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Böses Erwachen




Boah! Was war nur geschehen?

Mein Kopf dröhnte wie eine ganze Armada Panzer.

Ich stöhnte. Oh Mann, war das ein Saufgelage heut Nacht. Ich brachte es nicht fertig, meine Augen zu öffnen. In der Nähe zwitscherte ein Vogel. Ich hätte ihn abmurksen können. Jeder einzelne Ton brachte meinen Kopf zum Vibrieren. Ich zog den Schlafsack über meinen Kopf und knurrte voller Schmerz. Mir wurde übel von meinem eigenen Mundgeruch. Ich hatte einen Geschmack im Mund, der stark an gesalzene, bereits verwesende Heringe erinnerte. Das letzte, an das ich mich erinnern konnte, war, dass jemand eine Kiste Wodka anbrachte. Wer zum Teufel, war das noch, der angefangen hatte, sich auszuziehen, während er um das Feuer tanzte? Wir hatten da bereits alle schon mächtig getankt. Ich erinnere mich noch daran, mich über ihn lustig gemacht zu haben und deswegen wenig später im See gelandet war. Ich musste grinsen. Das kühle Bad hatte gut getan. Kaum aus dem Wasser köpfte ich die nächste Flasche Wodka und zog ebenfalls tanzend die nassen Klamotten aus. An das konnte ich mich noch erinnern. Aber was war danach geschehen?
In meinem Darm baute sich ein Druck auf und ich überlegte, ob ich entgegen meines Zustandes aufstehen und kacken gehen sollte. Ich entschied mich dagegen. Ich brachte es kaum fertig, mich aufzurichten, geschweige denn auf meinen Beinen stehen zu bleiben. Vermutlich würde ich in meinen eigenen Haufen fallen. Ich blieb liegen und ignorierte den Schließmuskel auf meiner Rückseite.
Wenn der Vogel nicht bald verschwand, würde ich etwas unternehmen müssen. Denn das fröhliche Gezwitscher ging mir gehörig auf den Sack.
In der Nähe unterhielten sich einige Stimmen, konnte jedoch kein einziges Wort verstehen. Ich kroch tiefer in meinen Schlafsack, drehte mich auf den Bauch und hätte laut aufgeschrien, wenn ich mir nicht sofort auf die Lippen gebissen hätte. Mein Schwanz stand hart und steif aufgerichtet wie in Gips gegossen. Mann, die Morgenlatte hätte ich mal gerne, wenn die dralle Tina in meinem Bett lag. Ich wusste jedoch, dass sie keinen einzigen Blick für mich übrig hatte und drehte mich enttäuscht auf die Seite. Tina ging mir nicht aus dem Kopf. Ich stellte sie mir in ihren superknappen Hotpans vor, bei denen beinahe weniger Stoff dran war, als an einem dünnen String. Die hatte einen Arsch, der konnte einem Mann glatt den Verstand in den Schwanz rutschen lassen. Gerne würde ich auch mal ihre Spalte besuchen, doch die war für jeden anderen reserviert, nur nicht für mich.
War Tina bei der Party dabei gewesen? Ich konnte mich nicht daran erinnern. Anfangs waren noch ein paar Mädels dabei, die Susi, die Nadja und eine, die einer der anderen Jungs angeschleppt hatte. Doch mit anhaltendem Alkoholpensum, vernebelte sich mein Erinnerungsvermögen bezüglich der Mädels. Ich erinnerte mich auch noch daran, dass uns das nicht sonderlich störte. Wir Jungs hatten auch so unseren Spaß. Jemand hatte einen Joint rumgehen lassen, kam mir wieder in den Sinn. Ah, einen richtigen Joint – hatte ich schon lange nicht mehr gehabt und einen tiefen Zug genommen. Danach vernebelte sich meine Vergangenheit immer mehr.
Wodka floss in Strömen durch unsere Kehlen.
Verdammt, tat mir mein Schwanz weh. Er war so prall wie noch nie. Woher kam dies nur? War vielleicht doch eines der Mädels zurückgekommen und hatte uns ziemlich besoffenen Jungs mit ihren Reizen angeturnt. Meine Hand glitt nach unten. Meine Hose war klitschnass. Ich fluchte und zog meine Hand wieder zurück. Obwohl es mein eigener Saft war, mochte ich dieses Gefühl nicht, das dieses zähe Zeug auf meiner Haut verursachte. Und schon gar nicht an den Fingern. Ich wollte meine Hände an meiner Unterhose abwischen und stellte erst da fest, dass ich gar keine anhatte. Amüsiert musste ich kichern. Anscheinend hatte ich tanzend am Lagerfeuer doch mehr meiner Hüllen fallen lassen.
