Cover

Behind this door

Melrose seufzte enttäuscht, als sie sah, dass ihr E-Mail Fach leer war. Keiner ihrer Freunde hatte ihr zurückgeschrieben. Vor drei Wochen war sie wegen ihres Studienplatzes nach Chicago gezogen. Mit großem Glück hatte sie ein billiges Apartment gefunden. Der Hacken daran, es wohnten nur Familien oder ältere Leute im Mehrfamilienhaus. Es gab niemanden der in ihrem Alter war. Müde schaute sie aus dem Fenster und beobachtete, wie große Regentropfen an ihrer Fensterscheibe prallten. Das eintönige Dumpfende Geräusch lies sie für ein Moment träumen. Sie kannte ihr noch keinen deshalb saß sie oft allein in ihrer Zweizimmerwohnung. Als ein lautes metallisches Geräusch vor ihrer Haustür ertönte, erwachte sie aus ihrem Tagtraum und lief zur Tür. Neugierig schaute sie aus dem Türspion und sah, dass ein junger Mann ungefähr in ihrem Alter die gegenüberliegende Wohnungstür aufschloss. Da sie die Einzige war, die im 3. Stock wohnte, freute sie sich umso mehr endlich jemand in ihrem Stockwerk zu sehen. Komischerweise sah sie keine Kartons oder Möbel im Flur stehen. Vielleicht war er übernacht eingezogen, fragte sie sich und dachte nach, ob sie in der gestrigen Nacht Geräusche gehört hatte. Da sie mit Ohrstöpsel schlief, konnte sie das schlecht beurteilen. Nach einigen Minuten beschloss sie den Neuen zu besuchen. Als sie vor seiner Tür stand, zupfte sie noch ihre braunen Haare zu recht dann klopfte sie sanft an seiner Tür. Melrose hatte keine Probleme, damit andere Leute an zusprechen. Meistens machte sie immer den ersten Schritt. Nach wenigen Sekunden öffnete ein gut Aussehender junger Mann die Tür. Einen kurzen Moment war sie von seinen strahlenden grünen Augen verzaubert. Seine längeren braunen Haare umrammten perfekt sein ovales Gesicht. Sie wollte sich vorstellen doch merkwürdigerweise bekam sie kein Wort heraus.

„Kann ich ihnen helfen?“, fragte er lächelnd und trat auf den Flur.

Etwas peinlich berührt schluckte sie und sagte: „Ich wollte sie willkommen heißen.“ Hoffentlich konnte er ihre Nervosität die sichtlich fehl am Platz war nicht sehen. „Sie sind doch neu eingezogen oder?“, fügte sie noch hinzu.

„Ja, das bin ich“, sagte er und strahlte sie an. Sein lächeln machte ihn noch attraktiver. „Ich heiße Nathan“, stellte er sich vor und reichte ihr die Hand.

„Melrose“, antwortete sie und hoffte das ihre Hand nicht zu verschwitzt war.

„Ein sehr schöner Name“, sagte er und schaute ihr tief in die Augen. Schüchtern murmelte sie ein Danke und schaute zu Boden. Was ist nur los mit dir? Schimpfte eine Stimme in ihrem Kopf. Das ist nicht das erste Mal, das du Komplimente bekommst! Doch irgendwie fühlte sie sich total anderes. Sie konnte ihre Gefühle nicht kontrollieren. Ihr Selbstbewusstsein war wie weggeblasen.

„Also, Melrose was machst du so? Arbeitest du?“, fragte er lässig und stützte sich mit seinem muskulösen Arm an seinem Türrahmen ab.

„Ich beginne bald mein Studium. Ich will Kunst studieren“, antwortete sie.

„Nicht schlecht“, sagte er nickend. „Und was ist mit dir?“

„Meine Eltern haben hier in der Stadt eine Videothek dort arbeite ich“.

„Auch nicht schlecht“, sagte sie, obwohl sie nicht wirklich begeistert war.

„Wir werden uns bestimmt öfters über den Weg laufen“, sagte er und schaute auf seine Armbanduhr. „Aber ich muss jetzt los. Es war mir eine Freude dich kennenzulernen“.

 „Das war es für mich auch. Bis bald“, verabschiedete sie sich von ihm. Als sie ihre Wohnungstür hinter sich schloss, überkam sie eine Gänsehaut. „Vielleicht ist es hier doch nicht so langweilig wie gedacht“, flüsterte sie und musste lächeln.

