Mein Spaß dein Schrei
Leise komm ich, umgarne dich
Lege mich auf dich, wie ein Schatten
Meine Hände überall und deine Schreie
Nehme dich mit Gewallt,
wenn du nicht willig bist
Langsam gibst du dich mit deinem Schicksal ab
Ich bin zu stark, zu durstig nach dir
Alles ist Frei Keine engen Stoffe umhüllen uns
Wir liegen hier
Deine Augen tränen schwer
Und ich steif vor Lust
Meine Hände spielen mit dir
Während meine Knie deine Beine auseinander drücken
Und ich in dir versinke
Langsam
Ganz langsam
Beweg ich mich
Quäle dich mehr und mehr
Deine Schluchzer bringen mich dazu noch böser zu sein
Werde schneller
Härter
Lache
Mein Körper durchlebt eine Sekunde der Ekstase
Mehr wollte ich nicht
So schnell wie ich kam
Bin ich wieder fort
Sehe dich weinen, dich zusammen ziehen
Dein Schmerz ist mir egal
Wenigstens ich hatte meinen Spaß
Wird es noch einmal Tag sein?
Nacht es ist Nacht
Meine Gedanken schwer, doch lebhaft
Meine Gefühle sicher, meine Angst ganz klein
Ich ging allein, der Fluss neben mir
Ich war allein, lass es sein
Der Mond erstrahlte den Weg
Schaute auf den einsamen Pfad vor mir
War allein und doch nicht
Wusste es nicht, wäre es doch nie geschehen
Wollte Kind sein, doch ich wurde erwachsen
In dieser Nacht, jetzt hier, nicht mehr allein
Nacht es ist Nacht
Meine Gedanken leer, doch kreisend
Meine Gefühle erschüttert, meine Angst riesen groß
Man zwang mich, war erst 13
Man zehrte mich, ich war noch klein
Man berührte mich, ich war doch unschuldig
Was hätte ich tun sollen? Ich war noch nicht bereit
Ich kenne ihn nicht, sah nichts
Ich fühlte nur, seine Haare
Ich weiß nur noch, der warme Körper in der kalten Nacht
Ich wollte nur noch alleine sein
Nacht es ist Nacht
Meine Gedanken nur noch wirr, doch ich weiß, du wirst es nicht schaffen
Meine Gefühle gebrochen, meine Angst wird nicht siegen
Ich schwieg, sagte nichts
Ich wurde nicht seltsam, wurde nur stärker, nach außen
Ich ließ ihn nicht siegen, obwohl er mich bezwang
Ich erzählte, später, weinte nicht, hätte ich es tun sollen?
Jetzt bin ich einsam, wenn keiner bei mir ist
Aber bin unsicher, wenn du neben mir sitzt
Will deine Liebe, brauche sie, doch gibst du sie mir, hab ich angst
Berühre mich nicht, ich sehne mich nach deiner Hand
Tag es ist Tag
Meine Gedanken erneuert, doch noch voller Qual
Meine Gefühle versteckt, doch die Angst bleibt
Es war Nacht, die Sonne erstrahlt
Langsam
Leben
Ein Leben in Angst
Ein Leben im Schrecken
Ist das ein Leben?
Ich spüre deine Hand noch immer
Ich fühle deine Gier
Ist das gerecht?
Ein Leben in Panik
Ein Leben in Schmerz
Ist das noch ein Leben?
Ich merke den Schmerz deiner Zärtlichkeit
Ich sehe dein Gesicht mit Liebe, zu viel
Ist das normal?
Ein Leben mit Trauer
Ein Leben mit Erinnerungen
Ist es das Leben noch wert?
Ich merke wie du verblasst
Ich fühle wie alle mir helfen
Das ist ein Leben, oder?
