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Der große Schritt in die Unabhängigkeit


Er stand kurz bevor. Mein 18.Geburtstag! Das hieß endlich alleine Auto fahren, bis nach Mitternacht mit Freunden in Clubs abhängen und allgemein man galt einfach als erwachsen, und das fand ich irgendwie cool. Meine beste Freundin Jessy und ich, waren schon fest mit den Vorbereitungen beschäftigt. Das Einzige was noch fehlte war die Location. Mein Haus war zwar groß genug, doch mein Bruder war nicht besonders begeistert. Genauer gesagt, er war strikt dagegen. Und so traurig es auch war, aber er war noch genau eine Woche mein Vormund. Mein Vater hätte es ganz sicher erlaubt. Er und Mama hatten mich immer sehr locker erzogen. Wir feierten ja selbst früher immer große Partys mit Freunden und Verwandten zu Hause. Doch seit meine Mutter vor zwei Jahren gestorben ist, war eben mein Bruder Ben für mich verantwortlich. Mein Vater war seit einigen Jahren immer auf Geschäftsreisen. Jemand musste ja unser, meiner Meinung nach viel zu großes Haus, finanzieren. Weil Papa so selten daheim war, stritten meine Eltern deswegen öfters. Aber ich glaube im Großen und Ganzen haben sie sich sehr geliebt. „Elisabeth? Elisabeth! Kommen Sie nun bitte endlich an die Tafel?“, riss es mich aus den Gedanken. Ich sah nach vorn, es war meine Mathelehrerin. Ich war nun in der 12.Klasse und stand kurz vor meinem Abi, und diese Frau meinte uns immer noch wie kleine Kinder behandeln zu müssen. Statt ihr einfach die Antwort zu diktieren, musste ich also wie ein Schulkind vor an die Tafel und selbst schreiben. Vielleicht war sie einfach zu faul, dies selbst zu tun, aber wer weiß das schon. „Ja, schon gut.“, antwortete ich ihr also und löste die Aufgabe. Es war endlich die letzte Stunde vorbei. Jessy und ich verließen glücklich das Klassenzimmer. „Boah endlich! Ich hätte es keine Minute länger bei dieser schrecklichen Frau ausgehalten! Ist ja grässlich. Aber sag mal wo warst du denn schon wieder mit deinen Gedanken?“, kniff mich Jessy. „Na ja, hab mir nochmal den Kopf über die lästige Locationfrage zerbrochen…“, sagte ich zu ihr. „Red doch nochmal mit Ben! Ich weiß gar nicht wo sein Problem liegt. Ihr habt genug Platz, wir bereiten alles ohne ihn vor und räumen auch alles wieder sauber auf!“, meinte sie. Wir standen kurz vor meiner Haustür und ich verabschiedete mich: „Ja, ich weiß… aber Ben sieht das eben nicht so. Na, gut. Ich probier’s heute noch einmal und wenn nicht müssen wir uns wirklich schnellstens was Anderes einfallen lassen. Wir sehen uns dann später, ok?“ „Alles klar! Bis dann.“, und sie ging. Als ich zur Tür rein kam, war wieder einmal alles unordentlich. Benjamins widerlich riechenden Socken lagen auf der Couch, es stank wieder so merkwürdig und Ben lag mit Chips vor der Glotze. „Ben! Wie sieht’s den hier wieder aus? Boah wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du nicht das ganze Sofa zumüllen sollst! Und überall liegen deine verfaulten Socken rum.“, begrüßte ich ihn. Manchmal fragte ich mich ehrlich, wer von uns der älter war. Genervt zog er sich die Decke über den Kopf: „Elisabeth!“ „Nenn mich nicht so!“, beschwerte ich mich und warf ihm ein Kissen in seine Richtung. Ich konnte es nicht leiden, wenn man mich mit meinem ganzen Vornamen ansprach, ich fand diesen Namen einfach nur altmodisch und nervig. „Na gut, dann eben Lizz.