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Prolog



Seit Tausenden von Jahren existiert eine alte Voraussage.
Irgendwann wird ein Weiblicher Engel geboren.
Sie wird ein weiches Herz und eine reine Seele haben.
Mit ihrer Güte wird sie das Herz des Teufels erringen und ihn für sich Zähmen und ihn mit seiner Liebe zu dem machen was er ihn Wahrheit ist. Er wird sich nichts dagegen tun können, denn jeder Schritt von einander entfernt wird eine Qual für beide sein
Viele Fürchteten sie.
Einige hassten sie.
Die anderen beteten für ihre Seele.
Aber je länger man auf das Mädchen wartete, desto mehr vergas man sie.
Sie, die Tochter Gottes und die Frau des Teufels.
Wer ist sie? Wurde sie schon geboren? Lebt sie? Ist sie schon Tod?
Tausende von Jahren vergingen und aus der Voraussage wurde eine Legende, aus der Legende ein Märchen und dann hat man auch sie Vergessen.
Niemand erinnerte sich mehr. Nicht mal der Gott und der Teufel selbst.

17 Jahre zuvor



“Hier, bitte. Ich habe es ausgefüllt.” - die Frau reichte dem Arzt den Schein.
“In Ordnung. Die Urkunde kommt gleich.” - er lächelte die Mutter und ihre neugeborene Tochter an. Als er raus ging sah er sich das Formular genau an. Die Mutter war angegeben, aber der Vater gilt als unbekannt. Er riss die Augen auf. Wer hätte gedacht das sie SO eine Frau ist.
Name des Kindes Noah.


1. Dunkle Hilfe



Der Heutige Tag war die Hölle. Oder schreibt ihr gerne eine Klassenarbeit in Kunst.
Ja? Nein? Nun, wie wäre es mit Frage Vier meiner Lehrerin. Welches der Bilder zeigt die Frosch und welches die Vogelperspektive? Ja, ja ich weiß Kinderkram. Aber versucht was zu beantworten während alle in deiner Umgebung versuchen von dir Abzuschreiben.
Irgendwie habe ich aber die Fünfundvierzig Minuten überstanden und es war die Letzte Stunde für heute.
Als ich ging, rief mich der Klassenleiter zu sich um mir eine Standpauke für mein wieder zu spät kommen. Aber was kann ich denn dafür das ich es nicht aushalte und jedem Helfen will, der es braucht.
Aber zu meinem Glück nimmt wenigstens meine Mutter mir das nicht übel.
Er hielt mich Zwei stunden im Zimmer gefangen und als ich die Schule endlich verlies tat mir meine Rechte Hand vom Hausordnung abschreiben weh und das wissen das es bald wieder so weit ist war noch schlimmer. Ihr fragt euch sicher warum er mich nicht Rausschmeißt?
Tja, da muss er och ziemlich blöd sein um das zu tun, da ich seine beste Schülerin bin. Und der Schule.
Außerdem bin ich gegen das Schlechte gewissen den Lehrern gegenüber immun.
Draußen war es schon ziemlich dunkel als die AG zu ende war. Zu meinem Pech muss ich durch einen langen Park laufen. Und ja, ich habe Angst.
“Aaaa!” - mein Handy fing an laut zu Klingeln. Mama!
“Mama! Du hast mich erschreckt!”
“Tut mir leid Schätzchen, aber du musst noch Einkaufen. Der Kühlschrank ist nämlich leer.” - nun klang sie einschmeichelnd.
“Du hast versprochen einkaufen zu gehen bevor du weg fährst! Jawohl das hast du.”
“Noah, ich habe es nicht mehr geschafft. Der Bericht hat zu viel Zeit gekostet. Und du weißt ich hasse es schlechte Arbeit zu tun. Außerdem ist Kiwis laden auf deinem Heimweg und du musst nicht zu weit gehen.” - ihr musst wissen, das wenn meine Mutter wütend ist klingt sie wie ein Engel dem man kein Wunsch abschlagen kann.
“Schon gut. Ich gehe hin! Bist du schon im Hotel?” - sie ist in der Karibik und hilft dort ein Frauenhaus zu errichten und da ich Stolz auf sie bin nehme ich es ihr nicht übel, dass sie so oft nicht zu Hause ist.
“Nein, mein Flieger ist gerade gelandet und ich sitze im Taxi. Ruf mich an, wenn du Zuhause bist damit ich mir keine Sorgen mache.”
“Ok Mama. Bis dann! Ach und ich erwarte das du mir wie immer dein Zimmer beschreibst.” - ich lachte als ich ihr genervtes Brummen hörte und legte auf.
Ich war fast in der Mitte des Parks als ich zwei Männer sah.
Der eine hielt sich die Seite und der andere Stürzte sich an seinem Freund.
“Komm schon Bob! Du schaffst es!” - beide atmeten schnell und versuchten voran zu kommen.
“Entschuldigt, soll ich einen Krankenwagen rufen?” - klar, ich halte es einfach nicht aus. Ich muss helfen.
“Kann ich irgendwie helfen?” - ich stand nun vor den beiden.
“Klar süße, du weißt gar nicht wie sehr du mir helfen kannst!” - dieser Bob klang hämisch und dann ohne Vorwarnung packte er mich.
Ich schrie auf und fiel hin.
“Was! Nein! Hilfe!!!” - er warf sich auf mich und versuchte mich unter sich festzuklemmen.
Es waren zwei erwachsene Männer und ich ein kleine und zierliches Madchen. Sie waren einfach stärker als ich und nutzten ihre Überlegenheit voll aus.
Aber ich wäre nicht ich selbst, wenn ich mich nicht wären würde.
Schreiend um Hilfe versuchte ich mir selbst zu helfen.
Völlig vor der Erregung gepackt bemerkten sie nicht den Lärm. Aber von Befreiung konnte nicht die Rede sein.
Vor Verzweiflung kamen mit die Tränen.
“Was zum Teufel geht hier vor!” - durch den Tiefen Nebel in meinem Inneren, Klang die Wütende Stimme weit weg.
Aber auf einmal verschwand der Mann der auf mir war.
Ich setzte mich auf. Bereit weg zu laufen, wenn es noch ein Verrückter war.
Was ich sah war unvorstellbar.
Ein Berg von einem Mann verprügelte gleichzeitig die Zwei Möchtegern Vergewaltiger. Die beiden Schrieen wie am Spies und befreiten sich mit der größten Verzweiflung und liefen so schnell sie die Beine die trugen weg.
Puh! Gerettet!
Ich sah meinen Retter an.
Diese Wut. Ich habe noch nie jemanden gesehen der so furcht erregend ausgesehen hat.
Als Bob und sein Freund nicht mehr zu sehn war kam er zu mir und half mir ganz auf.
Er war noch voll in Rage und sah wie der Teufel in Person auf. (Aber ich wusste nicht, wie recht ich doch hatte.)
Ich sah ihn an und konnte einfach nicht aufhören. Er hielt meine Hand. Seine Hand war riesig und er überragte mich um einen ganzen Kopf. Ich war so fasziniert das ich seine Frage fast überhörte.
“Was macht ein Kleines Mädchen in einem Dunklem Park?”
“Ich komme von der Schule und gehe einkaufen. Wieso?” - ich sah ihn an
“Ganz einfach Süße. Was für ein Mann widersteht so einem Liebchen wie dir?” - er grinste und streichelte meinen Kopf.
“Äh, ich geh dann mal! Danke!” - also drehte ich mich um und ging schnell weg.
“Ich begleite dich. Wie heißt du Süße?” - obwohl ich schon fast Lief hielt er Locker schritt.
“Wieso? Was wollen sie von mir?” - Panik. Ja das war es.
“Tja, ich habe dich gerade gerettet und du denkst das ich das Gleiche von dir will wie die beiden? Das ist beleidigend!”
Um Gottes willen ich habe ihn seiner Meinung nach wirklich beleidigt. Sein Gesicht sah enttäuscht und Wütend aus.
Jeder der ihn so gesehen hätte würde gleich die Polizei rufen mit dem wissen das sie nicht helfen wird.
“Entschuldige bitte, ich wollte dich nicht beleidigen. Aber du siehst nicht gerade Freundlich aus. Ich heiße Noah. Und du?” - ich konnte nicht anders.
Wer ist er?
“Freundlich? Nein das war ich noch nie. Entschuldige wenn ich dich erschreckt habe, dass war nie meine Absicht.” - er verbeugte sich leicht.
“Ok, ich vergebe dir, wenn du mir endlich deinen Namen sagt, meinen kennst du ja bereits.” - die Neugierde ließ nicht nach. Ich will alles von ihm wissen.
Wer ist er? Woher kommt er? Und zum Teufel! Wie heißt er!?
“Du willst meinen Namen nicht wissen. Glaub mir.” - er sah mit tief in die Augen. Grau stellte ich fest, genau wie seine Haare.
“Doch.”
Seine Augen weiteten sich.
“Du willst es immer noch wissen?” - er sah mich an, als ob ich ein Gespenst wäre oder Verrückt.
“Ja, ja und noch mal ja.”
Er schüttete den Kopf und sah mich eindringlich an. Ich hörte einen Tiefen Seufzer, es klang so als ob er Aufgab und Kapitulierte.
“Ich heiße Luzifer.” - er sah mir in die Augen.
“ Äh, wie der Teufel?”
“Ich bin nicht wie der Teufel. Ich bin der Teufel!” - als Beweis Leuchteten seine Augen auf.


