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Wie ein schwere Umhang, lag die Dunkelheit über die kleine Stadt Forks. Schon vom Dach des großem Kirchengebäudes aus, konnte Ikuto das kleine Haus von Sakura Sina´s sehen. Er wusste immer noch nicht genau , wieso ausgerechnet er, ihr schonend beibringen musste das sich ihr Leben jetzt komplett ändern wird. Ok er wahr zwar ein Wächter von Malibu und hat auch Prinz Johann schon mit seinem Leben beschützt bevor dieser vor ein paar Tagen bei einem Ausflug ums Leben kam. Aber ein Mädchen, dass seit ihrem 1 Lebensjahr in der Menschenwelt lebte und nicht das geringste über ihre Wahre Herkunft weiß, zu erklären das sie die Prinzessin von Malibu war, das gehörte eigentlich nicht zu seinem Aufgaben Bereich. Sakura wurde früher weggegeben weil sie große Kräfte besitzt und viele Kreaturen der anderen Länder hinter ihr her waren, ihre Eltern König und Königen von Malibu wollten nicht das Sakura in Angst aufwachsen musste und haben sie schweren Herzens zu den Menschen gegeben, so hatten die Ältesten es Ikuto zu mindestens erklärt.
Und jetzt lag es an ihm, Sakura alles zu erzählen und wieder mit nach Malibu zu nehmen, wenn nötig auch mit Gewalt. Seufzend schüttelte Ikuto den Kopf, das würde alles andere als einfach werden. Mit großer Sicherheit wird sie ihm erstmal kein Sterbenswörtchen glauben, und das konnte er ihr noch nicht einmal verübeln, wahrscheinlich würde er genauso reagieren, wenn plötzlich irgendein Typ auftaucht und behauptet aus einem Land zu kommen, von dem sie die Prinzessin ist. Mit ein paar geschmeidigen Sprüngen von Dach zu Dach landete Ikuto schließlich geräuschlos vor dem kleinen Häuschen. Es war eines dieser normalen Häuser, von denen es haufenweise in dieser Stadt gab und nicht weiter auffiel.
Für denn Fall das auch noch andere Kreaturen davon Wind bekommen hatte, dass Sakura hier lebte , zog er eines seiner drei Schwerter und hielt es schützend vor sich in der linken Hand. Ikuto war eine der angesehensten Wächter in ganz Malibu und war nicht nur für Prinz Johanns Sicherheit verantwortlich sonder auch er war auch sein bester Freund, es war auch für ihn ein tragischer Verlust, dass Johann so plötzlich verstorben war. Aber es brachte nichts weiterhin in der Vergangenheit zu Leben. Ikutos neuer Auftrag Sakura nach Malibu zu bringen und für ihre Sicherheit zu sorgen nahm er sehr ernst. Und auch wenn er nicht Grade beliebt unter den Mädels war, weil er schon immer ein Macho war und den Mädels, wann immer es Grade ging gehörig den Hof machte, musste er den Befehl des Rates folge leisten. Wenn es nötig war würde er auch Sakura verführen, na ja wenn sie hübsch war, würde er sie so oder so versuchen um den Finger zu wickeln, es machte ihm einfach richtigen Spaß die Mädels völlig aus der Fassung zu bringen.
>>Jetzt hast du aber genug Zeit verschwendet<< ermahnte er sich selber streng. >>Es wird Zeit das ich Sakura hole<<
Er schlenderte ums Haus herum und entdeckte schnell das Fenster von Sakuras Zimmer. Jeder versuch zu erkennen was sich im inneren das Raumes abspielte blieb Erfolgslos, es herrschte absolute Dunkelheit auf der anderen Seite des Fensters. Mit einem Achselzucken schloss Ikuto die Augen und konzentrierte sich. Einige Sekunden später sprang das Fenster geräuschlos auf und Ikuto kletterte ohne zu zögern durch die kleine Öffnung. Trotz der erheblichen Dunkelheit, konnte man die Umrisse des Bettes und des Mädchen darauf einigermaßen erkennen. Das Mädchen, die wahrscheinlich Sakura war, drehte sich nervös hin und her, als quälte sie irgendein schlimmer Albtraum. Gebannt beobachtete Ikuto, die schlafende Sakura, doch als diese sich plötzlich aufrichtete, verschwand er so schnell es seine Beine erlaubten, wieder aus dem Fenster um nicht entdeckt zu werden.

