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Die Liebe eines Tieres ist das wertvollste Geschenk auf Erden! Ehrlich und bis weit über den Tod bestehend!


Die Geschichte über die Freunschaft zwischen meiner treuen Hündin Lara und mir.


Im April vor 7 Jahren, eine Woche vor Ostern früh am morgen war es endlich soweit.
Als ich in das Zimmer meier Mutter kam, lag Gina, meine Hündin da mit ihren 6 kleinen Babys, die wir alle schon schwer erwartet haben.
Als wir sie alle mal begutachtet haben, fanden wir etwas abseits noch ein Junges, dass leider zu schwach war und gleich bei der Geburt starb.
Die brave Mami hatte es etwas weiter weg von den anderen mit einer Decke zugedeckt und machte ihren Nachwuchs erstmal sauber.

An diesem Tag began eine Freunschaft, derer ich mir erst viel später bewusst werden würde.

Wir hatten nun also Nachwuchs in unserem Haus.
Jeder einzelen sah ganz unterschiedlich aus, keiner der kleinen Racker glich dem andern.
Es waren 3 Männchen und 3 Weibchen, also gerecht verteilt.

Ich sah eines der Weibchen, das schwarz weiss war und aussah wie ein Bordercolliebaby, die wollte ich unbedingt behalten. Für mich war von allem Anfang an klar, dass ist meine und die geb ich nicht mehr her.
Natürlich kam alles anders als ich mir das gedacht hatte.
Alle bekamen Namen und mussten regelmässig zum Tierarzt, wurden geimpft und ich machte mich auf die Suche nach guten Plätzen.
Schliesslich musste ich sie ja in 8 Wochen unterbringen.

Für Lara und Luky hatte ich sofort einen Platz gefunden, Lady wollte meine Schwester nehmen und Nikita bliebt bei mir, also musste ich noch für Bärli und Simba einen Platz finden, was gar nicht so einfach war.

Die Zeit verging so schnell und die 8 Wochen waren um, ohne das ich einen Platz für die beiden gefunden hatte.

Luky wurde pünktlih von meinem damaligen Chef abgeholt. Mir fiel es nicht schwer ihn gehen zu lassen, da ich wusste, dass ich ihn jederzeit besuchen konnte.
Als nächstes war Lara dran. Ich rief die Familie an, die sie nehmen wollte und bekam sie Auskunft, dass sie es sich doch anders überlegt hatten. Also sass ich jetzt mit 4 kleinen Welpen da und wusste nicht wohin damit.
Ein Zeitungsinserat sollte abhilfe schaffen.
Es meldeten sich auch einige Interesenten, aber ich hatte bei den einen das Gefühl, dass es kein guter Platz wäre, bei den anderen war das Problem, dass sie die 50 Euro Futterkosten nicht zahlen wollten. Eine junge Familie blieb jedoch über, die vorbei kommen wollte um sich die kleinen Raker anzusehen.

Eine sehr nette Frau kam mit ihrer 4 jährigen Tochter vorbei. wir verstanden uns sehr gut und ich hatte das Gefühl das es ein guter Platz ist. sie hatten ein schönes Haus mit grossem Garten ganz in der Nähe.
Sie hat mir auch Angeboten, dass ich vorbei komme und es mir ansehe.
Es war nur noch die Frage zu klären, wenn sie wollte.

Zu meinem damaligen Leid wollte sie unbedingt Nikita haben. Auch das kleinen Mädchen hatte sich sofort in den schwar-weissen Wollknäul verliebt.
Schweren Herzens gab ich nach. In 3 Tagen sollten sie ihr neues Familienmitglied abholen.
Es war sehr schwer und ich vergoss viele Tränen, aber es sollte das Beste sein.

Die Wochen vergingen und ich fand einfach keinen Platz für 2 der über geblibenen 3.
Jetzt waren sie schon 3 Monate bei mir und ich besuchte mit ihnen bereits die Hundeschule.
Mit jedem Tag würde es mir schwerer fallen mich von ihnen zu lösen, aber ich konnte doch nicht 4 Hunde haben.
Das würde ich weder Zeit mässig noch finanziell durchalten. Es waren Schäfer - Bernersennen - Labradormischlinge, also auch nicht gar so klein.
Unser Haus verfügt zwar über einen grossen Garten, aber 4 hunde, nein, dass war eindeutig zu viel.

In diesem Wochen lernten wir uns etwas besser kennen.
Das Wesen der Kleinen war sehr unterschiedlich und irgendwie hat sich da zwischen Lara und mir ein Band gespannt, dass immer fester werden sollte.
Mir war klar, dass nicht ich sie ausgesucht hatte, sondern sie mich.
Das mag jetzt eigenartig klingen, aber inzwischen bin ich davon überzeugt, dass es irgendetwas gibt, fragt mich nicht was, aber jeder Hund findet seinen Besitzer, mit dem er zusammen passt.
Heute weiss ich auch das ich mit Nikita und ihrem Wesen nie so glücklich geworden wäre, wie ich es mit Lara bin.

