In extenzieller notwendiger Angst zahl ich Tribut
für die Seele erhabener Tugenden, vergeht die
Einsamkeit im Klagelied des Geistes, vernimmt
den Demutstropfen zu Eis.
Welchen wunden Beziehungspunkt genarbt vor-
gefunden? Ich somit nicht besser sein will als
meine Leidensgenossen, will auch nicht wissen
wessen Zorn es ist entsprungen, der Wegweiser
zu jeder Mahlzeit, die den Hunger stehlen will.
Entwirft spassige Illustrationen vom Sein im Dasein.
Wer aber noch vollen Herzens lachen kann, wann
er zu suchen beginnt, das wahre Schicksal erkennt
und nicht mehr lebend sterben will, nur noch sehen
wie ein Sargkissen grillt wild.
Wo ist der Unsinn hin ?
mein Hirn, wo hat es sich versteckt, ist zum
strahlend blauen Himmel aufgestiegen mein Herz
gleich auf nachgelaufen
will es noch überholen, besitzt es doch die Kraft
es spottend zu übergehn
wie kann ich denen folgen, was in mir will
dieser Leistung gleichen
befreit mich Gott von diesem Laster, wozu man
ist jederzeit bereit und
gleich mit ihm befreit
die Hälfte wird sein der Rest ist dein
mein größter Fehler
finde alles irgendwo was sich überall suchen läßt
alles keinerlei Gewissheit in sich birgt
in Vollkommenheit in sich trägt
ausser uns ohne erkennbaren Wert
verlass ich mich, falls man ihr begegnen soll
opfert in mir alles Liebener wegen
unbewegte Kreise in gefällter Tiefe drehen
trügerischer Befangenheit
beleben sie wie sie wollen
Windes Seele weilt heran, und dann
suchen Sinnes Sühnes Sehnsuchts Grund
im inneren herbei
schwundet um dem Mund herum, warum
wann ein Ausbruch sich ergibt, den Trieb
vollbracht zum Sieb
Reiz fängt Volumen allen Ozeans, wobei
laß die Pforten aus falls ein Lichtblick dich
erhascht
Stürme das Nirgens
Zeit ein Fuß des Nichts der Fluss des Lichts
sollen dürfen müssen wir wandern dem Kreise
entlang, woran ein Guß
unseres Fusses finden, der Frommheit huldigen
wozu dann und wann hier wo dann belügen alles
ausser uns
blind anhaltener Liebes Fesseln
blind alterne Liebes Lust fesselner verbotener
Frucht, verfault nach ihrer Reife
zeugt das Unwohlsein, führt gar manchen in den Tod
der nach Rettung sühnt innerster Liebes Reife
niemand wehrt der seiner Rettung wahrt mit
Reizen spart, seiner Kraft im Inneren hält
verdammt sei naives Herz
über uns kreist, dabei immer wieder federleicht
Verstand Vernunft Moral befreit, zu kraftvoll für
unser Wissens Dasein, dagegen halten müssen, uns
los zu reissen uns wieder missen zu können
ein Akt der Reize weckt für Dinge die längst entdeckt
in ihrer Grösse aber unfassbar sind, nur dem Gefühl
greifbar sind, nie damit zufrieden sind
haben wir doch den Baum der Möglichkeiten gesetzt
aus blinder Liebe gewachsen
darauf zu blicken, wie wir was geschaffen haben
doch kein Haus auf Erden gebaut, hält ewig stand
nur der Samen gesäht und sich selber trägt
hälts ewig aus
Dichter´s kleiner Tod
Fiesta
langer Zeit her, wollt jedermann sein, es sichtbar ward
Freiheit sinnlich wahrnahm, bewußtlos war und krank
mir alles gut und groß entgegen kam, ich war klein, entgegentrat
Wirkung unwichtig für mich in Gegenwart, es zu stützen begann
Tiefe endlich ist? jeden Tag einen weiteren Grund fand und fiel
alles mir einen Halt geben kann, meiner Hände Blösse gaben
haben Nüchtern und im Rausch hingelangt, betrunken neben mir lag
Träume mich reingewaschen, so jeder Versuchung fast entwachsen
Ja; ich ein Engel bin! einer der den Zorn nutzen kann
verbrauche keine Pflaser meine Narben stolz nach aussen trage
den Menschen ihre Verachtung erspare, da ich sie nicht brauche
doch wo bleibt da noch Widerstand; Liebe ist Sünde
auch für mich
Gleichgültigkeit was übrig bleibt, es mir zum Nutzen half
einzige Sterbehilfe für mein ungebrochenes Herz, so sehen kann
alles erfassbar macht dann starb und in mir enden will, mein Verrat ?