Sakura konnte nicht sagen aus welchen Grund sie so plötzlich wach geworden war. Sie hatte sich irgendwie beobachtete gefühlt. Schließlich hatte sie es nicht mehr ausgehalten und sich aufgesetzt. Wahrscheinlich war es nur Einbildung oder so, aber trotzdem schaltete sie vorsichtshalber das Licht ein und sah sich aufmerksam im Raum um. Eigentlich war alles wie immer, aber das Fenster... Sakura war fest davon überzeugt das Fenster vor dem Schlafen gehen verschlossen zu haben, aber jetzt stand es weit offen. Misstrauisch ging sie langsam auf das Fenster zu. Doch nach ein paar Schritten blieb sie stehen, was ist wenn da draußen irgendein Psychopath nur darauf wartete das ich raus sah, und sie dann einfach verschleppte. „Also zum entführt werden bin ich zu Jung“, murmelte sie grimmig.
„Zum Entführen muss es ja auch nicht kommen“, ertönte eine Männliche Stimme dicht an Sakuras Ohr. Erschrocken wirbelte sie herum und taumelte ein paar schritte zurück. Der Junge war c.a 18 Jahre also ein Jahr älter als Sakura. Seine dunkelbraunen, fast schwarzen Haare ginge ihn bis unter die Ohren und hingen ein wenig Wirr vom Kopf ab. Sie umrundeten sein wunderschönes Gesicht mit den braunen geheimnisvollen Augen und den vollen Lippen. Seine Statur glich dem eines durch trainierten Sportlers, zugleich schlank und Muskulös einfach perfekt, würde jede Frau in diesen Moment denken auch Sakura wenn sie nicht genau wüsste das er ein totaler Matscho war, genau der Typ von Mann den sie hasste. Außerdem war er gerade einfach so in ihren Zimmer aufgetaucht, ein sehr guter Grund jetzt los zu schreien. Doch noch bevor sie den Mund öffnen konnte, hatte er eine Hand um ihren Mund gelegt und sie mit der anderen an sich gezogen. „Sei still und hör mir zu“, ermahnte er sie sanft, ziemlich untypisch in so einer Situation aber das war momentan ihr kleinstes Problem. Sie schluckte schwer und bewegte sich kein Zentimeter, diese Junge war anscheinend aus irgendeiner Psychiatrie geflohen. „Also, dass was ich dir jetzt erzählen werde, wird sich wahrscheinlich ziemlich ungläubig für dich anhören“, er lachte leise, „Das würde es in deiner Situation auch für mich. Deine Eltern hier, sind es deine richtigen Eltern?“, vorsichtig nahm er die Hand von Sakuras Mund damit sie ihm antworten konnte.
„Äh.. nein, sie haben mich adoptiert als ich ein Jahr alt war, ich..ich weiß nicht wer meine richtigen Eltern sind“, sie wusste zwar nicht was er damit bezwecken wollte, etwas übe ihre Eltern zu erfahren aber solange er sie dann am Leben lässt.
„Hm.. das ist gut, das wird mir wohl einiges erleichtern“, er räusperte sich, “Ich komm aus dem Land Malibu, du wirst noch nie davon gehört haben, da es sich in einer anderen Welt befindet, und du bist die Prinzessin von Malibu, deine Eltern haben dich damals in die Obhut von Menschen gegeben um dich vor den vielen Gefahren zu beschützen, aber jetzt nachdem dein Bruder Johann gestorben ist muss du dein Erbe als rechtmäßige Prinzessin antreten so will es das gesetzt“.
>>Der hat ne Meise<< war das erste was Sakura dachte, dass war völliger Schwachsinn, ein da hergelaufener Junge erzählt ihr, sie wäre die Prinzessin von einem Land das es gar nicht gibt. >>Völliger Schwachsinn, der Junge hat eindeutig zu viel Fantasie<<.
