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In diesem Büchlein lohnt es sich immer wieder einmal reinzuschauen, denn es wird stets erweitert. Regelmäßig werden hier neue Gedichte auftauchen, welche alle als Leseproben für mein Gedichtband "Wünsche, Träume und Gefühle" dienen. Eine Veröffentlichung des Gedichtbands ist für Frühjahr 2012 geplant. Bis dahin gibt es noch zahlreiche Leseproben, mit denen ich euch hoffentlich erfreuen kann.

Andere Werke und vieles mehr gibt es zudem auch auf meiner Webseite zu finden:

http://www.autorin-nancynoack.de


Sei nicht traurig



Ich sehe die Tränen in deinem Gesicht.
Sehe den Schmerz, der aus deinen Augen spricht.
Erkenne die Sehnsucht die in dir tobt.
Doch sei nicht traurig, es wird alles gut.

Ich sehe den Kummer den du hast.
Sehe dir an deine schwere Last.
Erkenne die Angst die aus dir spricht.
Doch sei nicht traurig, am Ende gibt es ein Licht.

Ich sehe die Fragen die du mit dir trägst.
Sehe das Leid das du dir auflädst.
Erkenne deine große Qual.
Doch sei nicht traurig, du triffst die richtige Wahl.

Ich sehe den Zwiespalt in dem du steckst.
Sehe die Leidenschaft, die in dir ist geweckt.
Erkenne dein starkes verlangen.
Doch sei nicht traurig, du wirst dein Ziel noch erlangen.

Ich sehe den Ernst in deinem Leben.
Sehe du wirst nicht aufgeben.
Erkenne du willst vergessen was war.
Doch sei nicht traurig, denn ich bin immer für dich da.


Chaos anstatt Liebe



Ich liebe dich.
Sind das nur einfache Worte?
Bedeutungslos und ohne jeglichen Sinn?
Du benutzt sie als wären sie nichts.
Weißt du doch das es Menschen gibt die daran glauben.
Menschen denen die Worte etwas bedeuten.
Drei Worte die soviel geben können.
Soviel mehr als die teuersten Geschenke.
Doch für dich heißt das einfach nichts.
Du glaubst scheinbar nicht an die Liebe.
Du spielst mit den Worten, als wärst du deren Schöpfer.
Spielst mit den Worten und somit mit Gefühlen.
Trampelst darauf rum und brichst Herzen.
Du hinterlässt keine Liebe und keine Wärme.
Keine Sicherheit und schon gar nicht dich selbst.
Alles was du gibst sind schmerzliche Hiebe.
Du bringst nur Chaos anstatt Liebe.


Der Wunsch



Ein Mädchen sitzt traurig auf einer Bank.
Heiße Tränen rinnen über ihre geröteten Wangen.
Ein schluchzen schüttelt ihren Körper.
Sie kann nicht fassen was geschehen ist.

Vor einiger Zeit war sie noch glücklich.
Glücklich wie ein Kind es sein sollte.
Dann fand sie diese kleine goldene Flasche.
Die Flasche die ihr Leben verändern sollte.

Mit einem Taschentuch hatte sie die Flasche geputzt.
Dann ließ sie sie erschrocken fallen.
Aus der Flasche erschien ihr ein Geist.
Dieser schenkte einen Wunsch.

Ein Wunsch der ihr Verhängnis sein sollte.
Ein Wunsch den sie nie mehr vergessen würde.
Sie wünschte sich immer ein Kind zu sein.
Nun ist sie schon hundert Jahre,
doch noch immer kindlich und klein.


Gefühle die du nicht kennst



Ich sehne mich so sehr nach dir, nach deiner Nähe.
Erinnere mich an jede einzelne Berührung von dir.
An jeden einzelnen Kuss,
an jede Umarmung.
Selbst an die leichtesten Berührungen,
die nur flüchtig waren und für dich wohl unbemerkt.
Das alles bedeutet mir so unglaublich viel,
doch für dich ist das alles nichts.

Du siehst meine Blicke,
doch du bemerkst die Sehnsucht darin nicht.
Blicke sagen mehr als Worte...
Eine Behauptung, die scheinbar nicht stimmt.
Willst du nichts in meinen Augen lesen,
oder bist du einfach nur blind?!
Wenn ich dich ansehe, bin ich wie ein offenes Buch.
Ich lege dir meine Seele frei,
schenke dir mein Herz und all meine Liebe.
Jeder kann es sehen, warum nur nicht du?

Ich wünsche mir so sehr dich zu berühren.
Will dir stundenlang in deine bezaubernden Augen sehen.
Einfach nur bei dir sein.
Mich bei dir sicher und geborgen fühlen.
Deine zarten Hände sollen mich berühren.
Möchte deine sanften Lippen auf den meinen spüren.
Das sind Träume und Wünsche von denen du nichts weißt.
Du wirst davon auch nie etwas erfahren,
denn ich werde es dir niemals sagen.

