Vorwort
Meine erste Harry Potter FanFiktion. Ich habe die Idee durch einen, bitte nicht lachen :‘D, HP Liebestest auf testedich.de bekommen. Um genauer zu sein, durch genau diesen hier: http://www.testedich.de/quiz29/quiz/1311773758/Hogwarts-Would-you-fall-in-love-again
Nach langem hin und her, hatte ich mich entschlossen, die Erstellerin „Majalinda“ anzuschreiben. Aber Mist~ meine Mails kamen, was auch immer es auch immer für einen Grund gab, nicht an.
Und so versuchte ich mein Glück in der HP Chat Box und fragte nach, wie man sie erreichen könne. Durch großes Glück konnte mir jemand sagen, wie sie hier auf FanFiktion.de heißt Und prompt schrieb ich sie an.
Mit ganz großem Glück schrieb sie zurück und erlaubte mir, ihre Auswertungs FF als Vorlage für diese FF zu verwenden.
Damit nochmals vielen lieben dank, dass ich sie verwenden darf. Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit gemacht hast Echt jetzt :D
Nun wünsche ich viel Spaß mit meiner ersten HP FF
YumYum
P.S.: Nicht alle Sachen sind gleich. Manches verändere ich~ lasst euch überraschen.
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Wie es begann
Hallo, mein Name ist Valerie Johnson und war die kleine Schwester von Angelina Johnson. Vom Aussehen her würde es keiner ahnen. Wir sehen so verschieden aus. Ich bin hellhäutig und lange, gelockte blonde Haare (http://s1.directupload.net/file/d/3266/f4ee7eoo_jpg.htm). Wir sind nur ein Jahr auseinander. Wir kommen aus einer reinblütigen Familie und doch bin ich laut dem sprechenden Hutes, als eine freche und tapfere „Frau“ nach Gryffindor gekommen.
Nun~ hier kommt meine Geschichte. Liebevoll, tragisch und verstörend zugleich. Doch, ich liebte mein Leben.
Ich war im vierten Jahr auf Hogwarts und es macht mir noch immer so viel Spaß wie am Anfang.
Katie Bell und ich waren auf dem Weg zum Quidditchfeld, ich wollte mich auf den frei gewordenen Platz als Jägerin bewerben. Wir lachten den ganzen Weg über und unterhielten uns über unser liebstes Hobby. Und trotz meiner guten Laune war ich ziemlich aufgeregt und mir war mulmig zumute. Immerhin musste ich Oliver Wood überzeugen, eine gute Jägerin zu sein. Aber noch mehr Angst machte mir meine Schwester, die auch Jägerin war. Ich wollte einfach nicht mit ihr verglichen werden, wie in so vielen anderen Sachen, denn ich wusste, dass sie immer besser war als ich. Und ab und an machte mir das echt zu schaffen.
Zudem kommt noch die Angst, dass ich den Platz von Alicia, die nach Polen gezogen war und die ehemalige Jägerin war, nicht gerecht werden würde. Dazu kommt noch das ich den Treiber, Fred Weasley, verliebt bin und mich einfach nicht lächerlich machen wollte. Und trotz aller meiner Angst war die Liebe zu Quidditch größer, als alles andere.
Nun kamen wir am Stadion und die Auswahl begann. Das gesamte Team schaute zu uns. Harry, mit dem ich auch ganz gut befreundet war, sah etwas teilnahmslos aus. Die Weasley Zwillinge grinsten um die Wette, also so wie immer. Mein Blick blieb an meiner Schwester hängen, die mich daraufhin mit einem Lächeln aufmuntern wollte. Ich lächelte leicht zurück und wandte mich wieder Oliver Wood, der vor uns stand, zu.
Ich bemerkte, dass es nur einen weiteren Bewerber, Cormac McLaggen, gab und ich seufzte innerlich erleichtert auf.
Wood nahm ihn schnell raus, denn dieser konnte sich einfach nicht auf seine Position konzentrieren und schrie Fred und George die ganze Zeit irgendwelche, irrsinnigen Befehle zu.
Trotz, dass der vorige Bewerber schlecht war, stieg ich mit einem mulmigen Gefühl auf meinen Besen. Ich atmete einmal tief durch, stieg in die Luft und schon waren alle Zweifel beiseitegeschoben. Auch, weil Angelina und ich in den Ferien viel übten.
Nach kurzer Zeit jubelten die Zwillinge und die restliche Mannschaft, darunter auch meine Schwester und Katie, die sich neben meine Schwester gesetzt hatte.
Daraufhin war ich ziemlich stolz auf mich und landete elegant auf dem Boden. Oliver Wood war sehr aus dem Häuschen und machte mich zur neuen Jägerin der Mannschaft.
„Du machst deiner Schwester Konkurrenz, Johnson. Gut gespielt.“, lobte mich der Mannschaftskapitän.
Und schon sah ich meine Schwester auf mich zu rennen, die mich auch gleich in ihre Arme schloss und mir gratulierte. Sie lies von mir ab und meinte: „Ich wusste das du es schaffst.“
Die Zwillinge klopften mir beide auf die Schulter und gaben ein ‚Klasse gespielt‘ von sich. Nun war ich mächtig stolz auf mich und … glücklich.
Kann ein Jahr besser anfangen?
In diesem Jahr schien einfach nichts schief zu gehen. Verteidigung gegen die dunklen Künste war bei Lupin mein bestes Fach. Dazu war ich ein Teil des Quidditchteams. Ich fand eine neue beste Freundin ~ Hermine Granger. Mit Katie hatte ich nicht mehr so viel zu tun, denn sie dachte, mich gegen eine andere einzutauschen.
Das Beste überhaupt? Ich bekam von Fred, ich glaubte er war es, ich konnte sie einfach nicht auseinanderhalten; die Aufmerksamkeit die wollte.
Langsam wurde es Oktober und das erste Spiel gegen Slytherin stand an. Wir sind alle ziemlich nervös, denn jeder weiß, wie hart sie spielen. Doch ich blieb zuverlässig und glaubte einfach daran, dass wir dieses Spiel gewinnen würden.
Keine Panik
Am Morgen des Spieles war das ganze Spielfeld mit Nebel bedeckt und die Lust war ziemlich schwül.
Wir gingen aufs Feld, stiegen auf unsere Besen und nach einigen weiteren Minuten begann das Spiel. Die Tatsache, dass wir nun doch gegen Hufflepuff spielten, anstatt gegen Slytherin, erleichterte uns allgemein. Außer unseren Kapitän, der drehte vollkommen frei. Was ich auf einer Art verstehen konnte, immerhin haben wir uns beim Training auch Slytherin spezialisiert.
„Johnson passt zu Bell und Bell macht rein. 20 zu 10 für Gryffindor.“, schrie Lee Jordan ins Mikrofon.
„Und der Neuzugang, Valerie Johnson schlägt zu. 30 zu 10 für Gryffindor. Bombe dieses Mädchen und noch immer single.“
„JORDEN !! Machen sie sich Sorgen um das Spiel und nicht um ihr Privatleben!“, schrie Prof. McGonagall und ich musste mir ein Grinsen verkneifen.
Das ganze Spiel über machte Lee ähnliche Kommentare und präsentierte mich, meine Schwester und Katie mit all unseren Vorzügen. Während er mehrmals betonte wie hübsch wir waren und noch zu haben waren ging die McGonagall fast in die Luft und wollte ihm schon das Mikrofon aus der Hand reißen, damit er wohl endlich seinen Mund hielt.
Ich bemerkte, dass es Lee wohl auch mich abgesehen hatte und ich vermutete wohl, weil ich neu im Team war.
Plötzlich wurde mir kalt und fing an zu zittern. Wir sahen alle wie die Dementoren, die rund um die Schule postiert wurden da der Massenmörder Sirius Black auf freien Fuß war, auf das Feld stürmten. Ich hörte Harry Potter schreien und sah wie er vom Besen fiel. Ohne lange nachzudenken handelte ich blitzschnell und versuchte ihn aufzufangen.
Doch er rutschte aus meinen Händen und Fred und George gelang es, ein paar Meter unter mir, noch das schlimmste zu verhindern.
Dumbledore war stocksauer und zauberte eine Trage, um Harry in den Krankenflügel zu bringen. Währenddessen konnte Cedric Diggory den Schnatz fangen und so hatte Hufflepuff gewonnen. Diggory wollte den Fang rückgängig machen, aber sogar Oliver Wood gab zu das sie fair gespielt und gewonnen hatten und trotzdem mussten die Weasley Zwillinge ihn aufhalten sich in der Dusche nicht zu ertränken.
Nach dem umziehen gingen wir alle schnell zum Krankenflügel und während wir am Bett saßen und warteten, dass Harry wieder aufwachte, schlug mein Herz immer schneller. Denn ich bemerkte, dass ich ganz nah an Fred; ich konnte sie endlich auseinanderhalten, denn nur er hatte eine Sorgenfalte zwischen den Augen, war.
Ich ermahnte mich selbst, das es nicht angemessen war an dem Krankenbettes unseren Suchers an Fred zu denken.
Der endgültige Spielstand lautete 270 – 140 für Hufflepuff.
Als Harry endlich die Augen aufschlug waren wir alle ungemein erleichtert, dass der beste Suche aus diesem Jahrhundert mit dem Leben davongekommen war.
Den Rest des Jahres trainierten wir hart, um den Quidditchpokal doch noch zu gewinnen. ~ übrigens erfolgreich.
Lee machte nach wie vor bei jedem Spiel Werbung für die „drei entzückendsten Jägerinnen unsere Generation“ und ich hatte einfach immer das Gefühl, dass er uns frei verkuppeln wollte.
In den Sommerferien spielten Angeline, Katie und ich zusammen Quidditch, um nicht aus der Übung zu kommen. Zu Angelinas großer Freude auch mit Alicia, die sich extra auch Polen apparierte.
In diesem Jahr, es war mein ZAG-Jahr, fand auf Hogwarts das Trimagische Turnier statt. Am ersten Abend des Schuljahres saß ich zusammen mit Angelina im Gemeinschaftsraum.
„Ich finde das Turnier super, ich habe vor mich zu bewerben.“
„Ach stimmt, du hattest ja Geburtstag. Es wäre echt toll, wenn du es schaffen würdest. Ich drücke dir fest die Daumen, Lina.“
„Danke, ich will noch schnell mit Katie reden. Gute Nacht Valli.“
„Gute Nacht und nenn mich nicht Valli!“, schrie ich ihr hinterher.
Nach dem lang geführten Gespräch fing ich „Spülmaschinen und ihre Geschichte“, für Muggelkunde zu lesen. Promt setzte sich Hermine neben mich und fing an zu reden:
„Hi Val. Das mit dem Turnier ist aufregend, was?“
„Ziemlich. Lina will sich auch bewerben. Ich hoffe, dass sie es schafft oder jemand anderes aus Gryffindor.“
„Ja, aber Cedric Diggory wäre auch toll“
„Nein, bitte nicht dieser elende Schleimbeutel.“, schüttelte ich mich.
„Du magst ihn doch nur nicht, weil er gegen euch im Quidditch gewonnen hat. Er ist super nett und ist zudem auch noch Vertrauensschüler.“
„Stimmt doch gar nicht. Du scheinst dich bei ihm ja auszukennen, hat sich unsere Hermine etwa verknallt?“, gab ich kichernd von mir.
„Ach quatsch, ich doch nicht.“, murmelte sie verlegen und wurde leicht rosa, um die Nase.
„Stimmt, du stehst aus Rothaarige. Hab ich ganz vergessen.“
„Ach hör schon auf, Val. Sag bloß, du hast niemanden auf den du stehst.“
„Das musst du nicht unbedingt wissen.“, sagte ich geheimnisvoll.
