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Die drei monde Kapitel 1

,,Es ist soweit Herr" der Diener des Königs verbeugte sich tief und geleitete König Kastell zu seiner wunderschönen Tochter Astofia, die noch die letzten Vorbereitungen für die bevorstehende Reise traf.Astofia war erschüttert gewesen, als sie von der baldigen Abreise erfahren hatte, was man ihr sagte war nicht viel, nur das sie so schnell wie möglich ins dritte Leben des Mondes kommen solle.
Es war ihr ein Rätsel, weshalb man im Hexenzyklus nach ihr schickte, doch sie wusste, dass es sich nur um eine schlechte Nachricht handeln könne, da sich der Hexenzyklus sonst nur der Magie widmete, und denen, die dem Zyklus angehörten.
Es klopfte, gleich darauf betrat König Kastell das Gemach und entdeckte seine bezaubernde Tochter.
Auch er fragte sich was der Hexenzyklus von ihr wolle, wollten sie ihre Schönheit, von der sie so viel besaß, oder wollten sie ihre erstaunliche Gabe?Doch mit Magie, nein, mit Magie hatte sie nichts zutun.
,,Vater, ich bin soweit!" riss Astofia ihren Vater in die Gegenwart zurück.
,,Ich weiss Tochter, hier, dass gibst du wenn du angekommen bist, der Hohen Pristerin des Hexenzyklus," er reichte ihr einen kleinen mit Gold verziertem Kasten, ein Mond schmückte den Deckel.
,,Das werde ich Vater, ich werde gut darauf acht geben." Und schon war es sicher in ihrer Tasche verstaut.
,,im übrigen habe ich gerade nach Ilai geschickt, er wird dich auf der Reise begleiten."
,,Vater, du weisst das er die Magie nicht mag, und im dritten Leben des Mondes, wo die Magie ihren Ursprung hat, und wo vorallem das Hexendorf liegt, wird er sich auf keinen Fall wohlfühlen."
,,Ich werde da ja auch nicht zum Urlaub hingeschickt." entgegnete Ilai, ein Freund seit Kindertagen, gelassen,als er durch die Tür geschlendert kam.
Er ist ein Krieger, der Beste um genau zu sein.Er war zwar erst 19 2 Jahre älter als Astofia hatte aber schon in vielen Schlachten geschlagen, und bis jetzt auch alle gewonnen.
Stets trug er seine Waffen griffbereit am Rücken, es waren 2 Schwerter, etwas kürzer als ein normales, und auf eine einzigartige Weise gebogen.Man hätte sie als schön bezeichnen können mit dieser wunderschönen ausländischen Schrift auf der Klinge, dachte Astofia, wenn sie nicht zum töten benutzt und auch erschaffen wurden wären.
Seine lieblings Waffen, wie er es ihr einmal gesagt hatte.
er selbst allerdings war ebenfalls eine gefährliche Waffe.
Mit seinem Aussehen und dem durchtrainierten Körper brauchte er eigentlich keine Schwerter oder ähnliche Waffen.
,,Tut mir leid Vater, was sagtest du?"
,,Ich sagte, dass ihr euch jetzt besser auf den Weg macht,ich gebe euch noch Gold zum wechseln oder tauschen mit."
,,Danke, wenn ihr mich bitte endschuldigt, ich möchte mich umziehen."schon war sie allein und zog sich statt, wie sonst einem Kleid, eine knielange Hose, Stiefel und ein Leinenhemd an, darüber zog sie ihren Umhang.

Zur gleichen Zeit, an einem anderen Ort
,,Kamia, du musst es tun!" schon seit einer ganzen Weile versuchte Farnesch, der Vetter Kamias, sie schon zu überreden doch bisher hatte er kein Glück dabei gehabt.,, Du weisst, das ich sie nicht ausstehen kann... die Hexen." Spuckte sie angewiedert aus.Doch Farnesch interessierte es nicht besonders, nicht weil er Kamia nicht mochte, nein, sondern weil er sich denken konnte was passierte, wenn man einer Hexe etwas ausschlug, und die, zu der Kamia gehen soll, ist auch noch die Hohepristerin des Hexenrates,O Gott, ja er konnte sich sehr gut vorstellen was dann passieren würde, und deshalb versuchte er es nocheinmal.
