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Bellas Sicht





„Guten Morgen Bella.“ Flüsterte mir Edward ins Ohr und bedeckte mein Gesicht mit lauter küssen.
Ich öffnete meine Augen einen kleinen Spalt, verschloss sie aber gleich wieder.
Da mich die Sonnenstrahlen blendeten.
Ich vergrub meinen Kopf an Edwards Brust und zog die Decke höher.
Ein sanftes Lachen drang zu mir durch.
„Bella. Du musst aufstehen. Es ist schon halb Elf!“ sprach Edward.
„Na und. Es ist Samstag, also Wochenende und das bedeutet keine Schule. Warum soll ich dann so früh aufstehen?“ nuschelte ich in die Bettdeckte.
„Hast das etwa vergessen?“
„Was vergessen?“ Was hatte ich jetzt schon wieder vergessen?
Das letzte was ich vergessen hatte, war vor zwei Monaten.
Ich hatte mit Angela, Mike und Ben ausgemacht, ins Kino zu gehen.
Aber ich hatte die Zeit vergessen.
Hätte mich Alice nicht daran erinnert, wäre ich noch viel später gekommen, oder sogar gar nicht.
So waren es nur zehn Minuten.
„Du und Alice haben doch ausgemacht, heute shoppen zu gehen!“ sprach Edward mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Ich stöhnte.
„Warum musst du mich ausgerechnet ans Shoppen erinnern. Ich hab heute wirklich keine Lust durch alle Geschäfte zu laufen und das anzuprobieren, was Alice mir gibt. Kannst du mich nicht verstecken?“ fragte ich ihn und öffnete die Augen.
Meine Augen trafen auf seine.
„Ich kann es ja versuchen. Aber versprechen dass es klappt, kann ich dir nicht.“
Ich nickte.
„Guten Morgen.“ Flüsterte ich und küsste ihn.
Ich lag meine Kopf auf seine Brust und er fuhr mit seinen Fingern Kreise über meinen Rücken.
Wir blieben noch eine Weile so lieben, bis Edwards Handy klingelte.
Seufzend holte er es aus seiner Hosentasche und sah auf den Display.
„Alice, oder?“ fragte ich ihn.
„Ja, wer sonst?“
Er drückte auf ‚grün‘ und machte den Lautsprecher an.
„Was willst du?“ fragte Edward genervt.
„Dir auch einen wunderschönen Guten Morgen, Edward!“ quietschte Alice.
„Also, was willst du?“ fragte Edward und verdrehte die Augen.
„Ich wollte dir nur sagen, dass Bella aufstehen soll. Ich bin um dreizehn Uhr bei ihr und hol sie zum Shoppen ab.“ Sprach sie begeistert.
Warum hab ich mich nur auf sie eingelassen?
„Alice! Kannst du das Shoppen mit Bella nicht auf nächste Woche verschieben?“ fragte Edward seine Schwester.
„Warum sollte ich? Du weißt doch, nächste Woche sind Rosalie, Jasper, Emmett und Ich jagen!! Da kann ich nicht shoppen gehen.“
Edward seufzte.
Schade. Sonst klappt es doch auch immer.
„Okay. Aber um achtzehn Uhr bist du wieder mit Bella zurück!“ bestimmte Edward.
„Abgemacht!“ kam es durch den Lautsprecher.
Ich sah verwirrt das Handy an.
Seit wann stimmt Alice Edward zu, wenn es um eine Uhrzeit ging, wann ich wieder bei ihm sein soll??
„Ich werde Bella wecken!“ sprach Edward und lag auf.
Seufzend lehnte er sich zurück und sah mich an.
„Warum kann sie nichts vergessen?“ fragte er sich leise.
„Vielleicht liegt es daran, dass es Ihre Idee war dass wir heute shoppen gehen.“
„Da hast du Recht.“ Seufzte er.
Ich gab Edward noch einen Kuss auf die Lippen und stand dann auf.
Ich ging zu meinem Kleiderschrank und öffnete ihn.
Hmm… ??
Was soll ich heute nur anziehen?
Nach fünf Minuten entschied ich mich für eine schwarze Jeans und ein blaues Top.
Mit den Klamotten ging ich ins Bad und legte die Jeans und das Top auf das Waschbecken.
Dann drehte ich in der Dusche die Brause auf und zog mich aus.
Ich ließ das warme Wasser meinen Körper runterlaufen und seifte mein Haare mit meinem heißgeliebten Erdbeeren Shampoo ein.
Nach zehn Minuten drehte ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche.
Ich griff nach meinem Handtuch und trocknete mich ab
Dann zog ich mir BH und Unterwäsche an und föhnte mir meine Haare.
Als sie einigermaßen trocken waren, zog ich mir meine Jeans und das blaue Top an und ging wieder zu Edward in mein Zimmer.
Dieser lag auf meinem Bett und hatte die Augen zu.
Er sah aus, als ob er schlafen würde, aber ich wusste es besser.
Ich ging auf ihn zu und küsste ihn.
Plötzlich schlangen sich zwei kühle Arme um meine Taille und zogen mich auf ihn.
„Hab ich dir schon mal gesagt, wie sehr ich dich liebe?“ fragte mich Edward und öffnete seine wunderschönen, goldenen Augen.
„Hmm. Ich weiß nur, wie sehr ich dich liebe!“ kicherte ich.
„Ich liebe dich, mein Engel!“ flüsterte Edward und küsste mich nochmals.
Edwards Blick fiel Auf die Uhr, welche auf meinem Nachttisch stand und seufzte.
„Alice kommt in dreißig Minuten.“
„Willst du mich wirklich mit dem Shoppingmonster allein lassen?“ fragte ich ihn und zog einen Schmollmund.
„Nein, aber mit Einkaufen will ich nicht. Hast du Lust auf unsere Lichtung zu gehen?“ fragte er mich mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Hört sich toll an.“
Ich stand auf und zog Edward mit mir.
Wir gingen die Treppe hinunter und ich ging in die Küche.
Dort ging ich zum Küchenschrank und öffnete ihn.
Ich nahm eine Tasse heraus und stellte sie in die Kaffeemaschine.
Dann drückte ich den Knopf und wartete.
Als der Kaffee durchgelaufen war, schaltete ich die Maschine aus und trank die schwarze Flüssigkeit.