„Ich will ja jetzt nicht unhöflich werden, dafür befinde ich mich Grade in einer sehr misslichen Lage, aber das was du mir da erzählst ist völliger Schwachsinn!“
Der Junge seufzte. „Wieso wusste ich das du das sagen wirst?“, er fuhr sich mit der freien Hand durchs Haar und stieß Sakura von sich. Natürlich wollte sie sofort die Flucht ergreifen doch er stellte sich grinsend vor die Tür, dass Fenster wäre vielleicht auch ne Möglichkeit gewesen wenn es nicht urplötzlich von selbst zugegangen wäre.
„Verdammt“, fluchend setzte sie sich aufs Bett und biss sich nervös auf ihre Unterlippe.
„Ich schwöre dir das alles was ich gesagt habe der Wahrheit entspricht!“, er sah sie eindringlich an. „Wenn du mir nicht glaubst dann werde ich dich jetzt auf der stelle mit nach Malibu nehmen da, kannst du dich ja selbst davon überzeugen und...“
„Halt halt halt“, unterbrach sie ihn eilig, „Du schleppst mich mal nirgendwo hin!“
„Ich denke nicht das du in der richtigen Lage bist um darüber zu bestimmen“
„Dann werde ich jetzt auf der stelle so laut schreien wie meine Stimme zu lässt!“ Sakura öffnete drohend den Mund und setzte zum schreien an, doch der Junge hob beschwichtigt die Hand.
Er malte ein seltsames Muster in die Luft, und Sakura wollte schon ein sarkastisches Kommentar los lassen, als sie wie aus dem nicht eine plötzliche Müdigkeit überfiel und ihr schwarz vor den Augen wurde, irgendetwas hatte dieser Junge mit ihr angestellt weiß der Geier was aber es bedeutete nichts gutes. Zwanghaft versuchte sie die Augen offen zu halten , doch schon nach wenigen Minuten, über mahnte sie die Müdigkeit und sie sank bewusstlos in sich zusammen.

Eigentlich wollte Ikuto es vermeiden sie zwanghaft schlafen zu legen, aber sie wollte ja einfach nicht mit sich reden lassen. Dieses Mädchen war eindeutig mehr als nur Stur, aber Ikuto musste sich eingestehen das sie durchaus hübsch war, ja sogar sehr Hübsch. Wie sie so dar lag, wirkte sie ziemlich zerbrechlich, sie hatte die Beine anwinkelt und ihr Gesicht darin vergraben. Ihre Augen hatten ihn schon am Anfang sehr fasziniert sie waren von einem durch-dringlichen Azurblau und sie hatte die passenden volle Lippen dazu. Ihr hell-braunes Haar hatte sich Fächerförmig auf dem Bett ausgebreitet und ein paar vereinzelte Strähnen vielen ihr ins Gesicht. Vorsichtig ob Ikuto sie vom Bett und kletterte durch das kleine Fenster zurück in die Dunkle Nacht. Es war nicht weit bis zu dem Portal das er extra für diese Nacht geöffnet hatte, es lag inmitten eines kleinen Parks zwischen mehreren verschiedenen Bäumen, die schaulustige davon abhielten mehr zusehen als gut für sie wäre. Ein vibrieren ging durch seinen Körper als er leichtfüßig durch das blaue Portal stieg.
Kaum auf der anderen Seite angekommen erfüllte ihn die frische Luft von Malibu. Der blaue Himmel erstrahlte in seinen schönsten Farben, die vögel zogen ihre üblichen runden und die Natur war mit ihm völlig im Einklang. Sie befanden sich auf der kleinen Lichtung die sich in Wald nahe Malibus befand. Ikuto brauchte gar nicht erst Hilfe anzufordern, er trat mit Sakura in den Armen aus dem Schatten der Bäume und eine Schar von Soldaten marschierten auf die beiden zu. Alle Mann hatten die gleichen blauen Klamotten an mit dem goldenen Zeichen Malibus drauf. Nur Zwei Männer stachen aus der Menge hervor, man konnte bereits an ihrer Haltung erkennen das sie mehr macht hatten, als die Soldaten die gesenkten Hauptes hinter ihnen her schritten. Auch ihre Kleidung unterschied sich gewisser weiße von den der anderen. Sie trugen zwar auch die gleichen blauen Anzüge wie die Soldaten hatten aber mehrere Medaillen an ihrem scharket befestigt und trugen Blaue Hüte mit Weißen Federn dran.
