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Prolog
Daniel versuchte seine Herzerweichend weinende 4-jährige Schwester zu trösten.
Der 16 jährige zog das kleine zitternde Bündel das seine Schwester darstellte in seine Arme und wiegte sie während auch ihm tränen über sein schönes Gesicht rannen.
„Es tut mir leid Baby, aber ich hab keine andere Möglichkeit. Versprichst du mir dich gut zu benehmen ja?“ Langsam ließ er sie los und gab ihr einen langen Kuss auf die Stirn.
Langsam stand er auf und warf einen Blick auf den Mann mit Krückstock der hinter seiner kleinen Schwester stand.
„Pass auf sie auf Aidan .Ich zähl auf dich!“
Aidan nickte ihm zu und griff nach der kleinen Dakota während Daniel rückwärts auf die Veranda Treppe zu ging.
„Nein!“ Mit diesem Schrei riss sich Dakota los und rannte zu Daniel um sich an seinen Beinen festzuhalten.
„Bitte Dale Bitte geh nicht! Geh nicht so wie Mum und Daddy das getan haben.“
Daniel packte ein ihm schon bekannter Schmerz als Dakota ihn daran erinnerte das ihre Eltern vor einem Monat bei einer Gebäudeexplosion die von der berüchtigten Organisation Bloody Shadow inzeniert worden war ums Leben gekommen waren.
„Ich muss Baby“
Mit diesen Worten hob er seine Schwester hoch und reichte sie an Aidan weiter.
„Ich liebe dich Baby“
Er drehte sich um und ging bis zum Wagen der am Straßenrand parkte zu.
Ein letztes mal drehte er sich um und warf Dakota eine Kusshand zu damit sie sie wie immer auffangen konnte.
Doch sie fing den Kuss nicht auf sondern klammerte sich plötzlich nur noch fester an Aidan.
Und schnitt damit ihrem Bruder tief ins Herz.
Langsam drehte er sich um und öffnete die Beifahrertür,stieg ein und kurbelte das Fenster runter um Dakota noch ein letztes mal zu sagen „Ich liebe dich Baby“.
Doch Dakota sah ihm mit dem ganzen Hass an den eine 4-jährige aufbringen konnte.
Als der Wagen losfuhr erreichten ihn ihre letzten Worte........
„Ich hasse dich“

Kapitel 1
20 Jahre später..........
Es muss doch einen Ausweg geben.
Panisch sah sich die junge Frau von Mitte 20 in dem dunklen recht karg Möblierten Raum um.
Das was sie erkennen konnte war nicht viel denn sie war mit Hand und Fußfesseln an ein Messingbett gekettet.
Rechts von ihr entdeckte sie eine Tür die in ein recht ansehnliches Badezimmer zu führen schien.
Der Marmor den sie auf dem Boden entdeckte sprach jedenfalls dafür.
Sie brauchte nicht nach Links zu schauen um zu wissen was sich dort in der Dunkelheit verbarg.
Immerhin hatte sie es aus erster Hand erfahren.
Ihr geschundener Körper zeugte davon was man mit einer Streckbank, einer Peitsche, spitzen Gegenständen, Messern, Kerzen, Latexknebeln und sehr viel Ehrgeiz einer sich sträubenden Frau antun konnte.
In jeder Zelle ihres Körpers pochte der Schmerz und ihre immerwährende Verzweiflung.
Sie brauchte nicht an ihrem Körper hinab zu sehen um zu wissen was er ihr innerhalb von 4 endlos scheinenden langen Wochen angetan hatte.
Schwere Schritte ertönten auf den Flur die sich langsam aber stetig ihrem Zimmer näherten.
Ein Schlüssel wurde in der Tür herumgedreht und die schwere Tür ging auf.
Das Flurlicht fiel von hinten auf einen großen breitschultrigen Mann.
Sein Gesicht konnte sie nicht erkennen denn dank des Lichtes lag es im Schatten.
Aber sie brauchte auch kein Licht um das Gesicht zu kennen denn es hatte sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis gebrannt.
Angst machte sich in ihr breit als er langsam die Tür hinter sich schloss und den Schlüssel im schloss herumdrehte.
Das Geräusch das diese Tätigkeit hervorruf hatte etwas endgültiges.
„Na hast du mich vermisst mein kleiner Schatz?“
Tränen rannen über ihr blutverkrustetes und geschundenes Gesicht als sie betete.
Betete das er heute freundlich gestimmt war.
Betete das sie nicht falsch machte um seinen Zorn zu erregen.
Betete das man sie fand oder das sie bald unter den hieben ihres Entführers starb.