2. Dunkler Einkauf



Wir gingen und gingen weiter und weiter bis wir im Kiwis Laden ankamen. An den Waagen fragte er ob ich einen Brauche. Mit meiner Zustimmung holte er einen. Bei der Brot Abteilung hielt ich es nicht mehr aus.
“Aber du siehst nicht wie der Teufel aus!”
Als er das hörte verschlucke er sich. Ein Kichern war zu hören.
“Ach und wie stellst du dir einen vor. Und wieso glaubst du das es meine echte gestallt ist?” - er grinste so selbstsicher, das ich fast an mir zweifelte.
Aber seine Augen straften seine Worte Lügen.
“Ja, das glaube ich. Deine Augen können mich nicht belugen Luzifer.” - ich hielt kurz inne und Lachte.
“Ich wusste gar nicht das es so witzig ist mit dem Teufel Einkaufen zu gehen.” - er knirschte mit den Zähnen und ging mitsamt dem Einkaufswagen weiter.
Ich lief ihm schnell nach
“Nein, das meine ich nicht, obwohl es mir Spaß macht. Kommst du das nächste mal auch mit?” - ich war selbst erstaunt das ich es echt wollte. Und wie ich das tat.
Er sah mich lange und eindringlich an. Es war so als ob er forschte ob ich die Wahrheit sage. Ich ließ ihn, denn ich hatte nichts zu verbergen. Dann seufzte er.
“Wenn du willst.”
“Yuhu! Und wie.” - ich grinste Zufrieden und hackte mich bei ihm unter.
“Du bist der erste Mensch der keine Schutz Mechanismen besitzt.” - er grinste frech und fügte noch hinzu. “Wer weiß was ich mit dir anstelle.”
“Gar nichts wirst du mit mir anstellen. Du bist mein Retter und wenn du was von mir wolltest hättest du es dir schon früher geholt! Also versuche mir keine Angst einzujagen!” - als ich redete ließ ich ihn los und hob drohend meinen Finger und Drohte ihm damit.
Seufz. Er hat recht ich habe wirklich keine Schutz Mechanismen, wenn es ihn angeht besonders. Er hat zugegeben der Teufel zu sein. Und was mach ich? Ich frage ihn ob er noch mal mit mir einkaufen geht? Ich bin echt von Sinnen. Aber ich habe keine Angst von ihm. Schon der Gedanke das er mir was tut und ich muss lachen.
Er lächelte. Es war echt und nicht Künstlich. Er Umarmte mich und Küsste mich auf den Kopf.
“Danke, das bedeutet mir viel. Aber dennoch eins muss ich wissen. Warum hast du vorhin gelacht?” - er sah so neugierig das ich einfach nicht konnte und Platzte mit der Wahrheit Raus.
“Na ja … Luzifer ist der Name der Katze, einer Freundin von mit.”
Schock. Seine Augen weiteten sich. Er legte mir seinen Kopf auf meinen. Nach ein Paar Sekunden Vibrierte sein ganzer Körper.
“Du lachst. Wow, du bist echt sehr nett.”
“Warum, weil eine Katze meinen Namen trägt?”
“Nein, weil meine Freundin noch lebt. Ein Böser Teufel wäre schon bei ihr und hätte sie zu sich in die Hölle genommen um sie als seine Katze zu halten. Obwohl das ganz angenehm wäre da sie ziemlich laut ist.”
Er ließ mich los und sah mir in die Augen.
“Ok, los zeig sie mir. Ich nehme sie als ein Kätzchen mit.” - er lächelte und gab mir damit zu Verstehen das er meinen Witz verstanden hat.
An der Obstabteilung blieb er stehen und wartete bis ich genug habe wir gingen weiter.
Wieso müssen die immer so viele Brötchen haben. Es gibt so viele das man sich nie entscheiden kann.
“Luzifer?” - ich drehte mich um und sah das er mich beobachtete. Er war so tief in Gedanken, dass er mich nicht bemerkte, sogar als ich dicht vor ihm stand.
“Puff. Juhu. Luzifer Lochkäse!” - ich lachte und gab ihm einen klaps zwischen die Augen.
Aus Rache drückte er mich an sich und hielt mich fest, aber nicht zu fest. Er tat mir nicht weh.
Er Seufzte, aber auch ich musste. Wir Lachten.
“Ich mag es.” - dabei drückte ich mein Gesicht an seine Brust.
“Ich auch.” - er löste sich langsam von mir.
“Aber wie alt bist du?” - ich mag nicht nur den Teufel, sondern auch einen Greis!
“Keine Ahnung. Jedenfalls bin ich viel älter als du. Das ist klar.”
“Na ja, ist auch egal. Du siehst zum Glück aus wie Zwanzig.”
“Und du wie Siebzehn. Das bist du oder?” - ich nickte und wir gingen zu Kasse.
Ich bezahlte, obwohl er es tun wollte. Aber mein Blick hielt ihn dagegen ab. Er half mir alles einzupacken und trug alles außer einer Tüte. Wir stritten uns fast, weil er mir nichts abgab. Ich nannte ihn einen Altmodischen Frauenhasser, was er noch mehr beleidigend fand als das was vorher war. Er meinte das Frauen nichts zu tragen brauchen, da er der große und starker Mann da ist. Das Wiederum ich beleidigend fand.
Am Ende trug er zwei und ich einen Tüte.
Wir schwiegen uns trotzig an, was für einen Steinalten Teufel lächerlich war.
Als wir vor meinem Haus ankamen wollte er mir die Tüten nach oben bringen, aber ich nicht.
“Danke, aber ich schaffe das schon.” - ich nahm den Rest an mich, als ich rein ging rief er mich kurz zurück.
“Noah!”
“Ja? Was ist?”
Er lächelte mich sanft an und gab mir ein Kuss auf die Wange und verschwand einfach.
Wörtlich. Jetzt hier und Sekunde Später nicht mehr.
Unmöglicher Kerl! Aber ich mag ihm.
Zuhause dachte ich noch lange nach und Googelte nach Luzifer. Auf einer Alten Seite die niemand mehr seit Drei Jahren Geöffnet hat, fand ich etwas Interessantes. Der Name Luzifer, auch Lucifer bedeutet Wörtlich übersetzt ´Lichtträger´.
Wer so einen Namen hat, kann nicht so böse sein wie alle Sagen. Oder?

