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Prolog



Es war ein angenehmer Frühlingstag und keiner konnte wissen wie er endete. Keiner würde Wetten das das Passieren würde, das Passieren wirt.

Am Frühen Morgen entdeckte der König von Süd Tyl Zwanzig feindliche Kriegschiffe die auf den Planeten zuflogen. Er rief seinen Obergeneral zu sich der keine Sekunde später da war. Nach dem der Plan feststand, wurde der Nördliche König in Kenntnis gesetzt und als der Plan von beiden Seiten für gut befunden wurde setzte man ihn in die Tat um.
Der Obergeneral rief die ihren unterstehenden Generälen zu sich und erklärte ihnen alles. Jede Frau war eine Starke Persönlichkeit und wusste was sie tun muss, denn Zehn stunden bevor die schiffe in Tyl ankommen sollten, flogen fünf davon in andere Richtungen. Und so verabschiedeten sich die Fünf Generäle von ihrem Obergeneral und folgten jede einem Schiff.
So sah man für eine Längere Zeit die fünf Generäle zum letzten Mal. Den Blitz Brenain, das Feuer Aidan, die Erde Titania, das Wasser Kolika und die Luft Makanie.

Als der Abend anbrach standen zwei gigantische Armeen entlang des Tyl Flusses. Die beide Könige sich gegenüber. Links stand die Königin und Rechts der Obergeneral.
Über den beiden Armeen sah man jeweils drei Kriegsschiffe. Die Könige wollten mehr einsetzen aber die beiden Obergeneräle waren gegen diese Idee. Mit der Meinung das sie mehr schaden als nutzen haben werden.
Auch die Palastwaffen waren aktiviert.
Die Könige und Königinnen waren für den Schutz zuständig. Währenddessen die beiden Obergeneräle für die richtige Angriffe der Armee und die Strategie, die der König jederzeit beenden konnte.
Als die Kriegsschiffe da waren, wurde es ruhig. Kein Gemurmel, sogar die Atemgeräusche verklangen.
Alle warteten.
Dann öffneten sich die Schleusen und mehrere kleine Schiffe flogen raus und feuerten. Aus ihnen sprangen andere Geschöpfe.
Dunkle Krieger, Hexen, Zauberer, Orken und viele andere. Sie beschworen Phönixe, ihre vertrauten und alle bösen und dunkle Zauber die ihnen zu Verfügung standen. Nach Minuten und Sekunden stand Tyl eine Riesige Armee gegenüber.
Der Kampf dauerte Stunden. Viele Feinde wurden besiegt. Sie standen wieder auf und wurden endgültig vernichtet.
Aber auch auf der Tylnischen Seite gab es verletzte. Die Heiler gaben alles. Kein Tylaner Kämpft jeweils allein. Jeder hat einen Partner an seiner Seite. Aber auch die Gefährten weichen nicht von der Seite ihrer Liebsten und so sieht man oft vierer und sechser Gruppen zusammen für ihr Ziel kämpfen.
Der Verletzte wird beschützt und so wird der Tod vermieden.

Nach fünf Stunden waren die Feindlichen Schiffe besiegt aber auch die Tylnischen. Die Königsschlösser wurden mit den Verletzten geschlossen aber damit konnte auch die Verstärkung nicht raus.
Die Obergeneräle sahen nun keine Wahl.

Sekunden Später wurde es eisig kalt, dann höllenheiß und dann fühlte man nichts. Kein Wind.
Nichts.
Der Mond und die Sonne waren weg.
Sekundenlang war es Schwarz. Kein Blatt bewegte sich.
Nicht einmal Wasser floss.
Alles erstarrte.
Auf einmal Leuchtete der General des Nordens Golden und Strahlte die Hitze der Sonne, aber ohne jemanden der nicht sein Feind war zu verletzen. Der General des Südens wurde zu seinem Gegenteil. Der Süden Strahlte in reinem Silbern und wurde zum Mond. Auch diese Kraft Präsentierte sich von seiner Besten Seite, in dem es in seiner nähe alles zu Eis einfror.
Drei Sekunden Später war ein Drittel der Feinde Vernichtet.
Das Herr der Feinde teilte sich in zwei Teile und jeder übernahm eins davon.
Die Sonne kämpfte und vernichtete sein Teil. Dabei erschien auch die Sonne am Himmel. Der Mond beendete seine Arbeit auch, als ein Dunkler Zauberer eine Kugel mit schimmerndem Dunklem Staub auf den Ungeschützten Nordgeneral abwarf.
Laute schreie erklangen.
Tausende Warnungen.
Aber der Obergeneral des Nordens hatte keine Kraft um sich zu wehren. Alles was er hatte wurde verbraucht. Er war machtlos und …
schutzlos.
Der Mond konnte seinen Partner nicht im stich lassen. Auch mit dem Wissen das man diesen Staub nicht aufhalten kann stellte er sich vor ihn und kriegte den Angriff ab.
Das Licht des Mondes fing an zu erlöschen.
Langsam aber stetig.
Damit aber war auch die Kraft der Levitation weg und er stürzte in die Tiefe.
In diesem Augenblick rief der Südtylanischer König den Adler der im Hauptstein seiner Krone wohnte. Das Edle und Mächtige Tier erkannte den Wunsch seines Herrschers und fing seine Prinzessin auf.

In diesem Augenblick holten die Feinde ihre Letzten Reserven und versuchten in ihrer Verzweiflung doch zu gewinnen. Aber niemand der jeweils den Mond kennengelernt hat, in welchem leben das auch war, darf jemals seine Kraft unterschätzen.
Das liegt auch nicht daran das der Mond immer als Mädchen geboren wird.
Mit der noch übrig gebliebenen Kraft leuchtete der Mond auf und vernichtete damit die Letzen verzweifelnden Feinde.
Damit war die Letzte Kraft und Energie weg.

<<<1. Kapitel>>>
“Leider bisschen zu spät”



Kennt ihr den Spruch ´Wer zu Spät kommt, den bestraft das Leben´? Nun wenn nicht habt ihr Glück, denn mir ist heute genau das passiert. Ich verrate es euch, aber vielleicht sollte ich mit heute Morgen anfange, denn genau da hat es angefangen.
Ach und eins noch, der heutige tag wird die Hölle und das meine ich so was von ernst!

Es ist sieben Uhr Neunundfünfzig. Ich lag auf dem Bett und sah meinen Wecker an. Noch eine Minute und ich muss Aufstehen. Heute ist mein erster Schultag. Oh und bitte nicht falsch verstehen ich bin nicht Sieben. Ich bin Sechzehn Jahre alt und kein Kind mehr, na ja fast nicht. Natürlich für Erdlinge bin ich schon sehr erwachsen aber für mein Volk bin ich noch nicht mal aus den Windeln raus.
Und das soll schon was heißen!
Schule …
Wer hätte den gedacht, dass ich eine wieder einmal betrete, denn Bücher waren schon immer die besten Lehrer und mein Meisterlehrer und Wächter Dark. Er war immer für mich da gewesen, aber diesmal kann auch er mir mit seiner gewaltigen Magie nicht Helfen (ja seine Magie ist wirklich gewaltig, den er ist der Herr der Dunkelheit.)
Jetzt bin ich hier ohne Magie oder fast ohne sie. Mein Glück ist wohl das man einer Fee die Magie nicht vollständig nehmen kann.
Klick.
Pip. Pip, pipp, pippp, pipppp, piiiiiiiippppppppppppppppppppppppp.
Es klingelte, der leichte klaps auf den Knopf brachte es zum schweigen und ich Seufzte erleichtert. Ich muss zugeben dass das Geräusch ist ziemlich nervig.
Hm, ich sollte wohl aufstehen, in einer Stunde kommt mein Taxi.
Ihr denkt jetzt wohl cool mit einem Taxi in die Schule, aber eins muss ich jetzt wohl klar stellen. Die Schule ist ein Internat.
Ja ein Internat für Jugendliche aus dem Magie Universum (kurz wird es MU genannt). Ach und das Taxi nur darum, weil ich drei Koffer habe und die Schule ist eine ganze Stunde von diesem Haus entfernt.
Dieses Haus gehört eigentlich einer Freundin meiner Mutters Freundin, die eine Freundin hat, die gute Beziehungen besitzt. Verwirrend ich weiß aber versucht es nicht zu verstehen, denn ich habe es auch nicht verstanden. Und da das Haus ab Morgen Vermietet ist muss ich heute raus, sonst wäre ich hier geblieben.
So stand ich also auf und sah mich um. Zwei meiner Koffer standen schon unten und warteten auf mich. Der Dritte lag offen auf dem Tisch und daneben lagen zwei schachteln, dort muss meine Schuluniform drin sein.
Ich sah auf die Couch und fand sofort das gesuchte. Es war mein Tagebuch oder wird es sein. Ich nahm es und warf es in den Koffer. Mal sehen ob ich was rein schreibe oder nicht.
Meine Mutter meint dieser Erfahrung muss ich schriftlich festhalten, sonst könnte ich es später bereuen. So weit ich weiß hat meine Mutter ein Internat besucht. Leider weiß ich nicht warum sie eine reine Fee Schule gewählt hat. Besonders da es ihr nicht gefallen hat.
Ich zog mich aus und ging ins Bad um zu Duschen. Als ich das Bad betrat fiel mein Blick auf den Zettel auf dem Stand ´Alles mitnehmen Talia´. Ich seufzte und riss es vom Spiegel runter und warf es in den Mülleimer.
Mutter manchmal nervst du mich gewaltig!
Seufz.
Aber ich hab dich trotzdem lieb. Obwohl du dich um soviel zu kümmern musst hast du dir die Zeit genommen mir nach dem Unfall zu Helfen.
Als der Angriff erfolgte war sie nicht da. Die Kronprinzessin Marianne ist für die Wirtschaft und den Verkauf zwischen den Königreichen zuständig und ist somit sehr oft nicht auf Tyl um über Verträge und anderes Zeug mit anderen zu plaudern. Bei ihre Aufgabe hat sie einfach nicht die Zeit um sich um ihre Tochter zu kümmern.
Ich stellte mich unter die dusche aber meine Gedanken waren trotzdem bei meine Mutter.
Vor Vier Tagen verkündete mein Großvater dass es für mich nicht mehr sicher genug ist in Tyl zu bleiben und ich am nächsten Tag auf die Erde geschickt werde.
Am Nächsten Tag stand das Haus für mich offen in dem ich nun bin. Am Nächsten Tag(also gestern) wusste ich das ich in die Star Schule für Magische Jugendliche eingeschrieben wurde, in die ich ab heute gehe.
Ich frage mich bloß wann du dein Job erledigt hast?
Ihr müsst wissen das auf Tyl die Familie für die Adligen auf der zweiten stelle stehet und der Planet auf der Ersten. So wurde auch ich erzogen, obwohl für mich immer Talian auf der ersten stelle stand(wer Talian ist erfährt ihr Später). O, glaubt nicht das ich meine Familie nicht liebe, denn das tue ich von ganzem Herzen aber den Schein muss man waren.
Meine Mutter hütet das Geheimnis um meinen Vater. Niemand weiß wer er ist. Das hat ihr viele Feinde gebracht. Egal womit man ihr gedroht hat sie ließ es an sich abprallen. Ich habe es mit fünf raus gefunden und war geschockt.
Ihr fragt euch sicher wovon ich zum Teufel rede oder denke aber zu dem Geheimnis später. Ich muss mich für die Schule fertig machen.
Ich drehte den Wasserhang zu und das Wasser hörte auf zu fließen. Ich musste seufzen, denn bei Sorge ist es mein Hobby unter die Dusche zu gehen. Wenn das Wasser über meinen Körper fließt ist es eine Wohltat die ihres gleichen sucht. Die Sorgen verschwinden zwar nicht aber es beruhigt mich.
Um ehrlich zu sein ich habe viele Sorgen aber heute ist es die Schule. Verdammt!
Entschuldigung, Entschuldigung!
Ich weiß. O, ihr tut es ja nicht! Ich bin eine Prinzessin. Seufz von Tyl wie ihr es schon erraten habt. Oder? Ich darf niemals fluchen, egal wie schlecht es mir geht. Und es liegt an meinem Stolz. Wer weiß. Dennoch habe zwei Tage auf Tyl nach dem Unfall überstanden ohne dass ein Böses Wort über meine Lippen kam.
Ich schweife ab.
Das Problem ist ich war noch nie an einer Schule. Seit meinem fünften Lebensjahr wurde ich in Magie Ausgebildet. Die Ursache lag auch an einem Unfall, aber es war ein anderer, sonst würde ich wie alle anderen heute oder auch morgen meine erste Stunde in Zaubern erhalten.
Ihr müsst jetzt wahrscheinlich denken dass ich nicht lesen und schreiben kann, aber ich kann das. Ich habe das mit Sechs von Dark gelernt.
Das Zaubern beherrsche ich auch also muss ich in keine Schule dafür, aber da ich bei einem Kampf mit Dunklem Staub beworfen wurde (Kleiner Tipp “Dunkler Staub” ist so ein Teufelzeug das wenn eine Fee damit in Berührung kommt für eine weile ihre Magie verliert. Je mehr es war desto länger kann man sie nicht nutzen. Na ja nutzen schon aber man ermüdet dadurch sehr und kämpfen sollte man auch nicht wenn man nicht sterben will) und deshalb bin ich hier.
Ich habe doch erwähnt das in meiner Familie die Familienmitglieder an zweiter stelle stehen und die Planetenbewohner an erste. Und da ich an zweiter stelle stehe wurde ich gleich weggeschickt um die anderen nicht in Gefahr zu bringen.
Hört sich schlimm an?
Aber es war die richtige Entscheidung mich herzuschicken denn ich wäre bloß im weg und obwohl das keiner laut sagen wurde, hätten sie keine ruhe weil sie sich ständig sorge um mich machen mussten.
Ich wischte mir die Haare aus den Augen und stieg aus der Dusche.
Mit einem lauten Ausruf rief ich einen kurzen Feuerzauber das mich augenblicklich trocknete und dabei die hälfte meiner gesammelten Energie nahm.
Praktisch. Und ´gähn´ ermüdend.
Wenn es so weiter gehet werde ich bei jeder kleinen Praktischen Prüfung danach todmüde umfallen.
Was hat mein Verehrter Großvater gesagt ´Keine Sorge es wird besser´ um ehrlich gesagt gar nichts wird besser. Oder liegt es nur daran das es nur Vier Tage vergangen sind?
Vom Hacken nahm ich einen dünne Bademantel und zog ihn an. Auch wenn ich hier allein bin sollte ich gut angezogen sein. Ich verließ das Bad und nahm alles mit. Ich legte es in den Koffer ohne zu achten ob es Ordentlich ist. Besonders Ordentlich war ich nie. Und wenn etwas zerknittert oder kaputtgeht habe ich es mit einem Zauberspruch behoben oder ersetzt, denn genug Geld habe ich ja.
Jetzt kam der Moment der Wahrheit.
Die Entscheidung ob ich das Internat akzeptieren werde oder nicht.
Die Schuluniform.
Ich zog mir schnell die Unterwäsche an und brüstete mein Haar.
Ich legte die beiden Kisten auf den Koffer.
Es war ein Rotes Päckchen mit dem Symbol der Schule drauf. Das Symbol ist ein Goldener Stern, was ich schon wegen dem Namen vermutet habe.
Als ich die Kiste aufmachte lag oben ein Jackett. Es war Braun. Der Saum unten, am den Ärmeln und der Taschen aber Rot. Auf der linken Brust war das Schulzeichen in einem Rahmen der Unten rund wurde. Ich legte es zusammen und in den Koffer.
Als nächstes waren die Strümpfe dran. Sie waren Rot und oben ungefähr drei Zentimeter bevor sie endeten war eine Braune Linie. Ich zog sie gleich an. Sie waren Hauch dünn, wahrscheinlich Speziell für den Sommer Hergestellt. Sie reichten mir weit über die Mitte der Oberschenkel.
Jetzt war der Rock dran, der ziemlich kurz war, aber drinnen waren Shorts angenäht damit man sich frei bewegen konnte ohne zu befürchte zu viel präsentieren. Er war Braun und unten ebenfalls mit einer Roten Linie versehnt.
Das Oberteil war eine weiße Bluse. Am Kragen entdeckte ich einen Goldenen Stern, der für die Erste Klasse stand und wie auf dem Jackett das Schulzeichen. Der Stoff war weich und ich fragte mich was es für welche war. Oh, es fühlte sich fantastisch auf der Haut und nicht so fest wie der Rock.
Ich schaute in die Kiste und entdeckte eine Rote Ledertasche und eine Rote Krawatte mit einer Goldenen Linie in der Mitte.
Ich band mir sie gleich um und nahm die Tasche.
Wie schon erwähnt war die Tasche Rot uns aus Leder. Im Gegensatz du den Meisten Taschen war sie lang gezogen uns nicht breit. Ich beschloss alles aus meiner Handtasche in die Schultasche zu legen. Und da ich noch keine Schulbücher hatte war sie ja sowieso leer.
Als ich mich der Kommode zuwandte hörte ich ein Hupen und zuckte wegen der Lautstärke zusammen. Warum war es so laut. Wie halten die Menschen das nur aus?
Oder es bedeutet das meine Magie wieder kommt und damit die Macht des Erdsehens? (Es ist die Fähigkeit die Geräusche über die Erde wahrzunehmen und die Bewegungen )
Ich nahm die Tasche und schaute dabei in den Spiegel und entdeckte dass meine Haare wieder gewachsen sind.
Gestern als ich schlafen ging schnitt ich sie mir fast ganz ab und heute sind sie schon bis fast unter die Brust gewachsen. Also zog ich zwei Haarspangen aus der Tasche und befestigte sie an meiner hellbraunen Strähne. So ist mein Haar. Es wird Königshaar genannt. Jeder Mitglied der Königs Familie trägt es Bodenlang. Beim Adel erreicht es fast das Knie und so weiter und so fort. Aber die Verzauberten Spangen halten sie so wie sie sind und sie wachsen wie bei einem Menschen.
Der Hacken bei der Sache ist auch da und hütet seine Stellung.
Es bedeutet das ich die Dinger, also die Spangen nicht abnehmen kann. Nur für eine Stunde am Tag.
Da Hupte es wieder! Warum bloß so laut! Dabei sah ich auf meine Füße uns öffnete die Letzte Kiste. Drinnen waren Braune Schuhe. Mit einem Roten band, dass sie zuzog.
Endlich war ich fertig angezogen. Ich sammelte die Kisten und schmiss sie in den Mülleimer.
Ich legte alles aus der Handtasche auf den Tisch und verstaute sie im Koffer und stellte ihn vor die Zimmertür.
Dann erinnerte ich mich an Firebird. Ich sollte sie wohl Offline stellen.
Ich holte sie aus dem Leder Etui und rief ihren Namen. Im gleichen Moment Hupte es wieder und ich beschloss es zu ignorieren.
Firebird ist ein PAFA, mein PAFA. Persönlicher Assistent Für Alles. Sie ist Terminkalender, Adressbuch, Lexikon, Computer und Handy. Sie ist ein Handy hoch und drei Breit. Hat keine Tasten und nur ein Bildschirm. Sie ist weiblich und sieht wie ein Mädchen in rotem Kleid und Feuerrotem Haar.
“Firebird”
“Talia?” - es war eine Frage. “Sag mal wo bist du JETZT?”
“Na in dem Haus das mir meine …” - und da unterbrach sie mich.
“Das war nicht die frage mit der du mir sagst wo sondern warum du noch dort bist.” - stellte sie fest. Dabei zuckte ihre Augenbraue.
“Äm, erkläre mir das mal.” - bat ich sie.
“Es ist Acht Uhr Dreißig und das bedeutet dass du schon unterwegs sein musst. Du weist schon die Star Schule für Magische Jugendliche.”
Ich schaute erschrocken auf die Uhr und seufzte erleichtert. “Ach Quatsch. Es ist Sieben Uhr Fünf.” - sagte ich und Stockte bevor ich weiter reden konnte.
“Meine Uhr geht nie Falsch.”
Da Hupte es noch mal. Ich schreckte hoch und zuckte wieder wegen der lautstarke. Ich lies Firebird auf den Boden fallen lief zum Fenster und sah draußen das Taxi stehen. Der genervte Taxifahrer stieg gerade aus und lief zu Tür.
“O … … *******!!!!!”
Ich lief zum Bett schnappte mir die Schultasche lief zum Tisch schmiss alles gebliebene rein und warf sie mir über die schulten. Als ich die Zimmertür schloss hörte ich etwas.
“Talia! Darf ich bitte erfahren wo du ohne mich willst?” - sie klang eingeschnappt und wütend.
Ich lief rein packte sie mir und lief raus ohne auf die Tür zu achten. Mit dem Koffer lief ich nach unten, wobei die Räder ständig auf die Treppe einschlugen. Ich öffnete die Tür als der Fahrer Klingeln wollte.
“Meine Koffern!” - ich zeigte auf die drei Giganten vor seine Nase. “Bitte machen sie schnell, ich komme zu spät!”
Er sah mich an, drehte sich um nahm sich zwei und sagte “Schlisse die Tür und nimm den Dritten, so geht es schneller!”
Ich sah ihn erstaunt an, weil er nicht mehr wütend war und tat was er sagte. Zwei Minuten später waren wir unterwegs.
Ich sah auf die Uhr Es war schon Acht Uhr Vierzig. Ooo nein!!!
“Bitte können sie schneller Fahren? Ich darf nicht zu spät kommen!” - ich sah ihn flehend an.
“Wir haben noch … hmm … Fünfunddreißig Minuten. Tja.”
Irgendwie kam er mir bekannt vor.
“Sagen sie kennen wir uns…” - er sah mich im Rückspiegel an. Seine Augen waren noch schwärzer als die Nacht! “Das kann doch nicht! Dark!”
“So sieht man sich wieder. Lieblingsschülerin. Ach und das Packet neben dir ist von deiner Mutter. Sie sagt es wird dir nützlich sein. Und das hier auch.” - er reichte mir eine Kette an der eine Kristall Blume hing. Die Blüten waren Blau und die Mitte war Grün. Meine Farben umschlossen von den Farben meiner Mutter.
Ich hängte es mir um.
“Es ist eine Zauberwaffe.” - sagte er. “Niemand weiß dort wer du bist und es wird so bleiben. Ab heute heißt du Talia Alaneras. Hier dein Pass.” - er reichte ihn mir über die Schulter und redete weiter dabei schaute er ständig auf die Uhr.
Neun Uhr Eins.
“Wenn ihr lernt eure Waffen zu rufen und sie zu benutzen, konzentriere dich auf die Blume und sie erscheint.” - er erklärte mir noch einige Sachen wie zum Beispiel das ich mir die Gewünschte Waffe Innerlich genau vorstellen muss, damit sie erscheint und wenn ich sie das Erste Mal gerufen habe wird die Waffe immer so bleiben.
Noch erführ ich das meine ´Wenigkeit´ ab heute nur die Kraft der Erde benutzen darf, sonst werde ich in Ketten in einem der Dunkelsten Verließen Tyls landen und dort hocken biss ich grau werde.
Außerdem soll das bei einem Magischen Wesen schon was heißen, wenn man bedenkt das wir fast nie grau werden. Unsere Magie lässt nach und, erst dann fängt unser Körper an zu altern.
Für mich heißt das nur eins. Ich werde nur die Kraft der Erde nutzen, was nicht sehr schlimm ist, weil ich es am besten beherrsche.
Andere Elemente sind Tabu, aber nicht schlimm. So weit ich es sagen werde ich die nächsten Wochen auch nicht die mächtige Fee mimen können.
Und so weiter und so fort.
Ich schaute wieder an die Uhr und sah dass es schon Neun Uhr Zweiundzwanzig ist. Die stunde läuft seit Sieben Minuten. Ich bin erledigt.
Innerlich flennte ich Mitleidig.
“Nun ich denke das ist alles was ich dir erzählen muss.” - er sah mich an und lächelte. “Bereit für den Teleport?”
Ich glaubte meiner Ohren nicht “Teleport? Soll das etwa heiße du schickst mich hin?” - ich strahlte ihn an und er lächelte.
“Klar! Dark du bist … “ - und bevor ich mein Satz beenden konnte war ich unterwegs. Leider vergas ich das er ziemlich schlecht drin ist jemandem auf diese weiße zu helfen.
Keine Sekunde Später knallte ich mit voller wucht in die Tür des Klassenzimmers und flog so unelegant es nur geht rein.
“Nun liebe Schüler anscheinend fehlt uns einer … “
In diesem Moment unterbrach ich die Lehrerin mit meinem Schmerzenschrei.
Sie verstummte und schaute mich an und beendete ihren Satz, “hmm anscheinend kommt der Letzte Schüler bloß ein bisschen zu spät.”