Das Kichern versachte äußerst schmerzhafte Wellen, die durch meinen Kopf schossen. Merkwürdigerweise ging der Schmerz auf meinen Schwanz und vor allem auf meinen Hintern über. Ich drückte die Backen zusammen, um mich nicht in den Schlafsack zu entleeren. Nun musste ich wohl oder übel aufstehen. Lange ließ sich das morgendliche Geschäft nicht mehr aufhalten.
Langsam schälte ich mich aus dem Schlafsack. Grelles Sonnenlicht fiel durch die Wände des Zeltes und blendete mich. Ich kniff die Augen zusammen und bewegte mich ganz langsam. Flaschen klirrten und ich schrak zurück. Neben mir lagen vier Wodkaflaschen. In einer war sogar noch etwas drin. Ich widerstand der Versuchung, sie entgültig zu leeren und richtete mich ganz langsam auf.
Scheiße, wie mir mein Schwanz wehtat. Vielleicht sollte ich mir einen runterholen, ehe ich mein Geschäft verrichtete. Mit einer derartigen Latte in die Öffentlichkeit zu treten, war mehr als peinlich. Den Stimmen zur Folge mussten die anderen nicht weit sein. Die Peinlichkeit wollte ich mir ersparen. Ich war eh schon nass, auf eine weitere Salve würde es nicht ankommen. Vielleicht kam ich unbemerkt in den See und konnte mich abwaschen und vor allem abkühlen.
Mit vorsichtiger Langsamkeit kroch ich ganz aus dem Schlafsack heraus und bewegte mich auf den Zelteingang zu. Ich konnte mich kaum bewegen. Mein Hintern tat weh und die dicke Latte zwischen meinen Beinen schien sich über die Streicheleinheiten meiner Schenkel nur noch zu freuen. Ich fluchte. Offenbar musste ich mir doch erst Erleichterung verschaffen, ehe ich das Zelt verlassen konnte. Also ließ ich mich wieder auf den Schlafsack zurücksinken und umfasste meinen Schwanz. Oh Mann, war der hart. Das musste eine echt tolle Nacht gewesen sein. Ich überlegte, welches der Mädchen mich so scharf gemacht haben könnte, aber mir wollte überhaupt keines der hübschen Gesichter einfallen. Um ehrlich zu sein, konnte ich mich an keines ihrer Gesichter erinnern. Stattdessen tauchte vor meinem geistigen Auge das breite Grinsen des Typs auf, der mit dem ausgelassenen Indianertanz ums Feuer angefangen hatte. Ein Grinsen ganz nahe vor mir. Ich schloss die Augen. Das Grinsen wurde nur noch breiter. Ich öffnete die Augen wieder.
Was war nur geschehen?
Meine Hand bearbeitete den harten Riegel, so wie ich es in vielen pubertären Nächten in meinem Bett getan hatte. Oder wenn ich nach einer Party wieder mal alleine nach Hause ging. Mit jedem Streich, mit jeder Bewegung, formte sich das breite Grinsen des Typs mehr und mehr vor meinem Gesicht. Ich konnte seinen blonden Haarschopf beinahe sehen, wie er über meinem Bauch auf und ab hüpfte.
Ich fuhr wie von der Tarantel gestochen hoch und fluchte sogleich, denn mein Schwanz war mit diesem abrupten Ende der Streicheleinheiten überhaupt nicht einverstanden. Ebenso mein Hintern, der den Inhalt des Darmes nicht mehr lange halten konnte.
Verzweifelt versuchte ich mich an die vergangene Nacht zu erinnern, doch sie war so plötzlich verschwunden, wie sie gekommen war. Ich schloss die Augen und stellte mir den blonden Schopf vor, doch er war wie weggeblasen. Widerwillig legte ich meine Finger wieder um meinen Schwanz und begann ihn erneut zu bearbeiten. Ich versuchte, mich zu entspannen und auf die Bewegung und die aufkeimenden Gefühle zu erinnern.
Der Joint – vermutlich lag es daran. Der Stoff hatte Halluzinationen verursacht, in meinem Alkoholumnebelten Erinnerungsvermögen herumgepfuscht und mir Dinge suggeriert, die einfach nicht sein konnten. Ich mit einem Kerl – NIE und NIMMER. Doch je mehr ich dies zu verleugnen versuchte, desto mehr kristallisierte sich dieses Gesicht wieder vor meinem Auge. Mein Atem ging heftig, als sich sein breites Grinsen über meine Lenden beugte. Elektrisierende Schauer durchliefen mich, als sich etwas Heißes über meinen erwartungsvoll strammstehenden Penis stülpte. Mir wurde übel. Und ich schwor mir, nie wieder ein solches Saufgelage mitzumachen. Vom Alkohol willenlos gemacht, hatten sie offenbar Dinge mit mir angestellt, die ich mir nicht einmal in den kühnsten Albträumen ausgemalt hätte. Mein Magen begann, sich zu verkrampfen. Ich konzentrierte mich darauf, erst meinen Schwanz zu befriedigen und ließ meine Faust in einem immer schneller werdenden Rhythmus rauf und runter gleiten. Allmählich beruhigte sich mein Magen. Während dessen sandten meine Lenden immer mehr Hitzewellen durch meinen Körper.