“, lachte er, „Entspann dich mal. Ich räum das nachher alles weg.“ Ben stand auf, nahm die Chips und ging hoch in sein Zimmer. Eigentlich wollte ich mich gerade wieder aufregen, doch da er gerade besser gelaunt war als in den ganzen letzten Wochen, nutze ich diese äußerst seltene Gelegenheit: „Du Ben…“ Er drehte sich um: „Was denn noch?“ Ich biss die Zähne zusammen und versuchte so nett wie möglich zu klingen: „Nochmal wegen meinem Geburtstag… darf ich ihn nicht doch daheim feiern? Jessy und die anderen helfen mir auch dabei, es danach wieder aussehen zu lassen wie vorher. Wir machen das wirklich gründlich…“ „Ja, wollt ich dir sowieso noch sagen. Das geht klar. Ich will jetzt aber wirklich hoch gehen…“, unterbrach er mich. Verdutzt sah ich ihn an: „Hä? Wie jetzt? Ehrlich? Warum auf einmal jetzt?“ „Freu dich einfach darüber, und nerv mich nicht.“, und dann verschwand er. Klasse! Ich hatte es geschafft ihn zu überreden! Aber ein bisschen komisch war es ja schon. Erst hat er sich mit Kopf und Kragen dagegen gewehrt, und auf einmal gab es keine Widerrede mehr. Ich freute mich so sehr darüber, dass ich mir keine Gedanken mehr deshalb machte. Ich hörte wieder nur, wie er seine Musik aufdrehte. Wenn dies passierte, war er irgendwie äußerst merkwürdig. Er sperrte sein Zimmer ab und wenn ich mal klopfte und auch noch sie schrie. Er hörte mich nicht, oder wollte es nicht. Ich wartete nun auf Jessy, die kurz darauf auch schon kam und erzählte ihr von den guten Neuigkeiten. Nun konnte uns nichts mehr im Weg stehen, die beste Party überhaupt zu feiern! Nur noch eine Woche dann war es endlich soweit. Wir luden unseren halben Jahrgang ein. Der einzige der nicht kommen würde, war mein Vater. Ich war sehr traurig darüber, weil ich Papa schon ein halbes Jahr nicht mehr gesehen hatte. Wenn er da war dann immer nur für ein Wochenende. Wenn überhaupt. Ich war enttäuscht und sauer auf ihn, dass er sich nicht mal für meinen bisher wichtigsten Geburtstag für mich Zeit nehmen konnte. Ich verdrängte das aber dennoch ganz gut und so ging diese lästige Woche endlich vorbei. Mein großer Tag war endlich da! Und wirklich viele meiner Freunde halfen mir bei den Vorbereitungen, Jessy und ihr Freund Michael waren da, Laura, Luke, Dennis, Tanja und irgendwelche Freunde von ihr, die ich aber nicht kannte. Es war mir auch egal, Hauptsache ich hatte viele fleißige Helfer. Der Nachmittag verging wie im Flug. Wir hatten eigentlich sogar Spaß bei der Arbeit, besonders mit Luke verstand ich mich gut. Als meine Mutter starb, waren er und Jessy meine wichtigsten Bezugspersonen. Ich bin ihnen überaus dankbar, dass sie für mich da waren. „Na und bist du zufrieden?“, fragte mich Dennis. Da ich immer Frühling Geburtstag hatte, und konnten wir sowohl innen als auch außen feiern. Ich betrachtete noch einmal stolz unser Ergebnis. Innen hatten wir eine Discokugler aufgehängt, und eine Tanzfläche aufgebaut. Die Minibar bestellten wir bei einem Partyservice und die Chipskrümel auf der Couch hatten wir mit viel Mühe alle weggesaugt. Wir wunderten uns ernsthaft darüber, wie Ben es schaffte soweit unters Sofa Krümel hinzubekommen. Mein Blick wanderte weiter nach draußen, da hatten wir Lichterketten über den Pool gehängt. Ich lächelte: „Ja ich bin sehr zufrieden! Danke euch allen.“ Nach und nach trafen dann die Gäste ein. So langsam kam die Party in Schwung.