„Sie sind wieder da“, begrüßte Edwin ihn lächeln, er war der größere von beiden, seine hochgegelt schwarzen Haaren hatte er es zu verdanken das er öfters auch Igel genannt wurde, natürlich nur hinter seinem Rücken. Ikuto mochte ihn eigentlich, im Gegensatz zu Duncan, dem kleineren mit den kurz geschnittenen Blonden Haaren, er war immer ziemlich aufmüpfig und hielt sich für was besseres, dabei kam Ikutos stelle direkt hinter die des Rates, und diese kam wiederum direkt hinter die der Königsfamilie. Die beiden Männer waren nur Heerführer und standen damit unter Ikuto.
„Ja und ich habe Prinzessin Sakura dabei“, er ging an den beiden Männern vorbei und übergab Sakura einen der Soldaten, es wäre ihm zwar lieber gewesen er hätte sie bis zu ihren Gemächern gebracht aber dafür hatte er jetzt keine Zeit er musste dem Rat die Nachricht überbringen das er zurück war und sich danach noch um ein Schulplatz an der örtlichen Schule für Sakura kümmern, sie hatte noch viel über dieses Land zu Lernen und das musste sie auch, ob sie will oder nicht.
„Der Rat erwartete sie bereits“ Edwin lief aufgebracht neben Ikuto her, während sie sich auf den Weg zum Palast machten. „Sie wollen alles genau wissen, wie viel Sakura bereits weiß und wie sie darauf reagiert hat“
Ikuto schnaubte verächtlich. „Wie sie darauf reagiert hat ist ja wohl mehr als klar!“
„Natürlich mein Herr aber sie möchten es trotzdem gerne von ihnen selber hören“
„Na schön, wo erwarten sie mich?“
„Sie sind extra zum, Palast gekommen damit sie sich nicht so weit von Sakura entfernen müssen“ er machte eine wage Handbewegung. „Schließlich sind sie für ihre Sicherheit verantwortlich“
„Ja ich weiß“ er warf einen Blick zu dem Soldaten der Sakura immer noch auf dem Arm hatte. Er musste sich um sie kümmern, aber das was sie in ihm auslöste war neu für ihn. Er musste darauf achten das seine Gefühle seine Arbeit nicht beeinträchtigten. Das könnten nämlich schwer wiegende Folgen mit sich tragen.
Der Palast lag am äußerstem Rand, der Stadt Malibu und die große Spitze des Hauptturmes konnte man bereist von weitem sehen. Die großen Fenster spiegelte die Sonne wieder und warfen so helles Licht auf den großen Vorplatz, dessen Mittelpunkt, ein großes Brunnen, mit einer Wasser spuckenden Engelsstatur bildete. Ikuto liebte die kleine Stadt Malibu über alles, hier wurde er Geboren und hier gehörte er hin, niemals würde er zulassen das seiner Heimatstadt etwas passiert, dass hatte er sich bereits als kleiner Junge Geschworen und nur deshalb ist zu einem Wächter geworden. Er hatte geschworen dieses Land so wie seine Einwohner mit seinem Leben zu beschützen und niemand würde ihn daran hindern können.
Die beiden Wachen am Eingang des Palastes begrüßten Ikuto und seine Gefolgsleute mit einer kurzen Vorbeugung und öffnete die große Doppeltür.
„ bringen sie Sakura bitte in eines der Gästezimmer und sorgen sie dafür das ihr dort nicht fehlt“, befahl Ikuto Edwin tonlos. „Ich muss jetzt erstmal zum Rat!“
Edwin nickte eifrig und nahm dem Soldaten Sakura ab. „Ich werde mich bis ihr wieder kommt um Sakura Kümmern“ damit verschwand er durch eine der Türen und auch die anderen Soldaten begaben sich zu ihren üblichen Positionen.
Ikuto betrat den großen Raum zu seiner Rechten wo er bereits von den Leuten des Rates erwartet wurden. Wie immer hatten sie sich um den großen Tisch versammelt, Balthasar der älteste von ihnen sah sofort auf, und schenkte Ikuto ein freundliches Lächeln. „Ich bin froh das Sakura sich endlich wieder in ihrem Heimatland befindet“ sagte er und bot Ikuto den freien Platz neben sich an.