Kapite2
„Das können sie doch nicht einfach so machen!“
Aidan Jennings schritt aufgebracht durch den kleinen Raum der das Büro des Polizeicaptains von Little Creek war aufgebracht ab.
Er stützte sich schwer auf seinen Krückstock während er sich immer mehr in Rage redete.
Maxwell Strainger der amtierende Captain blickte in das Gesicht von Aidan Jennings.
Mitleid und Bedauern kamen in ihm auf als er in das vor Sorge und Erschöpfung gezeichnete Gesicht des Besorgten Vaters blickte.
„Es tut mir leid Mr Jennings aber wir können leider nichts mehr tun. Unsere Ressourcen sind erschöpft und unsere Männer haben die Komplette Stadt plus Umgebung abgesucht. Wir sind jeder einzelnen Spur die wir fanden nachgegangen. So leid es mir auch tut das ihnen zu sagen aber vermutlich ist sie schon tot oder schlicht und ergreifend von zu Hause weggelaufen.
Immerhin ist sie 24.......“
Brüsk unterbrach Aidan den Captain ab.
„Wieso sollte sie abhauen? Sie hat doch erst mit 21 ihr Studium abgeschlossen und meine Frau und ich haben sie doch schon bei der Wohnungssuche unterstützt. Sie hätte überhaupt keinen Grund wegzulaufen.“
Zornig fuhr er sich mit seiner Hand durch sein in alle Richtung abstehende Haar.
In den Letzten Wochen hatte er das ständig getan und sah nun keinen Zweck mehr darin es sich zu kämmen denn er wusste er würde immer und immer wieder hindurchfahren bis man seine geliebte Tochter wiedergefunden hatte.
„So wahr das auch sein mag Mr. Jennings wir können leider nichts mehr tun.
Wir müssen auch an andere Verbrechen denken die aufzuklären sind. Wir haben 4 Wochen nach ihr gesucht und sehen keinen Sinn mehr darin weiter nach ihr zu fahnden.“
So leid im der besorgte Vater auch tat er musste auch an die anderen besorgten Eltern, Geschwister und Ehepartner die ihre liebsten Vermissten denken.
Nicht zu reden von den Morden und anderen Verbrechen die sich mittlerweile auf seinen ohnehin schon überfüllten Schreibtisch stapelten.
Zornig drehte sich Aidan um.
„Wenn wir sie tot finde und herausfinden das sie noch gelebt hat als sie den Fall zu den Akten beigelegt haben finden sie sich mit einer Klage wegen Beihilfe zum Mord am Hals wieder.“
Aidan drehte sich um und ging so schnell es sein Krückstock zuließ aus dem Büro des Captains und marschierte auf den Ausgang der Polizeizentrale zu.
„Mr. Jennings! So verstehen Sie doch wir haben keine andere Möglichkeit...“
Aidan drehte sich blitzschnell um und überraschte damit nicht nur viele der anwesenden Polizisten sonder auch den Captain als dieser Bemerkte das er das mit der Klage verteufelt Ernst meinte.
„Sie haben mich schon verstanden. Das wird noch folgen nach sich ziehen das sie meine Tochter wie einen Haufen Schmutzwäsche einfach in die Ecke schmeißen und sich anderen Dingen zuwenden.“
Diesen Worten haftete etwas endgültiges an und das wussten alle Personen in dem Raum.
Aidan drehte sich um und marschierte endgültig aus dem Gebäude.
Er blinzelte in die helle Mittags Sonne während er überlegte was er als nächstes tun sollte.
Plötzlich kam ihn ein Gedanke den er bis dahin verdrängt hatte.
Nach dem er seinen Cadillac aufgeschlossen hatte setzte er sich hinters Steuer und suchte im Handschuhfach sein Handy heraus.
Und gab eine Nummer ein die er zuletzt vor 20 Jahren gewählt hatte.
Er lauschte dem Freizeichen und wollte gerade auflegen als sich die freundliche Stimme einer Frau am Telefon meldete.
„Navy Zentrale Little Creek. Wie kann ich Ihnen helfen?“
„Admiral Mike O´Hara bitte“

