, wieso man sie so hintergangen hatte. Plötzlich spürte sie eine warme Hand auf ihrer Schulter, sie drehte sich um und sah in ein besorgtes Frauengesicht. Wie es schien, war diese Dame auch Gast in diesem Hotel.

„Alles in Ordnung bei dir Kleine? Geht es dir nicht gut, brauchst du vielleicht einen Arzt?“ Sakura sah sie traurig an und schüttelte nur ihren Kopf.

„Nein nichts ist in Ordnung und ich brauche auch keinen Arzt, Danke. Was ich jetzt brauche, ist eine Schulter wo ich mich ausweinen kann.“ Sakura wandte sich nun wieder dem Meeresblick zu und weinte weitere stumme Tränen.
„Wenn es dir hilft, leihe ich dir gerne meine Schulter. Ich höre dir gerne zu.“ Erneut wandte sich die Pinkhaarige der netten Dame zu, fiel ihr aber dann dankend um den Hals und weinte. Die Dame strich ihr beruhigend über den Rücken und ließ Sakura alle Zeit der Welt um sich auszuweinen. Endlos lange Minuten weinte sie, doch dann fing sie leise an zu erzählen. Sie erzählte der Dame alles.Angefangen bei dem Versprechen, was sie sich gaben, bis hin zu dem was sie mit ansehen und anhören durfte.

„Und als ich dann sah wie sie sich in den Armen lagen und sich küssten, dachte ich echt das sie mich verarschen wollten. Doch als ich dann hörte, wie Sai sagte, dass er mit mir darüber reden wollte und auch gleichzeitig seine Liebe gestehen will, ist innerlich etwas zerbrochen. Sie haben mich alle belogen und hintergangen, ich kann ihnen nicht mehr trauen. Jetzt bin ich alleine und die haben sich. Das ist doch alles nicht fair.“
Immer wieder von Tränen geschüttelt lag sie in den Armen der Frau und schüttete ihr Herz aus. Die Dame hatte ihr ruhig und genau zugehört. Dann setzte sie sich neben Sakura und nahm eine Hand der Pinkhaarigen in die Ihre und fing an zu sprechen.

„Hör mal Liebes. Ich kann deine Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen. Verstehen tue ich dich auch, aber meinst du nicht, dass du etwas zu hart zu dir selbst und auch zu deinen Freunden bist?“ Sakura sah sie fragend an. Dann fuhr die nette Dame fort.

„Wie wäre es, wenn du noch einmal zu deinen Freunden gehst und mit ihnen sprichst? Es gibt für alles eine Lösung, wenn man nur will. Und um ehrlich zu dir zu sein Kleines, dieses Versprechen war vielleicht vor zehn Jahren gut, aber jetzt ist es doch total überholt. Man kann sich nicht aussuchen wen man liebt. Die Liebe sucht sich seinen eigenen Weg, selbst vor Freundschaften macht sie keinen Halt. Ich an deiner Stelle würde tief in mein Herz schauen und dann fragen, was mir am wichtigsten ist. Ich weiß, dass dir deine Freunde das Wichtigste sind. Nun frage ich selbst, ist es das wert? Willst du wirklich deswegen alles aufgeben, was dir lieb und teuer ist?“ Die nette Frau sah Sakura lächelnd an und stand dann auf. Sakura stand ebenfalls auf. Sie bedankte und verabschiedete sich von der netten Frau, ging dann auf ihr Hotelzimmer.
Sie wusste nun was sie zu tun hatte, aber sie wollte erst einmal ihre Gedanken und Gefühle ordnen. Sie legte sich aufs Bett und gab sich ihren Gedanken hin.

Die Gruppe um Sai hatte sich nun endlich einigermaßen beruhigt. Alle hatten sie ein verdammt schlechtes Gewissen und keiner wusste was noch passieren würde. Es lag eine erdrückende Stille über der Gruppe, nur war hin und wieder ein Schluchzen zu vernehmen. Dann durchbrach aber Sai die Stille.

„Ich werde mich jetzt mal auf den Weg zu Sakura machen. Und euch würde ich raten, zurück ins Hotel zu gehen, ihr solltet euch ein wenig ausruhen.Ihr seht alle fertig aus. Ich verspreche euch, wenn ihr dann ausgeruht seit, kommt alles wieder in Ordnung.“ Mit diesen Worten machte sich Sai auf zum Hotel, um dort nachzufragen, ob Sakura da sei. Der Rest der Gruppe tat es ihm gleich und machten sich auch auf dem Weg. Sai hatte völlig recht, ein wenig Ruhe wäre jetzt genau das was sie alle brauchten.

Im Hotel angekommen, fragte Sai an der Rezeption nach und bekam auch gleich die Antwort. Aber nicht von der Dame an der Rezeption, sondern von der netten Dame, mit der Sakura vor einigen Momenten noch gesprochen hatte.

„Junger Mann, wenn sie eine junge Dame mit pinken Haaren suchen, die ist auf ihrem Zimmer. Gehen sie am Besten mal zu ihr rauf und vertragt euch wieder. Die Kleine ist echt am Boden zerstört.“
Etwas verwirrt sah Sai die Dame an, die ihm freundlich zunickte und anlächelte. Mit einem Danke verließ er die Lobby und machte sich auf den Weg zu Sakura. Der Rest kam auch gerade im Hotel an und verschwanden ohne jeglichen Aufstand zu machen in ihren Zimmern. Alle legten sich hin und jeder einzelne von Ihnen ging seinen Gedanken nach.

Sai klopfte an die Zimmertür Sakuras und hoffte das sie ihm geöffnet wurde. Doch statt das sie geöffnet wurde, vernahm er leise die Stimme seiner Angebeteten. „Wer ist da?“ „Ich bin es Sai! Kann ich mit dir sprechen? Bitte ich will es dir erklären!“ Langsam öffnete Sakura die Tür und ließ Sai eintreten. „Na dann fange mal an. Ich höre dir zu!“ Sakura klang nicht mehr ganz so böse und deutete auf einen Stuhl der am Fenster stand. Sai setzte sich auf diesen und sah Sakura an.

„Sakura, also hör mal. All das was ich gesagt habe, war nicht gelogen. Nur stimmt es nicht, dass ich das nur für die Anderen mache. Ich mache das auch für uns. Denn ich liebe dich wirklich! Aber deine Freunde mag ich auch. Ich habe durch Zufall mitbekommen, wie die anderen zueinander stehen und das hat mich etwas verwirrt. Als Sasuke mir dann erklärt hat warum sie ihren Gefühlen nicht nachgaben, fiel mir alles aus dem Gesicht. Seit wann bestimmt ein von damals gegebenes Versprechen, wen man lieben darf und wen nicht? Das war mein erster Gedanke. Als ich euch alle besser kennengelernt und mich in dich verliebt habe, wollte ich nur helfen. Aber dieses Versprechen würde uns niemals erlauben glücklich zu werden. Denn wenn ich dein fester Freund werde, gehöre ich schon zu eurer Clique. Du weißt sicherlich worauf ich hinaus will oder?“
Sakura nickte und musste sich eingestehen, dass Sai in allen Punkten recht hatte. Ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen, die ihr langsam die Wangen herunter rollten. Sai ging auf sie zu, nahm sie in seine Arme und wurde dieses Mal nicht weggestoßen. Dieses Mal drückte sie sich an seine Brust und weinte.

„Du hast ja recht... Ich weiß das die Liebe sich ihren eigenen Weg sucht, dennoch tut es weh, so angelogen zu werden. Ich dachte das wir immer ehrlich zueinander sind und uns alles sagen könnten. Doch wieso haben sie mir das verheimlicht?“ Sakura beruhigte sich in Sai's Armen und ihre Augen wurden schwer.

„Am Besten legst du dich erst mal hin und ruhst die für ein zwei Stunden aus. Und wenn du dann wieder wach bist, dann fragst du sie. Sie werden auch dieses Mal ehrlich zu dir sein.“ Sai sprach leise auf sie ein und sie folgte dem Vorschlag und legte sich schlafen.
Sai blieb solange bis Sakura schlief und verließ dann das Zimmer. Dann klopfte er an jede Zimmertür und gab ihnen Bescheid, dass sie sich alle in zwei Stunden unten in der Lobby versammeln sollen. Nachdem Sai dies getan hatte, ging er selbst in sein Zimmer und legte sich aufs Bett.
Als dann die zwei Stunden vorbei waren, versammelten sich alle Sieben unten in der Lobby, nur Sakura fehlte noch. Naruto wurde ganz nervös und kaute auf seinen Nägeln herum. Ino und Hinata hielten sich an der Hand und hatten Angst Sakura gegenüber zu treten. Sasuke, Neji, Sai und Shikamaru standen zusammen und schwiegen sich an.

„Kommt Saku auch wirklich, Sai?“ Naruto sah Sai ängstlich an, doch Sai lächelte nur sanft.
„Sie wird kommen, habt noch ein wenig Geduld.“
Keine fünf Minuten später kam dann auch Sakura und wirkte etwas verängstigt. Ino lief ihr gleich entgegen und schmiss sich ihr an den Hals.

„Es tut uns allen so furchtbar Leid Saku. Wir wollten dich wirklich nicht anlügen, doch dieses Versprechen von damals hat uns alle abgehalten. Wir wollten ehrlich sein, konnten es aber nicht! Bitte verzeihe uns und verlasse uns nicht!“ Sakura schloss Ino in ihre Arme und weinte ebenfalls.

„Ich werde euch nicht verlassen. Das könnte ich gar nicht.“ Sakura drückte Ino fest ging dann aber zu dem Rest hinüber und nahm alle nacheinander in die Arme. „Mir tut es auch Leid. Wegen mir und dem dummen Versprechen musstet ihr alle so lange leiden. Ich bin zwar immer noch verletzt und enttäuscht, aber das wird sich auch irgendwann legen. Ich hab euch doch alle so doll Lieb.“ Sakura lächelte dann wie immer sanft, doch hatte sie dieses Mal Tränen in den Augen.
Doch so ganz locker und ausgeglichen war die Stimmung zwischen den Acht noch nicht. Immer noch lag eine ganz bestimmte Frage in der Luft. Keiner wagte es auch nur diese unausgesprochene Frage zu stellen. Doch dann fasste sich Naruto ein Herz.