Plötzlich sah ich mich selbst auf Händen und Knien, wie ich genüsslich an etwas lutschte. Mein Magen rebellierte wieder. Ich wünschte, es wären die rosigen Erdbeerlippen von Tina, doch ich glaubte bereits zu wissen, was ich da mit voller Inbrunst abgelutscht hatte. Ich beeilte mich damit, mich zum Höhepunkt zu katapultieren. Ich musste mich so bald wie möglich erleichtern, womöglich gleichzeitig kotzen – aber zuerst brauchte ich unbedingt einen Ausbruch meiner brennenden Lust. Ich kämpfte und pumpte so heftig ich konnte. Mein Arm wurde lahm, meine Eier schmerzten, so sehr waren sie bereits zusammengezogen.
Immer verzweifelter, stellte ich mir vor, wie ich Tina vögelte. Doch recht bald verwandelte sich Tinas Hintern in einen anderen. Am anderen Ende des Arsches wackelte der blonde Schopf. Ich hörte mich selbst keuchen und stöhnen und sah zu, wie mein Schwanz tief in seinem Darm verschwand.
Mein Magen krampfte sich zusammen. Ich pumpte schneller. Ich wollte raus aus dem Zelt, wollte davonlaufen oder diesem Typ eine harte Rechte in sein breites Grinsen donnern. Brennende Nervenstränge bahnten sich einen Weg von meinen Lenden zum Schließmuskel, wieder zurück und hinauf zu meinen Brustwarzen. Seit wann reagierten meine Nippel auf sexuelle Erregung, fragte ich mich, als ich auch schon einen meiner Finger dabei ertappte, wie er über meine harten Knubbel strich. Es war nicht meine Hand, die da über meine Brust streichelte, sondern die eines anderen. Mein Schließmuskel meldete sich immer stärker, je mehr mir die Berührung an meiner Brust bewusst war. Ich drückte meine Arschbacken fester zusammen, was dazu führte, dass eine Welle wohligen Schauers durch meine Adern fuhr. Ich fühlte, wie sich meine Schenkel verkrampften und pumpte noch heftiger an meinem Schwanz herum. Ich musste ihn einfach klein kriegen. Anders kam ich nicht aus diesem Zelt raus.
Verdammt, was war nur geschehen?
Das breite Grinsen ließ sich nicht mehr aus meinem Blickfeld löschen. Zu weit war ich in meiner Selbstbefriedigung fortgeschritten und zu viel war von der vergangenen Nacht zurückgekehrt. Ich schrammte über meinen Schwanz und rammte mich immer höher die Leiter zum Ausbruch hinauf. Ich könnte auch einfach den Schlafsack um meine Hüften schlingen, fiel mir plötzlich ein. Doch dafür war es zu spät. Ich war fast angekommen. Nur noch einige wenige Bewegungen. Nur noch einige wenige Stöße, dann kam er in mir – und ich spritzte meinen Saft über meinen Bauch, während ich mich stöhnend aufbäumte.
Mein Hintern pochte. Mein Magen zuckte. Der Zelteingang ging auf und das breit grinsende Gesicht mit dem blonden Haarschopf erschien in der Öffnung. Sein Grinsen wurde breiter, als er mich sah. Er blickte kurz hinter sich, dann schlüpfte er ganz hinein und zog den Reißverschluss zu.
„So was Megageiles wie dich habe ich noch nie getroffen“, sagte er bedeutungsvoll. „Du bekommst wohl nie genug.“
Ich hatte mich in meiner Scham herumgeworfen, als die Zeltwand aufging. Nun hielt ich ihm den blanken Hintern hin. Ehe ich mich versah, hatte er meinen Arsch ein weiteres Mal entjungfert. Ich schloss voller brennender Begierde die Augen und ließ es geschehen. Ich war auch zu überrascht, um irgendetwas dagegen zu unternehmen. Noch während er keuchend auf mich einhämmerte, schielte ich nach der Wodka-Flasche. Kaum dass er seinen Höhepunkt stöhnend in meinem Arsch gespritzt hatte, schnappte ich mir die Flasche und kippte den Rest hinunter.
Dann ging das Zelt wieder auf und die anderen kamen herein.

Impressum

Texte: Ashan Delon
Bildmaterialien: www.morguefile.com
Tag der Veröffentlichung: 14.03.2013

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