,,Kamia, es muss etwas sehr wichtiges sein, sie kahmen als du geboren wurdest und gaben uns etwas sehr wertvolles das wir ihnen jetzt wiedergeben müssen.Du wurdest dazu bestimmt."Als er sah wie ihre augen sich verdunckelten, setzte er noch schnell hinzu:,, Nicht von uns glaub mir, es waren die Hexen, sie wollen dich, nur dich. Ich kann leider nichts dagegen machen."
Nun war er selbst sehr traurig, er wusste wie schwer es für sie war dorthin zu gehen, zu denen die ihre Mutter umgebracht hatten. Ja er wusste, dass Kamia es wusste, er konnte es in ihren Augen lesen, naja eigentlich konnten das alle, denn ihre Augen konnten keine Gefühle für sich behalten.Manchmal war es sehr nützlich manchmal allerdings auch nicht, so wie jetzt als er den Schmerz in ihren Augen las.
,,Ich werde gehen Farnesch." ich muss berichtigte sie sich im stillen. Es war tief in ihr drin dieses Gefühl gehen zu müssen.Sie verspürte es schon eine ganze Weile, hatte es aber nie sonderlich beachtet da sie hier im Dorf ihrer verstorbenen Mutter sehr glücklich war.Doch jetzt trübte sich die Zukunft, sie sollte ins dritte Leben des Mondes gehen, zum Hexenzyklus, was sie allerdings dort erwartete, wusste sie nicht.
,,Ich werde packen und dann gehen." versprach sie Farnesch der erleichtert aber auch traurig zu gleich aufatmete.

Es war jetzt schon eine Weile her, seit Kamia aufgebrochen war. Ihre Füße schmerzten und sie hatte Hunger, war sie nicht vor einer Stunde an genau dem selben Busch vorbei gelaufen? fragte sie sich verwirrt.Doch natürlich zumal es nicht überall einen Busch mit verschieden farbigen Früchten gab, die im dunkeln unheimlich leuchteten.,, Das reicht, ich ruhe mich jetzt ein bisschen aus, sollen die Hexen doch warten interessiert mich nicht die Bohne. Sie ließ sich kurz darauf auf einen Lagerplatz in der Nähe des Busches fallen und zog sich die Sandaletten von den geschundenen Füßen. Aufgeschreckt sah sie sich um: hörte sie da nicht Wasser plätschern? Lachte da nicht gerade jemand ausgelassen ? schön für sie dachte Kamia ein bisschen eifersüchtig. Sie versuchte standhaft den Drang zum Wasser zu laufen und zu gucken wer da so viel Spaß hatte, zu verdrängen, doch nach einer kurzen Zeit gab sie der versuchung nach und lief auf die Wasser- und lachgeräusche zu, die immer lauter wurden.Was sie dort vorfand war wirklich urkomisch, ein Mädchen so in ihrem Alter lag tropfend im Bach ihr Gesicht im Schock erstarrt doch schon fing sie wieder an laut zu lachen und nun verstand Kamia auch warum. Sie versuchte sich zusammen zu reißen, doch es klappte nicht besonders gut sie fing an zu lachen, und beide, also das Mädchen und ihr begleiter, ein junger Mann, der die Ursache des gelächters war, drehten sich erschrocken zu ihr um.,,T...Tut mir leid das ich über dich lache, aber das sieht wirklich zu komisch aus." brachte Kamia nun hervor.Das Mädchen fing wieder an zu lachen und wurde dafür mit einem wütendem Blick belohnt den der Mann ihr zuwarf.
,,Wer bist du?" fragte er mich unfreundlich.
Na toll, da hab ich mir aber was eingebrockt, dachte sie als sie seine Waffen sah, die neben ihm lagen. Kein Wunder das sie mir nicht vorher aufgefallen sind, das Hemd das er da anhatte, ist total komisch,es war wohl eben erst wieder genäht worden, überall waren vergessene stellen die nicht genäht wurde und auf der Brust war ein risengroßer orangener Fleck, wenn man ihn aber genauer betrachtete war es kein fleck sondern ein stück stoff das auf das schwarze leinenhemd genäht wurde.,,Bist wohl nicht besonders gut im nähen was?" fragte ich daher genau so gemein zurück wie er.,,Wer bist du?" wiederholte er sich nocheinmal, der Spruch von mir gefiel dem Mädchen wohl ,denn sie fing wieder schallend an zu lachen.