„Und was machen wir jetzt? Ist es jetzt in Ordnung das wir uns lieben?“ Naruto sah mit Angst zu Sakura und war dann doch verwirrt, als er Sakura lächeln sah. Aber nicht nur Naruto war verwirrt, dass waren sie alle. Und den einen Gedanken hatten sie alle. Heißt das jetzt wir brauchen uns nicht mehr verstecken? Dann ging Sakura auf Sai zu und küsste ihn. „Ich liebe dich! Und ja, es ist kein Problem für mich wenn ihr euch liebt. Nun nehmt eure Schatzi's in den Arm!“ Bei dem letzten Satz mussten sie alle lachen, doch nahm jeder seinen Engel in den Arm.

„Aber....“, kam es noch von Sakura und alle drehten sich verwirrt zu ihr um. „Aber nur unter einer Bedingung!“

Die Bedingung, ein neues Versprechen und ganz viel Liebe!




„Aber....“, kam es noch von Sakura und alle drehten sich verwirrt zu ihr um. „Aber nur unter einer Bedingung!“

Nun waren alle Augen auf Sakura gerichtet und so genoss sie so die ungeteilte Aufmerksamkeit aller. Alle ahnten schon ansatzweise was jetzt nun kommen würde, dennoch warteten sie darauf das die Pinkhaarige anfing ihre Bedingung zu erläutern. Kurz räusperte sich Sakura und sah ernst in die Gesichter ihrer Freunde.

„Zu aller erst möchte ich, dass wir unsere letzten Tage hier genießen. Kein Verstecken mehr. Und zu meiner Bedingung kommen wir dann wenn wir wieder zu Hause sind.“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen Sakuras und alle sahen sie leicht verwirrt aber doch glücklich an.
„Und was genau wollen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag anstellen?“ Shikamaru sah seine Freundin an und diese zuckte nur mit den Schultern. Dann machte die kleine schüchterne Hinata einen Vorschlag.
„Wie wäre es wenn wir Bananenboot fahren würden? Habt ihr Lust? Ich wollte es schon die ganze Zeit machen. Jetzt wo wir alles geklärt haben, können wir ja damit anfangen.“
Hinata's Vorschlag wurde mit Freude angenommen. Sasuke und Naruto kümmerten sich darum das sie ein großes Bananenboot bekamen, während der Rest sich schon mal umziehen gingen und sich dann dort vor Ort wieder trafen.
Naruto nahm überglücklich die Hand von Sasuke in seine und strahlte vor Freude bis über beide Ohren. Sasuke lächelte nur sanft und nahm die Hand nur zu gerne in die Seine.
„Ich bin echt froh, dass sich doch noch alles zum Guten gewendet hat. Ich hätte mir nicht ausmalen wollen, wäre es nicht so gekommen. Dafür aber sind wir endlich alle glücklich und auch Sakura hat endlich ihr Glück in Sai gefunden.“ Sasuke ließ vor seinem geistigem Auge noch mal Revue passieren und lächelte traurig. Naruto entging dieses traurige Lächeln nicht und blieb daher plötzlich stehen. Mit großen Augen sah er seinen Freund fest und ernst in die Augen.

„Sasu, bitte denke nicht weiter darüber nach. Ich bin doch auch froh, dass es so gekommen ist. Aber wenn du weiter darüber grübelst, dann wirst du keinen wirklichen Spaß mehr an diesem Urlaub haben. Wenn wir wieder zu Hause sind, können wir uns ja mit einem kleinen Geschenk bei Sai bedanken, dass er uns so unter die Arme gegriffen hat, okay?“ Naruto war noch immer ernst, doch legte sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Sasuke zog seinen blonden kleinen Engel in die Arme und drückte ihn fest. Dann beugte er sich etwas zu seinem Freund hinunter und gab ihn einen kleinen, zierlichen Kuss. Aus diesem zaghaften Kuss wurde schnell zu einem sehr leidenschaftlichen Kuss und nur aus Luftmangel trennten sie sich wieder.
„Danke mein Engel!“
Dann setzten sie ihren Weg fort und als sie ankamen, reservierten sie auch gleich eines der größten Bananenboote. Nun machten sich auch Sasuke und Naruto wieder auf den Rückweg, um sich umzuziehen und um sich dort wieder mit ihren Freunden zu treffen. Sie wurden auch schon sehnsüchtigst erwartet.
„Was habt ihr denn so lange gebraucht? Habt ihr noch einen kleinen Zwischenstopp in eurem Hotelzimmer gemacht?“ Shikamaru konnte sich dieses Kommentar einfach nicht verkneifen und brach auch sogleich in Gelächter aus, als er sah das sich Naruto's Gesichtsfarbe plötzlich in ein tiefes Rot änderte. Sasuke sah ihn gespielt empört an.

„Sag mal was denkst du bitte von uns? Nur weil wir jetzt dürften, heißt das noch lange nicht, dass wir es wie die Karnickel treiben, du Spinner!“ Der Uchiha unterdrückte nur schwer sein Lachen, während die anderen jetzt laut loslachten. Bis auf Naruto, dem es wohl sehr peinlich war. Sasuke nahm ihn in den Arm und drückte ihn leicht.

„Ach mach dir nichts daraus mein kleiner Schatz. Shikamaru hat heute nur wieder einen Clown zum Frühstück gegessen.“ Jetzt musste Naruto über Sasukes Worte lachen und Shikamaru schmollte vor sich hin.
Nun war es endlich soweit. Ein Schnellboot fuhr vor und hinten dran war das bestellte Gefährt befestigt. Auf diesem Bananenboot fanden sechs Leute platz, so knobelten sie aus, wer warten musste. Es traf Neji und Sai. So stiegen Sakura, Ino, Hinata, Shikamaru, Naruto und Sasuke auf das Boot und ab ging die Post. Neji sah dem Spektakel sehr eifersüchtig zu, wollte er doch genauso gerne mitfahren. Am liebsten wäre er gerne zusammen mit seiner Hina gefahren, aber da er zusammen mit Sai bei Schere, Stein, Papier verloren hatte, musste er wohl oder übel auf die zweite Runde warten. Lautes Lachen war zu hören. Das Schnellboot wurde langsam immer schneller und die sechs hatten es schwer, sich auf dem Boot zu halten. Naruto krallte sich mit aller Kraft an Sakura, die vor ihm saß. Hätte er jetzt lange, spitze Fingernägel gehabt, hätte Naruto sicherlich Löcher in die Schwimmweste gemacht und so die Luft bei Sakura raus gelassen. Da Naruto ganz hinten saß, hatte er es am schwersten von allen, da der Wind von vorne kam. Dann verlor Naruto den Halt und rutschte samt Sakura vom Bananenboot und flog ins Wasser. Wieder war lautes Lachen zu vernehmen, aber dieses Mal waren es die übrig gebliebenen und auch Sai und Neji lachten aus vollstem Herzen. Naruto und Sakura tauchten wieder auf und husteten etwas.

„Na klasse Naruto... War ja klar das du mich mitziehst.“ Sakura knuffte Naruto leicht in die Seite. Von Naruto kam nur ein leises „tut mir ja leid“ und nun lachten sie beide. Dann schwammen sie zu dem Boot, was genau aus diesem Grund bereit gestellt wurde, falls jemand vom Bananenboot fiel.
Auch Hinata und Ino fielen ins Wasser. Wie schon Saku und Naru, schwammen sie dem Boot entgegen und ließen sich dann ins Boot helfen. Dies Spektakel wiederholte sich einige Male. Spaß hatten sie alle. Mal fuhren nur die Mädchen, dann mal nur die Jungs, dann wieder in vierer Gruppen, je zwei Pärchen. Nach zwei Stunden dann endete die Zeit mit dem Boot und alle kamen glücklich und zufrieden am Strand an.

„Das hat echt Spaß gemacht. Das sollten wir auf jeden Fall wiederholen.“ Ino war immer noch am Lachen und die anderen stimmten ihr da zu. Jetzt aber hatten sie alle Hunger und so gingen sie zurück zum Hotel. Auf ihren Zimmern zogen sie sich schnell um und trafen sich dann wieder im Speisesaal.

„Ich bin echt am Verhungern, Leute. Und es riecht hier auch so verdammt gut.“ Naruto stürmte schon auf das Buffet los, was allen ein Lächeln abverlangte.
„Typisch Naru. Der hat auch immer Hunger und sobald seine Augen etwas essbares entdecken, ist er auch schon verschwunden.“ Sakura lächelte dabei und ging zusammen mit dem Rest Richtung Buffet. Allerlei leckeres Essen kam in ihr Blickfeld und so füllten sie ihre Teller. Am Tisch angekommen fiel Naruto auch schon über seinen Teller her, wo alle immer wieder nur staunen konnten. Sie fingen ebenfalls an zu essen.
Schweigend aßen sie ihr Essen, es war aber ein angenehmes Schweigen. Doch dann war es Ino die die Stille durchbrach.

„Sagt mal, was wollen wir denn nach dem Essen machen?“ Verwirrt über das plötzliche fragen schossen alle Blicke zu dem blonden Mädchen. Diese sah sie nur fragend an.
„Was ist“, war das Einzigste was sie sagte und aß ruhig dabei weiter.
„War ja mal wieder typisch Ino. Kannst wohl keine zwanzig Minuten still sein was?“ Sasuke lächelte sie sanft an, doch sie streckte ihm die Zunge raus und Sasuke sprach dann weiter.
„Lasst uns nachdem Essen, die restlichen Tage planen und dann an den Strand gehen. Wir sollten das Wetter ja auskosten.“ Dieser Vorschlag wurde angenommen und so aßen sie seelenruhig weiter. Nach zwanzig Minuten waren sie dann fertig, wobei Naruto glatte zwei mal seinen Teller nachgefüllt hatte. Immer wieder staunten sie, was doch alles in den kleinen Blondschopf so alles reinpasste. Für Sai war das allerdings neu und er machte auch kein Geheimnis daraus, dass er von dieser Essgewohnheit sehr beeindruckt war.

