Es war nur ein Tag im Jahr. Einer von vielen. Dreihundertfünfundsechzig, wenn nicht gerade ein Schaltjahr war. Und trotzdem ein besonderer. Denn es war der 31. Dezember. Der letzte Tag des Jahres 2012.
Vor ein paar Tagen hatte mein bester Freund mich angerufen und mich gefragt, ob ich ihn zu einer Silvesterparty begleiten wolle. Zunächst hatte ich abgelehnt, doch dann hatte ich mich überreden lassen. Ich weiß gar nicht mehr, warum, doch Silvester in Gesellschaft zu feiern, war wahrscheinlich schöner, als den Abend allein zuhause mit seinen Eltern zu verbringen. Deswegen hatte ich mich einfach mitschleppen lassen. Es war eine dieser vielen Partys, die man kannte: Alkohol, laute Musik und Frauen.
Ich seufzte. Marvin liebte die Frauen. Er kannte nichts anderes und wollte nichts anderes. Bereits im März diesen Jahres hatte er zehn Frauen mit nach Hause gebracht. Es waren einige weitere gefolgt. Irgendwann hatte ich aufgehört zu zählen, denn es waren sowieso immer verschiedene Namen, die man sich nicht merken musste. Er war der beste Freund, den ich je hatte und haben würde, aber trotzdem war ich diese Geschichten leid. Wenn er einmal länger mit einer ausgegangen war, dann höchstens eine Woche. Die meisten hatte er bereits nach einem Tag abgeschossen. Einmal, aber es war nur dieses eine Mal gewesen, hatte er sich mit zwei Frauen gleichzeitig getroffen. Mit der einen im Café, mit der anderen in einer Bar. Doch natürlich funktionierte so etwas nur im Fernsehen, sodass mein bester Freund schnell hatte feststellen müssen, dass Frauen zu zähnefletschenden Ungeheuern werden konnten, wenn sie merkten, dass man sie verarschte.
Ich musste bei diesem Gedanken lachen. Marvin war eigentlich das genaue Gegenteil von mir. Dennoch hatte auch er seine Prinzipien. Viele der Frauen, mit denen er etwas angefangen hatte, waren in unserem Alter gewesen, so um die siebzehn, manche sogar bereits an die Mitte zwanzig. Doch keine jünger als sechzehn.
Unschlüssig trommelte ich mit meinen Händen auf dem Holz, das noch leicht feucht vom letzten Regen war und sich anfühlte. Ich war inzwischen allein, saß auf einer alten Bank, gelegen auf einem kleinen Hügel etwas abseits des Geschehens und blickte auf die Leute hinab, die im Garten der Gastgeberin ungezügelt feierten. Ich war froh, dass es nicht mein Haus war. Denn ich wäre mir nicht sicher gewesen, ob mein Garten so etwas ausgehalten hätte und wie meine Eltern reagiert hätten. Doch den Eltern des Mädchens, ihren Namen hatte ich vergessen – falls Marvin ihn mir überhaupt gesagt hatte – schien es nichts auszumachen. Sie kam aus einem reichen Haus. Es musste grausam sein, denn es schien mir nach Marvins Erzählungen nicht so, als hätten Mutter und Vater viel Zeit für ihre Tochter. Nicht einmal an Weihnachten waren sie zuhause gewesen. Wie ich aufgeschnappt hatte, hatten sie nur eine Grußkarte geschickt.
Meine Eltern waren da schon anders. Vielleicht waren sie mir sogar ein wenig zu oft zuhause. Der Vater Schriftsteller, die Mutter Erzieherin. Da blieb nicht viel Zeit für einsame Tage im Haus. Doch immerhin hatte ich ein großes Zimmer, in das ich mich zurückziehen konnte.
Es waren mehrere Zelte aufgebaut, in denen gefeiert wurde. Das Grundstück war groß – ach was, es war gewaltig. Wahrscheinlich hätte man drei Häuser bauen können und es wäre trotzdem noch Platz für riesige Gärten gewesen.