<<<2. Kapitel>>>
“Kleine Vorstellung gefällig?



Ein komische Gefühl erfüllte mich auf einmal. Und dann war es auch weg.
Komisch.
Auf ein Mal hörte ich ein lautes Geräusch. Ein Knall. Es wurde von einem Schrei begleitet, die Tür wurde Aufgerissen und ein Mädchen flog rein. Sie unterbrach damit die Rede der Lehrerin die über etwas sprach, ich gebe zu ich hörte nicht hin, da ich Hunger hatte. Meine verehrte Großmutter war den ganzen Morgen ganz aufgedreht, weil ihre beiden geliebten Engel eine wichtige Mission zu erledigen habe, als nur die Schule zu besuchen, nicht falsch verstehen ich bin kein Engel, nicht mal ein gefallener. Ich bin ein Vampir.
Seufz, aber für Großmütter sind, egal was für ein Wesen alle Enkelkinder Engel, sogar wenn sie Vampire sind.
Ich sah meine Schwester an.
Falsch.
Ganz falsch, sie ist ein Engel und mein persönlicher Teufel.
Während ich so frei in meinen Gedanken war stand das Mädchen auf und Entschuldigte sich. Die Lehrerin bat sie sich hinzusetzen.
In diesem Moment verspürte ich das Gefühl mich umsehen zu müssen. Dabei stellte ich fest dass der Platz neben mir der einzig freie war!
Nicht zu fassen!
Tja, die Kleine hat ja Pech.
Sie kommt zu spät und will sich noch neben einen Vampiren setzen, dem der Magen knurrt, weil er nur einen kleinen Frühstück aus gebratenen Eiern und Speck hatte aber die Flasche Blut ist ungeöffnet geblieben.

Ich landete fast einen Meter vor der Lehrerin. Auf den Knien und Händen, weswegen sie mir jetzt wehtaten.
Als ich Aufstand und mich vorsichtig umsah stellte ich fest dass mich alle beobachteten.
“Nun, gut das du endlich auch kommst. Dein Glück das wir uns noch nicht vorgestellt haben, sonst würdest du gar nicht wissen mit wem du in eine Klasse gehst. Setz dich.” - sie ging zum Tisch und schrieb noch etwas auf.
Dabei war ich mir ihres Blickes immer bewusst.
Als ich mich umdrehen wollte, stellte sie mir ´die´ Frage aller fragen die keine Antwort kriegt, jedenfalls keine Ehrliche. “Ach noch was. Was ist passier, warum bist du hingefallen und noch geschrien?” - sie ist gut. Ich musste innerlich seufzen.
Sie ist genauso wie Dark, er stellt mir auch ständig Fragen auf die ich nicht Antworten kann.
Aber bei ihr kann ich wenigstens was erfinden, was sie mir glaubt.
Schon als Kind wurde mir beigebracht wie ich meine Geschichten glaubhaft verkaufen kann.
Die frage ist doch, was ich sagen kann. Es muss etwas glaubhaftes sein und leicht zu verstehen, wenn man sich selbst in dieser Situation vorstellt.
In jeder Lüge steckt ein Körnchen Wahrheit.
Genau das muss auch hier sein, sonst glaubt mir keiner. Also, was kann ich sagen?
So was wie <<Tut mir ja Leid, aber mein Meisterlehrer ist eine Niete was Teleportieren betrifft?>>
Geht nicht, zu viel der Wahrheit, also nimmt man etwas weg und fügt etwas glaubwürdigeres rein. Schließlich darf ich ja die Echtheit des Geschehens nicht an Öffentlichkeit bringen. Der Kern der Sache ist bloß, was passiert sein konnte.
O! Ich weiß!
Ich bin Ausgerutscht, weil ich mich erschreckt habe!
Woalla! Eine schöne Geschichte, für eine mir nicht bekannte Klasse.
Man bin ich gut! Aber das ist keine Überheblichkeit, in meinem Beruf musste ich schon so oft aus brenzligen Situationen raus, dass es schon fast wie angeboren funktioniert. Ich glaube an das, was ich tue uns keine Ausreden funktionieren.
Einige haben deswegen mit mir geschimpft und später gestritten. Sie sagen ich Lüge aber beachten nicht das ich damit ihre Haut Rette. Leider klappt das nicht bei meiner Familie, die können dass nämlich selbst schon so lange das es sogar bei mir klappt. Deswegen habe ich oft Schuldgefühle, wenn sie mir von den vielen Pflichten erzählen die sie jeden Tag erledigen müssen.
Pah! Leider erkenne ich das erst später, wenn die Wirkung nachlässt und dann ist es schon zu spät.
Ok, Augen zu und durch.
“Bitte entschuldigen sie, aber ich war so aufgeregt, besonders als ich Merkte dass ich zu Spät bin. Ich lief so schnell es geht und vor der Klasse bin ich dann ausgerutscht. Es war so ein schreck das ich den Schrei nicht aufhalten konnte! Tut mir Leid, ich habe mich zu sehr beeilt. Entschuldigen sie vielmals, ich war unvorsichtig.” - ich Blickte verschämt auf den Boden und linste vorsichtig zu ihr um festzustellen das sie, also die Lehrerin mir Glaubte.
Huh, zum Glück, ich habe schon gedacht es waren zu viele Entschuldigungen.
“Nun gut. Setz dich hin. Wir beginnen.” - nun drehte sie sich endgültig um.
“Ja!”
Lächelnd über meinen kleinen Erfolg sah ich mich um. Jede Bank war besetzt.
Es waren aber keine gemischte Paare. Entweder saß Junge mit einem anderen Jungen oder zwei Mädchen zusammen.
Fünfzehn.
Die Zahl der anwesenden Jugendlichen erschien in meinem Unterbewusstsein ohne dass ich daran dachte.
Und da entdeckte ich die einzige freie Bank. Sie war in der Letzten Reihe links. Am Fenster saß ein Junge. Mir blieb der Platz am Gang.
Na ja, was solz.
Vielleicht lässt sich Später was machen. Wie sagt man da so schön, die Liebe kommt und geht.
Ich ging hin. Als er merkte das ich auf ihn komme sah er mich so Mörderisch an das sogar eine wie ich Gänsehaut bekam.
Der Blick war so intensiv, dass ich mich sich so schnell wie möglich aus dem Staub machen wollte, aber welche Prinzessin zeigt Schwäche? Besonders so einen Kerl gegenüber! Tja, dein Pech Freundchen.
Ach bin ich fies!!!
Ich bleibe, aber du kannst gehen.
Man, wieso ist der einzige freie Platz neben so einem Kerl. Ich erwiderte seinen Blick trotzig.
Angekommen wollte ich mich gerade setzen, als ich seinen langen und Pechschwarzen Zopf auf dem Stuhl bemerkte.
O, ein Prinz! Oder wer ist er? Hat er mich erkannt? Kennen wir uns?
Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ruhig bleiben Talia. Lass dir nichts anmerken.
Aber wer ist er? Niemand außer Königlichen Familien hat so lange Haare. Und seine reichen bis zum Boden.
Na gut. Später.
“Hallo. Kannst du bitte deinen Zopf vom Stuhl nehmen?” - ich lächelte scharmant.
Aber seine Antwort war Knallhart und bestand nur aus einem Wort.
“Nein.” - er sah nun wieder nach vorn.
Hä!
Unverschämtheit. Meine Mundwinkel waren wahrscheinlich schon verzogen und ich bemerkte interessierte Lauschen.
Ich lächelte. Nicht mit mir Freundchen.
“Nun gut.” - wieder lächelte ich. Er hob erstaunt die Augenbraue, als er mein fieses grinsen bemerkte war es fast zu spät.
Da ich nicht aufgeben wollte, tat ich einfach so als ob ich mich draufsetze. Zu seinem Glück war der Zopf weg, bevor ich saß.
Er knurrte so leise das ich glaubte fast es mir eingebildet zu haben, bis ich seine Zornesfunkelnde Augen sah.
Nein!
“Nein wie süß! Du hast mich angeknurrt!” - flüsterte ich. Was ihn noch mehr aufzuregen schien.
“Nein! Das tat ich nicht! Frag doch die anderen, sie werden es dir bestätigen. Ach und such dir einen anderen Platz.” - seine Antwort war verärgert. Er wollte noch etwas hinzufügen als die Lehrerin begann.
“Vergiss es.” - flüsterte ich ihm noch.
Dafür erntete ich einen noch mehr von den blitzenden Blicken.
Die Heiligen Geister mögen mir helfen aber ich bin vollkommen Fasziniert von dem Kerl.
Die Lehrerin stellte sich nun auf den Platz an dem sie stand zurück und sah uns alle an. Als sie uns beide sah runzelte sie die Stirn. Dann lächelte sie mich an.
“Na dann beginnen wir! Mein Name ist Elen Krones de Leogren. Ihr könnt mich Madam Elen nennen. Hmm, ich bin 2379 Jahre alt und komme von Tyl. Mein Vater ist der Herzog Leogren. Was noch. Ach ja, ich komme aus dem Süden, deswegen gehöre ich zu den Tylaner die den Schall beherrschen. Mein Element ist die Luft. Soooooo, jetzt seid ihr dran.” - sie lächelte und nein, sie sah aus als ob sie kein Tag älter als Zwanzig wäre. Kein Wesen aus der MU sieht alt aus. Nun, das kommt jedenfalls nicht sehr oft vor. Es gibt doch immer ausnahmen. Nur wenn die Magie langsam aus dem Körper entweicht Altert man. Keine Sorge. Mein Urururgroßvater ist jetzt an die Dreißigtausend Jahre alt und sieht wie Dreißig aus!
“Jetzt seid ihr dran. Von Links nach rechts.” - sie nickte den zwei Jungs in der ersten Reihe damit sie beginnen.
Sie klimperte mit den Wimpern und war zufrieden.
Wunderbar, anscheinend habe ich eine sehr neue und eine noch nicht sehr erfahrene Lehrerin gekriegt! Was für ein Glück!

Mit nur einem Ohr zuzuhören war ansträngend aber notwendig um meine Nachbarin beobachten zu können. Sie war erstaunt als sich die ersten Jungs vorstellten.
Der erste war Calef Belefos. Irgendein Prinz von Wendas.
Wo das liegt? Kein blasser Schimmer. Seinen angaben nach Sechzehn Jahre alt. Der Zweite war sein Cousin Danus Zen. Ein Achtzehn Jähriger Grafenkel.
Als ich sie nun ansah beobachtete sie die beiden mit immer mehr Interesse. Nicht zu fassen das sich ein Magischen Geschöpf so vom Rang angezogen füllt.
Den Erzählungen meiner Großmutter zufolge ließen sich die Bewohner der Magischen Dimension nie vom Rang beeindrucken. Natürlich befolgen sie die Befehle ihres Königs aber auch der König selbst Heiratet eine Bäuerin wenn er sie liebt.
Aber das Mädchen neben mir sieht so aus als ob sie ihn gleich ankettet.
Liebe? Kann es sein das sie sich Verliebt hat? Nein, doch nicht in beide gleichzeitig.
Als sie ihre Auge aufriss. Ich sah in die gleiche Richtung und sah die zwei Mädchen an, die sie gerade beobachtete.
“Hallo! Mein Name ist Inne Sarenala und das ist meine Schwester Lisa Sarenala. Wir beide kommen auch aus Tyl. Aber aus dem Norden und gehören zu denen die den Spiegel beherrschen. Ich bin 119 und meine Schwester 120 Jahre alt. Mein Element ist das Wasser und Lisas der Blitz. Unser Großvater ist der König Nord Tyls. “ - sie lächelte strahlend aber unecht. Als ich meine Nachbarin sah waren ihre Augen Kalt. Bis sie meine Schwester ansah und lächelte. Lächelte?
Wieso?
“Hallo, mein Name ist Amalia Nedeler. Ich komme von hier, also Erde und bin Sechzehn Jahre alt. Mein Element kenn ich auch nicht.” - wer gerade ihr lächeln sah musste erkennen wie falsch die Prinzessinnen lächelten oder sie waren Blind.
“Amalia Nedeler. Ist die Schwester des Vampir Königs. Des Erden Königs und da er keine Kinder hat die Thron folgern, ist sie die Nächste. Natürlich nur bis er welcher hat. Meinen Quellen nach ist er in euerem Alter. Außerdem ist sie die Enkelin der Licht Herrscherin. Entschuldige Liebes das hast du vergessen zu erwähnen.” - sie Lächelte. “Du und deine Familie seid die Größte Sensation in der MU. Und nicht nur weil ihr Vampire seid und die ganzen Geschichten die auf der Erde erzählt werden falsch sind, na ja zum Teil. Die Neuigkeit dass die Lichtherrscherin am Leben ist … .” - sie wischte sich die Augen und winkte den anderen und unterbrach so das Gemurmel. “Weiter.”
Anscheinend hat Großmama doch nicht alles Erzählt. Dass sie jemand wichtiges war weiß ich und Amalia. Sie ist die Herzogstochter Nord Tyls, also müssen sie sich mit der Lehrerin schon mal getroffen haben.
Nord und Süd. Zwei Königreiche auf einem Planten. Tyl ist der Zentral Planet, denn die Könige sind die Oberkönige des MU Rates. Es ist auch der Mächtige Planet aber vollkommen gerecht wie Großmutter sagt. Und das, hoffen alle Vampire.
“Fanol, was für ein Name. Ok, gut. Junger Mann beginne.” - sie lächelte mich an und ich merkte dass ich wider nicht zugehört habe.
Ich, also gut. Ich bringe es hinter mich und hoffe dass ich gut genug bin und alle meine Geschichte abkaufen.
Ich machte den Mund auf und sie unterbrach mich.
“Nein warte. Ich Rate. Du bist Kalen Releden. Neunzehn Jahre und bist ein neu entdeckter Erden Bewohner der Magie im Blut hat. Richtig?”
“Ja.” - ich schluckte und wartete. Dabei Spürte ich den Blick meiner Nachbarin und sah sie an.
Sie hat den Kopf auf die Hand gelehnt und sah mich entspannt an. Dann aber drehte sie sich wieder nach vorn und mir blieb nur ein Merkwürdiger Geschmack im Mund.
Sie glaubt mir nicht und sie war noch nicht fertig mit mir.

Wer glaubt wird selig. Diese Lehrerin glaubt ihm das doch nicht etwa?
Doch.
Aber man sieht doch dass er kein einfacher Erdling ist! Kann es sein das ihn noch keiner genau angesehen hat?
“So, jetzt bist du dran, mein Lieber Talian.” - sie lächelte und kam näher.
Ok, das ist Merkwürdig. Wieso kommt sie jetzt zu mir?
Meine geschwächte Abwehr schaltete sich ein, als ich Gefahr registrierte.
“Entschuldigen sie Madam Elen, aber mein Name ist Talia, ohne ´n´ am Ende.”
Ich spürte einen durchdringenden Blick auf mir, er war nicht so wie der der anderen. Mein Nachbar sah mich kurz an und dann die Lehrerin, zuckte mit den Schultern und sah zu Tafel.
“Nun mit Sicherheit der beste Formwandler.” - als ich Protestieren wollte lies sie mir keine Zeit. “Hör mal, wenn du wirklich ein Mädchen wärst hätte man deine Bewerbung nicht angenommen, da man zu der Zeit nur noch einen Jungen suchte. Es Blieb nur ein Jungenplatz.”
Ein ungutes Gefühl war jetzt da. Ich drehte mich zu Kalen, meinem Tischnachbar und sah ihn schockiert an. Und ja, er war auch nicht gerade erfreut. Madam Elen sah mich fragend an.
“Hast du den Brief mit der Zimmer Nummer und dem Namen deines Nachbarn etwa nicht bekommen? Nun, Kalen.” - Sie sah den Angesprochenen an.
Er seufzte und gab widerwillig die Antwort.
“Talian Alaneras.” - er sah mich so verärgert an, als ob ich die Schuld trage und nicht meine Mutter die mich als einen Jungen eingeschrieben hat.
Nein, keine Sorge Talia. Ich redete mir mut ein.
“Aber ich kann nicht mit ihm Wohnen! Er ist ein Junge und ich ein Mädchen! Sehen sie mich an! Sie können doch nicht echt denken das ich Mächtig genug bin um einen Umwandlungszauber dieser Stufe schaffen könnte.” - hoppla.
“Wenn du es nicht bist woher weißt du so genau bescheid?” - ich habe verloren.
“Madam Elen, ich glaube nicht …” - Kalens Worten wurde keine Beachtung geschenkt.
“Ok, meine Lieben! Ab mit euch! Sucht eure Zimmer, packt eure Koffer aus, freundet euch an, schlaft euch aus, denn Morgen um diese Zeit wird jeder wissen welche Element ihm gehört und dazu werdet ihr sehr viel Energie brauchen.” - sie sagte das und verschwand.