Balthasar ist für Ikuto immer so etwas wie ein Vater Ersatz gewesen, immer wenn er sorgen hatte konnte er damit zu ihm kommen, und auch jetzt mochte er ihn noch sehr. Irgendwie erinnerte er einen an dem Weihnachtsmann, wenn man seinen weißen langen Bart und seinen etwas fülligeren Bauch sah.
Ikuto ließ sich neben Balthasar nieder und sah aufmerksam in die Runde. Der Rat bestand hauptsächlich nur aus Männern, es gab zwar ein paar Frauen die aber nur als Aushilfen dienten.
„Ihr wolltet mich sprechen“
Balthasar nickte. „Genau wie wollen wissen, wie Sakura so Reagiert hat als du ihr von Malibu erzählt hast“
Ikuto ließ ein bitteres Schnauben hören und lehnt sich in seinem Stuhl zurück. „Natürlich hat sie mir kein Wort geglaubt, wer kann es ihr verübeln schließlich hat sie 16 Jahre lang bei den Menschen gelebt!“
„Na ja ich hatte nichts anderes erwartet“ bemerkte David der kleine mit dein auffälligen roten Haaren leichthin. „Sie muss sich erstmal an das alles hier gewöhnen es wir jetzt schwer für sie werden“
„Ja und genau deshalb sollst du an ihrer Seite bleiben Ikuto“ erklärte Balthasar überzeugt.
„Natürlich werde ich sie weiterhin beschützen das ist meine Aufgabe als Wächter“
Balthasar schüttelte denn Kopf. „So hab ich das nicht gemeint, du wirst mit ihr zusammen an einer der Schule hier gehen und sie ein wenig unterstützen“
Überrascht sah Ikuto ihn an. „Ich soll mit ihr zur Schule gehen?“
„Genau.... so wird es leichter für sie!“
„Und dann kannst du auch noch etwas dazu lernen“ verkündete Markus grinsend. Und erntete einen bösen Blick von Balthasar.
Er sollte mit Sakura in die Schule gehen, das war einfach lächerlich. Ikuto war ein Wächter und musste schon lange nicht mehr in die Schule, er musste nur das Kämpfen Trainieren und mehr nicht.
„Aber ich...“
„So hat es der Rat entschieden“ unterbrach Balthasar in tonlos. „Bitte Ikuto tu es für Sakura“
Ikuto seufzte, was musste er nicht alles für die Königliche Familie tun, obwohl Sakura ja noch nicht mal etwas dafür konnte. Aber wie schlimm konnte es schon werde, schließlich gab es dort wieder ein paar Mädels die er verführen konnte, also konnte auch er seinen Spaß an der Sache haben.
„Na schön ich mach es“ verkündete er grinsend.

Ganz langsam öffnete Sakura die Augen und blinzelte ein paarmal um richtig sehen zu können. Sie lag auf einem großen Bett das in der Mitte eines großen Raumes stand. Die Wände waren in einem sachten Blauton gehalten ebenso der Teppich, und die vielen Bilder die an den Wänden hingen. Ein kleiner aus Eichenholz bestehender Schrank der mit roten Rosen verziert war, nahm die östliche Seite des Raumes ein und direkt gegenüber stand ein großer Schreibtisch auf dem eine kleine Lampe so wie mehrere Blätter lagen. Vorsichtig richtete sich Sakura auf und streckte sich einmal genüsslich. Sie war sich nicht sicher wie lange sie wohl geschlafen hatte, genauso wenig war sie sich sicher wo sie sich gerade befand. Also ihr Zimmer war es auf keinen Fall, dafür war es viel zu groß, außerdem war es Tag, da durch das große Fenster warme Sonnenstrahlen vielen.
Mit einem Satz stand Sakura auf und wagte einen Blick nach draußen.
Unter ihr erstreckte sich eine große Stadt mit vielen Häusern und mehreren Menschen die durch die engen Straßen schlenderten. Eine große Mauer trennte die Stadt von der grünen Hügellandschaft die sich dahinter befand, durch ein kleines Tor konnte man ein und ausgehen. Irgendwie erinnerte Sakura die Stadt an die Dörfer von denen es in der früheren Zeit nur so wimmelte. Aber wie kamm sie hier her?