Viele tranken nicht nur, sondern rauchten, sodass warmer Qualm durch die kalte Luft zog, wo sich die Rauchschwaden mit der Dunkelheit vermischten. In einer abgelegenen Ecke hinter einigen Bäumen hatten sich sogar einige versteckt, um zu kiffen. Doch ich schenkte ihnen keine größere Beachtung.
Knapp vor mir am Fuß des Hügels saßen ein paar Gäste, die bereits zu viel getrunken hatten und damit kämpften, ihr Abendbrot bei sich zu behalten. Einige Meter weiter hatte sich eine Gruppe von Jungen auf die Knaller gestürzt und war dabei, einige Chinaböller durch die matschige Landschaft zu jagen. Marvin, den ich mit seiner groß gewachsenen Figur und seinen struppigen schwarzen Haaren selbst von Weitem erkannte, machte wieder einmal das, was er am besten konnte: Er stand mit einem nur noch halb gefüllten Glas einer Mischung in der Mitte einer Mädchentraube und machte seine Witze, die bereits so viele um den Verstand gebracht hatten.
Normalerweise, wenn ich in der Nähe war, prostete er mir zu, um mich anschließend zu sich zu holen und den Mädchen vorzustellen. „Schnapp dir doch auch mal eine“, sagte er dann immer. Doch bisher hatte ich stets abgelehnt. Weder waren die Mädchen, mit denen er sich umhertrieb und die zu ihm aufsahen, mein Typ noch hatte ich großes Interesse daran, irgendeine Beliebige kennenzulernen.
Die Zeit strich über das Land wie Marvin durch die Betten der Frauen – oder die Frauen durch sein Bett. Es ging mit schnellen Schritten auf Mitternacht zu. Der Zeitpunkt, an dem plötzlich auch die letzten gelangweilten Menschen erwachen, sich erheben und feiern würden. Ich hatte nie verstanden, was viele an Silvester so besonders fanden. Ich mochte das Knallen und den Rummel nicht wirklich. Für mich war es ein Tag wie jeder andere. Nur, dass man nicht vor zwölf ins Bett ging – was ich sowieso nie tat, erst recht nicht auf Feiern – und dass man ihn gemeinsam mit Freunden verbrachte. Zumindest meistens. Denn letztes Silvester, ich kann mich noch genau erinnern, saß ich zuhause vorm Fernseher. Allein. Meine Eltern waren bei Freunden eingeladen gewesen. Ich hatte eigentlich mit Marvin feiern wollen. Zu zweit. Ein Männerabend. Dann jedoch hatte er abgesagt, da ein Mädchen ihn gebeten hatte, sie zu begleiten. Vielleicht auch deswegen hatte er dieses Jahr so permanent darauf bestanden, dass ich mit auf diese Hausparty kommen solle.
Mein Blick fiel wieder auf die Gäste. Marvin war längst verschwunden. Wahrscheinlich vergnügte er sich gerade hinter einem der Bäume mit einem der Mädchen. Oder er war im Zelt. Mein Hügel lag in vollkommener Dunkelheit. Die meisten Gäste standen um das Partyzelt herum, wärmten sich an diesem feuchtkalten Abend an Feuerkörben, an der von den Heizstrahlern aufgewärmten Luft im Zelt oder lagen betrunken in der Ecke. Ob jemand gemerkt hatte, dass ich weg war? Wohl kaum. Marvin war der Einzige, der mich wirklich kannte. Die anderen hatten wahrscheinlich längst vergessen, dass ich überhaupt mitgekommen war. Und mein bester Freund war, wie ich es so oft kannte, einmal mehr anders beschäftigt, als dass er an mich hätte denken können.
Es knisterte. Überrascht drehte ich mich um. Ich sah, wie ein Mädchen durch das Gras schlenderte, genau auf mich zu. Sie war in der Dunkelheit schwer zu erkennen. Zunächst überlegte ich aufzustehen, doch es war eindeutig, dass sie mich gesehen hatte und es wäre unhöflich gewesen, jetzt einfach zu gehen, denn sie kam direkt auf mich zu.