 Am nächsten Tag hatte Melrose fast den ganzen morgen am Türspion verbracht. Sie hatte gehofft Nathan zu sehen, um vielleicht zusammen irgendwo Spazieren zu gehen. Doch leider blieb der Flur wie sie es gewohnt war leer. Nathan war der einzige Mann, der ihr sofort sympathisch und interessant vorkam. Normalerweise war sie bei Männern immer wählerisch und brauchte lange den passenden zu finden. Irgendwie hatte ihr das Schicksal diesmal genau den perfekten Mann vor ihrer Haustür geschickt. Als endlich wieder einige Sonnenstrahlen ihre Wohnung erleuchten, beschloss sie vorerst allein Spazieren zu gehen. Nachdem sie ihre Wohnungstür hinter sich schloss, bemerkte sie, dass Nathans Tür ein Spalt offen stand. Neugierig näherte sie sich und schaute durch den Türspalt. Leider konnte sie außer der weißen Wand nichts sehen. Sie griff nach dem Türknauf und wollte gerade die Tür etwas weiter öffnen, als eine Hand sie an der Schulter packte. Kreischend sprang Melrose ein Schritt zurück. Als sie bemerkte das es Nathan war stieg ihr die röte ins Gesicht.

„Suchst du etwas?“, fragte er und schloss seine Tür.

„Die Tür stand offen und da wollte ich dich fragen, ob wir vielleicht zusammen spazieren gehen könnten?“, sagte sie als hätte sie es auswendig gelernt.

„Das würde ich sehr gerne aber ich habe im Moment leider keine Zeit“, sagte er lächelnd und schaute hastig zu seiner Tür. Melrose nickte verstehen doch innerlich fühlte sich die Abfuhr wie ein Messerstich an. Das sie abgewiesen wurde passierte ihr fast nie. Und wenn es auch noch von einem Mann kam, den sie eigentlich besser kennenlernen wollte, schmerze um so mehr.

„Aber …“, fügte er nach einer weile hinzu und schaute sich über die Schulter. „Mich würde es unglaublich interessieren, wie der Dachboden hier aussieht“. Vielleicht war es sein schlechtes Gewissen oder ihr trauriger Gesichtsausdruck gewesen, warum er plötzlich seine Meinung geändert hatte. Sie hatte das Gefühl, das Blütenblätter auf sie hinab fielen. Auch wenn sie nur einen Ausflug auf den Dachboden machten, war sie überglücklich endlich mit ihm Zeit zu verbringen.

 „Ich liebe Dachböden!“, gestand Nathan, als sie den Dachboden betraten. „Die ganzen Gegenstände, die hier aufbewahrt werden, sind etwas Besonderes“. Melrose sah einige alte Möbelstücke und Kinderspielzeug. Ob diese Sachen etwas Besonderes waren, wusste sie nicht. Ein Dachboden war für sie so was wie einen Abstellraum. Sie fand es ziemlich langweilig in alten Sachen rumzuwühlen, die nicht ihr gehörten. Und die stickige Luft konnte sie auch überhaupt nicht leiden.

„Schau dir das an!“, rief Nathan begeistert und holte eine alte Polaroidkamera aus einer Kiste. „Das Ding ist ja riesig“, staunte sie und konnte sich kaum erinnern so eine Kamera mal gehabt zu haben. „Da ist sogar noch ein Film drin“, sagte er und schaltete die Kamera ein. Er schlang sein Arm um Melrose Schulter. Dann hob er die Kamera und schoss ein Foto. Seine Berührung kam so urplötzlich das sie das schöne warme Gefühl nicht mal genießen konnte. „Wow!“, lachte Nathan laut auf. „Was für eine Qualität!“. Das Bild war total überbelichtet und ein wenig unscharf. Doch irgendwie fand sie das Bild künstlerisch. Bevor sie ihn fragen konnte, ob sie es vielleicht behalten durfte, faltete er das Bild zusammen und steckte es in seiner Hosentasche.

„Und schau dir das Mal an!“, sagte er und zeigte auf eine kleine goldene Harfe, die auf dem Boden stand.

„Die ist wirklich schön. So eine hatte ich früher auch mal nur meine war kleiner und aus Glas“, erzählte sie. Erst jetzt bemerkte sie, dass sich auf seinen Unterarm eine große Narbe zeichnete.

„Hey Mel, das müsste dich interessieren. Hier ist ein Karton mit gezeichneten Bildern“, rief er. Ein prickelndes Gefühl überkam sie, als sie hörte, dass er sie Mel genannt hatte. Die Gemälde waren wirklich schön. Doch heute hatte sie überhaupt keine Lust über Kunst oder Ähnliches zu reden. Nathan sah, dass sie ihn immer wieder von der Seite anschaute. Als sich ihre Blicke trafen, schenkte er ihr sein schönstes Lächeln. Melrose schmolz dahin und war sich sicher, dass jemand sie vom Boden weg kratzen musste. Sie lief an einen Karton mit Kinderpuppen vorbei. Puppen fand sie schon als Kind immer gruselig.

„Was ist?“, fragte er. Wahrscheinlich hatte er ihr ängstliches Gesicht gesehen.