Sie konnte sich nur noch wage an alles erinnern, ein Junge war urplötzlich in ihrem Zimmer erschienen und hat irgendwas von einem Land oder einer Stadt namens Malibu geredet, und als Sakura ihm nicht glauben wollte hatte er irgend etwas mit ihr angestellt so das sie auf einmal Müde wurde und eingeschlafen war.
Dann musste der Junge also die Wahrheit gesagt haben, anders konnte sich Sakura das ganze hier einfach nicht erklären.
„Ah.. sie sind endlich wach“ ein Mann mit braunen hochgegelten Haaren und einer blauen Uniform betrat denn Raum. Seine Frisur erinnerte Sakura irgendwie an einen Igel. „Das wird Ikuto mit Sicherheit freuen!“ er kamm lächelnd auf sie zu und verbeugte sich einmal kurz vor ihr. „Mein Name ist übrigen Edwin ich bin Heerführer der Soldaten“
„Äh.. ich.. mein Name ist Sakura“ sie lächelte schüchtern. „Können sie mir sagen wo ich hier bin, und wieso ich hier bin?“
Edwin legte die Stirn in falten und kratzte sich mit einer Hand am Hinterkopf. „Na ja, sie sind hier in Malibu, schließlich seit ihr die Prinzessin“ er sagte das so, als wäre das selbstverständlich, dabei hatte Sakura nicht die geringste Ahnung wo von er sprach.
Die Tür ging auf, und ein weiterer Mann oder eher Junge betrat den Raum, das Gesicht kamm Sakura nur allzu bekannt vor. „Das reicht Edwin“ er machte eine wage Kopfbewegung Richtung Tür. „Ich werde mich jetzt um die Prinzessin kümmern“
Edwin nickte. „Wie ihr Wünscht, Ikuto“ damit verschwand er aus dem Raum und ließ die Tür mit einem lauten knall ins Schoss fallen.
Ziemlich verwirrt ließ sich Sakura aufs Bett fallen und seufzte. „Kann ich nicht einfach wieder nach Hause?“
„Nein, als Prinzessin ist es eure Flicht für euer Land da zu sein“ erklärte Ikuto tonlos und stellte sich mit dem Rücken zu ihr, ans Fenster.
„Na toll, mich hat aber niemand gefragt ob ich überhaupt eine Prinzessin sein will!“ Sakura hatte es satt, sie wollte einfach wieder nach Hause, sie wollte wieder zur Schule gehen und sich mit ihren Freunden treffen oder so, aber sie wollte nicht in diesem Land bleiben, das ihr so Fremd war und von dem sie angeblich die Prinzessin sein sollte.
„Es geht nicht darum, ob ihr gefragt wurdet, ihr seit die Tochter von Anna und Magnus, der Königen und des Königs von Malibu. Und damit die rechtmäßige Thronerbin“ er drehte sich wieder zu ihr um und sah sie eindringlich an. „Ihr könnt nicht mehr zurück nach Hause ob ihr wollt oder nicht!“
Mit einem Satz war Sakura auf den Beine. „Das hast du jawohl nicht zu sagen, ihr könnt mich nicht einfach hierbehalten“ sie trat die flucht zur Tür an, doch Ikuto war schneller und versperrte ihr den Weg. „Lass mich sofort durch“ befahl sie sauer und funkelte ihn böse an.
Ikuto seufzte. „Wieso müsst ihr es einen so schwer machen?“
„Weil ich keine Prinzessin sein will!“
„aber ihr seit nun mal eine!“knurrte er grimmig.“Niemand kann sich aussuchen was das Schicksal von ihm verlangt!“
Sakura taumelte ein paar schritte zurück und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. „Wieso ich..?“ die frage war eher an sie selbst gerichtete, sie wollte wissen warum ausgerechnet ihr das passieren musste. Konnte man sie nicht einfach in ruhe lassen, schließlich kamm Malibu 16 Jahre lang auch ganz gut ohne sie aus.