„Wahnsinn Naruto. Sag mal müsstest du bei dieser Menge an Essen nicht eigentlich platzen?“ Sai sah in tief beeindruckt an, doch Naruto lächelte nur sanft und schob sich das letzte Stück Kuchen in den Mund.
„Sai, dass ist doch noch gar nichts. Wie es scheint hat sich unser Kleiner hier heute sehr zurückgehalten und ich gehe auch jede Wette ein, dass Naruto noch immer Hunger hat.“ Sai lauschte den Worten Neji's sehr aufmerksam, doch wollte er nicht glauben, dass der Blonde noch mehr essen könnte. Als Sai Naruto dann danach fragte, ob dies der Wahrheit entsprach, fielen ihm sprichwörtlich die Augen aus dem Kopf.

„Eigentlich könnte ich noch mehr essen. Aber wenn ich jetzt weiter esse, kommen wir nie an den Strand.“ Frech grinste Naruto. Sai sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an, während die Anderen in Gelächter ausbrachen. Ja so kannten und liebten sie ihren kleinen Freund. Als sie sich dann alle wieder beruhigt hatten, planten sie die restlichen Tage und gingen dann an den Strand. Sie legten sich in die Sonne und ließen sich von dieser bräunen.
Ino und Shikamaru unterhielten sich darüber, was sie machen mussten, wenn man auf eine Feuerqualle traten, wobei Ino immer wieder das Gesicht verzog, Neji und Hinata liefen Hand in Hand am Strand entlang. Sai und Sakura knutschten rum, als gäbe es kein Morgen mehr und Sasuke rieb gerade den Rücken seines Engels mit Sonnenmilch ein. Naruto hatte sich Sasukes Mp3 Player genommen und hörte sich die Musik an. Er genoss es regelrecht, wie Sasuke seinen Rücken einschmierte und ihn leicht massierte. Der Blonde schloss genüsslich die Augen und lauschte der Musik. Als Sasuke dann fertig war, legte er sich zu seinem Freund auf Badetuch, der auch gleich einen Arm um diesen legte. Leicht lächelte der Uchiha, als er bemerkte das sein kleiner Liebling wohl eingedöst war und streichelte ihm leicht über den Rücken. Dann meldete sich Sakura plötzlich zu Wort, was die anderen aus ihren Gedanken oder aus ihren Machenschaften riss.

„Wie machen wir das eigentlich jetzt mit den Zimmern. Ich meine jeder hat jetzt sein Glück und so...“ Sakura wurde dabei sehr rot im Gesicht, wünschte sie sich einfach nur, auch nachts dann bei ihrem Freund zu schlafen.
„Das ist eine gute Frage Saku. Also ich hätte nichts dagegen, zu meinem kleinen Engel ins Zimmer zu ziehen!“ Frech grinste Sasuke als er diese Worte sprach und Sai hatte ungefähr eine Ahnung, warum dieser so grinste. Shikamaru stimmte dem auch zu genauso wie Hinata und Neji, die in der Zwischenzeit wieder zu ihren Freunden gekommen waren. Und somit war auch die erneute Zimmeraufteilung geregelt. Sai hatte sich vorgenommen, nachher wenn sie wieder zurück im Hotel sind, an der Rezeption Bescheid zu geben. Denn jetzt benötigten sie ja nur noch vier Doppelbettzimmer.

Am Strand spielten die Acht noch lange Volley und Wasserball, als es dann immer dunkler wurde und sie gemeinsam beschlossen, heute Abend noch ordentlich feiern zu gehen. Da es fast Zeit für das Abendessen war und Naruto sich mal wieder beschwerte das er Hunger hätte, gingen sie lachend zurück ins Hotel. Dort angekommen, regelte Sai das mit den Zimmern, was auch ohne Probleme ging und gingen dann alle in ihre neuen Zimmer. Sai ging noch schnell seine Sachen holen und verschwand dann mit Sakura im Zimmer. Genauso taten es auch der Rest.

~~ Bei Sasuke und Naruto ~~
Sasuke war gerade dabei seine Sachen zu den von Naruto in den Schrank zu räumen als er von hinten umarmt wurde. Lächelnd drehte sich der Schwarzhaarige in der Umarmung zu seinem Freund und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Was kann ich denn für dich tun mein Engel?“ Doch der Blonde antwortete ihm nicht, sondern küsste ihn erneut, nur dieses mal sehr leidenschaftlich und fordernd. Dann löste er sich wieder von dem Uchiha und grinste ihn frech an. Dann löste er sich aus der Umarmung und verschwand mit einem sehr verruchtem Blick im Badezimmer. Zurück blieb ein sehr verwirrter Sasuke, der den Blick seines Freundes zu deuten versuchte?
//Wollte er mir damit irgendetwas sagen? Soll ich ihm vielleicht folgen??// Sasuke war so in diesen Gedanken vertieft, so das er sich erschrak als er hörte wie die Dusche angestellt wurde. Nun verstand Sasuke diesen Blick. Grinsend suchte er schnell Unterwäsche für sich und Naruto aus dem Schrank und schlich dann leise in das Badezimmer. Was er dort hinter dem Duschvorhang sah, ließ ihn die Röte ins Gesicht schießen. Er sah nur die Umrisse von Naruto, aber der Gedanke, dass dieser dahinter nackt war und wohl auch auf ihn wartete., ließ seine Fantasie mit ihm durchgehen. Wie automatisch begann sich der Uchiha zu entkleiden, den Blick aber immer auf Naruto gerichtet. Dann ganz leise, ohne einen Ton zu verursachen oder ein Laut von sich zu geben, stieg Sasuke zu Naruto in die Dusche und umarmte seinen Freund von hinten. Naruto wusste ja das Sasuke seiner unausgesprochener Aufforderung nachkam, daher erschrak er auch nicht, als sich zwei Arme um ihn schlangen.
„Da bist du ja endlich... Ich dachte schon das ich mir meinen Rücken alleine einseifen müsste.“ Etwas rot um die Nasenspitze war Naruto aber trotzdem geworden, als er Sasukes Haut an seiner spürte. Sasuke drehte dann seinen Freund zu sich um und drückte diesem einen Kuss auf die Lippen. Ein heißer Kuss entbrannte. Nun gaben sie sich ihren Gefühlen hin. Von einseifen war keine Spur mehr. Für beide zählte jetzt nur noch der jeweils andere. Hände gingen auf Wanderschaft, erkundeten den so langersehnten Körper des anderen. Immer wieder trafen sich ihre Lippen, leises Keuchen war zu hören. Beide nahmen nichts mehr wahr außer sich selbst. Sasuke wurde mutiger und küsste sich am Hals abwärts zu dem Schlüsselbein, seine Zunge fuhr diesen nach, dann wanderte er zu den Brustwarzen des Blonden und reizte diese, bis sie hart wurden. Dann küsste er sich wieder Richtung Hals, wo er sich dann festsaugte und ein rotes Mal hinterließ. Immer wieder keuchte der Blonde, gefiel es ihm doch sehr von seinem Freund so verwöhnt zu werden. Dann hielt Sasuke in seinem Tun inne, was ein enttäuschtes murren seitens Naruto hervorbrachte und nahm das Gesicht des Blonden in seine Hände. Das was er sah ließ den Schwarzhaarigen leicht lächeln, denn das Gesicht seines Freundes hatte einen gesunden Rotton angenommen und in seinen Augen sah man Lust und Verlangen.
„Willst du es jetzt wirklich?“ Sasuke sprach leise, so dass Naruto es fast nicht gehört hätte, da die Dusche ja noch immer lief. Naruto nickte leicht, war nicht im Stande auch nur einen Ton über seine Lippen zu bekommen und wurde noch ne Spur röter. Sasuke lächelte jetzt sanft und gab dem Blonden einen Zungenkuss, der sehr schnell fordernder und wilder wurde. Wieder gingen Hände und Mund auf Wanderschaft. Stöhnen erfüllte nun das Badezimmer. Naruto ließ sich fallen und genoss jede noch so zärtliche Berührung seines Freundes. Beide gaben sich ihrer Liebe hin. Ausgiebig wurden die Körper erkundet, bis nur noch lautes Gestöhne zu hören war. Beide kamen gleichzeitig mit jeweils den Namen des anderen auf den Lippen zum Höhepunkt. Fertig und total glücklich standen sie nun Arm in Arm unter der Dusche und genossen die Zweisamkeit. Nachdem sich ihr Atem beruhigt hatte, seiften sie sich gegenseitig ein und wuschen sich. Nach einer geschlagenen Stunde waren sie dann auch sauber, stellten die Dusche ab und stiegen aus der Duschwanne.
„Ich liebe dich Sasuke~!“ Naruto wickelte sich in sein Handtuch, ebenso auch Sasuke und diese Worte zauberten ein süßes Lächeln auf die Lippen des Älteren.
„Ich liebe dich auch mein Engel!“ Sasuke zog den Jüngeren in seine Arme und gab ihn wieder ein Kuss auf die Stirn.
„Auch wenn es wunderschön war, sollten wir uns lieber beeilen und uns anziehen. Die anderen warten bestimmt schon auf uns.“ Damit holte Sasuke seinen Freund wieder auf den Boden der Tatsachen und ließ ihn schmollen.
„Du bist ja sehr romantisch veranlagt, Spinner!“ Naruto streckte ihm die Zunge raus und verließ dann das Badezimmer. Sasuke konnte nur frech grinsen und ging sich ebenfalls umziehen. Dann verließen sie Hand in Hand das Hotelzimmer.