,,Ich bin kamia, und wer seit ihr?"Ich fragte extra eingebildet und das IHR Sprach ich auch noch sehr deutlich aus, und man sah die wirkung er zuckte zusammen und sah weg,doch gleich darauf sah er wieder zu ihr.,,Ich bin Ilai und das da im Wasser ist Astofia."
,, Aha, schön freut mich. ich muss jetzt leider weiter, hat mich gefreut!" und damit drehte sie sich um, aber sie kam nicht weit, denn Ilai sprang auf und lief ihr hinterher.,, Was ist?" fragte sie etwas verwirrt.
,,Wohin bist du unterwegs?" ,,Das geht euch garnichts an und nun lasst mich bitte weiter!" Doch er beachtete ihre Versuche garnicht und guckte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue kritisch an.,,Ich bin unterwegs ins dritte Leben des Mondes!" meinte sie deshalb wiederstrebend und schon total genervt von ihm.
,,Willst du zu den hexen?... Willst du dort lernen?"
Als er ihren abwesenden Gesichtsausdruck sah und diese Augen die vor hass dunkel leuchteten war er sich klar, das er in diese Augen sehr lange schauen konnte.
,, Nein ganz sicher nicht, lieber würde ich sterben als eine von ihnen zu
sein." meinte sie voller hass, da Astofia diesen gefühlsausbruch mitangehört hatte, kam sie langsam auf die beiden zu, die sich nun in die Augen staarten. ,,Warum bist du dann unterwegs zu einem Hexendorf, wenn du sie sosehr hasst?"fragte sie gespannt und interessiert.
,,Man ließ nach mir schicken, schon als ich geboren wurde, wurde ich dazu auserwählt, deshalb gehe ich zu ihnen, ich gehe jetzt auch am besten weiter ich hab euch schon zu lange aufgehalten."
,,Nein, hast du nicht.Dürfen wir dich begleiten? wir sind auch auf dem weg zu den Hexen, aus dem gleichen Grund wie bei dir." meinte Astofia schaudernd.
,,Also gut,es ist sowieso besser nicht alleine zu gehen, dann kommt, lasst uns gehen." Und so gingen sie zu dritt weiter.


Es war schon eine ganze Stunde nach Sonnenuntergang, als die Drei sich endlich zum schlafen gehen bereit machten. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, doch zwei von ihnen dachten im großen und ganzen an das selbe.
,,Na Ilai, warum starrst du Kamia so an?...willst du das sie merkt, das du ein Auge auf sie geworfen hast?"
,,Was, ich habe nichts dergleichen gemacht, warum kümmerst du dich nicht um deinen eigenen Kram?" sagte er schärfer als beabsichtigt.Doch Astofia grinste ihn nur frech an.
,,Weil mir langweilig ist, was glaubst du geht in ihrem Kopf so vor?" fragte sie ihn. Kamia hatte während der ganzen Stunden kaum geredet.
,,Woher soll ich das bitte wissen, und außerdem was geht mich das an?" Astofia grinste ihn nur an und ging zurück zu ihrem Platz.
Eine Stunde später, als Kamia dachte die beiden seien eingeschlafen, stand sie leise auf und ging zum See der in der Nähe war.
Tat das gut, dachte sie als sie im Wasser war. Es machte wirklich viel mehr Spaß mit den beiden, als wenn sie weiterhin allein unterwegs gewesen wäre. Waren die beiden eigentlich ein Paar? Höchst wahrscheinlich, so wie sie miteinander umgingen. Gerade als sie untertauchen wollte hörte sie ein Geräusch, vor Schreck hielt sie die Luft an. Was war das? Als sie ihren Kopf nach links drehte fiel ihr Blick auf einen riesen großen Fels, zuerst dachte sie an garnichts als sie die Schatten daneben sah, als sie sich allerdings bewegten, bekahm sie einen riesen Schreck.
,,Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken!" meinte Ilai leise ließ mich dabei allerdings nicht aus den Augen.
,,Ich...ich dachte ihr beide würdet schlafen."
,,Tja, Astofia schläft auch, ich allerdings schlaf nicht so schnell ein." Jetzt lachte er leise, und ihr fuhr ein Schauer über den Rücken.