Kapitel 3
„Darf ich fragen wer Sie sind?“ fragte die Frau unbeirrt Freundlich nach.
„Aidan Jennings, Navy Seal Captain im Ruhestand. Hören Sie es ist wirklich dringend. Verbinden Sie mich bitte.“ Nervös klopfte er mit seinen Fingerspitzen auf das Armaturenbrett.
„Einen Moment bitte Sir ich werde sie umgehend zum Admiral durchstellen.“
Er seufzte erleichtert auf. „Danke“
Es erfolgten Knackgeräusche dann ein erneutes Freizeichen.
„Admiral O´Hara“
Aidan schloss die Augen vor Erleichterung als er die bekannte Stimme seines Jugendfreundes vernahm.
„O´Hara, Aidan hier. Ich brauch deine Hilfe.“
In seinem Büro setzte sich Mike O´Hara plötzlich kerzengerade in seinem Bürostuhl auf als er die grenzenlose Verzweiflung aus der Stimme seines Freundes vernahm.
„Aidan! Was ist los? Ist etwas mit Beccy?“
Aidan schloss die Augen als Mike seine Frau die hoffnungslos zuhause saß und auf ihre Tochter wartet erwähnte.
„In gewisser weise schon. Und mit mir und Duncan und Alan.“
Er holte zitternd Luft und versuchte Vergeblich sein Schluchzen zu unterdrücken.
„Dakota........Dakota wurde Entführt!“
Jetzt endlich brach der Damm von seiner Selbstauferlegten Disziplin und Tränen Strömten über seine Wangen.
„Ich brauch Deine Hilfe die Polizei will Ihre Akte in irgend ein verstaubtes Fach zu den nicht gelösten Fällen legen und sie vergessen.“
Er holte Luft und versuchte Vergeblich sich zu beruhigen.
„Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll“
Jetzt zerriss ein Schluchzen seine Brust gegen das er nicht ankam.
Er legte sein Kopf auf das Lenkrad, umklammerte das Handy als wäre es seine Rettungsleine und gab sich vollkommen seinem Schmerz hin.

Kapitel 4
Admiral Mika O`Hara saß stockstei an seinem Eichenholz Schreibtisch im Büro der Navy Zentrale in Little Creek.
Er hatte seine Augen weit aufgerissen so dass das weiß seine Iris beinahe verschlang.
Seine Augen richteten sich auf einen Punkt vor ihm ohne jedoch wirklich etwas zu sehen.
In seine Augen stand ein Ausdruck von Unglaube, Schock und eine alles verzehrende Leere.
Langsam konnten seine Augen seine Umgebung wieder Fixieren und er sah direkt in das gesicht von Nikolai Stanislaski dem Captain von Navy Seal Team twelve.
Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen bis sein Blick an Daniel Dawson hängen blieb.
Während der nächste viertel Stunde beruihgte er weitesgehend seinen Jugendfreund.
Er hängte das Telefon ein ohne den Blick von Daniel zu wenden.
Langsam fing Daniel an sich unter dem Blick des Admirals unbehaglich zu fühlen.
"Daniel ich hab schlechte Neuigkeiten für dich!"
Mike schluckte vernehmlich,fuhr sich mit der Hand über die Augen und fand trotzdem nicht den Mut Daniel die schlechten Neuigkeiten zu überbringen.
"Admiral! Was wollen sie mir den sagen?"
Mike holte tief Luft und ließ die Bombe platzen.
"Ein Mädchen wird seit 4 Wochen vermisst und vermutlich vom brerüchtigten Bloody Shadow festgaehalten. Und Daniel dieses Mädchen ist niemand anderes als deine Schwester Dakota."


Impressum

Texte: Alle Rechte, einschließlich dea des vollständigen oder auszusweisen Nachdrucks un jeglicher Form,sind vorbehalten.
Tag der Veröffentlichung: 20.07.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner Mutter und meinen Freundinnen die mich dazu animiert haben mich an einen Krimi ranzuwagen.

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