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Kapitel 1

Ich heiße Mia Adams, bin 16 Jahre, schwarze hüftlange Haare, blaugraue Augen und eine Top Figur. Trotz alle dem hatte ich keine Freunde. Weder in der Schule noch in meiner Nachbarschaft.
Es ist Montag morgen 6 Uhr und mein Wecker klingelte. Noch halb schlafend stieg ich aus dem Bett und schleppte mich ins Bad, um zu Duschen. Erst danach war ich richtig wach. Nur noch schnell anziehen und ab zur Schule. Ich musste 20 min zur Schule laufen.
In der Schule beachtete mich kaum jemand und wenn doch, dann nur um mich blöd an zu machen. Bis jetzt hatte ich Glück und konnte ohne irgendwelcher Zwischenfälle zu meinem Schließfach gehen um mein Mathebuch zu holen. Der erste Gong ertönte, ich rannte schnell ins Klassenzimmer und setzte mich an meinen Tisch. Da ertönte auch schon der zweite Gong und unsere Lehrerin kam her rein, das aber nicht allein. Sie hatte einen gut aussehenden Jungen dabei.
´´Das ist Gabriel Fladius euer neuer Mitschüler.´´, sagte unsere Lehrerin und an den Neuen sagte sie noch ´´Setzt dich doch bitte zu Mia da hinten, wo anders haben wir keinen Platz mehr frei.´´
Jedes Mädchen aus meiner Klasse schaute ihn verliebt an, nur ich nicht. Ich hatte kein Interesse an Jungs und jetzt sollte dieser Gabriel auch noch neben mir sitzen. Na ganz toll.
Die Stunde ging trotz alle dem schnell vorüber. Alls der Gong zur großen Pause ertönte wollte ich meine Sachen einpacken und das Buch wieder ins Schließfach packen.
´´Ähm, Mia richtig?´´, fragte der Neue.
´´Ja, was ist?´´
´´Kannst du mir vielleicht zeigen wo die Mensa ist?´´
Damit hatte ich nicht gerechnet. ´´Ähm, ja klar.´´
Darauf lächelte er mich warm an. Ich war immer noch baff, da ja sonst niemand was mit mir zu tun haben wollte. ´Das wird bestimmt Ärger geben, ganz sicher´, dachte ich gerade noch. An der Tür wartete auch Schon Emma die alles mitbekommen hat.
´´Gabriel du brauchst nicht mit der zur Mensa gehen, mit der will hier keiner was zu tun haben. Ein richtiger Außenseiter eben.´´, fing sie gleich an.
´´Das ist mir Egal, ich werde mit Mia die Pause verbringen. Ich entscheide immer noch selber mit wem ich mich abgebe und mit wem nicht.´´
Emma wusste nicht darauf zu sagen und schaute ihn nur baff an. Aber nicht nur sie war Sprachlos sondern alle die es mitbekommen haben. Nur mit mühe konnte ich mir ein Grinsen verkneifen. In der Mensa angekommen holten wir uns was vom Tresen und suchten einen Tisch. Kurz nachdem wir einen gefunden hatten gesellten sich noch zwei weitere zu uns. Genau wie Gabriel sahen die beiden einfach sexy aus.
´´Das sind Andreas und Sebastian. Meine Brüder.´´, stellte Gabriel die beiden vor.
´´Freud mich. Ich bin Mia. Sag mal Gabriel, warum gibst du dich ausgerechnet mit mir ab, anstatt bei den beliebteren Schülern zu sein?´´
Die drei schauten sich kurz an und Sebastian sagte, ´´Wir haben uns noch nie was daraus gemacht was andere sagen oder tun.´´ ´´Genau Sebastian. Wir bilden lieber unser eigenes Urteil über andere´´, meinte Andreas.
Gabriel grinste und schaute gleich an unseren Nachbartisch an dem Emma saß. ´´Mit dieser Emma z.B. will ich nichts zu tun haben. Die ist ja von sich selber voll eingenommen, als wenn die was besseres wehre. Dabei sieht die noch nicht mal gut aus.´´ Er sagte das so laut das sie alles mitbekommen hat und guckt ihn traurig an. Ich fing gleich an zu kichern. Was das für ein schöner Anblick ist, der erste Junge der sie nicht für schön findet.
´´Welche von den vier Schachteln ist denn diese Emma?´´, Fragten Sebastian und Andreas gleichzeitig.
´´Die mit der rotten Dauerwelle.´´, murmelte ich kleinlaut, da ich wusste das ich alles wieder einmal Ausbaden durfte. ´Mein Heimweg kann ja heute richtig lustig werden, da Emma den gleichen Weg hat.´ dachte ich und schaute auf mein Essen. Ich riskierte einen Blick auf Emma und stellte dabei fest das Gabriel, Andreas und Sebastian mich komisch anschauten. ´´Was?´´ Eine Antwort bekam ich nicht. Die Pause ging heute schneller vorüber als sonst, was mir aber auch recht war. Die Pause war heute ziemlich schnell vorbei, generell die Schule ging wie im Flug vorbei. Was bestimmt an den Neuen liegt die mir immer folgten und mir so die übliche Langeweile vertrieben.
Aber irgendwas ist komisch an den drei Brüdern. Alle drei sind ungewöhnlich Blass und sie versuchen auch jeglichen Körperkontakt mit Anderen zu vermeiden. Als Andreas meine Hand berührt hatte bin regelrecht zusammen gezuckt. Nicht weil er mir weh getan hat, nein das nicht, seine Hand war eiskalt. Vielleicht habe ich mir das alles ja nur eingebildet, oder er hat ach was weiß ich.
Die Schule ist endlich vorbei. Meine Bücher waren schon im Schließfach. Draußen wollte ich wie üblich zu Fuß nach Hause gehen, aber Gabriel, Andreas und Sebastian bestanden darauf mich nach Hause zu Fahren. Was ich dankbar annahm, da ich keine Lust hatte mich mit Emma auseinander zu setzen. Die Jungs machten sich auch noch einen Spaß daraus und sorgten dafür das Emma alles mitbekam.
Die Fahrt war recht angenehm und so war ich innerhalb von 5 min zu Hause. ´´Wollt ihr noch mit reinkommen?´´, fragte ich etwas schüchtern. Bis jetzt hab ich ja noch nie jemanden mitgebracht oder Eingeladen. ´´Nein, tut uns Leid. Aber unsere Eltern warten auf uns.´´, kam es von Sebastian. ´´Wir können aber nachher vorbei kommen wenn du nichts dagegen hast?´´, warf Gabriel ein. Ich nickte und verabschiedete mich von meinen neuen Freunden. Wie jeden Tag war niemand zu Hause. Meine Bruder ist letztes Jahr weggezogen, meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben und von daher hatte ich nur noch meinen Vater. Der immer bis spät abends arbeiten musste.

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Tag der Veröffentlichung: 09.04.2010

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