,,A...ich...ich wollte nur eimal baden, mir war so heiß wegen dem ganzen Weg und hm, naja dann bin ich halt baden gegangen. Jetzt bin ich aber fertig also äh, kannst du bitte gehen damit ich mich wieder anziehen und dann schlafen gehen kann!?"
Ihm war nicht entgangen das sie nackt badete, es wäre schwer gewesen es nicht zu bemerken da der See sehr klar war und er ihre Figur, die nur durch den Mond beschienen wurde, die ganze Zeit anstarrte, was ihr wohl in diesem Moment auch auffiel da sie von einer zur anderen Sekunde tief errötete.
Erst jetzt errinerte er sich daran das sie ihn um etwas gebeten hatte, und deshalb sagte er mit rauer Stimme
,,Warum soll ich gehen? Ich hab jetzt doch sowieso alles von dir gesehen, sodaß du dich eigentlich nicht mehr zu zieren brauchst!"
Das ließ sie noch mehr erröten.
,,Dafür kann ich nichts, ich habe euch nicht darum gebeten mir nach zu kommen. Oder?"
,,Nein, und das habe ich auch nicht gemeint. Ich finde es ist wirklich ein bezaubernder Anblick!"
,,Wie...wie könnt ihr so etwas nur sagen?" Tief entsetzt über das was er gesagt hatte, starrte sie ihn an.
,,Warum? ich hab doch nur die Wahrheit gesagt, willst du das ich lüge?"
,,Nein aber, na deine Geliebte schläft keine 100 Meter von uns entfernt und du sagst so etwas!"
,,Geliebte? Astofia ist doch nicht meine Freundin, ich passe wärend der Reise auf sie auf. Ihr Vater König Kastell bat mich darum, und eine Bitte vom König ist das gleiche wie ein Befehl."
,,König Kastell? Aber das heißt ja das Astofia eine Prinzessin ist. Oh hoffentlich ist sie nicht sauer weil ich euch nicht so sehr beachte, es ist nur so meine Art. Es hat nichts zu bedeuten, Ehrenwort."
,,Und warum euch? ich meine ihr seit doch noch so jung, er hat doch reichlich Ritter am Hof oder nicht?"
,,Ja genau, und ich bin der beste von ihnen!" gab er leise lachend zu.
,,Ich bin zwar noch ganz schön jung, aber so jung nun auch wieder nicht. Ich bin 19, und du?"
,,Oh, ähm, ich...ich bin gerade erst 17 geworden." meinte sie schüchtern.
,,Was...was machst du da?" fragte sie erschrocken als sie den Kopf wieder hob und sah das er sich gerade das Hemd auszog.
,,Na ich ziehe mich aus, ist doch klar!"
,,Nein tu das nicht, bitte!"
,,Und warum nicht? es ist mir nicht unangenehm, falls du das denkst."
Da er genau wusste warum sie es gesagt hatte, lächelte er sie lieb an.
,,Das hab ich auch keine Sekunde lang geglaubt!" sagte Kamia nun verärgert. Was bildete sich der Typ eigentlich ein? Und beßas er den kein bisschen Schamgefühl, sich einfach so vor ihr auszuziehen? Doch dann verstand sie sein übergroßes Selbstbewusstsein. Mein Gott, wie schön er war, atemberaubend, einfach wunderbar.
,,Weißt du, du musst nichts sagen, denn alles was ich wissen will sehe ich in deinen Augen Kamia." Flüsterte er.
,,Nein bitte geht, meine Sachen...ich will nur schnell meine Sachen anziehen dann könnt ihr machen was euch gefällt."
,,Warum sprichst du mich nicht mit meinen Namen an? warum dutzt du mich nicht?"
,,Weil ich euch nicht kenne!"
,,Trotzdem ich werde hier nicht weg gehen, es liegt an dir ob du in dem See übernachten willst oder nicht, selbst dann musst du morgen früh da raus, bedenke das einmal, meine Hübsche!"
Er hatte recht, auch wenn es ihr schwer fiel das zuzugeben, was sollte sie also machen? noch ehe sie es sich anders überlegen konnte, schwam sie auf den Steg zu und ging langsam aus dem Wasser.
Wow, ihr vom mondschein beschinender Körper glitzerte vom Wasser und die letzten Wassertropfen perlten von ihr herrunter, ihr Anblick war einfach nicht von dieser Welt.