3. Der Fremde



Als der Morgen anbrach war ich ganz aufgeregt.
Meine einzige und wichtige Frage war …
Sehe ich ihn heute wieder?
Und obwohl ich Morgens immer sehr lange zum Aufstehen brauche, war ich zu meiner Größten Freude vor dem Wecker auf den Beinen. So konnte ich mehr Zeit für mein Äußeres verschwenden.
So sagt es meiner Mutter immer. Aber wenn ein Mädchen einen Jungen beeindrucken will ist das normal.
Oder!?
Aber die Schule war vorbei und er hat sich immer noch nicht gemeldet.
Ich machte mir Sorgen und Vermiste ihn. Als ob er nicht auf sich selbst Aufpassen kann.
Aber das war nicht der Grund. Egal was in der Schule war, ich konzentrierte mich nicht. An der Tafel musste ich drei Sätze schreiben. Konnte es nicht, da nichts in meinem Kopf blieb. Der Lehrer hatte fast einen Herzinfarkt, so fassungslos war der. Aber nein das ist nicht alles. In Englisch mussten wir eine Kurze Zusammenfassung schreiben. Was mache ich. Sonne und viele Blumen, ist doch viel besser als eine Öde Geschichte. Fragt nicht was mit dieser Lehrerin Geschah. Ach, da war noch Sport. Laufen musste wir. Fünfhundert Meter. Aber nein ich bin nicht gelaufen, ein Schöner Spaziergang ist viel besser.
Der Tag endete damit das ich drei Sechsen bekam. Es war mir aber so was von egal. Für den Moment natürlich. Wen ich aufwache, dann kommt der Schock.
Als meine Tasche zu war und ich nach dem Sport nach den Schönen Frühlingsblumen Roch, (da ich meine Lieblings Seife für das Duschen mitnahm) ging ich los.
Der Park war wie immer ganz leer, aber heute, da ich keine AG habe auch noch hell.
“Entschuldige bitte.” - vor mir stand ein Mann.
Als ich die Stimme hörte dachte ich gleich an Luzifer und war enttäuscht das er es nicht war.
“Ja?”
“Hast du einen Augenblick Zeit? Wir müssen reden.” - er lächelte leicht.
“Wir kennen uns nicht. Wer sind sie?”
“Oh, ja du hast recht. Mein Name ist Michael. Du bist Noah. Kommst du?” - er zeigte auf eine Bank.
“Tut mir Leid aber, wenn sie Reden wollen gehen wir in ein Cafe. Allein ist mir zu gefährlich.” - er sah mich erstaun an und Nickte. Naja, nach dem was gestern geschah war es doch natürlich das einige Warnungslämpchen angingen.
“Ok, natürlich. Aber eins sage ich gleich. Von mir droht dir keine Gefahr. Wenn du Probleme Hast helfe ich dir.” - ich sah ihn bloß an und ging vor.
Ich führte ihn zu meinem Lieblings Cafe, der Gegenüber meines Wohnhauses war. Wenn er etwas will das ich ihm nicht gebe werden mir alle helfen.
Die ganzen Zehn Minuten unseres Weges habe ich seinen Blick auf mir gespürt. Dieser Mann ist mir ein Rätsel. Na ja, ich kenne noch so einen Typen aber der Mann neben mir ist kein Teufel. Michael, ich kann echt nicht traurig sein das er bei mir ist. Jedes Mädchen an der wir vorbei kommen sieht ihn an und dann mich, aber nicht so hingerissen, eher als ob ich ein ekliger Insekt bin. Aber er ist auch schön. Groß, blond. Seine Gesichtzüge sind Makellos und rein Männlich nicht einfach, sondern besonders. Es gibt viele die man schön nennt aber er ist einfach Engel pure.
Ich erstarrte bei dem Gedanken. Aber nein, was sollte ein Engel auf der Erde machen?
“Dich beschützen.”
Ich erstarrte und sah ihn an. Er wurde ein bisschen rot und lächelte weiter. Sein Gesicht sah so aus als ob er in was Saures gebissen hat. Ich er hat sich selbst verraten!
Peinlich ist ihm das jetzt wohl.
Als wir bestellt haben und saßen musste ich ihn einfach Fragen, sonst musste ich Platzen.
“Sie können meine Gedanken lesen?”
“Manchmal. Gerade ja, aber vorher nicht. Was ziemlich merkwürdig ist.”
“Ähm, heißt das Sie sind ein Engel?” - ich war echt blaff. In Kurzer Zeit habe ich einen Engel und Teufel kennen gelernt.
Wer steht morgen vor mir?
“Ja, aber das solltest du nicht wissen.” - sagte er leicht Zähne knirschend.
“Wieso? Ich werde es ja sowieso niemandem Erzählen. Und wenn doch glaubt mir das eh keiner.” - die würden mich für verrückt halten und hinter weißen Wänden verstecken.
“Kommen wir doch zum Punkt. Anscheinend ist dir nicht klar, wer der Mann war … “
“Warten sie mal. Sie heißen Michael. Erzengel Michael!?” - wow.
“Ja, aber das hat jetzt nichts mit unserem Gespräch zu tun.” - er wurde leicht wütend und sah mich bohrend an. Ihr kennt sicher den Spruch ´Ein Blick sagt mehr als tausend Worte´ nun das ist so einer. Seiner sagte mir ´Sei Still und hör mir endlich zu´. Aber mit Tausend Ausrufe Zeichen dahinter.
“Ja, ja. Schon gut.” - ich sah ihn genervt an, aber er beachtete es nicht.
“Hör zu. Der Mann der dich gestern nach Hause begleitet hat war kein Mensch.” - als er sprach verdüsterte sich sein Gesichtausdruck mit jedem Wort.
“Und? Weiß ich doch längst.”
Es war zum Todlachen. Sein Gesichtausdruck war unvergesslich.
“Was soll das heißen du weißt das längst? Was ist er deine Meinung nach?” - echt zum Tod brüllen. Er würde mit jedem Wort lauter. Solange bis sich die Anderen umdrehten. Zum Glück merkte er das und wurde ruhiger.
“Na der Teufel. Und außerdem wieso Schreien sie?” - zum Glück tat er das diesmal nicht, sah aber so aus als ob man ihn mit einer Bratpfanne ein über gegeben hat.
“Das heißt also das es dir egal ist wer er ist?”
“Na endlich. Sie haben’s erfasst!” - ich grinste ihn an.
“Ich kapier es nicht. Der Typ ist das reinste Böse und dir ist es egal? Sag mal hast du so etwas wie schütz Maßnahmen für deinem Gehirn geerbt?”
“Nun werden sie mal nicht beleidigend. Ich habe genug von allem Geerbt, sie anscheinend aber nicht. Ich lasse mich von einem daher gelaufenem Engel nicht maßregeln wen ich mögen darf und wen nicht kapiert! Sie zu Beispiel mag ich gar nicht mehr. Tschüs und auf nimmer Wiedersehen!” - ich lief so schnell wie möglich raus.
Als ich raus lief konnte ich im Fester sein Gesicht sehn. Erst sah er mich verständnislos an, dann wurde sein Gesicht weiß wie eine neue Leihenwand und dann Zornes dunkel.
In der Wohnung angekommen merkte ich das meine Schultasche noch unten ist. Die frage aber bloß was ist wichtiger Hausaufgaben oder den Erzengel zu treffen?
Nein. Ich hole sie morgen ab. Hausaufgaben kann ich vor der schule machen. Eine Stunde wird mir bleiben. Das andere …