~~ Bei Sai und Sakura ~~

Während Sai seine Sachen im Schrank verstaute, verschwand Sakura mit einem „bin eben duschen“ im Bad. Sai nickte lächelnd und widmete sich weiter seinen Sachen. Doch so richtig auf seine Tätigkeit konnte sich Sai nicht konzentrieren, denn wenn er daran dachte, dass Sakura unter der Dusche stand, ließ seine Fantasie verrückt spielen und trieb ihm die Röte ins Gesicht. Tief in den Gedanken, hörte er die Rufe von Sakura zuerst nicht. Als sie dann aber erneut etwas lauter rief schreckte er aus seinen nicht mehr ganz jugendfreien Gedanken auf. Sai lief an die Badezimmertür und öffnete diese einen kleinen Spalt.
„Was gibt es denn Schatz?“ Sai wagte es nicht auch nur zu linsen, da er stark mit seiner Selbstbeherrschung zu kämpfen hatte. Sakura fragte nur, ob er ihr mal ein Handtuch reichen könnte, da sie es vergessen hatte mit ins Bad zu nehmen. Sai tat ihr den Gefallen und holte eins. Er reichte es ihr, betrat aber nicht das Badezimmer, sondern steckte nur seinen Arm durch den kleinen Spalt. Nachdem Sakura sich bedankt hatte schloss Sai die Tür und widmete sich wieder ganz unkonzentriert seiner eben noch ausgeführten Tätigkeit. Als Sai dann hörte wie seine Freundin das Badezimmer verließ, sah er zu ihr auf. Ihm stockte der Atem, denn nicht wie er dachte, dass sie bereits fertig angezogen war, stand sie nur mit dem Handtuch um sich gewickelt hinter ihm. Augenblicklich wurde er rot und wieder gingen seine Fantasien mit ihm durch.
„Darf ich mal an den Schrank?“ Auch Sakura war etwas verlegen, so hinter ihm zu stehen. Ihr war es etwas peinlich, so von ihm gemustert zu werden. Sai nickte nur schnell, fischte sich noch eben ein Handtuch und Unterwäsche aus seinen Sachen und verschwand ohne noch etwas zu sagen im Bad. Schnell war er ausgezogen und unter die Dusche gesprungen. Jetzt musste er seine Gedanken ordnen und da half ihm das heiße Wasser auf seiner blassen Haut sehr.
//Gott, hat sie heiß ausgesehen. Nur im Handtuch...// Sai's Gedanken fuhren wieder Achterbahn und waren nicht gerade fördernd sich zu beruhigen. Er merkte schnell wie sehr ihn dieses Bild seiner Freundin anmachte, denn in seiner Körper regte sich seine Männlichkeit schon etwas. Schnell war das Wasser von heiß auf kalt umgestellt, doch auch das half ihm nicht gerade runter zu kommen. Laut hörte Sakura Sai fluchen. Doch ging sie nicht weiter darauf ein. Sie suchte sich ihre Kleidung für abends heraus, zog sich aber nicht an. Sie legte sie fein säuberlich auf einen Stuhl und ihr Blick verriet, dass sie etwas plante. Sakura ging auf das Bett zu und legte sich darauf hin, immer noch nur mit dem Handtuch bekleidet. Sie machte es sich in einer sehr verführenden Position auf dem Bett bequem und wartete darauf das Sai aus dem Bad kam. Nach weiteren zehn Minuten dann kam er auch endlich aus dem Bad. In Boxershort und sich die Haare trocken rubbelnd betrat Sai das Zimmer. Als Sai dann ein Geräusch von einem der Betten vernahm, sah er dort hin und was er da sah, war fast zu viel für ihn. Seine Sakura sah ihn lasziv an und rekelte sich sehr verführerisch.

„Sakura... Was soll das werden?“ Doch Sai ahnte schon im Voraus was da gespielt wurde und grinste frech. Langsam lief er auf das Bett zu, als die Pinkhaarige ihm zu sich winkte. Kaum dort angekommen griff Sakura schon nach seiner Hand und zog ihn zu sich auf das Bett. Schnell waren alle Sorgen über das Abendessen und die Gedanken, dass die anderen warten könnten über Bord geworfen und so gaben sie sich ihrer Lust hin. Sai verwöhnte seine Freundin nach allen Regeln der Kunst, gab alles was ging ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Er bedeckte ihren Körper mit vielen kleinen Küssen, biss sich an ihrem Hals fest und hinterließ einen roten Fleck. Sakuras Hände erkundeten in der Zeit den Körper ihres Freundes, zog ihn immer wieder zu sich um ihn zu küssen. Während Sai sich um die Brustwarzen kümmerte, beschäftigte sich die Pinkhaarige mit der schon steif aufgestellten Männlichkeit Sai's. Sie rieb ihn mal schnell mal langsam. Plötzlich stöhnte Sakura laut, als sie spürte, wie Sai sich nun um ihre heiligste Stelle kümmerte. Seine Finger glitten langsam und vorsichtig ihre Spalte entlang, was sie immer wieder aufstöhnen ließ. Dann drang er vorsichtig mit einem Finger in sie ein. Sakura wand sich unter diesen Berührungen und stöhnte immer lauter. Dann nahm Sai einen zweiten und dann einen dritten Finger dazu. Sakura hielt es nicht mehr aus. Sie zog ihn zu sich hoch, küsste ihn und sah ihm dann mit einem Lust verschleiertem Blick in die Augen.
„Ich will mehr... Aber bitte sei bitte sanft, es ist mein...“, sie konnte den Satz nicht zu Ende bringen, sie wurde ganz verlegen, doch Sai wusste was sie ihm sagen wollte. Schnell gab er ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen und lächelte sie sanft an.
„Ich werde vorsichtig sein, versprochen.“ Dann stand er auf holte ein Kondom aus seiner Tasche und stülpte es sich über.

„Entspann dich, ja?“ Sai legte sich dann zwischen ihre Beine, Sakura nickte und kniff aus Angst ihre Augen zu. Sai nahm eine Hand von Sakura in seine und mit der anderen positionierte er sich vor ihrer Öffnung.
„Sag wenn es zu sehr wehtut, okay? Ich werde jetzt langsam in dich eindringen.“ Sai drang dann vorsichtig und langsam in Sakura ein, Sakura verspannte sich, war der Schmerz doch doller als erwartet. Sai beugte sich zu ihr herunter und küsste sie um sie vom Schmerz abzulenken. Das half auch, denn er spürte wie sich seine Freundin entspannte. Der Schmerz wurde von ihrer Lust verdrängt, als Sai sich langsam in ihr bewegte. Dann wurden sie immer wilder, ihre Atmung ging schneller und das Stöhnen wurde immer lauter. Beinahe gleichzeitig kamen sie dann zum Höhepunkt. Sai entfernte sich aus ihr und legte sich erledigt aber glücklich neben seine Freundin.

„Das war einfach wunderschön...!“ Sakura lächelte ihren Freund an. Sai lächelte ebenfalls glücklich. Sie lagen dann noch einige Minuten aneinander gekuschelt im Bett als Sakura plötzlich hochschreckte.

„Mist, wir sollten uns ganz schnell beeilen, die anderen warten bestimmt schon. Sai konnte gar nicht anders als laut loszulachen, denn seine Freundin huschte nun durch Zimmer und zog sich eilend an. Sai zog sich dann auch an, aber noch lange nicht so hektisch wie seine Freundin.
„Du denkst aber auch immer an deine Freunde oder? Sie werden schon nicht weglaufen.“ Sakura sah ihn beleidigt an und drängelte zur Eile. Nach nur fünf Minuten waren beide angezogen. „Meine Haare mach ich nach dem Abendessen“, war Sakuras Ansage und zog Sai mit sich aus dem Zimmer, der nur lachend den Kopf schüttelte.

~~ Bei Ino und Shikamaru ~~
Kaum hatten Shikamaru und Ino das Zimmer betreten, da zog der Braunhaarige seine Freundin zu sich in die Arme.
„Ich wüsste ja jetzt genau, was ich mit dir anstellen würde, mein Schatz!“ Shikamaru's Augen funkelten vor Übermut, doch Ino machte ihm sofort einen Strich durch die Rechnung.
„Glaub ja nicht, dass du mich jetzt abschleppen könntest, du Spinner.“ Ino's Blick war nicht weniger herausfordern und sie lächelte ihn frech an. Dann lief sie plötzlich los in Richtung Bett und nahm sich das Kopfkissen. Das warf Ino auch gleich Shikamaru an den Kopf.
„Na warte, dass wirst du bereuen“, waren Shikamaru's letzten Worte und eine wilde Kissenschlacht entbrannte. Plötzlich stolperte die Blonde über ihre eigenen Füße und landete zum Glück aller auf dem Bett. Shikamaru witterte seine große Chance und lief zu ihr und legte sich auf Ino drauf. Dann fing er ohne Vorwarnung an, sie durch zu kitzeln. Ino wand sich vor lauter lachen unter ihrem Freund und versuchte sich zu befreien, was ihr aber so gar nicht gelang.
„Gnade.... Gnade...“, rief Ino und sofort hörte auch die Kitzel-Attacke auf. Ino beruhigte sich und ihre Atmung tat dies auch. Dann blickte sie ihren Freund, der noch immer auf ihr lag, tief in die Augen. Lange sahen sie sich an und Shikamaru kam ihr langsam immer näher. Als sie nur noch Millimeter voneinander trennten, schloss Ino ihre Augen und Shikamaru kam der unausgesprochenen Bitte nach und vereinte seine Lippen mit ihren. Dieser Kuss dauerte eine kleine Ewigkeit und wäre ihnen nicht die Luft ausgegangen, dann würde der Kuss noch andauern. Wieder sahen sie die Beiden tief in die Augen. Shikamaru strich seiner Freundin eine verirre Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Ich liebe dich Ino. Und das schon so unendlich lange. Und ich lasse dich auch nie wieder gehen. In Ino's Augen bildeten sich auf Grund dieser wunderschönen Liebeserklärung Tränen. Sie lächelte schon fast zaghaft. Dann gab sie ihm einen leichten Kuss auf die Lippen.
„Ich dich auch Shika. Bitte bleib immer an meiner Seite.“ Dann küssten sie sich wieder und immer wieder. Langsam wurden diese Küsse fordernder und leidenschaftlicher. Hände erkundeten den jeweils anderen Körper. Immer auf der Suche, was dem anderen gefällt. Als Shikamaru dann aber am Hosenbund seiner Freundin ankam, hielt Ino seine Hand fest. Fragend sah er zu ihr auf, wo sie auch gleich zu sprechen begann.

„Nicht. Zumindest jetzt noch nicht. Ich will noch warten. Bitte verstehe das.“ Ino sah in leicht ängstlich an, hatte sie Angst, ihn deswegen zu verlieren. Doch Shikamaru lächelte sie aufmunternd an.
„Ich verstehe das doch. Ich will dich zu nichts zwingen. Wir können warten, solange wie du denkst, dass du warten willst. Ich nehme dir das nicht böse, also lächle bitte wieder, ja?“ Mit diesen Worten Shikamaru's fiel eine Last von Ino's Schultern und so konnte sie auch wieder lächeln. „Danke Shika.“ Dann gab sie ihm noch einen Kuss, zog ihn zu sich und so kuschelten sie eine ganze Zeit lang. Es war still, doch genossen sie diese Stille. Shikamaru streichelte seiner Freundin über den Bauch, bis sich plötzlich der Braunhaarige zu Wort meldete.

