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Chapter 1


» Ein Herz geformt aus Sand

Der riesige weiß-grüne Hut auf Gaaras Kopf vergrub sein halbes Gesicht unter sich. Ich musste bei diesem Anblick etwas schmunzeln, es sah ulkig aus wie er mich ernst mit diesem Hut auf dem Kopf ansah. "Ohaio verehrter Gaara-sama" sagte ich, ging in die Knie und verbeugte mich vor ihm bis er mich mit einem knappen "Morgen Nadine" ablöste. Es war für mich sozusagen das Startzeichen mich aus dieser Position befreien zu dürfen, also erhob ich mich wieder und näherte mich mit ein paar Schritten seinem Pult. Dem Pult des Kazekagen, dem Pult des Herrschers Sunagakures, welcher das Leben aller Dorfbewohner in den Händen hielt. Nunja, aber meines würde er auch in seinen Händen halten wenn er ein ganz normaler Junge wär, denn mein Herz war auch seines. Ich hatte es ihm wohlwissend, dass er gut darauf Acht geben würde geschenkt und bereuhte diese Entscheidung in keinem einzigen Atemzug den wir im Takt machten. Niemals. "Bitte.. lass das sama weg. Wir sind jetzt ein Paar, das solltest du nicht vergessen" mit diesem Satz riss er mich förmlich aus meinen Gedanken. Sein Blick wanderte vom Fenster über zu mir und blieb schließlich in meinem Gesicht hängen, er schaute mir tief und durchdringend in die Augen. Dieser Blick war es, den ich so sehr liebte. Er brachte mich jedes mal zum schmelzen. Es war ein Blick der durch Einsamkeit und Trauer geprägt war, jedoch durch und durch mit Liebe gefüllt. Wortlos und ohne darüber nachzudenken was er noch alles zu erledigen hätte setzte ich mich auf sein Pult und zog ihn dicht an mich, so dicht, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Er sah mich etwas überwältigt an, lächelte dann aber zufrieden. Er zog mein Gesicht näher an seins, so nah dass sich unsere Nasenspitzen berührten und küsste mich mehrmals sanft. "Ich liebe dich" ließ ich ihn in jeder Millisekunde in der unsere Lippen voneinander getrennt waren wissen. Ich fuhr ihm dabei durch seine ziegelsteinroten Haare dessen Geruch ich tief in mich einsog und versuchte möglichst lange in meiner Nase zu behalten. Ich wollte für immer an seinen Lippen hängen, sie nie wieder loslassen müssen. Doch plötzlich knarrte die Tür hörbar laut. Wir schreckten beide auf, ich stieg hecktisch vom Pult während Gaara nur genervt die Augen schloß. Kankuro stand in der Tür. Die Stellen in seinem Gesicht die nicht von lila Schminke bedeckt waren liefen knallrot an, während seine Blicke abwechselnd über mich und seinen jüngeren Bruder fuhren. Er schien etwas überrumpelt zu sein und wusste nicht wirklich wem von uns er zuerst geschockt anstarren sollte. Gedemütigt von seinen Blicken stämmte ich meine Arme gegen die Wand und starrte diese perplex an. Plötzlich atmete Kankuro tief ein und fasste sich wieder. "Was soll das hier werden?" fragte er ernst und mit finsterem Blick. "Das selbe könnte ich dich auch Fragen. Du hast nicht angeklopft." entgegnete Gaara zögerlich und hob seinen gesenkten Kopf, um Kankuro mit bösen Blicken zustrafen. "Du bist mein kleiner Bruder! Ich kann nicht zulassen, dass du dich von den Lippen dieses Weibs da beschmutzen lässt!" antwortete er wütend, stellte sich direkt vor sein Pult und richtete seinen Zeigefinger auf mich. Gaara öffnete den Mund, doch noch bevor er reagieren konnte stand ich schon direkt neben Kankuro und hinterließ einen roten Abdruck meiner Hand auf seiner Wange. "Führ dich nicht auf wie seine Ehefrau! Ich bin seine Freundin, also rede nicht so über mich, du solltest dich für ihn freuen!" schoß es aus mir heraus. In mir brodelte es nur so vor Wut, ich kochte förmlich. Ich war zugleich ziemlich verwirrt, denn eigentlich kam ich immer ziemlich gut mit Kankuro aus. "Du verstehst das nicht!" schrie er mich mit Tränen in den Augen an und sprintete zur Tür. Mit einem lauten Knall schloß er diese. Ich drehte meinen Kopf geschockt zur Tür und starrte diese stumm an, Gaara schielte nur seinen Kopf mit den Händen abstützend zu mir. "Deine Beziehung zu ihm ist ziemlich merkwürdig" äußerte ich nach ein paar Sekunden der Stille und verdrehte die Augen zur Decke. "Hey. Achte nicht auf den, achte nur auf mich" sagte er sanft und saß ehe ich mich versah nicht mehr vor seinem Schreibtisch sondern stand direkt vor mir und hielt meinen Kopf in seinen Händen um ihn zu sich zu drehen. "Ich werde immer bei dir sein" rauhte er und küsste sanft meine Stirn.