4. Die Erzengel



Zwei Tage vergingen. Nicht nur das sich Luzifer nicht zeigte, aber die anderen Erzengel beehrten mich mit ihren Besuchen.
Zadkiel und Raphael haben mir ihre Meinung gesagt und auch erklärt das es nicht gut Endet, wenn man sich mit dem Teufel einläst.
Sie taten ja so als ob wir schon ein Liebespaar sind. Aber ich hoffe natürlich, dass wir das werden. Ganz bestimmt. Ein Mädchen tut eben alles um einen Jungen zu erobern.
Sie haben jeweils Tausende von Begründungen vorgebracht warum es so ist.
Aus Heiligen wurden geächtete und so weiter und so fort.
Später kamen sogar Moralpredigten dazu. Sie taten fast so als ob sie meine Väter wären. Ich habe zwar keine Ahnung wie sich ein Vater benimmt aber ich habe denen von meinen Freundinnen zugesehen.
Vorgestern als Zadkiel bei mir war versuchte er mir weiß zu machen das Luzifer mit mir spielt. Seine Meinung nach kann der Teufel solche Gefühle wie Liebe nicht empfinden. Sogar Zuneigung ist ihm nicht bekannt.
Aber als ich ihn fragte ob er anders wäre wenn jemand ihm eine Schanze gäbe und sein Freund wurde. Der Typ hat bloß gelacht und gemeint das er es nicht anders kann.
Er ist der Teufel.
Gestern war Raphael dran. Er hat versucht mir klar zu machen das Luzifer versuchen würde mich umzukehren. Der hat sogar versucht meine Kloster Schule mit rein zu bringen.
Glaubt aber nicht das ich zu sehr Religiös bin. Ich habe schon immer gewusst das Gott existiert aber es war irgendwie kein Glaube sondern Wissen.
Ja, wie schon gesagt. Wenn ich mich mit dem Teufel verbinde werde ich niemals in das Paradies kommen und ewig in der Hölle schmoren.
Dahat es mir gereich. Ich bin voll ausgerastet.
Ist einen Erzengel anschreien eine Sünde? Wenn ja, dann zum Teufel damit.
Genau das habe ich ihm gesagt, nur etwas anders.
´Hör mir gut zu Erziiii. Ich schmore besser in der Hölle als im Paradies mit solchen wie dir und deinen anderen Engeln zu verbringen. Wenn ich dich schon höre, will ich dich um die Ecke bringen und danach dort gleich begraben.´
Nach dieser Rede hat es ihm die Sprache verschlagen. Er schaute mich so an als ob er gerade ein Déjà-vu erlebt hätte.
Als er ging bat ich ihn den anderen auszurichten, damit keiner mehr zu mir kam. Er nickte bloß und murmelte nur etwas von Stures Weib und bla, bla, bla.
Die frage war ob sie meinem Folgen und sich bei mir nicht mehr blicken lasen, was ich stark glaubte.

