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Ich stehe „Mitten im Leben“ und weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. „Unter uns“ gesagt, ist es meine Angelegenheit sehr „Exclusiv“. Am besten fange ich an dem Tage an, an dem „Meine Hochzeit“ stattfand.
Schon abends zuvor kochte ich selbst den Gästen „Das Perfekte Dinner“, erzählte nebenbei allen von dem „Sturm der Liebe“, den ich seit dem Kennen lernen meines Mannes erleben durfte. Zu unserer Verlobung gestand er mir, wir standen beide „Verliebt in Berlin“ unterhalb des Fernsehturmes, dass er mich liebe – und zwar „Volle Kanne“.
Und schon standen wir beide vor dem Traualtar. Kurze Zeit später merkte ich, dass es zwei verschiedene Seiten im Eheleben gab: „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“.
Bei uns überwogen die schlechten Zeiten und ich wollte die Scheidung. Mein Mann hingegen nicht und er drangsalierte mich dermaßen, dass ich mich gezwungen sah, ihn mit meiner Ming-Vase zu erschlagen. Ich sollte dabei zugeben, dass sie mir „Lieb und teuer“ war.
Leider Gottes alarmierten „Höllische Nachbarn“ die Kriminalpolizei, die sofort eine „Soko 51 13“ gründeten und nach mir fahndeten. „Mein Garten“ war kein gutes Versteck, denn sie trafen mich dort bereits 10 Minuten nach ihrem Eintreffen an. Woher sollte ich auch wissen, dass sie „Kommissar Rex“ mit gebracht hatten. Er war bekanntermaßen „Das Supertalent“ unter den Polizeihunden.
Keinen Tag später saß ich auch schon „Hinter Gittern“. Ich betete, dass „Richterin Barbara Salesch“ mich für schuldunfähig anerkennen möge. Schließlich stand ich bei meinem Mann regelrecht unter dem Pantoffel und er spielte sich täglich auf die eine „Super Nanny“. Nebenbei bestellte er auf meinen Namen in Versandhäusern. Anstatt die Rechnungen zu bezahlen, schmiss er sie einfach in den Müll. Also wollte ich nicht nur raus aus dem Knast, sondern auch „Raus aus den Schulden“.
Der Verhandlungstag näherte sich und die Richterin sprach mich schuldig. Keine Bange, in Deutschland gibt es immerhin die Möglichkeiten der Berufung und Revision. Ich kündigte das Mandat bei meinem Anwalt und suchte mir eine neue Kanzlei. „Lenßen & Partner“ erschienen mir da souverän und ich erhoffte mir, dass ich von ihnen besser vertreten wurde als von meinem alten Anwalt.
Somit folgte die zweite Instanz. Während ich auf meinem Stuhl im Gerichtssaal saß, wünschte ich mir, dass ich mit dem „Richter Alexander Hold“ endlich meine „Wege zum Glück“ fand. Laut meines Anwalts hatte Hold ihm mitgeteilt, dass in dieser Verhandlung zuvor „Staatsanwalt Posch ermittelt“ und eine neue „Akte 09“ für mich angelegt hatte. Meine Chancen standen nicht schlecht.
Dachte ich zumindest. Auch Hold verurteilte mich abermals zu 15 Jahren Haft und ich entließ meinen Anwalt. Sollten sie ruhig alle ihre Arbeit machen, ich hingegen plante ganz einfach meinen „Prison Break“ aus der JVA. Ich wusste, nur eine gute Planung war „Alles was zählt“, um aus dem Gefängnis fliehen zu können.
Nach langer, langer Zeit gelang mir die Flucht. Heute sitze ich an einem geheimen Ort, trinke einen Cocktail, freue mich auf „Mein neues Leben XXL“ und denke mir: „Goodbye Deutschland“.

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Tag der Veröffentlichung: 15.01.2009

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