Ohne eine Miene zu verziehen umgriff ich jeweils mit einer Hand seine Handgelenke und trennte sie von meinem Gesicht. "Ich habe noch was zu erledigen" murmelte ich ohne ihm eines Blickes zuwürdigen. Er antwortete nicht, sah mir nur verwundert hinterher bis ich hinter der Tür verschwand und den schmalen Gang hinunter lief. Kankuros Reaktion kam mir merkwürdig vor, ich wollte der Sache auf den Grund gehen. Hecktisch rannte ich von Tür zu Tür doch ich fand ihn nirgends, plötzlich kam mir Baki entgegen. "Huh? Nadine, so früh schon in Eile?" seine Blicke durchdrangen mich buchstäblich, sie blendeten mich wie die hellen Lampen die bei einem Verhör auf einen gerichtet werden. Ab der ersten Sekunde an wusste ich, dass Baki Kankuro begegnet war, ich war mir sofort im klaren darüber, dass er eine Erklärung von mir verlangen würde warum sein Schüler so eben mit geröteten Augen an ihm vorbei sauste. Ich malte mir schon aus, wie er mich mit Fragen durchlöchern würde, keine Chance zum entkommen. Ich atmete tief ein und vertrieb die vielen Gedanken die sich in mir breit machten aus meinem Kopf. "Haben sie Kankuro gesehen?" fragte ich, den Kopf zum Boden gewandt. "Er trainiert vor der Akademie" antwortete er lächelnd und ging weiter seines Weges. "Arigatou" murmelte ich, auch wenn er es aus der Entfernung sowieso nicht mehr hören konnte. Das erwartete Verhör blieb aus, doch wirklich freuen konnte ich mich nicht darüber, denn die Fragen stapelten sich wieder in meinem Kopf. Ich machte mir Sorgen um Kankuro und stolperte ungeschickt zur Akademie.