Nach weiteren Zeitungsinseraten fand ich nach fast 4 Monate auch für die beiden anderen einen sehr guten Platz. Es war zwar 2 Stunden Autofahrt von uns entfernt, aber sie konnten beide zusammen dorthin und haben es wirklich sehr gut mit dieser Familie getroffen.

Erleichtert alle gut untergebracht zu haben, nicht ohne die eine und andere Träne zu vergiesen konnte nun unser gemeinsames Leben endlich richtig beginen.

Lara durfte jeden Tag mit zu meiner Arbeit, was sie mir auch immer sehr dankte, indem sie ihren Platz hatte, an dem sie lag und auf mich acht gab.

Wir besuchten mehrmals die Woche die Hundeschule, obwohl das eigentlich nicht nötig war, denn sie hörte von Anfang an auf mein Wort.
Was bei ihrer Mutter weniger der Fall war. Die machte mir mit ihrem Ungehorsam das Leben oft schwer.

Unzählige male wurde mir viel Geld angeboten für meine Süsse, aber ich hätte sie für kein Geld der Welt hergegeben.

Nach einem Jahr musste ich aus dem Haus ausziehen und mir eine Wohnung suchen.
Oh mein Gott, wo sollte ich nur mit zwei Hunden eine Wohnung finden?
Nach langem hin und her musste ich eine entscheidung treffen.
Da die Wohnung nicht sehr gross war, konnte ich auf keinen Fall beide hunde mitnehmen.
Meine Mutter war sofort bereit einen der beiden zu nehemen, da sie ja sonst auch oft bei ihr waren.
Gina ging also zu meiner Mutter und Lara kam mit mir mit.

Anfangs hatten wir eine sehr schwere Zeit.
Sie ging noch immer mit mir mit zur Arbeit, aber sobald wir in die Wohnung nach Hause kamen, hatte sie das Bedürfniss ihre Blase zu entleeren.
Ich war nach einigen Wochen schon sehr am verzweifeln, nichts und niemand konnte mir helfen.
Lara, meine kleine war so schreckhaft und ängstlich und konnte sich bei dem kleinsten Laut nicht zurück halten und lies es einfach rinnen.
Meine beste Freundin hatte sie sehr gern und Lara freute sich immer, wenn sie nur das Auto hörte, kam sie jedoch zur Tür rein, pieselte sie ohne das wir etwas dagegen machen konnten.
Waren wir zu Besuch bei meiner Mutter, oder meiner Schwetser, genau dasselbe, sobald sie sie streichelten.
In der Hundeschule redeten sie mir gut zu und meinten das ist der Wohnungwechsel und die ganze Umstellung.

Tatsächlich hatte das ganze fast ein halbes Jahr gedauert, bis wir es halbwegs in den Griff bekamen.
Viele fragten mich, ob ich die Hündin aus dem Tierheim habe, sie geschlagen wurde, da sie so ängstlich und schreckhaft war. Keiner glaubte mir, dass ihr nie was böses wiederfahren ist, da sie seit ihrer Geburt nicht einen Tag alleine war.

Wir hatten viel Spass miteinander und waren jeden Tag zusammen.

Eines Tages trat dann ein Mann in unser Leben, der sich gleich bei uns einnistete und meinte er wäre der Herr im Haus. Das gefiel uns beiden nicht so recht, aber leider brauchte ich viel zu lange um das zu erkennen.
Lara war da etwas schneller und sie wollte es mir auch zeigen, indem sie weglief, als er einmal abends mit ihr noch raus ging.
Dumm und unwissend wie ich damals war, verstand ich die Welt nicht mehr.
Mein Baby rennt doch nicht weg!
Es gab in den ganzen 2 Jahren nicht einmal einen Ungehorsam, geschweige den das sie sich weiter von mir entfernt hätte.
Nachdem ich die halbe Nacht nach ihr gesucht hatte, fand ich sie zum Glück gesund und munter, aber etwas traurig wieder.
Dieser Mann machte uns noch einige Zeit das Leben schwer, aber als er dann meinte Lara muss weg, da die Wohnung wegen ihr nicht sauber genug war, obwohl ich so gut wie jeden Tag nach der Arbeit noch alles putzte, da hatte er den Bogen überspannt.
Mit den Worten: "Noch lange Zeit, nachdem es dich nicht einmal mehr in meinen Gedanken geben wird, wird mir meine Süsse noch immer treu sein" bat ich ihn seine Sachen zu packen und unser gemeinsames Heim zu verlassen.

Wir waren also wieder alleine.
Nach einigen weiteren Bekanntschaften fanden wir dann aber endlich auch einen Schatz für uns beide.
Mein heutiger lebensgefährte liebt meine Hunde genauso sehr wie ich und das macht mich umso glücklicher. Gleich bei der ersten Begegnung sah ich, das es passen würde und auch Lara gab mir zu verstehen, dass sie mit ihm sehr gut kann.