<<<3. Kapitel>>>
“Mein ´männlicher´ Tischnachbar und Zimmergenosse!”



Als sie verpuffte standen alle langsam auf und gingen. Auch Kalen wollte ihrem Beispiel folgen aber ich hielt ihn im letzten Moment auf.
“Was soll das? Ich gehe jetzt.” - er riss sich los, meine Antwort ließ ihn aber aus irgendeinem Grund Vorsicht walten und brachte mich dazu anzuerkennen das ich recht mit meiner Vermutung hatte.
“Klar, gehe ruhig, dann aber glaubt dir keiner mehr dass du ein neu entdeckter Erden Bewohner bist, der auf einmal seine Zauberkräfte entdeckte. Schwachsinn.!” - ich wedelte zu Bekräftigung mit der Hand.
“Was meinst du? Ich bin ein Mensch!” - er sah mich so durchdringend an, dass ich lächeln musste.
“Natürlich und ich bin ein rosa Teddybär. Setz dich und warte bis alle weg sind, dann gehen wir.”
Ich spürte seinen Blick aber schaute die anderen an. Besonders meine Rivalinnen an. Inne und Lisa Sarenala. Prinzessinnen Nord Tyls und Talians Halbschwestern. Wir haben uns das Letzte Mal vor drei Jahren gesehen und ich muss mir jetzt keine sorgen machen, das die beiden mich erkennen.
Schon seit unserer ersten Begegnung haben wir versucht einander zu schlagen und ich war jedes Mal der Sieger. Aber das ist nicht das Problem. Sie machen Talians Leben zu Hölle.
Ja, ich weiß ihr wollt wissen wer zum Teufel Talian ist. Richtig?
Na, erkannt? Ich heiße Talia und er Talian. Meine verehrte Mutter hat mich mit seinem Vornamen angemeldet. Wir wurden am gleichen Tag geboren und bekamen wegen der Partnerschaft unserer Eltern die gleichen Namen.
Er ist der Prinz Nord Tyls und mein Partner. Partner heißt, dass wir die besten Freunde sind und im Kampf Seite an Seite befinden. Er war es auch, denn ich schützte und wegen dem ich meine Magie zum Teil verlor und deswegen hier landete.
Oh, glaube nicht das ich es bereue, denn das tu ich sicher nicht. Bis ich meinen Gefährten finde und Kinder habe wird er die wichtigste Person in meinem Leben bleiben. Unsere Verbindung geht aber noch viel tiefer, dazu aber später.
“Hey!!! Sag mal machst du hier ein Nickerchen!” - mein wütende Nachbar schüttelte mich und sah mich zornig an.
Ich sah mich um und merkte dass alle schon weg waren.
“Ja, anscheinend. Tut mir Leid, gehen wir.”
Ich ging zu Tür und wartete auf ihn. Als er mich einholte und dabei etwas von ´Unverschämtes und selbstherrisches möchte gern Weib` murmelte, lächelte ich nur und ließ mich nicht Provozieren.
Als wir an der Biegung ankamen bekam ich ein Problem. Ich wusste nicht wo es lang geht.
“Was ist? Wieso bleibst du stehen?” - Kalen sah mich fragend an.
“Ähm, ich glaube ich habe den Weg vergessen. Kannst du vorgehen?” - er hob bloß eine Augenbraue und tat wie ich ihn bat.
Als ich seinen Zopf sah, seufzte ich. Das Ding wischte den Boden und der Kerl will mir echt weiß machen ein Mensch zu sein.
Lächerlich. Einfach Lächerlich.
Man es ist doch echt ungläubig was mir Passiert.
Erst verliere ich meine Kräfte größtenteils, dann muss ich weg und lande in eine Magieschule in einem Zimmer mit einem Kerl der mir verkaufen will ein Mensch zu sein.
Mensch, Mensch, Mensch. Ich bin ein Rosa Teddybär, Rosa Teddybär, Rosa Teddybär la, la, la, la.
Glaubt ihr mir das? Nein?
Gut. Ihr seit nun in der Lage eine Lüge zu erkennen. Ein Stern gehört euch!
So ging ich ihm also nach und versuchte mir den Weg zu merken.
Es war aber zwecklos. Egal was ich versuchte alles verpuffte gleich aus meinem Kopf.
Also folgte ich Kalen und überlegte mir ob ich es schaffe, dass wir Morgen zusammen zurückkommen. Anfreunden hat die Lehrerin gesagt.
Tja, leicht gesagt als gemacht.
Der Typ geht ja schon Freunde abwehrend. Die Frage ist ob ich ihn jemals als meinen Freund bezeichnen kann.
Dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass ich ihn schon sehr lange kenne. Die Frage ist bloß, woher, denn ich könnte schwören ihm noch nie zuvor begegnet zu sein.
Aber desto länger ich darüber nachdachte, desto weniger wollte ich darüber nachdenken, denn eine Vorahnung erfüllte mich, dass es unser beides Leben vollkommen ändern wird.
Und Leider genau da lag ich Goldrichtig.
Aber zu meinem Glück war kein Seher mit einer Version meiner Zukunft in der Nähe um mir davon zu berichten.

Oh, man. Man, man, man. Nicht zu fassen. Nicht nur das ich einen Nachbar kriege, es muss nun auch eine Tunte sein.
Das ist natürlich noch nicht alles. Eine Magische Wandler Tunte.
Ich rieb mir die Stirn und wir traten nach draußen.
Die Sonne war hell und der Tag wurde immer wärmer. Im Gegensatz zu den Bücher und dem anderem Zeug über Vampire müsste ich jetzt in Rauch aufgehen oder riesige und hässliche Brandblasen auf der Nase bekommen.
Manchmal frage ich mich warum nicht so etwas wie `Der Große und böse Vampir fängt an zu lachen und wird zu staub oder fällt um! ´. Echt warum muss meine Art immer so grausam Sterben?
Ich meine es ist doch besser Lachend als mit den Qualen der Verbrennungen am Körper zu sterben.
Als ich hörte wie sie, nein Sorry er was murmelte drehte ich mich um und starte mitten in die Lachenden Augen.
Aus irgendeinem Grund wurde mir gleich warm ums Herz aber dem sollte ich wohl Lieber nicht nachgehen. Wäre doch peinlich auf einen wie ihn zu stehen.
“Was ist? Warum Lachst du?”
“Ganz einfach, die Schule kann’s sich jetzt die Putzfrau sparen.” - er Lächelte und ging weiter.
“Was soll das nun heißen?” - aus einem mir völlig unbekannten Grund macht es mir Spaß mit ihr, nein ihm zu streiten. Schon zu sehen wie diese Augen aufblitzen und mein Herz macht ein Sprung.
“Man … das heißt, dass deine Haare das schon erledigen. An deiner stelle würde ich sie mir heute schön Gründlich durchwaschen.”
Sie, nein er. Errrrrrrr, eeeerrrrrrr!
Komm schon Kalen vor dir steht ein Kerl in Frauen Kleider. Natürlich, sonst würde uns keiner erlauben in einem Zimmer zu schlafen.
Aber dennoch er bringt mich auf die Palme!!! Es ist doch nicht möglich so mit mir zu reden, bin schließlich der …
Verflucht, die halten mich doch für einen Menschen.
Außer ihm …
Ich seufzte.
“Was ist, hast du jetzt schon Heimweh?” - seine Augen sahen mich Mitleidig an.
“Nein, wieso siehst du wie ein Mädchen aus Talian? Kann es sein das du eine Tunte bist?” - ich übergehe seinen Kommentar lieber.
“Tunte? Was ist das?” - er sah mich unschuldig und kann es sein das dieser Blick Neugierde wieder spiegelt?
Klar, als ob ich ihm abnehme nicht zu wissen was das ist.
“Na, das was du bist. Ein Junge der behauptet ein Mädchen zu sein. Du weißt schon. Mädchen Kleider, Perücke und hei, deine sieht super aus. Ziemlich echt!”
Auf das war nun kam war ich nun wirklich nicht vorbereitet.
Diese wunderschönen Braunen Augen sahen mich wütend an und gaben wir eine Vorkost auf eine sehr böse und mächtige Schüttelattacke.
Sie hielt meine Schultern nicht sehr fest aber ich hütete mich aus irgend einem Grund hielt ich es für einen Fehler mich loszumachen.
“Ich wiederhole mich nun zum Letzten mal. Ich bin ein Mädchen, war ein Mädchen und werde ein Mädchen sein, so lange ich lebe. Klar?!”
Kann das sein? Nein, ganz sicher nicht. Die Fakten sprechen dagegen.
“Gut Talian, ich glaube dir.” - anscheinend habe ich schlecht gelogen, denn die Schüttelattacke wurde schlimmer. Dagegen war Erdbeben nur ein kleiner Windstoß.
“Mein Name ist Talia! T-A-L-I-A. Merk dir das!” - er lies mich los und sah mich an.
Ich erwiderte seinen Blick. Es war ein zwang, dem ich nicht nein sagen konnte. In diesem Blick war nur tiefe Wut aber anscheinend nicht nur auf mich.
“Na los, wohin jetzt?” - wir gingen raus aus dem Schulgebäude und sahen uns um.
Das Gelände war wirklich sehr groß. Für jede Jahrstufe gab es ein Wohnhaus. Die Schule selbst war ein großes Schloss mit circa Sieben Etagen. Als ich es bei meiner Ankunft sah war ich erstaunt.
“Beeindruckende Architektur. Du hast Recht.” - ich sah ihn erstaunt an. Er passierte nicht oft dass jemand meine Gedanken erraten konnte.
“Ja, kannst du Gedanken lesen?”
Talian schüttelte nur den Kopf, wobei seine Haare beeindruckend hin und her flogen.
“Nein aber man konnte es an deinem Geicht sehen.” - aber anscheinend war das nicht sein Interesse, denn er starrte den Wald an, der an das Schulgebäude grenzte.
“Ein Natur Kind was?” - er lachte und sah mich an.
“Nun, wer ist der Gedankenleser? Los, gehen wir.” - natürlich ging ich vor.
Etwas später bemerkte ich wie Talian sich vorsichtig umsah. Wieso kennt er den weg nicht. Auch wenn er sich beeilt hat muss er doch wissen wo es lang geht. Eins ist klar er war noch nie in unserem Wohnheim.
Die Frage ist bloß, wie er gekommen ist. Hängt das vielleicht mit seinem Auftritt zusammen?
Unser Haus war nur ungefähr Zehn Minuten entfernt weg. Als wir näher traten konnten wir den Schild mit der Aufschrift lesen.
´Alle Hausbewohner treffen sich Heute um Neunzehn Uhr im Aufenthaltsraum. ´
“Was die wohl von uns wollen?” - er sah den Zettel misstrauisch an.
“Woher soll ich das denn wissen?” - es ist ja nicht so als ob ich allwissend bin.
“Ja, ich weiß dass du nicht allwissend bist.”
Ich erstarrte und es erging ihm nicht anders.
“Du hast meine Gedanken gelesen. “
“Nein, nur gehört. Genau hier.” - Talian tippte sich an den Schädel und starrte mich an.
“Wie? …” ich wollte noch was sagen als ich jemanden näher kommen sah.
Anscheinend tat das Talian auch, denn er zog mich zu Tür rein. Wieder mal so das ich als erster gehen musste.
“Was ist denn? Warte zu Treppe nach links, nicht nach rechts!”
“Was? Ach ja, richtig.”
Er zwang mich schon die Treppe hoch zu Joggen. In unserem Stock ging ich ohne auf ihn zu achten zu unserem Zimmer. Auf der Tür standen unsere Namen:
Kalen & Talian.
Ich zog ohne was zu sagen den Schlüssel aus der Hosentasche und öffnete.
Hinter der gegenüber liegenden Tür hörten wir Stimmen. Jemand wollte wohl raus. Da schubst mich Talian rein und schmeißt sie zu.
“Hey! Was ist dein Problem?”
“Ich hab keins aber du.” - dabei sah er so Müde aus, dass ich schon glaubte wirklich ein Mädchen vor mir zu sehen.
Ich sah wie er an die Tür lehnte und seufzte. Anscheinend war Talian wirklich müde.
Er lies sich langsam an der Tür runter und seufzte. Ich hörte ein leises und langsames Luft holen..
Unfassbar aber er hatte anscheinend vor einzuschlafen.
“Ach ja, ich gebe dir einen guten rat.” - dabei fuhr er sich durch die Haare.
“Und welchen?”
“Schneid dir die Haare ab. Mindestens bis zu den Schultern.”
“Wieso, spinnst du? Das werde ich sicher nicht tun!” - man, was soll das.
“Ich brauche eine neue Perücke. War ein Witz, schau mich nicht so an. Wenn die anderen deine Haarlänge sehen, wird dir keiner mehr glauben, dass du ein normaler Mensch bist. Tue … “ - er wollte noch was sagen aber schlief davor ein.
Ich schaute ihn so lange an, bis er an der Tür runter auf den Boden rutschte und so liegend weiter schlief.
Das sah so unbequem aus das ich nicht anders konnte und ihn aufhob um ihn auf ein Bett zu legen. Erstaunt entdeckte ich wie leicht er war. Für ein Kerl, war das echt mitleiderregend. Kann es sein das er an Magersucht leidet oder eine Diät hält um sich schlank wie ein Mädchen zu halten?
Dann passierte es.
Ich roch das Leckerste auf der Welt. Als ich auf ihn runter sah, verstand ich dass der Geruch von ihm kam.
Zu meinem erschrecken fuhren meine Zähne raus und ich beugte mich runter um näher an den Geruch zu gelangen.
Erschreckt fuhr ich zusammen und lief zum Bett, wobei ich an einem Koffer stolperte und zusammen mit Talian in das Bett fiel. Ich sah ihn erschreckt an aber er schlief seelenruhig weiter.
Zu meinem Pech landete ich genau an seinem Nacken. Mir lief das Wasser im Mund zusammen.
Es ist zwar Peinlich zuzugeben aber ich fing doch tatsächlich an zu sabbern!
Dabei spürte ich ein Schmerz auf der Brust und sah hin. Anscheinend habe ich meine Hand zu Faust geballt als ich stürzte.
Als ich noch sah wo sie landete wurde ich mit größter Sicherheit rot. Zwischen seinen erschreckend echt aussehenden Brüsten! Das ganze gemischt mit seinem Geruch war einfach zu erdrückend.
Ich sprang auf und lief schnell ins Bad. Dort angekommen hielt ich mir den Kopf unter Wasser.
Nach einer Stunde habe ich mich wieder beruhigt.
Wieder im Zimmer lag er noch genauso da. Ich drehte mich schnell um und nahm meinen ersten Koffer um auszupacken. Ich legte alles in den Schrank und in das Badezimmer. Mein Handy landete in der Schultasche. In der zweiten Tasche hatte ich wichtigere Sachen. Die Magiebücher meiner Großmutter und die Licht Zauberbücher, die ich und meine Schwester zum jeweils Dreizehntem Geburtstag bekamen.
Ich legte sie unter das Bett, wo ich hoffte dass keiner auf die Idee kommt sie zu suchen.
Ich weiß was ihr denkt. Ihr seid aber Menschen und die anderen … keine Ahnung was die alle sind. Trotzdem würden sie nach magischen verstecken suchen und nicht unter dem Bett.
Zu einfach.
Die Arroganz des Magischen Volkes ist unermesslich hat meine Großmutter die Lichtherrscherin gesagt. Als ich sie fragte woher sie das weiß sagte sie nur dass sie auch so ist. Nicht in der Familie aber mit anderen. Keiner will die schwächen einem unbekanntem zeigen.
Genau so muss auch meine Wenigkeit sein sagte sie. Das werde ich auch machen, muss ich wohl, denn die Prüfungskämpfe müssen mit meinem Sieg enden.
Ich muss in allem der beste sein.
Wenn das geschafft ist, wird die Königin von Süd Tyl mich dem Obergeneral vorstellen, der die Erde zu seinem Wächter Planeten macht, damit sich keiner mehr von den angriffen der Phönixe fürchten muss.
Ich dachte noch nach, als jemand an die Tür klopfte.

Mann ich glaube ich bin eingeschlafen.
Wieso tut mir mein Körper so weh? Besonders mein Brustkorb.
Oooo, das tut weh. Ich stand langsam auf und sah mich nach einer Uhr um.
Sechzehn Uhr Zwölf.
Super mir bleibt noch genug Zeit bis zum Treffen mit den anderen.
“Was ist los?” - ich drehte mich erschrocken um und sah Kalen in die Augen.
“Was? Ach du. Nichts. Weißt du wo das Bad ist?”
“Dort.” - ich ging schnell rein und machte die Tür zu. Dabei vergaß ich auch nicht den Schlüssel umzudrehen.
Dabei stellte ich fest, dass das Bad sehr geräumig war. Es gab eine Dusche und eine Wanne. Zwei Waschbecken und Kommoden. Vor dem Fenster war der Vorhang zu gezogen. Gleich neben der Tür war das Klo.
Vor dem Waschbecken war ein großer Spiegel.
Ich zog mir die Krawatte aus und hängte sie auf den Hacken daneben. Als ich die Bluse aufknöpfte und auszog sog ich die Luft ein.
Zwischen meinen Brüsten war ein großer Blauer Fleck. Sogar in netten Schattierungen von Violett und Gelb, sogar noch Rosa war da.
Ich schloss gequält meine Augen und stürzte mich am Waschbecken ab. Meine Energiereserven wurden durch den Schlaf fast wieder gefüllt aber das ist auch nicht viel.
Was soll ich den machen. Ich kann es Heilen und dabei fast die ganze Energie aufgeben oder alles so lassen wie es ist.
Man o man. Wieso gehör ich nicht zu denen die Schmerz mögen?
Seufzend legte ich meine Hand auf die Schmerzende Stelle und kühlte es erst. Nach ein paar Sekunden fing ich an die Blutgefässe in ihren Normalzustand zu bringen.
Nach einer Minute war nichts mehr davon zu sehen.
Ihr fragt euch wahrscheinlich warum es so schnell entstand. Die Antwort ist klar. Ich bin kein Mensch, dass heißt man kann mich nicht schnell töten, eher vernichten sonst heile ich mich selbst. Es ist so eine art Selbstschutz. Dafür ist jeder Stoß ein viel schlimmerer. Die Wirkung und Schmerz der Doppelte.
Leider ist das so, dass ich für meine Selbstheilung viel mehr Energie benötige als wenn ich jemand anderem helfe.
Erschöpft setzte ich mich auf den Boden und atmete tief durch.
Woher habe ich ihn überhaupt?
Ah, wahrscheinlich als ich in die Klasse rein flog. Ja, so war es wahrscheinlich. Langsam stand ich auf und suchte mein Gleichgewicht.
Als ich das Badezimmer verlies lag mein neuer Zimmergenosse auf dem Bett und las etwas. An der Uhrzeit erkannte ich zu meiner Verblüffung, dass das ganze nur drei Minuten gedauert hat.
Ich sah mich nun genau um. Der Raum war nicht zu groß aber genau richtig. Die Wände sind weiß, genau wie ich es mag. Die Tür zum Bad war neben dem Ausgang. Er war gleich rechts von mir. An der nächsten Wand standen zwei Tische und hinter ihnen Buchregale. Komfortabel musste ich zugeben. Auf ihnen waren zwei Ausgeschalteter Computer. Danach kam ein riesiger Kleiderschrank, hinter dem Kalen auf seinem Bett in einem Wälzer schmökerte. Zu meiner erstaunen habe ich gar nicht bemerkt das mein Bett gegenüber seinem stand. Ja, ihr habt richtig gehört. Der Typ muss nur seine Hand ausstrecken und die landet auf meinem Kopf!
Na ja.
Daneben stand der zweite Schrank. So ging auch diese Wand zu ende.
Die Letzte wurde nur mit einem Fernseher verstellt, denn an dieser Seite befanden sich zwei riesiger Fenster. In der Mitte des Zimmers lag ein roter Teppich, der zu dem Braunton der Zimmer Inhaltes passte.
Darauf lagen meine Vier Koffer aber von dem Päckchen meiner Mutter fehlte jede Spur.
Ich hob den ersten und legte ihn auf mein Bett.
“Ist der nicht zu schwer für so ein Fliegengewicht wie dich?” - ich merkte dass er von seinem Buch aufsah.
“Noch eine Beleidigung?”
“Nein, eine Feststellung. Du wiegst viel zu wenig.” - wieso? Mein Gewicht ist für eine meines Volkes vollkommen korrekt.
“Tue ich nicht. Hast du schon ausgepackt?” - Themen Änderung.
“Ja. Auf dem Tisch liegen deine Bücher. Sie wurden gebracht als du geschlafen hast.” - anscheinend akzeptiert er dass ich nicht über mein Gewicht reden will.
“Gut, danke.” - ich holte aus dem Koffer meine Unterwäsche und trug sie zum Schrank. Dabei sah ich wie seine Augen sich weiteten und er sich schnell seinem Buch widmete.
Nein, er glaubt mir nicht. Für Kalen bin ich eine Wandler Tunte.
Seufzend beschäftigte ich mich meiner Aufgabe. Nach einiger zeit hörte ich wie er gleich mäßig atmete und sah das er eingeschlafen ist. Da es erst halb sechs war lies ich ihn schlafen.
Als alles eingeräumt war blieb nur noch eine Stunde bis zum Treff. Ich ging zu Kalen und wollte ihn wecken aber da sah ich seinen Zopf.
Ich weiß nicht was mich ab da leitete. War es das Gefühl helfen zu müssen oder sich eher rächen?
Tja …
Jedenfalls holte ich aus meiner Tasche eine Schere.

