Der kleine Schmetterling Saphira
in einem wunderschönen Wald, da wuchsen viele Brennnesseln und auf
einer solchen Brennnesseln sass eine wunderschöne Raupe.
Sie war grün und hatte auf Ihrem langen Körper ganz viele grosse bunte
Kreise, sie hatte auch viele Beine, mit diesen konnte sie sich ganz schnell fortbewegen und das sah ganz lustig aus.
Eine kleine Fee beobachtete sie dabei und musste ganz laut lachen, weil
sie es so lustig fand.
Die Raupe fragte die Fee, warum lachst Du, lachst Du mich etwa aus?
Die kleine Fee, entschuldigte sich sofort bei der Raupe und sagte: nein, nein
ich lache dich ganz bestimmt nicht aus, ich lache keine Tiere aus, denn ich
liebe sie alle und sie sind mir sehr wichtig, denn jedes Tier und ist es noch so
klein, hat eine grosse Aufgabe auf dieser Erde!
Du zum Beispiel, wirst eines Tages ein wunderschöner Schmetterling und
wirst viele Menschen erfreuen.
Die Raupe erwiderte zur Fee: ja das weiss ich, darum muss ich jetzt ganz viel
fressen von diesen Brennnesseln, die leider nur noch im Wald wachsen, denn
in den Gärten, reissen sie die Menschen aus, darum sind wir auch immer
weniger Schmetterlinge!
Die Fee antworte zur Raupe: ja das ist leider so, aber jetzt lass es Dir weiter schmecken, ich störe Dich nicht mehr, denn ich muss noch viele andere Tiere betreuen, die auf mich warten.
Die Raupe frass und frass, bis sie ganz dick war, dann verpuppte sie sich, das
heisst, sie machte mit vielen Fäden ein kleines Haus um sich und hängte sich
auch mit einem starken Faden unten an ein Brennesselblatt und machte einen
ganz langen Winterschlaf.
Die kleine Fee, schaute immer von Zeit zu Zeit vorbei, ob es der Raupe im Schlaf
auch gut geht!
So wurde es Frühling und die Sonne schien ganz warm auf das kleine Haus von der Raupe.
Da kam die kleine Fee vorbei und klopfte an das kleine Haus, da ging es eine Weile und ihr glaubt es nicht es war ein grosses Wunder geschehen, es schlüpfte
ein wunderschöner Schmetterling aus dem kleinen Haus.
Er streckte und reckte sich, denn seine Flügel waren noch ein wenig zerknittert.
Die Sonne wärmte ihn und die Flügel wurden immer schöner, da flog er auf die Hand von der Fee. Sie sagte zu Ihm, geh flieg in die Welt hinaus und mach den Menschen viel Freude, ich gebe Dir noch einen schönen Namen Du heisst, da Du ein Mädchen bist Saphira, denn Du hast in Deinen Flügeln viel blau wie ein Saphir.
Saphira sagte, das ist ein wunderschöner Name, danke kleine Fee.
Saphira reckte nochmals ihre Flügel und wärmte sich noch ein wenig an der Sonne, dann flog sie um die kleine Fee.
Die Fee sagte noch zu ihr, ich bin immer für Dich da, wenn Du ein Problem hast.
Saphira bedankte sich noch einmal und flog in die Welt hinaus, denn sie war sehr neugierig.
Oh war der Wald schön, denn das hatte sie vorher alles als Raupe nicht gesehen, da war sie immer nur auf der Brennnessel.
Sie tanzte im Wald umher und freute sich an allem was sie sah.
Plötzlich kam da Ihr auch ein Schmetterling entgegen, der sah genau so aus wie sie. Sie tanzten miteinander, Saphira fragte Ihn, wie heisst den Du?
Ich heisse Saphir, den ich bin ein Knabe, oh wie schön rief Saphira, dann haben wir ja fast die gleichen Namen, dann ist es sicher kein Zufall, das wir einander begegnet sind, dann gehören wir sicher zusammen!
Sie freuten sich so sehr, dass sie nicht mehr alleine waren und tanzten fröhlich miteinander in die weite Welt hinaus. Die Menschen hatten grosse Freude, wenn sie sie sahen, denn so wunderschöne Schmetterlinge hatten sie schon lange nicht mehr gesehen.
Es kam ihnen auch in den Sinn, dass Sie eigentlich schuld waren. dass sie nicht mehr so oft so schöne Schmetterlinge sahen. Von da an liessen sie die Brennnesseln wieder in ihren Gärten wachsen.