Die nächsten 4 Jahre vergingen wie im Flug.
Inzwischen wohnen wir wieder in einem sehr schönen Haus mit sehr grossem Garten, haben Gina wieder bei uns und seit einiger Zeit auch Lady, den Hund meiner Schwester.

Leider kann sich meine Schwester nicht mehr um ihren Hund kümmern, da sie sehr schwer krank ist und deshalb mit ihr nicht mehr spazieren gehen kann.
Jedoch besucht sie uns regelmässig und verbringt dann mit uns im Garten eine sehr schöne Zeit.

Mit dem Rudelleben hatten wir auch nie ein Problem.
Es klappt einfach alles wunderbar.
Und selbst wenn sie mal einen Tag alleine sind, muss ich auf keine bösen Überraschungen vorbereitet sein.

Vor 3 Monaten, an einem Sonntag passierte es dann.
Lara kam aus dem Garten und hinkte mit dem linken Hinterbein. Noch dacht ich mir nichts dabei, untersuchte sie, da ich der Meinung war, sie wird sich am Fussballen verletzt haben, fand aber nichts.

Dienstag hatte ich frei und es ging zum Tierarzt, da es nicht besser wurde.
Zuerst tastete die Tierärztin das Bein ab und meinte sie wurde von einem andern hund gebissen.
Das konnte ich aber sehr sicher ausschliesen, also holte sie ihren Mann und fragte den um Rat.
Dieser gab die Anweisung sofort ein Röntgen des Fusses zu machen, da er vielleicht gebrochen war.
Nach einigem hin und her hatten wir es endlich geschafft das Röntgen zu machen. Er kam sah sich das Bild an und ordnete ein Lungenröntgen an.

Lungenröntgen? Ich war verwirrt. Das konnte nichts gutes bedeuten.
Mir wurde immer mulmiger und ich bekam Angst.
Als auch diese Bild fertig war, bekam ich die Diagnose: Höchwahrscheinlich Knochenkrebs, genaueres können wir erst nach einer Biopsie sagen.

Die Tränen rannen unaufhörlich und ich konnte nicht einmal fragen was das den bedeutet. Wie die Chancen aussehen. Meine schöne heile Welt brach in wenigen Sekunden zusammen.
Ich bekam ein paar Tabletten und mit einem Termin für nöchsten Monatg zur Biopsie wurde ich nach Hause geschickt.
Endlich zu Hause angekommen heulte ich mich erstmal bei meinem Schatz aus.
Eine Welt brach für mich zusammen.
Wie konnte das nur sein?
Warum augerechnet meine Lara?
Sie ist doch noch so jung.

Lauter Fragen gingen mir durch den Kopf.
die ganze folgende Nacht verbrachte ich vor dem Pc und durchsuchte das Internet nach Behandlungsmethoden. Doch anstatt dannach schlauer zu sein, war ich nur noch verwirrter.
Mir war nun klar, dass es keine Heilung gibt, nur ein hinaus zögern.
Noch bevor ich mich für eine Behandlungsmetode entscheiden musste, sollte ich mir im klaren werden, ob ich eine Biopsie machen soll, oder nicht.
Die Meinungen darüber gingen sehr auseinander.
Viele sagten Biopsie ja auf alle Fälle, um sicher zu sein, dass es sich wirklich um einen bösartigen Tumor handelt. Die andere seite sagte wiederum: Nein auf keinen Fall, denn sollte es ein bösartiger Tumor sein, wächst er nur umso schneller, sobald man einmal reingestochen hatte.
Ich war verzweifelt. Wie konnte ich nur wissen was das richtige ist? Wie sollte ich mich entscheiden?

Nächsten Tag rief ich einen Freund an, dessen neue freundin Tierätzin ist, soweit ich mich erinnern konnte. Kennen gelernt hatten wir uns noch nie, aber vielleicht konnte sie mir ja weiter helfen.
Nachdem ich ihre Nummer bekommen hatte, telefonierte ich seh lange mit ihr, erzählte ihr unsere Geschichte und sie versprach mir sich gleich bei ihrer Freundin, die genau in diesem Bereich arbeitet, zu erkundigen, was das Beste wäre.
Einen Tag darauf bekam ich auch bescheid.
Sie meinte auf alle Fälle eine Biopsie machen, damit man sicher ist, dass es sich auch wirklich um Knochenkrebs handelt.
Sollte das Ergebnis dann eindeutig sein, sollte ich unbedingt den Fuss amputieren lassen, da es sich bei diesen Tumoren um eine sehr schmerzhafte Sache handelt und sie damit auch die besten, bzw. die längsten Überlebenschancen haben würde.

Mit dem Vertrauen in eine Person, die ich noch nie gesehen hatte, nur vom Telefon kannte, machte ich mich am Montag auf zum Termin.
Wir hatten alle Angst, dass jetzt schon etwas schief gehen würde.
Mit Tränen in den augen verabschiedete ich mich von ihr und lies sie für den restlichen Tag in der Obhut des Tierarztes.
Am späten Nachmittag kam dann der Anruf, dass alles glatt ging und ich sie abholen durfte.
Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass sie die Narkose gut überstanden hatte.
Nun hies es wieder abwarten bis nächsten Montag, bis das Ergebnis da ist.
Die restliche Woche ging es ihr eigentlich recht gut, ohne grosse Vorkomnisse.