<<<4. Kapitel>>>
“Kalens Erkenntnis”



Sein Zopf war genau vor mir auf dem Bett. Mein Blick ruhe noch einige Augenblicke darauf und ich kämpfte mit den Schuldgefühlen aber dann dachte ich das es für ihn besser ist wenn er das ding los ist und packte die Schäre fester.
Da er mit dem Rücken zu mir schlief konnte ich sein Gesicht nicht ganz gut erkennen.
Nur einen kleinen teil davon.
Aber einen sehr ansehnlichen.
Dabei musste ich zugeben das er im Schlaf friedlich und fast entspannt aussieht und nicht so schrecklich angespannt wie im wachen Zustand. Egal was ich mir zu sagen versuche, er ist schrecklich Attraktiv wie ein ich weiß nicht wie.
Vielleicht wie einer der alten Elfen oder ist es vielleicht die Erhabenheit eines Königs? Nein eher wie einer dieser Engel von denen gestern die Reportage im Fernseher lief.
Jedenfalls strahlt er etwas aus das mich magisch oder auch magnetisch zu ihm anzieht.
Etwas was ich noch nie erlebt habe und ich bin mir nicht sicher ob ich es auch zurzeit will.
Aber eins weiß ich ganz genau. Egal was er sagt das wichtigste kann ich sehr gut erkennen. Ja, auch wenn meine Magie zurzeit sehr schwach ist.
Er ist kein Mensch.
Mein Inneres Wesen kann es genau spüren. Na ja, sehen, riechen, schmecken. Meine Sinne nehmen in seiner näher alles auf was er ausstrahlt.
Sein Blut.
Sein Geruch.
Seine Bewegungen
und
seine Macht.
Alles was er ausstrahlt gefällt mir so sehr ungeheuer das es mich irritiert. In meinem Leben habe ich schon viele Männer getroffen aber keiner hat mich bisher angezogen. Vielleicht ist er ja mein Gefährte.
Aber das glaube ich nicht, den Geschichten zufolge die ich gehört habe erkenne man die Person die für einen bestimmt ist sofort.
Zu meinem Pech redet man darüber erst bei der allgemeine Volljährigkeit und bist dahin dauert es noch zu lange, denn man gilt als allgemein Volljährig wenn man genau Tausend Jahre alt ist.
Normalvolljährig ab Achtzehn.
Zu meinem Pech bin ich noch nicht mal das. Ich bin Sechzehn Jahre alt und muss noch warten um wenigstens etwas von dem Wissen zu erfahren das mir helfen könnte zu erkennen ob wir zueinander gehören oder ob es einfach nur was anderes ist.
Und der Hoher Adler soll mir helfen es gibt vieles was ich als ´anders´ bezeichnen könnte.
Man, o man ich sollte mich jetzt erstmals um seinen Zopf kümmern und dann um das Problem das mir meine Mutter eingebracht hat und das heißt ich muss dafür sorgen das alle verstehen das ich ein Mädchen bin.
Hm oder soll ich alles wie es ist lassen?
Das werde ich meiner Mutter dennoch nie verzeihen.
Oooooo, was denke ich überhaupt? Ich kann den Zusammenhang nicht erkennen. Wie auch! Meine Gedanken rasen wie diese Rennautos im Fernseher und das Kreis für Kreis, für Kreis. Dabei können sie nicht stehen bleiben, weil dann das Rennen verloren ist.
Seufzend nahm ich seinen Zopf fester und überlegte wie viel ich abschneiden soll. Das ist eine schwierige frage, denn in meiner Welt ist das Haar ein Statussymbol.
Wie erwähnt kann man daran erkennen wenn man vor sich hat. Mitglieder der Königlichen Familie tragen das Haar Bodenlang. Aber das ich nicht gewollt. Kein Mitglied kann das Wachstum seines Haars kontrollieren. Es ist immer Bodenlang und wenn jemand mal drauf tritt verkneift man sich einfach den Kommentar und akzeptiert das. Egal wie oft oder wie viel man abschneidet es wächst einfach nach und zwar puff, ´bin wieder da Schatzielein´.
Jedenfalls eins muss ich dem Kerl sagen. Er hat fantastisches Haar. Weich und glatt.
Und schnief´ es schimmert so schön!!
Ja, eifersüchtiges Getue.
Tja, er behauptet ein Mensch zu sein und so weit ich weis wächst ihr Haar langsam und nicht so fruchtbar wie bei uns ´Magischen Wesen´, also sorge ich jetzt dafür das ihm auch alle oder jedenfalls die Meisten glauben, denn nicht viele werden darauf hereinfallen, wenn er erstmall seine Macht Präsentiert, die meinem Gefühl nach nicht sehr schwach ist.
Also packte ich sein Haar so fest ich konnte und schnitt es ungefähr ab dem Anfang seiner Schulter ab. Der Rest fiel mit in die Hand und ich stand unschlüssig damit rum. Echt, was macht man mit Meter und was weiß ich wie viel Zentimeter Haar?
Nein in den Mülleimer geht nicht. Die werden sicher kontrolliert und es passt sicher nicht alles rein.
Seufzend ging ich ins Bad und schloss wieder die Tür.
Ich konnte einfach nicht anders und musste die Leichtesten Flüche aussprechen die mir in den Sinn kamen.
Wie kann man schnell und effizient circa drei Kilo Haare (oder mehr!!!) spurlos verschwinden lassen?
Als erstes kam mir in den Sinn das Zeug zu verbrennen aber dann dachte ich nein.
Auch wenn ich ihm Helfe oder mich Räche (ich habe mich immer noch nicht entschieden was genau) werde ich es mir nicht antun und meine Magie (oder den Rest davon) gleich Heute zu verbrauchen. Außerdem wird es Stinken und die Reste müssen dann auch entsorgt werden.
Seufzend ging ich wieder raus und warf sein Haar auf mein Bett. Aus der Handtasche zog ich den Bund mit den Magischen Koffern und nahm einen Davon.
Danach vergewisserte ich mich das Kalen noch schlief und vergrößerte ihn. (Es ist ein MacKoffer: ein Koffer der mit dem Zauber der Verkleinerung und dem der Erleichterung, das heißt das er praktisch nichts wiegt. Der Letzte Zauber ist der das nur der Inhaber ihn öffnen kann)
In diesem habe ich meinen Schmuck und den ganzen anderen Weiber kram rein geschmissen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ich war einfach nur stinksauer auf meinen König und seine Erklärungen warum ich nicht bleiben kann.
Ich holte einen Umhang und legte den Zopf rein. Als er gut eingewickelt war legte ich ihn in den Koffer und verkleinerte ihn wieder. Er landete wie vorher in der Handtasche bei den Anderen. Im laufe der Zeit werde ich schon einen Platz finden wo ich es ohne Probleme mir vom Hals schaffen kann ohne erwischt zu werden.
Als ich nun die Uhr ansah bekam ich einen schock.
Es war schon Zehen vor Sieben!
“Verflucht! Kalen stehe auf! Wir kommen zu spät!” - ich lief zu ihm und rüttelte ihn.
Der Kerl erlaubt es sich doch wirklich wie ein Stein zu schlafen! Seufzend konzentrierte ich mich und sandte einen Kleinen Blitz in seinen Körper.
Er zuckte und setzte sich auf.
“Was?! Au, was war das?” - verschlafen fuhr sich mein Zimmergenosse durch die Haare und erstarrte als er merkte dass etwas daran falsch war.
“Was ist mit meinem Haar passiert?” - er sah mich fassungslos an und stand auf.
Da ich wusste das sein Wutausbruch dauern wir ignorierte ich ihn und ging zu meinem Kleiderschrank.
“Was hast du gemacht?!” - er blockierte mir den Weg und sah mich an.
Noch nie hat mich jemand dazu gebracht den Blick abwenden zu können und auch jetzt wird das nicht passieren. Ich konnte schon immer gut zurückstarren. He, he so kriegt man MICH nicht klein.
Ich spürte aber seine Wut, noch etwas und er wird platzen. So richtig.
Bbbbbuuuuuuummmmmm!!! Wie ein Vulkan oder eine Atombombe.
“Nur das was gemacht werden muss mein lieber Herr Nachbar und jetzt mach mir bitte den weg frei.” - da er anscheinend nicht vor hatte zu gehorchen zog ich seine Hand weg und öffnete den Schrank.
Dort entnahm ich einen Top der ziemlich viel Haut zeigte, denn es war hinten unter dem Ansatz des BHs ausgeschnitten und vorne genauso. Dazu kam ein Minirock in schwarz und der Top in Rot. Ich denke das wird für den ersten Abend passen.
Ich gehöre einem Volk an der seine Vorzüge nicht öffentlich macht aber auch nicht versteckt. Will man mich anstarren so bitte aber will man anfassen, dann stirbt man den schmerzhaften Tod überhaupt.
Als ich mich umdrehte sah ich das Kalen mich beobachtete und hob fragend eine Augenbrauche.
“Was ist Talian? Du hast doch nichts dagegen wir sind doch beide Männer.” - er grinste mich so an dach ich dachte ich muss es ihm ausschlagen beherrschte mich aber.
Eine der Lektionen meines Großvaters lautete immer:
`Meine Liebe, du wirst in deinem Leben so vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten begegnen und mehr als die Hälfte wird dich mit ihrer Person wahnsinnig machen. Das Beste ist das du immer weist was das Beste für dich ist und bleibst dem immer treu. Das ist das wichtigste. Eine gute Prinzessin macht ihre geduld und innere stärke aus und ich bin sicher das du genug von beidem geerbt hast. ´
Aber etwas hat mein Großvater nicht bedacht und das ist mein Temperament, denn ich übrigens von ihm habe. Nun ja, manchmal erinnere ich mich an genug von allem um etwas Blödes zu unterlassen.
“Hör mal. Ich weiß das dir deine Harre am Herzen lagen aber das war wichtig das die weg sind. Wenn du so raus gehest wird dir keiner Glauben das du ein Mensch bist.” - ich sah ihn an und Merkte dass er mir kein Glauben schenkte.
“Vorher hat das keinen gestört und jetzt sicher auch nicht, außerdem werden sie schnell nachwachsen.” - er grinste.
Ich sah ihn eine Weile an und dachte nach. Anscheinend wird es Zeit aus der Defensiven in die Offensive zu wechseln.
“Gut, aber wenn dich dann die Anderen fragen wer du bist und welchem Königshaus du angehörst wundere dich nicht, ich habe dich gewarnt.” - ich merkte wie Kalen bleich wurde und seufzte als er zu einer Antwort raus holte.
“Woher weißt du das ich ….” - wiederholt seufzte ich und schaute ihn an.
Wenn ich jetzt nicht vorsichtig bin werde ich mich selbst verraten was nicht sehr gut für mich wäre.
“Es ist ganz einfach Zellengenosse. Nur die Mitgliedschaft in einer Königsfamilie kann deinem Haar die Kraft geben so schnell und so lang zu wachsen. Nicht mal die Adligen. Bei denen reicht es nur bis zu den Schenkeln und nur die mit reinem Blut haben sie bis zu der Mitte der Unterschenkel.” - ich merkte wie er mich Interessiert beobachtete und suchte schon Fieber haft nach einer Antwort auf die bevorstehende Frage.
Nicht um sonst hier kam sie schon wie aus der Laserkanone geschossen.
“Und woher zum Teufel weiß ein einfacher Erdenbursche wie du so viel davon?” - er schaute mich fragend und mit neugierigen Augen an.
“Das hat mir der Mann erzählt der mich als Magisches Wesen erkannte. Und so weiter und so fort. Los zieh dich um. Ich gehe ins Bad.”
“Wieso hast …” - mehr hörte ich nicht, denn die Tür knallte. Einige Sekunden Später machte ich sie wieder auf. “Zieh dich um, wir haben nicht sehr viel Zeit.”
Ich hörte wie er fluchte aber Ignorierte es.
Als ich mich endlich umgezogen habe ging ich raus und blieb abrupt stehen, denn Kalen stand da mit nackter Brust und noch nicht zugeknöpfter Hose. Seine geschnittenen Haare waren zersaust und er sah noch etwas müde aus.
Ich schluckte hart und ging rein.
Er stand vor seinem Schrank und suchte sich dort etwas. Ich ging zu meinem und nahm dort meine Lieblings Schuhe.
Ballerinas werden sie auf der Erde genannt. Jedenfalls bequem und schick zugleich. Schwarz und mit einigen glitzern fänden durchzogen.
Jetzt war ich fertig.
Die Uhr zeigte mir dass es schon fünf vor war.
Wow, das ganze hat nur fünf Minuten gedauert wer hätte gedacht.
Hah …
Und einige behaupten Frauen brauchen lange im Bad.
“Bist du fertig?” - als ich mich umdrehte stand er einfach so da und beobachtete mich wie ein Jäger seine Beute. Ein Gefühl des Dejavu durchzuckte mich.
“Nein, ich denke.” - er starrte mich weiter an als ich zu ihm lief und ihn zu Seite schubste um an seine Klamotten zu kommen, wo ich einfach das erste T-Shirt raus zog. Nur wenn meine Gefühlswelt nichtig Ordnung ist heißt dass nicht das ich nicht handeln kann.
“Hey, was machst du da? Erst schneidest du mir die Haare ab und nun wühlst du in meinen Sachen rum?” - wütend wollte er mir das Ding aus den Armen nehmen aber ich wich ihm einfach aus.
“Hier zieh es an und lass uns gehen.” - ich reichte es ihm und zeigte mit der Hand dass er sich beeilen sollte.
“Nein. Ich ziehe es nicht an. Es ist doch nicht …” - er wollte mir noch was sagen aber nun reichte es mir.
“<Ziehe das Ding an und knöpfe endlich deine Hose zu! Außerdem hör endlich auf einzuschlafen und kämm dir die Haare.>“ - seine Augen weiteten sich als er meinen Mentalen befehl hörte.
O, nein das darf doch nicht war sein! Wie konnte ich so was tun! Ich habe aus Wut meine Kraft benutzt ohne auf die Gefühle meines Gegenübers zu achten. Ich habe seinen Geist gezwungen etwas zu tun was er nicht will.
Um es einfach auszudrücken hab ich seine Geistbarriere durchbrochen und ihm einen Befehl gegeben dem er nicht widerstehen konnte und nur noch gehorchen konnte.
“Was zum Teufel war das!” - er starrte mich an.

