Das Leben zu meistern, ist die wohl schwierigste Aufgabe eines jeden Menschen!

Besonders Einsamkeit läßt das Leben trist und frustrierend erscheinen. Zumal, wenn man kein schönes Hobby oder einen vierbeinigen Freund hat, der freudig begrüßt. Die Streicheleinheiten, die man gibt, ist bewährte Therapie.

Eine Aufgabe, auf die man sich freuen kann, motiviert frohgelaunt zur Höchstleistung.

Wahre Freunde - ein besonderes Glück.
Sich verabreden, um gemeinsam ins Kino, schoppen oder zum Sport zu gehen, oder einfach nur miteinander quasseln über alles, was einem bewegt - das Tor zum Lächeln und Zufriedenheit.

Aber das Highlight des Lebens ist nun einmal:
Die große Liebe!

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Geliebt zu werden und diese auch erwidern zu können, ist ein berauschendes Glücksgefühl. Dann ist der Platz geebnet für das Fundament "Glückliche Zukunft".

Denn nun beginnt sie, die schwierigste Aufgabe des Lebens: ein ganz besonderes Haus zu bauen - das Haus der Liebe!

Als kräftige Stützpfeiler eignen sich bestens Ehrlichkeit, Zusammenhalt, gegenseitige Achtung und Verläßlichkeit. Darauf kommt schützend das Dach "Vertrauen".

Guten Halt & Wärme geben die Wände aus "Treue" und "liebevoller Umgang miteinander".

Kristallklare Fenster, gegossen aus Tränen guter und schlechter Zeiten, schärfen den Blick in die Zukunft und lassen den goldenen Sonnenschein herein - direkt bis in Herz, als Vorrat für trübe Stunden.

Das knisternde Feuer im Kamin wird ständig durch die Liebesglut gezündet, verbreitet prickelndes Wohlbehagen. In diesem Haus herrscht Eintracht und Harmonie.

Es übersteht viele streitige Katastrophen meisterhaft, oft ist nur ein wenig neue Farbe Marke "Verzeihen" notwenig. Aber auch größere Schicksalsschläge können unter solch liebevollen Bedingungen besser überstanden werden, heilender Balsam für die Seele.

Nun gilt es nur noch, täglich die Steine auf dem Weg zum Haus gemeinsam beiseite zu räumen. Wenn dies gelingt, dann ist es geschafft:
Die Meisterung des Lebens durch eine glückliche Zukunft!

Doch was ist, wenn die Steine auf dem Weg immer größer werden? Und man allmählich merkt, ganz allein diese wegrollen zu müssen, weil der Partner nicht mehr mithilft? Das zerrt bald nicht nur an den Kraftreserven, sondern kratzt auch am Putz des Liebeshauses... es bröckelt langsam vor sich hin.

Natürlich ist man bestrebt, die Risse schnell wieder zu kitten, um so das Leben weiterhin meistern zu können. Unterschiedlicher Baustoff steht dazu zur Verfügung: Toleranz, blindes Verzeihen, glauben wollende Ausreden des faulen Wegarbeiters.

Doch diese Baumaterialien erweisen sich in Kürze als miserable Bindemittel - die Risse platzen wieder auf, größere Steinbrocken fallen aus dem Bauwerk.

Was nun?
Es sind keine kleinen Scherben mehr, die man leicht aufheben und kitten kann - dies ist eine Nummer zu groß geworden! Einem schweren Mühlstein gleich, den man mit sich herumzutragen geplagt ist. Entweder, man läßt sich von ihm allmählich erdrücken - oder wirft ihn ab!

Aber wie?

Ursachenforschung ist dringend notwendig, bevor das Liebeshaus in sich zusammenfällt. Offene, ehrlich Gespräche dienen den beiden Baumeistern in erster Linie als sehr hilfreiche Methode, die Infektion des Bauwerkes zu erkennen - und diese vielleicht wieder gemeinsam zu bekämpfen.

Happy End? Gratulation!

Doch kann es leider kein gutes Ende nehmen, wenn Beide noch nicht einmal mehr zum Reden bereit sind. Oder sich schon zu viel Ungeziefer im Bauwerk eingenistet hat, welche nicht mehr auszurotten sind. Das gefräßigste Ungeziefer ist die Untreue...

Erschwert wird dieser Lebensumstand, wenn inzwischen kleine Bauhelfer hinzugekommen sind. Von den herunterfallenden Bausteinen könnten sie verletzt werden, große Vorsicht ist dann geboten. Wird diese Gefahr jedoch immer größer und keine Entwarnung ist in Sicht, sollte man ihnen zuliebe wohl besser dieses gemeinsame Liebeshaus verlassen - und ein eigenes, auf langer Hinsicht standfestes Lebenshaus errichten, als alleiniger Baumeister mit kleinen Bauhelfern!

Genau das war meine Entscheidung, die ich niemals bereute. Klein und bescheiden ist mein „Bauwerk“ Wohnung, aber ich lebe zusammen mit meiner jüngsten Tochter glücklich und zufrieden dort drinnen.

Jeder Mensch muß natürlich selbst für sich entscheiden, welchen Bauplan seines Lebens er für geeignet hält. Es ist eben schwer, den richtigen Bauplan zu finden. Gleicht oft einer Schatzsuche, bei der manchmal der Zufall hilft.

Wünsche dazu viel Glück!




(Bild: pixelio)

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Tag der Veröffentlichung: 12.03.2010

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