Wütend hörte ich ihn fluchen, während er verzweifelt versuchte die Zielscheibe mit seinen Kunais zu treffen. Ich stand direkt hinter ihm, doch er schien es nicht zu bemerken. Still pustete ich ihm in den Nacken, worauf er den Kunai fallen ließ und seinen Kopf zum Boden wandt. "Was willst du?" schrie er schon fast, in einem Ton der das Blut in meinen Adern gefrieren ließ und ballte die Fäuste um die Wut zu kontrollieren die sich langsam in ihm aufbaute. "Wissen, was ich falsch gemacht habe" antwortete ich und stellte mich neben ihn. Wortlos hob ich den Kunai auf und übergab ihn Kankuro, dieser rührte sich jedoch nicht, also übernahm ich den Wurf den er eigentlich hätte ausführen sollen und warf den Kunai geradewegs in die Mitte der Zielscheibe. "Ich dachte wir wären Freunde" fügte ich hinzu und hob meinen Kopf um den hellblauen, klaren Himmel zubetrachten. ".. Sagte das Mädchen das MEINEN Bruder für sich allein beansprucht" antwortete er nach einer Weile, während seine Hände sich entspannten und aufhörten zu zittern. Mein leerer Blick fixierte sich nun auf ihn. Ich zog meinen rechten Mundwinkel und die Augenbrauen hoch, ich konnte mir ein schmunzeln einfach nicht verkneifen. "Warum so eifersüchtig?" entgegnete ich inzwischen mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und verschrenkte die Arme hinter meinem Kopf. "Es ist nur so, dass.. Äh.. Also.. Wie soll ich das ausdrücken.. Er ist eben mein kleiner Bruder! Ich will.. Auch noch was von ihm haben! I-Ich meine.. Er achtet nur noch auf dich!" stammelte er, was mich etwas schockte. "Hey du.. Hast du einen Bruderkomplex oder bist du einfach nur pädophil?" Ich wusste, dass ihn dieser Satz zur weißglut treiben würde, jedoch konnte ich es nicht unterlassen. Es passierte mir oft, dass ich Sätze die ich dachte laut aussprach, ob ich es nun wollte oder nicht, ich bin schon immer viel zu direkt gewesen. Kankuro lief nur rot an, wieder sammelten sich Tränen in seinen Augen, doch waren es diesmal keine Tränen der Trauer sondern der Wut. Sein Blick immer noch auf den Boden gerichtet verschrenkte er seine Arme vor dem Bauch, schon fast so als ob er Schmerzen hätte. "Sorry" entschuldigte ich mich nachdem auf meine Frage nur pure Stille zurück kam. "Nein, ich sollte mich entschuldigen" kam es von ihm zurück, als ich mich umdrehte um zurück zu Gaara zu gehen. Verwundert schaute ich mir über die Schulter. Sein Blick war nun nach vorn gerichtet, er nahm seine Kapuze ab nur um mit der rechten Hand durch seine Haare fahren zu können und sie danach wieder aufzusetzen. "Huh?" äußerte ich mich nachdem ich einige Sekunden vergebens auf einen Grund für seine Entschuldigung wartete. "Temari und ich wurden sehr lange Zeit von Gaara fern gehalten, unser Vater meinte er sei eine Gefahr für uns, da in ihm ja der Shukaku versiegelt wurde. Ich habe es nie geschafft, ihn wie einen Bruder anzusehen.. Liebe ihn für mich mit" erklärte er und drehte sich zu mir um. Geschockt starre ich ihn an. "Was soll das heißen? Was soll die Scheiße!?" fuhr ich ihn völlig verstört an. ".. Hm? Oh.. NEIN! WARTE, DU VERSTEHST DAS FALSCH!" hastig suchte er nach Wörtern die meine Gedanken stoppen konnten. "Er ist für mich sowas wie mein bester Kumpel! Verstehst du? Ich war einfach eifersüchtig, weil er so viel Zeit mit dir verbringt! Oh Gott!" fuhr er fort. Nichtssagend schaute ich in sein gedemütigtes und zugleich geschocktes Gesicht und fing an herzhaft zu lachen. Langsam lockerte sich Kankuros Griff an meinen Schultern ein wenig, er kratzte sich schuldbewusst am Hinterkopf und ließ sich von meinem Lachen anstecken. "Gut, da wir.. dieses Missverständnis nun ja geklärt haben.. geh ich wohl nachhause" verabschiedete ich mich bei ihm und schenkte ihm noch eine kurze Umarmung. "Sayonara" rief er mir winkend aus der Ferne zu.

Zuhause angekommen schloß ich die Tür hinter mir und hing meine Jacke an einen der vielen Kleiderharken die in die Wand gebohrt wurden auf. Gähnend zog ich mir die Schuhe aus und stampfte ins Wohnzimmer aus dem ich schon von der Tür aus den dröhnend lauten Fernseher schallen hörte. Gaara saß mit geschloßenen Augen auf der Couch, er war wohl eingenickt. Es war ein ziemlich beruhigender Anblick ihm beim schlafen zubeobachten, also schlich ich mich leise ins Wohnzimmer, schaltete den Fernseher aus, was den ganzen Raum in Dunkelheit hüllte und setzte mich behutsam zu ihm auf die Couch. Ich presste meinen Körper dich an seinen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Still lauschte ich seinem Atem, sog seinen Geruch in mich ein und genoss den Rythmus seiner Herzschläge auf meiner Haut bis ich letzendlich auch einschlief.