“<Ziehe das Ding an und knöpfe endlich deine Hose zu! Außerdem hör endlich auf einzuschlafen und kämm dir die Haare.>“ - ich hörte was er sagte und wollte lachen, konnte aber nicht.
Total geschockte tat ich das befohlene. Ich spürte wie sich meine Augen weiteten und mein Herz anfing zu Rasen.
“Was zum Teufel war das!” - ich presste die Worte heraus und starrte ihn an. Ich sah den Schock auf Talians Gesicht was mich noch wütender machte.
Mein Ärger war zum Explodieren aber als ich sah wie er sich mit der großen mühe auf den Beinen hielt verpuffte meine Wut und wich einer ängstlichen Besorgnis um ihn. Ich merkte dass ihn seine Beine nicht länger halten werden und fing ihn in letzten Sekunden auf. Wieso helfe ich ihm nach dem was passiert ist.
“Verflucht, was ist bloß mit mir los?!” -ich fluchte leise und setzte mich vorsichtig mit Talian in meinen Armen auf den Boden. Nicht zu fassen aber er schmiegte sich so richtig an mich. Ich schiebe es aber lieber auf den Schock den er bekommen hat, weil der Grund warum er es sonst macht mir sicher nicht gefallen wird.
Als ich hörte wie er leise seufzte schloss ich die Augen und zählte die Sekunden um mich zu beruhigen. Es klappte bloß nicht, denn meine Reiszähne wuchsen wieder, weil sein Geruch einfach das Leckerste ist was ich je mit meiner Nase beschnuppert habe.
Nicht zu fassen das mir das schon zum zweiten mal passiert. Mir Konzentration schaffte ich es zum Glück die Dinger wieder verschwinden zu lassen das Heißt aber nicht das ich nicht zubeißen wollte.
Mir ist das noch nie passiert, dabei habe ich gestern Abend erst getrunken.
Auch wenn ich das heute Vergessen haben, durfte ich trotzdem noch nicht so hungrig sein.
“Tut mir Leid.” - ich war ganz in Gedanken, dass ich fast die Leise Entschuldigung Überhört habe.
“Nun, ich werde deine Entschuldigung erst dann Annehmen wenn du mir sagst was das war. Warum konnte ich nicht widerstehen das zu tun was du gesagt hast?” - leider konnte ich sein Gesicht nicht sehen.
“Dafür habe ich mich auch nicht entschuldigt, sondern dafür dass du mich schon wieder aufgefangen hast.” - ich spürte das Leichte beben und verstand dass er lacht.
“Warum zum Teufel Lachst du?”
“Tut mir Leid hi, hi. Aber ich fühle mich wie eine von diesen Prinzessinnen in den Märchen die ständig in Unmacht fallen, weil sie von ihrem Edlen Prinzen gerettet werden wollen.”
“Aha, erzähle mit wie du das gemacht hast, schließlich sind wir Partner.”
“Irrtum, du bist nicht mein Partner. Ich habe schon einen.”
“Hä??? Wo von redest du?”
“Ich werde dir sagen was das war wenn du mir einen Gefallen tust.” - er hob den Kopf und sah mich aus diesen großen braunen Augen an. In so einem Moment habe ich wirklich das Gefühl das Talian die Wahrheit sagt und wirklich ein Mädchen ist.
“Was für einen. Und bitte mich nicht dir zur Glauben das du Weiblicher Natur bist. Du bist nämlich eine Tunte und keine Sorge ich habe keine Probleme das du eine bist. Hab noch nie einen Wandler gesehen.” - er seufzte und ich musste lächeln, weil er sich so gequält anhörte und dabei leise was murmelte.
“Ok, darum werde ich dich nicht bitten also. Ja oder nein?” - ich sah ihn aufmerksam an.
“Ok, was willst du?”
“Nur eins, einen Teil deiner Energie.”
“Äh, und wie willst du sie holen?” - das hätte ich wohl lieber nicht fragen sollen.
Sie drehte sich schnell um und legte die Hand auf mein Herz und drückte ihre Lippen auf meinen Mund! Zum Teufel nicht ihre sonder seine!
Das Problem ist bloß das sich mein Gehirn in dem Moment als sich unsere Lippen berührten ausschaltete und der Körper nur die Berührung genoss.
Ich legte meine Hand auf seinen Nacken und schloss die Augen aber bevor das passierte sah sie dass seine andere Hand das Gleiche tat.
So saßen wir beide auf dem Boden und Küssten uns bis jemand Klopfte.
Klopf, Klopf.
Wir fuhren auseinander wie zwei Kinder die was Verbotenes angestellt haben.
“Scheiße.” - murmelte ich.
Als ich merkte dass er zusammenfuhr schüttelte ich den Kopf.
“Nicht der Kuss, denn genau den sollten wir so schnell wie möglich wiederholen.”
“Was dann?” - er sah mich an und ich musste lächeln, weil seine Wangen eine Zartrosa Färbung annahmen und ein Wunderschönes lächeln die Lippen erhellte.
Aus einem mir nicht bekanntem Grund vergaß ich bei diesem Anblick gleich warum ich so wütend auf die vor mir sitzende Person bin.
“Ich glaube ich werde Schwul oder wie nennt man das, wenn man auf einmal auf eine Wandler tunte steht und noch einen oder sogar auf mehrere Küsse hofft?” - ich sah ihn an und erhoffte eine Antwort.
“Mann nennt es, keine Ahnung wie. Aber in deinem Fall ist das Leicht. Ich bin ein Mädchen oder muss ich mich wiederholen. Ich bin ein Mädchen, war ein Mädchen und werde immer eins sein.” - das Lächeln war so genervt das ich lieber mein mund schloss und nachdachte.
“Weiß du …” - ich ließ meinen Satz nicht beendet.
“Verflucht ist da drin jemand?!” - eine Weibliche Stimme war außer sich vor Wut aber Talian schien das egal zu sein.
“Was?” - er sah mich noch immer neugierig an.
“Weiß du, ich denke ich glaube dir.”
Das was ich sah war so schön oder passt jetzt hinreisend am Meisten? Also schön, hinreißend, wunderschön, herrlich.
Das Lächeln das auf diesem Gesicht war, war einfach nicht zum beschreiben und brachte mein Herz zum stehen.
“Gut. Danke übrigens für die Energie.”
“Gern geschehen und jetzt kannst du mir Erklären wie du es geschafft hast das ich deinem Befehl folge.”
“Ganz einfach. Das gehört zu meiner Kraft. Ist mir aber nicht nützlich da ich zu wenig Magische Energie habe.” - er, nein ich glaube ihm ja also sie nickte mit den Schultern und wollte aufstehen.
“Das ist aber keine Begründung.” - ich nahm ihre Hand fest.
Sie sah mich fragend an.
“Was ist?”
“Genauer!” - ich nahm die Hand fester und merkte dass sie wütender wird ignorierte es aber geflieslich. Schließlich bricht sie ihr versprechen nicht ich.
“Kalen, das ist alles was ich dir dazu zu diesem Zeitpunkt sagen kann.”
“Du hast mich angelogen!” - ich ließ ihre Hand fallen und stand auf. Ich wusste dass sie meine Enttäuschung sah und konnte nicht verhindern dass ich mich verraten fühle.
“Nicht jetzt, vielleicht kann ich dir das Später erzählen. Wir beide haben Geheimnisse und ich zwinge dich nicht mir deine zu erzählen, obwohl du einige meine kennst.”
Ooo, man ich weiß das sie recht hat und ich kein recht habe mich so zu fühlen aber es macht mich wütend nicht zu wissen, nicht alles über das Mädchen mir gegenüber.
Zum Teufel damit!!!
“Ja, da ist jemand drin! Kalen, Talian macht endlich auf. Ihr seid zu Spät! Alle sind da, nur ihr nicht!” - das Mädchen schlug auf die Tür ein und ich wunderte mich dass die Türangeln noch hielten.
Auch Talia erhob sich langsam und strich ihre Kleidung glatt, dabei erinnerte ich mich dass meine Hose noch nicht geschlossen war.
Peinlich, was muss alles Passieren damit mir so etwas entfällt!
Als Talia auf mich zukam sah ich sie wütend an und knurrte was mich leicht überraschte aber ich war eben ´Wütend´.
“Hier.” - sie nahm etwas was ich als eine Harrklammer identifizierte aus ihrem Haar und zog meinen Kopf zu sich nach unten. Als ich so blieb befestigte sie es hinter meinem Ohr.
“Was soll ich damit?” - ich wollte es schon rausnehmen als ich tun wollte hielt sie mich davon ab.
“Lass es drin. Es wird dein Haar davon abhalten zu schnell zu wachsen.” - sie strich mein Haar glatt und ich wunderte mich dass es mir gefiel, was mich noch ärgerlich machte.
Also stieß ich ihre Hand ab und marschierte zu Tür die ich mit einer großen Wucht aufmachte.
“Was? Könnt ihr nicht hören dass wir uns streiten?” - langsam war ich so wütend das mir alles egal war.
“Ihr könnt später weiter streiten.” - die antwort war nicht minder wütend was dafür sorgte das ich noch mehr streitsüchtig wurde.
Ich seufzte theatralisch und ging ohne auf Talia zu warten runter.

<<<5. Kapitel>>>
“Erinnerungen”



Ich habe einen großen Fehler begangen.
Eigentlich mehrere aber dieser war der Größte.
Ihn zu Küssen war schön. Sehr sogar aber das ist nicht das wovon ich Rede.
Die Haarklammer die ich ihm gab war es.
“Die Haarklammer der Ahnen“
Sie wird auch “Das Haarschwert” genannt.
Mein Verehrter Zimmernachbar ist gerade im Besitz eines der größten und wertvollsten Schätze meines Königreiches.
Zwar gehört es rechtlich mir aber man kann es immer wieder zurückfordern wenn es den Schein hat als ob ich nicht in der Lage bin auf das Ding aufzupassen. Was mich in Schwierigkeiten bringen könnte.
Mein Verehrter Großpapa hat es mir zu meinem Letzten Geburtstag geschenkt mit den Worten das ich nun groß genug bin um gut darauf aufzupassen und es schlau zu verwenden.
Leider verwende ich es nicht Schlau sondern dumm. Warum wisst ihrs ja.
Nun . . .
Die einzige Ausrede die ich habe ist, dass mich ein Impuls handeln lies dem ich einfach nicht widerstehen konnte.
Er hat ein Geheimnis das er versucht zu bewaren. Zwar nicht sehr erfolgreich, da er das einfachste nicht beachtet aber die Versuche sind dem zufolge auch nicht sehr gut.
Er ist mit seinen langen Haaren rumspaziert und nicht bedacht was es bedeutet.
Er hat sich auch Küssen lassen, obwohl … eigentlich habe ich ihn geküsst, was … nicht Zählt.
Er, er, er …
O, doch es zählt, weil er sich währen konnte.
Er hat Muskeln und ich nicht.
Hätte ich noch meine Magie … die ich nicht habe währe das schon schwerer.
Kalen weiß einfach nicht genug über die Vielfalt der Magie und was man alles damit anstellen kann.
Die Frage ist bloß wie viel weiß er wirklich.
Seine Macht ist schon geweckt, wie die der meisten in meiner Klasse. Ich konnte sie gerade noch fühlen und die Lehrerein erst wirklich.
“Kommst du? Alle warten.” - die beiden Mädchen sahen mich an. Ich habe sie noch nie gesehen.
“Ja. Geht, ich hole euch ein.”
Als sie nickten ging ich ins Bad und spritzte mir Wasser ins Gesicht.
Ich schloss die Tür und folgte ihnen.
Schlendert ging ich den Flur entlang bist ich an der Treppe ankam.
Als ich einen Schritt machte um die erste Stufe zu erreichen berührte ich aus versehen ein Bild an der Wand.
Die unerwartete Berührung ließ mich zusammenfahren, als mein Blick auf das Gemälde fiel und mein Blick sich verschleierte spürte ich eine Vision in mir aufkommen, was nicht sein kann.
Aber ich habe keine Fähigkeit des ´Sehens`.
Da ich meine Augen fest zusammen presste, aus Angst runter zu fallen, hörte ich erst nur lachen.
Als ich sie dann doch aufmachte sah ich wie ein Junge, sicher noch nicht mal sechs Jahre alt, versuchte das schon oben erwähntes Gemälde an der Wand zu befestigen.
Seine Eltern standen daneben und schauten ihm dabei Lachend zu.
Der Mann hielt seine Gemahlin an der Taille fest und murmelte ihr dabei etwas ins Ohr, was sie zum Lächeln brachte.
“Du hast dich diesmal selbst übertroffen mein Liebling.” - ich sah wie er sie noch näher an sich drückte und sanft küsste.
“Natürlich. Für dich werde ich mit müh und freunde besser.” - er sah in dem Augenblick zu seinem Sohn und lächelte seine Gattin entschuldigend an, wobei sie sanft nickte.
Er ging zu dem Jungen und hob ihn grinsend hoch damit er sein Werk beenden konnte.
“Geh!” - die gerade noch lächelnde Frau drehte sich zu mir um und sah mich mit einem Wütenden Blick an.
“Würde ich ja gerne, wenn ich nur wüsste wie.”
“Du hast dich hergebracht also verschwinde auf gleiche weise zurück!” - ich spürte wie sie ihre Mach auf mich richtete.
“Du bist ich nicht war?” - sie seufzte und nickte.
“Ja und da du nun deine Antwort weißt gehe endlich.”
“Tut mir Leid, aber ich kann es nicht tun, ich bin nicht freiwillig hier.” - ich wollte noch was anderes sagen aber lautes lachen unterbrach mich. “Ist das …”
“Ja. Mein Gefährte und mein Sohn.” - ihr Blick war sanft als sie die beiden anblickte. “Was ist mit dir los” - …
“Was soll schon mit mir sein?”
“Du bist noch jung aber dennoch mächtig genug. Die Magie über die du gerade verfügst ist lächerlich und deiner nicht würdig, zukünftige Lady Moon.” - sie sprach es so aus als ob sie mich für nicht würdig hält.
“Es ist egal wie viel Macht ich habe, bleibe ich bis zu meinem Tod und darüber hinaus die Mondherrscherin. Ich habe sie nur … Zeitweise verloren.”
“Wie denn das?”
“Dunkler Staub.”
“Ach … das gute Zeug wird also immer noch produziert! Tja, sind wenigstens Besserungen in sicht?”
Ich nickte und mich durchzuckte ein Gedanke.
“Ja, aber sag mal kannst du mir eine Frage beantworten?” - sie schaute mich etwas beruhigt an.
“Sogar zwei, wenn du sie gut stellst.” - nun grinste sie mich an.
“Wie hast du …” - ich stockte und sah den kleinen Jungen an.
“Wie man Kinder kriegt weißt du doch. Oder?”
“Ja, aber ich wollte eigentlich fragen wie du verstanden hast, dass er dein Gefährte ist.”
Sie schaute mich fragend an und grinste.
“Du hast wohl meine Geschichte nicht gelesen. Nein?” - als ich den Kopf schüttelte fuhr sie fort. “Tja, du bist wohl wirklich so jung wie ich es gedacht habe.”
“Aha. Also …”
“Du weißt das ich es dir nicht erzäh… ach, was stolz. Mein über alles Geliebte Gemahl ist der König meines Heimatplaneten und als ich ihn das erste Mal getroffen habe war er ganz in seinem Element. Saß auf seinem Thron und schaute jeden mit seinem kalten Blick.
Es war gerade Gerichtstag aber meinen Eltern war das so ziemlich egal. Sie wollten dass er mich als Lehrerin für seine Schule einstellt.”
“Schule? Warte, du hast gesagt, für seine Schule. Das bedeutet, wenn ihr beide Tod seid ist euer Sohn der neue Direktor.” - etwas hart ausgedrückt, aber ich will es wissen.
“Ähm, ja. Ich habe wohl etwas zu viel gesagt aber du weißt was passieren kann.”
“Ja, die folgen bin ich mir bewusst aber ich muss sie nicht …” - ich stockte als sie anfing zu verschwinden.
“Die Magie fängt an zu verblassen.”
“Warte und was passierte dann?”
“Ganz einfach als er mich sah erkannte ich dass wir für einander bestimmt sind aber er wollte keine Königin, seine Eltern wurden gezwungen zu Heiraten, da die Gefährtin seines Vaters getötet wurde.”
“Aber ich dachte wenn der Gefährte stirbt tut es sein Gegenteil auch.”
“So ist das auch aber es gibt ein Dunkler Zauber der es verhindern kann.”
“Wie lange hat er durchgehalten?”
“Nur knappe Fünfundzwanzig Jahre, wobei seine Mutter nach Vierundzwanzig Jahren starb. Ihr Gefährte war so verzweifelt das er nicht kämpfen konnte. Ein Schwarzer Magier hat ihn im Kampf vernichtet.”
“Uh, die Armen, aber wieso hat man das gemacht?”
“Ein Königreich braucht einen Thronfolger.”
“Und deswegen müssen sie ihren König so quälen?”
“Ja.”
“ Ich kann dich fast nicht mehr sehen!”
“Pff, auch ja, die Agra Blüte kann dir gegen den Dunklen Staub helfen.”
“Mama, komm Dark ist da.” - ich konnte den kleinen Jungen nicht sehn.
“Du kennst Dark?”
“Natürlich, schließlich ist er … “
Da verschwamm mal wieder alles vor meinen Augen und ich war wieder da. Langsam stolperte ich die Treppe nach unten und sah weitere Bilder an wobei ich nicht wirklich was aufnahm.
In meiner Welt ist es verboten Herrschern ihr vorheriges Leben und all das was passiert ist zu verraten.
Ein Mal als ich Sieben Jahre alt war verspürte ich eine fruchtbare Angst das man jemanden ganz wichtigen, jemanden den ich von ganzem Herzen Liebe, weh tut.
Jetzt ist mir klar dass es er, mein Sohn sein musste.
Man hat ihm weh getan und ich konnte nichts tun.
Als ich das unterste Stock erreichte, sah ich aus dem Fenster links von mir uns erstarrte als wieder alles vor meinen Augen verschwand.
Ich stand an demselben Platz wie vorher und sah aus dem Fenster. Ein Junge wurde von einem Mann und einer Frau verfolgt.
“Engore, warte!” - rief die Frau.
“Nein! Mama ist böse und ich will sie nicht mehr!” - so aufgeregt wie er war stolperte er über einem Stein und fiel hin.
Große Tränen kullerten von seinen Augen als er anfing zu weinen.
“Stehe auf!” - sagte der Mann der ihn einholte. Anscheinend hatte er kein Mietleid mit seinem Sohn, der so Herzzerreißend schluchzte.
“Kyrel, wie kannst du!” - die Frau ging vor ihrem so auf die Knie und streichelte seinen Kopf, der Genauso grausilbern war wie der seines Vaters. Aber seine Augen waren genauso Schwarz wie die seiner Mutter.
“Hör auf Regin, er ist kein Kind mehr!”
“Mama!” - der Junge klammerte sich an ihren Rock und hörte langsam auf zu weinen.
“Ich dachte deine Mama ist böse und du willst sie nicht mehr? Hilft der Feueratem mir! Langsam habe ich wirklich genug! Du bist schon Zehn aber benimmst dich wie ein Kleines Baby. Deine Stellung … “
“Kyrel! Hör auf!”
“Nein. Es ist genug, er kann nicht sein Leben lang von deiner Hilfe abhängig sein. In Sieben Jahren wird er diese Schule besuchen und alle werden in ihm den Mond sehen, wie in mir vor Jahren. Seine Großmutter war der Mächtige Mond. Was denkst du wird passieren wenn er sich so verhält?”
“Auslachen werden sie ihn aber wir haben noch Zeit. Ganze Sieben Jahren bleiben ihm.”
“Das macht nichts, ich bin jetzt schon mächtig und kann meinen Gegner mit einer einzigen Feuerkugel vernichten!” - mischte sich der Junge.
Wie auf Stichwort ertönte ein Lautes Gebrüll und ein Kriegsphönix auf einem Geistdrachen erschien am Himmel.
Ich bemerkte wie der Junge vor Schreck erstarrte.
“Mit einer einzigen Feuerkugel? Gut, beweis er mir. Wenn du es schaffst tue was du willst, ich werde dir nicht im Weg stehen.”
Zum Pech des Jungen erwachte er bei den Worten seines Vaters aus der Erstarrung und stellte sich zum Kampf bereit.
Anscheinen beschlossen die Typen in der Luft gerade mit dem Jungen zu spielen. Ich lief schnell zu Tür nur um festzustellen das sie abgeschlossen war. Also flitzte ich wieder zurück und sah wie der Kleiner gerade Zehen Meter zurückflog und gleich versuchte aufzustehen. Seiner Mutter stand mit beiden Händen vor dem Mund um nicht laut zu werden.
Aber seine Gegner warteten nicht und attackierten gleich wieder, aber diesmal stand der Bursche nicht mehr auf.
“War das Nötig?”
“Du weist das es so ist.” - er nahm die Hand seiner Frau und küsste sie sanft. “Verzeihe mir dass ich dir so weh tun muss aber es ist zu seinem wohl.”
Er zog sie an sich so dass sie nun mit dem Rücken zu mir stand.
“Ich weiß, er ist zu sanft aber bei seinem Status wird er nur ausgenutzt. Du weißt was du tust.”
“Du vertraust mir.” - keine Frage und auch keine Feststellung nur Wissen.
Er hob eine Hand wo sich sofort eine Silberkugel bildete und ich las von seinen Lippen wie er leise “Silberne Kraftmond” sagte. Dabei hob sich sein Blick und wir sahen uns einige Sekunden an.
Er sah mich an und in dem Moment Feuerte der Drache einen Grünen Nebel aus seinem Maul auf die Beiden.
Meine Lippen bewegten sich “Er greift an”.
In dem Moment als er sich umdrehte und gerade dabei war die Kugel auf seine Gegner zu werfen verschwand alles um mich herum und ich sah auf das Blumenmeer vor dem Fenster.
Erregt drehte ich mich um und lachte leise.
Ich bin nicht nur Mutter, sondern auch Oma. Es waren die Schmerzen von Engore, meinem Enkel die ich vor sieben Jahren gespürt habe, nicht die meines Sohnes. Also ist er Siebzehn, ein Jahr älter als ich.
Mein Sohn ist verheiratet mit seiner Gefährtin Regin, die er über alles Liebt. Vor meinem Inneren Auge erschien das Bild wie er sie Zärtlich an sich drückte und sich entschuldigte. Auch sein Trauriges Gesicht als er sah wie sein Sohn schmerzen erleiden musste um zu lernen.
“Ahhhhhhhhh. Ich muss ihn unbedingt treffen!” - ich grinste und erstarrte als ich an Kalen dachte.
Nicht jetzt. Ich löschte sein Bild und ging auf die Stimmen zu.
Da erinnerte ich mich, dass ich Dark ausfragen könnte da er anscheinend die Frühere Mondherrscherin kannte.
Da stand ich auf einmal vor einer ziemlich schiefen Wand. Wo übrigens rechts die Eingangstür war.
“Ähe.” - kam aus meinem Mund. Der Architekt muss blind gewesen sein oder betrunken als er dies entwarf.
Da die Tür auf war ging ich rein.
Sofort erstarben die Gespräche und alle starrten mich an.
“Ist irgendwas?” - ich starrte alle von links nach rechts an.
Bei dem letzten Jungen erstarrte ich.
Nein, es war nicht Kalen, der saß auf einer Couch und unterhielt sich mit einem Rothaarigen Jungen so aufgeregt, dass er mich sofort wieder vergaß und weiter redete.
Es war Gwenal.
Der Drachenherrscher …
Und einer meinen Besten und liebevoll verhassten Freunde.

