Kleine Igel spielen
Bei uns im Garten waren zwei Igel eingezogen. Sie wohnten in einer kleinen Mulde unter unserem Holzstapel denn wir für den Winter aufgeschichtet hatte.
Nun da der Winter da war sahen wir die Igel nicht mehr, natürlich wussten wir das Igel Winterschlaf halten und wunderten uns nicht darüber.
Als der letzte Schnee getaut war und die Sonne uns die ersten Frühlingstage schenkte sahen wir sie hin und wieder.
Als es allmählich wärmer wurde, sahen wir einen schönen Tages wie drei Igel im Garten nach etwas fressbarem suchten. Sicher war es die Igelmutter, denn hinter ihr liefen zwei süße kleine Igelbabys.
Langsam wurde es Sommer und die kleinen Igel wuchsen heran. Alsbald waren sie schon halb so groß wie Mama und Papa-Igel. Oft sah man sie nun auch schon alleine im Garten herumtollen.
Einmal sah ich wie sie wild miteinander rauften. Der eine Igel sprang auf den anderen und der kugelte sich blitzschnell zusammen und prallte dabei an unseren kleinen Apfelbaum. Mit seinen kleinen Igelspitzen verhakte er sich in der Rinde des Baumes. Sein Bruder kam ihm zu Hilfe und versuchte ihn wieder frei zu bekommen, aber er schaffte es nicht. Der Bruder verschwand kurze Zeit später unter dem Holzstapel. Nach einer Weile kam Papa und Mama Igel aufgeregt unter dem Holzstapel hervor und liefen so schnell es ging an unseren Apfelbaum. Der Kleine zappelte noch immer hin und her, jedoch konnte er sich nicht befreien. Papa Igel sah sich die Sache an, mit einem Ruck stemmte er sich gegen das Bäumchen und zog den kleinen kräftig an den Händen. Der Kleine löste sich vom Baum. Durch den Schwung den sie hatten kullerten beide über die Wiese und blieben an unserer kleinen Hecke liegen. Nach einer Schrecksekunde entrollten sich beide, schauten beide ängstlich und merkten das ihnen nichts passiert war. Papa Igel drückte seinen Sohn an sich und sprach zu ihm:
„ passt bitte ein bisschen besser auf euch auf meine lieben Kinder“
Aber kaum das er es gesagt hatte purzelten die Kleinen schon wieder hin und her. Sie spielten schon wieder und hatten das Missgeschick gleich wieder vergessen.
Mama und Papa Igel schauten sich gegenseitig an und beide riefen gleichzeitig:
„Kinder halt“
Meine kleinen Lieblinge:
In unserem großen Garten konnte ich als Kind wunderbar spielen. Wir hatten drei Bäume unter denen eine kleine Bank stand. Die Bäume spendeten im Sommer Schatten wenn es draußen zu heiß wurde. Dann spielte ich immer unter den Bäumen mit meinen kleinen Haustieren. Von Mama hatte ich ein Meerschweinchen bekommen, ich gab ihm den Namen Sam. Einen Monat später bekam ich von Großvater ein schwarzes Zwergkaninchen. Ich taufte es Buddy. Als mir eine Woche später eine kleine Katze zulief schnaufte mein Vater hörbar ein, es gefiel ihm nicht das noch eine Tier im Hause war.
„Nun ist aber genug, du wirst keine weiteren Tiere mehr mit nach Hause bringen“
„Ja Vater“ sagte ich, denn ich wusste das er damit seine Zustimmung gab auch das Kätzchen behalten zu dürfen.
Nun es war Sommer, im Garten hatte mir Vater, der mir nicht wirklich böse sein konnte, einen kleinen Teil abgetrennt und darum einen Zaun gezogen. Mein kleiner Sam konnte nicht darüber klettern und auch mein Buddy konnte mit seinen kurzen Beinchen nicht ausbrechen.
Ich stieg also über den Zaun und streichelte mein süßes Meerschweinchen und Buddy.
„Nun was für einen Namen soll ich dir den geben“ sagte ich zu meiner Katze.
Für sie war es kein Problem den Zaun zu überwinden sie machte nur einen kleinen Satz und war darüber hinweg. Als sie bei mir war legte sie sich neben mich und ich begann auch sie zu streicheln. Sie schnurrte leise und zufrieden. Sie war schwarz mit weißen Pfoten, auch auf ihrer kleinen Nase hatte sie einen weißen Fleck. Sehr hübsch war sie.
„ Ich nenn dich ganz einfach Mitzi“
Nur kurze Zeit ging ich ins Haus um etwas zu essen und etwas zu trinken zu holen. Wieder zurück gekommen sah ich Buddy im Gras sitzen, während Mitzi ständig mit ihren kleinen Pfoten auf den Rücken von Sam tatschte. Ein paarmal hatte Sam sich schon umgedreht und ärgerlich gebrummt.