Paar Tage später.
Ein Brief!?
Genau. Sie schickten mir einen Brief.
Drinnen stand in einer Peinlich Sauberen Schrift:

“Liebe Noah,
Wir wissen das du dich in den Teufel Lucifer verliebt hast(oder magst ihn sehr). Deswegen haben wir versucht dich in drei Gesprächen von deinem Fehler zu befreien.
Du hast aber unseren Bruder Raphael mitgeteilt das du keine Gespräche mehr wünscht.
Hier ist die Letzte Warnung! Wenn du dich nicht mehr von ihm fernhältst werden wir gegen Maßnahmen ergreifen.
Natürlich werden wir uns auch mit Lucifer unterhalten.

Mit den allerbesten Wünschen und Grüßen,

Michael Gabriel Metatron Uriel Raphael Zadkiel Jophiel

PS: Wenn du deine Meinung änderst ruf einen von uns und er wird kommen.”

Ich starrte das ding an, dann zerknüllte es und warf es weg.
Das ist bloß Tinte und Papier Verschwendung.
Keine drei Minuten Später klopfte es an der Tür.
Ich erstarrte und schaute die Tür an. Es ist nämlich so, dass ich es schaffte mit Tausenden Versprechungen sie drei sechsen verschwinden zu lassen. Die Klassenlehrerin aber wollte mit meiner Mutter sprechen und glaubte mir nicht das sie nicht da ist.
Aber was für eine Wahl habe ich?
Also ging ich zu Tür. Setzte aber vorher eine fröhliche Maske auf.
Es war nicht die Klassenlehrerin und kein anderer Lehrer.
Es war der Schickste Mann der Welt. War groß und gut gebaut. Trug einen Smoking, ein weißes Hemd mit einer blauen Krawatte.
Man o man! In so einen kann man sich einfach verlieben.
Er schaute mich an und zwinkerte mit den Augen.
Da wusste ich es!
“Ich dachte ich habe deutlich gesagt das ihr mich in ruhe lassen sollt! Verschwinde!” - ich schlug ihm die Tür vor der Nase.
Als ich mich umdrehte stand er vor mir.
“Entschuldige das ich nicht die Tür benutzt habe. Es ist wichtig. Gib mir einige Minuten.” - er ging einfach ins Wohnzimmer und setzte sich.
“Hey!!! Raus, was erlaubst du dir!” - ich ging zu ihm und baute mich vor ihm auf.
Was macht er? Nein das werdet ihr nicht erraten!
Er packte mich und setzte mich sich auf die Knie, wie ein kleines Kind.
“Und sitzt du bequem? Ja? Gut. Übrigens Noah, ich bin Gabriel.” - er hielt mich so Umarmt und lächelte.
Vor Schock bekam ich den Mund nicht auf. Er verschränkte die Hände auf meiner Taille und sah mich ernst an.
Ich rührte mich nicht aber beruhigte mich langsam. Es war nicht unangenehm von ihm Umarmt zu werden. Eher vertraut, so als ob es richtig und nicht falsch wäre. Einfach als ob er zu meiner Familie gehören würde.
“Weißt du. Du fühlst dich wie meine Schwester an.” - sein lächeln wurde warm und herzig und dann verletzt und traurig.
“Dann geh zu ihr und umarme sie und nicht mich.” - aber meine versuche frei zu kommen blieben vollständig erfolglos.
Er schüttelte den Kopf.
“Geht nicht, sie ist vor achtzehn Jahren verschwunden.” - er schaute aus dem Fenster ihm gegenüber und dachte einige Augenblicke nach bevor sich sein Gesicht aufhellte und er mich mit strahlenden Augen ansah. “Sag mal, willst du meine kleine Schwester werden?”
Nun, jetzt war ich echt blaf. Und zwar so richtig.
“Nein danke. Kannst du mich jetzt los lassen. Ich dachte du willst mich mit deinen Wichtigen Einsichten zu Lucifer nerven?”
“Ja, wollte ich auch, aber nicht mehr. Wenn du meine kleine Schwester wirst könnte ich dir sehr nützlich sein. Na, was denkst du davon?” - er grinste so, als ob er das Genie und ich der Dummkopf wäre.
Man das Nervt vielleicht.
Aber einen Erzengel als Bruder?
“Heißt das du hilfst mir?”
“Nein, aber ich werde dich nicht mit meinen Ansichten zu Lucifer Nerven.”
“Das ist alles? Schwach, viel zu schwach.”
Er drückte mich nun mehr an sich und legte seinen Kopf auf meine Haare und drückte mir ein Kuss auf die Haare. “Und du wirst jeden Tag von mir ein Küss und eine Umarmung kriegen.”
“Hm … einverstanden.”
Ja, ich weiß aber es ist einfach schön von ihm gehalten zu werden. Nein, es ist nicht so wie bei Lucifer. Ein klares und sauberes nein.
Wir saßen einige Zeit so. Jeder dachte über seine Probleme nach. Bis ich eine Frage hatte.
“Kannst du mir sagen warum Luzifer nicht mehr zu mir kommt? Es sind schon zwei Tage vergangen.”
“Ich glaube er ist bei der Höllen Versammlung und die kann nicht ohne ihn stattfinden.”
Höllen Versammlung? Man das klingt als ob sich einige Höllen Menschen um einen Stein verhandeln oder streiten.
“Weißt du wie lange sie dauert?”
“Hm … nö, tut mir leid.” - er seufze traurig, so als ob es ihm wirklich leid tut.
Eine Stunde später ging er.

