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Männer im Haushalt / Frauen und Technik



„Frauen und Technik“ oder „Männer im Haushalt“ – diese Sätze heizen oft Diskussionen an, bei denen am Ende feststeht, dass Männer für den Technikalltag und Frauen für den Haushalt bestimmt sind. Also vermischen sich die obengenannten Sätze. Hat sich allerdings schon einmal jemand wirkliche Gedanken darüber gemacht, ob Frauen tatsächlich in der Lage wären, die Welt der Technik zu durchschauen? Oder ob Männer im Haushalt wirklich unfähig sind?
Beginnen wir doch mit diesem Thema.
Stellen Sie sich einen Mann vor, dessen Frau aus irgendwelchen Gründen abgehauen ist und er daher allein vor einem unbekannten Gebiet steht: Dem eigenen Haushalt.
Innerhalb dieses gefährlichen und unheimlichen Gebiets findet er folgende Dinge vor: Staub auf dem Boden, ein Bündel Kräuter und Spaghetti mit Fertigsauce, staubige Regale und andere Gegenstände.
Stundenlang steht er da und überlegt, womit er beginnen sollte. Erst auf dem Weg in die Küche, wo er sich ein Bier zum besseren Nachdenken aus dem Kühlschrank ergattern möchte, fällt ihm ein Gebilde ins Auge. Es steht einsam in der Ecke und nach längerem Betrachten fällt ihm etwas ein. Hatte seine Frau damit nicht immer über den Boden gescheuert? Und war danach nicht der Staub vom Boden verschwunden? Natürlich, das war ein Staubsauger!
Dank der erfreulichen Entdeckung vergisst unser Mann das Bier. Stattdessen zieht er den Staubsauger aus der Ecke. Eigentlich besitzt unser Mann keine Ahnung von diesem Gerät, aber er weiß zumindest, dass man ihn anschalten muss. Aber wo? Er drückt mehrmals auf den On-Knopf des Staubsaugers, aber dieser wiederum schweigt. Auf einmal trifft es den Mann wie ein Schlag: Der Sauger benötigt einen Kraftstoff zur Entfaltung seiner Energie! Ohne weiter zu überlegen, geht der Mann in den Schuppen, holt den Kanister mit dem Diesel für den Rasenmäher und schleppt ihn in die Wohnung. Hier angekommen sucht er den Staubsauger nach einer Einfüllöffnung ab und stößt letztendlich auf einen großen Beutel, der bei ihm den Eindruck eines Tanks erweckt. Das dies der Staubsaugerbeutel ist, fällt dem Haushaltsneuling nicht ein und er füllt den Diesel in diesen Beutel. Am Ende bemerkt unser Mann, dass das ein Fehler war, da der Diesel aus dem Beutel quillt und stellt das zerstörte Gerät wieder in die Ecke.
Natürlich entsteht durch diesen Einsatz ein mächtiges Hungergefühl im Magen unseres Mannes. Gott sei Dank findet er die Nudeln mit der Fertigsauce. Dieses Gericht bereitet ihm ausnahmsweise keine Probleme. Erst als er die Kräuter unter die Sauce mischen möchte, stößt er an eine neue Erfahrung: Wie bekommt er die Kräuter fein?
Während die Sauce blubbert, lässt er seinen Gedanken freien Lauf. Wenn er etwas zerkleinern möchte, was benutzte er dann immer? Erneut dauert es ein wenig, bis ihm der Einfall kommt: Der Gartenhäcksler! Kurzerhand schnappt er sich die Kräuter, rennt in den Garten und häckselt die Kräuter klein. Dass dabei noch Überreste der Äste und Sträucher dazwischen sind, blendet unser Mann einfach aus.
Nach dem Mahl, bei dem ihn ab und zu ein Aststückchen ins Zahnfleisch piekt, überlegt der Mann, wie er den Staub auf den Gegenständen beseitigen kann. Von Staubtüchern hat er im Leben noch nichts gehört und so denkt er krampfhaft nach, mit welcher Maschine er dieses Problem löst.
