Seit Anbeginn der Zeit, weht der Wind der Ewigkeit um den Weltenbaum. Jenem Baum in der Mitte des Multiversums, welcher auch als Yggdrasil, bekannt ist. Die alten Barden und Skalden, sowie die späteren Dichter und Poeten, beschrieben ihn schon oft in seiner farbenreich Pracht. Sie schrieben Gedichte und Lieder über seine Neun Welten. Als da sind: Asgard, die Welt des Göttergeschlechts der Asen Wanenheim, die Welt des Göttergeschlechts der Wanen Albenheim, die Welt der Alben Midgard, die Welt der Menschen Jötunheim, die Welt der Riesen Muspellsheim, die Welt der Feuerriesen Svartalfheim, Heimat der Zwerge Niflheim, Reich des Eises, des Nebels und der Finsternis Hel: das Totenreich Doch dieses sind nicht alle Welten des Yggdrasil. Sie sind diejenigen die den meisten Wesen dieses Universums bekannt sind. Doch die wenigsten wissen daß es eine 10. Welt gibt. Zugegeben, es ist nicht wirklich eine Welt, nicht so eine Welt wie die anderen neun, aber im Grunde ist es eine eigene Welt. Trehytteheim, ist das wohl best gehütetes Geheimnis des Yggdrasil. Niemand, ausser einer Handvoll Eingeweihter und Weltenwanderer weiß wo dieser Ort zu finden ist. Viele behauptet dort gewesen zu sein, doch beschreiben sie ihn, ebenso wie den Weg dorthin immer wieder anders. Einige reden davon daß man kurz vor der Regenbogenbrücke links abbiegen müsse, andere glauben zu wissen daß der Weg dorthin durch eine verborgene Tür am Fuße der Irminsul führe. Andere wollten dorthin gelangt sein, in dem sich durch Mimirs Brunnen tauchten. Ebenso wird dieser Ort mal als paradiesisches Land, mal als öde Wüste beschrieben. Andere berichteten von einer einfachen Hütte, in wieder anderen Berichten wurde es als prachtvolle Halle und sogar als Palast beschrieben. Aber nur eines blieb gleich in den Berichten, denn dieser Ort wurde kurz nach dem Beginn der Zeit von den ersten Schamanen, Druiden, Goden, Medizinmann, Magier und Zauberern erbaut. Ob es Menschen waren oder eine Gruppe von verschieden Wesenheiten aus den verschiedensten Welten des Yggdrasil, weiß man heute nicht mehr genau, ebenso wie viele es waren. Jedenfalls waren es sozusagen die ersten Personen oder Wesen denen es gelang die Grenzen der 9 Welten zu überwinden. Diese keine so scheinbar unwichtige Gruppe wanderte zwischen den Welten hin und her, bis sie eines Tages, schließlich beschloss im Nirgendwo zwischen den Welten sich ein Heim zu bauen. Ein Baumhaus irgendwo auf und in den Ästen und Zweigen des Weltenbaums. Was sie nicht ahnen konnten war, dass dadurch das Gleichgewicht des Weltenbaums gestört wurde. Vielleicht auch nur das der Äste und Zweige in denen es erbaut wurde, aber es wurde gestört und der Weltenbaum bekam eine leichte kaum merkliche Unwucht. Dadurch berührte das Baumhaus, oder besser gesagt die Halle, jetzt die Grenze zu einem benachbarten Universum und schuf so ein Tor zu anderen Welten und Dimensionen. In Wirklichkeit ist es aber kein Tor, auch nicht wirklich eine Tür, sondern lediglich ein Fenster. Aber auch Fenster können nun Mal geöffnet werden und diese Tatsache veränderte das Leben in den Welten des Yddrasil maßgeblich. So dauerte es nicht lange bis andere Wesen jenseits der bekannten neun Welten und dem damit verbundenen Universum das vermeintlich Tor entdecken. Aber nicht alle Wesenheiten waren den Bewohner von Trehytteheim und damit denen des Yggdrasil wohlgesonnen und damit auch willkommen. Zu Beginn gab es hin und wieder kleinere Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern von Trehytteheim und den neuen Besucher aus den benachbarten Universen und Dimensionen. Denn einige von denen konnten oder wollten sich einfach nicht benehmen. So wurden sie immer wieder wie betrunkene aus einer Taverne, aus Trehytteheim rausgeworfen. Von nun an waren die Gründer von Trehytteheim von Bedeutungslosen Weltenwanderer zu den Hüter des Tores geworden. Denn sie hüteten das Tor, oder besser gesagt das besagte Fenster, wie eine Drache seinen Hort. Einmal gab es eine Auseinandersetzungen, die so hälftig war, dass sie den Yddrasil erschüttern ließen und die Götter erschrocken aussprachen um zu den Waffen greifen. Denn sie dachten Ragnarök und damit das Ende der ihrer Welt sei gekommen. Irgendwie schafften die Hüter des Tores den Frieden wieder herzustellen und diesen auch zu bewahren, so wurde Trehytteheim, zu einer Art Geheimtipp von Reisenden. Hier trafen sich jetzt die Weltenbummler aus anderen Universen und Welten. Hier machten fast alle Reisenden zwischen den Welten Station. Trehytteheim, wurde so zu einer Taverne, es diente als Gasthaus, Resort und ja sogar für manch einen gestrandeten wurde es auch sowas wie eine neue Heimat. Doch hauptsächlich kamen jetzt Besucher der 9 anderen Welten hier her. Doch obwohl hier schon nach kurzer Zeit sehr rege verkehrt wurde, blieb Trehytteheim ein gut gehütetes Geheimnis. Nicht mal den Göttern gelangte es diesen Ort zu finden. Selbst Hugin und Munin, Odins Raben, die stets über alles und jeden im Bilde und informiert waren sollen hier, hin und wieder, gesehen worden sein. Doch warum wurde dieser Ort selbst von ihnen nicht verraten? Dieser Ort war ein Ort des Austausches. Hier gab es das was alle interessierte und alle haben wollten. Das waren Geschichten, Klatsch und Tratsch aus alles Ecken des Weltenbaums. Hier konnte man Geschichten und Lieder aus fernen Welten und sogar Universen hören. Doch diese Geschichten waren nicht von der Art, die man überall hören konnte. Es waren Geschichten, die nur hier erzählt wurden und nur hier erzählt werden durften. Geschichten z.b von Peinlichkeiten der Götter, dem wahren Ausgang von tragischen Heldensagen oder dem wirklichen Verbleib von heiligen Artefakten und Reliquien, so wie vielem mehr. Also, sei willkommen in Trehytteheim und lausche Liedern und Geschichten die nur hier erzählt und gesungen werden.
So z.b der Geschichte in der Odin, das Horn und die Wurst, eine Rolle spielen.
Tag der Veröffentlichung: 14.03.2022
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