Die Party meines Lebens


Die Leute tanzten, manche gingen in den Pool, sie saßen auf den Sofas und tranken Alkohol und Jessy alberte mit Michael hinter der Minibar. Um Mitternacht war es endlich soweit! Ich konnte es nicht mehr erwarten. „Du starrst alle 5 Minuten auf die Uhr! Das ist schrecklich. Die Leute feiern und du bist total zappelig!“, lachte er mich aus. „Lass mich doch. Ich kann es eben nicht mehr erwarten.“, entgegnete ich ihm. Wir gingen an die Minibar und Jessy reichte uns beiden ein Bier. So langsam wurde es dunkel und ich ging mit Dennis nach draußen. Wir tranken mittlerweile schon das dritte Bier, um nach Dennis meine „Ständiges auf die Uhr schauen“ zu vermeiden. Wir saßen nebeneinander auf der großen Gartenliege. Ich blickte durchs Fenster nach innen und sah den großen Geschenkeberg. „Ich versteh nicht, warum du sie nicht einfach aufmachst, wenn du es nicht mehr erwarten kannst.“, neckte mich Dennis. „Nein! Ich hab doch gesagt ich warte bis Mitternacht.“, wehrte ich mich. Es waren noch 2 Stunden und ich war jetzt schon irgendwie müde. Der Hausputz am Nachmittag hatte mich sichtlich erschöpft. Mein Kopf fiel erschöpft auf Dennis. Er nahm mich darauf in den Arm. Irgendetwas lief hier sichtlich falsch, doch ich war zu müde um mich dagegen zu wehren. Vielleicht war auch der Alkohol etwas Schuld daran. Auf einmal fing Dennis an mir Bussis auf die Wange zu drücken. Das ließ ich auch noch zu. Doch dann flüstere er mich ins Ohr: „Du bist total hübsch weißt du das… und ich bin seit wir uns angefreundet haben total in dich verliebt, Lizz!“ Oh Gott! Was passierte da gerade? Ich drückte seinen Kopf weg: „Dennis! Du bist mein bester Freund… das geht doch nicht?“ Ich stand auf doch er hielt meine Hand fest: „Lizz! Du bist doch auch in mich verliebt. Du kannst es dir nur nicht eingestehen. Das konntest du noch bei keinem Jungen! Lass es doch einfach mal geschehen!“ Hatte er Recht? War ich wirklich in ihn verliebt? Ich meine, dass hätte ich doch gemerkt. Ich war zwar noch wirklich nie verknallt, aber das würde ich doch in irgendeiner Weise merken. „Nein, nein, nein!“, dachte ich, „Von dir lass ich mich nicht beeinflussen. Was soll das denn?“ Ich riss meine Hand los: „Du irrst dich ich bin nicht verliebt in dich!“ Ich musste hier weg. Ich ging auf dem schnellsten Weg zur Verandatür und in Richtung Haus. „Lizz… Elisabeth! Dann hau doch ab! Du wirst als ungeliebte Jungfrau sterben!“, schrie er mir nach. Was war nur mit Dennis los? So hatte ich ihn noch nie erlebt. Wie konnte er nur so etwas sagen? Verletzt drehte ich mich nicht um sondern ging einfach nur weiter. Er blieb stehen, ich glaube er stand einfach nur da und schaute ins Leere. Irgendwie tat er mir auch leid. Aber wie konnte er so selbstverständlich davon ausgehen, dass ich in ihn verliebt war? Schweigend ging ich zu Jessy und Michael an die Bar. Meine beste Freundin sah zu ihm raus. „Was ist los mit ihm? Warum kommt er nicht mit rein?“, erkundigte sie sich verwundert. Ich antwortete nicht. Ich glaube sie merkte, dass etwas mit mir nicht stimmte. Sie wandte sich zu ihrem Freund: „Michi, kommst du mal kurz ohne mich hier klar?“ Er sah mich an und nickte. Jessy zerrte mich in eine Ecke: „Was hast du denn?“ Ich sah wieder raus zu Dennis: „Er ist in mich verliebt…“ „Lizz… das wusstest du nicht? Das hat jeder Blinde bemerkt! Ich dachte das wär dir bewusst…“, sagte Jessy. Wollten mich jetzt alle verarschen? Wieso wusste das jeder außer mir? War ich wirklich so blind um das zu merken? „Nein…“, murmelte ich. Was sollte ich auch schon groß dazu sagen. „Lizz! Das ist nicht dein Ernst… und jetzt? Was hast du dazu gesagt?