Als Mitzi gar nicht aufhören wollte, drehte sich Sam noch einmal um, und zwickte Mitzi kräftig in die Pfote. Sofort sprang Mitzi einen Schritt zurück, überlegte eine Weile und von da an ließ sie Sam in Ruhe.
Auch Buddy wurde von Mitzi in gleicher Weise belästigt. Buddy störte es nur wenig und hoppelte jedes Mal einige Schritte weiter. Nach und Nach verlor Mitzi das Interesse. Für Sam baute mein Vater einen kleine Wippe für Sam und Buddy einen hübschen Stall worin sie genug Platz hatten, auch um darin zu spielen. Und meine kleine Mitzi hatte gelernt die Anderen mit Respekt zu behandeln.
Langsam wurden die drei Freunde und spielten zusammen mit kleinen Bällen oder ich legte ihnen eine große Rolle ihn ihr Gehege durch die sie laufen konnten. Für Mitzi brachte ich an einem Baum eine Schnur an, an ihr hing ein kleines Wollknäuel. Damit spielte sie oft mit viel Ausdauer. Damit Sam sich waschen konnte war ein kleiner Zuber in ihrer Umzäunung das Wasser wechselte ich jeden Tag. Für Sam brachte ich das was Mutter von den Salaten und unserem Gemüse abschnitt und auch die Schalen der Äpfel und Birnen waren für meinen Sam richtige Leckerbissen. Für Buddy waren Löwenzahnblätter ein wunderbares Fressen und für mich war es schön dass er mir die Blätter aus meiner Hand nahm.
Mitzi spielte nun auch mit Buddy und Sam und stupste sie nur noch mit ihrer kleinen Schnauze, was sie sich gerne gefallen ließen. Ich konnte ihnen zuschauen wie sie ab und zu übereinander purzelten und alle hatten ihre Freude daran.
Für mich war es herrlich mit meinen kleinen Freunden draußen spielen zu können. Denn Freunde zu haben ist ein großes Geschenk, und die hatte ich.
Grashüpfer Bobo
Grashüpfer Bobo war ein unbeschwerter Junggeselle. Auf einer kleinen freien Fläche auf der Wiese hatte er einen großen Sonnenschirm aufgestellt. Ein weggeworfenes Schälchen aus Holz, das er gefunden hatte, diente ihm als Badewanne. Diese hatte er tags zuvor aufgestellt als es kräftig regnete. Nun war sie gut gefüllt. Mit seiner hübschen Badehose hüpfte er nun in das Wasser das angenehm kühl war.
„So lässt es sich aushalten, so kann man den Sommer erträglich gestalten“.
An der Seite der Badewanne hatte er einen Stuhl gestellt, darauf stand ein Glas mit feinem Nektar den er nun genüssliche in die Hand nahm und daran mit einem Strohhalm schlürfte.
Ab und zu tauchte er ganz unter Wasser und kam anschließen prustend wieder nach oben.
"Herrlich" sagte er
Nach geraumer Zeit stieg er aus der Badewanne und pfiff zufrieden ein kleines Liedchen.
Nun ging er daran ein Stück Stoff an vier Blumen fest anzubinden, zupfte einwenig Gras ab und häufte es auf zu einem Kopfkissen.
Nun lies er sich auf der selbstgemachten Hängematte nieder. Aus seiner Tasche holte er seine Sonnenbrille. Der Wind war etwas stärker geworden und so wurde Bobo hin und her geschaukelt.
Eine Böe war so stark das er die Hängematte samt Bobo anhob und Bobo auf den Boden fiel.
"Auch gut, da bin ich wieder wach, da werd ich mal mein Mittagessen zu mir nehmen."
Bobo lachte vor sich hin. War es nicht schön ein Grashüpfer zu sein
Der verzauberte Frosch
Eines Tages an unserem Teich…..nicht weit von unserem Zuhause…………da sah ich im morgendlichem Dämmerlicht einen kleinen Frosch auf einer Seerose sitzen……..erstaunt bemerkte ich das er eine funkelnde Krone auf dem Kopf trug.
Als er mich sah hüpfte er schnell ins Wasser und war weg.
Anderen Tags zur selben Zeit……….sah ich ihn wieder und ich fragte mich wie er wohl zu der Krone gekommen ist.
Ich sprach zu ihm und er antwortete mir, dass er eine verzauberte Prinzessin sein, ich solle in küssen und dann würde er eine wunderschöne Frau und sie würde mich heiraten.
Ich überlegte kurz und küsste dann den Frosch………es gab einen kleinen Knall ,und er verschwand vor meinen Augen.
Am Ufer tauchte unvermittelt ein Zwerg auf und lachte mich aus……..
„Du solltest nicht alles glauben was man dir sagt…………merk dir das“
Texte: Alle Rechte vorbehalten
Tag der Veröffentlichung: 31.07.2010
Alle Rechte vorbehalten