Als ich aufwachte spürte ich die weiche Matraze des Bettes unter mir. Müde setzte ich mich auf, schaute verpeilt durch die Gegend und rieb mir den Schlafsand aus den Augen. Ich überhörte das laute Knarren des Bettes das bei der kleinsten Bewegung die man machte ertönte, ich hatte mich schon daran gewöhnt. Erst nach einer Weile bemerkte ich, dass ich nicht dort war wo ich eingeschlafen war und immer noch meine gewöhnliche Tageskleidung trug. Gaara muss mich in unser Bett getragen haben, nachdem ich neben ihm auf der Couch einschlief. Ich schmunzelte bei dem Gedanken und bemerkte, dass er nicht wie sonst neben mir lag. Er schien schon wach zu sein, also raffte ich mich auf und schliff meinen Körper müde ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Mit einem "Morgen Schatz" begrüßte er mich und drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. "Gut geschlafen?" erkundigte er sich bei mir während er hecktisch durch die Wohnung wuselte. Er schien ziemlich in Eile zu sein, was mich etwas irritierte, denn sonst war Gaara immerhin die Ruhe in Person. Es gab im Büro offenbar noch viele Missionen zu verteilen, er war der Kazekage, er konnte es sich nicht erlauben zu spät zukommen. "Auf deiner Schulter schläft es sich immer gut" ließ ich anmerken und fügte ein "Warum so in Eile, Schatz?" hinzu während meine Pupillen von einer Ecke in die andere sprangen, meine Blicke auf ihn fixiert, wie er elegant in der Küche herumsprang um sich noch ein paar Brote zu schmieren. "Es gibt momentan noch ziemlich viele Missionen in die ich Gruppen einteilen muss, entschuldige, dass ich so wenig Zeit für dich habe.." antwortete er mir wie immer ernst, ohne seine Tonlage überhaupt zu ändern. "Mach dir keine Sorgen darum.. Ich liebe dich, viel Glück" verabschiedete ich mich schmunzelt bei ihm als er endlich einmal still vor mir stand. "Ich liebe dich auch.." hauchte er mir ins Gesicht und verließ den Raum. Ich hatte in den nächten Tagen ziemlich viel Zeit zur Verfügung, ich hatte es erstmal nicht nötig zu trainieren und Missionen standen so weit auch nicht an, also schob ich mir gelassen ein paar Brötchen in den Mund und wanderte gelangweilt durch die Straßen.

Plötzlich spürte ich wie jemand seinen Arm um mich legte. Erschrocken schaute ich auf und bemerkte, dass es Kakashi war. "K-Kakashi-senpei.. Was führt Sie zu mir?" fragte ich etwas verwirrt, warum ich gerade in seinen Armen durch die Stadt lief. "Ich will nur etwas mit Dir plaudern" entgegnete er mir lächelnt und klappte sein Buch zu. Er war so viel größer und älter als ich und es war nicht gerade üblich mit dem alten Lehrer seiner Freunde Arm in Arm durch das Dorf zulaufen. "Also. Wo wolltest du denn hin?" er schaute mit fragendem Blick auf mich herab. "Zu Sai" murmelte ich während ich vergeblich versuchte seinen muskulösen Arm von mir abzustreifen. Plötzlich kamen Naruto und Hinata aus der Ecke geschoßen und Kakashi ließ reflexartig von mir ab. Immernoch verwirrt schaute ich an ihm hoch und bemerkte dabei gar nicht, dass Naruto und Hinata Händchen hielten. Innerhalb von einem Wimpernschlag war Kakashi auch schon weg. Als mein Blick auf die Hände der beiden viel musste ich an Gaara und mich denken, ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. "Tja, wir sind jetzt wohl ein Paar" rechtfertigte Naruto sich auf meine fragenden Blicke, woraufhin Hinata nur feuerrot anlief und auf ihre Füße starrte. "Freut mich für euch zwei" Lächelnd und etwas überwältigt von dieser Nachricht umarmte ich die beiden. Diesmal war es Naruto der in Verlegenheit geriet uns sich am Hinterkopf kratzte. Hinata bedankte sich und zog ihn weiter hinter sich her.