Am Freitag war sie dann etwas aufgedreht, tollte im Garten herum und riss sich dabei den halben Verband weg.
Ein weiterer Anruf beim Tierarzt folgte, da ich fragen wollte, ob ich den Verband abnehmen kann.
Leider war dieser Anruf so ziemlich das schlimmste. Das Ergebnis war bereits da und es bestätigte den Verdacht. Bösartiger Knochentumor. Noch am Telefon konnte ich mich beherrschen und fragte meinen Tierarzt was wir den jetzt weiter machen sollten.
Seine Worte waren nicht sehr aufmunternd.
Erste Möglichkeit: Fuss amputieren und zusätzliche Chemotherapie, was aber eine Menge Geld kosten würde, bei einem Hund ihrer Grösse.
Zweite Möglichkeit: Schmertherapie und zusätzlich Medikamente um das Wachstum des Tumors hinaus zu zägern.
Nachdem bei Lara wahrscheinlich schon Metastasen in der Lunge waren, lies ich mir vom Arzt einreden ich sollte die zweite Möglichkeit wählen, da die erste keinen Sinn hätte.

Heute Frage ich mich immer wieder, ob es die richtige Entscheidung war, aber dazu später noch mehr.

Montags also wieder zum Tierarzt und ich bekam keine gelbe Tabletten, die mir als Schmerzmittel verkauft wurden. Keine Ahnug wie die heissen, darüber bekam ich keine Auskunft.
Ein paar Tage später, nach einem angeblichen Gespräch meines Tierarztes mit einem Onkologen bekam ich noch weiter Tabletten. Sehr grosse weisse, die angeblich für den Knochenaufbau mit Kalzium und so weiter waren.
Die gelben bekam sie jeden Tag eine halbe, die grossen weissen einmal die Woche, immer am selben Tag.
Ich vertraute meinem Tierarzt, da ich schon jahrelang mit sehr vielen Tieren zu ihm ging und deshalb fragte ich auch nicht weiter nach.
Nach 4 Wochen, wenn die ersten Tabletten aus waren, sollte ich mich wieder melden.

Diese Wochen vergingen relativ rasch und es ging ihr eigentlich immer gleich, nur der Tumor am Fuss wuchs und wuchs.
Bei meinem nöchsten Besuch in der Klinik, sah sich keiner meine Hündin an. Eine weitere Ration Tabletten für weitere 4 Wochen bekamen wir und das wars.

In den kommenden Wochen verschlechterte sich der Zustand sehr schnell und man sah, dass sie immer mehr Schmerzen hatte.
Mir blieb nichts anderes über als wieder zum Tierarzt zu gehen.
Auch diesmal sah sich keiner meine Lara an.
Ich bekam weitere Tabletten, immer noch die selben. Auf nach fragen bekam ich noch zusätzlich Voltaren für 2-3 mal pro Tag als Schmerzmittel.
Dann kam die Tierätzin und brachte mir Tabletten, die ich noch nie gesehen hatte und meinte, die geben sie ihr ja schon die ganze Zeit. Nun wurde ich das erstemal nachdenklich.
Es waren ganz andere Tabletten als bis jetzt.
Nachdem ich sie darauf aufmerksam machte, meinte sie: "Achso, das waren nicht die? Naja dann muss ich nochmal nachsehen, den wir haben gar nicht notiert welche Tabletten sie bekommen haben. Ich frag mal meinen Mann."
Diese Aussage war doch schon etwas eigenartig.
Man sollte doch wissen was man seinem Patienten verscheibt, auch wenn es "nur" ein Tier ist.
Als die richtigen Tabletten gefunden waren, fragte ich nach den Tabletten, die mir ihr Mann versprochen hatte, die den Wachstum etwas verlangsamen sollten, da es in den letzten Wochen doch sehr schnell ging.
Die Antwort darauf war, dass es die kleinen gelben wären, die ich ihr jeden Tag gebe.
Hallo? Bin ich den hier im richtigen Film?
Die hatten sie mir eindeutig als Schmerztabletten verkauft und nun waren sie es plötzlich doch nicht!

Sehr verwirrt ging ich nach Hause und überlegte, was ich machen könnte.
Ich war eindeutig nicht zufrieden mit der Behandlung, die wir bekamen!
Nur das Beste sollte füe meine Süsse gerade gut genug sein und dann werde ich so abgefertigt. Das ging nur überhaupt nicht.
Abends brachte ich meinen Mann zur Arbeit und wie durch einen Wink von oben traf ich meinen Freund mit seiner Tierärztin Irene.
Sie fragte gleich wie es Lara den geht und wofür wir uns den entschieden hatten.
Ich klagte ihr mein Leid und fragte, ob sie nicht mal Zeit hätte sich meine Hündin anzusehen, da ich absolut nicht zufrieden war.
Natürlich war sie sofort einverstanden und wir machten einen Termin für nächste Woche aus.
Am Dienstag sollte ich sie noch kurz anrufen und erinnern, dass sie die passenden Medikamente bestellt und dann werden wir das schon hinbekommen.