Doch bevor sie sich etwas anziehen konnte kam Ilai auf sie zu und griff in ihre kurzen rabenschwazen Haare.
,,Ich habe noch nie etwas schöneres als dich gesehen!" es war kein Kompliment sondern eine einfache Tatsache.
Er sah ihr tief in die verträumten grauen Augen und senkte seine Lippen langsam auf die ihren.
,,Ni...nicht bitte lasst das!"
,,Verdammt warum? ich sehe es in deinen Augen das du es auch willst." Seine vor verlangen raue Stimme zitterte bei diesen Worten kaum merklich doch es war da, und beide wussten es.
Doch bevor er seine Lippen auf ihre legen konnte schob sie ihn ein bisschen zurück und erklärte:,,Ich kenne dich erst seit nicht mal einen halben Tag. Ich bin keine Mätresse der es egal ist, dass man sich erst so kurz kennt, bitte glaubt das nicht...niemals."
,,Kamia das habe ich keine Sekunde lang geglaubt, es tut mir leid das du das gedacht hast." Er strich ihr sanft über die Wange.
,,Lass uns erst einmal gute Freunde werden, wenn mehr aus uns werden soll wird das Schiksal schon einschreiten." Er gab ihr einen Kuß auf die Wange, drehte sich um und ging zurück zum Lagerplatz.
Puh, war das ein Mann. Und mit diesen Gedanken zog sie sich an ging ebenfalls zurück zum Lagerplatz legte sich hin und schlief sofort ein. Was keinen von beiden aufgefallen war ist, das Astofia die ganze Unterhaltung mit angehört hatte und jetzt zufrieden in ihre Decke lächelte.

Kapitel 2

,,Sagt mal, was habt ihr beiden denn?" Astofia machte sich jetzt schon eine ganze Weile über die beiden lustig, was sie aber nicht wussten.
,,Nichts. Was soll denn sein?" fragte Kamia sie erschrocken.
,,Na ihr benehmt euch irgendwie komisch. Ich weiss auch nicht so genau, auf jeden Fall ist es anders als gestern. Also?" fragte sie noch einmal.
,,Es ist nichts!" müschte sich jetzt auch Ilai ein.
,,Ach, und warum wirst du dann so agressiv? Ich hab doch nur gefragt, tut mir leid!"
,,Ach hör doch auf, es tut dir garnicht leid, du liebst es doch mich zu ärgern. schon von klein auf."
,,Hi hi, du hast recht. aber egal, sag mal Kamia woher kommst du eigentlich?" es interessierte sie wirklich und deshalb sah sie Kamia fragend an.
,,Hm, ich komme aus dem Chanie- Tal oberhalb des Gebirges der Seen der Jungfrauen."
,,Dann bist du eine Heilerin?" Fragte Astofia mit großen bewundernden Augen.
,,Ja, aber leider so gut wie die Letzte. Eine gibt es noch aber sie hat nicht mehr viel Zeit zu Leben." Sagte sie traurig.
,,Oh das tut mir leid." meinte Astofia mitfühlend.
,,Danke, sie ist meine Großmutter und es fiel mir wirklich schwer sie zu verlassen, gerade jetzt, aber sie war eine von vielen die mich überredete.
Naja, lasst uns über etwas anderes reden ja?"
,,Klar!"
,,D..., habt ihr das gehört?" fragt Kamia da erschrocken.
,,Ja." ,,nein." sagten die beiden gleichzeitig.
Ilai guckte die beiden komisch an.
,,Was habt ihr denn gehört?" fragte er sie, doch die beiden achteten gar nicht auf ihn sondern starrten in den Himmel.
Eine unheimliche Stille trat ein, eine heftige windböe kam auf und ließ die haare der beiden mädchen in die Luft fliegen, als Ilai ihnen in die Augen sah bekam er einen riesen Schreck...Die Augen der beiden waren schwarz wie die Nacht und plötzlich fingen beide gleichzeitig an zu sprechen:,,Ihr gesang wird euch zu der Euren führen doch um sie zu retten müsst ihr euch opfern. Findet sie, sie wartet auf Hoffnung."
So schnell die unheimlichkeit gekommen war, so schnell war sie auch verschwunden und die beiden sahen wieder aus wie zuvor.
,,Was soll das bedeuten?" fragte Ilai als die beiden wieder normal schauten.