Als ihr Gesicht aus der Dunkelheit ins Licht des Mondes kam, erkannte ich, wer es war: die Gastgeberin, die Marvin mir flüchtig vorgestellt hatte, als wir zu Beginn der Party gemeinsam gekommen waren.
Ich betrachtete sie einen Moment. Sie war hübsch; hatte ein schmales, aber ansprechendes Gesicht. Zwei Grübchen saßen in ihren Wangen. Ihre Nase wirkte etwas spitz, ihre Augen glänzten. Lange schwarze Haare fielen ihr über die Ohren bis hin zu ihren Schultern. Die Spitzen hatte sie leicht gewellt. Ihr Körper war schmal, aber nicht schmächtig. Die Figur ansprechend, sodass ihr Anblick mich leicht nervös werden ließ.
„Darf ich?“ Das Mädchen deutete auf den Platz neben mir, der meterweit frei war.
„Gerne“, antwortete ich knapp.
Als sie sich hinsetzte, versprühte sie eine Eleganz, wie ich sie sonst nur von Katzen kannte. Ihre Hände legte sie schüchtern in ihren Schoß. Ich wagte einen kurzen zweiten Blick auf sie und stellte fest, dass ich mich zuvor nicht in ihrem Aussehen getäuscht hatte: Sie hatte etwas Besonderes. Doch plötzlich überkam mich ein Gefühl der Gleichgültigkeit. Marvin kannte sie. Es war nichts Verwerfliches, denn ich mochte ihn und er war mein bester Freund, doch wie war ihr Charakter? Ob Marvin auch schon einmal etwas mit ihr angefangen hatte?
„Du bist Marvins bester Freund, nicht wahr?“, fragte das Mädchen.
Ich nickte. „Du bist die Gastgeberin“, stellte ich höflich fest.
Sie nickte ebenfalls.
Ich schwieg. Gemeinsam – oder vielleicht auch jeder für sich – sahen wir auf das Partyzelt und die Gäste hinab.
„Es ist nett hier“, sagte ich nach einer Weile.
Das Mädchen zuckte mit den Schultern. „Manchmal.“
Ich sah sie überrascht an. „Manchmal?“
Sie nickte. „Es kann auch sehr einsam sein. Zumindest an einigen Tagen würde man sich wünschen, das Gefühl zu bekommen, beachtet zu werden.“
„Deine Eltern sind nicht oft zuhause?“
„Sie arbeiten viel.“
Ich lachte. Erst einen Moment zu spät merkte ich, dass es vielleicht unpassend war. Doch es schien meine Sitznachbarin nicht zu stören. „Meine Eltern sind fast immer zuhause“, erklärte ich, damit sie meine Reaktion verstehen konnte. „Zumindest am Nachmittag, wenn ich auch da bin. Es wäre für mich Erholung, das Haus einmal ganz für mich allein zu haben.“
Sie grinste. „Gefällt es dir hier?“
Ich zuckte unschlüssig mit den Schultern. Es war merkwürdig, dass sie mich nicht nach meinem Namen fragte. Doch vielleicht hatte sie ihn auch behalten, denn Marvin hatte uns ja schließlich vorgestellt. Ich zumindest wollte nicht nachfragen. Es wäre peinlich gewesen, ihr zu gestehen, dass er mir entfallen war. Daher erklärte ich nur wenig aussagekräftig – und ich hatte das Gefühl, mich beinahe ein wenig zu wiederholen: „Es ist groß hier.“
Sie kicherte. „Das meine ich doch gar nicht. Wie dir die Party gefällt.“
Ich grinste. „Ach so.“ Dann sah ich sie einen Moment an. Allein, um in ihre braungrünen Augen blicken zu können, die im Mondlicht strahlten und mich irgendwie an die Farben des Waldes erinnerten. Schließlich erklärte ich schulterzuckend: „Es ist in Ordnung. Ich bin nicht so wie Marvin, dass ich mich gerne und oft unter Menschen geselle.“
Sie nickte. Dann blickte sie wieder nach vorne. „Ich auch nicht.“