So denke ich weiterhin jeden einzelnen Tag an dich.
Träume jede einzelne Nacht von dir.
Verzweifle mit meinen Gedanken und Träumen,
bis mir das Herz zerbricht.
Eine Liebe voller Hoffnung und Träume,
die du einfach dahinziehen lässt.
Eine menschliche Seele die du zerstörst.
Ein liebendes Herz das du zerreist,
und du kannst nicht mal was dafür.
Das sind Gefühle die du scheinbar nicht kennst.
Bis du irgendwann selbst dein Herz, deine Seele und dein Leben verschenkst...


Nicht wichtig



Es ist nicht wichtig was andere sagen.
Ich denke man muss auch mal etwas wagen.
Es ist nicht wichtig wie andere es sehen.
Ich denke jeder muss seinen eigenen Weg gehen.
Es ist nicht wichtig wie es aussehen mag.
Ich denke wichtig ist nur dieser eine Tag.

Es ist nicht wichtig was du drüber denkst.
Ich denke es ist nur wichtig dass du mir ein Lächeln schenkst.
Es ist nicht wichtig was du dazu sagst.
Ich denke es ist nur wichtig dass du mich trotzdem noch magst.
Es ist nicht wichtig ob dich daran etwas stört.
Ich denke es ist nur wichtig dass dir mein Herz gehört.

Es ist nicht wichtig ob du mich nun hasst.
Ich denke es ist nur wichtig dass ich los bin diese Last.
Es ist nicht wichtig ob es schmerzt.
Ich denke es ist nur wichtig du verstehst den Ernst.
Es ist nicht wichtig ob du mir mein Herz zerreist.
Für mich ist nur wichtig dass du es endlich weist.


Regentropfen



Unaufhörlich prasselt der Regen gegen mein Fenster.
Klopft an die Scheiben wie ein ungebetener Gast.
Ich will mich verstecken, will mich verkriechen.
Lasst mich in Ruhe, lasst mich allein!
Ich brauche niemanden, ich brauche nur Ruhe.
Eine Tasse heißer Tee, eine kuschelige Decke.
Gemütlich mache ich es mir auf dem Sofa.
Kuschle mich ein, und genieße die Stille.
Das Prasseln des Regens lässt nicht nach, doch ich ignoriere es.
Das Klopfen der Regentropfen, es soll mich nicht stören.
Ich will nichts Sehen, ich will nichts Hören.
Meine Gedanken sollen mich beherrschen.
Nur für ein paar Augenblicke möchte ich darin versinken.
Möchte meine Erinnerungen an dich auffrischen, will sie nie vergessen.
Die letzten Wochen waren so hart.
Hab ich doch immer nur an dich gedacht, mir so meine Gedanken gemacht.
Und doch spüre ich das ich mich entferne.
Ich entferne mich von Tag zu Tag mehr von dir.
Ewige Liebe zu dir habe ich geschworen.
Und doch ist es fast zu spät, du hast mich schon fast verloren.
Wir haben uns eine Weile nicht gesehen.
Das hat etwas in mir geändert, hat mich immun gegen dich gemacht.
Der ewige Regen draußen hält noch immer an,
doch meine Gefühle die schwinden dahin.
Ich spüre es deutlich wie nie zuvor.
Eine Gleichgültigkeit steigt in mir empor.
Mir ist alles egal, nichts scheint mehr wichtig.
Ich schaue zum Fenster und mache eine Entdeckung.
Der Regen, er wäscht die Scheiben.
Doch er macht sie nicht nur sauber.
Die Regentropfen scheinen deinen Namen zu schreiben.
Der Regen klopft an mein Fenster, erregt meine Aufmerksamkeit.
Ganz deutlich kann ich deinen Namen erkennen.
Geschrieben aus unendlich vielen Regentropfen.
Mir wird ganz plötzlich eines bewusst.
So lange ich noch an dich denke, so lange ist es nicht Hoffnungslos.
Jeder Gedanke an dich ist ein Zeichen.
Ich habe dich noch nicht vergessen,
kann mich nur inzwischen mit meinen Gefühlen messen.
Habe mich einfach nur besser unter Kontrolle.
Ich lasse mich nicht mehr gehen, werde mich nicht kampflos ergeben.
Die Selbstkontrolle ist wieder da.
Doch die Liebe zu dir ist noch immer nicht weg.
So soll sie bleiben so lange es geht.
Soll nicht verschwinden wie die Regentropfen, die der Wind verweht.


Unwirklich



Mein Leben scheint so unwirklich zu sein.
Viel zu plötzlich tratst du darin ein.
Ganz unerwartet warst du da,
und ich wusste du bist nicht wahr.

So liebevoll lächelst du mich an.
Ich weiß dass das nur unwirklich sein kann.
Sag mir es ist nicht echt,
denn ich weis ich habe damit Recht.

Du schaust mir oft in die Augen.
Doch ich kann das nicht glauben.
Kann nicht glauben dass es nicht unwirklich sei,
du schaust doch sicher nur an mir vorbei.

Du berührst mich ganz leicht.
Es dauert sicher nicht lang bis du wieder von mir weichst.
Unwirklich wäre es, würdest du länger bei mir bleiben,
denn damit würdest du beenden mein Leiden.

Unwirklich ist mein ganzes Leben zurzeit
und meine Träume gehen viel zu weit.
Ich muss zurück in die Realität,
denn sonst ist es für mich bald zu spät.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 18.12.2008

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