So vergingen Wochen, dann war ein Monat um. In dieser Zeit kam meine Mutter zurück und fuhr wieder weg. Einzig Gabriel hielt mich aufrecht.
Er kam jeden Tag vorbei und schaute nach mir. Wir verbrachten einige Zeit zusammen und wurden auf der Straße häufig wirklich für Bruder und Schwester gehalten.
Was ich heute erführ verschlechterte meine Laune nur.
“Noah, morgen beginnt die Himmels Versammlung und ich weiß leider nicht wann ich wieder kommen kann.” - er nahm mich in die Arme und drückte mich fest. Ich erwiderte steif seine Umarmung.
“Ich werde dich vermissen. Komm schnell wieder.” - nun habe ich mich an seine Gesellschaft gewöhnt und er Verlässt mich wie Luzifer.
“Ja, mach ich.” - er lächelte mich ermunternd und gab mir einen Kuss auf die Wange. “Ach übrigens hier.” - er gab mir eine Feder. Eine Schnee weiße Feder.
“Was ist das?” - sie war weich und schön.
“Eine Engels Feder. Sie gehörte meiner Schwester. Sie hat sie Michael überlassen als sie ging. Und er hat beschlossen das sie dir jetzt gehören wird.”
“Ich verstehe das nicht. Warum hinterlässt sie die Feder Michael und nicht dir du bist doch ihr Bruder?” - mein Blick war Ratlos.
“Ganz einfach Süße, weil er auch unser Bruder ist. Genau wie die anderen.”
“Wie viele hast du?”
“Mit mir sind es neun.”
“Wow, aber warum überlässt er sie mir?”
“Du bist meine Schwester und damit die der anderen auch.”
“Hey, so war das nicht gesagt. Nur deine!”
Ich spürte einen leichten Windstoß und drehte mich um.
Als ich das tat wünschte ich es rückgängig machen zu können. Hinter mir standen die übrigen Erzengeln und lächelten mich verschmilzt an. Michael kam nach vorn.
“Hallöchen Schwesterchen, na wie geht es dir heute? Alles Klar?” - er gab mir einen Kuss und ging zu den anderen zurück. Die anderen Lächelten und wollten ihm nachmachen.
Aber was tat ich? Ich hob die Hand und wischte meine Wange und machte sie an meiner Hose sauber. Als Michael das sah verdüsterte sich sein Gesicht. Und als er Gabriel lächeln sah runzelte er die Stirn.
“Warum lachst du Bruder?”
“Weil sie mich mehr lieb hat als dich.”
Ich und die Anderen hörten das und uns fielen die Kienläden runter.
Michael wollte gerade was erwidern als eine hübsche Frau in meinem Wohnzimmer erschien.
“Meine Herren, ihr werdet erwarten.” - sie sah sie an und als Michael ihr zunickte verschwand sie.
“Dein Glück Gabriel, sonst müsste ich dir gleich das Gegenteil beweisen. An mich gewannt sagte er nur drei Wörter wie die anderen.
“Wir sehen uns.”
Alle verschwanden außer Gabriel. Er umarmte mich das letzte mal und ging auch. Als er weg war hörte ich seine Leise Abschiedsworte. “Bleib Tapfer und Handle nicht unüberlegt, denn jede Handlung zieht andere auf sich kleine Schwester.”
Traurig blieb ich wieder allein.

Der eine Tag verging und der andere begann. Ich habe einfach aufgegeben zu zählen. Als die Schule mal wieder vorbei war, ging ich durch den Park nach Hause. An dem Platz wo ich überfallen wurde kam die Erinnerung zurück.
Ich brach zusammen. Die Tränen kamen ohne zu Ende zu gehen. Wie kann ich so für jemanden Empfinden den ich keinen Tag kenne. Das ist nicht normal.
Auch dieser verfluchten Erzengel haben mich mit ihren Bemühungen nur noch mehr an ihn fixiert. Jeden Tag hörte ich seinen Namen.
Sein Gesicht kommt jede freie Minute hoch und foltert mich. Nicht einmal die Schule schützt mich vor der Erinnerung.
Ich fiel auf die Knie und verbarg mein Gesicht in den Händen. Ich versuchte leise zu sein aber meine Schluchzen mussten sogar in der nächsten Stadt zu hören sein.
Auf einmal hielt mich jemand. Ich spürte einen Mächtigen Körper der mich umklammerte, als wäre ich ein Rettungsanker. Ich hob meine Gesicht und sah in Luzifers Augen die erfreut und gepeinigt zugleich waren.