„Du Schatz. Langsam sollten wir zu den anderen gehen. Ich denke die werden schon auf uns warten.“ Ino nickte, machte aber keine Anstalten aufzustehen. War es doch bis eben noch so gemütlich. Shikamaru grinste nur und stand auf, was von Seiten Ino's mit einem Grummeln quittiert wurde. Shikamaru musste nun lachen, hielt ihr aber eine Hand hin.
„Na komm schon meine kleine Schmusekatze. Heute Nacht kannst du so lange wie du willst mit mir kuscheln.“ Ino nahm schmollend seine Hand und ließ sich aufhelfen. Dann verließen sie auch Hand in Hand das Hotelzimmer und machten sich auf den Weg in den Speisesaal.

~~ Bei Neji und Hinata ~~

Schweigend und Hand in Hand betraten sie ihr gemeinsames Zimmer. Schüchtern sah sich Hinata im Zimmer um. Keiner von Beiden traute sich etwas zu sagen. Dann fing Hinata leise an zu sprechen.

„In welchem Bett möchtest du schlafen Neji?“ Der Angesprochene drehte sich etwas erschrocken zu ihr um, hatte er mit dieser Frage nicht gerechnet.
„Such du dir einfach eines aus, wo du denkst, dass du da am besten schlafen kannst.“ Ihm war es eigentlich egal, wo er schlief. Hauptsache er könnte irgendwo schlafen. Die Lilahaarige nickte schüchtern und setzte sich dann auf das Bett was am Fenster stand. Somit hatte sie sich dafür entschieden. Neji lächelte ebenfalls sehr schüchtern und machte es sich auf dem anderem Bett gemütlich. Wieder legte sich Schweigen über die Beiden. Keiner von Ihnen wusste, was sie nun tun sollten. Ganze fünfzehn Minuten schwiegen sie sich an, dann wurde es unerträglich für Neji.

„Willst du zuerst unter die Dusche oder soll ich gehen?“ Neji sah sie fragend an, er wollte oder besser er musste diese Stille einfach durchbrechen. Hinata sah ihn erschrocken an, doch antwortete ihm dann leise, dass sie dann als erstes unter die Dusche wollte. Neji nickte nur und dann war seine Freundin auch schon mit Sack und Pack im Bad verschwunden. Neji schlug sich dann selbst an den Kopf und fluchte in sich hinein.
//Wie kann ich nur so dumme Fragen stellen... Es gibt ganz viele andere Dinge die ich hätte machen oder sagen können. Man was bin ich für ein Trottel!!// Dann aber beschloss Neji insgeheim für sich selbst, dass er das ändern würde, wenn sie dann aus dem Bad käme. So fing er an schon mal seine Kleidung auszupacken und in den Schrank räumen, dann legte er sich noch frische Kleidung für Abends raus und ging dann zum Fenster, wo er Gedankenverloren hinaus sah. Als er dann die Tür, die zum Bad führte hörte, drehte er sich um und sah seiner frisch geduschten Freundin ins Gesicht. Sein Atem stockte, als er sah, wie Hinata sich angezogen hatte. Sie lächelte ihn verlegen an und stippte ihre beiden Zeigefinger aneinander.

„Und wie sehe ich aus?“ Sie durchbrach die erneut entstandene Stille und sah ihren Freund an. Dieser kam langsam ohne ein Wort zu sagen auf sie zu und als er kurz vor ihr zum Stehen kam lächelte er sanft und zog sie in seine Arme. Hinata hatte einen kurzen schwarzen Minirock an, dazu trug sie ein weißes Trägertop und weiße Flip-Flops. Und darunter trug sie ihren schwarzen Bikini.
„Du sieht einfach wunderschön aus, egal was du anhast. Aber heute und jetzt siehst du einfach umwerfend aus.“ Hinata wurde mit jedem Wort, dass Neji's Lippen verließ röter und verlegender. Sie war unsicher, dass merkte auch Neji ganz schnell. Er nahm ihr Gesicht vorsichtig in seine Hände und lächelte sie an.
„Du kannst mir das ruhig glauben.“ Dann setzte er das was er vorher geplant hatte einfach in die Tat um und küsste sie. Zuerst war Hinata etwas erschrocken über diesen plötzlichen Kuss, aber dann erwiderte sie diesen. Nach dem sie sich dann wieder voneinander gelöst hatten, bedankte sie sich für die Komplimente. Neji schüttelte nur den Kopf und sagte ihr das das doch selbstverständlich wäre und verschwand dann selbst unter die Dusche. Während Neji unter der Dusche stand, vertrieb sich Hinata damit die Zeit, einen Brief zu schreiben. Als sie dann fertig war, faltete sie diesen zusammen und legte diesen unter das Kopfkissen von Neji. Dieser kam dann auch schon aus der Dusche und Hinata fühlte sich ertappt. Doch Neji schien nicht mitbekommen zu haben, dass sie sich eben noch an seinem Kopfkissen vergangen hatte und sah sie etwas verwirrt an.

„Was ist mit dir? Sehe ich etwa so komisch aus?“ Neji begutachtete sich noch mal im Spiegel als er Hinata's Stimme hinter sich vernahm.
„Nein nein, dass ist es nicht. Und es ist auch nichts mit mir. Du sieht auch sehr gut aus.“ Schnell hatte sie von dem Brief abgelenkt und Neji wurde richtig verlegen, als Hinata ihn für gutaussehend hielt. Dann hielt er ihr die Hand hin.
„Komm lass uns gehen, die anderen warten schon ne Ewigkeit auf uns.“ Hinata nickte, nahm nur zu gerne die Hand und drückte diese leicht. Neji lachte leise und so verließen auch sie das Hotelzimmer.

Nach genau einer Stunde trafen sie gleichzeitig im Speisesaal aufeinander. Sie sahen sich alle reichlich verwirrt an. Dann war es Sasuke, der die Frage stellte, die wohl allen auf der Zunge lag.
„Sagt mal, hatten wir nicht eigentlich abgemacht uns nur kurz umzuziehen und dann wollten wir uns doch hier treffen oder? Aber warum auch immer haben wir ALLE eine gottverdammte Stunde gebraucht!“ Alle brachen sie dann im Gelächter aus.

„Wieso fragst du so blöd Sasu!! Ich kann mir schon denken, was du mit dem armen Naru getrieben hast!“ Shikamaru sah seinen besten Freund herausfordernd an und dann sah er mit gespielten mitleidigen Blick zu Naruto. Dieser sah dann plötzlich rot werdend verlegen zu Boden. Nun konnte Shikamaru nicht mehr an sich halten und lachte laut los. Sasuke war jetzt leicht angesäuert und bot dem Braunhaarigen die Stirn.

„Es geht dich absolut nichts an, was wir treiben, du Spinner und lass meinen Süßen in Ruhe.“ Die Lage schien zu eskalieren, als Sai sich dann dazwischen stellte.
„Ist doch jetzt vollkommen uninteressant, wer was wo getrieben hat. Nun haben wir halt alle eine Stunde gebraucht. Lasst uns lieber zu Abend essen, bevor wir gar nichts mehr abbekommen.“ Durch Sai's Worte beruhigte sich die zugespitzte Situation wieder, doch allesamt waren sie rot im Gesicht. Nur Neji sah gelassen wie immer in die Runde. Doch dann machte er jeweils bei Sakura und Naruto eine kleine Entdeckung, was ihn schmunzeln ließ. Dann aber nahm jeder seinen Freund oder Freundin an die Hand und begaben sich in den Speisesaal. Sie aßen zu Abend und unterhielten sich. Nach dem Essen dann verschwanden die Mädchen noch einmal bei Sakura im Zimmer im Bad, um sich dort noch die Haare zu machen. Die Jungs warteten in der Lobby auf die Mädels und schwiegen sich an. Nach einer Viertelstunde des Schweigens kamen die Mädchen aufgestylt zurück und so machten sie sich auf den Weg in die abgesprochenen Disco. Dort feierten sie ausgelassen. Sie lachten viel, tranken auch ein wenig mehr, so das die Stimmung immer ausgelassener wurde. Dann gegen drei Uhr nachts gingen sie in ihre Zimmer und legten sich schlafen.

So vergingen die restlichen Tage wie im Fluge. Sie waren noch viel am Strand, haben jede Aktivität die ihnen geboten wahr genommen und waren viel feiern. Dann war der Tag der Abreise gekommen. Alle packten sie ihre Koffer und checkten aus dem Hotel aus. Als sie dann den Zug, der sie wieder nach Hause brachte, bestiegen, war die Stimmung betrübt.

„Wie schnell so ein Urlaub doch vorbei ist...!“ Ino wollte noch nicht nach Hause. Dafür war dieser Urlaub viel zu schön und auch sehr wichtig für alle gewesen. Ino klammerte sich an den Arm ihres Freundes und seufzte einmal sehr laut.
„So ist das Leben liebe Ino. Alles hat mal ein Ende. Nur weil der Urlaub jetzt vorbei ist, heißt das noch lange nicht, das sich auch unsere Wege trennen.“ Sakura lächelte ihrer besten Freundin ins Gesicht. Dann setzten sie sich auf ihre Plätze und der Zug fuhr los. Während der Zugfahrt unterhielten sie sich kaum. Jeder hing seinen Gedanken an den schönen Urlaub nach, nur Naruto und Sasuke beschäftigten sich anderweitig. Sie knutschten hemmungslos rum, als gäbe es kein Morgen mehr. Die, die es mitbekamen lachten leise vor sich hin oder schüttelten den Kopf.

„Ey ihr zwei. Könnt ihr damit nicht warten, bis wir zu Hause sind?“ Neji lachte und Shikamaru konnte ihm da nur zustimmen. Sasuke aber streckte ihnen nur den Mittelfinger entgegen.
„Ihr seid ja nur neidisch! Nur weil ihr euch das nicht traut, macht ihr uns das madig.“ Sasuke sah sie gespielt böse an, widmete sich dann aber wieder seinem Schatz und küsste ihn. Nun war es wieder still geworden. Sai und Sakura hatten sich schlafen gelegt, Hinata kuschelte sich an Neji und sah dabei aus dem Fenster. Shikamaru und Ino vertrieben sich die Zeit damit, indem sie ''Ich sehe was, was du nicht siehst'' spielten.
Dann kam der Zug zum Stehen und die Acht waren wieder daheim. Als sie ausstiegen und wieder heimatlichen Boden unter den Füßen hatten, freuten sich alle wieder zu Hause zu sein.