<<<6. Kapitel>>>
“ Die unerwünschte Aufgabe!”



Alle starrten sie an.
Jeder in diesem Haus weiß das sie mit einem Jungen in einem Zimmer wohnt aber dennoch behauptet ein Mädchen zu sein.
Niemand glaubt ihr. Alle halten sich an der Version der Lehrerin, dass sie ein Wandler ist und zwar ein Männlicher.
Ich weiß zwar das sie wirklich ein Mädchen ist aber nach dem sie mich belogen hat kann sie sich knicken das ich ihr helfe. Soll sie doch allein rum sitzen und versuchen alle von Gegenteil zu überzeugen.
Unsere Blicke trafen sich aber ich drehe meinen Kopf wieder zu dem Jungen mit dem ich redete, denn er hat mir gerade verraten, dass er ein Magiebuch für Kriegsmagier in besitzt und es mir auch gern ausleihen kann.
Das erscheint mir doch viel besser als dieser Lügnerin zu helfen.
Aber warum komme ich mir bei diesen Gedanken wie ein Schuft und mieser Verräter vor?
Besonders wenn ich dieser Harrspange berühre oder nur an sie denke?

Nun, das Buch ist jetzt viel wichtiger um sie kümmere ich mich später.
Viel später.

Alle Plätze waren besetzt außer dem neben ihm.
Gwenal, Gwenal ……………
GWENAL!
Was beim Hohen Adler tust du hier!
*Ach Liebling, dein Temperament kommt wieder an die Oberfläche* - hörte ich die Knurrend samtige Stimme in meinem Kopf. *Setz dich doch Neben mich oder ziehst du sein Schoß vor?*
Dieser!
*Sein? Wer soll das nur sein?*
*O bitte Schätzchen, du hast ihn doch geküsst aber kennst seinen Namen nicht?*
Ich musste hart schlucken.
*Gwenal halt die Klappe und lass mich in ruhe nachdenken.*
*Worüber den bitte? Ihr habt knutschi, knutschi gemacht also stehe auch dazu Obergeneral Mond.* - sein grinsen war so was von Teuflisch und gemein, dass ich lächeln musste.
*Typisch Gwenal.*
*Sicher Schatz, deswegen Liebst du mich doch.*
Genau.
*Davon Träumst du Nachts!* - ich sah ihn an und setzte mich zu ihm.
Gleich war sein Arm auf meiner Schulter und seine zweite Hand auf meinem Knie.
“Ja, seit jener Nacht in deinem Bett träume ich von der Fortsetzung!” - schnurrte er mir, nicht eben leise ins Ohr.
Ich sah es nicht aber ich spürte wie alles im Raum erstarrte. Alle, wirklich alle sahen uns erstaunt an.
Außer Kalen, er war erstarrt. Aus der Entfernung konnte ich leider nicht erkennen was sein Gesicht zeigte.
Tja …
Er hat es nicht anders gewollt.
Ich legte meine Hand auf seinen Rücken und sah wie Gwenal erstarrte.
Er hat dies schon mal gesehen aber nie am eigenen Leib gefühlt.
Jetzt ist wohl auch seine Zeit gekommen.
Ich stieß ihn vom Sessel auf den Boden und verdrehte sein Hand die auf meinen Schultern lag, wobei ich die von meinem Knie mit der anderen Hand zusammen verdrehte.
“Hast du vergessen was mit dem letzten Mann gesehen ist der das versucht hat?” - dabei floss ein kleines bisschen Magie in meine Hände.
Dadurch fügte ich seiner Hand einen kleinen Schnitt zu und nahm seine Energie in mich auf.
Somit habt ihr nun zwei Arten der Energie Gewinnung kennengelernt.
Die Erste war der Kuss der je nach dem wen man küss schön oder sehr, sehr unschön werden kann. Die zweite Weg ist mit einem kurzen Trennung der Haut verbunden. Das heißt man muss die Körperhülle und die damit verbundene Körpermagie durchstoßen um an die Energie zu kommen. Natürlich lässt sich das vermeiden wenn man schon älter und damit weiser ist. Leider bin ich noch nicht alt genug um das tun zu können aber das ich mich an Gwenal rächen muss …
ist wohl klar, ODER?
“Ja, du hast seine Schätze … . Das war witzig.” - er lächelte und wurde wieder ernst. “Es ist also war.”
“Was denn?” - zischte ich in sein Ohr.
Ich wurde in diesem Augenblick von seiner Antwort erlöst als zwei Männer den Raum betraten.
Der erste sah mich und Gwenal erstaunt an und der zweite seufzte.
Garan!
Gwenals älterer Bruder und ein erstaunlicher Luftmagier.
“Was macht ihr da? Sieht es hier nach einer Spielstunde aus? Oder eher nach dem Kindergarten? Wenn ihr Spaß wollt muss ich euch leider mitteilen das ihr falsch gelandet seit.”
“Und ich muss dir mitteilen das du noch genauso Langweilig bist wie bei unserem Letzten Treff. PRINZ” - ich löste mich von Gwenal und machte eine Beleidigende Verbeugung und setzte mich auf den Sessel.
“Ihr seid euch schon mal begegnet? Ich dachte du bist ein Erdling Talian.” - sprach der Zweite.
“Ich heiße Talia und ja, wir kennen uns. Aber findest du es nicht unhöfflich mit mir zu sprechen ohne sich vorher vorgestellt zu haben?” - ich grinste innerlich als ich sah wie seine Wangen sich Röteten.
“Verzeihe mir bitte.” - er verbeugte sich vor mir und machte ein reumütiges Gesicht. Aber ich sah das er vor hat mich dafür büßen zu lassen. “Mein Name ist Noran ols we Lagende. Ich bin der Enkel der Sonne.” - ich sah in seinen Augen die Herausforderung aber ich lies mich nicht darauf ein.
Er ist der Enkel der Sonne aber ich bin der Mond. Er ist mir unterstellt.
Aber ich sage das ohne prahlen zu wollen. Wenn ich mich jetzt auf einen Kampf mit ihm einlasse werde ich verlieren. Manchmal muss man einfach den Mund halten können, sonst bereut man das.
Das habe ich mit nur fünf Jahren festgestellt.
“Hör auf damit zu prahlen und fang lieber an.” - kam es von einem Jungen aus der Mitte des Raumes.
“Ach Engore! Du hast dich also endlich auch entschlossen uns zu besuchen!” - Noran grinste den Jungen an.
Engore!
Wohl kaum ein Zufall!
“Hört mal!” - setzte Gwenal ein und zog an meiner Hand, wahrscheinlich damit er mich so schnell wie möglich aus den Zimmer ziehen konnte.
*Sei Still oder ich tue dir sehr weh!*
*Talia!* - hörte ich seine Beschwörende Stimme in meinem Kopf.
*Ich weiß wer er ist. Auch wer sein Vater ist und seine Großmutter war.*
*Woher?*
*Vor ein Paar Minuten habe ich mit meinem Früheren ich gesprochen.*
*Das ist …*
*Nicht möglich aber war.*
Er sah mich an und schüttelte den Kopf.
*Glückwunsch übrigens.*
*Hm, was?*
*Der Junge mit den Dunkelgrünen Haaren ist dein Enkel.*
*Ja. Wie hast du das erraten?*
*Nicht erraten, seit ich mich zu dir gesetzt habe lässt er uns keine Sekunde aus den Augen. Dann wäre noch der Ausdruck in seinen Augen. Genau wie deiner in deinem Letzten Leben und ich kann etwas von seiner Magie sehen. Um ehrlich zu sein ist er eine Kopie von dir in deinem Letztem leben. Ist sogar etwas unheimlich.*
*Ich verstehe.* - sagte er mit ernster Stimme in meinem Kopf und lächelte mich an.
Anscheinend haben wir das war von einpaar Minuten geschehen ist vergessen.
Er wollte noch was sagen aber die Luft fing an von Energie zu knistern.
Wir sahen zu den beiden Enkeln und seufzten gleichzeitig.
“Sag das noch mal du verrückter!”
“Glaubst du ich lasse mich von dir beleidigen du Schwächling?!”
Die beiden standen Nase an Nase zueinander und versuchten sich einzuschüchtern.
“Wer ist hier ein Schwächling?!”
“Na du, wer den sonst!”
“Hey, wenn ihr nicht Kämpfen wollt was ich stark glaube hört auf und setzt euch, denn ich bin müde und sehr, sehr hungrig. Es könnte dazukommen das ich die Beherrschung verliere und euch beide auffresse.”
“Ich glaube kaum das wir in deinen Magen passen werden.” - sagte der erste.
“Genau.” - sagte der zweite.
“Na, na, na. Wie unhöfflich von euch. Aber darf ich euch auf die Gerüchte hinweisen die in diesen Zimmer kursieren.” - ich sah die beiden an und hasste mich für die Sätze die ich gleich sagen werde. “Ihr habt vergessen das ich ein Wandler bin und damit in der Lage bin meine Gestallt zu ändern. Anstatt des Süßen Mädchens könnte ein Drache vor euch stehen. Wollt ihr das?” - ich zwinkerte Gwenal an und hörte sein kichern.
Stille.
Alle Augenpaare waren auf mich gerichtet.
Sogar Kalen sah mich so an als ob ich verrückt wäre.
“Äm, Talia ich hoffe dir ist klar, dass ab heute dir keiner glauben wird wenn du behaupten wirst ein Mädchen zu sein.”
“Ich kann es beweisen wenn es nötig wird.”
“Sie hat recht. Setzt euch.” - befahl Gwenals Bruder.
“Nein, wir werden es …” - …
“Es war keine bitte. Setzt euch. SOFORT!” - als die beiden dem Befehl folgten sah ich Gwenal fragend an.
“Er ist Wohnheim Ältester. Wenn sie nicht auf ihn hören kann er für ihren rausschmiss sorgen.”
“O. O. Cool!”
“Findest du wirklich?” - fragte mich Gwenal und Garan sah mich neugierig an.
“Sicher!” - ich nickte und erstarrte als Garan sagte.
“Gut Talian, dann bist du ab sofort Wohnheimsprecherin. Wer will der Stellvertreter werden, das ist gut für eure Akte wenn man schreibt wie gut ihr eure arbeit gemacht habt.” - er sah alle so an als ob er erwartet das sich alle um diesen Job reisen sollten.
“Hey, warte mal! Ich will nicht!” - ich sprang auf und wollte ihn schütteln als ich die Sätze hörte.
“Talian, Talian.” - hörte ich auf einmal Kalens Stimme voller Hohn und bösem Gelächter. “Warum den nicht? Ich bin mir sicher dass dich niemand wegen deiner Orientierung und deiner Interessen auslachen wird. Oder Leute?” - alle nickten.
Dieser!
Dieser … Verräter!
Häh, häh, häh …hä.
“O, o. Armer Kalen.” - hörte ich Gwenal nicht eben leise sagen.
Kalen sah ihn fragend an.
“Nun, ich werde nur dann ja sagen wenn ich den Stellvertreter selbst aussuchen kann.”
“Sicher. Kein Problem. Wer soll das sein?” - wieso fragt er wenn er es schon weiß?
“Kalen.”
“Was?! Nein, ich habe keine Zeit für so einen Schwachsinn! Nie im Leben !”
“Bist du sicher Talian?” - Galan Ignorierte Kalen.
“Natürlich, außerdem wohnen wir im selben Zimmer und können so unsere Ideen austauschen ohne jemanden zu stören.” - ich spürte wie Gwenal meine Hand nahm.
“Mich kannst du jede Sekunde meines Lebens stören.” - er küsste meine Handgelenk und ich wischte sie betont langsam an seinem Hemd ab.
“Bakterien.” - murmelte ich Laut und er lachte.
“Verflucht kannst du das lassen!” - knurrte Kalen Gwenal an.
“Was den?” - antwortete er und drückte mich an sich.
“Lass das!” - er packte meine Hand und riss mich aus der Umarmung des Drachenherrschers.
“Nun, da du sogar schon einen Beschützerinstinkt für ihn entwickelt hast habe ich auch keine einwende für die beiden.” - alle sahen zufrieden drein, weil das Schicksal sie verschont hat.
Obwohl Lisa und Inne sahen enttäuscht aus. Vielleicht wollten sie das machen. Aber als sie mich ansahen lächelten sie nur.
“Was?” - Kalen lies mich los und sah gleich zeitig fragen an.
“Du bist in eine Falle getappt.” - ich strich meine Sachen glatt.
“WAS?”
“Hättest du nicht reagiert … “ - …
“Hier, setzt euch.” -Gwenal schubste uns auf den Sessel und ging zu seinem Enkel.
“Nun, da das geklärt ist kann das andere bis Morgen warten. Nun … bis Morgen dann.”
“Zur gleichen zeit am gleichen ort.” - ergänzte Noran und funkelte mich noch immer böse an.
“Danke.” - hörte ich Engore als er schnell an mit vorbei flitzte.
Als sie weg waren verpufften auch die anderen in Sekunden schnelle. Nicht mal Gwenal blieb.
Dieser Verräter!
“Was zum Teufel geht hier eigentlich ab? Ich habe doch gesagt das ich es nicht machen will!”
“Nun, aber die anderen werden das Gegenteil behaupten außerdem würde ich es dir raten doch nicht dagegen zu sein.”
“Warum?”
“Weil du anscheinend etwas vor hast und als mein Stellvertreter hast du etwas mehr Macht hier.” - ich grinste und stand auf.
“Wie kommst du auf diese Idee?” - er tat mir nach und wir gingen raus.
“Nur so ein Gefühl.” - ich betrat das Esszimmer und sah mich um, bis ich die Snackautomaten entdeckte. “Hast du auch Hunger?”
“Ja. Also mach schneller. Ich habe seit heute Morgen nichts mehr gegessen.”
“Und ich seit gestern Mittag.” - ich sah mir an was angeboten wird und …
“Kicher. Deswegen bist du so leicht.” - er lächelte und mein Herz stockte. Er sieht einfach zu gut aus wenn er lacht.
“Nur um eins klar zu stellen, ich wiege genug so viel wie ich muss. Kein gram mehr oder weniger.” - ich sah wieder hin und seufzte. “Kalen?”
“Hm …” - ich erschrak als er hinter mir auftauchte und sich selbst ansah was angeboten wird, wobei ich schwören konnte das er an mir gerochen hat!
“Äm, kannst du mir Geld leihen?”
“Wieso?”
“Äm, ich habe die falsche Währung.”
“Hm …” - er glaubt mir nicht.
“Also gut. Wenn du willst das ich Hungere kauf mir nichts aber …” - ich stockte als er einen Arm um mich schlang.
“Hör auf zu zappeln, sonst sehe ich nichts.”
“In einem Augenblick bin ich dir zu dünn und im anderen zu dick! Entscheide dich endlich!” - ich versuchte mich von ihm zu lösen aber umsonst.
Zurzeit ist er stärker als ich.
Ich muss die verflixte Agra Blüte finden!
“Was willst du haben?” - er sprach an meinem Ohr und ließ seine Karte von dem Automaten schlucken.
Ich zeigte auf drei unterschiedliche Sandwichs und eine Tüte Chips, plus zwei Flaschen Wasser.
“Du hast echt einen guten Appetit, für ein Mädchen.”
“Was?” - ich sah ihn erstaunt an.
“Äh, nichts.” - ich runzelte die Stirn, was wollte er damit sagen?
Jedenfalls nahm ich alles an mich und setzte mich an einen der Tisch, stand aber dann auf.
“Ich gehe nach oben.”
“Warte ich komme mir!” - ein paar Sekunden später ging er schon hinter mir mit seinem Abendessen.
Als ich sah wie viel er mitschleppt vielen mir fast die Augen aus dem Kopf.
Als ich glaubte das er mich als Vielfraß beschimpfen wollte habe ich mir zwar nicht vorgestellt das er wie ein Vögelchen isst aber nicht das!
Er betrat unser Zimmer mit vollgestopften Armen. Er muss von allem was gekauft haben.
“Wann noch mal hast du was gegessen?”
“Ich habe heute nur gefrühstückt, wieso?” - er warf alles auf sein Kissen.
“Bei der Menge …” - ich zeigte auf sein Bett. ”Würde ich sagen eher seit einer Woche nicht.”
Ich kann einfach nicht anders.
“Also hast du doch verstanden was ich sagen wollte.” - sagte er leicht errötend und streifte seine Schuhe ab.
“Allerdings.” - ich tat das gleiche und setzte mich auf mein Bett und kreuzte die Beine, wobei ich einen der Sandwichs auspackte und rein biss.
“Tut mich Leid. Hier, als Entschuldigung.” - gab er mir einen Schokoriegel.
“Wenn ich ihn annehme wird sich deine Behauptung als richtig erweisen. Also nein danke.”
“Hör mal, vergiss es doch und iss ihn.” - er warf ihn auf die Wasserflasche aber ich tat so als ob ich es nicht bemerkte.
Weißeschokolade und Puffreis!
Ich leckte mir schon innerlich die Lippen.
“Ich bin gleich wieder da.” - ich stand auf und ging zu Tür, wobei ich die leckere Schokolade mitnahm.
An der Tür sah ich ihn an und seufzte als ich sein zufriedenes Grinsen sah.
“Na, dann bis später.” - sagte er und fuhr fort das übrig gebliebene zu verspeisen.
Ich verließ das Wohnheim.
Da ich die Schuhe im Zimmer lies konnte ich das Gras unter meinen Füßen spüren und seufzte vor innerem Frieden.
Als ich raus ging habe ich an der Wand vor der Eingangstür eine Karte der Schule gesehen und die Zimmerverteilung.
Also konnte ich ohne Probleme das Haus des Dritten Jahrgangs finden.
Auch die suche nach Galan le on Bezelleon war einfach.
Zimmernummer III. 13.
Als ich vor der Tür stand und klopfte öffnete mir ein Junge und sah mich neugierig an.
“Ja, kann ich dir helfen?”
“Ist Galan da?”
“Er duscht.” - dabei wollte er die Tür zumachen aber ich flitzte trotzdem rein.
“Kein Problem, ich kam doch sicher hier warten. Oder?” - fragte ich ihn lächelnd.
Ich sah das er verstand, das man mich nicht sehr leicht los wird also seufzte er müde und zeigte mir auf den Stuhl.
“Dann setz dich doch.”
“Vielen Dank.”
“Wer war das?”
“Ich.”
Galans Augen weiteten sich und er zog das Handtuch um seine Hüften höher.
*Du versteckst nichts was ich nicht schon mal aus versehn gesehen habe.*
*Talia! In diesen aus Versehen hast du mich doch sicher geheilt. Oder.*
*Pff, großer Bruder! Was höre ich den da!*
*Was für eine Erleichterung, Schwester.*
“Ach! Haben sie noch fragen, was ihre Aufgabe als Wohnheimsprecherin angeht Talia … Talian.” - setzte er etwas verspätet ein.
“Ja, können wir für einen Augenblick raus gehen?”
“Sicher.”
“Ich warte draußen. Vielen dank.” - sagte ich seinem Zimmernachbar, worüber er mich neugierig von oben bis unten musterte.
Aha, also sind die Gerüchte auch bis hierher gekommen.
Jedenfalls ging ich raus und stellte mich unter einen sehr großen Baum, bereit zu warten.
“Talia!” - Gwenal kam auf mich zu.
“Hmm, was willst du hier?”
“Wonach sieht’s den aus?”
“Wollen wir hier eine Versammlung abhalten? Wer kommt den noch?” - jetzt ist Galan da.
“Das war ja schnell.”
“Über was wolltest du reden?”
“Ah, eigentlich wollte ich dich um einen Gefallen bitten.”
“Sicher. Worum geht’s.”
“Darum.” - meine Geldkarte erschien in meiner Hand.
“Was ist damit?”
“Ich kann sie hier nicht benutzen, außerdem ist die Währung nicht die Gleiche. Kannst du mir eine andere Besorgen auf den Namen Talia Alaneras?”
“Das ist kein Problem.”
“Aber kein Wort zu niemandem.”
“Für wenn hältst du mich?” - seine Stimme war anklagend aber seine Augen verletzt.
“Nur für alle Fälle.” - ich streichelte Liebevoll seine Wange und grinste ihn an.
„Jetzt fühle ich ausgegrenzt.“ - jammerte Gwenal.
“Dann kannst du für mich die Agra Blüte ausfindig machen und wie viel ich von den Zeug ich meiner Verdauung zumuten soll.” - nun grinste ich den schief grinsenden Gwenal und schlug ihn Freundschaftlich auf die Schulter. “Ich bin wirklich sehr froh das du hier bist.”
“Sicher, jemand muss doch für dich den Boden putzen.”
“Jep und du bist ein Meister darin.” - ich gab jeden ein Kuss und schlenderte davon.
Ich musste lächeln. Schon immer konnte ich die Beiden zu jedem Unsinn überreden den es gab. Aber auf ihre Hilfe und Verschwiegenheit kann man sich immer verlassen.
Das gilt für uns vier.
Galan, Gwenal, Talian und mich.
Obwohl ich meine Freundinnen vermisse.
Die besten Freunde die man in der MU finden kann.
Ich wickelte die Schokolade auf und biss herzlich rein.
“Tja, das Leben hier könnte vielleicht doch Witzig werden!”
Ich machte die Tür auf und ging mit einer fröhlichen Miene rein und erstarrte.
Vor mir stand ein nur noch mit dem Handtuch bekleideter und nasser Kalen, der anscheinend was in seinem Kleiderschrank suchte aber nicht fand. Der ganze Raum wurde mit dem Inhalt des Schrankes beworfen.
Ich hatte kurz das Gefühl von einem Déjá-vu. Aber ich verwarf den Gedanken schnell.
Vor mir stand nämlich Kalen mit nur einem Handtuch bekleidet und tropfend nass.
Als er mit seinem Schrank fertig war ging er ohne mich zu bemerken zu meinem und fing dort an.
Die dort, meiner Meinung nach, aufbewahrte Höschen, BHs und so weiter und so fort flogen in hohem Bogen auf den Boden.
Sogar die Packung Notbinden landete auf dem Boden, biss er mit meiner Flasche Lieblings Shampoo sich aufrichtete.
“Ich hab´s!” - jubelte er und hob die Flasche wie eine Siegestrophäe hoch.
“Was hast du den?” - fragte ich mit einer sehr tiefen stimme.
“Was? Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!” - schrie er und drehte sich um. Ganz der Gentlemen wollte er das dürftig bedeckte bedecken und warf die Flasche einfach auf mich.
Genau auf meinen Kopf.
Also reagierte ich ganz wie eine Lady.
Ich schrie auf und versuchte das Ding aufzuhalten, um sonst muss ich nur erwähnen.
Das letzte an was ich mich noch erinnern kann war wie ich nach hinten fiel und dann wurde schon der Stecker gezogen.