Auf einmal fällt sein Blick auf die Spülmaschine. Seine Frau, so weiß er noch, stellte dort immer dreckiges Geschirr hinein und am Ende kam sauberes wieder heraus. Demnach müsste es auch bei anderen Dingen klappen. Kurzerhand stellt er sämtliche Gegenstände von den Regalen in den Geschirrspüler: Bücher, Blumenvasen, Holzfiguren von der Safari in Afrika... einfach alles.
Zum Schluss betätigt er den Startknopf. Die Wartezeit verbringt er schließlich mit dem Trinken eines Bieres. Nach dem Spülvorgang öffnet unser Mann die Maschine und erschrickt. Scheinbar funktionierte es doch nicht, da sämtliche Buchseiten als Brei an den noch intakten Vasen und mit leichten Macken versehenen Holzfiguren kleben.
Hier verlassen wir die Vorstellung davon, was weiterhin mit unserem einsamen Mann geschehen könnte. Die Vorstellung wäre traumatisierend. Daher wechseln wir zur Aussage, dass Frauen angeblich nichts von Technik verstünden. Anhand der folgenden Beispiele möchte ich das widerlegen.
Frauen verstehen etwas von Technik. Zwar wird ihnen dieses Wissen nicht, wie den Männern, in die Wiege gelegt, aber sie können es sich durch Lesen von Gebrauchsanleitungen beschaffen. Diesen Vorteil benutzen die Männer ungern – wie allgemein bekannt ist, verabscheuen Männer das Lesen von Anleitungen.
Sollte nun beispielsweise der PC eine Fehlermeldung herausgeben, nimmt Frau das 1300 Seiten starke Handbuch und sucht mit dessen Hilfe die Lösung für das Problem. Bekanntlich macht Frau es nichts aus, Hilfe von anderen anzunehmen.
Es besteht zwar die Gefahr, dass sie länger braucht, die Antwort auf den 1300 Seiten zu finden, allerdings wird ihre Suche am Ende von Erfolg gekrönt.
Des weiteren ist es möglich, dass durch Fraueneinsatz in der Entwicklung neuer Technik, humanere Maschinen zu entwickeln. Kennen Sie diese eintönigen Roboter in der Autoindustrie? Haben Sie nicht auch oft daran gedacht, dass diese Dinger einfach trist aussehen? Das liegt daran, dass sie von Männern entwickelt wurden. Sie sehen lediglich den Nutzen. Frauen hingegen beachten Nutzen UND gutes Aussehen. Würde eine Frauenlegion neue Roboter entwickeln, so erhielte jeder von ihnen am Ende die neueste Kollektion von Joop oder Dior. Selbstverständlich bekäme jeder Roboter mehrere Kollektionen. Immerhin kann eine Frau es nicht zulassen, wenn jemand ständig das gleiche trägt.
So gesehen hat die Roboter-Design-Aktion noch einen weiteren Vorteil. In der Produktion verspüren die männlichen Angestellten eine Motivation, da die Roboter aussehen wie junge Models, denen sie imponieren möchten.
Imponieren ist ein gutes Stichwort, um auf den letzten Punkt einzustimmen. Wenn Männer unter sich an einer technischen Sache, sagen wir einem PC, arbeiten, so kommt es häufiger zu Szenen der Wut. Die Gründe können ein PC-Absturz oder eine Fehlermeldung sein. Falls dieses nun den Kollegen auffällt, beginnt beim Mann ein großer Fluss von Schimpfwörtern gegenüber des Computers. Wie sähe es auch aus, wenn Mann dem dummen Technikteil nicht die Meinung sagen würde?
Bei Frauen sieht das wieder ganz anders aus. Anstelle von unkontrollierten Wutausbrüchen strömen sie Mitgefühl aus.
Sätze wie „Och, der arme PC braucht eben auch mal eine Pause!“, „Ich würde auch irgendwann mal streiken!“ oder „Mensch, mein armer PC... der tut mir leid!“ fallen in solchen Momenten oftmals. Daran sieht man, dass Frauen zu jeder Art von Gegenständen eine emotionale Bindung aufbauen können. Männer scheitern daran und trennen sich gern von Sachen – abgesehen von alten Hemden, aber das ist eine andere Geschichte.
Durch diese emotionale Bindung versteht Frau, wie sich der PC im Augenblick fühlt und weiß, dass ein Anschreien die Situation kaum bessert. Stattdessen beginnt Frau die Suche nach der Ursache des aufgetretenen Problems. Zur besseren Suche benutzt, wie im oberen Abschnitt zu lesen ist, sie dazu das Handbuch. Somit ist wieder einmal bewiesen, dass Wut und Aggressionen keine Lösung darstellen.
Inzwischen steht auch fest, dass Frauen und Technik doch zusammenpassen, ebenso wie Frauen und der Haushalt, Frauen und Autofahren, Frauen und Boxen oder Frauen und Fußball... Frauen sind schlicht und weg multitaskingfähig.
Im Gegensatz dazu verzweifeln Männer beim Anblick eines Schwammes oder Staubsaugers.
Liebe Frauen, bevor Sie Ihre Wohnung als Schlachtfeld vorfinden, nehmen Sie lieber den Besen selber in die Hand und studieren nebenbei die neuesten Technologien. Das ist effektiver als einem Mann dabei zu zu sehen, wie er einen erbitterten Kampf mit der Spülmaschinenprogrammierung führt...


Sollte das Trinken im Unterricht verboten werden?

Immer wieder taucht die Diskussion auf, ob das Trinken in den Unterrichtsstunden verboten werden soll. Die Kritiker und Befürworter haben bisher noch keine Lösung gefunden.
Als kleine Hilfe bei dieser Entscheidung soll dieser Artikel dienen, der von den negativen Seiten einer Trinkerlaubnis berichtet.
Wie allgemein bekannt ist, fördert regelmäßige Wasserzufuhr durch Mineralwasser (bitte keine Cola oder Limonaden, Gründe dafür später) die Konzentrationsfähigkeit. Allerdings fördert es noch einen weitere Leistungsfähigkeit und zwar die der Nieren und Blase. Sicherlich ist es jedem bekannt, dass Menschen, die viel trinken, auch oft Wasserlassen müssen. An sich ist es eine gesunde Sache. Giftstoffe werden aus dem Körper gefiltert, er wird entschlackt und entschwemmt. Im Unterricht jedoch kann das Verlangen nach dem Gang zur Toilette zum Störfaktor werden. Stellen Sie sich nur einmal eine Klasse mit 27 Schülerinnen und Schülern vor. Trinkt jeder Schüler in den Stunden regelmäßig Wasser, so muss jeder irgendwann auch einmal auf die Toilette. Selbstverständlich geht keiner dieser Schüler in den Pausen dorthin! Das wäre reinste Zeitverschwendung. Abgesehen davon hält sich die Blase nicht an Pausenzeiten. Sie fordert ihren Tribut, wann immer sie es für nötig hält. Daher entwickelt sich in den Unterrichtsstunden ein Störbild: Alle paar Minuten erhebt sich ein Schüler von seinem Platz und wirft die Frage in den Raum, ob er bitte zur Toilette gehen dürfe. Diese Frage unterbricht den Unterricht jedes Mal für einige Sekunden. Auf den Tag und die Anzahl der Schüler gerechnet, die diese Frage stellen, ergibt sich am Ende der gesamten Stunden sicherlich einige Minuten, in denen der Unterricht unterbrochen würde.
Anhand dieser Störungen ist ersichtlich, dass das Wassertrinken ein ungeheurer Störfaktor ist.
Aber es ist nicht das einzige Fürwort für ein Trinkverbot im Unterricht. Egal, in welcher Klassenstufe, ob Grundschule oder Gymnasium, Schüler albern gerne herum. Insbesondere in den Stunden. Gerne nutzen die Schülerinnen und Schüler dabei Gegenstände, um den Albernheitsgrad zu erhöhen. Am geeignetsten ist das Herumspielen mit Wasser. Während der Schüler Max in der letzten Reihe seinen Freunden das ABC vorrülpst, indem er zuvor ein stark kohlensäurehaltiges Getränk zu sich genommen hat, gurgelt Schülerin Uta die Deutsche Nationalhymne in der ersten Reihe. An einen geregelten Unterrichtsablauf ist nun nicht mehr zu denken. Neben diesen störenden Geräuschen ist es möglich, dass einige Schülerinnen und Schüler nicht geräuschlos aus einer Flasche trinken können und lautes Schlürfen im Klassenzimmer zu hören ist.
Während Max seine Kumpel hinten mit dem ABC beeindruckt, bemerkt Schülerin Karin erst nun seine Darbietung. Leider Gottes hat sie soeben einen großen Schluck aus ihrer Wasserflasche genommen und der gesamte Inhalt ihres Mundes ergießt sich beim Ausbruch des Lachanfalls über den Tisch und tropft von da aus auf den Boden. Mal ganz abgesehen davon, dass die sämtlichen Unterlagen auf dem Tisch auch getränkt wurden, ist das das kleinere Unglück. Wäre es hingegen Cola oder Limonade gewesen, hätte es größere und verheerendere Auswirkungen mit sich getragen. Die Unterlagen würden zusammenkleben und die Colaflecken sähen auf dem weißen Shirt von Schülerin Karin nicht sehr gut aus. Welcher Lehrer hat schon Lust darauf, sich für den Rest der Stunde ihr Gejammer anzuhören, dass sie so unmöglich in die Pause könne?! Auf dem Tisch, wo keine Unterlagen lagen, entstehen auch nach sofortigem Aufwischen der Cola klebrige Stellen und es ist unangenehm, an solch einem Tisch Unterricht zu machen. Daher sollte, wenn das Trinken nicht verboten wird, hauptsächlich Wasser getrunken werden. Es hinterlässt weder Flecken noch klebrige Rückstände auf den Tischen.
Allerdings ist anhand des Berichtes ersichtlich, dass das Trinken tatsächlich verboten werden sollte. Eine Trinkerlaubnis birgt nur versteckte Gefahren oder Störfälle, die den Unterrichtsablauf erheblich stören würden.


Warum der PC einen männlichen Artikel besitzt


Der PC ist eine der weltbewegendsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Mit dem Einzug dieses elektronischen Wesens wurde vieles leichter – vom Büro bis in die Forstwirtschaft. Viele Dinge wurden von einem Computer übernommen.
Aber weshalb fragte sich bisher niemand, weshalb der PC einen männlichen Artikel besitzt? Er könnte theoretisch auch „die“ PC oder „das“ PC heißen. Diese Frage ist jedoch leicht zu beantworten.
Der männliche Artikel ist, wie der Name schon sagt, männlich. Zur Erörterung der oben genannten Frage beginnen wir damit, uns die Eigenschaften des Mannes und eines PCs zu vergleichen.
Sicherlich ist jedem PC-Anwender irgendwann schon einmal aufgefallen, dass der PC nur leistungsfähig ist, wenn man ihn mit den erforderlichen Daten füttert. Alleinständiges Denken ist bei einem Computer unmöglich. Wie die Frauenwelt weiß, ist dies bei den Männern ganz ähnlich. Würde die Frau den Mann nicht ehrenwerter Weise daran erinnern, sich ein neues Oberhemd anzuziehen, so würde es der Mann bis zu seinem Tode tragen. Egal, ob es schon vor Dreck von alleine steht. Ebenso wie das Ausleeren des Mülles. Ein Mann denkt grundsätzlich nur mit Hilfe, selbst wenn ein uraltes Hemd, welches den Stil und den Geschmack der 80er Jahre eindrucksvoll mit seinem Muster interpretiert, immer noch getragen wird. Bittet man den Mann darum, dieses zu entsorgen, so endet das meist in einer Fehlermeldung. Unter dem Betriebssystem „Windows“ kommt es häufiger vor, dass gewünschte Dateien nicht gelöscht werden. Zumeist unter der Begründung „Diese Dateien können eventuell noch von anderen Programmen genutzt werden. Ein Löschen würde diese unbrauchbar machen“. Bei der Spezies Mann lautet die Begründung, weshalb das Hemd weiterhin zum Lieblingskleidungsstück zählt, so : „Die Mode kommt irgendwann mit Sicherheit wieder! Darum sollte man immerzu darauf vorbereitet sein, damit man dann sofort wieder modisch gekleidet ist!“
Der nächste Punkt, weshalb der PC von einem männlichen Artikel begleitet wird, leitet sich ebenfalls an einem Beispiel der Männer ab. Ein Mann führt niemals das aus, was eine Frau ihm sagt – genau wie ein PC auf einmal doch ein Eigenleben entwickelt, obwohl eigenständiges Denken kaum möglich ist.
Möchte der Benutzer, dass das Schreibprogramm, beispielsweise Word von Microsoft, nur wenige Zeilen markiert, entscheidet sich die Software, ALLE Zeilen zu markieren, da der Anwender möglicherweise eine Millisekunde zu lang auf die Maustaste gedrückt hat.
Ähnlich wie bei einer Bitte, die einem Mann aufgetragen wird. So möchte die Frau, dass der Mann „eben schnell den Herd anstellen“ möge. Natürlich nimmt der Mann die Frau dieses Mal wortwörtlich und stellt den Herd auf die höchste Stufe. Dass dabei die Kartoffeln anbrennen, ist selbstverständlich egal. Falls die Frage auftaucht, weshalb er denn den Herd auf die höchste Stufe gestellt hat, so lautet die Antwort: „Na, du wolltest es doch schnell!“
Hierbei bedeutete das Wort „schnell“ allerdings, dass er bitte „sofort“ den Herd anstellt, sodass die Kartoffeln langsam anfangen können zu kochen.
Demnach interpretiert ein PC die Anweisungen des Anwenders nach Belieben, wie es beim Mann der Fall ist.
Bleiben wir beim Interpretieren. Zwischen Benutzer und PC tauchen immer wieder kleine Probleme auf. Meist liegt der Fehler beim User, doch ab und zu ist dieser auch im Recht. Denn auch ein PC kann sich beim Berechnen einer Formel einmal versehen, gibt allerdings das falsche Ergebnis heraus und beharrt auf diese Meinung.
Dieses „Phänomen“ tritt oft beim Microsoftprodukt „Excel“ auf. Erkennt der PC eine eingegebene Gleichung falsch, so errechnet er den Gesamtwert mit dieser falschen Teilrechnung und spuckt am Ende ein komplett falsches Endergebnis aus.
Da kann der User viel machen, der PC wird auf seiner Meinung beharren.
Vergleichen wir dieses Auftreten mit dem Wesen Mann. Der werte Herr behauptet, er habe sich nicht vermessen, als es darum ging, ob das neue Sofa in das kleine Wohnzimmer passt. In diesem Fall ist es ihm auch egal, ob die Frau mehrmals sagte, dass die LIEGEFLÄCHE
Beträgt und nicht das GESAMTMAß und damit die Länge des Wohnzimmers überschreitet, welches nur 1,40 ist.
Den Mann interessiert das im Geringsten. Er verteidigt seine Meinung und kauft das Sofa...
Wieder einmal bekräftigt sich der Vergleich zwischen dem männlichen PC und dem Mann.
Zum Schluss erörtern wir die ständigen Abstürze der Computer. Sobald es darum geht, eine wichtige Präsentation oder ähnliches zu entwerfen, stürzt der PC ab und wiegert sich selbst nach einem Neustart das Programm fehlerfrei auszuführen.
Bei den Männern ist es ebenfalls so. Es gibt Momente, in denen Frau gerne sexuelle Kontakte haben möchte, was sonst häufiger bei der Spezies Mann auftritt. Aber meist ist es in der Situation so, dass der Mann wie häufig seinen Dienst zu früh verrichtet und der Frau das Abenteuer damit frühzeitig beendet. Falls diese nach dem Erlebnis nicht schon über alle Berge ist, versucht Frau einen Neustart – vergebens: Der Mann ist zu K.O und verschiebt es auf später, um schließlich doch einzuschlafen.
Anhand dieser Gegenüberstellungen und Vergleiche wird deutlich, weshalb der PC den männlichen Artikel erhalten hat. Oder haben Sie die oben aufgeführten Probleme schon einmal bei einer Frau erlebt?


Warum ein Regenschirm grundsätzlich bespannt sein sollte



Der Regenschirm ist eine der bedeutendsten Erfindungen der Neuzeit. Als es diesen praktischen Alltagsgegenstand noch nicht gab, hatten die Menschen Probleme, wenn es draußen regnete. Es war schwer, einen trockenen Platz zu ergattern. Was, wenn man dringend wohin musste und der einzige trockene Fleck unter einem Baum war? Sollte man den ganzen Baum mit sich tragen, damit man nicht nass wurde? Unmöglich.
Daher erfand im Jahre 802 der Abt Alcuin von Tours den Vorfahren des heutigen Regenschirmes, damit sein Bischof Arno von Salzburg vom Regen verschont blieb. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte entwickelte sich der Schirm immer weiter. Seinen Sinn und Zweck behielt er weiterhin: Das Abweisen des tropfenden Nass.
Zunächst war es beschwerlich, ständig einen Schirm mit sich zu führen. Schließlich kannte unser Abt Alcuin noch nicht das Leichtmetall und das Nylon. Am Anfang der Zeitrechnung des Regenschirms bestand der hauptsächlich aus einem Holzgestell, welches mit schwerer Baumwolle überspannt wurde. Erst im Jahre 1928 erfand Hans Haupt den „Knirps“ für Jedermann. Er ist bis heute klein, handlich und leicht. Ein weiterer Gesichtspunkt der Umstellung von Holz auf Metall war, dass es billiger wurde.
Somit kommen wir auf unsere Ausgangsfrage zurück, warum ein Regenschirm grundsätzlich bespannt sein sollte. Normalerweise stellt sich kein Bundesbürger diese Frage, im Angesicht der Mehrwertsteuererhöhung im kommenden Jahr allerdings schon. Wie vor einigen Tagen bekannt wurde, wollen viele Firmen sparen und ihre Produktionen zurückschrauben. Demnach bestünde die Möglichkeit, dass die Regenschirmindustrie nicht nur ihre Produktion verlangsamt, sondern auch weiteres einspart. Und was liegt da näher als die Bespannung? Flächenmäßig beansprucht die Nylonbespannung den größten Anteil eines Schirms.
Daher ist es sinnvoll, dass der Schirmmaschinerie deutlich gemacht wird, weshalb eine drohende Einsparung der Bespannung unsachgemäß ist.
Jedem Bürger der Bundesrepublik fällt nun sicher sofort ein, dass man ohne das Tuch über dem Schirmskelett dem Regen schutzlos ausgeliefert wäre. Das ist natürlich richtig, doch es gibt weitere Gründe und Vorteile eines bespannten Schirmes.
Wer kennt es nicht? Es regnet, der Wecker reißt einen aus den schönsten Träumen und man verspürt keine Lust, aufzustehen – eben weil es draußen regnet. Viele von uns bleiben meist noch länger liegen und kommt am Ende verspätet in der Firma, dem Büro oder irgendeinem anderen Beschäftigungsplatz an. Der Chef ist darüber alles andere als erfreut. Jedoch rechnet er nicht mit dem schlagfertigen Argument des Angestellten.
Dieser sagt einfach, dass er auf dem Weg zur Arbeit, welchen er nur noch zu Fuß erledigt, da die Benzinpreise pro Liter höher sind als die des Nettoeinkommens, einen unerbittlichen Kampf mit seinem Regenschirm geführt habe. Neben des starken Hagels herrscht nämlich ein tosender Sturm vor den Fenstern.
Ohne eine Vorwarnung erfasste der Sturm den Schirm so heftig, dass dieser sich nach außen stülpte und so den Angestellten durch den Sog nach hinten umschmiss. Natürlich schockte dieses Erlebnis den Arbeiter derart, dass er eine Weile brauchte, um wieder auf die Füße zu kommen. Und wie es nun mal ist, kommt ein Schicksal nicht selten allein. Nachdem sich der Angestellte aufgerappelt hatte, bekam er die Schirm nicht wieder in seine Ausgangssituation zurück. Daher die Verspätung, für die alleinig das Wetter und der Schirm die Schuld tragen.
Daher an die Regenschirmindustrie: Ohne eine Bespannung kann der Schirm nicht umklappen und vielen Angestellten gehen die Ausreden aus.
Um Ausreden sich auch frisch Verliebte Teenager nicht verlegen. Sobald die erste große Beziehung ins Haus steht, wird es ihnen vor den Eltern peinlich. Angeblich seien Eltern ja immer so verklemmt und würden sich mit Liebe gar nicht mehr auskennen. Zumindest mit der heutigen Form von Liebe – aber das ist ein anderes Thema.
Was hat nun die Regenschirmbespannung mit dem Liebesleben frühreifer Jugendlicher zu tun? Eine ganze Menge! Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind knackige 15 Jahre alt, haben einen Partner in ihrem Alter und es regnet draußen. Aber drinnen sitzen Mama und Papa und freuen sich nur darauf, Ihnen beim Küssen zu zu sehen. Was tun Sie? Auf den Kuss verzichten? Garantiert nicht! Sie würden Ihren Schirm nutzen. Und zwar, indem sie diesen so vor die Fensterscheiben halten (wo nun Ihre Eltern hinausgucken, da Sie ja nicht hineinkommen), dass niemand mehr sehen kann, was hinter dem Regenschirm geschieht. So sind Sie sicher vor unerwünschten Blicken und Fragen, die später vermutlich aufkommen werden und können Ihren Partner küssen, als wären Sie alleine...
Unser Aufruf: Lasst den Teenies ihre Privatsphäre hinter dem Regenschirm!
Privatsphäre ist auch in Geschäften zu finden, solange sie einen Schirmständer besitzen. Ansonsten dringt man in die Privatsphäre eines völlig Unbekannten ein, weil man diesen mit seinem Schirm zwischen den Regalen immer wieder anstupst. Es soll sogar Fälle gegeben haben, in denen Menschen im überfüllten Kaufhaus von mit geführten Regenschirmen aufgespießt wurden. Doch auch dies ist eine andere Geschichte...
Falls ein Geschäft einen Schirmständer für seine Kunden zur Verfügung stellt, nutzen die meisten ihn auch. Aber was wäre, wenn jeder Schirm nur aus einem Metallgerippe bestünde? Würde die Bevölkerung ihre Regenschirme auch dann noch dort hineinstellen? Womöglich nicht. Dazu ist die Gefahr einer Verwechslung zu groß. Sollte die Schirmbespannung eingestellt werden, somit sieht ein Schirm aus wie der andere: Wie ein Metallgerippe. Wie soll man dann noch wissen, welches Gerippe im Schirmgerippeständer der eigene ist? Mit Bespannung kommt es seltener vor, dass man in einem Geschäft den falschen Schirm mitnimmt. Ohne die hilfreiche Nylonfläche wird sich das drastisch ändern und es könnten hitzige Debatten am Ständer entstehen, wem welches Gerippe gehört.
Um solche Konflikte zu vermeiden: Lasst dem Schirm mit der Bespannung seine Individualität!
Eine weitere Individualität gibt es weiter zu erörtern, die lediglich besteht, wenn der Regenschirm seine Bespannung behalten darf. Ohne diese Option ist es durchaus möglich, dass die Schirmgerippe verwechselt werden können. Dieses mal von Vögeln. Aus der Luft suchen sie bekannter Weise nach Nistplätzen auf Ästen. Was wäre, wenn ein Vogel von oben ein Geäst entdeckt, in seiner Freude hinunterstürzt und zu spät erkennt, dass dieses Geäst ein Regenschirmgerippe ist und deswegen geradewegs auf Ihr Haupt prallt? Ein Aufenthalt in einem Klinikum wäre Ihnen sicher. Nur mit einer Bespannung kann die Gefahr eines toten Vogels und einer Gehirnerschütterung ausgeschaltet werden. Selbst falls ein Vogel vom Himmel fällt, würde er dank des Nylons abgefangen werden.
Für die Erhaltung der Vogelwelt: Lasst dem Schirm die lebensrettende Funktion mit seiner Bespannung.
Da wir uns bereits bei dem Thema Auffangen befinden, kommen wir zum letzten Argument, weshalb ein Regenschirm grundsätzlich bespannt sein sollte.
Einmal im Jahr steigen im Rheingebiet die Absatzzahlen von Schirmen. Wird das auch noch so sein, wenn die Bespannung fehlt? Vielleicht sollten Sie wissen, zu welcher Jahreszeit dieser Nachfrageanstieg beginnt. Es handelt sich hierbei von der im Rheingebiet bekannten „Fünften Jahreszeit“, insbesondere dem Februar. In diesem Monat finden sämtliche Karnevalsumzüge in den großen Rheinstädten Düsseldorf und Köln statt. Wie allgemein bekannt ist, werfen die lustigen Burschen von ihren geschmückten Wagen die beliebten Kamelle. Jeder Karnevalsanhänger möchte möglichst viel von ihnen fangen. Dieses Vorhaben gestaltet sich bei der Zuschaueranzahl ziemlich schwierig. Unzählige Kamelle fallen einfach zwischen den Schaulustigen hindurch auf den Boden und enden als zertretener Matsch auf dem Asphalt. Abhilfe schafft hier erneut der Regenschirm. Das ist auch der Grund für den steigenden Regenschirmabsatz. Die Einwohner der Rheinmetropolen besorgen sich schnellstmöglich einen großen Schirm, den sie auf dem Umzug einfach umdrehen und als Auffangschale für die Kamelle benutzen. Hierbei wird auch die Frage erläutert, ob die Rheinländer eventuell mit ihren umgedrehten Schirmen nach Funksignalen aus dem All suchen. Nun ist klar: Sie tun es nicht!
Und ein weiteres Mal heißt es: Nur mit Bespannung ist ein Schirm ein Auffangbehälter.
Des weiteren kann ein Regenschirm auch weiter Dinge auffangen – wenn auch im übertragenen Sinne. Ein mit Stoff oder Nylon bespannter Schirm bietet bei einem Gewitter eine nicht so hohe Gefahr eines Blitzeinschlages. Andere Dinge um die Person herum bestehen aus größeren Anteilen von Metall, wie beispielsweise eine Straßenlaterne. Falls die Schirmindustrie die Bespannung weglässt, ist der Schirm lediglich nur noch ein Metallgerippe, welches die Blitze förmlich anzieht. Und ich denke, dass kein Mensch gerne gegrillt werden möchte, weil er im Regen spazieren ging.
Somit folgt der Entschluss: Keine gegrillten oder gerösteten Passanten, indem die Bespannung erhalten bleibt
Am Ende der Argumentation ist ersichtlich, dass die Regenschirmindustrie einen anderen Anhaltspunkt findet, mit welchem sie Einsparungen vornehmen kann. Die Lösung, die Bespannung einzustellen, wird mit Sicherheit zu Umsatzeinbrüchen führen. Ein Schirm ist nur ein Schirm, wenn er seine Besitzer vor dem Regen abschirmt.


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Tag der Veröffentlichung: 11.10.2008

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