„Herrlich. Willkommen zu Hause alle zusammen!“ Shikamaru begrüßte sie sinnloser Weise, doch lachten sie alle ausgelassen darüber.
„So nun komme ich noch einmal auf meine Bedingung zurück“, eröffnete Sakura das Gespräch am Bahnhof und als sie dann die Aufmerksamkeit aller hatte fuhr sie fort.
„Ich würde vorschlagen, dass wir uns alle morgen früh um zehn Uhr an unserem Platz treffen. Dann erfahrt ihr was meine Bedingung ist. Und Sai-Schatz, ich bitte dich, dass du dann bitte um halb zehn bei mir bist. Wir gehen dann zusammen da hin, da du ja nicht weißt, wo unser Platz ist.“ Alle nickten sie dann und so trennten sich auch die Wege am Bahnhof. Jeder ging mit seinem Partner zusammen nach Hause und gönnten sich so ein wenig Zeit zu zweit.
Der nächste Morgen kam für alle ein wenig zu schnell, doch waren sie alle zusammen viel zu neugierig, was heute passieren würde. Dann war es auch schon zehn Uhr und sie trafen sich alle auf dem Spielplatz, wo sie sich schon vor zehn langen Jahren kennengelernt hatten. Mit einem Räuspern zog Sakura wieder alle Augen auf sich.

„So meine lieben Freunde, ich bitte euch, euch doch um den Stein zu versammeln.“ Alle kamen der Aufforderung nach und stellten sich um den Stein herum auf. Dann reichten sie sich die Hände. Wieder begann Sakura zu sprechen.
„Erst einmal möchte ich Sai herzlich Willkommen heißen. Noch nie hat es einer geschafft in den engen Kreis dieser Freundschaft aufgenommen zu werden. Aber da du uns oder besser gesagt, mir die Augen geöffnet und mir die Wahrheit gezeigt hast, hast du dir diesen Platz in unserer Mitte mehr als verdient. Dann komme ich auch schon zu dem nächsten Punkt. Ich möchte mich bei euch für mein Verhalten entschuldigen. Ich war so dumm, zu glauben das dieses veraltete Versprechen für die Ewigkeit hält. Es hätte mich auch treffen können. Ich hoffe ihr könnt mir meine Engstirnigkeit verzeihen.“
Tränen liefen der Pinkhaarigen über die Wangen. Ihr tat es wirklich Leid, dass sie so gehandelt hatte. Als Sai sie in den Arm nehmen wollte schüttelte sie nur den Kopf uns sprach mit belegter Stimme und einem riesen Kloß im Hals weiter.

„So nun komme ich zu meiner angekündigten Bedingung. Ich möchte heute ein neues Versprechen ablegen.“ Ein erstauntes Raunen machte die Runde. Von Ino hörte man nur, dass sie so etwas schon erwartet hätte und dann fuhr Sakura erneut fort, dieses mal war sie aber wieder Herr ihrer Emotionen.
„Ich möchte heute von euch das Versprechen, dass wir für immer Freunde bleiben und es wirklich ''NIE WIEDER'' ein Geheimnis zwischen uns steht. Zudem will ich das wir alle glücklich sind und es auch bleiben.“

Dann berührten alle, auch Sai mit einer Hand den Stein und alle schworen sich gleichzeitig dieses Versprechen.

''Freunde für Immer!“

Epilog - Und wieder ein Versprechen



Vier Jahre sind seit dem Urlaub der sieben Freunde bzw. jetzt acht Freunden vergangen. Und nun steht wieder ein großes Ereignis vor der Tür.
Sai ist mit seinen Nerven total am Ende, da seine Verlobte jetzt schon das zehnte Kleid anprobierte und immer was an denen auszusetzen hatte. Nach seiner Meinung hatte ihr schon das türkise Kleid gestanden, aber sie meinte nur, das dies nicht zu ihren Augen passe. Nun kam sie erneut aus der Umkleide und Sai fiel beinahe vom Hocker.
Sie trug ein beiges, knielanges Kleid, wo auf der rechten Hüfte eine kleine Lilie aufgestickt war. Dazu trug sie weiße Ballerinas. Das Kleid betonte ihre Figur sehr, was Sai schmunzeln ließ.
„Liebling, dir ist klar, dass wir unser kleines Geheimnis nicht mehr verbergen können, wenn du dich für dieses wunderschöne Kleid entscheidest.“ Sai lächelte seine Verlobte an, die etwas rot um die Nase wurde, als Sai sie auf das kleine Geheimnis ansprach.
„Ist mir bewusst Liebling. Aber ich will es auch gar nicht mehr geheim halten. Immerhin sind es meine besten Freunde und ich bin mir sicher, dass sie sich freuen werden“, gab Sakura zuckersüß zurück. „Und außerdem ist die schlimmste Phase vorbei, also können wir es ihnen ruhig sagen.“ Sakura betrachtete sich erneut im Spiegel, drehte sich noch einmal um die eigene Achse und streichelte sich dann über den leicht gewölbten Bauch. Wieder legte sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen und entschied sich dann für dieses Kleid.
Sie ging wieder in die Umkleide und zog sich um, während Sai dann mit dem Kleid zur Kasse ging und es bezahlte. Nach einigen Minuten kam Sakura dann auch aus der Umkleide und hackte sich bei Sai unter.
„Lass uns noch ein Eis essen ja?“ Sakura zog schon Sai hinter sich her und steuerte ein Eiscafe an. Sai schüttelte nur grinsend seinen Kopf und folgte seiner Verlobten.
„Was darf es denn sein mein Schatz?“ Sai sah Sakura fragend an.
„Hmm... Ich nehme zwei Kugeln Zitrone, eine Kugel Schokolade und zwei Kugeln Kirsche. Dazu eine ordentliche Portion Sahne~!“ Bei dieser Konstellation wurde dem Schwarzhaarigen etwas schlecht, dennoch bestellte er und für sich selbst nur EINE Kugel Vanille. Dann setzten sie sich auf die Terrasse und warteten auf ihr Eis.
„Wann genau sollten wir noch bei Naruto und Sasuke sein?“ Es war Sai der die Stille durchbrach und Sakura deshalb leicht erschrocken zu ihm sah.
„In drei Tagen. Kaum zu glauben, dass sie sich endlich dazu entschieden haben zu heiraten. Ich freue mich so für sie und ich freue mich auch, sie nach fünf langen Monaten wieder zu sehen. Was wohl neues zu erzählen gibt“, gab Sakura glücklich die Antwort und war auch wieder in Gedanken vertieft. Dann kam auch endlich ihr Eis und Sakura fiel wie ein ausgehungerter Dinosaurier über ihr Eis her. Nun lachte Sai laut. Sakura sah ihn nur fragend an. Zwischen zwei Löffeln kam nur ein „Was?“ und Sai lachte nur noch lauter.
„Man merkt das du schwanger bist... So wie du dein Eis verschlingst, könnte man denken, dass du schon zwei Tage nichts mehr in den Magen bekommen hättest!“ Darauf streckte Sakura nur ihre Zunge raus und widmete sich wieder ihrem Eis.
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Bei Ino und Shikamaru war es nicht minder hektisch. Ino verteilte ihre Klamotten auf dem großen Bett und fluchte immer wieder. Shikamaru ging seiner Freundin bewusst aus dem Weg, er wusste wie giftig sie werden konnte. Selbst wenn sie nach ihm rief, hielt er sich dezent zurück. Er saß auf dem Balkon ihrer gemeinsamen Wohnung und genoss die warmen Strahlen der Sonne. In seinen Gedanken war er bei seinen Freunden Sasuke und Naruto und lächelte immer wieder. Er konnte sich sehr gut vorstellen, dass Naruto seinen Sasuke total kirre machte. Ino und er waren vor einem Monat bei Ihnen zu Besuch und da war Naruto schon total hektisch. Immer wieder fluchte er ins Telefon. Meistens ging es um die Blumen, die sie auf der Hochzeit in der Festhalle haben wollten. Shikamaru hatte etwas Mitleid mit seinem schwarzhaarigen Freund, der immer wieder schlichten musste. Und nun war es in drei Tagen so weit. Die zweite Hochzeit, zu denen sie eingeladen wurden. Vor zwei Jahren hatten Neji und Hinata geheiratet. Im Gegensatz zu der Hochzeit von Sasuke und Naruto hatten die zwei eine große Hochzeit. Die gesamte Familie von Hinata war zur Hochzeit eingeladen, wobei Sasuke und Naruto nur den engsten Kreis eingeladen hatten. Während Shikamaru immer tiefer in seinen Gedanken versank, fluchte Ino wie ein Bauer. Er bekam auch deshalb nicht mit, wie seine Freundin wütend zu ihm gepoltert kam. Erst als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, die nicht gerade sanft war, schreckte er hoch.
„Sag mal hörst du mir überhaupt zu? Ich rufe dich schon seit einigen Minuten.“ Ino's Gesicht war vor Zorn schon richtig rot und Shikamaru bekam es mit der Angst zu tun. Immer wenn Ino diesen Ausdruck in den Augen hatte, hieß es nichts gutes. Entweder wurde er niedergemacht oder es wurde teuer. Shikamaru schüttelte seinen Kopf auf Ino's Frage und hoffte, dass sie nicht durchdrehen würde.
„Na klasse, vielen Dank auch...“, sagte Ino schnaubend und holte einmal tief Luft um sich selbst zu beruhigen. Dann sprach sie weiter.
„Es wäre nett, wenn du mich eben in die Stadt fahren würdest. Ich will mir ein neues Kleid für die Hochzeit kaufen. Meine Kleider sind alle nicht angemessen für eine Hochzeit.“ War ja klar, dachte sich Shika aber er tat lieber das, was seine Freundin wollte. Im Auto herrschte eisiges Schweigen. Ino war noch immer leicht sauer und Shikamaru wollte einfach nichts sagen. Er war froh, wenn das alles dann endlich vorbei war und seine Ino wieder auf die Erde zurück kam. Er liebte sie, das war sicher, aber es war doch sehr anstrengend, seit sie von der Hochzeit erfahren hatten. Shikamaru wusste von Ino's Wunsch, doch war er noch nicht bereit diesen großen Schritt zu machen. Als sie dann in der Stadt ankamen, hatte Ino sich soweit wieder beruhigt und brach die Stille.