Ich stutzte einen Moment. Dann fragte ich spitz: „Du weißt schon, dass du die Gastgeberin bist?“
Sie lachte. „Ja.“ Ein Moment des Schweigens folgte. Dann erklärte sie: „Trotzdem bin ich kein Gesellschaftsmensch. Normalerweise bin ich oft zuhause. Ich gehe nicht gerne auf große Partys, bei denen man nicht einmal ein Viertel der Leute kennt. Und ich mag es auch nicht, wenn die Gäste sich betrinken und in irgendwelchen fremden Betten landen.“
„Warum lässt du sie dann alle hier feiern?“
„Weil dieser Abend mein letzter hier ist.“
Ich nickte stumm. Heute weiß ich, dass ich es damals so viel besser hätte machen können. Dass ich so viel hätte sagen können. Doch damals war ich jung und unerfahren. Ich wusste nicht damit umzugehen. Was sagte man einem Menschen, den man von Anfang an mochte, den man aber gerade erst kennengelernt hatte? Noch dazu, wenn man wusste, dass dieser Mensch einen bald wieder verlassen würde. Was war schon ein stummes Nicken als Antwort? Nichts. Vielleicht war genau das der Grund, weshalb wir nicht mehr über das Thema sprachen und es anschließend in Vergessenheit geriet.
Eine Weile lang saßen wir stumm auf der Bank und beobachteten die Gäste. Ich zeigte dem Mädchen eine Gruppe von Jungen, die sich an einem Bierfass bediente und es nicht richtig schaffte, den Zapfhahn zu drücken, wir imitierten eine Unterhaltung, die wir nicht verstehen konnten, und wir lachten zusammen. Schließlich musste ich die Frage stellen, die mir die ganze Zeit lang wie ein heimlicher Begleiter im Kopf herumgeschwirrt war: „Woher kennst du Marvin eigentlich?“
Sie grinste. „Ich kenne ihn gar nicht wirklich. Meine Freundin hat ihn eingeladen.“
Ich nickte nachdenklich. „Und er hat mich mitgenommen.“
Das Mädchen stupste mich an. „Ich bin froh, dass du hier bist.“
Ich lächelte verlegen. „Danke.“
„Auch wenn dein Freund ein Arschloch ist.“
Als ich meinen Blick ruckartig auf sie richtete, zeigte sie zum Partyzelt und erklärte: „Ich weiß, dass er bereits mit einer Freundin von mir etwas hatte. Er hat sie nach drei Tagen sitzen lassen.“
„Das tut mir leid.“
„Braucht es nicht. Oder bist du wie er?“
Ich schmunzelte. „Nein. Eher das genaue Gegenteil.“
Sie schien glücklich. „Hab ich mir gedacht.“
Verlegen sah ich auf meine Beine. „Wenn du wieder zu den Gästen willst …“
„Nein“, unterbrach sie mich hektisch. Dann erklärte sie weniger aufgeregt. „Nein. Schon gut. Es ist mein letzter Abend hier, aber ich bin froh, ihn nicht in Gesellschaft von Tausenden zu verbringen.“
Ich presste meine Lippen aufeinander und nickte. Heute bereue ich, dass ich sie nicht gefragt hatte, wohin sie ging. Ob sie mit ihren Eltern wegzöge oder ob es andere Gründe gäbe. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich es machen und diese Chance ergreifen, doch manchmal hat man nur eine einzige im Leben. Zumindest hier hatte ich sie nicht ergriffen.
„Es ist gleich zwölf.“ Ich spürte, wie sie vorsichtig nach meiner Hand griff. Als ich es zuließ, nahm sie diese und schloss ihre Finger liebevoll um meine. Ich sah sie an und schmunzelte glücklich. Dann richteten wir unsere Blicke erwartungsvoll auf die anderen, die bereits dabei waren, hektisch ihr Feuerwerk und ihre Böller zu suchen, zu begutachten und aufzubauen.
