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Mein Herz weint. Warum hat er das gemacht? Mein bester Freund….
Mein Tag verlief sehr gut und ich muss sagen, dass ich mich freue meinen besten Freund zu sehen. Wir haben viel gemeinsam und doch sind wir so Unterschiedlich. Sein Freundliches Wesen macht ihn attraktiv.

Heute werde ich euch die Geschichte erzählen. Mein bester Freund heißt Mick und ich bin Lea. Mick kenne ich seit dem Kindergarten und ich dachte wirklich, dass er so etwas nie machen würde was er mit mir gemacht hat.

Mick und ich waren in den Ferien an einen See schwimmen. Viele Leute waren nicht dort außer wir beide. Vielleicht lag es auch daran, dass es nicht sehr schön draußen war. Gott sei dank hat es nicht geregnet. Da waren wir also nun im Wasser und am Ufer. Die ganze Zeit spürte ich schon seine Blicke, aber die haben mich nicht weiter gestört. Er hat mich immer so angesehen.

Auf dem nach Hause weg, kamen uns drei Vollidioten über den weg. Sie waren nicht sehr angesagt bei uns im Dorf. Sie waren immer auf Streit und Schlägereien aus. Zum Glück fuhren sie an uns vorbei. Der Tag hätte nicht besser sein können, doch dann fing es an zu Regnen und Mick lockte mich in eine Scheune. Es war eine kleine aber doch geräumige Scheune. Der Regen dauerte sehr lange und mir wurde richtig kalt.

Mick war in diesem Moment so lieb und hat mich gewärmt. Nach einer weile fing er an mich anzufassen und am Hals zu küssen. Ich wollte aufstehen aber er ließ mich nicht los, drückte mich runter und fing an mich auszuziehen. Was mit ihm los war wusste ich nicht. Immer wieder rief ich er soll mich los lassen. Mick war wie besessen Ich fing an zu weinen, aber es interessierte ihn nicht.

Irgendwann ließ er mich los, so als ob er merkte, dass ich verletzt war. Er versicherte mir, dass es ihm wirklich Leid tat und entschuldigte sich tausendmal bei mir. Auch wenn er das war ich konnte ihm das nicht so einfach verzeihen.
Mick war in diesem Moment so erschrocken, dass selbst er anfing zu weinen. Seit her sind einige Wochen vergangen und ich versuche wirklich alles zu vergessen und ihm zu verzeihen. Heute Abend bin ich auf eine Party eingeladen wo auch Mick sein wird. Hoffentlich können wir normal mit einander umgehen.

Auf der Party bekamen wir alle einen Willkommenstrank. Es schmeckte sehr ungewohnt, weil es etwas mit Bio zu tun hat. Natürlich gab es auch Alkoholische Getränke. Als ich nach Hause wollte fragte ich Mick ob er mich begleitet, denn so wie es aussah wollte er auch gehen.

Gehen wir zusammen nach Hause? Klar können wir machen. Ich möchte mich noch mal bei dir entschuldigen! Ich weiß nicht was mit mir los war. Bitte verzeihe mir. Ich verzeihe dir, aber vergessen werde ich es nicht! Danke dir.

Auf dem Weg nach Hause mussten wir durch den Park. Mick schien es irgendwie nicht gut zu gehen und setzte sich auf eine Bank. Er war weiß wie eine Wand. Ich machte mir Sorgen um ihn, denn schließlich war er immer noch mein bester Freund.

Was ist los mit dir? Ich kann es nicht mehr zurück halten. Was kannst du nicht mehr zurückhalten? Verzeihe mir bitte!
Nein! Lass mich los. Was soll das?

Er packte mich und hielt mich in seinen Armen, dann weinte er bitterlich und fasste mich an. Mitten im Park vergewaltigte er mich und ließ mich nicht mehr gehen. Als es vorbei war rannte ich nach Hause und weinte. Keiner war hier um mich zu trösten. Alle die ich liebe sind von mir gegangen. Ich bin allein und fühle mich schmutzig und gedemütigt. Eine Frage stellte ich mir immer und immer wieder. WARUM hast du mir das angetan? Zur Schule ging ich erstmal nicht mehr. Dieses Erlebnis muss ich erstmal verarbeiten.

Jeden Tag wurde ich angerufen von Mick, aber ich wollte ihn nur vergessen. Das er so etwas tat konnte und wollte ich ihm nicht verzeihen. Er war ein Schwein, wie konnte er das nur tun. Warum ich? Wieso nur?

Nach Monaten konnte ich endlich mal unter Leute gehen, aber wenn mir ein Junge zu nah kam versuchte ich ihm aus dem Weg zu gehen. Alle meine Freunde merkten, dass etwas nicht stimmte.

Was ist denn los mit dir? Was sollte sein? Das fragen wir ja dich. Seit Monaten bist du schon so komisch und redest fast kein Wort mehr mit dem anderen Geschlecht. Mick ignorierst du auch komplett. Ich habe nichts, es ist alles in Ordnung. Hey da ist Mick. Wollen wir nicht zu ihm rüber? Geht zu ihm, aber ich gehe nicht mit. Wo willst du denn hin? Was hat sie nur? Jetzt ist Mick auch verschwunden.

Ich hielt es nicht aus. Ich musste einfach raus. Mit Mick in einem Raum ist unerträglich für mich. Die Bilder kommen immer wieder hoch, wenn ich ihn sehe. Die Frage taucht wieder in meinen Kopf. WARUM?