5. Das Wiedersehen



Er hielt mich so und murmelte meinen Namen. Zwei Monate waren nach unserem Letzten Treffen vergangen.
Unserem Einzigen.
Aber trotzdem Klopft mein Herz so als ob ich jemanden sehr wichtigen wieder treffe,
Warum? Ich kenne die Antwort nicht ihr?
Dennoch, das muss Liebe sein. Auf den ersten Blich?
So etwas habe ich noch nie erlebt. Eigentlich war ich noch nie verliebt.
Im Gegensatz zu meinen Freundinnen die sich jede Woche neu verlieben und ihre Freunde wie Schuhe wechseln. Einige tuscheln schon das meine Liebe wohl nicht erwidert wird oder bin ich vielleicht in einen von diesen unerreichbaren Superstars verliebt?
Aber was Luzifer angeht bin ich mir nicht sicher aber es gibt keine andere Erklärung.
Ach ja da wäre noch das ganze zeug das ich in Bücher gelesen habe wie Schmetterlinge im Bauch, tiefe wärme, ein Gefühl des tiefen Glücks und so weiter und so fort. Aber es trifft alles zu.
Wisst ihr bevor ich darüber nachdenke soll er mir erstmals etwas sehr wichtiges erklären und keine Ausflüchte.
In dieser Zeit in der ich so angestrengt überlegte stand er/wir auf den Knien in der Mitte des Parks und drückten uns wie zwei verrückte. Die wir natürlich sind.
Aber Luzifer ging einen Schritt weiter zum Verrückt sein, denn er murmelte die ganze Zeit.
“Noah, Noah, Noah … “ - bla, bla, bla. Je länger desto Nerviger. Wozu erklären. Ihr versteht mich sicher auch so.
Mit ganzer Kraft drückte ich ihn etwas von mir weg und stand auf. Mit ihm, da er anscheinend nicht vor hatte mich los zulassen.
Ernst sah ich ihm ins Gesicht und fragte.
“Wo zum Teufel der du bist, hast du gesteckt. Nein falsch ausgedrückt! Wo warst du!” - um ehrlich zu sein den Unterschied erkenne ich nicht aber, es klingt besser.
Mal ehrlich. Habt ihr schon mal einen demütigen Teufel gesehen?
Ha! Ich schon!
“Tut mir Leid aber ich musste zu der Höllenversammlung.” - er sah in den Himmel und war in Gedanken.
Wieso mache ich ihm Vorschriften? Ich kapier es nicht. Ich habe ihn nur ein Mal gesehen. Es ist so als ob wir zusammengehören. Er schuldet mir keine Erklärung, gar keine.
“Luzifer, tut mir Leid, du Schuldest mir keine Erklärung. Es …” - er legte mir einen Finger auf die Lippen und unterbrach mich.
“Doch, ich spüre das Gleiche wie du. Ich verstehe es nicht aber dennoch bin ich in dich Verliebt.”
Oh ja. Ihr habt richtig gelesen. Der Teufel hat gerade gesagt dass er in mich verknallt ist.
“Noah, empfindest du ebenso?” - sein Blick war irgendwie ernst und zugleich ängstlich.
Ich lächelte ihn an und drückte mich fester an ihn. Dabei stellte ich fest dass er ganz verkrampft war und wartete.
“Noah, ich warte immer noch!” - diesmal versuchte er sich von mir zu lösen. Für ihn war es leicht, da er viel stärker als ich war aber machte es anscheinend noch schlimmer da er das gleich rückgängig machte.
“Was glaubst du denn?” - schmore, schmore und so weiter und so fort.
“Woher soll ich das denn wissen? Ich kann deine Gedanken beziehungsweise Gefühle nicht lesen!”
“Untersteh dich!”
“Was nun! Antworte mir gefälligst!” - tja das war nun diese verflüchte Teufels Arroganz.
Nach allen meinen Überlegungen gibt es doch nur eine Antwort. Ja, ich Liebe ihn. Aber nach seinem Verhalten lasse ich ihn schmoren. Nun mal ernst, warum soll ich es ihm sagen?
“Wer weiß. Vielleicht.”
“Was soll das heißen? Du weißt es nicht? Ich verstehe dich nicht. Dabei bin ich mir doch so sicher!”
Ich dachte angestrengt nach. Jetzt galt es nun nicht zu vermasseln. Egal wie nett er sich in meiner Nähe verhält, in jeder Legende und Erzählung befindet sich ein Körnchen Wahrheit und ich bin mir zu Hundert Prozent sicher das es auf Luzifer zutrifft.
Bei mir ist er sanft, zärtlich und vollkommen nett aber dort wo immer er herkommt ist er hart, gerissen und stark. Immer wenn ich in seine Augen sehe erkenne ich ihn ganz. Nicht nur die Seite die er mir zeigt.
“Lass uns eine Woche zusammen verbringen.” - ich wollte gerade weiter sprechen als ich sein vollkommen fassungsloses Gesicht sah. Also beeilte ich mich weiter zu sprechen.
“Eine Woche zusammen und du bekommst eine klare Antwort. Es ist nicht so als ob ich dich nicht mag, denn das tue ich. Anscheinend sehr Sogar.”
Er sah mich an und dachte nach. Mit etwas mehr Anstrengung werde ich wohl die Rädchen seines Gehirns sehen.
Boing! Er hat eine Antwort! Sie Lautet …!
“Gut eine Woche. Es immerhin besser als dich zu verlieren.”
Diese Umarmung dauerte länger als die Vorherige.
Als wir uns voreinander lösten hörte ich ihn seufzen es war so als ob er sich seinen Schicksal ergibt oder einfach anfreundet.
Wir sahen einander lange in die Augen, bis ich seinen Arm nahm.
Meine Tränen waren nun vollständig versiegt. Zwar würde ich Gabriel vermissen aber er war mir auch nach all der Zeit nicht so wichtig wie Luzifer.
“Komm, gehen wir einkaufen. Erst eine Pizza mit Cola, dann Popcorn mit Honig und wieder Cola. Dabei werden wir uns einen Film ansehen. Ja, so wird der Abend Perfekt. Einwände?” - ich schaute nach hinten aber Luzifer schütte nur den Kopf.
Total bescheuert Grinsend zog ich ihn mit und total bescheuert, weil er gar keinen Widerstand leistete.
“Warte, wann beginnt die Woche? Heute?”
“Nö, erst Morgen und sagen wir mal Sieben Uhr. Tja, heute ist Freitag und der Beginn der Ferien, also genießen wir ihn gemeinsam. Los!”
Er lachte leise und so, so, so, so, so, so und noch Tausend mal so männlich! Und Gott helfe mir ich genoss es!
Als erstes kamen wir an der Videothek vorbei. Dort angekommen entdeckten wir das sie zu ist da der Typ umgezogen ist.
Ich schimpfte leise und stieß wütend die Tür mit dem Fuß an, wobei ich mir dabei den Großen Zehn anstieß und der mit total uncool wehtat.
Aus Wut wollte ich meine Action wiederholen aber zum Glück für meine Zehen und ihre Gesundheit hielt mich Luzifer davon ab.
Er drückte mich von der Tür ab und gab mir in Küss auf die Rechte Wange. Diesmal zog er mich weiter.
Tief im Inneren Wünschte ich mir aber das sein Kuss etwas mehr Links gelandet wäre. Auf meinen Lippen. Darüber werde ich mir aber Später Gedanken machen.
Ich ließ mich freiwillig mitziehen. Als wir im Supermarkt ankamen nahm er wie immer einen Einkaufswagen und wir gingen rein.
Ich legte gleich das nötigste rein, sprich Obst und Gemüse für die nächste zwei Tage und wir gingen gleich zu den Tiefkühlschränken.
Angekommen merkte ich Luzifers Blick, der zwischen mir und dem Schrank hin und her wanderte. Als ich fragend ansah fragte er mich. Dabei sah er echt unwissend und verständnislos an.
“Was ist das? Ich wollte dich das schon das Letzte mal fragen aber kam nicht dazu.”
“Wie? Ach, das ist Essen.”
“Du willst Papier essen? Wie tief sind die Menschen gefallen?” - er verzog angewidert das Gesicht.
“Dummkopf, man ist doch nicht den Karton, sondern das was drinnen ist!” - ich schaute ihn böse an und sah ihn völlig verblüfft mich ansehen.
“Was ist?”
“Noah, ist dir klar das du gerade dem Teufel Persönlich und das heißt ins Gesicht `Dummkopf´ sagtest?”