Kopfschüttelnd drehte Sakura sich um und schloss die Augen. Sie konnte hören wie Ikuto sich ihr näherte, aber sie ließ die Augen trotzdem geschlossen. Vielleicht war das alles ja auch nur ein schrecklicher Albtraum und wenn sie wieder aufwacht, befindet sie sich in ihren vertrauten Zimmer.
So ein Land konnte es doch eigentlich gar nicht geben, es musste also ein Traum sein. Sie eine Prinzessin das war doch lächerlich... einfach absurd.
„Hey...“ Ikuto legte ihr eine Hand auf die Schulter und drehte sie zu sich um, ganz langsam öffnete sie die Augen und sah ihn an. „Ihr werdet sehen, so schlimm wird es schon nicht“
„Sicher, das sagst du...ich bin mir da nicht so sicher“
Er grinste. „Immerhin hab ich es ihnen zu verdanken das ich wieder zur Schule muss“
„Wieso den das?“
„Na ja, ihr müsst hier zur Schule da ihr noch viel lernen müsst und damit ihr nicht unbedingt so alleine seit hat der Rat mir die Aufgabe gegeben sie zu begleiten“ er seufzte. „Und dabei hasse ich die Schule“
„Kannst du mal bitte damit aufhören mich zu siezen“ stöhnte Sakura genervt. „Das ist echt ätzend“
„Wenn du es sagst“
Sie nickte. „Und zu Schule gehen werde ich mit Sicherheit nicht!“
Ikuto verdrehte die Augen und beugte sich ein Stück zu ihr runter. „Muss du eigentlich immer alles so Kompliziert machen?“
„Na ja... „ seine plötzliche nähe machte sie nervös und sie biss sich unschlüssig auf die Unterlippe. Mit einem breitem grinsen auf dem Gesicht streckte er eine Hand aus und berührte ihre Wange, sofort schossen mehrere Stromschläge durch ihr Körper und sie wich unwillkürlich zurück. Ungläubig sah sie ihn an, was wollte er von ihr, und wieso fühlte sie sich in seiner nähe so geborgen?
Ikuto schien ein augenblicklich überrascht, doch dan lächelte er und ließ seine Hand wieder sinken.
„Also in einer Woche geht die Schule los, vorher werde ich dir aber noch alles zeigen“ er begab sich zu dem großen Kleiderschrank und öffnete ihn schwungvoll. „Da sind Klamotten für dich drin, sobald du dich umgezogen hast, werden wir mit der Besichtigungstour beginnen“
„Das ist ja wohl jetzt nicht dein ernst“ wie konnte er von einem Moment auf den anderen so gute Laune haben?
„Und ob es das ist, also ich warte solange vor der Tür“ damit verschwand er aus dem Raum und ließ Sakura allein. Misstrauisch beäugte sie den Inhalt des Schrankes. Es gab fast ausschließlich Kleider, Sakura mochte Kleidern nicht besonders und hatte erst ungefähr drei mal eines an, irgendwie kamm sie sich darin lächerlich vor.
„Hey Ikuto, muss ich unbedingt so ein Kleid anziehen“ reif sie laut, in der Hoffnung, Ikuto würde vor der Tür auf sie warten.
„Natürlich, das ist normal für die Frauen hier“ sie konnte an seiner Stimme erkenne das er sich allen Anschein nach auch noch prächtig amüsierte.
„Schön das wenigstens einer von uns seinen Spaß hat“ murmelte sie Kopfschüttelnd und nahm sich das blaue schimmernde Kleid aus dem Schrank. Es ging ihr ungefähr bis zu den Knöcheln und war mit dunkelblauen Diamanten verziert, wenn Sakura ehrlich sein sollte, sah es einfach wunderschön aus. Hastig schlüpfte sie aus ihren Klamotten und zog sich das Kleid über, danach betrachtete sie sich ausgiebig in dem großen Spiegel der sich komischerweise im Schrank befand.
Ok...sie sah durch aus Hübsch aus, ja nicht schlecht. Mit sich zufrieden, schlüpfte sie noch schnell in die extra für das Kleid angefertigten Schuhe und verschwand dan auf den Flur.

