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Abgrund
Du gehst dein ganzes Leben lang, stehst auf wenn du hinfällst, gehst weiter und dann kommt eines Tages die Erkenntnis, dass du vor den Abgrund stehst……
Du schließt die Augen und stellst dir vor nur noch einen kleinen Schritt zu wagen, ein winziges Vorwertsrücken und…..
Im Gedanken hebst du einen Fuß nur so viel dass du das Gleichgewicht verlierst und dann ist es geschafft....
Du fällst, zuerst fühlst es sich eigenartig an, Schwerelos, kühl, dunkel und Befremdet doch dann spürst du die Freiheit, die Wärme in dir, das Licht am Horizont und du versuchst deine Gedanken zu ordnen…..
Du öffnest deinen Mund und willst es in die Welt schreien, jetzt bin ich angekommen, ich bin m Ziel, doch dene Lippen bewegen sich nicht, du bist fasziniert vor all den Gefühlen und Eindrücken…..
Dann dringt eine Stimme in dein Bewusstsein, nein bleib hier geh nicht weiter…
Du öffnest mühsam deine Augen, blinzelst in das grelle Licht, und nichts hier ist vergleichbar schön wie die Freiheit im freien Fall….
Du hebst deinen Fuß, nur so viel das du das Gleichgewicht verlierst…..
Du fällst…


Tiefe
Es ist dunkel, du stehst am Ufer und leise Wogen singen dir ein sanftes Lied. Du blickst in die Sterne und es scheint als würden sie mit sanfter Stimme deinen Namen rufen.
Der Wind weht in den wenigen Bäumen, hinter dir raschelt das Laub. Kühl ist es geworden der Herbst rückt immer näher und du spürst eine leichte Gänsehaut die dich befällt.
Du starrst in die Dunkelheit, blickst in den Horizont die Wogen werden lauter und nun kannst du ihr Lied verstehen.
Sie singe sanft und dennoch bestimmend,
Tu es, komm…, hab keine Angst bei uns bist du frei, kein Schmerz der deine Sehle quält, keine Trauer die dein Herz zerbrechen lässt.
Erschrocken willst du dich abwenden doch irgendetwas hält dich fest. Deine Augen wandern hilfesuchend zu den Sternen, ist es das, ist es das was du will?
Helft mit, spricht mit mir, entscheidet…..
Plötzlich wird es hell ein Stern kommt auf dich zu, lächelt dich an nimmt deine Hand, führt dich und du hörst sein Lied in dir. Tu es, komm…, hab keine Angst bei uns bist du frei, kein Schmerz der deine Sehle quält, keine Trauer die dein Herz zerbrechen lässt. Und nun ist es ganz leicht, ein Schritt nach dem Anderen, immer weiter immer tiefer.
Das Wasser ist kalt, es ist dunkel und du spürst die Angst die über dich hereinbricht.
Ist es die richtige Entscheidung, ist es das was du willst?
Deine Glieder werden schwer, dein Kopf wird leer, du lächelst und singst dein letztes Lied.
Ich tu es, ich komme…,ich habe keine Angst, ich bin frei, kein Schmerz der meine Sehle quält, keine Trauer die mein Herz zerbrechen lässt!


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.02.2012

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