Die Aktion von Kakashi sah ihm gar nicht ähnlich und ich konnte beim besten Willen nicht aufhören daran zudenken. Trotzdem versuchte ich die ganze Sache ein wenig runterzuspielen und klopfte mit einem Lächeln auf den Lippen an Sais Haustür an. Sai zog vor einer Weile ins Dorf und ich verstand mich gleich prima mit ihm, inzwischen war er wohl sowas wie ein bester Freund für mich geworden. Wenige Sekunden später riss er gut gelaunt, wie immer die Tür auf. "Einen Moment, Nadine" brummte er und schlug mir die Tür wieder vor der Nase zu. Was zur Hölle soll das, Sai ?

verwundert starrte ich die Holztür die nur wenige Millimeter vor meiner Nase stand an und schaute wütend an Sai hinauf als er diese nach einiger Zeit wieder öffnete. "Lässt man Damen warten ?" ich versuchte ärgerlich zu klingen, doch dies gelang mir nicht wirklich da sich kurz darauf wieder ein Schmunzeln auf meinen Lippen formte. "Wenn ein Mensch lächelt, kann er gar nicht böse sein" entgegnete dieser mir darauf strahlend und drückte mir eine kleine Box in die Hand. "Was ist das ?" Genervt von Sais letzter Bemerkung starrte ich die hübsch verpackte Box an. "Sind das Tannenbäume dadrauf?" lachend tippte ich mit dem Zeigefinger auf die kleinen, geschmückten Bäumchen die auf dem Geschenkpapier abgebildet waren. "Ich habe gelesen, dass Freunde sich mehr zu einem hingezogen fühlen, wenn man ihnen hin und wieder ein paar Geschenke macht .. Zum einpacken hatte ich nichts besseres" inzwischen rot angelaufen kratzte er sich am Hinterkopf und forderte mich mit einem vielsagenden Blick dazu auf es auszupacken. gespannt jedoch ebenso behutsam packte ich die Box aus, ich wollte nicht dass das Geschenkpapier kaputt ging. Vielleicht war es etwas übertrieben, jedoch hätte es meinem Gewissen nicht gut getan, da ich genau wusste wie viel Mühe er sich dafür gegeben haben musste. Als es mir nach einer Weile gelang das Papier halbwegs unbeschädigt von der Plastikbox abzukratzen öffnete ich auch diese und war überrascht was sich darin befand.

Chapter 2
» Die geheimnisvolle Schriftrolle

"Sag mal, meinst du diese Schriftrolle funktioniert wirklich ?" Mit fragendem Blick musterte ich Sai der gerade dabei war ein Portrait von Tsunade zu malen. Ich war mir sicher, dass er nur ein Geschenk für sie suchte um seine fehlgeschlagende Mission von letzter Woche wieder gut zumachen. Tsunade-sama hatte ihn hochkannt aus dem Büro geprügelt, seine Wunden mussten sogar genäht werden. "Ich bin überzeugt davon" versicherte er mir nach einer kurzen Denkpause. Sanft strich er mit dem Pinsel über das Gemälde und schenkte Tsunade eine Nase. Mir fiel sofort auf, dass er ihre Brust ziemlich riesig dargestellt hatte aber ich behielt diese anmaßende Bemerkung lieber erstmal für mich. "Als ich mit Orochimaru in Kontakt stand hatte ich sie einfach eingesteckt, bei den vielen Schriftrollen die dort rumflogen fiel das gar nicht weiter auf" "Und du weißt was er für ein Genie ist" fügte er seinem Satz hinzu während er mit dem Pinsel durch die dunkelgrüne Farbe auf der Palette fuhr. "Naja, wenn du das sagst" murmelte ich und verstaute die geheime Schriftrolle in meinem Rucksack. Diese Schriftrolle war es, die in der Plastikbox die Sai mir anvertraute geschlummert hatte. Auf ihr stand geschrieben, dass ich bloß mit einem Stift auf ihr einen Zeitpunkt festhalten müsse um den Moment der zur angegebenen Zeit stattfand erneut erleben zu können. Das hieße so viel wie, ich könnte schon längst geschehene Dinge rückgängig machen, sie verbessern oder einfach erneut genießen. Natürlich ging ich davon aus es würde sowieso nicht funktionieren doch Sai zu liebe behielt ich sie bei mir.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 13.08.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich witme diese Fanfic Sabrina, da sie mich dazu ermutigt immer weiter zu schreiben.

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