„Ach komm schon, ich bin doch deine beste Freundin. Mir kannst du es doch sagen.“
„Na gut. Ich gebe dir einen Tipp, auch mit roten Haaren, aber ich mache dir keine Konkurenz.“, zwinkerte ich ihr zu.
„Aha, du stehst auf die großen Jungs?“
„Na schön, erwischt.“
„Wusste ich es doch. Welcher der beiden. Sie sehen doch gleich gut aus.“, fragte sie triumphierend.
„Das ich doch kein Verhört.“, fing ich an zu lachen und fügte hinzu: „.. also nimm mich nicht so aus.“
„Ach, ich weiß es sowieso.“
„Welcher denn?“
„George, hab ich Recht?“
„Nein, hast du nicht.“, erwiderte ich schnell und sie lachte, denn jetzt war es natürlich klar.
Warum kann ich nicht einmal meinen Mund halten, fragte ich mich. Aber ich wusste, dass Hermine es niemanden sagen würde. Wenn es meine Schwester wüsste, wüsste es auch sofort die ganze Schule. Ohne meine Schwester schlecht zu machen, aber sie war ein ganz schönes Plappermaul.
Als die Schüler von Durmstrang und Beauxbatons ankamen bemerkte ich wie die Hermines Augen bei Viktor Krum anfingen zu leuchten und ich beschloss sie unbedingt zu fragen, wie sie zu Bulgaren und der Liebe stand.
Nun war die Zeit der Championauswahl gekommen und Harry sowie Cedric, der Milchbubi waren auserkoren. Hermine hatte alle Hände voll zu tun sich um ihn zu kümmern, sodass wir uns nur noch selten sahen.
Zudem steht ja mein ZAG-Jahr an und ich lernte mehr als zuvor, um gut abzuschneiden, auch wenn es noch mehr als ein halbes Jahr bis dahin war, aber ich dachte mir „Der frühe Vogel fängt den Wurm“.
Als die erste Aufgabe stattfand, schaute ich mit Spannung zu. Lieber wäre mir aber ein Quidditchmatch. Ich muss zugeben, dass ich wohl ein Suchti wie Wood war.
Anfang Dezember wurde der Weihnachtsball angekündigt und ich hoffte inständig, dass mich Fred fragen würde. Weil Lina Fred besser kannte als ich, wollte ich sie um Rat fragen und als wir eine Woche vor dem Ball zusammen im Gemeinschaftsraum saßen und über den Ball redeten, fragte ich sie einfach.
„Du, Lina, kannst du mir vielleicht mal helfen?“
„Worum geht es denn?“, fragte sie mich mit einem sanften Lächeln.
„Äh, um Jungs.“
„Meine klein Valli ist verliebt, ich fass es nicht.“, kicherte sie und schon bereute ich es sie gefragt zu haben, aber nun musste ich es durchziehen.
„Ja, ich will mit einem Jungen zum Ball gehen. Wie stelle ich es an ohne mich zu blamieren?“
„Uff, das ist eine schwierige Frage, um wen geht es denn?“
„Rein theoretisch.“
„Schon klar, Schwesterchen. Nein, meistens ist es ja so, dass der Junge fragt. Es ist noch eine Woche Zeit, vielleicht ist er einfach zu schüchtern, wart mal ab und mach dir keine Panik.“
„Keine Panik, du hast gut reden.. Mit wem gehst du denn hin?“
Sie zuckte die Achseln und wir redeten über eure Kleider, als plötzlich eine Papierkugel in Angelinas Haar folg. Wir drehten uns um, in die Richtung aus welcher der Müll kam uns sahen in das grinsende Gesicht von Fred.
„Hey Angelina.“
„Was ist denn?“
„Gehst du auf den Ball mit mir?“
Sie schaute ihn von oben bis unten an und lächelte dann. Sie nickte.
Mir kamen fast die Tränen und ich musste mehrmals schlucken, um nicht durchzudrehen. Warum fragte Fred meine Schwester? Warum fragte er nicht mich?
Angelina lächelte mich an.
„Siehst du, so einfach ist es. Sei nicht traurig, dich fragt auch bald einer, du bist doch so hübsch.“
Der Ball
„Stehst du denn überhaupt auf Fred?“, fragte ich, um die Hoffnung nicht ganz aufgeben zu müssen.
„Ja, eigentlich schon ziemlich lange. Ich hab es dir nur nicht gesagt, weil du mich aufgezogen hättest. Aber ich habe wirklich lange gehofft, dass er mich fragt, lach mich bitte nicht aus.“
„Nein, ich lache nicht. Ähm, ich geh mal schlafen.“, meinte ich und flüchtete nach oben.
Wie konnte man nur so ein Pech haben? Offenbar standen wir beide auf Fred und er hatte sich eindeutig für Lina entschieden. Ich war ziemlich enttäuscht, aber Lina konnte ja nichts dafür, dass er sie mehr mochte, als mich. Außerdem hieß es doch „andere Mütter haben auch schöne Söhne“. Trotzdem weinte ich, bis keine Träne mehr kam und ich konnte mich doch ein wenig, irgendwo im inneren, für meine Schwester freuen. Schließlich war Fred sicher nicht die Liebe meines Lebens und ich war mir sicher, dass ich vergessen konnte und wollte.
Die Vorfreude auf den Ball ist trotzdem ruiniert und ich überlegte, den Ball sausen zu lassen. Am nächsten Nachmittag kam meine Gelegenheit aber auch schon.
Als ich den Klassenraum, wir hatten soeben Zauberkunst beendet, rief mir jemand nach.
„Warte mal eben Valerie.“
Ich drehte mich um und erblickte Lee Jordan. „Was gibt’s, Lee?“
„Ich wollte fragen, ob du schon eine Verabredung für den Ball hast?!“
„Nein, ich hab noch keine.“, meinte ich schon fast zu leise.
„Wollen wir dann zusammen hingehen?“
„Ja, ich denke schon. Klingt gut.“
„Okay, super. Bis dann.“
Ich ging weiter und kam aus dem Staunen nicht mehr hinaus.
Lee Jordan will mit mir zum Ball gehen, aber nicht Fred? An dem Alter kann Freds Desinteresse nicht liegen und an dem Aussehen auch nicht, denn ich sah zwar anders aus als Lina, aber nicht hässlicher.
Vielleicht mochte Fred einfach den dunklen Typ mehr.
Als ich den Gemeinschaftsraum ankam stand Lina bei Fred und George. Als ich zu ihnen ging, um Lina meine Begleitung zu eröffnen, grinste mich Fred und George auch schon an und kamen aus ‚das‘ Thema zu sprechen.
Freds Grinsen war immer noch süß, aber ich bekam keine weichen Knie, also wurde meine Schwärmerei ihm gegenüber besser.
„Uns, ist unsere Valli noch frei oder hat sich ein Partner finden lassen?“, neckte mich Fred, was mir früher, noch gestern, mein Herz gebrochen hätte.
„Wie oft soll ich es denn noch sagen? Ihr sollt mich nicht Valli nennen.“ Dieser Kosename erinnerte mich immer an Geier-Walli ~ aber Hermine ist die einzige die sich daran hielt und mich Val nannte. Ich war immer sehr dankbar darüber, denn ich wusste das die anderen eh nicht auf mich hörten und somit war es eine geschlagene Schlacht.
„Lenk nicht vom Thema ab, ‚Valerie‘. Hast du ein Date oder nicht?“, fragte Fred. Es war ein halbes Wunder, dass George mich nicht fragte, denn normalerweise sprachen er und Fred immer so aufeinander abgestimmt, dass es schon fast nervig war.
„Auch wenn es dich nichts angeht, ich habe jemanden gefunden. Auch wenn es komisch ist, dass ihr das noch nicht schön längst wisst.“
Ich konnte sehen wie George ein langes Gesicht zog, Fred hingegen wurde jetzt erst recht neugierig und auch Angeline ist hellhörig geworden. Dein Liebesleben ist ein Thema was sie über alle Maßen interessierte.
„Warum ist es komisch, auch Angelina hatte keine Ahnung.“, fragte Fred.
„Genau, ich weiß es auch nicht, also raus mit der Sprache.“, half Lina nach.
„Mich hat soeben Lee gefragt. Er ist doch euer bester Freund und ich dachte ihr wüsstet das.“
George sah irgendwie entsetzt aus, vermutlich weil er es nicht wusste. Fred grinste noch breiter und klopfte sich auf die Schenkel. Angeline kicherte.
„Ich wusste das Lee auf dich steht, dass hat man so bemerkt.“, schwärmte Lina.
„Bleib mal ganz ruhig, wir gehen nur auf den Ball, das heißt gar nichts.“
„Ich fasse es nicht. Lee und unsere Valli. Schade, jetzt geht unser ganzer schöner Plan den Bauch runter.“
„Was für ein Plan?“, fragten Lina und ich wie aus einem Mund.
George sah immer finsterer aus und Fred bekam sich kaum noch ein. „Ich und George hatten eigentlich geplant, das wir beide mit einer Johnson unserer Wahl gehen, aber das ist wohl jetzt gelaufen. War waren eben zu langsam.“
George wollte mit mir auf den Ball gehen? Du bist die „Johnson seiner Wahl“, wer das glaubt wird selig ~ dachte ich mir.
„Stimmt, das ist ins Wasser gefallen. Aber du kannst mit Katie gehen, sie hat noch keinen, George. Dann hast du immer noch eine Jägerin als Begleitung.“, schlug ich vor.
„Ja, ganz klasse. Werde ich wohl machen müssen, wenn ich nicht alleine aufkreuzen will.“, grummelte dieser und geht auf Katie zu.
Was hatte ihm denn die Laune verhagelt? Katie stand sowieso auf ihn und die beiden passten toll zusammen. Ich redete noch eine Ewigkeit mit Hermine, welche in der Aufgabenpause endlich wieder Zeit für mich hatte, über unsere Kleider, denn sie ging (wer hätte das gedacht?) mit Viktor Krum zum Ball.
Ich hatte es von Anfang an geahnt und freute mich sehr für sie. Es war Zeit, dass sie sich das erste Mal verliebte, denn sie war zwar eine Klasse unter mir, aber wir hatten beide in diesem Sommer Geburtstag und das im gleichen Geburtsjahr.
Am Abend des Balls machten die Weasleys, Harry und ich eine Schneeballschlacht, als Hermine gegen 5Uhr ankündigte, dass sie sich jetzt fertig machen müsste, folgte ich ihr unter den ungläubigen Blicken der Jungs, die drei Stunden für eine Menge Zeit hielten.
Meine hellen Locken machte ich zu einer ‚wunderschönen‘ Hochsteckfrisur. Danach schminkte ich, etwas mehr als sonst, aber es sah nicht künstlich aus.
Mein Kleid war ein Knielanges, trägerloses Ballkleid in schwarz, mit einer großen Schleife die seitlich gebunden war (http://www.lafairy.de/images/articles/c7375ac7b23ff8444ba26a2c59ed1410.jpg).
Dazu trug ich goldene Creolen und am rechten Arm goldene Armreifen. Um den Hals trug ich eine Kette, die ich damals von unserer Mutter geschenkt bekommen hatte.
Meine Schwester schaute mich bewundernd an und meinte: „Also wenn du kein Date bekommen hättest, wäre ich echt baff gewesen. Ach, was ich noch gar nicht weiß, wen wolltest du damals ganz theoretisch fragen?“
Ich konnte ihr unmöglich erklären, das ich auch in Fred verliebt war und wich ihrer Frage aus, was sie nur noch mehr anstachelte.
„Das hat sich sowieso erledigt.“
„Och, dann weiß ich ja, dass du in Lee verliebt bist.“
„Bin ich nicht, halt einfach deine Klappe.“, fuhr ich sie etwas scharf an.