,,Wissen wir auch nicht, aber der Drang sie zu finden ist einfach
übermächtig wir müssen sie finden!"
,,Aber wir wissen ja nicht einmal wen wir suchen!"
,,Das ist egal, wir müssen sie finden!"
,,Habt ihr denn nicht gehört was ihr gesagt habt, ihr müsst euch für sie opfern wenn ihr sie retten wollt, wollt ihr das, für irgendjemanden sterben den ihr nicht einmal kennt?"
,,Wir müssen Ilai, ich weiß auch nicht warum aber mein Herz sagt es mir!" meinte Astofia leise.
,,Und wie wollt ihr sie finden?" fragte er forsch.
,,I "...weiter kam Kamia nicht plötzlich kam etwas aus dem Gebüsch gesprungen, es war ein riesengroßer Löwe, ein wunderschöner Löwe der jetzt direkt vor Kamias Füße fiel. Ilai riss Kamia weg und wollte gerade sein Schwert ziehen, als der Löwe sein Maul aufriss und brüllte
,,Bitte, bitte helft mir!" gleich darauf brach er zusammen.
Ilai ging auf ihn zu und hob sein Schwert, doch Kamia und Astofia kamen ihm zuvor und schoben sich vor ihn um sich den Löwen einmal anzusehn.
,,Ich werde versuchen ihn zu retten." meinte kamia endschieden.
,,Was? Du willst einen Löwen retten, er wird uns fressen wenn er wieder wohlauf ist!"
,,Nein, er ist nicht so wie die anderen, er ist etwas besonderes." sagte sie.
,,Du hast doch gerade selbst gehört das er mit uns geredet hatte!"
,,Geredet? Was meinst du Astofia? Er kam aus dem Gebüsch gesprungen und
brüllte uns an!" Jetzt war er wirklich verwirrt, was meinte Astofia damit er hätte geredet?
,,Du hast ihn nicht gehört?" fragte Astofia überrascht, guckte Kamia an und fragte leicht verunsichert:,,Du hast ihn aber auch gehört kamia oder? Sag das
ich mir das nicht eingebildet habe!"
,,Ja er hat geredet. Aber jetzt lasst mich bitte in Ruhe, ich muss ihn retten.
Ach und habt ihr einer Heilerin schon einmal zugesehen?" fragte Kamia sie.
,,Nein, wir selbst haben keine Heilerin." meinten beide.
,,Okay es ist so, wenn man heielt verspührt man dabei den gleichen Schmerz
wie derjenige dem es passiert ist, versteht ihr? Ihr dürft mich nicht wegziehen oder so wenn ich anfange zu schreien, dass ist ganz normal."
,, Ja okay wir werden nichts machen, egal was passiert."
Ilai sagte nichts dazu, er schaute nur böse drein!
,,Du, der du unter den Schmerzen leidest, höre mich an!"
Astofia und Ilai lief ein Schauer über den Rücken, diese wunderschöne Stimme,die nicht Kamia gehörte, war wunderbar und schaurich zugleich.
,,Stoße mich nicht weg, ich bin hier um Gutes zu tun, um all das wieder zu Richten was schief lief."
Kamia legte ihre Hände auf die Brust deß Löwen, sie fingen an bläulich zu schimmern und schon fingen die Schmerzen an.
,,Ilai du weißt was sie gesagt hat, es ist ganz normal."
beruhigte Astofia ihn.
,,Trotzdem gefällt es mir nicht. Sie hat solche Schmerzen!" sagte er gepresst.
Es dauerte nicht sehr lange, 5-6 Minuten, auch wenn es ihnen allen länger vor kam, und schließlich erhob Kamia sich, turkelte ein bisschen und wäre gefallen, wenn Ilai sie nicht aufgefangen hätte, doch bevor er etwas sagen konnte erhellte ein Blitz den Waldboden und gleich darauf lag ein junger Mann mit traumhaften Haaren, die in den verschiedensten goldtönen leuchteten, vor ihnen.
Seine Stimme klang schwach und schmerzverzerrt als er sich halb erhob Kamia anguckte und sagt:,, Ich danke dir Kamia, Heilerin der Chanie-Täler. Auserwählte der Hexen. Und mit diesen Worten legte er sich wieder zurück und fiel in Ohnmacht.

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Tag der Veröffentlichung: 25.02.2010

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