Gedanken
„Ich hasse ihn, ich hasse ihn wirklich. Er hat mir Unrecht getan, mich betrogen, mich verraten und mich verletzt. Er sollte dafür leiden, leiden so wie ich leiden musste. Wegen ihm und seinen Lügen. Wie konnte er mich nur so anlügen? Warum hat er das getan, was hat er dabei gefühlt? Hat er überhaupt etwas dabei gefühlt oder war ich ihm einfach egal?“
„Aber hätte er denn gelogen wenn ich ihm nicht etwas bedeuten würde? Nein, aber er hätte mich nicht belogen und betrogen. Wie konnte er mir das nur antun? Das schlimmste ist, das ich ihn noch immer liebe.
Worte
„Hey hör mal eines muss ich dir noch sagen. Du bist das größte Miststück was mir je unter gekommen ist und nachdem was du getan hast will ich auch nie wieder mit dir reden. Sag jetzt nichts, hör mir einfach nur zu. Du kannst dir eine neue beste Freundin suchen, denn ich will es nicht mehr sein. Nie wieder, hörst du?
Achja und das Kleid das du letzte Woche gekauft hast, das steht dir gar nicht. Du bist viel zu dick darin und die Farbe ist hässlich. Ich habe nur gelogen um dich nicht zu verletzen. Und nun lebe wohl.
Taten
Eine Kerze nach der anderen entzündete der Mann mit einem Streichholz. Dann nahm er die Flasche zur Hand, öffnete sie und goss roten Wein in beide dafür vorgesehene Gläser, ganz vorsichtig um keinen Fleck auf der edlen, weißen Tischdecke zu machen. Der Mann nahm eine der roten Rosen aus der am Tisch stehenden Vase, er riss ihr die Blütenblätter ab um sie sodann dekorativ auf dem Tisch zu verteilen. Zum Schluss nahm er noch eine kleine Schachtel aus seiner Tasche, öffnete sie und stellte sie auf einem der beiden Teller ab, so dass man den Ring darin gut sehen konnte.
Tag der Veröffentlichung: 08.02.2010
Alle Rechte vorbehalten