<<<7. Kapitel>>>
“Die Erste Begegnung!”



Gerade im Turm des Direktors.

“Vater!” - hörte ich Engore nach mir rufen.
“Was ist?” - ich legte meine Gaben zurück auf den Tisch und versuchte den Hunger zu Ignorieren.
“Schätzchen, was ist den los.”
“Einer der neuen Schüler wurde Verletzt.” - schlitternd kam er zum stehen und sah seine Mutter an.
“Gleich am ersten Tag Engore?” - ich sah ihn fragend an.
“JA!” - wow, der Junge ist wirklich aufgeregt.
“Was ist passiert?” - die Direktorin bei der Ausübung ihrer Arbeit. Ich musste wie immer ein lächeln unterdrücken.
“Nun, soweit ich weiß hat Kalen Talia, nein Talian mit einer Flasche Shampoo an den Kopf gehauen und seit dem ist er unmächtig.”
“Haben sie sich um die Flasche gestritten?”
“Hm, so weit ich gehört habe nicht.”
“Also gut. Ich komme gleich.” - ich schob den Stuhl zurück und stand auf.
“Ich komme mit.” - Regin stand auf.
“Liebling, ich komme schon zurecht, du wolltest dich doch hinlegen und ich sehe … ähm. Ich freue mich das du mitkommst.” - ich hörte die treuelose Karotte lachen als ich dem Blick meiner Geliebten nachgab.
“Dachte ich mir schon.” - sie hackte sich bei mir unter und wir gingen auf die Krankenstation.
“Engore, wer sind dieser Kalen und Talian.”
“Na ja. Ich kenne sie nicht besonders oder eher gar nicht. Die beiden sind auch neue und sie sind nicht in meiner Klasse.”
“Ach so. “ - Regin seufzte enttäuscht.
“Aber weißt du Mama, Talian behauptet ein Mädchen zu sein und trägt sogar Mädchenklamotten und hat Brüste.”
“Was!” - ich sah meine Gefährtin an uns sie mich.
“Was meinst du damit.”
“Na du weißt schon Mädchensachen. Röcke und …” - er zeigte sich auf die Brust und deutete damit auf die Hügel die der Junge aufwies.
“Merkwürdig.” - sie holte ihren PAFA raus. “Kel, zeige mir die Info über Talian …”
“Ich kenne seinen Nachnamen nicht.”
“Es gibt nur einen Talian. Er kommt von der Erde.”
“Von der Erde?” - fragte ich nach.
“Ja Mylord. “
“Ach ja. Ich habe gehört das er ein Wandler ist. Deswegen kann er wie ein Mädchen aussehen.”
“Herr Direktor! Da sind sie ja.” - Lana, die Heilerin unserer Schule kam aus dem Zimmer vor uns.
“Lana, wie geht es dem Jungen?”
“Was für ein Junge? Ich habe nur ein Mädchen hier. Ach! Sie meinen Kalen. Dem geht’s gut.”
“Lana.” - mischte sich nun Engore ein. “Talian wohn mit Kalen in einem Zimmer, das bedeutet das er ein Junge ist. Auch die Daten von ihm besagen das er männlicher Natur ist.”
“Aber was ich gesehen habe ist eindeutig Weiblich!” - sie sah meinen Sohn wütend an und ging wieder rein.
“Ist SIE schon wach?” - da ich nicht mit ihr streiten wollte beließ ich das Thema.
“Nein, aber das könnte nicht mehr lange dauern, ich habe ihr was gegeben.”
Als wir das Zimmer betraten sah ich gleich einen Jungen neben dem Bett mit einem Mädchen sitzen. Er sah so aus als ob er am liebsten etwas kaputt geschlagen hätte. Dabei sah er alle drei Sekunden zu dem schlafenden Jungen Frau hin.
“Du bist also Kalen.” - ich sprach ihn an und kam auf das Bett zu.
“Was?” - als Kalen mich sah sprang er auf und stellte sich vor mich.
Er hat sie angegriffen aber jetzt beschützt er sie.
Interessant.
Anscheinend sieht er in ihr wie Lana ein Mädchen.
Das ist sehr Interessant.
“Bist du Kalen, der Schüler, der Talian mit der Shampoo Flasche niedergeschlagen hat.” - ich hörte wie er mich leise berichtigte. Nicht Talian, sondern Talia.
“Ja, das bin ich.”
“Gut, wir müssen nämlich ein sehr wichtiges Gespräch führen. Komm, wir gehen vor die Tür.” - er wollte mir gerade Folgen als die Hand des Mädchens seine Packte.
“Wohin gehst du denn?”
“Talia! Du bist wach!” - er klang äußerst Glücklich und seine Lippen lächelten.
Eindeutig.
Der Typ ist verliebt.
“Ja, das glaube ich auch.” - sie lies seine Hand los und richtete sich auf.
“Stop! Du musst noch liegen bleiben!” - Lana lief zum Bett und versuchte sie zurück auf das Bett zu zwingen. Aber sie stieß ihre Hände weg.
“Das halte ich nicht für nötig. Wenn sie mir helfen wollen dann schalten sie einfach das Licht an.” - alle schauten nun Lana an.
“Aber es ist an.” - Kalen winkte mit der Hand vor ihrem Gesicht. “Kannst du etwa nichts sehen?”
“Kluger Bursche, anscheinend hast du großartige arbeit geleistet.”
“Nein, das habe ich nicht gewollt!” - er packte ihre Hand aber sie stieß sie zurück.
“Sicher.” - ihre Lippen nahmen einen harten und zugegeben einen grausamen Zug an.
Sie will ihn quälen.
“Glaub mir bitte.” - er war sehr leise geworden. Er strich ihr sanft über die Augen und sie schien genau das zu brauchen.
Sie entspannte sich.
“Lass mich mal ran.” - Lana legte ihr eine Hand auf die Augen und murmelte was.
Hellgelbes Licht floss aus ihrer Hand auf die Augen. “Spürst du was?”
“Nein, nicht das geringste. Ich habe doch gesagt. Der Typ hat gute arbeit geleistet.” - ich weiß nicht ob ich falsch höre aber sie klang irgendwie STOLZ!
“Vergib mir bitte.”
“Was denn? Oh, du meinst das ich Blind bin?” - Kalen wurde still.
“Tut mir Leid Direktor aber ich weiß nicht warum meine Kraft nicht wirkt.” - die Heilerin trat zurück und sah sehr unglücklich aus.
Wie erwartet trat Engore auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
“Mach dir keine Sorgen. Vielleicht kannst du ihr einen Trank machen?” - sie sah ihn an und lächelte.
Die beiden gingen hinter die Wand wo genug von allem aufbewahrt wurde und die ganze Schule gesund zu machen.
Also wendete ich mich den beiden zu.
“Nun Kalen, wir sollten über deine Bestrafung reden.” - genau wie gedacht spannte sich Talia an.
“Ja. Ich bin bereit ihre strafe anzunehmen.” - er drehte sich um und sah mir in die Augen.
“Hey, nicht so hastig. Er hat mit was angetan und dem zufolge bestimme ich über die Strafe.” - sie packte sein Hemd und zog ihn zu sich.
Regin kam gerade rein und wischte sich die Hände mit einen Papier Taschentuch ab. Ich sah auch Engore mit einem Glas hinter der Wang wiederkommen.
“Was hast du vor Kyrel.” - sie legte mir eine Hand auf dem Rücken und ihr Blick war auf das Paar gerichtet. “Wie willst du ihn in diesem Fall bestrafen?”
“Es gibt nur eine Strafe. Er geht.” - das Mädchen zog wütend die Augen zusammen und schien angestrengt zu überlegen.
*Ist das nicht etwas zu hart Geliebter?*
*Sicher aber ich will wissen was die beiden jetzt machen.*
*Beiden? Ich glaube nicht das man sie als ´die Beiden´ bezeichnen kann.*
*Dieses Mädchen … ich weiß nicht. Mein Gefühl sagt mir das ich sie kenne.*
“Sagen sie mal wer sind sie überhaupt?”
“Was?” - ich sah Talia erstaunt an.
“Wer. Sind. Sie.” - ich spürte ein Lächeln auf meinen Lippen. “Sie wissen ja. Ich höre aber sehe nichts.”
“Oh, ja entschuldige bitte. Ich bin Kyrel ve do Engrende. Der Direktor dieser Schule.” - erstaunt sah ich wie sie erstarrte und den Stoff in ihrer Hand fester Packte.
*Kennst du sie?*
*Nein, nicht das ich wüsste.*
Da grinste Talia auf einmal.
*Was sie jetzt wohl denkt.* - Regin sah mich an und ich gab ihr einen Kuss. *Nicht vordem Kindern!*
Ich lächelte nur.
“So wie ich sie jetzt verstehe muss Kalen gehen und ich bleibe aber sie bedenken wohl nicht das ich dann keinen Partner habe.”
“Hey Direktor! Wo steckt der Typ den nur! Kyrel!!!! Antworte mir endlich!”
“Elen, wir sind hier.” - Regin nahm ihre Hand von meinem Rücken und drehte sich um aber ich nahm sie in meine.
“Ach, da seid ihr ja!”
“Du hast uns gefunden.”
“Ach, Talian und Kalen. Was macht ihr hier? Ach! Nicht jetzt. Ihr beiden.” - sie zeigte auf mich und meine Gefährtin. “Ihr beiden werdet in eurem Büro erwarten.”
“Warum den das?” - Engore sah uns fragend an.
“Was weiß ich.”
“Na gut. Wir kommen gleich.” - ich drehte mich wieder zu den beiden und sah das Talia etwas wütend aussah.
“Was, haben sie nun Zeit für uns?”
“Ja. Ich …”
“Wie gnädig von ihnen. Aber …”
“Talia!” - Kalen war so nett und legte ihr seine Hand über den Mund. “Sei still!”
“Nun, wo war ich stehen geblieben …” - anscheinend wollte sie mit auf die Sprünge helfen aber Kalen war anderer Meinung und seine Hand blieb dort wo sie war. “Ach ja. Ich nehme deinen Argument zu Kenntnis und will das Kalen seine Schuld mit seiner Hilfe für dich abarbeitet. Das heißt bis du wieder so gut sehen kannst wie vorher. Du bist bis dahin ihr Sklave.” - ich sah wie er mich mit mörderischen Augen ansah. “Gefällt dir das nicht? Du kannst immer noch gehen.”
“Du. Wirst. Von. Vielen. Königen. Erwartet.” - Elen starrte meinen Rücken wütend an.
“Gehen wir meine Liebe? Engore, ab ins Bett.” - mit einer Hand zog ich Regin und mit der anderen meinen Sohn der immer wieder zurück sah.
“Was die wohl wollen. Auch noch so spät eine Videokonferenz zu berufen.”
“Ich würde mal sagen das etwas wichtiges auf dem Programm steht.”
“Darf ich mit?”
“Du darfst ins Bett. Gute Nacht Elen.”
“Nacht ihr beiden. Komm Engo. Ich begleite dich bis zur Tür.”
Als die beiden wegwarfen gingen wir schneller zu unserem Büro.
“Es muss etwas wichtiges sein, wenn es zu dieser Uhrzeit stattfindet.”
“Ja.”
Ich lief schneller aber da Blitzte es in meiner Erinnerung.
“Regin.” - ich blieb abrupt stehen.
“Alles in Ordnung?”
“Gib mir deine Hand.” - ohne zu zögern reichte sie sie mir.
Ich zeigte ihr sofort das Mädchen im Fenster das uns Beobachtet und deren Lippen “Er greift an.” Formen.
“Wer ist sie?” - wir hielten uns immer noch an den Händen gingen aber weiter.
“Sie hat sich nicht verändert. Kein bisschen.”
“Und sie hat die gleichen Kleider an.”
Wir betraten den Raum.
Ein riesiger Bildschirm zeigte viele Menschen. Jeder von ihnen war unterschiedlich. Keiner glich jemandem.
Jeder einzelner war ein König und je nach Geschlecht eine Königin.
“Tut mir Leid das wir euch warten ließen.” - ohne zu zögern setzte sich MEINE Königin auf einen Sessel und sah mich fragend an.
“Das ist kein Problem. Wir haben uns nicht angekündigt.” - König Angus Tangel saß neben seiner Gemahlin und sah Regin ohne zu zögern an.
“Alles in Ordnung Kyrel?” - König Wegnus Sarenala hielt die Hand seiner Geliebten Königin und sein Blick ruhte fragend auf mir.
“Ja, kein Problem.”
“Nun, ich habe euch alle versammelt weil ich eine gute Idee habe.” - einer der Könige sprach und sah uns alle an.
“Und das wäre?” - fragte ihn der König von Süd Tyl.
“Wie wäre wenn wir aus allen Schüler der Star Schule nur die Besten auswählen und …”

8. Kapitel
“Böse Überraschung."



Ich sah dem Direktor nach und seufzte erleichtert.
Scheiße, wie konnte das passieren?
Es war doch nur eine Shampooflasche!
Und baz, Talia kann nicht mehr sehen.
Jetzt fühle ich mich wie der allerletzte Dreck.
Ich hörte ein Geräusch und sah wie Talia sich aufrichtete und von dem Krankenbett aufstand.
“Hey, wo willst du hin?” - ich ging zu ihr und stütze sie ab.
“Ins Bett. Hier bleibe ich keine Minute länger.” - ich sah ihre Gänsehaut.
“Warte, ich trage dich.” - schnell griff ich zu und hob sie in meine Arme.
“Träum weiter!” - sie wehrte sich gegen mich.
Keine Ahnung wie, aber drei Sekunden später stand sie auf eigenen Füßen.
“Wow!”
“Hier! - sie reichte mir ihre Hand. “Führe mich.” - merkwürdig aber ich fühlte mich doch wirklich geehrt!
“In Ordnung, aber wenn ich dich trage wäre es doch besser.” - ich sah wie sie geräuschlos die Luft ausstieß.
“Wenn du mich fallen lässt breche ich mir vielleicht noch was dazu. Nein, blind zu sein genügt.” - sie grinste und sah zu mir auf.
Als ich bemerkte das sie irgendwo hinter mich sah tat mir auf einmal die Brust sehr weh. So als ob mit jemand ein Messer rein stieß und es ein mal kräftig umdrehte.
“Hör mal, das war doch keine Absicht. Du hast mich einfach erschreckt.”
“Man, du bist echt ein …”
“Warte.” - unterbrach ich sie.
“Was ist? Hey, lass mich runter!” - sie versuchte sich wieder von mir los zu machen aber diesmal war ich darauf vorbereitet.
“Tut mir Leid aber ich werde nicht zulassen das du dich verletzt.”
“Na hör mal, du hast mich verletzt! Wegen dir bin ich jetzt Blind.” - sie schlug mich unters Kinn und kreuzte die Arme vor der Brust.
Eine stumme Einverständnis?
Na ich weiß nicht.
Vielleicht heckt sie nur was aus?
Aber nein, ich spürte auf einmal, wie ihr Körper sich entspannte. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und versuchte sich zu drehen.
Um es bequemer zu haben?
Schließlich schlang sie die Arme um meinen Hals und schlief ein.
In diesem Augenblick betrat ich unser Wohnhaus und ging die Treppe hoch. In unserer Etage waren noch die meisten wach und lauschten an der Tür.
Also gut. Es muss gesagt werden.
“´Ihm` geht’s gut. Geht ins Bett Leute. Es ist schon spät.” - erschrecktes Keuchen war zu hören und leises zurückschlagen von Decken.
Da betrat ich schon unser Zimmer und lies Talia vorsichtig ins Bett gleiten und deckte sie zu.
Kurz bevor ich mich selbst Schlafen ging überprüfte ich noch mal ob Talia in Ordnung ist.
Da lag sie. Nicht zu fassen das jemand denken kann das sie ein Junge ist. Ihre Haare liegen ausgebreitet auf dem Kissen und die Lippen glänzen rosa und feucht im Licht der Deckenlampen.
Kurz beugte ich mich zu ihr und berührte sie mit meinen.
Wer ist sie, dass sie solche Gefühle in mir weckt?
Um ehrlich zu sein, es ist merkwürdig. Zu solch einem Besitzer Anspruch habe ich mich noch nie fähig gehalten.
Aber eins ist mir jetzt klar.
Ich werde sie beschützen. Mit allem was ich habe.
“Vergib mir. Ich werde es wieder gut machen. Niemandem werde ich erlauben dir weh zu tun. Niemals! Ich werde dir helfen, mach dir keine Sorgen.”
Nun, in diesem Moment habe ich ja noch nicht gewusst was auf mich, uns noch so alles zukommt.

