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Vorwort




.Ich muss gestehen nie hätte ich erwartete, dass sich alles so zum Guten wendet.
Vor ein paar Monaten noch war ich ein seelisches Wrack und wandelte als Schatten meiner Selbst umher, durchstreifte die konturlose Landschaft auf der Suche nach dem Regenbogen.
Bis heute fühle ich die Leere an meiner Seite und ich weiß nun auch, dass sie immer sein wird.
Aber ich habe angefangen damit zu leben, denn ich weiß nun das nicht nur ich lebe, sondern auch die Menschen um mich herum, die Tiere, Steinböcke, hoch in den Bergen, und Fische, tief im Meere, die Pflanzen und Blumen sie alle leben weil sie können.
Ich glaube nicht mehr leben zu können oder aber zu wollen ist das Schrecklichste was einem Menschen wieder fahren kann, denn es ist nicht nur entgegen unseren Instinkten sondern auch gegen unsere Zukunft.
Wenn wir aufhören zu leben, hören wir auf ein Mensch zu sein.
Wir sind dann nur noch wir.
Eins mit der Erde.
Natürlich weiß ich auch, das dies kein fundiertes Wissen ist, aber bei solchen Sachen möchte ich mich nicht auf wissenschaftliche Tatsachen berufen.
Ich weiß das der menschliche Körper zerfällt, dafür muss ich nicht mal Pathologie studiert haben
Aber schon seit dem wir denken können, stellen wir, wir Menschen, uns die Frage was mit uns passiert.
Unsere Seele, dem was uns ausmacht.
Kommen wir in den Himmel, wahlweise in die Hölle?
Werden wir wiedergeboren und wenn ja wo?
Wir wissen es nicht und aus Angst glauben wir an Gott, an den Teufel, alles nur Fiktion?
Ich habe den Glauben oft angefechtet, aber im Grunde bin ich nicht anders.
Ich habe genau so Angst wie der Rest der Menschheit vor dem Tod.
Zu glauben das dort all die verstorben und geliebten Freunde auf einen warten und einen in die Arme schließen, entfacht in mir Wohlwollen und tiefe Zufriedenheit.
Das Gott dort oben zu einem spricht, einen leitet im Moment des Abschiedes.
Einem die Angst nimmt.
Ich glaube, dass ist es warum wir glauben.
Wir glauben um zu glauben.
Glauben und zu hoffen.
Dieses Gefühl vermag einem nicht mal die Luftschokolade zu vermitteln.
Ich möchte gerne glauben und hoffen.
Ich glaube das du da noch irgendwo bist und das wir uns irgendwann wiedersehen, meine geliebte Annabelle.



Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.02.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für's Reni und auch für den Rest der Bande

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