“Ja und es tut mir nicht Leid, da ich es ernst gemeint habe. Luzifer … “ - ich wollte weiter meinen Satz beenden aber musste wegen meines Lächeln unterbrachen, denn als er meinen Satz hörte schnappte er laut nach Luft.
Mitleid habend ging ich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Genauso züchtig wie er sie mir immer gibt.
Ganz wie erwartet schlossen sich seine Arme um mich. Dabei ging eine Alte Großmutter an uns vorbei und murmelte was von `Manierlose Jugend. Kinder gehen heute einfach zu weit und verständlich warum so viele von diesen Gören Schwanger werden! Zzzzzz, dumme Dinger!´ “ - die Oma ging vorbei ohne uns noch mal eines Blickes zu würdigen.
Als ich ihre Letzte Worte hörte und sie auch verarbeitet habe wurde ich wie eine reife Tomate rot und schnappte nach Luft. Anscheinend hörte Luzifer das auch. Besonders meine Reaktion, denn er flüsterte mir ins Ohr.
“Mein Kind wirst du erst als meine Frau empfangen. In so was bin ich altmodisch.”
“Luzifer!” - noch roter und die Tomate platzt!
Er sah mit Tief in die Augen und ich erkannte die Wahrheit. Vor mir hat er noch nie diese Gefühle empfunden. Ja, er hat schon viele gemocht aber die Liebe ist, nein war ihm bislang ein Rätsel. Als ich das sah erkannte er meine Wahrheit. Lachend hob er mich hoch und drückte zu.
Ich verbarg mein Gesicht in seiner Halsbeuge und genoss den Moment.
Paar Minuten Später ließen wir einander Los und gingen auf abstand.
Hi, hi der Abstand betrug nur circa Zehn oder Zwanzig Millimeter.
“Und was gibt’s zu essen?”
“Wie schon gesagt. Pizza, Popcorn und Cola zum runterspülen. Ähm, schon was davon gehört?” - ich grinste und genoss seine Unwissenheit.
“Nein und du geniest etwas?” - er schubste mich zu den Tiefkühlfächern und sah sich das Angebot selbst an.
“Und ich dachte du kannst meine Gedanken nicht lesen.” er Ignorierte mich.
“Die Schrift hat sich seit dem Letzten mal verändert, so ziemlich was?” - er runzelte die Stirn.
“Nicht in den Letzten Jahren du Analphabet.”
“Noah, Süße. Das war noch nie ein Problem. Ich lerne Schnell, sonst würde ich nicht so viele Sprachen Sprechen und da du hier bist kannst du sie mir gern beibringen. Aber vorher …” - er zeigte mir auf die Kartons und murmelte etwas.
Meine Augen wurden Kugel rund als sich die Buchstaben veränderten.
“Pizza mit Salami und Käse. Pizza mit Tunfisch und Zwiebeln. Annanas … “ - er las alles der Reihe nach und murmelte einschließlich wieder was und alles war wie früher.
“Welche willst du Noah?”
“Wie hast du das gemacht?” - ich schaute immer noch gebannt auf den Karton.
“Wie? Ganz einfach. Nicht alles was man von mir erzählt stimmt aber das ich ´wie nennen die Menschen das ´ungeheuere Kräfte´ habe stimmt schon. Keine Sorge ich steuere die Menschen nicht. Es macht kein Spaß, denn sie Glauben mit der Zeit immer weniger an die Hoche und Übernatürliche macht.” - er schaute weg.
“Und ich. Kannst du das bei mir?”
“Noah! Spinnst du? Wie kommst du auf solche Gedanken!?” - er sah so wütend aus das ich schon dachte das er wie ein Drache Feuer spucken anfängt.
“Entschuldige. Deswegen darfst du dir die Pizza aussuchen.” - ich lächelte entschuldigend.
“Seufz. Ok.” - er sah mich lange an. “Hm … welche magst du am Liebsten?”
“Was? Ach so die mit Salami und Käse. Welches Eis willst du? Da wir schon hier sind nehmen wir auch davon mit. Sie haben Kirsche, Erdbeere, Vanille und Schoko.”
“Such dir eins aus. Du weißt ja. Ich kenne mich nicht aus.” - kichernd drückte er mich wieder.
“Du kannst einfach nicht los lassen was?”
Sein lachen war so stark das sein Brustkorb wie ein Erdbeben bebte.
“Natürlich, wir müssen vieles nachholen.”
“Entschuldigen sie bitte Herrschaften!”
Als wir uns Umdrehten stand ein mir zu bekannter alter Mann vor uns und schaute uns missbilligend an.
“Ja?” - Luzifer sah den Mann genauso Missbilligend an, was bei den Altes unterschied ziemlich komisch war. Ja, Luzifer ist älter aber er sieht wie zwanzig aus.
Wie heißt der Spruch `Was er nicht weiß, das macht ihn nicht heiß!´.
“Wir haben beschwerden erhalten.” - dieser Ernst sah nicht sehr passend für Großvater aus. Nein, er ist nicht mein Großvater aber meine Mutter ist mit seiner Frau befreundet. Der Inhaberin von Kiwis. Ach und er vergisst immer alles.
“Und was gehen uns ihre Beschwerden an?” - na klar er tut so als ob er es nicht versteht.
Er ist der Manager und glaubte im sein Ausflucht gleich. Ihr wollt seinen Namen nicht wissen. Zu Peinlich.
“Die Beschwerden kamen wegen ihnen und der Jungen Dame. In unserem Regelbuch steht es deutlich. Kein Küssen und Knutschen. Unterlassen sie es oder verlassen sie den Laden!” - wütend stampfte er davon.
Als ich Luzifer ansah kochte er vor Zorn und wollte ihm schon folgen, als ich ihn fragte.
“Wohin willst du?” - dabei hielt ich seinen Arm fest.
“Ich lasse es mir nicht gefallen, dass mich jemand so beschimpft! Jüngling! Er fordert mich auf zu gehen! - er knurrte schon fast und seine Augen glühten auf.
“Klar tust du das.”
“Und wann bitte?” - er sah mich erwartend an.
“Nun, ich habe dich zum Beispiel Lochkäse und Dummkopf genannt.” - zuversichtlich lächelte ich ihn nun an.
“Ich weiß das doch Süße und du wirst das auch noch Büßen. Er gleich und du Später.” - er wollte wieder gehen und wurde gleich noch mal auf gehalten.
“Nein! Er ist alt und zerbrechlich. Wenn du so zu ihm gehst hält sein Herz das nicht aus. Verstehst du das? Er wird sterben. So was wie glühende Augen gibt es in seiner Welt nicht!” - ich sog nun gierig die Luft in meine Lunge und sah ihn flehend an.
“Warum Schütz du ihn?” - aufmerksam wie der Teufel der er ist sah er mich an.
“Er ist der Mann einer Freundin meiner Mutter und wie ein Großvater für mich. Ich hab ihn sehr Lieb auch wenn er ständig alles vergisst.”
“Häh? Was meinst du mit vergisst?”
“Naja, er vergisst immer alles. Hausschlüssel, Geldkarte, den Namen seiner Frau die er über alles Liebt.” - ich wollte zwar weiter Sprechen, wurde aber von dem Lauten Türknall unterbrochen.
“Du verfluchter, dreckiger Ba*****! Nimm sofort deine Pfoten von meiner Noah! Greta, ruf die Polizei, sag das hier ein ******, *********** ***, ***** rum Läuft!”
Anscheinend nun mehr überzeugt, dass der Mann vor hat mich zu schützen, vor dem Abgrund des Bösen oder so was in der Art packte mich Luzifer und zog zum Ausgang.
Leider war Greta schneller und die Polizei stand vor der Tür. Nach ja, vielleicht wollt ihr wissen das das Polizei Revier gleich neben dem Laden ist.
“Weiß du.” - murmelte ich während wir die Polizisten beobachteten.
“Nein was den?” - er schaute mich aus den Augenwinkeln an.
“Das mit eine Woche zusammen verbringen wird anders beginnen als ich gedacht habe.”


Fortsetzung folgt in "Flieg hoch oder stürz ab!"
Runde zwei in Sachen Liebe

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Tag der Veröffentlichung: 14.04.2010

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