So hatten Saphira und Saphir was Gutes getan für die Schmetterlinge.
So tanzten die beiden immer weiter und freuten sich an allem schönen was sie sahen.
Eines Tages sass ein Mensch auf einem Baumstrunk, der weinte, er war sehr traurig, denn seine Freundin hatte ihn gerade verlassen.
Saphira und Saphir sahen das, sie tanzten um ihn herum, aber dieser Mensch sah sie nicht vor lauter weinen. Sie sagten zueinander, wie können wir nur diesen Menschen aufheitern, damit es ihm wieder besser geht?
Saphira sagte: ich habe eine gute Idee. Der Mensch hat doch seine Hände ausgestreckt, da setzen wir uns ganz sachte drauf, das macht ihm sicher Freude, weil das für die Menschen was ganz besonderes ist!
Saphir sagte, das ist so eine gute Idee, Du bist so gut, du hast immer so tolle Ideen!
So setzten sie sich ganz behutsam auf die Hände von dem Menschen, der war so überrascht und hörte sofort auf zu weinen, er sagte zu Ihnen, ihr seid so wunderschön, denn die Schmetterlinge hatten ihre Flügel geöffnet und zeigten dem Menschen so ihre volle Schönheit.
Der Mensch war so glücklich, dass er sich von da an, sich sehr für die Schmetterlinge einsetzte und den Menschen erzählte, was sie alles tun sollten, damit es wieder mehr solch schöne Schmetterlinge auf der Erde gibt.
So hatten Saphira und Saphir gerade zwei gute Sachen getan. Dem Mensch ging es wieder besser und dieser schaute gut zu den Schmetterlingen.
So tanzten die beiden weiter durch die Welt, aber eines Tages, klemmte Saphir ein Beinchen in einer Baumspalte ein und konnte es nicht mehr herausziehen, oh
tat das weh. Saphira sagte zu ihm, halte schön ruhig ich fliege ganz schnell zur kleinen Fee, die kann Dir sicher helfen.
Sie flog ganz schnell und wirklich, da fand sie auch schon die Fee. Sie erzählte Ihr was passiert war. Oh je sagte die Fee ich fliege gleich mit dir zum Saphir, bitte zeige mir den Weg.
So flogen beide zum Saphir, der weinte als sie dort ankamen, denn er hatte grosse Schmerzen. Die Fee sagte zu ihm: bitte halte noch aus ich werde Dir gleich helfen. Sie zog ganz vorsichtig am Beinchen und schwupps, war es draussen.
Aber es war geschwollen und tat Saphir noch sehr weh. Die Fee sagte zu Ihm: ich lade Dich auf meinen Rücken und fliege mit Dir in meine Höhle, dort habe ich eine gute Salbe aus vielen Kräutern vom Wald, damit kann ich Dein Beinchen heilen. So flogen sie zur Höhle dort betteten sie Saphir auf ein ganz weiches Bettchen. Die Fee holte Ihre Salbe und strich davon ganz vorsichtig auf das verletze Beinchen. Saphira setzte sich ans Bettchen und erzählte ihrem Freund wunderschöne Geschichten und so vergass er seine Schmerzen.
Die Salbe tat bald ihre Wirkung und das Beinchen war wieder gesund. Sie bedankten sich ganz artig bei der Fee und flogen wieder in die Welt hinaus.
Leider war der Sommer bald vorbei und es wurde nachts schon viel kühler.
Saphira hatte auch einen dicken Bauch, sie sagte zu Saphir ich setze mich da auf
ein Brennesslblatt. Sie setzte sich darauf und schwupps legte sie ein paar ganz kleine Eier. Saphir bestaunte sie und sagte zu ihr: ah das werden im Frühling, wisst ihr was? Ja klar im Frühling schlüpfen da wunderschöne Raupen heraus und die haben dann gleich die Nahrung die sie brauchen, ja klar die Brennessseln!
Saphira und Saphir freuten sich sehr, denn sie hatten schon wieder etwas gutes getan. So gibt es immer wieder wunderschöne Schmetterlinge und wer weiss vielleicht heissen sie auch Saphir und Saphira.
Texte: bei der Autorin
Bildmaterialien: bei der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 09.09.2012
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
für alle Menschen, die zu den Schmetterlingen Sorge tragen.