an was kann man diesen üben, zukünftiges dafür bereit erklärt ?
dort findet sich meine fruchtlose Zwiebel, die dort immer faulen will
oder ist es mein Selbst, ich es einfach nicht sehen kann
niemand trägt Verantwortung, der sich ihrer animmt und versagt
nur weil wir Deletanten sind, haben wir doch nichts zu verlieren
wie mache ich es meinen klar? alle die die große Hoffnung haben
und nach einem Sinn dessen suchen im Rausch ihrer Reizbarkeit
muß man sie belügen und prahlt, ihr doch nichts zu verlieren habt
oder all ihr schönes verblassen lassen, ihre Reichtum stehlen
nimmt man natürlichste Angst, dessen was sie zu erwarten haben
sind sie dann noch ansprechbar, überhaupt wahrnehmbar für mich
bin ich es dann nicht, der mit ihrer Angst Leben muß, ein erhabener
Zombie-ich opfere mich dem Abendland für alles was ich nicht darin
entdecke-ein Gedicht endet nie
Energierischer Feuerbrunst Funke
wachsen streicheln mich hinab
zurück wohin ins Gewand einer Fliege
Fehler von Naturverbundenheit
wer hat sich da verschwatzt
surren hör im Chaos meiner Träume
auf der Straße schwirren einher
auf Stein zetreten mein Heilig sein
töten meine Wut, mein Zorn sie stolz
und eitel macht aus salzener Frucht
Kriegt bleibt mir dann meine einzige
Niedertracht, doch mit wem ?
ist das mein Lohn, was mir an mir liegt
ein Klagelied zerbricht kein Hammer
groß genug der meinen Schmerz noch
spüren kann
will ich denn ein Verräter sein an
meinem Geschlecht ?
Nein ein Künstler bin ich nicht
geschweige denn ein Philosoph
nichts von dem in mir mit Kraft
beiwohnt
Sicherheit in den Augen eines Tieres
ist mein Ziel, vielleicht ein Grashalm
mir dabei helfen will, wenn es nicht
so beschäftigt ist, wie ich schweigsam
neben einer Blume steht
steh nicht auf wenn ich aus den Traumwelten
rausgeflogen bin wache nicht auf wenn ich
mich nicht ernstnehme, den Zustand des
Ernüchtert werden´s von Sinneswahr-
nehmungen die mich nach aussen tragen
verraten fühlen von Raum Zeit
mein Verständis von Menschsein nervt mich
um so mehr in der Zeit im Raum mit
Errinnerungen am anders sein vergeude
hilft mir dann die Langeweile mit Verständnis
toter Dinge, kein Reich ist zu klein für mich
in das ich nicht fallen will
einziger Rettungsversuch wärs ein Buch in
Händen um des Fallen willens
aber sich ein Widerstand ergibt eines Gedichts
bei mir des Funken Wirkung alles sich lebendig
fühlt
beginnt in Regung geduldsam ein Ziel, was in mir
im Äusseren sichtbar wird
in einer Suche verrannt zu finden einen Widerstand
der stetig bleibt
meistens trifft mich nichts
Dichter´s Reifezeugnis für
die Tat, glühend birgt Kern
des Erdinneren hält bindent
gebannt starre ich dann und
wann verrate einiges an meine
Gegenwart, versuche nichts
darin zu verlieren, zwanghaft
Liebe zu empfinden
habe keine Angst und wenn
na und, lebe jetzt und nicht
im Nirgendwo, alles ist
nützlich, falls man es
gebrauchen kann
exestiert unser Missbrauch?