Die Tage vergingen und der Zustand meiner Kleinen wurde immer schlechter. Trotz Schmerzmittel wimmerte sie andauernd.
Es tat mir im Herzen weh, das anzusehen und ich bereitete mich langsam darauf vor, dass ich sie bald erlösen musste.
Dienstags machte ich meinen Erinnerungsanruf und für Freitag stand dann der Termin an.
Am späten Nachmittag rief mich meine Mutter an, als ich gerade ein paar Erledigungen machte, ich sollte sofort nach Hause kommen.
Lara jaulte nur noch laut herum und beruhigte sich nicht mehr.
Nach einem weiteren Anruf bei Irene sass ich auch schon im Auto, unterwegs zu ihr.
Eine Horroautofahrt!
Ich war alleine unterwegs auf der Autobahn...40 Minuten.
Lara sass keine Minute ruhig, jaulte laut und konnte sich nicht hinlegen wegen der Schmerzen die sie hatte.
Ich musste 3 mal am Pannenstreifen stehen bleiben, um sie zu beruhigen.
Endlich angekommen, bekam sie gleich 3 Spritzen gegen die Schmerzen, die ihr schnell helfen sollten.

Wir unterhielten uns sehr lange und ausführlich über die Krankeheit.
Ich bekam endlich die Informtionen, die ich schon so lange haben wollte.
Das war der Punkt an dem ich beschlossen hatte: Wir haben eine neue Tierärztin!
Das Wissen, dass sie mir weiter gab vermittelte mir das Gefühl, dass sie wirklich bemüht war uns zu helfen, so gut es in dieser Situation ging und nicht nur irgendwie raus getröstet zu werden, weil es sowieso keinen Sinn mehr hat.
Beruhigt und mit neuen Medikamenten trat ich die Heimfahrt an.
Leider waren die nur in flüssiger Form, da sie die Tabletten nicht lagernd hatte.
Wir müssen 2 Tage damit überbrücken und dann bekommen wir das ganze in fester Form.
Lara wurde bald müde von den Medis die sie bekommen hatte, legte sich hin und schlief bis wir zuhause waren.

An diesem Tag brauchte sie kein Futter mehr.
Dabei dachte ich mir aber nicht viel, denn es wird wohl der Stress und so weiter gewesen sein. Hoffte ich jedoch das sie am nächsten Tag wieder fressen würde, da sie beriets über 5 Kilogramm abgenommen hatte. Das war aber normal, da der Tumor zerrt beruhigte mich meine neue Vertrauensperson.
Am nächsten Morgen bekam Lara erst einen Magenschutz und dannach Schmerzmittel.
Das Verabreichen war kein Problem, liess sie doch alles über sich ergehen, was ich mit ihr anstellte.
Eine halbe Stunde später hatten wir jedoch das Dilemma. Sie behielt es nicht in ihrem Magen und übergab sich mitten auf meinem Bett.
Was sollte ich nur machen, wenn sie die Medikamente nicht verträgt?
Der nächste Anruf folgte und wir wollten versuchen Abends erst Futter, dann Magenschutz und 2 Stunden später den Rest.
Da ich an diesem Abend Dienst hatte, musste Lara zu meiner Mutter und die bakam den Auftrag ihr die Medikamente zu geben.
Um 20 Uhr bekam ich einen Anruf, dass meine Mama sie nicht unter der Bank heraus bekam und ihr so die Medikamente nicht geben konnte.
Ich beruhigte sie und meinte, dass ich das nachts dann machen werde, wenn ich nach Hause komme.
Um 22 Uhr kamm der nächste Anruf.
"Ich glaube Lara ist tot! Sie liegt da und rührt sich nicht mehr. Ich glaube sie atmet nicht mehr."
Dir Tränen schossen hervor. Ich kommte nicht mehr atmen. Das kann nicht sein. Nein, das darf nicht sein.
Unfähig weiter zu arbeiten, beruhigte mich mein Kollege und ich musste die 4 Stunden bis Dienstschluss herum bringen.
Ich wollte nur noch nach Hause zu meinem Baby und sie fest halte.
Endlich Dienstschluss, bestellte ich ein Taxi, doch ich wollte nicht mehr nach Hause.
Die Angst, den Hund tot vorzufinden war zu gross. Eine Stunde lang sass ich bei meinem Mann in der Arbeit und liess mich von ihm trösten. Endlich meinen ganzen Mut zusammen gefasst machte ich mich auf den Heimweg.
Noch nicht einmal richitg bei der Tür drin, begrüsste mich ein kalte Schnauze und ein wild wedelnder Schwanz.
Ich war so erleichtert, meine Mama hatte sich getäuscht!
Sie schlief so fest, dass sie keinen Rührer machte wegen der Schmerzmittel. Das ganze war eine Nebenwirkung.
Ich verzog mich in mein Bett und natürlich durfte Lara von diesem Tag an mit.