Die letzten Minuten bis Mitternacht vergingen stumm. Keiner von uns sah mehr auf die Uhr. Wir erkannten das Ende des Jahres, als plötzlich Raketen in die Luft schossen und der Himmel in bunten Farben zu leuchten begann.
„Es ist wunderschön.“
Ich nickte. Und ich war ziemlich froh, dass sie nicht erkannte, wie unentschlossen ich war. Dass es in meinem Inneren brodelte und ich ein Stechen spürte, das mich glauben ließ, sie gehöre zu mir.
Nach einem Augenblick spürte ich, wie sie ihren Kopf an meine Schulter lehnte. Ich schaute in den Himmel. Die Sterne funkelten wie kleine Sonnen, die in der Atmosphäre verglühten.
„Mein Onkel hat mir einmal erklärt, dass die Sterne ferne Planeten seien. Aus anderen Galaxien. Damals habe ich mir immer gewünscht, einmal eine solche kennenzulernen.“ Ich wusste nicht, warum ich ihr es erzählte, doch ich tat es einfach.
Sie lachte. „Eine schöne Vorstellung.“
Ich ging vorsichtig ein Stück zurück. Dann sah ich sie an. Ihre braungrünen Augen strahlten wie die hellen Lichter, die am Horizont aufblitzten. Ich wollte etwas sagen, doch als ich ihre vollen Lippen und ihr zärtliches Lächeln sah, war ich keiner Worte mehr fähig. Ich spürte die Verbindung, die zwischen uns lag und die niemand würde je zerstören können. Mein Herz raste, Adrenalin stieß in meine Wangen. Dann nahm ich meinen Mut zusammen, beugte mich vorsichtig nach vorne und küsste das Mädchen, dessen Namen ich selbst zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht kannte.
Zunächst war ich unsicher, doch dann erwiderte sie meinen Kuss. Ihre Lippen waren weich, ihre Zunge feucht. Sie schmiegte sich liebevoll an meine und ließ mich glauben, ich schwebe geradewegs in den Himmel.
Wir küssten uns wahrscheinlich ganze fünf Minuten lang, während derer keine andere Sinneswahrnehmung mehr wichtig schien und die Welt um uns herum verschwand. Vielleicht waren es auch ganze zehn oder nur drei. Die Zeit verschwamm mit der Melodie der Musik, die aus dem Partyzelt kam und den Raketen, die in den Himmel geschossen wurden.
Als wir uns wieder voneinander trennten, spürte ich, dass sie in der Zwischenzeit ihre Hände auf meine Brust gelegt hatte. Sie sah mich an und eine Träne glitzerte in ihrem Auge.
„Alles in Ordnung?“, fragte ich unsicher.
Sie nickte. „Mir geht es gut.“
„Und du musst wirklich gehen?“
Sie zuckte mit den Schultern. Ich bereute, dass ich es ausgesprochen hatte, denn ich hatte mitten ins Schwarze getroffen. „Ich habe keine andere Wahl.“
Traurig ging mein Kopf zu Boden. Um mich abzulenken, versuchte ich, mich auf die Zelte zu konzentrieren. Doch ich schaffte es nicht, denn mein Herz hatte es längst auf etwas anderes abgezielt.
„Ich bin froh, dass wir uns heute getroffen haben“, sagte das Mädchen.
„Ich auch.“ Erst sah ich sie an, dann ging mein Blick zum Horizont. Der Himmel sah aus, als kämen die Sterne auf die Erde hinab. Grell funkelnd und in sich selbst explodierend. Es war nur ein Kuss und ich hatte sie kaum gekannt, doch ich vergaß ihren Namen nie wieder. Er lautete Isabelle.
Tag der Veröffentlichung: 01.01.2013
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Widmung:
Ich wünsche allen Lesern ein frohes neues Jahr 2013 und viel Erfolg!