„Nichts, ich mag keine Puppen. Die machen mir Angst“, antwortete sie.

„Meine Schwester liebte Puppen. Sie hatte Hunderte davon“, erzählte er und streichelte gedankenverloren einer der Puppen. Die Art, wie er es ausgesprochen hatte, gab ihr das Gefühl, das etwas mit seiner Schwester passiert sein musste. Sie traute sich aber nicht ihn danach zu fragen. Doch so schön wie es angefangen hatte endete es auch wieder.

 „Ich glaube wir sollten lieber wieder nach unten gehen, bevor uns jemand noch erwischt“, flüsterte er. Mit einem gespielten Lächeln nickte sie und folgte ihn. Sie war enttäuscht, dass er schon gehen wollte.

„Ich bin noch dabei, meine Wände zu gestalten. Wie sieht es bei dir aus? Ich würde gerne mal sehen, wie du deine Wohnung eingerichtet hast“, sagte Melrose als sie wieder auf den Flur standen. Er hob die Schultern.

„Da ist nicht viel zu sehen“, sagte er knapp und schloss seine Wohnungstür auf.

„Ich will jetzt nicht aufdringlich sein, aber was hältst, du davon, wenn wir heute Abend bei dir Filme anschauen? Hättest du Lust?“, versuchte sie es erneut und hoffte, dass er seine Meinung vielleicht wieder ändern würde.

„Bei mir sieht es im Moment nicht gerade gemütlich aus. Wir sollten das verschieben“, erwiderte er.

Jeder normale Mensch würde die Tür weit genug öffnen, um ohne Probleme in die Wohnung zu gelangen. Doch er öffnete nur einen Spalt und zwängte sich dann hindurch.

„Wir können auch zu mir das ist kein Problem für mich“, flehte sie ihn fast an. Jetzt wo nur noch sein Kopf zusehen war, schüttelte er entschieden den Kopf.

„Tut mir leid Melrose heute nicht mehr. Wir werden uns wieder sehen“. Geschlagen nickte sie und verabschiedete sich.

Die ganze Nacht dachte Melrose über Nathan nach. Warum war er manchmal total offen und im nächsten Moment  abweisend? Fragte sie sich. Es war so schwer ihn charakterlich einzuschätzen. Und warum durfte sie nicht in seine Wohnung? Sie hatte das Gefühl, das Nathan etwas vor ihr versteckte. Aber was? War er vielleicht einer von diesen Loverboys? Dann durchzuckte sie ein düsterer Gedanke. Vielleicht hat er jemand ermordet und hat die Leiche in seiner Wohnung verstaut! Entsetzt setzte sie sich im Bett auf. Oder vielleicht foltert er Menschen? Schnell schüttelte sie ihre dummen Gedanken fort. „Du übertreibst mal wieder!“, sagte sie laut und legte sich wieder hin. Obwohl sie fest davon überzeugt war, dass ihre Vermutungen nur Quatsch waren, blieb trotzdem ein mulmiges Gefühl zurück.

Am nächsten Tag wachte Melrose früh auf, um eine runde bei den milden Temperaturen Fahrrad zu fahren. Wieder hatte sie Nathan weder gehört noch gesehen. Einen kurzen Moment hatte sie sich vor Nathans Tür gestellt, um sicher zu gehen, dass keine komischen Geräusche aus seiner Wohnung kamen. Einige Sekunden hatte sie sogar ihr Ohr an der Tür gepresst doch mit großer Erleichterung hatte sie nichts Verdächtiges gehört. Als sie vor zwölf den Haus Flur betrat, begegnete sie Mrs. Applewhite. Mrs. Applewhite war die Hausvermieterin und wohnte in dem untersten Stockwerk.

„Na, wie gefällt es dir hier? Ist alles zu deiner Zufriedenheit?“, fragte sie und schüttelte zur Begrüßung ihre Hand. „Ja, es ist schön ruhig. Aber manchmal etwas zu ruhig“, lächelte Melrose.

„Tut mir leid, dass niemand in deinem Alter hier wohnt. Sonst hätten sie wenigstens jemand zum raus gehen“, entschuldigte sie sich seufzend.

Verwundert hob Melrose die Augenbrauen. „Aber es ist doch jemand in meinem Alter eingezogen. Sogar im selben Stockwerk“, lies sie Mrs. Applewhite wissen und dachte das sie es vielleicht vergessen hatte.

Nun war es Mrs. Applewhite die verwundert die Augenbrauen hob. „Nein, mein Kind es ist nach ihnen niemand mehr eingezogen. Und wenn müsste ich es zuerst wissen“.

Nicht verstehend schüttelte Melrose den Kopf. „Doch! Er heißt Nathan und wohnt in 13B“, versuchte sie der alten Frau das Gedächtnis aufzufrischen.