von Moral und Verstand
aber nicht Abkehr von allem
was man wiederfinden kann
vom standardtisierten Prozeß
hin zum Experimtieren führt
im Unbekannten sucht, zu
rechnen beginnt, am Faden
hängt und (ihn) weiterspinnt
alles einen umkreist, sich
weiterdreht, man immer
kleiner wird, bescheiden
und banal befremdlich wirkt
zum Wohlsein, der Mystik
eines Gedicht´s zählst ein
Happen für sich eingenom-
men zu haben, der Teil zum
Verständnis des Ganzen
der Dichter zu mir spricht
er gleich soviel wie ich
aus dem mir Errechneten
gleich wie eitel ich bin
krank und verletzend ist er
wohl keine Freude kennt
immer dann und wann wenn ich mich
zurück lehnen kann, sehe ich was, den
Augenblick der Ewigkeit des Mondscheins
ein Trauerspiel über das man lachen kann
um es in Kreisen Tanzen lernt, es sich dann
in anderen Welten gemütlich verwelken läßt
als eine Blume von oben nach unten Himmel-
wärts in die Eingeweide plumbsen will
Nährboden findet
denjenigen kein Drogenspiel ausreichend
erscheint im Gegenwärtigen verstecken
weil ihnen kein Klagen soweit geht
gefallen sich irgendwann nicht mehr
verrennen sich mit Händen und Füssen
tanzen nicht mehr, landen irgendwo
finden sich zurecht und wollen sterben
das Trauerspiel rinnt in Aderflüssen
Heroin schiesst sie sofort ins Nirgensdwo
ein wahnsinniger Ort benötigt keiner
Werbung, Reiz sich zeigt, plötzlich ein
einziger Druck in Nacht und Ewigkeit
kein Lichtstrahl mehr nötig ist, vereint
im Dunklen mit Mond und Sonne im
Universum eins; jeder Stern indessen
in keinerlei Versuchung verzweigt
geheiligtes Gehirn reiht sich ein, und was
reisst raus: erschreckene Geheimnisse
Funke der in dir
zum Worte reift
du den Kontext
begreifst
dadurch die
wahre Form du
ergreifst macht
dich allem
gegenüber
ruhelos frei
verschmählst
du keine
Meinung mehr
verschmillzt
alles dieses in
ein großes Meer
aus dem Funken
schlagen die
solang plagen bis
du sie zu Papier
gebracht damit du
dich wieder hast
frei gemacht dein
Meer bereichern
kannst- Funke
reifst zum Wort
wacht auf aus dem Traum
erkennt plötzlich sie
Schatten reissen diese aus
dem Schlaf
lang ausdauernd öffnet die
Augen mit immer deutlich
werdenen Schattierungen
leuchten vor dem geistigen
Auge was zwingend schließt
sie den Schalter des Lichts
dafür benutzt sich nun unbe-
kümmert vom Bett ins Bade-
zimmer stürzend einen Moment
verweilt im dunklen sich ihr
Bewußtsein einklingt das Nacht-
hemd hochstreift den Klodeckel
aufrecht stellt schnaufend sich
hinauf setzt ein ums andere das
gähnen einsetzt entnervt gespühlt
vorm Waschbecken misstrauisch
das Spiegelbild betrachtend urteilt
liegt darauf in ihrem Bett sucht
nach dem gewohnt getrauten Schlaf
zu finden fällt sehr schwierig aus
vergehn Sekunden wie Stunden bis
aus einigen hunderten Dämmerung
zur Nacht vergeht
Tag der Veröffentlichung: 04.01.2015
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
an den in meinem Gegenwärtigen