Ein Leben mit euch
Ein Leben mit echtem Lachen
Das ist der Neuanfang
Das Netz
Ein Tänzer des Seiles
Ein Tänzer in der Luft
Er tanzt um zu gefallen
Ein Tritt daneben und er fliegt
Ein Schritt zu viel und er ist Frei
Nur eine Sekunde um zu fallen
Ein Tänzer graziös
Ein Tänzer wunderschön
Er tanzt um zu gefallen
Aufkommen tut er nie
Ein Netz verhindert den Kontakt
Er ist und bleibt in der Luft
Ein Tänzer unendlich hoch
Ein Tänzer so weit entfernt
Er tanzt um zu gefallen
Ein Aufschrei, Gemurmel in der Menge
Wie konnte das passieren
Es fehlte, das Netz
Ein Tänzer rot, vor Scharm?
Ein Tänzer vergangen
Er tanzte um es zu beenden
Es ist aus
Langsam gleite ich hinunter
Meine Arme Hängen schlapp herab
Die Augen groß und Blut gefüllt
Meine Lunge luftleer – schmerzend
Langsam stockt das Blut in meinen Adern
Mein Herz dem Stillstand nahe
Die Umgebung verschleiert
Meine Gedanken rasend – unverständlich
Langsam merke ich die Angst
Meine Knochen bersten
Die Seele entschwindet aus meinem Körper
Mein Leben ist aus - unendlich
Die Dämonen halten mich
Zärtlichkeit
Vor so langer Zeit, da fand ich mein Glück
Sie war mein ein und alles
Ich traf sie beim vorübergehen
und ließ sie nie wieder los
Sie war so Lieb,
so klein und Zart
Ihre stimme zerbrechlich
So liebevoll und zart
Unser erster Kuss die Berührungen davor
Waren mein ein und alles
Ich erlebte alles im vorübergehen
Und meine Gedanken kamen nicht mehr los
Sie war so Lieb,
so klein und Zart
Ihre stimme zerbrechlich
So liebevoll und zart
Ihre Worte waren so voller Zweifel
Mein ein und alles?
Ich erwischte sie beim vorüber gehen
Und musste sie nie wieder los lassen
Sie war so Lieb,
so klein und Zart
Ihre stimme zerbrechlich
So liebevoll und zart
Jetzt sehe ich sie an der Wand hängen
Wieder mein ein und alles
Ich sehe sie immer im vorübergehen
Und sie kommt nicht mehr von mir los
So leblos und Tod
Zerstört
Du nennst mich theatralisch
Doch bist du dir sicher das nicht eher du es bist
Ich mein, du sagtest ich wäre deine große Liebe
Nur ich wäre wichtig, es gäbe keine Andere
Jetzt höre ich, du hast ne andere
Der sagt’s du das gleiche,
Sie ist jetzt wichtig, die Einzige für dich
Das nenn ich theatralisch
Und nicht, wenn ich zu oft Gefühle ausdrücke
Die du eh nie verstanden hast
Oder wenn ich dich vermisse, nach zwei Tagen
Des nichts von einander hören
Du nennst mich Theatralisch
Doch bist du dir sicher, das nicht eher du es bist
Ich mein, du bist beleidigt, wenn ich auf dich sauer bin
Obwohl du den Mist gebaut hast, nicht ich
Doch bist du auf mich sauer, muss ich es akzeptieren
Mich entschuldigen, obwohl du es nie tatest
Auch wenn du im unrecht warst
Das nenn ich theatralisch
Ich sollte alles verstehen
Und du zerstörtest mich
Mein Wusch, Liebe
Was ich bekam, Verrat
Ich bin vielleicht Theatralisch, doch du bist ein Schwein
Ich weiß, das ich Fehler machte, sehe sie ein
Doch du tatest gravierende Fehler
Und wirst sie niemals einsehen
Wir sind beide Theatralisch
Doch im Gegensatz zu dir
Zerstöre ich keinen damit
Und kann damit umgehen
Zurück
Die Kälte spürte sie
Doch nicht den Schmerz
Die kühle tat weh
