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"Lebensweg“

Durch die Täler des Lebens wandere ich
gar über Stock und Stein,
zu gelangen auf des Berges Gipfel rein,
hinter mir nun lasse ich,
so manches, was beschweret mich





"Ein unbeschriebenes Blatt“

Ein unbeschriebenes Blatt in den Händen,
lausch ich erwartungsvoll der Stille …
Ein Geistesblitz, ein Wort voll Witz?
Gedanken schweben wie im Tanz,
teils einzeln, teils gepaart,
ein Schritt vor, ein Schritt zurück …
Schreib ich´s auf oder pfeiff´ ich drauf?
Macht´s Sinn oder haut´s nicht hin?
Die Feder fliegt übers Papìer,
so wie der Wind geschwind,
hält fest des Geistes Kind,
streicht fort und fügt hinzu,
immer schneller, immer mehr
mit viel Rhythmus und im Takt
werden Worte zum Reim verpackt.
Bunt durcheinander,
durchgestrichen und wieder versetzt
trennt sich die Feder vom Papier,
denn des Dichters Werk endet hier


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„Tagesbeginn“


So wie der Tag erwacht,
erwacht auch Dein Bild in mir,
umrahmt von Freude, Harmonie
und Dankbarkeit für einen
Augen-Blick voll Zärtlichkeit




„Gel(i)ebte Poesie“



So schön wie der Blüte Kelch,
öffnend sich der Sonne,
erfüllt der süsse Nektar der Liebe
mich mit Wonne.
Der Duft Deiner Essenz lähmt mich im Nu
und macht Beute auf dem Grund
meiner Seele noch dazu,
Zärtlichkeit wie gelebte Poesie
umschreibt diesen Augen-blick
der tiefsten Harmonie




„Zweifel“

Woher soll ich nehmen
der Liebe zu mir selbst,
wenn doch der Emotionen nicht gefeit,
stets die Akzeptanz ablehnend,
nur Wut gelangt aus meinem Leib.
Hab ein Recht zu existieren, ich ?
Wie leicht der Worte Spiel mit
Akzeptanz, Vergebung und Toleranz.
Doch im Spiel des Lebens,
Zug um Zug, erscheint die Bewegung
jener Steine ein Akt der Kraft,
der nur zu oft Ermüdung
schafft


„Nur ein Schritt“

Reife, Wachstum, neue Ideen
und Handlungen –
ein neuer Schritt auf dem Weg des Lebens:
Eisig, glatt, unsicher,
ein Schritt ins Ungewisse,
ein Schritt ins Leere,
ein Schritt ohne Halt,
ein Schritt auf der Stelle,
es ist nur ein Schritt.
Ein Lächeln auf den Lippen,
verkrampft, aber ein Lächeln,
Lächeln der Erziehung, theatrales Lächeln.
Ein Schritt – nur ein Schritt,
um aus der Monotonie zu gelangen,
ein Schritt – nur ein Schritt,
um der Einsamkeit zu entfliehen,
ein Schritt – nur ein Schritt,
um in der Freude zu leben,
ein Schritt – nur ein Schritt,
um dich selbst zu lieben.
Mach nur einen Schritt aus dem „Rollstuhl“ des begrenzten Verstandes




„Sand in meinen Augen“

Es war nur Sand in meinen Augen,
Sand der Hoffnung auf ein bisschen Zärtlichkeit,
Sand der Erwartung auf Zweisamkeit,
Sand so fein, so leicht,
hielt Einzug ganz seicht,
der Tränen flossen erst aus Dankbarkeit,
doch getrübt der Fluss gab freien Lauf der Enttäuschung,
nichts ging auf, nichts wollte sich entfalten,
erst jetzt klar und frei der Blick
lässt mich deutlich sehen,
vor und zurück,
es war nur Sand in meinen Augen




„Gleichgewicht“

Die Seele empfängt, der Geist kreiert,
der Körper experimentiert.
Im Gleichgewicht vereint,
die menschliche Natur erscheint




„Amor´s Flug“

Der Gedanken Wellen zu Dir gleiten
über alle Meeresbreiten,
die Entfernung nicht zählt auf diesen Graden,
nur des Herzens Weite
erklimmt mit Pfeil und Bogen
Amor´s Seite




"Zauber des Lichtes“

Fang das Licht,
halt es fest,
schliess es ein,
lass es ein Teil von Dir selbst sein,
in Deinem Herzen schwebt es wie ein Falter,
aus Deinen Augen strahlt es
munter und heiter,
auf Deinen Lippen malt´s ein Lächeln,
das ist Schönheit der Natur,


die strahlet von innen nur




„Tagesende“

Der Tag weicht der Nacht,
so begebe Dich zur Ruh´,
doch denk´ ein letztes Mal mir zu




Impressum

Texte: Copyright von Text und Bildern: LSch
Tag der Veröffentlichung: 17.08.2009

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