“, bohrte sie nach. Ich seufzte: „Na ja, was wohl… das ich nicht in ihn verliebt bin! Er ist mein bester Freund. Ich hab so viel mit ihm durchgemacht. Ich will ihn nicht verlieren! Aber er hat mir so böse Dinge an den Kopf geworfen… Nein! Ich bin nicht verliebt!“ Dennis war inzwischen mit irgendwelchen Tussen im Pool. „Ich mein das jetzt nicht böse Lizz… aber woher willst du denn wissen ob du verliebt bist oder nicht? Du hattest noch nie einen Freund. Und Dennis ist doch echt schwer in Ordnung. Aber ich versteh auch wenn du ihn als Kumpel nicht verlieren möchtest.“, Jessy deutete auf ihn, „Aber sieh hin. Ich glaube er hat sich schon wieder von deiner Abfuhr erholt.“ Irgendeine Blondine zupfte an seinen nassen Haaren. Ich konnte mich gar nicht erinnern sie eingeladen zu haben. Doch wie sich herausstellen sollte, war sie nicht der einzige eingeladene Gast. Es war eine halbe Stunde vor Mitternacht. Auf einmal klingelte es an der Haustür. Jessy ging wieder zu Michael an die Bar und ich ging verwundert, wer das noch sein könnte zur Tür. Plötzlich kam mein Bruder die Treppe runter gerannt: „Nicht aufmachen! Das sind meine Gäste.“ Er sah irgendwie ziemlich mitgenommen aus. Seine Augen waren irgendwie rot. Eigentlich hätte ich auf zu wenig Schlaf getippt, was aber bei seinen stundenlangen „Mittagsschläfen“, die er zurzeit täglich auf dem Sofa verbrachte, ziemlich ungewöhnlich gewesen wäre. Da er Mamas Tod arbeitslos war, hatte er einfach zu viel Zeit. „Was soll das heißen? DEINE Gäste? Wen hast du bitte eingeladen? Das ist MEINE Feier!“, stellte ich sicher. „Ganz ruhig, Lizzilein!“, lachte er, „Sind nur ein paar Kumpels. Die werden euch gar nicht auffallen. Was glaubst du warum ich dir die Party erlaubt habe.“ Deshalb also! Um jetzt keinen großen Streit inmitten meiner Fete anzufangen, und da ich gerade andere Probleme hatte, meinte ich nur: „Nur zu… lass sie rein.“ Es kamen drei junge Männer ins Haus. Ich schätze sie auf Anfang 20, genauso alt wie Ben also. Ben und seine Freunde gingen in den Garten in Richtung Pool. War mir nur Recht, Hauptsache weit weg von mir. Ich wollte gerade wieder zu Jessy an die Bar gehen, als es wieder klingelte. Genervt rief ich nach meinem Bruder: „Beeen! Ist da etwa noch einer deiner komischen Freunde?“ Doch er hörte mich nicht. Also öffnete ich die Haustür eben selbst. Es traf mich wie ein Blitzschlag. Wer war er nur? Vor mir stand ein großer, gebräunter Mann. Wahrscheinlich doch einer von Bens Kumpel, da er auch in dem Alter war. Er hatte schwarze, hochgegelte Haare und braune Augen. „Ähm Hallo? … Kann ich vielleicht rein kommen?“, riss er mich aus meiner Starre. „Oh, ja.. du willst sicher zu Ben nehm ich an oder?“, fragte ich ihn. „Ja will ich.“, er lächelte, „Und du bist sicher Lizz oder?“ Ich nickte: „Und du?“ Er ging in Richtung Garten zu meinem Bruder und drehte sich nochmal kurz um: „Felix, ein ehemaliger Arbeitskollege von Benjamin.“ Ich sah ihm nach, als es plötzlich alles dunkel wurde. Ein Stromausfall hatte mir gerade noch gefehlt! Doch das Licht ging wieder an. Ich hörte Tröten und ein paar meiner Gäste hatten sich versammelt: „Alles Gute zum Geburtstag Lizz!