Eine Entschuldigung und ein Versprechen.
In Angesicht meiner Lage ist es mir nur allzu willkommen.
Aber der Spruch: `Pass auf was du dir Wünscht´ trifft auf meine Lage vollkommen zu.
Nun, jedenfalls zum Teil. Ich wollte zwar schon mal ohne die Erdsicht sein, aber nicht mein ganzes Augenlicht verlieren.
Tja, da kann ich nichts dagegen unternehmen.
Die Heilerin wird mir auch nicht Helfen können, da ihre Heilmagie zu schwach ist. Für meinem Körper versteht sich.
Ein paar Minuten schlaf und ich bin Putzmunter!
So warf ich die Decke zur Seite und stand ganz auf meinen Zehenspitzen auf, um den gerade eingeschlafenen Kalen nicht zu wecken.
Ich schlich ins Bad und wusch mir das Gesicht. Da ich schon dabei war zog ich mir die Klamotten vom Leibe und warf sie in die Ecke des Zimmers.
Mit den Fingerspitzen ertastete ich ein Badetuch und schlang es um meinen Körper.
Zurück im Raum machte ich mich so leise wie möglich auf die suche nach sauberer Kleidung.
Ein Höschen und Hemd waren schnell gefunden und angezogen.
Als ich mich aufs Bett setzte hörte ich leises murmeln.
Kalen!
Ich drehte mich zu dem Geräusch hin.
“Ich habe Hunger.” - murmelte er.
Nicht war! Nach all dem was er verschlungen hat?
Doch! Ich hörte leises Magenknurren.
“Amalia, her mit dem Bluuuuuut.”
Ämm, was träumt er?
Moment mal!
Amalia?
Heißt so nicht diese Vampirprinzessin?
Hm, ob die Beiden sich kennen?
Sie kommen doch beide von der Erde.
Da beruhigte sich Kalen und ich legte mich hin.
Ach, Jungs träumen nun mal.
So schlief ich ein.

Später.
6 Uhr Morgens


“Pst, sei Still! Du weißt das wir keinen der Schüler aufwecken dürfen!”
“Ja, ja. Gehen wir!”
Erstmal verstand ich nicht wo ich bin. Dann kamen die Schmerzen in meinem Hals.
“Au, was …” - ich tastete mich vor.
“Das ist mein Mund. Gleich wirst du mir in der Nase bohren.” - sagte eine verschlafene Stimme.
“Kalen, warum tut mir der Hals weh?”
“Weil du anscheinend die ganze Nacht meine Brust als Kopfkissen benutzt hast.” - seine Hand glitt über meinen Bauch.
Ich ignorierte das. Es war sicher nicht seine Absicht mich zu betatschen.
“A. Ok.” - ich setzte mich auf und rutschte so gut ich konnte wieder in mein Bett. “Wie spät ist es?” - ich hörte wie er gähnte.
“Kurz nach Sechs. Was wollten die Typen hier?”
“Keine Ahnung. Aber es muss auf dem Tisch liegen. Sie mal nach. Der Unterricht beginnt doch erst in drei Stunden.” - ich schob mir eine Hand in die Haare und nahm die Haarklammer raus um meine Haare etwas mit der Hand zu ordnen und schob die Klammer gleich wieder rein.
“Zwei Uniformen. Wobei für dich haben sie eine Mädchenuniform da gelassen.” - er kicherte.
“Da stimmt was nicht.” - ich überhörte die hälfte von dem was er sagte.
“Was meinst du?”
“Es ist keine Schuluniform. Oder?”
“Nein. Der Stoff ich viel robuster und dehnbarer.”
“Hmm… normalerweise werden die Farben und der Stil nur einmal im Jahrhundert geändert und so der Zeit angepasst. Das letzte mal vor Zehen Jahren. Moment, ist das vielleicht die Kampfuniform?
“Keine Ahnung, wie sieht sie den aus?”
“Das weiß ich nicht. Aber wir sollen sie erst nächstes Monat bekommen. Jetzt ist es zu früh. Also warum?”
“Das weiß ich nicht Talia. Sie wollen wahrscheinlich einfach …”
“Nicht doch. Sie haben was vor.”
“Wer?”
“Keine Ahnung.”
“Dann sei nicht paranoid.”
“Schon seit Monaten versuchen die Könige ihre Armeen zu verstecken und werben Söldner an. Es ist egal wer sie sind und was sie können. Macht ist das einzige was zählt. So weit ich weiß wurden schon Sieben Planeten angegriffen und fast vernichtet.”
“Was hat das mit uns zu tun. Woher weiß du das überhaupt.”
Ich schwang die Beine aus dem Bett und setzte mich hin.
“Ich war kurze Zeit in der MU.” - ich spürte wie sich sein Blick in mich bohrte. “Sie mich nicht so an.”
“Wer bist du?”
“Und wer bist du? Kalen, stell mir keine Fragen, die du selbst nicht beantworten willst.”
Da klopfte es an der Tür.
Ich hörte seine Schritte und wie er öffnete.
“Guten Morgen Kalen. Ich bin hier um Talia abzuholen.”
“Garan.” - sagte ich.
“Einen Schönen guten Morgen meine Liebe.” - er trat an Kalen vorbei ins Zimmer. Sein Blick lag auf mir. “Was ist mit dir?” - ich hörte sein Schritte und spürte seinen Blick.
“Hast du mich vergessen oder einfach übersehen? Beides ist eine Beleidigung.” - Kalens Wut stieg.
“Talia, was ist mit dir los? Warum siehst du mir nicht in die Augen?”
“Weil ich eben nicht weiß wo sie sind. Ich bin aus versehen blind geworden.”
“Es ist also die Wahrheit aber musste es eine Shampooflasche sein?” - er seufzte. “Na gut darüber sprechen wir später.”
Ich hörte wie er im Zimmer umherging und hier und da was nahm. Auch aus meinem Schrank.
“Hey, lass ihre Unterwäsche dort wo sie sind!”
“Stehe auf Talia. Ich helfe dir ins Bad, wo du dich Umziehen kannst. Brauchst du dabei Hilfe?”
“Ich denke nicht.” - ich grinste.
Garan versuchte Kalen zu provozieren. Aber warum?
“Du hast fünf Minuten.”
Das ausziehen und anziehen der Unterwäsche war leicht. Schließlich mache ich das jeden Tag. Mit der Uniform hatte ich da schon mehr Probleme.
Da hörte ich wie die Tür aufging.
“Jemand ist …”
“Lass die Morddrohungen, ich bin’s.” - sagte Garen.
Er zupfte hier und da, bis der Rock saß. Dann zog er mir die Strümpfe an.
“Keine Hosen.” - stellte ich seufzend fest.
“Nein, aber die Strümpfe sind gut, sie werden die Haut gut schützen. Fuß hoch, nein den Linken. Jetzt den rechten.”
“Ich kann mich selbst anziehen.” - natürlich klang ich überzeugt.
“Sicher.” - er zog mir das Oberteil aus, da verlor ich das Gleichgewicht und fiel in seine Hände.
“Hey, wie lange … was tut ihr den … da?” - seine Stimme klang gefährlich ruhig. Schade das ich sein Gesicht nicht sehen konnte.
“Wonach sieht es den aus?” - ich richtete mich auf.
“Wohin starrst du den?” - ich hörte die Belustigung in seiner Stimme.
“Kalen, mach die Tür zu.” - ich ignorierte das Bedürfnis die Hände vor der Brust zu verschränken.
Garan nahm erst die eine und dann die andere Hand und zog mir das Oberteil an.
Danach kämmte er mir die Haare.
Langsam fühlte ich mich wie ein kleines Kind.
“Ok, du bist fertig, komm.” - mit einer meiner Händen in seiner zog er mich erst durch die eine und dann durch die andere Tür.
“Was ist eigentlich los.” - was denkt wohl Kalen gerade?
“Die Könige haben sich diesmal selbst übertroffen mit ihren Ideen.”
“Und was war es diesmal?” - ich seufzte innerlich sehr genervt.
Hilf der Adler aber ich langsam genug davon. Ihre Ideen werden langsam aber sicher gefährlich.
“Ein Test.” - sie wollen das wir ein Test schreiben?
“Und wo ist der Hacken?”
“Wenn du ihn nicht bestehst bist du raus.” - a, da hört ihr es!
“Ach, sie wollen also unser wissen testen. Das ist kein Problem.”
“Außerdem die Ausdauer und die Magie.” - ich bin erledigt.
“Was für ein schreckliches Problem!”
“Tja, da ist nichts zu machen. Die Entscheidung war einstimmig.”
“Echt, sogar der alte Mann war dafür?”
“Ja.” - warum klingt er so belustigt?
“Anscheinend lag ich falsch. Er hasst mich. Stell dir doch mal vor wie ich mich blamieren werde!” - ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare.
“Wir sind da.” - er ignorierte, was ich zuvor gesagt habe und ich hörte wie eine Tür aufging.
“Und wo ist das?”
“In meinem Büro.” - sagte der Direktor.
Mein Sohn.
“Garan!” - ich packte seine Hand.
“Hey, Pfoten weg!” - ups, nicht Garan.
Ach! Der Sonnenenkel.
Noran hieß er.
Glaub ich.
“Ach, du bist das.” - schön abfällig bleiben.
“Was soll der unhöfflich Ton?” - er wagte es doch tatsächlich so mit mir zu reden!
Ach, ist doch egal.
Ich ging ein paar Schritte nach vorn und blieb stehen.
“Wollen sie mir keinen Stuhl anbieten? Auch wenn ich nicht blind wäre. Es ist unhöfflich.”
“Entschuldige bitte.” - ich hörte wie er auf mich zuging und vorsichtig meine Handumfasste. “So, jetzt setz dich.” - ich tat es.
“Wo ist mein Begleiter? Ist er im Boden verschwunden?”
“Nein, er musste aufs Klo.” - ertönte eine Weiblich Stimme. “Du bist also Tatsächlich die Wohnheimsprecherin.” - gut, dass es keine Frage war.
Regin die Direktorin.
Habe ich eigentlich schon erwähnt das wenn man heiratet , dass die Titel mit dem Gefährten geteilt werden?.
“Ja, auch wenn nicht freiwillig.” - erwiderte ich und zuckte teilnahmslos mit den Schultern.
“Du hast dich also zwingen lassen?” - hmm, was will sie von mir?
“Nein. Ich wollte nur meinem Stellvertreter einen auswischen.” - ist ja die Wahrheit.
“Anscheinend hat er seine Rache gehabt.” - um des Adlers willen!
“Das ist ihre Sicht der Sache.” - wer hatte hier seine Rache?
“Du gefällst mir Talia.” - na endlich kommen wir zu Sache!
“Das war aber kein Kompliment.” - …
“Ja, nur eine Feststellung. Mehr muss man sich verdienen.” - wieso soll ich mir die Mühe geben?
Schließlich ist sie meine Schwiegertochter!
“Das gilt für sie ebenso.” - ich werde sie nicht beleidigen.
“Meine Liebe, anscheinend hast du einen würdigen Gegner gefunden.” - sprach Kyrel.
“Sieht so aus.” - Regin klang belustig.
“Entschuldigung, bin wieder da!” - hörte ich Garan.
Der kann in Zukunft (wenn ich meine Kräfte wieder habe!) was erleben!
“Nun, dann setzt euch. Wir fangen an.” - anscheinend hat der Sohn des Mondes keine Geduld von seiner Mama geerbt.
“Ja.” - antwortenden die Wohnsprechen von Haus zwei und drei.
Ich hörte leises kratzen auf dem Fußboden und das scharren der Kleidung.
“Ich werde es kurz machen. Talia, heute haben schon zwei Prüfungen stattgefunden. Die Erste begann eigentlich schon gestern. Zwei Stunden nach dem ich euch im Krankenflügel verlassen habe. Die Zweite vor sechs Stunden und die letzte beginnt in zwei Stunden.” - sagte Regin.
“Im Haus drei hat etwas mehr als die Hälfte seiner Einwohner verloren. Das zweite Haus etwa dreiviertel. Nun bleibt nur noch dein Haus. Eine Stunde vorher versammelst du alle im Wohnzimmer und erzählst alles. Sorge dafür das alle schon umgezogen sind, denn nach dem alle draußen sind werden die Türen verschlossen.” - kein Bitte, führte der Direktor die Rede seiner Frau zu Ende.
Ein Befehl.
“Wo ist der Hacken. Und es gibt einen. Das ist klar.”
“Nur Paare bestehen. Eine Partnerschaft kann nur zusammen gewinnen. Keine Einzelhandlungen.”
“Was wird geprüft?”
“Als erstes Wissen. Ein Test aus hundert Fragen.”
“Also das MU Lexikon.”
“Woher weißt du das?” - er klang erstaunt und etwas …
O, bitte. Wer soll es mir verraten haben?
“Hundert Seiten. Tausend Begriffe. Mehr können Anfänger nicht Wissen. Das könnt ihr auch nicht verlangen”
“Hm, kluges Mädchen.” - sagte die Direktorin.
“Das hat nichts damit zu tun.” - ich biss mir auf die Zunge.
“Dann erkläre mir bitte wie du es ´erraten` hast.” - wieder keine bitte.
Ich seufzte.
“Nun, es ist ganz leicht. Wenn ihr wissen wollt wie viel der Schüler im ersten Jahr weiß musst ihr etwas abfragen, was einfach so aufgenommen wird. Hier und da gehört. Dort und hier gelesen. Außer den beiden Tylanischen Prinzessinnen sind hier Schüler von Sechzehn bis so circa Zwanzig Jahren. Ich würde mein ganzes Geld dafür verwetten, dass sie meisten schon Magie verwenden und alle wissen welches Element sie haben. Das Lexikon abzufragen ist eine gute Schanze zu erfahren wie wissbegierig sie sind. Wenn sie nicht viele fragen beantworten, heißt das das sie das erste Jahr an der Schule nicht durchhalten.”
Alle schwiegen.
“Nummer zwei ist die Ausdauer. Das heißt ein Lauf von einem Kilometer. Zeitvorgabe liegt zwischen Drei Minuten Fünfzig und Fünf Minuten. Alle dahinten sind raus.” - fuhr er mit seiner Erzählung fort.
“Und wo ist hier der hacken? Bodenminen? Drachen? Hagel von Pfeilen?”
“Löcher im Boden.”
“Was?” - ich klang sicher ungläubig.
“Ihr werdet sie überspringen müssen. Nummer drei wird nicht bekannt gegeben.”
“Na wunderbar.”
“Talia?” - hörte ich Kalen hinter der Tür.
“Ich bin hier.” - schnell stand ich auf und hörte wie er die Tür öffnete.
Ich streckte meine Hand ihm entgegen.
Ihm bleibt nicht viel Zeit.
“Da bist du ja! Ich habe dich überall gesucht!” - er griff nach meiner Hand und drückte sie.
“Los, wir müssen schnell in unser Zimmer.” - flüsterte ich ihm zu.
“Alles in Ordnung?” - murmelte er zurück.
“Ja, ja. Wir sehen … hören uns später!” - ich lies mich von Kalen aus dem Zimmer führen.
“Hey! Wir sind noch nicht fertig!”
Ich antwortete nicht. Hoffentlich flippt er nicht aus!
“Talia, was ist passiert?”
“Erst wenn wir in unserem Zimmer sind.”

So gingen wir.
Er voran und ich folgte.

Schließlich schloss sich die Tür hinter uns.
Vorsichtig ging ich in die Mitte des Raumes.
“Kalen, hast du jemals das MU Lexikon gelesen?”
“Sicher.”
“Wann war das.”
“Hm, ich glaube da war ich sieben oder acht.”
“Erinnerst du dich noch daran?”
“So an die Hälfte würde ich sagen.”
“Hast du das Buch dabei?”
“Nein, es hat nicht mir gehört. Was sollen den die Fragen?”
Langsam ging ich zu meinem Schreibtisch und ertastete die unterste Schublade und zog sie raus. Ganz hinten nahm ich ein altes und abgewetztes Buch heraus, dass ich vorher dort versteckt habe.
“Pass gut darauf auf. Sonst ermorde ich dich im schlaf.” - ich reichte es ihm.
“Was ist das?” - vorsichtig nahm er es mir aus der Hand.
“Die erste Ausgabe des MU Lexikons. Dort stehen Tausend und elf Begriffe.”
“Die allererste?” - er klang verwirrt.
Anscheinend weiß er das es schon vor Generationen als verschollen gilt. Aber eigentlich hat meine Familie es einer Frau mächtigen Magierin abgekauft.
Ich habe es zu meinem Siebten Geburtstag als Geschenk von meinem Großvater bekommen.
“Ja, also pass gut darauf auf.”
“Danke.” - ich hörte wie Kalen sich auf sein Bett setzte. “Komm mal her!” - ich machte einen Schritt auf seine Stimme zu.
“Was ist? Kannst du es etwa nicht lesen?”
“Doch. Komm endlich her!” - auf einmal packten mich zwei starke Hände und warfen auf sein Bett.
“Hey! Was soll das werden?!” - ich fiel flach auf den Rücken.
“Nichts.” - er half mir mich aufzurichten, so das ich mit dem Rücken an der Wand abstürzen konnte und setzte sich zu mir. “So, jetzt können wir gemeinsam üben. Ich werde dir alles vorlesen.”
Als ob ich es nötig hätte. Ich kenne das Buch auswendig.
“Sicher fang mal an.”
“Hm, na gut. Da du darauf bestehst das ich mein Wissen auffrische …” - ich hörte wie er vorsichtig das Buch aufschlug und die Seiten umblätterte. “Ach, hier. Nummer eins …”
Ich hörte wie er las und lehnte mich in kurzer Zeit an seiner Schulter.
Seine Stimme wirkte beruhigend und sehr entspannend.
Ich dachte nach. Da verliere ich mein Augenlicht und kurze zeit später treffe ich meinen Sohn.
Die Kraft eines Herrschers hält zwei Generationen an. Das heißt das Kind und der Enkel können sich der Macht bedienen. Mein Kyrel hat dem nach an die Fünfzig Prozent meiner Macht und Engore nur an die Fünfundzwanzig. Seine Kinder werden mit größter Wahrscheinlichkeit die Macht des Mondes nicht benutzen können, aber es gibt immer ausnahmen.
Da merkte ich das während ich Kalen mit einem Ohr zuhöre und mit anderem meinen Überlegungen … um es kurz zu machen habe ich mich an Kalen gekuschelt.
Meine rechte Hand lag an seiner Hüfte und mit der linken drückte ich seine Oberarm.
Mmm, er hat einen super Bizeps. Da könnte er sich sicher mit Talian messen.
Da fiel mir ein das er gar nicht gefragt hat warum ich ihn nach seinem Wissen über das Lexikon gefragt habe.
Hm, vertraut er mir?
Da spürte ich eine Hand, die über meine Haare strich. So sanft, als ob ich ein kleines verletztes Vögelchen wäre das unter seiner großen und starken Hand zerbrechen könnte.
“Talia? Süße, schläfst du?” - flüsterte er.
“Nein, aber ich bin gerade dabei.”
“In Ordnung, dann schlaf ein bisschen. Ich werde dich später wecken.” - warum ist er so lieb zu mir?
“Nein. Bist du fertig mit dem Buch?”
“Ja, gerade eben.”
“Gut. Warte! Wie lange haben wir bis neun?”
“Neunzig Minuten. Warum?”
“Zum Glück. Dann haben wir noch eine halbe stunde.”
“Talia, was geht hier vor?”
“Tss, willst du es wirklich wissen?”
“Würde ich sonst fragen?”
“Na gut.” - ich richtete mich auf und lies ihn dabei los. Endlich sitzend fuhr ich mit dem reden fort. “Die Könige der MU haben abgestimmt und so beschlossen einen Einführungstest zu machen.”
“Wozu?”
“Unterbreche mich nicht. Der Test wird prüfen ob die Schüler gut genug sind. Als erstes das Wissen. Hundert fragen aus dem MU Lexikon. Nummer zwei die Ausdauer. Wir werden einen Kilometer laufen müssen. Die Zeitvorgabe drei bis fünf Minuten, wobei im Boden sind Löcher die übersprungen werden müssen. Über den dritten Test ist nichts bekannt.”
“Interessant. Deswegen wolltest du das ich dieses Buch lese.”
“Ja. Hast du die Kampfuniform schon angezogen?”
“Nein. Ich mach das gleich.” - er stand auf.
Als ich hörte das er dabei war die Tür zum Bad zu schließen. Verriet ich ihm den Knackpunkt.
“Kalen. Man kann die Prüfung nicht allein bestehen. Entweder zusammen oder gar nicht.”
Die Tür ging zu.
Ich zuckte nicht zusammen als etwas sehr hart dagegen prallte.


Hallo!
Ich hoffe es hat euch gefallen!
natürlich freue ich mich wie immer über eurere Meinung!^.^
Grüße Svetlana


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Tag der Veröffentlichung: 28.03.2010

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