1.Begegnung
Der Schmerz ist angenommen,
um deine Qual zu spüren.
Sind wir uns begegnet,
um den anderen zu führen?
Das Leid,
dein Kreuz muss ich doch tragen,
um neben dir zu stehen...
Du kannst dich nicht entscheiden,
wirst dich im Kreise drehen.
Ich empfinde keine Reue,
weshalb den Rausch zerstören?
Auch ich kann damit leben,
und die Wahrheit überhören.
Versuch mich einzufangen,
erst dann bist du befreit...
Ich treibe in der Tiefe,
wiege dich in Sicherheit.
Mein Ende ist gekommen,
ich bin auf mich gestellt,
vermeide jene Stimme,
die mich vom Licht abhält.
Vielleicht führst du ein Leben,
doch du lebst zu distanziert...
Deine Meinung ist so anders,
und die Kälte,
sie regiert.
Wohin treibt diese Liebe,
die ich für dich empfand?
War es nicht die Sehnsucht,
die mich mit dir verband?
Wir waren zu besessen,
von jener blinden Wut.
Der Herr hat mich vergessen,
ich schwimme in dem Blut.
Dein Stolz,
er lässt dich wüten,
um den Schatten zu entgehen...
Du wirst ihm nie entkommen,
denn das Bündnis bleibt bestehen.
2.Begegnung
Vergänglich sind die Wunden,
doch es herrscht der Ignorant!
Wir fürchten das Gewässer,
absorbieren den Verstand...
Abstrakt wirkt jenes Feuer,
das sich schleichend in mir rührt.
Begrenzt ist auch die Schlange,
welche mich dir nahe führt.
Der Stolz gleicht einem Krieger,
er gibt vor ein Held zu sein.
Ergriffen von dem Mythos,
verteidigt er den Schein...
Wir durchleuchten eine Stimme,
auf der Suche nach dem Gral.
Im Reich der grauen Zweifel,
erfolgt die falsche Wahl.
Im Schutz der hohen Türme,
aus der Sterblichkeit gelernt,
empfange ich den Zyklus,
der die Wirklichkeit entfernt.
Getrieben in den Kerker,
ein Dolch in meiner Brust,
erhalte ich die Lüge,
und lebe den Verlust...
Tag der Veröffentlichung: 26.11.2010
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