Die nächsten Tage vergingen, ihr ging es immer gleich, sie begann wieder etwas mehr Nahrung zu sich zu nehmen und die Medikamente in Tablettenform vertrug sie bestens.

Vor zwei Wochen, es war Samstag Abend und wir waren gerade im Garten, bemerkte ich, dass der Fuss plötzlich ganz dick und heiss war. er sah aus als wenn sich Flüssigkeit angesammelt hatte.
Es war bereits 20 Uhr 30 und ich überlegte mir, ob ich überhaupt noch anrufen sollte bei meiner Ärztin. Nachdem ich mir aber Sorgen machte beschloss ich sie zu stören.
Nach Fieber messen und der Tatsache, dass sie tatsächlich eine zu hohe Temperatur hatte, beschlossen wir ihr zusätzlich Antibiotiker zu geben. Zum Glück hatte ich noch welche zu Hause und verabreichte ihr sogleich die erste Ration.
Um 23.30 bemerkte ich das durch die Haut, genau da wo der Tumor ist eine leicht rote Flüssigkeit in Tropfenform austrat.
Wieder musste ich meine armen Freunde an ihrem Wochenende stören. Schliesslich hatte ich ja Angst, da ich nicht wusste was los war.
Irene meinte, solange es nicht mehr ist, muss ich mir keine Sorgen machen und das sie sich das ganze Sonntags Abend ansehen werde.
Auf die Frage ob ich zu einem Nottierarzt sollte meinte sie nur, dass der auch nicht mehr machen kann, als ihr Antibiotika zu geben und das machen wir ja bereits.
Keineswegs beruhigt machte ich mich auf den Weg zu meinem Schatz in die Firma.
Um circa 2 Uhr waren wir wieder zu Hause und Lara legte sich zu meinen Füssen ins Bett.
Der Versuch zu schlafen ging schief, da ich mir doch immer noch grosse Sorgen machte.
Eine halbe Stunde später machte ich das Licht wieder an, da Lara ganz unruhig war.
Plötzlich sah ich das genau am Knochen jetz sehr viel mehr Flüssigkeit heraus kam.
Mit Hilfe meines Mannes verbanden wir ihr den Fuss und er meinte ich soll nun versuchen zu schlafen.
Natürlich funktionierte das gar nicht.
Während er fest schlief beobachtete ich den Verband, der immer nasser und roter wurde.
Ich wollte einen neuen drum machen, aber das ging gänzlich schief. Durch die Haut schoss nur so ein Gemisch aus Eiter und Blut hervor, ohne das sie eine Wunde hatte.
Meine Mama musste sofort aufstehen und mir helfen.
So nebenbei, falss ihr euch wundert wo sie so schnell herkam, wir wohnen im selben Haus. Wir im ersten Stock und sie im Paterre.
Auch zu Zweit hatten wir keine Chance die Blutung zu stoppen.
Ich rannte im Kreis, war verzweifelt.
Lara würde mir verbluten, wenn das so weiter geht.
Nachdem ich im Internet sämtliche Tiernotdienste rausgesucht hatte, begann ich zu telefonieren. Inzwischen war es 4 Uhr und keine Aussicht auf ein Ende der Blutung.
Leider war keiner zu erreichen, also rang ich mich dazu durch meinen alten Tierarzt anzurufen, obwohl ich absolut kein Vertrauen mehr zu ihm hatte. Aber was sollte ich machen? Ich war verzweifelt!
Das Telefon klingelte und es meldete sich eine Stimme, die ich nicht kannte. Es war die Schwester, da mein Ex-Tierarzt auf Urlaub war.
Sie ist eine sehr anerkannte, bekannte Tierärztin. Nach schildern meines Problems meinte sie nur:" Ich kenne den Fall zwar nicht genau, aber wenn das ein Osteosarkom ist, dann kann man den Hund sowieso nur einschläfern.Wollen sie vorbei kommen?"
Diese Aussage machte mich doch etwas stutzig. Gleich einschläfern, ohne sich den Hund einmal anzusehen?
Ich bedankte mich bei ihr für die Auskunft und entschuligte mich für die nächtliche Störung, da ich doch noch abwarten wollte bis ich meinen Tierarzt erreiche.
Die Zeit schien stehen zu bleiben.
Wollte ich doch am morgen Irene anrufen und sie um Rat fragen.
Die Minuten kamen mir vor, als wenn es Stunden wären.
Um 5.30 Uhr war ich am Ende und tippte eine Sms mit der Bitte das sie mich so schnell wie möglich anrufen sollte, da wir Lara erlösen müssen, denn sie hatte es nicht verdient so zu leiden.
Inzwischen kam diese Gemisch auch nicht mehr durch die Haut, sondern es hatte sich ein wunde aufgetan.
Irgendwann in der Früh, als es ein wenig nachgelassen hatte, schliefen wir beide erschöpft ein.