Doch der Rest war Erlösung
Ihre Sinne befreit
Die ruhe eingekehrt
Nichts mehr schmerzte
Keine Erinnerung, keine Trauer
Egal war alles geworden
Sie war schon lange egal
Jetzt waren es auch die anderen
Gerade die
Wärmer wurde es, erträglicher
Doch der Schmerz schwoll an
Das was weh tat, ist rot
Doch der Rest schrie
Kurzschlussartig kommen ihre Sinne zurück
Sie wollte keine Ruhe mehr
Sie wollte ihre früheren schmerzen zurück
Die Erinnerungen behalten, die Trauer zurück
Doch dem Messer war alles egal
Es war schon durch die Haut
Tauchte im Blut
Es gab kein zurück
Die Schlange
Die Schlange listig und schlau
Auf der Suche nach Macht und Ruhm
Schleicht näher und näher in dein Herz hinein
Flüstert, doch du hörst es nicht
Sehnt sich nach deinem Schmerz
Du erlaubst es ihr, dich zu berühren, dich zu umhüllen
Sie fängt an zu quetschen
Erst leicht, dann rauh und immer fester
Du fängst an zu begreifen
Die Schuppen des Todes zu ergreifen
Doch sitzt es schon zu fest am Herzen
Und alles fließt hinaus
Und du
Du erleidest Todesqualen
Du hörst sie flüstern
Bevor dein Herzblut anfängt zu gerinnen
Dein Leben ist aus!
Freier Fall
Ich bin doch nur ein Mädchen
Will nicht stark sein – will in starken Armen liegen
Ich bin doch noch klein
Brauch nur Liebe
Warum gibt sie mir keiner?
Die Dunkelheit hat vor langer Zeit in mein Leben gefunden
Von einem Monster hineingedrängt
Es überfiel mich – ließ mich nicht los
Es veränderte mich – zwang mich stark zu sein
Ich ließ es nicht mehr zu, zu glauben
Ließ mich nicht weinen – vielleicht hätte ich’s tun sollen
Ich bin doch nur ein Mädchen
Will nicht stark sein – will in starken Armen liegen
Ich bin doch noch klein
Brauch nur Liebe
Warum gibt sie mir keiner?
Danach versuchte ich zu vertrauen
Doch Zweifel durchliefen mich
Vergraulte die, die versuchten mich zu lieben
Ich wurde zu dem, was niemand nach meiner Vergangenheit wird
Ich ließ mich auf alles ein
Solange es nicht tiefer ging, als bis zu meiner Oberfläche;
Meine Mauer die mich schützt
Ich bin doch nur ein Mädchen
Will nicht stark sein – will in starken Armen liegen
Ich bin doch noch klein
Brauch nur Liebe
Warum gibt sie mir keiner?
Ich bin nicht offen
Auch wenn ich viel von mir erzähl
Ich vertraue nicht
Auch wenn ich so tu als würd ich’s
Denn die Dunkelheit lässt mich nicht gehen
Sie hat schon zu viel von mir verschlungen
Nur wahre Liebe wird mich retten
Doch entweder ich vertreib sie
Oder man findet mich nicht
Ich bin doch nur ein Mädchen
Will nicht stark sein – will in starken Armen liegen
Ich bin doch noch klein
Brauch nur Liebe
Warum gibt sie mir keiner?
Ich bin im freien Fall
Seit so langer Zeit
Niemand kann mich halten
Ich sehe eure Hände – doch ich rutsche ab
Ich bin euch dankbar, dass ihr mich bremst
Doch die starken Arme werden niemals da sein
Die
Die mich retten könnten...
Ich bin doch nur ein kleines Mädchen!
Texte: Copyright Hinweis:
Cover von Goggle
Der Rest ist von mir
Tag der Veröffentlichung: 13.04.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme es meinem früheren ich, hätte sie es doch nur eher gewusst, das es besser wird, dann hätte ich nicht so gelitten!!