Anfangs dachte ich es gibt in mir keine Hoffnung mehr. Meine Ängste breiteten sich aus und ich fiel in Depressionen. Nach langer Zeit sah ich Mick. Ich wollte wissen warum er mir das angetan hatte. Seine Antwort gefiel mir gar nicht, denn er sagte nur, dass er es aus Langeweile tat.

Ich schlug ihn, drehte mich um und wollte gehen. Mick packte mich und drückte mich gegen die Wand. Diese Angst kam in mir hoch und ich fing an mich zu wehren. Gott sei dank kamen zwei Männer und er ließ mich los. Schnell lief ich weg und versteckte mich hinter einem großen Baum. Natürlich suchte Mick mich um dort weiter zumachen wo er aufhörte.

Alles wurde Still um mich und dachte ich könnte jetzt gehen. Mick stand hinter mir und drückte mich auf den Boden. Sofort fing er an mich auszuziehen und mich anzufassen. Es war genauso wie beim ersten Mal. Ich weinte die ganze Zeit. Als er mich wieder los ließ lag ich auf dem Boden und konnte mich nicht bewegen. Zu groß war der Schmerz. Sein Blick sagte alles. Mick ging mit einem Lächeln. Allein lag ich am Boden und mir war kalt.


Warum tat er mir das an? Zu Hause angekommen ging ich erstmal duschen. Das Gefühl von Schmutz sollte einfach weg gehen. Nach dem duschen wollte ich mich nur noch schlafen legen. Es klingelte an der Tür. Ohne zu gucken öffnete ich sie. Es war Mick. Sofort wollte ich die Tür schließen, doch er war zu Stark und kam in die Wohnung. Da ich nur einen Bademantel anhatte war es für ihn ein leichtes mich anzufassen, was er auch tat.

Ich muss das einfach machen! Kannst du mich denn nicht verstehen? Warum sollte ich das denn? Ich Liebe dich! Dein Körper zieht mich an. Ich kann mich nicht dagegen wehren. Du musst mir helfen.

Sein Körper bebte und Mick weinte. Hilf mir doch! Bitte. Er brach zusammen und lag bewusstlos auf den Boden. Ich rief den Notarzt doch der kam nicht. Wohin sollte er denn jetzt? Ich habe Angst. Als er aufwachte Sah er mich an und kam auf mich zu. Hilfst du mir? Wie soll ich dir denn helfen? Schlafe mit mir aber mit Liebe. Bleib bei mir.

Ich will dich doch nicht verletzen, aber ich kann mich nicht dagegen wehren. Was soll ich denn machen? Wenn du mir nicht helfen kannst, wer dann? Man kann dir nur noch helfen wenn du eine Therapie machst. Lea ich Liebe dich. Wie kann eine Vergewaltigung mit Liebe zu tun haben. Ich will, dass du jetzt gehst. Das kann ich aber nicht. Wieder ging er mir an die Wäsche und Missbrauchte mich erneut.

Er sagte immer wieder, dass ich ihm helfen soll. Wie konnte ich ihm denn helfen. Wenn ich mich wehre wird er mir noch mehr wehtun. Was soll ich denn jetzt machen? Es tut mir so Leid Lea. Bitte verzeihe mir. Als er mich los ließ sah ich in seinen Augen tränen. Ich würde ihm gerne helfen, aber die Angst vor ihm war zu groß. Ohne etwas zu sagen ging er fort. Ich fühlte mich schmutzig. Am nächsten tag versuchte ich an etwas anderes zu denken. Mick war genau wie ich Hilflos. Warum kann ich mich nicht gegen ihn durchsetzten? Wieso quält mich sein Blick. Warum habe ich Mitleid mit ihm. Er liebt mich, aber warum hat er mir das nicht früher gesagt? Wie soll ich ihm denn noch vertrauen?

Lange habe ich jetzt schon keinen Kontakt zu Mick. Er war wie vom Erdboden verschwunden. Es klingelte an meiner Tür. Sind sie Lea? Ja das bin ich. Was möchten sie von mir? Kennen sie diese Person? Das ist Mick! Er wurde tot im Park gefunden. Was? Er ist tot? Wann haben sie ihn zu letzt gesehen? Vor ungefähr zwei Monaten.

Die Polizei berichtete mir, dass er seit ungefähr drei Stunden tot sein müsste. In seinem Blut haben sie eine Überdosis Schlafmittel gefunden. Sie gaben mir einen Zettel der bei ihm lag.

Es tut mir so Leid Lea, dass ich dir das angetan habe. Jetzt wirst du hoffentlich besser mit dieser Situation umgehen können. Ich Liebe dich.
Dein Mick.

Was meint er denn mit angetan? Er hat mich mehrere Male…. Ich verstehe! Warum haben sie keine Anzeige gemacht? Ich konnte es nicht.
Hier ist die Nummer einer Beratungsstelle, wenn sie sich dort melden wollen. Danke! Mick ist tot und jetzt konnte ich ihm nicht mehr helfen. Mein Gefühl ist getrübt und doch so erleichtert diese Erfahrung endlich zu verarbeiten.

Mein Leben soll nicht mehr im Dunkeln bleiben. Ich möchte unter Leute. Vertrauen werde ich erstmal keinem jungen Mann mehr. Vielleicht schaffe ich es irgendwann diese Erlebnisse zu verarbeiten und wieder vertrauen aufbauen. Ich bin Glücklich!!!


Ende


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Tag der Veröffentlichung: 07.04.2010

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