Als ich gegen Mittag vom klingeln meines Telefons geweckt wurde, hatte scih die Wunde so weit beruhigt und es rann nur noch etwas Wundflüssigkeit heraus.
Am anderen Ende war meine Tierärztin und sie meinte sie würde versuchen am Abend in unsere Stadt zu kommen und sieht sich das dann an.
Diese Sonntag war ein Horrortag für mich und meine Familie. Ich heulte den ganzen Tag nur und versuchte mich mit irgendwelchem sinnlosen Spielen aus dem Internet abzulenken, nur nicht um daran zu denken, dass ich am Abend mein Baby erlösen musste.
Leider zeigte das nicht den gewünschten Erfolg.
Am Abend bekam ich wieder einen Anruf, dass sie es leider nicht schaffen würde, aber ich soll jetzt nicht übertreiben und erstmal abwarten wie sich das ganze entwickeln würde.
Irgendwie beruhigt, dass ich mich doch noch nicht verabschieden musste, verbrachten wir einen schönen Kuschelabend. Meine 3 Hündinen und ich machten es uns im Wohnzimmer gemütlich.

Am nächsten Morgen war ich ganz überrascht als mich eine kalte schnauze anstubste und unbedingt in den Garten wollte.
Lara war lange vor mir auf den Beinen und ziemlich munter im Gegensatz zu den letzten Wochen.
Nach dem Frühstück und der täglichen Schmerzmittelportion gings auch schon in den Garten. Sie lief ausgesprochen viel herum. Lag sie doch seit Woche nur noch herum, glaubt man das kaum was man da sah.
Abend lief sie mit den anderen beiden schon wieder um die Wette, zwar auf drei Beinen, aber das hielt sie nicht davon ab.
Es ging mit jedem Tag aufwärts.
Jeder der sie sieht, wie sie mit den anderen Beiden spielt, würde nicht glauben, dass sie totkrank sein soll.
Ihr Fuss ist wieder ganz normal, nicht mehr geschwollen, und das Gewächs, das wir angenommen haben es sei der Tumor ist fast völlig verschwunden, nachdem das ganze Eiter raus war.
Leider bekamen wir dann auch gleich wieder einen Dämpfer. Es ist normal das ein solcher Tumor aufbricht. Die Wunde wird sich auch nicht mehr schliessen, aber solange es ihr gut geht und sie keine Schmerzen hat, also solange die Schmerzmittel helfen, kann man ihr noch ein paar schöne Wochen machen.
Die letzten 2 Wochen lebten wir so intensiv, verbrachten soviel Zeit miteinander, dass es eine sehr schöne Zeit war. Wir genossen wirklich jede Minute, da es ja jederzeit zu Ende sein kann.

Natürlich wird Lara von mir sehr verwöhnt, bekommt immer wieder Leckerlis und extra Knochen, sowie zusätzliche Mahlzeiten.
Werden die Katzen gefüttert, kommt sie angerannt und schaut mich mit ihren treuen Augen schief an, weil sie weiss sie bekommt auch was.
In meinem Bett macht sie sich jeden Tag breit und geniesst es so schön weich zu liegen.
Sie hat es sofort überzuckert, wie sie mich um den Finger wickeln kann, da ich ihr jeden Wunsch von den Augen ablese.
Die kleine Süsse nutzt das schamlos aus!
Aber was soll´s? Von mir wird sie in den nächsten Wochen alles bekommen was sie will.
Soll doch ihre letzte Zeit noch schöner sein, als ihr Leben bei mir.

Heute morgen sah ich mir wieder ihren Fuss an, wie jeden Tag.
Die Wunde ist fast völlig verheilt und jetzt stellt sich mir die Frage: Hat sie überhaupt Knochenkrebs?
Die ganzen Dinge die ich gehört und gelesen habe, die passen so gar nicht zusammen.
Haben wir einfach nur sehr viel Glück, dass uns noch "soviel" Zeit bleibt?
Laut Aussage von mehreren Ärzten hat man nachdem man erkennt das es sich um ein Osteosarkom handelt nicht mehr allzuviel Zeit, da es eine sehr agressive, schnell voran schreitende Art von Krebs ist. Bei uns ist es jetzt seit Diagnossestellung über 4 Monate her, laut Tierärzten dürfte sie gar nicht mehr leben, geschweige den rumhüpfen wie ein junger Hund.
Die Wunde sollte nie mehr ganz verheilen, bei Lara sieht man nur mehr einen kleinen Punkt, der in den nächsten Tagen wahrscheinlich weg sein wird.
Kann es sein, dass sich der Tierarzt, dem ich jahrelang vertraut habe, da gepfuscht hat?
Hat der leibe Gott einfach nur auf uns runter gesehen und uns noch ein wenig mehr Zeit vergönnt?
Vielleicht ist es doch Knochenkrebs und ich habe mich falsch entschieden ihr den Fuss nicht amputieren zu lassen, da mir das eingeredet wurde und jetzt ist es zu spät, weil sich Metastasen gebildet haben, die vor 4 Monaten noch nicht da waren?
Lauter Fragen die mir im Moment durch den Kopf gehen.