Danach zog ich mir meine schwarzen Ballerina an und Edward und ich verließen das Haus.
Den Schlüssel steckte ich in meine Hosentasche und wir gingen in den Wald.
Als wir ein hundert Meter von der Straße entfernt waren, war ich schon auf Edwards Rücken und er rannte mit mir durch den Wald.
Die Bäume flogen an uns vorbei und ich nahm nur noch eine grünen Schleier, aus verschiedenen Grüntönen war.
So schnell waren wie unterwegs.
„Wann sind wir da?“ fragte ich ihn.
„Warte … jetzt!“ sprach Edward und half mir von seinem Rücken.
Die Blumen blühen und die Vögel zwitscherten ein Lied.
Edward ging auf die Mitte der Lichtung zu und ließ sich in das weiche Gras fallen.
Ich stand noch immer bei den Bäumen und sah mit großen Augen die Lichtung an.
„Kommst du Bella oder willst du dort Wurzeln schlagen?“ fragte mich Edward und lachte.
Ich ging auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.
Als ich mich hinsetzen wollte, lag ich schon auf ihm und er hielt mich mit seinen Armen fest.
„So geht das auch!“ kicherte ich und Edward stimmte mit ein.
Wir sahen uns in die Augen und ich verlor mich, wie immer, in ihnen.
Jessica verstand nicht, warum Edward und ich uns so lange in die Augen sehen konnten, ohne dass uns langweilig wurde.
„Was glaubst du, wird Alice machen, wenn sie bei mir Zuhause ankommt und ich nicht da bin?“ fragte ich ihn nach fünf Minuten.
„So wie ich Alice kenne, wird sie mich anrufen, da sie meiner Spur nicht folgen wird.“ Erklärte er mir.
„Aha. Und was machen wir, wenn sie anruft?“ wollte ich wissen.
„Keine Ahnung!“ lachte Edward.
Ich stimmte in sein lachen mit ein und legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss die Augen.