„Liebling, weißt du nun was wir den beiden zur Hochzeit schenken wollen? Ich meine in drei Tagen ist es schon soweit...!“ Shikamaru blieb stehen, drehte sich zu seiner Freundin um und....lächelte. Ino war etwas verwirrt, warum er jetzt lächelte, aber dies sollte sich auch gleich klären.
„Ja, ich weiß es. Ich habe gestern einen Anruf von Neji bekommen, während du beim Friseur warst. Er wollte wissen, ob wir schon etwas für die Hochzeit geholt hätten, als ich dann diese Frage verneint habe, fragte er ob wir uns nicht mit an ihrem Geschenk beteiligen wollen. Sie haben sich überlegt, das wir sie in die Flitterwochen schicken. Denn Sasuke hatte erzählt, dass Naruto nicht in die Flitterwochen wolle, da er nicht von uns weg will. Also habe ich zugesagt. Sakura und Sai sind auch dabei. Wir schicken sie nach Hawaii.“ Ino's Laune stieg, als sie den Worten von ihrem Freund lauschte. Sie lächelte nun breit und ging auf ihren Freund zu, zog ihn in ihre Arme und küsste ihn leidenschaftlich. Als sie sich dann wieder lösten, machten sie sich Hand in Hand auf den Weg in sämtliche Boutiquen um ein passendes Kleid zu finden. Ino entschied sich ohne es zu wissen für das gleiche knielange Kleid, wie es Sakura auch schon gekauft hatte.
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Bei dem Ehepaar Hyuuga war die Lage ganz anders. Keine Hektik, kein Rumgewusel von Hinata oder Neji. Nein es war ganz entspannt. Hinata hatte ihr Kleid schon. Und auch sie hatte ohne zu es abzusprechen das beige knielange Kleid. Hinata war in der Küche und bereitete das Abendessen vor, während Neji auf der Terrasse saß und ein Bild in der Hand hielt. Es war ihr Hochzeitsbild. Und auch ein kleiner Zettel war in dem Bilderrahmen. Mit der Hand strich er über das Glas und lächelte. Es war der Zettel, den Hinata vor vier Jahren unter seinem Kopfkissen im Hotel versteckt hatte. Und auch dieser Zettel war der Grund, warum er Hinata vor drei Jahren einen Antrag gemacht hatte. Es standen nur drei einfache Worte auf dem kleinen Zettel. Drei Worte die ihm die Welt bedeuten.
Ich liebe dich!
Mehr steht auf dem kleinen Stück Papier nicht. Aber mehr musste da auch nicht stehen. Er liebt seine Hinata über alles. Und mit der Hochzeit war ihr Glück perfekt. So dachte es Neji zumindest. Aber seit ein paar Monaten wuchs ein weiterer Wunsch in Neji. Er wollte ein Baby. Doch weiß er nicht wie Hinata darüber dachte. Aber jetzt wollte er nicht darüber sprechen, denn jetzt stand erst Mal die Hochzeit von Sasuke und Naruto an. Er war Sasukes Trauzeuge und Hinata die Trauzeugin von Naruto. Das Geschenk war auch schon vorbereitet und nun konnte der Tag eigentlich kommen. Nun kam auch Hinata auf die Terrasse und setzte sich auf den Schoß ihres Mannes. Sie nahm ihm das Bild aus der Hand und strich auch einmal darüber.
„Denkst du gerade wieder an den einen Tag im Hotel“, wollte Hina von Neji wissen und lächelte ihn sanft an. Dieser nickte nur darauf und streichelte dabei immer wieder über die Hand seiner Frau. Hinata lehnte sich an Neji, genoss die Streicheleinheiten von Neji. Eine ganze Zeitlang schwiegen beide, als Hina dann die Stille durchbrach.
„Du Schatz, ich will ein Baby!“ Hinata wurde bei der Äußerung so rot im Gesicht, dass sie sich in der Halsbeuge Neji's versteckte. Neji erschrak leicht bei Aussage. Dann fasste er sich aber schnell wieder und nahm Hinata's Gesicht in seine Hände.
„Das macht mich gerade sehr glücklich mein Schatz. Ich will auch ein Baby, aber lass uns nach der Hochzeit unser Freunde darüber sprechen okay?“ Neji näherte sich den Lippen Hinata's und küsste sie sanft. Hinata vertiefte den Kuss und dabei lief ihr vor Freude eine Träne die Wange hinab. Neji strich diese aber gleich mit seinem Finger weg und drückte Hinata an sich.
„Ich liebe dich Hinata~!“
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Zu Hause bei Sasuke und Naruto lief nicht alles so wie es sich Naruto vorgestellt hatte. Die Hochzeitsfeier, die in ihrem großen Garten gefeiert werden sollte, sah aus als wäre da eine Bombe explodiert. Die Tische und Stühle standen kreuz und quer, die Vasen mit den Blumen waren nicht richtig zusammengestellt und zwischen drin Naruto. Der war mittlerweile mit den Nerven komplett runter und würde gerne gegen die nächstbeste Wand laufen. Sasuke kam gerade von der Arbeit und lief durch das Haus, auf der Suche nach seinem Engel.
„Oi, Naru-Hasi... Wo steckst du schon wieder?“ Sasuke feuerte seinen Koffer in die nächstbeste Ecke und lief laut rufend Richtung Garten. Dort entdeckte er seinen Schatz der verzweifelt den Floristen niedermachte, der auch schon mit den Nerven runter war.
„Hey mein Engel. Und wie läuft es hier so“, wollte Sasuke von Naruto wissen und umarmte ihn von hinten. Naruto seufzte ergeben und drehte sich in der Umarmung.
„Nicht gut. Ich glaub ich rede hier nur mit Deppen. In drei verdammten Tagen muss der Garten fertig sein. Der Florist kann nicht mal die einfachsten Aufgaben befolgen. Ich will einen neuen Floristen haben, Sasuke...!“ Naruto kuschelte sich in die Umarmung und schloss die Augen. „Willkommen zu Hause... Wie war dein Tag in der Firma“, fügte der Blonde noch hinzu und gab seinem Schatz einen Kuss auf dem Mund. Sasuke genoss diesen Kuss. Als er dann den Kuss löste sah er Naruto fest in die Augen. Dann flüsterte er Naruto zu, das er sich mal schnell die Ohren zuhalten solle und schrie dann plötzlich los.
„Oi, ihr alle seid gefeuert... Seht zu dass ihr aus meinem Garten verschwindet. Wenn ihr nicht mal die einfachsten Aufgaben befolgen könnt, brauchen wir euch nicht!“ Kaum hatte Sasuke zu Ende gesprochen, sah ihn Naruto mit geschockten Augen an.
„Aber wer macht jetzt die Arbeit mit den Blumen? Wo bekommen wir jetzt noch auf die Schnelle nen guten Floristen her?“ Naruto war den Tränen nah, doch Sasuke konnte ihn beruhigen.
„Ino! Sie ist die richtige dafür.“ Mehr sagte Sasuke nicht. Doch da hatte auch der Blonde ein Wörtchen mitzureden.
„Aber eigentlich sollten unsere Freunde das alles am Tag unserer Hochzeit sehen... Ich muss dir trotzdem Recht geben, Ino ist die Beste... Also gut dann werde ich sie mal eben anrufen.“ Naruto küsste seinen Verlobten und verschwand dann mit dem Telefon in der Küche. Sasuke machte es sich in der Zwischenzeit auf einer Decke gemütlich und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Er liebte es einfach da zu liegen und die Seele baumeln lassen. Aber dennoch war er nervös. In drei Tagen würde er seinem Engel vor seinen engsten Freunden die ewige Liebe schwören. Es wird eine Feier wo nur seine besten Freunde dabei waren. Eltern und Verwandte waren nicht eingeladen. Das wollten weder Sasuke noch Naruto. Sie wollten nur ihre engsten Freunde dabei haben. Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen Sasukes und er döste ein. Nach einer halben Stunde kam dann auch Naruto wieder und lächelte, als er sah das sein Verlobter in der Sonne eingeschlafen war. Naruto ging zu ihm und legte sich neben ihn. Dann plauderte er einfach drauf los. Er erzählte ihm, dass Ino morgen früh herkommen würde und alles nach ihren Wünschen herrichten würde. Als er dann fertig war, hob er seinen Kopf und lächelte, als er in zwei schwarze Seen sah. Sasuke hatte ihm zugehört. Er beugte sich zu ihm und küsste ihn sanft aber doch fordernd. Sasuke zog ihn auf sich drauf und streichelte über seinen Rücken. Schnell verloren sie sich in ihrer Leidenschaft und genossen die Nähe des jeweils anderen. Doch plötzlich löste Sasuke den Kuss und sah seinem Verlobten verspielt an.
Dann stand er einfach auf, nahm Naru auf den Arm und verschwand mit ihm im Schlafzimmer. Dort verführte er seinen Schatz nach strich und Faden. Nachdem sie fertig waren kuschelten sie eine ganze Weile im Bett.

„Und bist du nervös Schatz? Ich bin es jedenfalls!“ Naruto streichelte über die Brust von Sasuke und lauschte dem gleichmäßigen Herzschlag.
„Ein wenig schon, wenn ich ehrlich bin. Aber ich freue mich mehr... Dann sind wir endlich auch vom Gesetz her vereint. Endlich eins. Du bist mir wichtiger als alles auf der Welt und das werde ich dir auch in drei Tagen schwören.“ Sasuke gab Naruto einen Kuss auf die Haare und streichelte ihm über den Rücken.
„Das ist schön!“ Mehr sagte der Blonde nicht und freute sich auf den Tag. Sie verließen ihr Schlafzimmer den ganzen Tag nicht mehr, außer als ihr Essen geliefert wurde. So ging dann auch dieser Tag zu Ende und sie schliefen glücklich und Arm in Arm ein.