Wir werden noch einmal eine Untersuchung machen, den ein kleiner Funken Hoffnung ist mir geblieben, dass man sich wirklich geirrt hat.

Ich werde euch in den kommenden Tagen am laufenden halten und euch von unserer gemeinsamen Zeit berichten.

Vielleicht gibt es ja doch ein Happy End für uns, vielleicht aber auch nur einen schmerzvollen Abschied.

Auf jeden Fall können wir sagen, wir haben unsere gemeinsame Zeit glücklich verbracht, die Wochen seit der schlimmsten Nachricht unseres Lebens intensiv und voll Liebe genossen.

Ich hoffe einfach nur, dass ich nicht aufgrund eines Tierarztes, der sich nicht genug um seine Patienten kümmert, die falsche Entscheidung getroffen habe und somit Zeit verloren habe, die uns sonst noch geblieben wäre.


Nach langem melde ich mich wieder, um euch die Geschichte fertig zu erzählen.

Die letzen Monate verbrachten wir voll Freude und waren einfach nur glücklich.
Lara gings sogar so gut, dass sie fast 2 Monate keine Schmerzmittel mehr brauchte.
Sie hatte solche Lebensfreude. Wir waren viel im Freien, sind herum getobt und habn viel miteinander gekuschelt.

Vor 3 Wochen begannen wieder die Schmerzen und ich musste anfangen ihr erneut die Schmerzmittel zu geben.
Letzten Sonntag bin ich weggefahren, zu den Eltern meines Lebenspartners und habs sie zuhause gelassen. Sie nahm mir das so übel, dass sie nichts mehr fressen wollte.
Zum Glück hielt das nur einen Tag an.
Jedoch gings ihr in den letzten Tagen zunehmend schlechter, sie konnte nicht mehr so rumtollen, hatte nicht mehr die Kraft dazu.
Vor 2 Tagen hat sie dann wirklich nichts mehr ausser Wasser zu sich genommen und verlor deshalb sehr schnell an ihrer wenigen verbeleibenden Kraft.
Sie war durch den Tumor im Fuss sowieso schon ziemlich abgemagert, der zerrte sehr an ihr.

Gestern Abend ist sie um 20 Uhr 30 hinaus und die ganze Nacht nicht nachhause gekommen. Ich war in der Arbeit und machte mir wirklich ernsthaft Sorgen. Gleich um sechs Uhr morgens bin ich nach Hause und hab nach ihr gesucht.
Tom und ich fanden sie unter der Stiege, sie konnte nicht meehr aufstehen. Ihre Kräfte haben sie verlassen. Laras Atem ging ganz schwer und ihr Herz klopfte sehr schnell und fest.
Ich wusste nun ist es soweit, der schlimmste Tag war da. Ich wünschte mir so sehr das dieser Tag nie nie niemals kommen würde, obwohl ich wusste, dass mir dieser Wunsch unerfüllt bleiben würde.

Ich trug sie hinein ins Wohnzimmer, legte sie auf ihre Couch und setzte mich zu ihr.
Wir zündeten eine Kerze an und wir sassen noch ungefähr eine Stunde lang zusammen bei Lara.
Meine Mama war auch da.
Ich sammelte Kraft und rief beim Tierarzt an und Tom und ich gingen den letzten gemeinsamen Weg mir Lara.
Wir waren bei ihr bis sie fest schlief. Ich hielt sie fest in meinen Armen und sagte ihr immer wieder wie sehr ich sie liebe.

Als die Tierärztin kam, um ihr die letzte Spritze zu geben, musste ich gehen. Ich hatte nicht die Kraft dabei zu sein, wenn ihr Herz aufhört zu schlagen.

Der 06.10.2010 wird somit immer einer meiner schlimmsten und schwärzesten Tage sein.

Nächste Woche wird meine Süsse am Tierfriedhof, ganz in der Nähe unseres Zuhauses beigesetzt werden.

Mein Herz schmerzt so sehr, ich habe das Gefühl als würde es jeden Moment in 1000 Schreben zerspringen.

Warum muss es immer so weh tun?
Wann werden die Tränen ein Ende haben?

Manchmal, so wie jetzt in diesem Moment wünsche ich mir einfach wer anderes zu sein, ein Mensch den das alles nicht so sehr berührt.
In diesem Moment beneide ich Menschen die Gefühlskalt sind, weil sie es einfacher haben.

Das sind jedoch nur ganz kurze Augenlicke!
Ein Leben, ohne Gefühle, Schmerz und Trauer wäre nicht lebenswert für mich, denn wer das nicht fühlt, der kann auch keine wahre, aufrichtige Liebe empfinden.

Und was wäre das Leben ohne Liebe?
Sinnlos, umsonst und nicht lebenswert!

Lara, meine Süsse, mein Schatz, ich werde dich immer in meinem Herzen tragen.
Danke für die schönen, viel zu wenigen Jahre, die ich dich bei mir haben durfte!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.07.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine Süsse, die ich nie vergessen werde!

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