“ Ich freute mich. Unter dem ganzen Trubel hatte ich total vergessen, dass es schon Mitternacht sein muss. Jessy umarmte mich: „Alles Gute! Komm mit nach draußen! Wir haben eine Überraschung für dich.“ Da fast das ganze Wohnzimmer nun voll war konnte ich gar nicht sehen, wer sich alles versammelt hatte. Jessy zerrte mich vor die Haustür. Sie lächelte. Verdutzt sah ich sie an: „Und jetzt?“ „Boah Lizz! Sieh doch da.“, sie zeigte auf ein Auto. Ich ging näher auf es zu. Ein schwarzer Skoda Fabia, wie meine Mutter immer gefahren ist. Nach ihrem Tod haben wir ihr Auto verkauft. Ich wollte schon seit ich es das erste Mal gesehen habe, selber mal so eines fahren. „Ist das etwa… meins?“, bekam ich heraus. „Ja, Elisabeth das gehört ab jetzt dir! Alles Gute zum Geburtstag mein Schatz!“, hörte ich eine vertraute Stimme sagen. Ich drehte mich um. Es war mein Vater! Ich fiel in seine Arme: „Papa! Was machst du denn hier? Ich dachte du musst arbeiten! Ich freu mich ja so. Danke!“ Er sah mich an und lächelte: „Ich kann meine Tochter nicht am wichtigsten Tag ihres jungen Lebens alleine lassen. Ich wollte dich nur überraschen.“ Und ich drückte ihn nochmal ganz fest. Ich hatte ihn ja so lange nicht mehr gesehen. Mein Papa war da! „Wusste Ben, dass du kommst?“, erkundigte ich mich bei ihm. Und wieder lächelte er mich an: „Natürlich. Sonst hätte ich ja nicht gewusst wo du feierst, Lizz. „Ich werde sofort wenn eine Runde damit drehen, wenn ich mich wieder ausgenüchtert habe.“, erklärte ich ihm. Wir gingen wieder nach innen, und ich begann die Geschenke zu öffnen. Die komischen Freunde von Ben haben mir natürlich nichts mitgebracht. Wahrscheinlich wussten sie nicht mal, dass es eine Geburtstagsfeier ist. Jessy drückte mir ihr Geschenk als erstes in die Hand: „Ich hoffe es gefällt dir.“ Es war in einem kleinen Umschlag, indem ein Wellnessgutschein war. Um drückte sie kurz: „Vielen Dank! Da machen wir uns einen schönen Tag.“ Sie nickte. Das nächste Geschenk, das ich von dem Stapel nahm war gerade genau das von Dennis. Er stand plötzlich vor mir. Es war ebenfalls ein Gutschein für meinen Lieblingsitaliener. „Danke, Dennis…“, entgegnete ich ihm. Er zuckte mit den Schultern: „Schon gut, bitte.“ Dann machte sich Dennis wieder davon. „Oh man.“, dachte ich, was nur mit ihm los?

Das Ende einer jungen Partynacht


„Bevor du die anderen Geschenke aufmachst, nimm erst meins.“ Es war von Felix! Ich wusste nicht was ich sagen sollte: „Ehm Danke. Du hättest mir nichts schenken müssen. Du bist ja schließlich Bens Gast…“ Er drückte mir einen kleinen verpackten Karton in die Hand: „Ich möchte aber. Ich komme doch nicht auf eine Geburtstagsfeier ohne ein Geschenk. Ach ja und übrigens. Auch alles Gute von mir.“ Er wusste es also! Mein Blick fiel zu meinen Bruder und seinen anderen Freunden in den Garten: „Du bist wahrscheinlich der einzige von Ben Kumpels, der weiß warum diese Party überhaupt stattfindet. Okay, ich nehme es an vielen Dank!“ Gerade als ich es öffnen wollte hörten wir von außen Sirenen. Mein Vater machte mit einem äußerst besorgten Gesicht die Tür auf. Es war die Polizei! „Entschuldigen sie die späte Störung. Aber wir haben einen anonymen Hinweis bekommen, dass auf dieser Feier mit Drogen gehandelt wird! Dem müssen wir natürlich nachgehen. Bitte drehen sie die Musik ab. Wir möchten uns gerne hier etwas umsehen!“, rief einer der Polizisten.


Fortsetzung folgt!

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Tag der Veröffentlichung: 21.03.2012

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