„Bist du etwas sauer, hast du ihn nicht bekommen – deinen Traumpartner?“
„Nein, stell dir das mal vor. Nicht jeder hat so viel Glück und so ein verdammt perfektes Leben wie du.“
Allmählich wurde ich wirklich sauer, denn meine Schwester schien alles zu bekommen. Gute Noten, Fred und die Liebe deiner/eurer Eltern. Das einzige was ich ihr schon immer voraus hatte war, dass ich hübscher war, zierlicher gebaut, aber das hat bei Fred ja auch nicht geholfen.
„Was ist denn mit dir los? Was wirst du denn so zickig?“
„Ach lass uns einfach vergessen. Tut mir Leid, dass ich laut geworden bin.“
„Schon gut, du bist aber echt seltsam drauf.“
Ich lächelte sie entschuldigend an und ging aus ihrem Schlafsaal, weil ich nicht eine Szene mit ihr und Fred sehen wollte. Als ich die Treppen zum Gemeinschaftsraum herunterging, sah ich wie Fred und George mich fixierten. Fred war wie immer am Grinsen, aber George hatte nur ein schwaches Lächeln für mich übrig.
„Hey Jungs, Lina kommt gleich. Und George, hast du es geschafft Katie zu bekommen?“
„Nein, sie geht schon mit McLaggen.“
„Mit wem gehst du dann?“
„Hannah Abott.“
„Die aus Hufflepuff, ich dachte du kennst sie kaum.“
„Tue ich auch nicht, aber sie ist hübsch und beliebt und ich kann schlecht alleine aufkreuzen. Außerdem war sie noch frei.“
„Achso.“, murmelte ich.
Mir tat es Leid, das George mit so einer Unbekannten gehen musste und das obwohl wir fast zusammen gegangen wären.
Aber ich hatte keine Zeit ihn weiterhin zu bemitleiden, denn ich sah gerade Lee aus dem Schlafsaal kommen.
Er kam auf uns zu.
„Hi Valerie, du sieht echt umwerfend aus.“
„Danke.“, murmelte ich und wurde rot.
„Ehm, wollen wir dann runtergehen?“
„Klar.“
Wir gingen zusammen in die große Halle und er schien etwas eingeschüchtert zu sein, was ich aber ziemlich süß fand.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihm so den Atem verschlagen würde. Offenbar sah ich besser aus, als ich gedacht hätte.
Lee und ich tanzten den ganzen Abend lang und auch bei den langsamen Liebesliedern war es mir nicht unangenehm in seinen Armen zu liegen. Als ich Fred und Angelina umherwirbeln sah, war ich auch gar nicht eifersüchtig, sondern einfach nur glücklich, dass ich selber mit Lee tanzen konnte.
Nachdem das letzte Stück verklungen war gingen wir noch etwas raus und setzten uns an den See.
Der Abend und der Tag danach
Meine Füße taten nicht weh, wahrscheinlich nicht so sehr wie die vieler anderen Mädchen, denn ich hatte „nur“ schwarz-goldene Ballerina angezogen.
Wir sahen uns die Sterne an, die am schwarzen Nachthimmel leuchteten und ich lehnte mich sanft an seine Schulter. Ich fand es ein wenig kitschig und das obwohl ich eigentlich nicht die größte Romantikerin war.
Irgendwie … war er süß.
„Ich bin wirklich froh, dass du mir nicht abgesagt hast, Valerie.“
„Du kannst ruhig Val zu mir sagen. Ich fand den Abend wirklich sehr schön und du kannst echt gut tanzen. Ich hoffe, ich bin dir nicht allzu oft auf die Füße getreten?“
„Nein.“, meinte er leise und lächelte. Er fügte hinzu: „Ich hätte eigentlich gedacht, dass du lieber mit George auf den Ball gegangen wärst.“
„Mit George? Nein, ich bin wirklich gerne mit dir zum Ball gegangen und hierher.“, meinte ich leise und fügte genauso leise hinzu: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit George besser geworden wäre.“
„Es ist schön zu hören, ich muss dir nämlich endlich einmal sagen, dass ich schon ziemlich lange in dich verliebt bin. Ich habe mir aber nie Hoffnung gemacht.“
Ich fand ihn wirklich nett, möchte aber nichts überstürzen, deswegen lehnte ich mich an seine Brust und sagte erst mal nichts. Lee war der erste der sich in mich verliebte und auch den Mut hatte, es mir zu sagen. Bei den meisten hatte es mir meine Schwester schon vorher gesteckt und den meisten hatte ich auch keine Chance mehr gegeben, da sie nicht den Mumm hatten es mir ins Gesicht zu sagen.
Ich war in dem Moment noch nicht in Lee verliebt, aber es konnte ja noch werden. Immerhin war er das was ich immer haben wollte. Einen lieben, netten, lustigen und süßen Jungen. Außerdem könnte ich in seinen dunkelbraunen Augen versinken.
Ich hätte noch länger so mit ihm am See sitzen können, aber mir wurde langsam kalt und deswegen stand ich auf und reichte ihm meine Hand, die er gleich annahm und aufstand.
Hand in Hand gingen wir gemeinsam zum Schloss hoch und als wir im leeren Gemeinschaftsraum ankamen gab er mir einen Kuss auf meine Wange. Mit flatterndem Herzen und einem Lächeln im Gesicht lief ich beinahe gegen die Tür, weil ich so glücklich und abgelenkt war.
Als ich in meinem Schlafsaal ankam warteten schon Katie und unsere Zimmergenossin, die sich offenbar noch intensiv über ihren Abend austauschten.
„Hi Valli, wie war denn dein Abend?“, fragte mich Katie.
„Mit wem bist du eigentlich auf den Ball gegangen?“, setzte Leanne, unsere Zimmergenossin hinzu.
Ich hatte keine Lust auf große Geheimnisse und die beiden waren schließlich meine Freundinnen.
„Es war einfach wunderschön und Lee Jordan ist ein traumhafter Tänzer. Mit wem seit ihr gegangen?“
Katie kicherte. „Ich bin mit Cormac McLaggen gegangen und es war toll, er war etwas stürmisch, aber er ist ziemlich cool und er kann gut tanzen.“, erzählte sie mit geröteten Wangen.
Bei ihr und McLaggen war wohl noch einiges gelaufen sein, denn man hörte, dass er nicht grade zimperlich war.
Leanne setzte nach: „Ich bin mit Marcus Belby aus Rawenclaw gegangen, es war ganz okay. Ein paarmal hatte ich auch mit dem armen George getanzt. Hannah Abott ist zwar nett, aber wirklich glücklich sah er nicht aus. Wen er wohl eigentlich fragen wollte?“
Die Frage beantworte ich mir im Stillen, denn immerhin wollte er mit mir gehen, auch wenn es vermutlich nur ein Vorwand von Fred war, um Angelina fragen zu können.
Mit einer kurzen Entschuldigung ging ich schnell ins Bad und zog mich um, schminkte mich ab, erlöste meine Haare von den Klammern; von denen ich langsam Kopfschmerzen bekam; und legte meinen Schmuck ab.
Dann ging ich zurück und wollte in mein warmes, kuscheliges Bett, doch Katie hinderte mich noch kurz vorm Einschlafen.
„Bist du jetzt mit Lee zusammen, Valli?“
„Ich denke schon.“
„Ihr seit wirklich süß zusammen. Du hast echt Glück mit ihm. Er hatte ja wohl noch nicht so viele Freundinnen oder sogar gar keine und ist sicher noch ziemlich lieb. Obwohl ein lieber Cormac nicht halb so heiß wäre, oder Leanne?“
Leanne kicherte ein Bett weiter und ich drehte mich um und schloss langsam meine Augen. Beim Einschlafen ging mir eine kurze Textzeile durch den Kopf:
‚~ you are not alone. I am here with you.‘
Am nächsten, als ich mich fertigt gemacht hatte und in den Gemeinschaftsraum ging sah ich wie Lina direkt auf mich zukam.
„Guten Morgen, Valli.“, strahlte sie mich an und sprach weiter: „Du wirst es nicht glauben, aber ich mit Fred zusammen.“
Ich war ein wenig überrumpelt und meinte: „Ähm, schön. Heißt es das dein Abend gut war?“
„GUT? Nein, es war wunderschön und wie lief es bei dir?“
Ich kam gar nicht dazu zu antworten, denn schon kam Fred auf uns zugelaufen und legte seine Arme um die Taille meiner Schwester. Beide tuschelten zusammen und sahen mich an. Lina faselte irgendetwas was wirklich keinen Sinn ergab und ohne ein weiteres Wort verschwanden sie.
Lee war nicht zu sehen, aber dafür George der seinen Bruder nur grinsend hinterher sag. Ich wollte mich bei ihm entschuldigen.
„Morgen George. War dein Abend schön?“
„Ging so, es hätte besser sein können, aber so schlimm war es auch nicht. Freds war natürlich um Längen besser, aber das hast du ja wahrscheinlich gemerkt.“
„Ja, das war überdeutlich. Tut mir Leid, dass es nicht so gut war …“
„Ist ja nicht so schlimm, war doch bloß ein Abend. Auch wenn wir von Fred und Angeline vermutlich noch länger etwas haben werden.“, schmunzelte er.
„Ja, das denke ich auch. Weißt du wie lange er schon auf die steht?“
„Solange wie ich au~ … ähm schon ziemlich lange soweit ich weiß.“
„Solange du?“
„Ähm, solange wie ich denken kann.“
Ich merkte, dass er gelogen hatte und er sich fast versprochen hätte. Ich hatte aber auch keine Lust nachzuhaken und zu bedrängen. Zudem bekam ich noch riesen großen Hunger und bemerkte, dass er gar nicht darüber reden wollte. Zusammen gingen wir in die große Halle zum Frühstücken.
Als wir in der großen Halle ankamen sah ich auch Lee und wusste erst nicht zu Recht was ich machen sollte. Letztendlich setzte ich mich neben ihn und lächelte ihn an.
„Hi.“, sagte ich.
„Hey.“
Eine Weile sahen wir uns einfach nur an und lächelten bis Fred sich räusperte. Ich zuckte ein wenig zusammen und sah ihn gespielt sauer an. Lina war zu Katie und Leanne gegangen und so saß ich zwischen den drei Jungs alleine. Ich wünschte mir nichts sehnlicher als das endlich Hermine kommt, damit Fred mich nicht mehr so fixierte.
„Ist da gestern irgendetwas gelaufen was wir wissen sollten, Valli? Lee?“
Die Frage war berechtigt, denn ich konnte einfach nicht aufhören zu strahlen. „Ähm.“, setzte ich an. George reichte wohl meine glückliche Miene damit er verstand was los war und stöhnte auf.
„Das kann doch echt nicht sein. Wieso sind eigentlich alle glücklich vergeben? Da komm ich mir gleich wie ein Looser vor.“
„Du bist doch kein Looser, George.“, setzte ich an und hob eine Augenbraue.
„Stimmt, Brüderchen. Hannah ist immer noch freu und zudem schaut sie die ganze Zeit zu uns rüber.“
„Ganz klasse.“, lachte George auf und ich hörte einen kalten Unterton hinaus.
Um nichts weiter sagen zu müssen, schaute er auf seinen Teller und fing an zu essen. Eher stocherte er darin rum, denn ihm ist der Hunger wohl vergangen, nachdem er erfuhr das wir, Lee und ich, ein Paar waren. Ich seufzte innerlich und ignorierte mein schlechtes Gefühl ihm gegenüber.
Beim Essen legte ich eine Hand auf Lees Bein und lächelte zu ihm hinüber.
