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Ich konnte nicht sagen seit wann ich schon dieses komische Gefühl hatte, doch ich wusste sicher das dieses komische Gefühl vor kurzer Zeit durch tiefe Angst ersetzt wurde.

Irgendjemand war bei ihr, beobachtete sie in tiefer Dunkelheit, doch sie konnte niemanden sehen, weder auf ihrer Straßenseite, noch auf der gegenüberliegenden.

Es war keine gute Idee gewesen so spät noch nach hause zu gehen, doch sie hatte keine Lust gehabt die restliche Nacht mit den stumpfsinnigen Freunden eines Freundes von ihr, zu verbringen, vor allem dann nicht wenn diese stumpfsinnigen Blödmänner noch stumpfsinnigere Anmachsprüche auf sie los ließen, die jedes andere Mädchen schon vor Stunden nach hause getrieben hätten.
Sie konnte nicht verstehen warum John überhaupt mit diesen Jungs befreundet war, sie passten nicht zu ihm, er der eigentlich ein etwas schüchterner, sehr lieber Junge war, doch seit einem halben Jahr machte er nur noch etwas mit ihnen.
Sie hatten sich am Anfang dieser komischen Freundschaft einmal darüber unterhalten wie es kam, dass er sich mit diesen Jungs angefreundet hatte, doch John drehte völlig durch, sagte das es nur ihn etwas anginge mit wem er was machte, und ich sah ein das dass ja auch stimmte... sollte er doch machen was er wollte.
Das hieß aber nicht, das er auch alles mit ihr machen konnte.
Sie hatte nicht vorgehabt auf diese Party zu gehen, da sie sich schon dachte, das je besoffener seine Freunde wurden, die Anmachsprüche immer dümmer und perverser wurden, als sie es John erklären wollte, ließ er sie nicht mal aussprechen, sagte das würde nie passieren... und jetzt das!
Jetzt lief sie um 3.26 Uhr morgens durch die düsteren Straßen, vor Angst ganz starr und blickte immer wieder über ihre Schulter um zu sehen, ob sie wirklich niemand verfolgte.
War da nicht gerade ein Geräusch?
Doch ganz sicher, da war etwas... vielleicht ein kleines Kätzchen, davon gab es hier in der nähe genug, doch ihr Gefühl sagte ihr das es kein Kätzchen war, sondern eine große Gefahr die langsam aber stetig immer näher kam.
Ohne groß weiter zu überlegen fing sie an zu rennen, sie rannte und rannte und nach einer Weile hörte sie nichts anderes mehr als ihren keuchenden Atem der stoßweise ihren Mund verließ.

Es war sehr still als sie sich in Sicherheit dachte und aufgehört hatte zu laufen, doch sie kannte diese Gegend kein bisschen und war jetzt noch verängstigter als vorhin bei dem komischen Geräusch... wo war sie nur hin gelaufen?
sie hatte sich nicht gemerkt wo sie abgebogen war, und wie lange sie gelaufen ist konnte sie auch nicht sagen, es war auf jeden fall ein ganzes Stück gewesen, was sie zurück gelegt hatte und nun stand sie vor einer Baustelle die sie noch nie gesehen hatte und fragte sich ängstlich ob sie noch verfolgt wurde und ob sie in der dunklen Nacht überhaupt nach hause finden würde... ihre verzweifelten Gedanken wurden unterbrochen als sie einen Schatten unter der Laterne sah und vor schreck zusammen zuckte.
Es war ein großer Schatten und er sah wirklich furchteinflößend aus, wie er da so stand und sie beobachtete.


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Tag der Veröffentlichung: 24.02.2010

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