Ikuto war gerade damit beschäftigt, eines seiner Schwerter zu betrachten, als sich die Tür von Sakuras Zimmer öffnete und diese voll angezogen aus dem Raum kam. Sie hatte sich für ein blaue schimmerndes mit Diamanten besetztes Kleid entschieden, und sah darin einfach umwerfend aus. Ikuto musste zugeben das sie das ganze Theater auf jeden Fall wert war. Irgend etwas löste Sakura in ihm aus, etwas das er noch nicht kannte, bis jetzt hatte er alle Mädchen nur gewollt und sobald er sie hatte, wieder abblitzen lassen. Und es hatten ihn vorhin, ziemlich überrascht, das sieh seinen kleine Flirt versuch nicht verfallen war. Sonst war es eigentlich normal für ihn, dass alle Mädchen ihm nicht widerstehen können.
„Ich mag keine Kleider“ bemerkte Sakura grimmig und riss ihn damit aus seinen Gedanken. Sie strich sich mit einer fließenden Handbewegung das Haar nach hinten und machte zögernd ein paar schritte auf ihn zu.
„Wieso?“, er grinste frech. „Ich finde es steht dir ausgezeichnet“ Ikuto wusste wie man eine Mädchen verführte, für ihn war das schon so was wie eine alltägliche Beschäftigung.
„Was du nicht sagst“ sie schenkte ihm ein bezauberndes lächeln und sah sich dann neugierig um „Und wo geht es jetzt als erstes hin?“
„Hm.. ich denke der Thronsaal, wird dir gefallen, also komm“ er schnappte sich ihre Hand und zog sie mit sich. Ikuto war sich bewusste, dass sie versuchte, ihre Hand aus seiner zu befreien, aber er tat einfach so als würde er es nicht merken und führte sie nach unten, in den größten Raum des Schlosses. Auch Ikuto mochte den Thronsaal, obwohl er sich nicht auf einer dieser großen aus Gold bestehenden Throne setzten durfte. Das durften ja nur Mitglieder der Königlichen Familie. Aber Ikuto war früher oft zusammen mit Prinz Johann hier und er mochte diesen groß geschnittenen Raum, irgendwie erfüllt er einen mit Freunde, so das man weiß wofür man in schwierigen Situation kämpfte. Er diente aber nicht nur als Thronsaal, sondern auch als Hauptsaal für große Feste, wie zum Beispiel einen Ball oder so was in der Art. Die vielen Hellen großen Fenster die den Raum mit Helligkeit versorgten und die hohen weißen Säulen die sich links und recht an den Wänden bis zum Ausgang befanden, verschafften eine ruhig und ausgelassene Atmosphäre und jeder kam gern hier her.
„Das ist Hammer“, murmelte Sakura fassungslos und riss Ikuto aus seinen Gedanken.
„Ja...in diesen Raum haben sich deine Eltern oft aufgehalten“
Ikuto beobachtete, wie Sakura langsam auf ein in gold gerahmtes Bild hinter den Thronen zu ging. Es zeigte eine hübsche Junge Frau, die Sakura verblüffend ähnlich sah, die gleichen braunen Haare und das gleiche bezaubernde lächeln, und ein ebenfalls Jungen Mann, von ihm hatte Sakura nicht viel, nur die Augen, sie strahlten in den selben Azurblau. Die Königin und der König von Malibu, man konnte auf den ersten Blick erkenne das Sakura mit ihnen verwand war.
„Wer sind die beiden?“ fragte Sakura zögernd und drehte sich zu Ikuto um.
Zuerst war Ikuto verwirrt, er hatte gedacht sie würde ihre leiblichen Eltern erkennen, aber im Grunde konnte sie ja noch immer nicht recht glauben das sie adoptiert wurde, wie könnte sie da daran denken, gerade einem Bild ihrer verstorbenen Eltern gegenüber zu stehen.
„Das sind deine Eltern, die Königin und der König von Malibu.“ antwortete er ihr und sah angespannt dabei zu wie sich ihre Mine von Verwirrtheit zu Ungläubigkeit und schließlich zu einer Mischung aus entsetzen und Traurigkeit verzog. Ikuto konnte nur zu gut verstehen wie sie sich jetzt fühlen musste. Okay nicht ganz genau, aber er weiß wie es ist seiner Eltern plötzlich zu verlieren und so ähnlich muss es Sakura jetzt ergehen.

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Tag der Veröffentlichung: 09.03.2010

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