Es war schön.
Die Sonne schien und strahlte auf mein Gesicht.
Ich wollte Edward gerade fragen, wie spät es ist, als auch schon sein Handy zu klingeln begann.
„Alice, hab ich Recht?“ fragte ich ihn.
„Ja!“ seufzte er.
Edward holte sein Handy raus und ging ran.
„Ja?“ fragte er.
„Edward, wo seit ihr?“ klang Alices saure Stimme aus dem Hörer.
„Warum willst du das wissen?“ fragte Edward.
„Tu nicht so als ob du´s nicht wüsstest!“
„Alice. Bella hat heute keine Lust mit dir zum Shoppen. Verstehe es doch!“ erklärte Edward seiner kleinen nervigen Schwester.
„Aber-„
„Nichts Aber! Du kannst irgendwann anders mit ihr gehen aber nicht heute. Außerdem scheint heute die Sonne. Wie willst du so in ein Geschäft gehen?“
Es blieb ein paar Minuten still.
„Ok, dafür geht sie mit mir irgendwann anders.“
Alice gab auf.
War sie krank oder was?
„Danke kleine!“ dann lag Edward auf.
„Jetzt haben wir den ganzen Tag für uns alleine!“ flüsterte Edward und küsste mich wieder.
„Ja. Zum Glück!“
Ich legte meinen Kopf wieder auf Edwards Brust und genoss die Sonnenstrahlen.
Als es Abend wurde, brachte mich Edward nach Hause.
„Kommst du später?“ fragte ich ihn, als wir vor der Haustür standen.
„Sobald Charlie schläft bin ich bei dir!“
Wir küssten uns und ich ging ins Haus.
„Bella?“ hörte ich Charlie aus dem Wohnzimmer rufen.
„Ja Dad.“ Antwortete ich ihm.
Ich ging in die Küche und füllte ein Glas mit Wasser.
Dad kam in die Küche und ich trank das Wasser.
„Wo warst du?“ fragte er mich.
„Mit Edward unterwegs. Hast du schon was gegessen?“ fragte ich.
„Nein.“ Antwortet er mir.
Dad ging wieder ins Wohnzimmer und sah sich das Baseballspiel weiter an.
Ich hingegen ging zum Herd und schaltete eine Platte an.
Auf diese stellte ich eine Pfanne.
Dann wusch ich Gemüse ab und schnitt dieses.
Nach und nach gab ich das Gemüse in die Pfanne und zum Schluss kam der gekochte Reis von gestern Abend dazu.
Ich deckte den Tisch und holte Dad zum Abendessen.
„Wie war die Arbeit?“ fragte ich ihn.
„Wie immer. Nichts ist passiert, außer dass ich gegen Tom beim Kartenspielen gewonnen habe.“
Erklärte mir Charlie und ich nickte.
Als wir mit dem Essen fertig waren, spülte ich alles ab und ging in mein Zimmer.
Ich zog mir meine Schlafsachen an und putzte meine Zähne.
In meinem Zimmer lag ich mich auf mein Bett und las Sturmhöhe.
Um neun ging dann auch Charlie ins Bett und kurze Zeit später lag Edward neben mir.
Ich lag mein Buch weg und kuschelte mich an meinen Engel.
„Was machen wir morgen?“ fragte ich ihn.
„Lass dich überraschen, Liebste.“ Sprach Edward und gab mir einen Gute Nacht Kuss.

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Tag der Veröffentlichung: 10.04.2011

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