… auch ohne mich
Seit dem Tage an war ich glücklich mit Lee zusammen. Dadurch, dass wir es echt langsam angingen, hatten wir erst nach einigen Wochen unseren ersten richtigen Kuss. Ich hatte mich wirklich in ihn verliebt und viele beneideten mich, denn er war immerzu lieb zu mir.
In den Ferien schrieben wir uns Briefe und zu meinem Geburtstag bekam ich ein wunderschönes Geschenk. Es war ein Goldring mit einem Schmetterling aus grünem Smaragd (http://i00.i.aliimg.com/wsphoto/v0/362568766/US-SIZE8-NEW-JEWELRY-WEDDING-EGAGEMENT-BUTTERFLY-3-68CT-GREEN-EMERALD-IN-14K-YELLOW-GOLD-RING.jpg_250x250.jpg).
Im nächsten Schuljahr kam Umbridge an die Schule. Fred und Angelina trennten sich, aber sie stehen trotz allem und jeden Streit noch aufeinander.
Mit Fred und George hatte ich nicht mehr allzu viel zu tun, denn Umbridge schmiss sie aus dem Quidditchteam. Zwar sah ich sie öfters durch Lee, aber ich hatte das Gefühl das sie mich mieden.
Angelina hing nur noch mit Katie und Leanne rum und dann gab es eine große Überraschung. Alicia Spinnet kam zurück nach Hogwarts.
Sie und George waren mal ein Paar, aber George zeigte kein Interesse an ihr und an Hannah Abott schon gar nicht.
Ich war ziemlich traurig, denn dieses Jahr war es das letzte mit Lee zusammen, danach würde es nur noch Briefkontakt geben. Trotz allem wollten wir nicht Schluss machen, denn wir liebten uns zu sehr. So haben wir es uns vorgenommen.
Nun brach auch mein letztes Schuljahr an und bekam im Laufe des Jahres eine ganze Menge Post von meinem Liebsten. Aber auch von Angelina, die ebenfalls schon mit der Schule fertig war und eine Weltreise machte. Von Fred und George hörte ich nichts mehr. Nur zu meinem Geburtstag zu dem sie mir ein Riesenpakte mit Scherzartikeln schickten.
Endlich hatte auch ich mein letztes Schuljahr geschafft und auch meine Prüfungen alle mit Bravour bestanden.
Ich freute mich alle wiederzusehen, denn ich war zur Hochzeit von Bill Weasley und Fleur Delacour eingeladen. Die Trauung war rührend und mir liefen auch ein zwei Tränen die Wangen hinunter. Nachdem das frisch vermählte Ehepaar die Tanzfläche mit einem klassischen Walzer eröffnet hatten tanzte ich zusammen mit Lee. Während Ginny mit Lee tanzte, um Viktor Krum abzuschütteln tanzte ich auch auch mit Barny Weasley, der mir ziemlich bekannt vorkam, dass es Harry war, der einen Vielsafttrank zu sich nahm, wusste ich nicht.
Als die Todesser kamen, flüchteten Fred, George und Lee zusammen. Doch ich blieb, denn ich wollte mit Angelina zusammenziehen, die eine Wohnung in London gemietet hatte.
Das Jahr verbrachte ich damit einen Liebesroman zu schreiben und gemeinsam mit Lina jeden Abend am Radio zu horchen, ob es unseren Freunden auch wirklich gut ging. Auf der Hochzeit hatte es zwischen Fred und Lina nochmal richtig gefunkt und beide sind wieder ein Paar geworden.
Anfang Mai ereilte uns die Nachricht, dass Lord Voldemort Hogwarts stürmen wollte und Harry, Ron und Hermine, welche ich schrecklich vermisst hatte, zurückkamen.
Lina und ich apparierten nach Hogsmeade und eilten nach Hogwarts. Als wir ankamen fing die Schlacht gerade an und ich fand im Getümmel doch tatsächlich Fred und George wieder, aber ich verlor sie auch sehr schnell wieder aus den Augen. Ich kämpfte gemeinsam mit meiner Schwester gegen einen Todesser, dessen Namen ich nicht kannte.
Als Voldemort seine Todesser zurückholte, um uns Zeit zu geben, die Toten zu betrauern, suchten wir verzweifekt nach den Weasleys und Lee. Fred kam auf uns beiden zu und umarmete Lina kurz, dann sah er mich an und nahm mich in den Arm. Für meinen Geschmack etwas zu lange. Es verwirrte mich, lies dann von mir ab und legte seine Hände auf meine Schultern. Ihm standen die Tränen in den Augen.
„Valli, es tut mir schrecklich Leid. Du musst jetzt stark sein. Lee wurde von Trümmern begraben worden. Er hat mein Leben gerettet und mich im letzten Moment zur Seite gestoßen und hat es selbst nicht mehr geschafft. Es … es tut mir so schrecklich leid, komm bitte mit.“
Ich konnte seine Worte nicht begreifen. Ich konnte und wollte nicht. Ich glaubte nicht, dass Lee tot war. Ich wollte es nicht glauben und nicht wahr haben was Fred mir versuchte beizubringen. Er fasste mich liebevoll an meinem Arm und zerrte mich mit.
Als ich Lee so sah, stockte mir der Atem. Ich sah, dass sich seine Brust sich hebte und senkte, doch nur sehr schwach. Ich wusste, dass er sterben wird.
Ich kniete mich neben ihn, nahm eine Hand in meine und meine Tränen liefen. „Lee … Lee bitte bleib hier … du … du darfst nicht sterben, ich liebe dich doch.“, wimmerte ich leise.
Seine Augen blinzeln noch kurz auf.
„Ich liebe dich, Val … i~ ich will das du gl… glücklich wirst, auch ohne mich.“
„Lee, ich werde dich nie vergessen.“
Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und dann schloss er seine Augen.
Für immer.
Er hörte auf zu atmen.
Er hörte auf zu leben.
Sein Kopf blutete und sein Körper war von kleinen Steinchen übersät. Ich konnte nicht mehr klar denken und die Tränen rollten immer schneller über meine Wangen.
Ich hielt noch immer seine Hand und konnte spüren wie kalt und kraftlos sie wurde.
Lee wird nicht mehr zurück kommen …
Er wird mich nie wieder küssen …
Und ich werde nie wieder seine wunderschönen Briefe bekommen …
Ich blieb neben ihm sitzen und wollte ihn einfach nicht verlassen, obwohl ich wusste das er nicht zurückkommt.
Meine Stimme war völlig verschwunden und in meinem Kopf hallten seine letzten Worte wieder.
„Ich liebe dich Val. Ich will, dass du glücklich wirst, auch ohne mich.“
Auch ohne mich …
Auch ohne mich …
Ohne mich …
Ich kauerte weiterhin neben Lees Leichnam und Lina strich liebevoll über meinen Rücken.
„Es tut mir so leid, Valli, aber du musst aufstehen. Der Kampf ist noch nicht vorüber. Du musst stark sein.“
Sie nahm meine Hand, ist stand auf und sie nahm mich in ihre Arme. Einige Sekunden hielt die Stille an, bis der Kampf erneut begann und ich von Linas Seite wich.
Mein einziger Gedanke war, dass ich sie nicht auch noch verlieren wollte und ich dies nicht ertragen könne. Urplötzlich tauchte Harry auf und gab Lord Voldemort den Rest.
Die Schreckensherrschaft war beendet, aber ich konnte mich nicht freuen, denn Lee würde das nicht mehr erleben. Doch konnte ich sein befreites Lachen in meinem Kopf hören. Alle jubelten und schlossen ihre Lieben in die Arme.
Hermine kam auf mich zu und umarmte mich.
Angelina weinte leise und klammerte sich an Fred.
Wenn Lee nicht gewesen wäre, dann wäre Fred gestorben und sie wäre an meiner Stelle gewesen. Ich war unendlich glücklich, dass sie meine Gefühle nicht durchleben musste, auch wenn ein kleiner egoistischer Teil von mir wünschte, dass alles anders gekommen wäre.
Ich wurde von all meinen Freunden umarmt und doch konnte ich nicht aufhören zu weinen. George nahm mich in seinen Arm und flüstere mir beruhigend zu. Als sich langsam alles auflöste ließ ich George los.
Ich drehte mich um und ging davon.
Ich schaute nicht zurück.
Ich konnte es nicht.
„Ich will, dass du glücklich wirst, auch ohne mich.“
Du lebst
Ich wollte einfach alleine sein. Ich verschwand ohne ein weiteres Wort von mir zu geben. Als ich einige Minuten lang gelaufen war, lehnte ich mich an eine zerfallende Mauer. Ich schlug meine Hände vor mein Gesicht und fing abermals fürchterlich zu weinen an. Doch diese wurden unter den plötzlich angefangenen Regen überspült.
Wie konnte ich nur glücklich werden, wenn ich doch den Menschen verloren hatte, den ich am meisten liebte?
Verweint und mit gequollenen Augen lief ich weiter. Irgendwo hin, da wo ich alleine sein konnte. Ich lief solange wie meine Beine und Füße mich tragen konnten. Plötzlich wurde mir schwarz vor meinen Augen und ich sank auf den matschigen und schlammigen Boden.
Ich erwachte. Unter mir war es weich. Kuschelig warm. Ich öffnete langsam und schwer meine Augen. Doch war alles noch verschwommen und ich schloss meine Augen wieder. Ich versuchte es wieder und langsam wurde mich Sicht wieder klarer. Ich sah mich kurz um und ich bemerkte, dass ich wohl in einem Krankenhaus lag. Innerlich seufzte ich auf und versuchte mich auf zusetzten. Unter Schmerzen zuckte ich zusammen und legte mich wieder hin.
„Auu …“, fluchte ich leise und schaute mich weiter um. Ich war alleine im Zimmer, auf der anderen Seite hing ein Fernseher an der Wand, links neben mir war ein Fenster. Ich sah hinaus. Es war helliger Tag und die Sonne schien vom Himmel. Doch plötzlich fiel mir wieder ein was passiert war. Mir kamen wieder die Tränen und ich schluchzte laut auf.
Genau in dem Moment kam eine Schwester ins Zimmer und schaute mich an. Sie lächelte und gab von sich: „Schön, Sie sind wach. Wie geht’s Ihnen?“
Ich schaute sie auch an und hauchte: „Geht. Ich hab Schmerzen im linken Handgelenk und im rechten Bein. Mein Rücken tut auch weh. Wie lange habe ich geschlafen?“
„Der Doc kommt gleich. Nicht lange. Gestern Abend gegen 23 Uhr wurden Sie eingeliefert.“, meinte sie freundlich und maß meinen Blutdruck.
Ich nickte nur leicht und lies es über mich ergehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen verschwand sie aus dem Zimmer. Nach einiger Zeit kam der Arzt und untersuchte mich.
Am nächsten Tag durfte ich das Krankenhaus verlassen.
Und so verging die Zeit.
Ich suchte mir eine Wohnung und Muggelarbeit. Ich war ‚glücklich‘. Jeden Tag dachte ich an meinen Geliebten. Ich vermisste ihn so schrecklich. Ich konnte ihn einfach nie vergessen.
Ich zog mich zurück. Hatte keinen Kontakt mit meiner Familie, geschweige noch mit meinen Freunden. Ich brach zu allem und jeden den Kontakt ab. Ich wollte vermeiden, dass noch andere Wunden aufgerissen wurden. Ich dachte immer, es sei erfolgreich.
In meinen Träumen kam er mich immer und immer wieder besuchen. Er küsste mich und lächelte mich an. Aber sagen sagte er kein Wort. Aber es hieß ja immer, Tote sprechen in Träumen nicht.
Du lebst in mir
Du bist noch hier
Ich spüre dich immer noch
So tief in mir
Sie sagen mir
Du bist fürr immer weg
Doch ich glaub ihnen nicht
Du hast dich nur versteckt
Ganz weit weg
Komm zu, komm zu, komm zurück
Eines Nachts~
Ich erwachte. Draußen dämmerte es. Neben mich bewegte sich jemand. Ich erschrak leicht und schaute neben mich.
„Lee.“, hauchte ich leise. Ich lächelte und der Körper neben mich dreht sich zu mir. Langsam erhob dieser sich und ich erkannte ihn.
„Du … du lebst.“, flüsterte ich.
Du lebst in all meinen Träumen
Du lebst, ich weiß das ganz genau
Du lebst, kommst irgendwann wieder
Du lebst, ich kann dir doch vertraun
Du lebst tief in meiner Sehnsucht
Du lebst ganz allein nur für mich
Du lebst, ich warte für immer
Du lebst und ich weiß du findest mich
Er lächelte mich an, hob eine Hand und berührte meine Wange. Daraufhin erhob ich meine Hand und legte sie auf seiner, die auf meiner Wange lag.
Ich konnte mir meine Tränen nicht unterdrücken und sie liefen wie ein Wasserfall. Ich schluchzte und hauchte: „Ich … ich liebe dich.“
Lee lächelte noch immer und kam auf mich zu. Nur erhob er auch seine zweite Hand und legte sie auf meine andere Wange. Dann zog er mich sanft zu ihm und hauchte mir einen Kuss auf meine Lippen.
Du fehlst, du fehlst so sehr
Dein letzter Kuss ist schon so lange her
Komm zu mir zurück
Wir werden glücklich sein
Und dann findest du mich
Lass mich nie mehr allein
Wir werden glücklich sein
Komm zu, komm zu, komm zurück
Ich erwachte. Schweißnass. Mein ganzes Gesicht war nass. Sowie das gesamte Kissen. Meine Lippen glühten. Ich weinte. Ich seufzte. Ich schluchzte. Schaute neben mich. Ich war allein. Ganz allein. Es war ein Traum.
Du lebst nicht in meinen Träumen
Du lebst, ich weiß das ganz genau
Du lebst, kommst irgendwann wieder
Du lebst, ich kann dir doch vertraun
Du lebst tief in meiner Sehnsucht
Du lebst ganz allein nur für mich
Du lebst, ich warte für immer
Du lebst und ich weiß du findest mich
Irgendwo und irgendwann
Wirst du wieder vor mir stehn
Dann siehst du mich an
Ich werd mit dir gehn, mit dir gehn
Du lebst nicht in meinen Träumen
Du lebst, ich weiß das ganz genau
Du lebst, kommst irgendwann wieder
Du lebst, ich kann dir doch vertraun
Du lebst tief in meiner Sehnsucht
Du lebst ganz allein nur für mich
Du lebst, ich warte für immer
Du lebst und ich weiß du findest mich
Als mir bewusst wurde das ich wirklich nur geträumt hatte weinte ich mich zurück in den Schlaf. Dieser war daraufhin traumlos. Zum Glück.
Das große Wiedersehen
So verging eine weitere Zeit. Schon knapp zwei Jahre hatte ich mich von meinen Freunden und meiner Familie abgekapselt. Als es plötzlich am Fenster klopfte. Ich sah eine Eule, die einen Brief im Schnabel hatte. Schnell machte ich das Fenster auf und lies die Eule hinein. Mir war nicht bewusst, dass ich die Eule kannte. Hinter der braunen Eule schloss ich das Fenster, denn die kalte Luft, obwohl es Frühling war, wehte in meine Wohnung. Ich nahm der Eule den Brief ab und schaute ihn an.
Mit goldener Schrift stand auf dem Umschlag: ‚An Valerie Johnson von Angelina Johnson und Fred Weasley‘. Als ich dies las, wurde mein Atem schwer und ich musste schlucken. Ich öffnete den Brief und las:
„Liebstes Schwesterchen, liebe Val, liebe Schwägerin.
Hiermit bist du herzlich eingeladen.
Wozu? Zu Freds und meine Hochzeit.
Am 05.07. dieses Jahres.
Wir würden uns freuen, dich endlich wieder zusehen.
Wir vermissen dich. Alle, so sehr.
Bitte lass was von dir hören. Wir wollen wissen, ob es dir gut geht.
In und mit ganz viel Liebe
Angelina und Fred“
Ich schluckte noch fester und ich kämpfte mit den Tränen. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Die letzten Monate hatte ich mir ein neues Leben aufgebaut und hatte versucht alles zu vergessen. Ich wollte verdrängen. Mit Erfolg ~ bis heute.
Mir fiel ein Vers ein, den ich vor ein paar Tagen aufgeschnappt hatte. Er sagte genau das was ich dachte.
Du allein entscheidest
Wann du aufstehst
Du allein entscheidest
Wie schnell du gehst
Du allein entscheidest
Alles was geht
Dafür ist es nie zu spät
Ich sah zur Eule, die sich über meinen Kamin gemütlich machte. Dann schaute ich neben mich, auf mein Leben der letzten Monate. Ich seufzte. Ich dachte nach und ich entschloss mich. Ich sagte zu. Ich nahm mir einen Stift und ein weißes Blatt. Und folgende Worte schrieb ich zurück:
„Liebste Lina, Liebster Fred.
Mit herzen nehme ich eure Einladung an.
Ich werde kommen. Ich freue mich euch und die anderen wiederzusehen.
Ihr wollte wissen wie es geht? .. ich sage mal, es geht mir gut.
Mehr erfahrt ihr, wenn ich bei euch bin.
In Liebe
Val“
Ich schnappte mir einen Briefumschlag, faltete den Brief und steckte ihn hinein. ‚An Angeline Johnson und Fred Weasley von Valerie Johnson‘, schrieb ich in gleicher Farbe auf den Umschlag. Ich schaute zur Eule, um sie wieder loszuschicken, doch sie war eingeschlafen. Ich lächelte leicht und lehnte mich zurück, schloss kurz meine Augen und dachte an meine Vergangenheit.
„Ich wusste, dass sie mich einholen wird. Ich wusste es … es war mir klar. Es macht mich traurig und glücklich zu gleich.“, säuselte ich leise vor mich her.
Ich schaute wieder neben mich und musste noch mehr lächeln.
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Ich schaute nach einem schönen Kleid, das ich zur Hochzeit tragen konnte. Dann war der Tag auch schon gekommen und mit Sack und Pack apparierte ich und landete vor dem Weasley Haus. Ich drückte die neue Liebe meines Lebens an mich und klopfte an die Tür. Ich hörte drinnen schnell Schritte, energisches und hektisches Gerede, bis endlich die Tür aufgemacht wurde vergingen ein paar Minuten.
Die Tür schwing auf und eine wunderschöne Ginny stand vor mir, die mich mit großen Augen anschaute. Ich sah, dass ihr die Tränen kamen, auch wenn wir nie viel miteinander zu tun hatten freute sie sich offenbar. „Valerie.“, kam es leise von ihr und plötzlich standen alle an der Tür und starrten mich an.
„Hab … hab ich irgendwas im Gesicht?“, versuchte ich die unangenehme Stille zu brechen.
„VALERIE!“, weinte Angelina los und stürmte auf mich zu, um dann direkt vor mir stehen zu bleiben. Denn jetzt bemerkte sie erst meine zweite große Liebe. Sie schaute ‚es‘ verwundert an und dann mich. Sie fing an zu lächeln.
Auch die anderen bemerkten jetzt was los war. „Wer ist denn dieser kleine Wurm?“, kam die direkte Frage von Fred.
Ich lächelte leicht und meinte: „Meine zweite große Liebe. Sein Name ist Lee Jr. und ist mein Sohn. Ein Geschenk was mir Lee hinterlassen hatte.“
Ich drückte Lee Jr. an mich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Er sieht ihm sehr ähnlich … richtig süß.“, meinte Hermine, die sich nun auch nach vorne drängelte und lächelte mich an.
„Na nun gib mal her den kleinen Wurm.“, meinte Frau Weasley und ich gab ihr den Kleinen. „Hier wollen noch einige Hallo sagen.“
Und plötzlich ging es los. Angelina fiel mir um den Hals und fing an bitterlich zu weinen. „Meine … meine kleine Schwester. Du bist wirklich gekommen.“, schluchzte sie und wurde von Hermine weggezogen, bevor Lina mich nie mehr los lassen würde.
„Val, es ist so schön. Ich hab dich so vermisst.“, schluchzte nun aber auch Hermine und umarmte mich fest.
„L~lass mich los, ich bekomm keine Luft.“, kicherte ich und unterdrückte mir meine Freudetränen.
Alle sagten mir herzlich willkommen, drückten mich fest und gratulierten mir, dass ich Mutter war. Doch ich merkte, dass einer fehlte. Eine Person hatte mir nicht Hallo gesagt. Ich schaute mich und stellte fest, dass George fehlte.
„George.“, nuschelte ich leise und schaute mich weiterhin um.
„Er ist in seinem Zimmer. Er kommt nur noch selten raus, seitdem du weg bist.“, meinte Ginny, du nun meinen kleinen Lee auf den Arm hatte.
„W.. was? Wegen mir?“, hauchte ich und mir liefen die Tränen hinunter. Ich hatte nie daran gedacht, dass ich jemanden mit meinem Verschwinden wehtun konnte. „Wieso war ich nur so egoistisch.“, schimpfte ich mich selber aus, dass es alle mitbekamen und schläuste mir einen Weg. Mit schnellen Schritten stieg ich die Treppen hinauf und schon stand ich vor dem Zimmer, in dem George saß. Ich hatte nicht vergessen in welchem Zimmer er hauste.
Ich atmete einmal tief durch und klopfte.
Tränen
„Verschwinde, Mom.“, kam es von innen geschrien. Bei den Worten hob ich eine Augenbraue an und musste trotz des eigentlichen Wegschickens laut kichern. Ich hielt mein Bauch fest und lehnte mich mit meiner Stirn gegen die Tür.
„Nicht mal mich lässt du rein?“, fragte ich mit sanfter Stimme und hob eine Hand, um diese leicht auf die Tür zu legen.
Ich hörte, im inneren des Zimmers, dass er aufstand und wohl zur Tür kam. Ich nahm vorsichtshalber meine Hand und meine Stirn von der Tür und legte meinen Kopf leicht schief und lächelte sanft, als er die Tür öffnete und mich erstarrt anschaute.
„Val.. Valerie.“, hauchte er leise und ich dachte ein paar Tränen in seinen Augen zu sehen. Ich lächelte leicht und nickte.
„Ich werde doch nicht die Hochzeit meiner Schwester verpassen.“, meinte ich leise und knuffte ihn in seine Seite. Ich wollte mein schlechtes Gewissen überspielen.
Er sagte nichts weiter, kam einen weiteren Schritt auf mich zu und schloss mich in meine Arme. „En..“, begann er, als von unten ein Kindergeschrei ertönte. Er zuckte zusammen, denn es war wirklich laut und George starrte mich wieder an. Ich lächelte schief und meinte: „Lee.“
Ich nahm George an meine Hand und zog ihn hinterher.
„Lee?“, kam es fragend von George.
„Mein Sohn.“, sagte ich grinsend und schaute über meine Schulter, um ihn angucken zu können.
Er sah wirklich überrascht aus, aber woher sollte er es denn auch wissen. Immerhin habe ich mich zwei Jahre nicht gemeldet.
„Ich wusste gar nicht das du zur Hochzeit kommst.“, meinte er noch, als wir fast unten angekommen waren. Ich kicherte und dachte mir meinen Teil. Als damals eine weitere Antwort von meiner Schwester kam, um mir weitere Informationen zu geben, meinte ich, dass sie Freds Geschwistern und all den anderen, außer Hermine, nichts sagen solle, weil es eine Überraschung sein sollte.
„Kannst mal sehen.“, meinte ich nur und schon kamen wir unten an und ein kleiner Junge kam auf uns zugelaufen.
„Mama.“, quietschte dieser vergnügt auf und klammerte sich an mein Bein. Ich bückte mich leicht und hob meinen kleinen Jungen auf meinen Arm. Ich sah zu George.
„Darf ich vorstellen. George, das ist Lee Jr. Johnson. Schatz, das ist Onkel George Weasley.“
Lee lachte leise auf und streckte eine Hand nach ihm aus. Dieser beugte sich leicht vor zu ihm, dabei fielen George seine langen Haare ins Gesicht. Lee hatte nichts Besseres zu tun, als an diesen zu ziehen und noch vergnügter auf zu quietschen, als George leise aufschrie. Aber nicht nur mein Sohn lachte, auch ich musste lachen und übergab Lee an George.
„Hier, nimm ihn.“, sagte ich lächelnd und drehte mich zu den anderen um. Diese schauten mich an, als ob ich ein Geist wäre.
„Ich kann es noch immer nicht fassen.“, kam es plötzlich von Ron und Harry gleichzeitig. Ich zuckte leicht mit meinen Schultern und meinte vergnügt: „Überraschung. Angelina und Fred sollten niemanden etwas sagen. Die einzige die eingeweiht war, war Hermine.“
Ich schaute sie an und grinste und mir fiel auf, dass sie echt hübsch geworden war und mit Ron an der Hand da stand.
„Es scheint so, als ob ich einiges verpasst habe, als ich weg war.“
Hermine fühlte sich erwischt und Ron räusperte sich. Ginny musste kichern und zog Harry an sich. Charlie, der hinter den vieren stand musste grinsen und hob eine Hand, damit ich einen Ring, den ich als Verlobungsring ansah, erkannte. Percy stand in einer Ecke und sagte nichts. Er sah nur grimmig zu mir herüber. Ich mochte ihn noch nie wirklich leiden. Er war ein übelster Streber. Ja, eigentlich so wie Hermine es war, aber sie hatte wenigstens eine Art mit der man klar kam. Ich seufzte innerlich und sah mich um.
„Hmm? Da fehlt ja jemand.“, bemerkte ich lächelnd und lehnte mich an die Wand hinter mir.
„Hast richtig bemerkt. Bill und Fleur. Die kommen erst morgen früh.“, kam die Antwort von Molly mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ich nickte nur leicht und sah, dass Lee Jr. immer zickiger wurde und gähnte. Ich kicherte bei dem Anblick, als George ihn krampfhaft festhalten musste, damit der Kleine nicht herunterfiel. Langsam lief ich auf die Beiden zu und nahm George Lee ab.
„Danke, länger hätte ich es wohl nicht ausgehalten.“, war die glücklich Antwort seinerseits. Ich nickte abermals und lächelte leicht.
Ich drückte Lee an mich und schaute in die Runde. Sie sahen mich noch immer alle an. Ich fühlte mich beobachtet und als ob ich ein schlechter Mensch wäre. Ich wusste noch, wie wir alle immer diesen Malfoy anschauten. Genauso schauten sie mich auch an. Hatte ich das Gefühl. Ich musste dann einfach wegsehen und meinte:
„Ich … ich werde mal raus gehen.“, seufzte ich und bahnte mir einen Weg, um den Kleinen an die frische Luft zu gelangen.
Als ich nun draußen war, kamen mir ein paar Tränen, die ich krampfhaft versuchte zurückzuhalten. Aber es gelang nicht. Sie suchten sich ihren Weg und so liefen sie über meine Wangen hinunter auf die Haare meines Sohnes.
Ich fühlte mich so fremd, nicht verstanden und doch fühlte ich mich auf einer Art glücklich, dass ich hier war.
Ich hatte sie alle echt vermisst, aber diese Blicke … sie taten mir weh und ich wusste nicht was sie bedeuten sollten.
Mit dem Kleinen ließ ich mich auf einem Hügel nieder. Ich legte ihn neben mich. Lee rollte sich auf die Seite und schlief sofort ein. Ich lächelte leicht, als ich beobachtete.
Er sah seinem Vater ähnlich. Er hat kaum etwas von mir. Die Hautfarbe, diese Augen, sein Mund, seine Gesichtszüge, die Haare. Alles von Lee.
Mir liefen bei den Gedanken noch mehr Tränen über mein Gesicht, die ich aber sofort mit meinem Handrücken wegwischte.
„Hör auf zu heulen.“, meinte ich gereizt zu mir selbst.
Ich wollte nicht mehr weinen, ich wollte verdrängen und vergessen.
Er wollte doch, dass ich glücklich werde und nun saß ich hier und heulte mir wiedermal die Augen aus. Ich ließ mich nach hinten fallen und schaute in den Himmel.
„Ich vermisse dich …“, meinte ich mit einem traurigen Lächeln und schloss kurz meine Augen.
„Wir vermissen ihn alle.“, kam es liebevoll von einer Person.
Langsam öffnete ich die Augen und schaute in das Gesicht von George. Ich lachte leise verächtlich auf und schloss meine Augen wieder. Ich bemerkte, dass er sich neben mich setzte, sich nach hinten lehnte und nach oben schaute.
„Es … es ist schön dich wiederzusehen, Valli.“
„Val …“, meinte ich nur und öffnete abermals meine Augen, um ihn anzuschauen.
Ich lächelte George ein wenig an und konnte meinen Blick nicht abwenden. Er war ziemlich hübsch geworden. Seite Haare waren noch ein Stück länger geworden und wurden hinten zu einem kleinen Zopf gebunden. Die Klamotten waren wie immer. Seine Augen strahlten, aber nicht mehr so wie früher. Ein Funke war erloschen. Er war muskulöser als früher und das stand ihm.
„Ich freue mich auch.“, meinte ich noch leise, als sich die Wolken plötzlich zusammenzogen.
„Es wird wohl gleich regnen.“, bemerkte ich und sah zu George und fügte hinzu: „Ich will nicht rein.“
Er verstand und zauberte ein Dächlein über uns, sodass, wenn es regnen sollte, es uns nicht trifft.
„Zauberst du nicht mehr?“, hakte er nach und schaute mich weiterhin an.
Ich schüttelte leicht den Kopf. „Nachdem was damals passiert war, habe ich das Zabern aufgegeben. Ich wollte alles vergessen, was mit ihm zu tun hatte. Ich hab mich vom Quidditch zurückgezogen und … und …“ Ich sprach nicht weiter.
„Von uns?“
Ich drehte mich erschrocken um.
Angst
Ich schaute in das Gesicht von Fred, dann schaute ich aber schnellstens auf den Boden.
„J.. ja.“, hauchte ich leise. „Ich konnte nicht anders. Grade ihr beide die immer mit Lee zusammen wart. Ihr habt mich so sehr an ihn erinnert.“, schluchzte ich leise.
Fred setzte sich neben den kleinen Lee und schaute mich an. Ich sah im Augenwinkel das er seine Hand hob und spürte sie dann auf meiner Wange.
„Wir hätten dir helfen können, Val. Immerhin war er unser bester Freund. Ich glaube, wir wären die beiden gewesen die dir am meisten helfen hätten können.“, meinte dieser leise.
Und dann schaltete sich auch George wieder ein. „Immerhin kennen wir uns schon von Anfang an. Wir wären die gewesen die dich am meisten und besten verstanden hätten.“
„Aber weißt du was?“
„Ab jetzt werden wir…“
„… immer für dich~“
„~ nein, euch…“
„… da sein.“
Erst jetzt bemerkte ich, dass mir wieder die Tränen kamen. Aber dieses mal waren es wohl Freudetränen. Vor allem hatte ich ihr Zwillingssingsang vermisst.
„Ich … ich danke euch.“, seufzte ich und lächelte beide nacheinander an.
Ich vermisste ihre Nähe, dies bemerkte ich in diesem Augenblick. Ich vermisste die Freundschaft mit den Beiden. Ich vermisste ihr Lachen und ihre Streiche.
Ich vermisste alles. Ich hatte diese ganze Familie vermisst. Aber auch Harry und Hermine.
„Ich habe euch wirklich vermisst.“
„Dann hättest du dich melden müssen.“, sagte Fred.
„Ich war feige …“
George schaute mich an und meinte: „Wieso? Wir tun dir doch nichts. Wir hätten dich mit offenen Armen empfangen.“
„Ich … ich weiß. Aber ich war einfach abgehauen. Ich bin einfach gegangen. Ich dachte, ihr hättet jetzt ein falsches Bild von mir.“, schniefte ich leise.
„Deswegen sollten wir schlecht über dich denken?“, kam es von Fred.
„Wie einspurig denkst du denn?“, kam es nun auch von George.
Ich schaute beide wieder an, wusste aber nicht was ich sagen sollte. Deswegen lächelte ich nur etwas gequält. Dann bemerkte ich wie George und Fred gleichzeitig aufstanden. Einser kniete sich vor mich, der andere hinter mich. Ich fragte mich, was sie machen wollten. Und plötzlich fielen mir Beide um den Hals. Sie umarmten mich mit all ihrer Kraft und Liebe für mich. Ich fühlte mich wohl in ihren Umarmungen.
Bis plötzlich.
„Ach hier seit ihr.“, strahlte uns Angelina an und wunderte sich gar nicht, dass die Beiden mich so umarmten. Sie lief nur zu Fred und zog ihn hoch. Dieser grinste sie an.
Ich erhob meinen Blick nicht, denn ich konnte es gar nicht. George ließ mich nicht los, aber das wir mir in den Moment egal. Ich genoss es. Ich genoss seine Umarmung. Ich genoss seine Wärme. Ich genoss seine Nähe. Ich fühlte mich schon lange nicht mehr so wohl.
Wir bemerkten beide nicht, dass die Zwei verschwanden. Erst nach einigen Minuten, gefühlten Stunden, als wir voneinander abließen. George sah mich liebevoll an und stricht sanft mit einer Hand über meine Wange. Ich lächelte warm und legte mein Kopf leicht schief.
Dann fiel es mir wie Schuppen vor den Augen.
~ Flash Back ~
„Ich fasse es nicht. Lee und unsere Valli. Schade, jetzt geht unser ganzer schöner Plan den Bauch runter.“
„Was für ein Plan?“, fragten Lina und ich wie aus einem Mund.
George sah immer finsterer aus und Fred bekam sich kaum noch ein. „Ich und George hatten eigentlich geplant, das wir beide mit einer Johnson unserer Wahl gehen, aber das ist wohl jetzt gelaufen. War waren eben zu langsam.“
George wollte mit mir auf den Ball gehen? Du bist die „Johnson seiner Wahl“, wer das glaubt wird selig ~ dachte ich mir.
„Stimmt, das ist ins Wasser gefallen. Aber du kannst mit Katie gehen, sie hat noch keinen, George. Dann hast du immer noch eine Jägerin als Begleitung.“, schlug ich vor.
„Ja, ganz klasse. Werde ich wohl machen müssen, wenn ich nicht alleine aufkreuzen will.“, grummelte dieser und geht auf Katie zu.
~ Flash Back Ende ~
Ich hatte nie darüber nachgedacht, was seine Laune in den Keller trieb. Ich hatte nie über seine Gefühle nachgedacht.
Ich schüttelte heftig meinen Kopf, sodass mir meine blonde Haarpracht um die Ohren flog. George schaute mich fragend an, aber noch winkte ich ab. Ich wusste nicht, dass wir bald auf der Ebene waren, dass wir darüber reden würden.
Ich seufzte innerlich, schaute zu meinen Sohn und strich ihm sanft über den Rücken.
„Wie alte ist der kleine Wurm nun eigentlich?“
Innerlich musste ich lachen. Mathe war wirklich nie seine Stärke.
„Ein Jahr, ein Monat und drei Tage.“, kicherte ich die Antwort und schaute mich um. Erst jetzt bemerkte ich aktiv das Lina und Fred fehlten.
„Ach die Beiden.“, meinte George lächelnd. „Sie hängen aneinander, wie Heißkleber.“
Ich musste lachen, der Vergleich war echt lustig. „Ich lache heute so viel wie in den letzten zwei Jahren nicht.“
Nun musste auch George lachen. Ein Glück waren wir nicht so laut, dass der Kleine wach wurde. Dann wurden wir wieder still. Ich seufzte und lehnte mich wieder nach hinten.
„Weißt du … ich hatte Angst. So viel Angst die letzten Monate. Ich hatte viel geträumt, so viel erlebt … alles war schlecht und Angsteinflößend …“
„Wovor denn Angst?“
„Da fällt mir ein Text ein, der genau passt…“
Alleine mit mir
1000 Fragen im Kopf
jede Nacht zieht unendlich vorbei
was such ich für mich
ich finde es nicht
was bin ich und wer will ich sein
wann geht denn endlich meine Sonne auf
ich lauf und lauf und lauf
Angst
ich hab Angst
auf diesen Wegen, die ich geh
Angst
ich hab Angst
dass ich mich selbst nicht mehr versteh
was will ich wirklich
was ist mein Ziel
will ich denn wirklich zu viel
ich glaube daran
dass mein Traum richtig ist
doch die Schatten sind immer bei mir
sie flüstern mir Zweifel tief in mein Herz
was tue ich, warum und wofür
wann find ich die Antwort, der ich vertrau
ich lauf und lauf und lauf
Angst
ich hab Angst
auf diesen Wegen, die ich geh
Angst
ich hab Angst
dass ich mich selbst nicht mehr versteh
was will ich wirklich
was ist mein Ziel
will ich denn wirklich zu viel
wer zeigt mir den Weg
was gibt mir Kraft
zu wissen, was mich glücklich macht
Angst
ich hab Angst
auf diesen Wegen, die ich geh
Angst
ich hab Angst
dass ich mich selbst nicht mehr versteh
was will ich wirklich
was ist mein Ziel
will ich denn wirklich zu viel
Ohne es zu bemerken und es zu wollen sang ich den Text leise vor mich her. Er hatte mich die letzten Monate begleitet.
Er erzählte das was ich damals fühlte.
Ekel
„Du … du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin bei dir.“, lächelte George mich sanft an und schloss mich in seine Arme.
„Ich werde an deiner Seite sein und dich nicht verlassen, Valerie.“, fügte er leise hinzu und strich mir leicht durch mein blondes Haar.
Ich nickte nur leicht und hörte, wie der Kleine neben mir nieste. „Gesundheit.“, meinten George und ich wie aus einem Mund und schauten uns lächelnd an.
Das Gefühl was in mir aufkam hatte ich schon lange nicht mehr gefühlt. Ich hatte vergessen was es für ein Gefühl war. Es war aber schön, allerdings angsteinflößend. Ich schüttelte mich leicht und konzentrierte mich auf meinen kleinen Lee, der mich mit seinen braunen, großen Kulleraugen anschaute.
„Gut geschlafen, mein Spatz?“, fragte ich ihn Liebevoll. Lee war noch immer völlig verschlafen und nickte nur leicht.
Er versuchte sich aufzusetzen und schaffte es auch. Er krabbelte ein wenig nach vorne und fühlte den Rasen. „Nass.“, gab er lachend von sich und quietschte vergnügt, als ich meinte, dass er ruhig spielen gehen konnte. Es hatte nämlich aufgehört zu regnen und die Sonne kam hervor. Ich sah wie im Haus die Fenster wieder aufgemacht wurden, damit die frische Regenluft ins Haus konnte. Zu dem gleichen Zeitpunkt verschwand das Dach über uns und die Sonne schien mir ins Gesicht. Ich lächelte und lies mich nach hinten fallen, aber immer mit einen Blick auf meinen Sohn.
Ich ließ ihn nie aus den Augen. Ich hatte immer Angst, das ihm was passieren könnte. Dazu kam die Angst, dass ich wieder anfangen würde zu Zaubern.
„Sag mal, George? Kommen Linas und meine Eltern auch?“, fragte ich den Rotschopf neugierig.
Er betrachtete mich und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass sie einen Brief rausschickten, aber es kam nie eine Antwort.“
Ich seufzte nur. Ich weiß noch ganz genau, als Lina und ich über Weihnachten nach Hause kamen und meine Schwester stolz und glücklich berichtete, mit wem sie auf dem Ball war und sie nun mit diesem Jungen zusammen war.
Sie rasteten förmlich aus. Sie mochten die Weasleys genauso wenig wie die Malfoys sie nicht mochten. (ob es wirklich so ist, keine Ahnung, aber ich finde es so ganz „spannend“)
Ich schaute zur Seite und der Scharm für meine Eltern kam wieder in mir rauf. Wie oft ich mich schon für sie geschämt hatte. Sie machten es sich so leicht, nur weil wir eine reinblütige Familie waren. Sie waren in Endeffekt nicht besser als die Malfoys. Genauso eklig und anwidernd. Ich schüttelte mich vor Ekel. Der Gedankte machte mir zu schaffen. Nur fand ich es schade, dass sie nicht kommen würden, immerhin war es die Hochzeit ihrer ältesten Tochter. Die sie immer mehr geliebt hatten, als mich. Nun kam auch die innerlich, verstaute Wut wieder in mir auf, die ich immer ganz tief in mir vergrub.
„Ich hoffe, sie kommen nicht.“, meinte ich kalt und schlug mit einer Faust auf den Rasen.
Auf Georges fragendes Gesicht antwortete ich nichts. Stillschweigend saßen wir noch einige Zeit auf dem Rasen, bis es anfing zu dämmern und der Kleine anfing zu meckern, weil er Hunger hatte.
Ich nahm ihn auf den Arm, strich sanft über seinen Rücken und meinte, dass wir nun rein gehen würden. Ich lächelte George noch einmal leicht an und verschwand ins Haus. Direkt in die Küche. Ich sah, das Molly schon beim Essen machen war. Ich setzte den Kleinen auf einen Stuhl zu Lina. Diese lächelte mich glücklich an und fing an mit Lee zu spielen.
„Kann ich helfen?“, fragte ich Molly. Diese blickte mich nur an und meinte lieb: „Wenn du möchtest kannst du den Tisch decken.“
Ich nickte als Antwort und deckte wie aufgefordert den Tisch. Ich war fertig und setzte mich selbst auch an den Esstisch. Ich schaute meiner Schwester und meinem Sohn beim Spielen zu.
Es war schön zu sehen, dass der Kleine so gut aufgenommen wurde. Ich hatte echt Angst davor. Aber wieso hätte es nicht so sein sollen? Wieso sollten sie ihn nicht akzeptieren?
„Nach dem Essen wollen wir schon mal die Hochzeitsvorbereitungen beginnen. Möchtest du helfen, Val?“, fragte mich plötzlich meine Schwester.
Ich schaute auf und nickte. „Gerne. Vorher bringe ich aber Lee zu Bett.“
Ich sah wie Lina stumm nickte und sich wieder Lee widmete. Sie konnte echt gut mit Kindern. Ob sie und Fred auch welche haben wollten? Diese Frage stellte ich mir, als ich sah, dass mein Schatz sich an Lina klammerte.
„Tantchen.“, kicherte er vergnügt und klammerte sich an ihr Arm.
Angelina lachte leicht auf und stricht über seine Haarpracht, die er von seinen Vater vererbt bekommen hatte. Lee hatte sowieso sehr viel von ihm. Die Haare, die Hautfarbe, die Augen, die Lippen. Einfach alles. Am Anfang tat es mir sehr weh, in das Gesicht meines Sohnes zu gucken. Ich sah immer meinen Geliebten, doch ich gewöhnte mich daran und vergrub den Schmerz, den ich in meinem Herz fühlte.
Nachdem das Essen auf dem Tisch stand und Mrs. Weasley ihre Jungs gerufen hatte, Ginny und Hermine saßen schon am Tisch, begannen wir zu essen. Ron streckte sich, als er mit seinen vollen Teller aufgegessen hatte und seine Mutter funkelte ihn an. Dieser zuckte nur mit den Schultern, was ihm einen Schlag von Hermine einbrachte. Ich kicherte leise auf und schob meinen leeren Teller ein Stückchen von mir weg.
„Es war sehr lecker, Molly.“, meinte ich lächelnd und legte eine Hand auf meinem vollen Bauch. Dabei lehnte ich mich noch ein wenig nach hinten und schloss kurz meine Augen. Ich fühlte mich schon lange nicht mehr so wohl. Das dachte ich schon öfters an diesem Tag und seufzte innerlich.
„Sag mal, Lina? Kommen unsere Eltern auch?“
Lina schaute mich an und verzog ihre Lippen zu einem grimmigen Lächeln.
„Ich weiß es nicht. Es kam keine Antwort von ihnen. Und wenn sie nicht kommen sollten, dann kann mir das auch egal sein. Dass weiß ich, woran ich immer war.“, kam es eiskalt von meiner Schwester. Ich zuckte leicht zusammen und lächelte nur leicht. Ich gab keine Antwort, denn sie wusste wie ich über unsere Eltern dachte. Dann war es auch kein Wunder, dass ich keinen Kontakt mehr mit ihnen haben wollte.
Ich bemerkte gar nicht, dass die Männer alle aufgestanden waren, um draußen schon mal das große Zelt aufzubauen.
So saßen wir Frauen alleine am Tisch, mit dem kleinen Lee auf Linas Schoß. Dieser gähnte und lehnte sich an seine Tante und wollte schon die Augen schließen.
„Nichts da, Lee.“, meinte ich lächelnd und stand auf, um um den Tisch herumzulaufen. Ich nahm meiner Schwester den Kleinen ab und ging mit ihm zusammen in das Zimmer. Ich kümmerte mich liebevoll um ihn und als ich Lee in sein Bettchen legte schlief er auch sofort ein.
Ich lief, leicht wie eine Feder die Treppe hinunter, als ich hörte wie Mrs. Weasley, Lina, Hermine und Ginny miteinander sprachen.
„Ist es nicht schön, dass sie da ist?“, kam es fragend von Ginny.
Ich stellte mich angelehnt an die Wand zur Küche, um mithören zu können.
Traurige Erinnerungen
„Klar ist es schön. Nur ist es ungewohnt eine kleine Schwester zu haben, von der man zwei Jahre nichts gehört hat. Dazu hat sie noch einen knuffigen Sohn. Lee hat ihr ein schönes Geschenk gemacht, bevor er von uns gegangen war.“, meinte Lina und ich konnte mir ihr Lächeln vorstellen.
„Ja, er ist ein kleiner Engel.“, fügte Ginny hinzu und kicherte leise vor sich hin.
„Er ist so lieb. Wenn ich an meine Jungs denke, da wird mir ganz schwindelig, so anstrengend und hibbelig waren sie. Nur Ginny war eine kleine, brave Tochter.“, lachte Mrs. Weasley auf.
Nun raffte ich mich auf, streckte mich kurz und lief zurück in die Küche.
„Hallo ihr Lieben. Der Kleine schläft. Wo kann ich helfen?“, fragte ich liebevoll und setzte mich neben meine Schwester an den Tisch.
„Servietten falten.“, lachte Ginny auf und überreichte mir ein Stapel gelber Servietten. Ich nickte nur und nahm sie an.
Eine Weile schwiegen wir bis plötzlich George zur Tür hineinkam. „Das Zelt steht.“, meinte er und ich glaubte, er würde mich anlächeln. Ich wurde ein bisschen rot um die Nase und vertiefte mich in die letzte Servietten die vor mir lag.
Meine Schwester musste bemerkt haben, dass ich rot wurde, denn sie stieß mich leicht an und kicherte. Ich funkelte sie nur spielend an und schüttelte leicht den Kopf. Wenn ich es wollen würde, ich würde es trotzdem nicht zulassen. Ich könnte es nicht übers Herz bringen mein Herz ein weiteres Mal zu verschenken, um vielleicht sogar endtäuscht zu werden. Das konnte ich mir einfach nicht zumuten und so beschloss ich, in diesem Augenblick, mich nicht mehr zu verlieben.
Ich wusste, dass ich wohl egoistisch gedachte hatte, da mir Lee bestimmt wünschte wieder glücklich zu werden, aber ich wusste, dass ich es nicht wollte. Ich würde mich lieber abermals zurückziehen, als Liebe zuzulassen.
Als ich gedankenverloren die letzte Serviette gefaltet hatte, schaute ich auf. George stand nicht mehr da und ich konnte frei aufatmen.
„Super wir sind fertig. Dann heißt es morgen früh aufstehen. Draußen die Tische decken, die Hochzeitsuppe kochen, die Hochzeitstorte abholen und Angelina in ihr Klein einkleiden.“, dirigierte uns Molly. Wir nickten alle und standen auf.
„Dann wünsch ich euch eine gute Nacht.“, lächelte ich die Anwesenden an. „Ich geh noch ein wenig raus. Ich brauch noch frische Luft bevor ich zu Bett gehen kann.“, fügte ich hinzu und verschwand aus der Tür.
Sofort bereute ich es, dass ich keine Jacke anhatte und legte meine Arme um mich.
„Frisch heute, nicht was?“, kam es von einer männlichen Stimme. Ich schaute zur Seite und erblickte George.
„Ja, da hast du wohl Recht.“, lächelte ich ihn an und zog meine Arme enger um mich.
Ich sah aus dem Augenwinkel heraus, dass sich George seine Jacke auszog und mein Herz machte einen kleinen Freudenhüpfer. Er legte die Jacke um meine Schultern.
„Danke.“, gab ich nur leise von mir.
„Und? Bist du schon aufgeregt?“, fragte der Rotschopf mich. Ich schüttelte meinen Kopf und meine blonden Haare flogen leicht um mein Gesicht. Schnell strich ich diese wieder hinter mein Ohr.
„Nein, wieso sollte ich? Ist ja nicht meine Hochzeit.“, meinte ich ruhig und war innerlich ein wenig traurig, dass ich nicht ihre Trauzeugin sein konnte.
„George?“
„Hm?“
„Wer ist eigentlich Linsa Trauzeugin?“
„Ich glaube Fleur.“
„Du glaubst?“
„Ich glaube zu wissen.“, antwortete er prompt und ich musste leise auflachen.
„Weißt du, ich hab dein Lachen ehrlich vermisst. Mit einem Lächeln und Lachen bist du echt s~“, weiter kam er nicht.
„Wollt ihr nicht reinkommen? Wir wollen noch ein Muggelfilm gucken und dann zu Bett gehen.“, kam es von seinem Zwilling.
Ich seufzte und schaute George an. „Wir kommen gleich.“, meinte dieser und scheuchte Fred mit einer Handgeste davon.
„W… was wolltest du sagen, George?“, fragte ich ihn leise, als Fred die Tür hinter sich geschlossen hatte.
„Nichts.“, sagte dieser nur und stand auf. Er reichte mir seine Hand und ich nahm sie entgegen und stand auch auf.
Wir gingen nebeneinander ins Haus und gingen direkt ins Wohnzimmer. Dort saßen schon alle versammelt und wir setzten uns dazu. Ich setzte mich neben meine Schwester und schenkte ihr ein warmes Lächeln. Sie erwiderte es sanft und umarmte mich kurz.
Ich lächelte, denn wiedermal spürte ich, dass sie mich aufnahmen, ohne böse auf mich zu sein. Ich fühlte mich pudelwohl und konnte es auch nicht verbergen.
Molly schaltete den Fernsehen ein und schaltete auf das richtige Programm. Es war eine typische Muggelliebesschnulze und ich verzog mein Gesicht und stand nach der Hälfte des Filmes auf.
Es war grade Werbung und ich gab als Entschuldigung, dass aufstand an, dass ich ins Bett wolle. Doch ich wollte einfach nur flüchten, denn die Erinnerungen an Lee kamen hoch. Ich konnte meine Tränen noch grad so zurückhalten, dass es keiner sah. Als ich in meinem Gästezimmer ankam, schmiss ich mich auf mein Bett und fing an zu schluchzen.
Es hätte alles so schön sein können, doch der Film war zu viel für mich. Er riss die Wunden auf, die grade anfingen zu heilen. Die Wunden die grade durch ‚ihn‘ anfingen zu heilen. Er brachte mich zum Lachen, zum Schmunzeln… Er nahm mich wie ich war. Und zwar als Gefallene und Mutter. Ich wusste, dass er meinen Kleinen Lee Jr. mag und wohl auf einer Art liebt. Ich spürte es und ich konnte nicht sagen, woher.
In seiner Gegenwart fühlte ich mich wohl, geborgen und sicher. So wie ich mich damals bei Lee gefühlt hatte. Damals dachte ich, dass ich nie wieder so spüren würde und doch ist es wieder passiert.
„Ich habe mein Herz abermals verschenkt. Zum dritten Mal in meinem Leben.“, nuschelte ich vor mich her.
Der erste war Lee … der zweite mein Sohn und der dritte? Er. Er hat mich verzaubert.
Es klopfte an der Tür, doch ich überhörte es. Ob gewollt oder ungewollt, wusste ich nicht mehr.
Es klopfte abermals und ein leises „Val!“ kam ins Zimmer hinein gesprochen.
Ich schluchzte nochmals und gab ebenso ein leises „Herein.“ wieder.
You are not alone
Langsam wurde die Tür geöffnet und ein Rotschopf lugte ins Gästezimmer. Mit leisen Schritten kam er ins Zimmer geschritten, so vorsichtig, um den kleinen Lee Jr. nicht zu wecken. Schnell wischte ich mir die letzten Tränen weg und setzte mich auf.
„Alles in Ordnung, Val? Du bist so schnell die Treppe hoch.“, fragte dieser sanft und schaute mich liebevoll an.
Ich schüttelte leicht meinen Kopf …
Another day has gone, I'm still all alone
How could this be? You're not here with me
You never said good-bye, someone tell me why
Did you have to go, and leave my world so cold?
Everyday I sit and ask myself
How did love slip away?
… sofort setzte der Rothaarige neben mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter nieder. „George…“, brachte ich nur leise über meine Lippen, um im gleichen Moment, abermals in Tränen auszubrechen. Ich versteckte mein Gesicht in seinem Pulli. Ich spürte, wie George sanft über meinem Kopf und meinen Rücken streichelte. Wieder fühlte ich die Geborgenheit in mir aufsteigen.
„Val… du bist nicht alleine.“, hörte ich ihn in mein Ohr hauchen.
Something whispers in my ear and says
That you are not alone
I am here with you
Though you're far away
I am here to stay
You are not alone
I am here with you
Though we're far apart
You're always in my heart
You are not alone
Ich schaute den Zwilling an und lächelte leicht. Wie konnte ich das vergessen? Wie konnte ich vergessen, dass ich Menschen um mich haben, die mich mögen wie ich bin?
„Danke…“, hauchte ich leise und seufzte kaum hörbar.
George legte seine Hand auf meine Wange und wischte die letzten Tränen aus meinem Gesicht. „Ohne siehst du viel schöner aus.“, meinte dieser plötzlich und lächelte breit.
Ich schaute ihm tief in die Augen, ich war ihm so dankbar, dass er für mich da war. Auch George schaute mir in die Augen und so kam es, dass unsere Gesichter sich näherten.
Im nächsten Augenblick spürte ich auch schon seine weichen Lippen auf meine. Zögerlich, aber dennoch genüsslich erwiderte ich den Kuss und legte meine Arme um seinen Hals. Ich zog ihn näher an mich. Ich wollte seinen Körper an mir haben und ihn spüren. Zu wissen, dass es Wirklichkeit war, gab mir Kraft und Mut, mein Leben weiter zu leben. Und das vielleicht sogar mit ihm. Mit George.
Nach kurzer Zeit lösten wir gleichzeitig den Kuss und schauten uns wieder an. Wir beide waren rot um die Nase. Mein Herz pumpte wie wild und einige Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch umher.
„George.“, hauchte ich lächelnd und leckte kurz über meine Lippen, die vor Verzückung prickelten.
„Val.“, flüsterte auch George und wir fingen beide an leicht zu grinsen.
Just the other night, I thought I heard you cry
Asking me to come, and hold you in my arms
I can hear your prayers, your burdens I will bear
But first I need your hand, then forever can begin
“George…”, gab ich abermals leise von mir.
Dieser lächelte und legte seine Arme um mich und sagte: „Ich werde immer für dich da sein. Ich werde dir meine Hand reichen, wenn du sie brauchst. Ich werde an deiner Seite stehen, egal wie es dir geht. Ich werde dir meine Schulter reichen, wenn du jemanden zum ausweinen brauchst. Ich werde di~“
Weiter kam er nicht, denn ich nickte, legte meine Arme wieder hinter seinen Hals, zog ihn an mich und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund.
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Die Hochzeit von Fred und Angelina war einfach herzzerreißend. Sie gaben sich übers ganze Gesicht strahlend, das Ja-Wort.
Unsere Eltern waren bei der Hochzeit nicht dabei. Zum großen Glück für Lina und mich.
Nach zwei Jahren, bekamen sie ihren ersten Sohn. Ein kleines, niedliches Baby.
Weitere fünf Jahre später:
Ich war aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Ich war hibbelig und rutschte auf der Couch hin und her.
George war noch Arbeiten und würde gleich danach Lee, der nun knapp 10 Jahre alt war, von der Muggelschule abholen.
Zusammen wohnten wir eine halbe Stunde von seinen Eltern entfernt und 15 Minuten von Fred und Lina.
Ich hörte, wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde und dieser umgedreht wurde. Ich sprang von der Couch auf und biss mir die ganze Zeit auf der Unterlippe umher.
„Schatz, wir sind zu Hause.“, rief George und klein Lee fügte hinzu: „Mama, ich hab Hunger.“
Ich lachte und lief auf die Beiden zu. Gab Beiden einen Kuss und führte sie ins Wohnzimmer.
„Bevor es essen gibt, muss ich euch aber noch etwas sagen.“, kicherte ich vergnügt und grinste.
Ich war gespannt was sie sagen würden. Ich war froh, dass Lee Jr. George als Papa akzeptierte und ihn auch Papa nannte, obwohl er wusste, dass sein wirklicher Daddy verstorben war.
„Spann uns nicht auf die Folter, Mama.“, holte mich mein Sohn wieder in die Realität.
Ich grinste nun noch breiter, hob mein T-Shirt leicht an und strich über meinen kleinen, runden Bauch.
Meine beiden Männer schauten mich fragend an. Sie verstanden also nicht. Ich musste lachen und brachte kichern hervor: „Ich bin schwanger.“
George und Lee schauten mich mit großen Augen an.
„Ich… ich bekomm ein Geschwisterchen?“
Ich nickte eifrig und schon hingen mir die Beiden um meinen Hals.
Und dann hörte ich es wieder in meinem Kopf.
„Ich will, dass du glücklich wirst, auch ohne mich.“
Texte: Liedtexte - Du Lebst, Angst: LaFee; You are not alone: Michael Jackson
Tag der Veröffentlichung: 08.11.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Alles im Vorwort genannt :)