„Der Letzte der in 13B gewohnt hat ist bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen“, berichtete sie und ihr Gesicht wurde traurig. „Es ist vor etwas zwei Jahren passiert. Er war so ein hübscher junger Mann. Die Feuerwehr geht davon aus, dass eine defekte Steckdose den Brand ausgelöst hat. Unglücklicherweise ist es während er geschlafen hat passiert als er aufwachte waren die Flammen schon so hoch das er nicht mehr aus der Wohnung konnte. Leider kam die Hilfe viel zu spät“. Unglaubwürdig öffnete Melrose den Mund, um ihr zu sagen, dass sie sich irrte. Dann überkam sie ein Gefühl der Angst.

Nein das kann nicht sein! Schrie eine Stimme in ihr.

„Was ist los? Geht’s ihnen nicht gut? Sie sind so blass geworden“, bemerkte Mrs. Applewhite und fasste sie an der Schulter. Bei dieser Berührung fuhr sie hoch und rannte wie wild die Treppe hinauf. Die Fragenden und Besorgten Rufe der Vermieterin ignorierte sie. Schwer atmend erreichte sie den dritten Stock und lief zu Nathans Tür. „Mrs. Applewhite spinnt doch!“, sagte sie laut und klopfte an Nathans Tür. „Ich werde ihr beweisen, dass sie sich irrt!“ Beim Klopfen zitterte ihre Hand unkontrolliert. Gerade als ihre Faust die Tür berührte, gab sie leicht nach. Vorsichtig öffnete sie mit ihrer Fußspitze die Tür. „Nathan?“, rief sie leise und hörte wie ihr Echo zurückhallte. Als sie die Tür weit öffnete, blieb sie für einen kurzen Moment regungslos stehen. Sie konnte nur schwer die letzten Sekunden, die sie gerade erlebt hatte, einordnen. Ihr Verstand schien überfordert zu sein. Die Wohnung die Melrose betreten hatte war komplett leer. Eine dicke Staubschicht war auf den dunklen Parkettboden zu sehen. Das Zimmer begann sich vor ihren Augen zu drehen. Erst dachte sie, dass ihre Augen ihr ein Streich spielten, doch dann bemerkte sie wie ihr schwindelig wurde. Die weißen Wände tanzen um sie herum. Sie hatte glück das ihre Beine sie aufrecht hielten sonst wäre sie ohnmächtig geworden. Wie kann das sein? Dachte sie fieberhaft. Mit halb lauter Stimme rief sie wieder nach Nathan. Doch die Wohnung blieb wie erwartet still. Auch die anderen Zimmer waren komplett leer. Kopfschütteln fasste sie sich an die Stirn. „Ist er vielleicht wieder ausgezogen?“, fragte sie laut. „Er hat gerade mal zwei Tage hier gewohnt und dann zieht er einfach wieder aus? Das kann doch nicht sein!“ Es schien als wäre es ein unlösbares Rätsel. Melrose konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Nathan ohne sich zu verabschieden ausgezogen war. Verwirrt setzte sie sich auf die Fensterbank und musterte die Wohnung. In fast allen Ecken waren Spinnweben zu sehen. Einige tote Insekten lagen auf der Fensterbank. War das alles nur ein Traum gewesen? Sie hatte das Gefühl verrückt zu werden. Sie konnte die letzten Stunden und Tage einfach nicht zusammensetzten. Ihr Hals fühlte sich trocken an. Dann dachte sie an Mrs. Applewhites Geschichte. Ein Gedanke, den man nur in den Filmen sah, schoss ihr durch den Kopf. Hatte sie allen erstes die ganze Zeit mit einem Geist geredet? Melrose lachte auf, als sie diesen Satz laut ausgesprochen hatte. Mit der Wahrscheinlichkeit, dass er vielleicht doch über Nacht weggezogen war, stand sie von der Fensterbank auf und lief zur Tür. Sie konnte sich nicht erinnern, ob sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. Ein kalter sanfter Luftzug streifte ihre Beine. Reflexartig schaute sie zu Boden und sah, dass unter der Tür ein Zettel durchgeschoben wurde.

„Das muss von ihm sein“, dachte sie und nahm das Papier in den Händen.

Nachdem sie es aufgefaltet hatte, bemerkte sie, dass es doch kein Zettel war, sondern ein Foto. Geschockt schlug sie die Hand vor dem Mund.

Es war das Polaridfoto den Nathan am gestrigen Tag von ihnen geschossen hatte. Eine Gänsehaut krabbelte ihren Rücken hinunter.  Unter dem Foto war mit blauer Farbe ein Satz geschrieben.

„Ich werde dich niemals vergessen.“ Ein warmer wohltuender Wind strich über ihr Gesicht. Dann löste sich das Bild in Melrose Händen in Luft auf.

 

Ende

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.11.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /