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Besinnliches zum Nachdenken


Autor Reinhold Bürgin www.buergin-design.npage.de


1. Auflage Die Rechte für die deutsche Ausgabe liegen beim
Autor Reinhold Bürgin Rheinstrasse 21 79415 Bad Bellingen

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Vorwort............................................................................5 Auf einmal warst Du da.................................................6 Das Boot der großen Hoffnung...................................7 Dem Sonnenuntergang entgegen.................................9 Den Adler........................................................................11 Der Tag erwacht in meinen Armen.............................13 Die Ewigkeit....................................................................15 Die schlimmsten Qualen des Menschen sind seine Gedanken......................................................16 Draußen wird es langsam hell......................................18 Du gibst alles für die Kinder........................................19 Dunkel und Kalt ist die Nacht.....................................21 Ein kalter Wind weht her vom Meer..........................22 Einmal eines Tages........................................................24 Gestern roch es am Strand nach Öl und Teer..........26 Es war einmal.................................................................28 Es war kein Licht mehr in meinem Herzen..............30 Es brauchte eine lange Zeit.........................................31 Es wird Still....................................................................33 Gehe gelassen in mitten von Lärm und Hast...........34 Gräueltaten schauen wir gerne im Fernsehen an.....36 Ich frage mich manchmal............................................38 Ich Glaube......................................................................39 Ich sehe den Adler über verschmutzte Seen fliegen...................................................................41 Ich sehe den Adler.......................................................42 Ich sehe einen alten Mann..........................................44 Ich will hinaus.............................................................. 46 Ich wünsche Dir...........................................................48 In einer Zeit...................................................................49 Kennst Du die Nächte ohne Schlaf...........................51 Man Glaubt manchmal................................................52 Manchmal liegt der Tag wie ein Berg vor mir..........54 Schön, Schön...................................................................55 So oft läuft man seinem Glück hinterher....................57 Und die Sonne ging langsam.........................................58 Vor Jahrtausenden..........................................................60 Weißt du wie es ist..........................................................62

Alle Bilder sind im Orginal auf der HP anzuschauen und auch zu bestellen. Ich wünsche Ihnen lieber Leser, sehr viel Freude, bei den kleinen Gedanken an Menschen in Not. In dieser schnelllebigen Zeit, ist es mangelware, sich Gedanken über das zu machen, was einem ja nie betrifft. Doch wenn es dann da ist, dann weis der Geist nicht mehr was der Körper in einklang bringen kann.


Vorwort

Wenn man wüßte, was das Leben für den einzelnen bereit hält, würde sich so mancher bei der Geburt weigern, dieses Abenteuer anzutreten. Da aber nach einer alten chinesischen Weisheit jeder für sich selber verantwortlich ist, hoffe ich, dass dieses Büchlein helfen kann, sich selber besser zu verstehen und die Welt mit anderen Augen zu sehen. Ich habe sehr viel verarbeitet, was mich in meinem Leben geprägt hat und weiterhin prägen wird. Sicherlich werden sich einige Leute darüber aufregen, weil Sie das Leben mit anderen Augen sehen oder erlebt haben. Doch ist es nicht die Art, wie wir miteinander und mit der Umwelt umgehen? Ich glaube, würden wir nicht soviel reden sondern handeln, wäre unsere Weltanschauung eine andere, welche wir von unseren Eltern vermittelt bekamen. Da wir aber nicht aus dem Handeln heraus kommen, sind unsere Kinder doch nur das Abbild der Generation, die sich selber noch nicht gefunden hat. Aus diesem Grunde habe ich dieses Büchlein geschrieben, um nicht alles was schlecht ist, auch schlecht dastehen zu lassen. Sie, lieber Leser, möchte ich zum Nachdenken anregen.

Reinhold Bürgin


Auf einmal warst Du da, so wie eine Antwort auf alle meine Fragen, meine Zweifel über das Leben und die Liebe. Sind sie doch durch Dich einfach weggewischt und begraben. Auf einmal warst Du da, wie die Glut nach dem Feuer, für immer meinem Herzen nah. Sehe den Silberstreifen am Horizont vorüberziehen und kann die Zeit von früher nicht verstehen. Wohin sollte dieser Weg einst gehen? Auf einmal warst Du da, wie die Nebelschwaden nach einem erfrischenden Sommerregen. Meine Gefühle spielen verrückt, dachte nie im Traum daran sie kämen zu mir zurück. Was ist das nur für ein Glück? Auf einmal warst du da, du wolliges Gefühl der Wärme und Geborgenheit. Neue Lebensgeister hast Du in mir erweckt, viel zu lange haben sich diese Gefühle in der Dunkelheit versteckt. Auf einmal warst Du da und der Traum wurde wahr. Die Realität lässt mich nicht begreifen, wie dunkel es einst in meinem Herzen war. In mir ist so viel Zärtlichkeit entstanden, ich glaube fast, die Liebe kennt keine Zeit. Kommt sie doch immer wieder zu einem zurück, egal wie lange es dauert. Auf einmal warst Du da, ein neuer Traum wurde geboren und ist mit neuer Hoffnung ausgestattet.


Das Boot der großen Hoffnung trägt leise unsere Gedanken hinaus in das Meer der Träume. Die Realität geht schweigend den Gang zu neuen Ufern hin. Die Zukunft es begleitet und die Vergangenheit steht ganz ergreifend am Ufer der Gezeiten. Das Boot der leisen Seelen, es begleitet Dich durch diese stürmische Zeit, für jeden auf der Wellt, allzeit bereit ihn auf zunehmen. Kommst Du erst einmal in dieses Boot, so geht es deinem Geiste gut und all der Mut und all die Mühen, die Plagen sind vergessene Taten. Denn irgendwann wirst Du wieder dieses Boot verlassen und dann wird Deine Seele neuen Mut fassen.Das Boot im Strom der Zeit, ist für alle gleich. Gut und Böse, Tag und Nacht, Hass und Liebe, was Du daraus machst liegt allein an Dir. Das Gute erkennt man nur, weil es das Böse gibt und Stärke zeigt sich dann, wenn auch das Schwache siegt.Der Hass ist so alt wie diese Welt, die Liebe jedoch ist ihm voran gestellt. Das Boot der Liebe ist unendlich, durchdauert Raum und Zeit. Der Hass ist klein und weiß nichts von dieser Ewigkeit, denn er ist kalt und die Liebe brennt wie Feuer.Der Hass erlischt, die Liebe lebt und wenn Du auch so fühlst, dann steht der Himmel in Flammen, geht ein Sturm durch dein Blut, dann steht auch die Erde im Feuer und alles wird wieder gut.


Dem Sonnenuntergang entgegen schweben meine Gedanken nach besseren Zeiten. Wo einst Glück, Freude und Zufriedenheit im Einklang mit der Liebe meines Herzens wohnte. In der Abenddämmerung ziehen Wolken dem endlosen Horizont entgegen. Silbern fangen die ersten Sterne an zu funkeln. Was wird mir wohl die Zukunft bereit halten und werde ich ein neues Glück finden? Die Nacht bricht an und unten in der Stadt funkeln die Lichter und leuchten die Neonreklamen, so als ob sie meinen Namen kennen. Einsamkeit macht sich in der Seele breit, niemand da, der dich jetzt in die Arme nimmt. Dem Sonnenuntergang entgegen schweben, meine Gedanken nach besseren Zeiten. Wo einst Glück, Freude und Zufriedenheit im Einklang mit der Liebe meines Herzens wohnte. Ruhelos gehe ich nach Hause, sehe verschmitzt in ein Fenster rein und frage mich, wie wird wohl hier das Leben sein. Es war wieder ein langer Tag, auf der Reise in die Nacht. Ich schau mich um, was hat mir der Tag für mich gebracht. Nun wird mir klar, es ist viel mehr als ein Spiel, denn der Weg zur Zufriedenheit ist ein hartes Ziel. Immer nur nach vorne sehen, in die Ferne ging mein Blick, die Gegenwart lag manchmal so weit zurück. Nun weiß ich, egal wie der Würfel viel, der Weg zum großen Glück ist ein hartes Ziel.


Dem Sonnenuntergang entgegen schweben meine Gedanken nach besseren Zeiten. Wo einst Glück, Freude und Zufriedenheit im Einklang mit der Liebe meines Herzens wohnte. Wenn ein Vulkan in Asche zerfällt und ein Berg voll Tränen nichts mehr zählt, dann bleibt dir eines nur, die Hoffnung tief in dir. Wenn der Glaube an das Gute unterlag, wenn die Töne verklungen und du nur die Stille in Dir spürst, dann bleibt Dir eines nur, die Hoffnung tief in Dir.

Den Adler, den ich einst sah, er ist schon weit weg geflogen. Denn mit Lug und Trug haben wir ihn fortgetrieben. Es war kein Platz für die Nächstenliebe. Den Löwen in der Savanne habe ich nie zu Gesicht bekommen. Man sagt, er sei der König dieser Welt. Doch unser Königreich ist mannigfaltiger in seiner Art der Zerstörung, als es je ein Tier erreichen wird. Den Fischen im Wasser kann ich nur stumm zuhören, sind sie doch an der Artenvielfalt auf dieser Welt den Menschen zahlenmäßig weit überlegen. Nur der Mensch ist in der Lage, ihren Lebensbereich zu zerstören. Dass wir dabei unseren eigenen Ast absägen, wer stört sich daran, wir leben doch noch. Oder? Den Menschen in Freiheit habe ich auch noch nie gesehen, überall herrscht Zwang und ist jedem auf die

Stirn geschrieben, wie einst das Mal des Kains der von Abel erschlagen wurde. So ist es, unser Leben, wir tun was wir können und das immer besser. Jeder Computer, der einen Virus erwischt hat, wird wieder neu programmiert. Sind wir es nicht auf dieser Welt, die diesen Virus weiter aufrecht erhalten ? Die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit habe ich schon immer auf dieser Welt vermisst. Ich glaube sie sind nur Träume, doch irgendwann, so sagt man, werden Träume wahr. Auch ich bin befallen von diesem Virus, jedoch nur Mensch, mit all seinen Tücken und Fehlern. Vielleicht müssen wir erst alles zerstören um aus den Taten zu lernen. So zieht das arme Menschenkind ruhelos umher, will wissen was es darf und was nicht. Doch wer zeigt diesem Kind die Grenzen auf, es pfeift doch drauf. Ist es ein störrisches Wesen, wie die Jugendlichen, die sich gegen die Grufties wehren? Ich weiß nicht was uns die Zukunft bringen mag, doch eines lässt sich jetzt schon erahnen, es werden schwere Zeiten auf uns zukommen.


Der Tag erwacht in meinen Armen und junges Licht gleitet von den Bäumen. Ein neues Lied singt meinen Namen, von neuer Hoffnung und neuen Träumen. Wer kennt die Wünsche, die in den brennenden Herzen reifen und stolz wie einst weiße Türme zum Himmel greifen. Die Anonymität der Stadt, lässt die Einsamkeit ins unendliche wachsen. Wir sind Könige und Königinnen, die nie Ihre Kronen fanden. Wir sind Legende schon, bevor alles begann. Wir sind die Edelsteine im Sand, die keiner je fand. Und wird es Nacht in der Stadt, erwacht die Sehnsucht nach fernen Tagen. Ein Mädchen weint in der großen Stadt, wer weiß die Antwort auf ihre Fragen. Wer zählt die Herzen, die sich schon so lange nach Glück und Liebe sehnen? Was auch geschieht, der Wind trocknet alle Tränen. Die Zeit wird aus diesen Wunden Narben machen. Und wird es Nacht in der Stadt, ich sitze da wie ein Stein, tief in mich versunken. Allein unter den Sternen und mein Schweigen klingt wie ein hilfloses Schreien. Stundenlang klingt dieses monotone Lied und hinter zahllosen Lichtern verbirgt sich mein Ziel. Schlechte Zeiten für Verlierer. Und wird es Nacht in der Stadt, sitze ich stumm im gleißenden Mondschein.

Der Mond und ich, ein verlorener Sohn, er denkt an mich. Ich möchte über den Horizont gehen, nur ein kleiner Sprung und es wäre geschehen. Stundenlang, stundenlang am grauen Band des Abgrunds entlang, es ist so- wieso alles egal. Schlechte Zeiten für Verlierer. Der Tag erwacht zu neuem Leben, was wird er uns diesmal geben.

Die Ewigkeit, jeder hat sie schon einmal gefunden, in den stillen Stunden. Wo Zeit und Raum an einem vorüberziehen und wo alles, was wir denken, um uns herum verschwindet. Die Ewigkeit - ist es der Augenblick, den viele Menschen sich ersehnen und andere wiederum ihn verhöhnen? Ich weiß es nicht, doch bin ich mir sicher, jeder Mensch verarbeitet es aus seiner Sicht. Die Ewigkeit, sie ist in jedem von uns drin, doch verdrängen sie die meisten. Damit sie den Sinn des Lebens so gestalten können, wie sie es wollen. Sie haben Angst vor dieser Situation und rennen schon davon, wenn sie nur den Ansatz spüren. Die Ewigkeit, vor jedem Abend, den man allein verbringen muss, ist die Gefahr gegeben, sie zu erleben. Doch liegt es an jedem selbst sie so zu überstehen.

Möge dann jeder in diesen schweren Stunden sich in Geduld fassen, denn die Ewigkeit wird uns nie verlassen. Die Ewigkeit, sie ist so unendlich wie die Zeit, kommt sie uns auch manchmal sehr begrenzt vor. Durch Raum und Zeit wandelt sich die Ewigkeit in Ungewissheit. Nur dadurch, dass wir wissen unsere Zeit ist begrenzt, kommt uns die Ewigkeit unendlich vor. Die Ewigkeit ist stets vorhanden und lässt uns nicht aus ihren Augen. Macht sie doch unsere Vorgaben erst zum Leben. Zu oft verzweifeln wir an dieser Zeit - weil wir merken, es reicht nicht aus, von einem Termin zum nächsten zu hetzen. Die Ewigkeit, wer kennt sie nicht in dieser schweren Zeit.

Die schlimmsten Qualen des Menschen sind seine
Gedanken. Bin mitten drin im Ozean der Zeit, treib hin und her. Mein Herz ist am ertrinken und meine Seele Tonnen schwer. Wir wollten uns doch niemals streiten, nur dann ist es halt doch geschehen. Irgendwie habe ich es vorher nicht gespürt, dass die schlimmsten Qualen des Menschen seine Gedanken sind. Du hast gemeint, ich sitze ganz weit oben auf rosa Wolken und dass ich nicht mit bekomme, wie das Leben wirklich läuft. Doch glaube mir, ich brauche keinen Luxus, ich hänge

nicht dran und das halte ich durch solange ich kann. Wird es mich auch manchmal schmerzen, da kann ich nichts dafür. Nur eines ist sicher, das weiß ich heute besser als jemals zuvor, die schlimmsten Qualen des Menschen sind seine Gedanken. Und auf immer und ewig, bleib ich wie ich bin. Kann nicht aus meiner Haut raus, es steckt halt in mir drin. Ich bin wie ich bin. Das was ich sage, das meine ich auch so. Denn ein Wort ist ein Wort, egal was auch ein anderer darüber sagt. Auf immer und ewig bleib ich so wie ich bin und lasse mich von niemandem in diesem Leben verbiegen. Kommt auch manchmal ein Sturm auf, dann halte ich das aus und gehe meinen Weg immer gerade aus. Denn auf immer und ewig bleib ich so wie ich bin, kann nicht aus meiner Haut raus. Es steckt halt in mir drin. Die schlimmsten Qualen des Menschen sind seine Gedanken. Ich bin vielleicht nicht ganz einfach, manchmal bin ich richtig unbequem. Doch möchte ich jeden Morgen aufstehen und mit geradem Blick in den Spiegel sehen. Glück “so auf die Schnelle“, ist nicht meine Längenwelle, Zufriedenheit ist alles auf dieser Welt so dass dies auch für mich zählt. Lieg ich auch manchmal voll daneben und habe mich total verirrt, muss es jemanden geben, der mich führt. Denn auf immer und ewig bleib ich so wie ich bin und die schlimmsten Qualen des Menschen sind seine Gedanken.


Draußen wird es langsam hell und ich fahre die Strasse immer weiter. Die ersten Morgennebelschwaden ziehen ihrem Tagwerk entgegen. Doch ich will nur noch fort, ganz weit weg, wo ich Dich streichen kann aus meinem Leben. Ich muss ihn finden, diesen Ort. Draußen wird es langsam hell und ich fahre die Strasse immer weiter. Ich fahre durch Raum und Zeit, durch Schnee und Regen, durch heißen Wüstensand. Doch Dein Bild kommt immer näher, es ist für immer in meiner Seele eingebrannt. Wie eine Tätowierung in meinem Herzen, ist die Sehnsucht nach Dir. Draußen ist es hell geworden und in meinem Herzen trag ich schwarz, alles geht so zäh und schwer wie wildes Honigharz, welches auf die Wiese tropft. Warum komm ich nicht los von Dir, will doch weg und kann es doch nicht. Egal wie und was geschieht, dein Bild hängt in meiner Seele , ich kann es nicht wegschmeißen, es bleibt einfach da eingebrannt. Draußen ist es hell geworden, die Sonne erwachte zu neuem Leben und hat mir den Tag danach gegeben. Irgendwie muss ich weiter gehen, ganz weit fort, wo ich Dich streichen kann aus meinem Leben. Ich muss ihn finden diesen Ort und ganz von neuem beginnen. Draußen ist es hell geworden….


Du gibst alles für deine Kinder, sie sind dein Lebenselixier, darum stehst du jeden Tag für sie auf der Matte und öffnest ihnen ihre Lebenstür. Egal was sie auch anstellen, egal wie sie auch toben, so hört man dich doch nur sie loben. Doch in der Nacht beginnt dein Schweigen, weil deine Taten, die dein Tagwerk zeigen, in deinem Kopf für immer bleiben. Du gibst alles für die Kinder, du widmest ihnen deine ganze Kraft und immer wieder kommt die Frage, wie schaffst du das? Es fehlt eine helfende Hand zu dieser Stund in diesen schweren Zeiten. Sie ist einfach nicht bereit dir einmal Zeit zu geben. Statt dessen gibt man dir nur gut gemeinte Ratschläge. Doch in der Nacht beginnt dein Schweigen, weil deine Taten, die dein Tagwerk zeigen, für immer nur in deinem Kopf wird bleiben. Du gibst so viel Kraft deinen Kindern, doch meinst du manchmal, du schaffst es nicht weiter zu bestehen. Deine Ehe ist gescheitert, man gibt dir die Schuld daran, wenn auch deine Kinder scheitern. In diesen schweren Zeiten, stehst du ganz allein auf weiter Flur. Die Hiebe die du spürst, die bleiben und werden nicht so schnell zu Narben. Doch in der Nacht beginnt dein Schweigen, denn deine Taten, die dein Tagwerk zeigen, sind für immer in deinem Kopf eingebrannt.


Dunkel und kalt ist die Nacht, ich weiß nicht wie vielen es so ergeht, sie liegen wach und beten zu Gott. Mögen doch ihre Sorgen ab morgen einfach vergehen. Tränen trocknet die Zeit und die Herzen öffnen sich weit. Sehnsucht und Liebe, verzweifeltes Leid, alles ist ihnen genommen, doch irgendwann kommt der Morgen in Sicht und neues Licht gleitet von den Bäumen. Der Wind bringt Ihre Gebete durchs Dunkle ans Licht, so weit trägt er sie zum Himmel bis es weiter nicht mehr geht. Dunkel und kalt ist die Nacht, doch irgendwann hat jeder einmal Glück und dann kehrt das Lachen zu ihm zurück. Dann kommt im Herzen wieder der Sonnenschein an und trägt ein erneutes Gebet so weit zum Himmel, wie es weiter nicht geht. Denn irgendwo scheint im Dunkeln ein Licht und bringt die Zuversicht mit sich mit. Dunkel und Kalt ist die Nacht,doch Liebe und Hoffnung vetreiben die Scharen der dunklen Gedanken, drum suche nicht, du wirst dein Glück in dieser Welt finden braucht es doch nur ein wenig Zeit.


Ein kalter Wind weht her vom Meer, der Klabautermann springt hin und her. Der Seetang färbt die Deiche grün und das Salz gibt weiß dazu. Die Gischt tanzt auf den Wellen einen Blues, doch was ist da mitten drin? Kein Ich und auch kein Du. Die Fischer kämpfen um den wertlosen Fang, die Netze zerreißen am steinernen Strand. Die Möwen erleben den Garten Edens und Neptun lächelt daneben. Das Wasser riecht nach Alkohol und was ist mitten drin? Kein Ich und auch kein Du, nur pures Chaos. Ja, wenn der Sturm richtig braust, dann fühlen wir uns erst richtig zu Haus. Dann singen wir die Lieder der Verzweiflung ihm entgegen, dann ist unsere Zeit, erst dann wissen wir, das wir noch am leben sind. Der alte Deich, er steht seinen Mann, das Holz der Welt spülen die Wellen an. Die Zeit, die Zeit, jetzt hat sie Zeit, gelangweilt schaut sie zu, denn die Sonne hat ihren freien Tag und was ist mitten drin? Kein Ich und auch kein Du, nur pures Chaos. Von der Brise zum Tornado, von der Böe zum Hurrikan, der Sandsturm am Friesenstrand vom Lufthauch zum Sturm geboren, zum wirbelnden Wind erkoren und zurück bleibt ein wildes fremdes Land. Ja, wenn der Sturm richtig braust, dann fühle ich mich zu Haus, dann singe ich ihm Lieder entgegen und wenn er tobt, wenn er pfeift, dann ist es meine Zeit,

dann weiß ich, ich bin noch am leben. Ein kalter Wind weht her vom Meer, keiner mehr da, der versteht wofür der Wind sich dreht und der Klabautermann springt hin und her. Kein Ich und auch kein Du, nur noch Chaos pur.

Einmal eines Tages, er kann diesen Spruch nicht mehr hören, geschweige denn einfach so sagen. Du bist jung, was soll’s, Kopf hoch auch wenn der Hals ganz dreckig ist, du kommst auch noch dran. Jeden Morgen kann er kaum den Briefkasten öffnen, denn tausendmal immer der selbe Wisch! Es tut uns leid, wir stellen keinen mehr ein. Geduld hat ihre Grenzen, der gute Glaube ist längst aufgebraucht und immer wieder, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Der Eigenwert hat den Nullpunkt erreicht, jede Absage ein Schlag ins Gesicht und trotzdem schlägt er sich irgendwie durch. Den größten Teil seiner offenen Zukunft sinnlos vergeigt, er weiß auch nicht was ihn noch am Leben hält, denn die Flucht in die Hoffnung hat er vor alles andere gestellt. Ist es doch noch nicht vorbei? Aber einmal, eines Tages, wird er es wissen was Leben heißt. Dann wird er dabei sein bei dem was ihn aus der Scheiße zieht und von all dem Druck befreit sein.

Dann wird er mitten im Leben stehen und für voll genommen werden und ne echte Chance sehen. Ja, das wäre es. Viel zu früh endet die Kraft der Jugend in einem Stück. So viel wird geredet, doch nichts wird getan. Er kennt das Leben nur von den Bildern im Fernsehen, das Traumschiff lässt ihn nicht an Bord. Warum immer nur die anderen, das kann es doch nicht gewesen sein. Aber einmal, einmal eines Tages, da wird er alles wissen, auch was Leben heißt. Von allem Druck befreit sein und mitten im Leben stehen, für voll genommen werden und ne echte Chance sehen. Ja, das wäre es.

Gestern roch es am Strand nach Öl und Teer, wir warfen einen Blick hinaus aus dem Fenster “ zur offenen Tür “. Ein schmaler Streifen zog her vom Meer, ein Trauerband des Grauens umschloss des Meeres blau. Mit geschlossenen Augen, die Nase im Wind, erfassten wir es ganz klar, ein Unglück geschah furchtbar nah. Langsam wurde es mehr und mehr, obwohl erst Sommer war. Die Fische sie flohen, nach links, nach rechts und der Klabautermann sprang hin und her. Sie schwammen dem Ufer entgegen mit dem Bauch nach oben. Die Wellen webten einen schwarzen Flor und

irgendwo standest Du. Lachst Du, oder weinst Du, oder nicht? Der Tanker sinkt, ein SOS erklingt, das schwere Schiff zerbricht. Ach, wenn Möwen schreien, was heißt das schon, die schreien ja auch an guten Tagen. Aber wenn sie fallen, so wie Steine fallen, dann bleibt Dir nichts mehr dazu zu sagen. Jetzt kommt der Wind, der die Wellen antreibt. Sie vermischt sich mit bläulichem Öl. Es stank bis zum Himmel und sank bis auf den Grund. Wie viel birgt so ein Schiff in sich, wie viel? Wir sahen sie gehen, mit schwerem Schritt, verklebte Schnäbel und Flügel, wir tragen die Verantwortung mit. Doch blieben wir stumm und schauten aufs Meer hinaus, der Teufel schürte das Übel. Oh Kapitän, oh Kapitän, wo ist deine kostbare Fracht nur geblieben, für die wir unsre Umwelt so zerstören? Du hast sie verloren, ach wärst Du doch niemals geboren worden. Meine Welt versinkt über Nacht, was hat es Dir gebracht mit so einem maroden Dampfer über die Meere zu schippern? Wenn Möwen kreischen, was heißt das schon, die schreien auch an guten Tagen. Aber wenn sie fallen, so wie Steine fallen, dann bleibt dazu nichts mehr zu sagen. Denn Fische die schweigen sind stumme Zeugen.


Es war einmal, so fangen alle Geschichten an. Oder so, vielleicht hast Du es ja vergessen, die Zeit trägt vieles einfach fort. Ich hatte Dir vor Jahren etwas versprochen, doch was ist heute schon ein Ehrenwort. Der eine nennt es bloß “ Gesülze “, der andere schlicht und einfach Mist. Für mich ist nach wie vor nur eines wichtig, dass man - so gut es geht - hält was man verspricht. Es war einmal, so fangen alle Geschichten an. Oder so, jetzt hocke ich hier in diesem Zimmer und höre die beiden von nebenan, denn die tun gerade das, was wir immer machten. Nur so laut, dass ich nicht schlafen kann. Ich schau hinunter auf die Gleise, die Züge kommen und die Züge gehen. Auf einmal wird es nebenan ganz leise. Ich schließe meine Augen und ich kann dich sehen. Es war einmal, so fangen alle Geschichten an. Oder so, Wenn Du runter fällst, will ich dich auffangen. Bist du unerträglich, halt ich dich aus. Wenn du abhebst, dann halte ich dich fest. Ich ertrage dich, wenn du mich lässt. Lässt Du noch mit Dir reden? Ich will doch auch nicht so weiter machen wie bisher. Für dich würde ich mein Leben ändern, weil es ohne Dich nur ein Irrtum wäre. Es war einmal, so fangen alle Geschichten einmal an.

Oder so, ich habe Dir alles gezeigt, all meine Schwächen und Fehler, die Narben aus ganz alter Zeit. Die bittersten Wahrheiten, die dunkelsten Seiten, die wildeste Lust. Ich habe mich nie verstellt, habe mein Leben vor Dir ausgebreitet und dachte, dass irgendetwas dabei ist, was Dir gefällt. Du hast alles gesehen, was hast Du dabei gedacht! Ich habe Dir alles gesagt und sogar, als ich merkte du betrügst mich, sagte ich Dir, dass ich dich liebe. Dass es mit Dir nicht leicht ist, aber ohne Dich schwer, dass die viel zu kurzen Nächte bei Dir meine schönsten Tage sind. Hab dir alles gesagt, doch jetzt sehe ich, dass soviel zwischen den Zeilen verloren ging. Du hast alles gesehen, hat es Dich weiter gebracht ? Du hast alles gesehen, was hat es Dir gebracht? Es war einmal, so fangen alle Geschichten an.

Es war kein Licht mehr in meinem Herzen, ich bin ganz allein an diesem Platz. Da höre ich tief in mir eine Stimme, sie fragt mich, wie geht es Dir in Deinem Traum, bist Du zufrieden mit dem was Du erreicht hast oder könnte es besser sein? Sogleich sehe ich tausend Bilder, Bilder von gestern und von heute. Finde tausend offene Fragen und tausendmal keine Antwort. Nun ist es wieder soweit, es kommt die Einsamkeit. So macht sie sich in meinem Herzen breit.

Sie trifft mich einfach irgendwann und irgendwo. Genauso wie ein ungebetener Gast, steht sie dann vor mir. Jetzt ist sie da, die Einsamkeit und macht sich in meiner Seele breit, ich kann auch gar nicht vor Ihr weglaufen. Denn sie gehört zu mir, wie der Schatten, den ich niemals mehr verlier. Ich sehe die Bilder von all den Freunden, wer mir blieb und wer zu mir stand. Sehe meinen Weg mich selbst zu finden und habe mich dabei so oft verlaufen. Ich sehe die Menschen, wie sie jeden Tag zum großen Kuchen hin rennen um das größte Stück zu ergattern. Sollen sie sich doch daran bedienen, was für mich bleibt, ist ein kleines Stück,von meinem Glück. Es war kein Licht mehr in meinem Zimmer, ich war ganz allein mit mir und der Zeit in diesem Raum. Ich fragte mich war alles für Dich bisher so, dass Du es vor Dir selber verantworten kannst?

Es brauchte eine lange Zeit, um herauszufinden, wo friedliche Gewässer fließen, wo ruhelose Herzen ihren Frieden finden. Verblüffend die Gnade, wie süß der Klang, der einen armen Sünder wie mich, retten kann. Auf der Reise ins Paradies ist es schwer einen Ort zu finden, wo friedliche Gewässer fließen. Ich war einmal verloren, doch jetzt wurde ich gefunden.

Ich war einmal blind, doch jetzt bin ich sehend. Nie wollte ich die Worte der Wahrheit hören, doch heute habe ich sie vernommen. Ich machte eine Spaziergang vorbei an den alten Burgruinen. Unten hörte ich die Glocken der alten Kappelle und ich gesellte mich zu den Leuten, die für einen neuen Weg sangen. Denn auch sie gingen den Weg durch Gefahren, Plagen und Fallen, den auch sie überstanden haben. Es ist schwer einen Ort zu finden, wo friedliche Gewässer fließen. Wo ruhelose Herzen ihren Frieden finden. Diese Gnade, die mich aus der Ferne in Sicherheit brachte und mich auch sicher nach Hause führen wird, ist so allumfassend, das sie jeder einmal spüren wird. Nie habe ich diese Wärme und Geborgenheit verspürt, wie jetzt, wo ich sie gefunden habe. Welch eine Gnade, die mein Herz fürchten lehrte und welch eine Gnade, die meine Furcht linderte. Wie kostbar scheint sie doch in der Stunde der Wahrheit, wo ich meinen ersten Glauben fand. Es war eine lange Zeit um herauszufinden, wo friedliche Gewässer fließen, wo ruhelose Herzen ihren Frieden finden. Welch eine Gnade dies ist, den Glauben gefunden zu haben.


Es wird still auf der weiten Erde und die Sonne versinkt hinter den Bergen oder ins weite Meer. Wie jeden Tag zieht der Mensch mit seiner last Beschwerde ganz friedlich seiner Heimat zu. Es kommt der Abend wo man sich trifft und danach zufrieden heimwärts geht. Denn fröhlich zieht doch dieses junge Leben seinem trauten Heime hin. Von weitem hört man das Glöcklein schlagen, es ruft in das Tal hinaus, geht nach Haus und legt euch jetzt zur Ruh. Es wird Still auf der weiten Erde und die Sonne versinkt hinter den Bergen oder im Meer. Ein jeder der da draußen dies Glöcklein vernimmt, er lässt die Arbeit sinken, wenn er das Abendglöcklein hört. Er weiß es wird ihm nun die Ruhe winken, die er sich so heiß ersehnt. Denn nach des Tages Last und Sorgen, weiß er dass ihn der Schlaf ermatten lässt. So ruft das Glöcklein still verborgen, geht nach Hause und kommt zur Ruh. Es wird still auf der weiten Erde und die Sonne versinkt hinter den Bergen oder ins Meer. Einem noch hat es eigenartige Klänge, dieses Glöcklein im Tal, es ist ihm doch als hörte er leise seinen eigenen Grabgesang. So weint der alte Mann, denn das Glöcklein ruft dem Greisen eine schwere Deutung zu. Leise ruft es ihm, ganz leise, gehe zur Ruh, geh zur Ruh.


Gehe gelassen inmitten von Lärm und Hast, denke daran wie ruhig es in der Stille sein kann. Sei auf gutem Fuß zu jedermann, soweit es Dir möglich ist , ohne Dich aufzugeben. Das was Du zu sagen hast, sprich in ruhigen und klaren Worten aus. Genauso höre die anderen an, auch wenn sie langweilig und töricht sind. Denn auch sie haben an ihrem Schicksal zu tragen. Meide die Lauten und Streitsüchtigen, denn sie verwirren Deine Gedanken und Deinen Geist. Vergleichst du Dich mit den anderen, kannst Du hochmütig oder verbittert werden. Denn immer wird es Menschen geben, die bedeutender und besser sind als Du selbst.Erfreue Dich am Erreichten und an deinen Plänen. Bemühe Dich um Deinen Beruf, egal wie bescheiden er auch sein mag. Er ist ein fester Bestandteil im Wechsel der Zeit. Sei vorsichtig mit Deinen Geschäften, denn die Welt ist voller Betrüger. Aber lass deswegen das Gute nicht aus den Augen, denn die Tugend ist auch vorhanden.Viele streben nach Idealen , überall wird Heldenmut gepriesen und viele sterben auch dafür.Täusche vor allem keine falschen Gefühle vor und sei auch nicht zynisch der Liebe gegenüber, denn trotz aller Leere und Enttäuschung trocknet sie nicht aus. Sondern wächst weiter wie grünes Gras. Höre freundlich auf den Ratschlag des Alters und verzichte nicht mit Demut auf Dinge deiner

Jugend.Stärke die Kräfte Deines Geistes um Dich bei plötzlichem Unglück dadurch zu schützen und quäle Dich nicht mit Wahnbildern.Viele Ängste werden durch Müdigkeit und Einsamkeit geweckt. Bei aller angemessenen Disziplin, sei freundlich zu Dir selbst. Denn genauso wie Bäume und Sterne bist Du ein Kind der Schöpfung und dessen Geist.Du hast ein Recht auf dieser Welt zu leben und wenn Du es auch nicht verstehst, es entfaltet sich diese Welt gewiss nach Gottes Plan. Bleibe also im Frieden mit Gott, was auch immer er für Dich bedeutet. Egal was auch Deine Sehnsüchte und Mühen in der lärmenden Verworrenheit des Lebens seien.Bewahre den Frieden in Deiner Seele, bei aller Enttäuschung, Mühsal, Plagen und zerronnenen Träumen, ist es dennoch eine schöne Welt. Sei vorsichtig und strebe immer danach glücklich zu sein. Sei Du selbst.

Gräueltaten schauen wir gerne im Fernsehen an. Ein jeder tut halt was er kann. Des Kriegesglut wird geschürt bis zum Feuer, doch wie teuer muss der Preis sein, um solch einen Vulkan zu löschen? Überall, ob im großen oder im kleinen, werden Kriege geführt und das nur für den einen “ Wahren “ Gott. Wer hat das Recht, den Kindern ihre Väter zu nehmen, oder den Frauen ihre Zukunft zu Zerstören? Im Niemandsland der Bombenkrater stehen dann die

“ Führer” der Nation und heucheln uns ihr Mitgefühl, für all dieses Leid. Waren wir nicht schon einmal bereit vor 60 Jahren so weit zu gehen? Gräueltaten schauen wir gerne im Fernsehen an und wir sind gerührt von ihrem Leid, wenn wir die Fernsehbilder sehen. Doch Heimlich hoffen wir, dass Sie nie vor unserer eigenen Haustür stehen. Auf der Flucht sind immer nur die Verlierer und fortgejagt werden Sie von den Aggressoren. Verfolgt und ruhelos vom Tod gezeichnet, ausgebrannt und Willenlos gehen sie den Weg ins Niemandsland. Alles verloren, zerstört, die ganze Herrlichkeit, die einst in Träumen geboren. Tränen leer und fast Verhungert stehen sie da im Niemandsland der Bombenkrater. Die” Führer“ der Nation heucheln dann ihr Mitgefühl und prahlen mit ihren großen Taten. Mit großen Augen schauen wir die Gräueltaten an und niemand fragt ganz still, die Kinder, die die Welt nicht sehen will. Denn Namenlos und Ungenannt, sind Sie uns ja absolut Unbekannt. Wir haben Ja keinen Bezug zu ihrem Wesen, welche da seins Berechtigung hatten denn diese Kinder? Warum sind sie auf der Flucht, verfolgt von Hass und Not, fortgejagt vom Tod. Ruhelos und Ausgebrannt wurde Ihr Land, nun sind Sie im Niemandsland der Bombenkrater angelangt.


Ich frage mich manchmal, ist es nicht besser, nicht zu wissen, was uns noch da draußen erwartet. Wir rufen nach Geistern, die wir so niemals begreifen können und riesige Dimensionen tun sich uns auf. Ob jemals jemand wartet darauf ? Es war schon immer da gewesen und wird noch sein, wenn wir schon längst nicht mehr da sind. Niemand wird uns dort draußen vermissen, im Gegenteil es wird für die, die noch da draußen sind, von Vorteil sein, wenn sie nicht wissen was für eine kriegerische Rasse wir doch sind. Das Universum so groß und doch so unwahrscheinlich klein in Gottes Händen. Ich hoffe nur, dass uns nichts Schlimmeres dort draußen erwartet als wir selber schon sind. Ich weiß nicht, warum wir immer vom Krieg gegen Fremde träumen, wir sind doch die Aggressoren, die alles zerstören mit unseren negativen Gedanken. Der Weg führt uns dort hinaus mit immer noch perfekteren Mitteln und auf Teufel komm raus wollen wir unbedingt neues Leben entdecken. Ich frage mich was geschieht, wenn dieses Gleichgewicht aus den Fugen gerät ? In einer Welt, wo der innere Friede fehlt, wo die Gewalt dem Hochmut Respekt abzollt und wo die Gier nach Macht und Reichtum immer groteskere Formen annimmt. Da frag ich mich, ob es nicht besser ist, wenn die,die da draußen sind, nichts von uns wissen?

Ich glaube, irgendwie ist es vorbestimmt, wann wir auf diese Welt kommen und wohin uns unser Weg des Lebens treibt. Egal wohin wir einmal gehen. Niemand weiß, wie lang er bleiben kann und von jenem Ort ist noch keiner zurückgekommen um uns zu berichten. Es gibt eben für uns nur ein Irgendwann. Und wenn ich gehe, dann lasse ich Dir mein Herz und all das Geschriebene und nicht Gesagte einfach hier. Damit Du spürst und weißt, was ich nur für Dich fühl und damit Du nie vergisst, dass mein Gefühl für Dich unsterblich ist. Kann ja sein, dass die Zeit uns trennt. Weil mein Abschied von dieser Welt schon unmittelbar in den Sternen steht. Deswegen sollten wir so lang wir es noch können, die Sonne in unserem Herzen halten und uns ganz fest in die Arme nehmen, damit sie für uns nie mehr untergehen kann. Ich glaube, irgendwann sind wir dafür dankbar, dass wir diese Stunden finden durften und werden uns immer an sie erinnern. Denn es kann ja sein, dass die Zeit uns trennt und wir nicht mehr dieselben Wege gehen können, weil mein Abschied schon längst in den Sternen geschrieben steht. Und wenn ich Dir sage, dass Du mein Leben bist, dann glaube mir - ich lüge nicht. Mag sein, dass wir nicht immer derselben Meinung sind, mag sein, dass Dein Weg nicht immer der Richtig war und dass ich nicht immer der war,

für den Du mich damals gehalten hast, als wir uns kennen lernten, doch eines ist mir heute bewusst, wenn ich Dir sage, dass Du mein Leben bist, glaube mir - ich lüge nicht.

Ich sehe den Adler über verschmutzte Seen fliegen und wie tiefblaue Meere in schwarzen Galler übergehen. Jeder Augenblick der Zukunft entrückt und wie Wälder Stück für Stück den materiellen Zweifeln weichen müssen. Ich sehe das Dunkle der Nacht bei helllichtem Tag. Wer immer auch über uns wacht, mögen die Geister der Ahnen uns vor unserem Schicksal warnen. Auf dass uns die Augen geöffnet werden, bevor wir alle sterben. Ich frage mich, was hat unser Leben dennoch für einen Wert, wenn alles zerstört ist und unter unseren Füßen die Erde bebt? Ich sehe die Menschen an mir vorübergehen und kann Ihre Ignoranz nicht verstehen. Der Hochmut kommt selten vor dem Fall und noch schneller kommt der Urknall. Alles werden wir zerstören, so wie einst alle Kulturen vor uns starben, sind auch wir dem Untergang geweiht. Sollten wir nicht endlich lernen mit unserer Welt zu leben. Ich sehe aber auch blühende Wiesen und goldgelbe Ähren, die,die Leute in Ehren halten um dem Geist unserer Ahnen zu gefallen.


Ich sehe Rosengärten entstehen, wo Pflanzen wachsen ohne Dornen, wo Zuversicht der Unvernunft wird weichen und wo neue Wälder entstehen aus Eichen. Ich sehe Flüsse die aus Quellen entspringen, so klar und rein, wie unsere Seelen sollten sein. So würde unser Zukunft aussehen, wenn wir nur wollten.

Ich sehe den Adler in steil zerklüfteten Bergen, über schneeweiß bedeckte Spitzen gleiten, sein Horst ist hoch droben versteckt. Ein dunkler Punkt am weiten Horizont, ein Nichts im weiten Sein. Ich sehe grüne Tannenwälder und mitten drin einen diamantblauen See. Auf einer Lichtung stehe ich und fühle mich frei. Ich sehe eine Rentierherde, sie zieht gerade nach Süden. Immer den gleichen Weg. Auf Ihren Spuren folgen die Bären und Wölfe durch den dunklen Wald. Sie werden verfolgt von einer Gattung, die sich über alles hinweg setzt. Ich sehe die Menschen ohne Verstand. Ich sehe den Tiger, der durch die dunklen Mangrovensümpfe streift und wie die Jäger hinter ihm her eilen. Vögel kreischend emporsteigen um vor der Gefahr zu warnen. Im Dickicht ängstliche Tigerbabys versteckt, als ob die Mutter ahnt, was da Grauenvolles

auf sie zukommt. Ich sehe Delphine im Schwarm umher ziehen, fröhlich und voller Tatendrang. Ich sehe die Kutter, die mit scharfen Harpunen auf diese fröhliche Clique einfach schießen. Ich sehe die Blutlache, die sie an Bord mit Wasser vermischen und manch ungeborenes Baby mit von Bord spülen. Ich sehe die Menschen ohne Verstand. Wir haben die Bombe der Bomben gebaut und ihre Herrlichkeit in Nagasaki geschaut. Wir plündern die Erde, wir schlagen sie kahl. Kippen Öl in die Wunden, denn uns ist alles egal. Wir fliegen der Sonne direkt ins Gesicht, nach uns die Sintflut es kümmert uns nichts. Wir vergiften das Wasser, wir verpesten die Luft. Schneeweiße Westen sind unsere Kluft. Wir spalten Atome für die Energie, doch haben wir noch nicht einmal den Hunger unter unseresgleichen besiegt. Wir verbreiten um uns herum nur Wahnsinn und Tod, nicht einmal die eigenen Kinder bleiben verschont. Der Preis aller Dinge ist uns wohl bekannt, doch geht er weit, weit über unseren Verstand und darum kommt auch was zwangsläufig kommen muss, wir ertrinken in unserem eigenen Überfluss. Man muss kein Prophet sein, es steht sowieso schon fest, der Mensch verschwindet todsicher, wenn man Ihn einfach machen lässt. Ich sehe die Menschen ohne Verstand.

Ich sehe einen alten Mann, mit grauem Haar und von Falten durchzogener Haut. Ein Blick , der mir zeigt, dass er jedem Atemzug misstraut. Ohne Hast und Eile geht er seinen Weg, sein Gepäck ist die Last der Vergangenheit. Sein Ziel scheint mir, liegt verborgen in der Ewigkeit. Welche Kraft lässt ihn diesen Weg weiter gehen? Alter Mann, sag mir was Du siehst, welches Licht zeigt Dir Deinen Weg? Alter Mann, lass mich mit Dir gehen, denn ich will sehen so wie Du. Ich sehe einen alten Mann, sein Gesicht ist wie ein Buch, das man liest und nie mehr vergisst. Ich sehe einen alten Mann, sein Stolz zeigt mir, dass er ungebrochen ist. Wie die Bank, auf der er gerade Sitzt. Er hat in seinem Leben Glück, Leid , Liebe und den Dreck erlebt. Er weiß wie die Schulden an den Händen kleben. Weiser alter Mann, warum bleib dein Mund verschlossen ? Ich fühle wie es mir genauso geht und er versteht warum sich alles nur ums liebe Geld dreht. Alter Mann, ich kann Dich so gut verstehen, denn ich bin der, der vor Dir steht und sagt: ” jetzt muss ich gehen” Denn auch ich sah die Sterne in der Nacht und auch bei mir sind Träume einst erwacht. Es floss eine heiße Glut in meinen Adern und Regen fiel auf den heißen Wüstensand. Nie erfahrenes Land. Ich sehe einen alten Mann, der mich verstehen kann.


Ich will hinaus, wo vor mir noch keiner war. Was mir gehört, ich lasse es Dir da. Ich stehe hier nicht länger mehr im Weg, sehe endlich klar.Der Ausgeflippte geht, denn es ist leider zu spät. Du weißt doch genau - ein rollender Stein - auf dem wächst kein Moos. Nur so kann ich sein. Ich habe Sehnsucht nach Leben und möchte doch nur Liebe geben. Jemanden im Arm halten und Zuversicht weiter geben. Ich will hinaus, wo keiner vor mir war. Kommt mir nicht zu nah, Ihr würdet an meiner Verrücktheit verbrennen. Nie war das Gefühl der Geborgenheit da, nie war mir das Leben nah. Ich höre wie die Nacht meinen Namen ruft, doch mein ”Ich” löst sich auf in rauchige Luft. Die Chancen, die ich einst bekam, ich konnte sie alle nicht nutzen. Ich weiß nicht warum, doch habe ich heute mehr als jemals zuvor. Sehnsucht nach dem Leben, das man mir genommen und durch Vorgaben der Gesellschaft, hat man mir das Rückrat gebrochen. Wer mich fest hält, geht unter - wie der Sternenstaub, der so weich auf die Wolken fällt. Ich will hinaus, wo keiner jemals vor mir war. Denn ohne diese Sehnsucht wäre die Welt öde, trostlos und Leer.? Wären die Sterne nur funkelnde Perlen im Raum der Zeit.

Ohne sie würde nie ein Liebeslied in uns Sehnsucht erwecken. Ohne sie würde die Hoffnung auf das Morgenrot sterben und was wäre ein Mensch dem anderen wert. Wo bliebe die Angst vor dem Tod? Diese Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit und Frieden auf dieser Welt, nennt man doch sein Leben. Ich will hinaus, wo keiner jemals vor mir war.

Ich wünsche Dir für jeden Tag einen Sonnenaufgang in den wunderschönsten Farben und einen Tagesablauf wie in einem Rosengarten ohne große Sorgen. Ich wünsche Dir jeden Tag einen Sonnenuntergang wie Du ihn Dir erträumst und dass Dein Tagewerk, welches du getan hast, zu aller Zufriedenheit geschah. Mögest du dann noch dein liebes Herz in die Hände eines anderen legen, dann war es ein gutes Leben. Ich wünsche Dir jeden Tag einen Sonnenstrahl auf Deine geschundene Seele und mögest Du diese Minuten für Dich finden. Es soll Dir gelingen dies in Erinnerung zu rufen, falls es nicht so sein sollte. Ich wünsche Dir Nebelschwaden, die von Sonnenstrahlen durchflutet werden und so den ganzen Tag zu Deinem Glück erheben. Ich wünsche Dir, dass auch das, was Du Dir vornimmst an diesem Tag nicht in Nebelschwaden verschwinden möge. Ich wünsche Dir für Deine Zukunft all das was ich jetzt

nicht sagen kann und falls es einmal nicht so kommt, dass Du die Kraft besitzt es zu ändern. Ich wünsche Dir…

In einer Zeit, wo die Ungerechtigkeit zum Himmel schreit. Wo jeder tote Mensch beweint, wo die Lebenden nichts mehr zum Leben haben, dort wird auch immer wieder aufs neue die Hoffnung geboren auf bessere Zeiten. In einer Zeit, wo Hass, Neid und Missgunst diese Welt regieren, wo nur die pure Angst der Gewalt noch zählt und niemand weiß wohin wir uns noch sollen wenden. Dort wird alles wider Willen ein Ende finden. In einer Zeit, wo Macht und Geld die Herzen der Menschen regiert, wo jeder geschundene Körper sich mit Narben nur so ziert und wo die Köpfe unserer Politiker sich über das Geschick dieser Leute einfach hinweg setzen, dort leben wir mehr schlecht als recht. In einer Zeit, wo alles immer ganz weit weg, wo niemand sich drum schert wie es dem anderen geht. Da ist es gut zu wissen, dass es auch anders geht. In einer Zeit, wo sich die Liebe in den Herzen rar macht und wo die Eifersucht der Zuneigung den Weg der Liebe den Garaus macht, dort werden wir uns wieder finden. Um uns dann zu gestehen, wir wollten einfach nicht das Grauen sehen, das über uns stand. In einer Zeit, wo die Dunkelheit selten der Weisheit weicht, wo das Glitzern der Sterne nur noch am

Himmel zu stehen scheint, dort wird auch die Weisheit irgendwann auf unser Antlitz scheinen, ohne dass wir es ernst meinen. In einer Zeit, wo Sonne, Mond und Sterne uns den Weg versuchen zu zeigen, da stehen wir mit offenem Mund und staunen über das was wir nicht sehen wollen. Unsere Zivilcourage hat uns verlassen, doch müssen wir dafür uns selber hassen? In einer Zeit,..

Kennst Du die Nächte ohneSchlaf, voll dumpfem Herze leiden? Wo neu dich die Erkenntnis traf deiner großen Einsamkeit. Welten weit kein Menschenherz in Liebe und Lust dir schlägt, einer ganzen Menschheit Schmerz deine Seele einsam trägt. Kennst Du die Nächte ohne Schlaf, wo dein zerwühltes Lager, flieht zu schönen Träumen hin. Wo zwischen Schlaf und Wachen zieht dein selbst durch Zeit und Raum. Kennt weder Ziel noch Ruhe, treibt Sehnsuchtsbang dahin, haltlos, irrend, fort und fort ins Uferlose hin. Wohin, Wohin? Kennst Du die Nächte, wo ein Höllenheer aus jedem Zimmerwinkel auf dich stiert, wo das Schweigen um dich her Angst und Grauen gebiert, wo das Weltall ein Chaos im Wirbelsturm der Zeit dich treibt, wo Verzweiflung, riesengroß, das einzig Sichere ist, was

Dir dann bleibt. Bis dann ein leises Rauschen ohne Laut, ein Leuchten ohne Schein hüllt deine Seele ein, fremd und vertraut. Deckt dann das Grauen der finsteren Nacht wohl lind und leise zu, bringt ein Kind, das bang erwacht, so mütterlich zur Ruh. Kennst Du diese Nächte??

Man glaubt manchmal, man ist am Ziel der Träume angelangt und ist dann doch noch so weit entfernt davon. Denn dass Erreichtes seinen Glanz verliert sobald man spürt, es wird zur Gewohnheit, hat, so hoffe ich einmal jeder irgendwann gelernt. Man glaubt manchmal, es ist soweit, jetzt habe ich alle meine Ziele erreicht und ist traurig, wenn man den Traum mit der Realität vergleicht. Doch so lange man sich noch etwas wünscht, rennt man dem wie besessen hinterher. Es gibt Menschen, die alles besitzen, haben und doch sind sie trotzdem leer. Sie wissen nichts mit sich anzufangen und steigern sich in Dimensionen, vor denen können andere nur warnen. Auf der Lebensstrasse gibt es immer nur ein Vorwärts und niemals ein Zurück. Einmahl stehen bleiben ist nicht drin, denn wer stehen bleibt der wird verschluckt. Wir wollen Freiheit kaufen, doch das kostet sehr viel Zeit.

So viel Zeit, dass Dir für Freiheit eigentlich gar keine Zeit mehr bleibt. Man glaubt manchmal, heute kannst du dir alle deine Wünsche erfüllen, wenn du nur nach den Regeln dieser Gesellschaft spielst. Doch wer draußen sitzt und nichts davon weiß, der weiß wovon die anderen immer reden.

Manchmal liegt der Tag wie ein
Berg vor mir, manchmal sind Zweifel alles was ich spür. Manchmal bin ich so wie ich niemals werden wollte und manchmal werde ich schwach, wo ich stark bleiben sollte. Manchmal habe ich Krieg mit Gott und der ganzen Welt, dann bin ich selbst mein größter Feind. Doch bei Dir, da find ich meinen Frieden, bei Dir find ich zurück zu mir. Denn nur mit Dir find ich meinen Weg durchs Leben. Du gehörst so wie mein Herzschlag zu mir und bei Dir, da möchte ich immer bleiben. Manchmal bin ich blind und sehe mich selber nur, manchmal nehme ich mehr als ich von mir geben kann und manchmal suche ich nach dem Licht wo nur Dunkelheit regiert. Manchmal ist es kalt in mir, so dass jeder Traum erfriert. Manchmal hab ich Krieg mit Gott und der ganzen Welt und dann bin ich selbst mein größter Feind.

Doch bei Dir, da finde ich meinen Frieden, bei dir find ich zurück zu mir und nur mit Dir find ich meinen Weg durchs Leben. Du gehörst zu mir wie mein Herzschlag. Manchmal sag ich Worte, die ich so nicht ausdrücken wollte und doch sind sie geschehen. Manchmal mache ich Taten, die so nie und nimmer gemacht werden durften und doch sind sie so geschehen. Manchmal ist alles was ich mache nicht so wie ich es meine und doch habe ich es getan.

Schön, schön, wie war das doch schön mit meinen Kindern im Winter Schlittenfahren zu gehen. Der goldblaue Himmel, ein schneeweißer Berg und sie alle noch klein wie ein Zwerg. Wir rutschten auf den Tüten nach unten und hatten unseren Spaß. Als wir nach Hause kamen, war es gemütlich und warm und alle schliefen sie ein in meinem Arm vor unserem Kamin. Schön, schön, wie war das doch schön, als wir an Ostern durchs Land marschierten. Sie ganz fest an meiner Hand, was ist doch die Welt nur im Frühling so schön. Nie dürfte diese Zeit vorüber gehen. Und als wir zum ersten mal schwammen, im blauen See, wie war das doch schön.

Ist kostbar diese Zeit mit Euch allein, nur all zu schnell vergehen diese Momente und zurück bleibt die Erinnerung an schöne Zeiten. Herbstfeuer verglühen im Wind, nun seid Ihr nicht mehr das Kind, das streichelt und flüstert:” ich hab dich lieb” Es fällt halt Männern schwer. Spürt Ihr heute noch meine Hände, oder bin ich aus eurem Gedächtnis verbannt, weil uns heute kaum noch ein Band verbindet? Es wird eine Zeit kommen, wo langsam die Engel durchs Zimmer gehen, dann ist es Zeit - Zeit zu gehen. Wer weiß, wenn ich Euch aus der Ewigkeit grüße, ob ihr schöne Erinnerungen an mich habt und ob Ihr erzählt, schön war es mit Eurem Papa.

So oft läuft man seinem Glück
hinter her und in der Gefühlswelt tut man sich schwer. Du denkst das Leben meint es nicht gut mit Dir und man muss besser sein dafür. Wie lange ist es her, das Du geweint hast? Doch glaube mir, so eine Träne kann befreien und wenn Du dann merkst, dass Du Dir doch was Wert bist, dann schick ein Lächeln hinterher. Denn wenn Du dich selber gerne annimmst, dann schließt du jeden Tag Deinen inneren Frieden. Nur wenn Du dich selber magst, bist Du deinem Herzen nah. Dann weißt Du, dass Du Liebe geben kannst und sie kommt auch wieder zu Dir zurück.

Komm und nimm Dich selber an der Hand, denn Deinen Weg kennst Du nur ganz alleine. Dir wachsen Flügel und es trägt Dich ganz weit fort. Nimm Dir nur für Dich etwas Zeit, denn wenn Du dich selber magst, dann schließt Du jeden Tag deinen inneren Frieden. Und die Sonne ging langsam auf über den Wiesen und Feldern in einer Landschaft, die man scheinbar nur noch aus der Erinnerung kannte. Ein paar Vögel jubilierten und tollten spritzend durch den weiß- blau- silbernen morgen Tau. Dies ist die Zeit, in der sich die Hoffnungsengel denen offenbart, die sie sehen wollen. Wer kann denn heute noch lautlose Zwiesprache mit der Sonne, dem Mond und dem Wind halten? Es sind dies doch die Menschen, die das Glück haben, dass tief in ihnen ein besonders Geheimnis verborgen ist. Zwischen dem in blau, rot, gold schimmernden Strahlenkranz der aufgehenden Sonne und den gelbgrün wiegenden Rapsfeldern höre ich die Botschaft, die meistens im Hintergrund verborgen liegt. Ich sehe und höre das Schreien und Schießen einer zornigen Menschenmenge. Das fröhliche Feiern einer glücklichen Hochzeitsgesellschaft. Das lautlose Weinen eines Menschen, der sich in seiner Seele eingeschlossen hat und den Schlüssel zur Welt nicht mehr finden kann.

Ja und in diesem Moment spüre ich ihn, den verschmusten Kuss zweier kleiner Gorilla Babys die sich in einem von Morgennebel durchfluteten Dschungel Tal ganz fest hielten und andächtig am Daumen lutschten. Aber ich konnte auch die alles fressenden Bulldozer sehen, die auch dieses letzte Tal der Liebe bald in eine Wüste verwandeln werden. In diesem Moment bin ich eiskalt und verschwitzt aufgewacht, es schüttelte mich ein Angstgefühl wach. Wir sind doch nicht so blöde und wollen alles zerstören, oder? Und die Sonne ging langsam auf über den Wiesen und Feldern, in einer Landschaft, die man nur noch aus der Erinnerung zu kennen glaubte.

Vor Jahrtausenden erzählte ein Mann Geschichten über Liebe, Zuversicht, Gutmütigkeit und Verhaltensmaßnahmen gegenüber seinen Mitmenschen. Für diese Eigenschaften hat er sein Leben gelassen. Vor Jahrtausenden lebte ein Mensch, der seine Eigenschaften für unser Wohl- ergehen einsetzte. Seine Jünger versuchten ihm nachzugehen, doch heutige Jünger können seine Worte nicht mehr verstehen. Vor Jahrtausenden ging ein Mensch über diese Erde, die wir heute so prügeln, wie einst die Menschen ihn. Er versammelte andere um sich herum um

weiterzugeben, was er für sie auf den Weg brachte. Heute wird, so wie früher, über diesen Spinner gelacht. Vor Jahrtausenden erzählte ein Mann Geschichten über diese Zukunft wie wir sie heute haben. Aus dieser Unvernunft, die heute über uns gekommen ist, glaube ich dass er wieder auferstehen und uns unsere Unvernunft auf ein neues vergeben wird. Vor Jahrtausenden, lebte ein Mensch nur für seinen Glauben an seinen Vater im Himmel. Was will uns diese Geschichte in der heutigen Zeit sagen? Dass wir ewig leben! Vor Jahrtausenden ging ein Mensch von dieser Welt, er sollte sie für immer verändern. Doch die, die in seinem Sinne auf seinem Wege weiter gehen wollen, können niemals in seinem Sinne so handeln. Vor Jahrtausenden sprach ein Mensch die Worte, die ihm von seinem Vater eingegeben wurden. Er sprach: Ihr sollt keine anderen Götzenbilder erschaffen. Doch so wie die Religionen nach Macht und Geld streben, da kann er nur seine Augen verschließen. Vor Jahrtausenden sprach dieser Mensch auch: Frieden gebe ich Euch hier für alle Zeit. Doch bewahren müsst ihr ihn schon selbst. Na was machen wir heute, wie früher, daraus? Frieden kann nur durch Gotteshand in unseren Herzen auf dieser Welt entstehen. Denn er war es, der sagte: Fürchtet Euch nicht, ich bin mit Euch heute und alle Tage bis ans Ende der Zeit. Ich glaube manchmal, jetzt ist es soweit, wir sind lange genug gewarnt worden - nun ist sie da, die Zeit wo

sich alles ändert - oder?

Weißt du wie es ist, wenn der Regen oder der Sturm losbricht, um all unsere Sünden rein zu waschen? Ich kann versuchen, es zu beschreiben: Blitze jagen sich gegenseitig, die Schwüle wird drückend wie die Stille vor dem Sturm. Donner knallen auf die Erde nieder, der Sturm bricht aus. Es kommt eine Chance für uns alle, die nicht alle Tage kommt und immer seltener wird. Eine Chance uns zu überlegen, was wir an diesem Tag falsch gemacht haben. Der Wind treibt die Wolken immer näher und tonnenweise beginnt es zu fließen, rot und doch nicht rot, wie eine aufgerissene Wunde aus der Blut quillt. Klar und doch nicht klar, verschmutzt von unserem Tun. Weißt du wie es ist, wenn die ganzen Sünden zu Dampf verbrennen und zum tobenden Himmel aufsteigen? Ich kann nur versuchen es zu beschreiben, denn mir fehlen die Worte. Die Erlösung kommt, befreit uns von der drückenden Hitze, der Last, die wir uns selbst eingebrockt haben. Gewaltige Blitze zucken und dröhnender Donner folgt. Doch Gottes Gnade gilt für jeden von uns; das weiß ich mit Sicherheit. Denn die Menschen sind nicht perfekt und machen Fehler, die sie vielleicht auch wieder gutmachen können.


Die leichte Brise nach dem Sturm zeigt uns, dass wir es geschafft haben und Gottes Barmherzigkeit nicht größer sein könnte. Und am Ende sind wir wieder frei, frei wie wilde Vögel, doch wahrscheinlich um so mehr erleichtert. Denkt aber nicht, dass das schon das letzte Mal war. Die Menschen werden immer Fehler machen und dann wird wieder Blut fließen, bis sogar die schlimmsten Taten vergeben und rein gewaschen sind. Weißt Du wie es ist? Ich kann nur versuchen es zu beschreiben, denn ich bin auch nur ein “ Mensch mit einer Seele”


Zum Schluß möchte ich noch auf weitere Bücher von mir aufmerksam machen. Es sind dies die Märchen und Mythen des nordamerikanischen Kontinents. „Red Indian“. Im Rosamontis Verlag erschienen und unter der ISBN-Nr.978-3-940212-10-8 überall in jedem Buchhandel oder Online zu bestellen.

Ein weiteres Buch von mir ist im epubli Verlag ISBN- 0109-649280 G erschienen „ die Sagen des oberen Rhein“

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 29.04.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Mit seinem neuen Buch möchte der Autor, Illustrator und Produktdesigner, Reinhold Bürgin, alle ansprechen, die sich in einer schwierigen Zeit befinden und manchmal - wie er selbst – nicht wissen, wo vorne und hinten ist. Die kleinen Gedichte mit den Illustrationen sind nicht nur für Kunstliebhaber interessant. Sie bieten auch Menschen eine literarische Abwechslung, dem Alltag zu entfliehen.

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