Am nächsten Tag kam Ino wie vereinbart schon am frühen Morgen. Sasuke ging zur Arbeit und überließ Naru und Ino den Garten. Ino richtete alles so her wie Naruto es wollte. Naruto war glücklich, dass seine Beste Freundin da war, so verzweifelte er nicht mehr und die Arbeit wurde so gemacht, wie verlangt wurde. Nachdem der Garten dann hergerichtet war, gingen sie in die Stadt, bummelten und aßen eine Kleinigkeit. Am Abend trennten sie sich dann wieder. Nun war der Tag der Hochzeit gekommen. Die Nacht vor der Trauung haben die zwei Jungs getrennt verbracht. Sasuke hatte bei Neji und Hinata übernachtet und Naruto war zu Ino und Shika gefahren. Nun war der Zeitpunkt gekommen wo sich alle fertig machen mussten. Naruto war total nervös und machte daher Ino auch total nervös. Shikamaru hielt sich elegant raus und beobachtete das das Treiben mit einem breiten Grinsen. Es waren nur noch drei Stunden bis zur Trauung.

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Bei Sasuke
Sasuke duschte ausgiebig. Dann rief er nach Hinata.
„Du musst mir helfen. Ich weiß nicht, wie ich meine Haare machen soll...!“ Sasuke war am verzweifeln und Hinata musste immer wieder lachen.
„Jetzt beruhige dich mal. Wir haben noch ein bisschen Zeit. Gut ich werde dir die Haare machen, aber erst wenn du dich umgezogen hast, klar?“ Hinata sah ihren Besten Freund lächelnd aber bestimmt in die Augen und Sasuke nickte. Dieser zog seinen Hochzeitsanzug an. Er war schwarz, dazu ein weißes Hemd und schwarze Schuhe, deren Sohle ein silberner Rand zierte.
Dann machte sich Hinata daran Sasuke die Fliege zu binden, da Sasuke viel zu nervös war und zitterte. Und danach machte sie sich über seine Haare her. Das machte ihr sichtlich Spaß. Sie nahm seinen Pony und band diesen mit einem Haargummi nach hinten. So fielen sie ihm nicht ins Gesicht. Dann schminkte sie ihn ganz dezent, eigentlich nur seine Augen um diese zu betonen. Nach ganzen eineinhalb Stunden war Sasuke dann fertig hergerichtet und betrachtete sich zufrieden im Spiegel. Dann drehte er sich zu Hinata und nahm sie in den Arm, gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Danke Hina. Aber nun müssen wir dich fertig machen. Also wir haben aber nur noch knapp ne Stunde bevor wir los zur Kirche müssen.“ Sasuke wollte ihr beim Ankleiden helfen und auch beim schminken aber Hinata winkte ab.
„Ich schaff das schon. Geh einfach schon mal nach unten und warte im Auto oder sonst wo. Ich will dich nicht wieder einsauen.“ Hinata schob ihn lächelnd aus dem Badezimmer und verschloss die Tür. Sasuke blieb nichts anderes übrig und ging hinunter und gesellte sich zu Neji.
„Na Spinner, bist du sehr aufgeregt“, wollte Neji von ihm wissen und Sasuke nickte. Dann fragte er Neji ob er genauso nervös bei seiner Hochzeit war und auch er bejahte diese Frage. Nach einer knappen Stunde, somit rechtzeitig, kam dann auch Hinata hinunter. Sasuke pfiff bewundern und Neji lächelte nur. Hina wurde etwas rot um die Nase. So machten sie sich dann endlich auf den Weg in die Kirche.

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Bei Naruto
Naruto war das reinste Nervenbündel. Schon beim Duschen wäre er vor Nervosität beinahe zusammengeklappt. Beim Anziehen musste dann auch ihm geholfen werden. Nicht bekam der Blonde hin. Sein Anzug war weiß, sein Hemd schwarz und seine Schuhe waren ebenfalls weiß mir einem silbernem Rand. Das Weiß seines Anzuges harmonierte sehr mit seiner sonnen gebräunten Haut und seine blauen Augen stachen besonders hervor. Ino lächelte, als sie ihm die Fliege umband, weil er selbst nicht in der Lage war, da er stark am zittern war. Ino reichte ihm dann ein Glas Sekt damit er ein wenig zur Ruhe kam. Aber selbst das halten des Glases wurde schwer. So verdonnerte Ino ihn dazu sich zu setzen. Dann endlich konnte Naruto einen riesigen Schluck nehmen und er kam langsam runter. Ino machte ihm die Haare. Sie nahm ordentlich Gel und verwuschelte seine Haare, so bekam er einen verwegenen Look. Nachdem dann auch Naruto fertig war, machte sich Ino daran, sich umzuziehen. Aber im Gegensatz zu Sasuke, durfte ihr Naruto helfen. Auch die zwei brauchten ihre Zeit. Aber sie wurden rechtzeitig fertig und kamen nach zwei Stunden endlich auch aus dem Bad. Shikamaru war in der Zeit das Auto auftanken. Nun machten auch sie sich auf den Weg zur Kirche.

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Alle waren sie in der Kirche, bis auf Sakura und Naruto. Sakura wollte unbedingt den Part des Brautführers übernehmen, naja in dem Fall den Part des Bräutigamführers. Sai übernahm den Part des Ringträgers. So hatte jeder seine Aufgabe.
Nun war es an der Zeit, Naruto zum Altar zu führen. Sakura hielt dem nervösen Naruto den Arm hin.
„Und bist du bereit Naru? Sie warten nur noch auf dich. Lass Sasuke nicht so lange warten.“ Naruto sah Sakura an, griff nach ihrem Arm und nickte. Dann betraten sie die festlich geschmückte Kapelle, wo schon Sasuke vorne stand und lächelte. Sai, Ino und Shikamaru standen auf und drehten sich zu Naruto. Dann fing der Pianist an den Hochzeitsmarsch an zu spielen und Naruto wurde ganz traditionell zum Altar geführt und dann mit einem Kuss auf die Stirn in die Hände Sasuke's übergeben.
Dann fing der Pfarrer an seine Rede zu halten, während sich Naruto und Sasuke tief in die Augen sahen.

„Heute sind wir hier zusammengekommen um diese zwei Menschen in den heiligen Bund der Ehe zu schließen.“ Nach einer halbstündigen Rede kam der Pfarrer auch endlich zum Ende.
„Nun bitte ich den Herren mit den Ringen nach vorne zu kommen“, kaum ausgesprochen war Sai zur Stelle und überreichte ihnen die Ringe als der Pfarrer fort fuhr.
„Nun frage ich sie Sasuke Uchiha, möchten sie den hier anwesenden Naruto Uzumaki zu ihren rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten zu ihm stehen, so antworten sie mit Ja!“ Sasuke holte einmal tief Luft sah seinem Engel tief in die Augen und antwortete mit einem lauten ''Ja ich will'' und steckte ihm dabei den Ring an den Finger. Naruto konnte nicht mehr anders und ließ seinen Tränen freien Lauf.
„Nun frage ich sie, Naruto Uzumaki, möchten sie den hier anwesenden Sasuke Uchiha zu ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen zu ihm stehen, so antworten sie mit Ja!“ „Ja ich will und wie ich will“, antwortete nun seinerseits Naruto mit tränen-erstickter Stimme und steckte nun auch seinem Sasuke den Ring an.
Dann lächelte der Pfarrer und machte weiter.
„Nun gut, da sie sich sicher sind, dann erkläre ich sie hiermit zu rechtmäßig angetrauten Eheleuten. Sie dürfen sich nun küssen.“ Kaum zu Ende geführt und schon lagen sie die frisch vermählten Männer in den Armen und küssten sich sehr leidenschaftlich. Sai, Neji und Shikamaru jubelten und klatschten laut, wären die Mädchen vor lauter Rührung weinten.
Nun wurden viele Fotos gemacht, viele Glückwünsche verteilt und das Geschenk überreicht. Shikamaru trat vor und räusperte sich.

„So bevor wir nun feiern gehen, haben wir alle eine Überraschung für euch Zwei. Da Naruto ja voll dagegen war in die Flitterwochen zu fliegen, haben wir einfach beschlossen, dass ihr AUF JEDEN FALL in die Flitterwochen fliegen werdet. Und das OHNE uns. Hier bitte das ist für euch von uns allen.“ Shika überreichte ihnen einen Umschlag. Sasuke öffnete ihn und strahlte, während Naruto die Tränen erneut kamen.
„Danke, ihr seid doch die Besten“, kam es von Sasuke und umarmte alle nacheinander. Dann umarmte auch Naruto und als er Sakura umarmte, spürte er den Bauch von Sakura. Er sah sie an und bekam leuchtende Augen.
„Sag Sakura, bis du etwa schwanger?“ Naruto musste fragen und alle sahen sie verwundert an, während Sai sie liebevoll in die Arme nahm und breit grinsend über den Bauch streichelte.
„Ja das bin ich tatsächlich~“, antwortete sie überglücklich. „Aber es ist euer Tag ich will ihn euch nicht stehlen. Also lasst uns jetzt ordentlich feiern gehen okay“, fügte sie ihrem Satz noch hinzu. Trotzdem wurde sie noch von allen umarmt und beglückwünscht , als nun dann endlich auf dem Weg zu den Uchihas waren. Ja Naruto hat den Namen seines Schatzes angenommen.

Lange feierten sie, Alkohol floss in Strömen, wobei Sakura bei Wasser oder Saft blieb,bis Naruto und Sasuke dann Richtung Flughafen mussten. Sie wurden schon von einer schwarzen Limousine erwartet. Sie stiegen ein, nachdem sie sich verabschiedet hatten. In der Limousine ging es heiß her. Sasuke und Naruto waren richtig in Fahrt und konnten die heißbegehrte Hochzeitsnacht nicht erwarten. Doch sie ließen gerade noch rechtzeitig von einander ab, bevor sie am Flughafen ankamen.

„Ich liebe dich Naruto! Ich verspreche dir, für immer an deiner Seite zu sein. Ich werde da sein wenn du rufst. Für immer!“
Naruto kamen wieder Tränen. Er küsste seinen Mann heiß und innig.
„Ich liebe dich auch mein geliebter Schatz. Für immer!“
Dann bestiegen sie ihren Flieger der sie in ihre Flitterwochen nach Hawaii bringen würde.

~~ Fin ~~

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.12.2010

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